Nachhaltigkeitsmanagement

20.10.2015
Nachhaltigkeit in kirchlicher Wohlfahrt: Herausforderungen und
Chancen des Energiedienstleistungsgesetzes in Einrichtungen
der Caritas und Diakonie
Praxisbeispiel:
Nachhaltigkeitsmanagement: Nachhaltigkeit
praktisch und praxisorientiert gelebt.
Bernhard Udri – Dienste für Menschen
Dienste für Menschen gGmbH Bernhard Udri
20.10.2015
Inhalt
• Vorstellung Dienste für Menschen – kurz
• Vorstellung Abteilung – CMRM mit QM und ÖA
• Integriertes Nachhaltigkeits-Managementsystem
• Organisation des Nachhaltigkeitsmanagements-Systems
• Die Nachhaltigkeitsprüfungen
• Das Bewertungssystem
• Das Verbesserungsprogramm
• Resümee - Fazit – Ausblick - alles toll?
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Wer sind wir?
Dienste für Menschen ist ein mittelgroßer diakonischer Träger
in der Altenhilfe mit 57 Millionen Euro Umsatz und 1.570 Beschäftigten
in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen.
Wir sind Mitglied des Diakonischen Werkes Württemberg. Unser
Mehrheitsgesellschafter ist eine Tochterfirma des Diakonischen Werks.
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Unsere 23 Pflegestifte bieten Wohnraum für
über 1.280 Bewohner/innen.
Heilbronner
Unterland
Hohenlohe
Wohn- und Pflegestift
Weinsberg
Pflegestift Gundelsheim
Diakoniestation
Weinsberg
Rems-Murr
Pflegestifte
• Beutelsbach
• Backnang
• Waiblingen
Wohnstift Haus am Berg
Seniorenwohnanlage
Schwaikheim
Diakonischer Ambulanter
Dienst Rems-Murr
Zentrale Dienste
DfM H.W.D.
GmbH
Stuttgart
Pflegezentrum
Münster
Diakoniestation
Münster
Nordschwarzwald
Wohn- und Pflegestift
Birkenfeld
Diakoniestation
Schömberg
Dienste
für Menschen
gGmbH Bernhard Udri
Pflegestifte
• SHA-Teurershof
• SHA Host-Kleiner
• Vellberg
• Rosengarten-Vohenstein
Wohnstift Teurershof
Ambulanter Dienst
Schwäbisch Hall - Ihre
Diakoniestation
Esslingen
• Geriatrisches
Zentrum
Kennenburg
• Pflegestift Köngen
Diakonischer
Ambulanter Dienst
Esslingen
Ebersbach
Sachsen
Pflegestifte
• Oberland
• Bleichstraße
• Löbau-Nord
• Görlitz-Rauschwalde
Diakonischer Ambulanter
Dienst Görlitz
Bayern
Pflegestift
Waldmünchen
Wohn- und Pflegestift
Ebersbach/Fis
Diakoniestation
Ebersbach/Fils
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Unsere Nachhaltigkeits Zertifikate….
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Stellenanteile im
Nachhaltigkeitsmanagement
2 Stellen mit 100%;
Qualifikation: Krankenund Altenpfleger mit PDL
Zusatzqualifikation
Controlling mit 0,3 %
Qualifikation:
Betriebswirtin
Bei ca. 1500 MA an 23
Standorten
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Integriertes
Nachhaltigkeitsmanagement seit 2005
Messung/Bewertung/Verbesserung
Wissensmanagement in EDV (diwi)
-Qualitätshandbuch
-Dokumentenmanagement
-Vertragsverzeichnis
Qualität in den Kernprozessen
-Handlungsregeln
-Expertenstandards
-Arbeitskreis Pflege, HW, Controlling,
Arbeitssicherheit, Technik, ÖA
Leitbild
-Kennzahlen, Befragung
-interne und externe Audits
-systematische Bewertung von Prüfungen/Audits
-Verbesserungsprogramm
Chancen- und Risikomanagement
-Chancen: Nachhaltigkeit und
diakonische Ausrichtung
-Risikomanagement: EMASplus + Audits
+ Interne Revision + Risikokatalog
+ Corporate Governance+TRK Diakonie
Caritas+ Berichte MDK; HA; Behörden…
Zertifikate
Weitere integrierte Systeme
-ISO 9001:2008
-ISO 14001:2005
-EMASplus
-IQD
-Beschwerdemanagement
-Fortbildungsmanagement
-Beschaffungswesen
-Vorschlagswesen
Dienste für Menschen gGmbH
Bernhard Udri
25.07.2014
Organisation des
Nachhaltigkeitsmanagements
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4
Organisation des
Nachhaltigkeitsmanagement
Internes Audit Konzern
4 Steuergruppentreffen 1
x
x
Mi
18.03.
