cph news Dezember 2015 Die Hauszeitung für unsere Mitarbeitenden Sicher ist sicher Gefahren rechtzeitig erkennen, Unfälle vermeiden und im Alltag bewusster Risiken abschätzen. Sauberkeit und Ordnung erhöhen die Arbeitssicherheit. PerlenValue Perlen Papier erweitert das Sortiment mit einem neuen Volumenpapier. PharmSchul Einführung einer Schulungssoftware bei Perlen Packaging. Editorial 04Gedanken des CEO Leitthema 06Den ganzen Tag sicher unterwegs 08Gute Zusammenarbeit hilft Unfälle vermeiden 09SOS – Sauberkeit und Ordnung erhöhen die Sicherheit 24 Wie im Film «Jurassic Park» 26 Es geht vorwärts in China 6 Den ganzen Tag sicher unterwegs 48 Weihnachtsfest im September 40 Benvenuti al sud Aus den Unternehmen 10PerlenValue 11Variable Vergütung vereinheitlicht 12«D’Papieri» – vielseitiger Ausbildungsbetrieb mit echten Karrierechancen 14Perlen-Papier-Zukunftsbilder 2020 16Perlen Papier mit eigenem Stand an der World Publishing Expo 16Führungsausbildung neu ausgerichtet 17Fahrt ins Elsass 18PharmSchul – Einführung eines elektronischen Schulungssystems 20Energiemanagementsystem in Müllheim eingeführt 21Der Frosch ist zurück 22«rEvolution» – Unser Weg durch stürmische Zeiten 24 Wie im Film «Jurassic Park» 25Neues Quecksilber-Porosimeter 26Es geht vorwärts in China 28«Unsere Papiere laufen, wir auch!» 29Bevorstehende Wahlen 30Die Jungmannschaft am Erkunden 32Informationsaustausch in Madrid 33PERLATOP™ – Deckelfolie aus Papier 34Schnuggebock – da, wo die Welt stillzustehen scheint 36Pensionierte besuchen die Renergia 37«Smart Move Forward» 38Neuer GAV ab dem 1. Januar 2016 38Süss oder sauer – täglich ein Apfel bringt Power! 39Kapazitäten ausgebaut Unterwegs 40Benvenuti al sud KVP 43KVP – Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle Personelles 46CPH-Lehrlingstag in Perlen 48Wenn Weihnachten im September stattfindet 49Personelles in der CPH-Gruppe 30 Die Jungmannschaft am Erkunden Wettbewerb 52Finden Sie die fünf Unterschiede Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser B ei unserer täglichen Arbeit begegnen wir je nach Funktion unterschiedlichen Gefahren und Risiken. Das Thema Arbeitssicherheit betrifft jeden Einzelnen von uns. Wie wir Gefahren rechtzeitig erkennen, Unfälle vermeiden und im Alltag bewusster Risiken abschätzen können, davon handelt unser Leitthema «Umwelt und Sicherheit» in diesem Heft. Perlen Papier bildet seit vielen Jahren Lernende in unterschiedlichsten Berufen aus. Es ist immer wieder spannend, die ehemaligen Lernenden nach bestandener Berufsprüfung über ihre Eindrücke und Erlebnisse während der vergangenen Lehrzeit zu befragen. Ein positives Umfeld und eine gute Vernetzung sind dabei die Schlüsselfaktoren, die Lernende in Fachleute mit fundierten Berufskenntnissen transformieren. Nebst den Ausbildnern tragen auch Sie zum Erfolg unserer Lernenden bei. Im Oktober fand nach intensiven Vorbereitungen der Zukunftstag im Gasthaus Die Perle statt. Die diversen Abteilungen haben ihre Gedanken über die Zukunft von Perlen Papier in Kurzpräsentationen vorgestellt. Dr. Wolfgang Irber setzte das während der Präsentation Gesagte in einer Riesenillustration gleich um. Wie farbig die Zukunft von Perlen Papier aussieht, sehen Sie im Artikel auf Seite 14/15. Perlen Packaging unterstreicht mit dem Ausbau der PVdC-Beschichtungsanlage ihre Führungsrolle im Barrieremarkt. Nach sorgfältiger Planung wurden in der Rekordzeit von nur einer Woche die Kapazitäten der bestehenden Anlage erweitert und wieder in Betrieb genommen. Erfreuliches ist auch aus China zu vermelden: Mit dem Bau des neuen Werks in Suzhou geht es trotz einiger Verzögerungen gut voran. Selbst die in diesem Jahr ausgeprägte Regenzeit in Wujiang kann uns nicht aufhalten. Messen sind ein Ort von wertvollen Begegnungen. Bestehende Kundenbeziehungen können vertieft und die Akquisition von Neukunden kann gezielt und effizient angegangen werden. In diesem Jahr waren wir wiederum an verschiedenen Ausstellungen dabei, unter anderem auch an der CPhI-Messe in Madrid und an der World Publishing Expo in Hamburg. PerlenValue heisst unsere neueste Innovation in der Papierherstellung. Mit dem Volumenpapier geben wir den Verlegern die Möglichkeit, die Wertigkeit der Magazine trotz sinkendem Anzeigenvolumen beizubehalten. Überzeugen Sie sich gleich selbst: die aktuellen cph news sind auf PerlenValue gedruckt! Wenn Sie diese Ausgabe der cph news in den Händen halten, geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende, Weihnachten steht kurz vor der Tür. Es kommt nun die Zeit, innezuhalten, sich Gedanken über Vergangenes und Zukünftiges zu machen. Im Namen des Redaktionsteams möchte ich an dieser Stelle allen Personen herzlich danken, die bei der Entstehung der cph news mitwirken und dazu beitragen. Für die kommenden Festtage wünscht Ihnen das Redaktionsteam der cph news alles Gute, genügend Zeit zur Erholung und einen schwungvollen Rutsch ins 2016. Anna Ragozzino CPH Englische Version als E-Paper unter: cph.ch/en/careers/staff-magazine.htm Dezember 2015 // Dezember 2015 // Editorial Editorial Editorial Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter D ie CPH-Gruppe ist ein diversifiziert ausbalanciertes und profitables Industrieunternehmen mit eigenständig am Markt auftretenden Unternehmensbereichen. Dank Technologieführerschaft und innovativer Produkte bietet die Gruppe ihren Kunden einen klaren Mehrwert und nimmt so eine führende Position in ihren relevanten Marktsegmenten ein. Dabei konzentriert sich die Gruppe auf Märkte, die ein nach haltig profitables Wachstum ermöglichen.» Diese Vision ist in der Gruppenstrategie festgehalten, die der Verwaltungsrat vor zwei Jahren definiert hat. Wo stehen wir heute in der Umsetzung der Strategie? Ausbalanciert Mittelfristig hat sich die CPH zum Ziel gesetzt, dass rund die Hälfte der Umsätze in Nicht-Papier-Bereichen erwirtschaftet werden sollen. 2014 trugen die Bereiche Chemie und Verpackung 34 Prozent bei. Der Vorteil eines diversifizierten Unternehmensportfolios besteht darin, dass sich die Geschäftsbereiche in unterschiedlichen Märkten bewegen. Damit kann das Risiko der Abhängigkeit vom Geschäftsgang eines einzelnen Marktes verringert werden. Damit sich diese Vorteile entfalten können, muss jeder Bereich eine gewisse Grösse aufweisen und auch im Verhältnis zu den anderen Aktivitäten ein genügend grosses Gewicht haben. Vor einem Jahr hat der Bereich Verpackung den Aufbau einer Produktionsstätte in China beschlossen. Heute stehen wir kurz vor der Vollendung: Das Gebäude nimmt Gestalt an, und in den nächsten Monaten werden die Maschinen zur Beschichtung der Folien installiert. Wir rechnen damit, dass wir in den kommenden Monaten die ersten Produkte in der Region ausliefern können. Damit befinden wir uns im Zeitplan. Gegenwärtig arbeitet bereits ein gutes Dutzend Mitarbeitende in China, bis Ende 2016 dürfte diese Zahl auf rund 50 ansteigen. Vor wenigen Wochen hat der Bereich Chemie die Übernahme von Jiangsu ALSIO Technology bekannt gegeben. Der Kauf dürfte Anfang 2016 abgeschlossen sein, und das Unternehmen wird anschliessend in Zeochem integriert. ALSIO ist ein füh render Molekularsiebproduzent in China mit über 120 Mitarbeitenden. Wir werden den Standort in den nächsten cph news 4 cph news näher vorstellen. Mit dem Kauf verstärken wir auch das Standbein Chemie. Wir befinden uns also auf dem richtigen Kurs, um das Gewicht der Bereiche Verpackung und Chemie weiter zu erhöhen. Profitabel Wie schon in den letzten cph news beschrieben, hat uns der Nationalbank-Entscheid im Januar bei der Profitabilität einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Seit der Aufhebung des Mindestkurses ist der Euro von über CHF 1.20 kurzzeitig unter den Paritätskurs gefallen und hat sich in den letzten Wochen bei rund CHF 1.08 eingependelt. Jeder verdiente Euro ist in Franken umgerechnet 10 Prozent weniger wert als vor einem Jahr. Gleichzeitig ist der US-Dollar von rund CHF 0.90 auf einen Franken angestiegen. Das wäre zwar positiv, der Einfluss des Dollars ist aber gering. Gleichzeitig war der Papierbereich mit tieferen Papierpreisen konfrontiert, da die Überkapazitäten in Europa bei den Zeitungs- und Magazindruckpapieren anhalten. Das Ergebnis der Gruppe wird deshalb 2015 deutlich negativ ausfallen, obwohl Verpackung wie auch Chemie das Ergebnis gehalten haben. In allen Bereichen haben wir weitere Massnahmen eingeleitet, um die Effizienz zu erhöhen. Im Bereich Papier löst das Programm «rEvolution» das bisherige Programm «ProFIT» ab; die Bereiche Verpackung und Chemie führen «Smart Move Forward» bzw. die Umsetzung der SNB-Massnahmen umfassend weiter. Am Standort Perlen wird 2016 ein neuer Gesamtarbeitsvertrag in Kraft treten. Diese Programme sind nötig und auch sehr wirkungsvoll. Dank solcher Massnahmen war es uns 2014 gelungen, wieder in die Gewinnzone vorzustossen. Wir sind zuversichtlich, dieses Ziel dank Ihrem Einsatz bald wieder zu erreichen. Führend Die Bereiche Verpackung und Chemie sind international tätig, aber noch stark auf Europa ausgerichtet. Sie sind in ihren Zielmärkten als jeweilige Nummer drei bereits in einer guten Marktposition. Ihre Kunden operieren hingegen immer globaler. Mit der Schaffung von Produktionskapazitäten in Asien können die Bereiche den Anspruch der Kunden auf schnellere Reaktion und zusätzliche Liefersicherheit abdecken und ihre Position weiter stärken. Wie sieht aber die Zukunft im Bereich Papier aus, in dem die Nachfrage in Europa weiter zurückgeht? Hier können wir uns dank modernster Technologie als Kostenführer in unserem regionalen Absatzgebiet etablieren und unsere Marktposition weiter ausbauen. Im Rahmen der Führungsausbildung hat das Kader in einem ganztägigen Workshop die Zukunftsbilder 2020 des Bereichs Papier ausgearbeitet. Das Resultat ist beeindruckend, positiv und überzeugend (Seite 14). Eine Gruppe vergleicht sich dabei mit dem unbeugsamen gallischen Dorf aus den Asterix- Comics, mit dem Motto «Motivation ist unser Zaubertrank». Wachstum Die Märkte in den Industriestaaten sind weitgehend gesättigt. Die Schwellenländer wachsen hingegen mit hohen einstelligen und zum Teil sogar mit zweistelligen Raten. Mit den Expansionsschritten nach Asien können wir diese Märkte noch besser bedienen und am Wachstum teilnehmen. Sie sehen also, die CPH-Gruppe ist dank Ihnen allen hoch motiviert und bereit für die vielfältigen Herausforderungen 2016. Bevor wir aber auf das neue Jahr anstossen, wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinn liche Adventszeit, ein frohes Fest und gute Erholung während der Feiertage. Ich danke Ihnen herzlich für Ihren tollen Einsatz im ablaufenden Jahr und freue mich auf die Zusammenarbeit im 2016. Peter Schildknecht Vorsitzender der CPH-Gruppenleitung cph news 5 Dezember 2015 // Umwelt und Sicherheit Dezember 2015 // Umwelt und Sicherheit Den ganzen Tag sicher unterwegs J eden Tag im Leben gehen wir gewisse Risiken ein. Manchmal sind wir uns aber über die Folgen, die in einigen Fällen schnell in einen Unfall münden können, nicht bewusst. Für unser Handeln sind wir jedoch selbst verantwortlich. Welche Risiken wir eher eingehen können und wie wir uns gezielt vor Unfällen schützen, ist das Hauptthema der Arbeitssicherheit. Wir müssen lernen, allfällige Gefahren und ihre Folgen richtig einzuschätzen. Leider passiert es trotzdem, dass man der Gefahr wohl ins Auge sieht, aber dann nicht sofort handelt oder sich falsch oder zu passiv verhält. Schnell sind Ausreden zur Hand wie z. B. «Keine Zeit», «Betrifft mich nicht», «Warum muss gerade ich», «Das geht mich nichts an», «Es war schon immer so» usw. Gefahren im Voraus erkennen und Vorschriften beachten Es ist wichtig, dass jede und jeder für mögliche Gefahren sensibilisiert wird. Gefahren auszuweichen und sich konsequent an Vorschriften zu halten, setzt Disziplin voraus. Die Vorgesetzten sind dabei genau gleich gefordert wie die Mitarbeitenden. Bei zu gefährlichen Tätigkeiten muss man «Stopp» sagen! Leider stehen heute alle unter grossem Zeitdruck, und für eine Planung bis ins letzte Detail fehlt oft die Zeit. Wichtig ist daher, dass allen die «acht lebensrettenden Regeln der Instandhaltung» (Suva) bekannt sind. Wie viele Personen bei Perlen Papier für die Arbeitssicherheit arbeiten, ist nicht einfach zu beantworten. Alle, die das Werk betreten, müssen sich an die Vorschriften der Arbeitssicherheit halten. Jeder ist verpflichtet, die Regeln zu befolgen. Als Koordinator und Sicherheitsbeauftragter bin ich verpflichtet, die Vorschriften durchzusetzen, sei es bei GL-Mitgliedern oder Besuchern. Folgende Pyramide soll die Wichtigkeit unserer Tätigkeit am Arbeitsplatz darstellen. Schlussendlich sind wir alle «Mitarbeitende». Beim Kernteam laufen die Fäden zusammen Dirk Breuer ist der Sicherheitsbeauftragte (SIBE) aus der Geschäftsleitung und für die gesamte Arbeitssicherheit verantwortlich. Er leitet die Abteilung Technik und Energie. Als Sicherheitskoordinator (SIKO) bin ich direkt ihm unterstellt. Das Kernteam ist das oberste Führungsorgan. Ihm gehören die Leiter Produktion, Human Resources (Gesundheitsschutz GS), Logistik, Technik, Arbeitnehmer-Vertreter, Vertreter PECO und ich in der Funktion als SIKO an. Wir diskutieren über Problemfälle und treffen Entscheidungen, welche die Arbeitssicherheit verbessern. Die beschlossenen Massnahmen werden dann über die Linie, via Tertialssitzung und/oder Quartalsschulung bis zu den Mitarbeitenden kommuniziert. Übrigens: SOS steht für «Sauberkeit und Ordnung erhöhen die Sicherheit». Regelmässiger Austausch intern und extern und eine gute Vernetzung sind wichtig Zur Tertialsitzung sind die Abteilungs- und Ressortleiter sowie ein erweiterter Personenkreis (Vorgesetzte) eingeladen. Es werden Personen- und Sachschäden (Unfälle) besprochen und die daraus beschlossenen Massnahmen erläutert. Dieses Meeting dient auch dazu, Zahlen, Fakten, Ziele und Aktuelles direkt an die Linie zu vermitteln und sie zu sensibilisieren. Wir wollen die Verantwortlichen wachrütteln, aber ihnen auch Neues aufzeigen. Der Gesundheitsschutz (Sanität) ist direkt dem HR unterstellt, das u. a. für das Zeit- und Absenzenmanagement zuständig ist. Es werden Kontakte zu Versicherungen und Ärzten gepflegt, damit im Ereignisfall eine schnelle Wiedereingliederung möglich ist. Es ist eine Tatsache, dass der Heilungsprozess schneller vorangeht, wenn der Verunfallte so rasch wie möglich wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden kann. Fortschrittliche Sicherheitstechnik Die Sicherheitsmassnahmen haben sich in den letzten Jahren in unserer Gesellschaft laufend erhöht. Denken wir z. B. an das Auto: Sicherheitsgurte, Airbags, Taglicht, Anlasssperre bei nicht gedrückter Kupplung usw. Die