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das magazin
Ausgabe 4/2015
Der Skifan ist außer sich vor
Freude, der Morgenmuffel mault:
Es hat über Nacht geschneit!
Doch für beide heißt es nach dem
Aufstehen zuerst einmal „Schnee
schippen“. Diese Arbeit bringt
den Kreislauf in Schwung, verbraucht man dabei in einer
viertel Stunde doch über
Wohlige Wärme
Heizungen – Herzenssachen – heiße Tipps
100 Kilokalorien.
Mit derselben Energie schafft es
der Wasserkocher anschließend,
einen Liter Wasser zu erhitzen
für einen köstlichen Früchtetee
zum Familienfrühstück – und
schon breitet sich wieder mollige
Wärme aus.
Kundenportal gewinnt an Komfort »
Online-Services
einfach gemacht
Karten um bis zu 24 Prozent ermäßigt »
Rocky – exklusiv für
EnBW-Kunden
Genussland Baden-Württemberg »
Spitzenweine made
in Stuttgart
2
3
das magazin
Inhalt
Im Land unterwegs »
Diesmal haben wir
für Sie Geschichten
aus folgenden Orten
mitgebracht:
04 Wohlige Wärme
18 Jauchzend bergab!
Was warm macht und guttut – von
Heizungswärme bis Herzenssachen.
10 Infografik: Wärmetipps
Wissenswertes rund ums Heizen.
12 Online-Service
Das Kundenportal der EnBW bietet
mehr Komfort und neue Services.
Mannheim
Wiesloch
Karlsruhe
Angelbachtal
Fellbach
Stuttgart
Esslingen
Göppingen
LichtensteinHolzelfingen
Ravensburg
Weil am Rhein
Friedrichshafen
Impressum »
Herausgeber: EnBW Energie
Baden-Württemberg AG
Projektleitung: Uwe Fritz (V. i. S. d. P.), Eva Wulff
Koordination: Alexandra Schaan
Konzept und Text: Katrin Lebherz,
Barbara Schwerdtle
Vertriebliche Inhalte: Bülent Olgundeniz
Gestaltung, Layout: Miriam Elze
Ihr Kontakt zur Redaktion:
EnBW, Kommunikation Unternehmensmarke,
Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe
E-Mail: [email protected]
4
20 Das Bauhaus #allesistdesign
Die Ausstellung im Vitra Design
Museum präsentiert die Kulturinstitution überraschend neu.
22 Edle Tropfen vor der Tür
13 #fragEnBW
Ich möchte meinen Garten weihnachtlich beleuchten. Geht das auch
sparsam?
14 Gänsebratenspitze?
Bernhard Köpke kennt den Verlauf
des Stromverbrauchs an Weihnachten. Er hat da schon oft das Netz der
Netze BW gesteuert.
Bernau
Snowtubing ist Wintersport mit Kick:
eine Auswahl schöner Bahnen – auch
für Rodler.
15 TurnGala
Spitzensportler und Gruppen regionaler Vereine sind mit ihrer Show in
14 Städten im Südwesten zu Gast.
16 In Kürze
Aktuelles aus der Energiewelt im
ganzen Land.
Junge Winzer aus der Region Stuttgart machen durch herausragende
Weine von sich reden.
24 Leserreise: Inselparadies für Genießer
Sardinien lockt ans Mittelmeer mit
nahezu unberührter Natur und kulturellen Schätzen.
Wärme! Hier finden Bauherren und Modernisierer alles, was
sie übers Heizen wissen sollten - und alle Leser etwas über
die Herzenswärme der EnBW-Azubis.
14
26 Kinderseite „David, der
Durchblicker“
Thermografie: mit einer Spezialkamera Wärme sehen und messen.
27 Gewinnspiel
Gewinnen Sie beim Kreuzworträtsel
ein Hubschrauber-Abenteuer und
Gesellschaftsspiele.
28 Energie-Momente
Schnee schippen – eine schweißtreibende Arbeit in klirrender Kälte.
Druck: Stark Druck GmbH & Co. KG, Pforzheim
Weihnachten! Rund um die Uhr steuert und überwacht die
Netze BW ihr Stromnetz. Bernhard Köpke hat am Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag Frühschicht.
22
Verteilung: Prospektservice Deutschland
Fotos: EnBW (4-9, 12, 16), Niels Schubert (14),
Fotolia (1, 4-9, 13, 19, 27, 28), Schwäbischer Turnerbund (15), VfB Stuttgart (17), Stage Entertainment (17),
Tourist Information Bernau im Schwarzwald (18-19),
panoramapictures (19), VG Bild-Kunst Bonn (20), Florian Böhm (20), AYRBRB (20), Naef – Heiko Hillig (21),
Thomas Dix – Vitra Design Museum (21), Weingut
Schnaitmann (22-23), Weingut 70469R (22-23), Heino
Banderob – Picture Press (23), Karawane Reisen
GmbH (24-25), Katrin Lebherz (26)
© 2015, EnBW
Aussagen von Gastautoren oder externen Interviewpartnern geben nicht die EnBW-Meinung wieder.
Editorial »
Liebe EnBW-Kunden,
liebe Leserinnen und Leser,
wir wollen mit unserem Service und
unseren Produkten nah bei unseren
Kunden – also bei Ihnen – sein. Unter
anderem stehen wir Ihnen bei Fragen
rund um Ihre Energieversorgung zur
Seite und unterstützen Sie bei Ihrer
„persönlichen Energiewende“. Gelegenheit gibt uns das überarbeitete
Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes Baden-Württemberg,
das in diesem Sommer in Kraft getreten ist. Darin sind zum
Beispiel die Auflagen für Hausbesitzer rund ums Heizen deutlich gestiegen. Bei mehr als einem Dutzend Möglichkeiten, die
verschärften Auflagen umzusetzen, behalten wir für Sie den
Überblick: Die EnBW bietet Ihnen daher einen umfassenden
Beratungsservice an, bei dem wir die für Sie passende Lösung
individuell zusammenstellen. Dabei unterstützen wir Sie nicht
nur durch unsere Beratung, sondern auch bei der Beantragung
verschiedener Fördermittel.
Insgesamt hat sich beim Heizen viel getan und es kommen
innovative Techniken wie die Brennstoffzellenheizung stärker
in den Markt. Der Stellenwert von Erdgas und Bioerdgas als
Heizenergie ist nach wie vor groß – auch bei uns. Neben dem
Ausbau der erneuerbaren Energien investieren wir daher auch
in unser Gasgeschäft. Vor Kurzem haben wir die Mehrheit an
der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft in Leipzig erworben
und können auf diese Weise unser Gasgeschäft mehr als verdoppeln.
Auch wenn die Verträge gerade erst geschlossen wurden,
lässt sich so viel bereits sagen: Als dann drittgrößter Gasversorger in Deutschland werden wir künftig noch mehr als
bisher entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv sein.
Dies eröffnet uns neue unternehmerische Perspektiven. Und
diese werden wir zum Vorteil unserer Kunden nutzen.
Ihr
Artikel, die mit diesem Logo gekennzeichnet sind, betreffen
die Netztochter „Netze BW“ des EnBW-Konzerns.
Wein! In und um Stuttgart gedeihen immer mehr edle Tropfen
auf traditionsreichen Flächen. Zwei Winzer verraten ihre
Erfolgskonzepte und geben Tipps.
Frank Mastiaux
44 das magazin › Titelthema
5
Wohlige Wärme
Azubis für den guten Zweck
Weihnachten steht vor der Tür, die Temperaturen sinken und draußen ist es ungemütlich. Da spielt Wärme eine große Rolle. Heute
ist die Heizung in unserem Zuhause selbstverständlich – jahrhundertelang jedoch war es die Feuerstelle, die für wohlige Wärme
sorgte.
E
s wird früh dunkel, die Nase läuft
und bis zum Frühling ist es noch
lange hin: In der kalten Jahreszeit
sehnen wir uns vielfach nach
Wärme. Oft reichen dicke Wollsocken, ein
Besuch in der Sauna oder ein heißer Tee,
um uns zu entspannen und uns wohlzufühlen. Wer friert, sollte laut traditioneller
chinesischer Medizin (TCM) zu wärmenden
Lebensmitteln wie beispielsweise Grünkohl, Kürbis, Roten Rüben oder Gewürzen
wie Ingwer und Zimt greifen. Kräutertees
mit Fenchel, Anis, Kümmel oder Nelken
wärmen ebenfalls von innen. Wahre Wunder gegen kalte Glieder können auch ein
duftendes Vollbad oder ein langer Spaziergang bewirken – oder einfach schon ein
wohlig warmer Raum.
Heute genügt ein Griff zum Thermostat
und schnell wird das Zimmer warm. Doch
eine Heizung, wie sie für uns selbstverständlich ist, zählt noch nicht allzu lange
zur Grundausstattung einer Wohnung.
Jahrhundertelang diente das offene Feuer
als einziger Wärmespender. Zwar hatten die
Römer vor rund 2.000 Jahren die erste Heizung erfunden – doch das System, das an
eine Fußbodenheizung erinnert, setzte sich
nicht durch. Während ab dem 8. Jahrhundert geschlossene Herde die offene Feuerstelle ersetzten, kam im 14. Jahrhundert der
Kaminofen auf. Die erste Warmwasserheizung entwickelte 1716 der Schwede Marten
Trivald. Von da an dauerte es weitere 150
Jahre, bis sich wohlhabende Familien erste
Warmwasserheizungen einbauen ließen.
Um 1900 kamen Etagenheizungen in
Mietshäusern auf, die sich jedoch erst nach
dem Zweiten Weltkrieg großflächig ausbreiteten – zusammen mit der Umstellung
der Beheizung auf Öl und Gas. Die Ölkrise
schärfte das Bewusstsein und führte zu
einer rasanten Entwicklung der Heizungstechnik, beispielsweise die der Brennwerttechnik oder von Wärmepumpen. Einen
neuen Weg durchlaufen wir zurzeit mit der
Energiewende und dem verstärkten Einsatz
von erneuerbaren Energien und innovativen Techniken.
Auch ansonsten tut uns Wärme gut
– bei vielen Beschwerden ist sie hilfreich,
denn sie erweitert Gefäße, senkt den Blutdruck und lindert Verspannungen. Auch
im übertragenen Sinne ist Wärme für uns
bedeutend und tut uns einfach gut; besonders in Form von Herzenswärme.
