März 2016 - der Pfarre St. Georg in Satteins

Nr. 231
Februar - März 2016
Du bist meine geliebte Tochter.
Du bist mein geliebter Sohn.
An dir habe ich Gefallen.
Wir haben mit der Taufe Jesu die Weihnachtszeit abgeschlossen. Jesus steigt hinab in das Wasser des Jordan und empfängt
durch Johannes den Täufer die Taufe. Gott reiht sich ein in die
Schar der Menschen. Gott teilt in Jesus Christus das Leben der
Menschen. Ein Licht, das anderen leuchtet, wird davon nicht
schwächer, ein Herz, das andere beglückt, nicht ärmer, ein
Mensch, der andere erfreut, nicht leerer. Gott schenkt in Jesus
Licht, Geborgenheit, Glück und Freude. Die Zuwendung, die er
den Menschen durch seinen Sohn schenkt, mindert seine Göttlichkeit nicht, zeigt uns aber den Weg zum wahren Leben.
Bei der Taufe Jesu bekennt sich Gott zu ihm, zu den Menschen.
Der Himmel öffnet sich. Die Trennwand, die den Menschen von
Gott fernhält, wird eingerissen. Diesen geöffneten Himmel lebt
Jesus seit dieser Stunde. Und er hört nicht auf, uns Menschen
zu ermutigen, den geöffneten Himmel zu leben. Das heißt, das
Leben unter den Augen Gottes zu leben ohne Angst.
Aus dem geöffneten Himmel fährt kein strafender Blitz, sondern der Geist Gottes als Taube des Friedens und der Versöhnung. Seit dieser Stunde am Jordan hört Jesus nicht auf, im
Sinne der Prophetie des Jesaja Knecht Gottes für die Menschen
zu sein. Er steht im Dienste Gottes ein für die Menschen.
Liebe Schwestern und Brüder, auch bei unserer Taufe hat sich
der Himmel über uns geöffnet und bestätigt, dass wir geliebte
Kinder, geliebte Töchter und Söhne Gottes sind. Und noch
Titelbild: Jesus wird seiner Kleider beraubt, Kreuzwegstation in der
Pfarrkirche St. Georg Satteins, Ölbild von Martin Häusle
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mehr: als Getaufte sind wir mit einer Hoffnung gesalbt und mit
einem Gewand der Liebe bekleidet. Und unser Glaube soll
dabei wie ein Licht auf dem Leuchter sein. So dürfen wir leuchten für die Welt, manchmal strahlend wie ein Kristallleuchter
und manchmal wie eine trübe Funzel, aber auf das Leuchten
überhaupt kommt es an.
"Du bist meine Tochter, mein Sohn, der Geliebte. An dir habe
ich Gefallen." – Mit diesen Worten spricht Gott jede und jeden
von uns persönlich an! Zunächst werde ich ganz persönlich angesprochen: "Du". Gott spricht mich nicht in einer meiner vielen Rollen an, nicht etwa als Hausfrau, Arbeitnehmer, Mutter,
Großvater. Er spricht mein Wesen an, denn ich bin nicht, was
ich leiste. Ich bin nicht, was die Leute von mir halten. Ich bin
nicht, was ich habe. Auch wenn nichts Unrechtes daran ist, Erfolg zu haben, berühmt zu sein, Macht zu besitzen, ist der Wert
meiner Person letztlich nicht darin verwurzelt, sondern im bedingungslosen Angenommensein von Gott. Er meint mich. So
wie ich bin, auch wenn es mir schlecht geht, wenn ich schwach
und krank bin, wenn ich traurig und müde bin, wenn ich gereizt
und wütend bin, wenn ich grundlose Angst habe – ja sogar
wenn ich schuldig geworden bin. Vor aller Leistung und trotz
allen Versagens ist meine bloße Existenz Grund genug für Gott,
mich als seine Tochter, als seinen Sohn anzusprechen.
"Geliebte" nennt er mich, mit einer Liebe, die nicht an Bedingungen geknüpft ist. Ich kann aus dieser Liebe nicht herausfallen, egal, was ich tue. "Du bist meine Tochter, mein Sohn, der
Geliebte. An dir habe ich Gefallen." – Dieser Satz gilt also nicht
erst, wenn wir uns nach langer Anstrengung und Askese diese
Liebe Gottes verdient hätten. Sie gilt mitten in unserem Dunkel,
unserer Sünde und unseren alltäglichen Sorgen und Mühen.
