Eine Zeitung von und für SeniorInnen des ISD Wohnheims Lohbach

WH LOHBACH
Eine Zeitung von und für SeniorInnen
des ISD Wohnheims Lohbach
Ausgabe 15, Herbst 2015
Wir freuen uns über einen
FREIWILLIGEN Druckkostenbeitrag
für die Zeitung!
Danke!
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort der Zeitungsgruppe.............................................................................. 3
Geleitwort der Heimleiterin ................................................................................ 4
Geleitwort der Pflegedienstleiterin ................................................................... 5
Der junge Herbst und die Weisheit des Alters ................................................... 7
Sommerliches Fußbad ......................................................................................... 9
Ausflug zum Raritäten Zoo ................................................................................. 11
Das Geheimnis meines Alters ............................................................................. 12
Ein Lächeln ........................................................................................................... 14
Abschied und Veränderung ................................................................................ 15
Wir mixen gemeinsam einen Lebenscocktail .................................................... 18
Toni, die goldene Stimme ................................................................................... 19
Bauernregeln ....................................................................................................... 19
Ausflug zum Natterer Boden .............................................................................. 20
Ausflug zum Gasthof Rechenhof ........................................................................ 22
Italienisches Fest .................................................................................................. 24
Kartoffelfest ......................................................................................................... 27
Kopfnuss ............................................................................................................... 30
Wir begrüßen, beglückwünschen ...................................................................... 33
Wir verabschieden ............................................................................................... 34
Seelsorgeseite ...................................................................................................... 34
Veranstaltungen .................................................................................................. 36
Impressum • Herausgeber: Wohnheim Lohbach, Technikerstraße 84, 6020 Innsbruck • Zeitungsgruppe: Margarethe
Draxl, Eva Blöb, Hildegart Dotzauer, Ida Gigele, Rosa Herbst, Franziska Königshofer, Grete Kurz, Anna Laimer, Christine Link, Rosa Mairinger, Kitty Mutschlechner, Edeltraud Pawlak, Margarethe Pamer-Wesenauer, Annemarie Pelech,
Ursula Quirbach, Hildegard Reimair, Elvira Schiner, Ingeborg Spihs, Ludmilla Wasileff, Mathilde Weber, Walter Fritzer
(unsere Kopfnuss), Elisabeth Zandanel (Ergotherapeutin/Leiterin der Zeitungsgruppe) • Layout: Richard Bergant • Fotos: Wohnheim Lohbach, Christine Spielmann, Richard Bergant • Titelbild: Mathilde Weber • Druck: digitaldruck.at •
Kontakt: Ergotherapie Wohnheim Lohbach, E-mail: [email protected]
2
Vorwort der Zeitungsgruppe
Grete
Kurz
Margarethe
Draxl
Eva
Blöb
Hildegard
Dotzauer
Ida
Gigele
Rosa
Herbst
Franziska
Königshofer
Christine
Link
Rosa
Mairinger
Anna
Laimer
Edeltraud
Pawlak
Annemarie
Pelech
Kitty
Mutschlechner
Elvira
Schiner
Ingeborg
Spihs
Mathilde
Weber
Ludmilla
Wasileff
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ursula
Hildegard
Die Goldraute ist eine Vertraute.
Quirbach
Reimair
Sie bringt uns den Herbst herein,
und wir genießen den ersten jungen Wein.
Schön ist´s im Herbst im Buschenschank,
da sitzen wir beieinander und genießen Speis´ und Trank.
Der Duft der Maroni lockt uns an,
dem süßen Duft keiner widerstehen kann.
Wenn dann die bunten Blätter fallen,
erfreut es das Herz von uns allen.
Die Eicheln springen von den Bäumen,
dann ist es Zeit, von der warmen Stube zu träumen.
Die Ernte wird nun eingebracht,
aus dem Obst wird Saft und Marmelade gemacht.
Elisabeth
Zandanel
Wir wünschen Ihnen
eine schöne Herbstzeit
und viel Lesevergnügen!
Ihre Zeitungsgruppe
3
Geleitwort der Heimleiterin
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe LeserInnen unserer Zeitung!
Wenn Sie diese Zeitung in Händen halten, haben wir uns von Elisabeth Zandanel, der Initiatorin und Redakteurin
dieses Druckwerks, als Ergotherapeutin
verabschiedet. Sie bleibt dem Wohnheim Lohbach jedoch als Ansprechpartnerin für unsere Ehrenamtlichen erhalten.
Als die Zeitung vor vier Jahren das zweite Mal erschien, sagten uns viele Insider,
uns werden bald die Themen ausgehen.
Alle drei Monate eine neue Zeitung herausbringen zu wollen sei zu ambitioniert. Dank Ihrer Mitarbeit wurden wir
eines Besseren belehrt, es kommt regelmäßig vor, dass Artikel aus Platzgründen erst in der Folgezeitung erscheinen
können. Ein Großteil der gewählten Sujets berührt die universellen Themen, die uns
Menschen umtreiben.
