Nummer drei Kinder 29. September 2015 Zeitung es Knifflig R ätsel reise zu Tolle P en! gewinn Seite 8 Der Herbst steht vor der Tür: Lass deinen Drachen fliegen! ▶ Seiten 4 /5 Lecker Wissen Back dir deinen Schoko-Igel So kommt der Strom zu dir nach Hause ▶ Seite 7 ▶ Seite 6 Hereinspaz ier t 2 Hallo Freunde! E s ist Herbst! Es wird kälter, langsam wird es wieder früher dunkel, und die Blätter fallen von den Bäumen. Eine tolle Zeit, um draußen im Laub zu toben, Kastanien zu sammeln oder etwas Leckeres zu backen. Auch in dieser Ausgabe habe ich euch wieder viele spannende Themen mitgebracht. Ich erkläre euch, woher der Strom kommt, bevor er bei euch zu Hause aus der Steckdose kommt und warum dich eine Regenjacke trocken hält. Außerdem zeige ich dir, wie du dir deinen eigenen Winddrachen bauen kannst und wie du leckere Igel-Kekse mit viel Schokolade backen kannst... rgen – in der Tageszeitung! Viel Spaß beim Lesen und bis mo Euer Karlo Clever IMPRESSUM KARLOS KINDERZEITUNG Verlag: Zeitungsverlag Aachen GmbH Dresdener Str. 3 52068 Aachen ☎ 0241/ 5101-0 Druck: Euregio Druck GmbH Dresdener Str. 3 52068 Aachen Verantwortlich für den Inhalt im Sinne des Landespressegesetzes NRW: Bernd Mathieu Anschrift siehe Verlag Verantwortlich für den Anzeigenteil: Thomas Pelzer Anschrift siehe Verlag Redaktion Kinderzeitung: Annika Kasties, Ines Kubat, Leandra Kubiak, Jessica Küppers, André Schaefer, Naima Wolfsperger Grafik: Günter Herfs Fotos: Annika Kasties, Ines Kubat, Jessica Küppers, André Schaefer, Naima Wolfsperger, Paul Langrock, stock/Schöning Kontakt: [email protected] oder ☎ 0241/5101 - 419 Landwirt Hermann-Josef Lövenich hatte als Schüler noch Kartoffelferien und hat auf den Feldern bei der Kartoffelernte mitgeholfen. Fotos: Jessica Küppers, Archiv Ferienzeit ist t i e z e t n r E Im Herbst mussten Kinder auf dem Land mithelfen, um Kartoffeln zu ernten. I m Herbst ist Erntezeit. Auf den Feldern ist jetzt viel los, weil alle Bauern die Früchte und das Gemüse rechtzeitig ernten wollen, bevor der Winter einbricht. Damit das rechtzeitig klappt, bekamen die Kinder früher sogenannte Kartoffelferien. So hießen die Herbstferien, die du aus der Schule kennst, bis in die 1960er Jahre. In dieser Zeit hatten die Kinder schulfrei, um auf den Feldern mithelfen zu können. Acht bis zehn Helfer auf dem Feld „Die Kartoffeln waren und sind auch immer noch ein wichtiges Grundnahrungsmittel, um ohne Hunger über den Winter zu kommen“, erklärt René Rohrkamp. Er arbeitet beim Stadtarchiv in Aachen und hat dafür in alten Akten gestöbert. Viele Familien aus der Region waren im Herbst mit der Kartoffelernte beschäftigt. Einer von ihnen ist Hermann-Josef Lövenich. Er lebt auf einem Hof in Düren und hat als Kind die Kartoffelferien miterlebt. „Bei der Kartoffelernte halfen immer alle mit“, erzählt der Landwirt. Das seien meistens acht bis zehn Leute gewesen. Jeder hatte seine Aufgabe: „Die Frauen und Kinder sammelten die Kartoffeln und legten sie in Körbe“, sagt er. Der Bauer kippte die vollen Körbe anschließend auf einem Anhänger aus. Früher gab es nur wenige Maschinen. Eine holte die Kartoffeln mit dem Laub und den Steinen aus der Erde und schleuderte sie nach rechts und