www.fabermoldenhauer.de 23154 Pharmatec GmbH A Bosch Packaging Technology Company Elisabeth-Boer-Straße 3 01099 Dresden Deutschland Tel. +49 351 2 82 78-0 Fax +49 351 2 82 78-662 www.pharmatec.de Printed in Germany 100 % chlorine free paper Pharmatec GmbH Prozess- und Bio-Systeme 4 | Lorem ipsum dolor sit Prozess- und Bio-Systeme | 3 Prozess- und BioSysteme von Pharmatec Up-Stream- und Down-Stream-Anlagen für die Biotechnologie von Pharmatec Pharmatec ist Ihr Ansprechpartner für die Konzeption, Entwicklung und Herstellung von: Up-Stream- und Down-Stream-Anlagen für die Biotechnologie Ansatzsystemen CIP/SIP-Anlagen Abwasserinaktivierungsanlagen Der wachsende Anteil biotechnologisch hergestellter Wirkstoffe verändert den Aufbau pharmazeutischer Produktionsanlagen. Hochkomplexe biochemische Reaktionsmechanismen fordern immer höhere Reinheits- und damit effizientere Reinigungsstufen in den Anlagen. Jahrelange Erfahrung in der Entwicklung und Konstruktion sowie kompromisslose Qualität in der Produktion zeichnen Prozess- und Bio-Systeme von Pharmatec aus. Überblick Prozess-Systeme Ansatzanlagen für hygienische, aseptische und sterile Prozesse mit Isolatortechnik Lagersysteme mit Transferverrohrung Systeme zur Inaktivierung und Neutralisation Systeme zur Sterilfiltration Transfer-/Handlingsysteme Ansatzsysteme, Anlagen zur Fermentation und Aufreinigung Im Bereich der Bio- und Prozessanlagen entwickelt, konstruiert und produziert Pharmatec: Ansatzanlagen für hygienische, aseptische und sterile Prozesse mit Isolatortechnik Systeme zur Inaktivierung und Neutralisation Systeme zur Sterilfiltration Integration/Komplettierung von Up-Stream- und Down-Stream-Prozessen Fermentersysteme (in Kooperation mit Partnern) Sterilisationsanlagen für Substratlösungen Pufferbereitstellung für Chromatographieanlagen mit Fraktionsbehältern Systeme zur Pufferbereitstellung und zum Substratansatz Erntelinien Filtrationssysteme (Nanofiltration, Cross Flow und Ultrafiltration) Überblick Bio-Systeme Integration/Komplettierung von Up-Stream- und Down-Stream-Prozessen Fermentersysteme Sterilisationsanlagen für Substratlösungen Beispiel für eine Down-Stream-Prozessanlage (1 x 200 l, 4 x 600 l, 1 x 1200 l) Pufferbereitstellung für Chromatographieanlagen Die Isolierung und Reinigung biotechnologisch gewon- durch osmotischen Druck oder den Einsatz von Enzymen. mit Fraktionsbehältern Erntelinien Filtrationssysteme (Nanofiltration, Cross Flow, nener Wirkstoffe ist ein mehrstufiger Prozess, der hohe Pharmatec liefert die Anlagen zum Ansatz von Pufferme- Anforderungen an die Anlagentechnik und Prozessführung dien und integriert Einheiten für Filtration und beigestellte stellt. Als Anlagenhersteller ist Pharmatec ein weltweiter Chromatographieanlagen. Für den Pufferansatz werden Dienstleister und Partner der pharmazeutischen Industrie. die festen oder flüssigen Puffersubstanzen in den Behäl- Fermentationsmedien sind komplexe Mischungen ver- tern vorgelegt und in gereinigtem Wasser oder WFI (water schiedener Substanzen, in denen das Endprodukt in for injection) gelöst. Durch die in der Anlage integrierten ver-dünnter Lösung oder intrazellulär vorliegt. Die Aufar- Ultrafiltrationsmodule wird das Endprodukt vor weiteren beitungskosten sind mit einem Anteil von 40 % bis 90 % Aufarbeitungsschritten und nach Chromatographieschrit- ein erheblicher Teil der Herstellungskosten. Unter dem ten ankonzentriert. Während der Filtration können in Begriff Down-Stream-Prozesse lassen sich die Verfahrens- Abhängigkeit von Leitfähigkeit und Permeatstrom weitere schritte Feststoffabtrennung, Zellaufschluss, Aufkonzen- Komponenten zudosiert werden. Eine in die Anlage einge- trierung, Reinigung sowie Formulierung zusammenfassen. bundene Chromatographieanlage steht für die weitere Für die Abtrennung der Feststoffe