Vertrauen lohnt

Okt. / Nov. 2015
Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.
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Vertra
Editorial
Monatsspruch Oktober 2015:
Inhaltsverzeichnis
2 Editorial
Konrad Flämig
3 Plansecur-Stiftung unterstützt den LKG Bayern mit 1.000 Euro 3
Brannte nicht unser Herz …
Daniel Hahn
4
67 mal Leuzenbronn – und noch
frisch wie am Anfang
Heiko Witzel
6
Verabschiedung von Prediger
Roland Sauerbrey
Christian Spörl
7
Erntedankbrief
Peter Kolb
7 Meldungen
9
Weihnachtspäckchen-
Haben wir Gutes empfangen von Gott und
sollten das Böse nicht auch annehmen?
(Hiob 2,10)
Ganz unten
Hiob ist auf seiner Lebensleiter ganz unten angekommen. Voll abgestürzt – von ganz oben
bis ganz unten. Krank, arm, allein gelassen –
und das in kürzester Zeit. Warum das alles? Warum gerade ich? Wird er seine Hände zum Himmel erheben zum Beten oder zum Schimpfen, zum Klagen oder zum Fluchen? Wird er seine Hand zur Faust ballen gegen Gott, so wie es der Versucher voraus
gesagt hat? Ein Mann, der alles verloren hat was ihn so glücklich
gemacht hatte: sieben Söhne, drei Töchter, seine Gesundheit, sei­nen Besitz. Spielt Gott ein grausames Spiel mit ihm? Das ist die Frage die uns beschäftigt, wenn wir sehr viel Unglück sehen. Was ist
das für ein Gott, der so viel Elend zulässt?
Ohne Verbitterung
Das Leid hat Hiob nicht zerstört, auch den Glauben an Gott nicht.
Er ist nicht am Ende, das zeigt der Monatsspruch von Oktober (s.o.).
Das klingt sehr gelassen, sehr souverän. Statt Selbstmitleid spüren
Aktion 2015
wir hier eine starke innere Kraft, die tiefes Vertrauen zu Gott. Nichts
10 Neues aus der Diakoniekann Ihn von seinem Vertrauen in Gottes Führung abbringen.
Gemeinschaft Puschendorf Es macht uns Mut zu sehen, wie man in Schmerz, Verlust und KrankS. Evelyn Dluzak
heit in Gott geborgen seien kann. Nicht immer geht der Weg von
Christen auf „sonnigen Höhen“. Manches gilt es durchzustehen, VerZUM THEMA:
folgung oder persönlich harte Schicksalsschläge. Aber Gott ist auch
10 Gott vertrauen – denn er ist treu auf diesen Wegen gegenwärtig. Er trägt uns trotz enormer Verzweiflung und Klage. Auch wenn unser Glaube einem „Stresstest“ unter
Tobias Wagner
zogen wird, Gott führt uns.
13 Diagnose „akute Leukämie“ –
und dann?
Viola Oberrauch
13
Pflegetipps für das Vertrauen
Thomas Pichel
15 Wider den Grundsatz des
Misstrauens
Konrad Flämig
16
19
20
20
22
Termine der Bezirke
Familiennachrichten
DMH-Termine
Veranstaltungen
CFR-Freizeiten
Angezählt - aber nicht niedergeschlagen
Hiob ist keiner, der für sich das Leiden sucht. Er braucht es nicht,
um die Zuwendung seiner Umwelt zu erhalten. Er rechtet mit Gott
und beschwert sich bei ihm. Und trotzdem glaubt er gegen den Augenschein Gottes Zuwendung. Das Urteil „er tat nichts Törichtes
wider Gott“ (Hiob 1,22) steht über aller Verzweiflung und Hilflosigkeit.
Gott sieht uns nicht nur als Glaubenshelden, sondern auch als Zweifler und Frager. Wir wollen deshalb Menschen, die Mühe haben Gottes Wegführung anzunehmen, nicht verachten sondern begleiten,
weil sie genau das tun, sich mit Gott auseinandersetzen. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns nicht fallen lässt, auch wenn wir unsicher sind und irritiert. Ich wünsche uns, dass uns die Treue Gottes
trägt, auch wenn wir rebellieren bevor wir zu neuem Gottvertrauen
durchdringen.
Herzlich grüßt
2
Konrad Flämig
Berichte
Plansecur-Stiftung unterstützt den LKG Bayern
mit 1.000 Euro
P
uschendorf. – Die Plansecur-Stiftung unterstützt den Landeskirchlichen Gemeinschaftsverband in Bayern mit 1.000 Euro.
Von dem Geld sollen Kinder- und Teenagerfreizeiten finanziert werden, wie die Stiftung am
Freitag mitteilte.
Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband: Kindern Gottes Wort näher bringen
Der Verein bietet jedes Jahr in den Ferien Freizeiten für Kinder und Teenager an. Mit der Spende der Plansecur-Stiftung werden diese Ferienprogramme unterstützt, die in verschiedenen
Häusern in ganz Deutschland angeboten werden. „Bei den Freizeiten soll den Kindern und
Jugendlichen Gottes Wort näher gebracht werden. Außerdem sollen durch verschiedene kreative, spielerische und sportliche Angebote individuelle Begabungen entdeckt und gefördert
werden“, sagt Peter Kolb, Geschäftsführer des
LKGverbandes Bayern. Zudem wird die Sozialkompetenz der Kinder und Jugendlichen durch
das Zusammenleben in einer Gruppe mit Gleichaltrigen gefördert. Angeboten werden verschiedene Aktivitäten, so gibt es beispielsweise ein
Fliegerlager oder Reiterferien. „Als PlansecurStiftung unterstützen wir gerne dieses Projekt, da es uns ein Anliegen ist, den Kindern
und Jugendlichen Gottes Wort und mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln und zu helfen, neue
Freunde zu finden“, sagt Plansecur-Finanzbera-
Übereichung des Schecks durch Ralf Kretzschmer (Plansecur)
an Geschäftsführer Peter Kolb
ter Ralf Kretschmer aus Fürth, der die Arbeit des
Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbandes seit
vielen Jahren unterstützt.
Hintergrund: die Plansecur-Stiftung Die Plansecur-Stiftung hat ihren Sitz in Kassel. Sie ist aus der Plansecur hervorgegangen,
einer bundesweit tätigen, konzernunabhängigen Unternehmensgruppe für systematische Finanzplanung und Vermittlung. Die Förderung
von Unternehmens- und Wirtschaftsethik gehört ebenso zu den Zielen der Stiftung wie die
Förderung der christlichen Werte- und Medienkultur und die Unterstützung sozialen Engagements. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.plansecur-stiftung.de.
Brannte nicht unser Herz …
f
ür Sonne, Strand und Meer? Für Spanien?
Barcelona? Zuallererst für Jesus? 42 Teenager erlebten Anfang August die Freizeit unter diesem Motto. Mit 7 Mitarbeitern machten
sie sich quer durch die Bibel auf die Spur, wie
Herzen durch Gott zum Brennen kommen, am
Brennen bleiben. Welche Rolle die persönliche
< Beim Abend am Meer
3
Berichte
Berichte
Zeit mit Jesus dabei spielt – auch für jeden Teamer ganz persönlich. Und wie sich das im Alltag
äußert. Viele Teens dachten darüber nach, was
es für sie heißt. Sie wurden offen. Ein Junge
entschied sich bewusst für Jesus und folgt ihm
nach. Er saugte alles auf wie ein Schwamm – das
war bewegend zu sehen. Andere fragten immer
wieder nach, dachten nach.
Kleine Wunder gab es im Vorfeld: Sehr kurzfristig kam das Küchenteam hinzu, nachdem ein
Koch wegen Krankheit ausfiel. Und Alexandra
und Jemima zauberten richtig gutes Essen. Eine andere Mitarbeiterin musste beruflicherseits
kurz vorher absagen – und jemand Neues sprang
auf. Dennoch entwickelte sich eine gute Teamgemeinschaft – und trotz der Teilnehmerzahl
auch ein tolles Gruppengefüge. Gott hat es echt
gut gemacht.
Immer wieder gab es wertvolle und tiefe Gespräche, in Kleingruppen, aber auch persönlich – wir
können Gott nur dankbar sein, dass er das Vertrauen hat wachsen lassen. Und uns echt tolle
Erlebnisse miteinander geschenkt hat – ob in
Barcelona, beim Bananaboat- und Seekajakfahren, beim Klettern, Bogenschießen, Mountainbiken oder beim Baden im Meer – wir waren echt
beschenkt. Danke, Jesus, für diese tollen zwei
Wochen – auch wenn wir festgestellt haben,
dass es in Franken deutlich heißer
war als in Spanien und uns das
Wetter an 2 Tagen mit kräftigen
Regenschauern überrascht hat.
