431 kB - Deutsche Post DHL Group

Deutsche Post DHL Group: Weitere wichtige Grundlagen für Strategie
2020 gelegt

Konzernumsatz im zweiten Quartal 2015 um 7,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro
verbessert

Konzern-EBIT mit 537 Millionen Euro um 18,1 Prozent unter Vorjahr

Ergebnisbelastung in Höhe von 100 Millionen Euro im zweiten Quartal aufgrund
des Post-Streiks in Deutschland; EBIT-Prognose für Gesamtjahr 2015
dementsprechend auf 2,95 bis 3,1 Milliarden Euro angepasst

Express: EBIT-Marge auf Rekordniveau von 10,9 Prozent

Ausblick für das Jahr 2016 und den Zeitraum bis 2020 bestätigt

CEO Frank Appel: „Wir haben im ersten Halbjahr weitere wichtige Grundlagen
für die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie 2020 gelegt“
Bonn, 6. August 2015: Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL
Group, hat in den vergangen Monaten weitere erhebliche Anstrengungen unternommen, um
seine Unternehmensbereiche am Übergang zur neuen Strategie 2020 für den langfristigen
Konzernerfolg zu positionieren. Dies hat zu spürbaren Ergebnisbelastungen im zweiten Quartal
des laufenden Geschäftsjahres geführt. In der Division Post - eCommerce - Parcel (PeP) wurde
ein tragfähiger Tarifabschluss vereinbart, der die Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum
im deutschen Paketgeschäft schafft. Die Streikaktivitäten während der Verhandlungen
belasteten das EBIT des PeP-Bereichs im zweiten Quartal jedoch mit 100 Millionen Euro. Bei
Global Forwarding, Freight hat das Management aufgrund der weiter unbefriedigenden
Ergebnisentwicklung ein umfassendes Turnaround-Programm mit
Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. In der Supply Chain Division wurde das geplante
Optimierungsprogramm aufgrund positiver Einmaleffekte beschleunigt fortgesetzt. Der
Unternehmensbereich Express hat im zweiten Quartal einmal mehr eine äußerst erfolgreiche
Umsatz- und Ergebnisentwicklung verzeichnet und seine operative Marge auf das
Rekordniveau von 10,9 Prozent gesteigert. Um diese starke Position im Zuge der Strategie
2020 weiter auszubauen, hat die Division erneut erheblich in ihr bereits umfassendes Netzwerk
investiert.
Insgesamt führten diese Faktoren im zweiten Quartal zu einem Rückgang des Konzern-EBIT
um 18,1 Prozent auf 537 Millionen Euro (2014: 656 Millionen Euro). Um den streikbedingten
Ergebnisbelastungen in Höhe von 100 Millionen Euro im zweiten Quartal Rechnung zu tragen,
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Deutsche Post DHL Group
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hat Deutsche Post DHL Group die Ergebnisprognose für 2015 um diesen Betrag reduziert und
geht nun von einem Konzern-EBIT zwischen 2,95 und 3,1 Milliarden Euro für das Gesamtjahr
aus. Zuvor war das Unternehmen von einem operativen Ergebnis zwischen 3,05 und 3,2
Milliarden Euro ausgegangen.
Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum von April bis Juni, begünstigt von positiven
Währungseffekten, um 7,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro (2014: 13,7 Milliarden Euro);
organisch lagen die Erlöse um 0,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Während sich das
internationale Expressgeschäft und das vom anhaltenden E-Commerce-Boom getriebene
Paketgeschäft weiter dynamisch entwickelten, verhinderten streikbedingte Rückgänge vor allem
im Geschäftsfeld Post sowie niedrigere Treibstoffzuschläge bei DHL ein stärkeres organisches
Umsatzwachstum im Konzern.