Passenderweise handelt
ein Artikel in dieser Ausgabe vom Abschied.
4
So bedanke ich mich noch einmal
recht herzlich bei Elisabeth für die
ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Deine Initiativen und Ideen haben dazu
beigetragen, das Leben im WH Lohbach
bunter und abwechslungsreicher zu gestalten. Alles Gute für deine zukünftige
Aufgabe! Gleichzeitig begrüßen wir die
Nachfolgerin Julia recht herzlich und
wünschen ihr einen guten Start.
Mag. (FH) Elisabeth Pasqualini
Gedanken der Pflegedienstleiterin
Sehr geehrte Heimbewohnerinnen!
Sehr geehrte Heimbewohner!
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Franz Kafka
Der Herbst naht, draußen wird es kälter, die Tage werden kürzer. Die Blätter
verfärben sich langsam. Die Kürbisse
leuchten auf den Feldern. Diese Zeit ist
immer wieder schön.
In dieser Zeitungsausgabe schreiben
Sie über die „Weisheit des Alters, und
„das Altern selbst“.
Jung und fit sein ist keine Frage des
Alters. Die Einstellung zum Alter und
Älterwerden entscheidet, ob wir uns
körperlich und seelisch jung oder alt
fühlen. Viele Menschen haben Angst
vor dem Älterwerden. Ja, es scheint, als
sei das Älterwerden eine Schande oder
gar eine Krankheit, die es in Form kosmetischer Eingriffe und Medikamente
zu behandeln gilt.
Meist liegt es an der Einstellung, dass
man ab einem gewissen Alter (für andere) nicht mehr attraktiv zu sein scheint
und nicht mehr gebraucht wird. Man
kommt sich nutzlos vor und sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr. Der Verlust der Arbeit hinterlässt eine Leere.
Diese Leere gilt es auszufüllen. Gerade
im Alter ist es wichtig neugierig und offen zu bleiben für Neues. Wenn wir Dinge aufgeben, dann werden wir alt. Solange wir jedoch am Leben teilnehmen
und uns nicht von ihm fernhalten oder
ausschließen, so lange sind wir lebendig.
Alter ist nicht eine Frage der Lebensjahre. Man wird alt, wenn man sich ständig einredet, für gewisse Dinge zu alt zu
sein, wenn man sich selbst auf ein Ab-
5
stellgleis stellt. Man nimmt dann nicht
mehr am Leben teil und beobachtet
nur noch wehmütig die vorbeifahrenden Züge. Man rostet vor sich hin und
gerät in eine immer schlechtere körperliche und seelische Verfassung.
Das Gesicht ist der Spiegel der Seele.
Wer positiv durchs Leben geht, sieht
jünger und frischer aus. Wer negativ
durchs Leben geht, bekommt sehr
bald ein verbrauchtes Gesicht.
Wohlgemerkt, ich meine damit nicht
die Falten im Gesicht eines Menschen.
Unsere positiven wie negativen Gedanken sind die Baumeister unserer
Seele, unseres Körpers und unseres
Äußeren.
Nun wünsche ich Ihnen einen farbenfrohen Herbst und Situationen und
Menschen, die Sie zum Lachen bringen.
Heidrun Kaltenegger
6
„Gold“, sagte er. „Ich sehe überall Gold.“
Mit einer weit ausholenden Geste deutete der junge Herbst über das Land.
„Die Welt ist golden geworden. Die Blätter, die Gräser, die Früchte, die Blüten
meiner späten Blumen. Alles leuchtet
golden und das ist mein Werk. Ich, der
frühe Herbst, bin der Meister des Goldes.
Ich bin die schönste, die beste, die wertvollste Jahreszeit. Ja!“ Der frühe Herbst
nickte zufrieden. „ Man liebt mich nicht
zuletzt meines Goldes wegen. Und all
das habe ich, der junge Herbst, ganz
alleine erschaffen.“
Er klang sehr zufrieden, ein bisschen
überheblich fast.
„Welche großen Worte du sprichst!“,
meldete sich der späte Sommer zu
Wort. „Die Vielfalt meines bunten Sommerkleides wirst du an Schönheit niemals übertreffen, junger Kollege. Was
ist dein Gold gegen das Bunt und die
helle Wärme meiner langen Tage? Es
Der junge Herbst
und die Weisheit des Alters
blendet und täuscht nur und es gaukelt
einen Schein, der trügerisch ist und kurz.
Bald wird dein goldenes Reich zerfallen
und sich in Grau auflösen. Dem Grau
deiner Zeit.“
„Du lügst!,“ begehrte der frühe Herbst auf.
„Und du bist voller Neid. Dein heiteres
Bunt hat sich mit den ziehenden Vögeln
verabschiedet. Es flieht vor dir und deinen
schwindenden Kräften. Alt und nutzlos
bist du geworden, Sommer. Du solltest
dich von der Bühne des Lebens verabschieden … und gehen.“
Der Sommer schwieg für einen Moment.
Er mochte nicht streiten. Streit war nutzlos und Kräfte raubend.