Daniel Hahn,Puschendorf
Auf der Mountainb
iketour gabs Schan
zen…
ten) Maschinenhalle von Familie Jörg in Leuzenbronn ein zu fröhlichem Miteinander und dann
auch wieder ernsthaftem Zuhören zu aktuellen
Themen die nicht nur Christen bewegen.
rung für viele
Bananaboatfahren – eine neue Erfah
Unser Freizeitmotto
67 mal Leuzenbronn – und noch frisch wie am Anfang
L
euzenbronner Tag – zum 67. Mal fand am
vergangenen Wochenende diese mittlerweile traditionelle Veranstaltung statt, die vom
CVJM Rothenburg-Leuzenbronn, der Kirchengemeinde Leuzenbronn und der Landeskirchlichen
Gemeinschaft (LKG) Rothenburg ob der Tauber
veranstaltet wird. 350 Teilnehmer fanden sich
in der (leergeräumten und lebhaft ausgestalte4
Der Traum von heiler Welt
Rainer Dick, CVJM-Landessekretär i.R., sprach
zweimal zu verschiedenen Seiten des Oberthemas “Der Traum von heiler Welt”: Gerade angesichts der aktuellen Nachrichten, und wir haben
auch besonders an die Betroffenen des Amoklaufs in unserer Region vergangene Woche erinnert, fällt es schwer noch fröhlich an eine glücklichen Zukunft in unserer Welt zu glauben. Rainer Dick beschrieb aber die Einladung Gottes, im
Frieden mit ihm und mit Gottes Hilfe die Herausforderung trotzdem anzunehmen und anzugehen. Viele Menschen haben auf diese Weise – im
engsten Familienkreis und bei sich selbst angefangen – schon Versöhnung und eine neue Perspektive für die Zukunft erlebt. Herr Dieter Tölle,
Bürgermeister der Stadt Rothenburg ob der Tauber, erinnerte die Anwesenden in seinem Grußwort im Festgottesdienst an die Verantwortung
jedes Einzelnen zum Friedenstiften und Kontaktpflegen untereinander. Herr Hans-Gerhard Gross,
Dekan des Evangelisch-Luth. Dekanates Rothenburg ob der Tauber, sprach in seinem Grußwort
am Nachmittag von der friedensstiftenden Kraft,
die der Haltung aus der Bergpredigt (MatthäusEvangelium Kapitel 5-7) zu Grunde liegt, sich
selber zurücknehmen zu können und gemein-
sam an der Zukunft
der
Gesellschaft
und Kirche zu bauen. Musikalisch ausgestaltet
wurden
die Veranstaltungen
vom Posaunenchor
Leuzenbronn
unter der Leitung von
Jürgen Kandert, den
Kirchenchören Leuzenbronn und Bettenfeld unter der Leitung von
Karin Sackenreuter und der Band von Johannes
und Matthias Walther. Zum festlichen und fröhlichen Charakter trugen darüber hinaus ein reichhaltiges Essen und ein spannendes Programm
für die Kinder während der Vorträge bei.
2016 – ein Jubiläumsjahr
War dieser Tag schon zukunftsweisend für unsere Region, so wird er dann noch zusätzlich zu
einem Ausblick auf die Jubiläen des kommenden Jahres: Dann wird am kommenden 68. Leuzenbronner Tag am 10. Juli 2016 das 90. Jubiläum des CVJM in Rothenburg und schon einen
Monat früher am 4. und 5. Juni 2016 das 150.
Jubiläum der Landeskirchlichen
Gemeinschaft Rothenburg ob der
Tauber gefeiert.
Heiko Witzel, Rothenburg o.d.T.
5
Berichte
Meldungen
Verabschiedung von Prediger Roland Sauerbrey
und seiner Familie
A
m 26. Juli 2015 wurden viele Taschentücher
im Saal der LKG in Naila gebraucht. Warum?
Weil Prediger Roland Sauerbrey an diesem
Sonntag verabschiedet wurde, der mit seiner Familie knapp 10 Jahre lang die Arbeit begleitet hat.
Nicht nur der Prediger hat seinen Dienst mit über
1492 Gemeinschaftsstunden, 200 Andachten und
29 Freizeiten in dieser Zeit getan, sondern auch
die ganze Familie war mit Herzblut dabei. Zusammen mit seiner Frau Silke und Tochter Luisa haben
sie es sich nicht nehmen lassen auch bei der Verabschiedung zusammen mit der gegründeten Band
zwei Lieder zu spielen.
Unsere Gemeinschaft, unser Glaube und unser Leben wurden gestärkt und geprägt. Vieles wurde neu
angepackt. Neue Wege in der Gottesdienstgestaltung, moderne Technik, Ausbildung der Mitarbeiter gemeinsam die Stunde zu gestalten durch Begrüßung, Moderation, Musik und Andachten. Neu
entstanden ist auch der Kids-Ferien-Treff, durch
den sich Familien einladen lassen. Die Zusammenarbeit mit den Vereinen wird gefördert und auch
bei den Einsätzen zu den Nailaer Märkten wird zur
Gemeinschaft eingeladen. Auch gibt es sichtbare
Zeichen. Das ganze Haus wurde auf Vordermann
gebracht. „Bis auf den Jugendraum, den bin ich
schuldig geblieben“, ergänzte Roland Sauerbrey.
Dem Jugendkreis ist es besonders schwer gefallen loszulassen, da besonders auch Luisa ein Teil
von ihnen geworden ist. Durch ein Anspiel zeigten
sie, was sich alles verändert hatte, in den letzten
zehn Jahren.
Durch das Programm führten Bezirksbruder Friedemann Hopp und Jugendleiterin Anja Gölkel. Welche Höhepunkte es in der Zeit gab konnte anhand
einer Bilderpräsentation verfolgt werden, Angelika
6
Liebe Schwestern und Brüder,
diesem Blickpunkt liegt auch unser Erntedankbrief bei. Bitte nehmen Sie die dort genannten
Liebe Schwestern und Brüder,
Anliegen auf Ihr Herz. Unser Verband besteht nun seit 90 Jahren,
vor 90 Jahren schrieb unser
diesem Blickpunkt liegt auch unser Erntedankbrief bei. Bitte nehmen Sie die dort genannten
damaliger Vorsitzender Pfr. Rudolf Link: „Größer sind unsere
Aufgaben
geworden, größer auch
Anliegen auf Ihr Herz. Unser Verband besteht nun seit 90 Jahren, vor 90 Jahren schrieb unser
damaliger Vorsitzender Pfr. Rudolf Link: „Größer sind unsere Aufgaben geworden, größer auc
unsere Lasten und Sorgen. Wir rechnen ja mit unserem reichen
Gott. Aber wissen sollt und
unsere Lasten und Sorgen. Wir rechnen ja mit unserem reichen Gott. Aber wissen sollt und m
Ihr’s, dass unsere Kasse auf die Flutzeit wartet“ Als ich das las, dachte ich, wie sich doch die Ze
müsst Ihr’s, dass unsere Kasse auf die Flutzeit wartet“ Als
ich das las, dachte ich, wie sich doch
gleichen, was unsere Väter vor 90 Jahren erlebt haben, ist heute nicht anders. Auch unsere Kas
wartet auf die Flut.
die Zeiten gleichen, was unsere Väter vor 90 Jahren erlebt haben,
ist heute nicht anders.
Für das Jahr 2015 rechnen wir in unserem Verband mit Ausgaben in Höhe von 2,085 Mio €. Im
Auch unsere Kasse wartet auf die Flut.
ersten Halbjahr haben wir bisher Einnahmen in Höhe von 0,969 Mio € erhalten. Bei gleichem
Einnahmeverlauf würden uns damit zum Jahresende 147.000 € fehlen.
Unsere Kasse wartet auf die Flut. Vor 90 Jahren schreib Rudolf Link weiter: “Unser Verband ha
Für das Jahr 2015 rechnen wir in unserem Verband mit Ausgaben
in Höhe von 2,085 Mio €.
des Herrn Hilfe schon manche Krise glücklich bestehen dürfen, darum lasst uns treu bleiben.
der gibt gerne damit unser Werk bestehen bleibe und lebe“
Im ersten Halbjahr haben wir bisher Einnahmen in Höheaufrichtig
von liebt,
0,969
Mio € erhalten.
Wir sind sein Werk und unser Verband ist Ihr Werk, bitte helfen Sie mit, dass wir die Durststrec
Bei gleichem Einnahmeverlauf würden uns damit zum Jahresende
147.000 € fehlen.
dieses Jahres überwinden.
Unsere Kasse wartet auf die Flut. Vor 90 Jahren schreib Rudolf
Link weiter: “Unser Verband hat
Vielen Dank für alle Treue und alle Unterstützung.
mit des Herrn Hilfe schon manche Krise glücklich bestehen
dürfen,
darum lasst uns treu bleiIhr Peter Kolb
ben. Wer aufrichtig liebt, der gibt gerne, damit unser
Werk bestehen bleibe und lebe“.
Wir sind sein Werk und unser Verband ist Ihr Werk,
bitte helfen Sie mit, dass wir die Durststrecke
dieses Jahres überwinden.
Vielen Dank für alle Treue und alle Unterstützung.
Ihr Peter Kolb
Sie starten im Verband
und Werner Völkel hatten diesen Schnelldurchlauf
durch die Jahre vorbereitet.
Grund gab es zu Danken! Dazu kamen viele Gäste, die in ihren Grußworten die gute Zusammenarbeit betonten, Gottes Segen wünschten und die
Gewissheit ausdrückten, dass Jesus in Marktredwitz schon da ist.
