Niederschrift über die 31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Sport und Kultur am Montag, dem 1. Februar 2016, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal der Lindener Ratsstuben Anwesend: Ausschussvorsitzender: Anneliese Bork (für Burkhard Nöh) Ausschussmitglieder: Heinz-Lothar Worm Renate Geiselbrechtinger Dr. Michaela Goll Gisela Koch Gudrun Lang Hendrik Lodde Thomas Utschig Wolfgang Weiß (für Anneliese Bork) Stadtverordnetenvorsteher: - stellv. Stadtverordnetenvorsteher: Hans Bausch Volker Heine Dr. Christof Schütz Magistrat: Bürgermeister Jörg König Stadtrat Norbert Arnold Stadtrat Thomas Altenheimer Stadträtin Petra Braun Stadtrat Wolfgang Gath Stadtrat Reinhold Krapf Stadtrat Robert Kreuzinger-Ibe Stadtrat Manfred Leun Stadtrat Gerhard Trinklein (entschuldigt) (entschuldigt) Verwaltung: Patrick Retzer Frauenbeauftragte: - Ausländerbeiratsvorsitzender: - Presse: Herr Sekatsch, Gießener Allgemeine Herr Wißner, Gießener Anzeiger Gäste: Anna Trinklein, stellv. Vorsitzende Jugendvertretung Zuhörer: 1 Protokollführerin: Anja Dietz Stellv. Ausschussvorsitzende Bork eröffnet die 31. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Sport und Kultur und begrüßt alle Anwesenden sowie die Presse. Sie stellt fest, dass die Einladung ordnungsgemäß erfolgte, die Veröffentlichung in den Lindener Nachrichten stattgefunden hat und der Ausschuss beschlussfähig ist. Zur Tagesordnung ergeben sich keine Änderungen. TAGESORDNUNG 1. Antrag zum Thema „Soziales Linden“ hier: Schaffung einer Stelle für die Bestellung eines Jugendpflegers -Antrag B90/GRÜNE - Fraktionsantrag Nr. 065/11/162. Verschiedenes Zu Punkt 1 Antrag zum Thema „Soziales Linden“ hier: Schaffung einer Stelle für die Bestellung eines Jugendpflegers -Antrag B90/GRÜNE - Fraktionsantrag Nr. 065/11/16Stadtverordnete Geiselbrechtinger befindet den Antrag als hinreichend bekannt. Die Stelle, die frei geworden ist, sollte man mit einem Jugendpfleger neu besetzen. Sie bittet um Diskussion darüber. Laut der Vorlage, die vor der Sitzung von Herrn Retzer verteilt wurde, hat die Jugendvertretung in ihrer Sitzung am Donnerstag, dem 28.01.2016 einstimmig für eine Jugendpflegerstelle gestimmt. Die Vertreterin des Vorsitzenden der Jugendvertretung Maximilian Heller, Frau Trinklein, gibt einen Bericht über diese Sitzung. Sie führt u. a. aus, dass die Jugendvertretung darin erst erfahren habe, dass Frau Granzer keine Jugendpflegerin war. Zudem haben sie nicht wirklich gewusst, über was sie abstimmen. Stadtverordneter Lodde dankt der Jugendvertreterin für ihre Worte. Stadtverordnete Dr. Goll findet es schade, dass die Jugendvertretung so wenig Information für ihre Diskussionsgrundlage bekommen hat. Herr Retzer äußert, dass die Jugendvertretung sich in den Ausschüssen hätte informieren können, was nicht angenommen wurde. Ebenso wurde angeboten, seitens der Verwaltung an der Sitzung zur Erklärung teilzunehmen. Ein Sitzungstermin wurde seitens der Jugendvertretung nicht bekannt gegeben. Stadtverordneter Dr. Schütz merkt an, dass die neue Jugendvertretung nicht wissen muss, was in den Gremien läuft und ihn selbst überrascht das nicht, dass keine Information über einen Jugendpfleger vorhanden ist. Die Jugendvertretung besteht ja erst seit 6 Wochen. Bei besserer Kommunikation hätte eine Information besser erfolgen können. Man sollte die Jugendvertretung in Zukunft besser unterstützen. Im Moment wird die Stelle von Frau Granzer mit E6 honoriert, was ein Jahresgehalt von 28.841,00 Euro ergibt. Für einen Jugendpfleger/Streetworker würden für eine volle Stelle ca. 33.000,00 Euro Jahresgehalt anfallen. Er tut sich schwer mit der Vorstellung, wieder einen Verwaltungsmenschen auf die Stelle einzustellen und keine Fachkraft. Stadtverordnete Lang berichtet, dass Frau Granzer ihre Arbeit gut gemacht habe, aber ein Sozialarbeiter bzw. Jugendpfleger ganz andere Möglichkeiten hat. Stadtverordneter Bausch merkt an, dass erst einmal die Arbeitsgebiete in Zusammenarbeit mit der Jugendvertretung erarbeitet werden müssten. Bürgermeister König führt aus, dass er nach der Diskussion das Problem sieht, jetzt die Vollzeitstelle von Frau Granzer neu zu besetzen und zu späterer Zeit noch ein Jugendpfleger hinzugenommen werden soll. Stadtverordnete Geiselbrechtinger merkt an, dass ein Jugendpfleger mit Jugendlichen arbeitet und das auch in den Abendstunden. Ein Jugendpfleger sollte auch die Ferienspiele mit organisieren und dies sollte mit in die Stellenbeschreibung aufgenommen werden. Bürgermeister König gibt hier den zeitlichen Aspekt zu bedenken. Stadtverordneter Dr. Schütz redet über die Personen, die im Sommer auf dem Rathausvorplatz Alkohol konsumieren und die in keinem Verein eingebunden sind. Man sollte schauen, was wir bekommen können und danach schauen, was noch