Heft Die fremde Stadt.indd

AUSGABE NR. 94 - KOSTENLOS - OKTOBER 2015 - FORUMTHEATER.DE - LINDENSTRASSE 10, 25421 PINNEBERG
31.Okt.+01./06./07./08.Nov.2015
Beginn 19:30 Uhr - sonntags 18:00 Uhr
EIN SCHAUSPIEL VON JOHN B. PRIESTLEY
NEUBEARBEITUNG 2015 VON DETLEF MURPHY
von Neil Simon
20
Jahre
Liebes Publikum,
John B. Priestley, der Autor unseres Theaterstücks, ist unter anderem durch seine
„Time Plays“ bekannt geworden, in denen er
mit der Zeit experimentiert. So zum Beispiel
in „Ein Inspektor kommt“, wo die Polizei
wegen einer Selbsttötung ermittelt, die noch
gar nicht stattgefunden hat …
Detlef Murphy
Regisseur
INHALT
Das Stück und der Autor ......... 4
Priestley reloaded ..................... 6
Ein Blick zurück ..................... 10
Darsteller .............................. 12
Produktionsteam .................. 13
Rückblick:
„Die bessere Hälfte“.............. 14
Vorschau:
„Emil und die Detektive“ ....... 16
Vorschau:
„Tee mit Zimt“ ....................... 17
Danke .................................... 18
Impressum ........................... 18
Spielplan ............................... 20
In gewisser Weise „spielt“ auch das
FORUM THEATER mit der Zeit, indem es
Ihnen „Die fremde Stadt“ 18 Jahre nach der
ersten Aufführung in der Ernst-Paasch-Halle
ein zweites Mal zeigt: Mit anderen Schauspielern, neuer Regie, verändertem Bühnenbild
und vor allem aktualisiertem Text.
Statt im England der 1940er Jahre spielt es
im Deutschland des Jahres 2015 mit Personen,
von denen der eine oder die andere Ihnen
vielleicht sogar vertraut erscheint, und statt in
einer zeitlosen, unwirklichen Landschaft treffen, streiten oder verlieben sich die Figuren in
einem alten, stillgelegten Bahnhof, von denen
es ja inzwischen auch so einige gibt. Etwas ist
allerdings unverändert geblieben: Priestleys
Hoffnung, dass es eine bessere, friedlichere und harmonischere Gesellschaft geben
kann, die sich nicht auf Neid, Missgunst und
erbarmungslose Konkurrenz gründet. Seine
Utopie sollte uns gerade in dieser Zeit, in der
wir, die Zuschauer und Mitwirkenden, heute
nur im Theater vor den Toren einer „fremden
Stadt“ stehen, in der Realität aber zahlreiche
„Fremde“ vor den Türen unserer Stadt warten,
zu denken geben. In diesem Sinne wünschen
Ensemble, Produktionsteam und Regie Ihnen
einen unterhaltsamen und – wenn Sie mögen
– auch nachdenklichen Abend.
FORUM THEATER // PINNEBERG
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DIE FREMDE STADT
TRAUM ODER ALBTRAUM?
Neun Menschen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können,
treffen sich unfreiwillig in einem
stillgelegten Bahnhof.
Karolina (r.):
„Wo sind wir?“
Philippa:
„Keine
Ahnung ,
Mama.“
Sie alle würden sich in der Realität
in dieser Runde vermutlich niemals
begegnen. Aber sowohl der adlige
Politiker, der vor einer Konferenz
rasch noch eine Runde Golf am
Falkenstein spielt, als auch die ehemalige Schlecker-Verkäuferin aus
Billstedt, die ihre karge Rente durch
Putzen aufbessert, wurden – wie die
anderen – auf rätselhafte Weise aus
ihrem gewohnten Leben gerissen
und gemeinsam vor die verschlossene Tür zu einer fremden
Stadt versetzt.