links auf das Feld. Davor war anfangs ein Pferd gespannt, das die Maschine zog. Später waren auch Traktoren im Einsatz. Trotzdem war es eine harte Arbeit, weil die Erntehelfer auf den Knien über den Boden rutschen mussten. Jeder Helfer hatte einen Bereich, in dem er die Knollen einsammeln musste. „Das waren ungefähr zehn bis zwölf Schritte nach vorne und zwei Meter zur Seite“, sagt Hermann-Josef Lövenich. Kinder bekamen eine kleinere Fläche zum Sammeln. Kartoffeln im Feuer garen Nach getaner Arbeit wurde das Laub zusammengetragen und angezündet. „In die Glut wurden dann Kartoffeln geworfen und wenn sie gar waren, direkt gegessen“, sagt Archivar René Rohrkamp. An das Kartoffelfeuer kann sich auch der Landwirt noch gut erinnern: „Die besonders dicken Knollen warfen wir ins Feuer. Wir mussten aufpassen, dass sie nicht verbrannten.“ Das Schönste sei die Gemeinschaft gewesen. Dass man den ganzen Tag mit seiner Familie zusammen verbringen konnte, war trotz der Arbeit auch für die Kinder etwas Besonderes. (jkü) W issen 3 Wie funktioniert eine Regenjacke? Endlich ist es Herbst! Die Blätter werden bunt und die Kastanien liegen zum Sammeln einfach so auf dem Boden herum. Es regnet viel. Dafür gibt es Gummistiefel, Regenschirme und Regenjacken. Wenn man Gummistiefel und Regenkleidung trägt, macht das Spielen im Regen besonders viel Spaß. Foto: stock/ Schöning Wind Oberstoff Körperfeuchtigkeit Membran Futterstoff Eine gute Regenjacke schützt vor Wind und Regen. Das liegt an den besonderen Materialien, die für eine solche Jacke verwendet werden. Die Membran lässt Wind und Wasser nicht hindurch. Gesine Köppe kennt sich mit Regenjacken gut aus. Foto: Naima Wolfsperger wolle oder Stofffäden, die nicht so glatt sind. Leichter Regen findet an diesen glatten Fäden keinen Halt – und perlt einfach ab. Aber gegen starken Regen schützt das noch nicht. s gibt Regenjacken, die sind sehr dünn und fühlen sich ein bisschen so an wie Mülltüten. Sie können ganz klein zusammengeknautscht werden. Aber wenn es stark regnet, dann sind sie doch nicht wasserdicht. Und wenn es windig ist, dann ist es darin zu kalt. Es gibt aber auch Funktionsjacken. Die heißen so, weil sie besondere Sachen können: Sie lassen den kalten Wind nicht an den Körper, sie sind nicht so schweißtreibend wie die dünnen Plastikjacken, und sie sind auch bei starkem Regen wasserdicht. Deshalb muss man zu den Stoffen bei Regenjacken noch etwas hinzufügen: einen zweiten Stoff. „Der heißt Membran“, sagt Gesine Köppe. Die Membran wurde von Professoren im Labor entwickelt. Die Membran ist also auch etwas anderes als Baumwolle oder Jeansstoff. Einzelne Fäden bilden einen Stoff Nur unter dem Mikroskop zu sehen So eine Jacke kann also eine ganze Menge! Warum ist aber die eine Jacke wasserdicht und die andere nicht? Gesine Köppe weiß, warum. Sie arbeitet an der RWTH Aachen mit Textilien – also mit Stoff. Unsere Kleidung besteht aus Stoff und der besteht aus einzelnen Fäden. „Das kann man auch sehen, wenn man ganz genau auf die Jacke guckt“, sagt Gesine Köppe. „Und Stoff wird nass, wenn Wasser darauf kommt.