Sie drehen, fräsen und löten: Seit Wochen stellen Felix Kenk, Lukas Gaal
und viele andere Auszubildende in Zusammenarbeit mit Teams der EnBW
vom Flaschenöffner bis zum Handyhalter zahlreiche Utensilien her, die
sie anschließend auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt verkaufen. Unternehmerisches Handeln lernen und soziales Engagement fördern – das
sind die Ziele der Juniorenfirma „Energy-Lädle“, die von Auszubildenden
der EnBW eigenständig geführt wird.
Dabei arbeiten kaufmännische und
technische Azubis Hand in Hand, planen und entwickeln Produkte und Prototypen. „Für uns ist es eine gute Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und in
einem großen Team zu arbeiten“, sagt
Felix Kenk. Der 18-Jährige absolviert
seine Ausbildung zum Elektroniker für
Betriebstechnik. So sind es auch die
Azubis selbst, die auf dem Stuttgarter
Weihnachtsmarkt die selbst gefertigten Einzelstücke verkaufen. „Es
ist toll, dass wir damit Geld für einen
guten Zweck erwirtschaften und anderen helfen“, ergänzt der Auszubildende Lukas Gaal. Auch in diesem Jahr
werden alle Einnahmen an soziale Organisationen im Großraum Stuttgart
gespendet. Die Aktion der EnBW-Azubis hat Tradition: Bereits vor 35 Jahren wurde die Juniorenfirma aus der Taufe gehoben. Seither kamen über
eine Viertelmillion Euro zusammen.
Unterstützen Sie die Spendenaktion der EnBW-Azubis. Der Stand, direkt
an der Rathauspassage auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt, ist täglich
von 10 bis 21 Uhr geöffnet.
Über 5 Millionen
27,5 Liter Tee
Menschen in Deutschland gehen
regelmäßig in die Sauna oder ins
Dampfbad.
werden in Deutschland durchschnittlich pro Kopf und Jahr getrunken. In
Ostfriesland sind es stolze 300 Liter.
90 Kilogramm
Gemüse
isst jeder Bürger pro Jahr in
Deutschland. Am beliebtesten sind
dabei Tomaten und Karotten.
6
7
das magazin › Titelthema
Fördermittel
beantragen
Wer eine Wärmepumpe als künftiges Heizsystem plant, einen neuen
Erdgas-Brennwertkessel installieren
will oder eine innovative Brennstoffzellenheizung einbauen möchte, erfüllt
nicht nur die Anforderungen des
Landes – sondern kann zudem in den
Genuss von attraktiven Fördermöglichkeiten kommen. Die EnBW hilft
Kunden kostenlos bei der Beantragung
von Förderzuschüssen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder dem
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Experten eines
Partners der EnBW sorgen dafür, dass
jede Fördermöglichkeit – ob vom Staat
oder von der Kommune – optimal ausgeschöpft wird.
Wer konkrete Fragen zu den Voraussetzungen und dem Förderantragsservice der EnBW hat, wendet sich
direkt an die Hotline, Telefon: 06190
9263-432.
Gut beraten bei der
Heizungssanierung
Mit dem novellierten Erneuerbare-Wärme-Gesetz
des Landes, das seit 1. Juli in Kraft ist, gelten für
Hausbesitzer verschärfte Auflagen beim Sanieren
der Heizung und der Warmwasserbereitung. Ob
Wärmepumpe, Fotovoltaikanlage oder die Nutzung
von Bioerdgas: Es gibt viele Möglichkeiten, die
neuen Vorschriften einzuhalten.
A
m Erneuerbare-Wärme-Gesetz
Baden-Württemberg (EWärmeG)
kommen Hausbesitzer nicht
vorbei. Ob sie ihre zentrale Heizungsanlage nur erneuern oder komplett
austauschen: Statt bisher zehn Prozent
müssen Hausbesitzer nun einen Anteil
von 15 Prozent erneuerbarer Energie zum
Heizen und zur Warmwasserbereitung
verwenden oder entsprechende Ersatzmaßnahmen nachweisen. Mehr als zehn
Möglichkeiten gibt es derzeit, um die Auflagen des Landes umzusetzen. Diese können
unter anderem durch den Einbau einer
Wärmepumpe, einer thermischen Solaranlage oder die Nutzung von Bioerdgas in
Kombination mit weiteren Maßnahmen
20,1 Jahre
Zwei Drittel
der Wohnungen werden mit
Erdgas, Fernwärme oder
Strom geheizt.
Bioerdgas in einem elektrochemischen
Prozess in Strom und Wärme um – ohne
dass ein herkömmlicher Verbrennungsprozess stattfindet. Auf diese Weise arbeitet
die Brennstoffzelle effizienter und umweltschonender als bisherige Systeme und
gilt als Energieerzeugung der Zukunft. Die
EnBW bietet hierzu ein innovatives Stromund Wärmekonzept an und übernimmt
zudem den Umbau und die Unterstützung
bei der Beantragung von Fördermitteln.
ist das Durchschnittsalter
der Heizungstechnik in
Mehrfamilienhäusern.
erfüllt werden. Möglich sind auch der
Einbau eines Blockheizkraftwerks (KraftWärme-Kopplung), die Installation einer
Fotovoltaikanlage oder auch Dämmmaßnahmen am Gebäude. Doch welcher Schritt
passt am besten und mit welchen Kosten
ist die Umsetzung verbunden? Um die passenden Maßnahmen zu finden, liefert die
EnBW intelligente Lösungen und Pakete zur
Erfüllung der Verordnung:
› Sanierungsfahrplan plus Bioerdgas10
Der „energetische Sanierungsfahrplan
Baden-Württemberg“ ist ein neues Instrument für Gebäudeeigentümer, mit dem das
EWärmeG erfüllt werden kann. Ziel ist es,
eine Sanierungsstrategie und damit kon-
Informationen zu den EnBW-Produkten erhalten Sie
unter www.enbw.com/foerderservice oder unter
www.enbw.com/energybase. Informationen zur
Brennstoffzellenheizung und andere Tipps rund um
Ihre Heizung erhalten Sie unter www.enbw.com/
waerme.
krete Modernisierungsvorschläge für ein
einzelnes Gebäude zu entwickeln. Wer diesen Sanierungsfahrplan erstellen lässt, erhält
fünf Prozent auf seine „Ökopflicht“ angerechnet. Die EnBW bietet den Sanierungsfahrplan im Paketpreis für 599 Euro an.
In Verbindung mit dem EnBW-Bioerdgastarif, der zehn Prozent Bioanteil liefert, ist
somit das EWärmeG erfüllt.
einspeisen, bietet die EnBW auch hier ein
interessantes Komplettpaket an. Um die Voraussetzungen des Landes zu erfüllen, muss
vom produzierten Strom möglichst viel selbst
verbraucht werden. Dazu hat die EnBW einen
intelligenten Energiemanager entwickelt:
Die EnergyBASE hilft, den Eigenverbrauch
zu erhöhen. Die Paketlösung ist zudem ein
Schritt in Richtung Energieselbstversorgung.
› Fotovoltaikanlage mit der
EnBW EnergyBASE
› Heizung der Zukunft
Möchte der Hausbesitzer künftig möglichst viel seines eigenproduzierten Stroms
selbst nutzen und weniger davon ins Netz
Eine der derzeit effizientesten Arten der
Strom- und Wärmeversorgung erfolgt mithilfe der Brennstoffzellentechnologie. Brennstoffzellen wandeln Energie aus Erdgas oder
Clever: Strom CO2-frei selbst
erzeugen und verbrauchen.
Bei uns gibt es jetzt die
Komplettlösung mit
PV-Anlage, Stromspeicher und digitalem
Energiemanager
EnBW EnergyBASE.
Wer sich bis 15. Januar
2016 für ein Vor-OrtBeratungsgespräch
entscheidet, erhält eine
EnBW-Powerbank (externer
Akku für beispielsweise Smartphone oder Tablet)
gratis dazu! Und beim Kauf der Komplettlösung bis
zum 15. März 2016 schenken wir Ihnen 100 € für den
Energiespeicher von Mercedes-Benz. Einfach
Gutschein ausschneiden und beim Beratungsgespräch abgeben. www.enbw.com/energybase
15,9 Jahre
ist das Durchschnittsalter der
Heizungstechnik in Ein- und
Zweifamilienhäusern.
32 Prozent
der Wärmeerzeuger in den
Wohnungen wurden vor 1995
eingebaut. Heizungssysteme, die
nicht mehr dem Stand der Technik
entsprechen, verursachen mehr
Energiekosten und höhere
CO2-Emissionen als moderne
Geräte.
Aktion
EnBW Energy
BASE mit GratisPowerbank!
8
9
das magazin › Titelthema
E
Energielabel für Heizung
und Warmwasserbereiter
Welche Heizung ist die passende? Eine EU-Kennzeichnung erleichtert Verbrauchern nun die Entscheidung: Mit dem neuen Energielabel für Heizungen und Warmwasserbereiter sehen Käufer
auf einen Blick, wie energiesparend ein Gerät ist.
in Energielabel auf Haushaltsgeräten
ist heute schon ein vertrauter Anblick.
Hersteller müssen seit Ende September ein solches Etikett auch auf neuen
zentralen Wärmeerzeugern und Warmwasserbereitern anbringen. So soll mehr
Vergleichbarkeit beim Kauf einer Heizungsanlage geschaffen werden. Das Label wird
möglich durch eine erweiterte Verordnung
der EU zur Energiekennzeichnung. Hersteller
von Wärmeerzeuger und Warmwasserbereiter sind damit verpflichtet, Mindestanforderungen für die Energieeffizienz einzuhalten
und so dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Das neue Energielabel muss im Handel deutlich sichtbar auf den Geräten angebracht sein.
Das Etikett orientiert sich am Design vorhandener Energielabel: So sind die Effizienzklassen farblich im „Ampel-System“ gekennzeichnet. Grün stellt dabei die beste, Rot die
schlechteste Effizienzklasse dar. Die neuen
EU-Energielabel gelten für Wärmeerzeuger
und Warmwasserbereiter, die elektrisch, mit
Erdgas oder mit Heizöl betrieben werden. Von
der Verordnung befreit sind Geräte, die überwiegend Biomasse nutzen, also beispielsweise
mit Holzpellets betrieben werden.
Mehr Informationen unter
www.heizungslabel.de
In 6,9 Prozent
der Wohnungen wird Solarthermie zur
Beheizung eingesetzt und in 11 Prozent der
Wohnungen zur Warmwasserbereitung.
