Frühjahr 2016 4 Carola Dietze Die Erfindung des Terrorismus in Europa, Russland und den USA 1858 – 1 866 6 Europa demokratisieren 8 Antoine Vauchez Stefan Deißler Eigendynamische Bürgerkriege Von der Persistenz und Endlichkeit innerstaatlicher Gewaltkonflikte 10 Christian Teichmann Macht der Unordnung Stalins Herrschaft in Zentralasien 1920 – 1 950 12 Standardwerke 14 Mittelweg 36 Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 8 Bücher, Lesen, Reden etc. Irgendeinem Ranking zufolge ist der erste Satz von Melvilles »Moby Dick« der beste Romananfang aller Zeiten – »Call me Ishmael«. Wie es zu ihm gekommen ist, erzählt uns ein Cartoon von Gary Larson: Ein Mann schreibt obigen Satz auf ein Blatt Papier, umgeben von lauter zerknüllten Zetteln, auf denen Sätze stehen wie »Call me Peter«, »Call me David« … In der TV-Serie »Seinfeld« wird in irgendeiner Folge behauptet, der ursprüngliche Titel von Tolstois »Krieg und Frieden« habe gelautet: »Krieg, wozu soll denn der gut sein?«. Nicht nur diese Beispiele f ühren zu der Überlegung, was in Büchern nicht steht. Und: ob es, verworfen, verpasst, gestrichen, gar nicht erst in Erwägung gezogen, doch irgendwie in ihnen steht, als irgendeine Art dunkler Materie (wie uns die Physik sagt, der Klebstoff des Universums). – »Was stünde nicht in Zettel’s Traum?«, fragt dessen Verfasser irgendwo*, und wir können das nun so deuten: das, was die Letternwelt im Innersten zusammenhält. Leserin und Leser sollten es sich überlegen – wenn sie sich entscheiden, etwas zu lesen, bewegen sie sich in einem riesigen Raum des gar nicht Geschriebenen, auf das es möglicherweise ankommt, auf das sie aber, abgelenkt, v ielleicht nie k ommen werden, obwohl es sie umgibt. Jan Philipp Reemtsma Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de edition online = auch als E-Book erhältlich * Über diese Art des Zitierens in der Nachfolge von Karl Marx ein anderes Mal 4 Novitäten Hamburger Edition Anders als in den letzten Jahren oft suggeriert, ist Terrorismus ein Produkt der Moderne: Die Taktik des Terrorismus entstand im Anschluss an die großen Revolutionen des 18. und 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung von Massenmedien und Öffentlichkeit. Carola Dietze identifiziert fünf Erfinder des Terrorismus. Sie schildert anschaulich deren politische Verortung und lebensgeschichtlichen Weg, der zu den terroristischen Taten geführt hat. Der Italiener Felice Orsini verübte im Zuge seines Kampfes für die italienische Einheit und Demokratie 1858 ein Bombenattentat auf den französischen Kaiser Napoleon III., das in ganz Europa und den USA eine Sensation war. In den USA verfolgte John Brown, der für die Emanzipation der Sklaven kämpfte, die Berichterstattung über Orsinis Gewalttat und übernahm die Taktik. Sein Überfall auf Harpers Ferry 1859 markiert den Entstehungsmoment des Terrorismus. In Deutschland versuchte Oskar Becker mit einem Attentat auf Wilhelm I., die Tat Orsinis nachzuahmen. John Wilkes Booth und Dmitrij Vladimirovič Karakozov orientierten sich bei ihren Anschlägen auf Präsident Abraham Lincoln und Zar Aleksandr II. 1866 dagegen primär an John Brown. Carola Dietze zeichnet die Transfer- und Rezeptionsprozesse zwischen Europa, Russland und den USA nach und schildert die Erfindung des Terrorismus, der als (gegen-)revolutionäre Taktik 1866 fertig ausgebildet war und seitdem nur noch technisch ab gewandelt wird. Carola Dietze, PD Dr., seit 2015 Heisenberg-Stipendiatin der D eutschen F orschungsgemeinschaft, 2014/2015 Vertretung des Lehrstuhls für N euere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2010 Akademische Rätin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere G eschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2006 