Gott ist uns auch und gerade dort nahe. Lassen wir uns das in
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die kommenden Tagen vom himmlischen Vater wieder einmal
neu sagen, wie er es an unserem Tauftag gesagt hat – „Du bist
meine geliebte Tochter, du bist mein geliebter Sohn“! Und vielleicht sollten wir dieses Wort auch einmal wieder unseren Kindern, unseren Eltern oder dem Ehepartner sagen. Wenn wir
dazu Mut haben – und dazu gehört der Mut – dann werden wir
sicher erleben, wie ein Stück vom Himmel im Gesicht des andern sichtbar wird. Wir sind Kinder Gottes: Geliebte Tochter!
Geliebter Sohn Gottes!
Pfarrer Georg Varghese Thaniyath
AK Mission/Entwicklungszusammenarbeit
Adventzauber im Schäflegarten - Sonntag, 8.12.2015
Unser Stand war wieder gut besucht, das Angebot ist gut angekommen und wir freuen uns über den Erlös von € 2.150, den
wir für unsere Indien Projekte verwenden können.
Wir unterstützen weiter das Mädchen-Schul-Heim in Suryapet
von Dr. Bala Pamisetty, der wieder darum gebeten hat.
In Kerala sind es die Waisenheime der Schwestern des Carmelitinnenordens, von denen Pfarrer Georg bei seinem Filmvortrag im Pfarrheim Bilder gezeigt hat. Diese erhalten keine
staatliche Hilfe und sind auf Spenden angewiesen.
Allen, die gebacken, gestrickt, und die Aktion durch Kauf
und/oder Spende unterstützt haben, ein herzliches "Danke"!
Sternsingen - Jänner 2016
Trotz teilweise schlechten Wetterbedingungen haben 10
Buben- und Mädchengruppen, unterstützt durch eine Frauenund eine Männergruppe des Kirchenchores, € 9.800 ersungen
für die vielen Projekte, die aus dieser Aktion finanziert werden.
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Da staunten manche der Besuchten, dass da so große Könige
um Einlass baten. Das war schon eine Aufwertung dieser Aktion, die sonst nicht im ganzen Gemeindegebiet hätte durchgeführt werden können. Auch Kaplan Marreddy hat mitgemacht.
Auch die Begleitpersonen und jene, die für Speis und Trank unterwegs zugesagt hatten, haben ihren Anteil am Erfolg sowie
das Organisations-Team im Hintergrund. Allen ein herzliches
Vergeltsgott!
Vor einem Jahr haben wir im Pfarrblatt ein Foto veröffentlicht,
das eine Gruppe junger Frauen der damaligen Katholischen Jugend aus dem Jahr 1959 zeigt. Seither wurde diese Aktion ohne
Unterbrechung in unserer Pfarrgemeinde für Missions- und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Die Sternsinger/innen sind
dann mit den Jahren immer jünger geworden, bis sich das in
diesem Jahr so überraschend verändert hat. Eine große Hilfe,
Wertschätzung und Freude für alle Beteiligten.
AK Mission/Entwicklungszusammenarbeit
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Zeichen des Glaubens und Vertrauens entdecken
Unsere Satteinser-Exerzitien-Gruppe war schon miteinander
unterwegs, um Gebets- und Gedenkstätten (Kapellen) aufzusuchen und deren Bedeutung und Entstehung zu erkunden. Nun
möchten wir dieses „Pilgern“ fortsetzen und Wegkreuze, Bildstöcke … in Satteins finden, uns in ihre Bedeutung vertiefen und
das, was ist, dokumentieren.
Wir werden die Themen der diesjährigen Exerzitien im Alltag
damit verbinden:
• Du gehörst dazu
• Ich höre dir zu
• Ich rede gut über dich
• Ich gehe ein Stück mit dir
• Ich teile mit dir
• Ich besuche dich
• Ich bete für dich
Es sind das die Themen des Jahres der Barmherzigkeit, übersetzt in den Alltag von Bischof Wanke/Erfurt. Es gibt dazu wieder eine Broschüre der Diözese "beherzt leben".
Zeit: wir möchten den Frühling für dieses Vorhaben abwarten
(statt der Fastenzeit) und sehen dafür die Mittwochnachmittage
vor: 13., 20., 27. April und 4., 11. Mai.
