Andwil: Meinungsbildung hat offiziell begonnen

Nr. 43/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 23. Oktober 2015
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjQ3twAAYkNqbw8AAAA=</wm>
<wm>10CB3IKQ6AQAxA0RtNpu10o5LgJgiCr0QREChOzyK-eL_34FL_xmlepyXY2SmVQNUC2AqIiQe4lcbiLaAiYAUegBqiMkl8fDeleVfJ7bizXPv5AItFsQddAAAA</wm>
Service + Reparaturen
aller Marken
Herisauerstrasse 89, Gossau
www.4x4subaru.ch
www.goz.ch
Energiespartipp
des Monats!
Heizung optimiere
n
Einmalige Investit
io
<wm>10CAsNsjY0MDA2jjc0NzcyMAMAaGSmzA8AAAA=</wm>
<wm>10CB3HIQ6AMAwF0Bstv-3ablQS3IIgGNQkioBAcXoC4onXWmjCb5zmdVqCAJFO7gyLjJKYyHIQScqQ6oHKyiAdINDsVWt8JbD04rZZ38-np_u4XtqLmspdAAAA</wm>
Fragen?
071 385 08 40
[email protected]
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3tLQwNwcAQWL9Sw8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsja1NLU01jU3tLQwNwcAQ6MKMA8AAAA=</wm>
ca. –10 %
<wm>10CB3HIQ6AMAwF0Bstv-26rlQRgiMIgkFNoggIFKcnIJ540xSa8BvGeR2XUFeXZuTVLDJqYqKSg0hShrgFnJVB2kGgCi4SXwksrVrZ-rafT0v3cb0u4EcsXQAAAA==</wm>
nen, ca.
Fr. 500.–
HEIZUNG·LÜFTUNG·SOLAR
RS GEBÄUDETECHNIK AG
B E R AT U N G · A U S F Ü H R U N G · S E R V I C E
Andwil: Meinungsbildung
hat offiziell begonnen
Andwil. Soll sich die Gemeinde
Andwil mit der Gemeinde Gossau
vereinigen und damit auch die Inkorporation der Schulgemeinde
Andwil-Arnegg ermöglichen?
Während der Andwiler Gemeinderat den Stimmberechtigten per
Mehrheitsbeschluss ein Nein
empfiehlt, haben die Andwiler
Parteien bisher noch nicht Stellung bezogen. Sie starten jetzt
mit der internen Meinungsbildung.
In Andwil sind offiziell vier Ortsparteien aktiv. Neben SVP, CVP und
FDP existiert in Andwil im Gegensatz zu Gossau auch eine Sektion der
Grünliberalen Partei GLP. Hingegen
fehlt eine SP-Ortspartei. Im fünfköpfigen Gemeinderat sind die CVP
mit drei, die SVP und die FDP mit je
einer Person vertreten.
CVP: Mitgliederversammlung
Die CVP dominiert als grösste und
einflussreichste Partei seit jeher die
Andwiler Ortspolitik. Nach Auskunft von Parteipräsident Marc
Schäfer hat sich der Vorstand zum
Thema «Fusion» bereits ein erstes
Mal zur Meinungsbildung getroffen.
Dabei hat er beschlossen, seine Mitglieder auf den 11. November zu einer Mitgliederversammlung einzuladen, um mit der Parteibasis das Thema zu diskutieren. An diesem Anlass
soll auch die offizielle Parole gefasst
werden. Ob die CVP Andwil später
noch öffentliche Veranstaltungen
durchführen wird, ist noch offen.
Parteipräsident Schäfer wünscht sich
innerhalb der CVP Andwil, aber
auch in der ganzen Gemeinde eine
vertiefte Diskussion. «Die Gemeindefusion weckt Emotionen», erklärt
liche Veranstaltungen organisiert
werden, liess er offen. Die
FDP Andwil werde sich Ende
November mit einer Medienmitteilung melden. Nachdem die Abstimmung erst Ende Februar 2016 stattfinde, genüge das zeitlich.
HERBERT BOSSHART
Einhellig für
Vereinigung
BILD: BOS
Bleibt der Andwiler Hirsch auch künftig ein Alleingänger? Der Entscheid fällt am 28. Februar 2016.
er. «Und das ist gut so. Denn es zeigt,
wie wichtig doch die Diskussion und
das Abwägen von Fakten und Argumenten ist. Entschieden wird
schliesslich an der Urne. Ob mit
Kopf, Herz oder Bauch, muss jede
und jeder mit sich selbst ausmachen.» Die Grundlage für die Diskussion müssten die Unterlagen der
Arbeitsgruppe AndGo darstellen.
«Die Gruppe hat einen guten Job gemacht. Die Unterlagen erlauben die
Meinungsbildung.»
bereinigt werden könnte. Zudem werde es zunehmend schwieriger, die verschiedenen öffentlichen Mandate mit
geeigneten Personen zu besetzen.
Auch sei die Eigenständigkeit der Gemeinde schon heute eingeschränkt.
SVP: Parole im November
Einen ähnlichen Weg wie die CVP beschreitet die SVP Andwil. Sie will anfangs November an einer Mitgliederversammlung das Thema intensiv diskutieren und abschliessend die Parole
fassen. Ob später spezielle öffentliche
Veranstaltungen stattfinden werden,
lässt SVP-Präsident Pius Egli noch offen. Mit inhaltlichen Aussagen zu einer möglichen Fusion hält sich Egli
zurück. Er sei sich aber sicher, dass
der Andwiler Gemeinderat mit der
Ablehnungsempfehlung die öffentliche Diskus­sion angeheizt habe. Jedenfalls hat für ihn und die SVP die
Selbständigkeit einer Gemeinde einen
hohen Stellenwert.
Meinung des Vorstandes
Wie der CVP-Präsident weiter erklärt, sieht die Mehrheit des Vorstandes bei einer Fusion die Vorteile
übewiegen und steht damit in Opposition zur Mehrheit des Gemeinderates. Der wichtigste Punkt sei wohl, so GLP: Harsche Kritik
Schäfer, dass die Situation der Schul- Die Grünliberale Partei von Andwil
gemeinde Andwil-Arnegg nachhaltig hat sich auf der Basis der öffentlich
ANZEIGEN
Individuelle Lebensund Wohnqualität
Jeden letzten Montag im Monat, 13.30 Uhr
<wm>10CAsNsja1NLU01jU3NjQwMQYArh4trQ8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjQwMQYArN_a1g8AAAA=</wm>
wm>10CFXKoQ7DMAxF0S9y9F4c1_EMq7CoYBoPmYb3_2jtWMFF98yZVvBvH8drPNPCQsWVaJq0XrwlG4trTYJaQXsg2OFbbzcuqtU3YF1GCKEuhNDPsTyifN-fH4bggihxAAAA</wm>
<wm>10CB3HIQ6AMAwF0Bst_e26tVSSOYIgoCdRBASK0xMQT7xpCk30G9u8tiXU1aVXAWUJqCUUKx7ISFWzlwBBmKADORNXtRxfQSzdbLPW9_Pp6T6uF-dj_EJdAAAA</wm>
«Thé Dansant – Goldies»
<wm>10CAsNsja1NLU01jU3NjQ3MwEACv8wBA8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjQ3MwEACD7Hfw8AAAA=</wm>
<wm>10CFWKrQ6AMAwGn6jL13ZtGZNkbkEQ_AxB8_6KH0culzPXe7WEz6Wte9uqFStKoRyeK9uU4knmFCqVIQ9sMzsMYaX8dlKVcGC8DzFIMNgJmSQPU0_Xcd6DJrQqcQAAAA==</wm>
<wm>10CB2Iqw6AMAwA_6hZ6WMrlWSKBRKCwE2iCAgUX88glxN3pbhA-B3ytObFxcSoRsKo7CgJUJOaIyNEYVPH0DVQetQQWSiwf9k21WTjNtf9fCrcx_UCipBXnV0AAAA=</wm>
Oldies, Evergreens, Schlager und Ballroommusik
mit «Ginos’ Happyband»
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im
Restaurant Vita, offen an 365 Tagen.
www.vitatertia.org
zugänglichen Unterlagen ihre Meinung zum Thema Fusion gebildet.
