Gottesdienstmodell für Arbeitshilfe Jugendsonntag 2008

Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Inhalt .......................................................................................................1
Vorwort: Nicht von dieser Welt – und doch mittendrin? ...........5
FAQs zum Jugendsonntag ..................................................................7
Einführung in die Arbeitshilfe ......................................................... 11
Zeichenerklärung ............................................................................................... 11
Gebete mit Gebärden ..................................................................................... 12
Ablauf verschiedener Gottesdienste .............................................. 13
Eucharistiefeier ................................................................................................... 14
Wortgottesfeier .................................................................................................. 16
Jugendandacht ................................................................................................... 18
Lesungstexte, Evangelium und Geschichte .................................. 19
Erste Lesung: Daniel 7, 2a.13b-14............................................................. 19
Zweite Lesung: Offenbarung 1, 5b-8....................................................... 19
Evangelium: Johannes 18, 33b-37 ............................................................ 20
Geschichte vom Seiltänzer ........................................................................... 21
1
Inhaltsverzeichnis
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“ ............................................... 22
1. Baustein zur Vorbereitung in der Gruppe ....................................... 22
2. Baustein zur Einstimmung auf den Gottesdienst ......................... 22
3. Baustein zur Begrüßung der Gemeinde und zur Einführung . 23
4. Baustein zur Einstimmung aufs Thema ............................................. 24
5. Baustein zum Kyrie ..................................................................................... 27
6. Bausteine zum Tagesgebet ..................................................................... 28
7. Lesungstexte, Geschichte und Evangelium ...................................... 28
8. Baustein zu Predigt und Verkündigung ............................................ 29
9. Baustein zu den Fürbitten ....................................................................... 30
10. Hinweis zur Kollekte ................................................................................ 31
11. Baustein zur Gabenbereitung .............................................................. 32
12. Baustein nach der Kommunion .......................................................... 33
13. Baustein zum Schlussgebet .................................................................. 34
14. Baustein zum Segen und zur Entlassung ...................................... 35
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“ ................................................... 36
1. Bausteine zur Vorbereitung in der Gruppe ..................................... 36
2. Baustein zur Einstimmung auf den Gottesdienst ......................... 38
3. Baustein zur Begrüßung der Gemeinde und zur Einführung . 41
4. Baustein zur Einstimmung aufs Thema ............................................. 41
2
Inhaltsverzeichnis
5. Baustein zum Kyrie ..................................................................................... 42
6. Baustein zum Tagesgebet ....................................................................... 43
7. Lesungstexte, Geschichte und Evangelium ...................................... 43
8. Baustein zu Predigt und Verkündigung ............................................ 44
9. Baustein zu den Fürbitten ....................................................................... 46
10. Hinweis zur Kollekte ................................................................................ 48
11. Baustein zur Gabenbereitung .............................................................. 48
12. Baustein nach der Kommunion .......................................................... 49
13. Baustein zum Schlussgebet .................................................................. 49
14. Baustein zum Segen und zur Entlassung ...................................... 49
III. Weitere Bausteine ....................................................................... 51
1. Bausteine zur Vorbereitung in der Gruppe ..................................... 51
2. Bausteine zur Einstimmung auf den Gottesdienst ....................... 55
3. Bausteine zur Begrüßung der Gemeinde und zur Einführung56
4. Bausteine zur Einstimmung aufs Thema .......................................... 56
5. Bausteine zum Kyrie ................................................................................... 57
6. Bausteine zum Tagesgebet ..................................................................... 58
7. Lesungstexte, Geschichte und Evangelium ...................................... 58
8. Bausteine zu Predigt und Verkündigung ......................................... 59
9. Baustein zu den Fürbitten ....................................................................... 59
3
Inhaltsverzeichnis
10. Hinweis zur Kollekte ................................................................................ 60
11. Baustein zur Gabenbereitung .............................................................. 61
12. Bausteine nach der Kommunion ....................................................... 61
13. Bausteine zum Schlussgebet ............................................................... 61
14. Baustein zum Segen und zur Entlassung ...................................... 64
15. Bausteine für eine Andacht .................................................................. 66
IV. Liedvorschläge ............................................................................. 69
Geistliche Lieder ................................................................................................ 69
Weltliche Lieder ................................................................................................. 71
Literaturhinweis ................................................................................. 76
Presseartikel ....................................................................................... 76
Jugendsonntag online ...................................................................... 76
Rückmeldung zum Jugendsonntag ............................................... 77
Bestellformular ................................................................................... 78
4
Vorwort
Vorwort:
Nicht von dieser Welt – und doch mittendrin?
„Mein Königtum ist nicht von dieser Welt“.
Diesen Satz aus dem Tagesevangelium des Christkönigssonntags
fanden wir ansprechend. Das klingt geheimnisvoll, fast mystisch.
Da taucht das Bild von einer Wolke auf, durch die Licht einfällt.
Kurzum – das Thema für den Jugendsonntag 2015 war geboren:
„Nicht von dieser Welt“! Und zugleich hatten wir bereits eine Idee
für das Plakat.
„Nicht von dieser Welt“ – das ist eine Erfahrung, die wir im Alltag
immer wieder machen: in dieser Welt sein und doch darin nicht
alles finden… Wir werden tagtäglich damit konfrontiert, dass unsere Sehnsüchte, Hoffnungen, Träume, Wünsche nicht (alle) hier und
jetzt in Erfüllung gehen. Vieles erscheint wie „nicht von dieser
Welt“. Auch mein Glaube, mein kirchliches Engagement, die Liturgie erscheinen manchmal wie „nicht von dieser Welt“, als ob es
sich nicht mit meinem alltäglichen Leben vereinbaren ließe. Es ist
für uns – vor allem für die Jugendlichen – ein Balanceakt, Glaube
und Alltag, Kirche und Welt zusammenzubringen. Diese Spannung
erleben nicht nur wir, sondern in extremem Mass Menschen, die
aufgrund ihres Glaubens verfolgt und zur Flucht getrieben werden.
Auch Jesus wurde aufgrund seines Glaubens verfolgt und von Pilatus verhört.
Gerade der Christkönigssonntag erinnert uns daran, dass Jesus
selbst diesen Balanceakt zu bewältigen hatte: auf Gott zu vertrauen, auch wenn er dafür verfolgt und gegeißelt wurde. Am Glauben
5
Vorwort
und an der Wahrheit festzuhalten, auch wenn er dafür sein Leben
riskierte. Wie war ihm das möglich? Er durfte die Erfahrung machen, geliebt zu sein, so wie er ist, gesegnet zu sein, durchs Leben
geführt und getragen zu werden.
Jesus will unsere Sinne dafür wecken, dass auch wir solch eine Erfahrung, die durchs Leben trägt, machen dürfen: akzeptiert und
angenommen zu sein, so wie ich bin, in den Höhen und Tiefen
meines Lebens und mit meinen Macken und Träumen und meiner
Geschichte.
Dass Ihr an Euren Erfahrungen, die manchmal wie „nicht von die-
ser Welt“ erscheinen, festhaltet, das wünschen wir Euch.
In diesem Sinne viel Freude beim Vorbereiten und einen ganz besonderen Gottesdienst wie „nicht von dieser Welt“.
Eva, Simone, Viviane, Ute und Sebastian
6
FAQs zum Jugendsonntag
FAQs zum Jugendsonntag
Wie entstand der Jugendsonntag?
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts feierten katholische Jugendverbände einen Bekenntnissonntag. Dieser lag ursprünglich auf dem
Dreifaltigkeitssonntag, also dem Sonntag nach Pfingsten. Vor allem unter der Naziherrschaft bekannten sich die Jugendlichen dabei gegen den Führerkult. Den Nazis war das ein Dorn im Auge
und so legten sie das Reichssportfest auf diesen Termin. Die Jugendlichen jedoch wichen auf den Christkönigssonntag aus, was
das Zeichen letztlich noch stärker machte: Jesus wurde als eigentlicher König und Herrscher gefeiert: Ein klares Gegenbekenntnis zu
den Machtansprüchen Hitlers.
Was ist der Jugendsonntag heute?
Seit 15 Jahren wird der Jugendsonntag in unserer Diözese an verschiedenen Orten gefeiert. Die Idee ist dabei, jungen Menschen
die Möglichkeit zu geben, ihren Glauben in ihrer Sprache und ihrer Ästhetik zu bekennen und zu feiern. Gleichzeitig ist der Jugendsonntag ein Bekenntnis der gesamten Gemeinde zur Jugend:
Wir hören Euch zu, wir beachten Euch, wir beten für Euch.
Wie kann der Jugendsonntag gestaltet werden?
Diese Arbeitshilfe gibt in erster Linie Anregungen für die Gestaltung von Jugendgottesdiensten. Ebenso enthält sie Bausteine für
Gemeindegottesdienste, die nicht speziell als Jugendgottesdienste
gestaltet sind. Alle Bausteine orientieren sich an der Leseordnung
für das Hochfest Christkönig. Darüber hinaus sind weitere Aktio7
FAQs zum Jugendsonntag
nen und Veranstaltungen von, mit und für Jugendliche möglich:
Zum Beispiel einen Tag in einer anderen Welt leben, mit den
Flüchtlingen kochen, eine Filmnacht zum Thema, Bastelaktionen,
Kuchenverkauf zugunsten eines Jugendprojektes, die Vorstellung
der Jugendarbeit auf der Gemeindehomepage oder im Gemeindebrief, eine Führung durch die Jugendräume…
Die Einbeziehung des Jugendausschusses und der JugendGruppierungen in die Gestaltung des Jugendsonntags ist wünschenswert und sinnvoll.
Heißt Jugendsonntag auch Jugendliturgie?
Nein. Christkönigssonntag ist auch dann Jugendsonntag, wenn der
Gottesdienst nicht als Jugendliturgie gefeiert wird. Hier ist die
Gemeinde besonders eingeladen, sich im Gebet den (vielleicht gar
nicht in großer Zahl anwesenden) Jugendlichen und ihrer Lebensund Glaubenswelt zuzuwenden. Das manchmal bedauerte Fehlen
von Jugendlichen in den Gemeindegottesdiensten zeugt davon,
dass dies die übrige Gemeinde beschäftigt. Dann gilt es, nicht zu
urteilen, sondern um gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu
werben und zu beten.
Was passiert mit der Kollekte?
Die Kollekte der Gottesdienste am Christkönigsonntag/
Jugendsonntag kommt der Jugendarbeit zugute. Das ist unabhängig davon, ob der Jugendsonntag in spezieller Jugendliturgie oder
in der traditionellen Sonntagsliturgie der Gemeinde begangen
wird.
8
FAQs zum Jugendsonntag
Die Kollekte ist zur Hälfte für die Jugendarbeit in der Kirchengemeinde bestimmt. Die andere Hälfte kommt der Jugendstiftung
„just“ zugute und damit ausgewählten Projekten in der Diözese.
Was ist die Jugendstiftung „just“?
Die Jugendstiftung „just“ ist die
Stiftung der katholischen Jugendarbeit in der Diözese RottenburgStuttgart. Ziel der Stiftung ist es,
Projekte und Initiativen engagierter
Jugendlicher finanziell zu fördern.
Denn junge Menschen haben
Ideen, wollen Neues wagen und
alte Zöpfe abschneiden – in Politik,
Kirche und Gesellschaft. Sie stoßen
Projekte an, in denen sie sich für
ihre Mitmenschen engagieren und
neue Formen der Jugendarbeit
ausprobieren. Die Jugendstiftung
„just“ hilft ihnen dabei, ihre Ideen zu verwirklichen. In der Projektarbeit wiederum werden die Sozialkompetenzen der jungen Menschen gefördert – am Ende profitieren alle.
Welche Projekte fördert „just“?
Die Jugendstiftung „just“ unterstützt innovative, zukunftsweisende,
beispielhafte Projekte im religiösen, sozialen und kulturellen Bereich. Eine gute Idee ist die Voraussetzung für ein neues Projekt.
9
FAQs zum Jugendsonntag
Für die Umsetzung braucht es neben einer guten Organisation
auch finanzielle Mittel.
Die Geschäftsführung berät Jugendliche bis 27 Jahren bei der Umsetzung ihrer Projekte, zeigt Fördermöglichkeiten und gibt Tipps
bei der Antragsstellung. Voraussetzung ist, dass hinter dem Projekt ein katholischer Träger steht.
Und so geht es konkret:
 Ein erstes Telefongespräch bringt Klarheit über die Fördermöglichkeiten
 Projektantrag und Finanzierungsplan erstellen
 Verwendungsnachweis einreichen, Geld wird überwiesen
Eine Übersicht über alle geförderten Projekte gibt es unter
www.just-jugendstiftung.de.
Wozu sind die Dankeskärtchen?
Die Dankeskärtchen sind Ausdruck der Wertschätzung für all die
Unterstützung. Sie sollen die Gottesdienstbesucher beim Eintreffen
am jeweiligen Platz empfangen oder während der Kollekte verteilt
werden. Die Dankeskärtchen können kostenlos bestellt werden.
Bestellmöglichkeiten siehe S. 79.
10
Einführung in die Arbeitshilfe
Einführung in die Arbeitshilfe
Ausgehend von den Bibelstellen des Christkönigsonntags haben
wir viele verschiedene Ideen für die Feier des Jugendsonntags und
für die Vorbereitung des Gottesdienstes gesammelt. Entstanden
sind dabei zwei konkrete Entwürfe für Jugendgottesdienste.
Darüberhinaus findet Ihr weitere Bausteine, aus denen Ihr selbst
einen Gottesdienst entwickelt könnt oder eine Jugendandacht.
Beim ersten Entwurf steht eine Geschichte am Beginn. Von dieser
Geschichte vom Seiltänzer haben wir uns inspirieren lassen und
einen Gottesdienst zum Thema „Vertrauen“ entwickelt (siehe I.).
Beim zweiten Entwurf stehen Fragen im Vordergrund. Ausgehend
von dem Evangeliumswort „Nicht von dieser Welt“ laden wir Euch
ein, mit uns zu fragen, was von dieser Welt ist und was nicht, was
zu meiner Welt gehört und ob Gott in diese Welt gehört (siehe II.).
Zeichenerklärung
Damit Ihr den Überblick habt, haben wir verschiedene Zeichen den
Gottesdiensten und den Bereichen zugeordnet:
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“ (Seiltanz/ Schubkarre)
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Bestimmte Bausteine betonen besonders das Thema
„Christkönig“ (siehe unter III.)
11
Einführung in die Arbeitshilfe
Natürlich könnt Ihr auch Bausteine mit verschiedenen Symbolen
kombinieren.
Weil manche Gemeinden am Christkönigssonntag Ministrantenaufnahme feiern, haben wir die Bausteine markiert,
die besonders hierfür geeignet sind
Weil es uns wichtig ist, dass die Gottesdienste nicht zu
wortlastig werden, haben wir ein Dank- und zwei Segensgebete entwickelt mit passenden Gebärden dazu.
Diese findet Ihr mit dem Symbol der „Hand“. Näheres
hierzu im nächsten Abschnitt
Gebete mit Gebärden
Ihr findet in der Arbeitshilfe drei Gebete mit Gebärden.
Ähnlich wie beim Lied, ist ein Gebet mit Gebärden ein
„doppeltes Gebet“, weil eine weitere Ausdrucksform hinzukommt. Es werden nur „Schlüsselwörter“ gebärdet, nicht der
ganze Text. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Gebärdensprache, wie sie bei gehörlosen Menschen umgesetzt wird. Die
Gebärden sind schnell erlernbar, sie verdichten das Gebet in einer
ganzheitlichen Form. Das Schlüsselwort wird vertieft und wird körperlich erlebt. So bleibt auch körperlich hängen, was wesentlich ist
z.B. Gott, Segen, Gemeinschaft, Dank.
Um die Gebete mit Gesten zu machen, braucht es beispielsweise
zwei oder drei Jugendliche im Altarraum, die die Gesten langsam
12
Einführung in die Arbeitshilfe
vormachen. Der Pfarrer oder jemand anderes liest sehr langsam
das Gebet vor und wartet jeweils die Gesten ab.
Die Gebete wurden mit Unterstützung von Tobias Haas entwickelt.
Er ist Mitarbeiter in der Seelsorge für Familien mit behinderten
Kindern im Dekanat Esslingen-Nürtingen.
Quelle der Bilder: Bundesverband evangelische Behindertenhilfe
e.V. in Zusammenarbeit mit „Die Zieglerschen – Behindertenhilfe
gGmbH“; Gebärdensammlung „Schau doch meine Hände an“.
Tipp:
Ein Download dieser Arbeitshilfe ist unter www.bdkj.info möglich.
Infos zur Entstehung des Plakats zum Jugendsonntag 2015
Das Bild ist einer Serie von Bildern entnommen, die Sebastian
Schmid in der Zeit zwischen Karfreitag und Pfingsten aufgenommen hat. Die Regel für dieses Projekt beschreibt er wie folgt:
“Nimm den Korpus vom Kreuz ab und verstehe Jesus als balancierenden Menschen.” Inspiriert wurde er dabei von der Geschichte
vom Seiltänzer (siehe vorheriger Abschnitt). Unsere Grafikerin Gertrud Weule hat aus einem der „Karfreitagsbilder“ aus dem Zyklus
das Plakat für den Jugendsonntag entworfen.
Weitere Bilder findet Ihr unter
https://sebastiants.wordpress.com/korpus/
Tipp: Das Bild findet Ihr unter www.bdkj.info/jugendsonntag
13
Ablauf verschiedener Gottesdienste
Ablauf verschiedener Gottesdienste
Diese Arbeitshilfe bietet Bausteine für verschiedene Formen von
Gottesdiensten. Wir haben zwei konkrete Entwürfe, die sowohl für
eine Eucharistie- als auch für eine Wortgottesfeier geeignet sind.
Selbstverständlich könnt Ihr auch selbst einen Ablauf zusammenstellen aus den verschiedenen Bausteinen.
Hier findet Ihr die Ablaufpläne für eine Eucharistie, eine Wortgottesfeier und eine Andacht. An diesen Abläufen könnt Ihr Euch in
der Vorbereitung orientieren.
Eucharistiefeier
Einstimmung auf den Gottesdienst
Jeweils zu finden
unter 2. Baustein
Eröffnung