heutige Sicherheitstechnik führt mich an die richtige Anwendung heran oder zwingt mich sogar zur richtigen Handlung. Trotzdem gibt es noch sehr viele Softfaktoren und Regeln, bei denen man die Entscheidung hat, ob man sie befolgen will oder nicht. Bleiben wir beim Beispiel Auto: Der Fahrer entscheidet, wie er über die Stoppstrasse 6 cph news fährt, ob er während der Fahrt telefoniert, oder auch über korrekte Bereifung der Räder usw. Faktor Mensch spielt die entscheidende Rolle Werkzeuge, Geräte und Anlagen sind nur so sicher, wie es die Vorschriften, Normen und der Stand der Technik zulassen oder verlangen. Der Softfaktor Mensch spielt immer noch eine sehr grosse und wichtige Rolle. Trägt man Sorge zu den Arbeitsmitteln? Man entscheidet selber, auf welche Leiter man steigt, wie man die Treppe hinuntergeht (Handlauf), ob man die Schutzbrillen-Tragepflicht befolgt. Lässt man eine Fehlhaltung am Bürotisch zu oder nicht? Übersieht man bewusst das risikoreiche Handeln der Arbeitskollegen und -kolleginnen? Lässt ein Vorgesetzter zu, dass seine Mitarbeitenden verunfallen könnten? Wird der Meldepflicht konsequent entsprochen? Als Sicherheitskoordinator hoffe ich, dass alle Leser der cph news sich im Arbeitsalltag sensibilisierter bewegen. Meine grosse Herausforderung und Aufgabe besteht darin, Informationen so zu gestalten, dass ein bleibender Aha-Effekt entsteht. Wichtig sind die repetitiven Quartalsschulungen, die mit grossem Zeitaufwand minutiös aufbereitet werden, um Neues und Aktuelles zu vermitteln. Auch organisiere ich regelmässig verschiedene Kurse, damit die Mitarbeitenden die nötigen Fähigkeiten und Bewilligungen besitzen, um mit gefährlichen Arbeitsmitteln wie Hubarbeitsbühnen, Staplern usw. unfallfrei zu arbeiten. Sollten sich trotzdem Unfälle (Beinahe-Unfälle, Sachschäden, Personenschäden) ereignen, müssen wir diese Vorkommnisse hinterfragen. Mit den Betroffenen und ihren Vorgesetzten müssen wir Abklärungen treffen, damit entsprechende Massnahmen oder Verbesserungen eingeleitet werden können. Als Sicherheitskoordinator wünsche ich mir ein unfallfreies Arbeiten und eine gute Sicherheitskultur. Halten wir uns konsequent an die Regeln und vermeiden wir unnötiges Risiko. Denken Sie nicht nur an sich selbst, sondern helfen Sie mit, gefährliche Zustände zu beseitigen. Wir s agen «Stopp» bei Gefahr! Thomas Stofer Perlen Papier AG cph news 7 Dezember 2015 // Umwelt und Sicherheit Dezember 2015 // Gute Zusammenarbeit hilft Unfälle vermeiden Heinrich Uehlinger. Holger Falland. D ie beiden Unternehmungen Perlen Converting und ac-Folien stellen mit jeweils ca. 140 Mitarbeitenden Folien für die pharmazeutische Industrie her. Die Arbeitssicherheit berührt alle Abteilungen und ihre Mitarbeitenden wie Auftragsabwicklung und Versand, Marketing und Sales, IT, Entwicklung und Qualitätsmanagement sowie Folienherstellung, Beschichtung und Ausrüstung. Am Standort Müllheim ist auch die Finanzbuchhaltung angesiedelt. Koordiniert wird die Arbeitssicherheit in Perlen durch den Arbeits sicherheitsbeauftragten, Heinrich Uehlinger, und in Müllheim durch den Sicherheitsingenieur Holger Falland. Sie sind für die Durchführung der stufengerechten Quartals- und Halbjahresschulungen für die Betriebsund Administrationsmitarbeitenden und das Kader verantwortlich. Nebst den Schulungen ist das KVP-System, das über alle CPH-Standorte eingeführt wurde und aktiv gelebt wird, eine weitere Säule, die Gefährdungs potenziale aufspürt und sie zu beseitigen hilft. Die Arbeitssicherheit arbeitet mit allen Abteilungen eng zusammen, wobei aus den langjährigen Unfallstatistiken und Risikobetrachtungen klar herausgeht, dass die grössten Gefährdungspotenziale in den Produktionsbereichen und der Instandhaltung auftauchen. Darum zielen die meisten Aktionen und Schulungen intensiver auf diese Bereiche. Die Sicherheitsgöttis vor Ort haben die Aufgabe, sofort einzugreifen, wenn sich Mitarbeitende nicht an die Sicherheitsvorgaben halten oder wenn an den Anlagen Sicherheitsmängel auftreten. Die Hauptaufgaben bezüglich der Arbeitssicherheit bestehen im Ermitteln und Beurteilen von arbeitsbedingten Unfall- und Gesundheitsgefahren und von Faktoren zur Gesundheitsförderung. Das erfordert insbesondere Identifikation, Analyse, Beurteilung und Dokumentation von Risiken durch physikalische, chemische und biologische Gefährdungsund Belastungsfaktoren sowie durch physische und psychische ein- 8 cph news schliesslich psychosozialer Belastungen der Beschäftigten. Weitere Aufgaben sind das Einhalten der Gesetze und die Überwachung der Verordnungen und Vorschriften zur Arbeitssicherheit aus nationaler und europäischer Sicht. Entsprechend werden präventive Massnahmen persönlicher, organisatorischer oder technischer Art ergriffen. Als Werkzeug dazu dienen Schulungen zur Arbeitssicherheit mit wiederkehrenden Inhalten für neue und langjährige Mitarbeitende, aber auch situationsbezogene Hinweise und Analysen zu Unfällen bzw. Beinahe-Unfällen. Wo früher der Verantwortliche für die Arbeitssicherheit ein Einzelkämpfer war, ist der Arbeitsschutz jetzt stärker auf alle Prozessinhaber verteilt worden. Dennoch ist gleich geblieben, dass von hier aus die wesentlichen Impulse zur Motivation ausgehen. Die Komplexität ist stark dadurch gestiegen, dass die Verantwortung heute von den Gewerbeaufsichtsämtern an die Betriebe übertragen worden ist. Daneben sind nicht nur nationale Gesetze und Richtlinien zu beachten, sondern auch eine Flut von Neuerungen, die über die Harmonisierungs- und Gesetzgebungswut der Europäischen Union auf die Betriebe zukommt. Umwelt und Sicherheit SOS – Sauberkeit und Ordnung erhöhen die Sicherheit U nfälle gab es immer, durch alle Jahrhunderte der Geschichte. Böse Zungen behaupten gar, dass sich die Menschheit nur dank der Unfälle weiterentwickle. Das mag sein, denn wir sagen: «Durch Schaden wird man klug.» Geht es auch anders, können wir auch ohne erlittenen Schaden klug werden? Etwa 70 Prozent der Unfälle passieren, weil die Ordnung oder die Sauberkeit ungenügend war. Jeder von uns hat damit seine eigenen Erfahrungen gemacht: gestolpert über ein herumliegendes Kabel, Knie an einer offenen Schublade angeschlagen. Das muss nicht sein, denn nicht jeder Unfall und jede Unachtsamkeit verlaufen harmlos. Auf dem Chemiewerkplatz Uetikon wird das Thema Arbeitssicherheit deshalb seit vielen Jahrzehnten ernst genommen. Aus den 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts sind Aushängetafeln erhalten geblieben, die wir hier abbilden. Eine der Tafeln lehrt uns, dass herumliegende brennbare Putzlappen zu einer Katastrophe führen können, die andere weist darauf hin, wie wichtig die persönliche Schutzausrüstung ist. Zitat: «Die beste Methode, Mitarbeitende am Arbeitsplatz vor Unfällen zu schützen, entsteht da, wo sie die Freude an der eigenen Unversehrtheit antreibt, auf sich und ihre Kollegen zu achten!» Heb Sorg – bliib gsond! Die Thematik ist bis heute gleich oder zumindest ähnlich geblieben, nur die Art der Umsetzung hat sich geändert. Heute bildet der Sicherheitsbeauftragte ein kleines Team mit Mitarbeitenden der Instandhaltung und der Produktion und auditiert die einzelnen Betriebe. Beim Rundgang werden technische Mängel besprochen, es wird auf die persönliche Schutzausrüstung sowie auf die Ordnung und Sauberkeit geachtet. Abweichungen werden in Wort und Bild festgehalten und der Betrieb zu entsprechenden Korrekturen aufgefordert. Als in Uetikon vor zehn Jahren die Bilddokumentation eingeführt wurde, war der Fotograf in der Produktion kein gern gesehener Gast. Es wurde befürchtet, dass einzelne Mitarbeitende blossgestellt würden. Heute sind diese Audits weitgehend akzeptiert und werden als Hilfestellung für eine sicherere Arbeitsweise verstanden. Schliesslich wollen alle, die am Morgen gesund zur Arbeit kommen, am Abend auch gesund nach Hause gehen können. Ordnung und Sauberkeit haben auf dem Chemiewerkplatz Uetikon in den letzten zehn Jahren zugenommen, entsprechend hat sich die Anzahl der Unfälle reduziert. Zu diesem positiven Trend tragen auch Verbesserungen der Anlagen bei. Technische Mängel werden bei den interdisziplinären Rundgängen ebenfalls besprochen und nach Möglichkeit einer raschen Lösung zugeführt. Wir wünschen uns, dass in Zukunft unsere Mitarbeitenden noch vermehrt eigene gute Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitssicherheit einbringen. Die Plattform dazu – der KVP – ist bereits vorhanden. Heinrich Uehlinger und Holger Falland Perlen Packaging Dr. Armin Pfenninger Zeochem AG Die grössten Herausforderungen der Arbeitssicherheit sind: - Die relevanten Gesetze zum Arbeitsschutz umzusetzen und einzuhalten. - Die Aufgabenstellung «auf breite Füsse zu stellen», sodass die Mitarbeitenden ihre Eigenverantwortung sehen und sich nicht darauf verlassen, dass der Betrieb und die für offiziell den Arbeitsschutz Verantwortlichen ihr Leben rundum sorglos gestalten könnten. Eine der aus unserer Sicht grössten Gefahren ist, sich in falscher Sicherheit zu wähnen und die Konzentration auf Gefährdungspotenziale zu verlieren. - Maschinenhersteller müssen im Vorfeld Risikoanalysen ihrer Anlagen erstellen und Massnahmen zur optimalen Sicherheit an ihren Anlagen umsetzen. Konformität und Sicherheit müssen gewährleistet sein. cph news 9 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Perlen Papier erweitert ihr Produktsortiment. In enger Zusammenarbeit mit Vertretern aus Technik und Produktentwicklung, Produktion und Verkauf entstand das neue PerlenValue. Aus den Unternehmen Variable Vergütung vereinheitlicht Die Gesamtvergütung besteht ab dem 1. Januar 2016 aus einem fixen und einem variablen Anteil. Der variable Anteil der Vergütung hängt von der jeweiligen Funktion ab. S Aktuelle Entwicklungen auf dem Werbemarkt eit einiger Zeit verlieren Druckobjekte Anzeigen an das Internet. Dadurch werden Zeitschriften immer dünner und verlieren somit im Erscheinungsbild an Wertigkeit. Unsere Kunden suchen daher nach Lösungen, die Optik und Haptik ihrer Produkte trotz sinkender Seitenumfänge auf einem hohen Niveau zu halten. Die Aufrechterhaltung der Attraktivität ihrer Publikationen steht für unsere Kunden im Mittelpunkt. D Was tun wir? Das neue PerlenValue erfüllt das Bedürfnis unserer Kunden. Mit 30 Prozent mehr Volumen ist es wesentlich dicker als unser Perlentop satin. Damit fühlt sich die Zeitschrift gleich dick an, auch wenn die Seitenzahl geringer ist. Ausserdem verfügt PerlenValue mit einer matten Oberfläche über einen überzeugenden Druckglanz. Wir produzieren das neue PerlenValue an der PM4 und erweitern damit unser Produktsortiment auf drei verschiedene gestrichene Papiersorten. Die Entwicklung von PerlenValue konnte ohne Investitionsaufwand realisiert werden. Allerdings sind für die Herstellung ein veränderter Fasermix sowie eine veränderte Strichrezeptur vonnöten. Dadurch steigen die variablen Kosten im Vergleich zu Perlentop satin. Wir sind zuversichtlich, unser neues Produkt so am Markt platzieren zu können, dass sowohl der Kunde als auch wir vom Mehrwert profitieren können. PerlenValue wird die Profitabilität der PM4 somit weiter verbessern. Wie weit sind wir bei der Markteinführung? Die Probeproduktion fand bereits im Juni statt, und erste Drucktests sind erfolgt. Die Rückmeldungen unserer Kunden waren durchwegs positiv. Mitte August haben wir mit der regulären Produktion begonnen sowie Muster für unsere Marketingkampagne erstellt. PerlenValue wurde dann während der World Publishing Expo (WAN-IFRA-Messe) Anfang Oktober offiziell vorgestellt. In der Zwischenzeit konnten schon erste periodische Objekte gebucht werden. 10 cph news Wir freuen uns auf die Erweiterung des Produktsortiments von Perlen Papier und die Vollauslastung der PM4 mit margenoptimierten Produkten! Vielen Dank allen Beteiligten der Projektgruppe, die bei der Produktentwicklung involviert waren und sich abteilungsübergreifend e ngagiert haben. Wolfgang Bucher Perlen Papier AG ie Zielsetzungen für ein variables Vergütungssystem der CPH sind: - Eine auf allen Stufen klar geregelte Vergütung -Marktkonformität - Einfache und transparente Handhabung - Gewährleistete Konsistenz über alle Geschäftsbereiche Eine Analyse hat gezeigt, dass die variable Vergütung sowohl zwischen den Bereichen als auch innerhalb der Bereiche unterschiedlich angewendet wurde. Das neue Konzept sieht vor, dass für alle Mitarbeitenden die Gesamtvergütung aus einem fixen und einem variablen Anteil besteht. Das fixe und das variable Gehalt sollen in der Summe bei 100 Prozent Zielerreichung marktkonform sein. Die Zielerreichung kann maximal 150 Prozent betragen. Die Höhe der Variabilität hängt von der jeweiligen Funktion ab. Die Zielkomponenten bestehen aus fünf Dimen sionen: - Finanzielle Ziele - Kunden- und Marktziele - Prozess- und Projektziele - Innovations- und Entwicklungsziele - Mitarbeiter- und Führungsziele Ist eine Zielgrösse nicht über eine Kennzahl messbar, müssen im Rahmen des Zielsetzungsprozesses eine beobachtbare Beurteilungsgrösse sowie deren Kriterien für die Über- oder Unter erfüllung festgelegt werden. Mitarbeitenden am Standort Perlen aus den Bereichen Produktion, Instandhaltung und Logistik kann wie bisher eine monatliche Leistungsprämie ausgerichtet werden. Die Zieldimensionen hier sind finanzielles Ergebnis, Leistung (Menge), Qualität und Arbeitssicherheit. Damit wird die Durchgängigkeit der variablen Vergütung sichergestellt. Alle Stufen verfügen über eine finanzielle Dimension. Zudem wird die Handhabung durch die Durchgängigkeit für Vorgesetzte und für die Lohnadministration wesentlich vereinfacht. Im Rahmen der Überarbeitung der Reglemente für den GAV wurden auch gleichzeitig die Reglemente über die variable Vergütung angepasst bzw. neu erstellt. Sie treten per 1. Januar 2016 in Kraft. Daniel Büchi Perlen Papier AG cph news 11 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Aus den Unternehmen JASMIN SIDLER TEO ISLAMOVIC CHRISTIAN NOTZ ––– Jahrgang 1992 ––– Ausbildung Kauffrau Profil E ––– Abschlussjahr 2011 ––– Schwäche für XXL-Pizza ––– Stolz auf Betriebsfeuerwehr-Mitgliedschaft ––– Liebt Schlagzeugspielen ––– War einmal in Amerika ––– Würde gern mal eine Weltreise machen ––– Zitat «Die Lehrzeit war sehr spannend und vielseitig.» ––– Jahrgang 1986 ––– Ausbildung Betriebstechniker HF ––– Abschlussjahr 2014 ––– Schwäche für Andrea Bruns Kuchen ––– Stolz auf Aktuell (Oktober): gute PM4-Tagesproduktionen ––– Liebt hohe Tagestonnagen ––– War einmal Azubi ––– Würde gern mal eine Weltreise machen ––– Zitat «Die Veränderungen sind auch positiv.» ––– Jahrgang 1986 ––– Ausbildung Dipl. Techniker in Automation HF ––– Abschlussjahr 2015 ––– Schwäche für gutes Essen ––– Stolz auf meine Mutter ––– Liebt Mountainbiken ––– War einmal im Schlimgrüebli ––– Würde gern mal mit einem Segelboot um die Welt segeln ––– Zitat «Ein Blatt Papier ist immer noch ein anderes Feeling.» V. l. n. r.: Christian Notz, Jasmin Sidler, Teo Islamovic. «D’Papieri» – vielseitiger Ausbildungsbetrieb mit echten Karrierechancen Perlen Papier bildet seit vielen Jahren Lernende in unterschiedlichen Berufen aus. Erfreulicherweise sind einige noch immer für uns tätig. Wir haben mit drei von ihnen über ihre Lehrzeit, ihre heutige Tätigkeit und ihre Zukunft sowie die der Papierindustrie gesprochen. Wie habt ihr eure Lehrzeit bei Perlen Papier erlebt? Teo: Meine Ausbildung war in zwei Abschnitte unterteilt. Zuerst war ich zwei Jahre in der Werkstatt. Dort haben wir Teile hergestellt, die anschliessend in den Maschinen verbaut wurden. Anschliessend war ich zwei Jahre im Betrieb und konnte z. B. die Teile selber einbauen und Revisionen durchführen. Eine sehr interessante Zeit! Jasmin: Auch ich erhielt in verschiedene Abteilungen Einblick, unter anderem Personal, Einkauf, Buchhaltung, Empfang und Verkauf. Jeder Bereich war anders, das hat die Lehre sehr vielseitig und spannend gemacht. Christian: Ich habe sie als sehr aufregende Zeit in Erinnerung. Die grossen Maschinen haben mich schwer beeindruckt, und ich war technisch interessiert. Automa tiker ist ein Allroundberuf, viele Berufsschulkollegen 12 cph news wurden firmenspezifisch ausgebildet und wurden damit zu Spezialisten in ihrer Branche. Bei PEPA schätzte ich die Vielfältigkeit, ich konnte Theorie und Praxis miteinander verbinden. Was hat euch dazu bewogen, bei PEPA zu bleiben? Jasmin: Mir gefällt die Grösse des Betriebs, und ich schätze das Team. Ich hatte damals die Möglichkeit, weiterhin im Verkauf tätig zu sein. Die Arbeiten in dieser Abteilung haben mir schon während der Lehrzeit gefallen. Deshalb habe ich mich dafür entschieden. Christian: Ich bin eigentlich gar nicht geblieben, sondern habe gekündigt. Zuerst war ich noch drei Monate als Schichtelektriker tätig, ging aber anschliessend ins Militär. Dann erhielt ich das Angebot, als Antriebsspezialist für den Bau der PM7 einzusteigen. Eine verlockende Chance, die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Teo: Nach der Lehre konnte ich an der PM4 als Vorortsmechaniker einsteigen. Inzwischen arbeite ich zu je 50 Prozent im Engineering und in der Werkstatt. Wo seht ihr euch in fünf Jahren? Christian: Die Weiterbildung zum Techniker in Automation HF habe ich soeben abgeschlossen (drei Jahre plus drei Monate Projektarbeit); was kommt, werden wir sehen. Jasmin: Ich möchte eventuell eine Weiterbildung im Verkauf machen. Wann und was genau, ist aber noch offen. Teo: Letztes Jahr habe ich die Ausbildung zum Betriebstechniker HF (drei Jahre) abgeschlossen. Langfristig möchte ich gern 100 Prozent im Engineering tätig sein. Was hat sich in den letzten Jahren verändert? Jasmin: Die Verkaufspreise sind gesunken, wir verkaufen mehr Papier als früher, erhalten aber weniger dafür. Die angespannte Wirtschaftslage macht sich zum Teil beim Lohn bemerkbar. In der Weiterbildung muss der Bezug zur Arbeit gegeben sein. Dafür habe ich einerseits Verständnis, finde es aber auch schade. Gerade als ehemalige Lernende kennt man den Betrieb gut und kann auch viel Wissen einbringen. Teo: Richtig, meine Lehrzeit ist mir im täglichen Leben und auch z. B. bei Stellvertretungen für Kollegen von grossem Nutzen. In der Werkstatt wird z. B. beim Einkauf von Ersatzteilen oder beim Zeitaufwand für Revisionen und Projekte viel mehr auf die Kosten geachtet, was auch positiv ist. Christian: Auch ich merke, dass der Gürtel in vielen Bereichen sehr viel enger geschnallt wurde. Während meiner Lehrzeit war der Euro noch bei über CHF 1.50, und Perlen ging es super. Inzwischen wird jeder Franken umgedreht, und der Druck wird grösser. Aufgrund der sich veränderten Marktlage ist für uns drei eine gewisse Unsicherheit spürbar. Wir hoffen darum, dass sich die Lage im nächsten Jahr etwas entspannt. Was sagt euch «rEvolution»? Teo: Ich kenne das Programm, erhalte auch teilweise Informationen, bin aber noch nicht direkt involviert. Jasmin: Im Verkauf ist es präsent, wir erhalten regelmäs sig Informationen. Ich selbst arbeite aber nicht direkt mit. Christian: Ich wirke aktiv als Projektmitarbeiter mit. Für übergreifende Projekte ist es ein gutes Tool. Aber es ist sicherlich noch Optimierungspotenzial vorhanden. (Siehe auch Seite 22.) Glaubt ihr an eine Zukunft der Papierindustrie? Alle drei antworten mit einem klaren Ja. Sie sind sich einig, dass Perlen Papier aber aktiv Massnahmen treffen muss, um in diesem Markt auch weiterhin bestehen zu können. Lest ihr noch Zeitung? Alle drei lesen die Zeitung noch in Papierform und schätzen es auch, ein Blatt Papier in den Händen zu halten. Manuela von Moos Perlen Papier AG cph news 13 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Aus den Unternehmen Perlen Papier Zukunftsbilder 2020 A ls Höhepunkt unserer 2013 begonnenen Führungsentwicklung, bestehend aus den Modulen Selbstführung sowie vertikale und horizontale Führung, hat das Kader (I–III) sein eigenes Bild für die Perlen-Papier-Zukunft bis 2020 dargestellt. Grundlagen sind unsere Strategie und die Zielsetzungen aus unserer (Projekt-)Plattform «rEvolution». Wir glauben an grafische Druckpapiere und vor allem daran, dass Perlen bis 2020 und darüber hinaus profitabel im Papiermarkt aktiv ist. Dazu brauchen wir eine Ausrichtung, eine Leit linie, einen Leuchtturm, der Orientierung für unsere Belegschaft ist. Jeder muss wissen, wo unser «Schiff» hinsteuert. Struktur für jedes einzelne Zukunftsbild sind unsere Perlen-Papier-Werte, der wirtschaftliche Erfolg, die Marktorientierung, das persönliche Engagement und unsere eigene Veränderungsbereitschaft. Zu jedem Wert wurden je zwei Statements und eine dazugehörige Vereinbarung mit der einzelnen Abteilung entwickelt. Nächster Schritt wird dann die Festlegung der dazu notwendigen Aktionen sein, also die Überarbeitung bereits existenter und die Entwicklung neuer, zusätzlicher Ziele. Am 23. Oktober war es dann so weit. Nach intensiver Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem Thema standen alle Teams mit individualisierten Präsentationen 14 cph news an der Startlinie. Den grossen Saal in der Perle hatten wir für einen Ganztags-Workshop entsprechend eingerichtet. Es gab eine Verpflegungssta tion, einen Stuhlkreis, ein Präsentationspodium, Stehtische im hinteren Teil des Raums, kurz gesagt alles, um einen aufgelockerten, aber auch fokussierten Tag zu erleben. Urs Trattmann unterstützte uns mit professioneller Moderation und leitete durch den sehr intensiven Tag. Fazit waren hoch engagierte, sehr persönlich geprägte Präsentationen mit klaren Vereinbarungen jeder Abteilung, jedes Teams. Um Unklarheiten zu beseitigen und nochmals das eine oder andere Detail zu vertiefen, wurden die Teams nach jeder Darstellung zu einzelnen Themen der Präsentation in einer Podiumsrunde befragt. Dr. Wolfgang Irber, visueller Kommunikator, erfasste parallel den ganzen Tag mit viel Emotion und Leidenschaft bildlich. Jedes Zukunftsbild, so wie vorgetragen, wurde grafisch umgesetzt und festgehalten. Unglaublich, wie sich das «grosse» Bild im Laufe des Tages entwickelt hatte. Hier eine kurze Charakteristik der einzelnen Teams: - Klemens Gottstein eröffnete den Tag mit seinem persönlichen Zukunftsbild für die Fabrik. WIR gestalten die Zukunft, so … oder so. Er glaubt an Papier und sieht auch 2020 und darüber hinaus eine profitable Perlen Papier. Wir alle sind die kompetente Antwort auf Kundenbedürfnisse. Kreatives Verkaufen mit direkter Beziehung zum Kunden sowie Vertrauen und eine echte Feedback-Kultur im Unternehmen sind Grundlage für unseren Erfolg. -Die Team PM4 verglich sich mit dem gallischen Dorf aus den sterix-Comics. Sie sind die Unbeugsamen, die zu den drei effiA zientesten Anlagen weltweit gehören wollen. - Die PM7 erhebt den gleichen Anspruch und hat sich ihre Leitsätze gleich auch auf die (Schweizer) Fahne geschrieben. - Die Mitarbeitenden der Halbstoff-Abteilung sind Gipfelstürmer, lassen keine Verschwendung zu und streben die Zufriedenheit ihrer Kunden an, der Papiermaschinen. - Karsten von Malottki stellt im Resümee der Produktion nochmals die Zufriedenheit und den Erfolg unserer Kunden und unserer Besitzer in den Vordergrund und weist darauf hin, dass Veränderungen auch Risiko und Mut verlangen. - MAF und AES präsentierten gemeinsam und legen Wert auf Planung und vorausschauendes Handeln. - Die Instandhaltungsplanung will effizientes Ersatzteilmanagement und eine optimierte Lagerhaltung etablieren und Neuem mit Mut und Kreativität begegnen. - Die Energie stellt die Zuverlässigkeit und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung in den Vordergrund und will dafür auch neue Wege gehen. - Im Resümee Energie und Technik zieht Dirk Breuer, ausgerichtet an Bildern der Paris–Dakar-Rallye, das motorsportliche F azit «mit Leidenschaft siegen». - Das HR-Team bleibt am Ball, will das PEPA-Team unterstützen, um gemeinsam Bestleistungen zu erzielen. - Marketing und Sales spielt in einer eindrücklichen Präsentation Sequenzen aus Kundenvideos ein, die aufzeigen, was uns als Perlen Papier auszeichnet und wo wir uns noch verbessern müssen. - Die Abteilung Supply Chain tritt in eigens hergestellten T-Shirts auf und will die Extrameile gehen, um Prozesse und Ergebnis zu verbessern. - F + C ist 2020 schnell, flexibel, kompetent, integriert und nah am Puls. Als «Tiger-Hase» unterstützen sie proaktiv unsere Organisation. - Die IT will näher beim Kunden sein und zeigt in einem spannenden Video, wo uns die (IT-)Zukunft hinführen könnte. Bis Ende Jahr werden die Teams ihre Präsentation den Mitarbeitenden ihrer Abteilungen vorstellen und so ihren getroffenen Vereinbarungen noch mehr Wirkung und Verbindlichkeit verleihen. Alle Präsentationen sowie ein Kurzfilm mit Impressionen des Tages werden für die gesamte Belegschaft frei zugänglich sein. Nutzen wir die Dynamik unseres Zukunftstags, lösen wir unsere Vereinbarungen ein und setzen wir die notwendigen Massnahmen. Die Zukunft gehört uns! Klemens Gottstein und Daniel Büchi Perlen Papier AG cph news 15 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Perlen Papier mit eigenem Stand an der World Publishing Expo Aus den Unternehmen Fahrt ins Elsass Die Veteranen-Vereinigung der Perlen Papier unternimmt alle zwei Jahre einen Ausflug. In diesem Jahr stand ein Besuch im Elsass auf dem Programm. U A uch dieses Jahr war Perlen Papier wieder mit einem eigenen Stand an der World Publishing Expo (WAN-IFRA-Messe) vertreten. Nachdem der Stand letztes Jahr ein voller Erfolg war, haben wir uns trotz der aktuell schwierigen Situation erneut entschieden, diese Plattform zu nutzen, um mit unseren Kunden den Informationsaustausch zu pflegen und unsere Marke weiter zu stärken. Im Zentrum der alljährlichen Diskussionen stehen die erwartete Verbrauchsentwicklung sowie erste Vorgespräche über mögliche Preisgestaltungen für das Folgejahr. Der Stand sah wieder prächtig aus. Unsere Kunden haben sich dort sichtlich sehr wohl gefühlt. Bei echten Schweizer Spezialitäten, Sbrinz und Bündnerfleisch, haben wir speziell die Schweizer Attribute angesprochen und Perlen Papier als zuverlässigen Partner mit hohem Qualitätsniveau platziert. Selbst eine Schwingerglocke durfte nicht fehlen. So konnten wir an diesen drei Tagen über 50 Kunden an unserem Stand begrüssen. Neben deutschen und Schweizer Kunden waren auch einige aus Frankreich, Italien, Benelux, Ungarn, der Türkei, England, Tschechien und auch den USA vertreten. Ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam von Perlen Papier, das sich hervorragend um die Vorbereitungen zu dieser Messe gekümmert hat. Wolfgang Bucher Perlen Papier AG Führungsausbildung neu ausgerichtet I n den vergangenen zwei Jahren wurde innerhalb der CPH eine Ausbildung speziell für Führungskräfte angeboten. Verpackung und Chemie führten gemeinsam mit der Firma Alerion eine Führungsausbildung in drei Modulen durch, Papier hat die Führungskräfteentwicklung gemeinsam mit Urs Trattmann über die letzten zwei Jahre weiter vorangetrieben. Auf der Stufe CPH soll die bestehende Führungsausbildung weiter ausgebaut und eine Ausbildung angeboten werden, die den sich ständig ändernden Herausforderungen an die Organisation Rechnung trägt und modular aufgebaut ist. Allen bisherigen Führungsentwicklun- 16 cph news gen liegt das Kompetenzdreieck mit den vier Kompetenzen Management-, Leadership-, Experten- und Selbstkompetenz zugrunde. Für alle vier Kompetenzen wurden die wesentlichsten Grundlagen definiert, die Inhalt der Führungsausbildung sein sollen. Für die verschiedenen Kompetenzen wurden die essenziellen Inhalte stufengerecht definiert. Als Partnerorganisation konnte das ZfU in Thalwil gewonnen werden. Das ZfU erfüllt unsere Anforderungen optimal und bietet eine breite Palette von Ausbildungen an. Es kann bei Bedarf auch weiterführende, vertiefende Lehrgänge anbieten, zeigt sich flexibel bei allfälligen massgeschnei- derten Angeboten und bietet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis an. Die Ausbildung wird ab 2016 angeboten und richtet sich an alle Führungskräfte. Die HR-Abteilungen stehen für Detailauskünfte gern zur Verfügung. Daniel Büchi CPH m 7 Uhr starten wir ab Perlen mit 41 Personen zu unserer «Fahrt ins Blaue». Diesmal (wegen Ausweisen und Euro) haben wir schon an der GV erfahren, dass es erstmals ins Ausland geht. Mit dem Gössi-Car führt uns Chauffeur Adrian bei viel Verkehr sicher zu unserem Kaffeehalt im Hotel-Restaurant Egerkingen. Den Kaffee spendiert der Verein. Wussten Sie, dass grundsätzlich jeder Mitarbeitende von Perlen Papier Mitglied bei der Veteranen-Vereinigung werden kann, sofern man mindestens zehn Jahre für die Firma tätig war? Weiter geht die Fahrt durch den Belchentunnel nach Basel. Die Grenze ist für uns im Hinweg genauso offen wie bei der Heimkehr. Französische Chansons begleiten uns den Rhein entlang nach Colmar. Über die Weinstrasse führt uns der Weg nach Mittelwihr zum Weingut Edgar Schaller. Bei der darauf folgenden Degustation erklärte uns Frau Schaller kompetent die verschiedenen Weine im Elsass. Sechs verschiedene Tropfen dürfen wir probieren. Dazu gibt es Brezeln und Gugelhopf. Nach der Weinprobe fahren wir zu unserem Ziel: Riquewihr. Ein schönes, altes Städtchen, sehr gut erhalten, ein richtiger Touristenmagnet! Unser Chauffeur führt uns zielsicher in das Restaurant Moulin, wo wir uns frohen Mutes niederlassen. Kaum eingerichtet und in Erwartung der Dinge, die da aufgetragen werden, scheucht uns Adrian wieder auf und ins nächste Restaurant. Im «Cerf» sind