„Nach der erfolgreichen Umsetzung unserer Strategie 2015 ist das laufende Jahr für uns das
Jahr des Übergangs. Wir haben im zweiten Quartal hart daran gearbeitet, weitere wichtige
Grundlagen für den Erfolg unserer Strategie 2020 zu legen und so das langfristige profitable
Wachstum unserer Gruppe zu sichern. Dafür haben wir bewusst kurzfristige
Ergebnisbelastungen in Kauf genommen. Wir sind fest davon überzeugt, dass diese
Anstrengungen schon im kommenden Jahr zu einer verstärkten Ergebnisdynamik führen
werden und wir alle unsere über das Jahr 2015 hinaus formulierten Ziele erreichen werden“,
sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.
Ausblick: Ergebnisprognose für 2015 angepasst, Prognosen für 2016 sowie langfristige
Ziele bestätigt
Für das Gesamtjahr 2015 hat Deutsche Post DHL Group seine Prognose reduziert und erwartet
nun ein Konzern-EBIT zwischen 2,95 und 3,1 Milliarden Euro. Die Anpassung reflektiert die
einmaligen Belastungen in Höhe von 100 Millionen Euro im zweiten Quartal, die durch
Streikaktivitäten im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel (PeP) entstanden sind.
PeP wird nun voraussichtlich mindestens 1,2 Milliarden Euro zum Konzern-EBIT 2015
beitragen, während die DHL-Divisionen unverändert einen EBIT-Anstieg auf 2,1 bis 2,25
Milliarden Euro verzeichnen sollten. Der Konzern rechnet für 2015 weiterhin mit stabilen
Aufwendungen für den Bereich Corporate Center/Anderes von rund 350 Millionen Euro.
Außerdem geht das Unternehmen unverändert davon aus, erneut einen ausreichend hohen
Free Cashflow zu generieren, um die Dividende abzudecken, die für das Geschäftsjahr 2014
gezahlt worden ist.
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Für 2016 prognostiziert Deutsche Post DHL Group unverändert einen EBIT-Anstieg auf 3,4 bis
3,7 Milliarden Euro. Der Wegfall der streikbedingten Belastungen und die erwarteten positiven
Auswirkungen zur strukturellen Verbesserung in den einzelnen Unternehmensbereichen sollen
zu einer deutlichen Ergebnissteigerung in 2016 führen. Für den Unternehmensbereich PeP
rechnet der Konzern mit einem EBIT von mehr als 1,3 Milliarden Euro. Die DHL-Divisionen
sollen zum Ergebnisziel 2016 zwischen 2,45 bis 2,75 Milliarden Euro beitragen.
Deutsche Post DHL Group geht weiterhin davon aus, den operativen Gewinn im Zeitraum 2013
bis 2020 um durchschnittlich mehr als 8 Prozent jährlich zu steigern (CAGR). Dazu sollen die
DHL-Divisionen mit einem durchschnittlichen EBIT-Wachstum von 10 Prozent pro Jahr
beitragen. Bei PeP wird mit einem durchschnittlichen Anstieg des operativen Gewinns von rund
3 Prozent pro Jahr gerechnet. Darüber hinaus plant der Konzern, dass der Aufwand für den
Bereich Corporate Center/Anderes bis 2020 bei unter 0,5 Prozent des Konzernumsatzes liegt.
Zweites Quartal 2015: Erlöse um 1 Milliarde Euro gestiegen
Mit 14,7 Milliarden Euro lagen die Umsätze im zweiten Quartal um 7,3 Prozent oder 1 Milliarde
Euro über dem Vorjahreswert (2014: 13,7 Milliarden Euro). Dazu haben die DHL-Divisionen mit
einem Anstieg von 9,1 Prozent und der PeP-Bereich mit einer Verbesserung von 1,9 Prozent
beigetragen. Bereinigt um Währungseffekte stiegen die Konzernerlöse um 0,6 Prozent, wobei
niedrigere Treibstoffzuschläge ein stärkeres Wachstum gebremst haben.
