Riesenmuschel über dem Thunersee

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Thun | 21. März 2016: Medienmitteilung der Thunerseespiele
In Bern produzierte Riesenmuschel schwebt über dem Thunersee
Am Thunersee geht es Schlag auf Schlag. Die Vorbereitungen zur ersten Thuner
Musicalkomödie laufen bereits seit Monaten. Nachdem die Thunerseespiele die Besetzung für
Sugar – Manche mögen’s heiss um Marie-Anjes Lumpp und Walter Andreas Müller vor einigen
Wochen bekannt gaben, folgt nun die Vorstellung des Bühnenbilds und des Regiekonzepts.
Werner Bauer, Regisseur des Musicals Sugar – Manche mögen’s heiss in Thun, bereitet sich derzeit auf
den Sommer in Thun vor: „Ich habe grossen Respekt vor der fantastischen Filmvorlage von Billy Wilder.
Mit dem für die 1950er-Jahre doch recht provokanten Werk Some like it hot hat er Filmgeschichte
geschrieben. Unsere Inszenierung spielt, wie der Film, im Amerika der 1920er-Jahre. Ich möchte mit dem
Blick von heute in die Welt der 1920er-Jahre zurück schauen. Eine Zeit, die geprägt ist von starken
Kontrasten.“
Licht und Schatten als wichtige Elemente
Diese Kontraste sind es denn auch, die Regisseur Werner Bauer in den Mittelpunkt stellt. Er hat eine klare
Vision für seine Inszenierung in Thun: „Ich möchte die Dualität von Glanz und Elend deutlich in den
Vordergrund stellen. Das düstere, von Arbeits- und Perspektivlosigkeit geprägte Chicago trifft auf ein
sonniges, reiches, von Millionären besuchtes Miami. Diese Kontrapunkte sollen sowohl im Bühnenbild als
auch im Kostümbild und im Lichtdesign klar erkennbar sein.“
Überdimensionale Muschel als Sinnbild
„Dieses Musical, welches grösstenteils in Miami – also am Wasser – spielt, ist perfekt für die Thuner
Seebühne, die ja direkt in den Thunersee gebaut wird. Da war es mir wichtig, das Wasser als
übergeordnetes Symbol miteinzubeziehen. Unsere Bühnenbildnerin Marlen von Heydenaber hat mit der
Muschel, die über dem Thunersee schwebt, eine perfekte Übersetzung dieses Symbols gefunden“, so
Werner Bauer. Das in diesem Jahr wieder sehr naturalistische Bühnenbild ist denn auch äusserst
wandelbar. Bühnenbildnerin Marlen von Heydenaber erklärt: „Auf der Muschel werden zwei grosse
Aufbauten stehen, die nicht nur eindrehbar, sondern zu öffnen und schliessbar sein werden. So können
wir dort die Innenräume darstellen und schnell verändern – vom Schlafwaggon des Zugs zum Hotel in
Miami beispielsweise.“ Das farbintensive Innenleben dieser Elemente nimmt die Zuschauer denn auch mit
in die Welt von Sugar Kane und Co. Eine Welt zwischen glanzvollem Hotelinterieur und abgewetzter
Muschel – so visualisiert Werner Bauer sein Konzept.
Showtreppe als visueller Mittelpunkt
Die riesige Bühne und die vielen Spielorte ergeben tolle Gelegenheiten für eine abwechslungsreiche,
turbulente Inszenierung. Choreograf Christopher Tölle ist jetzt schon Feuer und Flamme für seine vierte
Saison in Thun: „Die Treppe in der Mitte der Bühne bietet fantastische Möglichkeiten für grosse
Shownummern. Die unterschiedlichen Elemente, die in diesem Bühnenbild integriert sind, ermöglichen
aber auch intime Momente. Ideal sind auch die vielen Auf- und Abgänge, die uns so viele Optionen
eröffnen. Das ist wichtig, schliesslich lebt eine Komödie vom Tempo.“ Selbstverständlich soll auch die
imposante Bergwelt rund um den Thunersee sichtbar sein, weshalb der Deckel der geöffneten Muschel
durchbrochen sein wird.
Produktion des Bühnenbilds in Bern
„Es freut uns sehr, dass wir für alle Bühnenelemente Schweizer, ja sogar Berner Produzenten gefunden
haben. So können wir den Bau und die Entwicklung nah begleiten und die Werkstätten regelmässig
besuchen“, so Marlen von Heydenaber. Auch Stephan Zuppinger, Geschäftsführer der Thunerseespiele,
freut sich über die regionalen Produzenten: „Es ist toll, wenn wir Unternehmen aus der Region
berücksichtigen können. So stärken auch wir als selbsttragender Kulturbetrieb die Schweizer Wirtschaft.
Ausserdem ist es toll, die Werkstätten persönlich besuchen und die Fortschritte hautnah miterleben zu
können.“ Den grössten Teil des Bühnenbilds, die Muschel, produziert Manfred Sijtsma von ArteFact in
seinem Atelier in den Vidmarhallen im Liebefeld. Er zeichnete bereits für das Bühnenbild von AIDA 2014
verantwortlich. Für die vielen Schweissarbeiten der Waggons ist Bäumlin Metallbau zuständig; die Berner
ArtLorraine baut die benötigten Möbel. Ein Berner Produktions-Trio, welches Marlen von Heydenabers
Vision umsetzt. „Die Arbeiten laufen bereits. Wir sind voll im Zeitplan“, so die Bühnenbildnerin.
Die Werkstätten sind ab sofort für Medienvertreter offen. Bitte wenden Sie sich dafür an die
Medienstelle der Thunerseespiele (Kontakt unten).
Bildmaterial des Bühnenbilds finden Sie unter folgendem Link zum Download:
https://www.dropbox.com/sh/lwvvqtrxpyuekip/AAAQw37dYAMnDPwavQmcPhBAa?dl=0
Der Vorverkauf läuft
Der Vorverkauf für Sugar – Manche mögen’s heiss läuft bereits. Tickets sind erhältlich unter
http://www.thunerseespiele.ch, telefonisch bei Starticket: 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz)
und
an allen Vorverkaufsstellen.
Auch 2016 steht das Gesamterlebnis von Musical, Gastronomie und Natur im Vordergrund. Die
malerische Naturkulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau sowie die qualitativ hochstehende Gastronomie
laden Besucherinnen und Besucher zum Geniessen und Verweilen am Thunersee ein.
Bewährte Partnerschaften
Die Thunerseespiele freuen sich, bereits im 13. Jahr die Partnerschaft mit dem Presenting Sponsor Coop
weiterzuführen. Hauptsponsor ist die UBS, die GVB Gebäudeversicherung Bern engagiert sich als
Klimapartnerin. Als Medienhauptpartner sind Espace Media (Thuner Tagblatt/Berner Zeitung) und Radio
Bern1 mit an Bord. Weitere Hauptpartner sind BLS, dine&shine Event Catering, Hauenstein Hotels +
Restaurants, die Stadt Thun und Frutiger. Das Künstlersponsoring übernimmt Ramseier + Stucki
Architekten AG.
Weitere Infos unter: www.thunerseespiele.ch
Medienkontakt
Thunerseespiele AG
Silvia Burkhard
Tel.: 033 225 45 66
Handy: 079 227 60 89
E-Mail: [email protected]