Staunen, stolpern und neugierig sein

GL
Reformiert
Kirchenbote der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus
AZB 8750 Glarus
Nr. 2 / Februar 2016
Staunen, stolpern und
neugierig sein
Maja Schindler ist Katechetin
und Clownin mit Namen Adesse. Beides bringt sie ohne weiteres unter einen Hut.
Von Pfrn. Dagmar Doll
Es zeugt schon von einer naiven
Erwartungshaltung, dass man
zum Interview eine Clownin bittet, aber gar nicht erwartet, eine
solche vor sich zu haben. So ist die
Verwunderung gross, als zum Interview nicht Maya Schindler erscheint, sondern die Clownin
Adesse, die mich sofort in ihr Spiel
einbezieht. Ein herrlicher Tagesauftakt an diesem trüben Morgen.
Erst als sie ihre rote Nase abnimmt, beginnt die Verwandlung
und wir kommen ins Gespräch.
Wann der Clown in ihr erwacht
ist, kann sie nicht recht datieren.
Sicher ist, dass die Clownnummern im Zirkus Knie sie von klein
an fasziniert haben und sie vor
Lachen kaum atmen konnte. Zur
Fasnacht ist sie stets im Clownkostüm gegangen. Ihre ersten
Auftritte hatte sie am Schmutzigen Donnerstag, wenn sie als Katechetin im Clownkostüm Religionsunterricht erteilte.
In einem Clownkurs erlernte sie
das Handwerk dann professionell
und weiss seitdem, dass nichts
falsch ist. Der Clown macht Fehler, ihm passieren Missgeschicke,
aber er gibt nie auf, sondern beginnt wieder von vorne. Maya
widerspiegelt den Charakter
des Clowns. Er ist ganz im
Jetzt. Er ist unsicher, ungeschickt und voller Neugierde. Darin trägt der Clown
kindliche Züge. Aber er verkörpert auch den vollkommenen Menschen, indem er
jedem mit Achtung begegnet. Er macht sich nie über
andere lustig, nur über sich
selbst. Dabei spielt er mit
Gegensätzen. Es ist nicht etwas einfach Gut oder Böse,
sondern beides. Das Leben
ist lustig und traurig. «In all
dem erkennen wir ein Stück
christlicher Ethik», erklärt
Maya Schindler. Eine Haltung, die sie mit einbringt,
wenn sie engagiert wird. Dabei schaut sie sehr genau auf
die Art des Auftritts. So
spielt sie gerne in Altersheimen, hat Konfwahlkurse begleitet oder Gottesdienste
gestaltet.
Wenn Maja Schindler nicht
Adesse ist, erteilt sie als KateMaja Schindler hat schon als Kind den
chetin Religionsunterricht
Clown in sich entdeckt.
Bild Dagmar Doll im Schwändital. Doch liebt
sie es auch, in ihr Kostüm zu
Schindler spielte, ohne jemals steigen, sich zu schminken und
müde zu werden. «Dort habe ich den Menschen ein Lachen abzuden Clown in mir entdeckt!» Das ringen. Es gelingt und hinterlässt
Clownspiel ist für Maya Schind- ein schönes heiteres Gefühl.
ler ein heiliges Spiel und dient
nicht nur der reinen Unterhaltung. Ihr Clownname Adesse,
was «gegenwärtig sein» bedeutet,
Anriss
Kirche gilt als eher ernst und
etwas humorlos. Das ist bloss
die halbe Wahrheit, wie uns
der frühere Dominikaner und
heutige Journalist Hans Conrad Zander belehrt.
8
Fridolinsbräuche
Unter den Fridolinsbräuchen
fällt der Zusammenhalt auf,
den die Glarner Fridlenen mit
ihren Namensverwandten im
württembergischen Städtchen Bad Säckingen pflegen.
3
Briefe von England
Von Hand geschriebene Briefe haben im «Social-Media»Zeitalter Seltenheitswert. Unsere junge Autorin Helena
Golling aber pflegt den Briefverkehr bewusst.
4
Rubriken
Standpunkt2
Glauben heute
2
Veranstaltungen 5
Nachgedacht6
National/International7
Gemeindekalender10
Schlusspunkt 16
2
Standpunkt
Glauben heute
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Reformiert
Der Glaube geht über
das Erklärbare hinaus
Von Corinne Andrée Wüthrich*
Liebe Leserin, lieber Leser
«Humor ist der Regenschirm der Weisen», meinte treffend
Erich Kästner. In der Tat: Hu­mor ist ein idealer Selbstschutz
gegen den Ärger. Er schirmt unsere Seele ab gegen all die Plagen, welche auf sie «herabschiffen».
Humor zeigt uns das Leben von einer anderen, verrückten Seite. Dies schafft Abstand, der oft bitter nötig ist. Humor ist so
etwas wie sinnvoller Unsinn. Der Humorvolle heitert nicht
nur sich selber auf, sondern auch seine Mitmenschen. Ein echter Dienst am Nächsten also, und erst noch ein spielerischer.
Gewiss gibt es Dinge, über die man sich nicht lustig machen
soll; das ist weitgehend Ge­schmackssache. Doch nicht einmal
das Heilige muss immer todernst sein. Humor soll des­halb
auch in der Religion Platz haben. Ein Glaubensleben, in dem
es nichts mehr zu la­chen gibt, ist vom Tod durchweht.
So gibt es Eiferer, die keinen Spass verstehen bei dem, was ihnen als heilig gilt. Die Terroranschläge auf «Charlie Hebdo»
Der Glaube war schon immer
unfassbar für die menschliche
Vernunft. Doch, denke ich, dass
er heute mehr den je in Frage gestellt wird. Unsere Weltanschauung beruht auf Berechnung. Wir
basieren unsere Entscheidungen
auf «folgerichtigem» Denken,
und das führt uns zu folgendem
Schema: Schule (wenn möglich
eine gute) – guter Arbeitsplatz –
Karriere – Heirat – Familie –
Studium für die Kinder – Geld
sparen – Eigenheim für bequemes Alter...
Dieses Leitbild unterliegt der
Logik und der Glaube scheint
hier, wenn er überhaupt Platz
hat, kein Schwerpunkt zu sein.
Zudem «explodieren» die wissenschaftlichen Erkenntnisse,
und während das Wissen wächst,
«schrumpft» das Universum.
Der Gedanke, dass das Universum bald einmal kein Geheimnis mehr birgt, formt sich schon
in manch einem menschlichen
Geist, wie die berühmte Frucht
der Erkenntnis... Ist die Totalität
der Existenz nicht bald einmal
«physikalisch» erklärbar?
In einem solchen Umfeld den
Glauben zu behalten, bedeutet
in die «Opposition» überzutreten. Der Glaube verlangt von uns
Unerklärbares zu empfangen,
sozusagen als Reiseplan. Zwar ist
dieser nicht selbstgefertigt und
seine Richtigkeit ist von uns
nicht überprüfbar, doch können
wir uns danach orientieren.
«Hirngespinst», mögen Kritiker
denken. «Torheit», stimmte Paulus zu, ergänzte dann aber: «Die
Torheit Gottes ist weiser, als es
die Menschen sind...» Paulus
verwies damit auf die unbeschreibliche Horizonterweiterung, die dem Glauben entspringt, unser logisch-verfahrenes Leitbild sprengt und dem
Leben eine vertikale Dimension
eröffnet. Unsere Geburt, unser
Leben und unser Tod erheben
sich in einen Raum weit über das
Sichtbare hinaus, und eine
schwer zu beschreibende Hoffnung wird uns zuteil. Schwer zu
beschreiben ist diese Hoffnung:
weil der Reiseplan sich nicht
durch Beschreibungen bestätigt,
sondern durch das Reisen selbst.
*Corinne Andrée Wüthrich ist
eine regelmäßige Besucherin des
Chlytals.
haben das grausam gezeigt. Ich bin überzeugt, dass solche Fanatiker Gott verkennen: Sie denken nämlich klein von ihm.
Was sie für Gott halten, ist nichts als die aufgeblasene Version
ihrer allzu menschlichen Machtvorstellungen.
Aber Gott ist anders, ganz anders. Gerade deshalb gibt er uns
auch immer wieder etwas zu lachen. Hoffentlich auch in dieser
Nummer von «ReformiertGL».
Pfr. Ulrich Knoepfel, Obstalden,
Präsident des Kantonalen Kirchenrates
Impressum Reformiert GL: Kirchenbote der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des
Kantons Glarus. Herausgegeben vom kantonalen Kirchenrat. Erscheint elfmal pro Jahr.
Redaktion Kantonalseiten und Gemeindekalender: Peter A. Meier, Wiesli 7,
8750 Glarus, T 044 552 00 88, M 079 336 27 51, E-Mail: [email protected]
Redaktion Allgemeiner Teil (Seiten 7–9): Reformierte Presse, 8005 Zürich,
T 044 299 33 21, [email protected]. Redaktionskommission: Gret Menzi (Vorsitz),
Ulrich Knoepfel, Andrea R. Trümpy, Irène Hunold Straub, Dagmar Doll, Peter A. Meier,
Robert Laubacher. Auflage: 8501 Exemplare. Adressänderungen: an Gemeindepfarramt.
Druck: Südostschweiz Print AG, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 055 645 28 28.
Anregungen sind willkommen. Weitere Infos: www.ref.ch/gl
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Reformiert
Thema
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Fridonlinsbräuche gibt es
nicht nur im Glarnerland
Im Glarnerland ist der St. Fridolin präsent. Im Kantonswappen, auf Autonummern, in bildlichen Darstellungen oder in
zahlreichen Bräuchen. Landauf,
landab brennen am 6. März,
dem Fridolinstag, die Fridolinsfeuer. Unverkennbar ist auch
die Verbindung zur deutschen
Partnerstadt Bad Säckingen.
Von Irène Hunold Straub
«Tritt aus des Wappens rotem
Feld in unser Tal...», heisst es im
St. Fridolinslied. Das Glarner
Wappen zeigt als einziges Schweizer Kantonswappen einen Menschen. Der Legende nach war Fridolin ein irischer Glaubensbote
anfangs des 6. Jahrhunderts.