Einzug *

Begrüßung der Gemeinde
siehe 3. Baustein

Einstimmung aufs Thema
siehe 4. Baustein

Schuldbekenntnis

Kyrie/ Herr, erbarme dich *

Gloria *

Tagesgebet
siehe 5. Baustein
siehe 6. Baustein
An den mit einem Stern * gekennzeichneten Stellen sind Lieder
möglich (siehe unter IV. Liedvorschläge).
14
Ablauf verschiedener Gottesdienste
Wortgottesdienst

Erste Lesung oder Geschichte

Antwortpsalm/ erster Zwischen-
Texte siehe S. 19ff
gesang*

Zweite Lesung oder Geschichte

Hallelujaruf/ zweiter Zwischengesang*

Evangelium
siehe 8. Baustein

Predigt und Verkündigung

Credo/ Glaubensbekenntnis *

Fürbitten
siehe 9. Baustein
Eucharistiefeier

Gabenbereitung *
siehe 11. Baustein
mit Kollekte
siehe 10. Baustein

Hochgebet mit Sanctus/ Heilig *

Vater unser *

Friedensgebet

Agnus Dei/ Lamm Gottes *

Kommunionspendung *

Besinnung und Dankhymnus *
siehe 12. Baustein

Schlussgebet
siehe 13. Baustein
Entlassung

Vermeldungen und Hinweise

Segen und Entlassung

Auszug *
15
siehe 14. Baustein
Ablauf verschiedener Gottesdienste
Wortgottesfeier
Einstimmung auf den Gottesdienst
Jeweils zu finden
unter 2. Baustein
Eröffnung

Einzug *

Begrüßung der Gemeinde
Siehe 3. Baustein

Einstimmung aufs Thema
Siehe 4. Baustein

Christusrufe/ Kyrie-Litanei *
Siehe 5. Baustein

Eröffnungsgebet/ Tagesgebet
Siehe 6. Baustein
Verkündigung des Wortes Gottes

Erste Lesung oder Geschichte

Antwortpsalm/ erster Zwischengesang*

Zweite Lesung oder Geschichte

Hallelujaruf/ zweiter Zwischengesang*

Evangelium

Auslegung und Deutung

Stille
Texte siehe S. 19f
Siehe 8. Baustein
Antwort der Gemeinde

A.) Glaubensbekenntnis und/ oder

B.) Predigtlied* und/ oder

C.) Taufgedächtnis und/ oder

D.) Schuldbekenntnis/ Vergebungsbitte

Friedenszeichen *

Kollekte
Siehe 10. Baustein
16
Ablauf verschiedener Gottesdienste

Sonntäglicher Lobpreis

Hymnus

Fürbitten
Siehe 9. Baustein
Austeilung und Empfang der Kommunion

Hinweis auf die eucharistische Gemeinschaft

Bereitung des Altares *

Stille Anbetung

Vater unser *

Kommunion

Dankgebet *
Siehe 12. Baustein

Schlussgebet
Siehe 13. Baustein
Abschluss

Mitteilungen

Segensbitte

Entlassung

Auszug *
Siehe 14. Baustein
An den mit einem Stern * gekennzeichneten Stellen sind Lieder
möglich (siehe unter IV. Liedvorschläge).
17
Ablauf verschiedener Gottesdienste
Jugendandacht
Grundsätzlich bestehen viele verschiedene Ablaufmöglichkeiten.
Ein Beispiel für eine Andacht findet Ihr hier:
Jeweils zu finden
Einstimmung auf die Andacht
unter 2. Baustein
Eröffnung

Lied

Begrüßung
Siehe 3. Baustein

Einstimmung aufs Thema
Siehe 4. Baustein

Gebet
Siehe 6. Baustein

Lied
Thematischer Teil

Evangelium
Texte unter 7.