In rund
27 Prozent
der Wohnungen wird neben
der primären Heizung noch ein
weiterer Wärmeerzeuger genutzt,
bei den Ein- und Zweifamilienhäusern sind es sogar 34 Prozent.
Oftmals sind dabei Kamine sowie
Holzpellet-Einzelöfen im Einsatz.
„Mit Nachbarn sparen“
Jörg Baumgärtner ist Diplom-Ingenieur. Sein Spezialgebiet:
nachhaltige Energie- und Klimakonzepte für Gebäude und
Siedlungen. Er ist Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft
EGS-plan und leitet mit Kollegen in Stuttgart das SteinbeisTransfer-Zentrum für Energie-, Gebäude- und Solartechnik.
Dieses setzt sich für einen erfolgreichen Wissens- und
Technologietransfer ein. „Das magazin“ sprach mit ihm über die
Zukunft des Heizens.
Welche Konzepte würden Sie
gern vorantreiben?
Für den Neubau gibt es viele Techniken, mit denen der Energiebedarf heute schon extrem reduziert werden kann. Der Wärmepumpe – wo möglich kombiniert mit regenerativen Energien
– kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Sich durchsetzen und in
20 Jahren noch gefragt sein werden wasserbasierte flächige
Niedertemperaturheizungen. Zukunft hat für mich auch die
Brennstoffzelle. Dagegen werden hochinnovative Systeme wie
sensorgesteuerte Fußbodenheizungen, die nur dort erwärmen,
wo sich jemand aufhält, noch lange Zukunftsmusik sein.
Wir sollten mehr in Quartieren
denken als in Einzelobjekten.
Ein riesiges Einsparpotenzial
liegt nämlich in Gebäudeverbünden. Warum nutzen wir
nicht die Abwärme aus der
Kühlung eines Supermarktes
zur Beheizung von naheliegenden Mehrfamilienhäusern? Oder warum schließen
sich nicht Nachbarn zusammen und betreiben gemeinsam
ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk in einer Garage? Energieversorger bieten den Betrieb von Blockheizkraftwerken
schon als Contracting an. Hier ist jeder Einzelne gefordert,
die Scheuklappen abzulegen und das zu tun, was ich unter
„visionär“ verstehe – nämlich neue Wege zu gehen und sich
zusammenzutun. Das würde allen nützen. Wichtig ist, dass bei
solchen Lösungen die Genehmigungsbehörden mitziehen.
Und wie sieht es für den Bestandsbau aus?
Verändert die Digitalisierung unser Nutzungsverhalten?
Das ist für mich die große Unbekannte. Ziel der Bundesregierung ist es, den Wärmebedarf bestehender Gebäude bis 2050
um 60 Prozent zu senken. Viele scheuen jedoch die Umstände
der baulichen Eingriffe und die Kosten – trotz staatlicher
Förderung. Auch Unsicherheit hält vom Sanieren ab. Ich rate
Modernisierungswilligen, sich zunächst von einem zertifizierten Energieberater einen Sanierungsplan erstellen zu lassen;
die Dämmung von Dach und Gebäudehülle ist am wichtigsten.
Generell schade finde ich, dass wir durch zu enges Denken Einsparpotenzial übersehen.
Zum Teil schon. Die Erfahrung zeigt, dass die Möglichkeit,
beispielsweise mit einer App Geräte aus der Ferne zu steuern,
kaum zu Einsparungen führt. Bei gut gedämmten Häusern ist
das Optimierungspotenzial zudem minimal. Das verleidet den
Spieltrieb, selbst technikaffinen Leuten wie mir. Anders ist es
mit intelligenten Systemen, die das Verhalten der Bewohner
lernen und online ein Feedback zum Verhalten und Verbrauch
geben. Sie sind für größere Objekte auch bereits wirtschaftlich.
Herr Baumgärtner, wie werden wir in 20 Jahren heizen?
47,8 Prozent
der Wohnungen werden mit
Erdgas beheizt. Daneben werden
vor allem Heizöl (26,8 Prozent) und
Fernwärme (13,5 Prozent) zum
Heizen genutzt.
5,5 Millionen
Wohngebäude sind deutschlandweit nur noch mit
einer Öl-Zentralheizung ausgestattet. So zeigt sich
ein klarer Trend weg von der Ölheizung, wenn der
Energieträger ausgetauscht wird.
Quelle: bdew, Wie heizt Deutschland, Juli 2015
10 das magazin
11
Einfach Energie sparen
Energiesparen fängt im Kleinen an, kann aber große Auswirkungen haben –
schließlich wird in den eigenen vier Wänden zu Hause am meisten Energie verbraucht. Doch hier haben Sie es selbst in der Hand, Energie und Kosten zu sparen.
Mit unseren Tipps rund ums Thema Heizen finden Sie zahlreiche Anregungen für
Ihr tägliches „Energiesparprogramm“.
Heizkörper entlüften
„Gluckert“ Ihre Heizung oder wird nicht mehr richtig warm?
Dies kann ein Zeichen für überschüssige Luft im Heizkörper
sein. Regelmäßiges Entlüften vor Beginn der Heizperiode
schafft Abhilfe und spart Heizkosten. Kontrollieren Sie auch
den Wasserdruck im Heizsystem.
Richtige Raumtemperatur
Elektronische Thermostate
Für Wohnräume sind unterschiedliche Raumtemperaturen empfehlenswert.
Im Wohnzimmer sollte die Zimmertemperatur bei 20 und 22 Grad Celsius, im
Bad bei 22 und 24 Grad Celsius liegen. Im Schlafzimmer sind 15 und 18 Grad
Celsius angenehm. Die Reduzierung der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius
senkt die Heizkosten um rund sechs Prozent.
Passen Sie die Betriebszeiten der Heizung Ihrem Bedarf an.
Durch programmierbare Heizkörperthermostate können Sie die
Temperatur der Räume individuell einstellen. Ein Thermostatventil misst die Umgebungstemperatur und macht davon die Durchflussmenge im Heizkörper abhängig. So kann die Raumtemperatur konstant auf dem von Ihnen eingestellten Wert gehalten
werden. Sie sparen bis zu acht Prozent Heizenergie.
Kälte draußen lassen
Duschen statt baden
Halten Sie Vorhänge und Rollos nachts geschlossen, damit möglichst
wenig Wärme nach außen gelangt. Sollte es im Haus ziehen oder
dieses nicht gedämmt sein, empfiehlt sich ein Thermografiecheck
(siehe auch Seite 17).
Für ein Vollbad sind rund 120 Liter Warmwasser notwendig,
unter der Dusche verbraucht man dagegen nur rund 70 Liter. Ein
Unterschied, der sich bei den Heizkosten und auch beim Stromverbrauch bemerkbar macht.
Richtiges Lüften
Lassen Sie Ihr Fenster nicht auf Dauer gekippt, so entstehen
hohe Wärmeverluste. Öffnen Sie die Fenster zum Stoßlüften. Am
effektivsten ist das Querlüften durch gegenüberliegende Fenster.
Sparduschkopf nutzen
Sparduschköpfe sind echte Heizkosten- und Wassersparer,
denn sie verbrauchen nur rund die Hälfte an Wasser wie
herkömmliche Duschköpfe. Auch Armaturen haben oftmals
zu hohe Auslaufmengen. Bei jeder Armatur lässt sich mithilfe
eines Durchflussmengenbegrenzers der unnötige Wasserverbrauch reduzieren. So können Sie bis zu 50 Prozent
Wasser einsparen.
Einrichtung richtig platzieren
Teppiche schaffen Wärme
Achten Sie darauf, dass vor Ihren Heizkörpern keine Möbel stehen.
Auch Gardinen oder Vorhänge sollten die Heizung nicht bedecken. Nur
so kann die Leistung des Heizkörpers voll genutzt werden.
In vielen Wohnungen befinden sich Fliesen, Stein- oder Holzböden.
Durch Teppiche und Läufer kann das Kälteempfinden beeinflusst
werden, man nimmt den Raum subjektiv als wärmer wahr.
12 das magazin
13
Verbesserter Service im
Kundenportal „Meine EnBW“
Einfacher, übersichtlicher und jetzt mit noch mehr Funktionen: Das OnlineKundenportal „Meine EnBW“ wurde überarbeitet und weiter verbessert. Wer
seinen Zählerstand abgeben, Rechnungen bequem einsehen oder Kontaktund Bankdaten ändern will, ist hier genau richtig.
U
m die Bedienbarkeit und den Service im
Online-Kundenportal noch einmal zu verbessern, hat die EnBW Kunden in die Weiterentwicklung eingebunden. Gemeinsam
mit Ihrer Unterstützung wurde nicht nur das Design,
sondern vor allem die Funktionen optimiert. Neu und
besonders nützlich ist zum Beispiel das Angebot der
Abschlagsberatung: Will der Kunde eine Nachzahlung
Jetzt
registrieren und
„Meine EnBW“
testen.
vermeiden, kann er nun eine Zwischenablesung seines
Zählerstands durchführen und erhält im Online-Portal
eine individuelle Prognose, wie er seinen Abschlag
anpassen sollte. Folgt er der Empfehlung, kann er die
Anpassung direkt mit einem Klick vornehmen.
„Meine EnBW“ bietet dem Kunden bewährte und
innovative Services rund um die Verwaltung seiner
Konten und Verträge, die jetzt viel einfacher gestaltet
sind. Mithilfe der Online-Plattform können Kunden
alle wichtigen Verwaltungsaufgaben jederzeit selbst
ausführen. Sehr beliebt ist beispielsweise der Verbrauchsvergleich, bei dem jeder Kunde eine genaue
Übersicht darüber erhält, wie sich sein Strom-, Gasoder Wasserverbrauch entwickelt hat. Dabei zeigen Vergleichsdiagramme den Verbrauch und die Veränderung
übersichtlich an – und liefern dem Kunden hilfreiche
Informationen. Die EnBW will das Kundenportal auch
in Zukunft weiter ausbauen und mit zusätzlichen Funktionen und Angeboten ausstatten.
Praktisch: Die Darstellung des Portals „Meine
EnBW“ passt sich automatisch an jedes Endgerät wie
Smartphone oder Tablet an und lässt sich so viel einfacher bedienen. Damit können Kunden problemlos auch
von unterwegs aus ihr Konto jederzeit bequem und
einfach verwalten.
