FEUER EIS - Dresdner Musikfestspiele

w w w.musik fes tspiele.com
FEUE R E IS
13. M A I — 07. J U N I 2015
Unsere Kulturförderung.
Gut für die Sinne. Gut für die Region.
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden präsentiert bei den Dresdner Musikfestspielen: Hélène Grimaud und Jan Vogler am
21. Mai 2015, 20 Uhr in der Semperoper. Erleben Sie weltberühmte Künstler und ein herausragendes Programm in einer
einzigartigen Spielstätte!
02
03
09
05
0 1 Albertinum
DRESDNER HEIDE
0 2 Ball- und Brauhaus Watzke
0 3 Festspielhaus Hellerau
0 4 Frauenkirche
ALAUNPARK
20
0 5 GebäudeEnsemble Dt. Werkstätten Hellerau
13
10
BF
.
U
NE
ST
A
DT
12
18
0 7 Hochschule für Musik (Konzertsaal)
0 8 Staatsschauspiel Dresden – Kleines Haus
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NEUSTADT
0 6 Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen
0 9 Konzerthaus Berlin
1 0 Konzertplatz Weißer Hirsch
1 1 Kreuzkirche
08
1 2 Martin-Luther-Kirche
1 3 Messe Dresden (Halle 1)
WALDPARK
22
07
ALTSTADT
21
16
17
15
04
1 4 Palais im Großen Garten
1 5 QF Quartier an der Frauenkirche
1 6 Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)
01
1 7 Residenzschloss (Schlosskapelle)
1 8 Schloss Albrechtsberg
1 9 Schloss Pillnitz
2 0 Schloss Wackerbarth
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HA
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24
UP
TB
2 1 Schlossplatz/Brühlsche Terrasse
06
2 2 Semperoper
2 3 TU Dresden, Biologische Institute (Neubau)
AH
NH
OF
14
GROSSER GARTEN
2 4 TU Dresden, Andreas-Pfitzmann-Bau
(Informatikgebäude)
1
2
I N H A LT
CONTENTS
Vorwort des Intendanten
4
Preface Intendant
Motto »Feuer Eis«
6
Motto »Fire Ice«
Sponsoren und Partner
8
Sponsors and Partners
»MusiX«
10
»MusiX«
»Sound & Science«
12
»Sound & Science«
»Bohème 2020«
13
»Bohème 2020«
Programm
14
Program
Künstler
82
Artists
Spielstätten
84
Venues
Service
104
Service
Karten
111
Tickets
Impressum
115
Imprint
Veranstaltungsüberblick
116
Overview of the performances
3
4
LIEBE MUSIKFREUNDE , DE AR MUSIC LOVERS,
es ist mir eine große Freude, Ihnen auf den nachfolgenden
Seiten das Programm der Dresdner Musikfestspiele 2015
präsentieren zu dürfen. Hier treffen Feuer und Eis, Nord und
Süd oft in einem Konzert aufeinander, es entstehen Kontraste,
die Werke und Interpreten aus neuen Perspektiven zeigen.
Eröffnen wollen wir die Musikfestspiele 2015 mit einer
Gala, in der sich die ersten Begegnungen junger Menschen
mit klassischer Musik und Tanz auf einer großen Bühne mit
der Ausstrahlung renommierter Künstler verbinden. Die Messe
Dresden wird an diesem Abend zu einem fantasievollen Konzertsaal umgebaut, um Ihnen eine völlig neue Spielstätte in
scheinbar vertrauter Umgebung zu präsentieren.
In den darauffolgenden Tagen und Wochen werden viele
bedeutende Künstler unserer Zeit Dresden als internationale
Festivalstadt erstrahlen lassen, ebenso Klangkörper wie unser
Festspielorchester unter Ivor Bolton und die Orchester in Residenz
It is a great pleasure for me to be able to present to you the
program of the 2015 Dresden Music Festival. Here, fire and ice
and North and South often encounter one another in the same
concert, producing contrasts that reveal fresh facets of the works
and their interpreters.
We should like to open the 2015 Festival with a gala concert in
which the first encounters of young people with classical music
and dance on a big stage are combined with the charisma of
renowned artists. On this evening, the Messe Dresden will be
converted into an imaginatively designed concert hall. We have
used the versatile nature of this location to present you with a
completely new performance venue in seemingly familiar
surroundings.
In the days and weeks that follow, many important artists of
our times will help Dresden shine out as an international festival
city, as will ensembles such as our own Festival Orchestra under
5
dieser Saison: das Philadelphia Orchestra unter Yannick NézetSéguin und das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa
Cecilia unter Sir Antonio Pappano. Gemeinsam mit der Dresdner
Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle ergibt sich
eine große stilistische Vielfalt an Orchesterklängen, die durch
Ensembles wie das Helsinki oder Venice Baroque Orchestra
ergänzt wird. Wenn dann die Fado-­Sängerin Mariza das Festival
beschließt, wird musikalisch mediterranes Flair in Dresden
ebenso zu Hause sein wie die Frische, die von der skandinavischen Musik und ihren zeitgenössischen Interpreten ausgeht.
Ich bedanke mich bei allen öffentlichen und privaten
Förderern und Sponsoren, die mit Weitblick und Enthusiasmus
für die Zukunft Dresdens als bedeutende Festivalstadt eintreten, und freue mich, Sie bei den Dresdner Musikfestspielen
2015 begrüßen zu können.
Ihr Jan Vogler, Intendant
Ivor Bolton, and the orchestras-in-residence for this season:
the Philadelphia Orchestra under Yannick Nézet-Séguin and the
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia under Sir
Antonio Pappano. Together with the Dresden Philharmonic and the
Staatskapelle Dresden, this diversity will guarantee a great variety
of orchestral styles and sounds, further enhanced by ensembles
such as the Helsinki and Venice Baroque Orchestras. And when the
fado singer Mariza ends the festival, Mediterranean flair will be
musically just as at home in Dresden as the invigorating freshness
emanated by Scandinavian music and its contemporary interpreters.
I should like to thank all the public and private patrons and
sponsors whose far-sightedness and enthusiasm help assure
Dresden’s future as a major festival city, and am delighted to
welcome you to the 2015 Dresden Music Festival.
Yours sincerely,
Jan Vogler, Intendant
FEUER EIS
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Von Nord nach Süd existiert in Europa eine unglaubliche Vielfalt an Klima, Natur und Licht. Komponisten in nördlichen
Ländern komponieren anders als Tonschöpfer im Süden, Musik
wird anders gespielt und gehört. Wie stark beeinflussen Landschaft, Farben und Wetter die Kunst, die in der jeweiligen
Region entsteht?
Dem von der Presse geprägten Unwort »Nord-Süd-Gefälle«
stehen die schönen Kontraste zwischen der Musik Griegs oder
Sibelius’ und Vertretern der südlichen Länder wie Rossini, Bizet,
Verdi oder Vivaldi entgegen. Kulturell ist diese Nord-Süd-Verbindung in Europa eine der wichtigsten »Inspirationsstraßen«
der Welt. Entlang der alten Handelswege von Rom und Venedig
bis in den hohen Norden liegt Dresden glücklich in der Mitte
und profitierte zu allen Zeiten besonders stark von der Musikkultur und Architektur des Südens. Heute strahlt Skandinavien
als ein relativ junger Stern intensiv am musikalischen Himmel
und bietet wunderbare neue, kreative Wege der Betrachtung.
Die klingenden Kontraste zwischen Nord und Süd haben uns
bei der Auswahl der Werke, Programme und auftretenden
Orchester, Dirigenten, Solisten und Ensembles interessiert
und inspiriert.
Lassen Sie sich ein auf unser Spiel mit den Temperaturen
und Temperamenten der Musik und seien Sie unser Gast auf
dieser Reise zwischen Nord und Süd, zwischen Feuer und Eis!
FIRE ICE
From North to South, Europe possesses an incredible diversity of
climates, natural landscapes and light. Composers in northern
countries compose differently from those in the South, and music
is played and listened to differently as well. How much influence
do landscape, colors and weather have on the art created in each
region?
The somewhat pejorative term »North-South divide« so often
to be found in the press is given the lie by the beautiful contrasts
between the music of Grieg or Sibelius and that of composers
representing southern countries, such as Rossini, Bizet, Verdi and
Vivaldi. From a cultural point of view, this North-South connection
is one of the most important »inspiration routes« in the world.
Situated on the ancient trade routes leading from Rome and Venice
to the far North, Dresden is happily placed right in the center of
Europe and has always benefited greatly from the musical culture
and architecture of the South. Today, Scandinavia is a relatively
young, but intensely bright star in the world’s musical firmament
and offers wonderful new and creative ways of seeing things.
The audible contrasts between North and South have guided and
inspired us in selecting the works, programs, orchestras, conductors,
soloists and ensembles.
Allow yourself to be captivated by the interplay between
different musical temperaments, and be our guest on this journey
between North and South, between fire and ice!
7
PA R T N E R & S P O N S O R E N
PA R T N E R
8
P R O J E K T PA R T N E R
KO O P E R AT I O N S PA R T N E R
M E D I E N PA R T N E R
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt
Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für
Wissenschaft und Kunst.
GESELLSCHAFT
FREUNDE DER DRESDNER
MUSIKFESTSPIELE E. V.
Finanzgruppe
Sparkassen-Kulturfonds
H I L A R Y H A H N , P R E I S T R Ä G E R I N 2 0 14
12 . G L A S H Ü T T E O R I G I N A L M U S I K F E S T S P I E L P R E I S
Im Jahre 2004 ins Leben gerufen, gehört der mit 25.000 € dotierte
Glashütte Original MusikFestspielPreis seither zum festen Bestandteil der Dresdner Musikfestspiele. Ausgezeichnet werden herausragende Persönlichkeiten der Musikwelt, die sich um die Vermittlung
klassischer Musik besonders verdient gemacht haben. Zu den
Preisträgern zählen u. a. Christa Ludwig, Gustavo Dudamel, die
Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle, Hélène Grimaud
und Thomas Quasthoff.
Im letzten Jahr erhielt die Ausnahmegeigerin Hilary Hahn die
Auszeichnung insbesondere für ihre Fähigkeit, »durch ihre intensive
und kompromisslose Art des Musizierens viele junge Musiker zu
inspirieren […] und auch über den Konzertsaal hinaus mit ihrer
authentischen, zeitgemäßen Sprache heranwachsende Klassikfans zu erreichen«.
2015 wird der Preis zum 12. Mal von der Uhrenmanufaktur
Glashütte Original gestiftet und gemeinsam mit den Dresdner
Musikfestspielen verliehen. Die Gestalt des Preises, der jedes Jahr
in der zur Manufaktur gehörenden Uhrmacherschule gebaut wird,
verbindet traditionelles Handwerk mit modernen Materialien. Das
fliegend gelagerte Tourbillon symbolisiert die Virtuosität der
Uhrmacher und gilt als Zeichen höchster Uhrmacherkunst .
9
10
L Ä D T D A Z U E I N , spannende Entdeckungen
rund um die Musik und die Künstler zu machen,
in neue Klangräume einzutauchen, selbst kreativ
zu werden und Brücken zur Musik zu finden.
Der neu geschaffene Bereich für Musikvermittlung bei
den Dresdner Musikfestspielen will Begeisterung und Wissen
teilen und den Dialog mit anderen Disziplinen eröffnen.
Das breitgefächerte Angebot hält dabei für jeden etwas
bereit: von großangelegten Community-Dance-Projekten,
Workshops für verschiedene Alters- und Zielgruppen,
Kinderkonzerten oder der gemeinsamen » E X P E R I E N C E «
im Rahmen von Konzertbesuchen für das junge Musikpublikum über Konzerteinführungen bis hin zur Reihe » S O U N D & S C I E N C E « in Kooperation mit der TU Dresden.
» M U S I X « will Anstoß und Türöffner sein: durch die
spielerische Auseinandersetzung mit Musik, neue ästhetische
Erfahrungen, anregende Kontakte und Gespräche, die Möglichkeit,
sich überraschen, begeistern und inspirieren zu lassen, und durch
neue und aufregende Formate und Spielstätten.
Aktuelle Informationen zu » M U S I X « unter
www.musikfestspiele.com.
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EXPERIENCE
Bei ausgewählten Veranstaltungen verwandelt sich der
klassische Konzertbesuch für junge Festspielbesucher in ein
ganz besonderes Erlebnis, das von der gemeinsamen
Begeisterung für Klassik, der Neugier auf neue Begegnungen
und Einblicken in die Welt der Künstler lebt.
Ob Ausklang in entspannter Club-Atmosphäre, exklusiver
Probenbesuch oder die Möglichkeit, mit den Künstlern bei
einem Ausflug in die Neustädter Kneipenszene persönlich ins
Gespräch zu kommen – mit dem Rahmenprogramm zum
Konzert eröffnen sich unkonventionelle Begegnungen mit
klassischer Musik, dem Konzertbetrieb und den Künstlern.
Aktuelle Informationen zu den Rahmenprogrammen
unter www.musikfestspiele.com. Zu den Vorverkaufsbedingungen siehe auch S. 112.
Die » E X P E R I E N C E « -Tickets zu 15 € (sie beinhalten Konzertbesuch und Teilnahme am Rahmenprogramm) sind erhältlich für:
18 . M A I 19 U H R T U D R E S D E N , B I O L O G I S C H E
INS TITUTE (NEUBAU)
» B O H È M E 2 0 2 0 « (siehe S. 28)
2 0 . M A I 2 0 U H R B A L L- U N D B R A U H A U S W AT Z K E
D A N I S H S T R I N G Q U A R T E T & O R L O W S K Y (siehe S. 32)
22 . & 23. MAI 20 UHR FES TSPIELHAUS HELLER AU
G Ö T E B O R G S O P E R A N S D A N S K O M PA N I (siehe S. 38)
2 4 . M A I 21. 3 0 U H R K L E I N E S H AU S
P E K K A K U U S I S T O P R O J E K T (siehe S. 44)
0 7. J U N I 11 U H R S E M P E R O P E R
B A M B E R G E R S Y M P H O N I K E R – E S C H E N B A C H – G R U B I N G E R (siehe S. 78)
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft »Freunde der Dresdner
Musikfestspiele e. V.«
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SOUND & SCIENCE
Mit der Reihe » S O U N D & S C I E N C E « setzen die Dresdner
Musikfestspiele und die TU Dresden Musik und Wissenschaft
in einen spannenden Bezug und initiieren mit vielfältigen
Angeboten einen facettenreichen Dialog. Berührungspunkte
zwischen beiden Disziplinen gibt es viele, und im Austausch
miteinander eröffnen sich immer neue Perspektiven auf die
jeweils andere Welt.
Ganz in diesem Sinne hält » S O U N D & S C I E N C E » für
jeden etwas bereit: von der Vorlesung mit Jan Vogler an der
Kinder-Uni über spezielle Angebote für Studierende oder
internationale Gastwissenschaftler bis hin zur Erkundung von
Themen und Phänomenen, die Wissenschaftler wie auch Musiker
und Komponisten gleichermaßen faszinieren. Darüber hinaus
eröffnen sich auch neue Klangwelten.
Gleich zweimal sind die Dresdner Musikfestspiele 2015 zu
Gast auf dem Campus und freuen sich darauf, ungewöhnliche
Formate in einen anregenden, kongenialen Kontext
zu stellen.
18 . M A I 19 U H R T U D R E S D E N , B I O L O G I S C H E
INS TITUTE (NEUBAU)
SOUND & SCIENCE: »BOHÈME 2020«
»Wahnsinn – Eine künstlerische Auseinandersetzung«
(nähere Informationen siehe S. 28).
0 4 . J U N I 19 U H R T U D R E S D E N , A N D R E A S -
P F I T Z M A N N - B A U ( I N F O R M AT I K G E B Ä U D E )
S O U N D & S C I E N C E : » K R E AT I V I TÄT«
»Der Kreativität auf der Spur« – Ein musikalisch-wissenschaftlicher
Dialog mit Prof. Dr. Martin Rohrmeier und dem Geiger Florian Mayer
(nähere Informationen siehe S. 68).
»Sound & Science« – eine Kooperation mit der TU Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Kunst und Musik für Dresden
BOHÈME 2020
» B O H È M E 2 0 2 0 « – unter diesem Namen kamen 2014
erstmals junge Künstler verschiedener Nationalitäten und
aus unterschiedlichen Kunstsparten zusammen, um mit
einem selbst kuratierten Programm Räume für Spontaneität
innerhalb des Festivals zu besetzen. Die Energie des kreativen
Austauschs und die Authentizität des Ausdrucks, mit der
die Künstler sich untereinander wie auch dem Publikum
begegneten, waren eindrücklich und bewiesen das große
Potenzial und die Kraft dieser ganz besonderen Form der
Nachwuchsförderung.
Auch 2015 wollen die Dresdner Musikfestspiele sich und
ihr Publikum von den Impulsen und Dimensionen überraschen lassen, die auf diese Weise Raum finden, und laden
erneut vielversprechende, begabte junge Stimmen nach
Dresden ein. Hier eröffnet sich der » B O H È M E 2 0 2 0 «
Zugang zu Bühnen, dem Festspielbetrieb und bestehenden
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Netzwerken, und so der Spielraum, um – begleitet von einer
unmittelbaren Form der Kommunikation – auch neue Besuchergruppen für diesen ungewöhnlichen, frischen Festspielgedanken
zu begeistern.
Am 18. Mai präsentieren sich die Teilnehmer im Biologischen
Institut der TU Dresden (nähere Informationen siehe S. 28). Die
Website www.boheme2020.de sowie die Social-Media-Kanäle der
Dresdner Musikfestspiele bündeln alle weiteren Vorstellungen,
Aktivitäten und Informationen zum Projekt und verfolgen die
Spuren der » B O H È M E 2 0 2 0 « .
14
PROGR AMM
F E S T S P I E L N A C H T 2 0 14
Q F Q U A R T I E R A N D E R F R A U E N K I R C H E 19 U H R
FREIER EINTRITT
MAI
MIT T WOCH
Musikalischer Auftakt der Musikfestspiele 2015
Festspielkünstler und Dresdner Musiker
In Kooperation mit dem QF Quartier an der Frauenkirche
Mit freundlicher Unterstützung von Glashütte Original
13
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FE S T SPIEL N ACH T
Als Experiment starteten die Musikfestspiele 2014 mit der
Festspielnacht. Am Vorabend der offiziellen Eröffnung wurde
das QF Quartier an der Frauenkirche in eine außergewöhnliche
Bühne verwandelt, um gemeinsam mit den Dresdnerinnen und
Dresdnern sowie den Gästen der Stadt in den neuen Festspieljahrgang hinein zu feiern. Auch 2015 wecken Festspielkünstler
und Dresdner Musiker in der lichten Architektur des Atriums mit
einem Programm verschiedener Sparten die Vorfreude auf die
bevorstehenden Konzerte – und auf die musikalischen Begegnungen zwischen Feuer und Eis.
Die zweite Festspielnacht lädt dazu ein, in der pulsierenden
Atmosphäre des QF Quartiers an der Frauenkirche auf einer
facettenreichen musikalischen Reise den Temperamenten des
Nordens und des Südens nachzuspüren.