wir dann richtig, und es gibt auch reichlich und gut zu Essen. Anschliessend an das Dessert und den Kaffee unternehmen wir noch einen Spaziergang durch das Städtchen, einige kleinere Einkäufe werden getätigt, und zu einem Bier oder so reicht die Zeit auch noch. Leider ist das Wetter nicht ganz den Wünschen entsprechend: Den ganzen Tag über bleibt es kühl, grau und düster; schade, wäre doch die Fahrt durch das E lsass bei schönem Wetter ein besonderer Genuss. Um 16 Uhr ist wieder Abfahrt in Riquewihr. Die Heimfahrt führt an der Storchensiedlung bei Ribauville vorbei und weiter via Colmar und Basel bis Dagmersellen. Hier fahren wir in einen Stau, aber nach 20 Minuten geht es ab Knutwil wieder flott weiter. Um 18.45 Uhr erreichen wir Perlen. Die erste Fahrt ins Ausland geht zu Ende. Schön war es, und ich glaube, es hat auch allen gut gefallen. Reto Scherrer Veteranen-Vereinigung Perlen Papier AG cph news 17 Dezember 2015 // Aus den Unternehmen PharmSchul – Einführung e ines elektronischen Schulungssystems Perlen Converting und ac-Folien führen derzeit das elektronische S chulungssystem PharmSchul ein und lösen somit die Excel-Lösung ab. Damit werden neu die Anforderungen der ISO-Norm 15378 sowie des EU-GMP-Leitfadens erfüllt. Warum ein elektronisches Schulungssystem? Die ISO-Norm 15378 sowie der EU-GMP-Leitfaden fordern, dass der Hersteller nachweislich die Schulung aller Personen sicherzustellen hat, die Aufgaben in den Produktionsbereichen oder in Laboratorien erfüllen. Aber auch in anderen Fachbereichen wie Vertrieb, Versand, Wartung und Reinigung muss die Schulung nachgewiesen und sichergestellt werden, da die entsprechenden Tätigkeiten die Produktqualität bzw. Servicedienstleistung beeinflussen können. Diese Anforderung ist ebenfalls in den Regelwerken PIC, WHO, FDA, AMWHV (Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung) der Pharmakunden verankert. Profile und Vorgaben nötig Zur Erfüllung dieser Anforderung gilt es, ein Ausbildungsprofil pro Tätigkeitsbereich zu definieren sowie klare Vorgaben dahingehend festzu legen, welche QHB-Dokumente (QHB = Qualitätshandbuch) für welche Mitarbeitenden relevant sind. Ein Ausbildungsprofil beschreibt die notwendigen Kenntnisse, über die ein Mitarbeitender zur Erledigung einer Tätigkeit verfügen muss. Diese Kenntnisse können aus Qualitätsdokumenten wie z. B. QHB-Dokumenten sowie internen oder externen Schulungen stammen. Neben einer praktischen Schulung beispielsweise eines Maschinenführers oder Labormitarbeiters muss entweder papierbasierend oder elektronisch nachgewiesen werden, dass die Inhalte aller für die Aufgabe relevanten QHB-Dokumente gelesen und verstanden wurden. Aktuell werden alle Mitarbeiterschulungen von ac-Folien wie auch von Perlen Converting über eine sehr komplexe Excel-Matrix verwaltet. Ausbildungsprofile für Tätigkeitsbereiche sind bisher nicht definiert worden. Damit kann aktuell der Nachweis nicht erbracht werden, dass jeder einzelne Mitarbeiter betreffend seines Aufgabengebiets geschult wurde. Diese Anforderung kann nur mittels eines computergestützten Schulungssystems anstelle von Excel sichergestellt werden. Entsprechende Systeme wie SAP und PharmSchul wurden geprüft. Der Entscheid fiel für PharmSchul aus, weil dieses System bereits bei vielen Pharmakunden eingesetzt wird und speziell für diese Anforderung konzipiert wurde. Das Schulungssystem wurde dem Betriebsrat von a c-Folien vorgestellt, der das Tool zur Einführung freigegeben hat. 18 cph news Was kann PharmSchul? PharmSchul ist ein leistungsfähiges und flexibles Datenbanksystem zur Planung, Verwaltung und Auswertung von Schulungen. Die im Tool integrierten Auswertungen erfüllen einerseits die Anforderungen an den Nachweis durchgeführter Schulungen. Andererseits dienen sie als organisatorisches Hilfsmittel zur Dokumentation und Planung von Schulungen wie beispielsweise GMP (Good Manufacturing Practice), Arbeitssicherheit, Umwelt, Energiemanagement und Nothelferkursen, aber auch von QHB-Dokumenten. Die Schulungsinhalte wie QHB-Dokumente werden über eine Schnittstelle täglich von SharePoint in PharmSchul importiert, sofern eine neue Dokumentenrevision oder ein neues QHB-Dokument freigegeben wurde. Durch die Stammdatenverwaltung werden dem einzelnen Mitarbeiter jene Inhalte zugeordnet, in denen er zu schulen ist. Gleichzeitig wird automatisch eine neue Leseschulung für das QHB-Dokument zuhanden aller Mitarbeitenden angelegt, für die das Dokument im Sinne einer Pflichtschulung relevant ist (vgl. Abbildung). Elektronische Unterschrift als Beschleuniger Zusätzlich bietet PharmSchul die Möglichkeit der elektronischen Unterschrift, sowohl für Lese- als auch für Präsenzschulungen wie beispielsweise Arbeitssicherheit oder GMP. Sobald ein Teilnehmer für seine Teilnahme elektronisch unterzeichnet hat, wird er in PharmSchul automatisch als «geschult» geführt. Es ist somit nicht mehr nötig, bei Leseschulungen ein QHB-Dokument sowie den Schulungsnachweis wochenlang durch das Unternehmen zu schicken, bis alle Teilnehmenden unterzeichnet haben. Durch die elektronische Unterschrift wird die Teilnahme in PharmSchul sofort angezeigt und bei Auswertungen berücksichtigt. Teilnehmerlisten zur Unterschrift können jedoch auch weiterhin bei Bedarf ausgedruckt werden. Trotzdem ist es weiterhin möglich, für jede Schulung auf Knopfdruck eine Teilnehmerliste zu erzeugen. Damit entfällt zukünftig das mühsame manuelle Eintragen von Namen in den Schulungsnachweisen, was insbesondere für grössere Abteilungen in Produktionsbereichen sehr aufwendig ist. dem GAMP-4/5-Leitfaden validiert ist und diesbezüglich keine internen Ressourcen aufgebracht werden müssen. Über 21 CFR Part 11 definiert die FDA die Anforderungen an elektronische Records und elektronische Unterschriften, die PharmSchul ebenfalls erfüllt. Erfolgskontrolle inklusive In Audits wird immer häufiger die Frage nach dem messbaren Schulungserfolg gestellt. Mit dem Zusatzmodul «Erfolgskontrolle» ist es für jede Schulung möglich, einen speziell auf die Schulung zugeschnittenen Fragenkatalog zu kreieren, beispielsweise als Multiple-Choice-Test. Die Schulungsteilnehmenden beantworten in einer vorgegebenen Zeit die zugewiesenen Fragen; wenn die Mindestanforderung erreicht ist, wird der Teilnehmer in PharmSchul automatisch als «geschult» geführt. Phasen der PharmSchul-Einführung Aktuell erfolgen kundenspezifische Anpassungen von PharmSchul durch den Anbieter wie beispielsweise: - Erstellung einer Schnittstelle zum QHB zur automatischen Anlegung einer Leseschulung bei Änderung einer Revision oder Implementierung eines neuen QHB-Dokuments -Kopierfunktion für Ausbildungsprofile einzelner Tätigkeitsbereiche für eine einfachere Handhabung bei Neueinstellungen oder internen Funktionswechseln - Anlegen von Jahresschulungsplänen, beispielsweise für GMP und Arbeitssicherheit Die kundenspezifische Phase wird Ende IV. Quartal 2015 abgeschlossen. Anschliessend erfolgen die Austestung sowie die endgültige Validierung und die Freigabe des PharmSchul-Systems. Die bereits seit dem II. Quartal 2015 eingeforderten Ausbildungsprofile der einzelnen Fachbereiche für die QHB-Dokumente, die Inhalt einer Pflichtschulung sind, werden im IV. Quartal 2015 / I. Quartal 2016 in PharmSchul eingepflegt, und die endgültige Inbetriebnahme und die Schulung sind im I. Quartal 2016 zu erwarten. Pluspunkte gegenüber Excel Der Einsatz dieses elektronischen Schulungsmanagementsystems bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zur jetzigen Excel-Lösung: - Schnelle und übersichtliche Darstellung des Schulungsstatus einzelner Mitarbeitender/Abteilungen (zuverlässiger Soll/Ist-Abgleich) -Planung periodischer Schulungen wie z. B. GMP, Arbeitssicherheit und Energiemanagement -Planung von Individualmassnahmen, zum Beispiel Einzelschulungen wegen Reklamationen -Papierbasierte Schulungsrückmeldungen gehen nicht mehr verloren, alle Schulungen werden soweit möglich elektronisch zurückgemeldet. Zusätzlich bietet PharmSchul den Vorteil, dass es nach Kerstin Nitsche Perlen Packaging cph news 19 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Energiemanagementsystem in Müllheim eingeführt Mit der stark beschleunigten, erfolgreichen Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 im Juni 2015 ist der Grundstein für ein umfassendes Energiemanagementsystem der ac-Folien gelegt. fanden somit bereits am 5. Juni sowie am 12./13. Juni 2015 statt und konnten dank dem grossen Engagement aller Beteiligten erfolgreich gestaltet werden. Von den Gesamtstromkosten bei der ac-Folien entfallen derzeit 53,1 Prozent auf Umlagen. Von den Gesamtumlagekosten wiederum entfallen 73,5 Prozent auf die EEG-Umlage. Bei Anerkennung durch das BAFA könnte der EEG-Satz im günstigsten Fall von 100 Prozent auf 15 Prozent gesenkt werden. In unserem Fall würde das derzeit eine hohe jährliche Einsparung im sechsstelligen Euro-Bereich bedeuten. Alle notwendigen Anträge wurden fristgerecht eingereicht, eine Entscheidung wird Ende des Jahres erwartet. Sandra Lemke, Sachbearbeiterin Einkauf, und Stephan Lieske, Manager Instandhaltung. A ufgrund der betriebswirtschaftlichen Zahlen unseres Unternehmens ergab sich die Möglichkeit, für das Jahr 2016 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die besondere Ausgleichsregelung (BesAr) zu beantragen. Ein gutgeheissener Antrag bedeutet eine Entlastung bei der EEG-Abgabe. Voraussetzung für den Antrag war allerdings die abgeschlossene Zertifizierung vor dem 30. Juni 2015. Zertifizierung unter Zeitdruck Die für den Herbst geplante Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 und alle damit verbundenen Termine mussten deshalb massiv nach vorn verschoben werden. Die erforderlichen Audits So gehts weiter Der Grundstein für unser Energiemanagementsystem (EnMS) ist gelegt. Jetzt gilt es, die beschriebenen Prozesse zu optimieren und zu beleben. Durch den Einbau geeigneter Messgeräte wollen wir unsere Energieströme transparenter machen, um aus den Resultaten Verbesserungspotenziale abzuleiten. Weitere Schulungen sollen dazu b eitragen, die Mitarbeitenden für das Thema «energiebewusstes Verhalten» zu sensibilisieren. Die Mitwirkung aller Mitarbeitenden ist für ein gut funktionierendes EnMS zentral. Energieteam ausgebaut Das bisher dreiköpfige Energieteam der ac-Folien GmbH konnte um zwei Fachkräfte erweitert werden. Neu verstärken uns Sandra Lemke als Sachbearbeiterin im Einkauf und Stephan Lieske als Manager Instandhaltung. Andreas Engler Perlen Packaging Aus den Unternehmen Der Frosch ist zurück Noch im letzten Jahrhundert war der kleine grüne Frosch im Eingangsbereich des Gasthauses Die Perle angesiedelt. Abseits – eben ein Frosch am kleinen Teich. Bei den Sanierungsarbeiten in den 90er-Jahren musste der Frosch dann seinen Platz räumen – und jetzt ist er wieder da. A ls damals die Sanierungsarbeiten für das Gasthaus abgeschlossen waren, erhielt ich von der Bauleitung den Perlen-Frosch als Geschenk für die Projektleitung. Und so behielt ich ihn in all den Jahren bei mir auf, in Erinnerung an eine gelungene Sanierung mit neuer Küche und neuem Saal im Obergeschoss sowie der Neugestaltung des grossen Saals, der für Theater- und Operetten-Aufführungen hergerichtet wurde. Als mich nun kürzlich der Frosch mit seinen gros sen Augen anschaute, wusste ich, er gehört zurück nach Perlen. Bei nächster Gelegenheit machte der Frosch den Sprung zu Stephan Fröhlich – plumps, er ist zurück. Einige Wochen später. Das Telefon klingelte bei mir, und ausnahmsweise war ich zu Hause. «Hier ist Stephan Fröhlich», tönte es freundlich-fröhlich und weiter: «Hätten Sie Zeit für einen kleinen Besuch bei mir? Den Grund der Visite werden Sie dann sehen.» Tatsächlich fanden wir umgehend einen Termin – Perlen lässt man nicht warten. Zusammen mit meiner Frau fuhr ich nach Perlen, wir gingen schnurstracks auf die Terrasse, wo uns Stephan Fröhlich mit den Worten empfing: «Wissen Sie, weshalb wir zusammengekommen sind?» Keine Ahnung. «Dann gehen wir schauen!» Er voraus, wir hintennach – genau zum Eingangsbereich des Gasthauses Die Perle. Nein, das gibts doch gar nicht – mein Frosch, der Frosch von Perlen, er ist zurück und spendet Wasser, begrüsst die Gäste mit wachen Augen, und wer weiss, was passiert, wenn er geküsst wird; aber das ist eine andere Geschichte. Stephan Fröhlich stellte seinem Rückkehrer einen wahrhaft angemessenen Ort zur Verfügung. Dass Stephan Fröhlich fast schon euphorisch von den einmaligen Mechanikerkünsten Lukas Baumgartners schwärmte, gehört eben auch ins Buch der Perler Geschichten. Der Frosch ist an seinem neuen Ort bestimmt glücklich und wünscht den Gästen im Gasthaus einen angenehmen Aufenthalt, und wenn sie nach Hause gehen, eine gute Heimkehr – so, wie auch er heimgekehrt ist. Hans Frank 20 cph news cph news 21 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Aus den Unternehmen Unser Weg durch stürmische Zeiten D ie digitalen Medien verdrängen schon seit geraumer Zeit das bedruckte Papier. Derzeit produzieren noch zu viele Papiermaschinen und -fabriken in einem weiter schrumpfenden Markt. Aus diesem Grund leidet unsere Industrie immer noch an Überkapazitäten, obwohl z. B. in den letzten drei Jahren bereits rund 5 Millionen Tonnen grafische Papiere aus dem Markt genommen wurden. Aufgrund des Ungleichgewichts zwischen angebotenem und verbrauchtem Papier sind die Preise in den letzten fünf Jahren zurückgegangen. Es ist heute noch nicht konkret absehbar, wann sich die Balance zwischen Angebot und Nachfrage wieder einstellen wird. Die Herausforderung bleibt! Gleichzeitig, seit 2009, hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro signifikant an Stärke gewonnen. Der CHF-EUR-Wechselkurs bewegte sich von CHF 1.60 auf 1.20 und wurde auf diesem Niveau von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gehalten bzw. gestützt. Beide vorgenannten externen Einflüsse hatten uns 2012 zu einer intensiven Analyse der noch bei uns verfügbaren internen Profitabilitäts-Potenziale veranlasst. Wir hatten festgestellt, dass wir unsere Fabrik noch nicht auf Wettbewerbsniveau betreiben. Das Ergebnis der Analyse war eine erfreulich hohe zweistellige Millionensumme, die wir durch unser Tun und Handeln beeinflussen und heben können. Auf Basis all der definierten Aktionen und Projekte aus der Analyse konnten wir 2014 den Turnaround erreichen und eine schwarze, positive Ergebniszahl ausweisen. Alle unsere Anstrengungen hatten sich gelohnt! Aber bereits Mitte/Ende Dezember 2014 zeichneten sich, durch nach wie vor bestehende Überkapazitäten am Markt, erneut markante Preisreduktionen bei beiden unserer Papiersorten ab. Am 15. Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank die CHF-EUR-Untergrenze von CHF 1.20 auf, was unser Ergebnis zusätzlich negativ beeinflusste. Was tun? Klar, noch intensiver auf unsere Stärken konzentrieren und gemeinsam zusätzliche, neue Wege zur Ergebnisverbesserung suchen. Dazu starteten wir Anfang 2015 das Verbesserungsprogramm «rEvolution». 22 cph news «rEvolution» steht bei Perlen Papier für konsequentes und schnelles Reagieren und Handeln auf die massiven Änderungen von aussen. Dies gelingt uns nur durch energisches und konsequentes, persönliches Engagement und unsere eigene Veränderungsbereitschaft für neue Wege, Lösungen und Ansätze. Also, wir antworten revolutionär und trotzdem mit dem Bewusstsein, dass Veränderungen in der Umsetzung Zeit (Evolution) brauchen, denn wir wollen unsere Ziele nachhaltig erreichen. Die Änderung unserer Prozesse und Abläufe und auch die eigene, persönliche Veränderung soll das über dem Schriftzug abgebildete Origami zum Ausdruck bringen. Es zeigt grafisch die unzähligen Weiterentwicklungsmöglichkeiten auf persönlicher, aber auch unternehmerischer Ebene auf. «rEvolution» umfasst neben den übernommenen, noch nicht abgeschlossenen «ProFIT»-Projekten auch neue Projekte, die unter anderem aufgrund der SNB-Entscheidung in diesem Jahr lanciert wurden. Zu den im Programm enthaltenen Projekten zählen auszugsweise die Optimierung der Papiermaschinenleistung, die qualitative sowie quantiative Verbesserung unserer Halbstoffe sowie die Optimierung der Stoff- und Wasserkreisläufe im Produktionsbereich. Der Bereich Supply Chain konzentriert sich in den gestarteten Projekten vor allem auf die Akquise der Alt papiermengen im Schweizer Markt, ein optimales Produkteportfolio in der allgemeinen sowie der Holzbeschaffung sowie kosteneffiziente Logistiklösungen. Die Aktivitäten von Marketing und Sales konzentrieren sich auf margenorientiertes, also profitableres Verkaufen, die Kundensegmentierung mit Fokus auf die für Perlen richtigen und wichtigen Kunden sowie die konsequente Weiterentwicklung unserer Kundenbeziehungen. Gerade hier können wir schneller, direkter und verbindlicher als «grössere» Wettbewerber sein. Ziel des Programms «rEvolution» ist die Absicherung der kurz- und mittelfristigen Profitabi lität unserer Firma und somit auch unserer Arbeitsplätze. Zentrales Element unseres Programms «rEvolution» sind eine gemeinsame Projektmanagementplattform und die damit verbundene Etablierung einer Projektmanagementkultur. Hierfür wurden die einzelnen Projekte nochmals neu definiert, überarbeitet und mit der Software Microsoft Project direkt auf den Arbeitsebenen, also an den Maschinen, in den Abteilungen verankert. Das gesamte Modell zur Projektabwicklung wie auch das Reporting zur Darstellung der aktuellen Situation der Ergebnisse sowie die absolut notwendigen Projektsitzungen auf den unterschiedlichen Organisationsebenen wurden gleichfalls neu strukturiert und stärker mit dem beruflichen Alltag verzahnt. Die neu eingerichteten Projekträume der einzelnen Abteilungen, die den aktuellen Stand der Projekt-Zielerreichung abbilden, fördern den Informationsaustausch innerhalb des jeweili- A gen Teams, sorgen für die sehr wichtige Vernetzung und den Austausch der verschiedenen Projektteams untereinander und sollen die Einbindung aller Mitarbeitenden sicherstellen – ein hoher Anspruch. Markus Brütting, unser Programmleiter, unterstützt von Manuela von Moos, kümmert sich neben der Bereitstellung sowie der Verankerung der notwendigen Struktur und der erforderlichen Prozesse ebenso um die stetige Weiterentwicklung des Projektmanagements anhand der betrieblichen Bedürfnisse. So können wir unsere Ziele schnell und effizient erreichen und wie bereits erwähnt auch nachhaltig sicherstellen. Mit «rEvolution» und unseren vier Perlen-Papier-Werten, wirtschaftlicher Erfolg, Marktorientierung, persönliches Engagement sowie Veränderungsbereitschaft, gestalten wir eine profitable Perlen Papier mit sicheren Arbeitsplätzen, die auch 2020 aufwärts mit qualitativ hochwertigen Produkten und gutem Kundenservice überzeugt. Wir werden zu den wettbewerbsfähigen Papierfabriken gehören, die es im Markt brauchen wird. Ausgerichtet an diesen Grundlagen, entwickeln wir unsere Firmenkultur weiter. Markus Brütting Perlen Papier AG 16. März 2016 Jubilarenfeier 2016 23. März 2016 GV der CPH Chemie + Papier Holding AG nlässe cph news 23 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Aus den Unternehmen Wie im Film «Jurassic Park» jeder seine Schuhe aus. Im Wohngebiet wurden jeden Tag zu bestimmten Tageszeiten Gebete über Lautsprecher übertragen. Auch wohnte jeder Anlagenarbeiter vor Ort, da in diesem Gebiet keine Städte existieren. Aus diesem Grund stellt das Unternehmen seinen Mitarbeitenden die Mahl zeiten sowie a ndere Annehmlichkeiten wie Wäscheservice, Sporthallen/Freizeiträume usw. zur Verfügung. Indes musste jeder montags bis samstags 10 Stunden am Tag arbeiten, was eine 60-Stunden-Woche und nur einen einzigen freien Tag bedeutet. Die Rückkehr nach Hause dauerte 41 Stunden vom Abheben der ersten Maschine bis zur Landung des fünften Ansicht einer Insel aus der Luft. «T-Rex-Gehege.» D er technische Service ist ein wichtiger Teil des Gesamtpakets, das Zeochem ihren Kunden bietet und das für gewöhnlich in Form von Telefonaten, E-Mail-Verkehr oder Meetings bei verschiedenen Kongressen stattfindet. Dennoch gibt es Zeiten, in denen die Hilfe, die wir aus der Ferne anbieten können, nicht ausreicht, um ein Problem des Kunden zu lösen. Unser Wille, die Entfernung zu einem Kunden zu überbrücken, um ihn zu unterstützen, unterscheidet uns von unseren Wettbewerbern. Dies führt mitunter dazu, dass ein technischer Ingenieur einige wunderschöne exotische Orte in der ganzen Welt besucht, wie beispielsweise vor Kurzem, als eine Reise in den Dschungel Indonesiens unternommen wurde. Dennoch war der Kunde aufgrund dessen, dass wir bei unseren Vor-OrtBesuchen wertvolle Hilfe leisten können, bereit, die Reise- und Unterbringungskosten sowie einen Tagessatz für die verrichtete Arbeit zu übernehmen. Diese Anlage befindet sich auf der Insel Sulawesi in einem abgelegenen Teil Indonesiens, sodass eine Kombination von fünf Flügen notwendig war, um von Louisville dorthin zu gelangen. Der nächstgelegene Ort, wo ein Flugzeug landen konnte, war ein regionaler Flughafen in einer Stadt namens Luwuk, in dem lediglich ein paar Flüge pro Tag abgefertigt werden. Die Anlage liegt eine Autostunde vom Flughafen entfernt. Die Fahrt führte an der Küste entlang, was eine gute Sicht sowohl auf den Pazifik als auch auf den indonesischen Dschungel ermöglichte, der stark an den Film «Jurassic Park» erinnert. Die Anlage liegt mitten im Dschungel, sodass eine grosse rechteckige Fläche aus dem Baumbestand ausgehoben werden musste, als man vor vier Jahren mit dem 24 cph news lugzeugs. Und doch war es erfreulich, wieder das vertraute F Umfeld um sich zu haben. Indonesien hat sich zwar als exotisches Fleckchen auf diesem Planeten erwiesen, doch der Alltag und die Anlagenprozesse waren nahezu identisch mit denen, die wir in den USA finden können. Schlussendlich sind sich die Menschen in verschiedenen Teilen der Erde ähnlicher, als man glaubt. Daniel Curtis Zeochem AG Sicht auf den Pazifik. Bau der Anlage begann. In diesem Gebiet finden sich einige kleine Dörfer, ansonsten ist die Einrichtung das einzige Anzeichen von Zivilisation in der gesamten Umgebung. Es handelt sich um die erste Flüssiggasanlage in Indonesien, die mit ihrem Betrieb den ersten Meilenstein für den Naturgasexport aus Indonesien setzt. Das Schiff mit der ersten Ladung Flüssiggas verliess den Hafen genau zu dem Zeitpunkt, als Zeochem vor Ort war. Der Präsident Indonesiens besuchte den Anlagen standort im Rahmen einer offiziellen Zeremonie, mit der das Schiff feierlich losgeschickt wurde. Diese Flüssiggasanlage wurde von einem japanischen Engineering-Unternehmen gebaut, dessen Personal sich noch vor Ort befand, um die Inbetriebnahme abzuschliessen. Folglich standen sowohl indonesische als auch japanische Speisen sowie einige westliche Gerichte zur Verfügung. Wie in jedem östlichen Land wurde zu jeder Mahlzeit weisser Reis gereicht. Ausserdem fanden sich grosse Mengen an Sojasauce, Ei, Tofu und unterschiedliche Gewürze in den verschiedenen Gerichten. Im Angebot standen auch mehrere pikante Saucen sowie einige Speisen, die mit Chilischoten gewürzt waren. Der Grossteil der indonesischen Bevölkerung gehört dem muslimischen Glauben an, sodass es jeden Abend Poulet, Rind oder Fisch gab, Schweinefleisch wurde nicht serviert. Die einzigen Milchprodukte, die aufgetischt wurden, waren Glace und ein sehr milder, fast geschmackloser weisser Reibkäse, der auf einige Kuchendesserts sowie anlässlich einer Taco-Mottonacht auf die Tortillas gestreut wurde. Es wurde viel Tee und Kaffee getrunken, o bwohl es nur löslichen Kaffee gab. Die Einrichtung selbst ähnelt sehr den amerikanischen Gasanlagen, doch war alles noch neu. Allerdings waren einige Unterschiede in den täglichen Routineabläufen zu verzeichnen, die weitestgehend auf die Kultur zurückzuführen sind. Beim Betreten eines Gebäudes, sogar des Kontrollraums, zog Neues Quecksilber-Porosimeter D ie Forschungs- und Entwicklungsabteilung (R&D) hat kürzlich einen Micromeritics AutoPore IV 9500 angeschafft, der dabei behilflich sein soll, die Molekularsiebe der Zeochem zu charakterisieren. Dieses Instrument nutzt die Technik der Quecksilberintru sion, um die Porosität von Materialien zu charakterisieren. Der AutoPore wird in der neuen R&D-Musteranlage untergebracht, sobald diese fertiggestellt ist. In der Zwischenzeit ist es jedoch sinnvoll, zu erörtern, wie dieses Instrument die Analysen durchführt und welche Vorteile es Zeochem bringt. Was ist Porosimetrie? Die Porosimetrie ist eine Methode, um bestimmte physikalische Eigenschaften einer Substanz in Bezug auf ihre Poren zu bestimmen und zu messen. Zu diesen Eigenschaften gehören Dichte, Grösse, Volumen, Verteilung und Symmetrie von Poren, kurz: alles, was einem Molekularsieb ermöglicht zu funktionieren! Kennt man diese Merkmale des Molekularsiebs, lässt sich besser nachvollziehen, wie sich das Material in bestimmten Anwendungen im Rahmen einer Adsorption verhält. Wie funktioniert die Quecksilberintrusion? Elementares Quecksilber eignet sich bestens für das Eindringen in Materialien. Es ist träge gegenüber den meisten Materia lien, was bedeutet, dass es keine Reaktion bewirkt. Quecksilber ist ideal, weil es eine nicht benetzende Flüssigkeit mit hoher Oberflächenspannung ist. Es wird mittels Druck in poröse Materialien wie beispielsweise Molekularsiebe gepresst. Die Grösse der Poren ist umgekehrt proportional zum Druck, der benötigt wird, um sie zu penetrieren – der Druck, der erforderlich ist, um in grös sere Poren einzudringen, ist geringer als bei kleineren Poren. Da die Poren des Molekularsiebs so winzig sind, sind die Druckänderungen ebenfalls sehr klein. Der AutoPore IV 9500 verfügt über unglaublich empfindliche Drucksensoren, was es möglich macht, äusserst geringe Drücke mit hoher Genauigkeit zu messen. Zur Berechnung des Porenvolumens wird eine clevere Methode verwendet, welche die elektrische Kapazität nutzt. Quecksilber ist ein Metall und leitet Strom. Das für die Analyse verwendete Quecksilber wird in einem kleinen, isolierten Kapillarröhrchen aufbewahrt, das selbst mit einem leitenden Metall überzogen ist. Dieses Design ergibt einen koaxialen Kondensator, mit dem sich die Kapazität messen lässt. Da das Quecksilber aus dem Kapillarröhrchen in ein Molekularsieb gepresst wird, fällt die Kapazität, und zwar direkt proportional zum Volumen des verwendeten Quecksilbers. Durch Verwendung dieser Methode lassen sich Porenvolumina mit einer Genauigkeit von 0,1 Mikrolitern bzw. 0,0000001 Litern messen! Es ist für Zeochem äusserst wichtig, hochwertige Adsorptionsanlagen zu planen. Mikroporen innerhalb des Siebs analysieren zu können, ermöglicht es, die Qualität der Produkte zu verbessern. Der AutoPore IV 9500 verleiht Zeochem diese Fähigkeiten. Imstande zu sein, Proben hausintern zu analysieren, ist zudem von hoher Wichtigkeit. Das R&D-Team freut sich über die Möglichkeiten die das Instrument bieten wird. Mike Steinmetz Zeochem L.L.C. cph news 25 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Gebäude mit Portierhäuschen. Bürotrakt. Es geht vorwärts in China Im neuen Werk China in Suzhou sind auf allen Ebenen Fortschritte zu verzeichnen − baulich, bezüglich Produktionsanlagen und personell. 你 好(Nǐ hǎo) – guten Tag aus Wujiang! Seit den letzten cph news ist unser Projekt in China zügig vorangeschritten, wie auch die Bilder zum Ausdruck bringen. Nach den verschiedenen Verzögerungen, die durch behördliche Prozesse entstanden sind, haben wir das Geschehen aktuell fast komplett selbst unter Kontrolle. Das Einzige, das wir nicht beeinflussen können, ist das Wetter. Leider ist die Regenzeit in Wujiang in diesem Jahr ausserordentlich ausgeprägt. Dies hat zu weiteren Verzögerungen geführt, die aber alle mit verschiedenen Massnahmen kompensiert werden können. Raumstruktur nimmt Gestalt an Die grobe Struktur der Räumlichkeiten ist bereits erkennbar. Es ist sehr interessant, mitzuerleben, wie die Gebäude Tag für Tag mehr Gestalt annehmen. Auf den Bildern ist der Rohbau mit dem Portierhäuschen zu erkennen. Ein weiteres Bild zeigt die zukünftige Kantine. In China gehört das Ausgeben 26 cph news Aus den Unternehmen V. l. n. r.: Philipp Morgenthaler, Colin Tham, Wolfgang Grimm und Nopporn Tankulsawas vor der neuen Beschichtungsanlage. von Mahlzeiten für die Mitarbeitenden zum Standard. Das dritte Bild zeigt den zukünftigen Bürotrakt der administrativen Funktionen. Beschichtungs- und Schneidanlage im Plan Neben dem Bau sind auch die Produktionsanlagen weit vorangeschritten. Wie in der letzten Ausgabe erwähnt, fand im Juni bereits der Factory Acceptance Test (FAT = Abnahme der Anlage) der Beschichtungsanlage statt. Sie entspricht den gestellten Erwartungen und überzeugte die Techniker von Perlen. Sie können es kaum erwarten, die Anlage in China in Betrieb zu nehmen. Der FAT für die Schneidanlage ging ebenfalls bereits über die Bühne. Auch hier erfüllte der Hersteller die gestellten Anforderungen. Sämtliche weiteren kleineren Anlagen befinden sich zurzeit im Bau und werden gemäss Zeitplan nach Wujiang geliefert werden. Personeller Ausbau Nachdem nun also Gebäude und Anlagen auf gutem Kurs sind, musste auch das Team in Wujiang erweitert werden, um den gestiegenen Arbeitsaufwand meistern zu können. Bereits seit Juni befindet sich der neue Technische Leiter, Mr Nopporn Tankulsawas, an Bord von Perlen Packaging. Zur Einführung nahm er am FAT der Beschichtungsanlage teil und durchlief anschliessend ein mehrwöchiges Training in Perlen. Seit dem 1. Oktober ist er nun in Wujiang im Einsatz und übernimmt die Koordination sämtlicher technischer Belange vor Ort. Bereits am 24. August durfte der Finanz-und Personalchef, Mr Sam Pan, vom Geschäftsführer begrüsst werden. Die aktuellste Ergänzung des Teams ist ein Fahrer, der aufgrund der vermehrten Tätigkeiten und der zahlreicheren Besucher aus Perlen nötig wurde. Sein Arbeitsplatz ist fix im Fahrersitz des Firmen-Vans. Im temporären Büro in Wujiang stossen wir aber bereits an die Kapazitätsgrenzen, was Büromöbel betrifft. Aufwand für unterstützende Bereiche steigt Als Nächstes warten wir sehnlichst auf die Installation des Dachs auf dem Rest des Gebäudes. Sobald dieses installiert ist, reduziert sich die Wetterabhängigkeit stark, und verlorene Zeit kann unter Dach aufgeholt werden. Nebst den baulichen Tätigkeiten wird auch der Aufwand für die ganzen unterstützenden Bereiche immer grösser. So müssen die komplette Dokumentation, ERP-Systeme, Arbeitsanweisungen etc. an den neuen Standort angepasst werden. Bis bald mit dem Neuesten aus Wujiang. 