“ Der Stoff, aus dem Regenjacken bestehen, heißt Polyamid oder Polyester. Diese Stoffe werden im Labor künstlich hergestellt. Man könnte sie auch als Plastikfäden bezeichnen. Die Fäden sind glatt, sie fühlen sich auf der Haut aber rauer an als Baum- „Die Membran wird unter den ersten Stoff geklebt“, erklärt Gesine Köppe. Und zwar so fest, dass nicht zu sehen ist, dass die Jacke aus zwei Stoffen besteht. Die Membran ist auch aus Polyamid. Nur unter dem Mikroskop ist sichtbar, dass die Membran ganz viele kleine Löcher hat - und etwaso aussieht wie ein langgezogenes Kaugummi. „Diese Löcher nennt man Poren“, sagt Gesine Köppe. Wenn es in der Jacke zu warm wird, dann geht der Schweiß durch die kleinen Poren und durch die Jacke nach außen. Die Regentropfen sind aber zu groß: „Sie passen einfach nicht durch die kleinen Poren“, erklärt Gesine Köppe. „Deshalb ist die Jacke wasserdicht“. (nai) geno kom 2015 E Regen/Schnee Eine Membran ist nötig Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Hier ist dein Geld gut aufgehoben – und deine Wünsche auch: auf deinem ersten eigenen Konto, das sich deinen Wünschen anpasst. Das finden ganz bestimmt auch deine Eltern gut. Komm einfach bald mit Ihnen bei uns vorbei. www.rb-erkelenz.de Raiffeisenbank Erkelenz eG Ein Blic 4 e n i e l k d n u e Groß Drach Im Herbst kann man besonders gut Drachen steigen lassen, glauben viele Leute. Weil es draußen so stürmisch ist. „Eigentlich ist das Unsinn“, sagt Rolf-Dieter Lieb: Denn stürmisches Wetter sei gar nicht so gut zum Drachenfliegen. Viel besser sei ein gleichmäßiger Wind. Rolf-Dieter Lieb ist ein echter Experte, was das Drachenfliegen angeht. Als junger Mann hat er sich seinen ersten Drachen gekauft und ihn steigen lassen. Doch der Drache ist schnell kaputtgegangen und darüber hat er sich sehr geärgert. Deshalb hat er sich immer mehr mit dem Thema beschäftigt, Bücher darüber gelesen und irgendwann selbst angefangen, Drachen zu bauen. Nun nimmt Rolf-Dieter Lieb regelmäßig mit vielen Menschen aus ganz Europa an Drachenfesten teil. Er lässt die Drachen aber nicht nur steigen, sondern lässt sich sogar von ihnen ziehen, während er in einer Art kleinem Liegefahrrad liegt. Mittlerweile hat er über 100 Drachen zuhause – und zwar in allen Formen und Farben. Ihr kennt ja sicherlich die typische Form eines Drachens: Er sieht aus wie ein langgezogenes Viereck. Diesen Drachen nennt man Diamantdrachen. Er ist relativ leicht zu steuern und deshalb auch gut für Kinder geeignet. Eine andere typische Art ist der Deltadrachen. Der ist meistens ein Lenkdrachen, weil er mindestens zwei Schnüre hat und damit gesteuert werden kann. Einen Deltadrachen kann man auch bei etwas weniger Wind fliegen lassen. Er ist stabil und liegt normalerweise ruhig in der Luft. Es gibt ihn mit einer oder mit zwei Leinen.Welche Formen von Drachen es noch gibt, siehst du in unserem Überblick unten rechts auf der Seite. Die Geschichte „Schon vor vielen Jahrhunderten bauten Menschen Drachen“, sagt RolfDieter Lieb – die ersten vermutlich schon im 5. Jahrhundert vor Christus, und zwar in China. Drachen waren dort damals schon ein beliebtes Kinderspielzeug. Sie wurden aber auch zu traditionellen Zwecken eingesetzt – beispiels- weise brachten die Chinesen damit damals schon Feuerwerkskörper in die Luft. Sie