erhielt sie den Hedwig-Hintze-Preis des Deutschen Historikerv erbandes. Genau wie die Dampf maschine ist der Terrorismus eine Erfindung der europäisch-amerikanischen Welt des 19. Jahrhunderts. Dieses Buch benennt die E rfinder und beschreibt die Wechselwirkung zwischen Tat, Politik und medialer Öffentlichkeit. Carola Dietze Die Erfindung des Terrorismus in Europa, Russland und den USA 1858 – 1 866 Gebunden, ca. 600 Seiten € 38,–/€ 39,– [A] ISBN 978-3-86854-299-8 edition online Erscheint im April 2016 »Terrorismus […] ist primär eine Kommunikationsstrategie.« Peter Waldmann, Universität Augsburg 9 783868 542998 6 Novitäten Hamburger Edition Demokratie in Bewegung Ein flammendes Plädoyer für die Reform und Demokratisierung der EU-Institutionen Die demokratische Legitimität der Europäischen Union wird in der Öffentlichkeit mehr und mehr in Zweifel gezogen. Die Vielzahl der aktuellen Krisenphänomene, wie die Finanz- und Griechenlandkrise, sowie zentrale politische Steuerungsauf gaben werden von Experteneliten der scheinbar unabhängigen, unparteilichen EU-Institutionen wie dem Europäischen Gerichtshof (EuGH), der Europäischen Kommission und der Europäischen Z entralbank verhandelt. In ihren rechtlichen und regulatorischen Maßnahmen drückt sich die Fähigkeit zur politischen Einflussnahme aus. Die Institutionenarchitektur beruht zwar auf der Idee objektiver Experten, deren besondere Form der Legitimität auf der Unabhängigkeit von partei- und gesellschaftspolitischen Themen und von nationalstaatlichen Ego ismen basiert. Die Realität, so Vauchez, sieht jedoch anders aus: In Wahrheit bestimmen die vermeintlich neutralen Institu tionen die politischen Geschicke Europas. Erst wenn man die politische Schlüsselrolle dieser expertokratischen Institutionen versteht und verändert, können Demokrat isierungsbemühungen und die Krisenbewältigung erfolgreich werden. ISBN 978-3-936096-72-9 ISBN 978-3-86854-253-0 ISBN 978-3-86854-263-9 Ku r ze e n on Inter venutei llen zu ak t e n T hem Je de r B an d € 12,– »Antoine Vauchez, einer der innovativsten Forscher zur Europäischen Integration, hat ein fulminantes Buch zur Demokratisierung der Europäischen Union vorgelegt.« FAZ, Armin von Bogdandy, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg ISBN 978-3-86854-279-0 Antoine Vauchez Europa demokratisieren Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt Gebunden, 136 Seiten € 12,–/€ 12,30 [A] ISBN 978-3-86854-296-7 edition online Erscheint im März 2016 Antoine Vauchez forscht und lehrt am Centre européen de sociologie et de science politique an der Université Paris 1 (Sorbonne) zur politischen Soziologie und zur europäischen Demokratie. Er war u. a. Gastprofessor an der Columbia University, New York, und an der Università degli studi in Rom. Seit Januar 2015 ist er Gastprofessor an der Universität Kopenhagen. Michael Halfbrodt, Studium der Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie; Übersetzer von Pierre Rosanvallon, Jacques de Saint Victor und vielen anderen. ISBN 978-3-86854-289-9 ISBN 978-936096-77-4 Alle Titel auch als E-Book erhältlich 9 783868 542967 Alle Bände unter www.hamburger-edition.de/kleine-reihe 8 Novitäten Hamburger Edition Auch im 21. Jahrhundert wird die Welt von lang anhaltenden Bürgerkriegen erschüttert – das aktuellste Beispiel ist der nicht enden wollende Bürgerkrieg in Syrien. Bis zu Beginn der 1990er Jahre wurden diese innerstaatlichen Kriege zumeist als politisch motivierte Gewaltkonflikte oder Stellvertreterkriege angesehen. Danach setzen sich mit Ende des Kalten Krieges und unter dem Eindruck des Genozids in Ruanda sowie des Bosnienkrieges neue Erklärungsansätze durch, die die flächendeckende Gewalt primär auf Habgiermotive oder