Durch ihn wurden die Bewohner
des Glarnerlandes zu Christen.
Kirchliche Darstellungen weisen
auf eine Sage hin, wie etwa in
Obstalden, wo Fridolin in Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert von einem Skelett (Ursus)
begleitet wird. Gemäss dieser Sage vermachte der reiche Ursus
grosse Teile des Glarnerlandes
dem heiligen Fridolin, dem
Gründer des Klosters von Säckingen. Im Erbstreit erhielt Fridolin,
nachdem er Ursus aus dem Grab
um Hilfe geholt hatte, das ganze
Glarnerland.
Katholischer Feiertag
Bis 1973 war der Fridolinstag nur
für die Katholiken ein Feiertag,
während für die Reformierten
der Karfreitag diesen Status hatte.
Die Landsgemeinde führte Allerheiligen als Feiertag ein. Das tat
indes der Beliebtheit der Fridolinsfeuer keinen Abbruch. Dennoch gründete der frühere Nä-
felser Gemeindepräsident Fridolin Hauser 1986 den sogenannten
Fridlibund; es erschienen 55 Teilnehmer.
Ein Zug voller Fridlenen
Seither treffen sich die Fridlenen
jährlich. 1988 wurde die Partnerschaft mit dem württembergischen Städtchen Bad Säckingen
gegründet: «Wir fuhren mit 700
Teilnehmern nach Bad Säckingen,
unserer Partnerstadt – wir füllten
zwei Kolibri-Zug-Kompositionen», schmunzelt Hauser. Die
Partnerschaft mit dem mittelalterlichen Städtchen am Hochrhein
wird intensiv gepflegt: «Wir sind
seit 30 Jahren stets Ehrengäste am
Fridolinsfest. Die Säckinger sind
zur Näfelser Fahrt eingeladen.»
Leider geht bei den Fridlenen die
Mitgliederzahl zurück, denn der
Name Fridolin kommt nicht
mehr so häufig vor. «Im Landrat
gibt es noch vier, im Gericht ei-
nen, im Bundesparlament keinen», hat Fridolin Hauser gezählt. 2004 hingegen konnte
Ständeratspräsident
Fridolin
Schiesser in der Hilarius-Kirche
mit der Premiere des Orgelwerk
von Carl Rütti «Fridolins Vita»
gefeiert werden.
Fahnenweihe in Säckingen
Die Säckinger haben erkannt,
welch bedeutende Rolle ihr wichtigster Partner aus dem Glarnerland für die Pflege des FridolinBrauchtums in ihrer Stadt wie
auch im Kanton Glarus hat: So
wurde der Verein «Freundeskreis
Näfels» gegründet. Er zählt heute
rund 130 Mitglieder, die immer
wieder in Näfels auftauchen. Andererseits führt der Fridlibund
eine Vereinsfahne, welche 1998
nicht etwa in Glarus Nord, sondern unter dem Portal des Säckinger Münsters offiziell eingeweiht wurde.
Eine rund 700jährige Wandmalerei in der Kirche Obstalden zeigt den heiligen Fridolin an der Seite eines Skelettes mit Namen Ursus.
Bild Esther Trautmann
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Reformiert
Die junge Seite
Briefe nach Canterbury
Briefe, von Hand geschrieben,
haben bald Seltenheitswert.
Aber: Auf keine andere Art des
Kommunizierens kann dem Adressaten gegenüber mehr persönliche Wertschätzung ausgedrückt werden.
Von Helena Golling
Auf dem Fensterbrett unserer Autorin im englischen Internat stapeln sich die Briefe. Sie liebt das Schreiben
und erhält fürs Leben gerne
selber Post.
Bild Helena Golling
Seit vier Monaten bin ich in meinem Austauschjahr in Canterbury in England. Ich weiss, dass ich
die richtige Wahl getroffen habe.
Ich finde es ratsam, einen Abschnitt der Schulzeit im Ausland
zu verbringen. Hier ist es aufregend, lehrreich, ich erlebe ganz
andere Dinge als daheim. Ich bin
ich weit weg von zu Hause, aber
ich habe das Glück, in den Ferien
zurück kommen zu dürfen zu
meiner Familie im Glarnerland.
Ausserhalb der Ferien gibt es viele Möglichkeiten, mit Freunden
und Familie im Kontakt zu bleiben. Viele meiner Freunde hier
im Internat skypen regelmässig.
Anders als sie schreibe ich am
liebsten Briefe. Wenn man
schreibt, setzt man sich mit der
anderen Person auseinander und
nimmt sich Zeit für die richtigen
Worte. Briefe kann man aufbewahren, in die Hand nehmen und
mehrmals lesen, so hat man eine
Erinnerung. Beim Telefonieren
dagegen hört man das Gegenüber, und die bekannte Stimme
kann leicht Heimweh auslösen.
40 Postkarten in 6 Monaten
Das Schöne an Briefen ist auch,
dass sie mit einem gewissen Aufwand verbunden und sehr persönlich sind, handgeschrieben
und oft mit schönen Briefmarken. Man kann durch Schreiben
auch einfacher ausdrücken, was
man sagen will. Ein unerledigtes
Problem etwa lässt sich schriftlich oft besser «bewältigen» als
mündlich. Selbst, wenn man
nicht unbedingt eine Antwort bekommt, löst sich eine Last von
den Schultern, sobald eine ausstehende Entschuldigung abgehakt werden kann. Da ich schon
immer gerne Briefe geschrieben
habe, habe ich von vielen Orten
leere Postkarten. Wo ich früher
wohnte, im Zürcher Säuliamt,
gibt es einmal im Jahr einen
Bring & Nimm-Markt, wo man
alles hinbringen kann, was man
nicht mehr braucht, aber noch intakt ist. Auch kann man das, was
einem gefällt, mitnehmen.
Von diesem Markt habe ich einige Postkarten, weitere habe ich
mir mal aus der Sammlung meiner Mutter ausgesucht, wieder
andere habe ich geschenkt gekriegt, aus Kalendern ausgeschnitten oder selbst gekauft. So
habe ich insgesamt etwa 80 noch
unbeschriebene Postkarten von
überall, die sich über die Jahre angesammelt haben.
Meine Eltern und ich haben beschlossen, das Telefonieren möglichst zu vermeiden und stattdessen Briefe zu schreiben. Als ich
den grossen Stapel Karten sah,
schlug ich meiner Mutter eine
Wette vor: Wenn ich es schaffe, all
diese 80 Postkarten im Austauschjahr zu schreiben, darf ich
mir in aller Ruhe neue Postkarten
aussuchen gehen. Ein paar schöne Läden gesehen habe ich mir
schon gemerkt. Sechs Monate
Zeit hab ich noch und nur noch
41 Karten. Ich hab die Wette
schon so gut wie gewonnen.
Briefe zu schreiben macht mir
umso mehr Spass, als das für
manche Menschen schon fast unverständlich ist, wenn es per EMail oder Telefon doch einfacher
geht. Das Schreiben gibt mir Ruhe und Gelassenheit. Und wenn
dann in England in meinem Postfach ein neuer Brief liegt, dann ist
es wie ein Geschenk zum Auspacken. Reinste Freude!
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Veranstaltungen
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Suppentage und
Guggen-Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar und 28. Februar
Barockkonzerte in Mitlödi
Traditionsgemäss finden in den Kirchgemeinden im Rahmen der Ökume-
Orgelkonzerte, mit dem «Junge Orchester Graubünden» (Jugendorches-
nischen Kampagne der christlichen Hilfswerke Suppen-Zmittage statt.
ter), Leitung: Mathias Kleiböhmer, Orgel: Martin Zimmermann.
Der Februar ist auch die Zeit der Guggen-Gottesdienste. Eine Übersicht:
28. Februar, 17 Uhr, musikalische Besinnung zur Passionszeit. Johann Se-
7. Februar, 9.30 Uhr, Konzertgottesdienst: Georg Friedrich Händel, zwei
bastian Bach: Orgelpartita «Sei gegrüsset, Jesu gütig», Orgel: Martin Zim-
Bilten-Schänis: Sonntag, 28. Februar, 10 Uhr, Mehrzweckgebäude
mermann, Textrezitationen von Pfrn. Almut Neumann.
Schänis, Ökumenischer Gottesdienst und Suppentag mit Kaplan Joseph
Bei beiden Konzerten ist der Eintritt frei, Kollekte zugunsten der Kirchen-
Antipasado und Pfr. Jens Liedtke, unter Mitwirkung des Männerchors.
musik in der Kirchgemeinde.
Matt-Engi-Elm: Sonntag 28. Februar, 10 Uhr in Matt, Gottesdienst mit.
Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein.
Sonntag, 7. Februar
Gottesdienst speziell für Neuzuzüger
Kerenzen: Sonntag, 14. Februar, 10.45 Uhr, Kirche Mühlehorn, Ökume-
9.30 Uhr, Kirche Bilten, Gottesdienst mit Pfr. Jens Liedtke. Besondere Ein-
nischer Guggen-Gottesdienst, mit Pfr. Ulrich Knoepfel und Pfr. Harald
ladung an Menschen, die seit Mitte 2015 neu in die Gemeinde gezogen
Eichhorn.
sind.
B.E. Wüthrich. Anschließend Suppen-Zmittag zu Gunsten der Hilfswerke
Sonntag, 21. Februar, 10.50 Uhr, Kirche Obstalden, Gottesdienst zum
Suppentag mit Pfrn. Christina Brüll. Anschliessend Mittagessen im Pfarr-
Mittwoch, 10 Februar
haussaal. Bus ab Mühlehorn Dorf: 10.39 Uhr.
