Miller‐ und Atkinson Zyklus am aufgeladenen Dieselmotor

Miller‐ und Atkinson Zyklus am aufgeladenen Dieselmotor
Lars Sörensen und Eike Carstens
Gliederung
1. Einleitung
2. Thermodynamik
3. Ladungswechsel
4. Messung
5. Simulation der Zylinderinnenströmung
6. Vergleich von Miller und AGR
7. Zusammenfassung
1. Einleitung
Verschiebung des Einlassschlusses
Ziel: Senkung der Stickoxide Emission
Früh Miller‐Verfahren
Spät
Atkinson‐Verfahren
1.
Einleitung
Schließen im UT
Maximales Verdichtungsverhältnis
Vor oder nach UT verringertes Verdichtungsverhältnis
Konstante Ladungsmasse durch Turbolader
2. Thermodynamik
Erhöhte Temperatur durch Vorverdichtung im Turbolader
Ladeluftkühler (LLK)
Vorteile gegenüber konventionellen Zyklus:
‐ Ansaugtemperatur geringer
‐ Gleichbleibendes spez. Volumen
‐ Kompression wird teils vor den Zylinder verlagert
Kühlung außerhalb des Zylinders einfacher
3. Ladungswechsel
Beachtung der Strömungseffekte und Wandwärmeübergänge
Einschränkung der Strömung bereits vor dem Schließzeitpunkt
‐Verstärkung des Effekts bei Miller
‐Abschwächung bei Atkinson
3. Ladungswechsel Simulationsergebnisse
Lastpunkt bei: 2000 1/min, 12 bar IMEP, AGR=15%, λ=1,5, Ladedruck 800mbar
4. Messung
Versuchsmotor mit:
‐frei konditionierbaren Ladungszustand
‐vollvariabler elektrohydraulischer Ventiltrieb
Vorherige Simulation als Grundlage für Messung
Vergleichbarkeit mit Praxis
Bis zu 25% weniger Stickoxide
5. Simulation der Zylinderinnenströmung
Strömung im Ansaugtakt mittels CFD Simuliert
Randbedingungen durch vorherige Messungen
6. Vergleich von Miller und AGR
Keine isolierten Methoden Potenzial Abhängig vom Potenzial des Aufladesystems
Lastpunkte :
‐4% AGR ‐11% AGR
Keine konstante Ladungsmasse mehr
7. Zusammenfassung
Senkung der NOx Emissionen ohne Nachteile möglich
Leistungsfähigkeit des Aufladesystems begrenzt das Potenzial
Nur Nachteile im Vergleich mit AGR