Als die Tür sich schließlich öffnet,
lernen die neun dort ein Leben
kennen, das ganz anders ist als ihr
bisheriges – friedlich, harmonisch,
ohne Neid, Missgunst und erbarmungslose Konkurrenz. Jedem
bietet sich die einmalige Chance,
seine alte Existenz hinter sich und
einen Traum wahr werden zu lassen,
der manchem allerdings eher wie ein
Albtraum erscheint.
Konfrontiert mit diesem utopischen Paradies, das für sie zur
Wirklichkeit werden kann, stellen
sie sich ihren Zwängen und Ängsten,
ihren Hoffnungen und Sehnsüchten. Wer bleibt in der fremden Stadt,
wer kehrt in sein vertrautes
Leben zurück? Oder gibt
es eine dritte Möglichkeit?
John B. Priestley
Priestley wurde am
13.09.1894 als Sohn
eines Lehrers im engli-
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FORUM THEATER // PINNEBERG
schen Bradford geboren. Der nach
dem Tod seiner leiblichen Mutter
von einer Ziehmutter aufgezogene
Romancier setzt sich in seinen 30
Romanen vorwiegend mit dem mühevollen Leben der kleinen Leute
und ihrem Verhältnis zur Wahrheit
auseinander, insbesondere zur Ehrlichkeit im Umgang miteinander.
Viele seiner Schauspiele, die er
neben Essays, Romanen und Kurzgeschichten seit 1932 schrieb, sind
Gesellschaftskomödien. Priestley
behandelt darin sinkende Moralvorstellungen und fordert die
Mitverantwortung jedes Einzelnen für die Gesellschaft ein. Am
deutlichsten wird dieser Appell
an die Menschlichkeit in seinem
weltweit - und in 2011 auch schon
im FORUM THEATER - gespielten Kriminalstück „Ein Inspektor
kommt“, das absurderweise in der
damaligen UdSSR seine Premiere
feierte.
In vielen Bühnenstücken arbeitete Priestley mit allen Tricks seiner
Zunft, so auch mit verschiedenen
Vor- und Rückblenden wie in
„Die Zeit und die Conways“ (USA,
1937), die den chronologischen
Ablauf der dramatischen Handlung
durchbrechen.
Nach
seinem eigenen Durchbruch mit
„Gefährliche Kurven“
gründete
er 1932 ein
Theaterunternehmen,
John Boynton Priestley
übernahm
selbst Regie
und trat auch als Darsteller auf,
obwohl er von seinen schauspielerischen Fähigkeiten nicht gerade
überzeugt war …
Priestley setzte sich Zeit seines
Lebens für eine menschenwürdige
Zukunft ein. Der Autor war ein
ausgewiesener Familienmensch,
der seinen insgesamt sechs Kindern
viel Zeit widmete. Dem UNESCOBotschafter wurde sogar ein
englischer Adelstitel in Aussicht
gestellt, den er jedoch dankend
ablehnte, kritisierte er doch diesen
ungeliebten Stand in vielen seiner
Werke.
Priestley starb 1894 im Alter von
89 Jahren in Stratford-upon-Avon,
der Heimatstadt seines berühmten
Kollegen William Shakespeares.
ANDREAS HETTWER
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PRIESTLEY RELOADED
DIE FREMDE STADT 2015
Das FORUM THEATER hat
„Die fremde Stadt“ von John B.
Priestley zum ersten Mal im Mai
1997 aufgeführt.
Als beschlossen wurde, das Stück
zum zwanzigjährigen Jubiläum
erneut auf die Bühne zu bringen,
entstand die Idee, es diesmal nicht
besser, sondern anders zu machen.