10:00-12:00
Mo
20.04.
10:00-12:00
x
x
Fr
24.04.
x
1
x
x
x
x
x
Summe
sonstige
Herr Offermanns
Herr Paulus
Fr. Klose
Frau Eble
10:00-12:00
Herr Freyer
30.01.
FASI- Herr Otterbach
Fr
GMAV
2 Aktualisierung Verbesserungsprogramm
Frau Ehrmann
9:00 Uhr
Herr Seeger
Uhrzeit
20.01.
3 AK Nachhaltigkeit 1. Termin 2015
Tag
Herr Udri
Datum
Die
Fr.Rehfeld
Thema
Versandt Anti-Korruptionspapier, ggf.
1 Verhaltenskodex soziale Netzwerke
Herr Stoll
lfd.
Teilnehmende
in GF-Sitzung
Stand: 07.10.2015
x
x
x
x
x
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x
x
x
x
x
x
x
6
9
nicht notwendig. Termin
gelöscht. Fr. Albo
3
x
x
x
Bemerkungen
erledigt: 14.01.2015
Verabschiedung durch GF am
08.12.2014
Info Fr. Klose; ggf. Mail Herr
Hertel wg. Termin März
Kirchentag
erledigt
erledigt
erledigt
04.05.
10:00 - 12:00
15:00:00 n.
Wirtschaftsa
usschuß
x
x
x
x
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x
Termin geändert- Fr. Albo
erledigt
Mo
13.04.
10:00-12:00
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x
x
x
9
erledigt: 13.04.2015
erledigt
6 Stakeholderlandkarte aktualisieren und bewerten Mo
11.05.
10:00-12:01
x
x
x
x
x
x
x
x
x
8
erledigt: 11.05.2015
erledigt
7 Finanzkennzahlen bewerten
Mo
27.07.
ab 10:00 Uhr x
x
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x
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x
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x
x
10
8 Aktualisierung zum Verbesserungsprogramm
Fr
19.06.
10:00 - 12:00 x
x
9 Ergebnisse Kundenbefragung bewerten
10 Verabschiedung Verbesserungsprogramm GF
11 Ökokennzahlen bewerten
Mo
Mo
Mo
06.07.
18.05.
20.07.
10:00-12:00
10:00-12:01
10:00-12:00
x
x
x
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x
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x
12 Aktualisierung Verbesserungsprogramm
IHK- Aktualisierung ÖKO-KennzahlenVerlängerung der Zertifizierung im EMAS
13 Register
Fr.
21.08.
10:00-12:00
x
x
x
Mo
Start:
03.08.2014
11:00 - 13:00
10:00 - 12:00
x
x
x
10:00-11:00
x
Personalkennzahlen bewerten
5 Beschwerden bewerten
Mo
14 AK-Nachhaltigkeit+Emas Klausur 2. Termin 2015 Do
15 Aktualisierung Verbesserungsprogramm
Die
16 Steuergruppentreffen 2
Do
15.10.
01.12.
01. Okt
Prüfung CGC ; Prüfung Transparenzstandard
17Dienste
Diakonie-Caritas;
Datenschutzbericht;
Fr
01.12.
für Menschen
gGmbH Bernhard
Udri
18
Summe
x
x
x
x
x
6
erledigt
x
8
x
x
x
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x
3
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
20.10.2015
4 17 9 18
2
9 12
2
4
8
8
erledigt
erledigt
erledigt
4
zusammen mit Fr. Rehfeld
6
3
5
noch offen
2
0
5 16
erledigt
Urlaub Fr. Rehfeld
9
8
10
x
x
x
x
erledigt
erledigt
Termine
Folgejahre:04.12.2015;02.12.2016,
jew eils 10:00-11:00 Uhr
0
Organisation des
Nachhaltigkeitsmanagement
Terminplan
interne und
externe
Audits
2016
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Nachhaltigkeitsprüfungen
Folgende Prüfungen werden in bestimmten zeitlichen Abständen durchgeführt:
•
•
•
•
•
Stakeholder Landkarte
Personalkennzahlen
Öko-Kennzahlen (EMAS-Kernindikatoren)
Kundenbefragung
Ambulante - und stationäre Kundenbefragung
•
•
•
•
Lieferantenbefragung
Beschwerden
Bilanzkennzahlen
Interne und externe Audits
jährlich
jährlich
jährlich
alle 2 Jahre
im Wechsel mit
der MA-Befragung
alle 3 Jahre
jährlich
jährlich
jährlich
Nachhaltigkeitsprüfungen und Bewertungen
finden für den Konzern und in den Regionen
statt.
