Künstlerstadt Dachau Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ließen sich in Dachau immer mehr Maler nieder, darunter z.B. Adolf Hölzel oder Ludwig Dill, die für ihre Landschaftsmalerei die Motive und das besondere Licht im Dachauer Moos entdeckten. Um die Jahrhundertwende gehörte die Künstlerkolonie Dachau zu den bedeutendsten in Europa. Viele Frauen ließen sich an den privaten Malschulen der Künstlerkolonien ausbilden. So lebten u.a. Paula Wimmer (hier: „Pferdeschwemme“) und Emmy Buchka-Lenbach in Dachau. Heute findet man viele Landschafts- und Genrebilder aus der Zeit der Künstlerkolonie in der ständigen Ausstellung der Gemäldegalerie Dachau. Regelmäßige Sonderausstellungen zeigen einzelne Maler oder Aspekte der Dachauer Freilichtmalerei sowie andere europäische Künstlerkolonien. Einige Künstlervillen werden noch heute als Ateliers genutzt. Die in Dachau lebenden und arbeitenden bildenden Künstler stellen regelmäßig z.B. in der Galerie der KVD (Künstlervereinigung Dachau) oder dem Dachauer Wasserturm aus. Die Ruckteschell-Villa kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Einmal im Jahr – im September – können interessierte Besucher in der „Langen Nacht der offenen Türen“ nicht nur einen Blick in die vielfältigen Ausstellungen, sondern auch hinter die Kulissen werfen. Für eine kleine Sensation sorgt die Ausstellung „Georg Baselitz "Mit Richard unterwegs" - Druckgrafik 1996 bis 2016“. Besuchen können Sie diese vom 2. Juni bis 15. August 2016 im Schloss Dachau. Genaue Informationen erhalten Sie über die Volksbank Dachau. Weitere Informationen – auch zu entsprechenden Themenführungen – erhalten Sie in der Tourist-Information der Stadt Dachau.
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