Entdecken Sie das neue Kundenportal „Meine EnBW“ und
erleben Sie den umfassenden und kostenlosen Service rund
um die Uhr unter www.enbw.com/meine-enbw
#fragEnBW
Ich möchte meinen Garten
weihnachtlich beleuchten.
Geht das auch sparsam?
5.800.000.000 Lichter verbreiteten am
Weihnachtsabend 2014 in Deutschland
festlichen Glanz. Dabei verbrauchten
sie so viel Strom wie eine Stadt mit
113.000 Einwohnern pro Jahr. Das ist
etwa die Größe von Heilbronn! Doch
mit sparsamen Leuchtmitteln wie LED
– Licht emittierende Dioden – lassen
sich Garten oder Balkon heute ohne
schlechtes Gewissen festlich beleuchten: Lichterketten und Lichtschläuche
mit moderner LED-Technik haben pro
Meter eine Leistung von rund 2,5 Watt;
Lichtschläuche mit Glühlämpchen
dagegen zwischen 12 und 15 Watt. Die
energieeffizienten LED sind gut für
draußen geeignet; sie strahlen besonders hell bei kühlen Temperaturen.
Außerdem sind sie ziemlich robust –
bis zu 20.000 Betriebsstunden halten
sie durch.
Ein Rechenbeispiel: Sie wollen zwei
je neun Meter lange GlühlampenLichtschläuche im Garten einsetzen.
Jeder von ihnen hat eine Leistung von
140 Watt. Brennen diese sechs Wochen
lang zwölf Stunden pro Tag, kommen
rund 140 Kilowattstunden (42 Tage x
www.facebook.com/enbw
www.twitter.com/enbw
Hier beantworten wir in ausführlicher Form
ausgewählte Fragen, die uns über Social-Media-Kanäle
und andere Wege erreichen. Sie haben auch eine Frage
rund um Energiethemen? Schnell und knapp antworten
wir auf www.facebook.com/enbw. Einfach einloggen
und mit „#fragEnBW“ Ihre Frage stellen. Natürlich
können Sie #fragEnBW auch auf Twitter nutzen. Und
selbstverständlich erreichen Sie uns weiterhin via
E-Mail: Richten Sie Ihre Frage an [email protected].
Wir freuen uns darauf.
12 Std. x 140 Watt x 2) zusammen. Das
kostet Sie rund 30 Euro. Zum Vergleich:
Ein sparsamer Kühlschrank mit VierSterne-Gefrierfach braucht pro Jahr
lediglich Strom für rund 24 Euro. Wenn
Sie aber zwei vergleichbare LED-Lichtschläuche dekorieren, entlasten Sie
Umwelt und Geldbeutel: Diese brauchen
für dieselbe Betriebsdauer nur um die
19 Kilowattstunden für insgesamt rund
sechs Euro.
Beim Kauf einer LED-Beleuchtung raten
wir, unbedingt auf Qualität zu achten –
aus Gründen der Sicherheit. Das GSSiegel „geprüfte Sicherheit“ ist dabei
Minimum. Wenn Sie die Lämpchen draußen anbringen, sollten Sie auf das Kürzel
„IP44“ achten – das heißt, die Kette ist
wetterfest. Bei der Farbtemperatur 2.700
Kelvin kauft man „Glühbirnenfarbe“, also
ein warmes Weiß. Je niedriger der Wert
ist, desto weniger Blau ist im Licht enthalten. Und wenn Sie statt zwölf Stunden
Weihnachtszauber pro Tag auch noch
eine Zeitschaltuhr einsetzen, freuen sich
Vögel und Nachbarn über eine stille,
dunkle Nacht.
14 das magazin
Ihr Netzbetreiber informiert
15
Ein Unternehmen der EnBW
Gänsebratenspitze?
Bernhard Köpke ist einer von sechs Mann, die am ersten
Weihnachtsfeiertag in der Schaltleitung Esslingen Frühschicht
haben. Sie wachen über das Stromnetz Baden-Württembergs
und sehen am Stromverbrauch, wann die Festbraten in die
Röhre geschoben werden.
I
n diesem Jahr hat Elektromeister Bernhard Köpke am ersten
Weihnachtsfeiertag Frühschicht. Von 5:30 Uhr bis 14 Uhr überwacht und steuert er dann mit weiteren fünf Kollegen das
Hochspannungsnetz der Netze BW in Baden-Württemberg – von
der Schaltleitung Esslingen aus. Er kennt die typische Stromverbrauchskurve an diesem Festtag aus Erfahrung: Gegen 10 Uhr
steigt der Stromverbrauch rapide an, um dann gegen 12 Uhr seinen
Höhepunkt zu erreichen. „Der Bedarf am späten Vormittag ist an
Weihnachten spürbar höher als an anderen Sonn- und Feiertagen“,
sagt Bernhard Köpke und fügt an: „Das große Festessen mit einem
Braten hat Tradition, die gepflegt wird.“ Ob Gänsebraten, Rehkeule
oder Schäufele: Sie alle schmoren lange im Ofen; das wissen die
netzführenden Stellen und berücksichtigen dies beim aktuellen
Lastbedarf.
Ebenso fließen in die Rechnung des voraussichtlichen Stromverbrauchs Wetterdaten und Vorjahreswerte ein. „Die Bratenspitze
ist planbar“, weiß der erfahrene Elektromeister. Weit weniger
kalkulierbar sei die Strommenge, die von Windenergie- und Fotovoltaikanlagen in das Netz der Netze BW eingespeist würden. „Das
ist für uns eher eine Herausforderung als die weihnachtlichen
Gewohnheiten“, informiert er, „denn für ein stabiles Netz müssen
wir Strombedarf und -angebot immer im Gleichgewicht halten.“
Und die Natur richte ihr Angebot nun mal nicht am Bedarf aus.
Bernhard Köpke und seine 25 Kollegen sorgen im DreischichtBetrieb an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass die
Stromversorgung in ihrem Gebiet sicher funktioniert: Sie haben
rund 400 Umspann- und Schaltanlagen sowie über 600 Stromkreise mit gut 8.000 Kilometern Hochspannungsleitungen über
mehrere Monitore stets fest im Blick. Kommt es irgendwo zu einer
Störung, sorgen sie zum Beispiel durch Umschaltungen dafür, dass
die elektrische Energie dennoch dort ankommt, wo sie gebraucht
wird. „Davon merken die Verbraucher in der Regel nichts“, meint
er. Parallel zur Umschaltung schickt das diensthabende Team den
Bereitschaftsdienst zur Störungssuche und Entstörung raus – und
der rückt aus, ob mitten in der Nacht, bei minus 20 Grad Celsius
oder starkem Schneefall. Hohe Luftfeuchtigkeit und Minusgrade:
Das mag Bernhard Köpke nicht: „Da kann Eis an den Leitungen
anhaften. Durch ausgeklügelte Schalthandlungen schicken wir
dann rechtzeitig mehr Strom durch die Leiterseile, damit sich diese
erwärmen und das Eis abtaut“, berichtet er. Für solche sensiblen
Aktionen braucht es neben Fachwissen auch viel Erfahrung. Beides
hat Bernhard Köpke: Er steuert schon 19 Jahre Stromnetze und ist
am 1. Januar 2016 insgesamt 30 Jahre an Bord der Netze BW und
ihrer Vorgängerunternehmen.
TurnGala: Träume
hautnah erleben
Abtauchen in eine andere Welt, perfekte Körperbeherrschung und
herausragende Artisten – unter dem Motto „Dreams“ tourt die TurnGala ab dem 27. Dezember erneut durch Baden-Württemberg. Die
Show des Badischen und des Schwäbischen Turnerbundes ist insgesamt in 14 Städten zu Gast.
O
b jung, ob alt – Tobi van Deisner
schafft es, die Massen mit seiner
frechen und charmanten Art in
seinen Bann zu ziehen. Er zählt
zu den besten Ballonkünstlern Europas
und begeisterte schon 2010 beim „Supertalent“ die Nation. Heute tritt er weltweit
als Comedian auf, ist Weltrekordhalter im
Ballonblumen-Knoten und veranstaltet
sogar Seminare, um seine Begeisterung
für die Ballonkunst weiterzugeben. Vom
27. Dezember bis zum 10. Januar ist er
nun als einer von vielen renommierten
Künstlern zu Gast in Baden-Württemberg
und wird bei der diesjährigen TurnGala die
Zuschauer mit seiner Show „gigaBALLONgantisch“ zum Lachen sowie zum Staunen
bringen.
des Badischen und Schwäbischen Turnerbundes macht insgesamt in 14 Städten
Baden-Württembergs Station. Das Erfolgsrezept der Show ist jedes Jahr aufs Neue
ihre vielfältige Mischung: Internationale
und nationale Topathleten, Tänzer und
Artisten gestalten die Veranstaltungstour
durchs Land genauso wie lokale Breitensportakteure aus regionalen Vereinen.
Damit bietet die TurnGala auch diesmal
wieder ein attraktives Programm für die
ganze Familie.
Die EnBW unterstützt die TurnGala seit
vielen Jahren und fördert als langjähriger
Partner des Badischen und Schwäbischen
Turnerbundes zudem gezielt den Breitensport in Hunderten von baden-württembergischen Vereinen.
Von Villingen-Schwenningen über Ulm,
Mannheim oder Stuttgart: Die TurnGala
Sie möchten diese Show live
erleben? Gewinnen Sie jeweils
4 Karten für den VIP-Bereich in
› Ravensburg (30.12.2015)
› Friedrichshafen (02.01.2016)
› Mannheim (06.01.2016)
› Göppingen (08.01.2016)
› Stuttgart (10.01.2016).
Aktion
Mehr Informationen unter
www.turngala.de
Die EnBW verlost
Tickets für die
ganze Familie
In Stuttgart wartet ein weiteres
Highlight: Wir verlosen 15x 2 Tickets
für die Mittag- und Abendveranstaltung.
Die Gewinner können zudem an einer exklusiven
Führung „Hinter die Kulissen“ der Show
teilnehmen. Bei Interesse schreiben Sie bis zum
22.12.2015 unter dem Betreff „TurnGala“ eine
E-Mail an [email protected] und – ganz
wichtig – nennen Sie bitte Ihren Wunschort.