Es besser zu machen wäre, unmöglich gewesen: Die damalige
Aufführung war in jeder Hinsicht
gelungen, sie war ideal besetzt,
spielte in einem eindrucksvollen
Bühnenbild und wurde einfühlsam
inszeniert. Jeder Versuch, sie werkgetreu zu übertreffen, wäre kläglich
gescheitert – und gewiss auch nicht
im Sinne Priestleys gewesen. Die
damals gezeigte Originalfassung
spielt in den Vierzigerjahren des
vergangenen Jahrhunderts, in
einem England, in dem – nicht nur
in den Köpfen – noch Reste feudaler
Strukturen herrschten und Lords
und Ladies den Ton angaben, wie
Lady Loxfield und Sir George in der
ursprünglichen Version, und Mutter
Batley sich – bevor sie die „fremde
Stadt“ kennenlernt – schicksalsergeben in ihr kärgliches Dasein fügt.
Die Neubearbeitung spielt im
Deutschland von 2015, in der
Nähe vom Hamburg, und soll dem
Zuschauer – im wahrsten Wortsinn
– nähergebracht werden. Mehr oder
weniger vertraute Orte wie Blankenese und Billstedt tauchen darin auf,
und auch so manche Figur könnte
bekannt erscheinen, der adlige Politiker etwa (zu dem Sir George unter
Mitnahme seines Golfschlägers mutiert) oder die ehemalige SchleckerVerkäuferin namens Oma Becker
(statt Mutter Batley). Aus Priestleys Hoffnungsgestalt, dem
stets auf ein neues Schiff und
die damit verbundene Heuer
hoffenden Seemann Joe, wird
Jobst, der trotz harter Arbeit
arme Leiharbeiter,
der im Hamburger Hafen die
Bordwand eines
Jobst (M.): „Mach
dir nicht die Hand
schmutzig.“
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FORUM THEATER // PINNEBERG
AIDA-Kreuzfahrtschiffs
schrubbt. Auch die anderen Personen wurden
zusammen mit ihren
Ängsten und Sehnsüchten
und dem Leben, das sie
bisher geführt haben, in
die Gegenwart versetzt.
Anlässlich der deutschen Erstaufführung
von Priestleys „Ein
Inspektor kommt“ in den von 1946
bis 1949 existierenden Bremer
Kammerspielen bezeichnete der
Kritiker der ZEIT im Juli 1947 „Die
fremde Stadt“ als „jenes Stück, das
visionserfüllt die Möglichkeiten zu
organischer Gemeinschaftsform,
wenn auch in Ansätzen, aufzeigt.“
Um Visionen geht es auch in der
Neubearbeitung, aber „organische
Gemeinschaftsform“ ist eindeutig
dem ZEITgeist geschuldet und klingt
heutzutage etwas anachronistisch,
wenn nicht gar reaktionär. Was
die Bewohner der fremden Stadt
von 2015 vorleben und womit sie
einigen Besuchern gefallen, andere zutiefst abstoßen, ist eher eine
„rot-grüne“ Utopie, ein ökotopisches
Idyll, in dem Harmonie und Frieden
herrschen und der rastlose Unternehmer Kruse (ehemals Cudworth)
sich vermutlich zu Tode langweilen
würde, zumal es dort kein Geld
gibt! Im England der 1940er war
Graf Thurow (r.): „Ich wünschte, ich wäre wieder
der schneidige Offizier, der ich mal war.“
dieses Theaterstück hochaktuell und
brisant, da es die Aufbruchsstimmung der damals von der Labour
Party angestrebten „Revolution ohne
Tränen“ widerspiegelte.
