Programmübersicht Für die Unterstützung bedanken wir uns herzlich bei unseren Sponsoren: 9:00Begrüßung 9:15 – 10:00 Brauchen wir einen Berufsverband? Sylvia Handler, MBA Michaela Dommler 10:00 – 10:15 Untersuchung der Struktur-Wirkungs beziehung von Salophenkomplexen an Leukämiezellen „Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens“ Stefanie Angerer, BSc 10:15 – 10:45 Kaffeepause 10:45 – 11:30 Wir reisen nicht alleine! Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. med. univ. Igor Maximilian Theuerl, PhD Catering durchgeführt von 11:30 – 12:15 Point of Care - who cares? Prim. MR Dr. Herbert Stekel Frühjahrstagung 2016 12:15 – 13:15 Mittagspause 13:15 – 13:30 Ergonomie am Arbeitsplatz Katharina Hofko Adrian Vill 13:30 – 14:15 Blutspende in Tirol – Fakten, Zahlen, otive, Barrieren – Gegenwart M und Zukunft Mag.a Petra Decristoforo, BSc, MSc 14:15 – 15:00 Diagnostik im Routinelabor aus der Sicht Albert Einstein Kooperation biomed austria Österreichischer Berufsverband der Biomedizinischen AnalytikerInnen – Region Tirol, Vorarlberg und FH-Bachelorstudiengang Biomedizinische Analytik, Jahrgang 2013 - 2016, fhg Innsbruck 5. März 2016, 9 bis 17 Uhr fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol 2. Stock, Mehrzwecksaal Innrain 98, 6020 Innsbruck der Biomedizinischen Analytikerin Maria Meister, BSc, MSc 15:00 – 15:30 Kaffeepause Anmeldung erforderlich! Anmeldeschluss: 26. Februar 2016 www.biomed-austria.at/fortbildung 15:30 – 16:15 Das Mikrobiom Dr. Romana Gerner 16:15 – 17:00 Klüger irren mit Wissenschaft – Ein Streifzug durch die Irrtümer der Medizingeschichte Diese Veranstaltung wird von biomed austria mit 12 CPD-Punkten bewertet. Für Mitglieder von biomed austria: freier Eintritt Tagungsgebühr für Nichtmitglieder: € 40.– Priv.-Doz. Dr. Ulrich Metschl ab 17:00 Verlosung, Danksagung www.biomed-austria.at Details zu den Vorträgen Brauchen wir einen Berufsverband? Sylvia Handler, MBA, Vorsitzende biomed austria Österreichischer Berufsverband der Biomedizinischen AnalytikerInnen Frühjahrstagung 5. März 2016 zu PatientInnen ein wichtiger Bestandteil labormedizinischer Analysen. Der Vortrag behandelt die Anwendungsgebiete von POCT in der Praxis, die Rolle des Labors beim POCT und die Unterstützung durch die ISO 22870. Michaela Dommler, Regionalleiterin biomed austria Region Salzburg Die Vorsitzende stellt die Aufgaben und Tätigkeiten der Funktionäre des Berufsverbandes dar und warum sie sicher ist, dass es einen Berufsverband braucht. Die Regionalleiterin von Salzburg stellt die Aufgaben und Tätigkeiten einer Regionalleitung dar. Untersuchung der Struktur-Wirkungs beziehung von Salophenkomplexen an Leukämiezellen Stefanie Angerer, BSc Biomedizinische Analytikerin im Bereich der Immunologie, Privatlabor Dr. Rohrer, Innsbruck Stefanie Angerer, BSc wird ihre Bachelorarbeit vorstellen, die sie im Rahmen ihres zwölfwöchigen Bachelorpraktikums unter der Betreuung von Univ.-Doz. Mag. Dr. Brigitte Kircher am Tiroler Krebsforschungsinstitut erarbeitet hat. Wir reisen nicht alleine! Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. med. univ. Igor Maximilian Theuerl, PhD Univ.