Christian Morgenstern Die aktuellen Entwicklungen in der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderungen sind seit geraumer Zeit von der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskon vention geprägt. Die darin enthaltenen Forderungen nach voller Selbstbestimmung und Teilhabe sowie nach Sicherstellung des Wunsch- und Wahlrechts markieren einen fundamentalen Paradigmenwechsel und bilden die unverrückbare Leitlinie für unser pädagogisches Handeln. „Wissen Sie, was den Menschen, die Sie unterstützen, wirklich wichtig ist?“ – Für Einrichtungen oder, konkret, deren Leitungen und Mitarbeiter/innen sind künftig die persönlichen Ziele, individuellen Interessen und subjektiven Perspektiven von Menschen mit Behinderung die Leitlinie für ihr Arbeiten – grundlegend und im Detail. In der konsequenten Umsetzung einer personenzentrierten Haltung werden sich die Formen der Assistenz und somit auch die Angebotsstrukturen in der Eingliederungshilfe radikal verändern. Neue Wohnformen im Sozialraum und Formen gemeindenaher Arbeits plätze sind hierfür bereits markante Anzeichen. Bei der Gestaltung dieser spannenden Veränderungen wird neben der Fachkompetenz der Mitarbeiter/innen immer mehr deren Offenheit für neue Entwicklungen gefragt sein sowie ihre Motivation, sich veränderten Aufgaben zu stellen. Es braucht die grundlegende Bereitschaft zu persönlicher Weiterentwicklung, eine professionelle Positionierung und nicht zuletzt Unterstützung, um diese Entwicklungen mitgehen, mittragen und vor allem mitgestalten zu können. Georg Blaser Leiter der Akademie Schönbrunn Vorwort „Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“ Rainer Wildgruber Stellvertretender Leiter der Akademie Schönbrunn Unsere Fort- und Weiterbildungsangebote wollen Ihnen in diesem Sinne neue Impulse und Anregungen vermitteln. Sie unterstützen Sie, Ihre Kompetenzen und Ihr Wissen zu aktualisieren, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln, sich in ausgewählten Fragen zu spezialisieren und neue Gebiete zu erschließen sowie im Austausch mit Kolleg/innen Ihr berufliches Netzwerk zu erweitern. Und das seit nunmehr 25 Jahren! In dieser Zeit hat sich die Akademie Schönbrunn beständig entwickelt. Dank der großen Nachfrage konnten wir unser Angebot Jahr für Jahr ausweiten und weitere fachliche Schwerpunkte setzen. Wir möchten uns ganz herzlich bedanken: bei den entsendenden Einrichtungen für ihr langjähriges Vertrauen und die Kooperation bei der Entwicklung praxisnaher Angebote; bei unseren Teilnehmer/innen für persönliche Begegnungen und Gespräche und die Offenheit, sich auf neue Erfahrungen einzulassen; bei den Dozent/innen für ihre Bereitschaft, Wissen und Fähigkeiten, Herz und Hand zur Verfügung zu stellen. Und schließlich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass die Akademie in den vergangenen 25 Jahren zu dem heranwachsen konnte, was sie heute ist! Johannes Bahl und Susanne Haug sind Ihnen als Verantwortliche für die Abteilung Bildung & Beratung an der Akademie Schönbrunn bekannt. Seit Oktober 2014 ist Rainer Wildgruber als Stellvertretender Leiter an der Akademie Schönbrunn tätig. In seinem Aufgabenbereich ist er verantwortlicher Ansprechpartner der Akademieleitung für den Bereich Bildung & Beratung. Johannes Bahl Leiter Bildung & Beratung Susanne Haug Referentin für Fortund Weiterbildung Jahresprogramm 2016 2 Inhalt Programmübersicht 4 Ausbildung – Berufliche Schulen 13 Fort- und Weiterbildung 23 Menschen begleiten 24 Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten 24 Menschen mit Autismus 42 Menschen mit erworbener Hirnschädigung 64 Besondere Herausforderungen meistern 74 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion 80 Begleitung, Förderung, Therapie 98 Pflege, Medizin, Hygiene 118 Berufliche Teilhabe 124 Erziehung und Bildung 130 Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit 134 Führung und Leitung 144 Organisation und Verwaltung 158 Spiritualität und Ethik 170 Schönbrunn intern 174 Gemeinsam lernen – zusammen wachsen 184 Dozentinnen und Dozenten 198 Tagen & Übernachten 205 208 Organisatorisches Allgemeine Geschäftsbedingungen 208 Anmeldeformulare 209 3 Programmübersicht Ausbildung – Berufliche Schulen Fort- und Weiterbildung Seite 14 Fachschulen für Heilerziehungspflege Menschen begleiten Seite 15 Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe Seite 16 Fachakademie für Heilpädagogik Seite 17 Berufsfachschule für Altenpflege Seite 18 Berufsfachschule für Sozialpflege Pflegeintegrationsmodell Seite 19 Berufsfachschule für Ergotherapie Seite 20 Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und Mentorentätigkeit in sozialen Berufen Seite 21 Basisqualifikation Sozial Seite 22 Heilerziehungspflege im Erziehungsdienst 4 Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Seite 25 Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeit verstehen und begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss zertifikat Beginn: April 2016, Ende: Juli 2017 Seite 27 Therapeutische Intensivbegleitung bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffällig keiten – TIPI Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat Beginn: September 2015, Ende: November 2016 Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich. Der neue Kurs beginnt voraussichtlich im Herbst 2017. Seite 31 Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung 25.04. – 27.04.2016 Seite 32 Impulse und Zwänge Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen Termin 1: 21.01. – 22.01.2016 Termin 2: 12.07. – 13.07.2016 Termin 3: 26.01. – 27.01.2017 Seite 33 Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz 02.06.2016 Seite 34 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen mit geistiger Behinderung 05.07. – 06.07.2016 Seite 35 Autismus bei erwachsenen Menschen mit Intelligenzminderung 19.09. – 20.09.2016 Seite 36 Suchterkrankungen und die Grenzen der Selbstbestimmung bei Menschen mit geistiger Behinderung 28.09. – 29.09.2016 Seite 37 Essstörungen bei Menschen mit Intelligenz minderung 13.10. – 14.10.2016 Psychische Erkrankungen und ihre Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung 19.10.2016 Seite 38 Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung und ihre körperlichen und psycho sozialen Ursachen 20.10. – 21.10.2016 Seite 39 Seite 39 Seite 40 Seite 51 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Förderung von Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des TEACCH-Modells 18.07. – 19.07.2016 Seite 51 Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei Menschen mit Autismus auf der Basis des TEACCHAnsatzes 20.07. – 21.07.2016 Der richtige Umgang mit Medikamenten, insbesondere Psychopharmaka 28.11.2016 Seite 52 Einführung in die Unterstützte Kommunikation Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard 29.09. – 30.09.2016 Depression und Angst bei Menschen mit geistiger Behinderung 02.12.2016 Seite 53 Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus 27.10. – 28.10.2016 Seite 54 Einführung in die Methode der Gestützten Kommunikation (FC) 14.11. – 15.11.2016 Seite 55 Impulse und Zwänge Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen Termin 1: 21.01. – 22.01.2016 Termin 2: 12.07. – 13.07.2016 Termin 3: 26.01. – 27.01.2017 Seite 56 Psychische Auffälligkeiten