Kopenhagen Nordfrankreich London Amsterdam Düsseldorf Berlin Köln Brüssel Frankfurt Paris Wien Genf Venedig Mailand Barcelona Rom Stockholm St Petersburg Moskau Warschau Montreal Budapest Toronto Washington Los Angeles New York Bukarest Porto Lissabon Madrid Algier Oujda Djerba Oran Marrakesch Agadir Mexiko Johannesburg Kapstadt Beijing Seoul Hongkong Dubai Tokio 02 GRENZENLOSE AUFREGEND & ÜBERRASCHEND 04 NEUE KUNST & ALTE SCHÄTZE 06 ERBE & AUFBRUCH 09 KRIEG UND FRIEDEN 10 KULTUR, SPORT UND SPASS: DAS NEUE GESICHT DER KOHLE 12 DIE SCHLEMMERKÜCHE DER SCH'TI 14 EIN UNVERGESSLICHES WOCHENENDE 16 NEUES LEBEN IN ALTEN MAUERN 18 ... WO LEBENSLUST ALLTAG IST 20 SPORT HAUTNAH ERLEBEN 22 EIN MEER VOLLER ERLEBNISSE 24 EINE BRISE ABENTEUER 26 NORDFRANKREICHS GRÜNES LABYRINTH 29 ANREISE Taipei Mumbai Jakarta Sydney Canberra Auckland Melbourne Wellington 1 KULTUR IM DIALOG GRENZENLOSE AUFREGEND & ÜBERRASCHEND Kunst statt Kohle: Frankreichs ehemaliges größtes Bergbaurevier hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Strukturwandel hingelegt und gehört heute zu den Hotspots für Kunst und Kultur. Vor den Toren von Lens hat das japanische Architekturbüro SANAA den Louvre-Lens als lichtdurchfluteten Kubus für Kunst auf eine alte Kohlengrube hingesetzt. Glasflächen lassen die Grenzen von Innen und Außen verschwinden: Kunst im Dialog – mit der Umwelt, den Zivilisationen, der Zeit. Antike, Mittelalter, Neuzeit: drei große Epochen, 205 Meisterwerke – locker komponiert, spannungsreich inszeniert in der „Galerie du Temps“. Ein 120 m langer Zeitstrahl vom Beginn der Schrift um 3.500 v. Christus bis zur Mitte des 19. Jahrhundert, der Techniken und Kulturen vergleichbar und erlebbar macht. Und dabei sich immer wieder neu erfindet: Denn ein Fünftel der Werke aus dem Pariser Louvre rotieren – so locken jedes Jahr neue Entdeckungen! Restauriert werden sie im Untergeschoss, wo man Konservatoren bei der Arbeit zuschauen kann. Der „Pavillon de Verre“ verlängert den chronologischen Parcours der Galerie du Temps mit Wechselausstellungen, die sich alljährlich einem neuen Thema widmen – bis 21. März 2016 zeigt der Glaspavillon, wie die „Metamorphosen“ von Ovid Künstler seit der Antike inspiriert haben. Ein frischer Blick auf Kunst und Kultur: neu und aufregend anders. Transparent wie der Louvre Lens. Oder überraschend wie „La Piscine“ von Roubaix. www.louvrelens.fr 2 LE LOUVRE-LENS Lens Das einstige Manchester Frankreichs präsentiert heute die Kunst- und Industriekultur des 19. und 20. Jahrhun-derts im wohl schönsten ArtDéco-Bad Frankreichs als „Rundgang der fünf Sinne“. In den einstigen Duschkabinen locken Papierkunst und Textiles, am Beckenrand spiegeln sich Skulpturen von Rodin, Claudel und Pompon in flachen Fluten, und Strahler beleuchten alte Mosaike. La Piscine – wie der Louvre-Lens ein Gesamtkunstwerk für alle Sinne. www.roubaix-lapiscine.com LA PISCINE Roubaix 3 KULTURELLE REISEZIEL NEUE KUNST & ALTE SCHÄTZE Hätten Sie das gewusst? Mit 47 „Musées de France“ besitzt Nordfrankreich nach der Pariser Region die meisten Nationalmuseen des Landes. Und das sind keine musealen Horte, sondern aufregende Orte, die neue Wege begehen, Kunst und Kultur öffnen und einladen, aktiv zu entdecken. Oder Neues zu gestalten. Beim Open Museum im Palais des Beaux-Arts von Lille, Kreativateliers in der Manufacture des Flandres, Druck- und Malkursen im Musée Matisse, dem der Meister selbst 82 Lieblingswerke hinterlassen hat, oder in der Werkstatt des CITY PASS LILLE METROPOLE Viel entdecken und dabei sparen: Freie Fahrt in Bus, Bahn und Tram, kostenloser Eintritt in 26 Museen und Attraktionen, Rabatte beim Shopping und Schlemmen sowie Sparpreise bei Freizeitaktivitäten vereint der City Pass – die 72-Stunden-Karte bietet zusätzlich freien Eintritt in 14 Museen der Region Nordfrankreichund kostenlose Nutzung der TER-Züge für 24 Stunden. Erwachsene und Kinder zahlen für 24 Stunden 25 Euro, für 48 Stunden 35 Euro, für 72 Stunden 45 Euro. www.lilletourism.com/city-pass.html 4 PALAIS DES BEAUX-ARTS Lille Louvre-Lens, wo man Restaurateuren bei der Arbeit zusehen kann. Was gibt es nicht alles in den Sammlungen zu entdecken: spannende Gegenwartskunst im LAAC von Dunkerque, flämische und italienische Meisterwerke im Kunstmuseum von Lille, moderne, zeitgenössische und Art Brut Kunst im LaM, feinste Spitze in Calais und Caudry, Kohle und Kumpel im Bassin Minier, Kriegskunst und Soldatenschicksale. 