„Alt werden wir alle“, erwiderte er. „Auch
du, junger Kollege. Aber nutzlos? Nein,
das sind wir nicht. Wir werden es auch
nie sein. Nicht, solange wir in dem, was
wir erschaffen haben, weiterleben. Und
vor allem nicht, solange wir in Erinnerung bleiben.“
Er sah den jungen Herbst, der ihm
voller Zweifel lauschte, ernst an. „Und
ich, Kollege, werde in dir weiterleben.
In dem, was ich geschaffen habe.“ Er
nickte. „Ja, und du setzt mein Werk
fort, vollendest es, legst Spuren für
die, die nach dir kommen und wiederum dein Lebenswerk fortsetzen
werden.“
Der junge Herbst, der sich ein Altwerden noch nicht vorstellen konnte,
lachte auf. „Ist es das, was man die
Weisheit des Alters nennt?“
„Nicht des Alters.“ Der Sommer
nickte. „Es ist die Weisheit des Lebens.
Das Rad der Zeit dreht sich weiter.
Wir sind nur Staubkörnchen, die es
auf seiner Wanderung durch die
Ewigkeit für eine Weile begleiten.
Und nun lebe wohl, mein Freund.
Mein Weg ist hier zu Ende. Gehe du
den deinen und mache ihn dir schön.
Und golden. Du wirst es verstehen.
Eines Tages.“
(Elke Bräunling)
7
„Der Herbst, der der Erde die Blätter wieder zuzählt,
die sie dem Sommer geliehen hat.“
(Georg Christoph Lichtenberg)
„Mir haben in dieser Geschichte die
Charaktere von Sommer und Herbst
gefallen. Sie sind gut gezeichnet.“ (Frau
Pelech)
„Das Thema dieses Märchens ist Alt und
Jung.“ (Frau Link)
„Mir ist die Nutzlosigkeit hängen geblieben. Die gibt es nicht. Alles, was man
im Leben gemacht hat, hat einen Nutzen. Wir haben viel geleistet, und wir
haben der nächsten Generation etwas
vorgegeben. Das kann positiv oder negativ sein. Eltern geben ihren Kindern
Grundbausteine mit, was die Kinder als
Erwachsene daraus machen, ist überall
anders.“ (Frau Dotzauer)
„Man gibt Werte und Lebensweisen an
die Kinder weiter. Oft machen sie es
gleich wie die Eltern, sie machen es im
eigenen Leben so, wie sie es im Elternhaus erlebt haben.“ (Frau Mutschlechner)
„Der Herbst nimmt etwas vom Sommer
für sich mit. Durch das Bunt des Sommers kann das Gold des Herbstes ent-
8
stehen. Der Herbst ist der Vermittler von
Sommer und Winter.“ (Frau Dotzauer)
„Der Herbst in der Geschichte ist sehr
eingebildet und von sich eingenommen.“ (Frau Wasileff )
„Wenn man jung ist, ist man mehr ichbezogen. Wenn man alt ist, merkt man,
dass das Ich alleine gar nichts ist. Das
Ich muss viel lernen.“ (Frau Dotzauer)
„Der Mensch braucht Ansprache und
muss in Kommunikation mit anderen
sein.“ (Frau Link)
„Ich mag den Herbst nicht. Der macht
mich traurig. Herbst ist zwar mein Name,
aber er passt nicht zu mir.“ (Frau Herbst)
„Du hast diesen Namen bekommen
und das bedeutet etwas. Du musst daran arbeiten, den Namen zu mögen.“
(Frau Dotzauer)
„Der Herbst bringt auch Regen, Matsch
und Nebel, es ist nicht alles schön. Man
muss sich das Schöne daraus, für sich
hervorholen.“ (Frau Pelech)
Ausflüge, Veranstaltungen und Aktivitäten
Sommerliches Fußbad
auf der Terrasse
9
Ausflüge, Veranstaltungen und Aktivitäten
10
Ausflug zum
Raritäten Zoo
in Ebbs
11
Das Geheimnis meines Alters
„Ich kann nichts dafür, dass ich so alt geworden bin.“ (Frau Herbst)
„Ich glaube, dass es auch ein bisschen
Glückssache ist, wie alt man wird. Ich
habe immer viel Sport betrieben, da es
ja gesund ist. Jetzt kann ich mich kaum
mehr bewegen. Das ist der Dank vom
Sport.“ (Frau Dotzauer)
„Ich hatte viele Beschäftigungen und
Aufgaben. Mich hat auch der Kontakt
mit Menschen jung gehalten. Das ist
mir sehr wichtig und ich war durch die
Gesellschaft immer mitten im Leben.