Ihre Parole will die GLP «zu gegebener Zeit» bekannt geben. Allerdings
lässt eine erste Stellungnahme von
Parteipräsident Joel Drittenbass keine Zweifel, dass die GLP das
Zusammengehen der Gemeinden
Andwil und Gossau befürwortet.
Wenig anfangen kann Drittenbass
mit den Argumenten des Andwiler
Gemeinderates für die ablehnende
Abstimmungsempfehlung. Er übt
vor allem an den «finanziellen Überlegungen» und an den Argumenten
zur Selbständigkeit harsche Kritik.
Die GLP kommt zum Schluss, dass
«unser Dorf dank der Vereinigung
eine Zukunft haben wird».
FDP: Noch bedeckt
Die FDP Andwil will sich nach
Auskunft von Parteipräsident Kurt
Vogt noch nicht öffentlich zum
Thema äussern. «Wir werden uns im
Laufe des Novembers mit der Thematik befassen», erklärt er auf Anfrage. Ob eine Mitgliederversammlung stattfinden wird und ob öffent-
Zwar haben vier der fünf Ortsparteien von Gossau-Arnegg
ihre Parolen offiziell noch
nicht gefasst, dennoch ist ihre
Meinung klar: Wie die Umfrage der GoZ bei den Ortsparteien ergeben hat, befürworten
alle fünf Parteien einhellig den
Zusammenschluss der drei Gemeinden Andwil, Gossau und
Schule Andwil-Arnegg zur Stadt
Gossau unter Beibehaltung der
speziellen Identität der Orte
Andwil, Arnegg und Gossau.
Die SP Gossau-Arnegg hat
schon Ende August offiziell
die Ja-Parole verkündet. Die
FLiG, die SVP Gossau-Arnegg,
die FDP Gossau-Arnegg und
die CVP Gossau-Arnegg sind
aktuell intern am Diskutieren
und planen, die offiziellen Parolen im Verlauf der nächsten
Monate zu fassen. Sie können
sich einen überparteilichen Anlass vorstellen. Eine Möglichkeit dazu würde die einzige,
bisher angesetzte öffentliche
In­for­mationsveranstaltung vom
8. Februar 2016 im Mehrzwecksaal in Andwil darstellen. BOS
Impressum
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3MDa2MAQAjv2Oew8AAAA=</wm>
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der
Gemeinde Gossau, der Katholischen
Kirchgemeinde Gossau, der
Evangelischen Kirchgemeinde
Gossau-Andwil und der Schulgemeinde
Andwil-Arnegg
<wm>10CB3HKw6AMBAFwBs1b3f7-mElwTUIgkFVoggIFKcnIEZMa86A3zjN67Q4K6v1DLMirlECJVn0jACNRR1VqRAOMDAWgv5VoNZLTlvu-_n0cB_XCydyfu1cAAAA</wm>
Bewegungs- und Schulungsraum
Casa Solaris, Bedastrasse 3a, Gossau
30. Oktober 2015, 19 bis 21 Uhr
Öffentlicher Vortrag mit
Helga Bost und Dr. Thomas Hassa
Körperwahrnehmung
und Bewegung
Neurologie und
Feldenkrais Methode®
<wm>10CAsNsja1NLU01jU3NjC0NAIAJ1361g8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjC0NAIAJZwNrQ8AAAA=</wm>
Rundum-Vollservice mit
Zufriedenheitsgarantie
5-Tage-Tiefpreisgarantie
30-Tage-Umtauschrecht
Schneller Liefer- und
Installationsservice
Garantieverlängerungen
Mieten statt kaufen
Schneller Reparaturservice
Testen vor dem Kaufen
Haben wir nicht, gibts nicht
Kompetente Bedarfsanalyse
und Top-Beratung
Alle Geräte im direkten Vergleich
Infos und Adressen: 0848 559 111 oder www.fust.ch
nur
399.–
Tiefpreisgarantie
Einführungspreis
699.–
statt
1399.–
<wm>10CB3HIQ6AQAwEwB9dtm3aa6kEHEEQDOokioBA8XoCYsRMU2rBrx_ndVxSQ0NaFVBwknohc4tksQKHSRLADNKOTCESWvMrgaV53Xxo-_m0ch_XCza6y45dAAAA</wm>
<wm>10CFXKIQ6AMAwF0BN1-W3XjlJJ5giC4GcImvsrAg7x3FvXtILP0rej72lhodQUHJJsXsJStBZLBkTANrPXCc1r_DKpSnNgvIcYBBnsVBvxNAxe7vN6AJYQbmBvAAAA</wm>
Informationen und Anmeldung
Iris Loy, T 071 385 45 81
[email protected]
www.feldenkrais-punkt.ch
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen
T 071 27 27 332
Redaktionsleitung
Martin Wiesmann (WIE)
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjQ3NwQAxvu2Fg8AAAA=</wm>
<wm>10CB2KoQ6AMAwF_2jpa1faUUnmFgTBT6IICBRfz4I4cZdrLTTRz1LXvW6hRYt0E5ghOCMpJskhBQnqmQPEYILO5Gpwz2MbOrJ0L42pH9fb03PeH4ZdCkddAAAA</wm>
Redaktionsadresse
St. Galler Tagblatt AG
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen
T 071 27 27 922, F 071 27 27 920
[email protected]
nur
699.–
statt
1399.–
Auflage
11 125 Exemplare
WEMF-beglaubigt 2015
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2MDezMAAAvxsc3w8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDQxiTe2MDezMAAAvdrrpA8AAAA=</wm>
-50%
<wm>10CB3Kqw6AMAxG4Tdq-veyLVSSuQVB8JUoAgLF0xMQR3zJGSOc-G_uy9bXAMMstdXSOMRAjqIW6komDeUbVBg-gVlg8BofwaLZ6uCe-_kk3cf1AvSMYpNdAAAA</wm>
<wm>10CFXKIQ4DMQxE0RM5mvHY3qSB1bLVgqo8pCru_VG1ZQUf_XccMxt-3ffzuT8mwQhT36pjunojp6K3Kl5PDuYNI4fCxT9ukm8FrMsYYdTCsCzzWJVsn9f7C-yWf3hxAAAA</wm>
C
-50%
Schlafgelegenheit gesucht
Ich suche während den Wintermonaten
für gelegentliche Übernachtungen ein
Zimmer, da ich öfters früh morgens anfange zu Arbeiten. Ich brauche nur eine
Schlafmöglichkeit und die Mitbenutzung
des Badezimmers. Bitte rufen Sie mich
an. Natel: ✆ 078 656 08 06 / Janik Wirz
B
Redaktion
Marc Sieger (MAS)