Das Konzern-EBIT sank im Zeitraum von April bis Juni um 18,1 Prozent auf 537 Millionen Euro
(2014: 656 Millionen Euro). Das operative Ergebnis des Unternehmensbereichs PeP ging um
60,3 Prozent auf 75 Millionen Euro zurück. Diese Entwicklung reflektiert neben Investitionen in
den Ausbau des internationalen E-Commerce-Geschäfts vor allem Belastungen in Höhe von
100 Millionen Euro aufgrund der Streikaktivitäten während der Tarifverhandlungen bei PeP.
Hingegen kletterte das Express-EBIT aufgrund der weiterhin starken Entwicklung im Bereich
der internationalen zeitgenauen Sendungen (TDI) um 13,6 Prozent auf 376 Millionen Euro. Bei
Global Forwarding, Freight sank das operative Ergebnis auf 40 Millionen Euro (2014: 102
Millionen Euro). Supply Chain verzeichnete einen EBIT-Anstieg um 9,2 Prozent auf 119
Millionen Euro. Die Division realisierte gestiegene positive Effekte aus Immobilientransaktionen
in Höhe von 53 Millionen Euro, die eine Beschleunigung der Supply Chain
Restrukturierungsinitiative mit Kosten in Höhe von 55 Millionen Euro im zweiten Quartal
ermöglichten.
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Das Konzernergebnis ging im zweiten Quartal vor allem aufgrund der Belastungen durch den
Streik bei PeP um 29,3 Prozent auf 326 Millionen Euro zurück (2014: 461 Millionen Euro). Dies
entspricht einem unverwässerten Ergebnis von 27 Euro-Cent je Aktie (2014: 38 Euro-Cent).
Erstes Halbjahr: Umsatzanstieg in allen vier Divisionen
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres kletterte der Konzernumsatz um 8,1 Prozent
oder rund 2,2 Milliarden Euro auf 29,5 Milliarden Euro (2014: 27,3 Milliarden Euro). Bereinigt um
positive Währungseinflüsse lagen die Erlöse um 1,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Zu
diesem Anstieg haben organische Umsatzsteigerungen in allen vier Divisionen beigetragen,
wobei niedrigere Treibstoffzuschläge ein noch stärkeres Wachstum verhindert haben. Das
operative Ergebnis des Konzerns ging in den ersten sechs Monaten um 9,1 Prozent auf 1,26
Milliarden Euro zurück (2014: 1,38 Milliarden Euro). Die für das Quartalsergebnis geschilderten
Belastungen wirkten dabei auch auf die Halbjahreszahlen.
Das Konzernergebnis lag in den ersten sechs Monaten mit 821 Millionen Euro um 14,7 Prozent
unter Vorjahr (2014: 963 Millionen Euro). Analog dazu ging das unverwässerte Ergebnis je Aktie
auf 0,68 Euro zurück.
Investitionen und Cashflow: Basis für künftiges Wachstum gestärkt
Um die Basis für den zukünftigen Erfolg zu stärken, hat Deutsche Post DHL Group im zweiten
Quartal 2015 erneut kräftig investiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Positionierung der
Gruppe für zukünftiges profitables Wachstum in allen vier Unternehmensbereichen. Insgesamt
stiegen die Investitionsausgaben im zweiten Quartal um mehr als 25 Prozent auf 421 Millionen
Euro (2014: 335 Millionen Euro). Investiert wurde vor allem in den Ausbau der nationalen und
internationalen Paket-Infrastruktur, in die Erweiterung der globalen und regionalen ExpressDrehkreuze in Leipzig, Cincinnati, Singapur und Brüssel sowie in die weitere Effizienzsteigerung
der Flugzeugflotte und in Neugeschäft bei Supply Chain.
Der Free Cashflow des Konzerns ging im zweiten Quartal von 208 Millionen Euro im Jahr 2014
auf 67 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr zurück. In dieser Entwicklung spiegeln sich
das niedrigere operative Ergebnis und die höheren Investitionszahlungen (Net Cash Capex)
wider. Die Nettoverschuldung des Konzerns lag zum Ende des zweiten Quartals 2015 bei 3,0
Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahresende reflektiert dies den saisonal üblichen Anstieg, der
im Wesentlichen im Zusammenhang mit der im Mai geleisteten Dividendenzahlung in Höhe von
1,03 Milliarden Euro steht. Aufgrund des Anstiegs der Diskontierungszinssätze sind die
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Nettopensionsverpflichtungen im zweiten Quartal im Vergleich zum Ende des ersten Quartals
um 2,7 Milliarden Euro gesunken.