再见 (Zài jiàn) – auf Wiedersehen! Philipp Morgenthaler Perlen Packaging cph news 27 Dezember 2015 // «Unsere Papiere laufen, wir auch!» Perlen Deutschland beim 41. Teufelsberg-Crosslauf 2015 in München. D er Teufelsberg-Crosslauf ist Münchens naturnächste, für manche gar schönste, mit Sicherheit aber die traditionsreichste Laufveranstaltung. Am 8. November 2015 war es zum 41. Mal wieder so weit, und das Beste: nur 300 Meter von unserem PerlenDeutschland-Büro entfernt. Grund genug für Alexander Wicklein und Walter Senft-Raiss, die zehn Kilometer lange Strecke in Angriff zu nehmen, unter dem Motto: «Unsere Papiere laufen, wir auch!» Auf und nieder, immer wieder. Wer den Teufelsberglauf angeht, muss sich darauf einstellen, gemütliches Laufen ist nicht angesagt. Dichter Wald, steile Auf- und Abstiege, moorige-wurzelige Pfade, aber auch der durch die herbstliche Sonne lichte Laubwald kennzeichnen die Laufstrecke und bieten bei 16 Grad eine ganz eigene idyllische Atmosphäre. Nach zehn Kilometern, einigen Schweissperlen und Strapazen ist das Ziel endlich erreicht, ein bisschen teuflisch sind diese zehn Kilometer eben schon. Es hat Riesenspass gemacht, und es bleibt nur zu sagen: Servus, machs gut Teufelsberg, wir sehen uns wieder. Walter Senft-Raiss Perlen Deutschland 28 cph news Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Aus den Unternehmen Bevorstehende Wahlen «Der Arbeitgeber und die Arbeitnehmervertretung (ANV) arbeiten in betrieblichen Angelegenheiten nach dem Grundsatz von Treu und Glauben zusammen.» So beschreibt das Bundesgesetz über die Information und Mitsprache der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben, den Grundsatz der ANV. I n Betrieben mit mindestens 50 Mitarbeitenden können diese aus ihrer Mitte eine oder mehrere Vertretungen bestellen. Der Kompetenzbereich umfasst vier Teile: - Information - Mitsprache - Mitbestimmung - Selbstverwaltung Unter «Information» ist die Betriebsleitung verpflichtet, die ANV in periodischen AbstänIvan Zimmermann, Präsident ANV Perlen Papier. den über den Geschäftsgang zu orientieren und gleichzeitig Gelegenheit zur gegenseitigen Aussprache zu geben. Dies geschieht an vier Sitzungen pro Kalenderjahr und wird mit Angelegenheiten und Vorkommnissen seitens der Arbeitnehmer ergänzt. Der ANV steht in bestimmten Gebieten ein Mitspracherecht zu, das heisst, sie wird vor der Entscheidung angehört und berät mit, der endgültige Entscheid liegt jedoch bei der Betriebsleitung. Unter «Mitsprache» fallen unter anderem den GAV ergänzende Anstellungs- und Arbeitsbedingungen, Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen, Einführung von Kurzarbeit. Unter «Mitbestimmung» fallen Themen, die nur mit der Zustimmung der ANV zustande kommen. Dazu gehören z. B. der Erlass von Pikett- und Arbeitszeitreglement sowie der Betriebsordnung, Schicht, und Stundenpläne, Unfallverhütung und Betriebshygiene, Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes oder der Betriebsverpflegung. «Selbstverwaltung» bedeutet, dass einzelne Aufgaben der ANV zur selbstständigen Erledigung übertragen werden. D arunter fallen die Organisation und die Tätigkeit der ANV sowie der Erlass der internen Reglemente für die ANV. Sie sehen, es sind sehr wichtige Themen aus unserem Arbeitsalltag dabei. Darum ist es immens wichtig, dass sämtliche Wahlkreise engagierte ANV-Mitglieder stellen und diese auch unterstützen. Die Vertreter der ANV werden alle vier Jahre neu gewählt. Im Frühjahr 2016 ist es wieder so weit: In insgesamt neun Wahlkreisen werden Mitglieder und Ersatzmitglieder gewählt. In zwei Wahlkreisen sogar zwei Mitglieder und ein Ersatzmitglied, dies aufgrund der Wahlkreisgrösse. Arbeitnehmervertreter werden können alle festangestellten, in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis stehenden Mit arbeitenden, die seit sechs Monaten ununterbrochen im Betrieb tätig sind. Lernende sind ebenfalls wählbar. Es braucht also keine «jahrelange» Betriebserfahrung, um ANV-Mitglied zu werden. Folgende Personen dürfen die ANV wählen: alle festangestellten Mitarbeitenden, die dem GAV unterstellt sind, die im ungekündigten Arbeitsverhältnis stehen und mit denen ein Arbeitsverhältnis von mindestens drei Monaten eingegangen worden ist. Über den genauen Ablauf der ANV-Wahlen 2016 werden Sie demnächst per Aushang informiert. Die amtierende ANV freut sich über viele Mitarbeitende, die sich für die Wahl zur Verfügung stellen, und natürlich über jede Stimme aller Wahlberechtigten. Ivan Zimmermann Perlen Papier AG cph news 29 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Die Jungmannschaft am Erkunden Bei Adrian Mirers Experimenten geht es um Farben und Farbänderungen. Aus den Unternehmen Auch am Standort der Chemiewerke in Uetikon begleiteten die Kinder ihre Eltern. Nach einer kurzen Einführung dislozierten die Jugend lichen ins Labor, wo sie staunend Experimente verfolgten. Vieles konnte hautnah miterlebt werden: Es wurden Glasampullen zugeschmolzen, Gasblasen stiegen aus Bechern und wechselten die Farbe, Blitze im Reagenzglas etc. Bei diversen Interviews konnten sie unterschiedliche Mitarbeitende mit Fragen bombardieren. «Haben Sie Ihren Traumberuf? Finden Sie Ihre Mitarbeitenden nett? Was haben Sie für einen Beruf gelernt?» Dies waren Fragen, die ungeniert gestellt werden konnten. Auch der Büroalltag im Verkaufsinnendienst konnte hautnahe miterlebt werden. Dann endlich – Mittagessen! Frisch gestärkt konnten sie danach ihren Elternteil an die Arbeit begleiten. Schlussendlich noch den Wettbewerb lösen und einen kurzen Bericht über den Tag abgeben, und schon ist alles vorbei – danke, dass ihr uns besucht habt! Am Ende des Tages sausten fröhliche und zufriedene Kinder mit ganz vielen Eindrücken und Erlebnissen nach Hause. Und wer weiss, vielleicht auch mit neuen Berufsideen für die Zukunft? Anna Ragozzino CPH Elmar Jungo zeigt, wie die Glasampullen zugeschmolzen werden. Faszination pur, wenn die Gasblasen aus dem Becher steigen und die Farbe sich ändert. W ie jedes Jahr findet der nationale Schweizer Zukunftstag am zweiten Donnerstag des Monats November statt. An diesem Tag begleiten Kinder, welche die fünfte bis siebte Klasse besuchen, ihren Elternteil im Arbeitsalltag. Auch in unserem Unternehmen waren einige Mädchen und Jungs unterwegs und guckten den Eltern über die Schultern. Bei Perlen Papier startete das Nachmittagsprogramm mit Informationen über die Firma, danach wurde der Unternehmensfilm gezeigt. Mit diesem Film erhielten die Kinder eine kurze, gute Übersicht über die Vielfältigkeit der Papierfabrik. Danach wurden die Kinder in der Werkstatt willkommen geheissen und konnten unter der kundigen Führung von Phi lipp Fischer, Haci Öztürk, Leon Thaqi und Patrik Bushaj gleich selbst ihr handwerkliches Geschick testen. Sie bastelten eine kleine Taschenlampe, die sie als Souvenir nach Hause mitnehmen konnten. Gespannt warten die Schüler auf die Blitze im Reagenzglas. 30 cph news Die Handgriffe von Haci Öztürk werden aufmerksam beobachtet. Philipp Fischer an der Werkbank. cph news 31 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Informationsaustausch in Madrid Wir leben in einer aufregenden Zeit. Die neuen Investitionen in China und Europa geben uns die Möglichkeit, am globalen Marktwachstum für Blisterverpackungen zu partizipieren. Deshalb ist der aktive Informationsaustausch ein Erfolgsfaktor für uns. Aus den Unternehmen PERLATOP – Deckelfolie aus Papier ™ Papier wird rund um den Blister als Sekundärverpackung oder Beipackzettel verwendet. Mit PERLATOP™ wird nun ein Primärpackstoff aus Papier angeboten, der alle Anforderungen bei direktem Kontakt zum Füllgut erfüllt. D ie Innovation PERLATOP™ überzeugt gegenüber der bisher verwendeten Aluminium-Deckelfolie auch durch den tieferen Preis und den geringeren CO2-Ausstoss bei der Herstellung. Das innerhalb der CPH-Gruppe über Jahre aufgebaute Papier- und Beschichtungs-Know-how führte zu diesem qualitativ hochstehenden Produkt. inline bedruckbar. Die Migrationswerte von Druckfarben liegen unterhalb der Grenzwerte. Der Schutz gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff ist gleich gut oder besser als bei Mono-PVC. Die Belastung der Umwelt (CO2-Footprint) ist um 98 Prozent drastisch niedriger und der Preis ist etwa 15 Prozent geringer als vergleichbare Mengen Aluminiumfolie. Die lange Erfahrung, die guten technischen Ergebnisse, die bessere Umweltcharakteristik und der attraktivere Preis machen PERLATOP™ zu einer interessanten Deckelfolien-Alternative für Standard-Primärverpackungen. Jahrhundertelange Erfahrung bei der Papierherstellung In Perlen werden seit 1874 Papierbahnen hergestellt. Investitionen der letzten Jahre zeigen, dass mit dem technologisch führenden Maschinenkonzept auf modernstem Niveau produziert, gestrichen und kalandriert wird. Es Dr. Stefan Bokorny entstehen jährlich etwa 400 000 Tonnen hochwertiges, Perlen Packaging speziell satiniertes, weisses, komplett deinktes LWC- Papier (LWC = Light Weight Coated) mit überzeugenden Laufeigenschaften. I m Rahmen der diesjährigen CPhI-Messe in Madrid haben wir ein Forum für unsere Agenten eingerichtet. Hierzu kündigten sich nicht weniger als 40 Agenten aus der ganzen Welt an. Der Erfahrungsaustausch mit unseren Partnern vor Ort in den Märkten ist ein wesentlicher Bestandteil unserer globalen Marktbearbeitungsstrategie. Marktpartner als Lautsprecher der Kundenstimmen Für Perlen Packaging ist es wichtig, die Stimme der Kunden − übermittelt von unseren Partnern − zu hören und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Entsprechend intensiv waren die Gespräche in Madrid. Gleichzeitig berichteten wir über unsere Neuinvestitionen in China wie auch an den europäischen Standorten. Hohe Aufmerksamkeit genossen die Präsentationen über unsere Produktinnovationen, wobei in diesem Jahr der Fokus auf den Hochbarriere-Spezifikationen lag. Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Dienstleistungsthema «Kostenoptimierung durch Produkt- und SupplyChain-Optimierungen beim Kunden». Aufgrund des 32 cph news steigenden Kostendrucks in der Pharmaindustrie wird diese Thematik immer wichtiger. Professionelle Beratungsleistung als Erfolgsfaktor Das Bedürfnis unserer Kunden, neue Produkte kostengünstig und schnell einzuführen, kann Perlen Packaging mit qualifizierter Beratung erfüllen. Dieser Themenkreis bildete den Schwerpunkt bei der Präsentation «Barriere-Optimierungsprozess». Ich danke allen Referenten herzlich für ihre Beiträge. Die daraus resultierenden Fachgespräche haben gezeigt, dass wir gemeinsam gut gerüstet den Anforderungen des globalen Pharmamarkts begegnen können. Mehr noch: Unsere Nutzen stiftenden Beratungsleistungen machen den Unterschied aus. Johannes Giessler Perlen Packaging Jahrzehntelange Erfahrung bei der Veredelung von Bahnware In Perlen werden bereits seit 1954 Papiere und seit 1970 Folien veredelt. Mit den etablierten Verfahren werden Folien kaschiert bzw. mit PVdC beschichtet. Die tiefgezogene Form wird gegen Aluminium gesiegelt. Der empfindliche Inhalt wird gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff geschützt. Oftmals reicht aber ein solider Schutz der Mono-PVC-Folie aus. Mit der Aluminium-Siegelfolie wird dann ein relativ teures High-End-Barrierematerial eingesetzt, das zudem die natürlichen Ressourcen sehr belastet. Innovation dank Synergie innerhalb der CPH-Gruppe Perlen Packaging bietet nun mit PERLATOP™ eine optimale Lösung für Standardblister an. Anstelle von Aluminium wird LWC-Papier verwendet, das mit PVdC beschichtet ist. Der im gleichen Arbeitsschritt aufgebrachte Heisssiegellack ermöglicht die feste Verbundhaftung gegen die Mono-PVC-Folie. Platten- und Walzensiegelung zeigen sehr gute Ergebnisse der gefertigten Blister: Kritische Tests zur Dichtigkeit («Bluewater-Test») besteht der neue Verbund. Das Papier ist mit den gängigen Verfahren cph news 33 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Aus den Unternehmen Schnuggebock – da, wo die Welt stillzustehen scheint Geschäftsleiter Vetter, ganz rechts, erklärt einige Kräuter und ihre Wirkung. Wenn Engel reisen: Kräutergarten in Teufen AR. E iner der letzten strahlenden Augusttage empfing unsere rund 60 Pensionisten im Appenzellerland. Als wir im Schnuggebock den Car verlies sen, wähnten wir uns in einer längst vergangenen Zeit. Alles tickte hier etwas gemütlicher, die Hektik hatten wir im Tal gelassen. Das Echte, das Unverfälschte – kurz das Beste von gestern. Ein schön geschmücktes altes Bauernhaus mit etlichen Anbauten lud zum Erkunden ein. Ein altes Klassenzimmer, ein Coiffeursalon mit fremd anmutenden Utensilien, Dienstbotenkammern; die Mägde schliefen links, die Stallburschen rechts, auch schon zu Grosis Zeiten musste alles seine Ordnung haben. Kurz: ein nostalgischer Rundgang in einer längst vergessenen Zeit. «Schmieren und salben hilft allenthalben» war das Motto für eine Führung durch Dr. A. Vogels Kräuter- 34 cph news garten. Die Marke A.Vogel ist untrennbar mit dem Leben und den Entdeckungen des Naturheilkunde-Pioniers Alfred Vogel verbunden. Seine Erlebnisse sowie die damit verknüpften Erkenntnisse und Einsichten in die Wirkungsweise der Natur haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass fast die Hälfte der Pensionisten gespannt den Ausführungen lauschte. Rund 120 verschiedene Heil- und Küchenkräuter sowie alte Obstsorten wachsen im Erlebnisgarten auf rund 1000 Metern über Meer – umgeben vom herrlichen Panorama des Alpsteins, eingebettet in die sanften grünen Hügel des Appenzellerlands. Gegen jedes Zipperlein ist ein Kraut gewachsen, daher lohnte sich ein Einkauf