20 Meter tief geht es in das Tunnellabyrinth des Carrière Wellington – hinauf mitten ins Schlachtgetümmel. Die nahe Abtei von Arras ist bis 2022 Schaufenster des Château de Versailles: Fünf große Ausstellungen zeigen dort für jeweils 18 Monaten die schönsten Schätze aus dem Schloss des Sonnenkönigs. www.musenor.com www.laregiondesmusees.fr MODIGLIANI Die Nackte, “Nu Couché” wurde Herbst 2015 für 170 Millionen versteigert. Das zweitteuerste Gemälde der Welt ist das berühmteste Werk von Modigliani. Was der italienische Maler noch geschaffen hat, verrät vom 26. Februar bis 5. Juni 2016 eine große Retrospektive, die das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst sowie Art Brut, kurz LaM, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Nationalmuseen auf die Beine gestellt hat: rund 100 Gemälde, Porträts und Skulpturen, ergänzt mit Arbeiten von Constantin Brancusi, Pablo Picasso, Jacques Lipchitz, Chaïm Soutine, Moïse Kisling, Henri Laurens und André Derain. www.musee-lam.fr PALAIS DES BEAUX-ARTS Lille 5 ARCHITEKTUR ERBE & AUFBRUCH Spätgotische Flandernhäuser an weiten Plätzen, hohe Glockentürme, wuchtige Festungen und spektakuläre Ikonen von heute: Seit Jahrhunderten haben große Architekten der Region ihren Stempel aufgedrückt. Der Festungsbaumeister des Sonnenkönigs, Vauban, sicherte Lille und Arras mit Zitadellen, von der letztere heute zum Welterbe gehören. Im Herzen von Hauptstadt flirten flämische Fassaden mit barocken Prunkbauten des Siècle d’Or. Beim Wiederaufbau nach dem Ersten Weltkrieg rekonstruierte Arras sein Zentrum nach historischem Vorbild, Cambrai und Béthune wählten den damaligen Trend: Art Déco. Die neoflämische Oper und Handelskammer von Lille gehören zu den Hauptwerken von Louis Marie Cordonnier. Kirchen und Rathäuser, Strandvillen und Statuen schuf Nordfrankreichs berühmtester Architekt, und prägte mit Backstein und Stahlbeton die „flämische Renaissance“. 6 PLACE DES HÉROS Arras Heute wird das Erbe von einst von renommierten Architekten für Kunst und Kultur revitalisiert. In Dünkirchen bauten Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal für den FRAC eine Schiffbauhalle zum Kulturzentrum um. In Lens setzten die Architekten von SANAA den Louvre-Lens auf Zechenland. In Calais verwandelte Patrick Bouchain 2005 den Schlachthof zum Kulturzentrum „Le Channel“, in La-Madeleine-sousMontreuil die 100 Jahre alte Auberge de la Grenouillère mit Metall, Holz und Glas in ein Kleinod, das auch in der Küche zur Avantgarde gehört. Bewahren und Weiterentwickeln prägen heute die Baukunst. Zum Wahrzeichen des Wandels und Aufschwung der Region wurde der Louvre Lens: Er machte Frankreichs altes Kohlerevier zum kulturellen Hotspot. In Euralille haben Architekten aus aller Welt mit viel Glas moderne Ikonen zum Wohnen und Arbeiten geschaffen. Neben Le Corbusier und Auguste Perret gehört Robert Mallet-Stevens (1886-1945) zu den wichtigsten Architekten der französischen Moderne. 1929-1932 errichtete er für den Textilfabrikanten Paul Cavrois in Croix bei Roubaix die „Villa Cavrois“, für die er auch die Innenausstattung lieferte. Frisch restauriert, empfängt der Meisterbau von Mallet-Stevens heute Besucher im neuen Glanz. www.villa-cavrois.fr VILLA CAVROIS Croix 7 8 DER RING DER ERINNERUNG Ablain-Saint-Nazaire 1914-18: GEPRÄGT VOM ERSTEN WELTKRIEG KRIEG UND FRIEDEN In Nordfrankreich lebt die Erinnerung den ersten Weltkrieg. Städte, Dörfer und Industrieanlagen, ganze Landstriche wurden im „Grande Guerre“ 1914-1918 zerstört oder verwüstet. Die Brutalität der industriellen Kriegsführung zeigte sich besonders in der Schlacht von Fromelles, deren 100. Jahrestag die Australier am 19. Juli 2016 erinnern. 5.533 ihrer Soldaten waren damals in einer einzigen Nacht getötet oder verwundet worden. Den Grabenkrieg und die Schicksale der Soldaten dokumentiert das Musée de la Bataille de Fromelles. 2017 markiert für die Kanadier den 100. Jahrestag der Schlacht von Arras. Am Ostermontag, 9. April 1917, war ihnen der Durchbruch auf dem Vimy-Rücken gelungen. Um die Soldaten so nahe wie möglich an die deutschen Linien zu bringen, hatten neuseeländische Tunnelbauer die mittelalterlichen Kreidesteinbrüche von Arras in unterirdische Kasernen verwandelt – wie, verrät die Gedenkstätte Wellington-Steinbruch. Unabhängig von Nationalität, Dienstgrad und Religion erinnert seit 2014 erstmals der „Anneau de la Mémoire“ von Philippe Prost am französischen Nationalfriedhof Notre-Dame de Lorette an die gefallenen Soldaten. 