dienten aber auch dazu, Leute zu finden, die in Rettungsbooten auf dem Meer trieben. Die Menschen in den Booten ließen einen Drachen steigen und konnten so besser entdeckt werden. Heute nutzen wir dazu Leuchtpistolen. Geheimrezept Ein Geheimrezept, mit dem ein Drache besonders gut fliegt, gibt es nicht, sagt Rolf-Dieter Lieb. Wichtig ist nur, dass man beim Bauen ein Material ver- 2 1 Einen Drachen selbst bauen ▶ Forme aus einem Stück Draht einen Kreis, verzwirble die beiden Enden. Der Durchmesser sollte rund 45 cm haben. Wickle ein zweites Stück Draht ab und leg es quer über den Kreis. Befestige die beiden Enden am Kreis. ▶ Leg das Drahtgerüst auf die Geschenkfolie. Male den Umriss des Kreises nach – aber halte einen Abstand von rund 3 cm ein. Denn als nächstes musst du die Folie nach innen um den Drahtring schlagen und mit Kleber befestigen. Du brauchst: 3 • Geschenkfolie • (Krepppapier) • Schmales und breites Geschenkband aus Plastik • Klebstoff und Klebeband • Schere, Zange, Bleistift, Draht • Zollstock • Stabile Papprolle für die Steuerschnur ▶ Nun befestigst du noch das Geschenkband als Drachenleine mit einem Knoten in der Mitte des quer verlaufenden Drahtes. Das andere Ende des Bandes knotest du am besten um eine stabile Papprolle und wickelst das restliche Band auf. 4 ▶ Wenn du magst, kannst du an der unteren Innenseite deines Drachens noch breites Geschenkband kleben. Das sorgt beim Fliegen später für mehr Stabilität. Nun kannst du deinen Drachen umdrehen und die Vorderseite nach deinem Geschmack verzieren – zum Beispiel mit unserem Karlo. Viel Spaß! Der Drachenexperte im Gespräch www.az-web.de www.an-online.de ick in... 5 ! d n i W m i n hen tanze wendet, das keinen Wind durchlässt – denn nur dann wird der Drache in die Luft getragen. Wichtig ist auch, dass die Stäbe und Schnüre stabil und gut am Drachen befestigt sind. Wenn du einen Drachen fliegen lassen willst, musst du ihn hochhalten und vielleicht ein wenig gegen den Wind laufen, erklärt Rolf-Dieter Lieb. Am besten suchst du dir ein freies Feld ohne Bäume oder Büsche. Denn darin verfängt sich die Schnur schnell, wenn dein Drachen abstürzt. Hast du Lust, selbst einen Drachen zu bauen? Einen Drachen selbst zu bauen, ist aufwendig und gar nicht so leicht. Rolf-Dieter Lieb besucht sogar Kurse, in denen er lernt, neue Formen zu bauen. Aber es gibt auch ein paar einfache Möglichkeiten, einen Drachen zu basteln. Links unten erklären wir es dir. Wenn du mit deinen Eltern auf unsere Internetseiten www.az-web. de oder www.an-online.de gehst, kannst du dir ein Video von Rolf-Dieter Lieb anschauen, indem er viel über Drachen erzählt. (ik, dpa) Ein kleiner Überblick über die Drachenarten: Standdrachen Standdrachen haben eine einzige Schnur, an der sie gehalten werden – Einleiner nennt man das. Hierunter fallen fast alle „Kinder“-Drachen, die es zu kaufen gibt. Kampfdrachen Kampfdrachen sind auch Einleiner, aber ein wenig flinker als die Standdrachen. Beim Kampf gegen einen anderen Drachen versucht man, die Schnur des eigenen Drachen an der fremden Schnur zu platzieren, so dass der andere Drache abstürzt. Lenkdrachen Lenkdrachen haben mindestens zwei Schnüre. Dadurch sind die Drachen wendiger