16 das magazin
17
Aktion
In Kürze
EnBW Offshore-Windpark erzeugt
Strom für 340.000 Haushalte
Nach rund zweijähriger Bauzeit ist der
zweite Offshore-Windpark der EnBW in der
Ostsee offiziell in Betrieb gegangen. EnBW
Baltic 2 erzeugt mit seinen 80 Windenergieanlagen jährlich nun so viel Strom, wie rund
340.000 Haushalte im gleichen Zeitraum
verbrauchen. Der Windpark befindet sich
32 Kilometer nördlich der Insel Rügen und
wird jährlich 1,2 Milliarden Kilowattstunden
Strom erzeugen und 900.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen. „Wir wollen die
erneuerbaren Energien zu einer tragenden
Säule unseres Geschäfts ausbauen. Die
Inbetriebnahme von EnBW Baltic 2 ist ein weiterer Meilenstein
in der Umsetzung unserer Strategie EnBW 2020. Und ein weiterer Beweis, dass der Umbau der Energieversorgung in Richtung
Dezentralisierung und erneuerbare Energien unumkehrbar ist,
nicht nur in Deutschland, sondern weltweit“, so der EnBW-Vorstandsvorsitzende Frank Mastiaux.
Spannende Infos rund um das Großprojekt finden Sie unter
www.enbw.com/baltic2
Beteiligung an der VNG:
EnBW verdoppelt ihr
Gasgeschäft
Die EnBW hat eine Beteiligung von 74,2 Prozent an
der VNG, der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, in
Leipzig erworben. Im Gegenzug trennt sich die EnBW
zeitlich gestuft von ihrer Beteiligung am Energieunternehmen EWE in Oldenburg. Mit der Beteiligung an der
VNG kann die EnBW ihr Gasgeschäft, das sie zuletzt
konsequent ausgebaut hat, mehr als verdoppeln.
Damit wird das Unternehmen künftig der drittgrößte
Anbieter im deutschen Gasmarkt sein. „Die Vereinbarung ist eine zukunftsweisende Lösung, schafft klare
Verhältnisse und eröffnet neue unternehmerische
Perspektiven“, sagt der Vorstandsvorsitzende der
EnBW, Frank Mastiaux. Und weiter: „Die VNG spielt
seit Jahren eine tragende Rolle in der deutschen Gasversorgung. Als neuer Mehrheitseigner wollen wir
dem Unternehmen, seinen kommunalen Aktionären
und insbesondere dem Standort Leipzig von Anfang
an ein verlässlicher Partner sein. Für die EnBW ist der
Erwerb der VNG ein bedeutender Schritt zum Umbau
und in der Neuausrichtung des Unternehmens, sowohl
strategisch als auch wirtschaftlich.“ Das Closing wird,
vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigabe, innerhalb der nächsten Wochen erwartet.
„energy@school“ geht in neue Runde
Strom aus einer selbst gebauten Solarladestation erzeugen, im Sportkurs gemeinsam in die Pedale treten und so über einen Dynamo Energie „erstrampeln“ oder mit
einem Windrad-Modell experimentieren – bei „energy@school“ dreht sich im neuen
Schuljahr 2015/16 alles um erneuerbare Energien. Schulklassen oder Projektteams
sind aufgerufen, sich in pfiffigen, praktisch umsetzbaren Projekten und Experimenten mit dem Thema „Erneuerbare Energieerzeugung in der Schule“ zu beschäftigen.
Mitmachen können Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen weiterführender
Schulen in Baden-Württemberg.
Eine erfahrene Jury, die sich aus Mitgliedern der drei Initiatoren, Stiftung Kulturelle
Jugendarbeit, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und
der EnBW, zusammensetzt, bewertet alle Projektideen. Überzeugt das Projekt die
Jury, locken bis zu 500 Euro Förderung für die Umsetzung. Bewerbungen sind ab
sofort möglich.
Infos und das Bewerbungsformular gibt es unter
www.enbw.com/energyatschool
Undichten Stellen auf
der Spur
Hohe Heizkosten, kalte Wände oder undichte Türen und
Fenster? Wer wissen will, an welchen Stellen des Hauses die meiste Energie verloren geht, sollte den EnBW
ThermografieCheck durchführen lassen. Spezielle Wärmebildkameras zeigen unterschiedliche Oberflächentemperaturen am Gebäude an. Mit dem Farbverlauf wird
sichtbar, an welchen Stellen Energie eingespart werden
kann. Auch Wärmebrücken, feuchte Stellen oder undichte
Türen und Fenster werden mithilfe des Verfahrens erkannt.
Da Temperaturunterschiede bei der Messung eine große
Rolle spielen, ist der Winter die ideale Jahreszeit für die
Messung. Die EnBW bietet ihren Kunden den ThermografieCheck bis Ende Februar 2016 für 129 Euro statt 149 Euro an.
Mehr Infos zum ThermografieCheck unter
www.enbw.com/thermografie
Kicken wie die Profis
Ihren Weihnachtsgeschenken fehlt
noch der richtige Kick? Schenken
Sie Ihren Kleinsten eine Teilnahme
am EnBW-Camp der VfB-Fußballschule. Vier Tage lang werden fußballerische Grundlagen geschult
und Werte wie Teamgeist und Fairness vermittelt – Spaß und Freude
stehen im Vordergrund. Das Training richtet sich an Kids zwischen
sieben und 14 Jahren. Die EnBW
bietet im Sommer 2016 zwei exklusive EnBW-Camps in Immenstaad
und Stetten/Filder an. Beide Camps werden jeweils mit
einem EnBW-Familientag abgerundet, bei dem das VfBMaskottchen Fritzle eine Autogrammstunde gibt. Auch
Torwandschießen, Hüpfburg und weitere Highlights
warten auf Groß und Klein.
Im Preis von 165 Euro enthalten ist das Camp inklusive
Mittagessen und Getränken sowie eine
Puma-Trainingsausrüstung.
Die exklusiven EnBW-Camps finden statt vom
28. bis 31.07.2016 (Immenstaad) sowie vom
23. bis 26.08.2016 (Stetten/Filder).
Informationen und Reservierung unter
www.vfb.de › Verein › Fußballschule › Camps
Bis zu 24 Prozent
Ermäßigung für
EnBW-Kunden
ROCKY – DAS
MUSICAL: exklusive
Show für EnBW-Kunden
Das Musical erzählt die Geschichte des Amateurboxers Rocky,
der unerwartet die Chance bekommt, gegen Apollo Creed, den
ungeschlagenen Boxweltmeister im Schwergewicht, anzutreten.
In den Wochen der Vorbereitung wächst der junge Mann aus Philadelphia über sich hinaus und bestreitet schließlich den Kampf
seines Lebens – bei dem es um Ehre, Liebe, Glaube und Würde
geht. Doch wer steht am Ende als Sieger im Ring? „Rocky – Das
Musical“ vereint eine emotionale Liebesgeschichte, packende
Songs und eine außergewöhnliche Bühnenshow. Das Publikum
wird auf eine einzigartige Weise in die Show mit einbezogen: Zum
spektakulären Finale nehmen so beispielsweise Besucher mit
einem „Golden-Circle-Ticket“ neue Plätze auf einer Tribüne am
Ring ein. Premium-Ticket-Inhaber dürfen sich ebenso fühlen wie
bei einem richtigen Boxkampf – und werden gebeten, sich zum
Finalkampf von ihren Sitzplätzen zu erheben.
Für EnBW-Kunden findet am 21. Februar eine exklusive Veranstaltung statt. Erleben Sie das Musical und profitieren Sie dabei
von bis zu 24 Prozent ermäßigten Tickets. Im Preis enthalten ist
die freie Getränkewahl (außer Champagner, Cocktails und Spirituosen) ab 45 Minuten vor der Vorstellung und in der Pause.
Termin: Sonntag, 21. Februar 2016 um 14:00 Uhr.
Veranstaltungsort: Stage Palladium Theater,
Plieninger Straße 109, 70567 Stuttgart
Aktion
Vorteilspreise für EnBW-Privatkunden:
Golden Circle: 115,24 Euro*
Premium: 112,66 Euro*
Kategorie 1: 109,21 Euro*
Kategorie 2: 97,13 Euro*
Kategorie 3: 82,47 Euro*
Kategorie 4: 66,08 Euro*
Sichern Sie sich Ihre Tickets
telefonisch unter 01805 114 113
(0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunktarif abweichend),
Stichwort: EnBW.
*Alle Preise verstehen sich inkl. 15 Prozent Vorverkaufsgebühr, 5 Euro ticketbezogener System- und 2 Euro Buchungsgebühr pro Karte. Pro Auftrag 4,90 Euro
Versand- bzw. 2,90 Euro Tickethinterlegungsgebühr. Kostenlose Garderobe, jedoch begrenzte Kapazität. Änderungen
vorbehalten. Kein Einlass für Kinder unter
drei Jahren. Reguläre Preise von 87,34 bis
152,89 Euro.
18 das magazin
19
Jauchzend bergab!
Snowtubing ist stark im Kommen – auch in baden-württembergischen
Wintersportdomizilen. Das Rodeln auf dem Reifen macht großen Spaß, ist
aber nichts für schwache Nerven.
J
uhu! Mit bis zu 50 Stundenkilometern geht es auf der
schneebedeckten Piste den
Hang hinab, Schnee spritzt
ins Gesicht, Adrenalin schießt in die
Adern: Snowtubing ist die neue, wilde
Alternative zum Schlitten, die immer
mehr Fans gewinnt. In großen bunten
Gummireifen sausen Snowtube-Begeisterte über Rodelpisten, sitzend, auf
dem Bauch oder dem Rücken liegend.
Lenken oder Bremsen? Fehlanzeige.
Suchtpotenzial? Definitiv. Der trendige
Wintersport kommt ursprünglich aus
Amerika und erobert jetzt die deutschen Wintersportgebiete. Auch im
Schwarzwald und auf der Schwäbischen
Alb gibt es an etlichen Orten bereits
eigens präparierte Schneebahnen dafür.
„Vor allem junge Menschen suchen bei
uns den Kick beim Snowtubing. Es ist
einfach aufregender als Rodeln auf dem
Schlitten, man dreht sich unweigerlich
immer wieder um die eigene Achse
und ist sehr schnell unterwegs, ohne
eingreifen zu können“, sagt Andreas
Mutterer vom Loipenzentrum Bernau
im Schwarzwald, das gleich mit drei
Bahnen aufwartet und schon viele Jahre
Snowtubing anbietet, als eines der ersten im Schwarzwald. Dass Lenken und
Bremsen auf dem Reifen quasi unmöglich sind, ist dabei kein Hindernis. „Das
macht gerade das Aufregende daran
aus, Kreischen und Schreien ist nicht
nur erlaubt, sondern unvermeidbar“,
schmunzelt er. Die Bahnen sind sicher.