579.606 Namen von A – Z, eingraviert in eine Ellipse aus Stein, die nur zum Teil in der Hügelspitze verankert ist – ein 50 m langes Stück schwebt völlig frei. Der Gedenkring – auch Symbol für die Zerbrechlichkeit des Friedens. Einblicke in das Schicksal der Gefallenen aus aller Welt, die 1914-18 in Nordfrankreich kämpften – gewährt seit Mai 2015 Lens’14-18 - Centre d’Histoire Guerre et Paix in Souchez. Vier „Chemins de Mémoire“ führen als Wege der Erinnerung hin zur Front, in die Zeit der deutschen Besatzung, zur Küste als Basis der Alliierten und zu Orten des Wiederaufbaus. Hinzu kommen acht Routen, die für Wanderer und Radfahren angelegt wurden 36 Orte, Militärfriedhöfe, Denkmäler und Ruinen erinnern so an das Geschehene und wecken ein tieferes Verständnis für die Ereignisse, die Europa und der Welt die Errungenschaften des Friedens brachten: Freiheit und Brüderlichkeit. Sie schufen eine Region, die Reisende mit offenen Armen empfängt. So wie die France Battlefield Partner, die sich 2014 zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben: Tourismusämter, Beherbergungsbetriebe und Restaurants – sie alle heißen Zeitreisende auf den Spuren des Ersten Weltkrieges herzlich willkommen. www.wegedererinnerung-nordfrankreich.com www.northernfrance-battlefields-partner.com 9 UNESCO KULTUR, SPORT UND SPASS: DAS NEUE GESICHT DER KOHLE 10 HALDE 11/19 Loos-en-Gohelle 9-9BIS BERGWERK STÄTTE & MÉTAPHONE© Oignies Hätten Sie gewusst, dass Nordfrankreich mehr Welterbestätten besitzt als die Provence? Vier Stätten wurden von der UNESCO als weltweit einzigartig anerkannt: Dazu gehören 17 flämische Belfriede, die seit dem Mittelalter weite Aussichten auf die Region eröffnen, die VaubanZitadelle von Arras, die riesige Adelsfiguren der Géants du Nord, die in Cassel und Douai durch die Straßen ziehen, und das alte Bergbaurevier Bassin Minier, wo das Erbe der Kohle durch Kultur an fünf Orten neu belebt wurde. Autour du Louvre Lens, kurz ALL, macht online Appetit auf all die Dinge, die es im Umkreis von 30 Kilometern des Louvre-Lens zu entdecken gib – Belfriede und Brasserien, Sterneköche und Taubenzüchter, Weltkriegsstätten und Kohlebergwerke. Auf dem Gelände der Grube Delloye, wo bis 1971 täglich tausend Kumpels 1000 Tonnen Steinkohle förderten, hat sich zum größten Bergbaumuseum Frankreichs ein Energie-Kulturzentrum gesellt. Die Zeche 11/19 von Loos-en-Gohelle hat sich mit der Fabrique Théâtrale zum Kulturzentrum für Kreative jeder Couleur gewandelt, und auf der Schachtanlage von Oignies musizieren Bands auf der „Métaphone“Bühne. In Rieulay begann bereits vor 20 Jahren die Renaturierung der ehemaligen Berghalde. In Noeux-les-Mines entstand zeitgleich Frankreichs tiefstgelegende Skistation – Loisinord. www.autourdulouvrelens.fr 11 GASTRONOMIE DIE SCHLEMMERKÜCHE DER SCH'TI Zwei Genusslandschaften machen Nordfrankreich zum Land für Gourmetziel: Opalküste und das französische Flandern. An der Opalküste und der Baie d’Authie locken Fischmärkte mit Steinbutt, Kabeljau und Aal. Räuchereien holen Hering und Makrele frisch aus dem Rauch; mittags futtert die Küste „moules et frites“, Miesmuscheln mit Pommes Frites. Hinterland liefert köstliches Gemüse. Allen voran Chicoree mit 27 Sorten – Nordfrankreich ist der weltgrößte Chicoree-Produzent. Auf den Moorböden des „Marais Audamarois“ gedeihen Artischocken, Blumenkohl, Porrée, Kartoffeln, Karotten und Knoblauch, der bei Arleux über Torffeuer geräuchert wird, auf den Wiesen des Avesnois weiden Rinder. Aromatische Käse wie Boulette d’Avesnes, Vieux de Lille, Mimolette und Maroilles (AOC) stapeln sich auf den Käsetheken der Fromagerie. Süß Verführer sind die Bêtises de Cambrai, die nach Vanille duftenden Waffeln der Konditorei Meert und die „Merveilleux“, luftigschokige Meringues von Frédéric Vaucamps. Die Jahrhunderte alte Bierkultur haben lokale 12 CHEFKOCH ALEXANDRE GAUTHIER LA GRENOUILLÈRE Rue de la Grenouillère F-62170 La Madeleine-sous-Montreuil lagrenouillere.fr AUBERGE DU VERT MONT 1318 Rue du Mont Noir F-59299 Boeschepe www.vertmont.fr Brauereien mit Ch’ti, Jenlain, Choulette, Angélus, Goudale, Page 24 und Cuvée des Jonquilles neu belebt. In „Estaminets“, gemütlichen Gasthäusern, kommt die ehrliche Küche von Nordfrankreich ganz authentisch auf den Tisch. Zu welchen Höhenflügen sie fähig ist, beweisen 13 Sterneköche – der Zweisternekoch Marc Meurin vom Château de Beaulieu in Busnes sowie die Einsterneköche wie