Der bereits erwähnte Kritiker
bemängelte seinerzeit – keine
zwei Jahre nach Kriegsende – an
der „fremden Stadt“, das Stück sei
„verhaftet in einer reinen Typologie einiger ziellos erscheinender
Zeitgenossen.“ Nun ja, so ziellos sind
sie in der Originalfassung gar nicht,
wenn überhaupt, sind sie es nur zu
Beginn, und im Laufe der Handlung
werden sie sich zunehmend ihrer
Wünsche und Hoffnungen bewusst
– die „fremde Stadt“ ist lediglich der
Anstoß, der ihnen zur Selbsterkenntnis verhilft. In der Neufassung 2015
fällt der Vorher-Nachher-Vergleich
vielleicht etwas deutlicher aus … Und
was die „reine Typologie“ betrifft, so
bleibt auch sie erhalten. Theater lebt
immer auch von Übertreibung und
FORUM THEATER // PINNEBERG
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„Ein Schauspieler ist ein Mensch,
dem es gelungen ist,
die Kindheit in die Tasche zu stecken
und sie bis an sein Lebensende
darin aufzubewahren“
Max Reinhardt
Genießen Sie es,
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FORUM THEATER // PINNEBERG
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Zuspitzung, es
betont Unterschiede und verschärft
Gegensätze:
Oma Becker aus
Billstedt bessert
sich die schmale
Rente mit Putzen
Jobst (r.): „Schreien sie mal!“ Michael: „Schreien? Einfach so? Warum?“
auf, während
sie wenige Monate später in einem
Graf Thurow die
Motelzimmer an einer Überdosis
Freizeit vor der InnenministerkonHeroin starb. Ob sie wirklich frei
ferenz im Hamburger Rathaus zu
sind oder etwas zu verlieren haben,
einer Golfpartie am Falkenstein
fragen sich alle Figuren des Stücks,
nutzt. Stereotypen? Abziehbilder?
von der adligen Botschaftergattin
Klischees? Kann sein, aber es gibt
und ihrer Tochter bis zu Alina, der
nun mal Rentnerinnen, die dazuverim Luxushotel jobbenden Studentin,
dienen müssen, und Berufspolitiker,
und der jungen Frau des Investmentdie Golf spielen. In der Realität
bankers, die in der Hafencity wohnt
werden sie sich vermutlich niemals
und von einem Haus mit Garten in
begegnen (höchstens in Form eines
Othmarschen oder Wellingsbüttel
Stimmzettels und eines Stifts in einer Wahlkabine) und erst recht nicht träumt. Sie alle begegnen sich in
einem Bahnhof, genau wie Joplins
miteinander reden, aber das Theater
ist auch dazu da, es ihnen wenigstens „Me and Bobby McGee“, deren
auf der Bühne zu ermöglichen, damit ziellose Reise durch die USA in
Baton Rouge, Louisiana beginnt:
sie und wir etwas daraus lernen.
„Wir waren am Bahnhof da. Und
„Freedom‘s just another word for
wir waren pleite. Ein Scheißgefühl.“
nothing left to lose.“ Freiheit ist nur
Genau das könnten auch Jobst und
ein anderes Wort dafür, nichts zu
Alina sagen, aber ihre Geschichte
verlieren zu haben. Diese Textzeile
findet ein glücklicheres Ende.
stammt aus dem Song, mit dem Janis
Joplin 1969 einen Hit landete, bevor
DETLEF MURPHY
FORUM THEATER // PINNEBERG
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EIN BLICK ZURÜCK
DIE FREMDE STADT 1997
Ich habe mich gefreut, dass mein
Vorschlag bei vielen Mitgliedern
begeistert aufgenommen wurde, in unserem Jubiläumsjahr
Stücke zu spielen, die wir im
Laufe unserer 20 Jahre
schon mal auf die Bühne
gebracht haben.
So reihen
sich 2015 davon drei Produktionen
hintereinander: „Die bessere Hälfte“
von Alan Ayckbourn im Juni, „Die
fremde Stadt“ von John B. Priestley
im Oktober/November und das Kinderstück „Emil und die Detektive“
von Erich Kästner Ende November.