Sie sind so gebaut, dass die Reifen am
Ende von alleine zum Stehen kommen.
Trendiger Wintersport: Rodeln. Ob klasisch
mit dem Schlitten oder rasend schnell im
Reifen – Spaß macht beides. Garantiert.
Die Wintersport-Arena Holzelfingen auf
der Schwäbischen Alb bietet Snowtubing
bislang auf ihrer Rodelbahn an. „Wegen der
großen Nachfrage läuft aber bereits das
Genehmigungsverfahren für eine eigene
Snowtubing-Bahn“, erklärt Jochen Gekeler,
Betreiber der Wintersport-Arena, und fügt
an: „Snowtubing ist ein aufregendes Erlebnis; ein Wintersportvergnügen, das man
unbedingt mal ausprobieren sollte.“ Die
Reifen werden an den Bahnen verliehen.
Ein paar der schönsten Bahnen für abenteuerliche Fahrten auf Gummireifen hat
das magazin für Sie zusammengestellt:
Loipenzentrum Bernau:
bietet Spaß auf drei speziellen SnowtubingBahnen (Foto linke Seite).
Oberlehen 2
79872 Bernau im Schwarzwald
Telefon: 07675 921985
www.loipenzentrum.de
Wintersport-Arena Holzelfingen:
hat Snowtubing (noch) auf der Rodelbahn
im Angebot, eine spezielle Bahn ist in Vorbereitung (Foto rechts oben).
Salach 1
72805 Lichtenstein/Holzelfingen
Telefon: 07129 60 09 87
www.wintersport-arena.com
Spass-Park Hochschwarzwald:
ein spezieller Untergrund garantiert Snowtubing-Spaß, auch wenn Frau Holle mit
Schnee geizt.
Spass-Park Hochschwarzwald
Fischbacher Str. 16
79859 Schluchsee
Telefon: 0162 2944347
www.spass-park-hochschwarzwald.de
Rodelspaß garantiert
Wem der Ritt auf dem Reifen zu turbulent und abenteuerlich ist, hat mit dem
traditionellen Schlitten seinen Winterspaß. Schwarzwald und Alb locken
mit Rodelpisten, die schon wegen ihrer
sagenhaften Kulisse zum Küssen schön
sind. Eine Auswahl an traumhaften
Winterrodelbahnen haben wir für Sie
zusammengetragen:
Berggasthaus zum Krunkelbach
Schon die Auffahrt ist ein Erlebnis. Wer
nicht zu Fuß bis zur Krunkelbachhütte
aufsteigen will – 45 Minuten –, kann
sich mit dem Pistenbully nach oben
bringen lassen. Und dann geht es mit
dem Schlitten in wilder Fahrt sage und
schreibe 3,5 Kilometer auf der Rodelpiste nach Bernau hinab.
Krunkelbachweg 10
79872 Bernau im Schwarzwald
Telefon: 07675 3 38
www.krunkelbach.de
Todtnauer Hüttenweg
Für Wanderfans ist die Todtnauer Rodelbahn genau das Richtige: Die 3,5 Kilometer lange Piste im Hochschwarzwald ist
nämlich nur zu Fuß zu erreichen. Vom
Parkplatz beim Haus der Natur führt ein
45-minütiger Wanderweg zur Todtnauer
Hütte. Dort können sich Rodler noch vor
der langen Abfahrt stärken.
Todtnauer Hüttenstraße 2
79868 Feldberg im Schwarzwald
www.todtnauer-huette.de
Laichinger Skilift
Hier kommen nicht die Snowtuber,
sondern die Rodler auf ihre Kosten, die
vom Bergabfahren einfach nicht genug
bekommen: Nach der rasanten Abfahrt
auf der 200 Meter langen Strecke zieht
ein Schlittenlift die Rodler wieder hinauf.
So kommt man auch nach dem zehnten
Hinunterrodeln nicht außer Atem.
Skilift Laichingen
Feldstetter Straße 129
89150 Laichingen
Telefon: 07333 6430
www.skilift-laichingen.de
20 das magazin 21
Die Bauhausausstellung im Vitra Design
Museum zeigt auf spannende Weise, was
Lehrer und Schüler der bekannten Kulturinstitution angetrieben hat und was sie bewirken
wollten – auch am Beispiel vieler Entwürfe.
folgten konsequent der Funktion, wobei Kenntnisse der
Ergonomie und menschlichen Psyche damals schon
Einfluss auf die Entwürfe hatten. Denn die Bauhäusler
verstanden ihren Auftrag nicht nur als Gestalter von
Dingen für den täglichen Gebrauch; sie wollten durch
ihre Arbeiten auch zur gesellschaftlichen Umgestaltung beitragen. Was bei diesem umfassenden Ansatz
herauskam, sind Produkte, die durch ihre schlichten,
einfachen Formen immer noch bestechen – ob Möbel,
Geschirr oder Architektur.
„Gutes beginnt meist klein“
Das Vitra Design Museum in Weil am Rhein ist bekannt für Außergewöhnliches. Auch bei der aktuellen Ausstellung „Das Bauhaus #allesistdesign“ bleibt
es seinem Ruf treu: Es präsentiert die bekannte Kulturinstitution aus überraschend neuen Perspektiven.
W
er das Bauhaus lediglich an Entwürfen
seiner Meister misst, greift zu kurz – auch
wenn diese bis heute nichts an Aktualität
verloren haben. Denken wir nur an den
Stahlrohr-Freischwinger von Marcel Breuer. Die von
Walter Gropius 1919 in Weimar gegründete staatliche
Kunsthochschule gilt nach wie vor als einflussreichste
Bildungsstätte für Architektur, Kunst und Design –
obwohl sie nur bis 1933 ausbilden durfte. Der Ansatz
seiner Lehre galt damals als revolutionär: Basierend
auf einer dualen Ausbildung von Theorie und Praxis
sollten sich Kunst und Handwerk wieder verbinden.
Das Ziel: eine Synthese aller Künste, um in interdisziplinärer Zusammenarbeit Bauen und Wohnen der
Zukunft zu gestalten. Das Bauhaus wollte zweckmäßige, haltbare, billige und schöne Gegenstände für den
täglichen Gebrauch herstellen. Ab 1928 fokussierte es
sich unter dem Leitgedanken „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ darauf, vorbildliche Gegenstände für die künftige Gesellschaft zu produzieren. Form und Material
„Es gibt nicht den Bauhaus-Stil“, sagt die Kuratorin
der Ausstellung Jolanthe Kugler und fügt an: „Das Bauhaus war vielmehr ein komplexes, vielschichtiges Labor
der Moderne. Als Stil kann man seinen Leitgedanken
verstehen und der ist heute moderner denn je.“ Bei all
ihren Entwürfen waren die Bauhäusler von dem Gedanken getragen, Dinge so zu gestalten, dass sie funktional,
nützlich, schön, bezahlbar und in Masse produzierbar
waren. Das wird in der Ausstellung des Vitra Design
Museums sichtbar. „Das Bauhaus wirkt dort wie eine
offene Werkstatt, in der immer noch gearbeitet wird“,
verrät Jolanthe Kugler. Die Aktualität der Bauhausentwürfe wird auch offenbar durch eine Gegenüberstellung mit Werken heutiger Designer und Architekten.
Individualisten mit Idealen
Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl seltener, teilweise
noch nie öffentlich präsentierter Entwürfe aus Design,
Architektur, Kunst, Film und Fotografie. In vier Themenfeldern gibt sie Einblick in Idee, Arbeit und Wirken des
Bauhauses aus oft überraschender Perspektive: Das erste
Modul ist dem historischen und sozialen Kontext des
Bauhauses gewidmet, das zweite Designobjekten sowie
ihrer Entstehungsgeschichte, das dritte dem Raum und
Designverständnis. Das vierte Themenfeld ist der Kommunikation der Bauhäusler gewidmet. Auch in dieser
Disziplin waren sie Meister, was wesentlich dazu beitrug,
dass das Bauhaus überhaupt zu einer Marke wurde.
Denn am Bauhaus wirkten Gestalter mit derselben
Vision. Jeder verband mit der Schule und ihren Möglich-
keiten jedoch seine ganz eigenen Wünsche und Hoffnungen, wie die ausgestellten Dokumente und Fotos
zum Ausdruck bringen. Vertreten sind in #allesistdesign
Marianne Brandt, Marcel Breuer, Lyonel Feininger, Walter Gropius, Wassily Kandinsky und viele mehr. „Zu seiner Zeit war das Bauhaus nur einer ganz kleinen Gruppe
von Spezialisten bekannt“, meint die Kuratorin, „aber die
guten Dinge beginnen meistens klein.“
Erfolg mit Spielzeug und Tapeten
Die Bauhäusler wollten in erster Linie Muster als
Vorlagen für die Industrie herstellen und weniger
fertige Produkte. „Sie hatten den Mut, alle bekannten
Formen, Materialien und Techniken zu hinterfragen,
und haben mit großer Lust und unbändiger Freude
daran gearbeitet, die Dinge neu zu denken“, berichtet
Jolanthe Kugler. Sie experimentierten. Sie machten
Grenzerfahrungen. So etwas wie IKEA, davon ist die
Kuratorin überzeugt, wäre ohne das Bauhaus nicht
möglich gewesen. Das Bauhaus hat die Demokratisierung des Geschmacks vorangetrieben, indem es
schöne funktionale Dinge schuf, die nicht mehr nur
Privilegierten vorbehalten waren, sondern allen
zugänglich. Ihre Produkte sollten dazu dienen, das
Leben der Menschen besser zu machen. Und so waren
die erfolgreichsten Bauhaus-Produkte damals nicht
etwa Stühle, sondern Spielzeug und Tapeten.
Info
Vitra Design Museum
Die Einrichtung zählt zu den
weltweit führenden Museen, die
sich mit Design beschäftigen:
Das Vitra Design Museum erforscht und vermittelt die Geschichte und Gegenwart des Designs und setzt diese in
Beziehung zu Architektur, Kunst
und Alltagskultur. Viele Ausstellungen befassen sich mit aktuellen Themen wie Zukunftstechnologien, Nachhaltigkeit, Mobilität
oder sozialer Verantwortung.
Untergebracht ist das Museum in
einem Gebäude, das Frank Gehry
entworfen hat, einer der ganz
großen Architekten der Neuzeit.