Florent Ladeyn von der Auberge du Vert Mont in Boeschepe oder Alexandre Gauthier von der Auberge de la Grenouillère in La Madeleine-sousMontreuil, für Gault-Millau der Koch des Jahres 2016! KOCH- UND KULINARIKKURSE Gemeinsam kochen und genießen steht im Mittelpunkt der Kochkurse des Ateliers des Chefs in Lille – zubereitet werden moderne Gerichte, die auch daheim leicht nachzukochen sind. Die Geheimnisse der Haute Cuisine lüften die Kochkurse von Les Toquées. Mitten durch die Hopfenfelder führt die neue Themenstraße „Route de la Bière. Wie vielfältig das Angebot der rund 40 Brauereien von Nordfrankreich ist, verraten in Lille Olivier Faure, Nicolas Lescieux und Aurélie Baguet von L’Echappée Bière bei Brauereibesichtungen samt Verkostung und Bierworkshops. CHEFKOCH FLORENT LADEYN 13 LILLE METROPOLE EIN UNVERGESSLICHES WOCHENENDE Eben noch im Job, jetzt schon in Lille: Die Hauptstadt Nordfrankreichs liegt im Herzen Europas, nur eine Stunde von Paris entfernt. Das Auto können Sie daheim lassen: In Lille flaniert man, radelt, oder nutzt Metro, Tram und Bus. Und trifft sich auf der Grand Place, wo sich Pariser Haussman-Flair mit flandrischem Erbe mixt. Unter den Arkaden der Vieille Bourse, dem schönsten Bau der flämischen Renaissance, verkaufen Antiquare dicke Wälzer, alte Illustrierte und Comics. Schachspieler überlegen sich den nächsten Zug, abends wird zum Plätschern des Brunnens Tango getanzt. Vorbei an edlen Boutiquen und der Confiserie Meert, von der sich Staatspräsident Charles de Gaulle einst die geliebten Waffeln aus seiner Heimatstadt schicken ließ, geht es tiefer hinein ins alte Lille. In der Rue de la Monnaie entführt das ehemalige Armenhospiz Comtesse ins Mittelalter, im Musée des Beaux-Arts sind Van Dyck, Donatello, Goya, Rodin und viele MOSAIC Im Herzen der Parkes an der Deûle lädt der “Mosaïc” ein, in zehn Themengärten Kulturen der Menschen zu entdecken, die in der Metropolregion Lille leben. Auf 33 Hektar zeigt die als „Jardin Remarquable“ ausgezeichnete Anlage ihre Welt im Kleinen – mit Pflanzen, Kunst und Tieren aus der Heimat der Migranten. Konzerte und Kunstkurse, Tanz und Unterhaltung für die ganze Familie beleben den grünen Mikrokosmos der Kulturen. 14 EURALILLE VIERTEL Lille PLACE DU THÉÂTRE Lille mehr versammelt. Weiter gen Westen errichtete Vauban 1667-1673 die „Königin der Zitadellen“ – die Backstein-Bastion bildet heute mit Zoo und Naturgarten, den grünen Stern der City. Am Ufer der Lys erstreckt sich der Prés du Hem mit Barfußpfad und Badesee. Östlich der Innenstadt haben Architekten aus aller Welt mit Glas und Stahl Euralille geschaffen, das Lille des 21. Jahrhunderts mit dem 120 m hohen Tour de Lille und Tour Lilleurope, die an die Bahnhöfe “Lille Flandres” und “Lille Europe” andocken. Abends locken die vielen Restaurants der Rue du Gand, ein Konzert des Orchestre National de Lille oder die Maisons Folies mit Live-Musik, Ausstellungen, Tanz und Theater in einstigen Fabriken. Sonntags zieht es die Einheimischen zum Wochenmarkt von Wazemmes oder zum alten Güterbahnhof von SaintSauveur, wo sie auf der Terrasse des Bistrots trinken, schlemmen, schauen: der perfekte Abschied eines erlebnisreichen Wochenendes in der Metropole Lille! www.visitlilles.com 15 WAZEMMES L’ACCORDÉON FESTIVAL Lille NEUES LEBEN IN ALTEN MAUERN Um 1900 war Roubaix des „Manchester“ Nordfrankreichs und Zentrum der Kammgarnspinnerei. Als Weltkriege und Billigkonkurrenz aus Fernost für Einbrüche sorgten, wagte die Textilhochburg einen tiefgreifenden Strukturwandel. Altes neu nutzen, Neues frisch wagen war dabei das Motto. 16 AVENTURES NUMÉRIQUES - MUSEUM OF LACE AND FASHION Calais © cidm MAISONS DE MODE In Lille und Roubaix vibriert die Mode am Puls der Zeit: In den Maisons de Mode kreieren 30 junge Modemacher den Look von Morgen. Entdecken Sie die neuen Kollektionen von mehr als 100 Designers zwei Mal im Jahr – im Mai und Dezember – beim Marché des Modes, erwerben Sie bei den Nuit des Soldes ein echtes Schnäppchen, oder mischen Sie sich unter die 17.000 Fashionistas, die bei den „48 Heures Maisons de Mode“ die großen Schauen auf keinen Fall verpassen wollen. www.maisonsdemode.com In der „Manufacture des Flandres“ wird die Tradition der Textilherstellung bewahrt; ein ehemaliges Wolllager verwandelte sich in „La Condition Publique“ – ein Kulturzentrum für Theater, Kunst und Fotografie. Und in L’Usine, einst Fabrik, zog Europas erstes Outletzentrum mit 200 Marken in 85 