C 4 Rems-Murr RUNDSCHAU Nummer 231 – RMR3 Mittwoch, 7. Oktober 2015 TELEFON 0 71 51 / 566 -275 FAX 0 71 51 / 566 -402 E-MAIL [email protected] ONLINE www.zvw.de Weit ausholend ist der Mensch ganz bei sich Was wir lernen im Beisammensein mit den Figuren des Schwäbisch Gmünder Bildhauers Eckhart Dietz – Ausstellung in Schorndorfer Galerie Von unserem Redaktionsmitglied Jörg Nolle Schorndorf. Biologie hat er studiert. Der Bau von Puppen hat ihn lange beschäftigt. Den Tanz wollte er in einem Bild, in einer Figur, bannen und zugleich entfesseln. Eckhart Dietz, einer der ganz großen Bildhauer im Südwesten, zeigt jetzt in den Galerien für Kunst und Technik so etwas wie eine Schaffens- und, ja auch, Lebenssumme. Wenn der Großmeister aus Schwäbisch Gmünd, wenn der Eremit aus seiner spartanischen Behausung nach draußen geht, dann strömen die Menschen in die Galerie. So war’s jetzt auch nicht anders und wiederholt im Schorndorfer Showroom zur Eröffnung. In Schorndorf speziell, denn auch der gemeine Schorndorfer kennt seinen Dietz. Und sei’s, dass er ihm auf dem Weg zum Bretzelbäck aus dem Weg gehen muss, damit es nicht zum Zusammenstoß kommt. Dietz’ Arbeit für das Bildhauersymposion hat jetzt aktuell wieder Aufstellung genommen in der Höllgasse. Seinen Dietz will man sehen. Es gibt fast schon so etwas wie einen öffentlichen Anspruch darauf. Und richtig, im Video, das am Eingang der Schau läuft, gibt er ja selber zu, dass der Bildhauer hier im Land auch schon gute Zeiten gesehen hat. Als die staatlich fixierte Kunst-amBau-Quote stets für Aufträge sorgte. Wenn sie an ihn gingen, hatte das auch seine Ordnung. Er liefert Qualität. Auch von heute aus betrachtet war und ist er ein Junger Wilder. So wie er Körper fragmentiert, abstrahiert, dekonstruiert, bis am Ende womöglich nur noch der nackte geo- metrische Körper übrig bleibt. Er beherrscht eben sein Formenrepertoire. In der Ausstellung sehr gut zu verfolgen in der Reihe 14-17, „Liegende“. Würde Nummer 15 isoliert daliegen, wüssten wir nicht, dass Dietz ein Leben lang aufs Vorteilhafteste den Menschen verfolgt hat. Von ihm verfolgt wurde. Es könnten auch Haustrümmer sein, die sich im Fallen so verkeilt haben. Aber nein, an der scharfen Kante von naturalistisch und nichtfigurativ so souverän entlangzuwandeln, das ist denn nur wenigen möglich. Und eben diesem 82-jährigen Menschenfreund, Meister Eckhart (Dietz). Hier nun, in der Schau „In Ruhe bewegt“, entfaltet er seine Meisterschaft der Metallbildhauerei, den Bewegungs-Schwung und -Überschwang zu bannen in einem Bild, in einem Art Stand-Bild. Wenn die Glieder im Tanz und Taumel ein Eigenleben führen, dann gehören sie zur Verlängerung der Szene in unserem Kopf eben auch an sich gelängt. Nur eben nicht auf so statuarische Weise wie bei Alberto Giacometti. Sondern plastisch, drastisch, dynamisch. Explosiv statt introvertiert. Die außer sich Geratenen und zentralkompositorisch dann doch wieder in sich Ruhenden haben dann so Namen wie „Vorwärts Stürmende“ oder „Zwischen Tanz und Flucht“. All das, was dazwischenliegt, denken wir uns leichterdings. Weil Dietz es uns so anschaulich macht. Solch schöne Vorlagen liefert zum Selberdenken. Gespräch mit Dietz � „In Ruhe bewegt“, zu sehen bis 29. November in den Galerien für Kunst und Technik. Di-Sa 10-12, 14-17, Do bis 20, So 10-17. � Künstlergespräch am Donnerstag, 29. Oktober, 19 Uhr. Volles Haus bei der Eröffnung mit Werken von Eckhart Dietz, hier Vierter von links. Kompakt Unfruchtbar wegen Endometriose Schorndorf. Um Endometriose geht es bei einer Informationsveranstaltung in der RemsMurr-Klinik Schorndorf. Über Diagnose und Therapie spricht Dr. med. Claus-Peter Hartung, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe an der Schorndorfer Klinik, am Mittwoch, 14. Oktober, im Konferenzraum des Gesundheitszentrums. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Bei etwa 40 bis 60 Prozent der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, ist eine Endometriose die Ursache. Wenn sich Zellen aus der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter ansiedeln, kann dies zu starken Menstruationsbeschwerden, Unterbauchschmerzen und sogar zur Unfruchtbarkeit führen, heißt es in der Pressemitteilung. Selbsthilfegruppe von Trauernden Schorndorf. Die Selbsthilfegruppe von Trauernden trifft sich am Samstag, 10. Oktober, um 17.30 Uhr im Martin-Luther-Haus Schorndorf, Friedrich-Fischer-Straße 1. Diese Abende sind für Trauernde, die auch vom Verlust eines Partners betroffen sind, eine gute Gelegenheit, die Selbsthilfegruppe mit ihren Anliegen und Unternehmungen kennenzulernen. Infos: Karl Laux, � 0 71 81 /6 69 02 86. Für den ersten Teil des Abends war eigentlich ein Vortrag von Dr. Sigrid Klimbingat geplant gewesen. Die Referentin kann krankheitsbedingt jedoch leider nicht kommen. An dem Abend stehen also persönliche Begegnungen und Gespräche im Vordergrund. Infos über Herzkrankheiten Winnenden. Um die koronare Herzkrankheit geht es an diesem Mittwoch, 7. Oktober, bei einer Informationsveranstaltung im RemsMurr-Klinikum Winnenden. Prof. Dr. med. Andreas Jeron, Chefarzt Kardiologie, spricht über Risikofaktoren und Therapie. Die Veranstaltung findet im Festsaal, Haus 3, statt. Beginn: 19 Uhr. Mit der Nachtwächterin durch alte Gassen Backnang. Am Freitag, 9. Oktober, findet um 20 Uhr eine Nachtwächterführung in Backnang statt. Ein Rundgang durch winkelige Gassen und über den Burgberg lässt die Zeit, als noch Nachtwächter nach Einbruch der Dunkelheit für Ordnung sorgen mussten, wieder lebendig werden. Die Teilnehmer begleiten die Nachtwächterin Herdana Stöhr auf ihrem spannenden Rundgang. Treffpunkt ist vor dem Amtsgericht im Stiftshof. Anmeldungen nimmt das Kultur- und Sportamt entgegen: � 0 71 91 / 894-361, E-Mail: [email protected]. Foto: Habermann Leserbriefe Unfähige Regierung Betr.: Flüchtlinge Die unfähige Regierung Merkel samt ihren Schwachmaten gehört abgeschafft, egal wie, da sie uns Bundesbürger so belasten, dass wir dies alles finanziell und auch menschlich auf lange Sicht nicht mehr leisten können. Aber dies sieht diese Regierung leider nicht so. Daher weg mit denen und diesen für uns diskriminierenden Politikern! Merkel hat einen Eid geleistet, dem deutschen Volk keinen Schaden zuzufügen und es zu beschützen. Davon merke ich nichts. Wir Bürger bringen das gesamte Geld für die Flüchtlinge auf, aber unseren Leuten, etwa Rentnern, Arbeitslosen, Kranken, Obdachlosen, wird nicht oder nur wenig geholfen, und ich kann ein Lied davon singen. Wobei ich ganz klar sagen muss, dass den Flüchtlingen in angemessenem Maß geholfen gehört. Aber man muss auch sagen, dass wir sehr viel und zwar auch gut ausgebildete Menschen haben, die für einen oder zwei Euro je Stunde arbeiten müssen. Das sind auch Menschen. Nur diese unfähige Regierung schafft dies nicht und gehört schon lange abgeschafft, schon zu Kohls Zeiten. Bürger wehrt euch, überhaupt noch Steuern zu entrichten. Dies bezieht sich in meinen Augen auch auf Stadtebene. Ich habe hier meine Erfahrungen bezüglich der Stadt Winnenden. Wir zahlen, und die machen, was sie wollen. Ich habe mich entschlossen, so etwas nicht mehr zu akzeptieren. Die Staatsbeamten und Politiker bereichern