im Fabrikladen. Gemütlich zog ein Ochsenkarren eine weitere Gruppe über Stock und Stein. Leise schaukelnd genoss man die liebliche Landschaft. Dank dem strahlenden Wetter konnte man den Blick weit umher schweifen lassen – doch dann meldete sich der Hunger. Gute Stimmung mit dem Animator beim Mittagessen. Damit auch die Ehepartner etwas von diesem Ausflug hatten, besuchte eine dritte Gruppe die Hausbäckerei. Die ganz aus den Überresten alter Appenzeller Häuser konstruierte Bäckerei wartete mit einem betörenden Duft und interessanten Erklärungen auf unser Eintreffen. Nach einer Dreiviertelstunde war es geschafft und unsere selber gemachten Biber konnten in den Ofen bugsiert werden. Pünktlich trafen sich alle drei Gruppen im alten Bauernhaus zum Mittagessen. Grosis Hackbraten mit Kartoffelstock und Seeli weckte bei vielen Kindheitserinnerungen. Zufriedene Ruhe kehrte ein, nur unterbrochen von den witzigen Kommentaren eines jungen Appenzeller Burschen, der uns die diversen Gepflogenheiten näherbrachte. Nach Speis und Trank blieb noch etwas Zeit für einige Plaudereien mit ehemaligen Arbeitskollegen, dann die inzwischen fertigen Biber abholen, noch rasch etwas in der Bäckerei einkaufen, und schon stiegen wir in den wartenden Bus, um gemütlich zurück nach Uetikon zu fahren. Wir treffen uns alle wieder an einem wunderschönen Spätsommertag im August 2016! Diana Perini Zeochem AG cph news 35 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Pensionierte besuchen die Renergia Am 4. November war es wieder so weit. Eine muntere Schar von über 100 ehemaligen Mitarbeitenden traf sich im Gasthaus Die Perle zum traditionellen Pensioniertentreffen 2015. A usgiebiger Meinungsaustausch sowie Kaffee und Gipfeli verkürzten die Wartezeit für die vielen sehr frühzeitig eingetroffenen Rentner bis um 10 Uhr – dem Start der Veranstaltung. Nach einem kurzen stillen Gedenken an die seit dem letztjährigen Anlass verstorbenen Arbeitskollegen Hans Fries-Oetterli, Josef Schiffmann und Alfred Hess begrüsste Wolfgang Grimm im Namen der CPH die Anwesenden. Er informierte kurz über die Struktur und die strategischen Zielsetzungen der CPH. Die Vorstellung des Jahresergebnisses 2014 und des Halbjahresergebnisses 2015 vervollständigten die Präsentation. Die Darlegung der Folgen und Konsequenzen der Aufgabe des Franken-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank am 15. Januar 2015 wurde zum roten Faden sämtlicher Präsentationen des Treffens. Klemens Gottstein konnte neben Überkapazitäten, Verbrauchsrückgang, Verkaufspreisreduktionen, SNBGegenmassnahmen im Bereich Papier auch von den neuen Produkten PerlenValue und HS + berichten. Mit einem erfreulichen Ausblick auf das Jahr 2016 schloss er seine Ausführungen. Philipp Morgenthaler berichtete neben dem aktuellen 36 cph news Ergebnis über den Aufbau des Standorts China von Perlen Packaging sowie über die erfolgreiche Inbetriebnahme des Primerauftragswerks am Explorer. Marcel Bernet schloss den Informationsteil mit dem Bericht über die gesunde Finanzlage unserer Pensionskasse ab. Sein traditioneller Spruch zum Tag sei den Lesern nicht vorenthalten: «Die Aussicht auf bessere Zeiten ist in schlechten Zeiten besser als in guten Zeiten.» Nach Aperitif und feinem Mittagessen stand am Nachmittag die Besichtigung der Renergia auf dem Programm. In zwei Gruppen konnte ein Einblick in diese riesige Anlage gewonnen werden. Eindrücklich war zu sehen, wie aus unserem Abfall Dampf für die Papier maschinen und Strom produziert werden. An vielen neuen Informationen und Eindrücken reicher ging der Anlass am späteren Nachmittag zu Ende. Nach dem Pensioniertentreffen 2015 ist vor dem Pensioniertentreffen 2016. Dieses findet am Donnerstag, 3. November 2016, statt. Peter Henz Perlen Packaging Aus den Unternehmen «Smart Move Forward» «Smart Move Forward» heisst das uns ständig begleitende Prozess- und Ergebnisverbesserungsprogramm der Perlen Packaging. S eit über einem Jahr arbeiten wir in acht Hauptthemen an der nachhaltigen Resultatsverbesserung. Dabei mussten wir erkennen, dass sich nicht immer der erwartete Erfolg einstellt. Es gibt Bereiche, in denen sich das Geplante nicht umsetzen lässt und äussere Einflüsse negativ auf das Ergebnis wirken. Entscheidend ist jedoch das Gesamtergebnis. Dieses ist dank der grossen Anstrengung aller weiterhin positiv, und wir sind auf Kurs. Was in einem Bereich fehlt, wird durch bessere Ergebnisse anderorts kompensiert. In der nachfolgenden Tabelle sind die Resultate mit Stand 31. Oktober 2015 im Detail ersichtlich. Die grün markierten Projekte sind auf Zielkurs. Bei den gelb markierten Projekten werden wir das anvisierte Ziel nicht erreichen. Aufgrund der fehlenden Monomengen kommen die erzielten Verbesserungen beim Verkauf und in der Produktivität in Müllheim beim EBIT nicht zur Wirkung. Zusammen mit den um CHF 2 Mio. geringeren Investitionen im Jahr 2015 rechnen wir damit, das Ziel von total CHF 4.1 Mio. Cash-wirksamen Mass nahmen zu erreichen. Herzlichen Dank für den Einsatz und für das bisher Erreichte. Es gilt jetzt, konzentriert weiterzuarbeiten, damit das Projekt auf Zielkurs bleibt und wir auch nächstes Jahr wieder über positive Resultate berichten können. Peter Henz Perlen Packaging Nr. Thema Ziel 2015 Status bis 31.10.15 EBITwirksam bis 31.10.15 Bemerkung 1.1 Ausschuss Müllheim 0 12 12 Rohstoffe, Maschinenlauf 1.2 Ausschuss Perlen 140 181 181 Minderausschuss Beschichtung 1.3 Ausschuss Packaging 35 19 19 Reduktion Schneidausschuss LLC 2.0 Planung (Optimierung Kapazität) 70 0 0 Wird in den Projekten 1 und 3 gemessen 3.1 Produktivität/Leistung Müllheim 245 460 0 Beseitigung Leistungsengpässe 3.2 Produktivität/Leistung Perlen 140 765 478 Verbesserung Stundenleistung Explorer 3.3 Produktivität/Leistung PP 0 0 0 Wird in den Projekten 1.1 – 1.3 und 3.1 – 3.2 gemessen 4.0 Beschaffung 420 328 328 14 Massnahmen in Realisation 5.0 Logistik/SC 175 95 95 Optimierung IC-Lieferungen, Packmaterial 6.1 Personal Müllheim 210 93 93 Personalabbau erfolgt im 2. HJ 6.2 Personal Perlen 210 348 348 Personalreduktion / Keine Muck-Produktion 7.0 Vertrieb 350 595 30 Zusatzgeschäft, Budget nicht erreicht, Marketingbudget 8.0 Sonstige Massnahmen 140 220 220 Reisekostenreduktion Total in TCHF 2135 3116 1804 Total Verbesserung cph news 37 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Aus den Unternehmen Neuer GAV ab dem 1. Januar 2016 D er Arbeitgeberverband Schweizerische Papier- Industrielle (ASPI) hat mit der Gewerkschaft der Schweizer Papierindustrie (SPV) einen neuen GAV vereinbart, der ab 1. Januar 2016 gültig ist. Ursache für die Kündigung des bestehenden GAV und die Neuverhandlung war die Ankündigung der SNB, den Euro-Mindestkurs von CHF 1.20 aufzuheben. Für die Papierbranche, die sich ohnehin in einem herausfordernden strukturellen Wandel befindet, ein herber Schlag. Als Reaktion darauf wollte der ASPI die Zusatzvereinbarung zum GAV in Kraft setzen, die es den Unternehmen erlaubt, die Arbeitszeit wöchentlich um maximal zwei Stunden zu erhöhen. Diese Zusatzvereinbarung kam bereits in den Jahren 2013 und 2014 zum Tragen. Während der SPV sowie die Arbeitnehmervertretungen (ANV) dieses Vorgehen unterstützten, stellten die Gewerkschaften Unia und Syna Bedingungen an die Arbeitszeiterhöhung, die für die Arbeitgeber nicht akzeptabel waren. Nachdem die Gespräche zwischen dem ASPI und den Gewerkschaften ergebnislos abgebrochen wurden, entschloss sich der ASPI zur Kündigung des GAV, der aus dem Jahr 2003 stammt. Der Vorstand des ASPI und der SPV handelten daraufhin in kurzer Frist einen neuen, ab 2016 gültigen GAV aus. Er ist den heutigen Gegebenheiten angepasst und erlaubt es, in wirtschaftlich schwierigen Situationen rasch Massnahmen wie beispielsweise Arbeitszeiterhöhungen zu ergreifen. Es braucht dafür bestimmte, klar definierte Voraussetzungen sowie die Zustimmung der ANV. Diese Flexibilität ist im heutigen, sich rasch wandelnden Umfeld unbedingt notwendig. Neben der Erhöhung der Flexibilität sind die Veränderungen aus der Sicht aller Parteien ausgewogen ausgefallen. ASPI und SPV sind überzeugt, mit dem neuen GAV eine zeitgemässe, flexible und für alle Beteiligten annehmbare Vereinbarung getroffen zu haben. Am Standort Perlen wurden unmittelbar nach Unterzeichnung des GAV die neuen Reglemente erstellt und mit der ANV diskutiert. Bis Ende September konnten allen Mitarbeitenden der neue GAV sowie die dazugehörigen Reglemente ausgehändigt werden. Daniel Büchi Perlen Papier AG Aus den Unternehmen Kapazitäten ausgebaut Mit der Erweiterung der Beschichtungsanlage in Perlen unterstreicht Perlen Packaging ihre Führungsstellung im Barrieremarkt für PVdC- Folien in Europa. Zusammen mit dem Bau des Produktionsstandorts in China investiert Perlen Packaging mehr als CHF 20 Mio. in den Ausbau der weltweiten Kapazitäten zur Folienherstellung für die Pharmaindustrie. D ie Erweiterung der PVdC-Beschichtungsanlage in Perlen erlaubt eine noch flexiblere und effi zientere Auftragsabwicklung und erhöht gleichzeitig die Beschichtungskapazitäten. «Die Pharmamärkte in Europa wachsen kontinuierlich, und die Nachfrage nach Barrierefolien steigt stetig an», kommentiert Wolfgang Grimm, CEO Perlen Packaging. Es gehört zur Strategie des Unternehmens, mit laufenden Investitionen in die Technologie und die Produktionsanlagen nach GMPStandards an den Standorten in Deutschland und in der Schweiz die Verfügbarkeit der hochwertigen Produkte für den europäischen Pharmamarkt sicherzustellen. Am Wachstum partizipieren Perlen Packaging ist global führend im Bereich der PVdC-Hochbarrierefolien für Blisterverpackungen. «Diese Position wollen wir weiter ausbauen, da dieses spezielle Marktsegment aufgrund der immer komplexeren Mole- külstrukturen und der globalen Vertriebs kanäle überproportional wachsen wird», so Wolfgang Grimm. In der Konsequenz erfordert dies mehr Beschichtungskapazität, die das Unternehmen jetzt bereitgestellt hat. Innert Wochenfrist eingebaut Die Erweiterung der PVdC-Beschichtungsanlage in Perlen wurde Mitte September 2015 innerhalb von nur einer Woche in Betrieb genommen. Diese Rekordzeit wurde erreicht, weil alle Projektbeteiligten während der gesamten Vorbereitung, Planung und Umsetzung sachlich hervorragend und sehr kollegial zusammengearbeitet haben. Johannes Giessler Perlen Packaging Süss oder sauer – täglich ein Apfel bringt Power! Herbstzeit ist Apfelzeit. Auch in diesem Jahr fand die beliebte Apfelaktion an den Standorten Perlen und Müllheim statt. Im Oktober standen den Mitarbeitenden täglich verschiedene Äpfel aus der Region zur Verfügung. Die Mitarbeitenden griffen beherzt zu und liessen sich die frischen Früchte schmecken. Ein Dankeschön geht an die Geschäftsleitungen für diese gesundheitsunterstützende Aktion. Anna Ragozzino CPH 38 cph news cph news 39 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Unterwegs Das Leben findet in Italien vorzugsweise draussen statt. Benvenuti al sud Neapel: Camorra, Diebstähle und Abfallberge, Chaos auf den Strassen? Mitnichten – eine Reise gegen die Vorurteile ins ursprüngliche Italien. A m schlimmsten sind die Norditaliener: «Dio mio, nach Neapel wollt ihr!», meinten die Verwandten meiner Frau aus dem Veneto im Vorfeld. «Nehmt ja keinen Schmuck mit oder teure Uhren, oder geht doch nach Sizilien, da ist es viel sicherer.» Napoli, das ist doch die Stadt mit der Camorra, der Pizza, dem Fussballklub und ohne Müllabfuhr. In der Komödie «Benvenuti al Sud» wird ein norditalienischer Postbeamter nach Castellabate in der Nähe von Neapel strafversetzt, und alle Vorurteile des Nordens gegenüber dem Süden werden genüsslich zelebriert. «Oje, in den Süden versetzt?», meint eine Bekannte des Postbeamten. «Einer meiner Neffen arbeitet auch in Nordafrika.» Und da wollen wir also hin: nach Neapel, dann auf die Insel Procida, ein Auto mieten und hinunter nach Sorrent und der Amalfiküste entlang bis nach Castellabate. Zwei Wochen «dolce far niente», «cultura» und «frutti di mare». 40 cph news Ende August ging es los. Das Wetter war traumhaft, noch immer über 30 Grad warm, auch hier ging noch der Rest des rekordheissen Sommers zu Ende. Neapels Altstadt, die grösste in ganz Europa, ist geputzt und zeigt sich den Touristen von der besten Seite. Die Polizei patroulliert so häufig, dass sich die wenigen illegalen fliegenden Händler kaum irgendwo fünf Minuten niederlassen können. Abfallberge sind weit und breit keine auszumachen. Dafür öffnen sich in den Gassen immer wieder interessante Blicke tief in die Vergangenheit. So steigen wir in die Katakomben aus griechischer und römischer Zeit, als die Stadt aus allen Nähten platzte und ihre Bewohner sie zu unterhöhlen begannen. Nicht etwa für Grabstätten, sondern im Untergrund wurde der Tuffstein abgebaut, um die Häuser darüber zu errichten. Unterirdisch entstand parallel zu den Decumani, den oberirdischen Hauptstrassen, eine weitere Stadt. Hier waren Läden, Restaurants, Märkte, Wäschereien, Gerbereien, Backstuben und Aborte. Es muss damals höllisch gestunken haben, zum Bleichen der Wäsche wurde Urin gesammelt, Fäkalien wurden zum Gerben verwendet und nebenan Fische verkauft. Die besten und grössten Zitronen der Welt kommen aus Sorrent und werden vor allem zu Limoncello verarbeitet. Unterwegs Das beliebteste Fotosujet in Amalfi: der Dom. Beschauliches Inselleben in Procida Nun, da wir nicht überfallen worden sind – nur ein Taxifahrer meinte, ich solle meine Brieftasche nicht in der Öffentlichkeit öffnen –, nehmen wir unbesorgt die Fähre nach Procida, eine Fahrt von einer knappen Stunde. Wer sich unbedingt übergeben möchte, sollte eines der Aliscafi nehmen. Das Tragflächenboot ist eine Viertelstunde schneller, und im Nu ist die Hälfte der Passagiere seekrank. Procida ist ziemlich unbekannt und wird von der grossen Schwester Ischia touristisch zum Glück völlig in den Schatten gestellt. Hierher verirren sich keine Reisegruppen. Die Insel ist winzig, die Strassen so eng, dass sie nur im Einbahnverkehr und mit eingeklappten Seitenspiegeln von Einheimischen befahren werden. Auch dann bleiben manchmal auf jeder Seite nur noch zwei Zentimeter zum Durchkommen. Herzstück und Juwel der Insel ist der kleine Fischerort Corricella, hier dümpeln noch winzige Fischkutter vor den drei Restaurants am Hafen, im Ristorante Caracalé gibts den besten Fisch, den das Meer frisch hergibt. Und dazu die Kulisse eines in nordafrikanischem Stil ineinandergebauten Durcheinanders von Häusern, Bögen und Fenstern in Pastelltönen. Die Strände sind ebenfalls mehr als überschaubar, der bekannteste ist die Spiaggia del Postino. Hier wurde in den Neunzigerjahren der Film «Il Postino» über das Leben des Dichters Pablo Neruda gedreht. Heute geht es am damals noch