Wir werden uns jeweils um 16 Uhr an den noch zu vereinbarenden Orten treffen. Nähere Einzelheiten im nächsten Pfarrblatt.
Wer mitmachen möchte, melde sich bei Maria Frick (Tel. 8838)
oder Gerda Eller (Tel. 2129).
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Aufbrechen
Brich auf,
gehe, vertraue,
wage es jeden Tag neu,
dich zu verändern.
Brich auf,
aus sorgenvollen Gedanken,
aus erstarrten Gewohnheiten,
aus lähmenden Vorstellungen,
aus einengenden Forderungen.
Sei unterwegs,
mit Leib und Seele,
mit allen Sinnen,
mit Vertrauten und Fremden,
mit ganzem Herzen.
Sei aufmerksam,
für die Schönheit der Natur,
für neue Wege,
für unerwartete Begegnungen,
für geschenkte
Lebensmöglichkeiten.
Sammle auf dem Weg zum Ziel
dich selber ein.
Brich auf,
jeden Tag neu,
und du wirst verwandelt
ankommen.
(Peter Müller, in: Pilgerheft Diözese Salzburg)
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Vorbereitung auf die Erstkommunion
27 Kinder aus unserer Pfarrgemeinde freuen sich auf ihre Erstkommunion am Sonntag, 10. April 2016.
Pfarrer Georg, Kaplan Marreddy, die Religionslehrerin und das
Kommunionteam luden im November zum 1. Elternabend ein.
Anhand einer Geschichte verdeutlichte Pfarrer Georg, dass besonders den Eltern eine wichtige Rolle in der Glaubenserziehung zukommt.
Seit Dezember treffen sich die Kinder in kleinen Gruppen und
erarbeiten die vier Themen Gemeinschaft, Versöhnung, Kirche
und Brot. Jede Familie gestaltet eine Tischrunde bei sich zu
Hause.
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Am 20. Jänner feierten die Kinder gemeinsam mit Kaplan Marreddy und der Religionslehrerin Birgit Gantner eine schöne
Lichtfeier im Rahmen des Religionsunterrichts. Die Kinder hörten die Geschichte von Simeon und Hannah, sangen und beteten gemeinsam.
Am Sonntag, 6. März 2016 werden die Erstkommunionkinder
der Pfarrgemeinde vorgestellt. Der Vorstellungsgottesdienst
steht ganz unter dem diesjährigen Motto „Jesus – lebendiges
Wasser“.
Wir wünschen den Kindern noch eine tolle Vorbereitungszeit
und dass sie auf ihrem weiteren Glaubensweg vom „Wasser des
Lebens“ gestärkt werden.
Das Kommunionteam
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Mich dürstet
„Danach, als Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte
er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. Ein Gefäß mit
Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen
Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. Als Jesus von dem
Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er
neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.“ (Joh 19,28-30)
Betrachten wir Jesus! Gehen wir zuerst zum Ölberg, auf dem
Jesus Blut geschwitzt hat!. Schon hier beginnt der Blutverlust,
der Wasserverlust. Und dann die furchtbaren Quälereien bei
der Gefangennahme, bei der Anklage und Verurteilung vor dem
hohen Rat. Dann die Auslieferung an Pilatus, die furchtbare Geißelung, bei der Jesus wiederum einen großen Blutverlust erlitten hatte. Der Durst wird auch rein menschlich gesehen immer
heftiger und quälender. Er wird nicht weniger, ja immer furchtbarer, beim Tragen des Kreuzes in der Mittagshitze. Nirgends
wird berichtet, dass man Jesus zu trinken geben durfte. Wer jemals schon so einen grausamen Durst erlebt hat, wird ermessen können, was Jesus auch darin gelitten hat. Dazu kommt die
seelische Qual, das ungeheure Leid, das Jesus aus Liebe zu uns
Menschen auf sich genommen hat. Denken wir manches Mal,
wenn wir Durst verspüren, an Jesus und sein Leiden für uns
Menschen.
