Nova Flex Praktikum 2 - StudiWeb der PH Zürich

Berufspraktische Ausbildung Primarstufe
Nova Flex Praktikum 2 (P2) Primarstufe
Modul BP F201
Wegleitung
PH Zürich Standards
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Fachspezifisches Wissen und Können
Lernen, Denken und Entwicklung
Motivation und Interesse
Heterogenität
Kooperation, Partizipation und soziales Umfeld
Kommunikation
Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht
Diagnose und Beurteilung
Sicherung der Qualität und professionelle Weiterentwicklung
Schule und Gesellschaft
Schule als Organisation
Beruf in der Lebensbalance
Kurzbeschreibung
Das Praktikum 2 wird in der Regel als Zweier-Praktikum über drei Wochen hinweg von Montag bis Freitag
durchgeführt und findet im Winterzwischensemester in einer Regelklasse der Primarstufe statt.
Grundlagen
Berner, Hans, Urban Fraefel und Barbara Zumsteg (Hrsg.). 2014. Didaktisch Handeln und Denken 1. 2. unveränderte Aufl. Zürich: Verlag Pestalozzianum.
Berner, Hans, Urban Fraefel und Barbara Zumsteg (Hrsg.). 2011. Didaktisch Handeln und Denken 2. Zürich:
Verlag Pestalozzianum.
Zumsteg, Barbara, Urban Fraefel, Hans Berner, Elisabeth Hollinger, Cathérine Lieger, Christoph Schmid und
Katharina Zellweger. 2011. Unterricht kompetent planen. Vom didaktischen Denken zum professionellen
Handeln. 4. Aufl. Zürich: Verlag Pestalozzianum.
Ausbildungsstand
Die Studierenden informieren die Praxislehrpersonen über ihren aktuellen Studienstand und ihre Profilfächer.
Studierende
Kompetenzen
Die Studierenden
- sind in der Lage, einzelne Unterrichtsstunden und Unterrichtseinheiten zielbezogen zu planen und
durchzuführen
- sind fähig, ihren Unterricht auf die Heterogenität der Klassen auszurichten
- verstehen es, Lern- und Leistungssituationen zu schaffen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler als selbstwirksam erleben sowie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit entwickeln können
- können Aussagen bzgl. Lernstand der Schülerinnen und Schüler aufgrund des durchgeführten Unterrichts machen und Erkenntnisse in kommende Planungen einfliessen lassen
- können fachlich gestützte Unterrichtsbeobachtungen austauschen und Rückmeldungen in die eigenen Handlungen und Reflexionen integrieren
- sind fähig, Führungsverantwortung gemäss ihrem Studienstand zu übernehmen
- sind in der Lage, Stärken und Schwächen ihrer Team- und Kooperationsfähigkeit zu erkennen und
entsprechende Entwicklungen einzuleiten
- sind fähig, das eigene unterrichtliche Handeln sowie die eingesetzten Lehr-Lernformen zu begründen
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sind fähig, die Wechselwirkung zwischen eigenem Handeln und Wirken und dem Lernen und Verhalten der Schülerinnen und Schüler zu reflektieren
sind in der Lage, die Lernschritte, mit denen sie die persönlichen Zielsetzungen verfolgen, umzusetzen
Auftrag
Die Studierenden
- übernehmen in Absprache mit der Praxislehrperson je zwischen einem Drittel und der Hälfte des
Unterrichts
- setzen Werkstatt-Unterricht lernwirksam um
- erproben weitere Formen von schülerorientiertem Unterricht
- arbeiten mit der Praxislehrperson und weiteren an der Ausbildung Beteiligten kooperativ zusammen
- halten ihre Vorbereitungen zu allen Dimensionen des Planungsinstrumentes schriftlich fest
- dokumentieren und reflektieren ihre Erfahrungen zusammen mit der Praxislehrperson und in ihrem
Portfolio-Blog
- sammeln vielfältige Beispiele und Fragestellungen aus dem gesamten Schulfeld (Portfolioarbeit)
Vorbereitung
Die Studierenden
- setzen sich mit den Kompetenzen und Zielen des Praktikums 2 auseinander
- informieren sich über die Lern- und Arbeitsbedingungen (vgl. Publikation 'Unterricht kompetent
planen' Verlag Pestalozzianum, S. 15) in der ihnen zugewiesenen Klasse
Praxislehrperson
Auftrag
Die Praxislehrperson
- plant die Übernahme von Unterricht durch die Studierenden und erteilt die entsprechenden Aufträge
- berücksichtigt bei der Planung den Ausbildungsstand der Studierenden
- erläutert die angestrebten Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler und formuliert die entsprechenden Lernziele
- führt verschiedene Formen schülerorientierter Lehr-/Lernarrangements vor und unterstützt deren
Umsetzung
- nimmt Einsicht in die schriftliche Unterrichtsvorbereitung und bezieht Stellung dazu
- beobachtet den Unterricht und beurteilt seine Lernwirksamkeit
- hält gemeinsam mit den Studierenden fest, welche Punkte in den folgenden Unterrichtssequenzen
speziell beachtet werden sollen
- unterstützt die Studierenden beim Erreichen der Praktikumsziele und der persönlichen Ziele
- beurteilt zusammen mit der Mentorin / dem Mentor das Praktikum als ‚bestanden‘ / ‚nicht bestanden‘
- schreibt einen Praxisbericht (vgl. ‚Praxisbericht‘)
Vorbereitung
Die Praxislehrperson