<wm>10CAsNsjY0MDA0ijeyMDQ1MAEAeoEU5A8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDA00jWyMDQ1MAEAeEDjnw8AAAA=</wm>
Exclusivité
Redaktioneller Mitarbeiter
Herbert Bosshart (BOS)
<wm>10CB3JMQoDMQwF0RPJSLI-kqIybLdsEXIBB9t17l9lCcOr5jwLjf-ex_U-XiXMoqQhYCtBNLdyNKTeS-8EDw5JhUdNW6kLRl1ik_FHaaRP6sg-eA9xW-079w9NBhtMZwAAAA==</wm>
<wm>10CB2JoQ6AMAwF_2hpu3VrqSRLEAsC8JUoAgLF1zPIy4m715pxgJ-xzltdDAGQnAQZkiFLwCxZrXCgVGLpP_UhDyCEpEXUPu05uui0Zt_Px8N9XC_RW31yXAAAAA==</wm>
Waschmaschine
WA 1260
• Kaltwaschen 20°C
• Programmablaufanzeige
Art. Nr. 107715
Waschmaschine
WAE 7745
• 7 kg Fassungsvermögen
• Programm für Mischund Sportwäsche
Art. Nr. 126238
Redaktions-/Anzeigenschluss
Dienstag, 12 Uhr
Freie Mitarbeiter
Martin Brunner (MAB)
Franz Schildknecht (FS)
Wäschetrockner
TW 737 E
• Einfache Reinigung
des Filters • Mit Duvetund Wolleprogramm
Art. Nr. 103052
Leserservice
T 071 272 72 72
[email protected]
Nahe liegend –
seit 1962
Anzeigen-Kombis
Fürstenland-Kombi, Auflage: 56 100
Exemplare
Gossau SG
An der Oberdorfstrasse 10a/12 vermieten wir nach Vereinbarung gemütliche
5 1/2-Zimmer-Maisonettewohnungen mit grosszügigem Balkon
Inserate
NZZ Media Solutions AG
Fürstenlandstrasse 122
Postfach, 9001 St. Gallen
Telefon 071 272 77 77
Fax 071 272 73 17
E-Mail [email protected]
<wm>10CAsNsjY0MDQy1zU0tbS0NAAAIwFJZQ8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDQyjzc0tbS0NAAAIcC-Hg8AAAA=</wm>
Kaufe alle
Autos + Busse
<wm>10CFXKqw6AMBBE0S_aZqZlu10qSV2DIPgagub_FQ-HuOqe3qsGfC1t3dtWCUYTqrujUkuwqTJ78Ck9DxZBnUkmmNN_XFKKloHxGiEENkhhFJZBWLiO8wbcytNbcQAAAA==</wm>
<wm>10CB3Kqw6AMAxG4Tda-o91bamDLEEsCIKfRBEQKJ6eizjiS06tzoH-xjKvZXEQojSwmZGDNSBrNke2gJQF70ASCdwDYJaE6B9BsWuqw0RtO-4Wrv18AHd0fWJdAAAA</wm>
2./3. OG, diverse Einbauschränke und Estrichabteile, eigene Waschmaschine/Tumbler, kinderfreundliche Lage.
Mietzins: ab Fr. 1'750.00 exkl. HK/NK, Garagenplätze vorhanden.
Weitere Auskünfte:
<wm>10CAsNsjY0MDA2jje0MLI0NAUAkYxv9Q8AAAA=</wm>
<wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAUAk02Yjg8AAAA=</wm>
km + Zustand egal,
Barzahlung,
guter Preis.
Tel. 079 721 40 71
<wm>10CB3DMQ7DMAgF0BNhfSDYpIxVtqhDlQskBM-5_1SpT3r7Htbw_94-x_YNBlSJXVa2GL2ZWthoLBJYwQK2F9wW0cESWSfSHdQthRbOSZ530lUzqwqm6O255w-ph-YIaAAAAA==</wm>
<wm>10CB3HKw6AMBAFwBs1b7d9_bCyqWsQBIOqRBEQKE5PQIyY3o0Ov9rmtS0mgPdDshahpeCyCoKRLgVNwVCUCuEEDxKR2b4K1I-c4lbHfj7D3cf1AqBI7NNbAAAA</wm>
Druck
St.Galler Tagblatt AG
ZTH AG Immobilien-Treuhand
Neue Jonastr. 115, 8640 Rapperswil-Jona
Tel. 055 220 40 50, [email protected], www.zth.ch
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NrA0MQMAyXfdEQ8AAAA=</wm>
<wm>10CB3Hqw6AMAxA0T9a2q2PlUqCWxAL6EoUAYHi63mIm5zbmnOCv3Gal6k7G1sJLWAkTlBTRhRyQU0mLxDQMiAPqKxAlsm_Rcglau2wxnbcka79fACvkVOSXAAAAA==</wm>
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjAxNwQA-iJMrA8AAAA=</wm>
<wm>10CB3Hqw6AMAxG4Tda-nfrulEHmSMIgkFVoggIFE_PRZzkO-NoEuhvaNPSZpMqNbpGSgpLVAIDOVmGhppfgEiZIB0IEIXAvgVx9FJ6Xn07bg_Xfj6tHKh-XAAAAA==</wm>
Interview.
Vor 100 Jahren
Problem vorzeitige
Schulentlassung
Kanton. Im Schuljahr 1914 waren
durch die Bezirksschulratspräsidenten des Kantons St. Gallen beim Erziehungsrat 120 Gesuche um vorzeitige Schulentlassung eingereicht worden. Die Erziehungskommission entsprach in 65 Fällen den Gesuchen, 55
Gesuche wurden jedoch abgewiesen.
Die Zahl der Gesuche nahm derart
zu, dass die staatswirtschaftliche
Kommission des St. Galler Grossen
Rates zum Aufsehen mahnte und gegen Ende des Jahres 1914 eine strengere Praxis zum dringenden Bedürfnis werde. Bei aller Rücksicht auf die
bestehenden wirtschaftlichen Verhältnisse könne es nicht angehen,
dass vorzeitige Schulentlassungen
einzig und allein wegen ökonomischer Notlagen stattfinden. Wo solche Fälle vorliegen, sei es in erster
Linie Aufgabe der Schulbehörden,
direkt bei den zuständigen Behörden
oder auf dem Wege der Freiwilligkeit
für entsprechende ArmenunterstütFS
zung zu sorgen.
Vor 50 Jahren
Total ausverkauft
für gute Sache
Gossau. Total ausverkauft bis zum
letzten Stück war am Sonntagabend
der gemeinsame Basarstand des
Evangelischen Frauenvereins und des
Katholischen Frauen- und Müttervereins Gossau zugunsten der Heilpädagogischen Schule Flawil. Die
beiden Vereine konnten dem Kassier
der Heilpädagogischen Schule gleich
12 500 Franken übergeben. Die beiden Frauenvereine zeigen sich beglückt und zugleich erstaunt darüber, wie sie mit dem grossen Einsatz
und der stillen Hilfe Unzähliger zu
diesem grossen Gemeinschaftswerk
beitragen durften. Erstaunt zeigten
sich die beiden Vereine zudem, wie
viel Kräfte in so kurzer Zeit – und
dazu erst noch über Gemeinde- und
konfessionelle Grenzen hinweg – für
diese gute Sache bewegt werden
konnten.
