REGIONALSPORT Sarganserländer | Mittwoch, 6. April 2016 21 BIATHLON Martin Jäger steigt ins B-Kader auf Im Rahmen der Auswertungs- und Planungssitzung von Swiss-Ski für die kommende Saison 2016/2017 wurde der Vättner Biathlet Martin Jäger für das B-Kader selektioniert. Die abgelaufene Saison bestritt der Taminataler noch im C-Kader-Status. (cw) Mit Jérôme Lymann und Kalle Koblet sprach Andreas Hörner B eim Teamevent an der Junioren-WM in Rogla holten sich die Schweizer gleich zwei Medaillenpaare: Kalle Koblet und der Walenstadter Jérôme Lymann gewannen Gold bei den Herren, während Luana Bianchi und Sophie Hediger die Bronzemedaille der Damen holten. SKI ALPIN Zwei Sarganserländer Siege beim GP Migros «Erfolg ist enorm wichtig» Die Weltcup-erprobten Herren Koblet und Lymann (beide Mitglieder des SC Flumserberg sowie Angehörige der Kader von Swiss-Ski, SSW und Base) setzten sich im Final vor den starken Franzosen und dem Team aus Tschechien durch. Einzig im Viertelfinal musste das Duo den Franzosen den Vortritt lassen, ansonsten gewannen die beiden Sarganserländer all ihre Heats. «Dieser Erfolg ist enorm wichtig für die Nachwuchsarbeit im Schweizer Snowboardcrossbereich, gerade auch weil es ein Teamevent war», analysiert der Nachwuchsverantwortliche und Delegationsleiter vor Ort Denis Giger. Nach der Silbermedaille von Lara Casanova (Walenstadt) im Einzelbewerb kehrt die Schweizer Delegation damit mit genau einem kompletten Medaillensatz von der Junioren-WM aus Rogla zurück. Jérôme Lymann und Kalle Koblet, herzliche Gratulation zum Titelgewinn. Welche Bedeutung hat dieser Erfolg für euch? JÉRÔME LYMANN: Dieser WM-Titel bedeutet mir sehr viel, da ich nun selbst die letzte Junioren-WM gefahren bin und meine Goldmedaille endlich gewonnen habe, nachdem ich zuvor einige Male knapp gescheitert bin. KALLE KOBLET: Mir bedeutet der Titel viel, da es der erste Podestplatz für mich an einem Grossevent ist. Wie gross war der Druck für euch im Final? LYMANN: Für mich selber war der Druck riesig, aber diesen habe ich mir selber gemacht, da ich unbedingt eine Goldmedaille wollte und ich mich auch extrem auf diese fixiert habe. KOBLET: Der Druck war für mich im ersten Heat grösser, nachher hatte ich keine Zeit mehr, um mir Gedanken zu machen. Dieser Erfolg hat den Hunger gestillt: Das SC-Flumserberg-Duo Kalle Koblet (links) und Jérôme Lymann freut sich über den gestrigen Bild Swiss-Ski Gewinn des WM-Titels im Teambewerb der Junioren. «Endlich Gold an einer WM geholt» Im Teamwettkampf an den Junioren-Weltmeisterschaften im slowenischen Rogla sicherte sich das Duo Jérôme Lymann/Kalle Koblet Gold. Für die beiden Fahrer des SC Flumserberg ist dies ein grosser und spezieller Erfolg. Am Montag war für Sie im Viertelfinal bereits Endstation. Entschädigt dieser Team-WM-Titel für Ihr Abschneiden im Einzelrennen? LYMANN: Sicherlich war meine Leistung vom Montag nicht wirklich gut. Aber durch diesen WM-Titel zusammen mit Kalle konnte ich mir selber auch den grossen Gefallen machen, aus Slowenien mit einer Goldmedaille abzureisen. Daher ist sicherlich eine gewisse Entschädigung vorhanden. Wie gross ist denn die Enttäuschung noch vom Einzelrennen? LYMANN: Die Goldmedaille von gestern kann mich schon ein wenig trösten. Jedoch wäre es schön gewesen, auch noch im Einzelrennen eine Medaille zu holen. Welchen Stellenwert hat dieser WM-Titel für Sie – und die Szene? LYMANN: Ich rechne diesen Titel ganz klar als einen der grössten Erfolge meiner Karriere an. Es ist ja auch eine Goldmedaille an einer Weltmeisterschaft und daher ein Riesenerfolg für mich. Auch in der Szene hat dieser Titel einen hohen Stellenwert, da alle Sportler unter 20 Jahren aus der ganzen Welt teilnehmen – und diese auch die zukünftigen oder bereits aktuelle Weltcupfahrer sind. Ausserdem sieht man, dass die Arbeit im Nachwuchsbereich in der Schweiz super aufgeht. Den Titel zusammen mit Klubkollege Jérôme Lymann geholt zu haben, ist das etwas Spezielles? KOBLET: Ja, es ist besonders schön, diesen Titel mit Jérôme zu gewinnen, weil wir uns sehr gut verstehen und schon die ganze Saison miteinander unterwegs waren. Deshalb ist dies ein sehr schönes Resultat zum Schluss. Wie fällt Ihre persönliche Bilanz von dieser Junioren-Weltmeisterschaft aus? KOBLET: Ich bin sehr froh, eine Medaille geholt zu haben. Aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht