Start in die Schule Name des Kindes: __________________________________________ Wir erklären uns durch die Unterschrift mit den Regeln einverstanden. 1. Wir geben zuverlässig Informationen über Stundenplan, Ausflüge, Veranstaltungen und Material heraus. 2. Wir sind stets, nach einer Terminvereinbarung, zu einem Gespräch mit den Eltern über die Entwicklung ihres Kindes bereit. 3. Wir gestalten den Unterricht so, dass die Fähigkeiten des Kindes optimal unterstützt werden und das Kind bestmöglich gefördert wird. 4. Wir schaffen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern und unterstützen sie nach Kräften, ihren Erziehungsauftrag zu erfüllen. 5. Wir verpflichten uns zum Datenschutz. 6. ... 7. ... 8. ... Die Vertreter der Schule: Ort, Datum Unterschrift Kind 1. Wir unterstützen die Schule und helfen unserem Kind, die Regeln einzuhalten. 2. Wir sorgen dafür, dass unser Kind vor dem Unterrichtsbeginn ein Frühstück hatte und dass es pünktlich in der Schule ist. 3. Wir sorgen dafür, dass unser Kind das notwendige Schulmaterial dabei hat. Zu Hause sorgen wir für einen ruhigen Arbeitsplatz. 4. Wir lassen unser Kind aus dem Schulalltag erzählen und interessieren uns für dessen Lernfortschritte. 5. Wir entschuldigen das Fehlen unseres Kindes am gleichen Tag telefonisch oder schriftlich bei längerer Erkrankung. 6. Wir wissen, dass Ausflüge, Klassenfahrten und Schwimmunterricht Pflicht sind. 7. Wir nehmen an Elternabenden teil oder informieren uns bei Eltern von Mitschülern. Die Eltern / Erziehungsberechtigten: Unterschrift Eltern Unterschrift Lehrerin/ Lehrer 1. Ich halte mich an die Klassenregeln und die Schulordnung. 2. Im Schulhaus laufe ich langsam und mit dem Ball spiele ich nur auf dem Schulhof. 3. Ich sorge mit dafür, dass unsere Schule und der Schulhof sauber bleiben. 4. Ich gehe mit meinen Mitschülern kameradschaftlich um. 5. Ich beachte die Vorschriften und Anweisungen der Erwachsenen in der Schule zu meiner Sicherheit. 6. ... 7. ... 8. ... Das Kind: Damit wir uns alle (Kind, Eltern, Lehrerin / Lehrer / Erzieherin / Erzieher) an unserer Schule wohlfühlen, müssen wir Regeln beachten. Die drei Partner (Kind, Eltern, Lehrerin / Lehrer / Erzieherin / Erzieher) verpflichten sich daher zu Folgendem: Bitte unterschreiben Sie dieses Blatt und geben es in der Schule ab. Vielen Dank! Vereinbarung zwischen Schule, Eltern und Kind © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Ansprechpartner und Kontaktinformationen Klassenlehrerin / Klassenlehrer © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Leitung des Ganztages Schule und Schulleitung Sprechzeiten des Sekretariats Für Gespräche mit der Schulleitung oder mit Lehrerinnen und Lehrern bitten wir Sie, im Voraus Termine außerhalb der Unterrichtszeiten zu vereinbaren. Für Ihre Gesprächsvorbereitung können Sie die Gesprächsnotizen verwenden, die sich in diesem Register befinden. © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Wichtige Kontakte Wie können wir unser Kind auf einen guten Start in die Schule vorbereiten? © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Sie sind nun stolze Eltern eines Schulkindes. Sie können Folgendes tun, um für einen guten Ablauf in der neuen Umgebung zu sorgen und Ihr Kind fit für einen Tag voller aufregender Erfahrungen und Eindrücke zu machen: • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind genug Schlaf bekommt. • Lassen Sie Ihr Kind am Tag höchstens eine Stunde altersgerechte Computerspiele spielen oder Fernsehsendungen sehen. • Schauen Sie nach, ob Ihr Kind alle Schulsachen gepackt hat. • Frühstücken Sie zu Hause gemeinsam und geben Sie Ihrem Kind ein gesundes Pausenbrot und etwas zu trinken mit. • Bringen Sie Ihr Kind jeden Tag pünktlich zur Schule. • Ziehen Sie Ihrem Kind wetterfeste Kleidung an, in der es sich gut bewegen und die auch einmal dreckig werden kann. • Hinterlassen Sie Ihre Kontaktdaten für Notfälle in der Schule