und können in verschiedene Richtungen geführt werden. Rolf-Dieter Lieb ist ein echter Experte, was das Drachenfliegen angeht. Zu Hause hat er knapp 100 eigene Drachen und baut sie sogar selbst. Fotos: Ines Kubat W issenskis te 6 g n u n n a p s t s Höch für weite Wege Allmählich kommen wieder die Tage, an denen es abends früher dunkel wird und man wieder eher das Licht anschalten muss. Und B te ei der Weiterleitung des Stroms übernehmen sogenannUmspannwerke eine Ab St. Martin kannst du dir dein Kommunionsoutfit aussuchen! wahl Große Aus weit ra xt E in auch wie du ja bestimmt weißt, braucht jeder Mensch in seinem Haus für Licht und elektronische Geräte Strom. wichtige Rolle. Wie das Wort bereits verrät, geht es bei diesen Umspannwerken um Spannung. Allein in der Stadt Aachen gibt es 14 solcher Umspannwerke. Sie alle gehören der Stawag, den Stadtwerken in Aachen. Mal liegen Umspannwerke unter freiem Himmel, mal befinden sie sich in einem Gebäude. Eines dieser Umspannwerke, das sich in einem Gebäude befindet, liegt im Aachener Ortsteil Seffent. Und ein Experte für diese Umspannwerke ist Dietmar Braun. Der 60-Jährige ist bei der Stawag der Leiter für das Fachgebiet Strom. Von den Kraftwerken in die Stadt „Ohne Umspannwerke hätten wir in der Stadt keinen Strom“, erklärt Dietmar Braun. Der Weg, den der Strom insgesamt zurücklegt, ist leicht erklärt: In großen Mengen kommt der Strom von Kraftwerken in die Stadt. Das Problem: Die Spannung, mit der der Strom ankommt, ist viel zu hoch. Er liegt bei 110 000 Volt. Volt ist die Maßeinheit für Spannung. Zum Vergleich: Der Strom, der bei dir zu Hause aus der Steckdose kommt, liegt bei 230 Volt. Bevor der Strom also an alle Haushalte in der Stadt weitergegeben werden kann, muss die Spannung verrin- In Aachen gibt es 14 Umspannwerke. Das oben unter freiem Himmel liegt in Eilendorf. Das andere Foto zeigt das in Seffent. Fotos: A. Schaefer (4)/ Paul Langrock Doch wo kommt dieser Strom überhaupt her, und was passiert, bevor der Strom bei uns ins Haus gelangt? gert werden. Und an diesem Punkt kommen nun die Umspannwerke ins Spiel. Den Vorgang, die Spannung zu verringern, nennt man heruntertransformieren. „Dafür benötigen wir Transformatoren, die wir Trafos nennen“, sagt Dietmar Braun. So ein Trafo ist ein Bauelement, das aus Spulen besteht. Diese Spulen sorgen dafür, die eingehende Spannung herunterzutransformieren. „Mithilfe Wenn ein Umspannwerk ausfällt Damit bei allen Umspannwerken alles gut funktioniert, haben die Stromexperten der Stawag ständig ein Auge auf die Umspannwerke. Das geschieht von der Leitzentrale aus. Einmal im Monat fährt ein Mitarbeiter sogar zu den Umspannwerken hin, um nach dem Rechten zu sehen. Sollte ein riesiges Umspannwerk mal ausfallen, hätte man einen sehr großen Stromausfall. Das ist bisher aber in Aachen noch nie passiert. Und die Wahrscheinlichkeit für so einen Ausfall liegt fast bei null. Dietmar Braun von der Stawag weiß genau, wie ein Umspannwerk funktioniert. Umspannwerk Hochspannungsleitungen Umspannwerk der Trafos transformieren wir die Spannung hier im Umspannwerk von 110 000 Volt auf 20 000 Volt herunter. Erst dann wird der Strom weitergeleitet“, sagt der