Verkündigung oder Anspiel
Siehe 8. Baustein

Stille

Lied

Fürbitten

Vater unser
Siehe 9. Baustein
Schluss

Lied

Segen
Siehe 14. Baustein
Mögliche Bausteine findet Ihr im III. Abschnitt unter 15.
18
Lesungstexte, Evangelium und Geschichte
Lesungstexte, Evangelium und Geschichte
Die Bibeltexte stammen alle aus der Einheitsübersetzung.
Ausgangspunkt für die Gottesdienstentwürfe und Bausteine sind
die Lesungstexte und das Evangelium vom Christkönigssonntag.
Diese Texte findet Ihr im folgenden Abschnitt. Zusätzlich findet Ihr
die Geschichte vom Seiltänzer, die uns zu dem I. Gottesdienstentwurf inspiriert hat und zum Jugendsonntag-Plakat 2015.
Erste Lesung: Daniel 7, 2a.13b-14
Lesung aus dem Buch Daniel:
2
Ich, Daniel, hatte während der Nacht eine Vision:
13
Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschen-
sohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn
geführt.
14
Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völ-
ker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft
ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals
unter.
Wort des lebendigen Gottes.
Gemeinde antwortet: Dank sei Gott, dem Herrn.
Zweite Lesung: Offenbarung 1, 5b-8
Lesung aus dem Buch der Offenbarung:
5
Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten,
der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns
von unseren Sünden erlöst durch sein Blut;
19
Lesungstexte, Evangelium und Geschichte
6
er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem
Vater. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit.
Amen.
7
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen,
auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen. Ja, amen.
8
Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist
und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.
Wort des lebendigen Gottes
Gemeinde antwortet: Dank sei Gott, dem Herrn.
Evangelium: Johannes 18, 33b-37
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes:
33
In jener Zeit fragte Pilatus Jesus: Bist du der König der Juden?
34
Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir
andere über mich gesagt?
35
Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk
und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast
du getan?
36
Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn
es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich
den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht
von hier.
37
Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König?
Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit
20
Lesungstexte, Evangelium und Geschichte
Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine
Stimme.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Gemeinde antwortet: Lob sei dir, Christus.
Geschichte vom Seiltänzer
Hoch über dem Marktplatz einer kleinen Stadt hat ein Seiltänzer
sein Seil gespannt, und macht dort oben unter den staunenden
Blicken vieler Zuschauer seine Kunststücke.
Gegen Ende der Vorstellung holt er eine Schubkarre hervor und
ruft den Zuschauern zu: "Sagen Sie, trauen Sie mir zu, dass ich die
Karre über das Seil schiebe?"
"Aber gewiss", schreit das Publikum zurück. Und die Menschen
klatschen und johlen. "Nun denn!", schreit der Seiltänzer zurück.
"Wer hat so viel Vertrauen zu mir, sich von mir über das Seil fahren zu lassen?"
Es wird ganz ruhig. Nein, das trauen sie sich und ihm nicht zu.
Plötzlich meldet sich ein Junge. "Ich setze mich in die Karre", ruft
er, klettert hinauf, und unter dem atemlosen Schweigen der Menge schiebt der Mann das Kind über das Seil.
Als er am anderen Ende ankommt, klatschen alle begeistert Beifall.
Einer fragt später den Jungen: "Sag, hattest du keine Angst da
oben?"
"Oh nein", lacht der Junge, "es ist doch mein Vater, der mich über
das Seil geschoben hat!"
Verfasser unbekannt
21
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Bei diesem Entwuf steht die Geschichte vom Seiltänzer am Beginn.
Von dieser Geschichte haben wir uns im Vorbereitungsteam inspirieren lassen und einen Gottesdienst zum Thema „Vertrauen“ entwickelt. Dieser Entwurf kann sowohl als Eucharistie- als auch als
Wortgottesfeier verwendet werden.
1. Baustein zur Vorbereitung in der Gruppe
Slackline
Im Gottesdienst wird die Geschichte von einem Seiltänzer erzählt
(siehe Seite 21). Diese könnt Ihr in der Vorbereitung lesen und
dann mit der Slackline den Balanceakt selbst üben.
Dazu braucht Ihr lediglich zwei stabile Bäume, Pfosten, ect. und
eine Slackline. Alternativ könnt Ihr auch einen breiten Spanngurt
benutzen. Und schon kann’s losgehen. Schafft Ihr es, die Balance
zwischen Himmel und Erde zu halten?
Tipp: Weitere Bausteine zur Vorbereitung in der Gruppe findet Ihr
jeweils unter 1. Baustein bei I. und II.
2. Baustein zur Einstimmung auf den Gottesdienst
Wählt einen besonderen Einstieg in den Gottesdienst oder gestaltet den Kirchenraum besonders; denn die Teilnehmer sind ganz
anders dabei, wenn sie durch eine Aktion oder einen besonders
22
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
gestalteten Kirchenraum oder Eingangsbereich auf das Thema des
Gottesdienstes eingestimmt werden.
Gestaltung des Kirchenraumes
Im Mittelgang liegt ein langes Seil aus. Hinten steht eine Schubkarre. Ihr könnt mit besonderen Lichtstrahlern den Kirchenraum
beleuchten z.B. den Fokus auf die Schubkarre und das Seil richten
oder auf die Kirchenraumdecke. Wenn möglich könnt Ihr auch
dort ein Seil spannen, um auf die Seiltänzergeschichte einzustimmen z.B. von der Empore nach vorne.
3. Baustein zur Begrüßung der Gemeinde und zur Einführung
Zu Beginn des Jugendgottesdienstes
Ich darf Euch alle zu unserem Jugendgottesdienst herzlich begrüßen und willkommen heißen. Mit einem besonderen Festtag
schließt die Kirche ihren Jahreskreis ab: wir feiern den Christkönigssonntag und damit auch den Jugendsonntag in unserer Diözese.
Heute steht eine Schubkarre im Mittelpunkt unseres Gottesdienstes. Ja, eine Schubkarre! Sie steht als Symbol dafür, dass wir getragen werden durch die Schwierigkeiten unseres Lebens hindurch.
Davon erzählt uns die Geschichte vom Seiltänzer, die wir gleich
hören werden.
23
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
4. Baustein zur Einstimmung aufs Thema
Geschichte vom Seiltänzer
Um die Geschichte zu verdeutlichen, kann sie nachgespielt werden. Dazu braucht Ihr eine Schubkarre und ein langes Seil. Das
Seil wird in den Mittelgang auf den Boden gelegt. Die Schubkarre
plus Fahrer und Junge, der sich hineinsetzt, stehen hinten in der
Kirche.
Hoch über dem Marktplatz einer kleinen Stadt hat ein Seiltänzer
sein Seil gespannt, und macht dort oben unter den staunenden
Blicken vieler Zuschauer seine Kunststücke.
Gegen Ende der Vorstellung holt er eine Schubkarre hervor und
ruft den Zuschauern zu: "Sagen Sie, trauen Sie mir zu, dass ich die
Karre über das Seil schiebe?"
"Aber gewiss", schreit das Publikum zurück. Und die Menschen
klatschen und johlen. "Nun denn!", schreit der Seiltänzer zurück.
"Wer hat so viel Vertrauen zu mir, sich von mir über das Seil fahren zu lassen?"
Es wird ganz ruhig. Nein, das trauen sie sich und ihm nicht zu.
Plötzlich meldet sich ein Junge. "Ich setze mich in die Karre", ruft
er, klettert hinauf, und unter dem atemlosen Schweigen der Menge schiebt der Mann das Kind über das Seil.
Einer setzt sich in die Schubkarre und wird von einem anderen
durch den Mittelgang (auf dem Seil) von hinten nach vorne geschoben. Solange wartet der Vorleser. Erst wenn die beiden vorne
angekommen sind, wird weiter gelesen.
24
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Als er am anderen Ende ankommt, klatschen alle begeistert Beifall.
Einer fragt später den Jungen: "Sag, hattest du keine Angst da
oben?"
"Oh nein", lacht der Junge, "es ist doch mein Vater, der mich über
das Seil geschoben hat!"
Im Anschluss daran passt das folgende Anspiel:
Anspiel mit Schubkarre
Dieses Anspiel bezieht sich auf die Seiltänzer-Geschichte. Ihr
braucht dazu eine Schubkarre, ein Seil, drei Kartons mit der Aufschrift „Hab Zutrauen“, „Trau dich“, „Vertraue“, fünf Leser und einen Schubkarrenfahrer (für die mutige Variante). Die Stimme aus
dem Off liest jemand, der/die nicht sichtbar ist.
Jugendliche:
Ich war mal verliebt. Aber der Typ hat mich verarscht. Das hat mich so verletzt und misstrauisch
gemacht, dass ich mich auf niemand mehr einlassen will!
Sprecher 1:
Was brauchst du, damit du dich wieder auf eine
Beziehung einlassen kannst? Was müsste auf der
Schubkarre stehen, damit du dich über das Seil
schieben lassen würdest?
Stimme aus dem Off: Hab Zutrauen!
Sprecher 1 reicht der Jugendlichen einen Karton mit der Aufschrift
„Hab Zutrauen“. Die Jugendliche nimmt den Karton und hält ihn
hoch. Dann stellt sie den Karton sichtbar in die Schubkarre oder:
25
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Mutige Variante: Die Jugendliche setzt sich mit dem Karton in der
Hand in die Schubkarre und wird von dem Schubkarrenfahrer
durch den Mittelgang geschoben und zurück. Der/die Jugendliche
steigt wieder aus und stellt den Karton sichtbar vorne auf.
Schüler/in:
Jemand aus meiner Klasse wurde geärgert. Auf Facebook wurden wieder gemeine Sachen über ihn
geschrieben. Das find ich echt doof und unfair.
Aber was zu sagen, bringt doch eh nichts. Wenn
ich eingreife, werde ich vielleicht selber geärgert.
Sprecher 1:
Was brauchst du, damit du Mut hast, einzugreifen?
Was müsste auf der Schubkarre stehen, damit du
dich über das Seil schieben lassen würdest?
Stimme aus dem Off: Trau dich!
Sprecher 1 reicht dem Schüler einen Karton mit der Aufschrift
„Trau dich“. Der Schüler nimmt den Karton und hält ihn hoch.
Dann stellt er den Karton sichtbar in die Schubkarre oder:
Mutige Variante: Der Schüler setzt sich mit dem Karton in der
Hand in die Schubkarre und wird von dem Schubkarrenfahrer
durch den Mittelgang geschoben und zurück. Der/die Schüler/in
steigt wieder aus und stellt den Karton sichtbar vorne auf.
Eine/r:
Ich habe einen Berufswunsch schon seit langem. Aber
meine Mutter meint, das schaffe ich eh nicht.
Sprecher 1: Was brauchst du, damit du an deinem Berufswunsch
weiter glaubst? Was müsste auf der Schubkarre stehen, damit du dich über das Seil schieben lassen würdest?
26
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Stimme aus dem Off: Vertraue!
Sprecher 1 reicht dem/der Jugendlichen einen Karton mit der Aufschrift „Vertraue“. Der/die Jugendliche nimmt den Karton und hält