Mystik und Meditation in Ennenda
Mollis-Näfels: Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr, Ökumenischer Gottes-
19.30 Uhr, Chilcheträff, Info-Abend zu den Ökumenischen Exerzitien im
dienst zum Suppentag in der kath. Kirche Mollis mit Pfrn. Christina Brüll
Alltag, unverbindlicher Besuch ohne Anmeldung möglich. Ökumenische
und Pfr. Harald Eichhorn. Anschliessend Suppe in der Mehrzweckhalle
Exerzitien im Alltag sind geistliche Übungen, um im alltäglichen Leben die
Mollis. Ab 11 Uhr Suppenzmittag zugunsten Brot für alle/Fastenopfer/
Gegenwart Gottes und sein Wirken zu entdecken, um das konkrete Le-
Partner sein und Suppenküche in Knysna, Südafrika.
ben auf ihn hin zu ordnen und von ihm verwandeln zu lassen. Nötig für
Netstal: Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Stadtkirche Glarus: Fasnachts-
die Teilnahme ist die Bereitschaft für eine tägliche Zeit der Stille, des Ge-
gottesdienst mit Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll gemeinsam mit
bets und der Besinnung sowie für fünf Gruppentreffen à 1,5 Stunden.
der Guggenmusik Tümpelgumper aus Linthal. Fahrdienst mit Anmeldung
Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr, in der Reformierten Kirche: Ökumeni-
Sonntag, 14. Februar
Musik und Wort in Niederurnen
scher Gottesdienst Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein, mit Pfarrer Edi
17 Uhr, Ref. Kirche, Thema: «Hör mein Bitten», Mitwirkende: Kantorei
Aerni und Pfarrer Ljubo Leko. Musikalische Umrahmung durch Ruth Ja-
Niederurnen; Leitung: David Kobelt; Liturgie: Pfr. Matthias Peters.
bis Samstag, 20 Uhr, Tel. 055 644 10 76.
kob, Akkordeon, Karin Habersaat, Klarinette und Philipp Attinger, Orgel.
Glarus-Riedern: Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Stadtkirche.
Sonntag 21. Februar
Ordinationsgottesdienst in Elm
Fasnachts - Gottesdienst gemeinsam mit den Tümpelgumper Linthal,
17 Uhr, Kirche Elm. Ordinationsgottesdienst von Beat Emanuel Wüthrich
Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll.
durch den kantonalen Kirchenrat Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Die Ordi-
Fastensuppen im Kirchgemeindehaus gibt es jeweils an folgenden Sams-
nation ist die Voraussetzung zur Verkündigung des Evangeliums sowie
tagen: 13./20./27 Februar, 12 Uhr.
zur selbstständigen Führung eines Pfarramtes.
Anschliessend Suppen-Zmittag im Pfarrhaussaal.
Mitlödi: Samstag, 13. Februar, ab 11.30 Uhr, ref. Pfarrhaussaal. Ökum.
neWeltStand»: Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen.
Sonntag, 21. Februar
Lautenkonzert in Ennenda
Sonntag, 21. Februar, Gottesdienst zur Ökumenischen Kampagne 2016,
17 Uhr, Konzert in der Kirche mit dem Lautenduo Marc Lewon & Paul
9.30 Uhr, Pfrn. A. Neumann.
Kieffer, freundlich unterstützt von Swisslos. Abendkasse.
Suppen-Zmittag anlässlich der Ökumenischen Kampagne 2016, mit «Ei-
Schwanden: Samstag, 20. Februar, 18 Uhr, Katholische Kirche, Ökumesein. Gottesdienst, anschliessend gemeinsames Essen.
Montag, 29. Februar
«Flucht und Asyl» in Ennenda
nische Kampagne 2016 der Hilfswerke Brot für alle/Fastenopfer/Partner
Grosstal: Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, Reformierte Kirche Linthal,
19 Uhr, Chilcheträff: «Vol special» (Sonderflug), u.a. Dokumentarfilme
Guggen-Gottesdienst, mit Pfr. Christoph Sc hneider. Musikalische Mitwir-
von Fernand Melgar (2011/2012) über Ausschaffungsflüge von Sans-Pa-
kung der Guggenmusik Tümpelgumper Linthal.
piers und abgewiesenen Asylbewerbern. Auftaktabend zur Reihe «Flucht
Ennenda: Sonntag, 6. März, Suppen-Zmittag im Rahmen der Ökumeni-
und Asyl» von «Glarus weltoffen».
sche Kampagne 2016, nach dem Gottesdienst (10.30 Uhr) im Chilcheträff.
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Reformiert
Nachgedacht
Humor ist,
wenn man trotzdem lacht
Von Daniel Zubler, Pfarramt für
Spitalseelsorge
Die Juden sind für mich eines der
humorvollsten Völker. Denn sie
können Witze über sich selber
machen. Und meistens sind sie
auch noch sehr tiefgründig – sowohl die Juden wie auch ihre Witze. Auf der letzten Seite dieser
Ausgabe finden Sie einen solchen
Witz (aber bitte jetzt nicht einfach weiterblättern!).
Und was ist, wenn es nichts zu lachen gibt? Ja dann gilt: «Humor
ist, wenn man trotzdem lacht.»
Nur – wie viele Lacher finden wir
denn in der Bibel? Gibt es denn
etwas zu lachen in unseren religiösen Schriften? Schauen wir doch
einmal kurz in das Buch, welches
die Juden mit uns «Nach-Juden»
bzw. Christen gemeinsam haben.
Das Alte Testament: Also, kaum
gibt’s den Menschen, da wirft
Gott ihn aus dem Paradies. Ok,
Jüdischer Humor ist legendär. Dieses Bild ziert den Deckel des Buchs «Und wenn
der Rabi lacht» von Abraham Hochwald.
Bild Brockhaus Verlag
selber schuld. Gott zieht mit dem
Volk Israel durch die Wüste, wo
es auch nicht viel zu lachen gibt
(auf beiden Seiten). Und je nach
Stadt oder Landabschnitt, wo die
Juden vorbeiziehen, gibt Gott
Anweisungen zur Eroberung.
Haben die Hebräer das Land erst
einmal erobert, lachen sie sich
nicht ins Fäustchen. Dazu bleibt
keine Zeit. Nein, sie müssen das
Land schon wieder gegen andere
Völker verteidigen.
Nicht zum Lachen
Nun ja, unsere vorchristliche Geschichte scheint nicht so besonders heiter zu sein. Aber auch im
Neuen Testament, weder in den
Evangelien («frohe Botschaft»)
noch in den Brieftexten (Paulus
ist wirklich auch kein Ausbund
an Humor – da soll sogar einer
bei seiner Predigt eingeschlafen
und vom oberen Stockwerksfenster gefallen sein), geht es beson-
ders heiter zu. Nimmt man sich
zum Schluss dann noch die Apokalypse vor, dann kann einem das
Lachen sogar gänzlich vergehen.
Auch dann, wenn es einem vorher noch ins Gesicht geschrieben
stand.
Was aber hat es denn auf sich mit
dem Ausdruck «Humor ist, wenn
man trotzdem lacht»? Genau hier
liegt der Hase – nicht im Pfeffer,
sondern im Osternest. Und damit
sind die beiden Stichworte gegeben: Trotzdem – Ostern.
«Ostern» ist das «Trotzdem», entgegen unserer Alltagserfahrung.
Leben trotz(t) Tod. Und da lacht
sich die Christenheit eben nicht
nur ins Fäustchen, sondern sie
lacht gemeinsam und laut heraus.
Das Osterlachen, ein alter
Brauch, befreit von bedrückenden und falschen Ängsten. Es ist
das «Trotzdem-Lachen». Ja, unser Christentum ist eine «TrotzReligion» (die Befreiungstheologie lässt grüssen), und ganz bestimmt ist es eben eine «Trotzdem-Religion».
Jesus setzt mit seiner Lebensweise
und seiner Nähe zu den Menschen überall immer wieder ein
«Trotzdem» in die alten, verstaubten Regeln und Gesetze.
Und schliesslich setzt er mit seinem Tod und Gottes Auferweckung das grösste aller «Trotzdeme» der Welt entgegen. Trotz Tod
bleibt Leben. Ewiges Leben.
Wenn dies kein Grund wenigstens für ein Lächeln ist?
Liebe Christen und Christinnen,
ich denke, bis Ostern sollten wir
es schaffen, wieder ein wenig
freundlicher durch die Welt zu
gehen … Und nun geht’s zur letzten Seite – zum versprochenen
jüdischen Witz. Keep smiling!
GL
Reformiert
National / International
Kein Hindu-Gebetsraum
am Flughafen Zürich
RP/sda - Ein Hindu-Geistlicher
aus den USA hat einen eigenen
Gebetsraum für Hindus am Flughafen Zürich gefordert, inklusive
Götterstatuen, Schriften, einer
Glocke und Gebetsmusik. Beim
Flughafen winkt man jedoch ab.
Man wolle einen einzigen Raum
für alle Religionen.
Rajan Zed ist Präsident der Universal Society of Hinduism, einer
weltweiten Hindu-Gesellschaft,
und lebt in Nevada. Regelmässig
äussert er sich zu gesellschaftlichen Themen. Nun ist ihm der
Flughafen Zürich negativ aufgefallen. Hier fehle ein Gebetsraum
für die zahlreichen Passagiere,
welche dem Hinduismus angehörten, hielt Zed in einer Stellungnahme Anfang Januar fest.
Seiner Ansicht nach wäre es angebracht, wenn Hindus einen ruhigen Raum hätten, in dem sie
beten, meditieren und Gottesdienste, so genannte Pujas, ab-
In weniger als zwei Monaten haben über 22 000 Personen eine
Petition unterschrieben, die sich
gegen den Abbau religiöser Magazinsendungen beim Westschweizer Radio und Fernsehen
(RTS) wehrt.
Nachdem RTS im vergangenen
November ankündigt hatte, alle
religiösen Magazinsendungen zu
streichen, lancierte der Religi-
Reformierte Pfarrerin
gewinnt «Swiss Award»
Ref.ch - Am 9. Januar vergab
SRF zum 14. Mal die «Swiss
Awards». Die reformierte
Pfarrerin Christine BärZehnder, Gemeindepräsidentin von Riggisberg BE,
hat einen «Swiss Award» für
ihr Engagement für Flüchtlinge erhalten. Ihre Gemeinde hat 150 Flüchtlinge freiwillig aufgenommen, wie
SRF mitteilte.
Deutsche Juden unterstützen kritische Neuauflage
Am Flughafen Zürich kreuzen sich die Wege von Menschen aller Glaubensrichtungen.