M E S S E D R E S D E N ( H A L L E 1) 19 U H R
7 5 / 5 5 / 3 5 / 15 € K A R T E N
16
MAI
D O N N E R S TA G
Dresdner Festspielorchester,
Ivor Bolton, Dirigent,
Simone Kermes, Sopran, Lil Buck, Tanz,
Monica Delgadillo Aguilar, Choreografie,
Schülerinnen und Schüler Dresdner Schulen
Edvard Grieg »Peer Gynt« (Auszüge);
Gioachino Rossini Arie »Bel raggio lusinghier« aus »Semiramide«;
Pietro Mascagni Intermezzo sinfonico aus »Cavalleria rusticana«;
Giuseppe Verdi Arie »Tu del mio Carlo al seno« aus »I Masnadieri«;
»Let’s Dance! Carmen« (Georges Bizet »Carmen-Suite«) u. a.
In Kooperation mit der MESSE DRESDEN GmbH
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen-Versicherung Sachsen
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ERÖFFNUNGSGAL A
Die Eröffnungsgala wird zu einer festlichen Premiere, denn die
Dresdner Musikfestspiele verwandeln für diesen Abend die Messe
Dresden gleich in doppelter Hinsicht: Sie eröffnen damit der
Musikstadt Dresden einen neuen Konzertsaal für hochkarätige
Begegnungen der Klassik und präsentieren einen stimmungsvollen
Festsaal, der das Publikum in ganz neuen Dimensionen einlädt,
diesen besonderen Anlass gemeinsam zu feiern. Das Programm der
Gala nimmt die Botschaft dieses Brückenschlags auf: Gastgeber Jan
Vogler hat das Dresdner Festspielorchester und Künstler wie die
glamouröse »Königin der Koloratur« Simone Kermes oder den spektakulären Street Dancer Lil Buck auf die Bühne geladen. Spätestens
wenn die Community-Dance-Bewegung Einzug hält und Schülerinnen und Schüler mit Leidenschaft die Tanzbretter erobern, löst sich
das Versprechen der glanzvollen »Gala für alle« eindrucksvoll ein.
» L E T ‘ S D A N C E ! « 2 0 12
17
F R A U E N K I R C H E 2 0 U H R
5 5 /4 0 / 2 5 /10 € K A R T E N
18
MAI
F R E I TA G
»Händel und Mozart in Italien«
Helsinki Baroque Orchestra, Aapo Häkkinen, Dirigent,
Julia Lezhneva, Sopran
Georg Friedrich Händel Ouvertüre F-Dur HWV 342, Florindas
Rezitativ »E tal mi lascia« und Arie »Pugneran con noi le stelle«
aus »Rodrigo« HWV 5, »Salve Regina« für Sopran, zwei Violinen,
Violoncello und obligate Orgel HWV 241 u. a.;
Wolfgang Amadeus Mozart »Exsultate, jubilate« KV 165
(158a). Motette für Sopran, Orchester und Orgel u. a.
1 9 U H R KO N Z E R T E I N F Ü H R U N G ( K I R C H E N S C H I F F )
15
HELSINKI BAROQUE
ORCHESTR A
& L E Z H N E VA
Feuriges aus dem Norden darf vom Helsinki Baroque Orchestra
und seinem künstlerischen Leiter Aapo Häkkinen erwartet werden.
Das finnische Ensemble hat bereits den gesamten europäischen
Kontinent mit seinem frischen und innovativen Stil erobert und
wurde von der »Sunday Times« als eine der besten Formationen
für historische Aufführungspraxis bezeichnet. Nicht nur Finnland,
auch Russland hat mit seiner noch jungen Alte-Musik-Szene
aufregende Künstler hervorgebracht. So sorgt die aufstrebende
Sopranistin Julia Lezhneva als virtuose Interpretin dieses Repertoires
für Furore. Ihr schlanker, unverwechselbar klarer Gesang, gepaart
mit technischer Perfektion eröffnet der feinen Auswahl vokaler
Werke Händels sowie Mozarts Erfolgsmotette »Exsultate, jubilate«
ganz neue klangliche Perspektiven. Ein nordisches Barock-Feuerwerk!
HELSINKI BAROQUE ORCHESTR A
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S E M P E R O P E R 2 0 U H R
9 5 / 7 0 / 4 5 / 2 5 / 15 / 8 € K A R T E N
20
MAI
F R E I TA G
Schwedisches Rundfunk-Sinfonieorchester,
Daniel Harding, Dirigent,
Nikolaj Znaider, Violine
Albert Schnelzer »Tales from Suburbia«;
Jean Sibelius Violinkonzert op. 47;
Hector Berlioz »Symphonie fantastique« op. 14
15
SCHWEDISCHES
R U N D FU N KSINFONIEORCHESTER –
HARDING – ZNAIDER
Das Schwedische Rundfunk-Sinfonieorchester schlägt an diesem
Abend in der Semperoper unter der Leitung seines charismatischen
Chefdirigenten Daniel Harding eine klangvolle Brücke zwischen einem
der schönsten Violinkonzerte der Literatur, vom Finnen Jean Sibelius
an der Schwelle zur Moderne komponiert, und einem frühen
Meisterwerk des französischen Ausnahmekomponisten Hector
Berlioz. Die »Symphonie fantastique« beschreibt klanggewaltig
die Liebe des Künstlers zu einer Frau, die ihn zu höchster Lust und
tiefster Verzweiflung treibt. Solist des Abends ist der dänischisraelische Violinist Nikolaj Znaider, einer der führenden und
vielseitigsten Instrumentalisten seiner Generation.
N I KO L A J Z N A I D E R
21
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 17 U H R
25 € K ARTEN
22
MAI
S A M S TA G
Konzert mit Erläuterungen zu Werken von
Ludwig van Beethoven und Robert Schumann
Dresdner Festspielorchester,
Ivor Bolton, Dirigent,
Alexander Janiczek, Violine,
Jan Vogler, Moderation
16
WERKS TAT TKONZERT
Die Werkstattkonzerte des Dresdner Festspielorchesters
bieten einen spannenden Blick hinter die Kulissen historischer
Aufführungspraxis und haben sich mittlerweile als eine feste Größe
im Festivalprogramm etabliert. In diesem Jahr richtet sich der
Fokus auf Kompositionen von Ludwig van Beethoven und Robert
Schumann. Beethovens Werke faszinierten Schumann von Jugend
an. Er verehrte den großen Komponisten, der ihm als Leitbild für
sein eigenes Schaffen galt. In einem Vorgeschmack auf das Konzert
in der Semperoper am 17. Mai kann das Publikum dieser Verbindung
in der Werkstatt im Palais im Großen Garten anhand von musikalischen Beispielen nachspüren. Lebendig und unterhaltsam werden
die Eindrücke im moderierten Gespräch mit den Musikern reflektiert.
DRESDNER FES TSPIELORCHES TER
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D R E S D E N S I N G T U N D M U S I Z I E R T 2 0 14
B R Ü H L S C H E T E R R A S S E / S C H L O S S P L AT Z 19 U H R
FREIER EINTRITT
24
MAI
S A M S TA G
Open-Air-Konzert mit Mitsingprogramm
Chor des Vitzthum Gymnasiums, Philharmonischer Kinderchor,
Chor des Landesgymnasiums für Musik, Knabenchor Dresden,
dresdner motettenchor, Junges Sinfonieorchester des
Sächsischen Landesgymnasiums für Musik,
Wolfgang Behrend, Dirigent,
Matthias Jung, Dirigent,
Andrea Thilo, Moderation
16
DRESDEN SINGT
& MUSIZIERT
Absolut jugendlich präsentiert sich in diesem Jahr das traditionelle
Open-Air-Konzert der Festspiele »Dresden singt & musiziert«.
Vor der einzigartigen Kulisse von Hofkirche, Residenzschloss und
Brühlscher Terrasse werden zahlreiche renommierte Jugendchöre
das Publikum zum Mitsingen einladen. Begleitet werden die
Sängerinnen und Sänger in diesem Jahr vom Jungen Sinfonieorchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik, das 2015
sein 50-jähriges Bestehen feiert. Über ein abwechslungsreiches
Programm zum Thema »Feuer Eis« hinaus wird auch eine eigens
für diesen Abend geschriebene Auftragskomposition erklingen.
Sicher wird bei so viel jugendlichem Feuer der musikalische Funke
besonders schnell auf die vor der Brühlschen Terrasse versammelten
Dresdnerinnen und Dresdner und ihre Gäste überspringen.
TOBIA S BROS TRÖM
A L B E R T I N U M ( L I C H T H O F ) 19. 3 0 U H R
32 /30/28 € K ARTENK
MAI
S O N N TA G
Dresdner Philharmonie,
Michael Sanderling, Dirigent,
Patrick Raab, Schlagzeug,
Johan Bridger, Schlagzeug
Jean Sibelius »Finlandia«. Tondichtung op. 26;
Tobias Broström Konzert für zwei Schlagzeuger und Orchester (UA);
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
In Kooperation mit der Dresdner Philharmonie
17
DRESDNER
P H I L H A R M O N I E SANDERLING – R A AB
& BRIDGER
Einer der interessantesten skandinavischen Komponisten unserer
Zeit ist der 1978 geborene Schwede Tobias Broström. Die Uraufführung seines Konzerts für zwei Schlagzeuger und Orchester steht
im Mittelpunkt des gänzlich nordisch geprägten Programms der
Dresdner Philharmonie, in dem darüber hinaus Sibelius’ berühmte
Freiheitshymne »Finlandia« sowie dessen Sinfonie Nr. 2 erklingen.
Entwürfe hierzu entstanden 1901 in Italien, und die heroische,
optimistische Note des Werkes traf offenbar den Nerv des finnischen Publikums inmitten der russischen Unterdrückungsperiode.
Sie hat sich zu Sibelius’ beliebtester und meist eingespielter Sinfonie
entwickelt. Das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
präsentiert am 29. Mai eine weitere Interpretation des Werkes.
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S E M P E R O P E R 11 U H R
75 / 5 5 / 3 5 / 2 0 /10 / 8 € K A R T E N
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MAI
S O N N TA G
Dresdner Festspielorchester,
Ivor Bolton, Dirigent,
Isabelle Faust, Violine
Felix Mendelssohn Bartholdy »Die Hebriden«.
Konzert-Ouvertüre h-Moll op. 26; Ludwig van Beethoven
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61;
Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
17
D R E S D N E R F E S TSPI ELO RCH E S T ER –
B O LT O N – FA U S T
Seit seiner Gründung hat sich das Dresdner Festspielorchester in
die Herzen des Publikums gespielt und wird auch in seinem vierten
Jahr als Spitzenensemble für Originalklanginterpretationen glänzen.
Auf seiner Reise nach England und Schottland besuchte Mendelssohn die karge Hebriden-Insel Staffa. Hier ließ er sich zu der
Konzertouvertüre inspirieren, die am Beginn des Programms in der
Semperoper steht. Schumanns Sinfonie Nr. 2 ist eng mit Dresden
verbunden, war der Komponist doch 1844 hierher an die Elbe
gezogen, wo auch das Werk entstand. Im Zentrum des Abends
steht Beethovens Violinkonzert mit der Ausnahmegeigerin Isabelle
Faust, die schon bei den Festspielen 2010 eine beeindruckende
klangliche Visitenkarte abgab. Virtuos verbindet sie natürliche
Musikalität mit einer tiefen Kenntnis des Repertoires.
I S A B E L L E FAU S T
27
» B O H È M E 2 0 2 0 « 2 0 14
T U DRESDEN, BIOLOGISCHE INS TIT U TE (NEUBAU)
19 U H R
20,20 € K ARTEN
28
MAI
M O N TA G
»Wahnsinn – Eine künstlerische Auseinandersetzung«
Künstlerinnen und Künstler der »Bohème 2020«
Im Rahmen von » S O U N D & S C I E N C E « – eine Kooperation
mit der TU Dresden. Mit freundlicher Unterstützung der
Stiftung Kunst und Musik für Dresden
» E X P E R I E N C E « – besonderes Angebot für junge Festspielgäste
(nähere Informationen S. 11 und unter www.musikfestspiele.com)
18
SOUND & SCIENCE:
»BOHÈME 2020«
Die »Bohème 2020« führt internationale Vertreter unterschiedlicher Kunstsparten in Dresden zusammen. Jeder der jungen
Teilnehmer bringt seinen eigenen künstlerischen Hintergrund und
die Prägung durch seine kulturellen Welten ein und bereichert
so den kreativen Austausch. Man darf also gespannt sein, in
welchen Facetten sich im Festspieljahrgang 2015 diese Vielfalt
ausdrückt und zu welchen Formen des Ausdrucks die Künstler
gemeinsam finden. Der Abend im preisgekrönten Neubau der
Biologischen Institute wird darauf eine erste Antwort geben.
Er stellt den »Wahnsinn« in den Mittelpunkt der künstlerischen
Auseinandersetzung. Über die Jahrhunderte hinweg zeigt sich
die große Faszination dieses Phänomens in Musik, Literatur und
Kunst – und wird auch bei der »Bohème 2020« seine Wirkung
nicht verfehlen.
DOVER QUARTE T
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 0 U H R
45/35/20 € K ARTEN
MAI
M O N TA G
Dover Quartet:
Joel Link, Violine,
Bryan Lee, Violine,
Milena Pajaro-van de Stadt, Viola,
Camden Shaw, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 20 D-Dur
KV 499 »Hoffmeister«; Kaija Saariaho »Terra Memoria«;
Edvard Grieg Streichquartett g-Moll op. 27
18
DOVER
QUA R T E T
Nirgendwo anders in der Welt werden so viele außergewöhnliche
Musiktalente geboren wie am Curtis Institute of Music in Philadelphia.
Und so verwundert es nicht, dass auch die Mitglieder des jungen
Dover Quartet an dem Traditionsinstitut ihre Ausbildung erhielten.
Der Erste Platz beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb
im kanadischen Banff besiegelte ihren kometenhaften Siegeszug
durch die internationalen Konzertsäle. Die Presse feiert das Ensemble,
das sich nach dem Werk »Dover Beach« des berühmten CurtisAbsolventen Samuel Barber benannt hat, für seinen jugendlichen
Enthusiasmus und seine Virtuosität, aber auch für seine erstaunliche
interpretatorische Reife. Und so darf Großes erwartet werden, wenn
Mozarts »Hoffmeister-Quartett«, Saariahos »Terra Memoria« –
2007 in der Carnegie Hall uraufgeführt – und Griegs einziges
vollendetes Werk der Gattung im Palais im Großen Garten erklingen.
29
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 0 U H R
45/35/20 € K ARTEN
30
MAI
D I E N S TA G
Al Ayre Español,
Eduardo López Banzo, Cembalo und Leitung,
Raquel Andueza, Sopran
Georg Friedrich Händel »Un’ alma innamorata« HWV 173,
Triosonate g-Moll op. 5/5 HWV 400; Joseph de Torres »Bosques
umbrosos«, »Sobre las ondas azules«; Arcangelo Corelli Triosonate
a-Moll op. 3/12; Juan Bautista José Cabanilles »Tiento de segundo
tono«, »Gallardas«; Giovanni Zamboni »Sonate d’Intavolatura di
leuto« op. 1; Domenico Scarlatti Sonate für Tasteninstrument
e-Moll K 402, Sonate für Tasteninstrument E-Dur K 403
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A L AY R E E S PA Ñ O L
& ANDUEZA
Zu ihrer Zeit unglaublich populär, war die spanische Barockmusik
für lange Zeit in eine Art Dornröschenschlaf verfallen. Musiker wie
Jordi Savall und das am heutigen Abend zu erlebende Ensemble
Al Ayre Español, das 1988 von Eduardo López Banzo gegründet
wurde, haben sich genau diesem Repertoire gewidmet, um ihm mit
lebendigen und historisch versierten Aufführungen seinen Platz
im Konzertleben zurückzuerobern. Die aus Spanien stammende
Formation, die ihren Namen einer Gitarrenfuge des aragonesischen
Komponisten Gaspar Sanz entlehnt, gehört heute zu den international
meist beachteten Alte-Musik-Ensembles. Mittlerweile beschäftigt sich
Al Ayre Español auch intensiv mit den anderen großen europäischen
Komponisten des Barock, und so wird der zusammen mit der temperamentvollen Sopranistin Raquel Andueza gestaltete Abend zu einer
farbenreichen Reise durch die vielfältige Musikkultur der Epoche.
R AQUEL ANDUE Z A
31
B A L L- U N D B R A U H A U S W AT Z K E ( B A L L S A A L ) 2 0 U H R
45/35/20 € K ARTEN
32
MAI
MIT T WOCH
Danish String Quartet:
Frederik Øland, Violine,
Rune Tonsgaard Sørensen, Violine,
Asbjørn Nørgaard, Viola,
Fredrik Schøyen Sjölin, Violoncello,
David Orlowsky, Klarinette
Carl Nielsen Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 13;
Osvaldo Golijov »The Dreams and Prayers of Isaak the Blind«;
dänische Volksmusik
» E X P E R I E N C E « – besonderes Angebot für junge Festspielgäste
(nähere Informationen S. 11 und unter www.musikfestspiele.com)
20
DA N ISH S T R IN G
QUARTET & ORLOWSKY
Ein mitreißendes Quartett aus dem Norden mischt seit einigen
Jahren die Konzertsäle auf: Die coolen Jungs des Danish String
Quartet haben eine ganze Ansammlung hochkarätiger
Auszeichnungen eingeheimst, darunter den Ersten Preis der
»International London String Quartet Competition« oder die
Ernennung zu »New Generation Artists« durch die BBC. Im
Ballhaus Watzke verbinden sie dänische Volksmusik und das
Streichquartett Nr. 1 ihres vor 150 Jahren geborenen und
ebenfalls stark volksmusikalisch verwurzelten Landsmannes
Carl Nielsen mit der Komposition »The Dreams and Prayers of
Isaak the Blind« des Argentiniers Osvaldo Golijov. Die nordischen Streicher erfahren hierbei hochklassige Unterstützung
durch David Orlowsky, einen der vielseitigsten Klarinettisten
seiner Generation.
DANISH S TRING QUARTE T
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S E M P E R O P E R 2 0 U H R
75 / 5 5 / 3 5 / 2 0 /10 / 8 € K A R T E N
34
MAI
D O N N E R S TA G
Jan Vogler, Violoncello,
Hélène Grimaud, Klavier
Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll;
Johannes Brahms Sonate Nr. 1 e-Moll op. 38 für Violoncello
und Klavier; Robert Schumann Fantasiestücke op. 73;
Dmitri Schostakowitsch Sonate für Violoncello und
Klavier d-Moll op. 40
Präsentiert durch die Ostsächsische Sparkasse Dresden
21
HÉLÈNE GRIM AUD
& JAN VOGLER
Hélène Grimaud und Jan Vogler verbindet seit Langem eine
tiefe musikalische Freundschaft, die sich weltweit in gefeierten
gemeinsamen Konzerten und in erfolgreichen gemeinschaftlichen
CD-Produktionen widerspiegelt. Im Mai 2005 standen sie zum
ersten Mal zusammen in Dresden auf dem Konzertpodium –
damals im Rahmen eines Konzertes in der Gläsernen Manufaktur
von Volkswagen. Zehn Jahre nach dieser musikalischen Premiere
an der Elbe sind die beiden leidenschaftlichen Instrumentalvirtuosen nun in der Semperoper zu erleben. Mit den zwei
Kompositionen von Schostakowitsch und Debussy stehen die
vielleicht schönsten Duosonaten aus der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts ebenso wie Werke der befreundeten Romantiker
Schumann und Brahms auf dem Programm.