Der Gemeinschaftsrat segnete zusammen mit
Verbandsinspektor Konrad Flämig Prediger Roland Sauerbrey mit seiner Familie mit dem Vers
aus Sprüche 3,5: „Verlass dich auf den Herrn von
ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen
Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen
Wegen, so wird er dich recht führen.“ Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Festgemeinde im
Garten bei Kaffee und Kuchen vom reichhaltigen
Buffet sich noch von der Familie verabschieden.
Christian Spörl, Naila
Puschendorf. Drei Neue verstärken den Kreis der Hauptamtlichen im Verband.
Andrea Haack wechselt nach 9 Jahren aus dem Hensoltshöher Verband nach Nürnberg und übernimmt schwerpunktmäßig die Kinder und Jugendarbeit im Bezirk Nürnberg. Ihre Ausbildung absolviert sie am Marburger Bibelseminar.
Katja Kungel startet als Teenagerreferentin im cjb. Sie hat im Sommer ihre Ausbildung am Johanneum (Wuppertal) beendet und befindet sich jetzt im Anerkennungsjahr. Das Team im cjb ist damit
wieder komplett.
Benjamin Hopp beendet durch seinen Start in Helmbrechts eine lange Vakanzzeit im Bezirk Helmbrechts. Er hat im Sommer seine Ausbildung in Unterweissach beendet und absolviert jetzt ebenfalls
sein Anerkennungsjahr. Mit ihm sind seine Frau Jana und ein kleiner Sohn in Helmbrechts eingezogen.
Wir begrüßen alle ganz herzlich im Verband, freuen uns auf die Begegnung und wünschen allen,
dass sie zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen ihren Dienst ausfüllen.
Katja Kungel
Benjamin Hopp
Andrea Haack
7
Meldungen
Meldungen
Bezirksfreizeit 2015 in Burgambach
Das heißeste Wochenende des Jahrhunderts (Hitzerekord in Kitzingen) erlebten bis zu 23 Freunde der LKG Würzburg gemeinsam bei der diesjährigen Bezirksfreizeit, die vom 03.-05. Juli 2015 im
Haus Friede in Burgambach bei Scheinfeld stattfand. Als Gastreferent war Prediger Rainer Wagner
(Neustadta.d.W.) mit dabei. Er führte die Teilnehmer in die Botschaft der Gleichnisse ein. Trotz der
hohen Temperaturen genossen die Besucher die Gemeinschaft, den Ausflug zum Bibelgarten in
Burghaslach und die gute Bewirtung im Haus Friede. Es war eine Zeit zum einander Anteilnehmen
und Anteilgeben. Im Rückblick sind wir dankbar für die gesegnete Zeit und freuen uns schon auf
die nächste Freizeit 2016.
Einladung zum Regionaltreffen des Gemeindehilfsbund
am 7.11.2015 in Würzburg
Im Juli 2015 machte der äthiopisch-deutsche Autor Asfa-Wossen Asserate im Interview mit der FAZ
folgende Bemerkung zum interreligiösen Dialog: „Wenn ein Jude, ein Muslim und ein Christ beten,
beten sie doch im Grunde alle zum selben Gott, auch wenn sie ihm unterschiedliche Namen geben“.
Diese Sichtweise wird heute oftmals unter Berufung auf „den gemeinsamen Glaubensvater Abraham“ von vielen Menschen geteilt, nicht zuletzt in den Leitungsgremien der evangelischen Landeskirchen.
Der Gemeindehilfsbund und die LKG Würzburg freuen sich darüber, dass sich Pfarrer Eberhard Troeger bereit erklärt hat, mit uns der Frage nachzugehen, ob das Konzept der „abrahamitischen Ökumene“ mit den Aussagen der Bibel in Einklang gebracht werden kann. Das Regionaltreffen findet am
Samstag, den 07. November 2015 in der LKG Würzburg, Reisgrubengasse 1, 97070 Würzburg statt.
Es beginnt um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst. Pfarrer Albrecht Haefner wird die Predigt halten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgen der Bericht aus der Arbeit des Gemeindehilfsbund sowie
der Vortrag. Die Veranstaltung endet um 16.15 Uhr. Bitte bringen Sie Freunde und Bekannte mit.
Wir bitten um eine telefonische Anmeldung beim Gemeindehilfsbund (05161/911 330) oder der LKG
Würzburg (0931-51862).
Herzliche Einladung
zum Infonachmittag für den
crossing!-Jahrgang 2016/17
am Sonntag, 1. November 2015
Herzliche Einladung
ab 14.00 Uhr in Puschendorf.
zum Infonachmittag für den crossing!-Jahrgang 2016/17 am
Sonntag 1. November 2015 ab 14:00 Uhr in Puschendorf.
Infos undunter
Anmeldung
unter: [email protected]
Infos und Anmeldung
[email protected]
und www.crossing-team.de.
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und www.crossing-team.de
CJB - Vorsitzender bei Bundespräsident Gauck
Für ca. 200 junge Leute, die sich ehrenamtlich engagieren, hat
Bundespräsident Gauck Anfang Juni einen Empfang im Schlosspark seines Amtssitzes Bellevue gegeben. Mit dabei war auch der
Vorsitzende des cjb, Michael Caspari, der von der Ev. Jugend Bayern für sein Engagement im Sportbereich und im cjb Steindl nominiert wurde. Die Einladung zum Empfang ist eine große Wertschätzung der zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich für junge Leute engagieren. In seiner Ansprache wies der Bundespräsident auf den hohen Stellenwert ehrenamtlicher
Arbeit in der Gesellschaft hin: „Bürgerschaftliches Engagement stiftet Sinn und Beziehungen, nicht
selten auch Freundschaft“, betonte Gauck. „Und es ist ein Geschenk an die Gesellschaft, das beide
Seiten glücklich macht: den, der nimmt, und den, der gibt.“
Zuhause bei Gott - Christliche Impulsabende im Juni 2015
Vom 07.-12. Juni 2015 lud die LKG Würzburg zu evangelistischen Bibeltagen mit Prediger Rainer Wagner (Neustadt a.d.W.) unter dem Gesamtthema „Zuhause bei Gott“ ein. Die einzelnen Abende fanden unter
den Freunden und Gästen der LKG regen Zuspruch. Die aktuellen und herausfordernden Themen wurden anschließend von den bis zu 60 Gästen,
die bei einem jeweils nach der Veranstaltung angebotenen Imbiss geblieben waren, rege besprochen.
Weihnachtspäckchen-Aktion 2015
der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf
„Weihnachtsfreude für ein rumänisches Kind“
Trotz Zugehörigkeit zur EU sind viele Menschen in Rumänien bitter arm. Es fehlt oft am Nötigsten
zum täglichen Lebensunterhalt. Für viele rumänische Kinder ist das Päckchen aus der seit 12 Jahren laufenden Aktion das einzige Weihnachtsgeschenk. Deshalb bitten wir um Ihre Unterstützung
und Mithilfe, um wie im Vorjahr wieder 2.700 Päckchen zu erreichen.
Was soll in das Päckchen hinein?
Unsere Empfehlung! Schenken Sie z.B. eine Mischung aus:
Süßigkeiten (Schokolade, Kekse, Gummibärchen etc.)
Hygieneartikel (Zahnpaste, Shampoo, Duschgel etc.)
Kleines Spielzeug (Puppe, Auto, Springseil)
Schulsachen (Bleistifte, Bleistiftspitzer, Bundstifte, Hefte,
Kugelschreiber, Klebestift, Malbuch)
Textilien (Mütze, Schal, Handschuhe, Pulli, Socken)
Auch Geldspenden sind willkommen, um Transporte zu finanzieren!
Das Päckchen sollte Schuhkartongröße haben.
Abgabetermin: 15.11.2015
Abgabeort: Diakonie-Gemeinschaft, Konferenzstraße 4, 90617 Puschendorf
Genaue Infos im Sonderprospekt (Tel. 09101/7040) oder unter www.diakonie-puschendorf.org.
9
Diakonie-Gemeinschaft
Thema
Neues aus der Diakonie-Gemeinschaft
G
ut beschäftigt und zuversichtlich, so kann
ich die Stimmung in der Diakonie-Gemeinschaft kurz umreißen. Am 12. Juli haben
wir uns im Rahmen eines Wochenschlusses mit
anschließendem Stehimbiss von Rektor Manuel
Janz und seiner Familie verabschiedet. Am
6. September wird Br. Janz als Pfarrer in seiner
neuen Gemeinde Hemer-Deilinghofen im Sauerland, eingeführt. Wir sind dankbar, dass sich so
nahtlos eine gute Lösung ergeben hat.
