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Neue Perspektiven für Verteidigung, Sicherheit, Transport, Luft- und Raumfahrt
AUSGABE 01-2016
Liebe Leserinnen und Leser,
für das noch junge Jahr 2016 wünsche
ich Ihnen alles Gute, Glück und vor allem
Gesundheit. Ich hoffe sehr, dass Ihre Pläne
und Wünsche in Erfüllung gehen!
2016 ist und wird ein politisches Jahr:
Mit der Flüchtlingskrise erleben wir zurzeit
eine der größten Herausforderungen in
der Geschichte Europas. Am 13. März
haben wieder einen echten „Super-Wahlsonntag“, wenn in Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz – wo unsere Standorte
Ditzingen und Koblenz beheimatet sind –
und Sachsen-Anhalt die Wählerinnen und
Wähler über die politische Zusammensetzung ihrer Länderparlamente entscheiden.
EDITORIAL
#MISSIONENABLER
Simulation: mobiles System
von Sagittarius Evolution an
KSK übergeben
2016 ist und wird ein sportliches Jahr: Mit
der Fußball-EM in Frankreich und den
Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro stehen echte
Highlights im Kalender.
2016 wird ein digitales Jahr: Bei Thales
steht die digitale Kommunikation auf der
Agenda. Wir wollen unsere Außendarstellung in den unterschiedlichen Kanälen
verbessern, sie vor allem zielgruppenspezifischer gestalten. Den Auftakt bildet der
Relaunch der Thales-Website Mitte Februar
mit einem neuen, modernen und vor allem
responsiven Webdesign.
Mit dem Relaunch unseres deutschen Kundenmagazins NETWORK, weg von der PrintAusgabe, hin zu einem digitalen Newsletter,
der häufiger als das Magazin erscheinen
wird, kommen wir dem Wunsch unserer
Leserinnen und Leser nach aktuellen, schnellen und kompakten Informationen nach.
Wir wünschen Ihnen eine spannende und
anregende Lektüre dieser ersten digitalen
NETWORK-Ausgabe. Wir sind auf
Ihre Rückmeldungen gespannt!
Ihr Dr. Christoph Hoppe
Vorsitzender der
Geschäftsführung von
Thales Deutschland
Als erster Kunde weltweit erhielt das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr
von Thales Deutschland die mobile Version des Small-Arms-Trainer-Sagittarius Evolution,
eine Weiterentwicklung des bei der Bundeswehr eingeführten AGSHP (Ausbildungsgerät
Schieß­simulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen). Erstmals kommt in diesem
Schieß­simulator mit dem Wirkmittel 90 mm ein kabelloses Simulationseingabegerät
zum Einsatz. Damit ist der Simulator von Thales Deutschland noch vor Auslieferung des
Waffensystems an die Truppe einsatzbereit und ermöglicht den Soldatinnen und Soldaten
des KSK eine realitätsnahe Ausbildung mit dieser neuen Handwaffe.
„Wir freuen uns sehr, dass die „Die fristgerechte Auslieferung des mobilen Schieß­
Ausbildung beim Kommando simulators für das Wirkmittel 90 mm ist für uns ein
Spezialkräfte noch vor Auslieferung wichtiger Meilenstein in der rund vierjährigen Entwickder Waffe beginnen kann.“
lungszusammenarbeit mit den beteiligten Industrie­
unternehmen zur Einführung des neuen Waffensystems und zur Ausbildung an diesem
System“, erläutert Bernhard Kemp, stellvertretender Projektleiter im Referat K4.1 – Flugkörper Luft-Boden, Abwurfmunition, Panzerabwehrsysteme – des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).
Mit dieser Einführung des Simulationssystems als Trainingsmittel steht nicht nur die detail­
getreue Nachbildung der Bedienung des Feuerleitvisiers im Vordergrund, sondern auch
die Abbildung der unterschiedlichen Munitionssorten (ASM, Spreng, Leucht, Rauch) mit
den jeweiligen sortentypischen Zündmodi und deren Wirkungsweise im Ziel.