„Mich dürstet“! Meine Lieben, es ist klar, dass Jesus mit dem
Durst mehr und Tieferes meint als den Durst des Leibes. Der
Evangelist Johannes will uns zeigen, wie sehr Jesus, der
menschgewordene Sohn Gottes, nach Menschen, die seine
Liebe erwidern, dürstet. Ja, mehr denn je ist Jesus vom Durste
gequält. Ihn dürstet nach Liebe, nach Menschlichkeit. Er begegnet nur Undankbaren und Gleichgültigen unter den Jüngern der
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Welt. Und unter seinen eigenen Jüngern findet er leider wenig
Herzen, die sich ohne irgendwelchen Vorbehalt der Zärtlichkeit
und seiner unendlichen Liebe ausliefern!“
Jesus dürstet danach, uns glücklich zu machen, uns unendlich
zu lieben. Aber Liebe braucht Gegenliebe, damit sie sich entfalten kann. Er will so viele Menschen wie nur möglich, ja alle
Menschen – sie sind ja alle seine Geschöpfe der Liebe, seine
Brüder und Schwestern – mit seiner unendlichen, grenzenlosen
Liebe erfüllen. So können wir auch sagen: Jesus hat Durst nach
dir und mir, nicht weil er uns braucht, um glücklich zu sein, sondern um uns sein Glück zu schenken.
Gott hat den Menschen so erschaffen und seine Seele mit Sehnsucht nach ihm erfüllt, dass sie ohne Gott auf Dauer das Glück
nicht finden kann. Das Wort des Herrn „mich dürstet“ kann und
muss auch vom Menschen gesagt werden. Die Liebe Gottes
dürstet nach der Seele des Menschen, die Seele des Menschen
dürstet in Liebe nach Gott.
Jesus dürstet nach unserer Liebe. Mit dieser Liebe will er hereinsteigen in unser Leben, in unser Kreuz und Leid, in unsere
Krankheiten und Sorgen, um dies alles mit uns zu tragen. Jesus
dürstet danach, uns zu trösten, uns zu verzeihen, wenn wir uns
an ihn wenden. Er dürstet nach Menschen, die Hungrige speisen, Trauernde trösten, Obdachlose aufnehmen, Nackte kleiden, Gefangene besuchen, Kranken und Sterbenden beistehen,
Ausgestoßene umarmen. Er dürstet nach Familien, in denen
Liebe und Versöhnung die oberste Prinzipien sind. Er dürstet,
uns lebendiges Wasser und das Feuer der Liebe zu schenken,
nämlich seinen Heiligen Geist, der alles Dunkle in uns mit seinem Licht der Liebe hell macht und uns erneuert.
Meine Lieben, jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade, jetzt sind die
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Tage des Heiles. Und in der Zeit der Gnade erhört der Herr uns.
Gehen wir mit Jesus die letzte Wegstrecke seiner irdischen
Wanderung in Richtung himmlisches Jerusalem durch Leiden
und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Nehmen wir in
diesen Tagen doch Gottes Liebe in Jesus Christus neu an! Gehen
wir zu Jesus, der nach dir und mir dürstet und lassen wir uns
einmal von seiner Liebe erfüllen, er wird uns zeigen, wonach er
gerade bei uns Durst hat. Nur diese seine Liebe wird auch uns
und unsere Kirche erneuern. Wir müssen sie wirken lassen in
unseren Herzen. Ich wünsche Euch allen eine besinnliche und
gnadenreiche Fastenzeit!
Pfarrer Georg Thaniyath
Pfarrgarten -Gemeinschaftsgarten
Der Frühling und die kommende Gartensaison stehen vor der
Tür und bald kann im Pfarrgarten wieder damit begonnen werden Gemüse, Beeren, Kräuter und Blumen zu pflanzen. Es sind
Gartenbeete frei geworden, die gespannt sind auf neue Gärtner/innen.
Auch im kommenden Gartenjahr wird es wieder einen gemeinsamen Kartoffelacker geben. Wer Lust und Liebe hat eigene Kartoffeln zu pflanzen, zu pflegen und zu ernten ist herzlich im
Gemeinschaftsgarten willkommen.
Wir freuen uns auf die neue Gartensaison und neue Hobbygärtner, die sich für ein Beet und/oder den Kartoffelacker interessieren und Freude am Gärtnern haben.
Für Infos und Anmeldung steht euch wieder Daniela unter
0650 / 2121275 (abends) gerne zur Verfügung.
Edeltraud Bale für den Vorarlberger Familienverband Satteins
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Wir begrüßen die neuen Ministranten/innen
Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder neue Ministrantinnen
und Ministranten begrüßen zu dürfen. Mit sechs neuen Minis
können wir in etwa die Zahlen der letzten Jahre erreichen.