Deshalb bin ich auch gerne ins Altersheim gekommen, da ich zu Hause zu
einsam war.“ (Frau Pelech)
„Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und
Verständnis sind notwendig, um glücklich zu leben.“ (Frau Mutschlechner)
„Alles, was man übertreibt, ist ungesund. Man muss den richtigen Weg, das
richtige Maß finden.“ (Frau Dotzauer)
„Ja, das wird so sein. Ich habe allerdings
selten das richtige Maß im Leben ge-
12
funden. Ich habe es immer drauf ankommen lassen. Ich war nie eine Zukunftsdenkerin, ich habe immer alles
genommen, wie es war.“ (Frau Wasileff )
„Man sollte im Leben nicht alles auf die
Waagschale legen, das erleichtert. Ich
werde bald 91 Jahre.“ (Frau Mutschlechner)
„Wir beide sind gleich alt. Da liegt nur
eine Woche dazwischen.“ (Frau Mairinger)
„Ein schwermütiger Mensch hat es sicher schwieriger im Leben. Man muss
sehr viel auf sich selbst schauen. Es geht
nicht immer um die anderen. Helfen ist
gut, aber nur wenn man selbst stark
genug ist. Ich war schon sehr jung auf
mich selbst gestellt. Ich habe für mich
Verantwortung getragen.“ (Frau Herbst)
„Ich habe schon sehr auf gesunde Ernährung geachtet. Auch haben mein
Mann und ich eine sehr harmonische
Ehe geführt. Es war viel Freude in unserem Leben.“ (Frau Blöb)
„Wenn die Harmonie in der Ehe passt,
dann erträgt man viele Schicksale. Das
gegenseitige Stützen und Trösten gibt
Stärke.“ (Frau Laimer)
„Man muss im Leben auch viel aushalten. Es scheint nicht immer nur die Sonne. Es gibt auch trübe Tage. An diesen
Tagen haben mir meine Kinder sehr
geholfen. Ich habe sie meine „Kuschelzwerge“ genannt.“ (Frau Mutschlechner)
„Zu mir hat einmal ein Arzt gesagt: „Ihnen geht es gut. Sie werden sicher 100
Jahre alt.“ Nun, wenn ich kränklich bin,
dann sagen meine Kinder: „Wird nicht
so schlimm sein, du wirst eh 100.“ Irgendetwas ist für mich an der Aussage
des Arztes hängengeblieben. Vielleicht
übergehe ich deshalb meine kleinen
Wehwehchen. Ich fühle mich stark. Ich
werde dem Arzt keinen Strich durch die
Rechnung machen.“ (Frau Herbst)
„Es gibt auch Menschen, die keine Beziehung und keine Kinder haben. Die
holen sich ihre Kraft halt woanders.“
(Frau Dotzauer)
„Mit zunehmendem Alter gewinnt man
tatsächlich an Reife. Man steht zu den
Dingen, die passieren und geht gestärkt
weiter. Man muss auch traurige Dinge
annehmen.“ (Frau Laimer)
„Ich sage auch immer, dass man aus der
Mücke keinen Elefanten machen darf.
Irgendwie ist das Leben wie in ein UFO
einzusteigen. In dem Moment, wo man
einsteigt, kommt man nicht mehr raus.“
(Frau Wasileff )
13
Ein Lächeln
Ein Lächeln kostet nichts,
aber es gibt viel.
Es macht den reich, der es bekommt,
ohne den, der es gibt, ärmer zu machen.
Es dauert nur einen Augenblick,
aber die Erinnerung bleibt.
Niemand ist so reich,
dass er ohne es auskommen kann,
und niemand so arm,
dass er nicht durch ein Lächeln
reicher gemacht werden könnte.
Ein Lachen bringt Glück in das Haus,
fördert den guten Willen im Geschäft
und ist ein Zeichen für Freundschaft.
Es gibt dem Erschöpften Ruhe,
dem Mutlosen Hoffnung,
dem Traurigen Sonnenschein,
und es ist der Natur bestes Mittel gegen Ärger:
Man kann es nicht kaufen,
nicht erbetteln, leihen oder stehlen,
denn es ist solange wertlos,
bis es wirklich gegeben wird.
Manche Leute sind zu müde,
dir ein Lächeln zu geben.
Schenke ihnen deines,
denn niemand braucht ein Lächeln
nötiger als jener,
der keines mehr zu geben hat.
(Verfasser unbekannt)
14
Abschied und Veränderung
„Viele Entscheidungen bestimmen ein
Leben.“ (Frau Blöb)
„Wir können hier im Haus gegen Veränderungen nichts tun. Früher war das anders. Da hatte man mehr Mitentscheidungsfreiheit.“ (Frau Draxl)
„Das Leben besteht aus Veränderungen.
Manches Mal sind sie erfreulich und ein
anderes Mal traurig.“ (Frau Dotzauer)
„Auch bei den Kindern muss man Veränderungen in Kauf nehmen. Wenn sie
übersiedeln, vielleicht sogar in ein anderes Land, so muss man das akzeptieren. So ist das im Leben.“ (Frau Draxl)
„Man muss auch mit Veränderungen leben, die man nicht beeinflussen kann.
