IT-Notfall üben macht stark!

IT-NOTFALL ÜBEN MACHT STARK!
PERSICON@night |15. Oktober 2015
Agenda
1. IT-Notfall üben macht stark!
2. Übungen im Kontext des Notfallmanagements
3. Praxisbeispiel einer Notfallübung
4. Erkenntnisse aus zurückliegenden Übungen
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PERSICON@night: IT-Notfall üben macht stark!
Marc Ragg
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Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik
Masterstudium Wirtschaftsinformatik

Manager für Informationssicherheit, Notfallmanagement und Risikomanagement
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ISO/IEC 27001 Auditteamleiter (PERSICON cert AG)
Geprüfter IT-Sicherheitsbeauftragter (SGS TÜV)
Geprüfter ISO 27001 Auditor (SGS TÜV)
Foundation Certificate in IT Service Management (ITIL)

Schwerpunkte:
– Design, Implementierung und Dokumentation von
Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS) gemäß ISO/IEC 27001 und BSI ITGrundschutz
– IT-Notfallmanagement und Business Continuity Management gemäß BSI-Standard 100-4
und ISO/IEC 22301
– Risikomanagement gemäß ISO/IEC 31000 und BSI-Standard 100-3

Lehrtätigkeit an der Akademie für öffentliche Verwaltung des Freistaates Sachsen (AVS) und an der
Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR)

Kontakt: [email protected]
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IT-Notfall üben macht stark!
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Haben Sie dieses Jahr bereits ihre IT-Notfallübung durchgeführt?
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Stolpersteine in der Praxis (1)
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Zu hoher Aufwand
Keine Ressourcen
Kein erkennbarer
Nutzen
Vorherrschendes
Wahrnehmungsdefizit
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Stolpersteine in der Praxis (2)
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Geringe Prozessreife
Geringe
Prozessdurchführungsqualität
Keine ausreichende
Kenntnis über
Wirksamkeit getroffener
Maßnahmen
Andere Prioritäten von
der Leitungsebene/
Geschäftsführung
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Carsten Tschacher
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Master of Science - Wirtschaftsinformatik
Senior Consultant für Informationssicherheit, Notfallmanagement und Risikomanagement
sowie Prüfungen hinsichtlich der Angemessenheit und Wirksamkeit von internen
Kontrollsystemen (IKS).
Geprüfter IT-Sicherheitsbeauftragter (SGS TÜV)
Geprüfter ISO 27001-Auditor (SGS TÜV)
Foundation Certificate in IT Service Management (ITIL)

Schwerpunkte:
– Design, Implementierung und Dokumentation von
Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS) gemäß ISO/IEC 27001 und BSI
IT-Grundschutz.
– IT-Notfallmanagement und Business Continuity Management gemäß BSI-Standard
100-4 und ISO/IEC 22301.
– Risikomanagement gemäß ISO/IEC 31000 und BSI-Standard 100-3.

Kontakt: [email protected]
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Übungen im Kontext des Notfallmanagements
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Normen und Standards für das Notfallmanagement
Verbreitete Standards/Normen
 ISO 22301
internationale Norm zum Business Continuity
Management
 BSI-Standard 100-4
deutscher Standard zum Notfallmanagement
 BCI-GPG 2013
Business Continuity Institute - Good Practice
Guidelines 2013
Zusätzliche Pläne
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 UP-KRITIS
Umsetzungsplan zum Schutz Kritischer
Infrastrukturen
 UP-BUND
Umsetzungsplan zum Schutz von Bundesbehörden
 BSI-UMRA
Vorlagen für Notfallmanagementdokumente
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Lebenszyklus des Notfallmanagements
Phase 1:
Das eigene
Unternehmen
verstehen
Phase 4:
Notfallmanagement
prüfen und
verbessern
Phase 2:
NotfallmanagementStrategien
entwickeln
Phase 3:
Notfallmaßnahmen
entwickeln und
implementieren
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Bestandteile des Notfallmanagements
Plan
Notfallmanagement
Notfallvorsorge
Planung der
Notfallvorsorge
Initiierung
Act
Planung der
Notfallbewältigung
Umsetzung
von
Maßnahmen
Durchführung
von Übungen
Notfallbewältigung
Anwenden von Notfallbewältigungsmaßnahmen
Check
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Do
Bestandteile des Notfallmanagements
Plan
Notfallmanagement
Notfallvorsorge
Planung der
Notfallvorsorge
Initiierung
Act
Planung der
Notfallbewältigung
Umsetzung
von
Maßnahmen
Durchführung
von Übungen
Notfallbewältigung
Anwenden von Notfallbewältigungsmaßnahmen
Check
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Do
Ziele und Voraussetzungen von Notfallübungen
Ziele
 Ermittlung der Wirksamkeit von Maßnahmen der Notfallvorsorge und
Notfallbewältigung
 Ermittlung und Überprüfung der Reaktionen auf ein Notfallereignis
 Identifizierung von Verbesserungspotentialen im Notfallmanagement
 Stärkung der Handlungssicherheit der übenden Teilnehmer
Voraussetzungen
 Planvorgaben, Konzepte und Dokumentationen zu Notfallvorsorge- und
Notfallbewältigungsmaßnahmen (Notfallkonzeption)
 Aufbau- und Ablauforganisation des Notfallmanagements
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Ausgewählte Übungsarten und Übungsinhalte
Übungsarten
 Planbesprechung
 Planübung
 Funktionstest
 Stabsübung
 Stabsrahmenübung
 Vollübungen
Übungsinhalte (Auswahl)
 Beurteilung der Lage und Entschlussfassung
 Anwendung von Notfallplänen sowie Notfallprozess
 Erarbeitung von Handlungsoptionen
 Zusammenarbeit mit anderen Stäben
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Übungskreislauf
Planung
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Vorbereitung
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Durchführung
Nachbereitung
Übungskreislauf - Planung
Planung
Vorbereitung
Beschreibung
 Zeit-, Personal- und
Ressourcenplanung
 Konzeption der Übung
 Erarbeitung von Übungsunterlagen
(Notfallszenario,Übungsdrehbuch
sowie Übungseinlagen)
 Dokumentation der Planung im
Übungskonzept
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Durchführung
Nachbereitung
Übungskreislauf - Vorbereitung
Planung
Vorbereitung
Durchführung
Beschreibung
 Herstellung der Übungsumgebung
(Ertüchtigung Übungsraum)
 Einweisung der Teilnehmer
 Umsetzen von Maßnahmen für
Absicherung des Wirkbetriebs
 Bereitstellung von technische,
personellen und administrativen
Ressourcen für die Durchführung
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Nachbereitung
Übungskreislauf - Durchführung
Planung
Vorbereitung
Durchführung
Beschreibung
 Durchführung der Übung
 Steuerung des Übungsverlaufs mit
Hilfe von Übungseinlagen
 Protokollierung der
Übungsdurchführung
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Nachbereitung
Übungskreislauf - Nachbereitung
Planung
Vorbereitung
Durchführung
Nachbereitung
Beschreibung
 Analyse des tatsächlichen
Übungsverlaufs/Gegenüberstellung
des geplanten Übungsverlaufs
 Erstellung Auswertungsbericht
 Ermittlung von
Verbesserungspotenzialen und
Übergabe an Notfallvorsorge,
Notfallbewältigung, Übungsplanung
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Pause
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Professor Marcel Kuhlmey