und andere häufige Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus 10.11. – 11.11.2016 Seite 57 Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit Autismus 08.12.2016 Seite 58 Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität bei Menschen mit Autismus 04.10. – 05.10.2016 Seite 59 Wohnen und Arbeiten – Angebote für Menschen mit Autismus 14.10.2016 Seite 60 Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Familie, Kinder garten und Schule) 01.12. – 02.12.2016 Seite 61 Praxisreflexion – Fallbesprechungen und Förderplanung Termin 1: 07.04. – 09.04.2016 Termin 2: 25.04. – 27.04.2017 Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung Termin 1: 14.04.2016 Termin 2: 30.03.2017 Seite 40Fallbesprechungen Termin 1: 10.06.2016 Termin 2: 24.05.2017 Seite 41 Geistige Behinderung und psychische Auffälligkeiten Eine Herausforderung für die Pädagogik Termin 1: 14.07. – 15.07.2016 Termin 2: 13.07. – 14.07.2017 Menschen mit Autismus Seite 42 Seite 44 Menschen mit Autismus verstehen und begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss zertifikat Beginn: Mai 2016, Ende: Juni 2017 Förderung von Menschen mit Autismus und ähn lichen Kommunikationsstörungen auf Basis des TEACCH-Ansatzes in Kooperation mit Team Autismus GbR Intensivcurriculum mit Praxisanteilen Beginn: November 2016, Ende: Sommer 2018 Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung Beginn: Herbst 2018, Ende: Winter 2018/2019 Seite 50 Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugend lichen und Erwachsenen 03.05. – 04.05.2016 5 Programmübersicht Seite 37 Programmübersicht Seite 62 Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus Termin 1: 17.03.2016 Termin 2: 02.06.2017 Seite 63 Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit Asperger-Autismus – Ansätze für eine Förderung e ntdecken 21.04.2016 Seite 64 Einführung in die diagnostischen Verfahren des TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP) 28.06. – 30.06.2016 Menschen mit erworbener Hirnschädigung Seite 65 Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss zertifikat Beginn: April 2016, Ende: Dezember 2016 Besondere Herausforderungen meistern Seite 74 Mit „nicht motivierten Klient/innen“ arbeiten 04.04. – 05.04.2016 Seite 75 „Ich könnte schreien, wenn ich den seh! – Den Teufelskreis von ablehnenden Gefühlen gegen bestimmte Klient/innen durchbrechen 01.06. – 02.06.2016 Seite 75 Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag 08.06.2016 Seite 76 Milieugeschädigte Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Behindertenhilfe 09.06.2016 Seite 76 Schwierige Situationen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung erkennen und meistern 14.06. – 15.06.2016 Seite 77 Die biografische Wunde – Traumatisierung als Aufgabe im (sozial-)pädagogischen Arbeitsfeld 13.07. – 14.07.2016 Seite 67 Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen 18.04. – 19.04.2016 Seite 68 Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener Hirnschädigungen 18.07. – 19.07.2016 Seite 77 Umgang mit Verweigerung und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen 11.10. – 12.10.2016 Seite 69 Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung 24.06. – 25.06.2016 Seite 78 Deeskalation und Krisenbegleitung 25.10. – 26.10.2016 Seite 79 Seite 70 Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener Hirnschädigung 24.09.2016 Umgang mit herausfordernden Gruppensituationen 11.11.2016 Seite 80 „Sexualisierte Gewalt – erkennen und handeln“ Prävention von sexuellem Missbrauch bei Menschen mit Behinderung/Lernschwierigkeiten 17.11. – 18.11.2016 Seite 70 Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirn organisch bedingten Verhaltensstörungen 14.10. – 15.10.2016 Seite 71 Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung verstehen und ressourcenorientiert begleiten 14.11. – 15.11.2016 Seite 72 Praktisches Handeln bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung 15.12. – 16.12.2016 Seite 73 Vertiefungsseminar zur Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung ver stehen und begleiten“ 19.02. – 20.02.2016 6 Personenzentrierung, Selbst bestimmung, Inklusion Seite 81 Weiterbildung in personenzentriertem Denken und Persönlicher Zukunftsplanung Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Bot schafter/in werden Beginn: November 2015, Ende: November 2016 Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich. Der neue Kurs beginnt voraussichtlich im Herbst 2017. Menschen mit Unterstützungsbedarf personen zentriert begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss zertifikat Beginn: Mai 2016, Ende: Juni 2016 Seite 96 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen selbstständig in der Gemeinde; Workshop zur Umsetzung von ambulant unterstützten Wohn projekten für Menschen mit geistiger Behinderung 20.07. – 21.07.2016 Seite 88 Umbruch der Behindertenhilfe durch Personen zentrierung Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und betriebswirtschaftliche Steuerung 15.03. – 16.03.2016 Seite 97 Leichte Sprache 26.09. – 27.09.2016 Seite 97 „Das Recht auf Verwahrlosung“ – Spannungsfeld zwischen Fürsorgepflicht und Selbstbestimmung 10.11.2016 Seite 88 Selbstbestimmung – Chancen und Grenzen 04.04. – 05.04.2016 Seite 89 Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen mit komplexer oder mehrfacher Behinderung 28.04. – 29.04.2016 Seite 90 Seite 91 Begleitung, Förderung, Therapie Seite 98 Der Mensch in der Mitte – Personenzentrierung & Sozialraum Einführung in methodische Ansätze inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung 30.05.2016 Menschen mit geistiger Behinderung verstehen und begleiten Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte Teil 1: 17.10. – 18.10.2016 Teil 2: 28.11. – 01.12.2016 Teil 3: 12.12. – 13.12.2016 Seite 100 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen 31.05.2016 Shiatsu – Dialog ohne Worte Grundlagenseminar 04.04. – 05.04.2016 Seite 100Paarbegleitung 13.04.2016 Seite 91 Seite 92 Ambulant arbeiten – besondere Herausforderungen meistern 02.06. – 03.06.2016 Seite 101 Zueinander Brücken bauen – Konflikte zwischen Klient/innen begleiten 13.04. – 14.04.2016 Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe Grundlagen – Hintergründe – Ansätze 08.06. – 09.06.2016 Seite 102 Bewegung, Tanz und Körpererfahrung für Menschen mit geistiger Behinderung und Einschränkungen in der Mobilität 18.04. -19.04.2016 Seite 103 Tanz, Musik, Märchen und Spiel für ältere und alte Menschen mit Behinderung 20.04. – 21.04.2016 Seite 104 Klangmassage nach Peter Hess ® 25.04. – 26.04.2016 Seite 105 Mit Kunst Potenziale entdecken und entwickeln Den kreativen Ausdruck aktivieren 24.05. – 25.05.2016 Seite 106 Arbeiten mit und bei Menschen mit Behinderung 15.06. – 16.06.2016 Seite 107 Beobachten, Beschreiben, Dokumentieren, ohne zu bewerten 15.06.2016 Seite 93 Fragen statt sagen – Gespräche inklusiv gestalten 13.06. – 14.06.2016 Seite 93 Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und personenzentrierte Begleitung 13.06. – 14.06.2016 Seite 94 Wie viel Selbstbestimmung ist inklusiv? 