Im Februar 1996 wurde ich Mitglied im FORUM THEATER e.V.
und stand in meiner ersten Rolle im
Mai 1997 als Mutter Batley (einer
älteren Arbeiterfrau) in „Die fremde
Stadt“ auf der Bühne. Das war für
mich aufregend und spannend schon
in der Vorbereitung, so erinnere ich
mich noch gut an unser gemeinsames Probenwochenende in Neustadt
an der Ostsee, wo wir unsere Gestik
und Stimme mit der Darstellung von
Tieren einübten. Wir hatten viel
Spaß bei dieser Vorübung zu unserer
Rollenfindung, aber es war auch das
intensive Texttraining miteinander,
was uns allen gut tat. Und es sorgte
vor allen Dingen dafür, dass wir
uns besser kennen lernen konnten
und uns als Team fühlten. Gutes
Essen und abends nach den Proben
gemütlich zusammenzusitzen, trug
natürlich ebenso dazu bei.
Jobst (l.): „Genau meine Art von Job.
Nur für harte Männer.“
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FORUM THEATER // PINNEBERG
Dann wurde es ernst,
denn beim Bühnenaufbau gab es viel zu tun:
Steine wurden gebastelt
aus Draht, Papier und viel
Kleister und für einen
besonders großen Stein,
auf dem ich sitzen sollte,
wurde ein Styroporklotz
bearbeitet, der auch noch
später bei anderen Aufführungen in anderer Gestalt oft auf
der Bühne Verwendung fand.
Zur Premiere wurden meine
Haare wurden grau gepudert und
ich bekam von der Inspizienz eine
Einkaufstasche in die Hand gedrückt
– beschwert mit zwei Klinkersteinen, Lauch und ein Bund Möhren
guckten heraus. Dadurch war meine
gebückte Haltung als alte Frau viel
leichter und glaubwürdiger darzustellen.
Mit Herzklopfen betrat ich die
Bühne, aber nachdem ich die ersten
Sätze mit meinen Mitspielern ausgetauscht hatte, war das vorbei, und
ich fühlte mich als Mutter Batley,
die es gar nicht fassen konnte, dass
sie gefragt wird, ob sie Golf spielt.
Etwas schlafen durfte ich auch auf
der Bühne in einer Szene, und zum
Szenenfoto: Hanne Schellwald (l.) als Mutter Batley
in „Die fremde Stadt“ 1998
Glück bin ich dann im richtigen Moment doch wieder aufgewacht und
habe meinen Einsatz nicht verpasst!
Als Überrschung für die Regie und
die beiden Protagonisten standen
wir Schauspieler bei der letzten
Vorstellung hinter der Bühne und
leuchteten – von den Zuschauern
unbemerkt – mit Feuerzeugen passend zu den Sätzen:
Alice: „Siehst du all die Lichter in
den Häusern und Gärten, Joe?“
Joe: „Ja!“
Danach habe ich in vielen Stücken
gespielt oder andere Aufgaben übernommen, wie Inspizienz, Soufflage,
Regieassistenz und auch Regie, aber
das erste Stück als Schauspielerin
war der gute Einstieg für mein
Hobby, was mir auch nach 19 Jahren
immer noch ganz viel Spaß macht.
HANNE SCHELLWALD
FORUM THEATER // PINNEBERG
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DARSTELLER
JAN
RZEPUCHA
Jobst
CHRISTIAN
KAUTZ
Michael
12
TOMKE
JULIUS
Alina
JENNY
KIESSLING
Diana
BABETT
SCHEMION
Karolina
von Krickwitz
HANS
MOLENDA
Kruse
NATHALIE
MARTH
Philippa
von Krickwitz
RALF-LUTZ
GLOR
Georg Graf
Thurow
ELENA
STRAUS
Oma Becker
PRODUKTIONSTEAM
DETLEF
MURPHY
ANDREAS
HETTWER
KAI-UWE
HÜNECKE
NATHALIE
MARTH
Regie
Produktion
Inspizienz
Produktion
Produktionsassistenz
Bühnenbild
HANNE
SCHELLWALD
KIRSTEN
SÖRENSEN
THERESA
GRAPATIN
MARTINA
NICKELS
GISELA
SCHRAMM
Soufflage
Inspizienz
Soufflage
Soufflage
Maske
Bühnenbild
REINHARD
MATTHIES
TORBEN
GRAPATIN
LUTZ
HATJE
INGE
MAHLSTEDT
KATJA
KORINTH
Hausmanagement
Hausmanagement
Technik
Plakat
Programmheft
Plakat
13
RÜCKBLICK:
DIE BESSERE HÄLFTE
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FORUM THEATER // PINNEBERG
FORUM THEATER // PINNEBERG
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VORSCHAU:
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Wir schreiben das Jahr 1929:
Zum ersten Mal darf der zwölfjährige Schüler Emil Tischbein
allein mit dem Zug aus der heimatlichen Kleinstadt Neustadt in
die Metropole Berlin fahren.