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Neue Perspektiven für Verteidigung, Sicherheit, Transport, Luft- und Raumfahrt
AUSGABE 01-2016
» FORTSETZUNG VON SEITE 1
„Durch die frühzeitige Einbindung von Thales Deutschland in die
Entwicklung des Wirkmittels 90 mm konnten wir unseren Simulator
sukzessive an das Design des neuen Waffensystems anpassen, was der
Entwicklungszeit deutlich zugutegekommen ist“, ergänzt Stefan Wey,
Head of Training & Simulation Domain bei Thales Deutschland. „Wir
freuen uns sehr, dass die Ausbildung beim Kommando Spezialkräfte
noch vor Auslieferung der Waffe beginnen kann“, so Wey weiter.
Das mobile System ist die kleinste und mobilste Variante der neuesten
Thales-Simulationsplattform für Handfeuerwaffen Sagittarius Evolution.
Es bietet die Möglichkeit zur Schieß- und Missionsausbildung von bis
zu zwei Auszubildenden gleichzeitig. Das mobile System ist in gehärteten Rollcontainern verbaut und verfügt über eine kabellose Ausbilderstation auf einem Notebook. Bedingt durch die Bauweise kann das
System innerhalb von 15 Minuten durch zwei Personen aufgebaut und
in Einsatzbereitschaft versetzt werden. Darüber hinaus sind – mit Ausnahme eines Raumes, der sich abdunkeln lässt – keinerlei infrastrukturelle Anforderungen zu berücksichtigen. Lediglich ein Platzangebot
von 5 x 3 Metern bei einer Raumhöhe von mindestens 2,50 Metern
muss zur Ver­fügung stehen.
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#MISSIONENABLER
Über Sagittarius Evolution
Mit dem mobilen System von Sagittarius Evolution beweist Thales seine Kompetenz bei der Entwicklung und Fertigung von mo­dularen und flexiblen Systemarchitekturen. Die Produktfamilie
Sagittarius Evolution unterstützt sowohl die Basisschießausbildung als auch taktisches Training von
Fortgeschrittenen. Da alle Varianten der Produktfamilie miteinander vernetzt werden können, lässt
sich das Zusammenwirken von unterschiedlichen Teams innerhalb komplexer Missionen trainieren.
Aufgrund der Verwendung neuester Grafiktechnik inklusive intuitiver Bedienung des Ausbildungssystems sowie der überaus verlässlichen und wartungsarmen Simula­tionseingabegeräte kann sich
der Ausbilder voll auf die Ausbildung und die Erreich­ung der Ausbildungsziele konzentrieren. 
#MISSIONENABLER
Digitale Augen
Ob Tiefflieger oder Höhenaufklärer – bis an die
Grenzen der Stratosphäre erfassen sie Flugziele in
einer Entfernung von bis zu 470 Kilometern: Sechs
hochmoderne neue Radare vom Typ Ground Master
(GM 406 F) aus dem Hause ThalesRatheonSystems
sind von der Nordsee bis zu den Alpen unter Führung
der Luftwaffe für die Sicherheit im deutschen Luftraum
im Dauerbetrieb. Der Koblenzer Standort von Thales
Deutschland kümmert sich um die Instandsetzung und
Wartung dieser Systeme. Das Projekt ARED (Aktives
Radarrundsuchgerät Einsatzführungsdienst) ist im
September letzten Jahres mit der Übergabe des sechsten Radars im bayerischen Freising erfolgreich und termingerecht abgeschlossen worden.
Die übrigen Ground Master stehen in Brekendorf, Visselhövede, Auenhausen, Erndtebrück und Lauda.