Familie Janz beim Abschied mit Tochter Rebekka
Die Schwestern überreichten zum Abschied alle eine Rose
Dietrich Bechmann, Schweinfurt, wurde im Mai
in den Verwaltungsrat berufen. Gleichzeitig wurde vom Verwaltungsrat ein Leitungskreis eingesetzt, dem kommissarisch die wirtschaftliche
Verantwortung für die Diakonie-Gemeinschaft
und das Heinrich-Heinel-Heims übertragen wurde. Diesem dreiköpfigen LK gehören neben Dietrich Bechmann noch Konrad Flämig (stellvertretender Rektor) und S. Evelyn Dluzak (Vorsitzende
des Schwesternrates) an. Neben vielem Alltäglichen liegt ein Arbeitsschwerpunkt des LK auf
der inhaltlichen Ausrichtung von Gästehaus und
Halle. Neue Kunden sollen gewonnen werden. Im
Hintergrund laufen Überlegungen, wie die Häu10
Gott vertrauen – denn er ist treu
ser für die Gäste noch ansprechender und übersichtlicher gestaltet werden können. Es gab einige Veränderungen im Bereich der Mitarbeiter bzw.
es wurden Aufgaben im Haus neu verteilt: Für die
Kalkulation und Rechnungsstellung ist Frau Beate
Popp verantwortlich. Frau Edda Kresin ist ehrenamtlich im Bereich Akquise und Vermarktung aktiv, darüber hinaus ist Frau Kresin geringfügig im
Bereich der Gästebuchungen beschäftigt.
Eine bittere Pille müssen wir schlucken. Anfang
2016 werden wir das Schwimmbad aus Kostengründen stilllegen. (Erfreulicherweise zeichnet
sich ab, dass die Praxis für Physiotherapie nahtlos von bewährten Mitarbeiterinnen weitergeführt wird.) ABER: Rückzug ist nicht das Motto
des Leitungskreises. Zumal wir in den zurückliegenden Monaten sehr viel Ermutigung in Form
von Anrufen, Mails, Briefen und in Form namhafter Spenden erhalten haben. Herzlichen Dank an
alle, die uns ihre Freundschaft so spürbar zeigen,
uns begleiten und unterstützen. Das macht Mut
und spornt uns an. Danke auch für manche Nachfrage, die uns erreicht hat. Es gehört zur Freundschaft, auch kritische Fragen zu stellen. Ich beantworte diese Fragen jeweils persönlich.
Bei allen Umstellungen: das „ganz normale Leben“ in der Diakonie-Gemeinschaft und der
Schwesternschaft geht weiter: wir beginnen unseren Tag mit der gemeinsamen Andacht, wir
kommen zum Mittagslob und abends in den Gebetsgruppen zusammen. Wir feiern Abendmahl
und Wochenschluss – gerne auch mit Gästen und
Freunden aus der Umgebung. Gäste kommen und
gehen. Im Sommer sind es besonders die Senioren und immer wieder Einzelgäste, die Urlaub im
Gästehaus verbringen. Am 8. August haben wir
uns vom dritten crossing!-Jahrgang verabschiedet. Die nächste Gruppe (sieben junge Frauen,
zwei junge Männer) ist am 1. September angereist. Das Jahresfest wird vorbei sein, wenn Sie
diese Zeilen lesen.
Wir freuen uns auf die Begegnungen mit den Gästen, Freunden und Wegbegleitern – mit Ihnen!
Gott befohlen
Ihre S. Evelyn Dluzak
Bibelarbeit zu Daniel 3
D
as Leben stellt unseren Glauben auf so manche Vertrauensprobe. Ich
bin bei einem Krankenbesuch.
Der Patient steht auf und holt
Röntgenaufnahmen aus einem
großen Briefumschlag. Er breitet die Bilder vor mir aus und
fragt mich, ob ich wisse, was
man da sehe. Es ist ein Aneurysma. Der Arzt meinte, damit
könne er 100 Jahre alt werden
oder es platzt und er ist tot.
Sein Glaube wird erneut auf
eine harte Probe gestellt, mit
dieser „tickenden Zeitbombe“
in sich. Und er ringt mit dem
Vertrauen zu seinen Vater im
Himmel. Ich versuche ihm zu
vermitteln, dass unser ganzes
Leben, mit allen Krankheiten
und Problemen in Gottes Hand
steht. Wir werden letztlich am
Willen Gottes sterben und nicht
an einer Krankheit, die uns
überraschend heimsucht. Auf
dem Nachhauseweg grübele ich
noch ein wenig. Wie leicht ist
so etwas dahin gesagt. Und wie
schwer fällt es mir oft im viel
Kleineren zu vertrauen, dass
Gott es gut machen wird.
Gott kann uns retten –
oder auch nicht
Für mich sind die drei Freunde von Daniel, Sadrach, Mesach und Abednego, Vorbilder
im Vertrauen auf Gott. König
Nebukadnezar stellt dem gesamten Reich die Machtfrage:
„Betet mein Standbild an oder
geht in den Feuerofen.“ Und
diese drei Männer haben den
Mut, dem König vor der versammelten Machtelite des babylonischen Reiches zu trotzen. Der
König kann es erst nicht fassen, als im berichtet wird, dass
die drei ihre Knie nicht vor dem
goldenen Standbild gebeugt
haben. Er fragt sie erneut, ob
sie denn verstanden hätten,
was er wolle und um was es dabei gehe, nämlich um ihr Leben. Die Antwort der drei verblüfft und beschämt mich. Sie
antworten dem König Nebukadnezar: „Sei es nun, dass unser
Gott, dem wir dienen, uns aus
dem glühenden Feuerofen befreien kann und uns von deiner Hand erretten wird, oder
nicht, so sollst du wissen, o
König, dass wir deinen Göttern
nicht dienen und auch das goldene Bild nicht anbeten werden, das du aufgestellt hast!“
(Dan. 3,16-18).
Ich staune über diesen Mut und
sehe mich kleingläubig und
mit schlotternden Knien neben
den drei Freunden stehen. Woher nehmen sie dieses Vertrauen in Gott? Er hatte bis dahin
(soweit wir wissen) noch nie
jemand aus einem brennenden
Feuerofen gerettet. Sie haben
scheinbar ein tiefes Ur-Vertrauen in Gott. Sie trauen ihm zu,
sie aus dem Feuerofen zu erretten. Aber sie erpressen Gott
nicht, dass er sie erretten muss,
sondern vertrauen ihm, dass
auch diese Situation ihm nicht
entgleitet und ihnen zum Besten dienen wird.
Dieses tiefe Vertrauen ist nicht
auf einmal in
den drei Freunden entstanden. Ich denke,
es ist langsam
in ihrem Leben gewachsen. Wie
drei Bäume stehen sie jetzt vor
Nebukadnezar, stark und mächtig, doch hat auch ihr Vertrauen einmal klein begonnen und
ist dann gewachsen - Stück
für Stück. Mindestens von drei
Quellen wissen wir, die den
Glaubensbaum der drei Freunde
getränkt haben.
Das Zeugnis des
Wortes Gottes
Die drei Freunde kannten schon
große Teile des Alten Testaments. Darin bezeugt Gott immer wieder seine Treue zu seinem Volk, in allen Beziehungen
und unter allen Umständen. Sie
kannten Verse wie z.B. „Treu ist
Gott und kein Böses an ihm.“
(5. Mose 32,4). „Er ist ein
Schild allen, die ihm vertrauen.“ (2. Sam. 22,31) oder „Es
ist gut, auf den HERRN zu vertrauen, und nicht sich verlassen
auf Menschen.“ (Ps. 118,8). Die
drei Freunde vertrauten, glaubten dem Wort Gottes. Sie vertrauten, dass auf seine Zusagen
Verlass ist. Dass er die Treue
hält, trotz der Untreue der Menschen und das es am besten ist,
zu ihm zu gehören.
Das Zeugnis des
Volkes Gottes
Die drei Freunde hatten das
Zeugnis der Treue Gottes in der
Geschichte ihres Volkes. Gott
11
Thema
stand Israel treu zur Seite, ob
sie nach Gott fragten oder nicht
– er hat sie nicht verlassen. Er
war mit ihnen in der Sklaverei
in Ägypten (2. Mose 3,7) und
hat sie daraus befreit (2. Mose
20,2). Er hat sie ans Rote Meer
geführt und dann hindurch (2.
Mose 14,25; 15,1). Er hat ihnen Siege geschenkt und ihnen
durch Niederlagen ihre Abwege
gezeigt (5. Mose 30). Die ganze
Geschichte des Volkes Israel ist
eine Geschichte der Treue Gottes trotz der Untreue der Menschen. Die drei Freunde waren
Zeugen der letzten großen Ereignisse vor der babylonischen
Gefangenschaft. Sie waren Zeitgenossen der Propheten Jeremia und Hesekiel, die die Wegführung in die babylonische
Gefangenschaft und die Zerstörung des Tempels theologisch
als Reden Gottes einordneten
(Jer. 31,10; Hes. 20,34). Das
Schwere, das Israel getroffen
hatte, war direkte Folge ihrer
Untreue. Trotzdem verhieß Gott
seinem Volk eine Rückkehr. Er
blieb ihnen auch in der Fremde treu.