Somit bleibt auch die Gesamtanzahl der Minis bei etwa 45 stabil. Darüber freuen wir sehr.
Frischmann Annabelle
Gassner Simon
Klien Bianca
Konzett Eliah
Malin Anna-Lena
Mark Jonas
Die neuen Minis haben ihre ersten Einsätze schon hinter sich
und ihre Sache toll gemacht. Wir hoffen, dass sie sich in der Minigruppe wohlfühlen werden.
Walter Konzett
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Kirchstraße 8
6822 Satteins
Tel. 05524 / 5255-2
[email protected]
http://www.satteins.bvoe.at/
Jahresrückblick 2015
Ein sehr schönes und intensives Bibliotheks- und Arbeitsjahr liegt hinter uns.
Rund 2.670 Stunden waren wir (Leiterin,
15 Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter)
ehrenamtlich für die Bibliothek Satteins
tätig.
Die Öffnungszeiten wurden auf 11 Stunden/Woche erhöht, 931 neue Medien
wurden eingestellt und 114 Veranstaltungen mit 2.175 TeilnehmerInnen durchgeführt (1.049 Kinder, 301 Jugendliche, 825
Erwachsene).
Insgesamt waren 870 Personen bzw. Institutionen als BenutzerInnen in unserer
Bibliothek registriert: 409 davon haben
2015 mindestens ein Medium entlehnt
und 135 sind neu dazugekommen. 2015
gab es insgesamt 18.041 Entlehnungen.
Das heißt, dass durchschnittlich jede
Satteinserin und jeder Satteinser 7 Medien im vergangenen Jahr in unserer Bibliothek ausgeliehen hat.
Herzlichen Dank für Ihre Treue!
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Die Jahresplanung 2016 haben wir bereits gemacht. Sie dürfen sich
wieder auf Lesungen, Theater, Buchausstellung, neue Bücher, Zeitschriften, Hörbücher, Spiele … freuen. Aktuelle Informationen finden
Sie im Schaukasten, auf unsrer Homepage und Facebook.
Schwerpunkt
Heimat – Krieg – Flucht - Sicherheit
„Für eine Stunde Reinigen in
der Bibliothek gibt es eine
Stunde Deutsch“. Nach diesem
Motto arbeiten seit Sommer
2015 Flüchtlinge bei uns in der
Bibliothek mit. Ein Gewinn für
beide Seiten und auch für Sie,
liebe Besucherinnen und Besucher. Amar hat uns als Dank zum Essen in seine Unterkunft nach
Gaisbühel eingeladen: es gab wunderbare syrische Speisen und eine
Torte! Wir genossen seine Gastfreundschaft und die Begegnung mit
seinen Zimmerkollegen sehr. Unser inhaltlicher Schwerpunkt wird
2016 das Thema Heimat-Krieg-Flucht-Sicherheit sein. Es gibt hierzu
wieder neue viele Bücher und Veranstaltungen für jedes Alter.
Wir freuen uns auf Euch!
Margit Brunner Gohm und das Büchereiteam
Unsere Öffnungszeiten
Auf viele Besucherinnen und Besucher freuen wir uns jeden
Montag von 17:30 bis 19:30 Uhr
Mittwoch von 8:30 bis 11:30 und 16:30 bis 18:30 Uhr
Freitag von 16:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag von 9:00 bis 11:00 Uhr
Freitag von 16:00 bis 18:00 Uhr: Spielen für Menschen ab 6 Jahren
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Die Pfarrkirchenrechnung 2015
Die Pfarrkirchenrechnung für das Jahr 2015 ist fertiggestellt und
kann bei Voranmeldung im Pfarrbüro eingesehen werden.
Einnahmen
Kirchopfer und Spenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.115 €
Kirchenbeitragsanteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.772 €
Verpachtungen und Zinsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.875 €
Außerordentliche Erlöse (Holzverkäufe) . . . . . . . . . . 16.087 €
Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56.849 €
Zeigte die Pfarrkirchenrechnung 2014 noch eine steigende Tendenz für die Einnahmen aus Kirchenopfer und Kirchenspenden
auf, so ist für 2015 ein doch beachtlicher Rückgang von über
5.000 € festzustellen. Dagegen ist der Anteil der Kirchenbeiträge in den Jahren stabil geblieben. Allen Gottesdienstbesucher/innen und allen Kirchenbeitragszahler/innen gilt ein
herzliches Vergeltsgott für ihren finanziellen Beitrag zur Erfüllung der pfarrlichen Aufgaben.