Das GM 406 F gehört zu den volldigitalen 3D-Radarsystemen der für die Luftraumüberwachung entwickelten Ground-Master-Serie. Es ist äußerst
genau und zuverlässig und ermöglicht die Erkennung sowohl klassischer als auch neuartiger Bedrohungen. Damit eignet es sich bestens für die
Landes- und die taktische Luftraumverteidigung. Die Radare arbeiten mit modernster Technologie und bieten eine überlegene Zielerkennung –
vom taktischen Flugzeug, das unter der konventionellen Radarerkennung fliegt, bis hin zu Objekten mit ungewöhnlich kleinem Radarquerschnitt
wie Drohnen oder Marschflugkörpern.
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ThalesRatheonSystems
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#SAFEJOURNEY
Thales Deutschland erhält Zuschlag für
Modernisierung der Strohgäubahn
Ditzingen, viele Kolleginnen und Kollegen nutzen die Strecke selber
Der Geschäftsbereich Transportation Systems von Thales Deutschland
oder wohnen in unmittelbarer Nähe und haben dann ab Sommer
hat nach europaweiter Ausschreibung den Zuschlag für die Moderni2016 eine Referenz direkt vor der Haustür“, so Veit weiter.
sierung der Strohgäubahn zwischen Korntal und Heimerdingen erhalten.
Der rund 16,5 Kilometer lange Streckenabschnitt, der
„Viele Kolleginnen und Kollegen
Thales Deutschland plant und errichtet u.a. ein
von der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft
nutzen die Strecke selber oder
neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) in Korntal,
(WEG) betrieben wird, erhält eine neue Leit- und
wohnen in unmittelbarer Nähe und
wobei der komplette Streckenabschnitt via
Sicherungstechnik, um einer modernen, zukunftshaben dann ab Sommer 2016 eine
öffentliches Netz (SHDSL) von Waiblingen-Beinorientierten Betriebsführung gewachsen zu sein.
Referenz direkt vor der Haustür.“
stein aus überwacht und gesteuert wird. Aus der
Thales-Niederlassung in Arnstadt stammen die 36 Signale, elf
„Wir freuen uns, dass wir für den Zweckverband Strohgäubahn dieses
Weichenantriebe und 50 Achszähler für die Modernisierung der
Projekt realisieren dürfen“, so Dominik Veit, Head of Sales Mainline im
Strecke. Die Arbeiten haben bereits begonnen und sollen im Sommer
Geschäftsbereich Transportation Systems von Thales Deutschland. „Die
dieses Jahres abgeschlossen sein.
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Strecke liegt in unmittelbarer Nähe unserer Deutschland-Zentrale in
#SAFEJOURNEY
#MISSIONENABLER
Erste Eisenbahnstrecke mit
ETCS Level 2 eingeweiht
Funkgerät für
die Zukunft
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verkehrsminister
Alexander Dobrindt und Bahnchef Rüdiger Grube
haben Anfang Dezember 2015 die neue ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke Erfurt–Leipzig/Halle eröffnet, die
Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 ist (www.vde8.de). Thales Deutschland hat
die Bestandsstellwerke in Erfurt, in Leipzig–(Neuwiederitzsch) und in Halle ausgerüstet und
u.a. durch die Vorbereitung für die integrierte Bedienung und Einbindung der Strecke in
den Bestand einen wichtigen Beitrag für das Gesamtprojekt geleistet.
Mit dem Einsatz des von Thales maßgeblich entwickelten Europäischen Zugsicherungssystems (ETCS) in der Ausbaustufe Level 2 beginnt ein neues Zeitalter für moderne Hochgeschwindigkeitsstrecken, die ohne Signale auskommen. Der Triebfahrzeugführer erhält alle
notwendigen Informationen (Sollgeschwindigkeit, Zielgeschwindigkeit und Zielentfernung)
über grafische Anzeigen auf einem Führerraumdisplay. Der Datenaustausch zwischen den
ETCS-Zentralen (RBC – Radio Block Center) und den auf der Strecke verkehrenden Zügen
erfolgt funkbasiert über das bahneigene Mobilfunknetz GSM-R.
