BMWi-Markterschließungsprogramm für KMU 2015: Ergebnisbericht des Durchführers zur Geschäftsanbahnung im Vereinigten Königreich der Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologie und – dienstleistungen Projekt: Geschäftsanbahnungsreise zivile Sicherheitstechnologien und –dienstleistungen im Vereinigten Königreich vom 08. bis 12. Juni 2015 Durchführung: enviacon international. Projektpartner: Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) e.V., die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) e.V., die Deutsch-Britische Industrie- und Handelskammer (AHK), TeleTrust, Germany Trade and Invest (GTAI), OpenSky TÜV Rheinland, British Security Industry Association (BSIA), Deutsche Botschaft London und Catalys Comms Ldt. Projektleiter: Marco Nicolai Verfasser des Abschlussberichts: Projektteam Inhalte: Die Geschäftsanbahnungsreise zu zivilen Sicherheitstechnologien und –dienstleistungen im Vereinigten Königreich im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms im Rahmen der Exportinitiative „Zivile Sicherheitstechnologien und dienstleistungen“ wurde vom 08. Bis 12. Juni von enviacon international durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Konferenz als Auftaktveranstaltung für darauffolgende individuelle Gesprächstermine mit potentiellen, inländischen Geschäftspartnern organisiert. Darüber hinaus wurde eine ausführliche Zielmarktanalyse erstellt, um den teilnehmenden Unternehmen einen Einblick in den Zielmarkt und das Zielland zu ermöglichen. Als Programmschwerpunkte zeichneten sich sowohl die digitale Sicherheitsindustrie als auch die traditionelle Sicherheitsindustrie ab. Ausgangspunkt der Reise war London, wo zunächst am 08. Juni die Konferenz zur Deutsch-Britischen zivilen Sicherheitsindustrie stattfand und von wo aus in den folgenden Tagen die Teilnehmer zu den individuellen Geschäftsterminen starteten. Die Konferenz zu Beginn der Reise diente neben dem Vorstellen der teilnehmenden Unternehmen einem angeregten Austausch über die zivile Sicherheitsindustrie mit Fachvorträgen sowohl von politischer Seite als auch von Verbänden. Diese Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Firma Blick Rothenberg LLP in London statt, die teilweise auch für die in den folgenden Tagen organisierten Geschäftstermine bereitgestellt wurden. Insgesamt zählte die Konferenz ca. 50 Teilnehmer, darunter Vertreter von Firmen, Forschungsinstituten, Verbänden, Regierungsbehörden, Venture-Capital Firmen, und der Fachpresse. Moderiert wurde die Konferenz vom Geschäftsführer der AHK London. Nach einer Begrüßung durch den Leiter der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in London und einem Vortrag durch einen Vertreter des Referats für zivile Sicherheit des BMWi informierte der Leiter der Marketingabteilung der AHK London über Markteintrittsstrategien und Marktbarrieren im Zielland. Ein Vertreter des BDSW präsentierte über die deutsche und europäische zivile Sicherheitsindustrie, wohingegen der Vorsitzende der BSIA über die private Sicherheitsindustrie im Vereinigten Königreich und die Arbeit seines Verbands informierte. Durchführer: Bevor die Reiseteilnehmer in kurzen Präsentationen die Möglichkeit hatten ihre Unternehmen und Produkte vorzustellen gab ein Vertreter von OpenSky TÜV Rheinland aus erster Hand Auskunft über den Bereich Cybersicherheit. Es folgten Fachvorträge zu den Themen Britisches Unternehmenssteuerrecht sowie die Industrie 4.0 durch Vertreter der Blick Rothenberg LLP und Germany Trade and Invest. Der Empfang der Deutschen Botschaft in London im Anschluss an die Konferenz diente den Teilnehmern weiterhin als Möglichkeit zum Networking und neue Kontakte in ihrer Branchen zu knüpfen. Für alle Teilnehmer konnten im Vorfeld der Reise im Durchschnitt fünf individuelle Geschäftstermine vereinbart werden, die zur Anbahnung neuer Geschäfte und Partnerschaften sowie zum Austausch von Ideen genutzt wurden. Ziel der Gespräche war, die Chance auf einen Markteinstieg zu erhöhen und den Export von deutschen zivilen Sicherheitsprodukten und –dienstleistungen in das Vereinigte Königreich anzukurbeln. Die Geschäftstermine fanden meist in den Räumlichkeiten der einzelnen britischen Gesprächspartner statt. Geschäftstermine wurden sowohl mit im Zielland operierenden Unternehmen als auch mit Verbänden vereinbart. Hintergrund und Ziel der Verbandstermine war, Verbindungen zu deren Mitgliedern herzustellen und für das Zielland wichtige Informationen einzuholen sowie konkrete Bedingungen für mögliche Kooperationen zu ermitteln. So konnte eines der teilnehmenden Unternehmen eine mögliche Zertifizierungspartnerschaft anbahnen, die gegebenenfalls der konkreten Integration deutscher Sicherheitsunternehmen im Vereinigten Königreich dienlich sein wird. Grundsätzlich wurde das Projekt von den Teilnehmern als sehr positiv und konstruktiv bewertet, wobei vor allem die individuell abgestimmten Geschäftstermine als sehr nützlich angesehen wurden. Obwohl vor allem der traditionelle Sicherheitssektor im Vereinigten Königreich als sehr gesättigt gilt, konnten die Teilnehmer auch in diesem Bereich durch die Termine interessante Möglichkeiten für sich ausmachen. Es existieren bereits Planungen für weiterführende Projekte, was die Ansicht der Teilnehmer widerspiegelt, die die mittelfristigen Exportentwicklungen in Folge des Projekts zu 72 % als gut bis sehr gut einschätzten. Außerdem schätzten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich untereinander über mögliche Partnerschaften auszutauschen, von denen einige im Nachgang der Reise bereits intensiv verfolgt werden. Sämtliche Teilnehmer konnten somit während der Reise Kontakte aufbauen, die im Nachgang zur Weiterverfolgung einladen. Insgesamt haben alle acht Teilnehmer konkrete Nachfolgetreffen mit den Gesprächspartnern der Reise geplant und bei manchen Teilnehmern haben bereits auf der Reise alle im Vorfeld vereinbarten Termine Früchte getragen. Fotos: Auftaktveranstaltung in London Durchführer:
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