Linksautonome liessen offizielle

Datum: 14.01.2016
Hauptausgabe
Blick am Abend
8008 Zürich
044/ 259 65 95
www.blickamabend.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 127'987
Erscheinungsweise: 5x wöchentlich
Themen-Nr.: 374.003
Abo-Nr.: 1044548
Seite: 2
Fläche: 66'398 mm²
L'
4
Friedlich Schüler
Schuler bei einem
Flashmob in
in Zunch-Hottingen
Zürich-Hottinaen.
Flashmob
AUFSTAND
Zahlreiche Aktionen, ein
Flashmob und eine illegale Demo: Schüler
setzen sich vielfältig für ihre Interessen ein.
Celine Trachsel
eteTrachesel
Illegale Demo
Linksautonome
demonstrierten unbewilligt, aber
friedlich gegen den
Bildungsabbau.
de in Zürich: «Dass die Jugend apolitisch ist, stimmt links autonomen Szene
eine illegale Nachdemo an-
Schüler in eine Klasse ge- nur sehr beschränkt. Wir gekündigt hatte, wurden
quetscht werden. Ihre For- Schüler realisieren sehr
hätten alle Angst, derungen:
sagt Kanti-Schüler Samuel Haitz (18), Präsident
der Zürcher Schülerorganisationen. «Weil uns ge-
tionsvorstands der Kan- ein «Bündtonsschule Hohe Promena- nis» aus der
Schlichtweg
keine Sparmassnahmen im
Bildungsbereich. «Man
kann nicht überall Steuern
senken und im Nachhinein
Linksautonome
liessen offizielle
Die beiden hatten sich Feier platzen.
für die offiziellen Protestwohl, wie wichtig das Thema
Bildung ist.»
Aktionen im ganzen Kan- alle offiziellen Feierlichkei-
sagt wird, dass man bei der die Ausgaben anpassen. ton engagiert: An jeder ten auf dem Bürkliplatz abBildung massiv sparen will, Das ist eine verfehlte Poli- Schule gab es Veranstal- gesagt. «Wir hätten die Siaber niemand konkretisiert, tik», sagt Haitz. «Und wir tungen, und am Ende hät- cherheit der vielen minwo genau.» Jetzt proben setzen uns für diese Anliegen ten alle Schüler auf dem derjährigen Schüler nicht
die Gymi- und Kantischü- ein, denn wenn es uns selber
ler den Aufstand - auf vie- betrifft, mobilisieren wir uns
le verschiedene Arten.
von selbst. Wir sind viel poDenn die Schüler be- litischer, als viele denken.»
fürchten, dass ihre Frei- Das bestätigt auch Mattia
fächer gestrichen werden Brugger (18), Co-Präsioder dass künftig zu viele dent des Schülerorganisa-
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
Bürkliplatz zusammen- garantieren können», bekommen sollen. Doch dauert Haitz. Die illegale
schon am Montag sei be- Demo fand dennoch statt,
kannt geworden, dass die- auch einzelne Schüler wase Schlussren dabei - der Marsch ververanstallief gestern Abend friedtung ins Waslich.
ser fällt. Da
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
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Hauptsächlich blieb es
aber bei den zahlreichen Akti-
onen der Kantis. In Winter-
thur verlegte
ein Englisch-
lehrer seine
Schulstunde
in die Innenstadt,
am
Bellevue verteilten Schüler
selbstgemachtes Schleckzeug, in Zürich-Hottingen
machten die Schüler in einem Flash-Mob sichtbar,
wie viele von ihnen weggespart werden sollten und in
vielen anderen Schulen
zeigten die Jungs und Mädchen Tanz- oder Kunstperformances aus ihren Freifächern. «In den Veranstaltungskomitees sassen zwar
auch Lehrer und Rektoren,
aber vieles kam von uns»,
betont Haitz. «Wir haben
guten Grund, uns zu enga-
gieren, denn wir sehen
nicht ein, wieso unbedingt
wir und die Generationen
nach uns unter dem Bildungsabbau leiden sollen.»
Mattia Brugger ergänzt:
«Wir
haben
viel
Aufmerksamkeit bekommen. Die Debatte ist nun
öffentlich.»
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«Wir mobilisieren uns von alleine»
Samuel Haitz (18) ist Kantischüler und
Samuel
Juso-Mitglied.
118 000 FR EINSTIEGSLOHN
EINSTIEGSLOHN
FÜR
GIBHEHRER IN
FÜR GYMI-LEHRER
IN ZUG
ZUG
Wer als Gymilehrer angestellt wird, darf
sich über einen beachtlichen Einstiegshöchsten Anfangslöhne
Anfangslöhne
lohn freuen. Die höchsten
zahlen gemäss einer Aufstellung des
«Tages-Anzeigers» die
die Kantone
Kantone Zug
Zug
«Tages-Anzeigers»
(rund 118000 Franken), Thurgau
(110000) und Zürich (110000). Im
Kanton Zürich steigt der Lohn bis zur
Pensionierung auf 178000 Franken.
Damit steht der Kanton Zürich in der
an der
der Spitze.
Spitze. Am
Am
Deutschschweiz an
wenigsten bekommen Einsteiger in
Appenzell Ausserrhoden
Ausserrhoden
den Kantonen Appenzell
(rund 92000 Franken), St. Gallen
(95000) und Schaffhausen (97000).
Die Kantone Aargau und Solothurn
liegen mit rund 102000 Franken im
Mittelfeld. ant
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