GL Reformiert Kirchenbote der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus AZB 8750 Glarus Nr. 2 / Februar 2016 Staunen, stolpern und neugierig sein Maja Schindler ist Katechetin und Clownin mit Namen Adesse. Beides bringt sie ohne weiteres unter einen Hut. Von Pfrn. Dagmar Doll Es zeugt schon von einer naiven Erwartungshaltung, dass man zum Interview eine Clownin bittet, aber gar nicht erwartet, eine solche vor sich zu haben. So ist die Verwunderung gross, als zum Interview nicht Maya Schindler erscheint, sondern die Clownin Adesse, die mich sofort in ihr Spiel einbezieht. Ein herrlicher Tagesauftakt an diesem trüben Morgen. Erst als sie ihre rote Nase abnimmt, beginnt die Verwandlung und wir kommen ins Gespräch. Wann der Clown in ihr erwacht ist, kann sie nicht recht datieren. Sicher ist, dass die Clownnummern im Zirkus Knie sie von klein an fasziniert haben und sie vor Lachen kaum atmen konnte. Zur Fasnacht ist sie stets im Clownkostüm gegangen. Ihre ersten Auftritte hatte sie am Schmutzigen Donnerstag, wenn sie als Katechetin im Clownkostüm Religionsunterricht erteilte. In einem Clownkurs erlernte sie das Handwerk dann professionell und weiss seitdem, dass nichts falsch ist. Der Clown macht Fehler, ihm passieren Missgeschicke, aber er gibt nie auf, sondern beginnt wieder von vorne. Maya widerspiegelt den Charakter des Clowns. Er ist ganz im Jetzt. Er ist unsicher, ungeschickt und voller Neugierde. Darin trägt der Clown kindliche Züge. Aber er verkörpert auch den vollkommenen Menschen, indem er jedem mit Achtung begegnet. Er macht sich nie über andere lustig, nur über sich selbst. Dabei spielt er mit Gegensätzen. Es ist nicht etwas einfach Gut oder Böse, sondern beides. Das Leben ist lustig und traurig. «In all dem erkennen wir ein Stück christlicher Ethik», erklärt Maya Schindler. Eine Haltung, die sie mit einbringt, wenn sie engagiert wird. Dabei schaut sie sehr genau auf die Art des Auftritts. So spielt sie gerne in Altersheimen, hat Konfwahlkurse begleitet oder Gottesdienste gestaltet. Wenn Maja Schindler nicht Adesse ist, erteilt sie als KateMaja Schindler hat schon als Kind den chetin Religionsunterricht Clown in sich entdeckt. Bild Dagmar Doll im Schwändital. Doch liebt sie es auch, in ihr Kostüm zu Schindler spielte, ohne jemals steigen, sich zu schminken und müde zu werden. «Dort habe ich den Menschen ein Lachen abzuden Clown in mir entdeckt!» Das ringen. Es gelingt und hinterlässt Clownspiel ist für Maya Schind- ein schönes heiteres Gefühl. ler ein heiliges Spiel und dient nicht nur der reinen Unterhaltung. Ihr Clownname Adesse, was «gegenwärtig sein» bedeutet, Anriss Kirche gilt als eher ernst und etwas humorlos. Das ist bloss die halbe Wahrheit, wie uns der frühere Dominikaner und heutige Journalist Hans Conrad Zander belehrt. 8 Fridolinsbräuche Unter den Fridolinsbräuchen fällt der Zusammenhalt auf, den die Glarner Fridlenen mit ihren Namensverwandten im württembergischen Städtchen Bad Säckingen pflegen. 3 Briefe von England Von Hand geschriebene Briefe haben im «Social-Media»Zeitalter Seltenheitswert. Unsere junge Autorin Helena Golling aber pflegt den Briefverkehr bewusst. 4 Rubriken Standpunkt2 Glauben heute 2 Veranstaltungen 5 Nachgedacht6 National/International7 Gemeindekalender10 Schlusspunkt 16 2 Standpunkt Glauben heute GL Reformiert Der Glaube geht über das Erklärbare hinaus Von Corinne Andrée Wüthrich* Liebe Leserin, lieber Leser «Humor ist der Regenschirm der Weisen», meinte treffend Erich Kästner. In der Tat: Humor ist ein idealer Selbstschutz gegen den Ärger. Er schirmt unsere Seele ab gegen all die Plagen, welche auf sie «herabschiffen». Humor zeigt uns das Leben von einer anderen, verrückten Seite. Dies schafft Abstand, der oft bitter nötig ist. Humor ist so etwas wie sinnvoller Unsinn. Der Humorvolle heitert nicht nur sich selber auf, sondern auch seine Mitmenschen. Ein echter Dienst am Nächsten also, und erst noch ein spielerischer. Gewiss gibt es Dinge, über die man sich nicht lustig machen soll; das ist weitgehend Geschmackssache. Doch nicht einmal das Heilige muss immer todernst sein. Humor soll deshalb auch in der Religion Platz haben. Ein Glaubensleben, in dem es nichts mehr zu lachen gibt, ist vom Tod durchweht. So gibt es Eiferer, die keinen Spass verstehen bei dem, was ihnen als heilig gilt. Die Terroranschläge auf «Charlie Hebdo» Der Glaube war schon immer unfassbar für die menschliche Vernunft. Doch, denke ich, dass er heute mehr den je in Frage gestellt wird. Unsere Weltanschauung beruht auf Berechnung. Wir basieren unsere Entscheidungen auf «folgerichtigem» Denken, und das führt uns zu folgendem Schema: Schule (wenn möglich eine gute) – guter Arbeitsplatz – Karriere – Heirat – Familie – Studium für die Kinder – Geld sparen – Eigenheim für bequemes Alter... Dieses Leitbild unterliegt der Logik und der Glaube scheint hier, wenn er überhaupt Platz hat, kein Schwerpunkt zu sein. Zudem «explodieren» die wissenschaftlichen Erkenntnisse, und während das Wissen wächst, «schrumpft» das Universum. Der Gedanke, dass das Universum bald einmal kein Geheimnis mehr birgt, formt sich schon in manch einem menschlichen Geist, wie die berühmte Frucht der Erkenntnis... Ist die Totalität der Existenz nicht bald einmal «physikalisch» erklärbar? In einem solchen Umfeld den Glauben zu behalten, bedeutet in die «Opposition» überzutreten. Der Glaube verlangt von uns Unerklärbares zu empfangen, sozusagen als Reiseplan. Zwar ist dieser nicht selbstgefertigt und seine Richtigkeit ist von uns nicht überprüfbar, doch können wir uns danach orientieren. «Hirngespinst», mögen Kritiker denken. «Torheit», stimmte Paulus zu, ergänzte dann aber: «Die Torheit Gottes ist weiser, als es die Menschen sind...» Paulus verwies damit auf die unbeschreibliche Horizonterweiterung, die dem Glauben entspringt, unser logisch-verfahrenes Leitbild sprengt und dem Leben eine vertikale Dimension eröffnet. Unsere Geburt, unser Leben und unser Tod erheben sich in einen Raum weit über das Sichtbare hinaus, und eine schwer zu beschreibende Hoffnung wird uns zuteil. Schwer zu beschreiben ist diese Hoffnung: weil der Reiseplan sich nicht durch Beschreibungen bestätigt, sondern durch das Reisen selbst. *Corinne Andrée Wüthrich ist eine regelmäßige Besucherin des Chlytals. haben das grausam gezeigt. Ich bin überzeugt, dass solche Fanatiker Gott verkennen: Sie denken nämlich klein von ihm. Was sie für Gott halten, ist nichts als die aufgeblasene Version ihrer allzu menschlichen Machtvorstellungen. Aber Gott ist anders, ganz anders. Gerade deshalb gibt er uns auch immer wieder etwas zu lachen. Hoffentlich auch in dieser Nummer von «ReformiertGL». Pfr. Ulrich Knoepfel, Obstalden, Präsident des Kantonalen Kirchenrates Impressum Reformiert GL: Kirchenbote der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus. Herausgegeben vom kantonalen Kirchenrat. Erscheint elfmal pro Jahr. Redaktion Kantonalseiten und Gemeindekalender: Peter A. Meier, Wiesli 7, 8750 Glarus, T 044 552 00 88, M 079 336 27 51, E-Mail: [email protected] Redaktion Allgemeiner Teil (Seiten 7–9): Reformierte Presse, 8005 Zürich, T 044 299 33 21, [email protected]. Redaktionskommission: Gret Menzi (Vorsitz), Ulrich Knoepfel, Andrea R. Trümpy, Irène Hunold Straub, Dagmar Doll, Peter A. Meier, Robert Laubacher. Auflage: 8501 Exemplare. Adressänderungen: an Gemeindepfarramt. Druck: Südostschweiz Print AG, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 055 645 28 28. Anregungen sind willkommen. Weitere Infos: www.ref.ch/gl GL Reformiert Thema 3 Fridonlinsbräuche gibt es nicht nur im Glarnerland Im Glarnerland ist der St. Fridolin präsent. Im Kantonswappen, auf Autonummern, in bildlichen Darstellungen oder in zahlreichen Bräuchen. Landauf, landab brennen am 6. März, dem Fridolinstag, die Fridolinsfeuer. Unverkennbar ist auch die Verbindung zur deutschen Partnerstadt Bad Säckingen. Von Irène Hunold Straub «Tritt aus des Wappens rotem Feld in unser Tal...», heisst es im St. Fridolinslied. Das Glarner Wappen zeigt als einziges Schweizer Kantonswappen einen Menschen. Der Legende nach war Fridolin ein irischer Glaubensbote anfangs des 6. Jahrhunderts. Durch ihn wurden die Bewohner des Glarnerlandes zu Christen. Kirchliche Darstellungen weisen auf eine Sage hin, wie etwa in Obstalden, wo Fridolin in Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert von einem Skelett (Ursus) begleitet wird. Gemäss dieser Sage vermachte der reiche Ursus grosse Teile des Glarnerlandes dem heiligen Fridolin, dem Gründer des Klosters von Säckingen. Im Erbstreit erhielt Fridolin, nachdem er Ursus aus dem Grab um Hilfe geholt hatte, das ganze Glarnerland. Katholischer Feiertag Bis 1973 war der Fridolinstag nur für die Katholiken ein Feiertag, während für die Reformierten der Karfreitag diesen Status hatte. Die Landsgemeinde führte Allerheiligen als Feiertag ein. Das tat indes der Beliebtheit der Fridolinsfeuer keinen Abbruch. Dennoch gründete der frühere Nä- felser Gemeindepräsident Fridolin Hauser 1986 den sogenannten Fridlibund; es erschienen 55 Teilnehmer. Ein Zug voller Fridlenen Seither treffen sich die Fridlenen jährlich. 