20.06.2016 Seite 94 Methoden einer personenzentrierten Handlungsweise in einer Organisation 28.06. – 29.06.2016 Seite 95 Risikoeinschätzung im Spannungsfeld von Schutz und Übergriffigkeit in der Behindertenhilfe – Das Modell der Kurzberatung 18.07. – 19.07.2016 7 Programmübersicht Seite 85 Programmübersicht Seite 107 Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit 16.06.2016 Seite 108 Zusammenarbeit mit Eltern von Menschen mit Behinderungen Oder „Was macht Eltern von Menschen mit Behinderungen so besonders?“ 30.06. – 01.07.2016 Seite 109 Seite 110 Seite 110 „Ich habe es schon tausend Mal gesagt, aber …“ – Das Verständnis von Verhalten aus systemischer Sicht 07.07. – 08.07.2016 Seite 116 Menschen mit basalen Bedürfnissen: Zugänge finden, sich einlassen, verstehen, begleiten 27.10. -28.10.2016 Seite 117 Stressbewältigung bei Menschen mit Behinderung 28.11. – 29.11.2016 Pflege, Medizin, Hygiene Seite 118 Betreuungsangebote für bettlägerige Menschen 06.04. – 07.04.2016 Menschen mit geistiger Behinderung in der Pubertät 15.07.2016 Seite 119Epilepsie Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache – Nonverbale Kommunikation verstehen und unterstützen 21.07. – 22.07.2016 Seite 119 Aromapflege – Basic 19.04. – 20.04.2016 Seite 120 Kinästhetik in der Pflege – Grundkurs Teil 1: 24.05. -25.05.2016 Teil 2: 01.06.2016 Seite 120 Menschenwürde und Scham – ein Thema für alle, die mit Menschen arbeiten 06.06. – 07.06.2016 Seite 121 Körperpflege als Dialog 20.06.2016 Seite 121 Aufbautage für Hygienebeauftragte 07.07. – 08.07.2016 Seite 122 Rückenschonendes Heben und Tragen Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen 13.07.2016 19.04.2016 Seite 111 Tiergestützte Pädagogik und Therapie 16.09. – 17.09.2016 Seite 111 Einführung in die Sterbebegleitung 19.09.2016 Seite 112 Erfolgreich Bildungsprozesse von Menschen mit (geistiger) Behinderung initiieren und begleiten 20.09. – 21.09.2016 Seite 112 Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung 21.09. – 23.09.2016 Seite 113 Sexualität Inklusive! 22.09. – 23.09.2016 Seite 113 Snoezelen – Einführungsveranstaltung 28.09.2016 Seite 122 Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte 14.09. – 15.09.2016 Seite 114 Mit Musik geht alles besser! Wirklich? – Einführung in die Musiktherapie 04.10. – 05.10.2016 Seite 123 Diabetes mellitus und Einflüsse der Ernährung 14.11.2016 Seite 123 Seite 114 Strafe muss sein! Muss Strafe sein? – Grenzen setzen im pädagogischen Alltag 06.10. – 07.10.2016 Basale Stimulation mit dem Fokus Palliative Care 16.11.2016 Seite 115 Wie kann ich Menschen verstehen, wenn Worte, Gesten, Mimik fehlen … Verständigung mittels Muskeltests aus der Kinesio logie und eines einfachen Fragenschemas Basisseminar: 06.10. – 07.10.2016 Aufbauseminar:26.10.2016 8 Berufliche Teilhabe Seite 124 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)/ Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) Durchgang 1: Beginn: März 2016, Ende: Dezember 2017 Durchgang 2: Beginn: März 2016, Ende: Dezember 2017 Die jungen Wilden – Umgang mit jungen Menschen mit Lernbehinderung und problematischen Verhaltensweisen in der Werkstatt 11.04. – 12.04.2016 Seite 135 Neu als Fachkraft in der WfbM Grundlagen für die Arbeit im Gruppendienst 20.06. – 21.06.2016 „Darstellen heißt Klarstellen“ – Kollegiale Beratung mit kreativen Medien 05.04. – 06.04.2016 Seite 135 Gewaltfreie Kommunikation Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis 06.04. – 07.04.2016 Seite 136 Mehr Verständnis schaffen mit systemischem Blick 09.04.2016 Seite 137 Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand ins Getriebe? Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden im Team 11.04. – 12.04.2016 Seite 137 Nähe geben – Distanz wahren Professionelle Haltung in helfenden Berufen 11.05. – 12.05.2016 Erziehung und Bildung Seite 138 Machtspiele und wie man sie vermeidet 30.05. – 31.05.2016 Seite 130 Gut, dass wir einander haben“– Inklusion in Kindertagesstätten 21.04. – 22.04.2016 Seite 138 Stressbewältigung durch Achtsamkeit 23.06. – 24.06.2016 Seite 131 „Eingewöhnung brauchen alle“ Eingewöhnung und Übergänge in Kindertages einrichtungen (Krippe und Kindergarten) gestalten Teil 1: 25.04.2016 Teil 2: 10.10.2016 Seite 139 Kommunikation, Körperwahrnehmung und Körpersprache „Embodied Communication“ 23.06. – 24.06.2016 Seite 139 Seite 132 Einführung in die entwicklungsunterstützende Marte‑Meo‑Methode Teil 1: 02.05. – 03.05.2016 Teil 2: 13.06.2016 Wertschätzend miteinander umgehen trotz Hektik und Stress 04.07. – 05.07.2016 Seite 140 Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter/innen Teil 1: 12.07. – 14.07.2016 Teil 2: 16.01.2017 Seite 140 Praxisanleitung – Lust und/oder Frust 15.09. – 16.09.2016 Seite 141 Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen 17.10. – 18.10.2016 Seite 141 Natürlich und stilsicher auftreten Farb- und Stilberatung 19.10.2016 Seite 128 Seite 128 Die Arbeit der Werkstatträte und Vertrauenspersonen in WfbM Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauenspersonen 20.06. – 21.06.2016 Seite 129 Anerkannte Bildungsbausteine in der WfbM 21.06.2016 Seite 129 Neukundenakquisition in der Werkstatt für behinderte Menschen Praxistraining für Gruppenleitungen 28.09. – 29.09.2016 Seite 133 Seite 134 Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für individuelles pädagogisches Handeln Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller Teil 1: 06.06. – 07.06.2016 Teil 2: 06.07.2016 Kindern zeitgemäß Grenzen aufzeigen 20.10. – 21.10.2016 Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Programmübersicht Seite 127 9 Programmübersicht Seite 142 Resilienz – Schlüssel zu mehr innerer Stärke 10.11. – 11.11.2016 Seite 143 Seite 144 Seite 151 Gleichzeitig Leiter/in und Kollege/in – wie meistere ich diese Doppelrolle? 14.09. – 15.09.2016 Deeskalation – professionell reagieren in eskalierenden Gesprächssituationen 23.11. – 24.11.2016 Seite 152 Stärkenorientiert führen – Potenziale von Mit arbeiter/innen erkennen und fördern 20.09. – 21.09.2016 Führung und Leitung Seite 153 Das Mitarbeiterjahresgespräch als Führungs instrument 22.09. – 23.09.2016 Seite 154 Grundlagen des Projektmanagements für den Führungsalltag 04.10. – 05.10.2016 Seite 155 Gestern Kollege/in – heute Vorgesetze/r 19.10. – 20.10.2016 Seite 156 Entscheidungen und Positionen durchsetzen, ohne zu verletzen 24.10. – 25.10.2016 Seite 157 Teamentwicklung als Führungsaufgabe 07.11. – 08.11.2016 Seite 157 Leiten wird leicht schwer – Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten 21.11. – 22.11.2016 Führen im Spannungsfeld von Person und Organisation Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat für Mit arbeiter/innen im Franziskuswerk Schönbrunn, der DSI und PFIFF Beginn: März 2016, Ende: Oktober 2016 Seite 146 Führen in Veränderungsprozessen 08.03. – 09.03.2016 Seite 147 Fehlzeitenmanagement – Fehlzeitengespräche führen 14.03. – 15.03.2016 Seite 147 Das Leiten von herausfordernden Teams Schwierige Situationen aus der Leitungsposition heraus meistern 09.05. – 10.05.2016 Seite 148 Umgang mit Krisen und persönlichen Umbruch situationen bei Mitarbeiter/innen 30.05. – 31.05.2016 Seite 148 Führen und geführt werden Konstruktive Zusammenarbeit auf der mittleren Führungsebene 06.06. – 07.06.2016 Seite 149 Führen aus der Ferne Wie nehme ich Leitung an dezentralen Standorten und in vernetzten Arbeitszusammenhängen wahr? 22.06. – 23.06.2016 Seite 149 In Konflikten beraten und vermitteln 27.06. – 28.06.2016 Seite 