Der Krieg zum Beispiel hat viele Veränderungen gebracht.“ (Frau Mutschlechner)
„Manche Menschen führen ein ruhiges
Leben, manche leben bewegter. Wenn
jemand 30 Jahre in der gleichen Firma
arbeitet, dann gehört er wahrscheinlich
zu den Ruhigeren.“ (Frau Draxl)
„Mein Mann hat immer gerne Möbel
umgestellt. Oft bin ich nach Hause gekommen und alle Möbel hatten einen
anderen Platz. Ich habe das nicht mögen. Bei mir muss alles fest sein. Wenn
ich jemanden mag, dann gehe ich
mit diesem Menschen durch dick und
dünn, dann ist das auch fest. Wenn mich
jemand braucht, bin ich da! Ein Bild
oder eine Vase haben einen bestimmten Platz, dort sollen sie bleiben.“ (Frau
Draxl)
„Ich brauche auch einen fixen Platz im
Leben. Bei mir müssen die Bilder auch
auf dem von mir ausgewählten Platz
bleiben. Ich mag das Herumräumen
nicht.“ (Frau Reimair)
„Während ich in der Klinik war, haben
mir die Pflegerinnen das Zimmer aufgeräumt. Ich muss sagen, dass ich nun ein
wunderbares Zimmer habe. Warum?
Weil ich immer dachte, dass ich alles
horten muss. Ich glaubte, ich brauche
die Stofftiere, die Bücher, die Statuen,
einfach alles. Jetzt habe ich mich dazu
entschieden, vieles wegzugeben. Ich
wünsche mir mehr Platz. Jetzt trenne
15
ich mich auch von Möbelstücken.
Während der Narkose, ich hatte einen
Kreuzstich und war bei Bewusstsein,
da hatte ich Zeit zum Nachdenken. Ich
habe über mein Leben nachgedacht:
Ich glaube, ich war immer ein guter
Mensch. Ich habe alles hergegeben,
wenn ich etwas hatte. Jetzt bin ich zur
Einsicht gekommen, dass ich eigentlich
nichts brauche. Wozu der Schmuck, die
Kleidung etc. Mir ist die Frau Herbst eingefallen, der mein kleiner Stoffhund so
gut gefällt. Ich dachte, sofort wenn ich
heimkomme, bekommt die Rosa mein
Hundl. Für manche ist das unverständlich, aber ich habe während der Operation mein Leben verändert. Ich fühle
mich jetzt freier.“ (Frau Draxl)
„Ich habe das auch gemacht, als die Entscheidung gefallen ist, dass ich in das
Wohnheim übersiedle. Ich habe nur die
mir wichtigsten Dinge mitgenommen.
Das war zum Beispiel mein eigenes
Bettzeug.“ (Frau Mutschlechner)
„Das ist ein Abnabelungsprozess. Auch
von Dingen muss man sich verabschieden. Ich habe mich von meiner Woh-
16
nung und meinem Garten verabschiedet und getrennt. Letztendlich habe
ich es auch als Befreiung erlebt.“ (Frau
Dotzauer)
„Ich war 64 Jahre verheiratet. Das ist eine
sehr lange, gemeinsame Zeit. Wir haben
auch 64 Jahre in der gleichen Wohnung
gewohnt.“ (Frau Mutschlechner)
„Bei uns waren es 59 Ehejahre. Die Abmeldung in der Wohnung war genau 50
Jahre nach dem Einzug. Auf den Tag genau.“ (Frau Kurz)
„Abschied braucht Zeit. Die Erinnerungen bleiben.“ (Frau Mutschlechner)
„Ich zehre heute von den Erinnerungen
an die schönen Reisen mit meinem
Mann.“ (Frau Pelech)
„Ich muss mich auch ständig von Kleidungsstücken verabschieden, die irgendwo im Haus verloren gehen.“ (Frau
Kurz)
„Abschied hängt meistens mit Trauer
zusammen. Es ist selten, dass man froh
ist, wenn jemand nicht mehr da ist.“
(Frau Draxl)
Unsere Assoziationen
zum Abschied:
„Den Abschied mit einem lachenden
und einem weinenden Auge, den gibt
es auch.“ (Frau Dotzauer)
A
„Ja, der Spruch bewahrheitet sich wirklich. Wenn jemand nur leidet, ist er
wahrscheinlich durch den Tod erlöst.“
(Frau Reimair)
B
„Ja, das betrifft den Tod, aber auch andere Abschiede. Es gibt Trauer und es
gibt Freude.“ (Frau Dotzauer)
„Jeden Dienstag um 09.00 Uhr am Vormittag ruft meine Freundin an. Wir haben uns damals verabschiedet, weil ich
nach Innsbruck übersiedelt bin. Wir haben uns als Freundinnen nicht verloren.