Boutiquen ein. Verrückt vielseitig Lille verwandelte für das Kulturhauptstadtjahr 2004 zwölf historische Gebäude in „Maisons Folie“, multifunktionale Kultureinrichtungen. Besonders spektakulär gelang Lars Spuybroek und François Andrieux die Umnutzung der Leinenspinnerei Leclercq in Wazemmes. Der einstige Güterbahnhof von SaintSauveur erlebte eine Wiedergeburt als Veranstaltungsareal, und das Tripostal, vormals ein Postamt, fungiert heute als Ausstellungsort. Nachhaltig kreativ Zu den Leuchtturmprojekten im alten Bergbaugebiet gehört das neue Konzertgelände 9-9bis mit der Musikbühne Métaphone in Oignies. Patrick Bouchain ging in Calais völlig neue Wege. Bei der Revitalisierung des Schlachthofs als Kulturzentrum und Bühne des Staatstheaters waren alle, Nachbarn und Nutzer, nicht nur von Anfang an mit eingebunden, sondern packten auch mit an: Kreativ und nachhaltig gemeinsam Zukunft gestalten ist in Nordfrankreich nicht Vision, sondern Wirklichkeit. © By Courtesy Warner Bros MUSEUM OF LACE AND FASHION Calais THE GREAT GATSBY 17 .. WO LEBENSLUST ALLTAG IST 18 LILLE 3000 FESTIVAL KARNEVAL Dunkerque In Nordfrankreich ist das Jahr reich an traditionellen, kulturellen, sportlichen und kulinarischen Events. Den Winter vertreibt man ausgelassen mit bunt gekleideten Narren, meterhohen Riesen und lauter Musik beim Karneval – Hochburgen der Jecken sind Dünkirchen und Cassel! Im Sommer swingt und tanzt die Region in der Vauban-Festung von Arras beim „Main Square Festival“ zu hipper Live-Musik, bestaunt unter freiem Himmel bei den Turbulentes von Vieux-Condé Akrobatik, Burleske, Zauberei und Musik auf den Straßen und Plätzen von VieuxCondé, oder entdeckt beim Festival International du Grand Reportage d’Actualité (FIGRA) von Le Touquet Dokumentar- und Gesellschaftsfilme von Journalisten und Filmemachern, die für ihr mutiges Œuvre alljährlich im eleganten Seebad geehrt werden. Höhepunkt des prall gefüllten Veranstaltungskalenders von Lille ist die weltberühmte Braderie am ersten Septemberwochenende, bei der Hunderttausende auf dem größten Trödelmarkt Europas ausgiebig stöbern und tonnenweise das Traditionsessen „Moules-Frites“ genießen. Richtig romantisch wird’s in Nordfrankreich im Winter, wenn der nostalgische Marché de Noël von Arras mit 60 Hütten vor den flämischen Fassaden der Grand’ Place Weihnachtszauber verbreitet. 19 RADRENNEN PARIS-ROUBAIX SPORT HAUTNAH ERLEBEN Nordfrankreich ist eine sportbegeisterte Region. Wer gerne aktiv ist, kann sich bei Jedermann-Veranstaltungen mit der Konkurrenz messen. Oder bei großen Sportevents Profis hautnah erleben! Im Sommer 2016 sind Lille und Lens bei der EURO 2016 vom 10. Juni bis 10. Juli Gastgeber von insgesamt sieben Gruppenspielen, zwei Achtel- und einem Viertelfinale. Mit dabei: ein Vorrundenspiel der französischen Nationalmannschaft, das im hochmodernen Stade PierreMauroy von Villeneuve-d’Ascq bei Lille ausgetragen wird. Das für 280 Millionen Euro errichtete Großstadium für rund 50.000 Zuschauer ist Anfang 2017 auch die Bühne für das nächste Großevent: die 25. Handball-Weltmeisterschaft der Männer, die nach 1970 und 2001 vom 3. bis 29. Januar 2017 zum dritten Mal nach Frankreich zurückkehrt. Die besten Profi-Golfer der Welt messen sich im Juni beim Natjeti Open im Saint-Omer Golf Club von Lumbres. Nordfrankreich ist auch die Heimat des Radsports. Als Königin der Klassiker, aber auch „Hölle des Nordens“ gilt das 250 km lange Eintagesrennen Paris-Roubaix, das seit 1896 jährlich Mitte 20 TRAIL CÔTE D’OPALE April ausgetragen wird. Wer lieber läuft, kann beim Trail National Côte d’Opale im Schatten der Kaps Gris Nez und Blanc Nez, die 2016 seit fünf Jahren zu den Site des France gehören, auf dem festen Sand der Opalküste laufen oder das UNESCO-Welterbe des nordfranzösischen Kohlebeckens beim Trail des Pyramides Noires am 28. Mai entdecken. Auf der „Route du Louvre“ zwischen dem Großraum Lille und dem Bergbauzentrum Lens starten alljährlich Athleten und Freizeitjogger, Firmenteams und Menschen mit Handicap zu einem internationalen Marathon. Flandrische Riesen, Karnevalsverein, Musik und viel Lokalkolorit machen den Marathon zu einem Volksfest! Und auch bei der Frappadingue Nord X’trem, einem zwölf Kilometer langen Hindernislauf in Le Quesnoy, sorgen Strohballen, Seile, Netze und reichlich viel Nass nicht nur für schwitzenden Läufer, sondern auch reichlich viel Spaß beim Sport. FUSSBALL FANS Lens 21 OPALKÜSTE EIN MEER VOLLER ERLEBNISSE Vor pastellfarbenen Sommervillen leuchten blauweiße Badekabinen. Dahinter: ein breiter Strand und ein bewegtes Meer, das mal silbrig funkelt, dann seine Farbe von irisierendem Blau zum mystischen Grün changiert. Genauso dieses Farbenspiel inspirierte den Maler Edouard Lévêque 1911 zum Namen „Côte Opale“ für den 140 km langen Küstenstreifen zwischen Bray Dunes und der Authie-Mündung. 