und teilen Sie Änderungen sofort mit. • Informieren Sie die Schule über Besonderheiten Ihres Kindes, z.B. Diabetes, Asthma, Allergien. • Holen Sie Ihr Kind pünktlich ab und geben Sie der Schule Bescheid, falls Sie sich verspäten. • Entschuldigen Sie Ihr Kind in der Schule, wenn es krank ist. • Geben Sie in der Schule Bescheid, wenn Ihr Kind eine ansteckende Krankheit wie z.B. Röteln, Masern oder Läuse hat. Eine Liste, was Ihr Kind für die Schule benötigt, wie z.B. Hefter, Stifte oder Bücher, bekommen Sie von Ihrer Schule. Was gehört zu einer gesunden Ernährung für unser Kind? Damit Ihr Kind den ganzen Tag über Spaß am Lernen hat und dem Unterricht aufmerksam folgen kann, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Achten Sie auch darauf, dass Sie Lebensmittel und Getränke mit wenig Zucker kaufen. © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Deshalb gilt: Wenig: Fastfood Zuckerhaltige Getränke Süßigkeiten und Snacks In Maßen: Weißes Mehl Fleisch, Wurst, Butter und Öle Säfte Viel: Frisches Gemüse und Obst Wasser und Milchprodukte Vollkornprodukte und Fisch © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 @ Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind morgens vor dem Unterricht zu Hause frühstückt. Planen Sie hierfür ausreichend Zeit ein. Geben Sie Ihrem Kind eine kleine Pausenmahlzeit, zum Beispiel ein belegtes Brot und etwas Obst sowie etwas zu trinken mit. An vielen Grundschulen werden Pausenmilch und -kakao angeboten. Informationen dazu erhalten Sie in Ihrer Schule. Gesunde Ernährung http://www.bmelv.de/DE/Ernaehrung/GesundeErnaehrung/KitaSchule/kita-schule_node.html © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Wie kommt unser Kind sicher zur Schule? Der Schulweg sollte nicht der kürzeste, sondern der sicherste Weg sein. Begleiten Sie Ihr Kind und üben Sie mit ihm den Weg zur Schule und nach Hause. Beachten Sie dabei Folgendes: • Suchen Sie gemeinsam die günstigsten Stellen zum Überqueren der Straßen aus. Eine Ampel oder ein Zebrastreifen ist immer sicherer. • Sagen und üben Sie immer wieder, dass man nur über die Straße gehen darf, wenn man nach beiden Seiten gut sieht und auch gesehen werden kann. • Benutzen Sie Sicherheitsreflektoren für die Kleidung und die Schultasche. Wie entschuldigen wir unser Kind richtig? © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Das tägliche Besuchen der Schule ist wichtig und vor allem Pflicht. Mit einer ernsten Erkrankung muss Ihr Kind natürlich nicht in die Schule. In diesem Ausnahmefall entschuldigen Sie es schriftlich in der Schule ab dem ersten Tag des Fehlens. Wie solch eine Entschuldigung aussehen kann, sehen Sie bespielhaft weiter unten: Ihr Name Ihre Straße und Hausnummer Ihre Telefonnummer Ort, Datum Entschuldigung für mein Kind: Vorname und Nachname des Kindes Zeitraum: Von __________ bis__________ Sehr geehrte(r) Herr / Frau Name der Lehrerin / des Lehrers, mein Kind konnte aufgrund von _________________ im genannten Zeitraum leider nicht am Unterricht teilnehmen. Ich bitte Sie, das Fehlen zu entschuldigen. Mit freundlichen Grüßen Ihre Unterschrift Wie sollten wir den Arbeitsplatz unseres Kindes zu Hause gestalten? © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Ihr Kind braucht zu Hause einen festen Arbeitsplatz, um dort für die Schule zu arbeiten. Am besten sind ein eigener Schreibtisch sowie ein Schreibtischstuhl in der passenden Größe. Hat Ihr Kind keinen eigenen Arbeitsplatz, so sorgen Sie dafür, dass das Kind am Wohnzimmer- oder Esstisch genügend Platz und Ruhe hat. Während Ihr Kind für die Schule arbeitet, sollten Radio, Fernseher, Handy und Computer ausgeschaltet sein. Wie können wir unser Kind beim Lernen zu Hause unterstützen? Ihr Kind wird sich auch zu Hause auf die Schule vorbereiten müssen. Es ist wichtig, dass Sie sich hierfür interessieren und Ihr Kind unterstützen. Hierbei soll Ihr Kind üben, Erlerntes anzuwenden und zu festigen. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, einen eigenen Lernstil zu entwickeln. So kann es sich später eigenständig neue Inhalte erarbeiten und Methoden antrainieren. © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Zusätzliche Aufgaben werden im Ganztag bearbeitet. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Klassenlehrerin / Ihrem Klassenlehrer oder den Erzieherinnen und Erziehern über mögliche Angebote. Die Lehrkräfte können Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie am besten zu Hause mit Ihrem Kind lernen. In der Schuleingangsphase ist es besonders wichtig, dass Sie Ihrem Kind vorlesen. Lassen Sie es auch selbst laut lesen, üben Sie mit ihm Schreiben und Rechnen. In Klasse 3 und 4 sollte Ihr Kind bereits eigenständig täglich lesen üben. Sie können Ihr Kind z.B. bei Rechenaufgaben unterstützen (siehe Tabelle). Klassenstufe Dauer täglich, jeweils Tägliches Üben Regelmäßige Unterstützung Schuleingangs- 10 - 15 min • Lautes Lesen • Lerninhalte der phase • Schreiben einzelnen Fächer • Rechnen (+ und -), kleines wiederholen und Einmaleins vertiefen • Referate erarbeiten 3 und 4 15 - 30 min • Lesen lernen • Für Klassenarbeiten • Rechenübungen (großes üben Einmaleins), Sachaufgaben Erkundigen Sie sich bei der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer nach Lesepaketen an der Schule, z.B. in der Schulbibliothek. Jedes Kind lernt anders. Lassen Sie Ihrem Kind Freiraum und probieren Sie unterschiedliche Wege aus, mit Ihrem Kind zu lernen. Beraten Sie sich auch mit der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer oder den Erzieherinnen und Erziehern über andere Formen der Unterstützung. Im Folgenden finden Sie Anregungen, wie Sie Ihr Kind zu Hause unterstützen können: © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 ► Vorlesen Nehmen Sie sich ein Kinderbuch mit Bildern, vielleicht das Lieblingsbuch Ihres Kindes, und setzen Sie Ihr Kind bei sich auf den Schoß. Lassen Sie es mit in das Buch schauen und lesen Sie ihm langsam vor. Zeigen Sie dabei mit dem Finger auf das Wort, das Sie gerade vorlesen, damit sich das Kind die Wörter merken kann. ► Lautes Lesen Lassen Sie Ihr Kind laut aus seinem Lieblingsbuch vorlesen oder fangen Sie mit kurzen Texten im Alltag an wie z.B. eine Überschrift in der Tageszeitung oder den Namen auf Lebensmittelverpackungen. Benutzen Sie dabei gerne auch Texte in der Muttersprache. Ermuntern Sie es immer wieder weiterzumachen und loben Sie es, auch wenn es nicht sofort auf Anhieb perfekt vorliest. ► Schreiben üben Lassen Sie sich von Ihrem Kind zeigen, wie es in der Schule Schreiben gelernt hat. Fragen Sie Ihr Kind und die Lehrerin / den Lehrer, wie Sie gemeinsam zu Hause üben können. ► Rechtschreibung und Grammatik üben Um mit Ihrem Kind Rechtschreibung und Grammatik zu üben, sprechen Sie ihm laut und deutlich Wörter und Sätze vor, die es aufschreiben soll. Sie können Ihrem Kind auch Wörter vorsprechen, die es dann buchstabieren soll. Gemeinsam kontrollieren Sie dann diese Aufgaben. Achten Sie darauf, dass die Wörter und Sätze dem Entwicklungsstand / Alter Ihres Kindes entsprechen. ► Rechenaufgaben Nutzen Sie alltägliche Situationen, um mit Ihrem Kind kleine Rechenaufgaben zu lösen wie z.B. „Wir haben hier zehn Weintrauben. Wenn ich drei Weintrauben esse, wie viele Weintrauben hast du dann noch?