Experte. Viele kleine Umspannwerke Wie du an dieser Stelle vielleicht schon bemerkst, ist eine Stromspannung von 20 000 Volt immer noch zu hoch für unsere Häuser. Den letzten Schritt, die Spannung noch weiter herunterzutransformieren, übernehmen dann viele kleinere Umspannwerke, sogenannte Ortsnetzstationen, die vereinzelt entlang der Straße stehen. Der ganze Weg, den der Strom von dem Umspannwerk bis zu den vielen Häusern in den Städten zurücklegt, verläuft unterirdisch. Du siehst diese Leitungen also nicht. Was zum Abschluss übrigens noch wichtig ist: Bei Strom solltest du wegen der hohen Spannungen immer vorsichtig sein. (ansc) Verbraucher Lecker 7 So sieht der Igel aus, wenn er fertig ist. Und jetzt seid ihr dran: Ran an die Rührschüssel! Fotos: Annika Kasties Ein Igel aus Schokolade... Mit diesem leckeren Rezept darfst du dich einmal in der Küche austoben und kreativ sein. Wir zeigen dir, wie du einen lustigen Schoko-Igel backen kannst. I m Herbst wird es draußen immer kühler und früher dunkel. Du verbringst vermutlich wieder mehr Zeit im Haus. Das ist eine gute Gelegenheit, um neue Rezepte auszuprobieren. Das macht auch den Grundschülern der Schule am Lousberg in Aachen Spaß. Einige Kinder besuchen dort nach dem Unterricht eine Kochund Back-AG. Die Schüler sind in der Küche schon kleine Profis. Sie haben uns gezeigt, wie man leckere Schoko-Igel backt. Der Herbst ist nämlich eine richtige IgelZeit, wie Tadeo aus der dritten Klasse weiß. Die putzigen Tiere kann man jetzt immer häufiger sehen. 1 3 Bunt dekorieren 4 5 6 Zutaten für 15 Schoko-Igel: Für den Knetteig: ▶ 70 Gramm Zucker ▶ 120 Gramm Butter oder Margarine ▶ 1 mittelgroßes Ei ▶ 250 Gramm Mehl ▶ 0,5 Teelöffel Backpulver ▶ 2 Esslöffel Kakao alle Zutaten für den Knetteig in eine Rührschüssel. Achte Bevor es mit dem Backen darauf, dass diese groß genug losgeht, solltest du dir gründ- ist. Für die richtige Menge belich die Hände waschen. Hy- nutzt du am besten eine Kügiene ist in der Küche sehr wichtig. Das haben die Der Schoko-Igel Grundschüler schon in der im Internet ersten Stunde ihrer AG gelernt. Wenn alle Hände sauber sind, kann die Arbeit beginnen. Als Erstes sollte der Backofen vorgeheizt werden. Lass dir dabei von einem Erwachwww.az-web.de senen helfen! Dann kommen www.an-online.de Und so geht´s: 2 Abkühlen nach. Jetzt fehlt nur noch die Dekoration. Hierfür musst du die Kuvertüre – die Schokolade – langsam schmelzen lassen. Das geht in der Mikrowelle oder im Wasserbad. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen! Für die Dekoration: ▶ 150 Gramm Kuvertüre ▶ 80 Gramm Mandelsplitter ▶ Smarties, Zuckerkugeln oder ähnliches für die Gesichter Backzeit: 12 bis 15 Minuten bei 180 Grad chenwaage. Gib Zucker, Mehl, Backpulver, Kakao und Butter in die Schüssel. Die Butter sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern auf Zimmertemperatur erwärmt sein. Der Teig lässt sich so später leichter kneten. Dann fehlt noch das Ei. Achte darauf, dass keine Eierschale in die Schüssel fällt! Jetzt musst du die Masse zu einem einheitlichen Teig kneten. Am besten geht das mit Knethaken und einem Mixer. Als nächstes formst du aus dem Knetteig Kugeln. Wenn du eine Igel-Familie backen