Post - eCommerce - Parcel: Weiterhin starkes Wachstum im Paketgeschäft trotz Streik
Der Umsatz im Bereich Post - eCommerce - Parcel ist im zweiten Quartal um 1,9 Prozent auf
3,7 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen 1,5 Milliarden Euro auf das Geschäftsfeld
eCommerce - Parcel, das weiter dynamisch gewachsen ist und im Vergleich zum Vorjahr um
12,2 Prozent zugelegt hat. Dieser Anstieg setzt sich aus einem Umsatzplus von 26,3 Prozent
bei eCommerce, 9,3 Prozent bei Parcel Germany und 8,6 Prozent bei Parcel Europe
zusammen. Die Entwicklung im zweiten Quartal zeigt einmal mehr, dass Deutsche Post DHL
Group unverändert von ihrer starken Marktposition im boomenden E-Commerce-Geschäft
profitiert. Mit Investitionen in seine Paket-Infrastruktur und mit neuen, innovativen Angeboten
wie dem Paketkasten baut der Konzern diese herausragende Stellung kontinuierlich weiter aus.
Im Gegensatz zu eCommerce - Parcel sanken die Erlöse im Geschäftsfeld Post im Zeitraum
von April bis Juni um 3,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. In dieser Entwicklung spiegeln sich
weitere Volumenrückgänge in den Bereichen Brief Kommunikation und Dialog Marketing wider,
die durch die Streikaktivitäten in den zurückliegenden Monaten verstärkt worden sind. Dieser
negative Effekt konnte jedoch durch Preiserhöhungen für Post-Produkte in Deutschland
gemildert werden.
Das operative Ergebnis im Unternehmensbereich PeP verringerte sich im zweiten Quartal um
60,3 Prozent auf 75 Millionen Euro (2014: 189 Millionen Euro). Diese Entwicklung reflektiert
neben Investitionen in den internationalen Ausbau des eCommerce-Geschäfts vor allem
Belastungen durch den Poststreik in Höhe von 100 Millionen Euro. Aufgrund des Tarifkonflikts
sind zum einen Volumina und Umsätze im Geschäftsfeld Post gesunken. Zum anderen sind
zusätzliche Kosten für Ausgleichsmaßnahmen angefallen, die das Unternehmen ergriffen hat,
um die Streikfolgen für die Kunden zu minimieren.
Express: Weitere deutliche Umsatz- und Ergebniszuwächse
Im zweiten Quartal 2015 konnte der Unternehmensbereich Express seine sehr erfolgreiche
Umsatz- und Ergebnisentwicklung erneut fortsetzen. Die Erlöse kletterten im Zeitraum von April
bis Juni um 11,8 Prozent oder mehr als 350 Millionen Euro auf 3,5 Milliarden Euro (2014: 3,1
Milliarden Euro); um Währungseffekte bereinigt lag der Anstieg bei 2,7 Prozent, wobei
niedrigere Treibstoffzuschläge das organische Umsatzwachstum gebremst haben. Einmal mehr
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war das starke Wachstum bei den internationalen zeitgenauen Sendungen (TDI), deren
Volumen pro Tag gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,6 Prozent zulegte, hauptverantwortlich
für die positive Umsatzentwicklung.
Noch stärker als der Umsatz stieg der operative Gewinn des Unternehmensbereichs: Das EBIT
legte um 13,6 Prozent auf 376 Millionen Euro zu (2014: 331 Millionen Euro). In erster Linie
haben die gestiegenen Volumina zu dem Profitabilitätsanstieg beigetragen, der sich auch in der
Verbesserung der operativen Marge um 20 Basispunkte auf das Rekordniveau von 10,9
Prozent ablesen lässt.