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Eine detaillierte Erläuterung der Funktionsweise von ETCS finden Sie im Youtube-Kanal von Thales
in der Playlist „Ground Transportation“
Anfang Dezember 2015
präsentierten das Bundesamt für
Ausrüstung, Informationstechnik und
Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und
das Amt für Heeresentwicklung zum Abschluss
des vierten Nutzertests auf dem Gelände der
WTD 81 in Greding die Fortschritte im Projekt
SVFuA (Streitkräftegemeinsame Verbundfähige
Funkgeräteausstattung).
Mit SVFuA entwickelt Thales Deutschland seit
2009 zusammen mit Airbus DS, HMK,
Telefunken Racoms und Rohde & Schwarz die
künftige Funkgerätegeneration der Bundeswehr.
Thales steht bei dem Projekt für Wellenformund Funkkompetenz V/UHF sowie für Interoperabilität mit eingeführten Systemen. Als
Software Defined Radio können bei SVFuA
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AUSGABE 01-2016
» FORTSETZUNG VON SEITE 3
# TA K E O F F
erstmals die Wellenformen als Software je nach
Anwendungsfall flexibel geladen und konfiguriert
werden. Aufwendige Filter sorgen für eine sehr
gute Performance und ermöglichen das Funken
mit der heutigen Schmalbandwellenform SEM
93 genauso wie mit künftigen Schmal-, Breitband- und Netzwerkwellenformen. Im gleichen
Bauvolumen wie dem des aktuell verwendeten
SEM 93 können nun zwei V/UHF-Funkkanäle
statt bisher eines VHF-Funkkanals untergebracht werden, und das bei zwanzig Prozent
mehr Sendeleistung.
Thales-Navigationshilfen sichern
Kuwaits Luftwaffenstützpunkte
Bereits im Sommer 2015 wurde der letzte
Meilenstein des Entwicklungsvertrags SVFuA
Sende-/Empfangsmodul V/UHF erfolgreich
vom BAAINBw abgenommen. Im nächsten
Schritt werden zusätzliche 18 Module für die
Fahrzeugintegration geliefert. Eine Beauftragung der Serie wird für 2016/17 erwartet. 
Der Geschäftsbereich Land & Air Systems (LAS) von Thales hat über seine deutsche
Domain Air Traffic Management (ATM) einen Auftrag des kuwaitischen Verteidigungsministeriums zur Lieferung von Navigationshilfen für die beiden wichtigsten
Luftwaffenstützpunkte des Landes, Ahmed Al-Jaber Airbase und Ali Al-Salem
Airbase, erhalten. Der Vertrag ist Teil der
„Dieser Auftrag ist ein Beweis für das
fortlaufenden Modernisierung der Navigationserneute Vertrauen des kuwaitischen
überwachungskapazitäten Kuwaits. Diese sollen
Verteidigungsministeriums in Thales als
gewährleisten, dass auf den beiden Airbases
Systemanbieter zur Bereitstellung von
umfassenden und bodengestützten
bei jedem Wetter taktische En-route-NaviHightech-Navigationssystemen.“ Vaclav
gation und Anflüge mit höchsten SicherheitsSourek, Director Sales & Marketing, Air
standards durchgeführt werden können.
Traffic Management Germany
Thales ist seit über 25 Jahren Partner des kuwaitischen Verteidigungsministeriums
und ist eines der führenden Unternehmen für die Bereitstellung von Navigationshilfen für Militärflughäfen im Nahen Osten.
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# TA K E O F F
Thales stattet kambodschanische Flughäfen mit
„Wide-Area Multilateration“-Systemen aus
Thales Deutschland hat Ende Oktober 2015 einen Vertrag zur Ausstattung der Flughäfen
von Siem Reap und Phnom Penh mit zwei „Wide-Area Multilateration“-Systemen* (WAM)
unterzeichnet. Die Systeme werden für den sogenannten Nahverkehrsbereich (TMA) des
Luftraums eingesetzt und von der Cambodia Air Traffic Services (CATS) betrieben.