Das Zeugnis Gottes
in ihrem Leben
Und die drei Freunde hatten
das Zeugnis der Treue Gottes in ihrem persönlichen Leben. Sie hatten als junge Menschen schon viel Leid gesehen
und Schweres erlebt. Als halbe Kinder wurden sie an den
babylonischen Hof als Geiseln
verschleppt. Ihnen wurde alles genommen: die Heimat, die
Familie, die Freunde und der
Tempel als Zentrum ihres Glau12
Thema
Diagnose „akute Leukämie“ – und dann?
bens. Selbst ihre Namen, in denen sich ihre Identität als jüdische Männer widerspiegelte,
wurden ihnen genommen. Sie
bekamen Namen, die die babylonischen Götzen groß machten. Aber Gott blieb ihnen in
all dem treu. Auch wenn sie
nicht verstanden, warum gerade sie persönlich dieses schwere Schicksal zu ertragen hatten,
erlebten sie doch: Gott geht
mit nach Babylon. Gott bleibt
ihnen auch in Babylon treu. Als
sie sich nicht durch die Speisen
vom Tisch des Königs verunreinigen wollten und stattdessen
lieber Vegetarier wurden, segnete Gott sie. Sie bekommen
die Erlaubnis für diesen Weg
und gedeihen prächtiger, sowohl körperlich, wie auch an
Weisheit und Einsicht, als die
anderen, die nicht nach Gott
fragten (Dan. 1). Sie erlebten,
wie Gott Daniel aufgrund ihres
gemeinsamen Gebetsdienstes
den Traum des Königs Nebukadnezar offenbarte und dessen
Bedeutung mitteilte. Sie haben
die Botschaft des Traumes verstanden: am Ende der Zeit wird
Gottes Reich kommen. Es wird
größer und herrlicher sein als
alle Reiche der Erde (Dan. 2).
Durch diese drei Quellen bezeugt Gott bis heute auch uns
seine Treue. Wir erleben, dass er
„uns nicht verlässt“ in schweren Lebenssituationen und auf
den Höhen des Lebens. Das alles bestärkt uns im Vertrauen
zu unserem Vater im Himmel.
Und dann kommt plötzlich eine so schwere Herausforderung,
wie sie die jungen Männer erlebt haben. Ganz überraschend
und unvorbereitet. Vielleicht
ein schwerer Schicksalsschlag.
Oder eine berufliche Katastrophe. Oder die Gesundheit geht
verloren. Vielleicht hinterfragen die anderen unseren Glauben. Warum gehört ihr noch zu
diesem Gott? Würde es euch
ohne ihn nicht besser gehen?
Und mit einmal hat man das
Vertrauen, sich so zu Gott zu
bekennen, wie die Freunde vor
Nebukadnezar: „Wir haben es
gar nicht nötig darauf zu antworten. Wir vertrauen unserem
Gott, ob er uns aus der Situation heraushilft oder sie mit uns
gemeinsam durchsteht. Wir vertrauen ihm, denn er ist treu zu
uns.“ „Werfet euer Vertrauen
nicht weg, welches eine große
Belohnung hat.“ (Hebr. 10,35).
Tobias Wagner, Würzburg
„51 Jahre alt, Journalistin, Redaktionsleiterin beim ERF Südtirol, verheiratet, …“ Zu den
Worten dieser Selbstvorstellung kam im Januar 2014 ein
weiteres Wort hinzu: „leukämiekrank“. Ein folgenschweres
Wort, eines, das man nicht so
leicht wegsteckt. Zumal meine
spezielle Form der akuten Leukämie (AML) – statistisch gesehen – keine besonders guten
Aussichten auf Heilung bietet.
Jetzt höre ich schon das Heer
der Tröster anrücken: Das sei ja
nur die Statistik. Wenn Gott es
wolle, könne er mich davor bewahren, das müsse im Einzelfall nicht zutreffen. Ja, natürlich. Aber Gott hat mich auch
nicht vor der Leukämie bewahrt. Schwere Schicksale machen auch vor den Frommen
nicht Halt.
Kann man Gott trotzdem danken? Ja, sogar umso mehr! Ich
habe mir die Leukämie nicht
gewünscht, aber ich bin Gott
dankbar: für jeden neuen Tag,
den ich jetzt noch intensiver
erlebe als früher – besonders
natürlich, wenn er beschwer-
defrei ist; für all die Freunde
und Geschwister, die für mich
beten und mit denen ich mich
durchs Gebet enger verbunden
weiß als je zuvor. Und auch für
jene Zeiten, wenn die Energie
mal wieder nicht reicht. Dass
ich dann weiß, ich muss nichts
leisten und darf mich in Gottes
Arme – und mein warmes Bett –
fallen lassen. Patient sein enthebt von manchen Pflichten,
Dingen, die man meinte, unbedingt erledigen zu müssen. Es
schafft Freiräume, wo vorher
(scheinbar) keine waren.
Oft fallen mir die Worte des
Apostels Paulus ein: „Leben
wir, so leben wir dem Herrn;
sterben wir, so sterben wir dem
Herrn. Darum: wir leben oder
sterben, so sind wir des Herrn.“
(Römer 14,8). Meinen Dienst
als Radioredakteurin hatte ich
angetreten, um möglichst vielen Menschen den christlichen
Glauben zu bezeugen. Genau
das geschieht nun. Auf andere
Weise und mit Menschen, die
ich mir nicht selbst ausgesucht
hätte. Menschen, die nicht
schon religiös angehaucht sind,
aber durch ihre
Krankheit vorbereitet für Gedanken über ihre eigene Endlichkeit und für das, was nach
dem Tod kommt. Menschen, mit
denen man teilweise wochenlang auf engem Raum zusammenwohnt.
So macht es nun eigentlich keinen Unterschied, ob ich so oder
so dem Herrn diene. Der Unterschied besteht nur darin, dass
ich mir diesen Dienst nicht ausgesucht habe. Aber wer vermag
zu sagen, welcher Dienst effektiver ist?
Die Leukämie ist ein neuer Abschnitt meines Lebens. Und ja,
ich bin Gott wirklich dankbar
dafür!
Viola Oberrauch, Journalistin
und Redaktionsleiterin beim
ERF Südtirol, wird die nächsten
zwei bis drei Jahre weiter am
Uni-Klinikum Marburg behandelt und lebt für diese Zeit mit
ihrem Mann in Caldern
Artikel aus „wir.gemeinsam unterwegs
05/2015“, Magazin des Ev. Gnadauer
Gemeinschaftsverbandes, Kassel, S.12/13
Pflegetipps für das Vertrauen
Vertrauen in Gott –
was ist das?
Es ist zunächst dasselbe wie
das Vertrauen in einen Menschen. Es ist ein Vorschuss, den
ich dem anderen einräume. Ich
unterstelle ihm Gutes. Ich gehe davon aus: Er meint es nicht
böse mit mir. Er ist aufrichtig
und verlässlich.
Mein Vertrauen wächst, wenn
der andere sich als vertrauenswürdig erweist. Wann tut er
das? Wenn er folgende vier Kriterien lebt. Wenn er 1.) sein
Wort hält und keine leeren Versprechungen macht. Wenn er
2.) die Wahrheit sagt. Ich muss
die Erfahrung machen: Ich werde nicht angelogen. Wenn er
3.) offen und
echt ist, wenn
er sich an bestimmten Stellen in die Karten schauen lässt. Und wenn er
4.) großzügig ist, nicht nur an
seinen Vorteil denkt, sondern
mir etwas schenkt, ohne dass
er das pausenlos an Bedingun13
Thema
gen knüpft. Einer solchen Person kann ich vertrauen.
Wenn ich diese vier Kriterien
auf Gott anwende, erscheint mir
der Dreieinige Gott, der sich in
Jesus uns vorgestellt hat, als
das vertrauenswürdigste Wesen,
mit dem ich es je zu tun bekommen habe. Es ist erfreulich, gut
und tröstlich, mit Gott leben zu
dürfen.
Es geht zunächst also um Gott.
Ich muss mir im Klaren darüber sein, wer er ist. C.S. Lewis
sagt: „Wir vertrauen, nicht weil
es einen Gott gibt, sondern
weil es diesen Gott gibt“. Dieser Erkenntnis folgt dann unser Versuch, Gott im Vertrauen
treu zu sein. Noch einmal C.S.
Lewis: „Glaube ist die Fähigkeit, an Überzeugungen festzuhalten, die man als richtig
erkannt hat, allen Emotionen
zum Trotz“.
Sieben persönliche
„Pflegetipps“
Meine Pflegetipps kommen
aus dem überreichen Erfahrungsschatz der 2000 Jahre alten Kirche. Sie kreisen um die
Schwerpunkte Gebet, Bibellesen, Gemeinschaft mit anderen Christen und Bekenntnis zu
Gott gegenüber Nichtchristen.
Meine Tipps sind eine Art ‚AlleTage-Pflege-Set‘ für mein Vertrauen zu Gott. Sie helfen mir.
Das heißt aber nicht, dass ich
den Glauben im Griff hätte oder
darin ein Meister wäre.
Thema
Wir dürfen nie eine künstliche, erdachte oder erwünschte Person in die Begegnung mit
Gott schicken, sondern wir müssen und dürfen (!) Gott gegenüber uns offenlegen. Ich habe einmal in einem Traum eine
Stimme gehört, die mich fragte:
Warum sagst du nicht, dass dein
Vertrauen todkrank ist? Seitdem
habe ich den Mut, Gott anzuvertrauen, wie es wirklich um meine Liebe und mein Vertrauen zu
ihm steht.