ihn hoch. Dann stellt er/sie den Karton sichtbar in die Schubkarre.
Mutige Variante: Der/die Jugendliche setzt sich mit dem Karton in
der Hand in die Schubkarre und wird von dem Schubkarrenfahrer
durch den Mittelgang geschoben und zurück. Der/die Jugendliche
steigt wieder aus und stellt den Karton sichtbar vorne auf.
5. Baustein zum Kyrie
Kyrie „Vertrauen“
„Wer hat so viel Vertrauen zu mir, sich von mir über das Seil fahren zu lassen?“ – so lautet die Frage des Seiltänzers an die Menge.
„Wer hat so viel Vertrauen zu mir, sich von mir leiten und führen
zu lassen?“ – so könnte die Frage von Gott an uns sein.
Gott, wie oft fehlt uns das Zutrauen an Dich;
wie oft meinen wir, nur auf uns allein vertrauen zu können?
Kyrieruf oder: Herr, erbarme Dich.
Gott, wie wenig trauen wir unseren Mitmenschen zu;
wie selten vertrauen wir darauf, dass sie es gut mit uns meinen?
Kyrieruf oder: Christus, erbarme Dich.
Gott, wie schwer fällt es uns doch, Neues zu wagen und den Mut
für Veränderungen zu haben; wie klein ist doch unsere Hoffnung?
Kyrieruf oder: Herr, erbarme Dich.
27
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Gott, unser Vater, verzeih uns unser fehlendes Vertrauen und unsere Mutlosigkeit. Öffne unsere Herzen für Dich und Dein großes
Vertrauen in uns. Amen.
Kyrierufe findet Ihr bei den Liedvorschlägen unter IV.
6. Bausteine zum Tagesgebet
Gebet „Vertrauen“
Lasset uns beten.
Guter Gott,
Vertrauen, Zutrauen und Glauben fallen uns manchmal schwer.
Wir fühlen in unserem Herzen, wie die Kraft und der Mut dazu
fehlen. Wir spüren die Ohnmacht, die uns daran hindert, weiter zu
gehen.
Vater, sei Du unser Anstoß in diesen Momenten. Gib Du uns Zuversicht und Stärke, damit wir den nächsten Schritt wagen auf
dem Seil unseres Lebens. Lass uns die Balance halten und schenke
uns Vertrauen, Zutrauen und Glauben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. Amen.
7. Lesungstexte, Geschichte und Evangelium
Ihr könnt an dieser Stelle wählen zwischen den beiden Tageslesungen oder – wie liturgisch gewünscht – beide nehmen.
Das Evangelium wird auf alle Fälle gelesen.
Die Texte findet Ihr auf Seite 19ff.
28
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
8. Baustein zu Predigt und Verkündigung
Kurze Ansprache passend zum Anspiel
Die Kartons mit den Aufschriften „Hab Zutrauen!“ – „Trau dich!“ –
„Vertraue!“ sollten gut sichtbar im Altarraum stehen.
„Hab Zutrauen!“ – „Trau dich!“ – „Vertraue!“
Diese Schlagworte aus dem vorigen Anspiel der Jugendlichen
klingen ermutigend, bestärkend, kraftvoll. In allen drei Zusagen
kommt das Wort „trau – trauen – vertrauen“ vor. Und dieses Vertrauen hat mit Treue zu tun. Es gibt jemanden, der treu zu Dir hält
– egal, was auch passiert. Es gibt einen, der Dich treu und verlässlich hält. Es gibt jemanden, der Dir Halt gibt. Darum kannst du dir
etwas zutrauen. Daher kannst du mutig in die Schubkarre steigen
und dich über das Seil fahren lassen. Weil du getragen wirst…
Als Jesus von Pilatus verhört wurde, wusste er, dass es um sein
Leben geht. Und dennoch hatte er den Mut zu sagen: „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt“. Jesus hat sein Vertrauen ganz
auf Gott gesetzt.
So scheint es als stiege Jesus mutig in die Schubkarre und ließe
sich von Gott über das Seil fahren. Jesus hat auf Gott vertraut,
dass dieser zu ihm hält – auch wenn keiner mehr zu ihm hält, ja
sogar über den Tod hinaus! Jesus setzt sein Vertrauen in Gott –
das macht ihn frei!
Genauso hat der kleine Junge in der Geschichte seinem Vater vertraut und sich mutig in die Schubkarre gesetzt. Er hatte Vertrauen
in seinen Vater!
29
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Solch ein unerschütterliches Vertrauen wünschen wir uns auch für
unseren Alltag und für unseren Lebensweg.
Und wir dürfen es uns immer wieder gegenseitig zusagen:
„Hab Zutrauen!“ – „Trau dich!“ – „Vertraue!“
Diese Zusage von Gott stärke und ermutige uns!
Amen.
9. Baustein zu den Fürbitten
Fürbitten „Vertrauen“
Pfarrer:
Du, unser Vater, Du bringst uns Vertrauen und Zutrauen entgegen. Wir bitten Dich voll Hoffnung:
Leser/in 1: Vater, vielen Menschen fehlt der Glaube an Dich. Sie
trauen Dir nicht zu, dass Du den Weg mit ihnen
gehst. Schenke Du Vertrauen und den Glauben, dass
Du es ernst mit den Menschen meinst.
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 2: Vater, Menschen fühlen sich oft alleine und das Zutrauen in den anderen fehlt. Sie misstrauen den Menschen um sich herum und ziehen sich lieber zurück.
Schenke Du den Mut, sich für andere zu öffnen und
ihnen zu vertrauen.
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 1: Vater, es gibt Situationen im Leben, die schwierig und
ausweglos erscheinen. Es sind Momente, die an Grenzen führen und Augenblicke, die einen zum Stehenbleiben zwingen.
30
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Schenke Du in diesen Zeiten Durchhaltevermögen
und Ausdauer, sowie die Gewissheit, dass es weiter
geht.
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 2: Vater, wir bitten für alle Menschen, deren Leben aus
den Fugen geraten ist und die schwankend auf dem
Seil des Lebens stehen. Schenke Du ihnen Stützen, die
sie wieder ins Gleichgewicht bringen und sei selbst
die helfende Hand, nach der sie greifen können.
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 1: Vater, es gibt Menschen in unserem Umfeld, die bereits den Weg zu Dir gegangen sind. Wir möchten
jetzt ganz besonders an sie denken. Schenke Du
ihnen Frieden und ein Leben in Fülle.
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Pfarrer:
Guter Vater, wir haben unsere Bitten vor Dich gebracht. Erhöre sie und schenke allen Menschen Deine
Gnade und Liebe. Amen.
10. Hinweis zur Kollekte
Wir bitten, folgenden Text vor der Kollekte vorzulesen, damit klar
wird, für wen bzw. was die heutige Kollekte bestimmt ist. Die Dankeskärtchen können an dieser Stelle ausgeteilt werden oder am
Ende des Gottesdienstes am Ausgang. Sie sind gedacht als Dank
an alle Spender und Spenderinnen und zur Information über JUST.
31
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Die Kollekte des heutigen Sonntags kommt voll und ganz der Jugendarbeit zugute: Mit der einen Hälfte unterstützt die Jugendstiftung „just“ („just“ wird deutsch ausgesprochen, Abkürzung für
„Jugendstiftung“) innovative Jugendprojekte in der ganzen Diözese. Mehr Informationen dazu finden Sie auf den Dankeskärtchen,
die Sie am Ende des Gottesdienstes am Ausgang erhalten (oder
jetzt bekommen). Die andere Hälfte wird für die Jugendarbeit hier
in unserer Gemeinde eingesetzt.
(An dieser Stelle können in Absprache mit den Verantwortlichen
konkretere Projekte genannt werden, z.B.: So soll ein Teil des Geldes dafür verwendet werden, die Jugendräume zu renovieren,
Scheinwerfer für Jugendgottesdienste zu kaufen….).
11. Baustein zur Gabenbereitung
Gabenprozession mit Symbolen
Ihr könnt eine Gabenprozession machen mit verschiedenen Gegenständen, die Ihr nach vorne bringt. Dazwischen kann der Lied
ruf „Herr, wir bringen in Brot und Wein“ gesungen werden. Hier
ein paar Vorschläge:
- Weltkugel, die Ihr in der Vorbereitung selbst aus Pappma-
ché gebastelt habt (siehe 1. Baustein unter III.):
Ich bringe eine Weltkugel als Zeichen für die Verbundenheit aller Christen.
- Schubkarre, die Ihr im Anspiel verwendet habt:
Ich bringe eine Schubkarre als Zeichen dafür, dass wir von
Gott getragen werden.
32
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
- Spiegel:
Ich bringe einen Spiegel als Zeichen dafür, dass ich so angenommen bin, wie ich bin – als Abbild Gottes.
- Smartphone:
Ich bringe ein Smartphone als Zeichen für meine Verbundenheit mit dieser Welt und meinen Mitmenschen.
- Großes Fragezeichen auf einem Karton:
Ich bringe ein Fragezeichen als Zeichen für all unsere offenen Fragen
12. Baustein nach der Kommunion
Bildbetrachtung zum Plakat
Das Bild des Jugendsonntagsplakats wird sichtbar für alle mit Hilfe
eines Beamers an die Wand oder auf eine Leinwand projiziert.
Das Bild kann auf der Homepage www.bdkj.info/jugendsonntag
heruntergeladen werden.
Was fällt Euch auf beim Betrachten des Bildes?
Welche Farben dominieren? An was erinnert Dich das Bild?
Welchen Eindruck weckt das Bild in Dir?
(Pause)
Ich erkenne einen balancierenden Menschen auf dem Bild.
Er streckt seine Arme weit nach außen.
Er hat seinen Blick nach unten gesenkt, als ob er sich konzentrieren würde auf seinen nächsten Schritt.
Von hinten scheint Licht auf die Person.
33
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
Ansonsten sieht der Himmel dunkel aus. Vielleicht die Stimmung
vor einem Gewitter? Oder vor einem Novemberregen?
Und doch wirkt das Bild nicht düster, sondern es strahlt.
Vielleicht durch die golden glänzende Schrift?
Mich erinnert das Bild an die Geschichte vom Seiltänzer, wie er
hoch über der Stadt auf seinem Seil balanciert.
Der Seiltänzer erinnert mich aber auch an Jesus, der mit ausgestreckten Armen am Kreuz hängt.
Christus – als Seiltänzer – zwischen den Welten balancierend?
Erkenne ich mich darin? Wie ich zwischen den Welten balanciere.
Kraftvoll erscheint die Figur – das spornt mich an,
frei und vertrauend den nächsten Schritt zu wagen auf meinem
Lebensweg!
13. Baustein zum Schlussgebet
Lasset uns beten.
Guter Gott,
in dieser Feier durften wir im Wort und im Brot des Lebens Deine
Gegenwart erfahren. Gestärkt brechen wir auf in unseren Alltag.
Wir bitten Dich um Deine Begleitung in diese Woche hinein.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. Amen.
34
I. Gottesdienstentwurf „Vertrauen“
14. Baustein zum Segen und zur Entlassung
Segensgebet mit Gesten
Bei diesem Gebet ist es wichtig, dass jemand die Gebärden vormacht (am besten zwei oder drei Personen). Dazu liest jemand anderes das Gebet langsam vor. Gut ist es, das
Gebet zweimal zu beten, um Ruhe reinzubringen und die Gesten
und Worte zu verinnerlichen.
Wir wollen unser Gebet mit einigen Gebärden bereichern. Wir
möchten Euch einladen, gemeinsam zu beten:
Gott, wir bitten um Deinen Segen.
(Arme nach oben geöffnet; beide Arme ausgestreckt nach vorn)
für jede und jeden von uns
(Arme vor der Brust gekreuzt)
für unsere Mitmenschen,
(Arme zur Seite strecken)
und für den ganzen Erdkreis.
(einmal um sich drehen)
Gott, wir bitten um Deinen Segen.
(Arme nach oben geöffnet; beide Arme ausgestreckt nach vorn)
für unseren nächsten Schritt ins Leben
(Schritt andeuten mit einem Fuß)
und für unser Vertrauen in die Zukunft.