Die WAM-Systeme wurden so konzipiert, dass sie den Nutzen der existierenden Navigationssysteme für CATS maximieren: Die bereits bestehenden „ADS-B“-Bodenstationen (Automatic
Dependent Surveillance-Broadcast) werden dafür ein integraler Bestandteil der neuen
Technologie. Die Überwachungsdaten aller Sensoren werden bei der Flugverkehrskontrolle
in Phnom Penh – hier kommt mit dem TopSky ATC ebenfalls ein Produkt von Thales zum
Einsatz – verarbeitet und angezeigt. Dies sorgt für höchste Luftfahrtsicherheit. Zusätzlich
wird die Präzision der WAM-Systeme dazu beitragen, den Luftverkehr im kambodschanischen Luftraum zu optimieren und somit die flugverkehrsbedingten CO2-Emissionen zu
reduzieren.

Die Technologie der Wide-Area Multilateration kehrt
das beim Navigationssystem von Autos bekannte Verfahren gewissermaßen um.
*Wide-Area Anstelle von positionsgenau
Multilateration vermessenen Satelliten, die
Signale an die Navigationssysteme der Autos zur Positionsbestimmung senden,
senden die Flugzeuge selbständig mittels der eigenen
Transponder Positionsmeldungen an positionsvermessene
Sensoren des Systems am Boden aus. Anschließend
erfolgen die Positionsberechnung und die Zieldarstellung beim Lotsen im Sekundentakt. Ähnlich wie bei
einer Triangulation mit Navigationssatelliten benötigt
das System eine Ortung des Flugzeuges durch mindestens drei Bodensensoren.
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AUSGABE 01-2016
#MISSIONENABLER
Thales Deutschland sorgt
für Sicherheit bei der
UN-Klimakonferenz in Paris
Im Geschäftsbereich Surface Radar in Ditzingen, dem
Kompetenzzentrum von Thales für kleine Radare,
werden praxisbewährte Bodenüberwachungsradare
entwickelt und gefertigt, die zur stationären oder
mobilen Grenzabsicherung bei Streit- und Sicherheitskräften auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen.
Die Produktfamilien BOR-A und Ground Observer
bestechen durch unübertroffene Leistungsfähigkeit
bei der Erfassung und Klassifizierung von Fußgängern, Fahrzeugen oder Booten. Die Überwachungsradare sind in verschiedenen Varianten einsetzbar,
zum Beispiel als Stand-alone-Lösung, integriert in
Fahrzeuge oder im Rahmen von ganzen Sensorsystemen auf Türmen.
Mitte Dezember haben sich Vertreterinnen und Vertreter von
195 Staaten in Paris auf der 21. internationalen UN-Klimakonferenz – kurz COP21 – auf ein neues Klimaschutz-Abkommen
geeinigt, um u.a. die Erderwärmung deutlich zu begrenzen.
Nach den Anschlägen von Paris stand diese Veranstaltung
unter erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. Thales Deutschland
hat über seine Domain Surface Radar aktiv zur Sicherheit der
Konferenz beigetragen.
Für das bei der französischen Armee im Einsatz befindliche Thales-Bodenüberwachungsradar BOR-A, das grundsätzlich auch Drohnen erfassen kann, wurde in kürzester Zeit
eine kundenspezifische Schnittstelle entwickelt, um die Zieldaten der Drohnen auszugeben. Mithilfe dieser neuen Schnittstelle konnten die vom BOR-A erfassten Daten direkt
in die französischen Lagedarstellungssysteme übernommen werden. „Unsere Nähe zum
Kunden und unsere schnelle, unbürokratische Reaktion auf seine Bedürfnisse werden
sehr geschätzt“, erläutert Jörg Ralser, Leiter des Geschäftsbereichs Surface Radar
Deutschland. „Dies bringt uns, neben dem Vertrauen des Kunden in unsere Produkte
und unsere Unterstützung, über kurz oder lang weitere Aufträge“, so Ralser weiter. 