7. Ich lese die Bibel in der Lo-
4. Ich versuche, Dinge in Ord-
Die Worte Gottes sind die beste Nahrung für mein Vertrauen.
Ich vertraue darauf, dass ich Erfahrungen mache, aber auch darauf, dass ich die Kraft bekomme, es auszuhalten, wenn Erfahrungen ausbleiben.
3.
nung zu bringen. D.h. andere
um Entschuldigung bitten. Das
heißt vor einem anderen Christen zu beichten, wo ich Gott
gegenüber ungehorsam und untreu war, wo ich Menschen verletzt habe. Das verhindert, dass
aus kleinen Rissen in den Beziehungen Gräben und Mauern
1. Das Vertrauen ist ein Ge- werden.
schenk Gottes an mein Leben.
14
5.
Mein anfälliges Vertrauen
muss immer wieder vom Vertrauen der anderen geweckt,
ernährt, gestärkt und gereinigt
werden. Wir brauchen einander.
Wir müssen zusammenkommen,
um vertrauen zu können. Al2. Ich erfahre nur, ob Gott ver- lein kann man kein Vertrauentrauenswürdig ist, wenn ich es der sein.
riskiere, ihm auch tatsächlich
zu vertrauen. Ich darf das Ver- 6. Es ist die uralte und imtrauen nicht im Schrank der mer neue Erfahrung der ChrisTheorie verstauben lassen. - tenheit, dass uns das VertrauDeshalb frage ich mich (auch in en leichter fällt, wenn man verGesprächen mit meinem Seel- sucht, andere zum Glauben an
sorger), bei welchem Themen Gott einzuladen und sich aus
ich mir leicht und auf welchen Liebe zu Gott für andere MenLebensgebieten ich mir schwer schen (Christen wie Nichtchristen) zu engagieren.
tue, Gott zu vertrauen.
Deshalb bitte ich um den Geist
des Glaubens (siehe Luk 11,13).
Die Bitte um den Heiligen Geist
und sein Wirken in meinem Leben ist deshalb ein Evergreen
auf meiner Gebetsliste.
gik von Röm. 15,13. Dort heißt
es: „... dass wir reich werden
an Hoffnung“. Zugegeben: Ich
bin als Christ ärmer an Illusionen geworden. Man kann vertrauen und Gott hilft nicht. Und
dennoch: Die biblischen Texte
sind für mich Optionsscheine
der Hoffnung. Ich habe das Vertrauen zu Gott, dass er hier und
dort genauso in meinem kleinen
Leben handelt, wie es die Bibel
sagt.
Thomas Pichel, Nürnberg
Wider den Grundsatz des Misstrauens
Leben ist ohne Vertrauen
nicht möglich
In unserem Alltag vertrauen wir jede Stunde, ja
jede Sekunde ganz vielen Menschen. Wenn wir
uns schlafen legen, vertrauen wir darauf, dass
der Architekt das Haus gut konstruiert hat und
wir am nächsten Morgen ohne Probleme wieder
aufwachen. Wenn wir uns auf der Straße bewegen, vertrauen wir darauf, dass sich alle Autofahrer und Fußgänger an die Regeln halten, und
wir unbeschadet auf dem Fußweg weitergehen
können. Wenn wir in den Bus steigen, vertrauen
wir darauf, dass der Busfahrer wirklich dorthin
fährt, worauf die Anzeige uns hinweist. Wenn wir
neben Menschen stehen, vertrauen wir darauf,
dass sie nicht plötzlich auf die Idee kommen eine Waffe zu ziehen und uns umzubringen oder
wild um sich zu schießen. Wenn wir im Büro auf
dem Stuhl sitzen, vertrauen wir dem Material,
dass es hält und wir nicht rücklings zu Boden
stürzen. An den vielen Beispielen merken wir,
dass wir ohne Vertrauen unser Leben nicht gestalten können. Wir würden verrückt, wenn wir
alles kontrollieren würden.
Wann reagieren wir misstrauisch?
Wir misstrauen einem Menschen, wenn wir von
ihm enttäuscht worden sind. Wie können wir sicher sein, dass
der andere uns
nicht wieder hintergeht? Zerbrochenes Vertrauen lässt sich nur
mühsam wieder
aufbauen.
Oder wir sind misstrauisch,
wenn uns unser Verstand oder
Bauch signalisiert, das könnte
gefährlich werden. Wenn eine
Konstruktion nach unserem Augenschein sehr windig ist, wagen wir uns nicht
in das Haus hinein. Wenn uns eine Situation unheimlich erscheint, wählen wir die Flucht. Wenn
die Chemie nicht stimmt, trauen wir dem anderen nichts Gutes zu. Aber oft genug ist unser Urteil doch nur sehr begrenzt. Wenn das Vertrauen
enttäuscht wird, z. B. im Fall eines Amoklaufs,
stellt sich tiefe Betroffenheit ein.
Kann man dem vertrauen, den man
nicht kennt?
Das tun wir in vielen Fällen. Den Busfahrer kennen wir nicht. Den Arzt, der die OP ausführt
auch nicht. Den Piloten, der uns zum Urlaubsziel fliegt, noch viel weniger. Und trotzdem, wir
vertrauen ihm unser Leben an.
Deshalb erscheint es mir kein besonders schwieriges Unterfangen, wenn wir Gott vertrauen. Wir
sehen ihn nicht, und doch kommen wir bei ihm
an. Er gehört nicht zu dieser unvollkommenen
Welt und ist deshalb immer vertrauenswürdig.
Er will den Kontakt in diese Welt. Er ist bereit,
die Last sicher selbst aufzuladen. Er will mit den
Menschen gemeinsam unterwegs sein. Und wer
dieses Vertrauen testet, der kann erfahren, dass
er trägt. Es ist nicht schwierig, sich dem unsichtbaren Gott anzuvertrauen. “Es ist gut, auf
den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen
auf Menschen.“ (Psalm 118,9).
Konrad Flämig, Puschendorf
Impressum:
Herausgeber:
Landeskirchlicher
Gemeinschaftsverband in Bayern
Waldstraße 1,
90617 Puschendorf
[email protected]
www.lkg.de
Geschäftstelle
Tel. 0 91 01/90 20 650
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BLZ 762 500 00
IBAN: DE42 7625 0000 0190 2800 16
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den Inhalt:
Konrad Flämig
Peter Kolb (Geschäftsstelle und cfr)
Erscheinungsweise:
2-monatlich
Gestaltung&Druck:
Müller Fotosatz&Druck
95152 Selbitz
www.druckerei-gmbh.de
15
Termine
Termine
Bezirk Ansbach
6.-10.10. 16.10. 19.30 h 31.10. 19.00 h
1.11. 10.00 h 7.11. 9.00 h 21.11. 9.00 h
Pro Christ Live mit Elke u. Roland Werner, Ansbach
Oasenabend mit kaltem Buffett, Sr. Elisabeth Stahlschmidt, Stadtlauringen
Konzert mit Christoph Zehender i. d. LKG Ansbach
Musikalischer Gottesdienst mit Christoph Zehender in der Friedenskirche, Ansbach
Frauenfrühstück in Bernhardswinden
Frauenfrühstück in Ansbach
Bezirk10.10. 9.30-12.30 h Kinderkleiderbazar in der LKG, Nordring 18
Bad Windsheim
1.11. 10.30 h Familientag in der LKG
11.-13.11. Weihnachtspäckchenaktion für Kinder in Rumänien
Bezirk Cadolzburg
16
29.11. Adventsmarkt in Cadolzburg
Bezirk Feuchtwangen
4.10. 11.00 h
6.-11.10. 19.30 h 13.10. 9.15 h 13.10. 19.30 h 25.10. 19.30 h 4.-8.11. 15.11. 15.00 h 17.-18.11.
21.11. 17.00 h Einführung des EC Jugendreferenten in Dombühl
ProChrist mit Ulrich Parzany in der Reithalle Triesdorf
Frauenfrühstück in Dombühl
Frauen und Männerabend in Dombühl
Autorenlesung mit Jaimee Seis in Dombühl
Kinderbibeltage Dombühl
Vortrag über biblische Archäologie
mit Magnus Großmann in Bechhofen
Kindertage in Bechhofen mit Christine Stern
Lichternacht in Bechhofen, Thema: Ritter
Bezirk Fürth
3.10. 18.00 h 8.-9.10. 23.-25.10
1.11. 10.30 h Gedenkgottesdienst mit Pfr. Uwe Holmer
„Der Mann bei dem Erich Honecker wohnte“
Vorträge des Christlichen Medienverbundes
mit Egmond Prill, Informationen aus Israel
„Partner mit Pepp“ Eheseminar
Jahresfest mit Rainer Wagner „Blick auf das Ziel“
Bezirk Helmbrechts
7.10. 15.00 h 17.10. 9.00 h 29.10. 19.30 h 1.11. 18.30 h 4.11. 15.00 h 8.11. 14.00 h Treff 60-plus mit Elisabeth Grünert
Thema: „Mit leichtem Gepäck unterwegs“
Frauenfrühstück
2. Dämmerschoppen in Kleinschwarzenbach
mit Jürgen Höppner
Abendgottesdienst mit W. Mews, Marburger Medien
Treff 60-plus mit Elisabeth Grünert
Thema: „Abschied ist ein starkes Wort“
Jahresfest
Bezirk Hersbruck
10.10. 19.30 h 21.10. 15.00 h 25.-29.10. 19.30 h 1.11. 14.30 h 14.11. 9.00 h 2.12. 15.00 h
Männertreff mit Weißwurstfrühstück,
Referent Christian Hertel, Roth
Seniorentreff
ImPuls-Abende „Ich glaub, ich bin im richtigen
Film“ mit Matthias Rapsch, Fürth
Bezirkstreff
Frauenfrühstück
Vorweihnachtliche Veehharfenmusik mit
Werner Prechtel und Team
Bezirk Hof
11.10. 18.00 h 18.10. 10.30 h 8.11. 18.00 h
15.11. 10.30 h
Bezirk Kitzingen
Themenabend zu dem 10 Geboten
GmbH - Gottesdienst mit begründeter Hoffnung:
„Die Midlife-Brise“
Themenabend zu den 10 Geboten
GmbH - Gottesdienst mit begründeter Hoffnung:
„Was heißt hier Gott?“
31.10. 10.00 h Studientag mit Immanuel Bender
8.11. 14.30 h Jahresfest mit Thomas Pichel, Nürnberg
21.11. 19.28 h Jugendgottesdienst des CJB mit Simeon Prechtel
Bezirk Kulmbach
4.10. 10.00 h
13.10.