traditionelle ethnische Feindschaften zurückführen. Gegen diese schablonenhaften Deutungsmuster entfaltet Stefan Deißler eine Perspektive, die der vielschichtigen Komplexität des Phänomens Bürgerkrieg näher kommt. Ohne die tragende Rolle der ethnischen, ökonomischen oder politischen sozialen Gruppen zu vernachlässigen, rückt der Autor die kriegführenden Organisationen selbst in den Fokus und unterzieht die Beziehungen zwischen Kombattanten und Zivilisten einer kritischen Betrachtung. Unter Rekurs auf den seit über 50 Jahren währenden Konflikt in Kolumbien und weitere Beispiele weist er nach, dass die selbst ernannten Repräsentanten unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen oftmals mit brutaler Gewalt die Ko operation der »Repräsentierten« erzwingen und dass die Bedürfnisse und Interessen der Zivilbevölkerung während der Dauer derartiger Konflikte weitgehend unberücksichtigt bleiben. Zugleich wird ersichtlich, welcher fatalen Logik das Kriegsgeschehen in vielen Fällen folgt: Zahlreiche innerstaatliche Kriege werden durch immanente Eigendynamiken angetrieben. Die Kriegsparteien nötigen sich wechselseitig zur Fortsetzung des Konflikts oder schaffen kollektiv einen strukturellen Zwang zur kontinuierlichen Wiederholung der Kriegshandlungen. Diese Dynamik zu durchbrechen, ist eine der großen Herausforderungen für die gegenwärtigen Friedensinitiativen. Stefan Deißler studierte zunächst Maschinenbau an der Universität Karlsruhe, danach Philosophie und Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Friedrich-ChristophDahlmann-Preis für die beste Dissertation des Promotionsstudienganges Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Stefan Deißler lebt in London. Friedensschaffende und -sichernde Maßnahmen müssen der sozialen Komplexität von Bürgerkriegen Rechnung tragen, wenn sie Wirksamkeit und Kontinuität entfalten sollen. Stefan Deißler Eigendynamische Bürgerkriege Von der Persistenz und Endlichkeit innerstaatlicher Gewaltkonflikte Gebunden, 368 Seiten € 35,–/€ 35,90 [A] ISBN 978-3-86854-297-4 edition online Erscheint im März 2016 Ein Meilenstein der Gewaltforschung 9 783868 542974 10 Novitäten Hamburger Edition Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts Die Vorstellung, Gewalt begrenzen und überwinden zu können, ist der Einsicht gewichen, dass alles möglich ist, jederzeit und an jedem Ort der Welt. Kein Land setzte im 20. Jahrhundert so vehement auf die künstliche Bewässerung als Mittel zur Ausbreitung staatlicher Herrschaft wie die Sowjetunion. Der Bau von Kanälen und Staudämmen veränderte überall im Land des Sozialismus das Zusammenleben der Menschen, ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten und ihren Umgang mit der Natur. Das sowjetische Wasserbauprogramm begann 1920 mit Lenins »Plan zur Elektrifizierung« des Landes und gipfelte 1950 in Stalins »Plan zur Umgestaltung der Natur«. Ein entscheidendes Element dieser Umgestaltung war S talins Projekt der Baumwollautarkie, mit dem die zentralasiatische Peripherie in den Prozess der sowjetischen Staatswerdung integriert werden sollte. Zu diesem Zweck waren neue Grenzen und Institutionen, aber auch die Massenmobilisierung der Bevölkerung und vor allem technisches Know-how notwendig. Mithilfe künstlicher Bewässerung sollte eine industrielle Baumwollproduktion entstehen, um die Sowjetunion vom Import dieses wichtigen Cash Crop unabhängig zu machen. In Stalins Sowjetunion beruhte die Staatswerdung nicht a llein auf der Neuordnung der Verhältnisse, ihr leitendes Prinzip war vielmehr das Schaffen von Unordnung. Zudem unter minierten Willkür, Terror und Chaos jegliche Handlungs- und Erwartungssicherheit. Im sowjetischen Baumwollstaat wurde Unordnung zum zentralen Instrument der