1988 wurde die Partnerschaft mit dem württembergischen Städtchen Bad Säckingen gegründet: «Wir fuhren mit 700 Teilnehmern nach Bad Säckingen, unserer Partnerstadt – wir füllten zwei Kolibri-Zug-Kompositionen», schmunzelt Hauser. Die Partnerschaft mit dem mittelalterlichen Städtchen am Hochrhein wird intensiv gepflegt: «Wir sind seit 30 Jahren stets Ehrengäste am Fridolinsfest. Die Säckinger sind zur Näfelser Fahrt eingeladen.» Leider geht bei den Fridlenen die Mitgliederzahl zurück, denn der Name Fridolin kommt nicht mehr so häufig vor. «Im Landrat gibt es noch vier, im Gericht ei- nen, im Bundesparlament keinen», hat Fridolin Hauser gezählt. 2004 hingegen konnte Ständeratspräsident Fridolin Schiesser in der Hilarius-Kirche mit der Premiere des Orgelwerk von Carl Rütti «Fridolins Vita» gefeiert werden. Fahnenweihe in Säckingen Die Säckinger haben erkannt, welch bedeutende Rolle ihr wichtigster Partner aus dem Glarnerland für die Pflege des FridolinBrauchtums in ihrer Stadt wie auch im Kanton Glarus hat: So wurde der Verein «Freundeskreis Näfels» gegründet. Er zählt heute rund 130 Mitglieder, die immer wieder in Näfels auftauchen. Andererseits führt der Fridlibund eine Vereinsfahne, welche 1998 nicht etwa in Glarus Nord, sondern unter dem Portal des Säckinger Münsters offiziell eingeweiht wurde. Eine rund 700jährige Wandmalerei in der Kirche Obstalden zeigt den heiligen Fridolin an der Seite eines Skelettes mit Namen Ursus. Bild Esther Trautmann 4 GL Reformiert Die junge Seite Briefe nach Canterbury Briefe, von Hand geschrieben, haben bald Seltenheitswert. Aber: Auf keine andere Art des Kommunizierens kann dem Adressaten gegenüber mehr persönliche Wertschätzung ausgedrückt werden. Von Helena Golling Auf dem Fensterbrett unserer Autorin im englischen Internat stapeln sich die Briefe. Sie liebt das Schreiben und erhält fürs Leben gerne selber Post. Bild Helena Golling Seit vier Monaten bin ich in meinem Austauschjahr in Canterbury in England. Ich weiss, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Ich finde es ratsam, einen Abschnitt der Schulzeit im Ausland zu verbringen. Hier ist es aufregend, lehrreich, ich erlebe ganz andere Dinge als daheim. Ich bin ich weit weg von zu Hause, aber ich habe das Glück, in den Ferien zurück kommen zu dürfen zu meiner Familie im Glarnerland. Ausserhalb der Ferien gibt es viele Möglichkeiten, mit Freunden und Familie im Kontakt zu bleiben. Viele meiner Freunde hier im Internat skypen regelmässig. Anders als sie schreibe ich am liebsten Briefe. Wenn man schreibt, setzt man sich mit der anderen Person auseinander und nimmt sich Zeit für die richtigen Worte. Briefe kann man aufbewahren, in die Hand nehmen und mehrmals lesen, so hat man eine Erinnerung. Beim Telefonieren dagegen hört man das Gegenüber, und die bekannte Stimme kann leicht Heimweh auslösen. 40 Postkarten in 6 Monaten Das Schöne an Briefen ist auch, dass sie mit einem gewissen Aufwand verbunden und sehr persönlich sind, handgeschrieben und oft mit schönen Briefmarken. Man kann durch Schreiben auch einfacher ausdrücken, was man sagen will. Ein unerledigtes Problem etwa lässt sich schriftlich oft besser «bewältigen» als mündlich. Selbst, wenn man nicht unbedingt eine Antwort bekommt, löst sich eine Last von den Schultern, sobald eine ausstehende Entschuldigung abgehakt werden kann. Da ich schon immer gerne Briefe geschrieben habe, habe ich von vielen Orten leere Postkarten. Wo ich früher wohnte, im Zürcher Säuliamt, gibt es einmal im Jahr einen Bring & Nimm-Markt, wo man alles hinbringen kann, was man nicht mehr braucht, aber noch intakt ist. Auch kann man das, was einem gefällt, mitnehmen. Von diesem Markt habe ich einige Postkarten, weitere habe ich mir mal aus der Sammlung meiner Mutter ausgesucht, wieder andere habe ich geschenkt gekriegt, aus Kalendern ausgeschnitten oder selbst gekauft. So habe ich insgesamt etwa 80 noch unbeschriebene Postkarten von überall, die sich über die Jahre angesammelt haben. Meine Eltern und ich haben beschlossen, das Telefonieren möglichst zu vermeiden und stattdessen Briefe zu schreiben. Als ich den grossen Stapel Karten sah, schlug ich meiner Mutter eine Wette vor: Wenn ich es schaffe, all diese 80 Postkarten im Austauschjahr zu schreiben, darf ich mir in aller Ruhe neue Postkarten aussuchen gehen. Ein paar schöne Läden gesehen habe ich mir schon gemerkt. Sechs Monate Zeit hab ich noch und nur noch 41 Karten. Ich hab die Wette schon so gut wie gewonnen. Briefe zu schreiben macht mir umso mehr Spass, als das für manche Menschen schon fast unverständlich ist, wenn es per EMail oder Telefon doch einfacher geht. Das Schreiben gibt mir Ruhe und Gelassenheit. Und wenn dann in England in meinem Postfach ein neuer Brief liegt, dann ist es wie ein Geschenk zum Auspacken. Reinste Freude! GL Reformiert Veranstaltungen 5 Suppentage und Guggen-Gottesdienste Sonntag, 7. Februar und 28. Februar Barockkonzerte in Mitlödi Traditionsgemäss finden in den Kirchgemeinden im Rahmen der Ökume- Orgelkonzerte, mit dem «Junge Orchester Graubünden» (Jugendorches- nischen Kampagne der christlichen Hilfswerke Suppen-Zmittage statt. ter), Leitung: Mathias Kleiböhmer, Orgel: Martin Zimmermann. Der Februar ist auch die Zeit der Guggen-Gottesdienste. Eine Übersicht: 28. Februar, 17 Uhr, musikalische Besinnung zur Passionszeit. Johann Se- 7. Februar, 9.30 Uhr, Konzertgottesdienst: Georg Friedrich Händel, zwei bastian Bach: Orgelpartita «Sei gegrüsset, Jesu gütig», Orgel: Martin Zim- Bilten-Schänis: Sonntag, 28. Februar, 10 Uhr, Mehrzweckgebäude mermann, Textrezitationen von Pfrn. Almut Neumann. Schänis, Ökumenischer Gottesdienst und Suppentag mit Kaplan Joseph Bei beiden Konzerten ist der Eintritt frei, Kollekte zugunsten der Kirchen- Antipasado und Pfr. Jens Liedtke, unter Mitwirkung des Männerchors. musik in der Kirchgemeinde. Matt-Engi-Elm: Sonntag 28. Februar, 10 Uhr in Matt, Gottesdienst mit. Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein. Sonntag, 7. Februar Gottesdienst speziell für Neuzuzüger Kerenzen: Sonntag, 14. Februar, 10.45 Uhr, Kirche Mühlehorn, Ökume- 9.30 Uhr, Kirche Bilten, Gottesdienst mit Pfr. Jens Liedtke. Besondere Ein- nischer Guggen-Gottesdienst, mit Pfr. Ulrich Knoepfel und Pfr. Harald ladung an Menschen, die seit Mitte 2015 neu in die Gemeinde gezogen Eichhorn. sind. B.E. Wüthrich. Anschließend Suppen-Zmittag zu Gunsten der Hilfswerke Sonntag, 21. Februar, 10.50 Uhr, Kirche Obstalden, Gottesdienst zum Suppentag mit Pfrn. Christina Brüll. Anschliessend Mittagessen im Pfarr- Mittwoch, 10 Februar haussaal. Bus ab Mühlehorn Dorf: 10.39 Uhr. Mystik und Meditation in Ennenda Mollis-Näfels: Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr, Ökumenischer Gottes- 19.30 Uhr, Chilcheträff, Info-Abend zu den Ökumenischen Exerzitien im dienst zum Suppentag in der kath. Kirche Mollis mit Pfrn. Christina Brüll Alltag, unverbindlicher Besuch ohne Anmeldung möglich. Ökumenische und Pfr. Harald Eichhorn. Anschliessend Suppe in der Mehrzweckhalle Exerzitien im Alltag sind geistliche Übungen, um im alltäglichen Leben die Mollis. Ab 11 Uhr Suppenzmittag zugunsten Brot für alle/Fastenopfer/ Gegenwart Gottes und sein Wirken zu entdecken, um das konkrete Le- Partner sein und Suppenküche in Knysna, Südafrika. ben auf ihn hin zu ordnen und von ihm verwandeln zu lassen. Nötig für Netstal: Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Stadtkirche Glarus: Fasnachts- die Teilnahme ist die Bereitschaft für eine tägliche Zeit der Stille, des Ge- gottesdienst mit Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll gemeinsam mit bets und der Besinnung sowie für fünf Gruppentreffen à 1,5 Stunden. der Guggenmusik Tümpelgumper aus Linthal. Fahrdienst mit Anmeldung Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr, in der Reformierten Kirche: Ökumeni- Sonntag, 14. Februar Musik und Wort in Niederurnen scher Gottesdienst Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein, mit Pfarrer Edi 17 Uhr, Ref. Kirche, Thema: «Hör mein Bitten», Mitwirkende: Kantorei Aerni und Pfarrer Ljubo Leko. Musikalische Umrahmung durch Ruth Ja- Niederurnen; Leitung: David Kobelt; Liturgie: Pfr. Matthias Peters. bis Samstag, 20 Uhr, Tel. 055 644 10 76. kob, Akkordeon, Karin Habersaat, Klarinette und Philipp Attinger, Orgel. Glarus-Riedern: Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Stadtkirche. Sonntag 21. Februar Ordinationsgottesdienst in Elm Fasnachts - Gottesdienst gemeinsam mit den Tümpelgumper Linthal, 17 Uhr, Kirche Elm. Ordinationsgottesdienst von Beat Emanuel Wüthrich Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll. durch den kantonalen Kirchenrat Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Die Ordi- Fastensuppen im Kirchgemeindehaus gibt es jeweils an folgenden Sams- nation ist die Voraussetzung zur Verkündigung des Evangeliums sowie tagen: 13./20./27 Februar, 12 Uhr. zur selbstständigen Führung eines Pfarramtes. Anschliessend Suppen-Zmittag im Pfarrhaussaal. Mitlödi: Samstag, 13. Februar, ab 11.30 Uhr, ref. Pfarrhaussaal. Ökum. neWeltStand»: Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen. Sonntag, 21. Februar Lautenkonzert in Ennenda Sonntag, 21. Februar, Gottesdienst zur Ökumenischen Kampagne 2016, 17 Uhr, Konzert in der Kirche mit dem Lautenduo Marc Lewon & Paul 9.30 Uhr, Pfrn. A. Neumann. Kieffer, freundlich unterstützt von Swisslos. Abendkasse. Suppen-Zmittag anlässlich der Ökumenischen Kampagne 2016, mit «Ei- Schwanden: Samstag, 20. Februar, 18 Uhr, Katholische Kirche, Ökumesein. Gottesdienst, anschliessend gemeinsames Essen. Montag, 29. Februar «Flucht und Asyl» in Ennenda nische Kampagne 2016 der Hilfswerke Brot für alle/Fastenopfer/Partner Grosstal: Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, Reformierte Kirche Linthal, 19 Uhr, Chilcheträff: «Vol special» (Sonderflug), u.a. Dokumentarfilme Guggen-Gottesdienst, mit Pfr. Christoph Sc hneider. Musikalische Mitwir- von Fernand Melgar (2011/2012) über Ausschaffungsflüge von Sans-Pa- kung der Guggenmusik Tümpelgumper Linthal. piers und abgewiesenen Asylbewerbern. Auftaktabend zur Reihe «Flucht Ennenda: Sonntag, 6. März, Suppen-Zmittag im Rahmen der Ökumeni- und Asyl» von «Glarus weltoffen». sche Kampagne 2016, nach dem Gottesdienst (10.30 Uhr) im Chilcheträff. 6 GL Reformiert Nachgedacht Humor ist, wenn man trotzdem lacht Von Daniel Zubler, Pfarramt für Spitalseelsorge Die Juden sind für mich eines der humorvollsten Völker. Denn sie können Witze über sich selber machen. Und meistens sind sie auch noch sehr tiefgründig – sowohl die Juden wie auch ihre Witze. Auf der letzten Seite dieser Ausgabe finden Sie einen solchen Witz (aber bitte jetzt nicht einfach weiterblättern!). Und was ist, wenn es nichts zu lachen gibt? Ja dann gilt: «Humor ist, wenn man trotzdem lacht.» Nur – wie viele Lacher finden wir denn in der Bibel? Gibt es denn etwas zu lachen in unseren religiösen Schriften? Schauen wir doch einmal kurz in das Buch, welches die Juden mit uns «Nach-Juden» bzw. Christen gemeinsam haben. Das Alte Testament: Also, kaum gibt’s den Menschen, da wirft Gott ihn aus dem Paradies. Ok, Jüdischer Humor ist legendär. Dieses Bild ziert den Deckel des Buchs «Und wenn der Rabi lacht» von Abraham Hochwald. Bild Brockhaus Verlag selber schuld. Gott zieht mit dem Volk Israel durch die Wüste, wo es auch nicht viel zu lachen gibt (auf beiden Seiten). Und je nach Stadt oder Landabschnitt, wo die Juden vorbeiziehen, gibt Gott Anweisungen zur Eroberung. Haben die Hebräer das Land erst einmal erobert, lachen sie sich nicht ins Fäustchen. Dazu bleibt keine Zeit. Nein, sie müssen das Land schon wieder gegen andere Völker verteidigen. Nicht zum Lachen Nun ja, unsere vorchristliche Geschichte scheint nicht so besonders heiter zu sein. Aber auch im Neuen Testament, weder in den Evangelien («frohe Botschaft») noch in den Brieftexten (Paulus ist wirklich auch kein Ausbund an Humor – da soll sogar einer bei seiner Predigt eingeschlafen und vom oberen Stockwerksfenster gefallen sein), geht es beson- ders heiter zu. Nimmt man sich zum Schluss dann noch die Apokalypse vor, dann kann einem das Lachen sogar gänzlich vergehen. Auch dann, wenn es einem vorher noch ins Gesicht geschrieben stand. Was aber hat es denn auf sich mit dem Ausdruck «Humor ist, wenn man trotzdem lacht»? Genau hier liegt der Hase – nicht im Pfeffer, sondern im Osternest. Und damit sind die beiden Stichworte gegeben: Trotzdem – Ostern. «Ostern» ist das «Trotzdem», entgegen unserer Alltagserfahrung. Leben trotz(t) Tod. Und da lacht sich die Christenheit eben nicht nur ins Fäustchen, sondern sie lacht gemeinsam und laut heraus. Das Osterlachen, ein alter Brauch, befreit von bedrückenden und falschen Ängsten. Es ist das «Trotzdem-Lachen». Ja, unser Christentum ist eine «TrotzReligion» (die Befreiungstheologie lässt grüssen), und ganz bestimmt ist es eben eine «Trotzdem-Religion». Jesus setzt mit seiner Lebensweise und seiner Nähe zu den Menschen überall immer wieder ein «Trotzdem» in die alten, verstaubten Regeln und Gesetze. Und schliesslich setzt er mit seinem Tod und Gottes Auferweckung das grösste aller «Trotzdeme» der Welt entgegen. Trotz Tod bleibt Leben. Ewiges Leben. Wenn dies kein Grund wenigstens für ein Lächeln ist? Liebe Christen und Christinnen, ich denke, bis Ostern sollten wir es schaffen, wieder ein wenig freundlicher durch die Welt zu gehen … Und nun geht’s zur letzten Seite – zum versprochenen jüdischen Witz. Keep smiling! GL Reformiert National / International Kein Hindu-Gebetsraum am Flughafen Zürich RP/sda - Ein Hindu-Geistlicher aus den USA hat einen eigenen Gebetsraum für Hindus am Flughafen Zürich gefordert, inklusive Götterstatuen, Schriften, einer Glocke und Gebetsmusik. Beim Flughafen winkt man jedoch ab. Man wolle einen einzigen Raum für alle Religionen. Rajan Zed ist Präsident der Universal Society of Hinduism, einer weltweiten Hindu-Gesellschaft, und lebt in Nevada. Regelmässig äussert er sich zu gesellschaftlichen Themen. Nun ist ihm der Flughafen Zürich negativ aufgefallen. Hier fehle ein Gebetsraum für die zahlreichen Passagiere, welche dem Hinduismus angehörten, hielt Zed in einer Stellungnahme Anfang Januar fest. Seiner Ansicht nach wäre es angebracht, wenn Hindus einen ruhigen Raum hätten, in dem sie beten, meditieren und Gottesdienste, so genannte Pujas, ab- In weniger als zwei Monaten haben über 22 000 Personen eine Petition unterschrieben, die sich gegen den Abbau religiöser Magazinsendungen beim Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) wehrt. Nachdem RTS im vergangenen November ankündigt hatte, alle religiösen Magazinsendungen zu streichen, lancierte der Religi- Reformierte Pfarrerin gewinnt «Swiss Award» Ref.ch - Am 9. Januar vergab SRF zum 14. Mal die «Swiss Awards». Die reformierte Pfarrerin Christine BärZehnder, Gemeindepräsidentin von Riggisberg BE, hat einen «Swiss Award» für ihr Engagement für Flüchtlinge erhalten. Ihre Gemeinde hat 150 Flüchtlinge freiwillig aufgenommen, wie SRF mitteilte. Deutsche Juden unterstützen kritische Neuauflage Am Flughafen Zürich kreuzen sich die Wege von Menschen aller Glaubensrichtungen. Bild Wikimedia halten könnten. Dies wäre ein «Akt der Fairness und Gleichberechtigung» im Umgang mit den Kunden. Raum der Stille für alle Beim Flughafen Zürich stösst das Anliegen nicht auf offene Ohren. Es gebe viele Religionen. Allen gerecht zu werden, sei ein Ding der Unmöglichkeit, sagte eine Spre- cherin. Man wolle im Andachtsraum bewusst nicht auf einzelne Religionen eingehen, sondern einen Raum für alle bieten. Im Sommer werden die Gläubigen aller Religionen mehr Platz haben. Im Terminal 2 wird ein neuer geräumigerer Ort der Stille eröffnet. Auch dieser wird nicht speziell auf verschiedene Glaubensrichtungen eingehen. 