9.30 h
16.-18.10.
2.-6.11.
18.11. 18.11. 20.00 h
Internationales Dankfest mit W. Sachs, anschließend Mittagessen mit internationalen Gerichten
Frauenfrühstück
Gemeindefreizeit im Hotel Silberbach, Selb
Kidstreff-Extra mit Spiel, Spaß und Geschichten
aus der Bibel
Kidstreff-Extra zum Buß- und Bettag
Buß- und Bettagsandacht mit Abendmahl
Bezirk Marktredwitz
11.10. 14.00 h 25.10. 10.30 h 22.11. 10.30 h
Einführung von Prediger Roland Sauerbrey,
Predigt Michael Diener (Kassel)
Gottesdienst PLUS mit Christoph Bahr
Gottesdienst PLUS mit Roland Sauerbrey
Bezirk Mühldorf
Bezirk Naila
10.10. 9.00 h großes Frauenfrühstück mit Marcus Dresel
10.-12.10. Evangelisation mit Marcus Dresel
18.10. Herbstfest in Naila mit Dekan Maar
2.-6.11. Kids-Ferientreff
8.11. 11.00 h Familien-Mitmach-Gottesdienst mit Mittagessen
Bezirk Nürnberg
4.10. 18.00 h
8.10. 19.30 h 17.10.
Bezirk Regensburg
Erntedank-Gottesdienst mit Andrea Haack
Start der Gemeindebibelschule (immer Donnerstags, bis zum 26.11.)
Begegnungstag
11.10. 18.00 h Gottesdienst spezial mit Markus Klein, Fürth
17.10.
9.00 h Frühstückstreffen für Frauen mit Brigitte, Kitzingen
8.11. 17.00 h Jahresfest
Bezirk Roth Steindl
1.10.
9.00 h Frauen-Frühstück Steindl
4.10. 11.00 h Gemeinschaftstag in Roth
10.10. 9 h Frauen-Frühstück in Roth
5.11. 9.00 h Frauenfrühstück in Steindl
28.11.
9.30 h Männerfrühschoppen in Roth mit Konrad Flämig,
Puschendorf
Bezirk Rothenburg
10.10. 19.30 h
14.10. 19.00 h
7.11. 19.30 h
Frauenabend mit Brigitte Bahr, Kitzingen
VHS-Vortrag von Manuel Raisch zum Thema:
„Islam und Christentum im Vergleich“
Vorbereitungsgottesdienst für ProChrist Live
17
Familiennachrichten
Termine
Bezirk Rothenburg
8.-13.11. 19.30 h
(Fortsetzung)
14.11. 19.30 h
22.11. 10.30 h
ProChrist Live – Themenabende in der
Reichstadthalle Rothenburg o.d.T.
Night Of Fire – Jugend- und Abschlussgottes-­
dienst zu ProChrist Live
Gottesdienst mit Werner Mews von der Stiftung
Marburger Medien
Bezirk Burgthann/
4.10. 18.00 h Schwarzenbach 7.10. 19.30 h 16.-18.10. 16.10 19.30 h 17.10 17.00 h 17.10 19.30 h 18.10 18.00 h 24.10. 18.00 h 1.11. 18.00 h 8.11 18.00 h ECHT?!-Gottesdienst Thema: „Glaube ist Opium
fürs Volk“ mit Daniel Hahn
Missionsabend mit Br. Michel, Karmel-Mission
Kultur am Kanal mit folgenden Themen:
„Vernissage mit Live Music“ von und mit
Sarah Dorner
„Tee-Seminar“ mit Edda Kresin
„Konzertlesung“ mit Walter Pölloth und
Stefan Schletterer
„Kunst-Gottesdienst“ mit Marcus Dresel
„Volksmusikabend“ mit Manfred Nonnemann
ECHT?!-Gottesdienst Thema: „Mit Grenzen
weite finden“
Konzert mit Bill Drake, OM Arts
Bezirk Schweinfurt
Frauenfrühstück
26.11. 9.00 h
Bezirk Uffenheim
10.10. 9.30 h
11.10. 10.30 h 18.10. 10.30 h 18.10. 14.30 h 30.10. 19.00 h 6.11. 20.00 h 29.11. 14.30 h Aus Gründen des Datenschutzes
veröffentlichen wir die persönlichen Daten
nur in der Papierausgabe.
Wir danken für Ihr Verständnis!
FiT (Familien im Training)-Frühstück mit
Hanna Münch
„fresh & free“ Junge-Erwachsene Gottesdienst
mit Bolko Mörschel
Zwergerlgottesdienst in der Spitalkirche
Gemeinschaftsfest in und mit der LKG Bad Windsheim
Candlelight-Dinner für (Ehe)paare in Ulsenheim
4F-Jugendgottesdienst
Vorspielgottesdienst der Gemeindemusikschüler
Bezirk Weißenburg
8.10. 9.00 h Frauenfrühstück
22.-25.10. jeweils Bibeltage mit Hans-Dieter Gramm, Thema:
19.30 h „Glauben für harte Zeiten, wie man Glauben
entwickelt, der in Krisen hält“.
24.10. 9.00 h Männerfrühschoppen mit Hans-Dieter Gramm
28.11. 19.00 h Dinner für 2 mit Susanne und Andreas Güntzel,
Neuendettelsau
Bezirk Würzburg
4.10. 11.00 h + 13.45 h
07.11. 14.45 h
18
Missionstag 2015 mit Ehepaar Isolde und Richard
Hanselmann, Cashibo/Peru
“Eint Abraham Juden, Christen und Muslime?”
Vortrag mit Pastor Eberhard Tröger
19
DMH Termine
Veranstaltungen
16. – 18. Oktober 2015
Wochenende für Alleinerziehende
Ein Platz an der Sonne
Leitung: S. Evelyn Reschies
Referentin: Margitta Rosenbaum, Grünbach
Mitarbeit: S. Brigitte Schlotter
23. – 25. Oktober
Wochenende für Singles
Dinner For One - Single-Leben als
Herausforderung?!
Leitung: S. Evelyn Reschies
Referentin: Sigrun Bode, Bibellesebund
02. – 05. November 2015
Patchwork-Freizeit
Leitung: Gunda Dörr, Damenschneiderin
geistliche Begleitung: S. Eva-Maria Klöber
06. – 08. November 2015
Wellness-Wochenende
Leitung und Durchführung: Sibylle Nemenich,
Pirkach und Brigitte Bahr, Kitzingen
10. – 12. November 2015
Tage für Gesundheits- und
Krankenpfleger(innen)
Umgang mit Stress
Leitung: Cornelia Kirsch
Mitarbeit: Dr. Ulrike Beer und S. Evelyn Reschies
27. – 29. November 2015
Meditativ-Kreatives Wochenende
zum 1. Advent
Leitung: S. Evelyn Dluzak
Mitarbeit: S. Hannelore Tröger und weitere
13.-15.11.2015 CJB-Mitarbeitertraining
Das Muss für alle Mitarbeiter und alle, die es werden wollen.
Hier geht’s rund um die Fragen: Was macht einen Mitarbeiter aus? Wie bereite ich eine Andacht,
Geschichte, Bibelarbeit vor? Welche Methoden helfen? Wie erzähle ich eine Geschichte?
Wie plane ich ein Programm? Und noch vieles mehr. Lass dich fit machen!