(eine Hand flach an die Stirn halten wie beim Ausschauhalten)
Amen.
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II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Bei diesem Entwurf stehen Fragen im Vordergrund. Ausgehend
von dem Evangeliumswort „Nicht von dieser Welt“ laden wir Euch
ein, mit uns zu fragen, was von dieser Welt ist und was nicht, was
zu meiner Welt gehört und ob Gott in diese Welt gehört...
Dieser Entwurf kann sowohl als Eucharistie- als auch als Wortgottesfeier verwendet werden.
1. Bausteine zur Vorbereitung in der Gruppe
Hier findet Ihr drei mögliche Aktionen zur Vorbereitung des Gottesdienstes zum Jugendsonntag. Weiter Ideen findet Ihr jeweils
unter 1. Baustein bei I. und III.
Fragen über Facebook
40 Tage vor dem Jugendsonntag findet Ihr täglich eine Frage auf
Facebook. Diese Fragen sollen Euch auf das Thema des diesjährigen Jugendsonntags einstimmen: „nicht von dieser Welt“.
Unter FACEBOOK-SEITE findet Ihr auch weitere Infos und immer
sonntags einen Filmtipp zum Thema.
Postet doch Eure Antworten! Wir sind gespannt, welche Antworten
Ihr auf die Fragen habt, was Ihr denkt, was Euch bewegt…
Tipp: Auch im Rahmen des Jugendforums könnt Ihr Eure Antworten posten. Siehe unter www.bdkj.info/jugendforum.
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II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Frage-Tafel
Stellt eine Kreidetafel an einen sichtbaren Ort z.B. vor Euren Jugendraum, an einen Platz im Gemeindehaus, im Eingangsbereich
in der Kirche oder an einen öffentlichen Platz. Ihr könnt jeden Tag
eine andere Frage auf die Tafel schreiben und dann kann jede/r,
der/die vorbei kommt, eine Antwort dazu schreiben.
Oder Ihr druckt die Fragen aus und hängt sie an sichtbare Orte
z.B. an die Türe vom Eingang zum Gemeindehaus oder zur Kirche
oder an Laternenpfosten um die Kirche herum oder an eine Parkbank… Euren Ideen sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Bitte sprecht
diese Aktion auf alle Fälle mit dem Mesner/ der Mesnerin ab und
mit einem/einer Hauptamtlichen (Pfarrer, Pastoralreferent/in, Gemeindereferent/in, Diakon…)
Übernehmt die Fragen von der Facebook-Seite (siehe oben) oder
sucht Euch Fragen aus unserer Fragen-Liste aus (siehe 2. Baustein).
Vorab schon ein paar mögliche Fragen:
- Was ist nicht von dieser Welt?
- Was gehört zu meiner Welt?
- Was macht meine Welt zu meiner Welt?
- Ist Gott in dieser Welt, auch wenn er nicht von dieser Welt
ist?
Interviews führen und/oder einen Film drehen
Um Euch auf das Thema einzustimmen und die Gottesdienstbesucher dabei teilhaben zu lassen, könnt Ihr im Vorfeld Interviews
führen und/oder einen Film drehen. Wählt hierfür Fragen aus (siehe 2. Baustein auf Seite 40f) z.B.:
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II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
- Bist du von dieser Welt?
- In wieviel Welten lebst du?
- Lebst du in deiner eigenen Welt?
- Was ist dir wichtig in deiner Welt?
- Worauf kannst du verzichten?
- Ist die Kirche von dieser Welt?
- Gehören Flüchtlinge in unsere Welt?
- Gehört Gott zu deiner Welt?
Sobald Ihr ca. fünf bis zehn Fragen ausgewählt habt, geht´s los mit
Aufnahmegerät oder Kamera. Stellt Euch gegenseitig die Fragen,
fragt Leute aus der Gemeinde oder wen Ihr so antrefft…
Die Interviews oder der Film können zur Einstimmung (siehe unter
2. Baustein) oder anstelle der Predigt (siehe 8. Baustein) im Gottesdienst vorgeführt werden.
Tipp: Professionelle Ideen für solch ein Interview oder für einen
Film findet Ihr z.B. bei den „Freisprechern“. Schaut Euch zur Einstimmung den dreiminütigen Film aus der Reihe „Freisprecher“ an
zum Thema „Wann fühlst du dich mächtig?“ (Folge 44):
http://tinyurl.com/jvzjjlf
2. Baustein zur Einstimmung auf den Gottesdienst
Wählt einen besonderen Einstieg in den Gottesdienst oder gestaltet den Kirchenraum besonders. Hier findet Ihr eine Idee. Weitere
Ideen findet Ihr jeweils unter 2. Baustein.
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II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Fragen zum Thema „Nicht von dieser Welt“
Ihr könnt folgende Fragen als Power-Point-Präsentation vor dem
Gottesdienst ablaufen lassen. Oder Ihr druckt die Fragen aus und
hängt jeweils eine Frage an jede Kirchenbank-Reihe. Oder Ihr lest
eine Auswahl der Fragen langsam mit Mikrofon vor. Möglich ist
dies auch aus dem Off, d.h. ohne dass man Euch sieht. Wichtig ist,
dass Ihr genügend lange Pausen zum Nachdenken lasst (mind. 30
Sekunden). Ihr könnt die Fragen mit Lichtelementen untermalen.
1. Woher kommst du?
2. Was beschäftigt dich gerade?
3. In welcher Welt lebst du?
4. In wieviel Welten lebst du?
5. Bist du von dieser Welt?
6. Oder bist du nicht von dieser Welt?
7. Lebst du in deiner eigenen Welt?
8. Wer wohnt mit dir in deiner Welt?
9. Wer gehört zu deiner Welt?
10. Oder wer gehört in welche deiner Welten?
11. Was ist dir wichtig in deiner Welt?
12. Worauf kannst du verzichten?
13. Lebst du auf einer eigenen Weltkugel?
14. Gibt es klare Grenzen um deine Welt herum?
15. Gibt es Grenzgänger, die dich besuchen dürfen?
16. Was findest du nicht von dieser Welt?
17. Was ist abgefahren für dich?
18. Ist jemand, der nicht bei Facebook ist, nicht von dieser
Welt?
19. Ist jemand, der bei Facebook ist, von dieser Welt?
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II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
20. Ist ein Träumer nicht von dieser Welt?
21. Glaubst du an Wunder in dieser Welt?
22. Ist ein Ministrant nicht von dieser Welt?
23. Ist die Kirche nicht von dieser Welt?
24. Verstehst du im Gottesdienst manchmal nur Bahnhof?
25. Gehören Flüchtlinge in unsere Welt oder sind diese nicht
von dieser Welt?
26. Sind Flüchtlinge Grenzgänger?
27. Ist die Liebe von dieser Welt oder nicht von dieser Welt?
28. Wo stehe ich?
29. Stehe ich mitten im Leben?
30. Wie groß ist meine Welt, wie weit reicht sie?
31. Reicht sie über die Ortsgrenze hinaus?
32. Geht meine Welt bis zu der deutschen Grenze?
33. Oder gibt es meine Welt nur in mir?
34. Fühle ich mich eingeengt in meiner Welt?
35. Bin ich verwurzelt in meiner Welt?
36. Bin ich mehr als ein Körper?
37. Bin ich ein Teil vom Himmel?
38. Trage ich etwas Göttliches in mir, das nicht von dieser
Welt ist?
39. Ist Gott in dieser Welt, auch wenn er nicht von dieser Welt
ist?
40. Gehört Gott zu deiner Welt?
Tipp: Die Fragen findet Ihr als Download unter
www.bdkj.info/jugendsonntag. Ebenso eine PPP mit den Fragen.
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II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
3. Baustein zur Begrüßung der Gemeinde und zur Einführung
Zu Beginn des Jugendgottesdienstes
Ich darf Euch alle zu unserem Jugendgottesdienst herzlich begrüßen und willkommen heißen. Mit einem besonderen Festtag
schließt die Kirche ihren Jahreskreis ab: wir feiern den Christkönigssonntag und damit auch den Jugendsonntag in unserer Diözese.
Das Motto unseres Gottesdienstes ist: „Nicht von dieser Welt“. Wir
haben uns verschiedene Fragen zu diesem Thema überlegt. manche dieser Fragen habt Ihr bereits am Eingang lesen können (oder
vor der Kirche oder auf der Leinwand). Es werden noch mehr Fragen im Laufe unseres Gottesdienstes gestellt werden.
Lasst Euch überraschen.
4. Baustein zur Einstimmung aufs Thema
Film/ Interviews zeigen
An dieser Stelle könnt Ihr zur Einstimmung Euren selbstgedrehten
Film zeigen oder die geführten Interviews abspielen lassen.
Wir haben im Vorfeld einen Film gedreht (Interviews geführt) und
haben dabei die Menschen gefragt, was zu Ihrer Welt gehört
(zählt hier zwei oder drei Fragen auf, die Ihr gestellt habt). Hier
könnt Ihr sehen (hören), was sie geantwortet haben.
41
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
5. Baustein zum Kyrie
Kyrie „Fragen aufgreifend“
Mit zwei Sprechern gelesen. Sprecher 1 kann aus dem „Off“ kommen, d.h. nur die Stimme wird gehört, ohne ihn zu sehen.
Sprecher 1: In welcher Welt lebst du?
Sprecher 2: Manchmal fühle ich mich wie zerrissen, weil ich in so
vielen verschiedenen Welten lebe. Überall wird etwas
von mir erwartet. Überall gibt es eine Rolle, die ich
spielen muss. Bin das wirklich ich?
Liedruf:
Herr, erbarme Dich
Sprecher 1: Gibt es klare Grenzen um deine Welt herum?
Sprecher 2: Manchmal grenze ich andere bewusst aus. Ich verschließe mich und dreh mich nur um mich und meine
Wünsche. Bin ich gefangen in mir?
Liedruf:
Christus, erbarme Dich
Sprecher 1: Trägst du etwas Göttliches in dir?
Sprecher 2: Manchmal fühle ich mich nicht gut genug. Ich sehe
nur meine Schwächen und das, was ich nicht habe.
Kann ich glauben, dass ich kostbar und einmalig bin?
Liedruf:
Herr, erbarme Dich
Mögliche Liedrufe findet Ihr unter IV. Liedvorschlägen.
42
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
6. Baustein zum Tagesgebet
Gebet „Ganz ich sein“
Lasset uns beten.
Gott, vor Dir muss ich nicht irgendeine Rolle spielen. Bei Dir darf
ich ganz „Ich“ sein – so wie ich bin – mit all meinen Fragen und
Sorgen, Hoffnungen und meiner Freude! Du stehst zu mir, egal
was passiert. Bei Dir habe ich einen Platz im Herzen.
Stärke mein Vertrauen in mich. Und schenke mir den Glauben,
dass Du wie ein treuer Freund und wie eine mitfühlende Freundin
für mich bist!
Darum bitten wir durch Jesus Christus. Amen.
7. Lesungstexte, Geschichte und Evangelium
Ihr könnt an dieser Stelle wählen zwischen den beiden Tageslesungen oder – wie liturgisch gewünscht – beide nehmen.
Das Evangelium wird auf alle Fälle gelesen.
Die Texte findet Ihr auf Seite 19ff.
43
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
8. Baustein zu Predigt und Verkündigung
Predigtvorschlag
Diese Predigt kann als Lesepredigt vorgetragen werden. Ihr könnt
jedoch den ersten Abschnitt, in dem es um verschiedene Werbungen geht, auch nachspielen: „Wenn Du XY zum Frühstück ißt,
dann…“
Liebe Gemeinde (Liebe Schwestern und Brüder),
kennt Ihr (kennen Sie) die Bilder und Weisheiten aus der Werbung? – Wenn es „XY“1 zum Frühstück gibt, ist die Familie glücklich. So scheint es zumindest, wenn man der Werbung glaubt.
Wenn ich Shampoo von „XY“ nehme, habe ich wunderbar glänzendes Haar und werde von allen Seiten bewundert. So, das Versprechen der Werbung.
Wenn ich ein Smartphone habe mit „XY“ –Tarif, habe ich unendlich viele Freunde und gehöre zu einem weltweiten Netzwerk, bin
erfolgreich und lebensfroh. Diese Verheißung möchte die Werbung mir vermitteln.