22 000 Unterschriften für welsche Religionssendungen Von Matthias Böhni und Raphael Kummer 7 onshistoriker Jean-François Mayer eine Petition. Diese forderte, dass RTS auf seinen Entscheid zurückkommt. Auch Calmy-Rey gegen Abbau Im Unterstützungskomitee der Petition, dem fünf Nationalräte und drei Ständeräte angehören, befinden sich auch Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und Kirchenbundspräsident Gottfried Locher. Genau 22 410 Unterschriften sind bisher zusam- mengekommen. Sie wurden anfang Januar der Direktion von RTS übergeben. RTS muss drei Prozent seiner Kosten einsparen. Für die Religionssendungen sollen insgesamt 1,2 Millionen Franken gestrichen werden. Die Folge davon wäre, dass es drei beliebte Magazinsendungen («A vue d ésprit», «faut pas croire» und «hautes fréquences») beim Westschweizer Radio und Fernsehen künftig nicht mehr geben würde. Kath.ch - Der Zentralrat der Juden in Deutschland begrüsst die Veröffentlichung einer kommentierten Version von Adolf Hitlers «Mein Kampf». Er könne sich gut vorstellen, dass diese kritisch kommentierte Auflage einen gewissen Mythos, der um dieses Buch herrsche, aufzuklären vermöge, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster. Das Institut für Zeitgeschichte aus München hat Anfang Januar eine kommentierte Gesamtauflage der Schrift vorgestellt, die die Entstehung des Texts erklärt und Hitlers Behauptungen den Fakten gegenüberstellt. Schweizer Juden feiern Gleichberechtigung Ref.ch - In der Schweiz sind die Juden seit 150 Jahren gleichberechtigt. Die Bundesverfassung von 1848 hatte Schweizer Bürgern die Niederlassungsfreiheit nur gewährt, wenn sie einer christlichen Konfession angehörten. Dies änderte sich mit der Volksabstimmung vom 14. Januar 1866. An einem Festanlass in Bern feierten die Schweizer Juden nun diese Gleichstellung. 8 GL Reformiert Schwerpunkt «Zwingli hatte einen feineren Humor als Luther» ein Reformierter, hat mir vor ein paar Tagen erzählt, er kenne noch eine dritte komische Bibelstelle und wolle sie für mich recherchieren. Ich habe seither nichts mehr von ihm gehört. Hans Conrad Zander, geb. 1937 in Zürich, ist ein verschmitzter Kopf: früher Mönch, heute Journalist, Autor und Glossenschreiber, der sich der Religion gerne von der humorvollen Seite her nähert. Bild zvg Die Religion hat auch eine humoristische Tradition. Warum er dabei nicht unbedingt an die Gründerväter der Reformierten Kirche denkt, verrät der ehemalige Dominikaner Hans Conrad Zander im Gespräch mit Heimito Nollé. Herr Zander, Religion und Humor, passt das zusammen? Ja, seit einiger Zeit gibt es sogar eine richtige Humor-Inflation in der Religion. Ich habe einmal nachgeforscht, wie viel religiöse Kabaretts in Deutschland existieren, und bin auf 46 gekommen. In Hamburg gibt es etwa eine Nacht des Kirchenkabaretts. In Bayern gibt es die Kabarettgruppe FKK, übersetzt Fränkisches Kirchenkabarett. Im Erzbistum Köln wird ein Preis für das beste Kirchenkabarett ausgeschrieben. Interessant ist, dass die meisten dieser Kabaretts in Süd- und Westdeutschland sind, also in katho- lisch geprägten Gebieten. Anderseits fällt auf, dass es nicht selten evangelische Pfarrer sind, die neben ihrem Pfarramt Kabarett machen. Man munkelt, dass sie eine Nebenbeschäftigung brauchen, weil sie so schlecht bezahlt sind. Und in der Bibel? Ist Humor da ein Thema? In den Psalmen heisst es oft: Gott lacht über seine Feinde. Aber ich würde das nicht als Humor bezeichnen. Das ist eher ein hämisches Siegerlachen. Für mich gibt es zwei witzige Stellen in der Bibel: einmal die Geschichte, wie Eva aus Adams Rippe geschaffen wurde. Und dann das Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr. Der Legende nach soll es in Damaskus oder in Jerusalem ein winziges Stadttor gegeben haben, durch das ein Kamel nur hindurchkam, wenn man ihm einen Klaps auf den Hintern gab. Sonst ist die Bibel nicht sehr reich an Humor. Ein Bekannter von mir, Wie war es um den Humor von Jesus bestellt? Von Johannes Chrysostomos stammt der Satz: «Jesus hat niemals gelacht.» Und er fährt fort: «Jedenfalls hielten die Evangelisten es nicht für nötig, darüber zu berichten.» Tatsächlich beginnt Jesus seine Sätze öfter mit «Weh euch…». In der Bibel erscheint Jesus nicht als humorvoll, man findet auch keine Selbstironie bei ihm. Seine Persönlichkeit war sehr ernsthaft. Das ist aber durchaus typisch für religiöse Verkünder, die wollen, dass ihre Botschaft ernst genommen wird. Luther soll gesagt haben, das Evangelium könne nicht ohne Humor gepredigt werden. Waren die Reformatoren besonders humorvoll? Nein, die grossen reformatorischen Figuren wirken eher besorgt als humorvoll. Was Luther angeht: Sein Humor ist mir suspekt. Luther hatte einen sehr gequälten Humor. Denken Sie etwa an seinen Satz: «Was rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?» Oder seine Schilderung, wie Jesus in die Unterwelt hinabsteigt und dort dem Teufel begegnet. Dieser verschluckt Jesus, und weil er ihm nicht schmeckt, erbricht er ihn und mit Jesus zusammen die ganze Christenheit. In dieser Schilderung wird einem der Teufel eigentlich eher sympathisch. GL Reformiert Hatte Zwingli auch so einen derben Humor? Zwingli war viel feinsinniger. Als man sich 1529 zur Marburger Disputation über das Abendmahl traf, vertrat Luther die Auffassung, dass Christus beim Abendmahl real gegenwärtig sei, also nicht bloss symbolisch. Zwingli antwortete darauf: «Was nicht nach Fleisch schmeckt, ist kein Fleisch.» Da zeigt sich der schelmische Toggenburger Bauernbub. Luther soll daraufhin so wütend geworden sein, dass er ein Messer nahm und das Tischtuch zwischen sich und Zwingli zerschnitt. Aus anderer Quelle erfahren wir, dass Luther das Gespräch in Marburg mit den Worten abgebrochen habe: «Ihr Schweizer habt einen anderen Geist.» Das hiess damals so viel wie: Ihr seid des Teufels. Was ist mit Calvin? Als ich in Genf den Saal besichtigte, wo Calvin Predigtunterricht gab, kam mir eine Broschüre der Genfer Reformierten in die Finger. Dort stand, dass Calvin in einer geselligen Runde bei einem Gläschen Wein auch humorvoll sein konnte. Humor ist sicher nicht der richtige Zugang zu Calvin. Ich glaube aber, dass seine bittere Theologie dem realen religiösen Erleben der Menschen sehr nahe kommt. Heisst das, dass die katholische Tradition humorvoller ist als die protestantische? Ja! Die katholische Tradition ist eindeutig humorvoller als die protestantische. Auf 100 katholische Witze kommt vielleicht ein protestantischer. Ich glaube, das Schwerpunkt hängt auch mit dem hohen Alter der katholischen Kirche zusamme. Ein schönes Beispiel aus dieser Tradition: Als der italienische Kardinal Ercole Consalvi im Jahr 1801 Napoleon traf, um das Konkordat zu verhandeln, brüstete sich Napoleon, er habe die Macht, die ganze katholische Kirche zu zerstören. Consalvi entgegnete: «Denken Sie wirklich, dass Sie schaffen können, was uns Geistlichen in 1800 Jahren nicht gelungen