Zu sehen ist die Ausstellung bis
zum 28. Februar 2016, täglich
von 10 bis 18 Uhr. Öffentliche
Führungen: an Sams-, Sonnund Feiertagen um 11 Uhr.
Adresse: Vitra Design Museum,
Charles-Eames-Straße 2,
79576 Weil am Rhein.
Mehr Informationen unter:
www.design-museum.de
22 das magazin
23
Spitzenwein zum Greifen nah
Eine neue Generation Winzer macht sich auf, die Region Stuttgart in Sachen
qualitativ hochwertiger Weine zu etablieren. Experten lassen sich die Produkte auf der Zunge zergehen. Teil des Erfolgs ist die Arbeit im Einklang mit
der Natur.
D
„Die Naturkräfte sind die
Grundlage für Weine mit
Struktur und unverwechselbarem Charakter.“
Fabian Rajtschan
er Fellbacher Rainer Schnaitmann und Fabian Rajtschan aus
Stuttgart-Feuerbach sind Männer
mit eigenen Vorstellungen vom
Wein. In Studienjahren weit gereist, haben
sie neue Ideen mit nach Hause gebracht.
Diese setzen sie bodenständig und mit
einem Händchen für die natürlichen Gegebenheiten auf den Rebflächen ihrer Urväter
um. Das Ergebnis sind Spitzenweine, die
begeistern. „Ich wollte den Wein machen,
der mir selber schmeckt“, erklärt Rainer
Schnaitmann seine Antriebsfeder. Der Fellbacher gründete 1997 sein eigenes Weingut
und begann die Ernte aus den Reben selbst
auszubauen. Damit trat er aus den Fußstapfen seines Vaters heraus, der die Trauben
der Genossenschaft zum Ausbau überlassen
hatte. Dies war der Anfang eines kometenhaften Aufstiegs des jungen Betriebes,
dessen Produkte mit vielen Auszeichnungen
und der Aufnahme in den Verband der deutschen Prädikatsweingüter (VDP) gewürdigt
wurden. Das Herzstück des Weinguts, das
Rainer Schnaitmann ökologisch bewirtschaftet, ist die Lage Fellbacher Lämmler am
Kappelberg. Diese bietet wegen ihres Bodenspektrums enorme Möglichkeiten für unterschiedliche Rebsorten – und zudem einen
atemberaubenden Ausblick auf das Neckar-
Unser Rezept
„Die Persönlichkeit
des Winzers
spiegelt sich im
Wein wider.“
Rainer Schnaitmann
Winterstimmung im Weingut
Schnaitmann: Bei seinen Reben fühlt
sich der Wengerter zu allen
Jahreszeiten wohl und geerdet.
tal und die Grabkapelle Rotenberg. Auch
wenn Rainer Schnaitmann heute mehr
Manager seines Betriebes ist, hier fühlt er
sich geerdet und als Wengerter eng mit
der Natur und seiner Heimat verbunden.
Mit neuen Sorten wie Cabernet Franc und
Merlot setzt er bei den Reben neue Akzente,
die ganz offensichtlich mit den heimischen
Gegebenheiten bestens harmonieren. Auch
mit einer traditionellen Maischegärung und
dem Ausbau im eigenen Keller geht Schnaitmann konsequent seinen Weg. „Die Persönlichkeit des Winzers spiegelt sich im Wein
wider und verleiht ihm seinen ganz eigenen
Charakter“, findet er. Das bestätigen auch
seine Kunden aus nah und fern, die gerne
mal zu einer herbstlichen Verkostungstour
in die Weinberge kommen oder in den hofeigenen Laden.
Der Heimat verbunden
„Die Grundlage für den Geschmack eines
Weins liegt im Weinberg“, darauf legt Fabian
Rajtschan großen Wert. Auch dieser junge
Winzer setzt seine Idee vom Wein konsequent um, den Schwerpunkt legt er auf
kräftige Rotweine. Im Stuttgarter Norden
betreibt er auf Flächen, die er nun in der
siebten Generation bewirtschaftet, sein
eigenes kleines Weingut „70469R“. Dieses
Kürzel symbolisiert die Verbundenheit mit
seiner Heimat Feuerbach in Form der Postleitzahl, ergänzt durch den ersten Buchstaben des Familiennamens. Seine Weine ordnet er in die selbst geschaffenen Kategorien
Wind, Regen, Boden und Sonne ein. „Das
sind die Naturkräfte, die ich so nehme, wie
sie sind. Sie sind die Grundlage für Weine
mit Struktur, Geschmack und unverwechselbarem Charakter“, erklärt Fabian Rajtschan. Das Ergebnis dieser konsequenten
Betrachtung hat ihm die Auszeichnung als
Württembergischer Jungwinzer des Jahres
2014 eingebracht. Um die Qualität der
Trauben zu sichern, verrichtet der Winzer
viel Handarbeit in den Reben am Lemberg.
Dort wachsen auch neue Sorten wie Cabernet Franc, Merlot und Zweigelt auf Flächen,
die er nach den Grundlagen des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. Um die
Monokultur im Weinberg zu durchbrechen,
hat er zudem Kräutermischungen ausgesät,
die als Bienenweide dienen und zudem die
Menschen im Feuerbacher Tal erfreuen.
Zweimal im Jahr, jeweils im Februar und im
November, geht es bei Familie Rajtschan
hoch her: Dann öffnet sie ihre Besenwirtschaft „dr‘ Emil“. Dort gibt es dann die
Produkte aus dem Keller, dazu Gerichte wie
Schlachtplatte, Maultaschen und Mutter
Rajtschans berühmte Apfeltaschen in heimeliger Atmosphäre.
Info
Mehr erfahren
Mehr über die Philosophie der beiden
Winzer, deren Produkte, Bezugsquellen
und Termine von Veranstaltungen sind
im Internet zu finden. Beide Betriebe
haben dort auch spezielle Hinweise zu
den einzelnen Weinen eingestellt – jeder auf seine ganz eigene Weise. Sind
Sie neugierig geworden? Dann schauen
Sie rein unter www.weingut-schnaitmann.de und www.70469r.de.
Wein ist auch als Dessert köstlich.
Fabian Rajtschan empfiehlt hierfür
einen 2013er Lemberger, trocken, aus
seiner Produktlinie Sonne.
Lebkuchen-Schichtcreme mit Rotweinsoße
Für 4 Portionen
Zutaten:
500 ml Rotwein
40 g Zucker
200 g gemischte Lebkuchenkekse
Mark von 1 Vanilleschote
1 Bio-Zitrone
1 EL Zucker
200 g Schlagsahne
Mark von 1 Vanilleschote
150 g Ziegenfrischkäse
250 g Speisequark
So gehts: Für die Soße 300 ml Rotwein
und Zucker bei mittlerer Hitze auf
80 ml einkochen. Dann 150 g Lebkuchenkekse in kleine Stücke schneiden
und in eine Schüssel geben. Restlichen
Rotwein mit Vanillemark kurz aufkochen, auf die Kekse gießen und ziehen
lassen. Restliche Kekse 2–3 Minuten
rösten und fein bröseln. Für die Creme
die Schale von der Zitrone fein abreiben. Sahne mit Zucker und Vanillemark
steif schlagen. Zitronenschale, Frischkäse und Quark in einer Schüssel kräftig verrühren, mit der Sahne mischen
und kalt stellen. Danach die eingeweichten Lebkuchen und die Creme in
vier Gläser schichten. Zum Schluss mit
Rotweinsoßce beträufeln und mit Lebkuchenbröseln bestreuen.
24 das magazin
25
Eingeschlossene Leistungen
5. Tag: Aritzo und Handwerkskunst:
Das Bergdorf Aritzo besitzt ein historisches Zentrum mit typischer BarbagiaArchitektur. Von hier aus fahren wir nach
Samugheo, das in einer Landschaft mit
Schluchten und reißenden Bächen liegt.
Samugheo ist berühmt für seine Teppichwebkunst, weshalb wir in einer Teppichkooperative einen Einblick in das Handwerk
erhalten. Stärkung verspricht ein Picknick
mit sardischen Leckereien. (F/A)
Leserreise
24.09.–02.10.2016
Inselparadies für Genießer
Fast 2.000 Kilometer Küste, traumhafte Sandstrände und faszinierende
Naturlandschaften: Sardinien gilt als unberührtes Paradies des Mittelmeeres. Mit ihrer kargen Hügellandschaft im Landesinnern, prähistorischen
Festungen und einer Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten lädt die Insel
zu vielen Ausflügen und einer spannenden Entdeckungsreise ein.
1. Tag: willkommen auf Sardinien:
Flug von Stuttgart nach Olbia. Am Mittag
erkunden wir das Capo Coda Cavallo – ein
einzigartiges Naturparadies. Kormorane
und Sturmtaucher sind dort genauso anzutreffen wie Steinadler und Wanderfalken
oder sogar Delfine und Pottwale. 3x Übernachtung im Hotel Luna Lughente****. (F/A)
2. Tag: Costa Smeralda und Weinprobe:
Ausflug zur Smaragdküste Costa Smeralda
und zu deren Hauptort Porto Cervo mit
mediterranen Häusern, kleiner Piazza und
einem Jachthafen. Nach einem Halt an der
vom Architekten Busiri Vici errichteten Kirche Stella Maris fahren wir zu einem Weingut und probieren sardische Weine. (F/A)
3. Tag: Archipel La Maddalena und
Caprera: Fahrt zum Hafenstädtchen Palau
und weiter mit der Fähre auf die Insel La
Maddalena. Nach einem Bummel durch die
Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen
lernen wir die Nachbarinsel Caprera
kennen. Mittags geht es auf der schönen
Panoramastraße einmal um die Insel la
Maddalena herum. (F/A)
4. Tag: Nuoro und Orgosolo: Fahrt ins
Landesinnere, wo wir in Nuoro ein
Trachtenmuseum besuchen. Anschließend
Weiterfahrt nach Orgosolo, das bekannt ist
für seine Wandmalereien an Häusern und
Fassaden. Die Reise führt nach Mamoiada,
eine Hochburg des sardischen Karnevals.
Dort besuchen wir eine Werkstatt und ein
Privatmuseum, in dem über 200 Masken
ausgestellt sind. Weiterfahrt nach Aritzo.