Thomas Vorwerk neuer Vice
President Sales & Marketing
Thomas Vorwerk (51) ist seit Anfang November
2015 neuer Vice President Sales & Marketing
bei Thales Deutschland und in dieser Funktion
verantwortlich für die Vertriebsaktivi­täten aller
Geschäftsbereiche in Deutschland und aus
Deutschland heraus in weltweite Märkte. Der
dip­lomierte Nachrichtentechniker der Fachhochschule Augsburg kommt von der Frequentis AG,
wo er seit Anfang 2013 als Head of Cluster Sales Europe das internationale Sales Management aller Domains und Business Units des
Unternehmens in allen europäischen Ländern leitete.
Thomas Vorwerk hatte von 1993 bis 2011 innerhalb des Siemens-Konzerns unterschiedliche Führungspositionen im In- und Ausland inne.
Von Mitte 2001 bis Ende 2012 beriet er als Vice President & Global
Account Executive für die Atos IT Solutions and Services, München,
den Kunden Deutsche Telekom AG.

Markus Fritz neuer
Leiter der Country
Business Unit Land
& Air Systems
Markus Fritz (42) ist seit Anfang September 2015 neuer Geschäftsbereichsleiter der Country Business Unit Land & Air Systems (LAS)
und Leiter der Domain Air Traffic Management (ATM) bei Thales
Deutschland. In dieser Funktion verantwortet der diplomierte
Elektrotechniker die Geschäftsaktivitäten rund um die Themen
Bodenüberwachungs­radare sowie terrestrische und satellitengestützte Navigationssysteme für den Luftverkehr.
Markus Fritz hatte von 1998 bis 2012 im Siemens-Konzern unterschiedliche Führungspositionen im In- und Ausland inne. Im Juni
2012 kam er zu Thales Deutschland in den Geschäftsbereich
Ground Transportation Systems – Mail Line Signalling – zunächst als
Director Projects International & Domestic Business, ab Juni 2014
als Director Operations International & Domestic Business.
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AUSGABE 01-2016
Thales erleben
Ende des vergangenen Jahres
wurde im Headquarter von
Thales Deutschland in Ditzingen
das Innovation Centre in Betrieb
genommen. In den Schauräumen können Besucherinnen und
Besucher die Innovationskraft
der Marke Thales und die gesamte Bandbreite an technologischen Fähigkeiten des Unternehmens in Deutschland live erleben.
Spezifische Themeninseln zu Luft- und Raumfahrt, Cyber, Leitstellen, Verteidigungslösungen und Transportation sowie eine Themeninsel „Innovation“
mit wechselnden Exponaten ha­ben
„Wir wollen Thales als globale Marke hier ihren Platz. Optisches Herzstück
und Innovationslieferant in Anwenbildet ein als moderner Bahnhof
dungsfeldern wie ,Mobilität‘, ,Sicherheit‘ und ,Verteidigung‘ erlebbar und gestalteter Be­reich mit Feldelementen,
allgemeinverständlich machen.“ Gleisen und einer begehbaren Triebwagenkabine. Christopher Bach,
Leiter der Unternehmenskommunikation von Thales Deutschland, zur
Zielsetzung der neuen Schauräume: „Unser neues Innovation Centre ist
mehr als nur ein Schauraum für unsere Produkte. Wir wollen Thales als
globale Marke und Innovationslieferant in Anwendungsfeldern wie ,Mobilität‘, ,Sicherheit‘ und ,Verteidigung‘ erlebbar und allgemeinverständlich
machen.“

Haben Sie Interesse an einer Führung? Sprechen Sie uns an.
Treffen Sie uns auf folgenden Messen
und Veranstaltungen:
29.02.–02.03.
UIC ERTMS World Conference, Brüssel
02.03.–03.03.