Ausgaben
Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.309 €
Organisten und Kirchenchor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.515 €
Pastoralarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.310 €
Mesner und Kirchenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.902 €
Kirchenheizung und Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.295 €
Versicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.417 €
Abgaben, Spesen, Zinsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.143 €
Instandhaltung Pfarrkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.283 €
Instandhaltung Lourdeskapelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.276 €
Instandhaltung Pfarrhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.540 €
Betriebskosten Pfarrhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.457 €
Summe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.447 €
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Die Ausgaben überstiegen die Einnahmen um 4.589 €. 2015
waren erstens bedeutende Ausgaben für die Erhaltung der
Pfarrkiche (Geländer auf der Emporenbrüstung, Taubenschutzgitter im Kirchturm, Reparatur des Läutwerks nach einem Starkregen) erforderlich und zweitens war nach dem teilweisen
Einsturz der Stuckdecke die Generalsanierung der Lourdeskapelle unausweichlich. Für die Reparatur der Decke – auf Wunsch
des Bundesdenkmalamtes in der ursprünglichen Bauweise – für
das Ausmalen, die Reinigung der Grotte und die Restaurierung
der Ältäre und der Figuren wurden 2015 bereits 17.276 € ausgegeben und 2016 folgten nochmals 12.264 €. Die Pfarre hofft
hier auf Unterstützung durch die Diözese, das Bundesdenkmalamt und die Gemeinde. Im Frühjahr 2016 werden die Trocknungsrisse in der Decke nochmals saniert werden, dann wird die
Kapelle wieder in einer kleinen Feier den vielen Besucherinnen
und Besuchern offiziell übergeben werden.
Vermögensgebarung
Vermögen am 31.12.2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 25.860 €
Saldo Pfarrkirchenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -4.598 €
Überschuss Pfarrheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.500 €
Vermögen am 31.12.2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 26.958 €
Immer wieder unverhofft auftretende Sanierungarbeiten an den
Gebäuden lassen den Schuldenstand nicht schrumpfen.
Erfreulich ist, dass die Satteinser/innen auch ein goßes Herz für
die Mitmenschen in unserem Land und in der großen weiten
Welt haben. Für diese Anliegen wurden 2015 22.495 € gespendet, das ist mehr als für die Pfarrkirche. Besonders großzügig
sind die Spenden für die Sammlungen Bruder und Schwester in
Not und für die Sternsingeraktion.
Der Rechnungsführer Hubert Metzler
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Flucht und Asyl
Auf großes Interesse stieß die Informationsveranstaltung der
Gemeinde Satteins „Flucht und Asyl“ am 16. Dezember 2015
bei den Satteinserinnen und Satteinsern. Im prall gefüllten
Pfarrsaal berichteten Expertinnen und Experten über den Stand
der Flüchtlingsbetreuung in Vorarlberg.
Vor allem die Suche nach geeigneten Unterkünften ist für die
Behörden eine große Herausforderung. Die Quartiere müssen
hygienischen und feuerschutzpolizeilichen Anforderungen entsprechen. Bürgermeister Anton Metzler berichtete über den
aktuellen Stand, die Planung und die Kosten für die Adaptierung des Promontagebäudes als Flüchtlingsunterkunft, das ab
April 44 Flüchtlinge beherbergen soll.
Für die Betreuung der Flüchtlinge hat die Regio Walgau in Bludenz eine regionale Koordinationsstelle für Integration im Walgau eingerichtet. Sie wird die Regiogemeinden inklusive
Bludenz und Brand bei Asyl- und Flüchtlingsthemen beraten
und begleiten. Geleitet wird diese Stelle von Frau Eva-Maria
Hochhauser.
Der Leiter der Flüchtlingshilfe der Caritas, Bernd Klisch, sieht
die aktuelle Flüchtlingssituation auch als Chance für das Land
Vorarlberg und dessen Bevölkerung. Schwester Karoline Artner
vom Werk der Frohbotschaft Batschuns und der Bürgermeister
der Gemeinde Raggal, Herman Manahl, berichten von ihren
durchwegs positiven Erfahrungen im Zusammenleben von Asylantinnen und Asylanten und Dorfbewohnern. Der persönliche
Kontakt von Mensch zu Mensch lässt Ängste schwinden und
Freundschaften wachsen.