Ort: Räume der Diakoniegemeinschaft Puschendorf und des
Landeskirchlichen Gemeinschaftsverbandes Bayern
Kosten: Schüler unter 18: 40,- e
Schüler, Studenten und Azubis ab 18 Jahren: 50,- e
Erwachsene: 60,- e
Referenten: Christine Stern, Katja Kungel, Daniel Hahn, Puschendorf
Anmeldung an: CJB-Geschäftsstelle, z.Hd. Daniel Hahn, Waldstr. 1, 90617 Puschendorf;
20
[email protected]; Tel. 09101/9020620
21
Veranstaltungen
Andrea Adams-Frey
& Albert Frey
Im Namen des Vaters
CD 946431
www.adams-frey.de • www.alber t-frey.de
VVK Alpha-Buchhandlungen
Puschendorf und Nürnberg, Kornmarkt
und Online über www.maratix.de
Eintritt:
15,– €
artists + e vent s
Samstag, 10. Oktober 2015
19:30 Uhr
Konferenzhalle Puschendorf
ANDREA & ALBERT
ADAMS FREY
Albert Frey
Tiefer sehen
CD 946445
Andrea Adams-Frey
Lebendig
CD 946421
Die cfr-Kreuzfahrt-Reise 2016 18.–28.9.2016
FACHTAG
BIBEL
im cjb zum Glauben gekommen
Theologiestudium, Pfarrer der ELKB,
seit 2000 Dozent am Theol.
Seminar St. Chrischona,
verheiratet, 3 Kinder
am Samstag, dem 14.11.2015
von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr
22
Dank für erfahrene Rettung
Auseinandersetzung mit Leid und Schmerz
Dank für die wunderbare Schöpfung
Gottvertrauen finden und ausdrücken
Es gibt viel zu sehen:
1. Tag: Amsterdam,
Niederlande
2. Tag: Ärmelkanal
Se(h)etag auf dem meistbefahrenen
Schifffahrtsweg der Welt.
Erkundungstour auf Guernsey in der
Hauptstadt St. Peter Port. Sie haben
den ganzen Tag Zeit, um durch die
Stadt zu spazieren oder die Insel mit
ihren steilen Klippen und ihrer bemerkenswerten Vegetation zu erkunden.
4. Tag: Golf von Biskaya,
Bucht von Biskaya
Hier tummeln sich Delfine, Wale und
Seevögel. Das Expeditionsteam wird
Sie über die geschichtlichen und biologischen Aspekte der Biskaya informieren.
5. Tag: La Coruña, Spanien
La Coruña ist eine Stadt voller Geschichte. Sie haben Zeit für einen
Spaziergang durch die Altstadt. Die
Stadt erlebte ihre Blütezeit im 14.
und 15. Jahrhundert, als Hafen für
englische Pilger auf ihrem Weg nach
Santiago de Compostela.
Viele haben mit Psalmworten in ihrer Biographie wunderbare Erfahrungen gemacht, sie als
Wegweisung in verfahrenen Situationen erlebt, sie als Stärkung in Krankheitszeiten erfahren.
Oder sie haben sich über die Ehrlichkeit der Psalmisten gefreut, die gegenüber Gott ihr Leid
herausschreien, ihre Zweifel anklagend vorbringen oder für erfahrene Hilfe danken.
Wertschätzung des Wortes Gottes
Klage über Gottes Führung
Verzweiflung über das Glück der Gottlosen
Staunen über Gottes Größe
Der Herbst ist eine wunderschöne Zeit,
um Europa auf einer Reise zu erkunden. Tagsüber ist es noch immer warm
mit viel Sonnenschein, die Hitze des
Sommers ist jedoch vorüber. Perfektes Wetter für entspannende Tage an
Bord der M/S Midnatsol. Ein modernes Schiff der norwegischen Hurtigruten-Reederei. Wir bieten auf dieser Seereise eine Kombination aus
Geschichte und bedeutsamen UNESCOWeltkulturstätten. Historiker, Geografen, Geologen und Biologen werden informative Vorträge halten.
3. Tag Guernsey,
Großbritannien
mit Dr. Stefan Felber,
St.Chrischona, Basel
Psalmworte,
mit denen sich leben und sterben lässt
Kulturelle Schätze entlang Europas Westküste bis nach Marokko
in 90617 Puschendorf
Konferenzstraße 4
Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband Bayern e.V.
6. Tag: Leixões (Porto),
Portugal
Leixões ist der Hafen von Porto. Erkunden Sie die Kathedrale von Porto
und besuchen Sie eine der berühmten
Portweinkellereien.
7. Tag: Lissabon, Portugal
Heute legen wir in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon an. Die
Altstadt liegt in fast unmittelbarer
Nähe zum Hafen, so dass Sie genug
Zeit haben, um durch die Gassen zu
streifen und die berühmten Gebäude
kennenzulernen. Genießen Sie einen
portugiesischen Galão und eine Pastel del Nadel.
ginnen mit dem Aufstieg durch eine
phantastische Berglandschaft hinauf zum Tizi n-Tichka (2.260 m), von
wo Sie eine atemberaubende Aussicht
auf die Gipfel des Hohen Atlas haben.
Diese Strecke zählt zu den landschaftlich schönsten und eindrucksvollsten
Routen durch Marokkos Bergwelt.
11. Tag: Eine Traumreise voller
Abwechslung und neuer Eindrücke geht zu Ende.
Fahrt zum Flughafen und Rückflug
nach Deutschland.
Preis je nach Kabinenkategorie
2.025 – 2.325 €
8. Tag: Cádiz, Spanien
Cádiz ist beinahe komplett vom Atlantischen Ozean umgeben und nur durch
eine sehr kleine Landenge mit dem
Festland verbunden. Lange Strände
mit feinem weißen Sand laden Sie
ein, Ihre Zehenspitzen in den Atlantik
zu tauchen. Cádiz gilt als die älteste
Stadt des Abendlandes.
Leistungen:
100 €
Frühbucherrabatt
bis 30.11.15
Unsere Reise durch Europa endet im
afrikanischen Casablanca.
Fahrt nach Marrakesch, ein altes Märchen aus 1001 Nacht! Eine Oasenstadt
vor der großartigen Kulisse des Hohen
Atlas gelegen. Berühmt ist der Place
Djemaa-el-Fna, wo sich zu jeder Tageszeit ein unsagbares Treiben von
Händlern, Volksunterhaltern, Märchenerzählern, Gauklern, Musikanten,
Kartenlegern und Schlangenbeschwörern abspielt.
▶Busanreise nach Amsterdam
▶Stadtrundfahrt Amsterdam
▶Linienflug Iberia Marrakesch –
München (incl. Steuern und
Gebühren Stand 19.8.15)
▶Schiffsreise Amsterdam –
Casablanca in gebuchter Kabinenkategorie an Bord,
inkl. Vollpension, exkl. Getränke
▶2 ÜN mit HP in 5*-Hotel in Marrakesch
▶Rundreise in Marokko mit örtlicher
deutschsprechender Reiseleitung
lt. Programm
▶Eintritt Bahia -Palast und Saadiergräber in Marrakesch
▶CFR Reiseleitung und geistliches
Programm
10. Tag: Tagesausflug nach
Ait Benhaddou
Leitung: Peter Kolb
9. Tag: Casablanca und
Marakkesch, Marokko
Sie verlassen Marrakesch in südlicher
Richtung, fahren zuerst durch die flache, fruchtbare Haouz-Ebene, und be-
Bitte Sonderprospekt anfordern!
Liebe Freunde unserer Freizeiten,
vorweg diesmal zwei Zitate aus Briefen von Teilnehmern, die uns erreicht haben:
… dass die Reise „super“ war, steht ja außer Frage!
… nochmals herzlichen Dank für alle Organisation in und um Rom!
Es hat alles perfekt geklappt.
So soll es sein, wenn Sie mit uns auf eine Freizeit fahren. Wenn Sie wieder daheim sind, sollen
schöne Erinnerungen bleiben und die Vorfreude auf die nächste Reise mit uns. Wie wäre es:
Im Advent nach Aachen
und Maastricht 4.-6.12. 2015
Wir besichtigen Aachen mit seinen vielen historischen Sehenswürdigkeiten, besuchen den dortigen Weihnachtsmarkt. Weiter geht es
nach Maastricht, eine der romantischsten Städte Hollands. Die historische Altstadt ist wie ein bunter Adventskalender geschmückt. In der
Fluweelenhöhle erleben wir den größten unterirdischen Weihnachtsmarkt Europas. Am Sonntag besuchen wir die Ars Krippana, die größte Krippenausstellung Europas.
Träumen Sie schon vom Skifahren und den Winterferien?
Wir können Ihnen anbieten:
für Junge Leute ab 16
02.-06.1.2016 Obertauern
für Jedermann
23.-30.1.2016 Alda Badia/Südtirol
22.-24.1.2016 auf Schneeschuhen durchs Fichtelgebirge für Jedermann
für Familien
06.-13.2.2016 Bad Kleinkirchheim
Im Frühjahr haben wir geplant:
06.-17.03.2016
21.-29.04.2016
02.-08.05.2016
05.-12.06.2016
große Israelreise
Türkei – Auf den Spuren der Sendschreiben
Toskana mit Pfr. Dr. Schlichting
Erholung an der kroatischen Adria
Im Oktober wird unser neuer Freizeiten-Katalog
erscheinen, seien Sie gespannt.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Anmeldung!
Christlicher Freizeit- und Reisedienst
Waldstr. 1, 90617 Puschendorf, Tel. 0 91 01/90 20 670,
Mail: [email protected], Web: www.cfr.de