eignen sich z. B. Filtra- Reinigung des Produktes zur Verfügung. Die Pufferversor- tion, Zentrifugation und Sedimentation. Der Zellaufschluss gung und Fraktionssammlung erfolgt über die Behälter der kann durch mechanische Einwirkung erfolgen, aber auch Prozessanlage. Ultrafiltration) 6 | Lorem ipsum dolor sit Prozess- und Bio-Systeme | 5 Bioprozess Know-How von Pharmatec Up-Stream- und Down-Stream-Anlagen für die Biotechnologie von Pharmatec Pharma Biotec-Prozesse CIP Up-Stream Medienansatz/ -vorbereitung Know-How Pharmatec Sterilisation Fermentation Ernte CIP Down-Stream Aufreinigung Integration von Filtrationssystemen (UF/NF) Entsorgung / Inaktivierung Integration von Separatoren Integration von Chromatographen Integration von Puffer-/ Prozessbehältern Produktkonfektionierung Sterilisation Know-How Bosch Unternehmensverbund Beispiel für eine Bioprozess-Anlage (2 x 1000 l) Pharmaprodukt Steuerung der Anlage mittels SPS – nach Anforderung des Kunden Bedienung über Bedienpanel oder PC (verschiedene Visualisierungssysteme möglich) Erfüllt 21 CFR 11 Einbindung in übergeordnetes Prozessleitsystem möglich Steuerung nach GAMP Konstruktive Vermeidung von Toträumen Führung von Leitungen und Armaturen ermöglicht vollständige Entleerung Vollständig in Edelstahl 1.4404 oder 1.4435 Oberflächenrauhigkeit < 0,8 µm Schweißarbeiten überwiegend im Orbitalschweiß verfahren Anlagendokumentation nach FDA Optional: Ausführung in Edelstahl 1.4539 Optional: Glattere Oberfläche durch spezielle Behandlung, z. B. Elektropolitur Optional: Zusätzliche Prüfungen, z. B. Video endoskopie, Röntgenprüfung Optional: Einhaltung des Deltaferrit-Gehaltes nach BN2 8 | Lorem ipsum dolor sit Prozess- und Bio-Systeme | 7 Ansatzsystem Know-How von Pharmatec Ansatzsysteme von Pharmatec Ansatzsysteme mit RAPS (Restricted Access Barrier Systems) Pharmazeutische Prozessanlagen werden immer komplexer und stellen nicht nur im Bioprozessbereich höchste Anforderungen an Bedienersicherheit, Konta minationsfreiheit und Produktschutz. Trotz hoher Automatisierungsgrade im Ansatzbereich sind technologische Handeingriffe zur Abarbeitung von Rezepturen unerlässlich. Prozessanlagen zur Herstellung von Zytostatika oder anderer zellwachstumshemmender Produkte erfordern häufig Manipulationen bei der Zugabe aktiver Substanzen sowie fester oder flüssiger Wirkstoffe in kleinsten vorgewogenen Mengen. Präzise dosierte Zugaben sind an dieser Stelle nur per Hand möglich. Die optimale Lösung für eine sehr sichere, das Bedienpersonal schützende und das Produkt vor einer Kontamination bewahrende Methode sind „Restricted Access Prägnante Bestandteile eines Ansatzsystems sind z. B.: Druckfeste Prozessbehälter nach Druckgeräterichtlinie mit oder ohne Doppelmantel Magnetrührwerke mit Frequenz regelung Sterile Beatmungs- und Produktfilter mit Integritätsnachweis Zirkulations-, Dosier-, Vakuum- oder Transferpumpen Ventile Kalibrierte Messtechnik Automatisierungssystem und Prozesssteuerung Integration von Ansatzisolatoren Barrier Systems“ kurz RAPS oder Isolatoren. Die Kombination und Verbindung von Pharmatec Prozessanlagen mit Bosch Isolatorsystemen, die verfahrenstechnische Berechnung, das Know-How zur Reinigung und Sterilisation komplexer Isolator-/Anlagensysteme liegt in der langen Tradition beider Unternehmen. Beispiel für ein Ansatzsystem (Ansatzbehälter 3 x 500 l, 1 x 50 l; Pufferbehälter 1 x 125 l; CIP-Behälter 150 l) Beispiel für einen Ansatz-Isolator Arzneimittel sind Stoffe oder Zubereitungen, die zur Anwen- Pharmatec Ingenieure optimal auf die Kundenanfor dung am oder im menschlichen oder tierischen Körper derungen angepasst. Verfahrenstechnische Prozesse zur bestimmt sind. Grundlegende Regeln über die Qualität und Herstellung eingangs genannter Produkte beginnen die bei ihrer Herstellung verwendeten Stoffe und Verfahren