benötigt wird. Welches Angebot gemacht wird, entscheidet dann der Profi für diese Stelle. Evtl. könnten für diese Stelle im Monat noch 500,00 Euro mehr bezahlt werden. Stadtverordneter Heine geht auf die Aussage von Herrn Bausch ein. Vor 2 – 3 Jahren war ein Streetworker im Ausschuss, der referiert hat. Man sollte überlegen, diesen Antrag in die neue Legislaturperiode zu übernehmen und bei den Beratungen die Jugendvertretung hinzuzuziehen. Bürgermeister König hat seine Bedenken, diesen Punkt in die nächste Legislaturperiode zu nehmen. Sollte diese Stelle momentan noch nicht besetzt werden können und dieser Tagesordnungspunkt weiter verschoben, sieht er in diesem Jahr für die Ferienspiele schwarz. Er benötigt jetzt eine Person für diese Aufgaben, da die Organisation derer sehr zeitaufwendig ist und spricht die Regularien dafür an. Stadtverordneter Lodde merkt an, dass man diesen Tagesordnungspunkt für das nächste Jahr mit aufnehmen sollte, da die finanziellen Mittel in diesem Haushalt nicht gegeben sind. Stadtverordnete Lang spricht die 1,78 Stellen an, die zur Verfügung stehen. Bürgermeister König erklärt, dass die 0,78-Stelle die Stelle von Frau Enders-Koch beinhaltet. Stadtverordneter Dr. Schütz möchte wissen, welche Aufgabengebiete die 0,78-Stelle umfasst und ob diese die Jugendarbeit derzeit nicht mit übernehmen könnte. Bürgermeister König erklärt, dass Frau Enders-Koch mit Seniorenarbeit, Partnerschaften und derzeit auch noch mit den Flüchtlingen beschäftigt ist. Bürgermeister König führt aus, dass die Ferienspiele stattfinden sollen. Die Betreuung vor Ort soll ein neuer Mitarbeiter, der im April/Mai eingestellt werden kann, übernehmen. Stadtverordneter Bausch greift noch einmal den Vorschlag von Stadtverordneten Heine auf. Das Aufgabengebiet eines Jugendpflegers/Streetworkers sind nicht die Ferienspiele. Man sollte die Stelle ausschreiben, wie sie bisher vorhanden war. Der Antrag sollte zurückgezogen und im neuen Parlament neu gestellt werden. Danach könnte man beschließen, ob ein Jugendpfleger/Streetworker für eine Halb- bzw. Ganztagsstelle eingestellt werden soll. Stadtverordnete Geiselbrechtinger weist noch einmal darauf hin, dass es einen Unterschied zwischen Jugendpfleger und Streetworker gibt. Sie ist seit der 80er Jahre bemüht, dass die Stadt Linden einen Jugendpfleger einstellt. Stadtverordneter Heine fragt Frau Trinklein, ob sie eine Stellungnahme zu den Ausführungen abgeben möchte. Frau Trinklein steht einer Aufgabenerstellung für einen Jugendpfleger gemeinsam mit der Jugendvertretung positiv gegenüber. Die Ferienspielkoordination sollte bei den Aufgaben der Verwaltung verbleiben, da sie das als keine Aufgabe für einen Jugendpfleger befindet. Stadtverordnete Lang spricht sich Aufgabengebiete umfassender wären. dafür aus, einen Sozialarbeiter einzustellen, dessen Abstimmung: Der Antrag von B90/GRÜNE - Fraktionsantrag Nr. 065/11/16 wird mit 4 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen abgelehnt und ergibt keine Beschlussempfehlung an die Stadtverordnetenversammlung. Zu Punkt 2 Verschiedenes a) Kommunalwahl Stadtverordnete Lang fragt nach den Wahlbenachrichtigungen. Herr Retzer führt aus, dass diese am 5. Februar als Gesamtauflage in der Stadt Linden verteilt werden. b) Geschwindigkeitsmessungen auf Höhe „Die Mäuschen“ Stadtverordneter Dr. Schütz erinnert Bürgermeister König an dessen Schreiben vom 02.02.2015 in Sachen Geschwindigkeitsmessung. Hier wurde diese zugesagt, jedoch noch nichts unternommen. Bürgermeister König führt aus, dass dieses noch in der Erarbeitung ist, da man Abstimmungen mit der Polizei, Privatanliegern usw. vornehmen muss. c) Außenstelle KiGa Stadtzentrum Stadtverordnete Lang möchte gern die aktuelle Belegung der Dependance des Kindergartens Stadtzentrum wissen und ob es noch eine Besichtigung geben könnte. Bürgermeister König erklärt, dass die Punkteanzahl bis Ende Februar ausgeschöpft sein wird. Eine Besichtigung wurde schon einmal durchgeführt und diese leider nur von 2 Parlamentariern wahrgenommen. Man könnte aber gern eine zweite Besichtigung organisieren. d) Besetzung der Außenstelle KiGa Stadtzentrum Stadtverordneter Dr. Schütz möchte gern die Punktezahl der Belegung dieser Dependance wissen. Derzeit sieht es aus, als ob die Kinder zum Schlafen ins Mutterhaus wechseln müssten. Bürgermeister König erklärt dazu, dass es derzeit 50 Punkte für diese Außenstelle gebe. Da dieses nicht sehr viel ist, musste ein Weg gefunden werden, um alles abzudecken. Der Mietvertrag wurde auf 35 Jahre abgeschlossen und er ist froh, diese Möglichkeit erhalten zu haben, Engpässe zu kompensieren. Ende: 20.20 Uhr ……………………………………………….. Anneliese Bork, stellv. Ausschussvorsitzende …………………………………………… Dietz, Protokollführerin
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