HÉLÈNE GRIMAUD & JAN VOGLER
35
DRESDNER K AMMERCHOR
F R A U E N K I R C H E 2 0 U H R
5 5 /4 0 / 2 5 /10 € K A R T E N
36
MAI
F R E I TA G
»Petite Messe Solennelle«
Dresdner Kammerchor,
Hans-Christoph Rademann, Dirigent,
Alex Penda, Sopran, Theresa Kronthaler, Mezzosopran,
Sergey Radchenko, Tenor, Daniel Kotlinski, Bassbariton,
Semjon Skigin, Klavier, Michael Schütze, Klavier,
Sebastian Knebel, Harmonium
Gioachino Rossini »Petite Messe Solennelle«
1 9 U H R KO N Z E R T E I N F Ü H R U N G ( K I R C H E N S C H I F F )
22
DRESDNER
K AMMERCHOR
Mit Rossinis »Petite Messe Solennelle« erklingt eines der bedeutendsten Spätwerke des großen italienischen Opernkomponisten.
Dieser lebte mit Anfang 70 zurückgezogen in einer Villa bei Paris
und schrieb eigentlich nur noch wenige Gelegenheitswerke, so
auch die kleine, feierliche Messe für ein befreundetes Ehepaar zur
Einweihung ihrer Privatkapelle in der ungewöhnlichen Besetzung
für Singstimmen, zwei Klaviere und Harmonium. Rossinis augenzwinkernder Blick auf die eigene Komposition ist nicht nur im Titel
ablesbar, sondern auch in seiner Widmung an den »lieben Gott«:
»Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also
gepriesen und gewähre mir das Paradies.« Ein Paradies der Klänge
eröffnet nun diese selten zu erlebende Komposition in der
Frauenkirche, dargeboten in der Originalinstrumentierung und
vom Dresdner Kammerchor unter Hans-Christoph Rademann.
CHAD HOOPES
H O C H S C H U L E F Ü R M U S I K (KO N Z ER T S A A L) 20 U H R
45/35 € K ARTEN
MAI
F R E I TA G
Deutsche Streicherphilharmonie,
Wolfgang Hentrich, Dirigent,
Chad Hoopes, Violine
Jean Sibelius »Andante festivo«; Wojciech Kilar »Orawa«
für 15 Streicher; Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für
Violine und Streichorchester d-Moll; Max Bruch Serenade nach
schwedischen Volksmelodien für Streichorchester op. posth;
Jean Sibelius Impromptu für Streichorchester, nach den
Impromptus für Klavier op. 5 Nr. 5 und 6; Edvard Grieg
»Aus Holbergs Zeit«. Suite im alten Stil op. 40
22
DEUTSCHE
STREICHERPHILHARMONIE –
HENTRICH – HOOPES
Vor zwei Jahren konnten die Dresdner Musikfestspiele mit dem
jungen amerikanischen Geiger Chad Hoopes ihrem begeisterten
Publikum einen vielversprechenden Nachwuchsmusiker vorstellen.
Inzwischen hat er sich immer weiter erfolgreich auf den Bühnen
Europas etabliert. Im diesjährigen Festspieljahrgang ist er zusammen
mit der Deutschen Streicherphilharmonie und deren neuem
Chefdirigenten Wolfgang Hentrich mit Mendelssohns Konzert für
Violine und Streichorchester d-Moll zu hören. Darüber hinaus wird
das Orchester, das sich aus einer Bundesauswahl von Spitzentalenten junger Streichinstrumentalisten zusammensetzt, ein
breites Spektrum nordischer Melodien und Themen auffächern.
37
F E S T S P I E L H A U S H E L L E R A U 2 0 U H R
35 € K ARTEN
38
MAI
F R E I TA G
GöteborgsOperans Danskompani
»Noetic« (Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui);
»Metamorphosis« (Choreografie: Saburo Teshigawara)
WEITERER AUFFÜHRUNGS TERMIN:
S A M S TAG 2 3 . M A I 2 0 U H R
Eine Koproduktion mit HELLERAU –
Europäisches Zentrum der Künste Dresden
» E X P E R I E N C E « – besonderes Angebot für junge Festspielgäste
(nähere Informationen S. 11 und unter www.musikfestspiele.com)
22
GÖT EBO RGS OPER ANS
D A N S KO M PA N I
Das Ensemble aus dem pulsierenden schwedischen Göteborg
ist mit 39 herausragenden Tänzern aus 17 Ländern die größte
zeitgenössische Kompanie Skandinaviens und konnte mit
Aufführungen bahnbrechender moderner Choreografien
international Aufsehen erregen. Die Balletttruppe der Göteborger
Oper sieht sich als Vertreterin der Moderne, und so sind herausfordernde und überraschende Formen des Tanzes, die die
traditionelle Bedeutung des Balletts in vielschichtiger Weise
aufbrechen, zu ihrem Markenzeichen geworden. Das Festspielhaus Hellerau wird als modernes Tanzzentrum Dresdens zum
spannungsreichen Ort des Gastspiels aus dem Norden. Virtuosität
und Ausdrucksstärke der innovativen Tänzer versprechen hier ein
Erlebnis der besonderen Art.
G Ö T E B O R G S O P E R A N S D A N S K O M PA N I
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T R I O M E D I Æ VA L & H E N R I K S E N
R E S I D E N Z S C H L O S S ( K L E I N E R S C H L O S S H O F ) 2 0 U H R
45/35/20 € K ARTEN
40
MAI
S A M S TA G
Trio Mediæval:
Anna Maria Friman, Gesang, Hardangerfiedel,
Linn Andrea Fuglseth, Gesang, Norwegische Weidenflöte,
Berit Opheim, Gesang, Norwegisches Bukkehorn,
Arve Henriksen, Trompete, Electronics, Gesang
Arve Henriksen »Interlude«, »Interlude II«, »Lokk«;
Anna Maria Friman/Arve Henriksen »Krummí«; Marcus Paus
»Endeleg«; Volksweisen aus Island und Norwegen u. a.
Zur Einstimmung: Führung »Zwischen Feuer und Eis – Meisterwerke in der
Bildenden Kunst«, 19 Uhr, Treffpunkt: Eingang Neues Grünes Gewölbe, 1. OG,
kostenlose Teilnahme und Eintritt mit dem Konzertticket in die Sammlungen
Neues Grünes Gewölbe & Rüstkammer im Riesensaal
zu den Sonderöffnungszeiten von 18 – 20 Uhr.
23
T R I O M E D I Æ VA L
& H E N R I K S E N
Mit dem norwegischen Trompeter Arve Henriksen gastiert
einer der innovativsten und bekanntesten Musiker der reichen
skandinavischen Jazzszene bei den Festspielen. Wie kaum ein
anderer Künstler lotet er stetig das Klangspektrum seines
Instrumentes aus, entdeckt sich und seine Musik immer wieder
neu, lässt sich nicht festlegen und hat so einen ganz eigenen
Sound geschaffen, dessen unverwechselbarer Charakter nicht
zuletzt von der japanischen Musik inspiriert wurde. Im Kleinen
Schlosshof trifft der Musiker mit dem Vokalensemble Trio
Mediæval Landsmänninnen, deren Markenzeichen die
Interpretation homofoner und eigens arrangierter polyfoner
Musik des Mittelalters ist. Eine faszinierende Klangwelt darf
erwartet werden, wenn die Musiker eine einzigartige Brücke
zwischen Jazz und Alter Musik schlagen.
D R E SD N ER K R EUZCH O R
S C H L O S S P I L L N I T Z ( S C H L O S S PA R K ) 15 U H R
10 /6 (K I N D E R) € K A R T E N
MAI
S O N N TA G
Das traditionelle Musikfestspiel-Ständchen
des Kreuzchors unter freiem Himmel
Dresdner Kreuzchor,
Kreuzkantor Roderich Kreile, Dirigent
24
SERENADE
IM GRÜNEN
Welch schönere Kulisse für ein sommerliches Ständchen kann
es geben als das idyllische Schloss Pillnitz, das August der Starke
1706 seiner Mätresse Anna Constantia von Cosel schenkte und
wo er seine barocken Feste zelebrierte? Deshalb versammeln sich
auch genau dort, auf der Parkseite des Wasserpalais, alljährlich
die Kruzianer unter heiterem Himmel, um dem Musikfestspielpublikum einen breiten Reigen aus klassischem Liedgut, bekannten
Volksweisen und zeitgenössischen Arrangements darzubieten.
Auch in diesem Jahr findet diese schöne Tradition ihre Fortsetzung und lädt der berühmte und mittlerweile fast 800-jährige
Kreuzchor wieder ein, am Pfingstsonntag ins Grüne zu ziehen
und sich von seinen glockenhellen Knabenstimmen bezaubern
zu lassen.
41
S E M P E R O P E R 2 0 U H R
14 5 / 9 5 / 6 5 / 4 5 / 2 0 / 1 0 € K A R T E N
42
MAI
S O N N TA G
The Philadelphia Orchestra,
Yannick Nézet-Séguin, Dirigent,
Jan Lisiecki, Klavier
Nico Muhly »Mixed Messages«;
Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16;
Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
24
T H E P H I L A D E L P H I A
O R C H E S T R A –
N É Z E T- S É G U I N – L I S I E C K I
Unter den Chefdirigenten des traditionsreichen Philadelphia Orchestra
finden sich so große Namen wie Stokowski, Muti oder Sawallisch. Das
Ensemble, das berühmt ist für seine glühenden Streicherklänge und
die homogene Fülle, hat jedoch »nie besser geklungen als unter seinem
jetzigen Music Director Yannick Nézet-Séguin«, schwärmt die »New
York Times«. Die Musikfestspiele freuen sich daher besonders, den
Klangkörper aus der pulsierenden Musikstadt Philadelphia als
Orchester in Residenz 2015 begrüßen zu dürfen. Neben Tschaikowskys
Sinfonie Nr. 5 und einem Werk des hippen amerikanischen Komponisten Nico Muhly werden sie mit Jan Lisiecki, »einem Pianisten, der
jeder Note Bedeutung verleiht« (»New York Times«), Griegs Klavierkonzert erklingen lassen, dessen Uraufführung 1869 in Kopenhagen
damals dem norwegischen Komponisten den Durchbruch brachte.
YA N N I C K N É Z E T - S É G U I N
43
»ON A STRING«
K L E I N E S H AU S 21. 3 0 U H R
35 € K ARTEN
44
MAI
S O N N TA G
Pekka Kuusisto, Violine,
Heini Kärkkäinen, Klavier,
Minna Tervamäki, Tanz (Ballett),
Kaari Martin, Tanz (Flamenco),
Mikko Linnavuori, Licht
Finnische Fiddlemusik aus dem 17. Jh. sowie elektronische
Improvisationen über karelische Melodien und Volkslieder;
»On a String«. Choreografisches Konzert für Violine,
Klavier und zwei Tänzer zu Jean Sibelius’ Violinkonzert
» E X P E R I E N C E « – besonderes Angebot für junge Festspielgäste
(nähere Informationen S. 11 und unter www.musikfestspiele.com)
24
PEK K A K U USIS TO
PROJEK T
Die Musikszene Finnlands gehört zu den aufregendsten in
Skandinavien und strahlt mit einem reichen und innovativen
Potenzial in die Welt. Als deren »junge Wilde« könnten die
Künstler des Gastspiels im Kleinen Haus bezeichnet werden.
Eine frische und pulsierende Kreativität zeichnet die Musiker und
Tänzer um den Geiger Pekka Kuusisto aus. Kuusisto selbst hat sich
dabei längst mit seinen unkonventionellen Interpretationen auf
den internationalen Konzertpodien einen Namen gemacht und
war der erste Finne überhaupt, der den landeseigenen »SibeliusViolinwettbewerb« gewonnen hat. Gern überwindet er die
tradierten Hör- und Sehgewohnheiten, und so werden auch an
diesem Abend Bögen gespannt von finnischer Volksmusik zum
größten Komponisten des Landes – Jean Sibelius –, von Tanz zu
Musik, von Ballett zu Flamenco.
K O N Z E R T P L AT Z W E I S S E R H I R S C H 11 U H R
10 /6 (K I N D E R) € K A R T E N
MAI
M O N TA G
»Im Land der Trolle und Feen«
Nordische Geschichten und Musik für Kinder ab 6 Jahren
Trio Mediæval:
Anna Maria Friman, Gesang, Hardangerfiedel,
Linn Andrea Fuglseth, Gesang,
Berit Opheim, Gesang,
Regina Felber, Bearbeitung, Schauspiel, Erzählung
Der Konzertplatz Weißer Hirsch bietet vor dem Konzert ein
Familienfrühstück an, Beginn 10 Uhr, 15 € pro Person (Kinder bis
12 Jahre 8 €, unter 4 Jahren kostenlos). Buchung und detaillierte
Infomationen unter www.musikfestspiele.com und im
Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele.
25
45
K I N D E R KO N Z E R T
Bestimmt fühlen sich Feen und Trolle auch in der Dresdner Heide
wohl, in die das diesjährige Kinderkonzert der Musikfestspiele
seine Zuhörer entführt. Jedenfalls würde es nicht verwundern,
wenn diese nordischen Geister bei der Familienmatinée am
Pfingstmontag hinter der Bühne des Konzertplatzes am Weißen
Hirsch hervorlugten. Ganz sicher aber sind sie in den Märchen
aus Schweden und Norwegen zu Hause, auf die sich die großen
und kleinen Konzertbesucher an diesem Vormittag freuen
dürfen. Umrahmt werden diese fesselnden Geschichten aus dem
Land der Trolle und Feen musikalisch von den munteren drei
Sängerinnen des Trio Mediæval, die den Kindern alte Lieder aus
dem hohen Norden und Volksinstrumente aus Skandinavien
mitgebracht haben.
S E M P E R O P E R 11 U H R
5 5 /4 5 / 3 0 / 2 0 /10 / 8 € K A R T E N
46
MAI
M O N TA G
»Between Worlds«
Avi Avital, Mandoline,
Giora Feidman, Klarinette,
Richard Galliano, Akkordeon,
Itamar Doari, Perkussion,
Streichquintett
Heitor Villa-Lobos Cantilena; Béla Bartók Rumänische
Volkstänze Sz 56; Sulkhan Tsintsadze »Miniatures«;
Astor Piazzolla »Fuga Y Misterio«;
Tango, Klezmer, Volksmusik u. a.
25
AV I AV I TA L U N D
FREUNDE
Wer bei der Mandoline an romantisch bezupfte Nächte in Venedig
oder rauchige Bluegrass-Bands denkt, erlebt mit Avi Avital eine
musikalische Überraschung. Der junge Musiker ist ein wahrer
Virtuose auf dem nicht selten als kleine Schwester der Gitarre
belächelten Saiteninstrument. Mit atemberaubender Technik und
sensiblem Spiel verbindet er so unterschiedliche Genres wie Klezmer,
Barockmusik und zeitgenössische Klänge. »Between Worlds« ist
Weltmusik im besten Sinne, vereint das Programm doch kunstfertig
Werke verschiedener Stile, Epochen und Kontinente. Und so nimmt
Avi Avital den Zuhörer mit auf eine klangvolle Reise von Piazzolla und
Bartók zu barocken Fantasien, jiddischen Melodien und rumänischen
Tänzen. An seiner Seite musizieren – als »Special Guests« dieser Matinée –
so namhafte Musikerkollegen wie der französische Jazz-Akkordeonist
Richard Galliano und der israelische Klarinettist Giora Feidman.
A V I A V I TA L
47
K O N Z E R T H A U S B E R L I N 2 0 U H R
1 0 5 / 7 5 / 5 5 / 3 5 / 15 € K A R T E N *
48
MAI
D I E N S TA G
The Philadelphia Orchestra,
Yannick Nézet-Séguin, Dirigent,
Lisa Batiashvili, Violine
Nico Muhly »Mixed Messages«;
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violine
und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77;
Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44
Mit freundlicher Unterstützung des Sparkassen-Kulturfonds
* Reise zur Musik: 40 € pro Person, inkl. Bustransfer Dresden – Berlin und
zurück sowie musikalische Stadtführung »Andante in Mitte«, detaillierter
Ablauf und Buchung unter www.musikfestspiele.com und im Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele (Abfahrt 13 Uhr unter der Carolabrücke).
26
T H E P H I L A D E L P H I A
ORCHE S T R A – NÉ ZE T–
S ÉGU I N – BAT I A S H V I L I
2013 waren die Musikfestspiele zum ersten Mal als Botschafter
der Kulturstadt Dresden in Berlin zu Gast und trafen dort auf ein
begeistertes Publikum. Die Festspiele freuen sich daher, an die
Begegnung von damals anknüpfen und 2015 mit ihrem
Orchester in Residenz, der Klangzauberin Lisa Batiashvili und
einem großartigen Programm zum zweiten Mal im stimmungsvollen Konzerthaus am Gendarmenmarkt gastieren zu dürfen.
Für das Gastspiel in der Hauptstadt haben Music Director Yannick
Nézet-Séguin und die Musiker neben einer Komposition des
jungen Amerikaners Nico Muhly auch Schostakowitschs eindrucksvolles Violinkonzert sowie Rachmaninows 1936 vom Philadelphia
Orchestra unter Leopold Stokowski uraufgeführte letzte Sinfonie
im Gepäck.
THE PHIL ADELPHIA ORCHESTR A
49
ANDREAS BR ANTELID
S C H L O S S W A C K E R B A R T H ( R A D E B E U L ) 2 0 U H R
30 € K ARTEN
50
MAI
D I E N S TA G
Andreas Brantelid, Violoncello, Christian Ihle Hadland, Klavier
Peder Gram Sonate für Violoncello und Klavier op. 14;
Percy Grainger »La Scandinavie« für Violoncello und Klavier;
Edvard Grieg Intermezzo a-Moll für Violoncello und Klavier,
2. Satz aus der Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 c-Moll op. 45
(in der Bearbeitung für Violoncello), Sonate für Violoncello und
Klavier a-Moll op. 36
Mit freundlicher Unterstützung durch das
Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth
Schloss Wackerbarth bietet vor dem Konzert ein vom Festspielmotto inspiriertes 3-Gänge-Menü zum Preis von 41 € an.
Buchung unter www.musikfestspiele.com oder im Besucherservice der
Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. + 49 (0) 351-895 50.
