Goldmedaille für Educar Pela Paz Zwei Jahre nach der Fußball WM wird die Welt auch 2016 nach Brasilien schauen. Im August werden in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele stattfinden. Das südamerikanische Land wird sich wieder von seiner besten Seite zeigen.Von den Problemen der Menschen in den Favelas wird kaum die Rede sein. Von ihrem Kampf gegen Armut, mangelnde Schulbildung der Kinder oder schlechte medizinische Versorgung.Von ihrer Angst vor Gewalt. Liebe Konfirmandin, lieber Konfirmand, bitte hilf mit deiner Spende für Educar Pela Paz, dass Pfarrer Francisco und Mc Natan noch viele Jugendliche für den Frieden gewinnen können! Die Teams arbeiten freiwillig; doch für die Einsätze in den Schulen brauchen sie Material; und das kostet Geld. Pfarrer Francisco würde auch gerne ein kleines Grundstück kaufen. Er schreibt: "Wir brauchen dringend einen Ort, wo wir uns treffen und unsere Aktivitäten planen können." Danke für deine Unterstützung! Kontakt: „Lebe deine Leidenschaft“, lautet das Motto der Olympischen Spiele 2016. Leidenschaft ist auch bei Pfarrer Francisco im Spiel, wenn es um sein Projekt Educar Pela Paz geht. Das Projekt läuft sehr erfolgreich in Rio das Ostras. Auch in Niterói (Stadtteil von Rio de Janeiro), wo Francisco jetzt als Pfarrer arbeitet, will er Educar Pela Paz in die Schulen und Favelas bringen. Wir finden: Jugendliche in Brasilien für den Frieden erziehen - dieses wichtige Projekt hat eine Goldmedaille verdient! Martin-Luther-Verein in Bayern Haager Str. 10 91564 Neuendettelsau Tel: 09874-6 89 93 53 • Fax: 09874-13 15 E-Mail: [email protected] Internet: www.martin-luther-verein-bayern.de : www.facebook.com/mlvbayern Bankverbindung: Martin-Luther-Verein in Bayern IBAN: DE84 7655 0000 0760 7009 14 BIC: BYLADEM1ANS (Vereinigte Sparkassen Ansbach) Stichwort: Konfirmandengabe 2016 Konfirmandengabe 2016 (Über-)Lebenshilfe für Jugendliche in Brasilien Goldmedaille für Friedensprojekt Educar Pela Paz Mc Natan Für den Frieden erziehen Mit 16 gewinnt Natan Feirrera Lousada in Rio das Ostras* einen Musikwettbewerb. Das war vor fünf Jahren. Heute nennt er sich Mc Natan, ist ein bekannter Rapper und HipHoper – und engagiert sich für das Projekt Educar Pela Paz. Das ist Portugiesisch und bedeutet: Für den Frieden erziehen. Mit seinem Projekt Educar Pela Paz will Pfarrer Francisco Jugendlichen helfen, in Frieden zu (über-)leben. Er und seine Mitarbeiter-Teams besuchen Schulklassen und Favelas und bieten verschiedene Aktivitäten an: Musik (Rap, HipHop), Tanz (Streetdance), Kunst (Graffiti) und Theater. Sie reden mit den Schülern über Gewalt und Angst, über Frieden und Liebe. Sie erklären, dass Drogen schädlich sind und wie man von ihnen los kommt. Sie trainieren mit den Jugendlichen, wie man Streit gewaltfrei löst. Gemeinsam überlegen sie, wie Klassenzimmer, Schulen, Straßen und Plätze in ihren Stadtvierteln zu „Friedenszonen“ werden. Die Jugendlichen lernen, wie wichtig Gemeinschaft ist: alle gewinnen, wenn einer sich um den anderen kümmert. In Gruppen ziehen sie los und verteilen gespendete Lebensmittel und Kleidung an Bedürftige. Pfarrer Francisco hofft, dass die Jugendlichen dabei so gute Erfahrungen machen wie Mc Natan vor fünf Jahren. Der beschreibt es so: „Das Projekt hat mein Leben verändert. Ich habe durch die Musik gelernt, dass es ein Leben ohne Drogen und Gewalt gibt. Gott gibt mir die Kraft, Probleme zu überwinden und Konflikte friedlich zu lösen.“ Gefährliches Leben Die Geschichte von Educar Pela Paz beginnt im zentralen Stadtpark von Rio das Ostras. Jugendliche treffen sich dort und üben Hip-Hop und Streetdance. Pfarrer Francisco Soares dos Santos von der evangelischen Gemeinde schaut regelmäßig dort vorbei. Er unterhält sich mit den Jungs und kann sie für sein Projekt begeistern. Einer von ihnen ist Natan. Seit dieser Zeit geht der Rapper in Schulen und Favelas (Armenviertel) und „erzählt“ den Jugendlichen mit seiner Musik vom Frieden. Er macht seinen jungen Zuhörern Mut, ihre Träume zu leben: „Setzt euch ein Ziel und versucht es zu erreichen! Drogen und Gewalt bringen euch nicht weiter! Frieden ist der bessere Weg!“ * Stadt in Brasilien, 150 Kilometer nordöstlich von Rio de Janeiro Mc Natan und auch die Streetdancer Miguel,Vanderson und Diago wissen aus eigener Erfahrung: In Rio das Ostras gibt es viel Gewalt; wie in allen großen Städten Brasiliens. Vor allem in den Favelas. Die Gewalt hat viele Gesichter: Gewalt in den Familien; Drogenbanden, die sich gegenseitig auf den Straßen bekriegen; Drogenbosse, die über die Bewohner der Favelas herrschen. Selbst die Militärpolizei, die für Ordnung sorgen soll, wütet in den Armenvierteln oft mit roher Gewalt. Jugendliche, die hier aufwachsen, erleben keine normale Kindheit. Sie werden in die Gewalt hineingeboren und wachsen mit Gewalt auf. Sie denken: Gewalt ist der einzige Weg, um Streit und Probleme zu lösen oder Frust los zu werden. Doch Gewalt zieht immer neue Gewalt nach sich. Und viele Jugendliche bezahlen das mit ihrem Leben.
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