Herrschaftssicherung. Gleichzeitig machte sie die größte Schwachstelle der Staatsbildung aus. Paradoxerweise definierte die Macht der Unordnung die Durchsetzungskraft des Staates ebenso wie seine eng gezogenen Handlungsgrenzen. ISBN 978-3-86854-268-4 ISBN 978-3-86854-252-3 ISBN 978-3-86854-245-5 ISBN 978-3-86854-259-2 ISBN 978-3-86854-244-8 Je de r B an d € 28,– Christian Teichmann Macht der Unordnung Stalins Herrschaft in Zentralasien 1920 – 1 950 Klappenbroschur, ca. 350 Seiten € 28,–/€ 28,80 [A] ISBN 978-3-86854-298-1 edition online Erscheint im März 2016 Christian Teichmann, Dr. phil., ist Osteuropahistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität Berlin. ISBN 978-3-86854-290-5 ISBN 978-3-86854-277-6 ISBN 978-3-86854-295-0 ISBN 978-3-86854-283-7 9 783868 542981 Alle Titel auch als E-Book erhältlich 12 Standardwerke Hamburger Edition »Der Verlag Hamburger Edition ist maßgeblich dafür verantwortlich, Standardwerke herauszubringen, wenn es gilt, heikle Themen anzusprechen und somit dem Vergessen zu entreißen.« Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln ISBN 978-3-86854-291-2 l € 45,–/€ 46,20 [A] ISBN 978-3-86854-230-1 l € 39,–/€ 40,– [A] ISBN 978-3-930908-87-5 l € 25,–/€ 25,70 [A] ISBN 978-3-86854-220-2 l € 32,–/€ 32,90 [A] ISBN 978-3-86854-207-3 l € 20,–/€ 20,50 [A] Alle Titel auch als E-Book erhältlich Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de 14 Mittelweg 36 Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung Flucht und Migration in globalhistorischer Perspektive Von Maschinen und M enschen. Arbeit im d igitalen Kapitalismus Die aktuelle Flüchtlingskrise hat uns aus dem Schlaf gerissen. Sie führt nicht nur vor Augen, warum und wie viele Menschen weltweit aufbrechen, um lebensbedrohlichem Elend zu entkommen, sondern auch, wie durchlässig nationalstaatliche Grenzen sind. Darauf, dass eine Politik der Abschottung in Europa gescheitert ist, reagieren die neu entfachten Debatten um das Recht auf Asyl und eine angemessene Einwanderungspolitik. Diesen Auseinandersetzungen täte historisches Bewusstsein gut. Gerade eine Globalgeschichte der Migration wartet mit Erkenntnissen auf, die gegenwärtig kursierende Vorstellungen als hilflos unterkomplex und kurzsichtig er weisen. Sie klärt über Muster und Dynamiken von Migrationsprozessen auf, leuchtet die unterschiedlichen Motive, Entscheidungen und Handlungen von Migrantinnen aus und wirft ein ernüchterndes Schlaglicht auf staatliche Versuche der Migrationskontrolle. Es lohnt sich, die historischen Vorläufer der heutigen Diskussionen kennenzulernen, denn die jetzt brennenden Fragen, wer – und im Unterschied zu wem – ein »echter Flüchtling« ist und welche Rechte ihm zukommen, haben eine lange und aufschlussreiche Vorgeschichte. Technik beginnt mit der Erfindung der ersten Werkzeuge. Sie haben der menschlichen Gattung nicht nur die Arbeit erleichtert, sondern deren Produktivität auch in ungeahntem Ausmaß erhöht. Gegenwärtig scheinen digitale Produktionstechnologien ein neues Kapitel in der Geschichte automatisierter Arbeit aufzuschlagen. Am Horizont der postindustriellen Gesellschaft zeichnen sich Arbeitswelten ab, in denen lernfähige Maschinen sowohl die Produktion von Gütern als auch die Versorgung mit Dienstleistungen übernehmen werden. Alarmierende Prognosen gehen etwa für Deutschland davon aus, dass die in Aussicht gestellte Vollautomation über 50 Prozent der gegenwärtigen Berufe besei tigen wird. Selbst wenn man diesem Szenario mit Skepsis begegnet, ist zu f ragen, ob sich nicht eine neue Form kapitalistischen Wirtschaftens vor unseren Augen ausSeit r prägt. In der Dezember /Januar1 . Dezembeel Ausgabe des Mittelweg 36 werden im H an d die Vorboten der schönen neuen Arbeitswelt