Global Forwarding, Freight: Turnaround-Programm eingeleitet
Der Umsatz im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight stieg im zweiten Quartal 2015
um 3,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro (2014: 3,6 Milliarden Euro); um Währungseffekte
bereinigt lagen die Erlöse um 1,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies geht vor allem auf
niedrigere Luftfrachtvolumina zurück: In einem schwachen Marktumfeld fokussiert sich das
Unternehmen zu Lasten des Umsatzes bewusst auf Margenverbesserungen.
Das EBIT der Division sank deutlich, und zwar von 102 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf
40 Millionen Euro im zweiten Quartal 2015. Diese Entwicklung spiegelt das eingeleitete
Turnaround-Programm mit umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen sowie laufende
Transformationskosten und den branchenweit anhaltenden Margendruck wider. Ein positiver
Einmaleffekt in Höhe von 99 Millionen Euro aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen an der
chinesischen Logistikfirma Sinotrans ist weitgehend in diese Restrukturierungen geflossen.
Das Management des Bereichs fokussiert sich zunächst auf die Verbesserung des operativen
Geschäfts und hat zu diesem Zweck bereits Veränderungen an den Strukturen und Prozessen
der Division vorgenommen. Sie ermöglichen zum Beispiel mehr Autonomie für das lokale
Management in den einzelnen Ländern und wieder einen stärkeren Fokus auf den Kunden.
Darüber hinaus sind Maßnahmen eingeleitet worden, um die Kostenstruktur und die
Servicequalität zu verbessern. Die weitere Ausrichtung des Transformationsprogramms wird in
den nächsten Monaten festgelegt.
Supply Chain: Optimierungsprogramm beschleunigt
Der Umsatz im Unternehmensbereich Supply Chain ist im zweiten Quartal um 11,8 Prozent auf
4,0 Milliarden Euro gestiegen (2014: 3,6 Milliarden Euro); um Währungseffekte bereinigt lagen
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die Erlöse um 0,7 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Niedrigere Treibstoffzuschläge haben
dabei ein stärkeres Wachstum verhindert. Trotz ihrer selektiven, streng an der Profitabilität
neuer Verträge orientierten Strategie generierte die Division Neugeschäft in Höhe von 266
Millionen Euro (annualisiert), vor allem in den Sektoren „Technology“, „Consumer“ und „Life
Sciences & Healthcare“.
Das operative Ergebnis lag im Zeitraum von April bis Juni mit 119 Millionen Euro um 9,2 Prozent
über dem Vorjahr (2014: 109 Millionen Euro). Gestiegene positive Effekte aus
Immobilientransaktionen (53 Millionen) ermöglichten eine Beschleunigung des bei Supply Chain
laufenden Optimierungsprogramms, das im zweiten Quartal nicht wiederkehrende Kosten in
Höhe von 55 Millionen Euro verursachte. Mithilfe des Programms wird der
Unternehmensbereich Standardisierung vorantreiben, die Effizienz erhöhen und Skaleneffekte
im globalen Geschäft besser nutzen, um seine operative Marge bis 2020 auf 4 bis 5 Prozent zu
steigern.
– Ende –
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.dpdhl.de finden Sie ein Interview mit CFO Larry
Rosen. Die Investoren-Telefonkonferenz kann ab 13 Uhr auf unserer Website verfolgt werden.
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Deutsche Post DHL Group
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Deutsche Post DHL Group ist das weltweit führende Unternehmen für Logistik und
Briefkommunikation. Die Gruppe konzentriert sich darauf, in ihren Kerngeschäftsfeldern
weltweit die erste Wahl für Kunden, Arbeitnehmer und Investoren zu sein. Sie verbindet
Menschen, ermöglicht den globalen Handel und leistet mit verantwortungsvollem
unternehmerischen Handeln und Corporate Citizenship einen positiven Beitrag für die Welt.