häufig mit dem Einbringen von Roh- und Hilfsstoffen bei werden in internationalen Gesetzeswerken klar definiert genauester Dosierung von Flüssigkeiten oder Feststoffen und beschrieben. Diese Regelwerke finden grundsätzlich über Wiegesysteme oder Durchflussmessung. Mischpro- Anwendung bei der Planung und Projektierung steriler zesse mit produktschonenden Hochleistungsmischern Ansatzsysteme. Im Hinblick auf die hohen Anforderungen und Temperierverfahren mit engsten Toleranzen und an Reinheit und Keimfreiheit bei der Herstellung von Arznei- höchsten Genauigkeiten sowie Sterilisationsprogramme mitteln lässt sich der eindeutige Stellenwert solcher sichern das langjährige Prozess Know-How des Pharma- Prozessanlagen in der Pharmaindustrie ableiten. Pharmatec anlagenbaus. Für die Einhaltung prozesskritischer Mess- hat diesen hohen Stellenwert in den Fokus seines Kernge- größen wie pH-Wert, Leitfähigkeit, Konzentration und schäftes gestellt und kann weltweit komplette Produktions- Dichte werden durch Verfahrenstechniker und Auto anlagen zur Herstellung parenteraler oder oraler Produkte matisierungsingenieure spezielle Programmabläufe anbieten. Die Konzepte für Ansatzlinien sind auf Grund der erstellt und in GAMP-konformen Automatisierungs Vielfalt verschiedener Prozessschritte und verfahrens systemen nach Kundenwunsch umgesetzt. technischer Abläufe unterschiedlich und werden durch Prozess- und Bio-Systeme | 9 Mobile CIP-Systeme von Pharmatec CIP/ SIP- Anlagen von Pharmatec Das mobile Reinigungscenter von Pharmatec ist als CIP-Anlage konzipiert und dient der automatisierten Durchführung von Verfahrensschritten zur Reinigung Die Leistungen von Pharmatec: von wichtigen produktberührten Bauteilen an Prozessanlagen und Füll- und Verpackungsmaschinen. Die Anlage ist als betriebsbereite, fahrbare Einheit konzipiert. Komponenten: Tank 500 l für Reinigungslösung/Spülwasser CIP-Vorlaufpumpe mit aufgebautem Frequenzumformer CIP-Rücklaufpumpe mit aufgebautem Frequenzumformer Dosierpumpen für die Zugabe von alkalischen und sauren Reinigern Elektrisch betriebener/dampfbetriebener Beratung und Planung bis zur Aus- CIP/SIP -Anlagen für die Biotechno logie von Pharmatec sind indivi duell auf die Kundenanforderungen abgestimmt. Pharmatec entwickelt, konstruiert und fertigt CIP/SIPAnlagen für: die Reinigung von Pufferansatz- systemen, Fermentern, Füll maschinen Einbehälter- (mobil oder fest) oder komplexe Mehrbehälter- anlagen zirkulierend oder verloren reinigende Betriebsweise die komplette Integration in die zu reinigenden Prozessanlagen führung eines oder mehrerer CIPAnlagensysteme einschließlich der dazugehörigen Vorlauf- und Rücklaufleitungen zu den zu reinigenden Prozessanlagen und Rohrleitungen. Zur Prozessautomation werden modular konzipierte validierte Softwarebausteine eingesetzt, so dass ein hoher Grad der Standardisierung entsteht. Start-Up- und Qualifizierungskosten reduzieren sich durch eine effektive Projektierung. Gleich- Wärmetauscher Fahrgestell (ca. 2500 x 1200 x 2000 mm [L x B x H]) Rohrleitungen, Ventile zeitig erhöht die hohe Zuverlässigkeit Druckreduzierung und Sterilfilter für Druckluft Mess- und regeltechnische Einrichtungen Inspektionssicherheit, vereinfacht Steuerschrank mit Leistungsteil und Anlagen- somit zur Sicherheit und Reprodu- steuerung Elektrische und pneumatische Installation Steuerungssystem mit Bedienungssystem zierbarkeit von Verfahrensabläufen der erprobten Fast-Track-Module die Verfügbarkeit der Anlagen, bietet die Störungsbehebung und trägt bei. Externe Schnittstelle Beispiel für eine 4-Behälter-CIP-Anlage (4000 l RW-Vorlage; 3 x 2000 l Vorspülwasser, Säure, Lauge) Prinzipschema CIP-Anlage Kompakter, modularer Aufbau CIP–Cleaning in Place SIP–Sterilization in Place DIP–Drying in Place CIP-Rücklauf CIP-Tank Rohrbündelwärmetauscher