Es scheint so, als müsste ich nur gewisse Dinge kaufen und besitzen und schon sind das Glück, der Erfolg und das Ansehen auf
meiner Seite.
Doch was, wenn mir das Geld dazu fehlt? Was, wenn sich die erhofften Wünsche doch nicht mit dem Kauf erfüllen? Was, wenn
meine Unzufriedenheit und mein Misstrauen nicht verschwinden?
1
An dieser Stelle könnt Ihr ein bevorzugtes Produkt Eurer Wahl einfügen.
44
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Da stellt sich mir die Frage: Was brauche ich denn wirklich?
Die Werbeslogans reden uns geschickt ein: dass wir Dinge brauchen, die wir nicht bzw. noch nicht haben: das neueste Smartphone, eine Markenjeans, ein noch schnelleres Auto.
Aber ehrlich:
Brauche ich das wirklich, um glücklich sein zu dürfen?
Was braucht denn Jesus in dem Verhör vor Pilatus? Braucht er gute Argumente, Freunde, ein Schwert, ein machtvolles Auftreten?
Nein. Jesus braucht nichts von dem, was er nicht hat. Es scheint,
als hätte er alles, was er braucht. Und was ist das?
- Ein festes Fundament, auf dem er steht
- Ein unerschütterliches Vertrauen in das Leben, die Liebe und
in Gott
- Eine innere Freiheit, die ihn unabhängig und angstfrei macht
All das macht Jesus in dieser brenzligen Situation vor Pilatus so
stark und so klar in seinen Worten. Jesus weiß: Pilatus kann mich
verurteilen, ja sogar töten – und dennoch bleibe ich frei! Dennoch
fühle ich mich gehalten.
Und was brauche ich, um so standhaft wie Jesus zu sein?
Was brauche ich, um zu mir stehen zu können so wie ich bin?
Was trägt mich, wenn andere mich ablehnen?
Was macht mich stark?
Die Werbung suggeriert mir, was ich brauche im Leben.
Vielleicht erwartet Ihr jetzt auch, dass ich Euch sage, was Ihr
braucht. Doch Ihr wißt es selbst am besten, was jede und jeder
von Euch braucht, um standhaft, stark, frei zu sein!
45
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Nehmen wir uns Zeit, um in einer Stille auf unser Herz zu hören.
(Stille)
Wenn ich weiß, was mich durchs Leben trägt, auf wen oder was
ich bauen kann, dann kann ich beim nächsten Mal gelassen Werbung anschauen; denn ich weiß, um glücklich und zufrieden zu
sein, brauche ich nicht alles, was angeboten wird.
Ich wünsche es Ihnen und mir, dass wir immer gelassener, freier
und zufriedener werden!
Amen.
Tipp: Der Predigtvorschlag liegt als Word-Dokument vor, und
kann so dem eigenen Predigt- und Sprachstil angepasst werden.
Ein Download ist unter www.bdkj.info/Jugendsonntag möglich.
Im Anschluss kann der Song „Just the way you are“ abgespielt
werden. Am besten werft Ihr dazu den deutschen Text an die
Wand oder druckt ihn im Liedblatt ab.
9. Baustein zu den Fürbitten
Fürbitten „Fragen aufgreifend“
Als Antwort auf jede Bitte kann "Wir bitten dich erhöre uns" gebetet werden oder ein Liedruf wie z.B. "Du sei bei uns" (GL 182) gesungen werden.
46
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Folgende Fürbitten werden mit zwei Sprechern vorgetragen. Sprecher 1 kann dabei wieder aus dem „Off“ sprechen, so dass man
ihn/sie nicht sieht.
Sprecher 1: Was beschäftigt dich gerade?
Sprecher 2: Wir beten für uns, die wir uns Sorgen machen und
viele offene Fragen haben. Wir bitten um Vertrauen
und Geduld.
Liedruf oder: „Wir bitten dich erhöre uns“
Sprecher 1: Verstehst du im Gottesdienst manchmal nur Bahnhof?
Sprecher 2: Wir beten für uns Jugendliche.
Wir beten, dass wir unseren Platz finden in der Kirche
und in der Welt. Wir beten, dass die Erwachsenen verständnisvoll und freundschaftlich mit uns umgehen.
Liedruf oder: „Wir bitten dich erhöre uns“
Sprecher 1: Gehören Flüchtlinge in unsere Welt?
Sprecher 2: Wir beten für alle Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Wir beten darum, dass wir ihnen hier
bei uns helfen, eine neue Heimat zu finden.
Liedruf oder: „Wir bitten dich erhöre uns“
Sprecher 1: Bin ich mehr als ein Körper?
Sprecher 2: Wir beten für unsere Verstorbenen.
47
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Wir hoffen, dass sie an einem lichtvollen Platz geborgen sind. Wir beten für alle, die krank sind. Wir bitten
um Heilung und Lichtblicke.
Liedruf oder: „Wir bitten dich erhöre uns“
10. Hinweis zur Kollekte
Siehe Hinweis unter 10. im vorigen Ablauf auf Seite 32.
11. Baustein zur Gabenbereitung
Eigene Fragen vorbringen
Ihr könnt die Gemeinde im Rahmen der Gabenbereitung einladen,
eigene Bitten aufzuschreiben und nach vorne zu bringen.
Vor dem Altar steht eine große leere Schale.
Zettel und Stifte werden herumgereicht. Jeder darf eine Bitte oder
eine Frage, die ihn gerade umtreibt, aufschreiben. Dazu kann ein
meditatives Lied gespielt oder gesungen werden.
Nach ein paar Minuten darf jeder nach vorne kommen und die
Bitte in eine Schale vor den Altar hineinlegen.
Dazu kann „Herr, wir bringen in Brot und Wein“ (GL 184 oder EH
32) gesungen werden oder „Nimm, o Herr (Gott), die Gaben“ (GL
188 oder EH 34).
Weitere Bausteine zur Gabenbereitung findet Ihr jeweils unter 11.
48
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
12. Baustein nach der Kommunion
Bildbetrachtung zum Plakat
Siehe 12. Baustein im I. Entwurf auf Seite 33f.
13. Baustein zum Schlussgebet
Lasset uns beten,
Gott, wir danken Dir, dass Du ein offenes Ohr hast für unsere Fragen. Wir danken Dir für Deine Zusage, dass Du mit uns bist und
uns so annimmst , wie wir sind. Wir danken Dir für die Stärkung
durch Dein Wort und das Brot des Lebens.
Dir sei Lob und Preis heute und an allen Tagen. Amen.
14. Baustein zum Segen und zur Entlassung
Schlussgebet mit Gebärden
Bei diesem Gebet ist es wichtig, dass jemand die Gebärden vormacht (am besten zwei oder drei Personen). Dazu liest jemand
anderes das Gebet langsam vor. Gut ist es, das Gebet zweimal zu
beten, um Ruhe reinzubringen und die Gesten und Worte zu verinnerlichen.
Wir wollen unser Schlussgebet mit einigen Gebärden bereichern.
Wir möchten Euch einladen, gemeinsam zu beten:
49
II. Gottesdienstentwurf „Fragen“
Gott,
dein guter Segen,
mache unser Herz
Gott,
stütze
weit.
dein guter Segen,
und schütze uns
50
auf unseren Wegen. Amen.
III. Weitere Bausteine
III. Weitere Bausteine
1. Bausteine zur Vorbereitung in der Gruppe
Collage gestalten
Ihr könnt zur Vorbereitung auf den Jugendsonntag in einer Gruppenstunde eine Collage gestalten. Dazu braucht Ihr viele Zeitschriften (je bunter umso besser), DinA3 Blätter oder Kartons,
Scheren, Kleber.
Überlegt Euch:
- Was gehört zu meiner Welt?
- Was brauche ich tagtäglich?
- Wer zählt zu meiner Welt?
- Und was ist nicht greifbar?
- Was gehört scheinbar nicht in diese Welt?
- Was erscheint mir wie ein Traum, eine Phantasie?
Ihr könnt beispielsweise in den unteren Teil des DinA3 Blattes die
Dinge kleben, die zu Eurer Welt gehören und in den oberen Teil,
die „himmlischen“ oder nicht-greifbaren Dinge. Das Ganze kann
mit Schriftzügen aus Zeitschriften verdeutlicht werden.
Die Collagen könnt Ihr bei Euch im Gruppenraum aufhängen oder
in der Kirche auf Stellwände pinnen, damit auch die Gottesdienstbesucher sich auf das Thema „Nicht von dieser Welt“ einstimmen
können.
51
III. Weitere Bausteine
Gestalte deine eigene Welt
Wie sieht Deine eigene Welt aus? Wer oder was gehört dazu?
Was macht Deine Welt aus?
Für diese Aktion benötigt Ihr Zeitung/Papier, Kleister, Luftballons,
Wasserfarben, Pinsel, Zeitschriften und ein bisschen Kreativität.
Jeder bekommt einen Luftballon und klebt mit Hilfe des Kleisters
mehrere Lagen Zeitungsschnipsel auf den Luftballon, sodass am
Ende nur noch der Zipfel des Luftballons rausschaut. Nachdem alles getrocknet ist, könnt Ihr den Luftballon platzen lassen. Die Kugel wird nun eine ganz persönliche Welt von jedem einzelnen. Mit
Farben könnt Ihr Dinge aufmalen oder aus Zeitschriften Bilder aufkleben, die zu der jeweiligen Welt jedes einzelnen gehören.
Eure verschiedenen Welten könnt Ihr im Gemeindehaus ausstellen
oder Ihr gebt ihnen einen Platz im Gottesdienst z.B. bei der Gabenbereitung (siehe 11. Baustein auf Seite 33).
Diese Bastelaktion eignet sich auch für Kindergottesdienste, die
parallel zum „normalen“ Gottesdienst laufen. Dort können die Kinder Ihre eigene Welt gestalten und sie später vor den Altar legen.
Einen Tag in einer anderen Welt leben
In der Vorbereitung könnt Ihr den Versuch starten, einen Tag mal
auszusteigen aus Eurer Routine z.B. indem Ihr einen Tag ohne
Handy/Smartphone unterwegs seid oder einen Tag auf elektrisches Licht verzichtet oder einen Tag lang kein Geld ausgebt.
Oder Ihr könnt bewusst, einen Tag lang in eine andere Welt eintauchen z.B. einen Tag in einer Flüchtlingsunterkunft mitleben
(müsst Ihr davor mit dem zuständigen Ansprechpartner bespre52
III. Weitere Bausteine
chen). Vielleicht könnt Ihr auch mit den Flüchtlingen eine gemeinsame Aktion starten wie z.B. eine Kleidersammlung mit Ihnen organisieren und durchführen oder eine gemeinsame Kochaktion,
bei der man miteinander landestypische Gerichte kocht… Was
kommen Euch noch für Ideen? Vielleicht einen Ausflug mit ein
paar Flüchtlingen, um Ihnen einen besonderen Ort in Eurer Stadt/
Umgebung zu zeigen?
Tipp: Schaut zur Einstimmung den dreiminütigen Film aus der
Reihe „Freisprecher“ zum Thema „Sind alle Menschen gleich?“ an
(Folge 36): http://tinyurl.com/mnwt3lc
Oder Ihr besucht eine Wohngruppe für behinderte Menschen und
lebt hier einen Tag lang mit. Überlegt im Vorfeld mit der Leitung
der Wohngruppe, was den Menschen Freude macht z.B. gemeinsam Musik hören oder Musik machen, eine gemeinsame Rallye
machen mit verschiedenen Stationen oder gemeinsam einen Film
drehen...
Wir freuen uns über Eure Berichte von solch einem „Special-Day“!
Filme zum Thema
Ihr könnt zur Vorbereitung des Jugendsonntags einen Spielfilm
gemeinsam anschauen. Im Folgenden findet Ihr ein paar Vorschläge. Interessant wird es, wenn Ihr anschließend erzählt, wer was wie
wahrgenommen hat…
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III. Weitere Bausteine
Nicht von dieser Welt
Melancholische Großstadtkomödie von Regisseur Giuseppe Piccioni, bei der sich die einsamen Figuren neu ihre Lebensentscheidungen treffen müssen.
Hector und die Suche nach dem Glück
Amüsantes Road- und Feel-Good-Movie um einen Psychiater auf
der Suche nach der Formel zum Glück (nach dem gleichnamigen
Bestseller).
Alles außer hören (16 Min., Dokumentarfilm 2008)
Portrait einer gehörlosen Familie. Momente ihres alltäglichen Lebens geben Einblick in die für Hörende weitgehend unbekannte
und doch allgegenwärtige Welt der Gehörlosen. Der Film zeigt die
einzigartige Kommunikation über die Gebärdensprache.