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ANDREAS BR ANTELID
& CHRISTIAN IHLE
H A DL A ND
Mit dem norwegischen Pianisten Christian Ihle Hadland und dem
schwedisch-dänischen Cellisten Andreas Brantelid erwarten den
Festspielbesucher auf Schloss Wackerbarth erneut aufregende
junge Talente. Hochgelobt und bereits mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, stehen die beiden Musiker für die aufstrebende
skandinavische Musikszene, die einmal mehr beweist, aus welch
reichem Potenzial sie schöpfen kann. Genauso spannend ist das
Programm, mit dem sich die beiden Künstler vorstellen. Mit Werken
des Dänen Peder Gram und des Australiers Percy Grainger
erklingen hierzulande selten zu hörende Kompositionen. Der
zweite Teil des Abends ist ganz Edward Grieg gewidmet, für
dessen brüchig-schöne Klangsprache kaum bessere Interpreten
als die Künstler des Abends zu finden sind.
VOCAL CONCERT DRESDEN
MARTIN - LUTHER- KIRCHE 21 UHR
15 € K A R T E N K
MAI
D I E N S TA G
»Theodorakis zum 90. Geburtstag«
Chorkonzert mit Filmvorführung
Vocal Concert Dresden,
Peter Kopp, Dirigent
Mikis Theodorakis Liturgie Nr. 2 für Chor a cappella;
Ausschnitte aus Asteris Kutulas’ Filmbiografie
»Mikis Theodorakis – Komponist«
In Kooperation mit Vocal Concert Dresden
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VOC AL CONCERT
DRESDEN
1983 wurde die von den Musikfestspielen bei Mikis Theodorakis
in Auftrag gegebene »Liturgie Nr. 2, gewidmet den Kindern,
getötet in Kriegen« für Chor a cappella während des damaligen
Festivaljahrgangs uraufgeführt. 2015 wird der als leidenschaftlicher Streiter für Gerechtigkeit längst zur Legende gewordene
Komponist 90 Jahre alt. Anlass genug, das Werk in Dresden
wieder erklingen und wirken zu lassen. Die »Liturgie« basiert auf
vierzehn, zumeist von Tasos Livaditis stammenden Poemen, von
Theodorakis meisterhaft vertont. Für diesen musikalischen
»Nachtgottesdienst«, der von Ausschnitten aus Kutulas’ Filmbiografie »Mikis Theodorakis – Komponist« begleitet wird, hat sich
das Vocal Concert Dresden auch den passenden Aufführungsort
gewählt: die 1887 erbaute Martin-Luther-Kirche in der Dresdner
Neustadt.
51
PETER RÖSEL
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 0 U H R
3 5 / 2 5 / 15 € K A R T E N
52
MAI
MIT T WOCH
Peter Rösel, Klavier
Joseph Haydn Sonate für Klavier Es-Dur Hob. XVI: 52;
Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111;
Franz Schubert Sonate für Klavier B-Dur D 960 op. posth.
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PETER RÖSEL
Z U M 70 .
Die Musikfestspiele gratulieren Peter Rösel zum 70.! Das Palais
im Großen Garten bildet einen stimmungsvollen Rahmen für das
Geburtstagskonzert des Dresdner Künstlers, der in den 1960er­
Jahren am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium studierte
und von dort aus (als erster deutscher Preisträger des Moskauer
»Tschaikowsky-Wettbewerbs« sowie des Klavierwettbewerbs in
Montréal) eine internationale Karriere begann, die ihn bis heute
in die Musikzentren aller Kontinente führt. 2011 beendete der
Pianist einen vierjährigen Aufführungszyklus sämtlicher Sonaten
Ludwig van Beethovens in Japan, Deutschland und der Schweiz.
Dessen Sonate Nr. 32 steht auch auf dem Programm des heutigen
Abends, umrahmt von zwei weiteren letzten Werken dieser
Gattung von Haydn und Schubert.
T R I O C AYA O
B A L L- U N D B R A U H A U S W AT Z K E ( B A L L S A A L ) 2 0 U H R
45/35/20 € K ARTEN
MAI
D O N N E R S TA G
Trio Cayao:
Iskandar Widjaja, Violine,
Ander Perrino, Kontrabass,
Jarkko Riihimäki, Klavier
Carlos Gardel »El día que me quieras«; Taivo Kärki
»Tähdet meren yllä«; Zbigniew Korepta »Yö saaristossa«
(»Kasztany«); Luis Laguna »Natalia«; Hanns Löhr »Magyar
Abrand«; Astor Piazzolla »Kicho«, »Chiquilin de Bachin«,
»Soledad«; Jarkko Riihimäki »Last Minute«, »Sikosaari«,
»Fuego vivo«, »Milonguita finlandésa«, »Locura«;
Gerardo Hernán Matos Rodríguez »La Cumparsita«;
Horacio Salgán »Don Agustín Bardi« u. a.
28
53
T R I O C AYA O
Feurige Tangos sind nicht nur in heißen Breiten zu Hause, sondern
auch im kühlen Finnland. Die finnische Version klingt ähnlich wie ihr
argentinischer Bruder, nur wird im Norden das melancholische Moll
bevorzugt. Nach Finnland kam der Tango Anfang des 20. Jahrhunderts,
nachdem ihn europäische Einwanderer in Südamerika als Ausdruck
ihres Fernwehs erfunden hatten, und die wehmütige Tangomusik
war in gleichem Maße Ventil und Trost für die Finnen während der
russischen und schwedischen Herrschaft. Der Welt des finnischen
und argentinischen Tangos hat sich auch das Trio Cayao verschrieben.
Gründer des jungen Ensembles ist der finnische Pianist Jarkko
Riihimäki, der sich für seine musikalische Nord-Süd-Reise voller
Leidenschaft mit einem der vielseitigsten jungen Geiger aus
Deutschland – Iskandar Widjaja – und dem aus Spanien stammenden
Kontrabassisten Ander Perrino zusammengetan hat.
H O C H S C H U L E F Ü R M U S I K (KO N Z ER T S A A L)
20 UHR 45/35 € K ARTEN
54
MAI
D O N N E R S TA G
Quatuor Ebène:
Pierre Colombet, Violine,
Gabriel Le Magadure, Violine,
Mathieu Herzog, Viola,
Raphaël Merlin, Violoncello
Joseph Haydn Streichquartett Nr. 62 C-Dur op. 76/3
Hob. III: 77 »Kaiserquartett«; Henri Dutilleux »Ainsi la Nuit«;
Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132
28
Q U AT U O R
EBÈNE
Frischen Wind in die Kammermusikszene hat das aus Frankreich
stammende Quatuor Ebène gebracht und sich dabei einen Platz
unter den berühmtesten Streichquartetten erspielt. Der eigene
charakteristische Stil löst wahre Begeisterungsstürme aus. »Ein
Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln
kann«, pries die »New York Times« das Ensemble, das mit seinem
unvoreingenommenen Blick auf das Repertoire spielerisch
musikalische Leidenschaft und Virtuosität vereint. Neben Haydn
und Beethoven, den prägenden Komponisten der Gattung, haben
die Musiker mit Henri Dutilleuxs »Ainsi la Nuit« ein Werk des
großen französischen Meisters der Moderne im Gepäck. Ein
farbenreiches Programm, bei dem das Quartett sicherlich auch
das Festspielpublikum mit seiner unbändigen Spielfreude für sich
gewinnen wird.
Q U AT U O R E B È N E
55
S E M P E R O P E R 2 0 U H R
14 5 / 9 5 / 6 5 / 4 5 / 2 0 / 1 0 € K A R T E N
56
MAI
F R E I TA G
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia,
Sir Antonio Pappano, Dirigent, Jan Vogler, Violoncello
Sergej Rachmaninow »Die Toteninsel«. Tondichtung für
großes Orchester op. 29; Peter Tschaikowsky Variationen über
ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33;
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen
Informationen zum Festspiel-Galadinner und zum
»Quartett der Kritiker« siehe S. 58
29
ACCADEMIA
NAZIONALE DI SANTA
CECILIA – PAPPANO – VOGLER
Unter der Leitung seines Chefdirigenten Sir Antonio Pappano hat
sich das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia zu
einem der renommiertesten Klangkörper der Welt entwickelt.
Im glanzvollen Rahmen der Semperoper ist das traditionsreiche
Ensemble aus Rom mit der vom gleichnamigen Bild des Malers
Böcklin inspirierten Tondichtung »Die Toteninsel« von Rachmaninow
sowie Sibelius’ nicht zuletzt wegen des fulminanten Finales so
populär gewordener Sinfonie Nr. 2 zu erleben. Tschaikowsky hat
nie ein Konzert für Violoncello geschrieben. Seine von Jan Vogler
interpretierten »Rokoko-Variationen« sind jedoch fast mehr als
das. Sie fordern vom Solisten nicht nur höchste Meisterschaft,
sondern bieten diesem auch großzügig Möglichkeiten für ein
virtuoses Spiel mit den Klangfarben.
S I R A N T O N I O PA P PA N O
57
GAL ADINNER
58
FE S T S PI ELG A L A D I N N ER
DA S » Q UA R T E T T D E R
K R I T I K E R« ZU G A S T
VO L K S WAG EN I M A N S C H L U S S A N DA S KO N Z ER T
GEGEBEN EINTRITT FREI
Kulinarisches Finale eines hochkarätigen Konzertabends:
Mit einem erlesenen Menü im außergewöhnlichen Ambiente
der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen bietet das
Festspiel-Galadinner ein besonderes Gourmeterlebnis.
Der Preis pro Person beinhaltet ein 3-Gänge-Menü aus
der Küche des Hotel Taschenbergpalais Kempinski mit
korrespondierenden Weinen sowie Shuttlerservice.
Weitere Informationen und Buchung unter
www.musikfestspiele.com oder im Besucherservice der
Dresdner Musikfestspiele.
Jean Sibelius’ Zweite Sinfonie ist gleich mit zwei Orchestern
bei den Festspielen live zu erleben, zahlreiche Tonaufnahmen
belegen außerdem den Stellenwert des Werkes im Konzertrepertoire. Über die besten und für die Interpretationsgeschichte
bedeutendsten Einspielungen diskutieren an diesem Abend
Musikjournalisten und Juroren vom »Preis der deutschen
Schallplattenkritik« und stimmen damit auf die Aufführung
der Sinfonie im Anschluss in der Semperoper ein.
Mit: Eleonore Büning (»FAZ«), Manuel Brug (»Die
Welt«), Hans-Klaus Jungheinrich (»Frankfurter Rundschau«),
Rainer Wagner (»Hannoversche Allgemeine Zeitung«)
2 9. M A I D I E G L Ä S E R N E M A N U F A K T U R V O N
I N D E R S E M P E R O P E R K A R T E N 11 0 €
2 9. M A I 18 U H R O R T W I R D N O C H B E K A N N T
BAROKKSOLISTENE
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 1 U H R
35 € K ARTEN
MAI
F R E I TA G
»Alehouse Session«
Barokksolistene,
Bjarte Eike, Violine und Leitung,
Thomas Guthrie, Gesang,
Steve Player, Barockgitarre, Tanz
Musik aus Tavernen und Wirtshäusern im England des 17.
Jahrhunderts; Werke von John Dowland und Carlo Gesualdo
sowie traditionelle Musik aus England und Irland
29
BA RO C K LO U N G E:
BAROKKSOLISTENE
Nicht nur wenn Skandinavier nach England reisen, gehört zum
Aufenthalt dort ein Besuch der ortsansässigen Pubs. Diese Wirtshäuser, auch »taverns« oder »alehouses« genannt, dienen seit
dem Mittelalter der Bevölkerung als zweites Zuhause. Im späten
17. Jahrhundert, als die Theater aus religiösen Gründen geschlossen
waren, wurden viele dieser Alehouses in sogenannte Music-Houses
umgewandelt. Hier versammelten sich die Musiker, um intime
Konzerte für das begeisterte und bierdurstige Publikum zu spielen.
Ganz in dieser Tradition lädt das preisgekrönte norwegische
Barockensemble Barokksolistene unter der Leitung des Violinisten
Bjarte Eike mit Musik aus Tavernen und Wirtshäusern aus dem
alten England in die diesjährige Barocklounge ein.
59
O R C H E S T R A D E L L’A C C A D E M I A N A Z I O N A L E
D I S A N TA C E C I L I A
FR AUENKIRCHE 20 UHR
13 0 / 7 5 / 5 5 / 2 0 € K A R T E N
60
MAI
S A M S TA G
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia,
Sir Antonio Pappano, Dirigent
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
30
ACC A D E M I A
NA ZIONALE DI
SA N TA CECILI A & PA PPA NO
In seinem zweiten Festspielkonzert widmet sich das Orchestra
dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Anton Bruckners Achter –
seiner letzten vollendeten Sinfonie. Mit den Worten »Möge sie
Gnade finden!« schickte dieser 1887 die vollendete Partitur an den
befreundeten Dirigenten Hermann Levi. Sie fand keine Gnade, und
der bestürzte Bruckner machte sich an die »Restauration«, wie er es
selbst nannte. Längst ist die Komposition zu einem Jahrhundertwerk
avanciert, das in den Händen des versierten Dirigenten Sir Antonio
Pappano seine ganze Eindrücklichkeit entwickelt. Nicht zuletzt der
Erfolg als Music Director des Royal Opera House in London machte
den Italiener zum Pultstar weltweit, doch nach wie vor engagiert sich
Pappano für den Erhalt der Musiktradition seiner Heimat, was auch
die intensive Zusammenarbeit mit dem Orchester des Abends beweist.
C A P E L L A S A G I T TA R I A N A D R E S D E N
R E S I D E N Z S C H L O S S ( S C H L O S S K A P E L L E ) 18 U H R
20 € K ARTENK
MAI
S O N N TA G
»Schütz und Italien – Schütz und die Italiener«
Cappella Sagittariana Dresden,
Norbert Schuster, Leitung
Heinrich Schütz »Ego dormio, et cor meum vigilat« SWV 63 aus
»Cantiones sacrae«, »Es steh Gott auf« SWV 356 aus »Symphoniae
sacrae II«, »O Jesu süß« SWV 406 aus »Symphoniae sacrae III«;
Giovanni Gabrieli Canzonen; Vincenzo Albrici »Sive vivimus, sive
morimur«. Geistliches Konzert für Sopran, Alt und Bass, zwei
Violinen und Basso continuo; Marco Giuseppe Peranda »O Jesu mi
dulcissime« für zwei Soprane, Alt, Streicher und Basso continuo
In Kooperation mit der Cappella Sagittariana Dresden
31
CAPPELL A
S A G I T TA R I A N A
Italien gilt seit jeher als Inbegriff von Kunst und Kultur. Auch
in der Musik gingen entscheidende Neuerungen von diesem
Land aus, das wie ein Magnet junge talentierte Künstler aus aller
Herren Länder anzog. Heinrich Schütz reiste gleich zweimal gen
Süden, um bei Gabrieli und Monteverdi zu studieren. Fruchtbares
Ergebnis des Austausches waren u.a. die »Symphoniae sacrae«.
Den umgekehrten Weg beschritt der immer wieder am Dresdner
Hof tätige Vincenzo Albrici, der zusammen mit Marco Giuseppe
Peranda – ebenfalls vorübergehend Hofkapellmeister in Dresden –
seinerzeit als einer der maßgeblichen italienischen Meister
in Deutschland galt. Ein Programm wie maßgeschneidert für die
wiedererstellte Dresdner Schlosskapelle und ein Ensemble, das
sich seit 30 Jahren um die Pflege der Barockmusik in Dresden
verdient macht.
61
O L G A P E R E T YAT K O
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 0 U H R
45/35/20 € K ARTEN
62
JUNI
M O N TA G
Olga Peretyatko, Sopran,
Matthias Samuil, Klavier
Sergej Rachmaninow »Frühlingsgewässer« op. 14/11, »Flieder«
op. 21/5, »Vocalise« op. 34/14; Nikolai Rimski-Korsakow
Arie der Marfa »Iwan Sergeitsch, möchtest du, dass wir in den
Garten gehen« aus der Oper »Die Zarenbraut«, »Östliche
Romanze. Die Rose und die Nachtigall« op. 2/2, »Klingender ist
das Lied der Lerche« op. 43/1; Gioachino Rossini Fiorillas
Cavatine »Non si da follia maggiore« aus der Oper
»Il turco in Italia«; Richard Strauss »Zuneigung« op. 10/1,
»Die Nacht« op. 10/3, »Cäcilie« op. 27/2 u. a.
01
LIEDER ABEND
O L G A P E R E T YAT KO
Wo Olga Peretyatko ihr fulminantes Gesangsfeuerwerk auch
entzündet, löst sie Begeisterungsstürme aus. Die Presse bezeichnet
die aus St. Petersburg stammende Sängerin als »heißesten Tipp
der internationalen Opernszene«, »neuen Klassik-Superstar« oder
schlicht als »perfekt«. In der Tat ist die Karriere der russischen
Sopranistin, die als Kind im Chor des Mariinsky-Theaters sang,
atemberaubend, und es gibt kaum ein großes Opernhaus
weltweit, an dem sie noch nicht aufgetreten wäre. Legendär war
ihr kurzfristiges Einspringen an der Seite von Rolando Villazón
während der Pfingstfestspiele 2012 in Baden-Baden. Neben der
Oper pflegt die Sängerin mit der leuchtenden, facettenreichen
Stimme aber auch mit großer Leidenschaft und Kenntnisreichtum
den Liedgesang, wovon sich die Konzertbesucher im Palais im
Großen Garten an diesem Abend überzeugen werden können.
S Ä C H S I S C H E S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N
SEMPEROPER 20 UHR
6 4 / 4 2 ,5 0 € K A R T E N K
JUNI
D I E N S TA G
Sächsische Staatskapelle Dresden,
Myung-Whun Chung, Dirigent,
Sophie Karthäuser, Sopran
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36;
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur
In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden
02
SÄCHSISCHE
S TA AT S K A P E L L E –
CHUNG – K A R T H ÄUSER
Traditionsbewusst gibt sich Beethovens Zweite in ihren ersten
Takten, doch schon bald lässt sie neue, bis dahin nicht gekannte
Töne erklingen. Gleichzeitig ist sie von einer strahlenden und lebensfrohen Grundstimmung getragen, die sich im goldenen Glanz der
Semperoper mit Leichtigkeit auf das Publikum übertragen wird.
Ebenfalls voller Geigen hängt der Himmel in der als »Humoreske«
konzipierten Sinfonie Nr. 4, mit der Myung-Whun Chung seinen
Mahler-Zyklus in Dresden fortsetzt. Der südkoreanische Maestro ist
in der langen Geschichte der Staatskapelle der Erste, dem der Titel
eines Ersten Gastdirigenten verliehen wurde. Für den Gesangspart
in Mahlers Vierter hat er sich für die Aufführung in der Semperoper
die junge Belgierin Sophie Karthäuser eingeladen – eine der
schönsten Sopranstimmen unserer Zeit.