Enforce Tac, Nürnberg
08.03.–09.03.
Middle East Rail, Dubai
08.03.–10.03
World ATM Congress, Madrid
29.03.–31.03.
DIMDEX, Doha
18.04.–21.04.
DSA, Kuala Lumpur
27.04.–28.04.
AFCEA, Bad Godesberg
10.05.–12.05.
SOFEX, Amman
Über Thales
Thales ist ein weltweit führender Technologiekonzern in
den Märkten Luft- und Raumfahrt, Transport sowie Vertei­
digung und Sicherheit. Im Jahr 2014 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 13 Milliarden Euro
und beschäftigte 61.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in 56 Ländern. Thales verfügt mit seinen über 20.000 In­
genieuren und Forschern über die einzigartige Fähigkeit,
Produkte, Systeme und Dienstleistungen zu konzipieren,
zu entwickeln und zu installieren, die den komplexesten
Sicherheitsanforderungen entsprechen. Thales hat eine
herausragende internationale Präsenz und verfügt weltweit
über zahlreiche Niederlassungen, die partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit den Kunden vor Ort ermöglichen.
www.thalesgroup.com
Thales Deutschland mit Sitz in Ditzingen ist die dritt­­­größte
Landesorganisation im Thales-Konzern und hat rund
3.400 Beschäftigte an insgesamt acht Standorten mit
ei­gener Produktion und Entwicklung. Im Jahr 2014 erzielte
Thales Deutschland einen Umsatz von rund 700 Millionen
Euro* – mehrheitlich aus deutscher Wertschöpfung. Seit
über einem Jahrhundert in Deutschland ansässig, steht
Thales Deutschland als integriertes deutsches Elektronik­
unternehmen und Systemhaus in der Tradition deutscher
Ingenieurskunst. Als anerkannter Teil der deutschen High­
tech-Industrie bietet Thales Deutschland seinen Kunden im
In- und Ausland modernste, hochsichere und -verfügbare
Kommunikations-, Informations- und Steuerungssysteme
sowie Dienstleistungen für einen sicheren Land-, Luft- und
Seeverkehr sowie für zivile und militärische Sicherheitsund Schutzanforderungen. Darüber hinaus verfügt Thales
Deutschland über ein umfassendes Portfolio von IT-Lösungen für Cybersecurity. An seinem Standort Ulm fertigt und
entwickelt das Unternehmen zudem Satellitenkomponenten.
Thales Deutschland orientiert sich am nachhaltigen Geschäftserfolg seiner Kunden und unterhält weltweit vertrauensvolle Partnerschaften zu Kunden sowie zu lokalen und
internationalen Technologie- und Forschungspartnern.
* gemäß International Accounting Standard (IAS) exkl. Joint Ventures. Erhebliche Umsätze
generiert Thales Deutschland darüber hinaus über seine Joint-Venture-Beteiligungen.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER:Thales Deutschland GmbH
Unternehmenskommunikation
Christopher Bach (V. i. S. d. P.)
Thalesplatz 1, 71254 Ditzingen, Tel.: +49 7156 353-0
E-Mail: [email protected]
www.thalesgroup.com/germany
NETWORK – Neue Perspektiven für Verteidigung, Sicherheit, Transport, Luft- und Raumfahrt
Redaktion: Unternehmenskommunikation Thales Deutschland; Fotos: Seite 1 und 2 Thales Deutschland; Seite 3 WEG,
Deutsche Bahn, Thales Deutschland; Seite 4 MasterLu 2010; Seite 5 und 6 Thales Deutschland; Copyright: Thales
Deutschland GmbH, 2016. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung dieser Unterlage sowie Verwertung ihres Inhalts unzulässig,
soweit nicht ausdrücklich zugestanden! Technische Änderungen vorbehalten. Die Informationen in diesem Dokument enthalten
allgemeine Beschreibungen der technischen Möglichkeiten, die im Einzelfall nicht immer vorliegen müssen.
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