FS
Bestattungen
Gossau. Martin Othmar Süess, geboren am 8. Juli 1951, gestorben am
13. Oktober 2015, von Buttisholz,
wohnhaft gewesen in Gossau, Flawilerstrasse 110. Die Urnenbeisetzung
findet am Freitag, 23. Oktober um
10 Uhr auf dem Friedhof Hofegg
statt. Anschliessend Trauerfeier in
der Pauluskirche.
Spitze in Informatik
Gossau. Die Schweizer Meister-
schaften für Informatiklösungen
im Geschäftsbereich bringen
Manuel Allenspach aus
Albertschwil Glück. Schon zum
zweitenmal wurde er Schweizer
Meister. Sein Ziel sind die World
Skills von 2017 in Abu Dhabi.
Manuel Allenspach, wie haben
Sie die Schweizer Meisterschaften
erlebt?
Die Schweizer Meisterschaften fanden in der grossen Halle des
Haupt­
b ahnhofes Zürich statt.
Anfang Herbst war es vor allem
am Morgen relativ kühl. Der Lärmpegel war recht hoch. Schon alleine
deshalb wurde dieser Wettbewerb zu
einem sehr spannenden Anlass. Kandidaten aus den vier Bereichen Informatiklösungen für Geschäft, Webseiten entwerfen und programmieren, Netzwerktechnik sowie Mediamatik waren dabei.
Was war Ihre Aufgabe?
Wir mussten ein Programm für ein
fiktives Zugunternehmen schreiben.
Es beinhaltete Funktionen wie
Billetverkauf, Berechnung der
kürzesten Strecke, Anzeigen aller
Zugverbindungen, Warnung vor
Streckenunterbrüchen und so weiter.
Diese Aufgabe war sehr komplex
und schwierig, so dass ich nicht
einmal 50 Prozent schaffte in dem einen Tag. Dass man nicht fertig wird,
ist aber immer so und auch gewollt.
Wo lagen die Herausforderungen?
Äusserlich waren es die Umstände
im Hauptbahnhof mit dem Lärm
und der tiefen Temperatur. Das
Arbeitstempo war hoch. Die grösste
Herausforderung bei der Aufgabe
selber war die Komplexität. Es
war nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten. Genau das liegt
mir aber und gefiel mir auch am besten.
Wie reagierten Sie, als Sie Schweizer Meister wurden?
Die Rangverkündigung fand erst
drei Wochen nach dem Anlass statt.
Weil ich daran teilnehmen durfte,
wusste ich bereits, dass ich unter den
ersten drei sein würde. Natürlich
waren die Erleichterung und die
Freude gross, als ich das Resultat
hörte. Es ist eine eindrückliche
Bestätigung für mein Bestreben,
meine Kenntnisse in der Informatik
BILD: MARTIN BRUNNER
Mit dem Computer ist Manuel Allenspach mehr als vertraut.
ständig zu verbessern. Besonders
schön war dieser Titel, weil ich schon
vor zwei Jahren Schweizer Meister
und vor einem Jahr Bronze-Gewinner war.
Wo wenden Sie Ihr Wissen im Moment an?
Ich arbeite beim Verwaltungsrechenzentrum in St. Gallen im Bereich Architektur und Infrastruktur. Diese
Aufgabe ist äusserst spannend, täglich kommen neue interessante Anforderungen dazu.
Warum haben Sie sich für die Informatik entschieden?
Bereits in der Oberstufe gefiel mir
die Arbeit am Computer. Intensiv
beschäftigte ich mich damit aber
noch nicht. Erst als ich als Informatiker schnupperte, entdeckte ich meine Begeisterung für diesen Beruf. Die
Technik, das logische Denken, das
Verständnis für Zusammenhänge,
die Übersicht zu behalten faszinieren
mich auch heute noch.
Wie sieht Ihre Zukunft aus?
Mir gefällt meine Aufgabe beim
VRSG. Deshalb werde ich auch in
Zukunft dort arbeiten. Im nächsten
Frühling absolviere ich die Rekrutenschule. Geplant ist zudem, dass
Wie gehen sie als Informatiker vor, ich mich an der Fachhochschule weiwenn Sie ein ganz neues Programm terbilden werde.
schreiben müssen?
Ein neues Programm wird immer in Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
enger Zusammenarbeit mit einem Mir liegt der Sport am Herzen.
Kunden entwickelt. Seine speziellen Deshalb mache ich bei den SeilzieWünsche versuchen wir einzubau- hern in Waldkirch mit und jogge ab
en. In der konkreten Umsetzung und zu. Gerne helfe ich auch auf unverlassen wir uns auf unsere Arbeit serem Bauernhof in Albertschwil.
im Team. Klar schreiben wir einzel- Dies ist ein idealer Ausgleich zu meine Programmschritte neu. Aber wir ner Kopfarbeit während des Tages.
benützen auch bereits bestehende So kann ich auch meine körperliche
Teile, die wir im Internet finden und Energie einsetzen.
vielleicht neu kombinieren.
offen sein, im Team arbeiten, uns
austauschen usw. Ohne enge Zusammenarbeit und Kontakt mit allen
Beteiligten kann man heute in der
Informatik keinen Erfolg haben.
Wie geht es weiter mit den Wettbewerben?
Nächstes Jahr finden nochmals
Schweizer Meisterschaften statt.
Die besten zwei aus diesem und
nächstem Jahr dürfen an den Qualifikationen für die World Skills
Sind Informatiker nicht eher in sich 2017 teilnehmen. Von den vier Teilzurückgezogene Personen?
nehmern ist der beste in Abu Dhabi
Dieses Image stimmt heute nicht dabei. Ich würde mich riesig freuen,
mehr. Wir müssen als Informatiker wenn ich das schaffen könnte.
INTERVIEW: MARTIN BRUNNER
Zur Person
Name: Manuel Allenspach
Geburtsdatum: 13. Februar 1996
Beruf: Informatiker
Hobbies: Seilziehen, joggen, skifahren
Motto: Immer vorwärts schauen
Herbstliche Tradition
Gossau. Vergangenes Wochenende
fand im Marktstübli Gossau die tradi­
tionelle Metzgete des Freizytchörli
Goss­au-Flawil statt. Zahlreich erschien
das Publikum zu Speis und Trank und
liess sich vom Gastgeberchor musikalisch unterhalten. Das Küchen- und Servicepersonal hatte alle Hände voll zu
Gossau. Herbert Anton Maitz, geboren am 31. Januar 1942, gestorben
am 15. Oktober 2015, von Österreich, wohnhaft gewesen in Gossau,
Chellenweiherweg 5. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
tun. Da sich die Besucher aber geduldig
zeigten, wurde die gute Stimmung im
Marktstübli auch durch gelegentliche
Wartezeiten nicht getrübt. Laut Veranstalter blickt das Chörli auf zwei gemütliche, sehr erfolgreiche Abende zurück
und freut sich jetzt schon wieder auf die
Metzgete im nächsten Jahr.