63
DVOŘ ÁK TRIO
S C H L O S S A L B R E C H T S B E R G 2 0 U H R
31/ 28 € K A R T E N K
64
JUNI
D I E N S TA G
Dvořák Trio:
Jan Fišer, Violine,
Tomáš Jamník, Violoncello,
Ivo Kahánek, Klavier
Joseph Haydn Klaviertrio G-Dur op. 73/2 Hob. XV: 25
»Zigeuner-Trio«; Jean Sibelius Klaviertrio C-Dur »Loviisa«;
Edvard Grieg Andante con moto; Bedřich Smetana Trio für
Klavier, Violine und Violoncello g-Moll op. 15
In Kooperation mit den Meisterkonzerten / Moritzburg Festival
02
DVOŘ ÁK TRIO
Aus dem Herzen der Nord-Süd-Achse kommt das tschechische
Dvořák Trio, das sich mit Kammermusik in königlichem Ambiente
auf Schloss Albrechtsberg präsentiert. Der Kronensaal mit seiner
prunkvollen Aura, der hervorragenden Akustik und dem Blick über
die Elbe ist immer wieder stimmungsvoller Rahmen für einzigartige
Konzerterlebnisse. Im freiwilligen Exil von Prinz Albrecht von Preußen,
der wegen einer unstandesgemäßen Liebesheirat nach Sachsen zog,
mag wohl auch trotz des zurückgezogenen Lebens der Familie
des Öfteren Hausmusik erklungen sein. Mit einem farbenreichen
Programm von Haydn und Smetana bis hin zu den großen
skandinavischen Komponisten Grieg und Sibelius darf ganz in
dieser Tradition vor traumhafter Kulisse ein stimmungsvoller
Festspielabend mit dem jungen Ensemble erwartet werden.
B O R I S G I LT B U R G
SCH LOSS WACK ER BA R T H (R A D EBEU L) 20 U H R
30 € K ARTEN
JUNI
D I E N S TA G
Boris Giltburg, Klavier
Edvard Grieg Klaviersonate e-Moll op. 7;
Sergej Rachmaninow 6 Moments musicaux op. 16 (1-4);
Enrique Granados »Quejas o la Maja y el Ruiseñor« aus
»Goyescas« op. 11, »El Fandango de Candil« aus »Goyescas« op. 11;
Robert Schumann »Carnaval« op. 9
Mit freundlicher Unterstützung durch das
Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth
Schloss Wackerbarth bietet vor dem Konzert ein vom Festspielmotto inspiriertes 3-Gänge-Menü zum Preis von 41 € an.
Buchung unter www.musikfestspiele.com oder im Besucherservice der
Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. + 49 (0) 351-895 50.
02
K L AV I E R R E C I TA L
B O R I S G I LT B U R G
Beim »Königin-Elisabeth-Wettbewerb« 2013 in Brüssel begeisterte der israelische Pianist Boris Giltburg mit seinem konzentrierten und einfühlsamen Spiel nicht nur die Jury, die ihn zum
Sieger kürte, er gewann auch den Preis des Publikums. Der junge
Künstler, den das »BBC Music Magazine« als »einen der aufregendsten jungen Pianisten unserer Zeit« bezeichnet, war bereits
gefeierter Gast beim Moritzburg Festival. Auf Schloss Wackerbarth lädt er nun zu einer abwechslungsreichen musikalischen
Reise ein, die von der einzigen – mit 22 Jahren komponierten –
Klaviersonate des Norwegers Grieg über emotionsgeladene
Miniaturen des Russen Rachmaninow und zwei hochvirtuose
Meisterstücke des Spaniers Granados bis hin zu einer
fantasievollen Maskerade Robert Schumanns führt.
65
D I E G L Ä S E R N E M A N U FA K T U R VO N VO L K S WAG E N
2 1 U H R
13 0 / 9 5 € K A R T E N
66
JUNI
MIT T WOCH
»A Quiet Place«
Ensemble Modern,
Vocalconsort Berlin und Solisten,
Kent Nagano, musikalische Leitung,
Georges Delnon, Regie
»A Quiet Place«. Oper in drei Akten von
Leonard Bernstein und Stephen Wadsworth
Dresdner Erstaufführung der 2013 entstandenen
Kammerfassung von Garth Edwin Sunderland
2 0 U H R KO N Z E R T E I N F Ü H R U N G ( O R A N G E R I E )
03
ENSEMBLE MODERN
& N AGA NO
Bernsteins »A Quiet Place« steht nicht in der Tradition seiner
schmissigen frühen Klassiker wie »West Side Story« oder
»Candide«, sondern ist eine schonungslose Studie über eine
zerbrechende Vorstadt-Familie. Nichtsdestotrotz ist es eines
der wichtigsten Opernwerke der amerikanischen Moderne des
20. Jahrhunderts. Kent Nagano, der während seiner Studienzeit
mit Bernstein bei den Proben zur »Wiener Fassung« mitwirkte
und als Spezialist für komplexe Klangstrukturen und feinste
Nuancen gilt, präsentiert nun die Dresdner Erstaufführung des
faszinierenden Werkes. Sein klarer und kluger Zugriff findet in
der Architektur der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen den
kongenialen Rahmen, in dem der Schweizer Regisseur Georges
Delnon das Stück szenisch umsetzen wird.
KENT NAGANO
67
ANDRE AS - PFIT ZMANN - BAU
T U DRESDEN, ANDRE A S - PFIT ZMANN - BAU
( I N F O R M AT I KG E B Ä U D E ) 19 U H R
20 € K ARTEN
68
JUNI
D O N N E R S TA G
»Der Kreativität auf der Spur –
Ein musikalisch-wissenschaftlicher Dialog«
Prof. Dr. Martin Rohrmeier,
Musikwissenschaftler, Philosoph, Mathematiker,
Florian Mayer, Violine
Im Rahmen von » S O U N D & S C I E N C E « – eine Kooperation
mit der TU Dresden. Mit freundlicher Unterstützung der
Stiftung Kunst und Musik für Dresden
» E X P E R I E N C E « – besonderes Angebot für junge Festspielgäste
(nähere Informationen S. 11 und unter www.musikfestspiele.com)
04
SOUND & SCIENCE:
» K R E AT I V I TÄT«
Kreativität trägt den Schaffensprozess jedes Kunstwerks oder
jeder Komposition – dennoch (oder gerade deswegen?) ist ihr
wahres Wesen und wie sie zu erlangen ist ein Mysterium. Trotz
zahlreicher Forschungsarbeiten der Musiktheorie, Musikpsychologie,
Philosophie und Informatik stellt sie die Wissenschaft immer
noch vor ungelöste Rätsel. Mit Martin Rohrmeier, Professor für
Systematische Musikwissenschaft und Musikkognition, wurde
nun ein international etablierter Forscher an die TU Dresden
berufen, der genau diesem Kern der Kreativität nachspürt. Im
Rahmen von »Sound & Science« wird er zu Fragen wie »Was ist
musikalische Kreativität?« oder »Können Computer musikalisch
kreativ sein?« mit dem Violinisten Florian Mayer in einen spannungsreichen Dialog treten.
AURYN QUARTE T T
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 0 U H R
3 5 / 2 5 / 15 € K A R T E N
JUNI
D O N N E R S TA G
Auryn Quartett:
Matthias Lingenfelder, Violine,
Jens Oppermann, Violine,
Stewart Eaton, Viola,
Andreas Arndt, Violoncello
Juan Crisóstomo de Arriaga Streichquartett Nr. 3 Es-Dur;
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur;
Jean Sibelius Streichquartett d-Moll op. 56 »Voces intimae«
04
AURY N
QUA R T E T T
In den über dreißig Jahren seines Bestehens hat sich das Auryn
Quartett nahezu die gesamte Streichquartett-Literatur und einen
Spitzenplatz in der internationalen Kammermusikszene erspielt.
Eine klangliche Delikatesse verspricht das farbenreiche Programm
dieses Konzertabends im Palais im Großen Garten, bei dem eines
der im Alter von 16 Jahren in Paris geschriebenen Quartette des
baskischen Komponisten de Arriaga, Ravels einziger Beitrag für
diese Besetzung sowie eines der bekanntesten und persönlichsten
Werke der Gattung des Finnen Sibelius sich die Hand reichen.
Und kein passenderer Rahmen ließe sich für diesen kammermusikalischen Ohrenschmaus denken als das Ende des
17. Jahrhunderts für die sommerlichen Vergnügen des
sächsischen Hofes errichtete Palais.
69
F R A U E N K I R C H E 2 0 U H R
5 5 /4 0 / 2 5 /10 € K A R T E N
70
JUNI
F R E I TA G
Venice Baroque Orchestra,
Andrea Marcon, Dirigent,
Karina Gauvin, Sopran
Antonio Vivaldi Concerto g-Moll »Per l’orchestra di Dresda« RV
577, Concerto g-Moll RV 566, »In turbato mare irato«. Motette
für Solostimme, Streicher und Basso continuo in G-Dur RV 627,
Concerto F-Dur RV 569, »Sum in medio tempestatum«.
Motette für Solostimme, Streicher und Basso continuo F-Dur
RV 632, Concerto g-Moll »Dedicato a Sua Altezza Reale di
Sassonia« RV 576
1 9 U H R KO N Z E R T E I N F Ü H R U N G ( K I R C H E N S C H I F F )
05
VENICE BAROQUE
ORCHESTR A –
M A RCON – GAU V IN
Dresdens enge Verbindung zu Italien ist nicht nur in seiner
historischen Architektur, sondern auch in seinen Musik- und
Kunstschätzen deutlich ablesbar. Anknüpfend an diese kulturelle
Brücke reiste das vom Barockspezialisten und Cembalisten Andrea
Marcon gegründete Venice Baroque Orchestra bereits 1997 zum
Gastspiel ins sogenannte Elbflorenz. Damals noch ein Vorreiter,
gehört das Ensemble heute zu den führenden Formationen, die
sich auf das Musizieren mit authentischem Instrumentarium
spezialisiert haben, und hat bahnbrechende Projekte vorgelegt.
Der gemeinsam mit der wunderbaren kanadischen Sopranistin
Karina Gauvin gestaltete Konzertabend ist gänzlich dem berühmten
Sohn der Heimatstadt des Orchesters – Vivaldi – gewidmet, der zu
seiner Zeit auch das Dresdner Musikleben entscheidend geprägt hat.
VENICE BAROQUE ORCHESTR A
71
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N 2 0 U H R
3 5 / 2 5 / 15 € K A R T E N
72
JUNI
F R E I TA G
Olli Mustonen, Klavier
Peter Tschaikowsky »Kinderalbum« op. 39;
Frédéric Chopin Mazurka a-Moll op. 59/1, Mazurka As-Dur
op. 59/2, Mazurka fis-Moll op. 59/3, Mazurka H-Dur op. 56/1,
Mazurka C-Dur op. 56/2, Mazurka c-Moll op. 56/3;
Olli Mustonen Sonate für Klavier »Jehkin Iivana«;
Sergej Prokofjew Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83
05
K L AV I E R R E C I TA L
O L L I M US TO N EN
Finnland verdankt seine Bedeutung nicht militärischer oder
ökonomischer Macht, sondern vorrangig der Kultur. Und kaum
jemand repräsentiert die lebendige Musikszene im Land der
tausend Seen überzeugender als der in Helsinki geborene Olli
Mustonen, dessen künstlerische Bandbreite ihresgleichen sucht.
So vielfältig und voller Dynamik wie der finnische Pianist, Dirigent
und Komponist selbst ist auch das Programm, das er in seinem
Klavierrecital vorstellt: Unter anderem erklingen sechs von Frédéric
Chopins berühmten Mazurkas, über die Robert Schumann einmal
sagte: »Wüsste der gewaltige, selbstherrschende Monarch im
Norden [Zar Nikolaus I.] wie in Chopins Werken, in den einfachen
Weisen seiner Mazurkas, ihm ein gefährlicher Feind droht, er
würde die Musik verbieten. Chopins Werke sind unter Blumen
eingesenkte Kanonen.«
OLLI MUS TONEN
73
G E B Ä U D E E N S E M B L E D E U T S C H E W E R K S TÄT T E N
H E L L E R A U ( I N N E N H O F ) 2 0 U H R
25 € K ARTEN
74
JUNI
S A M S TA G
Martynas, Akkordeon,
The SinChronic Quartet:
Kristina Morozova, Violine,
Giedrė Žarėnaitė, Violine,
Vytenis Lisauskas, Viola,
Ignė Pikalavičiūtė, Violoncello
Johann Sebastian Bach Air aus der Orchestersuite Nr.3 D-Dur
BWV 1068; Georges Bizet Habanera/La Cumparsita; Carlos Gardel
»Tango por una Cabeza«; Wolfgang Amadeus Mozart
Allegro vivace aus dem Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449;
Astor Piazzolla »Five Tango Sensations«; Poul Ruders »On the
Shores of the Cosmic Ocean«; Antonio Vivaldi Allegro aus
»Der Winter« op. 8/4 RV 297; Lady Gaga »Telephone« u. a.
06
MART YNAS & THE
SINCHRONIC QUARTET
Was alles im Akkordeon steckt, zeigt ein junger Musiker aus Litauen,
der angetreten ist, sein Instrument vom angestaubten (Volksmusik-)
Image zu befreien. Martynas, der an der renommierten Royal
Academy of Music in London studierte, sprengt virtuos und
einfallsreich die Grenzen des Akkordeons und möchte vor allem ein
junges Publikum mit seiner Musik begeistern. So gewann er etwa
2010 die litauische Version der Castingshow »Das Supertalent«, und
sein Debütalbum spielte sich in Kürze an die Spitze der britischen
Klassik-Charts. Dabei wandelt er mühelos zwischen den musikalischen Stilen und Genres. Beim Konzert im Innenhof des GebäudeEnsembles Deutsche Werkstätten Hellerau erhält Martynas
Unterstützung vom Streichquartett SinChronic, und das Publikum
darf sich auf ein mitreißendes Festspielerlebnis mit Werken von
Bach, Brahms, Vivaldi über Piazzolla bis hin zu Lady Gaga freuen.
MARTYNAS
75
K R E U Z K I R C H E 2 0 U H R
4 5 / 3 5 / 2 0 / 15 / 1 0 € K A R T E N
76
JUNI
S A M S TA G
Dresdner Kreuzchor,
Händelfestspielorchester Halle,
Kreuzkantor Roderich Kreile, Dirigent,
Christina Elbe, Sopran,
Henriette Gödde, Alt,
Robert Sellier, Tenor,
Julian Orlishausen, Bariton
Marc-Antoine Charpentier Te Deum D-Dur H 146;
Antonio Vivaldi Gloria D-Dur RV 589;
Georg Friedrich Händel »Utrechter Te Deum« HWV 278
Eine Koproduktion mit den Händel-Festspielen Halle (Saale)
06
D R E S D N E R K R E U ZC H O R & H Ä N D E LFE S T SPI ELO RCH E S T ER
Der Dresdner Kreuzchor, einer der ältesten und berühmtesten
Knabenchöre der Welt, feiert 2016 seinen 800. Geburtstag.
Ebenso lang ist die Kreuzkirche bereits Heimstatt für das vielfältige
musikalische Schaffen der jungen Sänger. Auch dem aus Musikern
des Opernhauses Halle bestehenden Händelfestspielorchester geht
eine auf der Händel-Pflege seiner Stadt fußende lange Tradition
voraus. Gemeinsam mit diesem auf historischen Instrumenten
musizierenden Spezialensemble wenden die Kruzianer sich an
authentischem Ort nicht nur Händels als Auftragswerk des
englischen Königshofes entstandenem »Utrechter Te Deum« zu,
sondern – neben dem effektvollen Te Deum in D-Dur von MarcAntoine Charpentier – auch einem Werk aus dem viel zu selten
aufgeführten kirchenmusikalischen Schaffen Vivaldis.
D R E SD N ER K R EUZCH O R
77
S E M P E R O P E R 11 U H R
75 / 5 5 / 3 5 / 2 0 /10 / 8 € K A R T E N
78
JUNI
S O N N TA G
Bamberger Symphoniker,
Christoph Eschenbach, Dirigent,
Martin Grubinger, Schlagzeug
Avner Dorman »Frozen in Time«;
Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116;
Maurice Ravel »La Valse«. Poème choréographique
1 0 U H R KO N Z E R T E I N F Ü H R U N G ( F OY E R 3 . R A N G )
» E X P E R I E N C E « – besonderes Angebot für junge Festspielgäste
(nähere Informationen S. 11 und unter www.musikfestspiele.com)
07
BAMBERGER
SYMPHONIKER –
E SCHENBACH – GRUBINGER
Seit ihrer Gründung 1946 haben sich die Bamberger Symphoniker
zu einem Spitzenorchester von Weltrang entwickelt. Der Klangkörper ist berühmt für seinen charakteristischen dunklen, runden
und strahlenden Klang. Mit dem Dirigenten Christoph Eschenbach
verbindet das Ensemble seit 1977 eine enge Zusammenarbeit –
im April 2014 konnten die Musiker mit 150 gemeinsamen
Auftritten ein rundes Jubiläum feiern. Ravels Abgesang auf das
Fin de Siècle »La Valse« und Bartóks intensives Spätwerk für
Orchester dürften in dieser Traumkonstellation einen besonderen
Hörgenuss versprechen. Im Zentrum der Matinée steht das
Schlagzeugkonzert »Frozen in Time« des israelischen Komponisten
Avner Dorman, eigens geschrieben für Martin Grubinger, der in
der Semperoper ein wahres Klangfeuerwerk entzünden wird.
MARTIN GRUBINGER
79
A L B E R T I N U M ( L I C H T H O F ) 2 0 U H R
55/35/20 € K ARTEN
80
JUNI
S O N N TA G
Mariza, Gesang (Fado),
José Manuel Neto, Portugiesische Gitarre,
Pedro Jóia, Akustische / Klassische Gitarre,
Fernando Araújo (Yami), Akustikbass,
Hugo Marques (Vicky), Schlagzeug und Perkussion
Mit freundlicher Unterstützung von Glashütte Original
Zur Einstimmung: Führung »Von der Romantik bis zum Expressionismus –
eine Reise zwischen Feuer und Eis«, 19 Uhr, Treffpunkt: Eingang Galerie Neue
Meister, 2.OG, kostenlose Teilnahme und Eintritt mit dem Konzertticket
in die Sammlung Galerie Neue Meister zu den
Sonderöffnungszeiten von 18 – 20 Uhr.
07
A B S C H L U S S KO N Z E R T:
MARIZ A
Den krönenden Abschluss des diesjährigen Festspieljahrgangs
bildet Portugals charismatischster und erfolgreichster Kulturexport! Mariza wurde im ostafrikanischen Mosambik geboren.
Mit drei Jahren siedelte sie in die portugiesische Heimat ihres
Vaters über, wo sie im Lissabonner Traditionsviertel Mouraria
aufwuchs, der Wiege des Fado, für den das Herz dieser unvergleichlichen Sängerin schon früh zu schlagen begann. Mit ihrer
eindrucksvollen Bühnenpräsenz, ihrer enormen mimischen und
gestischen Ausdruckskraft und der beispiellosen Intensität ihrer
Stimme gilt die von der BBC bereits dreimal zum »Best European
Artist« gekürte Künstlerin mittlerweile als Königin dieses
Genres, und so wird ihr atemberaubender Siegeszug durch die
weltweit bekannten Konzertsäle auch im Dresdner Albertinum
seine Fortsetzung erleben.