- berücksichtigt den Besuch der Mentorin / des Mentors
- erstellt gemeinsam mit den Studierenden eine Grobplanung gemäss Fächerprofil
- berücksichtigt die Vorgaben und den Besuch für das fachdidaktische Coaching BS
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Mentorin / Mentor
Auftrag
Die Mentorin / der Mentor
- besucht die Studierenden in der Regel je zwei Lektionen während des Unterrichts im Praktikum 2
- meldet den Besuch bei den Studierenden und der Praxislehrperson an
- führt mit den Studierenden und der Praxislehrperson Auswertungsgespräche über die beobachteten Lektionen
- ist Ansprechperson für die Anliegen der Studierenden und der Praxislehrpersonen
- überprüft, ob die Vorgaben für das Praktikum 2 umgesetzt werden
- leitet das Formulieren von neuen, individuellen Zielsetzungen für die weitere berufspraktische
Ausbildung an
- begleitet die Portfolio-Arbeit
- führt Gespräche mit der Praxislehrperson und den Studierenden unter Berücksichtigung der Zielsetzungen des Praktikums 2
- beurteilt das Praktikum zusammen mit der Praxislehrperson als ‚bestanden‘ / ‚nicht bestanden‘
- nimmt den Praxisbericht zur Kenntnis
Vorbereitung
Die Mentorin/ der Mentor
- bespricht die spezifischen Erwartungen an die Studierenden im Mentoratsteam
- führt eine Vorbereitungssitzung zu der Organisation und den Zielen des P2 mit den Praxislehrpersonen durch
- erstellt einen Besuchsplan und gibt diesen den Studierenden und den Praxislehrpersonen bekannt
- kennt die Zielsetzungen der Studierenden
Praxisbericht
Gegen Ende des Praktikums verfasst die Praxislehrperson unter Berücksichtigung allfälliger Rückmeldungen von weiteren beteiligten Lehrpersonen einen Praxisbericht. Der Bericht bezieht sich auf die genannten
Zielsetzungen hinsichtlich der Erreichung der Kompetenzen im Praktikum. Er enthält die Beurteilung und
beschreibt Lernergebnisse, erzielte Fortschritte und Entwicklungsbereiche. Die Praxislehrperson überreicht der Studentin / dem Studenten den Bericht anlässlich des Abschlussgespräches und stellt eine Kopie (von Studentin / Student sowie Praxislehrperson unterzeichnet) der Mentorin / dem Mentor zu.
Leistungsnachweis
Beurteilung
Das Praktikum wird mit ‚bestanden‘ oder ‚nicht bestanden‘ beurteilt. Ein Praktikum muss sowohl formal als
auch qualitativ bestanden sein.
Formale Kriterien:
Qualitative Kriterien:
Das Praktikum muss vollumfänglich absolviert sein.
(Ausnahmefälle vgl. ‚Verschiedenes‘)
Die qualitative Bewertung bezieht sich auf die Zielsetzungen und den Auftrag des
Praktikums.
Wiederholung
Nicht bestandene Praktika sind zu wiederholen. Eine Wiederholung ist nur einmal möglich.
Schriftliche Dokumentation
Das P2 wird gemäss Auftrag der Mentorinnen und Mentoren schriftlich im Portfolio-Blog dokumentiert.
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ECTS Punkte
Bei vollständig erbrachten und erfüllten Leistungen im Praktikum 2 werden 5 ECTS Punkte angerechnet.
Verschiedenes
Schuleinstellungen
Finden Konvente, Kapitel, Kurse etc. statt, die zu Schuleinstellungen führen, nehmen die Studierenden in
der Regel daran teil.
Absenzen der Praxislehrpersonen
Bei Absenzen benachrichtigen die Praxislehrpersonen unmittelbar die Studierenden und die Mentorin /
den Mentor.
Absenzen der Studierenden
Bei Absenzen (Krankheit, Unfall etc.) benachrichtigen die Studierenden unmittelbar die Praxislehrpersonen
und die Mentorin / den Mentor.
Eine Abwesenheit von mehr als drei Tagen muss mit einem Arztzeugnis belegt werden. Bei einer Absenz
von 4 und mehr Tagen muss die gesamte gefehlte Zeit nachgeholt werden. Die Organisation der nachzuholenden Tage wird mit der Bereichsleitung Berufspraktische Ausbildung Primarstufe abgesprochen.
Weiterbildung der Praxislehrpersonen
Alle Praxislehrpersonen werden für ihre Ausbildner/-innen-Tätigkeit weitergebildet. Dazu nehmen sie an
einem eintägigen Kurs an der PH Zürich teil. Die Studierenden unterrichten während dieser Zeit die Klasse
alleine.
Haftung
vgl. Merkblatt ‚Haftung‘
Teilpensen
Doppelt besetzte Stellen
Beide Lehrpersonen sind gemeinsam verantwortlich für die Betreuung der Studierenden, die Besprechung des Unterrichts und die Formulierung des Praktikumsberichtes. Beide können an den
Weiterbildungsveranstaltungen für Praxislehrpersonen teilnehmen. Die Entschädigung wird prozentual aufgeteilt.
Praxislehrpersonen mit Teilentlastungen
Praxislehrpersonen mit Teilentlastungen beziehen die sie entlastenden Lehrpersonen in die Mitarbeit bei der berufspraktischen Ausbildung von Studierenden mit ein. Die Entschädigung wird prozentual aufgeteilt.
Spezielle (Schul-) Anlässe
Den Studierenden soll die Möglichkeit zum Sammeln von Erfahrungen in der Planung, Durchführung
und Reflexion von Ausflügen, Exkursionen und anderen speziellen (Schul-) Anlässen gegeben werden.
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