145 m hoch reckt das Cap Blanc Nez seine Kreidenase in den Ärmelkanal und schaut stolz auf ihre kleine Schwester Gris Nez herab, mit der sie gemeinsam seit fünf Jahren einen Grand Site de France bildet. Was für ein herrliches Terrain zum Wandern auf alten Zöllnerpfaden, denen der GR120 folgt, zum Ausreiten oder Sammeln von Muscheln! Morgens lässt das klare Licht die Kreideküste leuchten, abends verabschiedet sich die Sonne vor England. Dünen, Kiefernwälder und Flussmündungen unterbrechen die Klippen, Kaps und goldgelben Strände, auf der bei Ebbe Strandsegler entlang sausen. WIMEREUX 22 CAP BLANC-NEZ Eine Naturküste, die Freiheit und Weite atmet, Stress mit jodhaltiger Frische wegbläst, und den Gast in stilvollen Badeorten und authentischen Fischerstädtchen mit offenen Armen empfängt. International und elegant wie Le Touquet, von bunten Badehäuschen gesäumt wie Malo-les-Bains oder familienfreundlich wie Wimereux, wo groß und klein am Strand vorbei an den Dünen von Slack nach Ambleteuse zum wehrhaften Fort an der Wasserkante wandern. In Wissant fangen die Fischer mit offenen “Flobart“ Plattfische und Krabben, in Boulogne-surMer liegt Frankreichs größte Fischereiflotte am Kai. Topfrisch serviert Sternekoch Tony Lestienne im „La Matelote“ ihren Fang. Was noch alles in den Ozeanen tummelt, verrät das nationale Meereszentrum Nausicaá, das mit 36.000 Tieren in über 40 Becken zu größten Aquarien Europas gehört. CRYPTE Auf den Ruinen einer mittelalterlichen Kirche ließ im 19. Jahrhundert Abt Haffreingue die NotreDame-Basilika in Boulogne-sur-Mer errichten. Und befall, sämtlichen Bauschutt zu entfernen. Was er dabei entdeckte: eine Kaverne, 100 m lange, mit Nebenräumen, Fresken und Säulen aus römischer Zeit! Jahrelang restauriert, zeigt die längste Krypta Frankreichs heute Schätze sakraler Kunst und weltliches Erbe: Kanonenkugeln und goldene Kronen, eine Emaillereliquie mit dem Blut Christi – und eine schwarze Madonna im weißen Gewand. 636 soll sie, stehend im Boot, ein Engelschor nach Boulogne geleitet haben... www.crypte.ville-boulogne-sur-mer.fr 23 SPORT OPALKÜSTE EINE BRISE ABENTEUER Wer das Meer in all seinen Facetten liebt und gerne aktiv ist, findet an der Opalküste ein schier grenzenloses Terrain. Im Laufschritt geht’s beim „Sightjogging“ durch Badeorte wie Le Touquet. Und dann vielleicht noch weiter durch eine Naturküste mit Klippen, Kaps und sanften Dünen? Die breiten, weiten Strände begeistern Strandsegler und Sonnenanbeter, die beste Brandung Segler, Katamaran- und Kitesurfer – wie’s gelingt, verrät Marc Hocquet im Kite Camp. Direkt vom Bett geht’s ab aufs Brett! In Merlimont stellen sich die Stand-Up-Paddler aufs Board und gleiten stehend durch das Meer. Bei der Ganzkörperfitness „Longe Côte“, 2005 an der Opalküste erfunden wurde, wird auf „Sentiers Bleu“-Wasserwanderwegen mit oder ohne Paddel im brusttiefen Meer marschiert. Besonders nachts, wenn Mond und Sterne leuchten, oder beim Tanz der Winterflocken ein unvergessliches Erlebnis! KITE-SURF 24 GOLF Wimereux So wie Ausritte am Strand oder durch das grüne Hinterland, wo Golfplätze wie der Green von Wimereux locken, seit 1901 ein veritabler Links Course. Und der „Parcours des Pins“ von Hardelot, der wie der „Parcours de la Mer“ von Le Touquet zu den Top 100-Plätzen Europas gehört. Vom Cap-Blanc Nez segeln Gleitschirmflieger im Küstenwind bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell über weites Land und offenes Meer. In Berck-sur-Mer tummeln sich Hunderte bunter Drachen beim alljährlichen Festival „Rencontres Internationales de Cerfs Volants“ (April) am hohen Himmel. Alles zu sportlich? Dann lassen Sie sich in den Spas der Opalküste mit Thalasso, Massagen und mehr ganz entspannen verwöhnen! WINDSURFING 25 MARAIS AUDOMAROIS NORDFRANKREICHS GRÜNES LABYRINTH LA COUPOLE Kopfweiden säumen verschlungene Kanäle: Die 3.700 ha großen AudomaroisSümpfe, von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt, sind der Spreewald von Nordfrankreich. Das grüne Labyrinth lässt sich am besten per Boot entdecken – geführte Touren und