MARIZA
81
KÜNSTLER
82
ORCHESTER
CHÖRE
Bamberger Symphoniker, Deutsche Streicherphilharmonie,
Dresdner Festspielorchester, Dresdner Philharmonie, Händelfestspielorchester Halle, Helsinki Baroque Orchestra, Junges
Sinfonieorchester des Sächsischen Landesgymnasiums für
Musik Dresden, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa
Cecilia, Sächsische Staatskapelle Dresden, Schwedisches
Rundfunk-Sinfonieorchester, The Philadelphia Orchestra,
Venice Baroque Orchestra
Chor des Landesgymnasiums für Musik, Chor des Vitzthum
Gymnasiums, Dresdner Kammerchor, Dresdner Kreuzchor,
dresdner motettenchor, Knabenchor Dresden, Philharmonischer
Kinderchor, Vocal Concert Dresden, Vocalconsort Berlin
ENSEMBLES
Al Ayre Español, Auryn Quartett, Barokksolistene, Cappella
Sagittariana Dresden, Danish String Quartet, Dover Quartet,
Dvořák Trio, Ensemble Modern, Quatuor Ebène, The SynChronic Quartet, Trio Cayao, Trio Mediæval
DIRIGENTEN
Wolfgang Behrend, Ivor Bolton, Myung-Whun Chung, Christoph Eschenbach, Aapo Häkkinen, Daniel Harding, Wolfgang Hentrich, Matthias
Jung, Peter Kopp, Roderich Kreile, Eduardo López Banzo, Andrea
Marcon, Kent Nagano, Yannick Nézet-Séguin, Sir Antonio Pappano,
Hans-Christoph Rademann, Michael Sanderling, Norbert Schuster
SOLISTEN SÄNGER
Raquel Andueza, Sopran, Christina Elbe, Sopran, Karina Gauvin,
Sopran, Henriette Gödde, Alt, Thomas Guthrie, Gesang,
Sophie Karthäuser, Sopran, Simone Kermes, Sopran, Daniel
Kotlinski, Bassbariton, Theresa Kronthaler, Mezzosopran, Julia
Lezhneva, Sopran, Mariza, Fado-Sängerin, Julian Orlishausen,
Bass, Alex Penda, Sopran, Olga Peretyatko, Sopran, Sergey
Radchenko, Tenor, Robert Sellier, Tenor
SOLISTEN
I N S T R U M E N TA L I S T E N
Fernando Araújo, Akustikbass, Avi Avital, Mandoline, Lisa
Batiashvili, Violine, Andreas Brantelid, Violoncello, Johan
Bridger, Schlagzeug, Itamar Doari, Perkussion, Isabelle Faust,
Violine, Giora Feidman, Klarinette, Richard Galliano, Akkordeon, Boris Giltburg, Klavier, Hélène Grimaud, Klavier, Martin
Grubinger, Schlagzeug, Christian Ihle Hadland, Klavier, Arve
Henriksen, Trompete, Chad Hoopes, Violine, Alexander
Janiczek, Violine, Pedro Jóia, klassische Gitarre, Heini Kärkkäinen,
Klavier, Sebastian Knebel, Harmonium, Pekka Kuusisto, Violine,
Jan Lisiecki, Klavier, Martynas, Akkordeon, Florian Mayer, Violine,
Hugo Marques, Schlagzeug und Perkussion, Olli Mustonen, Klavier,
José Manuel Neto, Portugiesische Gitarre, David Orlowsky,
Klarinette, Steve Player, Barockgitarre, Tanz, Patrick Raab, Schlagzeug, Peter Rösel, Klavier, Matthias Samuil, Klavier, Michael
Schütze, Klavier, Semjon Skigin, Klavier, Jan Vogler, Violoncello,
Nikolaj Znaider, Violine
SONSTIGE
Monica Delgadillo Aguilar, Choreografie, Lil Buck, Tanz, Georges
Delnon, Regie, GöteborgsOperans Danskompani, Regina Felber,
Bearbeitung, Schauspiel, Erzählung, Mikka Liunavuori, Licht, Kaari
Martin, Tanz (Flamenco), Martin Rohrmeier, Musikwissenschaftler,
Philosoph, Mathematiker, Minna Tervamäki, Tanz (Ballett), Andrea
Thilo, Moderation
83
84
ALBERTINUM
G E O R G - T R E U - P L AT Z 2
0 1 0 67 D R E S D E N
B A L L - U N D B R AU H AU S WAT Z K E
KÖT Z S C H EN B R O D ER S T R A S S E 1
0 113 9 D R E S D E N
FESTSPIELHAUS HELLER AU
K A R L- L I E B K N E C H T - S T R A S S E 5 6
0 11 0 9 D R E S D E N
Technisch spektakulär und ästhetisch
einzigartig war die Lösung, den Innenhof
des Albertinums mit einem Werkstattund Depotkomplex zu überspannen.
Dem Besucher zeigt er sich seit 2010
dennoch lichtdurchflutet wie ein Atrium
und seit einiger Zeit auch als Konzertsaal.
So begegnen sich im Albertinum nicht
nur Malerei und Skulptur, sondern auch
bildende Kunst und Musik.
Im Jahre 1790 wurde in Pieschen eine
Bauernschänke mit Branntweindestillerie
eröffnet, aus der 1821 eine Gaststätte mit
Brauausschank hervorging. Nachdem diese
1838 von Karl Joseph Watzke erworben
wurde, blieb sie fortan in Familienbesitz.
1898 wurde das alte Gebäude durch ein
Ballhaus ersetzt, und »Watzkes Concerthaus- und Balletablissement« war geboren.
Der Ballsaal zählt zu den größten und
schönsten der Stadt.
1911 wurde das Festspielhaus Hellerau nach
einem Entwurf des Architekten Heinrich
Tessenow in der zu Dresden gehörenden
Gartenstadt Hellerau erbaut. Mit seiner
architektonischen Klarheit war es richtungsweisend für den Bauhausstil. Auftrag- und
Ideengeber für das Festspielhaus war der
Schweizer Musikpädagoge Émile JaquesDalcroze. Das Festspielhaus gilt als Zentrum
der zeitgenössischen Künste, vor allem in
Tanz und Musik, und stellt damit eine
Konstante in der Dresdner Gegenwartskultur dar.
FR AUENKIRCHE
NEUMARK T
0 1 0 67 D R E S D E N
GEBÄUDEENSEMBLE DEUTSCHE
W E R K S TÄT T E N H E L L E R A U
M O R I T Z B U R G E R W E G 67
0 11 0 9 D R E S D E N
D I E G L Ä S E R N E M A N U FA K T U R
VON VOLK S WAGE N
LENNÉSTR ASSE 1
010 69 D R E S D E N
Die Frauenkirche berührt in einzigartiger
Weise durch das intensive Zusammenwirken von Raum und Klang und durch den
Gedanken der Versöhnung, der in den
Konzerten mitschwingt. 1945 zerstört, ist
die mit großem bürgerschaftlichem und
internationalem Engagement wiederaufgebaute Kirche ein Mahnmal des Friedens.
Ihr eindrucksvoller Innenraum lässt jedes
Konzert zu einem Erlebnis werden.
»Leben und Arbeiten, Kultur und Natur« –
nach diesem Modell ließ der Unternehmer
Karl Schmidt zusammen mit dem Deutschen
Werkbund zu Beginn des 20. Jahrhunderts
die Gartenstadt Hellerau und ihr Kernstück,
das 1909/10 nach Entwürfen von Richard
Riemerschmid als Fabrikneubau zur
Produktion moderner Reformmöbel
erbaute GebäudeEnsemble Deutsche
Werkstätten Hellerau, errichten. Mitsamt
dem Karl-Schmidt-Innenhof ist es heute
ein vielseitiger und beliebter Veranstaltungsort.
Offene Welten – das symbolisiert die
Fertigung des Phaetons. Das Prinzip der
Transparenz wird hier konsequent umgesetzt, der Prozess inszeniert wie eine
Aufführung. Die Gläserne Manufaktur
von Volkswagen mit ihrer leichten und
filigranen Architektur der klaren Formen
bietet daher auch ungewöhnlichen
kreativen Ansätzen und einem lebendigen
kulturellen Leben eine Bühne. Als wichtiger
Kooperationspartner und Förderer der
Musikfestspiele ist sie auch 2015 wieder
ein faszinierender Veranstaltungsort.
85
86
HOCHSCHULE FÜR MUSIK
(KO N Z E R T SA A L)
W E T T I N E R P L AT Z 13
0 1 0 67 D R E S D E N
KLEINES HAUS
GL ACISS TR ASSE 28
010 9 9 D R E S D E N
KO N Z E R TH AUS B E R LI N
AM GENDARMENMARK T
1 0 117 B E R L I N
Die Hochschule für Musik Carl Maria von
Weber erhielt 2008 einen modernen, 450
Zuschauer fassenden Konzertsaal. Das
von dem Stuttgarter Architekturbüro
hammeskrause entworfene Gebäude
verfügt über eine exzellente Akustik und
bereichert das Stadtbild Dresdens um ein
gelungenes Beispiel zeitgemäßer
architektonischer Formensprache.
Das in der Neustadt gelegene Kleine
Haus des Dresdner Staatsschauspiels
umfasst insgesamt drei Bühnen von
unterschiedlicher Größe. Als kleines
Geschwisterkind des großen Schauspielhauses in der Innenstadt widmet es sich
zeitgenössischer und internationaler
Dramatik, außertheatralen Veranstaltungen und legt einen seiner Schwerpunkte
auf die »Bürgerbühne«, ein experimentelles Projekt, das auch überregional
große Anerkennung gefunden hat.
Auch in dieser Saison gastieren die
Dresdner Musikfestspiele im 1818–1821
nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel
errichteten Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin. In dem Meisterwerk
klassizistischer Architektur gaben bereits
die wichtigsten Künstler des 19. Jahrhunderts – darunter Felix Mendelssohn
Bartholdy, Franz Liszt, Niccolò Paganini
und Richard Wagner – Konzerte. Bis
heute hat das Haus nichts von seinem
Ruhm und Glanz verloren.
KO N Z E R T P L AT Z
WEISSER HIRSCH
STECHGRUNDSTR ASSE
( H I N T E R D E M PA R K H O T E L )
0 13 2 4 D R E S D E N
KREUZKIRCHE
AN DER KREUZKIRCHE 6
0 1 0 67 D R E S D E N
MARTIN-LUTHER-KIRCHE
M A R T I N - L U T H E R - P L AT Z 5
010 9 9 D R E S D E N
Der am Rande der Heide gelegene Konzertplatz ist einer der legendärsten und
romantischsten Plätze in Dresden. Im
ehemaligen Bad Weißer Hirsch erfreute er
zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht nur
Sommerfrischler, sondern mit bis zu viermal
wöchentlich stattfindenden Konzerten die
damals zu tausenden anreisenden Kurgäste.
2009 wurde er von Sternekoch Stefan
Hermann zu neuem Leben erweckt, der rund
um die wieder für vielfältige Veranstaltungen genutzte Konzertmuschel einen der
schönsten Biergärten Dresdens etabliert hat.
In ihrer langjährigen Geschichte wurde
die ursprünglich 1215 gegründete
Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt
mehrfach zerstört, wieder auf- und
umgebaut. 1989 wurde sie zum Zentrum
der friedlichen Revolution in Dresden. Sie
ist eine der bedeutendsten Aufführungsstätten für sakrale Musik in der sächsischen Landeshauptstadt und Heimstatt
des Dresdner Kreuzchores.
Die von 1883 bis 1887 erbaute MartinLuther-Kirche ist eine der wenigen
Kirchen Dresdens, die von den Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges
nahezu verschont blieben. Inmitten
zahlreicher Gründerzeithäuser in der
Neustadt gelegen, spielt sie eine
wichtige Rolle im kirchlichen und
kulturellen Leben der Stadt. Der neoromanische Innenraum bietet über 1300
Sitzplätze.
87
88
MESSE DRESDEN
MESSERING 6
0 1 0 67 D R E S D E N
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
H A U P TA L L E E / A M PA L A I S T E I C H
0 12 19 D R E S D E N
QF QUARTIER AN DER
FR AUENKIRCHE
NEUMARK T 1
0 1 0 67 D R E S D E N
Bereits seit 1887 gibt es in Dresden die
Messe. 1999 bezog sie ihren neuen
Standort im historischen und denkmalgeschützten »Erlwein’schen Schlachthof«
im Ostragehege und ist seitdem
beliebter Veranstaltungsort sowohl für
Messen als auch für Kongresse, Tagungen und Konzerte. Für die Festspiele wird
sich die Halle 1 mit Konzertmuschel und
in ganz besonders stimmungsvollem
Licht präsentieren.
Das romantische Barockpalais im Großen
Garten diente bereits dem Hof als
Veranstaltungsort für rauschende Feste.
Sachsens erster Barockbau nach
italienischem Vorbild wurde unter
Johann Georg III. von 1676 bis 1683
erbaut und bietet heute den vielfältigsten Formen von Kammerkonzerten einen
stimmungsvollen und akustisch
brillanten Raum.
Direkt am Neumarkt liegt die QF Passage –
im ersten Quartier der Wiederbebauung
dieses geschichtsträchtigen Platzes in
der inneren Altstadt. Errichtet wurde es
auf Grundlage der historischen Quartierund Grundstücksgrößen, und damit mit
seinem charakteristischen runden
Verlauf an der Augustusstraße. Das
Quartier an der Frauenkirche versteht
sich als Einladung an alle Dresdner und
Gäste Dresdens, sich hier zu treffen,
einzukaufen und Kunst, Kultur und das
Leben mit allen Sinnen zu genießen.
RESIDENZSCHLOSS
(KLEINER SCHLOSSHOF)
TA S C H E N B E R G 2
0 1 0 67 D R E S D E N
(EI N G A N G Ü B ER SO PH I EN S T R A S S E )
RESIDENZSCHLOSS
(SC H LOSSK A PE LLE)
TA S C H E N B E R G 2
0 1 0 67 D R E S D E N
(EINGA NG ÜBER SCHLOSSS T R A SSE)
SCHLOSS ALBRECHTSBERG
B A U T Z N E R S T R A S S E 13 0
010 9 9 D R E S D E N
Das Dresdner Residenzschloss war in der
Vergangenheit nicht nur Regierungszentrum sächsischer Kurfürsten und Könige,
sondern stets auch kultureller Mittelpunkt
der Stadt. Nach der aufwändigen
Rekonstruktion des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäudes kann das
Schloss wieder an seine reiche kulturelle
Vergangenheit anknüpfen. Ein besonderes
Ambiente bietet der von einem transparenten Membrandach überspannte
Kleine Schlosshof.
Die Schlosskapelle ist ein von Melchior
Trost in den Jahren 1551 bis 1553 errichteter
Sakralbau im Residenzschloss Dresden
und nebenbei der zweiteälteste protestantische Kirchenbau in Sachsen.
Nachdem der sächsische Hof zum
Katholizismus konvertierte, verlor die
Kapelle an Bedeutung und wurde im 18.
Jahrhundert zu Wohnräumen umgebaut.
Im Zuge des Wiederaufbaus des im
Zweiten Weltkrieg zerstörten Schlosses
wurde sie samt ihrem historischen
Schlingrippengewölbe restauriert.
Schloss Albrechtsberg ist eines der drei
Elbschlösser. Es wurde zwischen 1850 und
1854 für den preußischen Prinzen Albrecht
erbaut, der sich wegen einer unstandesgemäßen Heirat ein Domizil außerhalb
Preußens suchen musste. Das spätklassizistische, von Alfred Lohse entworfene
Gebäude setzt einen Kontrapunkt zu
Dresdens barocken Bauten. Der Kronensaal
mit wunderbarer Akustik und herrlichem
Elbblick gilt als schönster Kammermusiksaal in Dresden.
89
90
SCHLOSS PILLNITZ
AU G U S T- B Ö C K S T I E G E L- S T R A S S E 2
0 13 2 6 D R E S D E N
SCHLOSS WACK E RBA R TH
S Ä C H S . S TA AT S W E I N G U T G M B H
WACK ER BA R T HS T R A SSE 1
0 14 4 5 R A D E B E U L
S C H L O S S P L AT Z / B R Ü H L S C H E
TERRASSE
0 1 0 67 D R E S D E N
Einst von Kurfürst Johann Georg IV. 1694
für seine Favoritin Sibylle von Neischütz
erworben, ließ August der Starke den
ersten Bau von seinem Lieblingsarchitekten
Daniel Pöppelmann um das Wasserpalais
und das Bergpalais erweitern. Bereits seit
1768 war Schloss Pillnitz die offizielle
Sommerresidenz des Hofes und damit
auch Ort glanzvoller Park- und Wasserfeste.
Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth hatte dieses Kleinod 1727 bis 1729
für sich als Alterssitz erbauen lassen. Die
Schlossanlage, in der früher Fürsten
residierten und August der Starke
rauschende Feste feierte, beherbergt
heute Europas erstes Erlebnisweingut
und bietet ein ideales Ambiente für
prickelnde Feste, genussvolle Entdeckungen
und glanzvolle Veranstaltungen.
Der an das Residenzschloss angrenzende
Schlossplatz in Dresden bildet als
Gebäudeensemble eine der wichtigsten
Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Von
ihm aus geht es über eine eindrucksvolle
Treppe zu der als »Balkon Europas«
bezeichneten Brühlschen Terrasse. Diese
verdankt ihren Namen Graf Heinrich von
Brühl, der das Gelände einst vom Kurfürsten
Friedrich August II., dem Sohn Augusts
des Starken, geschenkt bekam.
SEMPEROPER
T H E AT E R P L AT Z 2
0 1 0 67 D R E S D E N
TU DRESDEN
BIOLOGISCHE INSTITUTE
ZELLESCHER WEG 20B
0 12 17 D R E S D E N
TU DRESDEN
ANDRE A S - PFITZMANN - BAU
NÖTHNIT ZER S TR A SSE 46
0 118 7 D R E S D E N
Schon beim Betreten umfängt den
Besucher die Aura der langen, reichen
Musiktradition, die das Haus und sein
Orchester, die Sächsische Staatskapelle,
heute noch fortschreiben. Ob großes
Sinfoniekonzert oder Soloabend – die
Bühne der prachtvollen Semperoper ist
immer ein Ort für hochkarätige und
glanzvolle Festspielbegegnungen.
Der Gebäudekomplex der Biologischen
Institute wurde Ende 2005 fertiggestellt.
Er beheimatet die Institute Botanik, Genetik,
Mikrobiologie und Zoologie und stellt
neben seiner herausragenden Bedeutung
für die universitäre Lehre und Forschung
auch einen weiteren Baustein für die
Entwicklung der Region Dresden als
bedeutendes Zentrum der Biotechnologie
dar.
Mit 1800 Studierenden gehört die Fakultät
Informatik der TU Dresden zu den größten
Ausbildungsstätten für dieses Fach in
Deutschland und deckt, von der Grundlagenforschung bis hin zur Anwendung, das
gesamte Spektrum der »informatischen
Arbeit« ab. Das innere Erscheinungsbild des
2014 in Andreas-Pfitzmann-Bau umbenannten Informatikgebäudes ist wesentlich
durch das Zusammenspiel von Material
und Raum geprägt und präsentiert als
Blickfang die »Biomorphen Skulpturen«
des Dresdner Künstlers André Tempel.
91
GESELLSCHAFT
FREUNDE DER DRESDNER
MUSIKFESTSPIELE E. V.