Professur für Risiko- und Krisenmanagement
Masterstudium Politik und deutsche Nachkriegsgeschichte
Ausbildung für den höheren Polizeivollzugsdienst an der Polizei-Führungsakademie
Diplom – Verwaltungswirt (FH)

Übungskoordinator

Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK)
Ausbilder nach der AEVO (IHK)
Geprüfter Port Facility Security Officer




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
Schwerpunkte:
 Risiko- und Krisenmanagement, insbesondere
 Risikomanagement gemäß ISO/IEC 31000 und BSI-Standard 100-3,
 Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Krisenmanagementübungen sowie
 Prozessbetrachtungen zum Krisenmanagement

Kontakt: [email protected]
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Praxisbeispiel einer Notfallübung
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Übungsorganisation einer Stabsrahmenübung
Übungsleitung/
Übungssteuerung
Übender Notfallstab
Leiter Notfallstab
Übungskoordinator
Übungsbeobachter
Operative Notfallteams
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Aufwand für eine Notfallübung
3. Nachbereitung
1. Vorbereitung
 Mitwirkung an dem Sofort- und
Auswertebericht
 ggf. Workshop zur Nachbesprechung
 Aufwand: ca. ein Tag für die
Übungsbeteiligten
 Workshop mit Zieldefinition,
Festlegung der Übungsbeteiligten,
Erarbeitung des Ausgangsszenarios
sowie der Aufgabenstellung
 Abstimmung der
Übungsunterlagen
 Aufwand: ca. ein bis drei Tage für
die Übungsbeteiligten
Nachbereitung
Vorbereitung
2. Durchführung
Durchführung
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 Durchführung der Planbesprechung
(ca. sechs bis acht Stunden)
 Aufwand: ein Tag für die
Übungsbeteiligten
Kommunikation während einer Notfallübung
#
Zeit
Absender
Empfänger
Thema
Inhalt
Anlagen/Einlagen
Erwartete
Maßnahmen/Anmerkungen
Sequenz - Erstreaktion
Absender:
Ansprechpartner:
Dringende Nachricht
„sofort vorlegen“
Betrifft:
Empfänger:
Datum:
Uhrzeit:
Sofortmeldung - Störungsmeldung
Beschreibung:
Maßnahmen:
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Übende Notfallorganisation
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Übungsleitung
Vorbehalte
personelle
Ressourcen
Arbeitsbelastung
Zeitfaktor
Nutzen
Kosten
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Erkenntnisse aus zurückliegenden Übungen
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Erkenntnisse aus zurückliegenden Übungen
 Feststellung der sachlichen, organisatorischen und personelle Ausstattung für




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das Krisen- und Notfallmanagement
Überprüfen der effektiven und effizienten Zusammenwirken zwischen den
beteiligten Akteuren
Prüfen der vorhandenen Krisen- und Notfallprozesse
Funktionsfähigkeit der Kommunikationsprozesse
Grundlage für ein zu initiierendes Krisen- und Notfallmanagement
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
[email protected]
[email protected]
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Friedrichstraße 100 | 10117 Berlin
www.persicon.com
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