Hubert Metzler
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Liebe Seniorinnen und Senioren
Zu unseren Treffen im Pfarrheim laden wir euch am Ende der
Faschingszeit und in der Fastenzeit herzlich ein:
Dienstag, 2. Februar: Beim gemütlichen Beisammensein im
Pfarrheim zeigen uns die Frauen der Seniorentanzgruppe, was
sie während des letzten Jahres gelernt haben. Dazwischen darf
aber auch gejasst werden.
Dienstag, 16. Februar: Wir treffen uns zu einem gemütlichen
Beisammensein im Pfarrheim.
Dienstag, 1. März: Wir treffen uns zum gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim.
Dienstag, 15. März: Bei unserem internen Preisjassen gibt es
wie immer schöne Preise zu gewinnen.
Dienstag, 29. März: Wir treffen uns zum gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim.
Genaueres erfahrt ihr wie immer im jeweiligen Walgaublatt.
Auf unterhaltsame Stunden mit euch freut sich
Das Seniorenstube-Team
Ein herzliches Vergeltsgott
allen Jugendlichen und Erwachsenen, die durch
ihr Engagement als „Könige“, als Begleiter/innen,
als Gastgeber/innen in den Jausestationen und
als Helfer/innen beim Einkleiden und Schminken
sowie bei der Pflege der Königsgewänder die Sternsingeraktion 2016 wieder zu einem großen Erfolg für Menschen in
der Dritten Welt gemacht haben.
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Wir begrüßen
die folgenden Kinder, die durch die Taufe in unsere Pfarrfamilie und in Gottes weltweite Kirche
aufgenommen wurden:
Sonntag, 3. Jänner
Ruben Josef der Familie Bodo, Herrengasse 16
Sonntag, 10. Jänner
Linda Stefanie der Familie Marte, Meiningen
Linus der Familie Pidroni, Innsbruck
Paulina der Familie Amann, Thüringen
Samstag, 16. Jänner im Kapuzinerkloster Feldkirch
Tobias Ruben der Familie Öhre, Bünt 6
Wir trauern um
Mathilde Getzner, geb. Gohm (1936),
Storchanest 8, verst. 16.12.2015
Ronald Schrei (1955),
Augasse 3, verst. 31.12.2015
Wir gedenken unserer Verstorbenen
am Mittwoch, 4. März um 19 Uhr
2011 23. Margaretha Teresia Bale (1928),
Oberdorf 10
29. Maria Elisabeth Rundel,
geb. Mähr (1923), Hollagaß 1
2012 01. Walter Rinnhofer (1945), Brühlweg 2
2013 06. Josef Fink (1928), Mühlegasse 1
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2014 05. Margaretha Mündle, geb. Mündle (1928), Oberdorf 15
21. Maria Dobler, geb. Frick (1930), Hennawies 3
28. Mathilde Lins, geb. Jenni (1923), Augasse 35
30. Edeltraud Graf, geb. Türtscher (1952), Tifiliera 15
2015 28. Filomena Bader, geb. Frick (1932), Hennawies 34
am Mittwoch, 1. April um 19 Uhr
2011 19. Otmar Egger (1950), Am Bühel 7
2012 03. Elisabeth Tschann geb. Frick (1932), Brühlweg 12
04. Irma Morscher, geb. Dobler (1921), Hinterspineu 4
10. Sophie Welte, geb. Dobler (1920),
Untere Garsilla 3
14. Heinrich Weber (1922), Mühlegasse 7
21. Marianne Knünz, geb. Visneider (1946),
Obere Garsilla 8
2013 11. Dr. Hildegard Metzler, geb. Burtscher (1923),
Frastanzerstraße 10
14. Annelies Burtscher (1942), Oberdorf 15
(früher Außerfeld 9)
26. Inge Figoutz, geb. Nachbaur (1941),
Herrengasse 15
2014 05. Reinhold Malin (1961), Hennawies 14
14. Elfriede Regina Rüscher, geb. Hosp (1925), Viola 24
21. Andreas Bitschnau (1948), Wingat 9
2015 10. Herbert Martin (1946), Tifiliera 11
10. Josef Nazarius Dobler (1931), Schwarzenhornstraße 37
Traurig, sinnlos und zerstört scheint unser Leben, wenn wir
einen wichtigen Menschen verloren haben. Die Nächte sind
schwarz, kalt und lang. Sende uns Menschen, die mit uns
durch die Trauer gehen. Gott, zeige dich uns, damit wir das
Leben wieder annehmen können.