Im Weltraum gibt es keine Gefühle
Schwedisches Feel-Good-Movie über einen jungen Mann, der zwischen fest geregelten Bahnen und Chaos durchs Leben schwebt.
Monsieur Claude und seine Töchter
Multi-Kulti-Komödie über Toleranz. Die verschiedenen Kulturen
und Religionen prallen zunächst hart aufeinander. Doch die Offenheit für die anderen Welten wächst und findet einen beeindruckenden Abschluss.
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III. Weitere Bausteine
2. Bausteine zur Einstimmung auf den Gottesdienst
Türschwellen-Aktion
Hier findet Ihr eine Idee, den Gottesdienst draußen vor der Kirchentüre zu beginnen. Am Eingang hängt ein Schild mit der Aufschrift: „Tor zu einer anderen Welt?!“
Alle Gottesdienst-Besucher sammeln sich vor der Kirche, bei Regen alternativ im Eingangsbereich oder im Vorraum der Kirche.
Liebe Gemeinde,
jede und jeder von uns kommt aus seiner und ihrer Welt, wir
kommen aus unserem Alltag, aus unserer Welt – voll Freude, voll
Sorge, voll Traurigkeit, ganz gleichmütig, frisch verliebt oder auch
mit dem Gefühl der Einsamkeit – wir kommen aus unserem Alltag,
so wie er ist.
Und wir betreten jetzt ganz bewusst einen Heiligen Raum, eine
etwas andere Welt – raus aus unserem Alltag, hinein in Gottes
Gegenwart.
Unser Alltag, er darf mit dabei sein, alles was uns beschäftigt, gehört zu uns und Gott ist nicht nur hier in der Kirche zu finden.
Doch wir wollen heute einmal ganz bewusst diese Schwelle übertreten und uns in Seinen heiligen Raum begeben.
So lade ich jede und jeden Einzelnen ein, für sich einen bewussten
Schritt in die Kirche zu machen und sich dann den Platz zu suchen, der heute der richtige Platz für einen ist.
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III. Weitere Bausteine
3. Bausteine zur Begrüßung der Gemeinde und zur Einführung
Zu Beginn eines „normalen“ Gottesdienstes
Handelt es sich um einen Gottesdienst, der nicht als spezielle Jugendliturgie gestaltet ist, ist es sinnvoll, die Gottesdienstbesucher
zu Beginn auf den Jugendsonntag hinzuweisen. Hierzu kann folgender Text verwendet werden:
Liebe Brüder und Schwestern,
heute feiern wir das Hochfest Christus König. Seit dem Jahr 2000
ist dies auch der Termin des wieder eingeführten Jugendsonntags
in unserer Diözese. Diesen Gottesdienst feiern wir daher mit besonderem Blick auf die Jugendlichen. Ebenso kommt die heutige
Kollekte der Jugendarbeit zu, und zwar zur Hälfte der Jugendstiftung „just“ (deutsch ausgesprochen, nicht englisch!), zur anderen
Hälfte der Jugendarbeit in unserer Gemeinde hier vor Ort.
Denken wir in diesem Gottesdienst ganz besonders an die jungen
Menschen und bitten darum, dass sie in ihrem Vertrauen ins Leben, in sich und in Gott gestärkt werden.
4. Baustein zur Einstimmung aufs Thema
Ideen findet Ihr unter 4. Baustein auf den Seiten 24 und 42.
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III. Weitere Bausteine
5. Bausteine zum Kyrie
Kyrie „Königtum“
„Mein Königtum ist nicht von dieser Welt“ hören wir heute im
Evangelium. Jesus spricht von einem Königtum, das FÜR die Menschen ist.
Öffnen wir unser Herz für den König, der uns aufrichten und erheben möchte inmitten unserer Sorgen und Lasten.
Jesus Christus, Du willst der König unserer Herzen sein. Doch oft
haben andere Dinge in unseren Herzen mehr Macht.
Liedruf oder: Herr, erbarme Dich.
Jesus Christus, Du willst der König unserer Herzen sein. Doch
manchmal verschließen Sorgen und Lasten Dir unsere Herzenstür.
Liedruf oder: Christus, erbarme Dich.
Jesus Christus, Du willst der König unserer Herzen sein. Du zeigst
Dich uns wie ein liebender und sorgender Freund.
Liedruf oder: Herr, erbarme Dich.
Der menschenfreundliche Gott erbarme sich unser. Er nehme alles
Schwere von uns, damit wir offen werden für Gottes Wort. Amen.
Mögliche Liedrufe findet Ihr unter IV. Liedvorschlägen.
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III. Weitere Bausteine
6. Bausteine zum Tagesgebet
Gebet „Königtum“
Guter Gott,
in Jesus Christus hast du dein Königtum in dieser Welt sichtbar
gemacht. Dein Königtum ist nicht geprägt von Unterdrückung und
Machtkämpfen. Dein Königtum ist erfüllt von Barmherzigkeit und
Liebe. Dein Königtum befreit zum Leben.
Lass uns aufmerksam sein für Situationen, in denen wir Menschen
ausgrenzen und am Leben hindern. Mach uns selbst barmherzig
und bereit zu Frieden und Versöhnung.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. Amen.
Tagesgebet aus dem Messbuch
Tagesgebet zur Auswahl Nr. 5
Gott, Du bist da.
Deine Gegenwart umhüllt und durchdringt uns
wie die Luft, die wir atmen, ohne die wir nicht leben können.
Gib, dass wir Dir ganz vertrauen und leben ohne Angst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. Amen.
7. Lesungstexte, Geschichte und Evangelium
Ihr könnt an dieser Stelle wählen zwischen den beiden Tageslesungen oder – wie liturgisch gewünscht – beide nehmen.
Das Evangelium wird auf alle Fälle gelesen.
Die Texte findet Ihr auf Seite 19ff.
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III. Weitere Bausteine
8. Baustein zu Predigt und Verkündigung
Predigtvorschlag
Der Predigtvorschlag im II. Gottesdienstentwurf „Fragen“ (8. Baustein, Seite 45) eignet sich auch für Gemeindegottesdienste, die
nicht als Jugendliturgie gestaltet sind. Dann empfiehlt sich ein
Hinweis auf den Jugendsonntag zu Beginn des Gottesdienstes
(siehe 3. Baustein, Seite 58).
Tipp: Der Predigtvorschlag liegt als Word-Dokument vor, und
kann so dem eigenen Predigt- und Sprachstil angepasst werden.
Ein Download ist unter www.bdkj.info/Jugendsonntag möglich.
9. Baustein zu den Fürbitten
Fürbitten „Königtum"
Herr, unser Gott, in Jesus Christus ist uns der König des Himmels
und der Erde erschienen. In ihm hast Du Dich uns in Liebe zugewandt. So rufen wir zu Dir:
Leser/in 1: Wir bitten für die Mächtigen dieser Erde in Politik und
Wirtschaft. Dass ihnen das Wohl der Menschen mehr
am Herzen liegt als die Vermehrung von eigener
Macht und Profit. Du wahrer König:
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 2: Wir bitten Dich für alle Kinder und Jugendlichen. Dass
sie eine Erziehung erfahren, in der sie selbst Liebe,
Gerechtigkeit und Toleranz erleben und dies auch
einmal weitergeben können. Du wahrer König:
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III. Weitere Bausteine
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 1: Wir bitten Dich für alle Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind – besonders die kranken, behinderten
und pflegebedürftigen Menschen. Dass sie liebevolle
Zuwendung erfahren und dass sie den Helfenden mit
Dank begegnen. Du wahrer König:
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Leser/in 2: Wir bitten Dich für uns. Dass unser Vertrauen immer
neu gestärkt werde. Du wahrer König:
Wir bitten Dich, erhöre uns.
Gott, König des Himmels und der Erde, Dir vertrauen wir uns an,
weil wir glauben, dass Du wie ein guter Vater und eine liebende
Mutter für uns bist. Dafür danken wir und loben Dich jetzt und in
Ewigkeit. Amen.
Fürbitten mit Weihrauch
Vor dem Altar steht eine Weihrauchschale mit glühender Kohle
darin. Weihrauchkörner stehen in einer Schale daneben.
Die Gemeinde ist eingeladen, nach vorne zu kommen. In Stille darf
jeder ein Weihrauchkorn für seine Bitte auflegen.
Parallel dazu kann eine meditative Musik laufen oder ein Taizélied
gesungen werden wie z.B. „Nada te turbe“ (EH 276).
10. Hinweis zur Kollekte
Siehe Hinweis unter 10. auf Seite 32.
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III. Weitere Bausteine
11. Baustein zur Gabenbereitung
Gabengebet
Guter Gott, alles, was uns bewegt aus dieser, unserer Welt legen
wir mit Brot und Wein vor Dich auf den Altar. Alles, was uns im
Herzen ist an Schmerz und Trauer, an Sorge und Angst, an Unsicherheit und Selbstzweifeln – aber auch alles, was uns dankbar
und froh macht, was uns zum Lachen bringt und dieses Leben
schön macht –
ALLES – legen wir vor Dich.
Wandle Du es, Gott, mit den Gaben von Brot und Wein, dass es
uns zum Segen werde.
Amen.
12. Bausteine nach der Kommunion
Bildbetrachtung zum Plakat
Siehe 12. Baustein im I. Entwurf auf Seite 33f.
13. Bausteine zum Schlussgebet
Dankgebet mit Gebärden
Bei diesem Gebet ist es wichtig, dass jemand die Gebärden vormacht (am besten zwei oder drei Personen). Dazu liest jemand
anderes das Gebet langsam vor. Gut ist es, das Gebet zweimal zu
beten, um Ruhe reinzubringen und die Gesten und Worte zu verinnerlichen.
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III. Weitere Bausteine
Wir wollen unser Gebet mit einigen Gebärden bereichern. Wir
möchten Euch einladen, gemeinsam zu beten:
Gott,
Wir danken Dir
Eine Gemeinschaft
Lass uns Brücken bauen
für die Gemeinschaft.
in der Menschen verschieden sind.
zwischen den Menschen
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III. Weitere Bausteine
Brücken
der Freundschaft
Gott,
und des Friedens
sei Dank.
Amen.
Schlussgebet aus dem Messbuch
Schlussgebet zur Auswahl Nr. 10
Gütiger Gott,
die heilige Speise, die wir empfangen haben,
durchdringe uns mit ihrer Kraft.
Sie vertiefe unseren Glauben,
mache stark unsere Hoffnung
entzünde unsere Herzen zu Werken der Liebe.
Lass das göttliche Leben, das du uns geschenkt hast,
sich entfalten und Frucht bringen für das ewige Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
63
III. Weitere Bausteine
14. Baustein zum Segen und zur Entlassung
Segensgebet
Kraft zum Unterwegssein wünsche ich Dir:
Gottes Bestärkung in deinem Leben.
Grund zur Hoffnung wünsche ich Dir:
Gottes Licht in deinem Leben.
Begeisterung zum Aufbruch wünsche ich uns:
Gottes Wegbegleitung und Segen.
Segensgebet mit Gebärden
Bei diesem Gebet ist es wichtig, dass jemand die Gebärden vormacht (am besten zwei oder drei Personen). Dazu liest jemand
anderes das Gebet langsam vor. Gut ist es, das Gebet zweimal zu
beten, um Ruhe reinzubringen und die Gesten und Worte zu verinnerlichen.
Wir wollen unser Gebet mit einigen Gebärden bereichern. Wir
möchten Euch einladen, gemeinsam zu beten:
Gott,
dein guter Segen,
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III. Weitere Bausteine
mache unser Herz
Gott,
stütze
weit.
dein guter Segen,
und schütze uns
auf unseren Wegen. Amen.
Feierlicher Schlusssegen aus dem Messbuch:
Der Herr segne euch und behüte euch;
der Herr lasse sein Angesicht über euch leuchten und sei euch
gnädig;
er wende euch sein Antlitz zu und schenke euch seinen Frieden!