150 Besprechungen effizient leiten und moderieren 29.06. – 30.06.2016 Seite 150 Führen ohne Vorgesetztenfunktion – laterales Führen 11.07. – 12.07.2016 10 Organisation und Verwaltung Seite 158 Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A) auf Basis des Verfahrens zur Planung und Organisation in der Betreuung und Assistenz (POB & A) nach Prof. Dr. Werner Haisch Modul 1 Termin 1: 16.03.2016 Termin 2: 14.09.2016 Modul 2 Termin 1: 26.04. – 27.04.2016 Termin 2: 12.10. – 13.10.2016 Modul 3 Termin 1: 12.05.2016 Termin 2: 20.07.2016 Termin 3: 09.11.2016 Modul 4:07.12.2016 Modul 5:18.01.2017 Modul 6: 08.02. – 09.02.2017 Planen und Dokumentieren mit dem Gesamtplan und HMB-W-Verfahren im Bereich Wohnen 03.03. – 04.03.2016 Seite 162 Dreh- und Angelpunkt Sekretariat – Arbeitsplatz organisation und Selbstmanagement 06.04. – 07.04.2016 Seite 162 Der Umgang mit ständigen Unterbrechungen im Sekretariat 20.04.2016 Seite 163 Pflegereformen – Auswirkungen auf ambulante Betreuungs- und Wohnformen der Behindertenhilfe und Psychiatrie 10.05. – 11.05.2016 Seite 164 Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter/innen 12.05.2016 Seite 164 Dienstpläne leicht gemacht Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt? 13.05.2016 Seite 165 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in der betrieblichen Praxis 01.06.2016 Seite 166 Das Arbeitszeugnis Sicher formulieren und richtig interpretieren 01.06.2016 Seite 167 Finanzierung sozialer Projekte Schwerpunkte Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Inklusion 10.06.2016 Seite 168 Souveräner Umgang mit schwierigen Gesprächs partnern im Sekretariat 28.09. – 29.09.2016 Seite 168 „Der Kunde ist König – und wer bin ich?“ Kundenorientiertes Verhalten und Beschwerde management 10.10. – 11.10.2016 Seite 169 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld vielfältiger Erwartungen 18.10.2016 Seite 170 Neue Anforderungen an die Hauswirtschaft durch Dezentralisierung und Inklusion 17.11. – 18.11.2016 Spiritualität und Ethik Seite 172 „Weil jede und jeder Sehnsucht spürt“ Der Suche nach Gott in gestalteten Ritualen und Feiern Raum geben 22.01. – 23.01.2016 Seite 172 Versöhnt sein mit sich selbst 09.06. – 10.06.2016 Seite 173 Meditation und Wandern 21.06.2016 Seite 173 „Zur Ruhe kommen, Leben genießen, Gott erahnen“ Besinnungstage für Auszubildende und Mitarbeiter in der Behinderten- und Altenhilfe 02.12. – 03.12.2016 Programmübersicht Seite 161 Schönbrunn intern Seite 174 Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung) Termin 1: 07.03.2016 Termin 2: 07.04.2016 Termin 3: 24.05.2016 Termin 4: 15.06.2016 Termin 5: 21.09.2016 Termin 6: 25.10.2016 Termin 7: 11.11.2016 Seite 175Erste-Hilfe-Auffrischungen Termin 1: 19.02.2016 Termin 2: 08.03.2016 Termin 3: 17.03.2016 Termin 4: 08.04.2016 Termin 5: 25.04.2016 Termin 6: 11.05.2016 Termin 7: 25.05.2016 Termin 8: 07.06.2016 Themenschwerpunkt Erste Hilfe am Kind Termin 9: 16.06.2016 Termin 10: 29.06.2016 Termin 11: 19.07.2016 Termin 12: 22.09.2016 Termin 13: 05.10.2016 Termin 14: 14.10.2016 Termin 15: 24.10.2016 Termin 16: 10.11.2016 Seite 176 Erstunterweisung Infektionsschutz Termin 1: 11.05.2016 Termin 2: 15.11.2016 11 Programmübersicht Seite 177 Folgeunterweisung zum Infektionsschutz Termin 1: 03.02.2016 Termin 2: 11.03.2016 ausschließlich für AWA-Beschäftigte Termin 3: 20.04.2016 Termin 4: 23.06.2016 Termin 5: 20.09.2016 Termin 6: 14.11.2016 Seite 183 Erfassen der Personenbeschreibung, Ziele und Maßnahmen mit dem POB-Web-Client Termin 1: 12.05.2016 Termin 2: 20.07.2016 Termin 3: 09.11.2016 Seite 184 TopSoz-Workshop für fortgeschrittene Anwender/innen Termin:07.11.2016 Seite 178Brandschutzübungen Termin 1 – 4: 12.10.2016 Seite 178 Willkommenstag für alle Neuen im Franziskuswerk Schönbrunn Termin 1: 19.04.2016 Termin 2: 27.09.2016 Seite 179 Windows: Grundkurs Grundlagen für das Arbeiten mit Windows 7 Termin 1: 10.05.2016 Termin 2: 18.07.2016 Termin 3: 08.11.2016 Seite 179 Excel: Grundkurs Einführung in die Grundfunktionen von MS Excel 2010 Termin 1: 11.05.2016 Termin 2: 19.07.2016 Seite 180 Excel für Fortgeschrittene Daten auswerten mit Excel Termin:10.11.2016 Seite 180 Word: Grundkurs Einführung in die Grundfunktionen von MS Word 2010 Termin 1: 12.05.2016 Termin 2: 18.07.2016 Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Seite 185 Weiterbildung in personenzentriertem Denken und Persönlicher Zukunftsplanung Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden Beginn: November 2015, Ende: November 2016 Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich. Der neue Kurs beginnt voraussichtlich im Herbst 2017. Seite 188 Erste-Hilfe-Kurs für Menschen mit Behinderung 12.04.2016 Seite 189 Die Arbeit der Werkstatt-Räte und Vertrauens personen in WfbM Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauenspersonen 20.06. – 21.06.2016 Seite 190 Schulung für Mitglieder der Bewohnervertretung Aufbau-Schulung 28.07. – 29.07.2016 Seite 191 Sexualität Inklusive! 22.09. – 23.09.2016 Seite 181 Word für Fortgeschrittene Dokumente optisch und funktionell aufwerten Termin:10.11.2016 Seite 192 Telefondienst in der Werkstatt Praxis-Training für Mitarbeiter/innen mit Behinderung 26.09.2016 Seite 181 Outlook: Einführung E-Mails MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS Termin 1: 11.05.2016 Termin 2: 21.07.2016 Termin 3: 09.11.2016 Seite 193 Büro-Service in der Werkstatt Praxistraining für Mitarbeiter/innen mit Behinderung 27.09.2016 Seite 194 Prüfer werden für Leichte Sprache 28.09. – 30.09.2016 Seite 195 Manchmal wird mir alles zu viel … Wie kann ich gut mit Stress umgehen? 17.10.2016 Seite 197 Seminarreihe für Angehörige von Menschen mit Behinderung Termine auf Anfrage Seite 182 12 Outlook: Einführung Kalender MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS Termin 1: 10.05.2016 Termin 2: 21.07.2016 Termin 3: 08.11.2016 Ausbildung – Berufliche Schulen Ausbildung 13 Ausbildung – Berufliche Schulen Fachschulen für Heilerziehungspflege in Gut Häusern und in München-Laim r 2013 Seit Septembe !!! i re df el lg hu sc Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschied lichen Arbeitsfeldern der Eingliederungshilfe und Erziehungshilfe tätig. Sie begleiten Menschen mit Behinderung ganzheitlich und unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmög lichen Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verhelfen. Charakteristisch für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen Aufgaben. Mit der breit angelegten Ausbildung erlangen die Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso ist es für sie unerlässlich, sich mit der eigenen Person sowie mit berufsethischen Fragen auseinanderzusetzen. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet der Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung, Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger oder auch psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Unterstützungsbedarf haben. Aufnahmevoraussetzungen – Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern (bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen mit mittlerem Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen direkter Einstieg in die Ausbildung möglich) – Gesundheitliche, psychische und physische Eignung – Freude am Umgang mit Menschen – Offenheit für Kommunikation und Kooperation – Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person Ausbildungsorganisation – Dreijährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Aus bildung an Arbeitsplätzen der Eingliederungs- und Erziehungshilfe oder der Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit) – Zweijährige Vollzeitform (nur in Gut Häusern): Kontinuier licher Wechsel zwischen Unterricht an der Fachschule und fachpraktischer Ausbildung am Lernort Praxis Abschluss – Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in 14 Nach erfolgreichem Realschulabschluss in vier Jahren zur Fachkraft Diese Ausbildungsform gliedert sich in eine 2-jährige begleitete Praxisphase mit integrierter Grundlagenausbildung und anschließendem zweijährigen Fachschulbesuch mit regelmäßigen Praxisphasen. Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet über die gesamten vier Jahre verschiedene entsprechend vergütete Einsatzstellen im ganzen Landkreis Dachau an. Arbeitsfelder –– Unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderung –– Persönliche Assistenz –– Offene Hilfen –– Ambulante Dienste –– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte –– Schulvorbereitende Einrichtungen und Förderschulen –– Integrationskindergärten –– Heilpädagogische Tagesstätten –– Förder- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung –– Einrichtungen der Erziehungshilfe –– Psychiatrische Einrichtungen Aufstiegsmöglichkeiten –– Heilpädagoge/in –– Hochschulzulassungsberechtigung Beginn des nächsten Kurses: September 2016 Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe in Gut Häusern und in München-Laim Seit September 2013 !!! In der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in er werben die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die Begleitung von Menschen mit Behinderungen wie auch für die Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kindern und Jugendlichen mit einem speziellen Unterstützungsbedarf. Die Ausbildung fördert fachliche wie auch soziale Kompetenzen, die dazu befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen aktiv zu stellen. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwerben die Fachschüler / innen den Mittleren Bildungsabschluss und können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren. Aufnahmevoraussetzungen –– Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern (bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen direkter Einstieg in die Ausbildung möglich) –– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung –– Freude am Umgang mit Menschen –– Offenheit für Kommunikation und Kooperation –– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person Ausbildungsorganisation –– Einjährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung an Arbeitsplätzen der Eingliederungs- und Erziehungshilfe oder der Sozialpsychiatrie Arbeitsfelder –– Unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderung –– Persönliche Assistenz –– Offene Hilfen –– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte –– Heilpädagogische Tagesstätten –– Förder- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung –– Einrichtungen der Erziehungshilfe –– Psychiatrische Einrichtungen Ausbildung – Berufliche Schulen schulgeldfrei Aufstiegsmöglichkeiten –– Heilerziehungspfleger / in –– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in, Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in) Beginn des nächsten Kurses: September 2016 Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de Abschluss –– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in 15 Ausbildung – Berufliche Schulen Fachakademie für Heilpädagogik Heilpädagog / innen arbeiten häufig in leitenden Funktionen der Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen oder in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für Menschen, deren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und Assistenz für ihre personale und soziale Integration an. Sie möchten –– sich in heilpädagogischen Methoden der Diagnostik sowie Einzel- und Gruppenförderung qualifizieren? –– einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen? –– in der pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen mehr Verantwortung übernehmen? Dann wenden Sie sich an uns! Sie erhalten eine Ausbildung, –– in der die Gestaltung der heilpädagogischen Beziehung theoretisch wie praktisch zentrales Element ist, –– in der Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten der Förderung, Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz gefördert werden, –– in der diagnostische Verfahren und eine Vielzahl heilpädagogischer Methoden vermittelt werden, –– in der vor allem spieltherapeutische, psychomotorische, basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische Erwachsenenbildung vertieft und erlebt werden. Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis zur Vertiefung der Inhalte der bisherigen Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und eine reflexive Fachpraxis in Fördersituationen und Projekten. Neben der Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungskompetenzen ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales Ziel der Weiterbildung. 16 Ausbildungsvoraussetzungen –– Mittlerer Bildungsabschluss –– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger / in oder Erzieher / in –– Mindestens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit Ausbildungsorganisation –– Vierjährige Teilzeitausbildung –– 13 Wochenenden und 4 Blockwochen pro Jahr Abschluss –– Staatlich anerkannte / r Heilpädagoge / in (Der Abschluss entspricht dem Vordiplom des Bachelors Heilpädagogik.) Aufstiegsmöglichkeiten –– Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik, Sozialmanagement u. a. Beginn des nächsten Kurses: September 2016 Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Fachakademie für Heilpädagogik Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern zum / zur Altenpfleger / in oder Gesundheits- und Krankenpfleger / in Ausbildungsorganisation Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Wechsel von Ausbildung in der Praxis und Unterricht an der Berufsfachschule. Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus wurde das Konzept zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern entwickelt. Mit dieser Ausbildung sollen die bisher drei deutschen Pflegeausbildungen an europäische und internationale Standards angepasst werden. Die Auszubildenden sollen an allen Altersgruppen der zu Pflegenden umfassend ausgebildet werden. Die theoretische Ausbildung wird in Lernfeldern durchgeführt. Diese wurden so angeordnet, dass sowohl das Handlungsfeld als auch die Zielgruppe wechseln, um ein generalistisches Pflegeverständnis zu entwickeln. Pflegeverständnis Berufliche Pflege ist eine von ausgebildeten Fachkräften erbrachte Dienstleistung. Die Aufgabe der Pflegenden ist es, Menschen aller Altersgruppen in Gesundheit und Krankheit in der Bewältigung des Alltags zu unterstützen. Dies umfasst die körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte des Menschseins. Dabei verfolgen die Pflegenden die Ziele, Gesundheit zu erhalten bzw. zu fördern, Gesundheit wiederherzustellen, Leiden zu lindern und bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen des Lebens zu