“. Geben Sie Ihrem Kind genügend Zeit, die Aufgaben zu lösen. © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Worauf können wir bei der Erziehung unseres Kindes achten? Es gibt viele Möglichkeiten, ein Kind zu erziehen. Diese reichen von einem sehr strengen Erziehungsstil bis zu einer sehr lockeren Haltung. Wie Sie Ihr Kind erziehen ist selbstverständlich Ihnen allein überlassen. Neueste Untersuchungen zeigen jedoch, dass ein Erziehungsstil, der das Kind in den Mittelpunkt stellt, zu vielen positiven und gesellschaftlich wünschenswerten Eigenschaften eines Kindes führt. Bei der kinderzentrierten Erziehung haben die Eltern hohe Erwartungen an das Kind und setzen klare Regeln und Standards. Gleichzeitig geben sie dem Kind genügend Freiheiten innerhalb dieser Regeln und unterstützen das Kind bestmöglich. Dabei pflegen Eltern und Kind eine offene Kommunikation. Kinder, die eine solche Erziehung genießen, zeigen oft eine hohe Leistungsbereitschaft, sind diszipliniert, selbstständig und haben ein hohes Maß an Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Egal wie Sie Ihr Kind erziehen, erzieherische Mittel wie Lob und Kritik gehören zum Alltag. Ihr Kind muss lernen, dass auf jede Handlung auch Konsequenzen folgen. Was Sie beim Loben und Kritisieren beachten sollten, finden Sie in den beiden folgenden Abschnitten. Wie loben wir unser Kind richtig? Jeder Mensch braucht Lob und Anerkennung. Durch positive Rückmeldungen lernen Kinder am besten. Dabei fördert passendes Lob und Anerkennung nicht nur die Motivation Ihres Kindes, sie stärken auch den Zusammenhalt Ihrer Familie. Doch nicht jedes Lob ist förderlich und sinnvoll. Wichtig ist, das richtige Maß zu finden und Ihr Kind ehrlich und aufrichtig zu loben. Darauf sollten Sie achten: Loben Sie... ...ehrlich Loben Sie nur dann, wenn es einen Grund dafür gibt und loben Sie keine Selbstverständlichkeiten. Fragen Sie sich, ob sich Ihr Kind wirklich verbessert hat. Kinder erkennen recht schnell, wenn nur aus Nettigkeit gelobt wird. ...in Maßen und halten Sie Ihre Maßstäbe Eine Grundregel für das richtige Maß an Lob gibt es nicht. Zu wenig Lob führt zu Unzufriedenheit und verringert die Motivation bei Ihrem Kind. Zu viel Lob nutzt sich mit der Zeit ab und senkt die Wirksamkeit des Lobes. Versuchen Sie, ein passendes Maß an Lob zu finden. Wichtig ist, dass Sie dieses Maß beibehalten, so dass sich Ihr Kind daran orientieren kann. ...präzise Machen Sie bei Ihrem Lob deutlich, wofür Sie Ihr Kind loben. Hat Ihr Kind z. B. ein schönes Bild gemalt, so ist es besser zu sagen „Die Farben hast Du gut ausgewählt“, anstatt ein pauschales „Gut gemacht“. © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 ...zeitnah Ein Lob sollte zeitnah ausgesprochen werden. So hat Ihr Kind eine direkte Rückmeldung für seine Leistung und weiß genau, welches Verhalten wünschenswert ist. ...die Arbeit, nicht nur das Ergebnis Loben Sie nicht nur das Ergebnis, zum Beispiel eine gute Note in einer Klassenarbeit. Loben Sie vor allem den Weg dorthin, also die Anstrengung Ihres Kindes. Auch wenn Ihr Kind einmal eine weniger gute Note erreicht hat, so hat es sich vielleicht doch sehr angestrengt und ist nun genauso enttäuscht wie Sie. Loben Sie deshalb den Fleiß und die Anstrengung Ihres Kindes, unabhängig vom Ergebnis. Nur so wird sich Ihr Kind auch nach einer schlechten Note beim nächsten Mal wieder anstrengen. Wie kritisieren wir unser Kind richtig? © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Neben dem richtigen Maß an Lob gehört auch Kritik zur Erziehung dazu. Es ist wichtig, dass Kindern auch Grenzen aufgezeigt werden. Vor allem im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen muss sich jedes Kind an bestimmte Verhaltensregeln halten. Darauf sollten Sie achten: Kritisieren Sie... ...immer mit einem Verbesserungsvorschlag Es geht nicht darum, Dampf abzulassen. Bei jeder Kritik sollten Sie klar benennen können, was Ihr Kind nicht so gut gemacht hat. Zudem sollten Sie einen Vorschlag machen, was genau Ihr Kind das nächste Mal besser machen kann. Nur so lernt Ihr Kind für die Zukunft. ...genau Kritik funktioniert ähnlich wie ein Lob. Sie sollten klar benennen, auf welche Fehler und welchen Anlass sich die Kritik bezieht. Die Kritik sollte sich nicht gegen den Charakter und die Persönlichkeit Ihres Kindes richten. Vermeiden Sie Sätze wie „Du wirst es nie begreifen“ und Ähnliches! Besser ist z.B.: „Wenn du dein Essen so runterschlingst, bekommst du nur Bauchweh. Wenn du langsamer