»Da es nichts gibt, was wertvoller ist, als Freunde
zu haben, sollte man keine Gelegenheit auslassen,
Freundschaften zu schließen.«
Francesco Guicciaroni
FREUNDE
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von Jan Vogler, Antti Siirala (Piano) und
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ERÖFFNUNG DES MÜNZKABINETTS
R E S I D E N Z S C H L O S S , G E O R G E N B A U, J U N I 2 0 1 5
Stand August 2014, Änderungen vorbehalten
SAISON 2014 / 15
semperoper
Peter Ronnefeld
Claude Debussy
Carl Maria von Weber
NACHTAUSGABE
PELLÉAS ET MÉLISANDE
DER FREISCHÜTZ
Deutsche Erstaufführung
24. Januar 2015
1. Mai 2015
4. Oktober 2014
David Dawson
William Forsythe
Leoš Janáček
TRISTAN + ISOLDE
DAS SCHLAUE
FÜCHSLEIN
Uraufführung
IMPRESSING
THE CZAR
15. Februar 2015
22. Mai 2015
Lucia Ronchetti
Wolfgang Amadeus Mozart
MISE EN ABYME /
WIDERSPIEGELUNG
LE NOZZE
DI FIGARO /
DIE HOCHZEIT
DES FIGARO
18. Oktober 2014
Richard Strauss
ARABELLA
7. November 2014
Uraufführung
22. Februar 2015
Engelbert Humperdinck
20. Juni 2015
KÖNIGSKINDER
Helmut Oehring
19. Dezember 2014
DIE BRÜDER LÖWENHERZ
Uraufführung
14. März 2015
PA R T N E R D E R S E M P E R O P E R
Informationen & Karten
T 0351 4911 705
semperoper.de
E I N Z I G A R T I G E KO N Z E R T E R L E B N I S S E —
DIE E XKLUSIVEN FIRMENARR ANGEMENTS
D E R D R E S D N E R M U S I K F E S T S P I E L E 2 015
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der internationalen Klassikszene in den schönsten Spielstätten Dresdens – wie das Dresdner Residenzschloss, die
Semperoper oder Schloss Wackerbarth – mit ausgesuchten
Gästen, außergewöhnlichen Empfangsmöglichkeiten und
einem ganz besonderen Rahmenprogramm, das Sie individuell
zusammenstellen können.
In den Arrangements sind z. B. Karten der ersten Preiskategorie für ausgewählte Konzerte, Begrüßungs- und Pausenempfänge, kulinarische Ausklänge, Führungen u.v.m. enthalten.
Ein besonderer Abend verspricht die Galaveranstaltung
im futuristischen Ambiente der Gläsernen Manufaktur von
Volkswagen zu werden: Für den 29. Mai 2015 können Sie für
das Konzert mit Dinner einen oder mehrere Tische buchen.
Gern beraten wir Sie persönlich und senden Ihnen unsere
ausführliche Broschüre zu.
… U N D W E N N S I E M E H R A L S E I N G A S T S E I N
U N V E R G E S S L I C H E N A B E N D : hochkarätige Künstler
104
WIR FREUEN UNS AUF SIE UND IHRE GÄSTE!
W O L L E N ? Die Partnerprogramme der Dresdner Musikfestspiele
bieten Ihnen neben Ihrem exklusiven Festspielbesuch vielfältige
Möglichkeiten der Präsenz. Gerne stellen wir aus unterschiedlichen
Einzelleistungen Ihr individuelles Paket zusammen, das den Wert
und die Wirkung Ihres Engagements optimiert.
UNSERE SPONSORING-EINZELLEISTUNGEN
( A U S W A H L ) : Werbeleistungen und Nennung in unseren
Veröffentlichungen, Präsenz auf der Homepage, Möglichkeiten der
Präsenz vor Ort und rund um das unterstützte Projekt, Teilnahme
an Presse-Events und exklusiven Veranstaltungen u. v. m.
K O N TA K T
Tel. + 49 (0) 351 - 478 56 25
E-Mail: [email protected]
TOURISMUS
SCHLÖSSERL AND SACHSEN
Über 40 herrschaftliche Schlösser, imposante Burgen und
romantische Gärten gibt es im Schlösserland Sachsen zu
entdecken. Und mit der schlösserlandKARTE für ein Jahr (40 €)
oder 10 Tage (20 €) ist der Eintritt in die Dauerausstellungen
frei. Festspielbesucher können zwei Karten zum Preis von
einer erwerben. (Das Angebot ist gültig ab dem 01.01.2015
bis zum 31.07.2015 und gilt nur für Onlinebestellungen mit
dem Kennwort »Dresdner Musikfestspiele«.)
Mehr Informationen und Bestellung unter:
www.schloesserland-sachsen.de
D R E S D E N I N F O R M AT I O N G M B H
Übernachtungen, Führungen, Freizeittipps, Fortbewegung
zu Land und zu Wasser ... – die Dresden Information bietet
Besuchern der Stadt einen umfassenden Service mit
105
Informationen und Angeboten rund um den Festspielaufenthalt.
Fragen werden gerne in den Tourist-Informationen in der QF-Passage
(Quartier an der Frauenkirche) und im Hauptbahnhof oder per
E-Mail an [email protected] beantwortet.
R E I S E S E R V I C E F Ü R V E R A N S T A LT E R
Die Festspielstadt Dresden zählt zu einer der attraktivsten
Destinationen für Klassikfans von nah und fern. Reisegruppen
und -veranstaltern bieten die Dresdner Musikfestspiele einen
umfassenden Service.
Informationen zu Konditionen und besonderen Angeboten
für das Rahmenprogramm in Kooperation mit Partnern wie Die
Gläserne Manufaktur von Volkswagen, Sächsisches Staatsweingut
Schloss Wackerbarth, Uhrenmanufaktur Glashütte Orginial,
Asisi Panometer unter Tel. + 49 (0) 351 - 478 56 25, E-Mail:
[email protected], www.musikfestspiele.com
106
Tel. + 49 (0) 351 - 491 26 36
[email protected]
www.kempinski.com/dresden
Gelegen im Herzen Dresdens, vis-à-vis Semperoper, Zwinger
und Grünem Gewölbe, ist das Grand Hotel Taschenbergpalais
Kempinski eine einzigartige Komposition aus kunstvoller
Architektur, luxuriöser Eleganz und zeitgenössischem Charme.
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Verbinden Sie atemberaubende Konzerte und kulturelle Highlights
mit einem unvergesslichen Aufenthalt in einem der schönsten
Grandhotels unserer Zeit: Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele genießen Sie entspannte Stunden und erstklassigen Service
in luxuriösem Ambiente.
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Verlängerungsnächte sind zu Sonderkonditionen buchbar. Gern
arrangieren wir Ihren Transfer zu den Festspielen und zurück.
Dieses Angebot ist auf Anfrage und nach Verfügbarkeit buchbar.
Eine Übernachtung inklusive Taschenberg-Frühstück vom Buffet
sowie erstklassige Festspiel-Tickets.
AB 159€ PRO PERSON
Tel. + 49 (0) 351 - 563 30 90
Fax + 49 (0) 351 - 563 30 99 11
[email protected]
www.qf-hotel.de
Wer in der Metropole ankommt. Und die Hektik hinter sich lässt.
Wer Ruhe sucht. Und Erholung findet.
Wer den Alltag loslässt. Und das Besondere einatmet.
Wem kein Abend zu lang ist. Und kein Schlaf zu tief.
Wer mit Genuss in den Tag startet.
Der ist im QF Hotel.
Wo Luxus Alltag ist. Und Alltag Luxus.
*zzgl. Konzerttickets, Verlängerungsnächte nach Vereinbarung.
Dieses Angebot ist auf Anfrage und nach Verfügbarkeit buchbar.
QF HOTEL
IM QUARTIER AN DER FR AUENKIRCHE
NEUMARK T 1
0 1 0 67 D R E S D E N
F E S T S P I E L - S P E C I A L 13 . M A I — 0 7. J U N I 2 0 15
Während des gesamten Festspielzeitraumes begrüßt Sie das
QF HOTEL sehr herzlich in Dresden mit einem Spezialangebot!
Ihre Konzerttickets buchen Sie auf Wunsch direkt im Hotel oder
auf individuellem Wege.
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Übernachtung im komfortablen Superior Zimmer, reichhaltiges
Frühstück vom Buffet, Welcome Präsent im Zimmer, Glas
Champagner in der Barlounge.
1 P E R S O N 16 9 € *
2 PERSONEN 209€*
107
108
Tel. + 49 (0) 351 - 501 20 0
[email protected]
www.swissotel.com/dresden
Vis-à-vis dem Dresdner Residenzschloss, umringt von
Frauenkirche, Semperoper und Zwinger überrascht das
Swissôtel Dresden Am Schloss mit einem faszinierenden Design.
Dank der hervorragenden Lage im Herzen der Dresdner Altstadt
ist das Hotel der ideale Ausgangspunkt, um die Stadt mit all
ihren Facetten zu entdecken und zu genießen.
235 elegante Zimmer und Suiten, Restaurant »Wohnstube« –
zeitgemäße Schweizer Küche mit sächsischem Akzent,
Schlossbar mit modernem Charme und stilvollem Ambiente,
Pürovel Spa & Sport im einzigartigen Ambiente
des historischen Gewölbekellers
SWISSÔTEL DRESDEN
AM SCHLOSS
S C H L O S S S T R A S S E 16
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der »Schlossbar«, Restaurantgutschein im Wert von 10 €
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AB 279 € IM EINZEL ZIMMER *
Konzertkarten sind über unseren Concierge erhältlich.
*zzgl. Konzerttickets, Verlängerungsnächte nach Vereinbarung.
Dieses Angebot ist auf Anfrage und nach Verfügbarkeit buchbar.
Tel. + 49 (0) 351 - 800 30
Fax + 49 (0) 351 - 800 31 00
[email protected]
www.buelow-palais.de
In Dresdens schönem Barockviertel, direkt an der eleganten
Königstraße, befindet sich das 5* Superior Relais & Châteaux
Hotel Bülow Palais. Hinter historischer Fassade erwarten den
Gast modernste Zimmer mit zeitlosen Akzenten und Spitzengastromonie. Im vierten Stock über den Dächern Dresdens lockt
der Palais SPA mit Saunawelt und exklusiven Anwendungen
wie Massagen und Kosmetik.
Gern organisieren wir Ihnen einen Shuttletransfer zum
Konzert und zurück. Auf unserer Homepage finden Sie
weitere Informationen, Angebote und Arrangements:
www.buelow-palais.de/kurzurlaub-dresden
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K Ö N I G S T R A S S E 14
010 97 D R E S D E N
FESTSPIELFL AIR IM DRESDNER BAROCK VIERTEL
Genießen Sie neben hochkarätigen Festspiel-Highlights auch
kulinarische Köstlichkeiten unserer beiden Restaurants: dem
mehrfach ausgezeichneten Sternerestaurant »Caroussel« und
»Bülow’s Bistro«. Verbinden Sie Ihren Konzertabend mit einem
leichten Sommermenü als kulinarischem Appetitanreger und einem
Ausklang bei Käse & Dessert oder einem Cocktail an der Palais Bar.
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Eine Übernachtung inklusive Frühstück, Glas Winzersekt bei
Anreise und Überraschungsgeschenk bei Abreise.
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109
110
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T I C K E T S A L E S S T A R T O N O C T O B E R 0 1 , 2 0 14
WEITERE VORVERK AUFSSTELLEN
FURTHER TICKET AGENCIES
BESUCHERSERVICE COSTUMER SERVICE
Weiße Gasse 8
Konzertkasse im Florentinum
01067 Dresden
Ferdinandstraße 12
Mo – Fr: 10 – 18 Uhr, Sa: 10 – 16 Uhr
Tel. + 49 (0) 351 - 86 66 00
TELEFONISCHER VORVERK AUF
TELEPHONE BOOKING
Schillergalerie
Tel. + 49 (0) 351 - 656 06 700
Tel. + 49 (0) 351 - 31 58 70
Mo – Fr: 9 – 18 Uhr, Sa: 9– 12 Uhr
K ARTENVORVERK AUF ONLINE
ONLINE BOOKING
www.musikfestspiele.com
SCHRIF TLICHE BESTELLUNGEN UND
G R U P P E N - B E S T E L L U N G E N (a b 10 P e r s o n e n)
MAIL ORDER AND GROUP BOOKING
(m o r e t h a n 10 p e r s o n s)
Dresdner Musikfestspiele Besucherservice
Postfach 10 04 53
01074 Dresden
[email protected]
Fax + 49 (0) 351 - 478 56 17
Loschwitzer Str. 52a
Dresden Information an der Frauenkirche
Neumarkt 2
Tel. + 49 (0) 351 - 50 15 01
Sämtliche ReserviX-Vorverkaufsstellen
www.reservix.de
SZ-Ticketservice
Tel. + 49 (0) 351 - 840 42 002
www.sz-ticketservice.de
111
ANGEBOTE, ERMÄSSIGUNGEN & GEBÜHREN
BESONDERE ANGEBOTE
ERMÄSSIGUNGEN
» Z U G A B E « Das Besucherprogramm der Dresdner Musikfestspiele
nur für Eigenveranstaltungen der Dresdner Musikfestspiele (außer der
bietet zahlreiche exklusive Leistungen rund um das Konzerterlebnis
Reise nach Berlin) und gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises
und Vorteile beim Kartenkauf. Premium-Mitglieder buchen Tickets
beim Erwerb der Karten. Nicht mit weiteren Ermäßigungen kombinierbar.
für mindestens drei Veranstaltungen innerhalb einer Saison und
112
dürfen sich über eine Ermäßigung von 10 % (15 % ab dem vierten
Jahr) auf diese und alle weiteren erworbenen Karten sowie über
besondere Angebote ausgewählter Kooperationspartner freuen.
2 5 % E R M Ä S S I G U N G für Schülerinnen/Schüler, Studierende,
Auszubildende, Wehrdienstleistende, Personen im Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ).
Anmeldung im Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele oder
5 0 % E R M Ä S S I G U N G für o. g. Personenkreis bei nicht ausverkauften
unter www.musikfestspiele.com.
Veranstaltungen ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
» E X P E R I E N C E « Tickets zu 15 € für ausgewählte Konzert-
5 0 % E R M Ä S S I G U N G für Schwerbehinderte ab 80 % Behinderung
termine inkl. Rahmenprogramm für Festspielgäste der Ermäßigungs-
(GdB) und deren eingetragene Begleitperson, Inhaberinnen/Inhaber des
gruppe 25 % bis zum vollendeten 30. Lebensjahr (erhältlich im
Dresden-Passes sowie Empfängerinnen/Empfänger von Arbeitslosen-
Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele und nach Verfügbarkeit,
geld II und Leistungen nach 3. und 4. Kapitel SGB XII.
gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises. Weitere Informationen
unter www.musikfestspiele.com sowie auf S. 11)
K I N D E R K A R T E Gesondert ausgewiesene Kinderkarten sind bis
zum vollendeten 14. Lebensjahr erhältlich.
2 5 % E R M Ä S S I G U N G für Inhaberinnen/Inhaber des Dresdner
Ehrenamtspasses bei den Konzerten im Palais im Großen Garten.
GEBÜHREN
Bei Ticketversand wird eine Gebühr von 3 € pro Sendung erhoben. Die
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen können eingesehen
System- und Bearbeitungsgebühr (bei Kartenkauf online, telefonisch oder
werden im Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele, Weiße
schriftlich) beträgt 1,50 € pro Bestellung. Für Gruppenbestellungen ab 10
Gasse 8, 01067 Dresden, sowie auf www.musikfestspiele.com.
Personen wird eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 € pro Karte erhoben.
S P E C I A L O F F E R S , P R I C E R E D U C T I O N S & F E E S
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» Z U G A B E « The subscriber program of the Dresden Music
The following discounts are available for selected performances
Festival provides many exclusive benefits around the performan-
(excluding the tour to Berlin). Proof of discount entitlement must be
ces and the ticket booking for the festival audiences. Premium
presented at the counter.
members book tickets for at least three performances within one
festival season and enjoy a 10 % discount (15 % in the fourth year)
on these and all further tickets as well as special offers of selected
cooperation partners. Registration at the customer service of the
Dresden Music Festival or visit www.musikfespiele.com.
» E X P E R I E N C E « Tickets at the price of 15 € for selected
2 5 % D I S C O U N T for elementary and high school students,
vocational school trainees, those performing compulsory military or a
voluntary year of social service.
5 0 % D I S C O U N T enjoy the above mentioned persons on tickets for
performances that are not sold out 30 minutes before the start.
concerts including supporting program for guests of the Dresden
5 0 % D I S C O U N T for severely disabled persons (certified as at least
Music Festival until the age of 30 (can be purchased at the
80 % disabled) and their registered escort, Dresden-Pass holders, and
customer service of the Dresden Music Festival, subject to
recipients of long-term unemployment benefits and benefits of chap. 3
availabilty, proof of discount entitlement must be presented. For
and 4 SGB XII.
more information visit www.musikfestspiele.com and see p. 11)
C H I L D R E N ’ S T I C K E T S Separately declared tickets for
children are available until the age of 14.
2 5 % D I S C O U N T for Dresdner Ehrenamtspass holders for
performances in the Palais im Großen Garten.
BOOKING FEES
A postage charge of 3 € per mailing will be added to invoiced mail order
General terms and conditions of the Dresden Music Festival
tickets. A service charge of 1.50 € is levied for tickets ordered online, by
can be found at the Dresden Music Festival customer service,
phone or by mail. A fee of 1.50 € per ticket will be charged for group
Weiße Gasse 8, 01067 Dresden, or on www.musikfestspiele.com.
bookings (10 or more persons).