Bild Wikimedia
halten könnten. Dies wäre ein
«Akt der Fairness und Gleichberechtigung» im Umgang mit den
Kunden.
Raum der Stille für alle
Beim Flughafen Zürich stösst das
Anliegen nicht auf offene Ohren.
Es gebe viele Religionen. Allen gerecht zu werden, sei ein Ding der
Unmöglichkeit, sagte eine Spre-
cherin. Man wolle im Andachtsraum bewusst nicht auf einzelne
Religionen eingehen, sondern einen Raum für alle bieten.
Im Sommer werden die Gläubigen aller Religionen mehr Platz
haben. Im Terminal 2 wird ein
neuer geräumigerer Ort der Stille
eröffnet. Auch dieser wird nicht
speziell auf verschiedene Glaubensrichtungen eingehen.
22 000 Unterschriften
für welsche Religionssendungen
Von Matthias Böhni
und Raphael Kummer
7
onshistoriker
Jean-François
Mayer eine Petition. Diese forderte, dass RTS auf seinen Entscheid zurückkommt.
Auch Calmy-Rey gegen Abbau
Im Unterstützungskomitee der
Petition, dem fünf Nationalräte
und drei Ständeräte angehören,
befinden sich auch Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und
Kirchenbundspräsident Gottfried Locher. Genau 22 410 Unterschriften sind bisher zusam-
mengekommen. Sie wurden anfang Januar der Direktion von
RTS übergeben.
RTS muss drei Prozent seiner
Kosten einsparen. Für die Religionssendungen sollen insgesamt
1,2 Millionen Franken gestrichen werden. Die Folge davon
wäre, dass es drei beliebte Magazinsendungen («A vue d ésprit»,
«faut pas croire» und «hautes fréquences») beim Westschweizer
Radio und Fernsehen künftig
nicht mehr geben würde.
Kath.ch - Der Zentralrat der
Juden in Deutschland begrüsst die Veröffentlichung
einer kommentierten Version von Adolf Hitlers «Mein
Kampf». Er könne sich gut
vorstellen, dass diese kritisch
kommentierte Auflage einen
gewissen Mythos, der um
dieses Buch herrsche, aufzuklären vermöge, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster. Das Institut für Zeitgeschichte aus München hat
Anfang Januar eine kommentierte
Gesamtauflage
der Schrift vorgestellt, die die
Entstehung des Texts erklärt
und Hitlers Behauptungen
den Fakten gegenüberstellt.
Schweizer Juden feiern
Gleichberechtigung
Ref.ch - In der Schweiz sind
die Juden seit 150 Jahren
gleichberechtigt. Die Bundesverfassung von 1848 hatte Schweizer Bürgern die
Niederlassungsfreiheit nur
gewährt, wenn sie einer
christlichen Konfession angehörten. Dies änderte sich
mit der Volksabstimmung
vom 14. Januar 1866. An einem Festanlass in Bern feierten die Schweizer Juden nun
diese Gleichstellung.
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GL
Reformiert
Schwerpunkt
«Zwingli hatte einen
feineren Humor als Luther»
ein Reformierter, hat mir vor ein
paar Tagen erzählt, er kenne noch
eine dritte komische Bibelstelle
und wolle sie für mich recherchieren. Ich habe seither nichts
mehr von ihm gehört.
Hans Conrad Zander, geb.
1937 in Zürich, ist ein verschmitzter Kopf: früher
Mönch, heute Journalist,
Autor und Glossenschreiber,
der sich der Religion gerne
von der humorvollen Seite
her nähert.
Bild zvg
Die Religion hat auch eine humoristische Tradition. Warum
er dabei nicht unbedingt an die
Gründerväter der Reformierten
Kirche denkt, verrät der ehemalige Dominikaner Hans Conrad
Zander im Gespräch mit Heimito Nollé.
Herr Zander, Religion und Humor, passt das zusammen?
Ja, seit einiger Zeit gibt es sogar
eine richtige Humor-Inflation in
der Religion. Ich habe einmal
nachgeforscht, wie viel religiöse
Kabaretts in Deutschland existieren, und bin auf 46 gekommen. In
Hamburg gibt es etwa eine Nacht
des Kirchenkabaretts. In Bayern
gibt es die Kabarettgruppe FKK,
übersetzt Fränkisches Kirchenkabarett. Im Erzbistum Köln wird
ein Preis für das beste Kirchenkabarett ausgeschrieben. Interessant ist, dass die meisten dieser
Kabaretts in Süd- und Westdeutschland sind, also in katho-
lisch geprägten Gebieten. Anderseits fällt auf, dass es nicht selten
evangelische Pfarrer sind, die neben ihrem Pfarramt Kabarett machen. Man munkelt, dass sie eine
Nebenbeschäftigung brauchen,
weil sie so schlecht bezahlt sind.
Und in der Bibel? Ist Humor da
ein Thema?
In den Psalmen heisst es oft: Gott
lacht über seine Feinde. Aber ich
würde das nicht als Humor bezeichnen. Das ist eher ein hämisches Siegerlachen. Für mich gibt
es zwei witzige Stellen in der Bibel: einmal die Geschichte, wie
Eva aus Adams Rippe geschaffen
wurde. Und dann das Gleichnis
vom Kamel und dem Nadelöhr.
Der Legende nach soll es in Damaskus oder in Jerusalem ein
winziges Stadttor gegeben haben,
durch das ein Kamel nur hindurchkam, wenn man ihm einen
Klaps auf den Hintern gab. Sonst
ist die Bibel nicht sehr reich an
Humor. Ein Bekannter von mir,
Wie war es um den Humor von
Jesus bestellt?
Von Johannes Chrysostomos
stammt der Satz: «Jesus hat niemals gelacht.» Und er fährt fort:
«Jedenfalls hielten die Evangelisten es nicht für nötig, darüber zu
berichten.» Tatsächlich beginnt
Jesus seine Sätze öfter mit «Weh
euch…». In der Bibel erscheint
Jesus nicht als humorvoll, man
findet auch keine Selbstironie bei
ihm. Seine Persönlichkeit war
sehr ernsthaft. Das ist aber durchaus typisch für religiöse Verkünder, die wollen, dass ihre Botschaft ernst genommen wird.
Luther soll gesagt haben, das
Evangelium könne nicht ohne
Humor gepredigt werden. Waren
die Reformatoren besonders humorvoll?
Nein, die grossen reformatorischen Figuren wirken eher besorgt als humorvoll. Was Luther
angeht: Sein Humor ist mir suspekt. Luther hatte einen sehr gequälten Humor. Denken Sie etwa
an seinen Satz: «Was rülpset und
furzet ihr nicht, hat es euch nicht
geschmecket?» Oder seine Schilderung, wie Jesus in die Unterwelt hinabsteigt und dort dem
Teufel begegnet. Dieser verschluckt Jesus, und weil er ihm
nicht schmeckt, erbricht er ihn
und mit Jesus zusammen die ganze Christenheit. In dieser Schilderung wird einem der Teufel eigentlich eher sympathisch.
GL
Reformiert
Hatte Zwingli auch so einen derben Humor?
Zwingli war viel feinsinniger. Als
man sich 1529 zur Marburger
Disputation über das Abendmahl
traf, vertrat Luther die Auffassung, dass Christus beim Abendmahl real gegenwärtig sei, also
nicht bloss symbolisch. Zwingli
antwortete darauf: «Was nicht
nach Fleisch schmeckt, ist kein
Fleisch.» Da zeigt sich der schelmische Toggenburger Bauernbub. Luther soll daraufhin so wütend geworden sein, dass er ein
Messer nahm und das Tischtuch
zwischen sich und Zwingli zerschnitt. Aus anderer Quelle erfahren wir, dass Luther das Gespräch in Marburg mit den Worten abgebrochen habe: «Ihr
Schweizer habt einen anderen
Geist.» Das hiess damals so viel
wie: Ihr seid des Teufels.
Was ist mit Calvin?
Als ich in Genf den Saal besichtigte, wo Calvin Predigtunterricht gab, kam mir eine Broschüre der Genfer Reformierten in die
Finger. Dort stand, dass Calvin in
einer geselligen Runde bei einem
Gläschen Wein auch humorvoll
sein konnte. Humor ist sicher
nicht der richtige Zugang zu Calvin. Ich glaube aber, dass seine
bittere Theologie dem realen religiösen Erleben der Menschen
sehr nahe kommt.
Heisst das, dass die katholische
Tradition humorvoller ist als die
protestantische?
Ja! Die katholische Tradition ist
eindeutig humorvoller als die
protestantische. Auf 100 katholische Witze kommt vielleicht ein
protestantischer. Ich glaube, das
Schwerpunkt
hängt auch mit dem hohen Alter
der katholischen Kirche zusamme. Ein schönes Beispiel aus dieser Tradition: Als der italienische
Kardinal Ercole Consalvi im Jahr
1801 Napoleon traf, um das Konkordat zu verhandeln, brüstete
sich Napoleon, er habe die Macht,
die ganze katholische Kirche zu
zerstören. Consalvi entgegnete:
«Denken Sie wirklich, dass Sie
schaffen können, was uns Geistlichen in 1800 Jahren nicht gelungen ist?» Und noch eine Geschichte: Der heilige Filippo Neri
von Rom wurde einmal gefragt,
wie es ihm gelungen sei, ein so
grosser Heiliger zu werden. Neri
antwortete, das sei ganz einfach
gewesen. Ein paar Häuser weiter
wohne der grosse Heilige Ignatius von Loyola und jedes Mal,
wenn er eine Entscheidung zu
treffen habe, überlege er sich, was
wohl Ignatius tun würde. Und
dann mache er das genaue Gegenteil...
Wie weit darf Religionssatire gehen? Hat
«Charlie
Hebdo»
Grenzen überschritten?