Deutsche Post DHL Group vereint zwei starke Marken: Deutsche Post ist Europas führender
Postdienstleister, während DHL in den weltweiten Wachstumsmärkten ein umfangreiches
Serviceportfolio in den Bereichen internationaler Expressversand, Frachttransport,
E-Commerce und Supply-Chain-Management repräsentiert.
Deutsche Post DHL Group beschäftigt mehr als 480.000 Mitarbeiter in über 220 Ländern
und Territorien weltweit. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von mehr als
56 Milliarden Euro.
Die Post für Deutschland. The logistics company for the world.
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Konzernkennzahlen für das zweite Quartal 2015
in Mio €
2. Quartal
1)
2014
Umsatz
13.695
14.700
7,3%
9.637
10.649
10,5%
656
537
-18,1%
461
326
-29,3%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
0,38
0,27
-28,9%
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
0,37
0,26
-29,7%
- davon Umsatz international
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)
Konzerngewinn
2)
2. Quartal Veränderung
2015
in %
Umsatz nach Bereichen im zweiten Quartal 2015
2.
Quartal
2014
Anteil am
Gesamtumsatz
2.
Quartal
2015
Post - eCommerce - Parcel
3.642
26,6%
3.712
25,3%
1,9%
Express
3.089
22,6%
3.455
23,5%
11,8%
Global Forwarding, Freight
3.638
26,6%
3.778
25,7%
3,8%
Supply Chain
3.618
26,4%
4.045
27,5%
11,8%
-292
k.A.
-290
k.A.
0,7%
13.695
100%
14.700
100%
7,3%
in Mio €
Corporate Center / Anderes und
Konsolidierung
Konzern
Anteil am
Gesamt- Veränderung
umsatz
in %
EBIT nach Bereichen im zweiten Quartal 2015
in Mio €
2. Quartal
1)
2014
2. Quartal Veränderung
2015
in %
Post - eCommerce - Parcel
189
75
-60,3%
DHL
542
535
-1,3%
- Express
331
376
13,6%
- Global Forwarding, Freight
102
40
-60,8%
- Supply Chain
109
119
9,2%
Corporate Center / Anderes und
Konsolidierung
-75
-73
2,7%
Konzern
656
537
-18,1%
1)
2)
Vorjahreszahlen angepasst
Nach nicht beherrschenden Anteilen
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Konzernkennzahlen für das erste Halbjahr 2015
in Mio €
1. Halbjahr
1)
2014
Umsatz
27.264
29.467
8,1%
- davon Umsatz international
18.842
20.969
11,3%
1.383
1.257
-9,1%
963
821
-14,7%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
0,80
0,68
-15,0%
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
0,77
0,65
-15,6%
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)
Konzerngewinn
2)
1. Halbjahr Veränderung
2015
in %
Umsatz nach Bereichen im ersten Halbjahr 2015
in Mio €
1.
Halbjahr
2014
Anteil am
1.
Gesamt- Halbjahr
umsatz
2015
Anteil am
Gesamt- Veränderung
umsatz
in %
Post - eCommerce - Parcel
7.602
27,9%
7.813
26,5%
2,8%
Express
5.968
21,9%
6.695
22,7%
12,2%
Global Forwarding, Freight
7.161
26,3%
7.567
25,7%
5,7%
Supply Chain
7.124
26,1%
7.987
27,1%
12,1%
-591
k.A.
-595
k.A.
-0,7%
27.264
100%
29.467
100%
8,1%
Corporate Center / Anderes und
Konsolidierung
Konzern
EBIT nach Bereichen im ersten Halbjahr 2015
in Mio €
1. Halbjahr 1. Halbjahr Veränderung
1)
2014
2015
in %
Post - eCommerce - Parcel
585
474
-19,0%
DHL
952
937
-1,6%
- Express
607
708
16,6%
- Global Forwarding, Freight
151
57
-62,3%
- Supply Chain
194
172
-11,3%
-154
-154
0,0%
1.383
1.257
-9,1%
Corporate Center / Anderes und
Konsolidierung
Konzern
1)
2)
Vorjahreszahlen angepasst
Nach nicht beherrschenden Anteilen
Seite 10 von 10