113
BILDN ACHWE ISE
114
Alle Illustrationen © Gesine Grotrian; Titelbild und S. 3, 7, 10, 11, 12, 14, 110 und
© Riccardo Musacchio & Flavio Ianniello; S. 61: Cappella Sagittariana © Frank Höhler;
Umschlagseite 7 © Gesine Grotrian und Thekla Ehling; S. 4: Jan Vogler © Jim
S. 62: Olga Peretyatko © Scholzshootspeople; S. 63: Sächsische Staatskapelle Dresden
Rakete; S. 9: Hilary Hahn © Glashütte Original; S. 13: »Bohème 2020«, Dresdner
© Matthias Creutziger; S. 64: Dvořák Trio © Marek Novotný; S. 65: Boris Giltburg
Musikfestspiele 2014 © Thekla Ehling; S. 15: Festspielnacht 2014 © Oliver Killig;
© Sasha Gusov; S. 67: Kent Nagano © Felix Broede; S. 68: Andreas-Pfitzmann-Bau
S. 17: »Let’s Dance!«, Dresdner Musikfestspiele 2012 © Oliver Killig; S. 19: Helsinki
© TU Dresden, Fakultät Informatik; S. 69: Auryn Quartett © Manfred Esser;
Baroque Orchestra © Heikki Tuuli; S. 21: Nikolaj Znaider © George Lange;
S. 71: Venice Baroque Orchestra © Harald Hoffmann/Deutsche Grammophon;
S. 23: Dresdner Festspielorchester © Thekla Ehling; S. 24: Dresden singt und
S. 73: Olli Mustonen © AMC; S. 75: Martynas © Simon Fowler/Decca; S. 77: Dresdner
musiziert, 2014 © Oliver Killig; S. 25: Tobias Broström © Magdalena Prahl Broström;
Kreuzchor, Roderich Kreile © Matthias Krüger; S. 79: Martin Grubinger © Felix Broede;
S. 27: Isabelle Faust © Felix Broede; S. 28: »Bohème 2020«, Dresdner Musikfest-
S. 81: Mariza © Isabel Pinto; S. 84: Albertinum © Staatliche Kunstsammlungen
spiele 2014 © Oliver Killig; S. 29: Dover Quartet © Lisa-Marie Mazzucco;
Dresden, Ball- und Brauhaus Watzke © Jörg Schubert/Ball- und Brauhaus Watzke,
S. 31: Raquel Andueza © Michal Novak; S. 33: Danish String Quartet © Caroline
Festspielhaus Hellerau © Klaus Gigga; S. 85: Frauenkirche © Oliver Killig, Gebäude-
Bittencourt; S. 35: Hélène Grimaud, Jan Vogler © Mat Hennek; S. 36: Dresdner
ensemble Deutsche Werkstätten Hellerau © Deutsche Werkstätten, Die Gläserne
Kammerchor © Frank Cendelin; S. 37: Chad Hoopes © Marco Borggreve;
Manufaktur von Volkswagen © Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen; S. 86:
S. 39: GöteborgsOperans Danskompani © Bengt Wanselius; S. 40: Trio Mediæval,
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden © Luc Saalfeld, Kleines Haus
Arve Henriksen © Håvard Lotsberg; S. 41: Dresdner Kreuzchor © Matthias
© Matthias Horn, Konzerthaus Berlin © Jens Hübner; S. 87: Konzertplatz Weißer Hirsch
Krüger; S. 43: Yannick Nezét-Séguin © Chris Lee; S. 44: Minna Tervamäki, Kaari
© Robert Jentzsch, Kreuzkirche © Sylvio Dittrich, Martin-Luther-Kirche © Lothar
Martin, »On a String« © Kim Laine; S. 45: Linn Andrea Fuglseth, Trio Mediæval
Sprenger; S. 88: Messe Dresden © Messe Dresden, Palais im Großen Garten © Antje
© Morten Eckersberg; S. 47: Avi Avital © Uwe Ahrens; S. 49: The Philadelphia
Heinze, QF Quartier an der Frauenkirche © Mirko-Joerg Kellner/QF Hotel; S. 89: Residenz-
Orchestra © Ryan Donnell; S. 50: Andreas Brantelid © Sussie Ahlburg;
schloss (Kleiner Schlosshof) © Jörg Schöner, Residenzschloss (Schlosskapelle)
S. 51: Vocal Concert Dresden © Frank Höhler; S. 52: Peter Rösel © Archiv Künstler;
© Dresdner Hofmusik, Schloss Albrechtsberg © Archiv DMF; S. 90: Schloss Pillnitz
S. 53: Trio Cayao © Erik-Jan Ouwerkerk; S. 55: Quatuor Ebène © Julien Mignot;
© Antje Heinze, Schloss Wackerbarth © Sächsisches Staatsweingut Schloss Wackerbarth,
S. 57: Sir Antonio Pappano © Riccardo Musacchio & Flavio Ianniello/EMI Classics;
Schlossplatz/Brühlsche Terrasse © Sonja Werner; S. 91: Semperoper © Matthias
S. 58: Galadinner © Sonja Werner; S. 59: Barokksolistene, »Alehouse Session«
Creutziger, TU Dresden, Biologische Institute © Pressestelle TU Dresden/Eckold, TU
© Knut Utler; S. 60: Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Dresden, Andreas-Pfitzmann-Bau © TU Dresden, Fakultät Informatik
IMPRESSUM
DRESDNER MUSIKFESTSPIELE
Postfach 10 04 53, 01074 Dresden
Tel.: + 49 (0) 351 - 478 560, Fax: + 49 (0) 351 - 478 5623
E-Mail: [email protected]
Stand: August 2014. Änderungen vorbehalten.
Jan Vogler
Isa Riebe
Dr. Markus Lutz
Maik Mende, Melanie Schubert
Hainü Xiao (Leiterin), Anne-Kathrin Cendelin
Annerose Schröder
Susanne Lutz (Leiterin), Christiane Heyn, Ulrike Mascher
www.musikfestspiele.com
INTENDANT
A SSIS TENTIN DES INTENDANTEN
V ERWALTUNGSDIREK TOR UND S TELLV ER TRE TENDER INTENDANT
F I N A N Z- U N D R E C H N U N G S W E S E N , V E R W A LT U N G
KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
G A S T S P I E L O R G A N I S AT I O N / P R O D U K T I O N
KO M M U N I K AT I O N U N D S P O N S O R I N G
Katarina Hinzpeter
D R A M AT U R G I E
Olga Philine Klären
M U S I K V E R M I T T L U N G / E D U C AT I O N
Anna Sacher (Leiterin), Steffi Sobiech
Ulrike Jessel, Ulrike Richter
Christiane Filius-Jehne, Ana Maria Quandt
Christiane Filius-Jehne, Susanne Lutz
Franziska Haupt, Anna-Sophia Renz
Gesine Grotrian & Patricia Jaecklin
Agentur Grafikladen, Dresden
Druckerei Thieme Meißen GmbH
BESUCHERSERVICE
VERTRIEB
TEXTE
REDAK TION
R E D A K T I O N E L L E M I TA R B E I T
ART DIREK TION & DESIGN
S AT Z U N D G E S TA LT E R I S C H E U M S E T Z U N G
HERSTELLUNG
115
116
MI
13 . M A I
19. 0 0 QF QUARTIER AN DER FR AUENKIRCHE
F E S T S P I E L N A C H T Festspielkünstler und Dresdner Musiker
15 S E I T E
DO
14 . M A I
19. 0 0
M E S S E D R E S D E N ( H A L L E 1)
E R Ö F F N U N G S G A L A Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton, Simone
Kermes, Lil Buck, Monica Delgadillo Aguilar, Schülerinnen und Schüler Dresdner
Schulen. Werke von Grieg, Verdi u. a. sowie »Let’s Dance! Carmen«
16
FR
15 . M A I
20.00
FR AUENK IRCHE
FR
15 . M A I
20.00
SEMPEROPER
SCHWEDISCHES RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTER – HARDING –
Z N A I D E R Schwedisches Rundfunk-Sinfonieorchester, Daniel Harding, Nikolaj
Znaider. Werke von Berlioz, Schnelzer, Sibelius
20
SA
16 . M A I
17. 0 0
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
WERKSTATTKONZERT Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton, Alexander Janiczek, Jan Vogler. Konzert mit Erläuterungen, Werke von Beethoven und Schumann
22
SA
16 . M A I
19. 0 0
BRÜHLSCHE TERR ASSE/
S C H L O S S P L AT Z
D R E S D E N S I N G T & M U S I Z I E R T Junges Sinfonieorchester des
Sächsischen Landesgymnasiums für Musik, Jugendchöre, Wolfgang Behrend,
Matthias Jung, Andrea Thilo. Open-Air-Konzert
24
SO
17. M A I
11. 0 0
SEMPEROPER
DRESDNER FESTSPIELORCHESTER – BOLTON – FAUST Dresdner
Festspielorchester, Ivor Bolton, Isabelle Faust. Werke von Beethoven,
Mendelssohn, Schumann
26
K SO
17. M A I
19. 3 0
ALBERTINUM (LICHTHOF)
DRESDNER PHILHARMONIE – SANDERLING – R A AB & BRIDGER
Werke von Broström und Sibelius
25
MO
18 . M A I
19. 0 0
T U DR E SDEN, BIO LO GISCH E
INS TITUTE (NEUBAU)
S O U N D & S C I EN C E: » B O H È M E 2 02 0 «. »Wahnsinn – Eine künstlerische
Auseinandersetzung« Künstlerinnen und Künstler der »Bohème 2020«
28
MO
18 . M A I
20.00
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
D O V E R Q U A R T E T Werke von Grieg, Mozart, Saariaho
29
DI
19. M A I
20.00
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
A L AY R E E S PA Ñ O L & A N D U E Z A Al Ayre Español, Eduardo López
Banzo, Raquel Andueza. Werke von Cabanilles, Corelli, Händel, Scarlatti u. a.
30
MI
20. MAI
20.00
BALL- UND BR AUHAUS WAT ZK E
D A N I S H S T R I N G Q U A R T E T & O R L O W S K Y Danish String Quartet, 3 2
David Orlowsky. Werke von Golijov, Nielsen und dänische Volksmusik
DO
2 1. M A I
20.00
SEMPEROPER
FR
22. MAI
20.00
FR AUENK IRCHE
FR
22. MAI
20.00
HOCHSCHULE FÜR MUSIK
( KO N Z E R T S A A L )
H E L S I N K I B A R O Q U E O R C H E S T R A & L E Z H N E VA Helsinki Baroque 18
Orchestra, Aapo Häkkinen, Julia Lezhneva. Werke von Händel und Mozart
H É L È N E G R I M A U D & J A N V O G L E R Werke von Brahms, Debussy,
Schostakowitsch, Schumann
34
D R E S D N E R K A M M E R C H O R : »Petite Messe Solennelle« Dresdner
36
Kammerchor, Hans-Christoph Rademann, Solisten. Rossini: »Petite Messe Solennelle«
DEUTSCHE STREICHERPHILHARMONIE – HENTRICH – HOOPES
Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich, Chad Hoopes. Werke
von Bruch, Grieg, Kilar, Mendelssohn, Sibelius
37
FR
SA
22. MAI / 20.00
23. MAI
SA
23. MAI
20.00
R E SIDENZ SCH LOSS
(K L EIN ER SCH LOSSH O F )
SO
24. MAI
15 . 0 0
SCH LOSS PIL L N I T Z
( S C H L O S S PA R K )
SO
24. MAI
20.00
SEMPEROPER
SO
24. MAI
2 1. 3 0
K LEINES HAUS
MO
25. MAI
11. 0 0
KO N Z E R T P L AT Z
WEISSER HIRSCH
MO
25. MAI
11. 0 0
SEMPEROPER
DI
26. MAI
20.00
KO N Z E R T H A U S B E R L I N
DI
26. MAI
20.00
K DI
26. MAI
MI
FES TSPIELHAUS HELLER AU
G Ö T E B O R G S O P E R A N S D A N S KO M PA N I »Noetic«,
»Metamorphosis«
38 SEITE
T R I O M E D I Æ VA L & H E N R I K S E N Trio Mediæval, Arve Henriksen.
Werke von Henriksen, Jormin, Paus sowie nordische Volksweisen
40
S E R E N A D E I M G R Ü N E N Dresdner Kreuzchor, Kreuzkantor Roderich
Kreile. Das traditionelle Musikfestspielständchen unter freiem Himmel
41
T H E PH I L A D EL PH I A O RCH E S T R A – N É ZE T-SÉGU I N – L ISI ECK I
The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin, Jan Lisiecki. Werke von Grieg,
Muhly, Tschaikowsky
42
P E K K A K U U S I S T O P R O J E K T Pekka Kuusisto, Heini Kärkkäinen, Minna 4 4
Tervamäki, Kaari Martin, Mikko Linnavuori. »On a String« (Musik von Sibelius) u. a.
K I N D E R KO N Z E R T: »Im Land der Trolle und Feen« Trio Mediæval,
Regina Felber. Nordische Geschichten und Musik
45
AVI AVITAL UND FREUNDE: »Between Worlds« Avi Avital, Giora Feidman,
Richard Galliano, Itamar Doari u.a. Werke von Bartók, Piazzolla, Tsintsadze, Villa-Lobos u.a.
46
T H E PH I L A D EL PH I A O RCH E S T R A – N É ZE T-SÉGU I N –
BAT I A SH V I L I The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin, Lisa
Batiashvili. Werke von Muhly, Rachmaninow, Schostakowitsch
48
SC H LOSS WAC K ER BA R T H
(R ADEBEUL)
A N D R E A S B R A N T EL I D & CH R IS T I A N I H L E H A D L A N D Werke
von Grainger, Gram, Grieg
50
2 1. 0 0
MARTIN -LUTHER- KIRCHE
VO C A L CO N CER T D R E SD EN »Theodorakis zum 90. Geburtstag«
Vocal Concert Dresden, Peter Kopp. Theodorakis: Liturgie Nr. 2
51
2 7. M A I
20.00
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
DO
28. MAI
20.00
B A L L- U N D B R A U H A U S W AT Z K E
DO
28. MAI
20.00
HOCHSCHULE FÜR MUSIK
FR
2 9. M A I
20.00
SEMPEROPER
FR
2 9. M A I
2 1. 0 0
DIE GL ÄSERNE MANUFAK TUR VON V W
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
PE T ER RÖSEL ZU M 70. Peter Rösel. Werke von Beethoven, Haydn, Schubert 5 2
T R I O C AYAO Tangos aus Finnland und Argentinien
53
QUAT U O R EB ÈN E Werke von Beethoven, Dutilleux, Haydn
54
ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIA – PAPPANO – VOGLER
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano,
Jan Vogler. Werke von Rachmaninow, Sibelius, Tschaikowsky*
56
FE S T SPI EL- G A L A D I N N ER im Anschluss an das Konzert
58
BA RO CK LO U N G E: BA RO K K SO L IS T EN E »Alehouse Session«
59
Barokksolistene u. a. Musik aus Tavernen und Wirtshäusern im England des 17. Jh. u. a.
* Das »Quartett der Kritiker« zu Gast, zur Einführung in das Konzert (18 Uhr, siehe S. 58)
SA
30. MAI
20.00
FR AUENK IRCHE
K SO
3 1. M A I
18 . 0 0
R E SIDENZ SCH LOSS
(SC H LOS S K A PEL L E)
01. JUNI
20.00
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
K DI
02 . JUNI
20.00
SEMPEROPER
K DI
02 . JUNI
20.00
SCH LOSS A L BR ECH T SBERG
DI
02 . JUNI
20.00
SC H LOSS WAC K ER BA R T H
(R ADEBEUL)
MI
03. JUNI
2 1. 0 0
D I E G L Ä S E R N E M A N U FA K T U R
VO N V W (O R A N G ER I E )
DO
04 . JUNI
19. 0 0
TU DRESDEN, ANDREAS-PFITZMANNB A U ( I N F O R M AT I KG E B Ä U D E )
DO
04 . JUNI
20.00
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
FR
05. JUNI
20.00
FR AUENK IRCHE
FR
05. JUNI
20.00
PA L A I S I M G R O S S E N G A R T E N
SA
06. JUNI
20.00
G E B Ä U D E E N S E M B L E D T. W E R K S TÄT T E N H E L L E R A U ( I N N E N H O F )
SA
06. JUNI
20.00
SO
07. J U N I
SO
07. J U N I
MO
ACC A D EM I A N A ZI O N A L E D I SA N TA CECI L I A & PA PPA N O
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano.
Bruckner: Sinfonie Nr. 8
60 SEITE
C A PPEL L A SAG I T TA R I A N A : »Schütz und Italien – Schütz und die Italiener«
Cappella Sagittariana Dresden, Norbert Schuster. Werke von Albrici, Gabrieli, Schütz u.a.
61
L I ED ER A B EN D O LG A PER E T YAT KO Olga Peretyatko, Matthias
Samuil. Werke von Rachmaninow, Rimski-Korsakow, Rossini, Strauss u. a.
62
SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE – CHUNG – KARTHÄUSER Sächsische
Staatskapelle Dresden, Myung-Whun Chung, Sophie Karthäuser. Werke von
Beethoven und Mahler
63
DVO Ř Á K T R I O Werke von Grieg, Haydn, Sibelius, Smetana
64
K L AV I ER R ECI TA L BO R IS G I LT BU RG Werke von Granados, Grieg,
Rachmaninow, Schumann
65
ENSEM BL E M O D ER N & N AG A N O: »A Quiet Place« Ensemble
Modern, Vocalconsort Berlin, Solisten, Kent Nagano, Georges Delnon.
Bernstein: »A Quiet Place«
66
SOUND & SCIENCE: »KREATIVITÄT« Ein musikalisch-wissenschaftlicher
Dialog mit Prof. Dr. Martin Rohrmeier und Florian Mayer
68
AU RY N QUA R T E T T Werke von Arriaga, Ravel, Sibelius
69
V EN I CE BA RO QU E O RCH E S T R A – M A RCO N – G AU V I N Venice
Baroque Orchestra, Andrea Marcon, Karina Gauvin. Werke von Vivaldi
70
K L AV I ER R ECI TA L O L L I M US TO N EN Werke von Chopin, Mustonen u. a. 7 2
M A R T Y N A S & T H E SI N CH RO N I C QUA R T E T Werke von Bach, Bizet,
Gardel, Lady Gaga, Piazzolla, Vivaldi u. a.
74
KREUZKIRCHE
D R E SD N ER K R EUZCH O R & H Ä N D EL FE S T SPI ELO RCH E S T ER
Dresdner Kreuzchor, Händelfestspielorchester Halle, Kreuzkantor Roderich
Kreile, Solisten. Werke von Charpentier, Händel, Vivaldi
76
11. 0 0
SEMPEROPER
BA M B ERG ER S Y M PH O N I K ER – E SCH EN BACH – G R U BI N G ER
Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach, Martin Grubinger. Werke
von Bartók, Dorman, Ravel
78
20.00
ALBERTINUM (LICHTHOF)
A BSCH LUSSKO NZER T: M A R IZ A Mariza und Band
80
K Bei so gekennzeichneten Veranstaltungen gelten die Preise des Kooperationspartners. Es steht nur ein begrenztes Kartenkontingent zur Verfügung.
Ermäßigungen sind leider nicht möglich.
W I LLKO M M E N SO R TE
FÜ R FE S T S PI E LFR E U N D E
F E S T S P I E L - PAV I L L O N
Hier erfahren Besucher und Neugierige während der gesamten
Festspielzeit alles rund um die Festspiele, erhalten Tickets für die
Konzerte oder haben die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee
zwischen Museumsbesuch und Kuppelaufstieg zu entspannen.
Seinen Standort wird der Festspiel-Pavillon wieder im Herzen der
Stadt beziehen.
FESTSPIEL-LOUNGE IM QF HOTEL AM NEUMARK T
Anregende Begegnungen mit Blick auf die Frauenkirche – in der
Festspiel-Lounge treffen Freunde der Musik, Konzertgänger und
Künstler zusammen und lassen Festspielabende gebührend
ausklingen. Ein musikalisches Überraschungsprogramm sorgt
außerdem für Festspielflair zu später Stunde.
vom 13. Mai bis 07. Juni tägl. geöffnet
Programm und weitere Informationen:
www.musikfestspiele.com
Bühne für Meisterwerke
Besuchen Sie den Ort, an dem Automobilbau einer perfekten Dramaturgie folgt:
die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden. 2015 erneut Partner und
Veranstaltungsort der Dresdner Musikfestspiele.
0351 – 420 4 4 11
g l a es er n e M a n u fa k t u r . d e