Ich habe keine gute
Meinung von «Charlie Hebdo». In einer
Diskussion mit dem
Philosophen Jürgen
Habermas erklärte
Joseph
Ratzinger,
der spätere Papst Benedikt XVI., es gebe
eine spezifische Pathologie der Religion, und das sei der
Fanatismus. Ich bin
der Meinung, es gibt
auch eine spezifische
Pathologie des religionskritischen Witzes. Und das ist der
Blödsinn. Was «Charlie Hebdo»
machte, war nicht besoners geistreich, finde ich. Mohammed wird
immer nur in möglichst anzüglichen Situationen, etwa als Sexbesessener, gezeigt. Ähnliches gilt
für das deutsche Satiremagazin
«Titanic». Da gab es doch vor ein
paar Jahren ein Titelbild von Jesus, wie er in derAgonie am
Kreuz an einer Rolle Klopapier
herumspielt. Der Titel lautete:
«Spielt Jesus noch eine Rolle?»
Oder das Bild von Papst Benedikt
mit Urin- und Kotflecken auf seiner weissen Soutane. Das sollte
die Inkontinenz zeigen und offenbar eine Anspielung sein auf
undichte Stellen innerhalb des
Vatikans. Ich halte das für ziemlich billig und platt. Verglichen
mit Voltaire ist das nur noch eine
pathologische Dekadenz des antiklerikalen Witzes.
9
«Was nicht nach Fleisch
schmeckt, ist kein Fleisch»:
Mit diesen Worten brachte
Zwingli den deutschen Reformator Martin Luther in
der kontroversen Frage der
Christus-Präsenz beim
Abendmal zur Weissglut.
Die Darstellung unten zeigt
die beiden Reformatoren
bei der Marburger Disputation von 1529.
Bild wikimedia
10
GL
Reformiert
Gemeindekalender
Bilten-Schänis
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, Kirche Bilten, Gottesdienst mit
Pfr. Jens Liedtke. Besondere Einladung an Menschen, die seit
Mitte 2015 zugezogen sind.
Samstag, 13. Februar, 19 Uhr,
Kirchgemeindehaus Schänis,
Gottesdienst mit Pfr. Matthias
Peters. Anschliessend wird zum
Beisammensein bei Kaffee und
Kuchen eingeladen.
Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr,
Kirche Bilten, Gottesdienst mit
Pfr. Jens Liedtke.
Sonntag, 28. Februar, 10 Uhr,
Mehrzweckgebäude Schänis,
Ökumenischer Gottesdienst und
Suppentag mit Kaplan Joseph
Antipasado und Pfr. Jens Liedtke
unter Mitwirkung des Männerchors.
Andacht im Kreuzstift Schänis
Mittwoch, 10. Februar, 14.45 Uhr,
mit Pfr. Jens Liedtke.
Jugendgottesdienst
Dienstag, 9. Februar, 17.30 Uhr, in
der Kirche Bilten mit Pfr. Jens
Liedtke.
Cevi Hirzli
Samstag, 20. Februar, normales
Programm. Auskunft erteilt
Christian Isaak, 079 576 84 88.
Ökumenischer Seniorentreff
Mittwoch, 17. Februar, 14 Uhr, Kapellenzentrum St. Katharina, Bilten. An diesem Nachmittag ist
Gelegenheit zu Gesprächen, zur
Begegnung und zum Austausch.
Kinderkirche
Samstag 13. Februar, 9.30 - 11
Uhr, im Pfarrhausstübli Bilten. Jedes Treffen steht unter dem Monatsmotto der Kinderkirche. Alle
Kinder von 4 bis 12 Jahren sind
herzlich eingeladen. Weitere Infos bei Pfarrer Jens Liedtke unter
055 615 22 43.
Niederurnen
Bilanz eines Jahres
Notizen aus dem Pfarramt Bilten
(in Auszügen):
Gottesdienstbesuch: ich habe den
Eindruck, dass wir bei etwa 1050
Gemeindemitgliedern (fast
gleich auf Bilten und Schänis verteilt) einen recht guten Besuch
haben. Ich erlebe es oft, dass wir
in Schänis 20 oder mehr Personen im Gottesdienst haben, in
Bilten sind es auch oft mehr als
20 und an besonderen Tagen viel
mehr.
Ökumene: ist wieder sehr erfreulich gewesen – ich habe es bisher
nirgends so erlebt –, dass beinahe jeden Monat eine ökumenische Veranstaltung stattfindet.
Besondere Veranstaltungen: Tauferinnerung Anfang Juni war sehr
schön, mit Käthi Bose, Gottesdienst mit Überraschung für Brigit Jud, Albert-SchweitzerAbend und Ausstellung.
Dank: ich bedanke mich herzlich
beim Kirchenrat, bei allen Organisten, Sigristinnen, Katechetinnen und allen ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern.
Vorausschau: mit Stolz und Freude
gehe ich mit der Kirchgemeinde
in ein neues Jahr. Wir haben bereits viele schöne Angebote geplant. Wir haben eine erste
Durchführung der «Jubelkonfirmationen» für den 5. Juni geplant. An diesem Tage wollen wir
im Gottesdienst alle ehren, die
vor 10, 25, 50, 60, 65, 70 und
75 Jahren hier in der Kirchgemeinde konfirmiert worden sind.
Euer Pfarrer Jens Liedtke
Weitere Infos
www.kirchenglarus.ch
Gottesdienste
Samstag, 6. Februar, 11.30 Uhr,
Trauung, Pfr. Matthias Peters.
Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters.
Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr, Musik und Wort am Sonntagabend
zum Thema «Hör mein Bitten»,
Mitwirkende: Kantorei Niederurnen; Leitung: David Kobelt; Liturgie: Pfr. Matthias Peters
Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Taufe, Pfr. Matthias Peters.
Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters.
Gottesdienste
in der Kapelle Oberurnen
Sonntag, 28. Februar, 19 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters,
anschliessend Stubete.
Musik und Wort
am Sonntagabend
Thema: «Hör mein Bitten», Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr, Ref. Kirche Niederurnen. Mitwirkende:
Kantorei Niederurnen; Leitung
und Orgel: David Kobelt,
Pfr. Matthias Peters, Liturgie.
Gottesdienste
im Seniorenzentrum im Feld
Mittwoch, 3. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters.
Mittwoch, 17. Februar, 10 Uhr,
Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters.
Konfirmandenunterricht
im Pfarrhaussaal in der Rüti
Mittwoch, 10. Februar, 17 - 18.30
Uhr, Pfr. Matthias Peters.
Mittwoch, 17. Februar, 17 - 18.30
Uhr, Pfr. Matthias Peters.
Konfirmanden-Elternabend
Dienstag, 16. Februar, 19.30 Uhr,
im Pfarrhaussaal in der Rüti.
Jugendgottesdienste
Montag, 15. Februar, 18 Uhr, Jugendgottesdienst, Pfr. Matthias
Peters.
Montag, 29. Februar, 18 Uhr, Jugendgottesdienst, Pfr. Matthias
Peters.
Mittagstisch
für Alleinstehende
Mittwoch, 24. Februar, 11.45 Uhr,
ref. Pfarrhaussaal in der Rüti. Anmeldung bis Dienstagmittag an.
B. Rhyner, Tel. 055 610 14 42.
Proben Kantorei
Donnerstag, 20 Uhr, Pfarrhaussaal
in der Rüti Niederurnen (ausser
Schulferien), Leitung: David Kobelt.
Wir gedenken
Stefan Rhyner-Grünenfelder,
89 Jahre, Niederurnen.
Margaritha Noser-Marti, 86 Jahre,
Niederurnen.
Barbara Dändliker-Schlittler,
97 Jahre, Niederurnen.
Wir wünschen den Angehörigen
Trost, Kraft und Gottes Segen.
Weitere Infos
www.ref-niederurnen.ch
GL
Reformiert
Gemeindekalender
Mollis-Näfels
Kerenzen
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar, 9.15 Uhr, Kirche Obstalden, Gottesdienst mit
Pfrn. Christina Brüll. Anschliessend Kirchenkaffee. Bus ab Filzbach Sportzentrum: 9.07 Uhr.
Sonntag, 14. Februar, 10.45 Uhr,
Kirche Mühlehorn, Ökumenischer Guggen-Gottesdienst mit
Pfr. Ulrich Knoepfel und Pfr. Harald Eichhorn.
Input Abend
Mittwoch, 10. Februar, 19 Uhr, bei
Familie Schaub, Obstalden. Wir
entdecken die Bibel als Kraftquelle für unseren Alltag.
Ich möcht,
dass einer mit mir geht
Ich möcht, dass einer mit mir geht,
der`s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten
kann geleiten.
Sonntag, 21. Februar, 10.50 Uhr,
Kirche Obstalden, Gottesdienst
zum Suppentag mit Pfrn. Christina Brüll. Anschliessend Mittagessen im Pfarrhaussaal. Bus ab
Mühlehorn Dorf: 10.39 Uhr.
Ich möcht, dass einer mit mir geht.
Sonntag, 28. Februar, 9 Uhr, Kirche
Mühlehorn, Gottesdienst mit
Pfrn. Christina Brüll.
Ich wart, dass einer mit mir geht.
ElKi Znüni
Pfarrhaussaal Obstalden, Jeden
Donnerstag, (ausser in den Ferien) von 8.30 - 10.30 Uhr: 5. Februar, 11. Februar, 18. Februar
und 25. Februar.
Herzlich eingeladen zum gemeinsamen Znüni, Spielen, Basteln,
Austauschen und Kennenlernen
sind alle Eltern mit Kleinkindern
von 0 - 3 Jahren. Leitung: Esther
Trautmann,Tel. 079 336 62 84.
Jugendgottesdienst
Mittwoch, 10. Februar, 17.15 Uhr,
Pfarrhaussaal Obstalden, mit Pfr.
Jens Liedtke.
Seniorenzmittag
Freitag, 12. Februar, 12.15 Uhr, im
Gasthaus Mühle, Mühlehorn.
Freitag, 26. Februar, 12 Uhr, im Seminarhotel Lihn, Filzbach.
Altersnachmittag
Mittwoch, 17. Februar, 14 Uhr,
Gasthaus Löwen Filzbach. Lilly
Weber gibt uns einen Einblick in
die Faszination der Edelsteine.
11
Ich wart, dass einer mit mir geht,
der auch im Schweren zu mir
steht, der in den dunklen Stunden mir verbunden.