Seine Großmutter, Frau Heimbold, und die Kusine Pony Hütchen erwarten ihn am Bahnhof
Friedrichstraße. Aber Emil kommt
nicht. Während die Großmutter
und Pony Hütchen noch überlegen,
was sie nun tun sollen, hat sich
Emil schon in eine aufregende Verfolgungsjagd gestürzt. Quer durch
die große, fremde Stadt, immer
hinter dem Dieb her, der ihm im
Zug sein ganzes Geld gestohlen
hat. Zum Glück bekommt Emil
bald Unterstützung von Gustav mit
der Hupe und seinen Freunden …
Freuen Sie sich auf den weltweit
gespielten Klassiker von Erich
Kästner, der ein zeitloses Beispiel
für Freundschaft und Zusammenhalt über soziale Grenzen hinweg
darstellt und kleine und große
Kinder gleichermaßen anspricht. In
dieser humorvollen und rührenden
Neuinszenierung des bereits 1998
erfolgreich vom FORUM THEATER gespielten Stücks stehen
knapp 25 Kinder und Erwachsene
gemeinsam auf der Bühne.
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FORUM THEATER // PINNEBERG
EMIL UND
DIE DETEKTIVE
Kindertheater von Erich Kästner
Regie: Birte Hatje
Andreas Hettwer
Premiere:
Samstag, 21. November 2015
weitere Termine:
22., 28., 29. November 2015
Vorstellungsbeginn:
16:00 Uhr – Einlass 15:30 Uhr
ERNST-PAASCH-HALLE
Lindenstraße 10, Pinneberg
VORSCHAU SPIELZEIT 2016:
TEE MIT ZIMT
ODER: WIE TÖTE ICH MEINEN REGISSEUR?
Es kriselt in dem kleinen englischen
Kurtheater.
Die drei Schauspieler Alice Barber,
Linda Brewster und Mortimer
Redfern hetzen auf die Bühne, um
sich auf die Probe für das Stück
“Wenn der Apfel fällt” vorzubereiten. Bereits da wird deutlich, dass es
drei Individuen sind, die das Theater
zu einem Ensemble zusammengewürfelt und von denen jeder seine
Eigenart hat. Sie eint die Arbeit am
Theater und der Hass auf ihren Regisseur Lewis Westcastle, einem von
sich eingenommenen Tyrannen, der
mit seiner selbstbewusst-arroganten
Art alle gegen sich aufbringt. Schnell
wird er zum potentiellen Mordopfer.
Jede Figur hat ihre eigene heimliche
Vision davon, wie sie ihm den Garaus
macht. Pistole, Messer oder Hackebeil – da könnte Blut fließen, wenn
die Träume Wirklichkeit würden.
Als kurz vor der Premiere plötzlich eine Leiche auftaucht, sind sie
zunächst voller Hoffnung, doch es
kommt alles anders. Inspektor Armstrong ermittelt und sorgt für Chaos
und Betriebsamkeit – und verursacht
ein ordentliches Durcheinander. Es
geht schief, was nur schief gehen
kann …
Autor Lars Lienen spielt geschickt
mit Schein und Wirklichkeit in der
Theaterwelt. Während zu Beginn
eine oberflächliche Ruhe herrscht
und fast jeder betont freundlich zu
den Kollegen ist, entwickeln sich
rund um die Figur Lewis Westcastle
Konflikte und treten mit der Zeit
immer deutlicher ans Tageslicht.