Sie ist heute 89 Jahre alt.“ (Frau Kurz)
„Abschied bedeutet nicht unbedingt:
„Aus den Augen, aus dem Sinn.““ (Frau
Dotzauer)
Anfang
Arbeit
Belastung
Berufung
Begegnung
S
Solidarität
Sehnsucht
Sicherheit
Seelsorge
C
Charme
Chance
Chaos
H
I
Inspiration
Interesse
Integration
„Innen und Außen“
verabschieden
E
Emotion
Erfolg
Erbarmen
Ehrfurcht
sich einfinden
Eingliederung
Eingewöhnung
D
Durchhaltevermögen
Dankbarkeit
Demut
Denken
Hilfe
Hoffnung
Hilfsbereitschaft
17
Wir mixen gemeinsam
einen Lebenscocktail …
Eine Portion __armonie und eine Prise __usdauer vermengen wir mit der Stärke und den neun Früchten des
Geistes, welche folgende sind:
__iebe, __reude, __riede, __üte, __laube, __reue,
__elbstbeherrschung, __emut und __angmut
Weiters dürfen wir die __npassung nicht vergessen
und die __ergebung noch in den Cocktail einrühren.
Die ___urheit verwerfen wir und widmen uns unseren
vielen Freunden.
Mit __elbstkritik sollten wir nicht sparen, uns aber den
__umor und die __reude an den kleinen __ingen im
Leben behalten.
Die __iebe zur __atur und zu den __ieren darf auch
nicht fehlen, ebenso die __ilfsbereitschaft bei jenen,
denen es nicht gut geht.
Unsere __alente müssen verwirklicht werden und die
persönliche __ntfaltung ist bedeutend.
Die __eidenschaft für __inge kann sich entwickeln
und __räume und __ünsche dürfen erfüllt werden.
Sehr zum Wohle,
wünscht die Zeitungsgruppe
A A D D D E F F F G G H H H L L L L N S S St T T T T V W
18
Bauernregel


Toni,

die goldene
Stimme aus dem 
Karwendel








Gibt Michaeli (29.9.) Sonnenschein,
wird es in zwei Wochen Winter sein.
Laubfall an Leodegar (2.10.) kündigt
an ein fruchtbar Jahr.
Ist St. Gallus (16.10.) nicht trocken,
folgt ein Sommer mit nassen Socken.
Wie der St.Ursula - Tag (21.10.) anfängt,
soll der Winter beschaffen sein.
St. Wolfgang (31.10.) Regen,
verspricht ein Jahr voll Segen.
Bricht vor Allerheiligen (1.11.) der Winter
ein, so herrscht um Martini Sonnenschein.
Wie St. Martin (11.11.) führt sich ein,
oll zumeist der Winter sein.
Mariä Opferung (21.11.) klar und hell,
naht ein strenger Winter schnell.
Friert es auf Virgilius (27.11.),
im Märzen Kälte kommen muss.
Knospen an St. Barbara (4.12.),
sind zum Christfest Blüten da.
St. Lucia (13.12.) kürzt den Tag,
soviel sie ihn nur kürzen mag.
Die Adelheid (16.12.) liebt weiße Flocken,
da bleibt die Erde selten trocken.
19
Ausflüge, Veranstaltungen und Aktivitäten
Ausflug zum
Natterer Boden
20
21
Ausflüge, Veranstaltungen und Aktivitäten
Ausflug
zum Gasthof
Rechenhof
22
23
Ausflüge, Veranstaltungen und Aktivitäten
Italienisches
Fest
24
25
26
Ausflüge, Veranstaltungen und Aktivitäten
t
s
e
f
l
Kartoffe
27
28
29
Kopfnuss
Liebe Rätselfreunde!
Nun ist der Herbst bei uns angekommen.
Die Blätter verfärben sich langsam und der Herbst zeigt sich
hoffentlich von seiner schönsten Seite. Ich freue mich auf jeden
Fall, dass ich für Sie wieder einige Rätsel vorbereiten darf.
1
Zum Aufwärmen sollten aus dem vorgegebenen Wort neue Wörter gebildet
werden. Es dürfen aber nur die Buchstaben verwendet werden, die in diesem Wort vorhanden sind.
HERBSTAUSFLUG
z.B. Laus
2
Bei dieser Übung sollten Sie so rasch wie möglich folgende Wörter laut lesen. Wenn sich ein Fehler einschleicht, dann korrigieren sie diesen.
Apfel – Birne – Kirsche – Weintraube – Melone – Kürbis – Zitrone –
Ananas – Tomate – Brombeere – Pfirsich – Banane – Kirsche – Erdbeere – Melone – Tomate – Kürbis – Weintraube – Pfirsich – Banane – Birne – Apfel – Zitrone – Erdbeere – Ananas – Kirsche – Apfel
– Weintraube – Melone – Zitrone – Brombeere – Tomate – Pfirsich
– Banane – Birne – Kürbis – Ananas – Brombeere.
3
30
Klein Anton badet für sein Leben gerne.
Nur haben sich im unteren Bild fünf Fehler eingeschlichen.
Kreisen sie diese ein.
4
Die nächste Aufgabe ist schon ein wenig kniffliger!
Schreiben Sie nun die Wörter entsprechend des Anfangsbuchstabens nach
dem Alphabet auf ein Blatt Papier.
Also z.B. Apfel mit Birne dann Clown und so weiter.