Leihboote gibt es Saint-Martin-au-Laërt, Nieurlet, Salperwick und Clairmarais, wo die Gemüsebauern ihre frische Ware vom Boot aus am Kai verkaufen. Wie seit Jahrhunderten im Moorland Blumenkohl, Artischocken, Chicorée, Kresse, Sellerie und Kartoffeln angebaut werden, und welche 300 Pflanzen- und 210 Vogelarten hier ihre Heimat haben, verrät bei Saint-Omer das neu eingeweihte „Maison du Marais“ mit Ausstellungen, Workshops und Führungen. Das Herz des Marais schützt seit 2008 das Nationalreservat Frankreichs: die Étangs du Romelaëre, die das Infozentrum Grange Nature von Clairmarais kostenlos vorstellt. Und danach einlädt, auf dem 5.5 km langen Rundweg „La Cuvette“ tiefer in die amphibische Landschaft einzutauchen. www.tourisme-saintomer.com 26 SAINT-OMER Saint-Omer Fünf Kilometer außerhalb von Saint-Omer erhebt sich eine riesige Betonkuppel aus dem Grün: La Coupole, 1943/44 von der Wehrmacht als Abschussrampe für V2-Raketen auf London erbaut. Heute erinnert La Coupole als Zentrum für Geschichte und Erinnerung und Mahnmal der Deportierten mit zwei Dauerausstellungen an die deutsche Besetzung Nordfrankreichs und den Vorläufer heutiger Raketen, die längst das All erobert haben – live zu erleben im „Planetarium“, dem 3D-Kino des Museums. www.lacoupole-france.com SÜMPFE VON SAINT-OMER Saint-Omer SHAKESPEARE 2014 war die Stadt in aller Munde, als man in der städtischen Bibliothek ein Exemplar des First Folio Shakespeares mit den gesamten Theaterstücken fand. Es handelt sich um das in Frankreich zweite gefundene Exemplar von weltweit rund 230 Exemplaren. Die Bibliothek ist bekannt für seltene Schriften und beherbergt auch ein Exemplar der Gutenbergbibel. 27 “There are flowers everywhere for those who really wants to see them” An other overwelming artist, he also born in the north, Auguste Herbin, will make you discover one of the fascinating episods of the history of modern art : the invention of abstract geometrical art. And, with the Alice Tériade’s donation, the museum’s collection are enriched with outstanding pieces of Picasso, Rouault, Giacometti, Miro, Chagall and many other modern artists. Each year, with the collaboration of great museums from the whole world, temporary exhibitions are organized by the Matisse museum. MUSÉE DÉPARTEMENTAL MATISSE Palais Fénelon - Place du Commandant Richez BP 70056 - 59360 Le Cateau-Cambrésis Tél. +33 (0)3 59 73 38 00 Fax. +33 (0)3 59 73 38 01 http://museematisse.lenord.fr Facebook : fb.com/musee.departemental.matisse Photo conseil départemental du Nord/ Le Cateau-Cambrésis – Vue de la salle Matisse © R.Soberka In the Matisse Museum, founded by Matisse himself in 1952, you can enjoy a life’s achievment devoted to color, from his first oilpaintings, to the invention of cutpapers and the decoration of the Vence chapel. Photo Conseil départemental du Nord - Le Cateau-Cambrésis - Vue du parc © E. WATTEAU Henri Matisse HERAUSRAGENDE VERANSTALTUNGEN 2016 AMEDEO MODIGLIANI, FEMME ASSISE À LA ROBE BLEUE, 1917-1919. COLLECTION MODERNA MUSEET, STOCKHOLM. Modigliani Ausstellung 26. Feb – 5. Juni 2016 – LaM Museum Villeneuve d’Ascq 19. JUNI 37. BROCANTE DE MAROILLES: DIE STADT IST NICHT NUR FÜR IHREN KÄSE BERÜHMT. AM DRITTEN WOCHENENDE IM JUNI ÖFFNEN DIE KUNSTHANDWERKER IHRE ATELIERS UND VERANSTALTEN EINEN DER SCHÖNSTEN FLOHMÄRKTE NORD-FRANKREICHS. WWW.BROCANTEDEMAROILLES.FR 1. - 3. JULI 17. JANUAR - 6. MÄRZ CARNAVAL DE DUNKERQUE: ZWEIEINHALB MONATE LANG IST DIE NORDFRANZÖSISCHEN HAFENSTADT FEST IN DER HAND DER NARREN! WWW.OT-DUNKERQUE.FR 9. APRIL RADRENNEN PARIS-ROUBAIX: DER EINTAGES-KLASSIKERS WIRD SEIT 1896 AUSGETRAGEN. EINEN TAG VOR DEN PRO-FIS STARTEN DIE JEDERMÄNNER ZUR CHALLENGE! WWW.PARISROUBAIXCHALLENGE.COM 9. - 17. APRIL INTERNATIONALES DRACHEN-TREFFEN: LUFTIGE FANTASIE-GESTALTEN BEVÖLKERN ALLJÄHRLICH DEN HIMMEL VON BERCK-SUR-MER, UND 600.000 MENSCHEN SCHAUEN BEGEISTERT ZU. WWW.CERF-VOLANT-BERCK.COM 17. APRIL LA ROUTE DU LOUVRE: MEHR ALS 10.000 LÄUFER WERDEN IM ELFTEN JAHR ZUM LEGENDÄREN MARATHON VON LILLE NACH LENS ERWARTET. WWW.LAROUTEDULOUVRE.FR 11. JUNI - 1. JULI EURO 2016: IN LILLE UND LENS WERDEN SPANNENDE BEGEGNUNGEN AUSGETRAGEN. DER SPIELPLAN: 11. JUNI, LENS: SCHWEIZ - ALBANIEN 12. JUNI, LILLE: DEUTSCHLAND - UKRAINE 16. JUNI, LENS: ENGLAND - WALES 19. JUNI, LILLE: FRANKREICH - SCHWEIZ 22. JUNI, LILLE: ITALIEN - IRLAND 25. JUNI, LENS: ACHTELFINALE 26. JUNI, LILLE: ACHTELFINALE 1. JULI, LILLE: VIERTELFINALE WWW.UEFA.COM