der Anlagen Einsatz bewährter Standard komponenten ausgewählter Zulieferer Einfache Eigenreinigung durch totraumfreies bzw. totraumarmes Design Optional: Ausführung als SIP Reinigungsobjekt CIP-VorlaufPumpe (inline sterilisierbar) Dosierpumpe Detergentien Mobiles Reinigungscenter Prozess- und Bio-Systeme | 11 Inaktivierungsanlagen von Pharmatec Abwasserinaktivierungsanlagen von Pharmatec Biosafety-Level (BSL) Einstufung Beim Umgang mit biologischen Agenzien wie Viren, Bakterien und Pilzen sind im Sinne des Gentechnik gesetzes die entsprechenden Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Je nach Biosafety-Level muss die Gefahr einer Ansteckung durch Kontakt mit den biologischen Agenzien durch Einsatz von geeigneten Dichtungssystemen (z. B. doppeltwirkende Gleitringdichtung mit Sperrdruckgefäß), Be-/Entlüftungs- und Probenahmesystemen sowie Sterilbarrieren vermieden werden. Pharmatec entwickelt, konstruiert und produziert kontinuierlich arbeitende Inaktivierungsanlagen. Thermische Inaktivierung von biologisch belastetem Abwasser Behandeltes Abwasser erfüllt alle Forderungen des Gesetzgebers (Sicherheitsstufe BSL 1, BSL 2, BSL 3) Geringerer Energieeinsatz als bei diskontinuierlichen Anlagen BSL 1 Risikoeinstufung: Kein oder sehr geringes Individualoder Bevölkerungsrisiko. Gefährdungspotential: Erkrankungen von Menschen oder Tieren sind nicht zu erwarten. BSL 2 Risikoeinstufung: Moderates Individualrisiko, geringes Bevölkerungsrisiko. Gefährdungspotential: Erkrankungen von Menschen oder Tieren sind möglich, es besteht jedoch keine ernsthafte Gefährdung für Laborpersonal, die Bevölkerung, Nutztierbestände oder die Umwelt. Kontakte im Labor können zu erfolgreichen Infektionen führen, es sind jedoch wirksame Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen vorhanden. Das Risiko einer Ausbreitung ist begrenzt. BSL 3 Risikoeinstufung: Hohes Individualrisiko, geringes Bevölkerungsrisiko. Gefährdungspotential: Ernsthafte Erkrankungen von Beispiel für eine kontinuierlich arbeitende Inaktivierungsanlage (2500 –4000 l/h) Menschen oder Tieren sind zu erwarten, eine Ausbreitung von einem infizierten Wirt zum nächsten ist jedoch nicht üblich. Wirksame Behandlungs- und Biotechnologische Verfahren zur Wirkstoffherstellung sind Durch den einstellbaren Volumenstrom, mit dem das in der pharmazeutischen Industrie weit verbreitet. Ein Abwasser durch die Anlage gefördert wird, kann die wichtiges Glied in der Kette der Herstellung ist die Entsor- Inaktivierungsleistung der jeweils anfallenden Menge gung der Produktionsrückstände. Durch den Gesetzgeber Abwasser angepasst werden. Dadurch werden die sind hier Regelungen geschaffen, die Risiken für Menschen energieintensiven An- und Abfahrvorgänge minimiert. Gefährdungspotential: Ernsthafte Erkrankungen von und Umwelt minimieren sollen. Zur Inaktivierung steht ein Die Heißhaltestrecke ist als Rohrschlange ausgeführt Menschen oder Tieren sind zu erwarten, eine Aus- breiter Temperaturbereich von 80 – 135 ˚C zur Verfügung, und bildet gleichzeitig den Sockel der Anlage. Darüber breitung von einem infizierten Wirt zum nächsten ist der je nach Art und Konzentration der zu inaktivierenden sind die drei Wärmeübertrager (Erhitzer, Rekuperator, jedoch nicht üblich. Wirksame Behandlungs- und Keime gewählt werden kann. Durch die Konstruktion der Kühler) angeordnet. Zur Detektierung eventueller Präventionsmaßnahmen sind vorhanden. Anlagen und die darauf abgestimmte Steuerung wird das Leckagen steht der Sockel in einer Wanne, die mit Abwasser oberhalb der Siedetemperatur (bei Normal- Flüssigkeitsmesssonden ausgestattet ist. Präventionsmaßnahmen sind vorhanden. BSL 4 Risikoeinstufung: Hohes Individual- und Bevölkerungsrisiko. druck) in der Anlage im flüssigen Zustand gehalten.
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