erreichen. Beruflich Pflegende handeln dabei eigenverantwortlich in multiprofessionellen Teams. Aufnahmevoraussetzungen –– Gesundheitliche und charakterliche Eignung für den Beruf –– Erfolgreicher Realschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss oder –– Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss einer Ausbildung als Pflegefachhelfer oder –– Erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung Die praktische Ausbildung muss in vorgegebenen Einsatzbereichen absolviert werden, und zwar in der Krankenpflege, in der Altenpflege (ambulant und stationär) und zu einem kleinen Teil in der Kinderkrankenpflege. Unsere Kooperationspartner sind Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe im Landkreis Dachau und den benachbarten Landkreisen sowie das Helios-Klinikum München-West und die Amperkliniken in Dachau und Markt Indersdorf. Abschluss –– Altenpfleger / in mit generalistischer Ausbildung oder –– Gesundheits- und Krankenpfleger / in mit generalistischer Ausbildung Arbeitsfelder Pflegefachkräfte arbeiten in Akutkrankenhäusern und Rehabilitationskliniken, in stationären und teilstationären Einrichtungen der Altenhilfe, in Sozialstationen und in der Behindertenhilfe. Aufstiegsmöglichkeiten –– Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten –– Weiterqualifikation als Leitungskraft –– Pflegestudiengänge Beginn des nächsten Ausbildungsganges: September 2016 Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 -100, Fax -114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de 17 Ausbildung – Berufliche Schulen Berufsfachschule für Altenpflege Berufsfachschule für Sozialpflege Ausbildung – Berufliche Schulen Pflegeintegrationsmodell Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch tätig in den Bereichen der Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege einschließlich der Behindertenhilfe. Die Schüler / innen können die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Pflege kennen lernen, ohne sich vorher für ein bestimmtes entscheiden zu müssen. Die praktische Ausbildung ist eng mit der schulischen Aus bildung verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxis einsätze werden durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte der Schule begleitet. Der Unterricht der Berufsfachschule für Sozialpflege vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten, mit denen die Schüler / innen für den beruflichen Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind. Die Schüler / innen werden während der Ausbildung durch ein Lerncoaching begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben. Aufnahmevoraussetzungen – Erfolgreicher Hauptschulabschluss – Gesundheitliche Eignung für den Pflegeberuf – Ein 3-wöchiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung vor Beginn der Ausbildung (ein freiwilliges soziales Jahr wird angerechnet) – Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit mit Menschen –Einfühlungsvermögen – Interesse, sich weiterzuentwickeln – Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können anzueignen –Zuverlässigkeit –Verantwortungsbewusstsein Ausbildungsorganisation – Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxis einsätze im Krankenhaus oder in Einrichtungen der Altenund Behindertenhilfe im Wechsel Abschluss – Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in 18 Arbeitsfelder –– Krankenhäuser –– Einrichtungen der Behindertenhilfe –– Ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen –– Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Aufstiegsmöglichkeiten –Fachkraftausbildungen: · Altenpflege (direkt) · Ergotherapie (direkt) · Krankenpflege (direkt) · Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife) Zusatzqualifikationen – Mittlere Reife bei entsprechendem Notendurchschnitt Beginn des nächsten Kurses: September 2016 Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege mit Schwerpunkt Pflege Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de Ergotherapeuten unterstützen Menschen mit erworbenen oder angeborenen Krankheiten, Verletzungen und Behinderungen in ihrer Handlungsfähigkeit. Dies bedeutet, dass der einzelne Mensch in den Alltagsbereichen: Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit, nach seinen Wünschen und Bedürfnissen teilhaben kann. Ergotherapie ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel und kann bei Menschen jeden Alters mit z. B. motorischen, sensorischen, kognitiven und/oder psychischen Störungen verordnet werden. In der Ausbildung werden neben medizinischen, pädagogischen und psychologischen Grundlagen spezifische ergotherapeutische Verfahren und handwerkliche Techniken vermittelt. Diese dienen im Beruf dazu, die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag des Klienten/der Klientin zu ermöglichen. Aufnahmevoraussetzungen – Mittlerer Bildungsabschluss – Oder Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige einschlägige Berufsausbildung – Gesundheitliche Eignung – 3-wöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen Einrichtung – Freude an der Arbeit mit Menschen Arbeitsfelder – Orthopädische, neurologische oder psychiatrische Kliniken – Unfall- und Kinderkliniken –Rehabilitationseinrichtungen –Altersheime – Sonderschulen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung –Therapiezentren – Ergotherapeutische Praxen Aufstiegsmöglichkeiten – Eröffnung einer eigenen Praxis –Leitungsfunktion – Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten – Studium der Ergotherapie Beginn des nächsten Kurses: September 2016 Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de Ausbildungsorganisation – Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier ver schiedenen Praxisstellen (wird von der Schule organisiert) Abschluss – Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung – Ab Mitte des zweiten Jahres der Ausbildung: Möglichkeit, in das Grundstudium für den Bachelor in Ergotherapie einzusteigen – Kooperation mit der Döpfer-Akademie in Regensburg – Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an. 19 Ausbildung – Berufliche Schulen Berufsfachschule für Ergotherapie Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und Mentorentätigkeit in sozialen Berufen Ausbildung – Berufliche Schulen Im Zusammenhang mit den regulären Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege bieten die Beruflichen Schulen der Akademie Schönbrunn eine modularisierte Weiterbildung mit Abschlusszertifikat an. Struktur und Inhalte Modul 1: Rollen und Aufgaben in der Praxisanleitung Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel des fachpraktischen Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und Auf gabenprofil als Mentor/in, Methoden des fachpraktischen Unterrichts am Lernort Praxis Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingende Anleitung Kooperation aller Beteiligten im Ausbildungsprozess. Anforderungen, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen im Ausbildungsprozess Modul 3: Anleitung planen und durchführen Schritte des Anleitungsprozesses als Elemente professioneller Anleitung. Der Ausbildungsplan als Grundlage der Anleitung und das Anleitungsgespräch als zentraler Lernort der Anleitung Modul 4: Reflexion in der Praxisanleitung Elemente professioneller und strukturierter Reflexion. Re flexionsmethoden für Anleitung