MAIN SQUARE FESTIVAL: GROSSE NAMEN DER INTERNATIO-NALEN MUSIKSZENE BRINGEN DIE VAUBAN-ZITADELLE ZUM BEBEN UND BEWEISEN DIE JUGENDLICHE DYNAMIK DER FLÄMISCHEN BAROCKSTADT. WWW.MAINSQUAREFESTIVAL.FR 10. - 12. JULI FETES DE GAYANT SEIT FAST 500 JAHREN ZIEHT ZUM FANFARENKLANG EINE WAHRHAFT RIESIGE FAMILIE DURCH DIE STRASSEN VON DOUAI - 8,50 M MISST DER STADTKÖNIG, DER WIE SEINE GATTIN (6,25M) UND SEINE DREI KINDER HEUTE ZUM IMMATERIELLEN WELTERBE GEHÖRT. WWW.DOUAITOURISME.COM 29. - 31. JULI NUITS SECRETES: BEI DEN "PARCOURS" DER "GEHEIMEN NÄCHTEN" IN AULNOYE-AYMERIE GEHT'S IN BUSSEN MIT VERDUNKELTEN SCHEIBEN ZU ÜBERRASCHUNGSKONZERTEN - KÜNSTLER UND ORT SIND VORAB NICHT BEKANNT! WWW.LESNUITSSECRETES.COM 3./4. SEPTEMBER BRADERIE DE LILLE: DER GRÖSSTE FLOHMARKT EUROPAS LOCKT MIT 100 KM TAND UND TRÖDEL IN DER CITY - UND KÖSTLICHEN "MOULES FRITES", MIESMUSCHELN MIT KNUSPRIGEN POMMES. WWW.LILLETOURISM.COM ENDE NOVEMBER - ENDE DEZEMBER MARCHE DE NOEL, ARRAS WEIHNACHTSZAUBER AUF DER GRAND-PLACE MIT 80 HÜT-TEN, EISLAUFPLATZ, RIESENRAD, RODELBAHN, ROMANTISCH ILLUMINIERTEN FASSADEN - UND NATÜRLICH PERE NOEL! WWW.NOELARRAS.COM 2. - 4. DEZ MARCHE DES MODES IN ROUBAIX: FÜR TRENDBEWUSSTE EIN MUSS - DER MARKT MIT INNOVATIVER MODE UND KRE-ATIVER KUNST. WWW.MAISONSDEMODE.COM Direktor der Publikationen: Christian Berger Konzept/Realisierung/Druckerei: Nord Compo. Dieses Dokument wurde in Frankreich gedruckt. Nachdrucks- und Übersetzungsrechte sind für alle Länder vorbehalten. Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist verboten. Jegliches Kopieren gilt, unabhängig von der jeweiligen Vorgehensweise, als Raubdruck, der laut dem frz. Urheber-Gesetz in der Fassung vom 11. März 1957 mit den entsprechenden Strafen geahndet werden kann. Gemäß der gültigen Rechtssprechung (Toulouse, 14.01.1887) kann der Herausgeber für unbeabsichtigte Fehler oder Auslassungen, die in diesem Dokument trotz sorgfältiger Kontrollen der Redakteure enthalten sein sollten, in keinem Falle haftbar gemacht werden. Hinterlegung von Pflichtexemplaren: 1. Quartal 2016 NORDFRANKREICH ANREISE NORDFRANKREICH: GANZ LEICHT ZU ERREICHEN! Die zentrale Lage und hervorragende Verkehrsanbindung machen Nordfrankreich zum leicht erreichbaren Reiseziel. Die Region liegt im Zentrum der westeuropäischen Metropolen. MIT DEM FLUGZEUG: Zehn Gesellschaften, darunter Air France (HOP!) und easyjet, fliegen Lille-Lesquin an, Hop! direkt ab Strasbourg. Ins Stadtzentrum shuttelt tgl. eine Navette (20 Min.). www.lille.aeroport.fr Der Pariser Flughafen Roissy-Charles de Gaulle ist per TGV nur 50 Minuten entfernt und bietet direkte Verbindungen nach Lille. MIT DEM ZUG: Köln-Lille 3 Std. 15 Min.; Stuttgart-Paris 3 Std. 45 Min.; Frankfurt-Paris 3 Std. 50 Min. Lille-Brüssel 35 Min.; Lille-Paris 60 Min.; Lille-Paris CDG 50 Min.; Lille-Amsterdam 2 Std. 30 Min.; Lille-London 80 Min.; www.sncf.com - www.eurostar.com – www.thalys.com MIT DEM AUTO: Brüssel-Lille 1,5 Std.; Paris-Lille 2 Std.; Aachen-Lille 2,5 Std.; Köln-Lille 3,5 Std.; Frankfurt-Lille 5,5 Std.; Stuttgart-Lille 6,5 Std.; Hamburg-Lille 7 Std. Basel – Lille: 6,5 Std. Urhebernachweis der Fotos: Duplan/Le Brun – Light Motiv/Place des Héros d’Arras – Création robe : Sylvie Facon, © Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa/SANAA, Tim Culbert + Celia Imrey/IMREY CULBERT, Catherine Mosbach/ Muséographie : Studio Adrien Gardère. Photographie © Musée du Louvre-Lens/Philippe Chancel, Repesse – Light Motiv, Alain Leprince – Roubaix Musée la Piscine, Charles Delcourt – LightMotiv, Michel Legay – Light Motiv, Centre des Monuments Nationaux – Jean Louis Paillé, Jérôme POUILLE, Eric Desaunois, 9-9bis – CAHC, Xavier Alphand, Auberge de la Grenouillère, Eric Le Brun, DR, Virginie Garnier, Richard Baron – Light Motiv, Xavier Alphand, Eric Le Brun – Light Motiv, Samuel Dhote, Collection privée, Courtesy of © Warner Bros. Ent. All Rights Reserved, Anne-Sophie Flamant, Claire Beaufromé, Lille3000, Sarah ALCALAY, RCLens, Agence TENDAO, Philippe Frutier, Pascal Morès, ® Photo Carl-Office de Tourisme de la Région de Saint-Omer, Moderna Museet Stockholm © DR Text und Redaktion: Hilke Maunder (him) und Ducasse&Schetter. Koordinierung/Projektleiter : Radhia Bensliman und Claire Beaufromé Nordfrankreich Tourismus La Maison du Tourisme 3 rue du Palais Rihour - BP 60317 - 59026 Lille Cedex Tel: 0033 3 20 14 57 57 www.nordfrankreich-tourismus.com
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