Das gewähre uns der dreieinige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
65
III. Weitere Bausteine
15. Bausteine für eine Andacht
Gebet mit Weihrauch
Vor dem Altar steht ein Weihrauchfass, daneben eine Schale mit
Weihrauchkörnern
Gott, meine kleine Welt lege ich heute vor Dich.
Alles, was zu meiner Welt gehört:
die Menschen, die ich liebe, dir mir wichtig sind, die mein Leben
ausmachen.
die Gedanken, die mich begleiten, mich stärken oder auch belasten; die in mir eine eigene, kleine Welt prägen und mich zu Handlungen antreiben.
die Überzeugungen, die ich vertrete und all die Dinge, die mir
wichtig sind und mich ausmachen.
Gott, diese meine Welt lege ich vor Dich.
Mit dem Weihrauch schicke ich all das zu Dir, mein Gebet für diese Menschen, die mir wichtig sind, die Gedanken, die in mir sind,
die Überzeugungen und Inhalte, die zu meinem Leben gehören.
Nimm sie auf in Deine Welt, die unsere Welt umfasst und gleichzeitig nicht von dieser Welt ist.
Auch ich gehöre in beide Welten: Ich bin von und in dieser Welt
und zugleich strecke ich mich dem Himmel entgegen, ist Dein
Funke in mir, ist Göttliches in mir.
Beides halte ich Dir hin, meine Welt und die Sehnsucht, die mich
darüber hinauswirft.
Mit dem Weihrauch schicke ich all das zu Dir, mein Gott. Amen.
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III. Weitere Bausteine
Geschichte vom Seiltänzer
Siehe auf Seite 21.
Songtext von Xavier Naidoo: „Nicht von dieser Welt“
Wir finden, das Lied „Nicht von dieser Welt“ von Xavier Naidoo
passt ganz gut zu dem Evangelium des Christkönigssonntags.
Denn Xavier Naidoo beschreibt in seiner Ballade „Nicht von dieser
Welt“ eine Liebe, die man nicht auf Erden findet. Vielmehr geht es
um eine übernatürliche Form von Liebe. Das Lied erzählt von einer
Liebe, die sich nicht an eine Person wendet, sondern wie eine Art
Kraft oder Quelle ist.
Xavier Naidoo drückt mit „Nicht von dieser Welt“ eine Erkenntnis
seines Lebens aus. Eine Erkenntnis, die man laut „Nicht von dieser
Welt“ nur durch das Gefühl verstehen kann.
Sie ist nicht von dieser Welt
Die Liebe die mich am Leben hält
Ohne dich wär's schlecht um mich bestellt
Denn sie ist nicht von dieser Welt
Die Liebe die mich am Leben hält
Ohne dich wär's schlecht um mich bestellt
Es ist wahr wenn ich dir sage
Dass es mich quält wenn ich mich frage
Kann ich noch leben ohne dich?
Eine Antwort brauch ich nicht
Du bist der Inhalt meines Lebens
Dich suchte ich vergebens
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III. Weitere Bausteine
Du bist mein Licht das die Nacht erhellt
So was ist nicht von dieser Welt
Power-Point-Präsentation mit Weltall-Bilder
Lasst die Bilder der PPP einfach auf Euch wirken und überlegt, was
ist von dieser Welt und was nicht? Ist das unsere Welt oder nicht?
Die PPP findet Ihr unter www.bdkj.info/jugendsonntag
Bildbetrachtung zum Plakat
Siehe Seite 33
68
IV. Liedvorschläge
IV. Liedvorschläge
Hier einige Liedvorschläge passend zum Motto und zum Evangelium:
Geistliche Lieder
Folgende Liederbücher verwenden wir: Erdentöne-Himmelklang
(EH) oder Gotteslob (GL) oder God for You(th) (GfY)
Eingang:
 GL 423: Wer unterm Schutz des Höchsten steht
 GL 427: Herr, deine Güte ist unbegrenzt
 EH 251: Menschen auf dem Weg
 EH 112: Durch das Dunkel hindurch
Kyrierufe:
 GL 52,1: Herr, du bist König
 GL 151-157 zur Auswahl
 GL 560: Christus Sieger, Christus König
 EH 1-9 zur Auswahl
 EH 147: Meine engen Grenzen
Gloria:
 GL 169: Gloria, ehre sei Gott
 GL 383 oder EH 16: Ich lobe meinen Gott
Zwischengesang:
 GL 459: Selig seid ihr
 GL 879: Das ewge Wort vom Himmel
 GL 365 oder EH 273: Meine Hoffnung und meine Freude
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IV. Liedvorschläge
 EH 159: Weißt du, wo der Himmel ist
 GfY 370 Über Mauern
 GfY 379 Wer auf Gott vertraut
Gabenbereitung:
 GL 146 oder EH 33: Du rufst uns Herr, an deinen Tisch
 GL 184 oder EH 32: Herr, wir bringen in Brot und Wein
 GL 188: Nimm, o Gott, die Gaben
 GL 846: Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott
Heilig:
 GL 743-745
 EH 35-41, 225
Friedenslied:
 GL 445: Ubi caritas
 GL 861 oder EH 162: Wo Menschen sich vergessen
 EH 199: Ein Mensch wird gefangen
 EH 252: Wir erwarten einen neuen Himmel
Kommunion:
 GL 825 oder EH 76: Strahlen brechen viele
 GL 846: Da wohnt ein Sehnen tief in uns
 EH 125: Die ganze Welt hast du
Dank:
 GL 851: Meine Augen finden deine Himmel nicht
 GL 900: Der Himmel soll sich heute freun
 EH 113: Der Himmel geht über allen auf (Kanon)
 EH 118: Von allen Seiten umgibst du mich
 GfY 110: Ich singe für die Mutigen GFY
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IV. Liedvorschläge
Segen und Schluss:
 GL 451: Komm; Herr, segne uns
 GL 453: Bewahre uns Gott
 GL 452 oder EH 59: Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen
 EH 131: Du sendest uns
 EH 136: Ihr seid das Salz der Erde
 GfY 266 Unterwegs in eine neue Welt
 GfY 273 Dich schickt der Himmel
 GfY 716 Möge Gott deinen Weg begleiten
Weltliche Lieder
Nicht von dieser Welt – Xavier Naidoo
Siehe 15. Baustein auf Seite 68f.
Just the way you are – Bruno Mars
Don't go changing to try and please me
Never let me down before, m-m-m-m-m-m...
Don't imagine you're too familiar
And I don't see you anymore...
I would not leave you in times of trouble
We never could have come this far, m-m-m-h-m-m
I took the good times
I'll take the bad times
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IV. Liedvorschläge
I take you just the way you are...
Don't go trying some new fashion
Don't change the color of your hair, m-m-m-m-m-m...
You always have my unspoken passion
Although I might not seem to care
I... don't want clever conversation
Never want to work that hard, m-m-m-h-m-m-m-m-m
I just want someone that I can talk to
I want you just the way you are...
Need to know that you will always be
Same old someone that I knew
Oh, what will it take till you believe in me
The way that I believe in you
I said I love you that's forever
This I promise from the heart, m-m-m-h-m-m...
I couldn't love you any better
I love you just the way you are... right
I... don't want clever conversation
I never want to work that hard, m-m-m-m-m-m
I just want someone that I can talk to
I want you just the way you are...
You’ve got the love – Florence and the machine
Sometimes I feel like throwing my hands up in the air
I know I can count on you
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IV. Liedvorschläge
Sometimes I feel like saying "Lord I just don't care"
But you've got the love I need To see me through
Sometimes it seems that the going is just too rough
And things go wrong no matter what I do
Now and then it seems that life is just too much
But you've got the love I need to see me through
When food is gone you are my daily meal
When friends are gone I know my savior's love is real
You know it's is real
You got the love…
Time after time I think "Oh Lord what's the use?"
Time after time I think it's just no good
Sooner or later in life, the things you love you lose
But you got the love I need to see me through
You got the love…
Sometimes I feel like throwing my hands up in the air
I know I can count on you
Sometimes I feel like saying "Lord I just don't care"
But you've got the love I need to see me through.
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IV. Liedvorschläge
Nena – Das Lied dieser Welt
Egal woher du kommst
Ganz egal wohin u gehst
Wenn du alles was du siehst
Als Teil von dir und mir verstehst
Es geht immer auf und ab
Solang’ die Räder sich noch dreh’n
Der Weg ist eigentlich das Ziel
Und wenn du ankommst, wirst du seh’n
Frag die Vögel und das Meer
Frag nach dem, was keiner weiss
Da ist kein Anfang und kein Ende
Denn uns’re Welt dreht sich immer im Kreis
Das Lied dieser Welt ist ein Teil von dir
Weil es die Geschichten vom Leben erzählt
Das Lied dieser Welt, das bist du und ich
Weil es verbindet und zusammenhält
Mach die Augen zu
Flieg durch die Träume deiner Nacht
Sie zeigen dir, wohin es geht
Und sind für dich und mich gemacht
Kommen die Wolken in dein Herz
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IV. Liedvorschläge
Bist du nur mit dir allein
Und in der Stille lernst du schnell
Die eignen Fehler zu verzeih’n
Niemand hält Dich, du bist frei
Hat Dir dein Engel nicht erzählt?
Denn jeder Tag für dich ist neu
In deinem Herz liegt das Lied dieser Welt
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Hinweise
Hinweise
Literaturhinweis
Messbuch
Dorothee Hampe in: Wort Gottes Feiern, Lesejahr B, Christkönigssonntag, S. 931-945.
Erhard Bechtold in: Dienst am Wort, 2009/ 7, Christkönigssonntag,
S. 797-804.
Der Kommentar zu Xavier Naidoos Lied wurde von Tobykunje verfasst, http://tinyurl.com/qb9eql3
Quelle der Bilder für die Gebete mit Gesten: Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V in Zusammenarbeit mit: Die Zieglerschen-Behindertenhilfe gGmbH; Gebärdensammlung „Schau doch
meine Hände an“
Presseartikel
Unter www.bdkj.info/jugendsonntag findet Ihr einen Presseartikel
für Eure Öffentlichkeitsarbeit.
Jugendsonntag online
Unter www.bdkj.info/jugendsonntg besteht die Möglichkeit, den
Gottesdienst online auf einer Karte einzutragen. Das erleichtert es,
zu sehen, wo wann welche Gottesdienste stattfinden.
Zudem ist auf facebook die Seite „Jugendsonntag Diözese Rottenburg-Stuttgart“ aktiv.
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Hinweise
Rückmeldung zum Jugendsonntag
Immer wieder erreichen uns Presseanfragen, die gerne über den
Jugendsonntag berichten wollen.
Schreibt uns doch, wo, wann und wie ihr den Jugendsonntag feiert. Bitte mit: Datum, Uhrzeit, Ort, Dekanat, Ansprechperson und
Kontaktdaten. Danke!
Außerdem interessiert uns, ob Euch unsere Materialien eine willkommene Hilfe sind. Was habt Ihr verwendet? Was habt Ihr weiter
entwickelt oder umgeschrieben? Was hat Euch gefehlt?
Wir freuen und über eure Rückmeldungen unter [email protected] oder per Fax an: 07153 3001-600
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Bestellungen nur per Post oder Fax möglichst über Eure
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Homepage möglich: www.bdkj.info/jugendsonntag
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Arbeitshilfe zum Jugendsonntag 2015
Ich bestelle ____ Stück
Plakat zum Jugendsonntag 2015
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Dankeskärtchen der Jugendstiftung just
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