Von Autor Lars Lienen hat das FORUM THEATER bereits im Februar
2014 mit großem Erfolg die Komödie
„Zartbitter“ auf die Bühne gebracht.
TEE MIT ZIMT
ODER: WIE TÖTE ICH
MEINEN REGISSEUR?
Komödie von Lars Lienen
Regie: Michael Koletzki
Premiere:
Samstag, 20. Februar 2016
weitere Termine:
21., 26., 27., 28. Februar 2016
Vorstellungsbeginn:
19:30 Uhr – sonntags 18:00 Uhr
ERNST-PAASCH-HALLE
Lindenstraße 10, Pinneberg
FORUM THEATER // PINNEBERG
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UNSER BESONDERER DANK GILT:
den Stadtwerken Pinneberg für ihre langjährige Unterstützung.
dem Sozialkaufhaus der AWO für die regelmäßige Leihe und Lieferung
von Mobiliar für die Ausstattung unserer Bühne.
IMPRESSUM
Herausgeber: FORUM THEATER Pinneberg e.V.
V.i.S.d.P. ...............................Andreas Hettwer
Fröbelstraße 9, 25421 Pinneberg
Tel.: 0171 / 48 432 43
Abonnements......................... Angela Draeger
Tel.: 04101 / 6 75 48
Redaktion .............................Andreas Hettwer
Layout ......................................... Katja Korinth
Lektorat ................................. Nicola Heubach
Andreas Hettwer
Fotos ....................................Andreas Hettwer
Katja Korinth
Anzeigen ............................ Reinhard Matthies
Druck.................. Schneider Druck, Pinneberg
Auflage ................................. 1.000 Exemplare
„Die fremde Stadt“ von John B. Priestley
Übersetzung: Paul Helwig, Neubearbeitung
2015 von Detlef Murphy – Aufführungsrechte:
Drei Masken Verlag GmbH, München
SCHNEIDER DRUCK
Werbung
auf Papier
● Publikationskonzepte und regionale Anzeigenplazierung
● Gestaltung und Satz
● Heft- und Falzprodukte, Plakate, Handzettel
● Selbstdurchschreibesätze und Blocks
Industriestraße 10 • 25421 Pinneberg • Tel.: (0 41 01) 216 7222 • E-Mail: [email protected]
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FORUM THEATER // PINNEBERG
SPIELPLAN 2015/16
EMIL UND DIE DETEKTIVE
Kindertheater von Erich Kästner
21. / 22. November 2015
28. / 29. November 2015
Beginn jeweils 16:00 Uhr!
TEE MIT ZIMT
ODER: WIE TÖTE ICH MEINEN REGISSEUR?
Komödie von Lars Lienen
20. / 21. Februar 2016
26. / 27. / 28. Februar 2016
DAS HAUS AM SEE
Schauspiel von Ernest Thompson
16. / 17. April 2016
22. / 23. / 24. April 2016
DER VORNAME
Komödie von Matthieu Delaporte / Alexandre de la Patellière
18. / 19. Juni 2016
24. / 25. / 26. Juni 2016
DER EINGEBILDETE KRANKE
Klassische Komödie von Jean-Baptiste Molière
08. / 09. Oktober 2016
14. / 15. / 16. Oktober 2016
ERNST-PAASCH-HALLE - Lindenstraße 10, Pinneberg
Vorstellungsbeginn 19:30 Uhr, sonntags 18:00 Uhr
Eintrittspreise
10,00 / erm. 7,50
Abendkasse
0176 / 66 14 74 87
20
Jahre
Vorverkauf:
BÜCHERWURM,
Tel. 04101 / 2 32 11
Kartenpreise zzgl.
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