über meine Leistung im Einzelwettbewerb vom Montag, wo ich im Achtelfinal ausgeschieden bin. Ich habe mir aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs und nach der zweitschnellsten Zeit in der Quali schon mehr erhofft. Was steht in dieser auslaufenden Saison noch auf dem Programm für euch? LYMANN: Erst das Europacup-Finale in Bad Gastein, dann Bretter testen, und nachher gehts schon wieder ins Militär. KOBLET: Auch ich reise morgen direkt nach Bad Gastein, wo ich gerne noch in die Top-3 fahren möchte. Und nochmals Schach-Spitzenklasse Mit der Auslosung der ersten Runde wurde gestern Abend im Hotel Schloss Ragaz das erste «Accentus Young Masters» lanciert. Bis zum 14.April findet nun der dritte Spitzenschach-Anlass in Serie in Bad Ragaz statt. Nach dem Senioren-Turnier und dem Oster-Open startet heute der dritte hochkarätige Schachanlass in Serie in Bad Ragaz. Dank der Unterstützung durch die Stiftungen «Accentus» und «Fonds zur Förderung des Jugendschachs in der Schweiz» organisiert der Schweizerische Schachbund zusammen mit dem Schachclub Gonzen dieses hochklassige Turnier für «junge Meister». Zehn eingeladene Spieler aus fünf Nationen spielen neun Runden im Hotel Schloss Ragaz. Konkurrenz. Diese wird angeführt von Grossmeister (GM) Matthias Blübaum (De), der über Ostern das Grenke-Open in Deutschland mit über 500 Teilnehmenden gewonnen hat. Mit dabei sind die wie Lötscher ebenfalls für den Schachclub Gonzen spielenden GM Imre Héra (Un) und IM Georg Fröwis (Oe). Komplettiert wird das Feld durch GM Adrien Demuth (Fr), IM Benjamin Gledura (Un) und den mit zwölf Jahren jüngsten Spieler Vincent Keymer (De). Vier Schweizer Internationale Meister Nach der gestrigen Auslosung wird das Turnier heute Mittwoch gestartet. Die Runden 1 bis 8 beginnen jeweils um 14.30 Uhr und die Schlussrunde vom Donnerstag, 14.April 2016, um 9 Uhr. Der Eintritt ist gratis und Schach-Kiebitze sind herzlich willkommen. (sl) Ab morgen treffen die vier Schweizer Internationaler Meister (IM) Noël Studer, IM Roland Lötscher, IM Alexandre Vuilleumier und Fide-Meister Gabriel Gähwiler auf starke ausländische Beim Finalrennen des Grand Prix Migros in St.Moritz wussten die Fahrer aus dem SSW-Gebiet zu überzeugen. Insgesamt konnten vier Podestplätze herausgefahren werden. Am ersten Wettkampftag fuhr Selina Gadient (SC Flumserberg) im Kombirace auf den zweiten Platz bei den Mädchen 2002. Ebenfalls Spitzenplätze gab es für ihre Klubkollegen: Cyrill Eberle wurde Siebter bei den Knaben 2002, Natalie Schär bei den 2000erMädchen Elfte. Im Riesenslalom der Knaben 2005 erreichte Flurin Jäger (Tamina Race) den elften Schlussrang. Am zweiten Tag nutzte Selina Gadient ihre gute Form und gewann den Riesenslalom. Dario Gadient vom SC Flumserberg holte sich bei den Knaben 2002 den Sieg und Cyril Eberle wurde in derselben Kategorie Zweiter. Im Kombirace vom zweiten Tag fuhr Dawa Ritter (SC Flumserberg) auf den 9. Rang (Jahrgang 2006). (mr) Die Medaillengewinner des SC Flumserberg: Dario Gadient, Selina Gadient und Cyrill Eberle (von links). NORDIC WALKING Stammbach in Lugano zügig unterwegs Beim Walking Lugano konnten sich die über 1600 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz auf Strecken über zwischen 7,0 und 16,2 Kilometern messen. Das Sarganserland war durch Monique Stammbach vertreten, die beim Panorama-Walking über 10,7 km im Einsatz stand. Mit der guten Zeit von 1:43:43 wurde die Sarganserin gestoppt, wofür sie einen Schnitt von 9:41 Minuten pro Kilometer herauslief. Die Schnellsten waren mit 8:25, die Gemütlichen mit 13:17 Minuten unterwegs. (gg) KUNSTTURNEN Kilian Schmitt siegt am Fürstenlandcup in Zuzwil Heute gehts los Die Turnier-Nummer 1 und seine Gastgeber: Die «Schlossherren» Barbara und Patrick Zettel heissen den Deutschen Grossmeister Matthias Blübaum willkommen. Bild Andreas Hörner Seriensieger Kilian Schmitt aus Wangs gewann am Fürstenlandcup in Zuzwil (Programm 3) zum dritten Mal in Folge. Mit mehr als vier Punkten Abstand zum Zweitplatzierten konnte er seinen Titel von vergangenem Jahr verteidigen. Hohe Resultate erturnte er sich am Boden, Sprung, Barren und am Reck. Nico Alder aus Vilters wurde im Programm 1 38. von 66 Klassierten. Die beiden Nachwuchstalente werden nächste Woche am Rheintalcup in Widnau wieder am Start sein. (pat)
© Copyright 2024 ExpyDoc