Es heißt, dass einer mit mir geht,
der`s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten
kann geleiten.
Es heißt, dass einer mit mir geht.
Sie nennen ihn den Herren Christ,
der durch den Tod gegangen ist;
er will durch Leid und Freuden
mich geleiten.
Ich möcht, dass er auch mit mir
geht. (Hanns Köbler)
Liebe Gemeindemitglieder,
auch ich wünsche Ihnen diesen
Begleiter, besonders für die Passionszeit, in die wir uns nach unserem Guggen-Gottesdienst begeben.
Ulrich Knoepfel, Pfr.
Weitere Infos
www.kirchenglarus.ch
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar, 10.45 Uhr,
Gottesdienst mit Pfrn. Christina
Brüll.
Sonntag, 14. Februar, 9 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. Ulrich Knoepfel
und dem Singkreis Mollis.
Sonntag, 21. Februar, 9 Uhr, Gottesdienst mit Pfrn. Christina
Brüll.
Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr,
Ökumenischer Gottesdienst zum
Suppentag in der kath. Kirche
Mollis mit Pfrn. Christina Brüll
und Pfr. Harald Eichhorn. Anschliessend Suppe in der Mehrzweckhalle Mollis.
Chrabbelfiir
Sonntag, 14. Februar, 11 Uhr, Familien mit Kleinkindern und Babies sind herzlich zur Chrabbelfiir
eingeladen. Motto: «Wir begegnen einem ganz besonderen Elefanten.» Leitung und Auskunft:
Beatrice Scherer: 055 612 16 53.
Jugendgottesdienste
Dienstag, 16. Februar, 17 Uhr,
Gruppe B, KGH Mollis, Pfr. Jens
Liedtke.
Mittwoch, 17. Februar, 17 Uhr,
Gruppe A, KGH Mollis, Pfr. Jens
Liedtke.
Andacht im Alters- und Pflegeheim ‹Hof› in Mollis
Mittwoch, 17. Februar, 18.15 Uhr,
mit Pfrn. Christina Brüll.
Andachten im Altersheim ‹Letz›
in Näfels
Freitag, 12. Februar, 10.15 Uhr mit
Pfr. Jens Liedtke.
Freitag, 26. Februar, 10.15 Uhr mit
Pfr. Ulrich Knoepfel.
Ökumenischer Suppenzmittag
Sonntag, 28. Februar, ab 11 Uhr,
Mehrzweckhalle Mollis, zugunsten der Hilfswerke Brot für alle/
Fastenopfer/Partner sein und
Suppenküche in Knysna, Südafrika.
Spielnachmittag
Mittwoch, 24. Februar, 14 Uhr,
Kirchgemeindehaus. Für grosse
und kleine Leute, die gerne miteinander spielen. Bringen Sie
doch Ihr Lieblingsspiel mit!
Gespräche, Kultur und Literatur
Montag, 22. Februar, 20 Uhr,
Kirchgemeindehaus. Wir besprechen das Buch «Die dunkle Seite
des Mondes» von Martin Suter.
Neue Interessierte sind herzlich
willkommen!
Seniorentreff
Freitag, 26. Februar, 14.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus. Wer einen
Transport braucht, melde sich
beim Pfarramt: 055 612 12 15.
Senioren-Zmittag
Mittwoch, 10. Februar, 11.30 Uhr,
Restaurant Bären, Mollis. Anmeldung bis am Vortag direkt im Restaurant: 055 612 11 83.
Donnerstag, 25. Februar, ab 11
Uhr, Restaurant National, Näfels.
Anmeldung bis am Vortag direkt
im Restaurant: 055 612 10 30.
Frauengruppe
Mittwoch, 10. Februar, 15 Uhr,
Kirchgemeindehaus. «Madeleine
Barot – eine protestantische
Ökumenikerin setzt sich ein für
Flüchtlinge und Gerechtigkeit».
VolksTanzMusik
Dienstag, 2. Februar, 19 - 21 Uhr,
Kirchgemeindehaus. Volkstänze
aus aller Welt, live begleitet von
der Gruppe Müsiaque.
Singkreis
Probe jeweils am Mittwoch, 20
Uhr, Kirchgemeindehaus. Leitung: Verena An den Matten
Hidber. Neue Sängerinnen und
Sänger sind herzlich willkommen!
Weitere Infos
www.kirchenglarus.ch
GL
Reformiert
12 Gemeindekalender
Netstal
Glarus-Riedern
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, mit
Pfarrer Edi Aerni. Anschliessend
Kafi im Chilchestübli.
Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr,
Stadtkirche Glarus, Fasnachtsgottesdienst mit Pfrn. Dagmar Doll
und Pfr. Sebastian Doll, gemeinsam mit der Guggenmusik Tümpelgumper aus Linthal. Fahrdienst mit Anmeldung bis Samstag, 20 Uhr, Tel. 055 644 10 76.
Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer Edi Aerni. Anschliessend Kafi im Chilchestübli.
Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr,
Reformierte Kirche: Ökumenischer Gottesdienst zugunsten
Brot für alle/Fastenopfer/Partner
sein, mit Pfarrer Edi Aerni und
Pfarrer Ljubo Leko. Die diesjährige Kampagne steht unter dem Titel: «Wo Gold den Glanz verliert
– Verantwortung tragen, Gerechtigkeit stärken». Musikalische
Umrahmung durch: Ruth Jakob,
Akkordeon, Karin Habersaat, Klarinette und Philipp Attinger, Orgel.
Anschliessend sind alle herzlich
zum Suppen-Zmittag im Pfarrhaussaal eingeladen.
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar
Gottesdienst, 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, Pfrn. Dagmar Doll.
Bruggli-Gottesdienst
Donnerstag, 18. Februar, 10 Uhr,
Gottesdienst im Alterswohnheim
Bruggli mit Pfarrer Edi Aerni.
Bibel im Leben
Dienstag, 16. Februar, 19.30 Uhr,
im Chilchestübli.
Sonntag, 14. Februar
Fasnachts-Gottesdienst gemeinsam mit den Tümpelgumper
Linthal, 9.30 Uhr, Stadtkirche,
Pfrn. Dagmar und Pfr. Sebastian
Doll.
Sonntag, 21. Februar
Stadtkirche, 9.30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst für die Ökumenische Kampagne 2016 zugunsten der Hilfewerke Brot für alle/
Fastenopfer/Partner sein, mit
Abendmahl. Mit Pfr. Sebastian
Doll und Team, anschliessend
Apero.
Freitag, 26. Februar
Jugend-Gottesdienst, 17.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus, mit Sozialdiakon Lukas Dettwiler.
Sonntag, 28. Februar
Gottesdienst, 9.30 Uhr, Stadtkirche, Pfrn. Dagmar Doll.
Jugendgottesdienste
bzw. für Jugendliche
geeignete Gottesdienste
Sonntag, 14. Februar
Fasnachts-Gottesdienst gemeinsam mit den Tümpelgumper
Linthal, 9.30 Uhr, Stadtkirche,
Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll.
Freitag, 26. Februar
Jugend-Gottesdienst, 17.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus, Sozialdiakon Lukas Dettwiler.
Jugendangebote
Freitag, 19. Februar, 17.30 Uhr, Kirche Ennenda: ½ Stunde Juki.
Freitag, 26. Februar, 17.30 Uhr,
Angebote für Kinder
Kirchgemeindehaus Glarus, Juund Jugendliche
gendgottesdienst mit Lukas Dett- Dino-Treff 5./6. Klasse: Donnerswiler, Sozialdiakon.
tag, 11. und 25. Februar, 11.45
Uhr, Jugendkeller.
Weitere Infos
Muki-Treff für Mütter mit kleinen
Kindern: Donnerstag, 18. Februwww.refnetstal.ch
ar, 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus.
Filmvorführung – Kinder-Treff-
Nachmittag, Mittwoch, 17. Februar, 14 - 16.30 Uhr, Kirchgemeindehaus.
Gruppen
Morgenbesinnung, Dienstag,
16. Februar, 9.30 Uhr, Bibliothek
Alterszentrum Bergli.
Kreis alleinstehender Frauen, Mittwoch, 10. Februar, 14 Uhr,
Kirchgemeindehaus.
Spielnachmittag, Donnerstag,
18. Februar, 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus.
Kreative Bastelstube für Frauen,
Montag, 8. und 22. Februar, ab
19 Uhr, AtelierKirche.
Konzerte und
andere Veranstaltungen
1. Fastensuppe, Samstag, 13. Februar, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus.
2. Fastensuppe, Samstag, 20. Februar, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus.
3. Fastensuppe, Samstag, 27. Februar, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus.
Weitere Infos
www.reformiert-glarus.ch
GL
Reformiert
Gemeindekalender
Ennenda
Gottesdienst und Musik
Sonntag, 7. Februar, 10.30 Uhr,
Gottesdienst, Pfrn. Dagmar Doll.
Thomas Mattenberger, Orgel.
Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Taufe von Lino
Vincenzo Padovan, mit Pfarrer
Peter Hofmann. Ruth Illi, Orgel.
Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrerin Iris
Lustenberger. Ruth Illi, Orgel.
Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr,
Konzert in der Kirche mit Lautenduo Marc Lewon & Paul Kieffer, freundlich unterstützt von
Swisslos (Kulturfonds Kanton
Glarus), Abendkasse (Eintritt
Fr. 20.-/Kinder Fr. 10.-).
Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfarrer Peter
Hofmann. Ruth Illi, Orgel.
Gottesdienste in den Heimen
Donnerstag, 25. Februar, 9.30 Uhr,
Altersheim Bühli, Pfarrerin Iris
Lustenberger.
Donnerstag, 25. Februar, 14.45
Uhr, Altersheim Salem, Pfarrerin
Iris Lustenberger.
Chinderträff
Freitag, 19. Februar, 16.30 - 18
Uhr, Chilcheträff, Thema Winter.
JuKi
Freitag, 19. Februar, 17.30 Uhr,
½ Stunde JuKi in der Kirche.