ist?» Und noch eine Geschichte: Der heilige Filippo Neri von Rom wurde einmal gefragt, wie es ihm gelungen sei, ein so grosser Heiliger zu werden. Neri antwortete, das sei ganz einfach gewesen. Ein paar Häuser weiter wohne der grosse Heilige Ignatius von Loyola und jedes Mal, wenn er eine Entscheidung zu treffen habe, überlege er sich, was wohl Ignatius tun würde. Und dann mache er das genaue Gegenteil... Wie weit darf Religionssatire gehen? Hat «Charlie Hebdo» Grenzen überschritten? Ich habe keine gute Meinung von «Charlie Hebdo». In einer Diskussion mit dem Philosophen Jürgen Habermas erklärte Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., es gebe eine spezifische Pathologie der Religion, und das sei der Fanatismus. Ich bin der Meinung, es gibt auch eine spezifische Pathologie des religionskritischen Witzes. Und das ist der Blödsinn. Was «Charlie Hebdo» machte, war nicht besoners geistreich, finde ich. Mohammed wird immer nur in möglichst anzüglichen Situationen, etwa als Sexbesessener, gezeigt. Ähnliches gilt für das deutsche Satiremagazin «Titanic». Da gab es doch vor ein paar Jahren ein Titelbild von Jesus, wie er in derAgonie am Kreuz an einer Rolle Klopapier herumspielt. Der Titel lautete: «Spielt Jesus noch eine Rolle?» Oder das Bild von Papst Benedikt mit Urin- und Kotflecken auf seiner weissen Soutane. Das sollte die Inkontinenz zeigen und offenbar eine Anspielung sein auf undichte Stellen innerhalb des Vatikans. Ich halte das für ziemlich billig und platt. Verglichen mit Voltaire ist das nur noch eine pathologische Dekadenz des antiklerikalen Witzes. 9 «Was nicht nach Fleisch schmeckt, ist kein Fleisch»: Mit diesen Worten brachte Zwingli den deutschen Reformator Martin Luther in der kontroversen Frage der Christus-Präsenz beim Abendmal zur Weissglut. Die Darstellung unten zeigt die beiden Reformatoren bei der Marburger Disputation von 1529. Bild wikimedia 10 GL Reformiert Gemeindekalender Bilten-Schänis Gottesdienste Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, Kirche Bilten, Gottesdienst mit Pfr. Jens Liedtke. Besondere Einladung an Menschen, die seit Mitte 2015 zugezogen sind. Samstag, 13. Februar, 19 Uhr, Kirchgemeindehaus Schänis, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Peters. Anschliessend wird zum Beisammensein bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr, Kirche Bilten, Gottesdienst mit Pfr. Jens Liedtke. Sonntag, 28. Februar, 10 Uhr, Mehrzweckgebäude Schänis, Ökumenischer Gottesdienst und Suppentag mit Kaplan Joseph Antipasado und Pfr. Jens Liedtke unter Mitwirkung des Männerchors. Andacht im Kreuzstift Schänis Mittwoch, 10. Februar, 14.45 Uhr, mit Pfr. Jens Liedtke. Jugendgottesdienst Dienstag, 9. Februar, 17.30 Uhr, in der Kirche Bilten mit Pfr. Jens Liedtke. Cevi Hirzli Samstag, 20. Februar, normales Programm. Auskunft erteilt Christian Isaak, 079 576 84 88. Ökumenischer Seniorentreff Mittwoch, 17. Februar, 14 Uhr, Kapellenzentrum St. Katharina, Bilten. An diesem Nachmittag ist Gelegenheit zu Gesprächen, zur Begegnung und zum Austausch. Kinderkirche Samstag 13. Februar, 9.30 - 11 Uhr, im Pfarrhausstübli Bilten. Jedes Treffen steht unter dem Monatsmotto der Kinderkirche. Alle Kinder von 4 bis 12 Jahren sind herzlich eingeladen. Weitere Infos bei Pfarrer Jens Liedtke unter 055 615 22 43. Niederurnen Bilanz eines Jahres Notizen aus dem Pfarramt Bilten (in Auszügen): Gottesdienstbesuch: ich habe den Eindruck, dass wir bei etwa 1050 Gemeindemitgliedern (fast gleich auf Bilten und Schänis verteilt) einen recht guten Besuch haben. Ich erlebe es oft, dass wir in Schänis 20 oder mehr Personen im Gottesdienst haben, in Bilten sind es auch oft mehr als 20 und an besonderen Tagen viel mehr. Ökumene: ist wieder sehr erfreulich gewesen – ich habe es bisher nirgends so erlebt –, dass beinahe jeden Monat eine ökumenische Veranstaltung stattfindet. Besondere Veranstaltungen: Tauferinnerung Anfang Juni war sehr schön, mit Käthi Bose, Gottesdienst mit Überraschung für Brigit Jud, Albert-SchweitzerAbend und Ausstellung. Dank: ich bedanke mich herzlich beim Kirchenrat, bei allen Organisten, Sigristinnen, Katechetinnen und allen ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern. Vorausschau: mit Stolz und Freude gehe ich mit der Kirchgemeinde in ein neues Jahr. Wir haben bereits viele schöne Angebote geplant. Wir haben eine erste Durchführung der «Jubelkonfirmationen» für den 5. Juni geplant. An diesem Tage wollen wir im Gottesdienst alle ehren, die vor 10, 25, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahren hier in der Kirchgemeinde konfirmiert worden sind. Euer Pfarrer Jens Liedtke Weitere Infos www.kirchenglarus.ch Gottesdienste Samstag, 6. Februar, 11.30 Uhr, Trauung, Pfr. Matthias Peters. Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters. Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr, Musik und Wort am Sonntagabend zum Thema «Hör mein Bitten», Mitwirkende: Kantorei Niederurnen; Leitung: David Kobelt; Liturgie: Pfr. Matthias Peters Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Taufe, Pfr. Matthias Peters. Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters. Gottesdienste in der Kapelle Oberurnen Sonntag, 28. Februar, 19 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters, anschliessend Stubete. Musik und Wort am Sonntagabend Thema: «Hör mein Bitten», Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr, Ref. Kirche Niederurnen. Mitwirkende: Kantorei Niederurnen; Leitung und Orgel: David Kobelt, Pfr. Matthias Peters, Liturgie. Gottesdienste im Seniorenzentrum im Feld Mittwoch, 3. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters. Mittwoch, 17. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Matthias Peters. Konfirmandenunterricht im Pfarrhaussaal in der Rüti Mittwoch, 10. Februar, 17 - 18.30 Uhr, Pfr. Matthias Peters. Mittwoch, 17. Februar, 17 - 18.30 Uhr, Pfr. Matthias Peters. Konfirmanden-Elternabend Dienstag, 16. Februar, 19.30 Uhr, im Pfarrhaussaal in der Rüti. Jugendgottesdienste Montag, 15. Februar, 18 Uhr, Jugendgottesdienst, Pfr. Matthias Peters. Montag, 29. Februar, 18 Uhr, Jugendgottesdienst, Pfr. Matthias Peters. Mittagstisch für Alleinstehende Mittwoch, 24. Februar, 11.45 Uhr, ref. Pfarrhaussaal in der Rüti. Anmeldung bis Dienstagmittag an. B. Rhyner, Tel. 055 610 14 42. Proben Kantorei Donnerstag, 20 Uhr, Pfarrhaussaal in der Rüti Niederurnen (ausser Schulferien), Leitung: David Kobelt. Wir gedenken Stefan Rhyner-Grünenfelder, 89 Jahre, Niederurnen. Margaritha Noser-Marti, 86 Jahre, Niederurnen. Barbara Dändliker-Schlittler, 97 Jahre, Niederurnen. Wir wünschen den Angehörigen Trost, Kraft und Gottes Segen. Weitere Infos www.ref-niederurnen.ch GL Reformiert Gemeindekalender Mollis-Näfels Kerenzen Gottesdienste Sonntag, 7. Februar, 9.15 Uhr, Kirche Obstalden, Gottesdienst mit Pfrn. Christina Brüll. Anschliessend Kirchenkaffee. Bus ab Filzbach Sportzentrum: 9.07 Uhr. Sonntag, 14. Februar, 10.45 Uhr, Kirche Mühlehorn, Ökumenischer Guggen-Gottesdienst mit Pfr. Ulrich Knoepfel und Pfr. Harald Eichhorn. Input Abend Mittwoch, 10. Februar, 19 Uhr, bei Familie Schaub, Obstalden. Wir entdecken die Bibel als Kraftquelle für unseren Alltag. Ich möcht, dass einer mit mir geht Ich möcht, dass einer mit mir geht, der`s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Sonntag, 21. Februar, 10.50 Uhr, Kirche Obstalden, Gottesdienst zum Suppentag mit Pfrn. Christina Brüll. Anschliessend Mittagessen im Pfarrhaussaal. Bus ab Mühlehorn Dorf: 10.39 Uhr. Ich möcht, dass einer mit mir geht. Sonntag, 28. Februar, 9 Uhr, Kirche Mühlehorn, Gottesdienst mit Pfrn. Christina Brüll. Ich wart, dass einer mit mir geht. ElKi Znüni Pfarrhaussaal Obstalden, Jeden Donnerstag, (ausser in den Ferien) von 8.30 - 10.30 Uhr: 5. Februar, 11. Februar, 18. Februar und 25. Februar. Herzlich eingeladen zum gemeinsamen Znüni, Spielen, Basteln, Austauschen und Kennenlernen sind alle Eltern mit Kleinkindern von 0 - 3 Jahren. Leitung: Esther Trautmann,Tel. 079 336 62 84. Jugendgottesdienst Mittwoch, 10. Februar, 17.15 Uhr, Pfarrhaussaal Obstalden, mit Pfr. Jens Liedtke. Seniorenzmittag Freitag, 12. Februar, 12.15 Uhr, im Gasthaus Mühle, Mühlehorn. Freitag, 26. Februar, 12 Uhr, im Seminarhotel Lihn, Filzbach. Altersnachmittag Mittwoch, 17. Februar, 14 Uhr, Gasthaus Löwen Filzbach. Lilly Weber gibt uns einen Einblick in die Faszination der Edelsteine. 