PD
Gossau. Hedwig Spitzli geb. Simma, geboren am 17. August 1928, gestorben am 19. Oktober 2015, von
Jonschwil, wohnhaft gewesen in
BILD: PD
Gossau, Schwalbenstrasse 3. Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag,
27. Oktober 2015, um 10 Uhr auf
dem Friedhof Hofegg statt. Anschliessend Trauerfeier in der Paulus- Gossau. Der Stadtrat hat kürzlich die eine Softwarelösung für die europaweiA. Lehmann Elektro AG besucht. Die te Vernetzung von Ladestationen für
kirche.
Stadtrat auf Besuch
Ratsmitglieder haben einen Einblick in
ein Unternehmen erhalten, das rund
100 Mitarbeiter beschäftigt. Neben
Hausinstallationen und Gebäudetechnik zählen auch Bereiche wie
Informatik, Telekommunikation und
Multimedia zu den Geschäftszweigen
der Firma. Geschäftsführer Albert Lehmann (Bild: Mitte links) präsentierte das
neuste Standbein der Unternehmung:
Elektrofahrzeuge. Seit mittlerweile zehn
Jahren besucht der Stadtrat regelmässig
Gossauer Unternehmungen. Diese Kontakte geben dem Rat Einblick in die
Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Gossauer Wirtschaft. Den Unternehmensvertretern ermöglichen diese Besuche,
Anliegen gegenüber der öffentlichen
Hand im persönlichen Kontakt zur Sprache zu bringen.
SK/PD
BILD: PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 23. Oktober 2015 · Nr. 433
Rätsel.
Ratgeber Versicherung
Im Winter haben
Langfinger Hochsaison
In der Schweiz wird alle neun Minuten eingebrochen. Insbesondere in der
Winterzeit machen sich Diebe die frühe
Dämmerung zunutze. Einfache Massnahmen helfen, Langfingern den Riegel
zu schieben.
Mit der Umstellung der Uhren auf die Winterzeit nehmen die Dämmerungseinbrüche
wieder zu. Diebe nutzen die frühe Finsternis, um im Schutz der Dunkelheit in Häuser
und Wohnungen einzudringen. Oft gehen sie den Weg
des geringsten Widerstands:
Gekippte Fenster und Türen
sowie leicht erreichbare und
dunkle Wohnungen ziehen
Langfinger regelrecht an.
Mit einfachen Mitteln lässt
sich das Einbruchsrisiko verringern. Insbesondere Licht
schreckt Diebe ab. Kurz
nach der Zeitumstellung im
Oktober dämmert es meist
schon um 17 Uhr. Dann sind viele noch
auf dem Weg nach Hause. Mit automatischen Zeitschaltuhren kann man allerdings
kostengünstig Anwesenheit signalisieren.
Lampen mit Bewegungsmeldern tragen
ebenfalls zur Sicherheit bei. Wirkung vor
Gelegenheitsdieben zeigen auch Aufkleber
an Fenstern und Türen, die auf eine Alarmanlage hinweisen.
Vorsicht ist nicht nur am Abend geboten –
viele Einbrüche passieren tagsüber. Richtiges Verhalten ist hier wichtig. Kippfenster
und -türen sollten Sie immer ganz schlies­
sen, wenn Sie das Haus verlassen. Achten
Sie bei längerer Abwesenheit darauf, dass
der Briefkasten regelmässig geleert wird.
Und der Wohnungsschlüssel gehört defini-
tiv nicht unter die Fussmatte oder in den
Briefkasten. Auch bauliche Massnahmen
helfen, die «ungebetenen Gäste» fernzuhalten. Etwa Türen mit Mehrpunktverschlüssen und einbruchsichere Rollläden.
Türen zu abgelegenen Sitzplätzen können
mit einem Beschlag verstärkt werden, der
im Boden und in der Decke verankert ist. Ein
sehr wirksamer Schutz ist selbstverständlich
eine Alarmanlage mit Intervention. Auch in
diesem Bereich können wir Sie professionell
beraten.
Vor Einbrüchen ist man nie
hundertprozentig
sicher.
Auch wenn der emotionale Wert eines entwendeten
Gegenstandes
unwiederbringlich ist – der finanzielle Schaden lässt sich zumindest versichern. Jedes Haus
und jede Wohnung ist
anders – und sollte im Hinblick auf eine optimale Versicherungsleistung individuell beurteilt werden. Gerne beraten wir Sie
zu diesem Thema: Ihre ZURICH General­
agentur Stefan Meile, St. Gallerstrasse 93,
9200 Gossau, Telefon 071 388 10 30, www.
zurich.ch/meile
HERMANN MESMER
KUNDENBERATER
ZURICH GENERALAGENTUR
STEFAN MEILE, GOSSAU
Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: VORNAME
Sudoku
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem Betreff
«Kreuzworträtsel» an [email protected]
mittel
schwer
Zu gewinnen gibt es
einen Fr. 50.– Gutschein.
Der Gewinner der Vorwoche:
Havin Odabasi, Städtli Kafi, 9200 Gossau
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Auflösung der Vorwoche
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3sjQwtwAAuFTxkg8AAAA=</wm>
<wm>10CB2Iqw6AMAwA_2jpY4-WSphbEASDqkQRECi-noG45O5asxTgZ6zzWhdLmpS9kEIRY4pBcjSiHASKRkMgJMA0ILN2VbIv-2aXkrfJ9_PxcB_XC_QlMY1bAAAA</wm>
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NDc2NgAANKp_XQ8AAAA=</wm>
Gültig ab 20. Oktober 2015
<wm>10CB3HKw6AMBBF0R0182E6fYwkdQ2CYFCVKAICxeoJiJuc21pYor-pzmtdwmDQ7uyqFJyRAKj_KhBHEMSE2EZSsgEgxLdMor143tD38-npPq4X9HAJhl0AAAA=</wm>
* Aktion gültig bis Ende Februar 2016
4
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 23. Oktober 2015 · Nr. 43
Blickpunkt.
50 Jahre Verteilzentrale Coop
Vor einem halben Jahrhundert begann Coop mit dem Bau der Verteilzentrale in Gossau. Diese feiert nun das 50 Jahre Jubiläum
2
5
8
1
4
7
3
6
9
Das Industriegebiet im
Osten Goss­aus
im Jahr 1964.
Das Regionallager von Coop
ist in der
Fertigstellung.
Die Verteilzentrale
von Coop,
auf einem
aktuellen
Bild aus dem
Jahr 2015.
BILD: COMET
ZÜRICH,
STADT-ARCHIV
GOSSAU
BILD: STEFAN
FORSTER, COOP
Grundstein für Industrie
Die Zunahme der Strassentransportmöglichkeiten und die gute Bahnerschliessung machten Gossau schon
in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts für Industriebetriebe attraktiv. So zog zum
Beispiel im Jahr 1927 die «Butterzentrale» nach Gossau. Mit dem Bau
der Verteilzentrale von Coop wurde
schliesslich der Grundstein für das
Industriegebiet im Osten Gossaus
gelegt. Die Regionallager-Genossenschaft der St. Gallisch-Appenzellischen Konsumvereine, heute Coop,
kaufte 1960 eine grössere Parzelle
entlang der Bahngleise, gelegen zwischen Mettendorf und Oberdorf.