Erwachsenenbildung
Montag, 29. Februar, 19 Uhr, Chilcheträff: «Vol special» (Sonderflug) u.a. Dokumentarfilme von
Fernand Melgar (2011/2012)
über Ausschaffungsflüge von
Sans-Papiers und abgewiesenen
Asylbewerbern. Auftaktabend
zur Reihe «Flucht und Asyl» von
«Glarus weltoffen».
Weitere Daten: Montag 14./21.
März und 25. April, jeweils 20
Uhr im Chilcheträff.
13
Mitlödi
Mystik und Meditation
Mittwoch, 10. Februar, 19.30 Uhr,
Chilcheträff, Info-Abend zu den
Ökumenischen Exerzitien im Alltag, unverbindlicher Besuch ohne Anmeldung möglich.
Ökumenische Exerzitien im Alltag
sind geistliche Übungen, um im
alltäglichen Leben die Gegenwart Gottes und sein Wirken zu
entdecken, um das konkrete Leben auf ihn hin zu ordnen, von
ihm verwandeln zu lassen und
um Jesus Christus als «Weg,
Wahrheit und Leben» zu suchen
und mit ihm zu gehen. Nötig für
die Teilnahme ist die Bereitschaft
für eine tägliche Zeit der Stille,
des Gebets und der Besinnung
(ca. 30 Minuten zu Hause oder
an einem anderen dafür geeigneten Ort) sowie für fünf Gruppentreffen à 1,5 Stunden.
Anmeldung für den Kurs vom
24.2. - 23.3. bis 19. Februar ans
Pfarramt (Sekretariat).
Daten: Mittwoch 24.2. und
2./9./16./23.3. jeweils 19.30 21 Uhr, Chilcheträff.
Kirchenchor
Proben jeden Donnerstag, 20 Uhr,
im Chilcheträff. Mitwirkung im
Gottesdienst am 6. März um
10.30 Uhr.
Kirchlicher Arbeitskreis
Dienstag, 2. Februar, 20 Uhr.
Bürozeiten
Das Pfarramtssekretariat ist besetzt Mi - Fr von 8 - 11 Uhr.
Tel.055 640 13 52,
[email protected]
Ökumenische Kampagne 2016
Einen Gottesdienst zur ökumenischen Kampagne 2016 «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit
stärken» von Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein mit einer
Sammlung für das Projekt CERFLA in Senegal feiern wir am
Sonntag, 6. März, 10.30 Uhr in
der Kirche. Es wirken u.a. mit der
Kirchenchor sowie die Organistin Ruth Illi. Anschliessend Suppen-Zmittag im Chilcheträff.
Ein Gemeindebrief mit Einladung,
weiteren Informationen und
Verdankung der 2015 eingegangenen Spenden kommt im Februar per Briefpost in die Haushaltungen.
Mittagstisch für Ältere
Donnerstag, 25. Februar, 12 Uhr,
im Chilcheträff. An-/Abmeldungen bis Mittwoch, 24. Februar,
10 Uhr, beim Sekretariat,
Tel. 055 640 13 52.
Wir gedenken
Wir haben Abschied genommen
von und kirchlich bestattet:
Ernst Schmid (72. Lebensjahr).
Ist Gott vollkommen?
Gottes Vollkommenheit
besteht nicht darin,
dass er die Welt
vollkommen geschaffen hat.
Seine Vollkommenheit
besteht darin,
dass er eine Sehnsucht
nach Vollkommenheit weckt,
die nur durch ihn gestillt wird.
Gerd Theissen (*1943)
Weitere Infos
www.ref.ch/ennenda
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar, Konzertgottesdienst: Händel-Orgelkonzerte,
9.30 Uhr, mit «Junges Orchester
Graubünden» (Jugendorchester);
Martin Zimmermann, Orgel ∙ Mathias Kleiböhmer, Pfrn. A. Neumann.
Sonntag, 14. Februar, Besuchsgottesdienst, 9.30 Uhr. Wir empfehlen den Gottesdienst in der Stadtkirche Glarus (mit Guggä-Musik ).
Sonntag, 21. Februar, Gottesdienst
zur Ökumenischen Kampagne.
Motto: «Wo Gold den Glanz verliert», 9.30 Uhr, Pfrn. A. Neumann.
Sonntag, 28. Februar, musik. Besinnung zur Passionszeit, 17 Uhr, Johann Sebastian Bach: Orgelpartita «Sei gegrüsset, Jesu gütig»,
BWV 768, Martin Zimmermann,
Orgel, Pfrn. A. Neumann.
Seniorenmittagstisch
Donnerstag, 11. Februar, Seniorenmittagstisch im Restaurant Horgenberg; Fahrdienst ab 11.30
Uhr, Bäckerei Hess: 055 644 12
28.
Ökumenische Kampagne
Samstag, 13. Februar, Ökumenische Kampagne 2016 der Hilfswerke Brot für alle/Fastenopfer/
Partner sein. Motto: «Wo Gold
den Glanz verliert – Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken», ab 11.30 Uhr, ökum. Suppen-Zmittag mit «EineWeltStand», Ref. Pfarrhaussaal. Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen.
Wir danken für Kuchenspenden.
Sonntag, 21. Februar, Gottesdienst
zur Aktion Brot für alle: Wo Gold
den Glanz verliert», 9.30 Uhr,
Pfrn. A. Neumann.
Konfirmanden: Delia Brunner, Haslen; Lea Fäs, Schlatt; Joschua
Hänni, Heerweg; Marco Jenny,
Sool; Sarina Stüssi, Hauptstrasse.
Weitere Infos
www.ref-mitloedi.ch (Webseite ist
in Arbeit).
GL
Reformiert
14 Gemeindekalender
Schwanden
Gottesdienste
Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack.
18 Uhr, Gottesdienst im Schulhaus
Schwändi, mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack, Mitwirkung des
Gemischten Chors Mitlödi.
Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfrn. Almut
Neumann.
Samstag, 20. Februar, 18 Uhr,
Ökumenische Kampagna 2016
von Brot für alle/Fastenopfer/
Partner sein, Gottesdienst in der
katholischen Kirche, anschliessend gemeinsames Essen.
Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr,
Gottesdienst mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack, anschliessend
Kirchenkaffee.
Gottesdienste im Altersheim
Mittwoch, 3. Februar, 9.30 Uhr,
mit Pfrn. Almut Neumann.
Mittwoch, 17. Februar, 9.30 Uhr,
mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack.
Jugendgottesdienste
Freitag, 12. Februar, 18 Uhr, für die
6. Klassen mit Pfrn. Almut Neumann.
Freitag, 19. Februar, 18 Uhr, für die
Oberstufe mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Bildung und Spiritualität
Meditationsgruppe: jeden Mittwoch um 18.30 Uhr im Pfarrhaus Post mit Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Gesprächskreis
über Gott und die Welt
mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack.
Donnerstag, 10. März, 16.15 Uhr
im Pfarrhaus Post.
Donnerstag, 24. März, 16.15 Uhr
im Pfarrhaus Post.
Seniorenangebote
Dienstag, 2. Februar, 12 Uhr, Mittagstisch im Gasthof Adler.
Mittwoch, 17. Februar, 14.30 Uhr,
Seniorennachmittag in der Cafeteria des Alterszentrums, mit
Kurt Zwicky, Handorgel.
Jassnachmittag
Mittwoch, 3. Februar, 13.30 Uhr,
Pfarrhaus Post. Zum gemütlichen Jassnachmittag sind alle
eingeladen – der Jasskönig oder
die Jasskönigin ebenso wie die
Plauschjasserin oder Plauschjasser. Unkostenbeitrag für Kaffee
und Kuchen Fr. 5.-.
Leid
Im Dezember 2015 haben wir Abschied genommen von
Elsbeth Wichser-Hefti, wohnhaft
gewesen in Schwanden/Nidfurn.
Ida Stapfli-Zimmermann, wohnhaft gewesen in Schwanden/
Schwändi.
Elisabeth Kläsi, wohnhaft gewesen
in Linthal/Schwanden.
Margrit Kundert-Zimmermann,
wohnhaft gewesen Schwanden.
Weitere Infos
www.ref-schwanden.ch
Matt-Engi
Elm
Gottesdienste
Sonntag 7. Februar, 10 Uhr, in Elm,
Gottesdienst mit Pfr. E. Raster.
Sonntag 14. Februar, 10 Uhr, in
Matt, Gottesdienst mit
B.E. Wüthrich.
Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, in
Elm, Ordinationsgottesdienst von
B. E. Wüthrich durch den kantonalen Kirchenrat Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Sonntag 28. Februar, 10 Uhr, in
Matt, Gottesdienst mit
B.E. Wüthrich mit anschließendem Suppen-Zmittag zu Gunsten
des Hilfwerks Brot für alle.
Gottesdienste
Sonntag 7. Februar, 10 Uhr in Elm,
Gottesdienst mit Pfr. E. Raster.
Sonntag 14. Februar, 10 Uhr, in
Matt, Gottesdienst mit
B.E. Wüthrich.
Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, in
Elm, Ordinationsgottesdienst von
B. E. Wüthrich durch den kantonalen Kirchenrat Pfr. Hans-Walter
Hoppensack.
Sonntag 28. Februar, 10 Uhr, in
Matt, Gottesdienst mit
B.E. Wüthrich mit anschließendem Suppen-Zmittag zu Gunsten
des Hilfwerks Brot für alle.
Gottesdienste im Alters- und
Pflegeheim Sernftal
Dienstag, 9. Februar 9.30 Uhr, mit
B.E. Wüthrich.
Dienstag, 23. Februar, 9.30 Uhr,
mit B.E. Wüthrich.
Gottesdienste im Alters- und
Pflegeheim Sernftal
Dienstag, 9. Februar 9.30 Uhr, mit
B.E. Wüthrich.
Dienstag, 23. Februar 9.30 Uhr,
mit B.E. Wüthrich.
Jugendgottesdienste
Samstag 13. Februar, 18 Uhr, in
Elm.
Samstag, 27. Februar, 18 Uhr, in
Elm.
Jugendgottesdienste
Samstag 13. Februar, 18 Uhr, in
Elm.
Samstag, 27. Februar, 18 Uhr, in
Elm.