11 Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der in den dunklen Stunden mir verbunden. Es heißt, dass einer mit mir geht, der`s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Es heißt, dass einer mit mir geht. Sie nennen ihn den Herren Christ, der durch den Tod gegangen ist; er will durch Leid und Freuden mich geleiten. Ich möcht, dass er auch mit mir geht. (Hanns Köbler) Liebe Gemeindemitglieder, auch ich wünsche Ihnen diesen Begleiter, besonders für die Passionszeit, in die wir uns nach unserem Guggen-Gottesdienst begeben. Ulrich Knoepfel, Pfr. Weitere Infos www.kirchenglarus.ch Gottesdienste Sonntag, 7. Februar, 10.45 Uhr, Gottesdienst mit Pfrn. Christina Brüll. Sonntag, 14. Februar, 9 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. Ulrich Knoepfel und dem Singkreis Mollis. Sonntag, 21. Februar, 9 Uhr, Gottesdienst mit Pfrn. Christina Brüll. Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst zum Suppentag in der kath. Kirche Mollis mit Pfrn. Christina Brüll und Pfr. Harald Eichhorn. Anschliessend Suppe in der Mehrzweckhalle Mollis. Chrabbelfiir Sonntag, 14. Februar, 11 Uhr, Familien mit Kleinkindern und Babies sind herzlich zur Chrabbelfiir eingeladen. Motto: «Wir begegnen einem ganz besonderen Elefanten.» Leitung und Auskunft: Beatrice Scherer: 055 612 16 53. Jugendgottesdienste Dienstag, 16. Februar, 17 Uhr, Gruppe B, KGH Mollis, Pfr. Jens Liedtke. Mittwoch, 17. Februar, 17 Uhr, Gruppe A, KGH Mollis, Pfr. Jens Liedtke. Andacht im Alters- und Pflegeheim ‹Hof› in Mollis Mittwoch, 17. Februar, 18.15 Uhr, mit Pfrn. Christina Brüll. Andachten im Altersheim ‹Letz› in Näfels Freitag, 12. Februar, 10.15 Uhr mit Pfr. Jens Liedtke. Freitag, 26. Februar, 10.15 Uhr mit Pfr. Ulrich Knoepfel. Ökumenischer Suppenzmittag Sonntag, 28. Februar, ab 11 Uhr, Mehrzweckhalle Mollis, zugunsten der Hilfswerke Brot für alle/ Fastenopfer/Partner sein und Suppenküche in Knysna, Südafrika. Spielnachmittag Mittwoch, 24. Februar, 14 Uhr, Kirchgemeindehaus. Für grosse und kleine Leute, die gerne miteinander spielen. Bringen Sie doch Ihr Lieblingsspiel mit! Gespräche, Kultur und Literatur Montag, 22. Februar, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus. Wir besprechen das Buch «Die dunkle Seite des Mondes» von Martin Suter. Neue Interessierte sind herzlich willkommen! Seniorentreff Freitag, 26. Februar, 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Wer einen Transport braucht, melde sich beim Pfarramt: 055 612 12 15. Senioren-Zmittag Mittwoch, 10. Februar, 11.30 Uhr, Restaurant Bären, Mollis. Anmeldung bis am Vortag direkt im Restaurant: 055 612 11 83. Donnerstag, 25. Februar, ab 11 Uhr, Restaurant National, Näfels. Anmeldung bis am Vortag direkt im Restaurant: 055 612 10 30. Frauengruppe Mittwoch, 10. Februar, 15 Uhr, Kirchgemeindehaus. «Madeleine Barot – eine protestantische Ökumenikerin setzt sich ein für Flüchtlinge und Gerechtigkeit». VolksTanzMusik Dienstag, 2. Februar, 19 - 21 Uhr, Kirchgemeindehaus. Volkstänze aus aller Welt, live begleitet von der Gruppe Müsiaque. Singkreis Probe jeweils am Mittwoch, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus. Leitung: Verena An den Matten Hidber. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen! Weitere Infos www.kirchenglarus.ch GL Reformiert 12 Gemeindekalender Netstal Glarus-Riedern Gottesdienste Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, mit Pfarrer Edi Aerni. Anschliessend Kafi im Chilchestübli. Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Stadtkirche Glarus, Fasnachtsgottesdienst mit Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll, gemeinsam mit der Guggenmusik Tümpelgumper aus Linthal. Fahrdienst mit Anmeldung bis Samstag, 20 Uhr, Tel. 055 644 10 76. Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Edi Aerni. Anschliessend Kafi im Chilchestübli. Sonntag, 28. Februar, 10.30 Uhr, Reformierte Kirche: Ökumenischer Gottesdienst zugunsten Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein, mit Pfarrer Edi Aerni und Pfarrer Ljubo Leko. Die diesjährige Kampagne steht unter dem Titel: «Wo Gold den Glanz verliert – Verantwortung tragen, Gerechtigkeit stärken». Musikalische Umrahmung durch: Ruth Jakob, Akkordeon, Karin Habersaat, Klarinette und Philipp Attinger, Orgel. Anschliessend sind alle herzlich zum Suppen-Zmittag im Pfarrhaussaal eingeladen. Gottesdienste Sonntag, 7. Februar Gottesdienst, 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, Pfrn. Dagmar Doll. Bruggli-Gottesdienst Donnerstag, 18. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst im Alterswohnheim Bruggli mit Pfarrer Edi Aerni. Bibel im Leben Dienstag, 16. Februar, 19.30 Uhr, im Chilchestübli. Sonntag, 14. Februar Fasnachts-Gottesdienst gemeinsam mit den Tümpelgumper Linthal, 9.30 Uhr, Stadtkirche, Pfrn. Dagmar und Pfr. Sebastian Doll. Sonntag, 21. Februar Stadtkirche, 9.30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst für die Ökumenische Kampagne 2016 zugunsten der Hilfewerke Brot für alle/ Fastenopfer/Partner sein, mit Abendmahl. Mit Pfr. Sebastian Doll und Team, anschliessend Apero. Freitag, 26. Februar Jugend-Gottesdienst, 17.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, mit Sozialdiakon Lukas Dettwiler. Sonntag, 28. Februar Gottesdienst, 9.30 Uhr, Stadtkirche, Pfrn. Dagmar Doll. Jugendgottesdienste bzw. für Jugendliche geeignete Gottesdienste Sonntag, 14. Februar Fasnachts-Gottesdienst gemeinsam mit den Tümpelgumper Linthal, 9.30 Uhr, Stadtkirche, Pfrn. Dagmar Doll und Pfr. Sebastian Doll. Freitag, 26. Februar Jugend-Gottesdienst, 17.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, Sozialdiakon Lukas Dettwiler. Jugendangebote Freitag, 19. Februar, 17.30 Uhr, Kirche Ennenda: ½ Stunde Juki. Freitag, 26. Februar, 17.30 Uhr, Angebote für Kinder Kirchgemeindehaus Glarus, Juund Jugendliche gendgottesdienst mit Lukas Dett- Dino-Treff 5./6. Klasse: Donnerswiler, Sozialdiakon. tag, 11. und 25. Februar, 11.45 Uhr, Jugendkeller. Weitere Infos Muki-Treff für Mütter mit kleinen Kindern: Donnerstag, 18. Februwww.refnetstal.ch ar, 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Filmvorführung – Kinder-Treff- Nachmittag, Mittwoch, 17. Februar, 14 - 16.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Gruppen Morgenbesinnung, Dienstag, 16. Februar, 9.30 Uhr, Bibliothek Alterszentrum Bergli. Kreis alleinstehender Frauen, Mittwoch, 10. Februar, 14 Uhr, Kirchgemeindehaus. Spielnachmittag, Donnerstag, 18. Februar, 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Kreative Bastelstube für Frauen, Montag, 8. und 22. Februar, ab 19 Uhr, AtelierKirche. Konzerte und andere Veranstaltungen 1. Fastensuppe, Samstag, 13. Februar, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. 2. Fastensuppe, Samstag, 20. Februar, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. 3. Fastensuppe, Samstag, 27. Februar, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. Weitere Infos www.reformiert-glarus.ch GL Reformiert Gemeindekalender Ennenda Gottesdienst und Musik Sonntag, 7. Februar, 10.30 Uhr, Gottesdienst, Pfrn. Dagmar Doll. Thomas Mattenberger, Orgel. Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Taufe von Lino Vincenzo Padovan, mit Pfarrer Peter Hofmann. Ruth Illi, Orgel. Sonntag, 21. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrerin Iris Lustenberger. Ruth Illi, Orgel. Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, Konzert in der Kirche mit Lautenduo Marc Lewon & Paul Kieffer, freundlich unterstützt von Swisslos (Kulturfonds Kanton Glarus), Abendkasse (Eintritt Fr. 20.