Unnötigen Ballast loswerden

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Unnötigen Ballast
loswerden
Wir kennen sie alle, die Zeit vor Ostern. Sie gilt als Fastenzeit. Die einen denken
bei Fastenzeit an religiöse Hintergründe, andere sehen dabei Kilos purzeln. Beide
haben recht.
Von Daniela Winkler
Sicher ist: Fasten ist keine Erfindung
der Neuzeit. Sein Ursprung ist natürlicher Art und hat mit Lebensbedingungen der Menschen in der Urzeit zu tun.
Zu jener Zeit war es nicht immer möglich, stets genügend Nahrung vorrätig
zu haben. Deshalb wurde gegessen,
wenn etwas verfügbar war, und notgedrungen gefastet, wenn nichts da war.
Dieses Schicksal teilen auch heute
noch Naturvölker in Afrika.
Einen anderen Ansatz gibt 400 vor
Christus der griechische Arzt Hippokrates dem Fasten. «Wer stark, gesund
und jung bleiben will, sei mässig, übe
den Körper, atme reine Luft und heile
sein Weh eher durch Fasten als durch
Arznei.» Er gab dem Fasten einen Sinn
und erkannte darin die reinigende und
erneuernde Kraft. Er gründete damit
den Ursprung des Heilfastens.
Fasten als Entschlackungskur
Seine Philosophie hat heute noch
ebenso Gültigkeit – mit unserem hektischen Lebenswandel vielleicht eine
noch grössere. Die moderne, oft falsche
Ernährungsweise mit viel Fastfood und
meist in Hektik gegessen, fordert unseren Körper und speziell unser Verdauungssystem stark. Die Folgen können sein: chronische Verstopfung,
Allergien, Rheuma, Migräne, Überge-
wicht, Schlappheit, permanentes Unwohlsein und eine wachsende Anfälligkeit für Viren und Bakterien.
Ein Heilfasten – in Form beispielsweise einer Entschlackungswoche – kann
den Darm und das komplette Verdauungssystem zu Ruhe kommen lassen,
Schlacken werden ausgeschwemmt
und die Vitalität und das Immunsystem
gestärkt. Als vielleicht gewünschter
kleiner Nebeneffekt purzeln auch noch
einige Kilos.
Fasten als religiöses Bekenntnis
Fasten hat aber auch in religiösem Zusammenhang grosse Bedeutung. Mit
diesem Hintergrund hat Fasten nicht
nur mit unserem Körper zu tun, sondern vielmehr mit unserem Geist. Hier
hat das Fasten das Ziel, die «Seele zu
reinigen» und den Geist zu klären. Fasten findet sich in dieser Auslegung seit
Jahrtausenden in den Religionen und
Kulturen aller Kontinente und steht
meist für eine Zeit der Busse und der
Umkehr.
Im Christentum lässt sich der Brauch
bis in das 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Als Fastenzeit oder als Passionszeit
wird im Christentum der 40-tägige
Zeitraum zwischen Fasnacht und Ostern bezeichnet. Auch im Buddhismus
und Hinduismus spielt das Fasten eine
grosse Rolle. So soll im indischen
Dschainismus, der im 6. Jahrhundert
vor Christus gegründet wurde, die Seele durch Fasten und Meditation erlöst
werden. In Japan dient das Fasten der
inneren Läuterung während der Vorbereitung auf kultische Handlungen.
Der Islam hat den Brauch des Fastens
ebenfalls übernommen, nachdem Mohammed im 7. Jahrhundert nach Christus der Koran während des Fastens
offenbart wurde. Im Fastenmonat Ramadan wird auch heute noch an dieses
Ereignis erinnert.
Was auch immer der Beweggrund für
das Fasten sein mag: Fasten im vernünftigen Rahmen ist für Gesunde sicherlich gut – ob dies nun den Körper,
den Geist oder die Seele reinigt. Nicht
fasten sollten Kinder, Schwangere oder
stillende Mütter.
Tipps aus der DROPA
Grundsätzlich geht es beim «Entschlacken» darum, vermehrt die Leber-, Gallen- und
die Nierentätigkeit anzuregen, sodass der Körper die Schlacken leichter ausscheiden
kann. Das Resultat ist ein besseres Lebensgefühl – und zusätzlich purzeln noch einige
Kilos, die sich über die Winterzeit angesammelt haben.
Für eine umfassende Fastenwoche sollten Sie Folgendes zu Hause haben:
Spagyrik Stoffwechselspray
Entschlackungstee
Burgerstein Probase Pulver oder Tabletten
Vogel Boldocynara (Leber-Gallen-Tropfen)
Vogel Solidago (regt Nierentätigkeit an)
Schüssler Entschlackungs-Trio: Nr. 8, 9, 10
Biotta Wellnesswoche
Weleda Birkenherb oder Birkenaktiv
Sidroga Wellness Frühlingsfit-Tee
Trinkmolke
Äusserlich wirken Produkte wie Basenbäder, Basenbodylotions, Peelings unterstützend
und auf Bewegung wie Nordic Walking, Vita Parcours, Velofahren etc. sollte nicht verzichtet werden.