menschenleeren Strand unterhalb des Friedhofs nicht mehr ganz so ruhig zu. Aber mehr als zwanzig Liegen mit Sonnenschirmen sind an der Strandbar auch nicht aufgestellt. Zurück in Neapel geht es ab zur Autovermietung. Dank GPS finden wir den Weg aus der Stadt ohne Probleme. Und wenn man mal den Flow intus hat, kommt man auch ganz zügig voran. Es hat so viele Spuren, wie Autos nebeneinander Platz haben, minus die willkürlich links und rechts parkierten. Natürlich wartet man auch nicht beim Einbiegen von einer Nebenstrasse, bis sich eine Lücke im Verkehr öffnet; Mamma mia, da ständen wir heute noch dort. Rundumsicht vom Krater des Vesuvs Das nächste Ziel ist das Wahrzeichen Neapels, der Vesuv. Die Anfahrt hinauf auf den Vulkan zieht sich, von Meereshöhe bis auf 1200 Meter. Links und rechts verfallen die Zeugen einer touristischen Hochblüte der Siebzigerjahre. Geschlossene Restaurants und Hotels reihen sich bis weit hinauf. Und dann der Aufstieg zu Fuss: spektakulär die Sicht hinunter über Pompeji und Neapel, übers Meer nach Ischia im Norden und Capri im Süden. Man möchte sich nicht vorstellen, was bei einem neuen Vulkanausbruch passieren würde; hier leben in nächster Umgebung eine Million Menschen. Spektakulär sind auch die roten Köpfe der überhitzten Touristen. Da hatten es die Reisenden früher besser: 1880 wurde die erste Standseilbahn errichtet und zur Eröffnung das italienische Volkslied «Funiculí, Funiculá» komponiert. Die Überreste der Bergstation sind am Kraterrand cph news 41 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Unterwegs KVP KVP – Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle In Santa Maria di Castellabate wacht Maria persönlich über die Badenden. Baden unter den Klippen in Sorrent. noch zu sehen. Bei den letzten Ausbrüchen des Vesuv 1906 und 1944 wurde das Bahntrassee irreparabel beschädigt und die Bahn eingestellt. Und dann ist da natürlich Pompeji, die Ruinenstadt, verschüttet vom Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 nach Christus. Mit nicht wenigen der jährlich zwei Millionen Touristen schlendern wir durch die historischen Strassen, betreten Häuser, öffentliche WCs (Wasserspülung gab es schon), Thermen (Bodenheizung hatten sie auch schon), Tempel und Restaurants (Schnellimbisse auch). Ein eindrückliches Erlebnis, man fühlt sich etwas wie ein Römer im Altertum. Amalfi, einst reichste Stadt Süditaliens Nun aber vorerst genug mit Kultur, in Sorrent, an der Spitze des Golfs von Neapel, legen wir uns zwei Tage unter den Sonnenschirm in einer ganz besonderen Kulisse. Sorrent steht sozusagen am Abgrund: 50 Meter senkrechter Tuff-Fels, und unten auf Stegen wie ein englisches Seebad die Badeanstalten. Abends im Hafen dinieren wir hervorragend wie die Filmstars (Pierce Brosnan drehte hier «Love Is All You Need») im Restaurant Bagni Delfino. Capri lassen wir aus und machen uns die Steilküste von Amalfi entlang auf den Weg nach Castellabate. Die Amalfiküste soll im Sommer das Nadelöhr von Italien sein, jetzt in der Nachsaison läuft der Verkehr recht flüssig. Der Dom von 42 cph news Amalfi geht auf das sechste Jahrhundert zurück. Hier liegen die Gebeine von Andreas, dem ersten Jünger Christi. Amalfi war einst als Seehandelsmacht das Tor zum nahen Osten und stieg um das Jahr 1000 zur reichsten Stadt Süditaliens auf. Heute ist das kaum mehr vorstellbar: ein kleines, malerisches Dorf, eingeklemmt in ein enges Tal zwischen schroffen Felsen. Die Ferien lassen wir in Santa Maria di Castellabate ausklingen. Der Ferienort direkt am Meer wurde von grossen Hotelbauten verschont und hat die ursprüngliche dörfliche Atmosphäre behalten. Hier erholen sich wohlhabende Neapolitaner seit Jahrzehnten. Viele kennen die Schweiz. Eine ehemalige Ärztin, die wir am Strand treffen, arbeitete am Kinderspital in Zürich, ein Kardiologe war in einer Genolier-Klinik in Genf tätig. Jetzt füttert er die Katzen vor der Gelateria, und schnell ereifert er sich über die lokalen Lieblingsthemen: die unfähige Regierung, die Immigranten aus Afrika und die fehlenden Arbeitsplätze und Perspektiven im Süden. Und warum hat man den Eindruck, dass trotzdem alles irgendwie funktioniert? Weil man in der Familie zusammenhält, gemeinsam ein kleines Geschäft, Restaurant oder eine Pension betreibt. Alle sind überaus freundlich und zuvorkommend gegenüber den Touristen aus dem Norden. Das Hotel mitten in der Altstadt bietet drei Arten zum Parkieren an: fünf Minuten entfernt, bewacht, für 18 Euro am Tag, 10 Minuten entfernt, bewacht, für 5 Euro, und 15 Minuten entfernt, gratis und unbewacht, auf dem Platz vor der Station der Carabinieri. Welche Variante haben die preisbewussten Schweizer gewählt? Genau. Am Samstagabend kurz vor acht stehe ich dann auf dem Parkplatz und suche unseren Mietwagen, aber leider vergebens. Gestohlen! Und das am letzten Abend der Ferien! Es stellte sich dann heraus, dass am Samstag auf dem Platz der Wochenmarkt stattfindet (das hätte man auf einem grossen Schild lesen können) und das Auto abgeschleppt worden war. Es hatte dann auch noch einen platten Reifen, den ein «gommista» noch am gleichen Abend ersetzte. Kostenpunkt für Abschleppen und neuen Pneu: 200 Euro. Unser Fazit nach zwei Wochen im Süden: Wir fühlten uns sehr herzlich willkommen, und die Vorurteile haben sich, wie es meistens ist, nicht bestätigt. Aber nächstes Mal nehmen wir vielleicht doch den bewachten Parkplatz. Christian Weber CPH Durch die aktive Teilnahme am Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) können auch Sie einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Es sind wieder viele und innovative KVP-Ideen eingereicht worden. Stellvertretend berichten wir über einige davon. Helfen auch Sie mit, damit wir uns stetig verbessern können – jeder Vorschlag zählt! Roberto Palermo – Perlen Papier Produktionssteigerung an der Papiermaschine 4 bei LWC mit Flächengewicht 80 g/m2 Bei der Produktion von 80 g/m2 mussten wir bisher die Papiermaschinen-Geschwindigkeit massiv drosseln, um die geforderte Papierfeuchte zu erreichen. Dadurch war die Produktionsmenge sehr tief. Roberto Palermo, langjähriger und erfahrener Maschinenführer an der PM4, hat mit ver schiedenen Prozessänderungen die Produktion steigern können. Hauptsächlich wurde die Ent wässerung in der Blattbildungszone optimiert. Dementsprechend kann nun die P ressenund Trockenpartie effizienter betrieben und somit die Papiermaschine mit höherer Ge schwindigkeit gefahren werden. Jährlicher Nutzen: CHF 62 745.– Ustalic Dzafer – Perlen Converting Erhöhung des Laufzeitwirkungsgrads am Explorer durch einen Vorstrich mit dem Beschichtungsmaterial 193DH am Auftragswerk 5 Bei Produktionsaufträgen mit den Auftragsgewichten für Beschichtungen der Qualitäten 80 g, 90 g und 120 g waren bisher zwei bis drei Produktionsdurchgänge nötig. Die Anlage kann nicht schneller gefahren werden, um produktiver zu sein. Da nach jedem Produktionsdurchgang die Anlage angehalten werden muss, entstanden so nebst einer grossen Menge Ausschuss an Folie auch massive Zeitverluste. Der Vorschlag von Herrn Ustalic beinhaltet, beim Auftragswerk 5 am Explorer einen Vorstrich mit 193DH anzubringen. Dadurch sind weniger Reinigungsarbeiten am Auftragswerk nötig, zudem entsteht auch weniger Ausschuss. Durch die Reduktion an Maschinendurchgänge wurde zusätzlich eine wesentliche Qualitätsverbesserung erzielt. Es ist nun auch möglich, die Anlage bei 80- und 90-g-Beschichtungen schneller zu fahren. Bei 120-g-Beschichtungen sparen wir sogar einen Maschinendurchgang ein. Jährlicher Nutzen: CHF 179 122.– cph news 43 Dezember 2015 // Impressionen aus dem CPH-Alltag Dezember 2015 // Impressionen aus dem CPH-Alltag Dezember 2015 // Dezember 2015 // Personelles Personelles CPH-Lehrlingstag in Perlen M ittwoch, 16. September 2015: Die Lernenden der CPHGruppe trafen sich in Perlen, wo der jährliche CPH-Lehrlingstag dieses Jahr stattfand. Es war kurz nach 9 Uhr, als alle Lernenden der CPH-Gruppe in Perlen eingetroffen waren. Freudig warteten wir auf den CPH-HR-Leiter, der uns kurze Zeit später im Namen der CPH Chemie + Papier Holding offiziell begrüsste und in Perlen willkommen hiess. Die Lernenden von ac-Folien, Zeochem, Perlen Converting sowie von Perlen Papier sind traditionsgemäss bei diesem Anlass mit dabei. Der HR-Leiter stellte uns Perlen Papier vor. Gegen 10 Uhr brachen wir zur Betriebsbesichtigung auf, dort warteten schon die verschiedenen Ausbildungsverantwortlichen auf uns. Auch an diesem Tag stand die Sicherheit an erster Stelle: Damit der Tag unfallfrei begann und auch blieb, standen Sicherheitswesten zur Verfügung. Wir teilten uns in vier Gruppen auf und begaben uns geschützt und klar erkennbar auf die Betriebsbesichtigung. Es war Tempo gefragt, denn es standen die TMP, die ALPA und die PM7 auf dem Plan. Nach dem 46 cph news faszinierenden Betriebsrundgang marschierten wir hungrig Richtung Mittagessen. Aufgrund der Teilnahme des Regens ging das «Open Air»-Mittagessen schneller als geplant vorbei. Glücklicherweise wartete der Car schon vor der Tür. Ahnungslos begaben wir uns nach Luzern, da uns nicht verraten wurde, was das Nachmittagsprogramm beinhaltete. Treffpunkt war der Bahnhof Luzern, wo eine Dame freudig auf uns wartete – «Foxtrail» war angesagt. Fox-was? Foxtrail, eine Schnitzeljagd in der Stadt. Das Ziel – den Fuchs finden. Gespannt machten sich alle in Gruppen auf die Reise. Anfangs war es schwierig, herauszufinden, wie man am besten vorgeht. Die einen begaben sich zu Fuss, die anderen mit dem Bus und einige sogar mit dem Schiff auf den Weg. Die Posten waren nicht einfach zu finden. Sie waren gut versteckt in der Höhe, im Gebüsch oder an anderen Orten. Wir lernten eine neue Seite Luzerns kennen. Eben- so lernten wir uns gegenseitig besser kennen, was auch das Ziel war. Alle Lernenden beteiligten sich und arbeiteten miteinander. Manche studierten den Plan, die anderen folgten dem Weg auf Anweisungen. Nachdem verschiedene Posten gefunden worden waren, gab es zur Feier noch ein Erinnerungsfoto. Zum Abschluss des Tages gab es für alle noch eine Stärkung. Ein toller Tag, bei dem wir uns gegenseitig kennenlernen durften und mehr über Perlen Papier erfuhren. Wir danken der CPH-Gruppe für die Ermöglichung des Lehrlingstags, allen Organisatoren sowie den Beteiligten und freuen uns auf 2016. Asmir Jukovic und Chiara Sorrentino Perlen Papier AG cph news 47 Dezember 2015 // Dezember 2015 // Personelles Wenn Weihnachten im September stattfindet Personelles in der CPH-Gruppe Im Bereich Papier trat am 1. Juli 2015 Klaus Gödrich als Leiter Halbstoffe seine neue Herausforderung an. Als Papiermacher startete er ins Berufsleben, heute kann der dipl. Ingenieur in Verfahrenstechnik auf eine jahrelange, vielseitige Erfahrung in der Papierindustrie zurückgreifen. Ursula Zimmermann startete am 14. September 2015 als HR Business Partner bei Perlen Papier. Frau Zimmermann verfügt über langjährige, breite Erfahrung als Personalbereichsleiterin im industriellen Umfeld auf regionaler und internationaler Ebene. W enn die Weihnachtsfeier am 11. September stattfindet, so ist dies kein Irrtum, sondern das Ergebnis der Jahresplanung. Für Mitarbeitende im Schichtbetrieb ist die Teilnahme an Mitarbeitendenfesten während des normalen Produktionsbetriebs nur mit Einschränkungen möglich. Entweder wird das Fest wegen der Arbeit verpasst, oder es endet wegen der Arbeit oder der notwendigen Nachtruhe vor der Schicht frühzeitig. So war es auch immer wieder bei der kleinen internen PECO-Weihnachtsfeier. Auf Anregung der ANV wurde nach Lösungen gesucht. Der einwöchige Stillstand am Explorer für den Einbau des Primerauftragswerks ermöglichte es, am 11. September ein gemeinsames Fest mit allen Mitarbeitenden durchzuführen. Weit über 100 Mitarbeitende fanden sich zu einem gemütlichen Beisammensein zusammen. Zu Speis und Trank wurde bis tief in die Nacht gefachsimpelt. Die positive Resonanz lässt uns auf eine baldige Wiederholung hoffen. Peter Henz Perlen Packaging 48 cph news Personelles Im Geschäftsbereich Chemie nahm Anfang September Andreas Czank seine Tätigkeit bei Zeochem auf. Im Zentrum seiner Aktivitäten steht das Qualitätsmanagement. Auf diesem Gebiet kommt ihm seine Erfahrung als Leiter Qualitätssicherung im biotechnologischen Anlagenbau und als Inspektor im Pharmabereich zugute. Daneben gehört die Arbeitssicherheit auf dem Chemiewerkplatz zu seinen Aufgaben, und er wird sich im Lauf der nächsten Monate in die Themen des interna tionalen Chemikalienrechts einarbeiten. Seit dem 1. Dezember 2015 verstärkt auch Lina Blum als Leiterin Services die Personalabteilung. Als Sozialversicherungsfachfrau und Payroll- Expertin bringt Lina Blum eine langjährige, vielseitige Kompetenz im industriellen Bereich auf nationaler wie internatio naler Ebene mit. Patrick Trottmann trat am 1. November 2015 als Area Sales Director bei Perlen Papier ein. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Marketing und Sales innerhalb der Papierindustrie. Unter anderem arbeitete er zehn Jahre beim finnischen Papierproduzenten UPM und war als Geschäfts führer für die Länder Schweiz und Österreich verantwortlich. cph news 49 Wettbewerb Finden Sie die fünf Unterschiede zwischen den beiden Bildern und gewinnen Sie einen von fünf Fleurop-Gutscheinen im Wert von CHF 50.–. Vorname, Name: Firma: Einsenden bis 31. März 2016 per Post oder E-Mail an: Anna Ragozzino CPH Chemie + Papier Holding AG 6035 Perlen [email protected] Abteilung: Gratulation! Das sind die Gewinner/-innen des letzten Wettbewerbs: (cph news 2/2015) Hans Lustenberger, Pensionär Perlen Papier AG Rolf Gutmann, Perlen Papier AG Brigitte Vogel, Perlen Papier AG Hans-Ueli Egli, Pensionär Perlen Papier AG Thomas Kirner, Deutschland Mitmachen lohnt sich! Möchten Sie unsere gemeinsame Hauszeitung mitgestalten? Haben Sie ein spannendes Thema, das Sie mit anderen teilen möchten? Dann wenden Sie sich an das Redaktionsteam, wir helfen Ihnen gern bei der Umsetzung. Wir möchten, dass Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im Mittelpunkt stehen, denn Sie sind es, die Leben in die gemeinsame Hauszeitung bringen. Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Vorschläge. Kontaktadresse Redaktionsteam: [email protected] Anna Ragozzino, Redaktionsleitung, CPH Chemie + Papier Holding AG, Tel. +41 41 455 87 56, [email protected] | Christa Biotti, Perlen Papier AG, Tel. +41 41 455 80 93, [email protected] | Daniel Büchi, Perlen Papier AG, Tel. +41 41 455 80 20, [email protected] | Jacqueline Felber, Perlen Packaging, Tel. +41 41 455 88 30, [email protected] | Christian Weber, CPH Chemie + Papier Holding AG, Tel. +41 41 455 87 51, [email protected]
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