unter soziologi scher Perspektive in den Blick genommen. Mit Beiträgen von Peter Gatrell, Joël Glasman, Dirk Hoerder u. a. Mittelweg 36, 1/2016, erscheint am 1. Februar 2016 ca. 96 Seiten, Print € 9,50 l E-Journal € 7,99 Politische Theorie in der Krise Während allerorten neue politische Konflikte ausbrechen oder sich alte in einer Weise verschärfen, die nicht zuletzt die europäischen Staaten mit Herausforderungen konfrontieren, denen sie allem Anschein nach kaum gewachsen sind, scheinen die Schlachten in der Politischen Theorie geschlagen: Der Liberalismus regiert in seinen verschiedenen Spielarten, und seine Kontrahenten sind entweder so gut wie verschwunden (Marxismus, Kommunitarismus) oder haben sich in ihrer Oppositionsrolle mehr oder minder selbstgenügsam eingerichtet (Postkolonialismus, Kritische Theorie, Poststrukturalismus). Obwohl die Gegenwart dringend danach verlangt, in Gedanken gefasst zu werden, sind Auseinandersetzung und intellektuelle Kontroverse erlahmt. Ausgerechnet in denkbar friedlosen Zeiten sehen wir eine friedliche Theorielandschaft – und hören enttäuschend wenig von einer Politischen Theorie, die doch den Anspruch erhebt, Orientierungswissen liefern zu können. Was also erklärt die enttäuschende Sprachlosigkeit der Politischen Theorie? Könnte die Natur des politischen Liberalismus selbst ein Grund für die Schwierigkeiten Politischer Theorie sein, angemessene Diagnosen zu liefern? Mit Beiträgen von Regina Kreide, Martin Nonhoff, Frank Nullmeier, Frieder Vogelmann, Peter Niesen u. a. Mittelweg 36, 2/2016, erscheint am 1. April 2016 ca. 96 Seiten, Print € 9,50 l E-Journal € 7,99 Mit Beiträgen von von Constanze Kurz, Oliver Nachtwey, Sabine Pfeiffer, Rudi Schmiede, Philipp Staab u. a. Mittelweg 36, 6/2015 132 Seiten, Print € 9,50 l E-Journal € 7,99 Mittelweg 36 Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 2016 im 25. Jahrgang Einzelheft € 9,50 Jahresabo € 48,- (zzgl. Versand) Miniabo € 20,- (3 Hefte) ISSN 0941-6382 l Erscheint zweimonatlich Redaktion: Martin Bauer, Karsten Malowitz, Dr. Stefan Mörchen, Dr. Christina Müller [email protected] www.mittelweg36.de Verlag des Hamburger Instituts für Sozialforschung Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH Mittelweg 36, 20148 Hamburg T 040-41 40 97-0, F 040-41 40 97-11 [email protected] www.hamburger-edition.de twitter.com/hh_edition Verlagsleitung Birgit Otte T 040-41 40 97-15 [email protected] Vertrieb Nina Guthmann T 040-41 40 97-37 [email protected] Herstellung und Marketing Angelika Sagner T 040-41 40 97-26 [email protected] Lektorat Dr. Sabine Lammers T 040-41 40 97-72 [email protected] Presse und Öffentlichkeit Jürgen Determann T 040-41 40 97-34 [email protected] Online-Redaktion Anke Strunz T 040-41 40 97-26 [email protected] Foreign Rights Paula Bradish T 040-41 40 97-36 [email protected] Auslieferungen Verlagsvertretungen Deutschland Vertriebskooperation forum independent GmbH Lindenstraße 14 50674 Köln www.forum-independent.de Innendienst Melanie Steinbach T 0221-924 28-230 F 0221-924 28-232 [email protected] Key Account Management Silvia Maul T 0221-924 28-230 F 0221-924 28-232 [email protected] Vertretung Österreich Helga Schuster Verlagsvertretungen Leo-Slezak-Gasse 16/2 1180 Wien Österreich T+F (0043) 676-529 16 39 [email protected] Vertretung Schweiz Beat Eberle Schützenweg 205 8195 Wasterkingen Schweiz T+F (0041) 44-869 17 06 [email protected] Außendienst Nord Walter Vogel T+F 02734-16 42 [email protected] Außendienst Süd Silke Trost T 0177-290 66 59 [email protected] Außendienst Baden-Württemberg Michael Jacob T 07482-911 56 F 07482-911 57 [email protected] Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. 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