Abendessen und 2x Übernachtung im
Hotel Sa Muvara****. (F/A)
6. Tag: Nuraghen und Hirtenessen:
Auf der Fahrt in den Süden besichtigen wir
Nuraghe Arrubiu – die größte erhaltene
Festungsanlage aus der Zeit der Nuraghenkultur. In den Bergen bei Goni genießen wir
ein Mittagessen und erleben traditionelle
Gesänge der Hirten. Anschließend fahren
wir weiter nach Cagliari, in die Hauptstadt
Sardiniens. Abendessen und 3x Übernachtung im Hotel Regina Margherita****.
(F/M/A)
7. Tag: Cagliari – Stadt am Engelsgolf:
Wir erkunden Cagliari und tauchen ein
in das Treiben des Wochenmarktes San
Benedetto. Anschließend entdecken wir das
Leben auf den Straßen und Plätzen der Altstadt. Faszinierende Orte sind das romantische Castello-Viertel, der Dom Santa
Maria di Castello und auch die Zitadelle.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
(F/A)
8. Tag: Zauber des Südens: Reise nach
Pula, wo sich die Ruinen der phönizischrömischen Siedlung Nora befinden.
Anschließend fahren wir entlang der Costa
del Sud zur vorgelagerten Insel Sant‘
Antioco. Am Nachmittag entdecken wir das
Geheimnis der Muschelseide, um die sich
viele Legenden ranken. Zurück in Cagliari
genießen wir ein Abschiedsessen mit
sardischen Spezialitäten in der Altstadt.
(F/A)
9. Tag: von Cagliari nach Olbia; Rückreise:
Das Basalt-Plateau Giara di Gesturi steht
wegen seiner Einzigartigkeit unter Naturschutz. So leben dort beispielsweise rund
500 halbwilde Pferde. Weiterfahrt zum
Flughafen von Olbia. Am Abend Rückflug
nach Stuttgart.
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Informationen zur Reise nach Sardinien.
Vorname/Nachname
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Telefon/E-Mail
Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an:
Karawane Reisen GmbH & Co. KG, Stichwort „EnBW-Leserreise“, z. Hd. Susanne Möhler,
Schorndorfer Straße 149, 71638 Ludwigsburg. Ausführliche Unterlagen erhalten Sie auch unter
Telefon 07141 284828, Fax 07141 284845 oder per E-Mail an [email protected].
› Linienflüge mit Air Berlin in Economyclass: Stuttgart–Olbia–Stuttgart
› Flughafen-, Sicherheits- und Landegebühren
(Stand August 2015: ca. 110,00 €)
› Neuntägige Rundreise im klimatisierten Reisebus
ab/bis Olbia
› Acht Übernachtungen wie beschrieben
› Alle Mahlzeiten lt. Reiseverlauf (F = Frühstück/
M = Mittagessen/A = Abendessen)
› Sämtliche im Programm genannten Ausflüge und
Besichtigungen
› Fährüberfahrt auf die Insel La Maddalena
(Hin- und Rückfahrt)
› Besuch und Führung beim Maskenschnitzer
in Mamoiada
› Verkostung von Torrone (weißer Nougat mit Mandeln) aus Tonara
› Besuch einer Teppichkooperative in Samugheo
› Picknick mit sardischen Spezialitäten und Wein
› Kleines Chor-Konzert im Hotel in Aritzo
› Besuch eines Privatmuseums zum Thema
Muschelseide (falls geöffnet)
› Abschiedsabendessen mit sardischen Spezialitäten in einem Restaurant in Cagliari
› Folgende Eintrittsgebühren: Museum Caprera/
Trachtenmuseum Nuoro/Maskenmuseum Mamoiada/Nuraghe Arrubiu/Ausgrabungen Antike Stadt
Nora
› Qualifizierte deutschsprechende Reiseleitung
ab/bis Olbia
› 1 Reiseführer SARDINIEN je gebuchtes Zimmer
› Reisepreis-Sicherungsschein
› Reisebegleitung ab/bis Stuttgart
Besondere Highlights – im Preis enthalten
› Besuch eines Weingutes mit Weinprobe und Imbiss
› Hirten-Mittagessen mit gegrilltem Spanferkel in
Goni
› Führung über den Markt San Benedetto in Cagliari
mit Spezialitäten-Verkostung
Nicht im Reisepreis enthalten
Weitere Mahlzeiten und Getränke, Trinkgelder, Reiserücktrittskostenversicherung, nicht ausdrücklich
genannte Leistungen
Reisetermin: 24.09. bis 02.10.2016
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer
Ab 20 Teilnehmern: 1.720 Euro
Einzelzimmerzuschlag: 280 Euro
Bahnfahrt zum Flughafen (2. Klasse) ab/bis allen
deutschen Bahnhöfen (Hin- + Rückfahrt): 70 Euro
Reiseveranstalter
Karawane Reisen GmbH & Co. KG,
Schorndorfer Straße 149, 71638 Ludwigsburg
Es gelten die Reisevereinbarungen des
Veranstalters.
26 das magazin
David,
27
der Durchblicker
Warst du schon mal in der Sauna und hast die Wärme
auf deiner Haut gespürt? Ebenso fühlst du sie, wenn du
mit deiner Hand in die Nähe einer Heizung kommst.
Doch Wärme kann man mit einer speziellen Kamera
auch sehen. Die schaut aus wie ein normaler Fotoapparat – kann aber viel mehr. Was genau, hat mir Herr
Mauz von der EnBW erklärt.
Hallo,
ich bin David und
zehn Jahre alt. Regelmäßig
erkunde ich die Energiewelt der
EnBW. Habt ihr einen Wunsch, was
ich als Nächstes für euch entdecken
soll? Dann schreibt mir
eine E-Mail an
[email protected].
Gewinnspiel
8
Wie heißt das Wort?
Unter allen richtigen Einsendungen losen wir einen Gewinner
aus: Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. EnBW-Mitarbeiter und ihre Angehörigen dürfen leider nicht mitmachen.
Schau mal: Das ist meine Hand mit einer normalen Kamera,
und daneben siehst du sie mit einer Wärmebildkamera. Sieht
komisch aus, oder? Herr Mauz von der EnBW erklärt mir, dass
die Wärmebildkamera verschiedene Temperaturen für das
Auge sichtbar machen kann. Das Gerät misst Wärmestrahlen und wandelt diese in ein Bild um. Helle gelb-rote Farben
stehen dabei für hohe und Blau für niedrigere Temperaturen.
Die Technik, die sogenannte Thermografie, wird in ganz unterschiedlichen Bereichen verwendet. Die Polizei nutzt Wärmebildkameras dazu, um in der Nacht beispielsweise Personen
sehen zu können.
Auflösung aus Heft 3/2015
Das gesuchte Wort lautete: Gondel. Der Gewinner wurde
schriftlich benachrichtigt.
4
ein
Musikstil
Nutztier
der
Lappen
englisch:
eigenes
nicht
sauer
oder
bitter
Vorname
der
Sängerin
Kayser
2
5
11
Kloster
im
Kosovo
kleiner
südam.
Raubfisch
zu
keiner
Zeit
ein
Einwand
10
französische
Verneinung
Türken
3
Fremdwortteil:
halb
Bargeld
(ugs.)
Schlagerstar
(Jürgen)
6
stark
metallhaltiges
Mineral
konkurrieren
Des Rätsels Lösung bitte bis zum 30. Januar 2016 entweder
per E-Mail an [email protected] oder auf einer ausreichend frankierten Postkarte senden an:
EnBW
Redaktion „das magazin“
Preisrätsel
Postfach 10 12 43
70011 Stuttgart
Großraumflugzeug
venezia- Windnischer schattenseite
Maler
entzückend
Kratersee
7
sehr
betagt
nadelartiges
Werkzeug
12
1
auffallend
kräftig
bunt
Autor von
‚Ariane‘
† 1931
9
13
Lösungswort:
Herr Mauz und seine Kollegen dagegen untersuchen mit der
Thermografie-Kamera, wo ein Haus Wärme verliert. Die
meiste Energie, die wir zu Hause verbrauchen, benötigen wir
für das Heizen. Deshalb ist es wichtig, dass die Häuser gut
isoliert sind und es auch nicht zieht. Das passiert zum Beispiel,
wenn Häuser nicht gedämmt oder Fenster und Türen nicht
dicht sind.
Der Gewinn
Einen Wasserschaden in der Wand kann die Kamera ebenfalls
feststellen. Herr Mauz und das Team der EnBW helfen, mit
der Kamera Schwachstellen am Haus festzustellen. Am besten geht dies, wenn es draußen kalt ist, es also einen großen
Unterschied zwischen der Innen- und der Außentemperatur
gibt. Ist klar, wo es zieht oder wo Energie verloren geht, kann
anschließend das Leck an dieser Stelle behoben – und damit
viel Energie eingespart werden.
Hauptgewinn: Helikopter selbst fliegen
Am Steuer eines Hubschraubers sitzen
und diesen selbst fliegen: Das kann
der Gewinner dieses Hauptpreises vom
Flugplatz Bad Ditzenbach (Gutschein ist
deutschlandweit einlösbar) aus. Es ist
eines von vielen besonderen Erlebnissen,
die meventi, der Erlebnisgeschenkspezialist, in Deutschland bietet. Der Gewinner
wird zuerst mit der Technik des Helikopters vertraut gemacht und startet dann
zu einem Flug mit einem erfahrenen Piloten. 20 Minuten lang darf er dabei selbst
fliegen, sofern er mindestens 16 Jahre alt
ist: Wert: 339 Euro.
Weitere Gewinne:
10x 2 Spiele von AMIGO:
Kerflip! – die total ausgeflippte Wörterjagd. Bei diesem Familienspiel geht
es darum, aus einem Gewusel von ausliegenden Buchstaben ein möglichst
gewinnbringendes Wort zu bilden. Wer
als Erster in Gedanken ein Wort gebildet
hat, spricht es aus und bekommt Punkte
für die verwendeten Buchstaben. Diese
sind dann für die Wörter der Mitspieler
nur noch die Hälfte wert. Wer die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt.
Für zwei bis vier Personen ab 10 Jahren.
Der kleine Rabe Socke – Das große
Rennen. Das Kinderspiel zum zweiten
Kinofilm: Der kleine Rabe und seine
Freunde fahren um die
Wette. Wer als Erster
mit seinem Fahrzeug
die Ziellinie passiert,
gewinnt. Auf dem Weg
dorthin müssen alle gut
aufpassen, denn auf der
Strecke gibt es unvorhersehbare Hindernisse.
Diese müssen durch
geschickten Spurwechsel
umfahren werden.
Das spannende Wettrennen ist für zwei bis fünf
Personen ab 5 Jahren.