willst, kannst du kleinere und größere Kugeln formen. An einer Seite formst du die Kugeln dann leicht spitz. Die Spitze wird die Igel-Nase. Anschließend legst du die Igel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und lässt sie im Ofen je nach Größe zwölf bis 15 Minuten backen. Die Kekse sollten noch etwas weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen. Sie härten beim Anschließend trägst du die Schokolade mit einem Backpinsel auf den Teig-Igel auf. Solange die Schokolade noch leicht feucht ist, kannst du den Igel gut verzieren. Als Stacheln steckst du die Mandelsplitter in die Kekse. Die Smarties oder Zuckerkugeln kannst du als Augen für den Igel benutzen. Jetzt muss die Schokolade nur noch fertig trocknen. Dann kannst du deinen Schoko-Igel probieren. Das Fazit der Kinder der Schule am Lousberg ist eindeutig: Die Schoko-Igel sind einfach nur köstlich und leicht zu backen. (akas) filmtheater heinsberg Aktuelle Kinderfilme Hotel Transsilvanien 2 ab 15.10. in 2D u. 3D Die Peanuts ab 24.12. Montags Kinotag ✆ 0 24 52-9 24 36 00 www.roxy-heinsberg.de Die le t zte Seite 8 Hallo Freunde, wenn ihr Karlo Clever aufmerksam gelesen habt, dürften die Fragen für euch einfach sein. Und so geht‘s: Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben hintereinander gelesen das Lösungswort. 1 Die Herbstferien hießen bis in die 1960er Jahre... 2 2.) Der Strom hat im Umspannwerk anfangs eine Spannung von... TRE) Tomatenferien AUF) Getreideferien STE) 110 Volt BST) 110 000 Volt 3 4 ART) 1100 Volt BER) 10 Volt 3.) Die Stäbe und Schnüre an einem Winddrachen sollten... FER) stabil sein HOF) elastisch sein Viel Spaß wünscht euch euer Karlo Clever HER) Kartoffelferien SON) Knollenferien END) zerbrechlich sein LIN) kaputt sein 4.) Der Stoff, aus dem Regenjacken häufig bestehen, heißt... HUT) Seide KER) Jeans TER) Baumwolle IEN) Polyester Lösungswort: 1. Gewinn Ein Mal vier Karten für die ganze Familie für das Musical „Conni“. Der Gewinner kann sich aussuchen, ob er die Veranstaltung in Aachen (am 4.12.15), Düren (am 22.01.16) oder in Hückelhoven (am 5.03.16) besuchen möchte. 2. Gewinn Ein Winddrachen von der „Villa Kunterbunt“ in Aachen. Der Drachen fliegt schon bei wenig Wind, verträgt aber auch stärkere Brisen. Damit habt ihr bestimmt viel Spaß! 3. Gewinn Drei Mal ein „EvoPower 3 Tournament 4“ Fußball von Puma, der eine stabile Form und eine lange Haltbarkeit hat. Mit dem Ball könnt ihr viele Tore schießen! 4. Gewinn Außerdem gibt es zehn Mal ein Grundschul-Set von „Häfft“ mit Freundschaftsbuch, Vokabelheft, Tasse und Schlüsselband. Und so könnt ihr an der Verlosung teilnehmen: Schickt euer Lösungswort mit der Angabe eures Namens, Alters, der Adresse und eurer Telefonnummer per Postkarte an: Zeitungsverlag Aachen, Stichwort: „Gewinnspiel Karlo“, Einsende Postfach 500 110, s c h luss ist d 52085 Aachen Per Fax an: 0241/ 5101 7 985 541 Per E-Mail an: er 20. Oktob er 2015 [email protected] Karlo Clever wünscht euch viel Glück! Unter allen richtigen Antworten werden die Gewinner ausgelost. Die Daten werden streng vertraulich behandelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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