Erschliessung der Industriezone
Zunächst musste das Gebiet jedoch
zugänglich gemacht werden. An der
Bürgerversammlung vom 10. April
1961 holte der Gossauer Gemeinderat die Genehmigung für einen Kredit zur Erschliessung des Gebietes
mit Strassen, Bahngleisen und
Kanalisa­tion ein. Die Kosten beliefen sich auf ungefähr 760 000 Fran-
Vom Lager zur Verteilzentrale
ken. Somit war die Bauabsicht von
Coop der Auslöser für die Bebauung
des Industriegebietes. «Die Betriebsgründung kann für die bauliche und
industrielle Entwicklung Gossaus
als Meilenstein betrachtet werden»,
heisst es bei der Stadt Gossau.
Neue Arbeitgeber
Mit dem Coop und den nachfolgenden Unternehmen sind im Industriegebiet neue Arbeitgeber sesshaft
geworden. Mit dem Regionallager
von Coop wurden 1965 120 neue
Arbeitsplätze geschaffen. Heute
sind im ganzen Industriegebiet insgesammt über tausend Personen tätig. Mit der Erschliessung des Industriegebiets taten sich aber auch
neue Herausforderungen auf.
So führten die neuen Betriebe zu einem grösseren Lastwagenverkehr.
Obwohl sich die Unternehmen bemühen diesen zu grossen Teilen
über den Autobahnanschluss in
Winkeln zu führen, ist er im Ortskern Gossaus teilweise stark bemerkbar. MAS
Am 28. Februar 1965 öffnete im
Osten Gossaus das Regionallager von
Coop. 1958 hatte der Kanton St. Gallen 120 000 Quadratmeter Industrieland ausgeschieden. Coop kaufte eine
erste 28 000 Qudratmeter grosse
Landparzelle und begann mit dem
Bau des Verteilzentrums. Nach zweijähriger Bauzeit wurde im Februar
1965 das Regionallager ( Nummer 1
im Bild) in Betrieb genommen. Der
14,5 Millionen Franken teure Bau bestand damals aus der Warenan- und
-auslieferung, der Grossbäckerei, der
Metzgerei und e­ inem administrativen
Bereich. Mit der Fusion von Coop
Ostschweiz wurde das Lager in Betriebszentrale umbenannt. 2001 erhielt die Zentrale schliesslich ihre
heutige Bezeichnung: Verteilzentrale.
zu erweitern. 1993 erhielt der neue
Gebäudeteil einen Aufbau (4), in den
die vergrösserte Bäckerei und Konditorei einzog. 1995 wurde das Lager
für Grundnahrungsmittel und Getränke (5) erneut erweitert. Die Lagerfläche verdoppelte sich nahezu. An
das erweitere Lager wurden im Jahr
2000 die Leergebindezentrale und
der neue Büroaufbau (6) errichtet.
Auf dem südlichen Gebäudekomplex
entstand das Personalrestaurant (7).
2011 wurden schliesslich auf den Dächern der Verteilzentrale eine Photovoltaikanlage (8) mit rund 4400
Quadratmetern Solarzellenfläche sowie eine Holzschnitzelheizung (9) installiert. Die Heizung liefert bis heute
die Prozesswärme für die Produktion
in der Grossbäckerei.
Erweiterungen und Neubauten
1980 wurde der Platz in der Zentrale
knapp und ein neues Lager (2) für
Grundnahrungsmittel und Getränke
errichtet. Zehn Jahre später folgte ein
Anbau (3) an das ursprüngliche Gebäude, um den Frischproduktbereich
Viermal mehr Mitarbeiter
Mit dem Bau des Regionallagers 1965
konnten die dazumal einzelnen Konsumgenossenschaften in der Region
Ostschweiz ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit verstärken. Der gemeinsame Lagerbetrieb, die Bäckerei
und Metzgerei, der Zentrale Einkauf
und eine Vereinheitlichung des Sortiments führten zu einer Effizienz­
steigerung und Kostensenkung. Zu
Beginn arbeiteten im Regionallager
120 Mitarbeitende, und 16 Lastwagen
transportierten die Coop-Produkte. In
der heutigen Verteilzentrale sind 445
Personen tätig und 26 Lastwagen im
Einsatz. Die Lieferungen, die von der
Coop-Verteilzentrale in Verkaufsstellen gehen, haben sich vervielfacht:
1965 wurden einmal pro Woche
Grundnahrungsmittel und Getränke
und zweimal Frischprodukte ausgeliefert. Heute verlassen im Durchschnitt
fünfmal pro Woche Lieferungen mit
Grundnahrungsmitteln und Getränken sowie sechsmal mit Frischprodukten die Verteilzentrale. Auch die Lagerfläche hat sich seit 1965 nahezu
verdreifacht: von 12 000 Quadratmetern auf 34 500 Quadratmeter. Da in
der Logistikkette der Zentrale die
Ware immer schneller fliesst und nur
noch wenig gelagert wird, ist in den
nächsten zehn Jahren nicht mit weiteren Erweiterungen zu rechnen.PD/MAS
BILDER: ZVG
Einst: Telefonistinnen nehmen Bestellungen der Filialen entgegen. Damals: Arbeiten im Lager.
Früher: Ein Lastwagen von Coop.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 23. Oktober 2015 · Nr. 435
Kino/Dies und Das
Deutsch
als Fremdsprache
Veranstaltungen
Kreativ-Markt. Dieses Wochenende veranstaltet die Frauengemeinschaft Andwil-Arnegg einen Kreativ-Markt im Otmarzentrum. Morgen Samstag, 24. Oktober von 14
bis 17 Uhr und am Sonntag, 25. Oktober von 10 bis 14 Uhr. Weitere
Informationen sind auf www.fg-andwil-arnegg.ch zu finden.
intensiv
international anerkannte
Diplome TELC und Goethe
Anfänger bis Fortgeschrittene
vormittags/nachmittags/abends
Kursbeginn jederzeit – z.B. jetzt !
Informieren Sie sich unverbindlich!
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3sjQzMAEA5vKL0A8AAAA=</wm>
<wm>10CB3JKw6AMBBF0R018-lrO4wkBEGDIPhKFAGBYvU0iCtObq2OQH_jtO7T5jCYtiyWKDqjBE4lmQtLSCoRTiZFiDEwFASVPjuZRFvJ81Lbcb0tPOf9AXltGaldAAAA</wm>
Klassisches Konzert. Am kommenden Sonntag, 25. Oktober, findet das
fünfte Konzert des Abendmusikzyklus Flawil-Gossau statt. Es werden
Werke von Franz Schubert und von
Antonin Dvorak aufgespielt. Spielen
wird das Fürstenland Streichquartett
mit Beate Sauter und Kerstin Garthe an den Violinen, Thomas BurriLucain an der Viola und Olaf Krüger am Violoncello. Erweitert wird
das Quartett mit Gallus Eberhard
am Klavier. Das Konzert findet
in der Kirche Haldenbüel in Gossau statt und beginnt um 19 Uhr,
die Abendkasse ist ab 18.15 Uhr
geöffnet.
Tel. 071 226 55 55
Neumarkt 1
9001 St.Gallen www.benedict.ch
Generationen-Jassturnier. Das
Migros-Kulturprozent lädt am Samstag, 31. Oktober, zum zweiten Gossauer Generationen-Jassturnier in
die Migros-Betriebszentrale ein. Zur
Vorbereitung wird morgen Samstag,
24. Oktober ein Training angeboten.
Weitere Informationen sind unter
www.generationen-jass.ch zu finden.