Konfirmanden
Freitag, 17 Uhr, oder nach laufenden Informationen.
Konfirmanden
Freitag, 17 Uhr, oder nach laufenden Informationen.
Freude
Wir tauften Gabriel Baumgartner.
Sonntagschule
Nach laufenden Angaben.
Weitere Infos
www.ref.ch/matt-engi-elm
Weitere Infos
www.ref.ch/matt-engi-elm
GL
Reformiert
Gemeindekalender
15
Grosstal
Gottesdienste
Freitag, 5. Februar
10.15 Uhr, Haus zur Heimat,
Linthal, Mehrzweckraum, Wochen-Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider.
Kirchentaxi in Linthal
und Betschwanden
Bis zum Vorabend können Sie sich
unter Tel. 055 643 31 13 für das
kostenlose Kirchentaxi anmelden.
Sonntag, 7. Februar
9.30 Uhr, Reformierte Kirche
Linthal, Guggen-Gottesdienst,
Pfr. Christoph Schneider. Musikalische Mitwirkung der Guggenmusik Tümpelgumper
Linthal.
Kirchenkaffee
Im Anschluss an unsere Gottesdienste laden wir in der Regel
zum Kirchenkaffee ein.
Sonntag, 14. Februar
9.30 Uhr, Kirche Betschwanden,
Gottesdienst, Pfr. Christoph
Schneider.
Freitag, 19. Februar
10.15 Uhr, Haus zur Heimat,
Linthal, Mehrzweckraum, Wochen-Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider.
Samstag, 20. Februar
18 Uhr, Reformierte Kirche Luchsingen, Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider.
Sonntag, 21. Februar
10 Uhr, Dorfkirche Braunwald,
Gottesdienst, Pfr. Christoph
Schneider.
Sonntag, 28. Februar
9.30 Uhr, Kirche Betschwanden,
Gottesdienst, Pfr. Christoph
Schneider.
Kollekten im Februar
7.2: ALO-Job
14.2: Evangelische Informationsstelle «Kirche – Sekten – Religionen».
20. & 21.2: Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung.
28.2: Fridolinskollekte.
Kirchentaxi in Braunwald
Bis zum Vorabend können Sie sich
unter Tel. 055 643 27 72 oder
079 236 33 59 für das kostenlose Kirchentaxi anmelden.
Jugend-Gottesdienst
Freitag, 5. Februar, 18.30 Uhr, Kirchenzentrum Betschwanden,
Pfr. Christoph Schneider.
Vorlesenachmittag
Freitag, 12. Februar, 14.30 Uhr,
Bastel- und Freizeitraum im Haus
zur Heimat, Linthal. Kurze Geschichten, Zuhören in einer gemütlichen Runde für alle Interessierten.
Seniorenzmittag
Mittwoch, 10. Februar, 12 Uhr,
Hotel Hüttenberg, Braunwald.
Anmeldungen bis am Vorabend,
19 Uhr, unter Telefon 055 653
64 64.
Donnerstag, 11. Februar, 11.30
Uhr, Pfarrhaussaal Luchsingen.
An- und Abmeldungen bis
Dienstag an Ruth Kubli, Tel. 055
644 23 73 oder 079 581 86 07.
Donnerstag, 18. Februar, 11.30
Uhr, Restaurant Linthof, Linthal.
Anmeldung unter Tel. 055 653
13 63.
Ökumenischer Altersnachmittag
Donnerstag, 18. Februar, 14 Uhr
bis ca. 17 Uhr, Freizeitzentrum
Luchsingen. Spielnachmittag.
Anmeldungen bis Montag bei
Rosmarie Lehmann, Tel. 055 643
16 78 oder bei Margrit Walder,
Tel. 055 643 22 49.
Jass- und Spielnachmittag
Mittwoch, 17. Februar, 13.30 bis
ca. 16.30 Uhr, Kirchenzentrum
Betschwanden. Gemütlicher
Jass- und Spielnachmittag mit
Zvieri. Unkostenbeitrag: Fr. 5.-.
Weitere Informationen bei Marlene Dürst, Glarus, Tel. 055 643
32 03 oder Liliane Sprüngli,
Luchsingen, Tel. 055 643 30 24.
Das Kirchenzentrum Betschwanden ist für diejenigen, die mit
dem Zug anreisen, in wenigen
Minuten und zu Fuss gut erreichbar. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen.
Konfirmanden-Unterricht
Samstag, 13. Februar, 9.30 bis
12.30 Uhr, Kirchgemeindehaus
Linthal, Unterricht, Pfr. Christoph Schneider.
Freud und Leid
In unserer Kirchgemeinde wurden
getraut:
Corinna und Reto Hufschmid,
wohnhaft in Wolfhausen.
Wir haben Abschied genommen:
von Fritz Stüssi-Capaul, geb.
1939, wohnhaft gewesen in Rüti.
Kirchgemeindeversammlung
Die Kirchgemeindeversammlung
hat am 3. Dezember 2015 im
Kirchenzentrum Betschwanden
stattgefunden. In das Protokoll
kann im Sekretariat in Betschwanden während der Öffnungszeit Einsicht genommen
werden.
Offener Brief an einen/eine
noch Unbekannte(n)
So, Sie also waren das! Nun, nachdem Sie Ihre erhoffte Medienpräsenz hatten, würden Sie mir
bitte noch eine Frage beantworten: Was war denn bitte die Aussage? Erstens wohnt in dieser
Kirche niemand, zweitens lassen
sich die Mörder (man beachte
den Plural) nur nach den Legenden als römische Soldaten oder
Prager Folterknechte erahnen.
Ach, Sie meinten Gott wäre der
Mörder? Da irren Sie sich. Die
Mörder waren Menschen! Verzeihlich, man kann ja nicht alles
wissen. Aber irgendwie wird
Gott schon Schuld daran sein.
Nun, was machen wir denn nun
damit? Sie haben es zweifelsohne mit einer völlig sinnfreien Aktion geschafft, temporär Aufsehen zu erregen. Eine zweite Frage beträfe das Motiv: Wollten
Sie uns als Gemeinde angreifen
oder haben Sie am Ende einen
Streit mit Gott? Ich wurde gefragt, ob ich dieses Graffiti als
Gotteslästerung verstehe: Meine
Antwort war ein klares Nein. Es
handelt sich um eine Sachbeschädigung. Verbunden vielleicht noch mit der Störung der
Friedhofsruhe. Das letztere wäre
Sache der politischen Gemeinde.
Wie dem auch sei: Es hat eben
auch alles seinen Preis. Daher
würde ich Sie höflich bitten, uns
eine Adresse anzugeben, wohin
wir den Einzahlungsschein schicken dürfen. Ganz billig wird das
nicht werden, aber das war Ihnen sicher völlig bewusst.
Als letztes noch dies: Kam Ihnen je
in den Sinn, dass ein persönliches Gespräch mit mir oder dem
Kirchenrat um einiges billiger zu
haben gewesen wäre? Ach ja, es
ging nur um etwas Aufmerksamkeit. Scheinbar erhalten Sie
davon nicht all zu viel. Aus welchen Gründen auch immer, was
ich bedaure. Sollten Sie keinen
Kontakt mit uns aufnehmen
wollen, dann wenden Sie sich
doch bitte an das Kantonsspital.
Dort gibt es entsprechende
Fachleute, die sich mit religiösen
Wahnvorstellungen und Psychosen bestens auskennen.
Ich bitte Sie um Verständnis, wenn
ich diesen offenen Brief nicht mit
freundlichen Grüssen beende,
Pfr. Christoph Schneider, Grosstal
Amtswochen
Pfr. Christoph Schneider, Betschwanden, Tel. 055 643 14 52
oder 079 435 85 47.
Weitere Infos
www.grosstal.ch
16 Schlusspunkt
GL
Reformiert
Zum Schmunzeln
Drei Damen unterhalten sich über
den Gottesdienstbesuch. Sagt die
eine: «In unserer Gemeinde sitzen
oft nur vierzig Leute.» – «Das ist
gar nichts», sagt die zweite. «Wir
sind nur noch zu zehnt.» Darauf
die dritte: «Bei uns ist es viel spannender. Immer wenn der Pfarrer
sagt ‹Geliebte Gemeinde› werde ich
rot wie eine Tomate.»
Zwei Juden, welche im Moment
knapp bei Kasse sind, stehen in
New York vor einer Kirche. Da lesen sie am Anschlagbrett: «Jeder,
der sich taufen lässt erhält 20 $.»
Sie bereden die Situation kurz,
und da fasst sich der eine ein Herz
und geht hinein. Schon nach fünf
Minuten kommt er wieder aus der
Kirche. «Und wie war’s», fragt ihn
derjenige, welcher draussen gewartet hatte, «hast du die 20 $ erhalten?». Darauf erwidert der getaufte Jude ganz entrüstet: «Dass
ihr Juden doch immer gleich an’s
Geld denken müsst!»
Erkennen Sie eine Ähnlichkeit der Figur auf unserem Bild
mit derjenigen auf Seite 1? Klar, beide sind geschminkt, haben eine grosse Nase, strahlen um die Wette, und beide wollen uns eine Freude bereiten. Doch der Clown auf Seite 1 ist
ein echter Clown, besser: eine waschechte Glarner Clownin.
Der Riese auf dieser Seite aber ist kein richtiger Clown, sondern eine weltbekannte Comic-Figur, die dem Fotografen in
Bild Urs Heer
Disneyland vor die Linse gelaufen ist.
Ein christlicher Gelehrter, der jede
Einzelheit in der Bibel wortwörtlich nimmt, wird von einem Kollegen gefragt: «Laut Bibel wurde die
Erde vor rund 5000 Jahren geschaffen. Aber wir haben Knochen
ausgegraben, die zeigen, dass es
schon vor Hunderttausenden von
Jahren Leben auf diesem Planeten
gab.» Schlagfertig erwidert der
Gelehrte: «Als Gott vor 5000 Jahren die Erde schuf, vergrub er absichtlich diese Knochen im Boden,
um zu sehen, ob wir wissenschaftlichem Geschwätz mehr Glauben
schenken als seinem Wort.»