isst und gut kaust, ist das besser für deinen Bauch und die Verdauung“. ...fair Kritisieren Sie Ihr Kind nicht wegen jeder Kleinigkeit. Ihr Kind muss lernen, zwischen kleinen Missgeschicken und schwerwiegenden Fehlern zu unterscheiden. Sehen Sie deshalb auch einmal über kleinere Dummheiten hinweg. Achten Sie aber darauf, dass Sie für Ihre Kritik immer dieselben Maßstäbe anlegen. ...mit etwas Abstand Falls Sie sich sehr aufgeregt haben, warten Sie mit der Kritik. Oft schämt sich auch ein Kind für seinen Fehler, zieht sich dann zurück und ist nicht offen für Ihre konstruktive Kritik. Reden Sie mit Ihrem Kind erst dann, wenn sich die Lage wieder etwas beruhigt hat und suchen Sie sich eine ruhige Ecke, um ein klärendes Gespräch zu führen. ...mit Absprachen Nachdem Sie sich in Ruhe mit Ihrem Kind darüber unterhalten haben, was es gerade nicht so gut gemacht hat, ist es wichtig, die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Nach jedem Gespräch vereinbaren Sie gemeinsam, was Ihr Kind beim nächsten Mal besser machen kann. Wie sollten wir die Interessen unseres Kindes fördern? © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Ebenso wichtig wie das Lernen von Mathematik und Deutsch ist es, dass Ihr Kind lernt, mit anderen Kindern zu spielen und zu lernen. Außerdem sollten Sie darauf achten, was Ihr Kind besonders gut kann. Häufig entdecken Kinder schnell, welche Sportart sie besonders mögen, dass sie gerne malen oder basteln. Durch Ganztagsangebote werden viele Interessensbereiche bereits gefördert. Zu Hause und in der Freizeit sollten Sie Ihr Kind darin unterstützen, seine Hobbys auszubauen. Nehmen Sie Ihr Kind ernst und zeigen Sie Interesse daran, was es tut. Das trägt dazu bei, dass sich Ihr Kind gut entwickelt und selbtsbewusst wird. Können wir Zuschüsse für die Lernmittel unsers Kindes beantragen? © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Alle Eltern sind verpflichtet, maximal 1/3 der Kosten an Lernmittel (z.B. Bücher) zu zahlen (Eigenanteil). »» Wenn Sie „Hilfe zum Lebensunterhalt“/„Sozialhilfe“ erhalten, können Sie sich von diesem Eigenanteil befreien lassen. Den Antrag erhalten Sie im Sekretariat Ihrer Schule oder Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung. »» Wenn Sie „Arbeitslosengeld II“/„Hartz IV“ oder andere Sozialleistungen erhalten, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Schulleitung oder Ihrer Stadt oder Gemeinde oder im zuständigen Jobcenter. © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 In welchen Bereichen können wir vom „Bildungspaket“ Unterstützung bekommen? Wenn Sie bereits staatliche Unterstützung bekommen (z.B. Arbeitslosengeld II / Hartz IV, Sozialhilfe oder Wohngeld), können Sie im Rahmen des Bildungspakets weitere Unterstützung für Ihr Kind beantragen. Folgende Bereiche können durch das “Bildungspaket” gefördert werden: • Essen in der Schule / Kita • Ausflüge und Schulmaterial • Schülerberförderung (Bus- und Bahnbeförderung von zu Hause zur Schule) • Musikunterricht oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein als Kultur- oder Sportangebot in der Freizeit • Nachhilfeunterricht, wenn die Schule diesen für notwendig hält Wenden Sie sich hierzu an Ihr Jobcenter oder Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Gesprächsnotizen Gespräch am Gespräch mit © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Was wir wissen möchten Was wir vereinbart haben Für Gespräche mit der Schulleitung oder mit Lehrerinnen und Lehrern bitten wir Sie, im Voraus Termine außerhalb der Unterrichtszeiten zu vereinbaren. Gesprächsnotizen Gespräch am Gespräch mit © Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH 2013 Was wir wissen möchten Was wir vereinbart haben Für Gespräche mit der Schulleitung oder mit Lehrerinnen und Lehrern bitten wir Sie, im Voraus Termine außerhalb der Unterrichtszeiten zu vereinbaren.
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