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Gottesdienst
Gewöhnliche Gottesdienstordnung
Dienstag
Mittwoch
08:00 Uhr
19:00 Uhr
Donnerstag
Freitag
16:00 Uhr
08:00 Uhr
08:30 Uhr
19:00 Uhr
09:30 Uhr
Samstag
Sonntag
Morgenmesse
Abendmesse
1. Mittwoch im Monat Gedenkmesse für die Verstorbenen
Messfeier im Sozialzentrum
Morgenmesse
Anbetungsstunde
Vorabendmessfeier
Sonntagsmessfeier
Den aktuellen Liturgieplan finden Sie auch auf der Anschlagtafel
im Windfang beim Haupteingang der Pfarrkirche und im Internet
http://www.pv-goefisundsatteins.com/ unter dem Link Termine.
07.02. 5. Sonntag im Jahreskreis
09:30 Sonntagsmessfeier
10.02. Aschermittwoch
Familienfastenopfer
19:00 Aschermittwochsfeier
14.02. 1. Fastensonntag
09:30 Sonntagsmessfeier
17.02. Mittwoch
19:00 Messfeier
19:30 Bibelabend im Pfarrhaus
21.02. 2. Fastensonntag
09:30 Sonntagsmessfeier
28.02. 3. Fastensonntag
09:30 Sonntagsmessfeier
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02.03. Mittwoch
19:00 Gedenkfeier für die Verstorbenen im Monat
März der vergangenen fünf Jahre
04.03. Freitag - Herz-Jesu-Freitag
08:00 Messfeier
08:30 Anbetungsstunde
06.03 4. Fastensonntag (Laetare)
09:30 Sonntagsmessfeier mit Vorstellung der
Erstkommunionkinder mitgestaltet vom Chor Grace
13.03. 5. Fastensonntag
Kirchensammlung für die Caritas
09:30 Sonntagsmessfeier
19:00 Umkehr- und Versöhnungsfeier
16.03. Mittwoch
19:00 Messfeier
19:30 Bibelabend im Pfarrhaus
20.03. Palmsonntag
Kirchensammlung für die Christen und
Heiligen Stätten im Heiligen Land
09:30 Palmweihe auf dem Kirchplatz
anschließend Sonntagsmessfeier
24.03. Gründonnerstag
16:00 Kinderabendmahlfeier
19:00 Abendmahlfeier mitgestaltet vom Frauenchor
25.03. Karfreitag
15:00 Kreuzwegandacht
19:00 Karfreitagsliturgie mitgestaltet
von den Männern des Kirchenchors
26.03. Karsamstag
11:00 Segnung der Osterspeisen
21:00 Osternachtfeier mitgestaltet vom Kirchenchor
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27.03. Ostersonntag
Hochfest von der Auferstehung des Herrn
09:30 Festgottesdienst mitgestaltet vom Chor Grace
28.03. Ostermontag
09:30 Festmesse
01.04. Freitag - Herz-Jesu-Freitag
08:00 Messfeier
08:30 Anbetungsstunde
03.04. 2. Sonntag der Osterzeit
09:30 Sonntagsmessfeier
06.04. Mittwoch
19:00 Gedenkfeier für die Verstorbenen im Monat
April der vergangenen fünf Jahre
Bibelabende
Alle Bibelinteressierten sind nach der Abendmesse
(ca. 19:30 Uhr) ins Pfarrhaus eingeladen.
Mittwoch, 17. Februar
2. Fastensonntag: Lk 9,28b-36
Die Verklärung Jesu
Mittwoch, 16. März
Palmsonntag: Lk 19,28-40
Der Einzug in Jerusalem
Medieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift:
Pfarramt Satteins, 6822 Satteins, Oberdorf 4
Druck: diöpress Feldkirch
Bürozeiten im Pfarrbüro: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils 9-10 Uh
Pfarrer Georg Varghese Thaniyath ist im Pfarrbüro anwesend:
jeweils am 1. und 3. Mittwoch und am 2. und 4. Freitag im Monat, 9-11 Uhr
Telefon: 05524/8215
E-Mail: pfarramt-satteins@pv-goefisundsatteins.com
Internet: http://georg.pv-goefisundsatteins.com
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