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Nachhaltigkeitsprüfungen
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Nachhaltigkeitsprüfungen
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Die Nachhaltigkeitsprüfungen
Kundenbefragung Vergleich 2013 - 2015
• 18-20 Fragen
für Amb. und
stationäre
Kunden
• Organisation
und
Auswertung
durch das IQD
in Filderstadt
• Vorbereitung
zur Bewertung
durch GF
durch NHBeauftragten
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Die Nachhaltigkeitsprüfungen
Kundenbefragung ambulanter Dienst 2015
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Die Nachhaltigkeitsprüfungen
Das interne Audit
Interne Audits müssen jährlich an jedem
Standort durchgeführt werden.
Teilnehmer: QM; FASI; NH-Beauftragter
Konzern; ggf. MAV; GMAV; Heimbeirat
und GF.
Prüfung beinhaltet Dokumentenprüfung
und Begehung und ist daher das
gewichtigste und aussagekräftigste
Instrument im NachhaltigkeitsManagement-System
der Einrichtungen !
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Die Nachhaltigkeitsprüfungen
Das interne Audit - Dokumentenprüfung
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Die Nachhaltigkeitsprüfungen
Das interne Audit – Begehungen
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Die Nachhaltigkeitsprüfungen
Das interne Audit – Begehungen
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Das Bewertungssystem
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Das Bewertungssystem
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Das Verbesseungsprogramm
• Verbesserungsziele aus den externen Prüfungen (EMAS; IQD;
Wirtschaftsprüfer; MDK; Heimaufsicht; Gesundheitsamt;
Gewerbeaufsicht;… )
• Verbesserungsziele aus internen Prüfungen (interne Audits; Innenrevision;
CG-Prüfung; Prüfung Transparenzkriterien von Diakonie und Caritas;
Sicherheitsbegehungen; Seelsorge-Audits; ÖA-Audits; Baubegehungen...)
• Verbesserungsziele aus den Bewertungen, GF-Sitzungen und Sitzungen
des Aufsichtsrats
• Verbesserungsmaßnahmen aus Arbeitskreisen wie dem AK -Pflege, AKArbeitssicherheit; AK-Technik; AK-Nachhaltigkeit, AK-Öffentlichkeitsarbeit;
Ergebnisse aus dem innerbetrieblichen Vorschlagswesen.
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Das Verbesserungsprogramm
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Was hat sich seit Einführung verändert?
•
Standardisierte Prozesse (Diwi, EDV, Dokumentenmanagement,
Datenschutz- IT-Sicherheit, Energie-Audit… )
•
Leitbild „Schöpfung bewahren“ wird konkret; Bedeutung des
Seelsorgekonzepts als Teil der Einrichtungskultur hat sich etabliert.
•
Organisation: Ordnung, Sauberkeit und Struktur
•
„Prüfungsstress“: Vorbereitung der Pflegebereiche auf behördlichen
Prüfungen durch Standards, Training und Arbeitskreise.
•
Beschaffungsordnung: Akzeptanz zur Umsetzung unserer
Beschaffungsordnung steigt stetig (ökologische Produkte und Verfahren)
•
Personalentwicklung: Fortbildungszentrum, neue Konzepte zur
Personalentwicklung, WBL-Kolleg, Gesundheitsprogramm
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Wo sehe ich Risiken?
•
Bürokratie: System darf nicht (noch) bürokratischer werden (Nachweise,
Protokolle, Überprüfungen, Berichte).
•
Fluktuation: Zuviel Personalwechsel, vor allem auf Leitungsebene, ist nicht
nachhaltig und gefährdet die Fortschritte und das Gesamtsystem.
•
Ökologie: Fehlendendes oder mangelndes Bewusstsein für ökologische
Zusammenhänge (Bsp. Bauplanung; Projekte wie Garten als Lebensraum,
Fledermauskästen, Baumpflanzaktionen, …).
•
Psychologie: Nachhaltigkeit darf sich nicht ausschließlich durch Kontrolle und
Überwachung auszeichnen.
•
Nachhaltiges Handeln sollte eine Lebenseinstellung werden und nicht
ausschließlich ein Managementsystem bleiben.
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