Keine Gossauer
im Nationalrat
Werkleitungsbau
im Mettendorf
Gossau/Umgebung.
Vergangenen Sonntag fanden die Eidgenössischen Wahlen statt. Von den Nationalratskandidierenden aus Gossau und Umgebung hat keiner den
Sprung ins Bundeshaus geschafft.
Auf der Liste der CVP landete Bruno Damann mit 17 203 Stimmen auf
Platz acht. Bei der BDP schaffte es
Regula Marti mit 4308 Stimmen auf
den vierten Platz der Liste. Urs Blaser von der FDP erhielt 12 383 Stimmen, was ihm den zehnten Platz
der entsprechenden Liste einbrachte.
Bei der SVP schaffte es Paul Scheiwiller mit 39 155 Stimmen auf Platz
zehn. Auf der Liste der GLP landete Martin Wicki mit 3955 Stimmen
auf dem sechsten Platz. Von der jungen GLP traten zwei Kandidaten
an. Joel Drittenbass schaffte es mit
1125 Stimmen auf Platz sieben, Robin Lengwiler mit 728 Stimmen auf
Platz elf. Dominik Schildknecht von
der Piratenpartei erhielt 1660 Stimmen und landete somit auf Platz zwei
der Liste. Bei der SD schaffte es Felix
Keel mit 1102 Stimmen ebenfalls auf
MAS
einen zweiten Platz.
Gossau. Wie die Stadtkanzlei mitteilt, erneuern die Stadtwerke Gossau im Mettendorf Werkleitungen
und erstellen ein Glasfasernetz. An
der Andwiler-, Eschen-, Steig- und
Zeughausstrasse kann dies zu geringfügigen Behinderungen führen. Die Arbeiten dauern je nach
Witterung voraussichtlich bis Ende
April 2016.
Diese Woche haben die Stadtwerke Gossau mit Vorbereitungsarbeiten für die Erneuerung von Elektroleitungen im Gebiet zwischen der
Autobahn,
Neuchlen-,
St. Galler- und Andwilerstrasse begonnen. Punktuell werden auch Trinkwasser- und Erdgasleitungen saniert. Gleichzeitig werden in diesem
Gebiet sämtliche Häuser an das
Glasfasernetz der Stadt Gossau angebunden.
Ab Montag, 26. Oktober, können
die Bauarbeiten an der Andwiler-,
Eschen-, Steig- und Zeughausstrasse
zu Verkehrsbehinderungen führen.
Teilweise müssen auch für kurze
Zeit Parkplätze aufgehoben werden.
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende April 2016. Die
Stadtwerke Gossau und das beauftragte Strassen- und Tiefbauunternehmen Slongo AG sind bestrebt,
diese Behinderungen möglichst gering zu halten.
SK
Inserenten berichten
Mit Hybrid in die Zukunft
Vortrag. Der Stenografenverein
St. Gallen hält am Dienstag, 27. Oktober um 15 Uhr einen öffentlichen
Vortrag über Stenografie im Vita
Tertia.
«Fifa+»-Turnier
im Kubus
Bastelnachmittag.
Am Mittwoch 28. Oktober findet von 14 bis
16.30 Uhr in der Stadtbibliothek ein
Basteln mit Papier statt. Kinder ab
sechs Jahren können Geschenkkarten
oder kleine Präsente aus Papierschnüren basteln. Die Teilnehmerzahl ist
beschränkt. Anmeldung entweder
direkt in der Stadtbibliothek Gossau
oder mittels Mail info@bibliogossau.
ch oder per Telefon 071 385 82 16.
Spielsachenbörse. Am Mittwoch,
28. Oktober, findet die alljährliche
Spielsachenbörse von Femme Family im Andreaszentrum Gossau statt.
Nicht mehr benutztes Spielzeug
wird am Mittwoch, 28. Oktober
von 9 bis 10.30 Uhr entgegengenommen. Es werden nur intakte,
saubere, vollständige und verschnürte Artikel akzeptiert. Am Nachmittag
findet der Verkauf von 14 bis 15.30
Uhr statt.
Die Gossauer Informatik-Firma Netshape
AG hat ihre Flotte erneuert. Mit den sechs
neuen Toyota Auris-Hybrid setzen sie auf
ein innovatives Fahrzeug, das mit seiner
cleveren Energiegewinnung überzeugt und
hervorragend zur Firmenphilosophie passt.
Andreas Breitenmoser und Thomas Rusch,
Geschäftsführer von Netshape, und
Herbert von Mentlen, Inhaber der Dorfga-
rage in Waldkirch, haben allen Grund zur
Freude. Gemeinsam haben sie eine passende Lösung für die neue Firmenflotte
gefunden. «Ein Hybrid passt hervorragend
zu uns», sind sich die beiden IT-Spezialisten
einig. Nachhaltigkeit, intelligente Technologien und Geschwindigkeit beschäftigen
ihre Mitarbeitenden tagtäglich. Nun sind
PD
sie auch damit unterwegs.
Gossau. Zum ersten Mal führen
das Jugendsekretariat Gossau und
die Stadtbibliothek Gossau eine
gemeinsame Veranstaltung durch.
Am Samstag, 7. November, fi ndet
von 15 bis 18 Uhr ein Playstation-Fifa-Turnier im Kubus statt. Zu diesem
Turnier können sich Jugendliche im
Alter von 11 bis 18 Jahren entweder
in Zweierteams oder einzeln anmelden. Anmeldeschluss ist der
31.
Oktober. Mit diesem Anlass sollen
die durchaus vorhandenen positiven
Seiten des «Gamens» betont werden,
wie beispielsweise das Entstehen von
Freundschaften durch das gemeinsame Spielen oder das Einüben sozialer Fähigkeiten. Zuschauer sind willkommen. Am Ende des Turnieres besteht für alle die Möglichkeit, sich in
der Rennsimulation «Grand Turismo» zu messen. Beim Fifa-Turnier
gibt es zudem Preise zu gewinnen.
Am Abend fi ndet im Kubus der gewohnte Betrieb statt.
SK
<wm>10CAsNsja1NLU0jjc3NjQ3swAAI3Jxdg8AAAA=</wm>
BILD: PD
<wm>10CB3Iqw6AMAxG4Tda-rfrtlJJcAuC4CtRBASKp-cijvhO766J_sZpXqfF1dQkqqCW5pyRFEWyS26pCEwcxGCCDtTUwJzJP75bolmHxHbcka79fAC72xINXQAAAA==</wm>
Lehrstunde für WaSa
Grosses Kino mit der
6
Unihockey. Die Damen des UHC
Waldkirch-St. Gallen erhalten im CupAchtelfinal gegen den SupercupSieger UHC Dietlikon vergangenen
Sonntag eine Lehrstunde und verlieren mit 3:11. Gegen den übermächtigen
Gegner suchte WaSa sein Heil in der
Defensive. Von dieser Igeltaktik nicht
beeindruckt, spielte Dietlikon seine
ganze Klasse aus: Nach 20 Minuten führten sie bereits mit 5:1. Ab
dem zweiten Drittel spielte WaSa
zwar nicht mehr ganz so defensiv, dennoch war es die Equipe aus
Dietlikon, die weiterhin klar den Ton
angab. Im Mitteldrittel gelangen den
Zürcherinnen zwar nur noch zwei Treffer, und im letzten Spielabschnitt konnte WaSa per Freistoss noch zwei Tore
erzielen. Aber auch Dietlikon legte
nochmals zu, und so lautete bei Abpfiff
das klare Schlussresultat 3:11.
PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 23. Oktober 2015 · Nr. 43
t it u d o h
w w w.for
andball.c
h
tob
k
O
.
4
2
g,
Sa m s t a r
h
17.30 U echenwald
er
le Bu
S p or t ha l
Fortitudo Gossau –
BSV Bern Muri
GELINGT FORTITUDO GOSSAU EIN WEITERER HEIMSIEG?
Am kommenden Samstag, 24. Oktober
(17.30 Uhr, Sporthalle Buechenwald)
trifft der TSV Fortitudo Gossau auf
den BSV Bern Muri. Die Berner stehen in der Tabelle drei Zähler vor den
Fürstenländern.
Die Berner konnten in der letzten Runde den TSV St. Otmar St. Gallen mit
20:17 schlagen. Die Partie gegen die
St. Galler war hart umkämpft und lebte mehr
von der Spannung sowie zwei hervorragend
aufgelegten Torhütern. Dies war jedoch erst
der dritte Sieg in der aktuellen Saison. Die
anderen Erfolge gelangen gegen Aufsteiger
Basel (32:16) und Lakers Stäfa (27:23).
Forti Gossau gelang am vergangenen
Samstag kein Effort beim Aufsteiger und
musste eine klare 20:31-Niederlage einstecken. Bis zur Pause hielten die Ostschweizer
noch einigermassen gut mit und lagen «nur»
mit vier Treffern hinten. Nach dem Seitenwechsel zogen die Basler schnell einmal innert sieben Minuten auf 20:10 davon. Damit
war die Begegnung schon früh zugunsten
des Liganeulings gelaufen. Die Truppe
von Trainer Rolf Erdin fand nicht mehr ins
Spiel und es resultierte daraus eine hohe
Schlappe.
Enttäuschende Kanterniederlage
Forti-Sportchef Keller: «Wir sind natürlich enttäuscht. Dass man in Basel
verlieren kann, war uns bewusst.
Doch dass es eine Kanterniederlage wurde, war schon sehr hart für uns.» Die
Gossauer werden aber sicher noch einige
Male auf die Basler treffen. «Hoffentlich
gelingt es uns dann, uns für diese Niederlage zu revanchieren», meint Keller.
Mit der Dragan-Dejanovic-Equipe kommt
eine Mannschaft mit Finalrundenambitionen nach Gossau.
Stärken abrufen
Aber die Gossauer werden nach der Niederlage von Basel eine Reaktion zeigen wollen, und in der heimischen Halle waren die
Auftritte gut bis sehr gut. «Das gibt
dem Team Selbstvertrauen und wir müssen
uns auf uns konzentrieren und unsere Stärken abrufen. In der Festung Buechenwald
wird es so für alle Teams schwierig», so Keller.
PD
Rangliste per 20. Oktober 2015
NLA-Männer
Team
Spiele gew. remis verl. T+
T- TD(+/-) Pkte.
1 Kadetten Schaffhausen 7 7 0
0 233 164 69
14
2 HC Kriens-Luzern
8 5 1
2 235 222 13
11
3 Wacker Thun
8 4 2
2 216 194 22
10
4 TSV St. Otmar St. Gallen 9 4 2
3 246 216 30
10
5 Pfadi Winterthur
7 3 3
1 175 155 20
9
6 GC Amicitia Zürich
8 4 0
4 217 219 -2
8
7 RTV 1879 Basel
8 3 1
4 203 224 -21
7
8 BSV Bern Muri
9 3 1
5 217 216 1
7
9 TSV Fortitudo Gossau 8 2 0
6 181 219 -38
4
10 Lakers Stäfa
8 183 277 -94
0
8 0 0
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Nah statt fern
Neun wollten, keiner darf. Die Nationalratswahlen sind für alle neun
Kandidaten aus den Gemeinden
Waldkirch, Andwil und Gossau ohne
Erfolgserlebnis zu Ende gegangen.
Wochenlang haben sie uns an allen
möglichen und unmöglichen Stellen von Plakatwänden entgegengelacht, sind uns als Flyer in den Briefkasten geflattert oder haben sich an
öffentlichen Auftritten von ihrer besten Seite gezeigt. Für ein Ticket nach
Bern hat es jedoch keinem der neun
Kandidaten gereicht.
Der Waldkircher SVP-Mann Paul
Scheiwiller erzielte zwar von allen
198 Bern-Willigen im Kanton St. Gallen das zehntbeste Resultat. Dennoch hat es ihm nicht gereicht. Gleich
ist es den Gossauern Bruno Damann
(CVP) und Urs Blaser (FDP) ergangen.
Sie bekamen zwar in ihren Wohngemeinden zahlreiche Stimmen, für einen Spitzenplatz hat es aber keinem
der beiden gereicht. Die drei müssen auch nicht befürchten, dass sie
in den kommenden vier Jahren für
zurücktretende Nationalräte als «Ersatz» nachrutschen müssen. Allen
drei steht parteiinterne Konkurrenz
vor der Bern-Sonne. Nicht unerwartet hatten auch die Nachwuchsleute Joel Drittenbass (GLP) aus Andwil und Dominik Schildknecht (Piraten) aus Gossau sowie Senior Martin
Wicki (GLP) aus Andwil keine Wahlchancen. Der Ärger über die Nichtwahl «unserer» Kandidaten hält sich
aber in Grenzen.
Was nützen uns denn die guten Köpfe in Bern? Klar, hätte es unserem Ego
gut getan, wenn wir plötzlich einen
Nationalrat in der Nachbarschaft gehabt hätten. Doch ehrlich: In Bern hat
es genug fähige Leute, die sich um
die Probleme der Schweiz kümmern.
Wicki, Schildknecht, Drittenbass,
Blaser, Damann, Scheiwiller und andere Kandidierende: Wir brauchen
euch hier – sorgt euch im Stadt-, Gemeinderat oder Kantonsrat um unsere lokalen Angelegenheiten. Bern ist
weit, Gossau, Andwil und Waldkirch
hingegen so nah.
Prachtvolle
Herbstfarben
Gossau. Es wird zunehmend
kälter, der Himmel ist nebelverhangen und die Tage verkürzen
sich. Doch ist dies kein Grund,
Trübsal zu blasen. Als Abschiedsgruss an die langen Sommertage zeigt sich die Natur gegenwärtig in ihren prächtigsten
Herbstfarben und spendet damit
Wärme. Ein Spaziergang durch
dieses herrliche Farbenmeer, wie
beispielsweise hier im Buechenwald Gossau, lohnt sich also allemal.
CHS
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
BILDER: CHS
ANZEIGEN
<wm>10CAsNsjY0MDA2jjc0NzcyMwUAVJL1Aw8AAAA=</wm>
<wm>10CB3HIQ6AMAwF0Bst_7frClQS3IIgGNQkioBAcXoC4olXa1jCb5zmdVqCgGqjuxSLjC4JWXKQmjK090AvJqANUJiY0uMrIdo6L5u1_Xxauo_rBZUByD9dAAAA</wm>
Das sagen Ihre Sterne für die Woche vom 23. bis 29. Oktober
8
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 23. Oktober 2015 · Nr. 43