-Klinik für Innere Medizin VI, Innsbruck Auf Reisen in ferne Länder wird gerne der Urlaub genossen, jedoch können Reisende im Ausland auch von seltenen Erregern infiziert werden, die typische Reisekrankheiten auslösen. Außerdem können durch die steigende Migrationsrate Erreger eingeschleppt werden, die in unseren Breiten als bereits ausgerottet galten. Point of Care – who cares? Prim. MR Dr. Herbert Stekel FA für med. - chem. Labordiagnostik, Klinisches Institut für med.chem. Labordiagnostik am Kepler Universitäts-Klinikum, Linz Aufgrund von präanalytischen Problemen, Auflagen oder aus organisatorischen Gründen sind Untersuchungen in unmittelbarer Nähe Ergonomie am Arbeitsplatz Katharina Hofko, Adrian Vill Studierende der Ergotherapie an der fhg Innsbruck Studierende des FH-Bachelorstudiengangs Ergotherapie aus dem fünften Semester geben einen kurzen Überblick zu ergonomischen Arbeitsweisen im Labor. In einem interaktiven Vortrag werden Maßnahmen zur Verhältnisprävention im Hinblick auf die Ausstattung von Laborarbeitsplätzen wie auch zur Verhaltensprävention durch dynamische Arbeitspositionen und Ausgleichsübungen im Laboralltag präsentiert. Blutspende in Tirol – Fakten, Zahlen Motive, Barrieren – Gegenwart und Zukunft Mag.a Petra Decristoforo, BSc, MSc Med. Universität, Sektion für Hygiene, Medizinische Mikrobiologie und Sozialmedizin, Innsbruck Schon in der Antike wurde das Blut als „Sitz des Lebens“ angesehen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde durch neue Erkenntnisse und medizinische Durchbrüche die Blutspende möglich und somit konnten viele Menschenleben gerettet werden. Leider nimmt die Bereitschaft für Blutspenden immer mehr ab. Grund dafür sind mangelnde Aufklärung und unzureichende Information. Dieser Vortrag behandelt die Motive und klärt über mögliche Risiken auf. Diagnostik im Routinelabor aus der Sicht Biomedizinischer AnalytikerInnen Maria Meister, BSc, MSc Leitende Biomedizinische Analytikerin im Routinelabor am LKH Hall, Akademische Lehrerin für Gesundheitsberufe Der Vortrag liefert einen Einblick über die Wichtigkeit der Routinediagnostik. Es wird der Weg von der Blutabnahme bis hin zum fertigen Befund beschrieben. Die Prozesse werden zusätzlich durch Fallbeispiele aus der Praxis veranschaulicht. Das Mikrobiom Dr. Romana Gerner In Ausbildung zur Fachärztin für Innere Medizin, Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Innsbruck Lange Zeit unbeachtet rückt die Erforschung des intestinalen Mikrobioms zunehmend ins Zentrum der biomedizinischen Forschung. Diese zeigt, dass die intestinale Mikrobiota und deren funktionelle (enzymatische) Kapazitäten integraler Bestandteil unserer eigenen Physiologie sind. Diese beruhen auf der Grundlage einer jahrtausendealten Koevolution. Verschiedenste Erkrankungen sind mit Veränderungen der Mikrobiota assoziiert. Obwohl eine Kausalität in den meisten Fällen nicht nachgewiesen ist, bilden Strategien für die Modifikation der Mikrobiota eine große Spielwiese für potenzielle therapeutische Interventionen. Der Weg dorthin ist lang, aber vielversprechend. Dieser Vortrag soll einen Überblick über die Rolle des Mikrobioms in Gesundheit und Krankheit geben. Klüger irren mit Wissenschaft – Ein Streifzug durch die Irrtümer der Medizingeschichte Priv.-Doz. Dr. Ulrich Metschl Institut für Philosophie der Universität Innsbruck Überholte und als irrig erwiesene Theorien der Naturwissenschaften dienen uns heute vorwiegend als Belege des erzielten wissenschaftlichen Fortschritts. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings auch, dass manche dieser uns irrig erscheinenden Ansätze näher an heutigen Vorstellungen sind, als wir auf den ersten Blick wahrhaben wollen. Anhand ausgewählter Beispiele schildert der Vortrag, dass sich mit der Überwindung wissenschaftlicher Irrtümer aber vor allem Verbesserungen in wissenschaftlicher Methode ergeben haben wodurch die Irrtümer der Wissenschaft sogar als deren unverzichtbarer Bestandteil erscheinen müssen.
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