Ameise
Enkel
Caesar
Sonne
Kaffee
Dose
Fahne
Torte
Panther rot
Grube
Limonade
Iris
Quelle
Hell
Jagd
Otto
Mann
Nebel
Welle
Yeti
Uhr
Berg
Zitrone
Vase
Xylophon
5
Alles gelöst – SUPER!
Dann können wir gleich mit der nächsten Aufgabe weitermachen.
Bei dieser Übung sollten Sie möglichst viele Worte zu den entsprechenden
Oberbegriffen finden.
z.B. Säugetiere – Hund, Katze, Pferd, Kuh…
Raubtiere_________________________________________
Kräuter___________________________________________
Steinobst _________________________________________
Gartengeräte______________________________________
Fahrzeuge________________________________________
Gewässer_________________________________________
Nadelbäume ______________________________________
Kleiderstücke_____________________________________
Getränke_________________________________________
31
6
Die beiden vertragen sich wie „Katz und Maus!“ Solche Redewendungen
kennt jeder von uns. Bei dieser Übung sind die Wörter leider durcheinander
gekommen. Verbinden Sie sie wieder richtig miteinander.
Katz
Stadt
Speis
Feuer
Eis
Hopfen
Sang
Freud
Stock
Kraut
Himmel
Herr
Haus
Tür
Pfeil
Hülle
7
Zum Abschluss noch etwas
zum Schmunzeln
Trank
Schnee
Maus
Leid
Klang
Land
Flamme
Malz
Hölle
Fülle
Hof
Bogen
Stein
Gebieter
Rüben
Tor
Lösungen:
Übung 3:
„Angeklagter, was verstehen Sie eigentlich unter
Ratenzahlung?“ – „ Ganz einfach, Herr Richter. Die
Gläubiger müssen raten, wann ich meine ausstehenden Rechnungen zahle.“
„Warum macht dich der Brief so glücklich? Da
steht doch letzte Mahnung?! – „Schon richtig,
aber es ist toll, dass endlich diese widerliche Mahnerei aufhört?“
um
Bis z Mal!
sten
näch
32
„Wären Sie so nett, Herr Nachbar, uns am Abend
Ihre Stereoanlage zu leihen?“ – „Ja gerne, wollen
Sie eine Party feiern?“ – „Nein, wir wollen endlich
einen ruhigen Abend haben.“
Übung 4:
Ameise, Berg, Caesar, Dose, Enkel,
Fahne, Grube, hell, Iris, Jagd, Kaffee,
Limonade, Mann, Nebel, Otto, Panther,
Quelle, rot, Sonne, Torte, Uhr, Vase,
Xylophon, Yeti, Zitrone.
Übung 6:
Katz und Maus, Stadt und Land, Speis
und Trank, Feuer und Flamme, Eis und
Schnee, Hopfen und Malz, Sang und
Klang, Freud und Leid, Stock und Stein,
Kraut und Rüben, Himmel und Hölle,
Herr und Gebieter, Haus und Hof, Tür
und Tor, Pfeil und Bogen, Hülle und
Fülle
Wir gratulieren
Wir beglückwünschen
Juli
August
September
Helga Robatscher
Walter Bacher
Stephanie Wenter
Wolfgang Brusvida
Elenore Zoller
Augusta Bliem
Rudolf Heis
Franziska Königshofer
Marianne Danhorn
Josefine Auer
Anna Knapp
Hildegard Hahn
Ingeborg Spihs
Frieda Lauterer
Georg Schum
Martha Lantschner
Hildegard Berg
Hildegard Stampfer
Hermine Leitgeb
Else Fleischmann
Paula Zanotti
Eva Rauter
Ferdinand Wegscheider
Ludwig Andreatta
Maria Tilg
Herbert Heiss
Aloisia Knapp
Hans Jürgen Schmidt
Charlotte Rieder
Anna Laimer
Josefine Mayr
Wilma Knittl
Hildegard Reimair
Ludmilla Wassilew
Josef Kleisl
ICH W
L
Z
R
HE
ILLKOMM
EN
!
Wir begrüßen
unsere neuen
BewohnerInnen
Frau Anna Liner
Frau Alberta Karnutsch
Frau Brigitte Pellarin
Frau Dorthea Sprenger
33
Die Weisheit
Wir verabschieden
Die Blätter fallen, fallen wie
von weit, als welkten in den
Himmeln ferne Gärten,
sie fallen mit verneinender
Gebärde.
Und in den Nächten fällt die
schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da
fällt. Und sieh dir andre an, es
ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher
dieses Fallen unendlich sanft
in seinen Händen hält.
(Rainer Maria Rilke)
Im Matthäusevangelium gibt es die
berühmte Stelle, wo Jesus seinen Jüngern, die sich die Frage stellen, wer im
Himmel denn nun eigentlich der Größte sei, eine Lektion erteilt (Mt 18,1-5).