-/Kinder Fr. 10.-). Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrer Peter Hofmann. Ruth Illi, Orgel. Gottesdienste in den Heimen Donnerstag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Altersheim Bühli, Pfarrerin Iris Lustenberger. Donnerstag, 25. Februar, 14.45 Uhr, Altersheim Salem, Pfarrerin Iris Lustenberger. Chinderträff Freitag, 19. Februar, 16.30 - 18 Uhr, Chilcheträff, Thema Winter. JuKi Freitag, 19. Februar, 17.30 Uhr, ½ Stunde JuKi in der Kirche. Erwachsenenbildung Montag, 29. Februar, 19 Uhr, Chilcheträff: «Vol special» (Sonderflug) u.a. Dokumentarfilme von Fernand Melgar (2011/2012) über Ausschaffungsflüge von Sans-Papiers und abgewiesenen Asylbewerbern. Auftaktabend zur Reihe «Flucht und Asyl» von «Glarus weltoffen». Weitere Daten: Montag 14./21. März und 25. April, jeweils 20 Uhr im Chilcheträff. 13 Mitlödi Mystik und Meditation Mittwoch, 10. Februar, 19.30 Uhr, Chilcheträff, Info-Abend zu den Ökumenischen Exerzitien im Alltag, unverbindlicher Besuch ohne Anmeldung möglich. Ökumenische Exerzitien im Alltag sind geistliche Übungen, um im alltäglichen Leben die Gegenwart Gottes und sein Wirken zu entdecken, um das konkrete Leben auf ihn hin zu ordnen, von ihm verwandeln zu lassen und um Jesus Christus als «Weg, Wahrheit und Leben» zu suchen und mit ihm zu gehen. Nötig für die Teilnahme ist die Bereitschaft für eine tägliche Zeit der Stille, des Gebets und der Besinnung (ca. 30 Minuten zu Hause oder an einem anderen dafür geeigneten Ort) sowie für fünf Gruppentreffen à 1,5 Stunden. Anmeldung für den Kurs vom 24.2. - 23.3. bis 19. Februar ans Pfarramt (Sekretariat). Daten: Mittwoch 24.2. und 2./9./16./23.3. jeweils 19.30 21 Uhr, Chilcheträff. Kirchenchor Proben jeden Donnerstag, 20 Uhr, im Chilcheträff. Mitwirkung im Gottesdienst am 6. März um 10.30 Uhr. Kirchlicher Arbeitskreis Dienstag, 2. Februar, 20 Uhr. Bürozeiten Das Pfarramtssekretariat ist besetzt Mi - Fr von 8 - 11 Uhr. Tel.055 640 13 52, [email protected] Ökumenische Kampagne 2016 Einen Gottesdienst zur ökumenischen Kampagne 2016 «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» von Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein mit einer Sammlung für das Projekt CERFLA in Senegal feiern wir am Sonntag, 6. März, 10.30 Uhr in der Kirche. Es wirken u.a. mit der Kirchenchor sowie die Organistin Ruth Illi. Anschliessend Suppen-Zmittag im Chilcheträff. Ein Gemeindebrief mit Einladung, weiteren Informationen und Verdankung der 2015 eingegangenen Spenden kommt im Februar per Briefpost in die Haushaltungen. Mittagstisch für Ältere Donnerstag, 25. Februar, 12 Uhr, im Chilcheträff. An-/Abmeldungen bis Mittwoch, 24. Februar, 10 Uhr, beim Sekretariat, Tel. 055 640 13 52. Wir gedenken Wir haben Abschied genommen von und kirchlich bestattet: Ernst Schmid (72. Lebensjahr). Ist Gott vollkommen? Gottes Vollkommenheit besteht nicht darin, dass er die Welt vollkommen geschaffen hat. Seine Vollkommenheit besteht darin, dass er eine Sehnsucht nach Vollkommenheit weckt, die nur durch ihn gestillt wird. Gerd Theissen (*1943) Weitere Infos www.ref.ch/ennenda Gottesdienste Sonntag, 7. Februar, Konzertgottesdienst: Händel-Orgelkonzerte, 9.30 Uhr, mit «Junges Orchester Graubünden» (Jugendorchester); Martin Zimmermann, Orgel ∙ Mathias Kleiböhmer, Pfrn. A. Neumann. Sonntag, 14. Februar, Besuchsgottesdienst, 9.30 Uhr. Wir empfehlen den Gottesdienst in der Stadtkirche Glarus (mit Guggä-Musik ). Sonntag, 21. Februar, Gottesdienst zur Ökumenischen Kampagne. Motto: «Wo Gold den Glanz verliert», 9.30 Uhr, Pfrn. A. Neumann. Sonntag, 28. Februar, musik. Besinnung zur Passionszeit, 17 Uhr, Johann Sebastian Bach: Orgelpartita «Sei gegrüsset, Jesu gütig», BWV 768, Martin Zimmermann, Orgel, Pfrn. A. Neumann. Seniorenmittagstisch Donnerstag, 11. Februar, Seniorenmittagstisch im Restaurant Horgenberg; Fahrdienst ab 11.30 Uhr, Bäckerei Hess: 055 644 12 28. Ökumenische Kampagne Samstag, 13. Februar, Ökumenische Kampagne 2016 der Hilfswerke Brot für alle/Fastenopfer/ Partner sein. Motto: «Wo Gold den Glanz verliert – Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken», ab 11.30 Uhr, ökum. Suppen-Zmittag mit «EineWeltStand», Ref. Pfarrhaussaal. Suppe, Wienerli, Kaffee und Kuchen. Wir danken für Kuchenspenden. Sonntag, 21. Februar, Gottesdienst zur Aktion Brot für alle: Wo Gold den Glanz verliert», 9.30 Uhr, Pfrn. A. Neumann. Konfirmanden: Delia Brunner, Haslen; Lea Fäs, Schlatt; Joschua Hänni, Heerweg; Marco Jenny, Sool; Sarina Stüssi, Hauptstrasse. Weitere Infos www.ref-mitloedi.ch (Webseite ist in Arbeit). GL Reformiert 14 Gemeindekalender Schwanden Gottesdienste Sonntag, 7. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack. 18 Uhr, Gottesdienst im Schulhaus Schwändi, mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack, Mitwirkung des Gemischten Chors Mitlödi. Sonntag, 14. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfrn. Almut Neumann. Samstag, 20. Februar, 18 Uhr, Ökumenische Kampagna 2016 von Brot für alle/Fastenopfer/ Partner sein, Gottesdienst in der katholischen Kirche, anschliessend gemeinsames Essen. Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack, anschliessend Kirchenkaffee. Gottesdienste im Altersheim Mittwoch, 3. Februar, 9.30 Uhr, mit Pfrn. Almut Neumann. Mittwoch, 17. Februar, 9.30 Uhr, mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Jugendgottesdienste Freitag, 12. Februar, 18 Uhr, für die 6. Klassen mit Pfrn. Almut Neumann. Freitag, 19. Februar, 18 Uhr, für die Oberstufe mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Bildung und Spiritualität Meditationsgruppe: jeden Mittwoch um 18.30 Uhr im Pfarrhaus Post mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Gesprächskreis über Gott und die Welt mit Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Donnerstag, 10. März, 16.15 Uhr im Pfarrhaus Post. Donnerstag, 24. März, 16.15 Uhr im Pfarrhaus Post. Seniorenangebote Dienstag, 2. Februar, 12 Uhr, Mittagstisch im Gasthof Adler. Mittwoch, 17. Februar, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag in der Cafeteria des Alterszentrums, mit Kurt Zwicky, Handorgel. Jassnachmittag Mittwoch, 3. Februar, 13.30 Uhr, Pfarrhaus Post. Zum gemütlichen Jassnachmittag sind alle eingeladen – der Jasskönig oder die Jasskönigin ebenso wie die Plauschjasserin oder Plauschjasser. Unkostenbeitrag für Kaffee und Kuchen Fr. 5.-. Leid Im Dezember 2015 haben wir Abschied genommen von Elsbeth Wichser-Hefti, wohnhaft gewesen in Schwanden/Nidfurn. Ida Stapfli-Zimmermann, wohnhaft gewesen in Schwanden/ Schwändi. Elisabeth Kläsi, wohnhaft gewesen in Linthal/Schwanden. Margrit Kundert-Zimmermann, wohnhaft gewesen Schwanden. Weitere Infos www.ref-schwanden.ch Matt-Engi Elm Gottesdienste Sonntag 7. Februar, 10 Uhr, in Elm, Gottesdienst mit Pfr. E. Raster. Sonntag 14. Februar, 10 Uhr, in Matt, Gottesdienst mit B.E. Wüthrich. Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, in Elm, Ordinationsgottesdienst von B. E. Wüthrich durch den kantonalen Kirchenrat Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Sonntag 28. Februar, 10 Uhr, in Matt, Gottesdienst mit B.E. Wüthrich mit anschließendem Suppen-Zmittag zu Gunsten des Hilfwerks Brot für alle. Gottesdienste Sonntag 7. Februar, 10 Uhr in Elm, Gottesdienst mit Pfr. E. Raster. Sonntag 14. Februar, 10 Uhr, in Matt, Gottesdienst mit B.E. Wüthrich. Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, in Elm, Ordinationsgottesdienst von B. E. Wüthrich durch den kantonalen Kirchenrat Pfr. Hans-Walter Hoppensack. Sonntag 28. Februar, 10 Uhr, in Matt, Gottesdienst mit B.E. Wüthrich mit anschließendem Suppen-Zmittag zu Gunsten des Hilfwerks Brot für alle. Gottesdienste im Alters- und Pflegeheim Sernftal Dienstag, 9. Februar 9.30 Uhr, mit B.E. Wüthrich. Dienstag, 23. Februar, 9.30 Uhr, mit B.E. Wüthrich. Gottesdienste im Alters- und Pflegeheim Sernftal Dienstag, 9. Februar 9.30 Uhr, mit B.E. Wüthrich. Dienstag, 23. Februar 9.30 Uhr, mit B.E. Wüthrich. Jugendgottesdienste Samstag 13. Februar, 18 Uhr, in Elm. Samstag, 27. Februar, 18 Uhr, in Elm. Jugendgottesdienste Samstag 13. Februar, 18 Uhr, in Elm. Samstag, 27. Februar, 18 Uhr, in Elm. Konfirmanden Freitag, 17 Uhr, oder nach laufenden Informationen. Konfirmanden Freitag, 17 Uhr, oder nach laufenden Informationen. Freude Wir tauften Gabriel Baumgartner. Sonntagschule Nach laufenden Angaben. Weitere Infos www.ref.ch/matt-engi-elm Weitere Infos www.ref.ch/matt-engi-elm GL Reformiert Gemeindekalender 15 Grosstal Gottesdienste Freitag, 5. Februar 10.15 Uhr, Haus zur Heimat, Linthal, Mehrzweckraum, Wochen-Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Kirchentaxi in Linthal und Betschwanden Bis zum Vorabend können Sie sich unter Tel. 055 643 31 13 für das kostenlose Kirchentaxi anmelden. Sonntag, 7. Februar 9.30 Uhr, Reformierte Kirche Linthal, Guggen-Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Musikalische Mitwirkung der Guggenmusik Tümpelgumper Linthal. Kirchenkaffee Im Anschluss an unsere Gottesdienste laden wir in der Regel zum Kirchenkaffee ein. Sonntag, 14. Februar 9.30 Uhr, Kirche Betschwanden, Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Freitag, 19. Februar 10.15 Uhr, Haus zur Heimat, Linthal, Mehrzweckraum, Wochen-Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Samstag, 20. Februar 18 Uhr, Reformierte Kirche Luchsingen, Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Sonntag, 21. Februar 10 Uhr, Dorfkirche Braunwald, Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Sonntag, 28. Februar 9.30 Uhr, Kirche Betschwanden, Gottesdienst, Pfr. Christoph Schneider. Kollekten im Februar 7.2: ALO-Job 14.2: Evangelische Informationsstelle «Kirche – Sekten – Religionen». 20. & 21.2: Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung. 28.2: Fridolinskollekte. Kirchentaxi in Braunwald Bis zum Vorabend können Sie sich unter Tel. 055 643 27 72 oder 079 236 33 59 für das kostenlose Kirchentaxi anmelden. Jugend-Gottesdienst Freitag, 5. Februar, 18.30 Uhr, Kirchenzentrum Betschwanden, Pfr. Christoph Schneider. Vorlesenachmittag Freitag, 12. Februar, 14.30 Uhr, Bastel- und Freizeitraum im Haus zur Heimat, Linthal. Kurze Geschichten, Zuhören in einer gemütlichen Runde für alle Interessierten. Seniorenzmittag Mittwoch, 10. Februar, 12 Uhr, Hotel Hüttenberg, Braunwald. Anmeldungen bis am Vorabend, 19 Uhr, unter Telefon 055 653 64 64. Donnerstag, 11. Februar, 11.30 Uhr, Pfarrhaussaal Luchsingen. An- und Abmeldungen bis Dienstag an Ruth Kubli, Tel. 055 644 23 73 oder 079 581 86 07. Donnerstag, 18. Februar, 11.30 Uhr, Restaurant Linthof, Linthal. Anmeldung unter Tel. 055 653 13 63. Ökumenischer Altersnachmittag Donnerstag, 18. Februar, 14 Uhr bis ca. 17 Uhr, Freizeitzentrum Luchsingen. Spielnachmittag. Anmeldungen bis Montag bei Rosmarie Lehmann, Tel. 055 643 16 78 oder bei Margrit Walder, Tel. 055 643 22 49. Jass- und Spielnachmittag Mittwoch, 17. Februar, 13.30 bis ca. 16.30 Uhr, Kirchenzentrum Betschwanden. Gemütlicher Jass- und Spielnachmittag mit Zvieri. Unkostenbeitrag: Fr. 5.-. Weitere Informationen bei Marlene Dürst, Glarus, Tel. 055 643 32 03 oder Liliane Sprüngli, Luchsingen, Tel. 055 643 30 24. Das Kirchenzentrum Betschwanden ist für diejenigen, die mit dem Zug anreisen, in wenigen Minuten und zu Fuss gut erreichbar. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen. Konfirmanden-Unterricht Samstag, 13. Februar, 9.30 bis 12.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Linthal, Unterricht, Pfr. Christoph Schneider. Freud und Leid In unserer Kirchgemeinde wurden getraut: Corinna und Reto Hufschmid, wohnhaft in Wolfhausen. Wir haben Abschied genommen: von Fritz Stüssi-Capaul, geb. 1939, wohnhaft gewesen in Rüti. Kirchgemeindeversammlung Die Kirchgemeindeversammlung hat am 3. Dezember 2015 im Kirchenzentrum Betschwanden stattgefunden. In das Protokoll kann im Sekretariat in Betschwanden während der Öffnungszeit Einsicht genommen werden. Offener Brief an einen/eine noch Unbekannte(n) So, Sie also waren das! Nun, nachdem Sie Ihre erhoffte Medienpräsenz hatten, würden Sie mir bitte noch eine Frage beantworten: Was war denn bitte die Aussage? Erstens wohnt in dieser Kirche niemand, zweitens lassen sich die Mörder (man beachte den Plural) nur nach den Legenden als römische Soldaten oder Prager Folterknechte erahnen. Ach, Sie meinten Gott wäre der Mörder? Da irren Sie sich. Die Mörder waren Menschen! Verzeihlich, man kann ja nicht alles wissen. Aber irgendwie wird Gott schon Schuld daran sein. Nun, was machen wir denn nun damit? Sie haben es zweifelsohne mit einer völlig sinnfreien Aktion geschafft, temporär Aufsehen zu erregen. Eine zweite Frage beträfe das Motiv: Wollten Sie uns als Gemeinde angreifen oder haben Sie am Ende einen Streit mit Gott? Ich wurde gefragt, ob ich dieses Graffiti als Gotteslästerung verstehe: Meine Antwort war ein klares Nein. Es handelt sich um eine Sachbeschädigung. Verbunden vielleicht noch mit der Störung der Friedhofsruhe. Das letztere wäre Sache der politischen Gemeinde. Wie dem auch sei: Es hat eben auch alles seinen Preis. Daher würde ich Sie höflich bitten, uns eine Adresse anzugeben, wohin wir den Einzahlungsschein schicken dürfen. Ganz billig wird das nicht werden, aber das war Ihnen sicher völlig bewusst. Als letztes noch dies: Kam Ihnen je in den Sinn, dass ein persönliches Gespräch mit mir oder dem Kirchenrat um einiges billiger zu haben gewesen wäre? Ach ja, es ging nur um etwas Aufmerksamkeit. Scheinbar erhalten Sie davon nicht all zu viel. Aus welchen Gründen auch immer, was ich bedaure. Sollten Sie keinen Kontakt mit uns aufnehmen wollen, dann wenden Sie sich doch bitte an das Kantonsspital. Dort gibt es entsprechende Fachleute, die sich mit religiösen Wahnvorstellungen und Psychosen bestens auskennen. Ich bitte Sie um Verständnis, wenn ich diesen offenen Brief nicht mit freundlichen Grüssen beende, Pfr. Christoph Schneider, Grosstal Amtswochen Pfr. Christoph Schneider, Betschwanden, Tel. 055 643 14 52 oder 079 435 85 47. Weitere Infos www.grosstal.ch 16 Schlusspunkt GL Reformiert Zum Schmunzeln Drei Damen unterhalten sich über den Gottesdienstbesuch. Sagt die eine: «In unserer Gemeinde sitzen oft nur vierzig Leute.» – «Das ist gar nichts», sagt die zweite. «Wir sind nur noch zu zehnt.» Darauf die dritte: «Bei uns ist es viel spannender. Immer wenn der Pfarrer sagt ‹Geliebte Gemeinde› werde ich rot wie eine Tomate.» Zwei Juden, welche im Moment knapp bei Kasse sind, stehen in New York vor einer Kirche. Da lesen sie am Anschlagbrett: «Jeder, der sich taufen lässt erhält 20 $.» Sie bereden die Situation kurz, und da fasst sich der eine ein Herz und geht hinein. Schon nach fünf Minuten kommt er wieder aus der Kirche. «Und wie war’s», fragt ihn derjenige, welcher draussen gewartet hatte, «hast du die 20 $ erhalten?». Darauf erwidert der getaufte Jude ganz entrüstet: «Dass ihr Juden doch immer gleich an’s Geld denken müsst!» Erkennen Sie eine Ähnlichkeit der Figur auf unserem Bild mit derjenigen auf Seite 1? Klar, beide sind geschminkt, haben eine grosse Nase, strahlen um die Wette, und beide wollen uns eine Freude bereiten. Doch der Clown auf Seite 1 ist ein echter Clown, besser: eine waschechte Glarner Clownin. Der Riese auf dieser Seite aber ist kein richtiger Clown, sondern eine weltbekannte Comic-Figur, die dem Fotografen in Bild Urs Heer Disneyland vor die Linse gelaufen ist. Ein christlicher Gelehrter, der jede Einzelheit in der Bibel wortwörtlich nimmt, wird von einem Kollegen gefragt: «Laut Bibel wurde die Erde vor rund 5000 Jahren geschaffen. Aber wir haben Knochen ausgegraben, die zeigen, dass es schon vor Hunderttausenden von Jahren Leben auf diesem Planeten gab.» Schlagfertig erwidert der Gelehrte: «Als Gott vor 5000 Jahren die Erde schuf, vergrub er absichtlich diese Knochen im Boden, um zu sehen, ob wir wissenschaftlichem Geschwätz mehr Glauben schenken als seinem Wort.»
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