Pressemitteilung Düren, 02.02.2016 Informationen / Newsletter Abwasser als Rohstoff zur Energieerzeugung. Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Heimbach Forschungsprojekt für Carbonmodule zur Energiegewinnung. Mikrobiologie, Textiltechnik, Maschinenbau, Simulationstechnik und Abwasserwirtschaft von mehreren deutschen Hochschulen kooperieren in einem Projekt zur Energiegewinnung! Der Aachen-AugsburgerDürener-Krefelder Forschungsverbund erhält 810.000 € Bundesförderung. Staatssekretär Rachel übergibt am 10. Februar 2016 um 11.30 Uhr die Urkunde zum Bewilligungsbescheid im Unternehmen Heimbach. Weiteres öffentlich gefördertes Projekt „Carbonbasierte mikrobielle Brennstoffzelle (TexKoMBZ)“ als textiles Trägermodul für energieerzeugende Mikroorganismen Im Zuge der Energiewende und durch steigende Steuern ist der Preis für elektrische Energie in den letzten Jahren gestiegen. Für den Verbraucher muss Energie bezahlbar bleiben und noch umweltgerechter werden. Zur Schonung von fossilen Ressourcen wird alternative Energie zum Beispiel aus Sonnenlicht, Biogas, Windkraft und Wasser parallel zur konventionellen Energieerzeugung gewonnen. Der Hochleistungswerkstoff Carbon, bekannt aus der Raumfahrt, Luftfahrt, Automobil und Windkraft, wird in diesem öffentlichen Forschungsprojekt als Hilfsmittel in Faserform zur Besiedelung von stromerzeugenden Mikroorganismen eingesetzt. Erstmalig werden Carbontextilien dreidimensional angeordnet und in Form von Kathodenelementen in der Abwasseraufbereitung in der Papierindustrie verwendet. Dies stellt somit eine zusätzliche Möglichkeit zur alternativen Energiegewinnung dar. Neben der Papierindustrie wird der spätere Nutznießer auch die kommunale Abwasserwirtschaft sein. Im Rahmen der Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Neue Produkte für die Bioökonomie“ wurde das Projekt „Textile Kohlenstoffelektroden für mikrobielle Brennstoffzellen“– TexKoMBZ– bewilligt. Gemeinsam mit der RWTH Aachen University, der Hochschule Niederrhein und der Universität Augsburg und weiteren Industrieunternehmen aus der Carbontextiltechnologie, dem Maschinen- und Anlagenbau und der Papierindustrie werden die Carbontextilien so modifiziert und räumlich angeordnet, dass die Mikroorganismen wachsen und Strom erzeugen. Diese Pressemitteilung ist ab dem 10.02.2016 zur Veröffentlichung freigegeben. Bei Abdruck bitten wir um Zusendung eines Belegexemplars. Ihre Fragen richten Sie bitte an Peter Michels, Tel. 02421 802 203, [email protected] Heimbach GmbH & Co. KG • An Gut Nazareth 73 • D-52353 Düren • Telefon +49 (0) 2421 802 0 Telefax +49 (0) 2421 802 700 • [email protected] • www.heimbach.com Der langfristige Traum der Forschungspartner: Die Verbraucher erhalten dank innovativer biologischer Energiegewinnungsmethoden kostengünstigere Energie. Nutzen für das Unternehmen Heimbach „Carbonfasern werden beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, in Windkraftanlagen, aber auch in Sportartikeln und medizinischen Orthesen eingesetzt – nämlich immer dann, wenn es auf Gewichtseinsparung und sehr hohe Festigkeiten ankommt. Jetzt hält dieses HighTech-Material auch Einzug in unser Unternehmen“, so Peter Michels, Sprecher der Geschäftsführung des Dürener Familienunternehmens Heimbach. Dreidimensionale Carbontextilmodule sollen bei der Stromerzeugung aus Mikroorganismen helfen. Der Einsatz der Bio- und Carbonfasertechnologie eröffnet uns Möglichkeiten, in neue Märkte bei uns bekannten Kunden der Papierindustrie vorzustoßen“, meint Peter Michels weiter. „Unsere Kunden kennen uns nur als qualitativ hochwertigen Textillieferanten für die Papierherstellung“. „Uns freut besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den verschiedenen Hochschulstandorten aus Aachen, Krefeld und Augsburg und Forschungsdisziplinen Mikrobiologie, Textil, Abwasserwirtschaft, Simulation, Maschinenbau. Durch die beteiligten Industrieunternehmen entlang der Wertschöpfungskette – vom Carbontextilhersteller über den technischen Konfektionär bis hin zum Anlagenbauer und Endanwender aus der Papiertechnik – wird gewährleistet, dass wir praxisnah arbeiten und technologischen und wirtschaftlichen Erfolg erzielen“, erläutert Peter Michels. Das Unternehmen Heimbach GmbH & Co. KG erhält eine anteilige Forschungszuwendung in Höhe von ca. 35.000 € über die Projektlaufzeit von zwei Jahren. Der Forschungsverbund erhält insgesamt eine Zuwendung von ca. 810.000 €. Herr Staatssekretär Rachel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung übergibt die Urkunde zum Bewilligungsbescheid zu dem Projekt TexKoMBZ persönlich am 10. Februar 2016 um 11.30 Uhr in Düren-Mariaweiler in der Firma Heimbach. Forschung, Entwicklung und Innovation bei Heimbach Hersteller von Technischen Textilien unterliegen einem ständigen Innovationsdruck und Ausbau bestehender und Gewinnung neuer Märkte. Neben der Verbesserung der Qualität, Erhöhung der Produkteffizienz, Senkung der Herstellungskosten, Verlängerung Standzeiten/Produktlebenszyklen müssen auch für neue Anwendungsgebiete ständig neue Produkte entwickelt werden. Diese Pressemitteilung ist ab dem 10.02.2016 zur Veröffentlichung freigegeben. Bei Abdruck bitten wir um Zusendung eines Belegexemplars. Ihre Fragen richten Sie bitte an Peter Michels, Tel. 02421 802 203, [email protected] Heimbach GmbH & Co. KG • An Gut Nazareth 73 • D-52353 Düren • Telefon +49 (0) 2421 802 0 Telefax +49 (0) 2421 802 700 • [email protected] • www.heimbach.com Hierzu existieren im Hause Heimbach eigene Forschungs- und Entwicklungsbereiche. Innovationen werden durch das Unternehmen selbst hervorgebracht. Daneben gibt es mit den Zulieferern eine enge Zusammenarbeit zwecks Verbesserung der Produkte entlang der Wertschöpfungskette. Um aber auch „über den eigenen Tellerrand“ zu schauen, pflegt das Unternehmen enge Kooperationen mit diversen verfahrenstechnisch orientierten und textilen Forschungseinrichtungen in Deutschland. Eigene Kompetenzen werden durch interdisziplinäre, exzellente und vertrauenswürdige Kooperationspartner ergänzt. Industrieller Einsatz von Technischen Textilien Heimbach ist ein führender Lieferant innovativer industrieller Verbrauchsgüter und Dienstleistungen für die Umwelttechnik, die Entstaubung, die Fest-/Flüssigtrennung, Pharmaindustrie, Lebensmittelbereich, Kunststoffverarbeitung, Bauwesen, chemische Industrie, Metallerzeugung sowie die Papiererzeugung und andere ausgewählte Branchen. Die Heimbach-Gruppe beschäftigt weltweit ca. 1.360 Mitarbeiter in 12 Standorten, davon in Düren zurzeit über 600 Mitarbeiter. Die Heimbach GmbH & Co. KG produziert seit über 200 Jahren Technische Textilien. Diese sind Gewebe, Maschenwaren, Verbundvliesstoffe, Nadelfilze, hybride Metallkunststoffstrukturen und Beschichtungen. Wir verstehen uns als Hersteller von Prozess- und Gurtbändern für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete. BurmAx, KlopKa, MichPe, 2016-02-02 Diese Pressemitteilung ist ab dem 10.02.2016 zur Veröffentlichung freigegeben. Bei Abdruck bitten wir um Zusendung eines Belegexemplars. Ihre Fragen richten Sie bitte an Peter Michels, Tel. 02421 802 203, [email protected] Heimbach GmbH & Co. KG • An Gut Nazareth 73 • D-52353 Düren • Telefon +49 (0) 2421 802 0 Telefax +49 (0) 2421 802 700 • [email protected] • www.heimbach.com
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