sich und wir, das arbeitende Volk, hat die gesamten Kosten zu tragen. Ich habe nun einfach die Schnauze voll. Läuft hier eventuell in unserem so hoch gelobten Staat, unserer sogenannten Demokratie, etwas falsch? Ich bin mir heute sicher: Ja. Karl-Heinz Schulz, Winnenden Der Ruf leidet Betr.: Artikel „Wegducken geht nicht“ vom 28. September Die Aussagen von Prof. Feldhusen von der RWTH Aachen sprechen mir aus der Seele. In den Unternehmen zählt nur noch Rendite und Wachstum. Controller bestimmen die Unternehmenspolitik, und unter dem Kostendruck leidet außer dem Betriebsklima die Ingenieurskunst. Ich habe dies bei meiner langjährigen Tätigkeit bei Daimler auch erfahren müssen. Die Politik trägt ihren Teil dazu bei. So wurde der Diplomingenieur – ein weltweites Alleinstellungsmerkmal und Inbegriff für „Made in Germany“ - grundlos zugunsten von Bachelor und Master, das man überall in der Welt erwerben kann, geopfert. Der VW-Skandal muss unter diesem Aspekt gesehen werden und man kann nur hoffen, dass keine weiteren Autohersteller betroffen sind und der weltweit hervorragende Ruf der deutschen Ingenieurskunst nicht leidet. Reinhold Rausch, Winterbach Respektlos, untauglich Betr.: Artikel „Die Abwehr der Wohlstandsbürger“ vom 1. Oktober Was der Zeitungsverlag Waiblingen mir täglich zumutet, ist respektlos und untauglich zugleich. Jeden Tag einseitige Belehrungen zum Thema Asyl und Flüchtlinge. Einige Anführungen zum oben erwähnten Artikel: 1) „…mir sind freundliche, gebildete Syrer näher als bornierte Deutsche.“ Ge- genargument: Gibt es auf beiden Seiten! 2) „Fakt ist … die vielen Flüchtlinge werden Deutschland verändern…“ Gegenargument: Ja, Deutschland wird sich verändern, vor allem sozialpolitisch. Frau PöschkoKopp: In all Ihren Artikeln stehen hauptsächlich die Zuwanderer im Blickpunkt. Die Hiesigen sind unwichtig. Das sind ängstliche Ureinwohner, die in die national-rassistische Ecke gehören. Ich will nicht, dass ich als Ureinwohner (mit beurkundeten Namenswurzeln bis ins zwölfte Jh.) weniger geschätzt bin, nur weil meine Ansicht nicht dem aktuellen Hauptstrom entspricht. Das Argument, dass wir schon früher Flüchtlinge aufgenommen hätten und heute umso mehr dazu gezwungen seien, ist zu einfach. Denn: Flüchtling ist eben nicht gleich Flüchtling! Diejenigen, welche zum Beispiel als Vertriebene aus den einst deutschen Staatsgebieten kamen, verstanden unsere Sprache, und somit entstanden weniger Probleme und vor allem weniger Kosten. Bislang haben unsere Politiker, zuvorderst die Kanzlerin, uns unaufhörlich glaubhaft machen wollen, dass unser Grundgesetz uns zwingt, alle, die zu uns kommen wollen, aufzunehmen, unabhängig von Bildung, Religion und Kultur. Mir geht es nicht nur um den Erhalt unserer Kultur, zu der nicht nur die heutige, sondern alle vorherigen Generationen etwas beigesteuert haben, sondern wesentlich um den Erhalt unserer wirtschaftlichen und sozialen Standards. Hermann Wöhrstein, Waiblingen Selbst geschrieben? Betr.: Kundgebung von Flüchtlingen Syrische Flüchtlinge mit „selbst geschriebenen“ Dankes-Parolen vor dem Landratsamt? Selbst geschrieben, aber bestimmt nicht von den Flüchtlingen. Oder sind das die syrischen Flüchtlinge, die studieren, selbstverständlich der deutschen Sprache mächtig sind und nun ihren Dank abstatten? Auch diese Zeitung sollte aufhören, ihre Leser mit solchen Inszenierungen zu verarschen. Peter Koch, Kernen Lage wird unterschätzt Betr.: Flüchtlinge „Wir schaffen das“ - das war bezogen auf die Flüchtlingskrise noch vor kurzem die Aussage von Frau Merkel, neben dem ständigen Dampfgeplauder über „Willkommensgesellschaft“ von Herrn Gauck. Nach wie vor wird die Lage von unserer Politik unterschätzt. Aus dem EU-Desaster nichts erkannt, mit TTIP, der Freihandelslüge, folgt das nächste Dilemma. Die Herrschaften der Politik sind der Meinung, der Flüchtlingsstrom wird in Kürze abebben. Was sich im Moment abzeichnet, ist die Vorherrschaft einer Völkerwanderung. Die Hunderttausende in unserer Republik sind nur die Vorhut. Millionen sind bereit zu folgen. Warum musste der Innenminister seine Prognose für die in Deutschland ankommenden Asylbewerber von 450 000 auf 800 000 verdoppeln? Die mit Abstand meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern, die in den letzten 20 Jahren Kriegsschauplätze waren. So zum Beispiel das frühere Jugoslawien, Irak, Syrien, Ägypten, Somalia etc. Für fast alle in diesen Ländern geführten Kriege gab es völkerrechtliche Militärinterventionen. Siehe Irak und USA mit dem Verbündeten Großbritannien zu Bushs Zeiten. Es gelang nicht, das Alibi Demokratie durchzuführen oder gar Menschenrechte zu sichern. Hoffen wir, dass die Beispiele Irak etc. im Falle Ukraine oder Afghanistan, das immer mehr von den Taliban beherrscht wird, keine Nachahmung finden. Das wäre die Fortsetzung der Katastrophe, und der Beweis einer unfähigen, mangelhaften Abarbeitung des Problems. An den Kern des Übels will die Politik nicht heran, da sonst der Inhalt ihrer Politik sie verändern müsste. Aber man befasst sich lieber mit Zweitund Drittrangigem und versucht, die deutsche Bevölkerung zu beschwichtigen. Géza Metzger, Winnenden zwar vor den Flüchtlingen. Und wenn ich dann noch lese, dass in Sachsen die Flüchtlinge, die abgeschoben werden sollen, aufgefordert werden, zum Flughafen zu kommen, dann schwillt mir der Kamm! Liebe Politiker, glaubt ihr, die kommen dann freiwillig? Wie habt ihr es eigentlich so weit gebracht, ein Land zu regieren? Das fragen sich bestimmt noch sehr viele Menschen in Deutschland. Wolfgang Gaibler, Schwaikheim Konflikte vorprogrammiert Betr: Flüchtlinge Täglich tobt der Kampf der Leserbreife in der Zeitung. Ist das Boot voll? Die zum Teil extremen Meinungsäußerungen ganz normaler Bürger gegenüber den Flüchtlingen erfüllen mich wiederum mit Besorgnis. Wann wird der erste Flüchtling nicht im Mittelmeer, sondern im Remstal sterben? Bisher brennen nur die Heime. Höhepunkt und für mich Erklärung des Phänomens ist die Aussage einer Person aus dem Publikum in einer kürzlichen Diskussion über die Unterbringungsfrage in Winterbach: Er kenne niemanden in seiner Altersgruppe, die beziehungsweise der über Flüchtlinge anders als er denken würde. Erklärung, weil diese Aussage mich an einen Vortrag in derselben Kelter vor Jahren erinnert, als ein Professor Möller im Remstal war, der die tödliche Gewalt oft jugendlicher Neofaschisten mit ihrer gelebten Überzeugung begründete: Aus ihrer Sicht vollstrecken sie damit ja nur den allgemeinen Volkswillen, wie sie ihn von ihren erwachsenen Vorbildern ständig und „überall“ hören würden. Dazu braucht man nicht mal ein geschlossenes rechtsradikales Weltbild. Ich hoffe also, dass die Gegner des zivilisierten Umgangs mit der Flüchtlingsfrage vor oder nach jedem Statement dazu sagen, dass ihre Meinung nicht mit Gewalt umgesetzt werden sollte. Hermann Kolbe, Winterbach Betr.: Zuwanderung In den letzten drei Wochen sind 230 000 Menschen nach Deutschland geströmt. Der Beitrag unserer europäischen Nachbarn hat hauptsächlich darin bestanden, diese Menschen nach Deutschland durchzuleiten. Ich glaube nicht mehr dran, dass sich daran etwas ändern wird. Die Absichtserklärungen auf EU-Ebene