Jesus reagiert blitzartig: Er holt ein
Kind, stellt es in die Mitte und sagt:
„Wer so klein sein kann wie dieses Kind,
der ist im Himmelreich der Größte.“
Jesus hat sofort verstanden, dass die
Frage der Jünger nicht einfach eine unschuldige Frage war. Eigentlich wollten
sie nämlich zu hören bekommen, dass
sie, die Jesus ja nachgefolgt waren und
– so meinten sie jedenfalls – am besten
über ihn und seine Botschaft Bescheid
wussten, die Größten sein würden. Aber
Jesus macht ihnen einen Strich durch
die Rechnung: In seinen Augen ist nicht
das Große groß, sondern das Kleine,
nicht die frommen Jünger werden die
Ersten im Himmel sein, sondern der, der
ganz klein werden kann, unbedeutend
und auf den ersten Blick unwichtig.
War das schlau von Jesus?
Frau Aloisia Plank
Herrn Thomas Kaufmann
Frau Aloisia Watzdorf
34
In der Politik, in der Wirtschaft, in der Gesellschaft gilt ja meistens die Regel, dass
der Starke, der Begabte, der, den alle
bewundern, im Zentrum steht und als
der Größte und Wichtigste gilt. Wichtig
sind die, mit den meisten Fähigkeiten,
seelSORGEseite
Mathias Moosbrugger
des Kindes – und des Alters
die mit den richtigen Beziehungen, die,
die etwas vorwärtsbringen. Aber Jesus
wollte nicht schlau sein und sich den
Regeln, die in der Welt gelten, anpassen. Er war sich sicher, dass eine Welt, in
der das Motto „höher, schneller, weiter!“
gilt, in der nur Sieger, Erfolgreiche und
Hochbegabte etwas zählen, letztlich
keine wirklich menschliche Welt sein
kann. Hier kommen immer andere unter die Räder und das Wunder der Kraft
Gottes kann nicht zum Vorschein kommen. Jesus vertritt eine andere Logik.
Er schaut auf das Kleine, das Unbedeutende, das Unscheinbare – und erkennt,
dass sich gerade in diesem Kleinen, Unbedeutenden und Unscheinbaren das
Wunderbare und Göttliche zu erkennen
gibt: im armen Stall, in dem Gottes Sohn
zur Welt kommt; im kleinen Samenkorn,
das zum großen Baum werden kann; in
den wenigen Broten und Fischen, die
eine ganze Menschenmenge ernähren.
Jesus ist ein Prophet der „Weisheit des
Kindes“, nicht der Klugheit der Erwachsenen.
Viele Menschen machen gerade auch
im Alter die Erfahrung, dass sie diese
„Weisheit des Kindes“ wieder neu erkennen und wahrnehmen lernen. Oft
hatten sie sie in den Jahren und Jahrzehnten davor angesichts der Härte der
Arbeitswelt und der Unruhe im eige-
nen Leben, wo sie sich auf Karriere und
Höchstleistung auch in allen anderen
Gebieten konzentriert haben, beinahe
vergessen. Im Alter kann sich der Blick
mit einem Mal wandeln: Ein Lächeln
der Enkel und Urenkel wird plötzlich
so viel mehr wert als Erfolg, Ruhm und
Geld. Ein kleines Wort eines Besuchers
– vielleicht nur ein freundliches „Hallo!“ – bringt mehr Licht in den ganzen
Tag als viele gescheite Worte, von denen man sich früher beeindrucken ließ.
Ein Mensch, der in der Berufswelt vielleicht nicht viel gilt, aber einem herzlich
die Hand gibt und Zeit schenkt, macht
die Liebe Gottes spürbar. Und nicht zuletzt: Auch wenn man selbst vielleicht
nicht mehr das leisten kann, was man
früher leisten konnte, lernt man doch,
dass man über viele Kleinigkeiten – Zeit
schenken, gute Worte schenken – selbst
noch so vieles tun kann, damit die Welt
ein hellerer Ort wird. Denn mit wahrhaft
weisen Augen erkennt man: Aus dem
Kleinen und Unscheinbaren wächst das
Große und Wunderbare, das das Leben
erst lebenswert macht.
Das ist die Logik Jesu, die „Weisheit des
Kindes“ – die auch die Weisheit des Alters ist. Ich wünsche euch, dass auch ihr
in eurem Leben diese Weisheit immer
wieder erleben dürft.
35
Pinnwand
Ve r a n s t a l t u
ng en
O k to b e r
Am 15. Oktobe
r 15 Uhr
Erntedankfest,
im Festsaal
20. Oktober 9:0
0-12 Uhr
Verkaufsveran
staltung,
Frau Goldmann
MITTAGSBUFFET
auch am Wochenende
Novem ber
0:15 Uhr
4. November 1
Matinee von
ern“
„Kunst auf Räd
14 -17 Uhr
27. November
ntmarkt
e
v
d
A
r
e
h
c
a
b
h
Lo
mit Musik
All you
can eat
8.90 €
täglich wechselnde Hauptspeisen
Mo -So 11:30 - 14:00 Uhr
RESTAURANT
CAFÉ
Technikerstraße 84, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/5331 88-5100, www.cafe-froschkoenig.at