aus Griechenland und Italien, 120.00 Flüchtlinge auf die EU zu verteilen, wirken dagegen geradezu lächerlich. Sieht man von der akuten Krisenregion Syrien/Irak ab, aus der per August etwa 35 Prozent der Schutzsuchenden stammen, und legt man die zu erwartende Zuwanderung in 2015 von ca. 800 000 Menschen zugrunde, werden demnach daneben ca. 500 000 Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland strömen. Selbst wenn aus Albanien, dem Kosovo und Mazedonien zukünftig keine weiteren Asylsuchenden mehr kommen, wird sich der Migrationsdruck nicht deutlich verringern, denn in den Ländern Afrikas und des mittleren Ostens sitzen Millionen von Menschen auf gepackten Koffern, weil sie auf der Flucht sind, oder eben nur, weil sie ein besseres Leben suchen. In Afrika zum Beispiel wird sich die Bevölkerung bis zum Jahr 2100 von rund 1000 Millionen derzeit um 400 Prozent auf 4000 Millionen erhöhen. Weitere Konflikte und Migrationsdruck sind vorprogrammiert. Der zu erwartende Bevölkerungsrückgang in Europa von aktuell 738 Millionen Menschen auf nur noch 646 Millionen, der sich hauptsächlich in den ehemaligen Ostblockstaaten abzeichnet, ist im Vergleich zu diesen Dimensionen marginal. Wie soll das Thema Migration vor dem Hintergrund dieser Zahlen überhaupt noch funktionieren? Wann wird das Thema einmal offen und ehrlich diskutiert? Leider denken unsere Politiker nur bis zum Jahresende. Ich habe resigniert. Wolfgang Klenk, Leutenbach Sofort abschieben Betr.: Flüchtlinge Allein im September kamen mehr Flüchtlinge als in 2014. Wie bitte soll das weitergehen? Grenzkontrollen bringen so gut wie gar nichts, und abgeschoben werden auch viel zu wenig. Ich fordere daher von unseren Politikern Frau Merkel, Frau Göring-Eckardt, Frau Roth, Frau Özoguz, Herr Gabriel, Herr Gauck, Herr Özdemir, Herr Palmer und wie sie alle heißen: Sofortige Abschiebung der Flüchtlinge, die sich nicht an das deutsche Gesetz halten, die falsche Angaben über ihre Person machen, die aus sicheren Herkunftsländern kommen und die keine Kriegsflüchtlinge sind. Dann wird sich die Zahl sehr deutlich nach unten bewegen. Als deutscher Staatsbürger und Steuerzahler kann ich auch einmal etwas fordern, und Bloß keine Gewalt So funktioniert’s nicht Betr.: „Windkraft bleibt eine Option“ So so, da schreibt Herr Hesky also den an der Buocher Höhe besonders aktiven Windkraftgegnern ins Stammbuch: „Sie beschwören zwar die Energiewende, die notwendige Veränderung solle aber woanders stattfinden, nicht bei mir, nicht in meinem Geldbeutel, nicht von meinem Balkon aus sichtbar“. Gilt das nicht für die Waiblinger Bürger bezüglich der Windkraft auf der Exklave Buocher Höhe? Man brüstet sich mit ökologischer Stromerzeugung aber eben nicht vor der eigenen Haustür, nicht vom Balkon aus sichtbar. Und dann das übliche Gerede von einer Energiewende. Wie soll denn eine auf einer nicht grundlastfähigen Stromerzeugung basierende Energiewende funktionieren? Dieses Problem wird beharrlich ignoriert. Da steht der Remshaldener Amtskollege des Waiblinger OB schon einige Stufen höher auf der Leiter der Erkenntnis. Er hat die nicht Grundlastfähigkeit erkannt und die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Werden die im Rahmen der immer so betonten dezentralen Stromversorgung erforderlichen Stützkraftwerke (Kohle, da Gas zu teuer ist) im Waiblinger Stadtgebiet an der Rems gebaut? Oder: Welchen Sinn macht es, Vorranggebiete auszuweisen, die im Genehmigungsverfahren mit hoher Wahrscheinlichkeit durchfallen (Flugsicherung)? Albert Buchwald, Winnenden
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