und Reflexion im Team Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung Elemente professioneller Beratung als Mentor/in, Unterschied zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte Beratung im Anleitungsgespräch Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte Modul 7: Auswertung und Bewertung in der Praxisanleitung Selbstbewertung beim Lerner, Feedback-Geben und FeedbackAnnehmen, vom Beurteilen zum Bewerten. Die Selbst- und Fremdbilanzierung des Lern- und Kompetenzfortschrittes als Auswertung und Benotung 20 Dozent / innen Dozent / innen der Beruflichen Schulen Rahmenbedingungen Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst 7 Module à 4 Stunden und schließt mit einem Zertifikat als qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab. An den Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe werden vormittags ausbildungsspezifische Anleitungsthemen behandelt und nachmittags jeweils Module der Mentorenqualifizierung angeboten. Für Mentor / innen der beruflichen Schulen der Akademie Schönbrunn übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren. Zielgruppe Fachkräfte, die Schüler / innen der Beruflichen Schulen der Akademie Schönbrunn am Lernort Praxis anleiten Veranstaltungsort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Lehrgangsleitung Christian Opl, B. Sc., Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge, Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe Weitergehende Information und Anmeldung Über das Sekretariat der Beruflichen Schulen Sonja Stapfer [email protected] Telefon 08139 809 -100 Christian Opl Stellvertretender Leiter der Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe Telefon 08139 809 -116 Basisqualifikation Sozial Diese Ausbildung vermittelt den Teilnehmer/innen ein Grundlagenwissen für Tätigkeiten in sozialen Handlungsfeldern. Sie bietet die Möglichkeit, die persönliche Eignung für einen sozialen Beruf zu prüfen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen ersten grundlegenden Qualifizierungsnachweis und werden optimal auf eine anschließende Fachausbildung vorbereitet. Aufnahmevoraussetzungen Kontaktfreudigkeit, Fähigkeit zu empathischem Verhalten sowie die Freude am Umgang mit Menschen sollten Sie unbedingt mitbringen. Während der Ausbildung müssen Sie einer sozialen Tätigkeit nachgehen. Insbesondere richtet sich die Ausbildung an: –– Sozialpraktikanten/innen, die eine anschließende Berufsausbildung anstreben, –– ehrenamtlich Tätige im freiwilligen Dienst, –– Bürgerarbeiter/innen, –– Mitarbeiter/innen ohne einschlägige Ausbildung, die sich für soziale Handlungsfelder grundlegend qualifizieren wollen, –– Individualhelfer/innen, –– Schulbegleiter/innen. Abschluss Nach der Teilnahme an allen Bausteinen wird den Absolventen eine umfassende Teilnahmebestätigung der Akademie Schönbrunn ausgestellt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten die Absolventen das internationale Zertifikat für pflegenahe Betreuung (ECC), das in vielen Ländern Europas anerkannt wird. Die Teilnehmer/innen erhalten darüber hinaus, bei Vorliegen eines entsprechenden Betreuungspraktikums in einer stationären Pflegeeinrichtung im Umfang von zwei Wochen, die Anerkennung als zusätzliche Betreuungskraft im Rahmen des § 87 b Abs. 3 SGB XI. Die Wahl von Ergänzungmodulen und die zweifache Anerkennung der Maßnahme soll den Absolventen ein hohes Maß an beruflicher Flexibilität ermöglichen, um entsprechend der Nachfrage in unterschiedlichen sozialen Handlungsfeldern tätig werden zu können. In Zusammenarbeit mit der Phoenix GmbH Konduktive Förderung der Stiftung Pfennigparade in München wird ein Zusatzmodul zum Inkusionsassistenten/zur Inklusionsassistentin angeboten. Die Basisqualifikation findet statt in Kooperation mit: Das Konzept der „Basisqualifizierung Sozial“ sieht Unterschiedlichkeit als Chance. Wir sind ausdrücklich offen für Teilnehmer/innen mit und ohne Behinderung. Jeder Mensch ist wertvoll, Vielfalt bereichert. Rahmenbedingungen Die Grundlagenausbildung gliedert sich in 8 zweitägige Seminare, die im Zeitrahmen von einem Schuljahr (Oktober bis Juli) stattfinden. 2 Ergänzungsmodule bieten eine fachliche Vertiefung und eine erweiterte Anerkennung der Maßnahme. Kontakt Akademie Schönbrunn Berufliche Schulen – Grundlagenausbildung Sozial Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de 21 Ausbildung – Berufliche Schulen Assistent/in der pflegenahen Betreuung mit Erwerb des European Care Certificate und Anerkennung zur Betreuungskraft im Rahmen des § 87 b Abs. 3 SGB XI Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger im Erziehungsdienst Ausbildungen Ausbildung – Berufliche – Berufliche Schulen Schulen Fachweiterbildung zur pädagogischen Fachkraft für alle bayerischen Kindertageseinrichtungen mit Abschlusszertifikat Heilerziehungspfleger/innen sind bereits als Fachkräfte in integrativen Kindertageseinrichtungen (BayKiBiG) anerkannt. Mit einer berufsbegleitenden Weiterbildung über sechs Mo dule innerhalb eines Jahres und einem Praktikum von 6 Monaten Dauer erwerben Sie die Qualifikation für eine berufliche Tätigkeit in Regelkindertageseinrichtungen für Kinder in Kinderkrippen, -gärten und Tagesstätten im Alter von 0 bis etwa 12 Jahren. Durch die Entwicklung hin zu inklusiven Einrichtungen muss auch im Erziehungsdienst ein breites Spektrum an erzieherischen und heilerzieherischen Kompetenzen zum Einsatz kommen, das sich nur durch multiprofessionelle Teams erreichen lässt. Deshalb ist in diesem Bereich in Zukunft mir hoher Nachfrage nach entsprechend gebildeten Fachkräften zu rechnen. Die sechs Module sind inhaltlich wie folgt strukturiert: Modul 1 Professionelles Selbstverständnis, Bildungsbegriff im Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan (BEP) Modul 2 Entwicklungspsychologische Grundlagen, Basiskompetenzen des Kindes Modul 3 Bildungs- und Erziehungsperspektiven Termine –– Drei zweitätige Module jeweils Freitag/Samstag im Februar, März und April 2016, –– drei weitere Termine im September und Oktober 2016; –– die genauen Termine werden im Dezember 2015 festgelegt. Ort Fachschule für Heilerziehungspflege der Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Praktische Tätigkeit Für die Dauer von sechs Monaten mit mindestens 50% einer Vollzeitstelle als Ergänzungskraft. In dieser Zeit finden vier ganztägige Fortbildungen an der Schule zur Reflexion der praktischen Tätigkeit statt. Prüfung und Zertifikat Die Weiterbildung schließt ab mit: –– einem Praxisbesuch, –– einem Kolloquium, –– einer Hausarbeit. Mit bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie das Zertifikat „Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger im Erziehungsdienst“. Verbindliche Kosten Kursgebühr € 600,– Lehrgangsleitung Peter Kölbl Erzieher, Sozialpädagoge, Pädagoge M. A. Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege des Franziskuswerks Schönbrunn Modul 4 Methoden ganzheitlichen Lernens und praktische Handlungs ansätze Zielgruppe Heilerziehungspfleger/-innen –– in Ausbildung –– sowie mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung. Modul 5 Partizipation, Ko-Konstruktion und Kooperation Teilnehmerzahl Maximal 20 Personen Modul 6 Beobachtung, Dokumentation, Rechtsgrundlagen und Qualitätssicherung Anmeldung Bis 30. Januar 2016 Weiterführende Informationen und Anmeldung Über das Sekretariat der Berufliche Schulen Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114 [email protected] Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.akademie-schoenbrunn.de 22 Fort- und Weiterbildung Fort- und Weiterbildung 23 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Menschen begleiten 24 Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungs ansätze und die Schwierigkeiten der Diagnostik vermittelt. Die affektiven Störungen und die Schizophrenie werden hier vertieft erörtert. Lehrgangs- leitung Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Susanne Haug Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn Hinweis Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausge wählten Störungsbildern in Einzelseminaren intensiv ausein anderzusetzen und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich herzustellen. In den beiden Seminaren „Krisenintervention“ und „Fallarbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches pädagogisches Handlungswissen für den Umgang mit außergewöhnlichen Herausforderungen, denen Sie im Arbeitsalltag mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Krankheit begegnen. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates. Abgerundet wird die Weiterbildung durch eine Hospitation, die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung für Menschen mit geistiger Behinderung durchführen können. Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der Akademie Schönbrunn bereits besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet werden. Seminare anderer Anbieter können wir leider nicht anerkennen. §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. Fortsetzung nächste Seite 25 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Viele Menschen mit geistiger Behinderung leiden zusätzlich unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine enorme Herausforderung für die Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen der Be troffenen zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen Umgang damit zu finden. Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitar beiter / innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit Menschen mit der Doppeldiagnose „geistig behindert“ und „psychisch krank“. 1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!) Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung Dozent: Dr. med. Christian Schanze 25. – 27.04.2016 [S. 31] 2. Störungsbilder (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt werden) Die Belegung der Seminare ist frei wählbar. 4 aus 10 Seminaren Impulse und Zwänge Dozent: Dr.med. Christian Schanze, Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova Termin 1: 21. – 22.01.2016 Termin 2: 12. – 13.07.2016 Termin 3: 26. – 27.01.2017 [S. 32] Autismus bei erwachsenen Menschen mit Intelligenzminderung Dozentin: PD Dr. med. Tanja Sappok 19. – 20.09.2016 [S. 35] Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz Dozent: Dr. med. Christian Schanze 02.06.2016[S. 33] Suchterkrankungen und die Grenzen der Selbstbestimmung bei Menschen mit geistiger Behinderung Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova 28. – 29.09.2016 [S. 36] Psychische Erkrankungen und ihre Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung und ihre körperlichen und psychosozialen Ursachen Dozent: Dr. med. Jürgen Seifert 19.10.2016 Dozent: Dr. med. Christian Schanze 20. – 21.10.2016 [S. 38] [S. 37] Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen mit geistiger Behinderung Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova 05. – 06.07.2016 [S. 34] Essstörungen bei Menschen mit Intelligenzminderung Dozent: Dr. med. Christian Schanze 13. – 14.10.2016 [S. 37] Der richtige Umgang mit Medikamenten, insbesondere Psychopharmaka Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova 28.11.2016[S. 39] Depression und Angst bei Menschen mit geistiger Behinderung Dozent: Dr. med. Christian Schanze 02.12.2016 [S. 39] 3 Pflichtseminare + Hospitation + Leistungsnachweis Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten 1 Pflichtseminar Modularisierte Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ 26 3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!) Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit geistiger Behinderung Dozentin: Kordula Kraus 30.03.2017 Hospitation, 3 Tage (individuell vereinbar) Fallbesprechungen Dozent: Dr. med. Christian Schanze 24.05.2017[S. 40] [S. 40] Geistige Behinderung und psychische Auffälligkeiten – Eine Herausforderung für die Pädagogik Dozent: Dr. med. Christian Schanze 13. – 14.07.2017 [S. 41] Leistungsnachweis (Referat oder Hausarbeit) Therapeutische Intensiv begleitung für Menschen mit psychischen Auffälligkeiten und g Intelligenzminderung – TIPI Nächster Durchgan startet 2017 Die Anforderungen und Herausforderungen in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und verändern sich weiter. Eine Ursache dafür ist, dass Menschen mit Intelligenzminderung im Laufe ihres Lebens vielfältigen psychischen Belastungen durch ihre individuelle Ausgangssituation unterliegen. Das kann zu einer Vielzahl an psychischen Folgen führen – von Bindungs störungen über unspezifische Verhaltensstörungen bis hin zu Trauma-Störungen und manifesten psychischen Erkrankungen. Mitarbeitern von Einrichtungen der Behindertenhilfe ist dies meist gut bekannt, da die genannten Problemstellungen in zu nehmender Häufigkeit den Berufsalltag prägen. Zeitgleich hat sich die Welt der Diagnostik und Therapie rasant entwickelt. Sie bietet heute eine Vielzahl an Methoden und Verfahren, sowohl solche, die spezifisch für unseren Personenkreis sind, als auch ein breites Spektrum an Möglichkeiten, das zwar nicht primär für geistig behinderten Menschen entwickelt wurde, aber grundsätzlich auch ihnen zugänglich gemacht werden kann und sollte. Diese Weiterbildung befähigt Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, bei schwierigen, komplexen und stark psychisch dominierten Problemstellungen eine Intensivbegleitung zu leisten. Dabei wird die Problematik im Kern erfasst, wichtige und geeignete diagnostische Methoden werden angewandt oder einer Anwendung zuführt. Im nächsten Schritt wird ein Konzept des Vorgehens entwickelt, das wesentliche pädagogische, psycho logische und psychiatrische Ansätze berücksichtigt, entsprechende Behandlungsverfahren bahnt und in die (heil-)pädagogische Arbeit integriert. Sie erwerben ein fundiertes Wissen über psychische Problemstellungen und Erkrankungen sowie die Fähigkeit, diese mit gezielten diagnostischen Methoden genauer zu erfassen und ein geeignetes Vorgehen zu entwickeln. Sie erwerben das Wissen und das Handwerkszeug, in einem zweiten Schritt verschiedene Verfahren integriert in die je eigene Profession praktisch umzusetzen: in Anteilen selbst anzuwenden, zu begleiten und zu bahnen. Sie erwerben einen Überblick über die diagnostische und therapeutische Methodenlandschaft und ein „Navi“, das ihnen erlaubt, sich sicher darin zu bewegen. Sie erwerben eine Erweiterung und Vertiefung ihrer Reflexionsfähigkeit und, im Idealfall, eine therapeutische Haltung. Die Grundlagen –– Entwicklungspsychologie –– Überblick über gängige Testverfahren mit einem Verständnis über die jeweilige Aussagekraft –– Pädagogik, pädagogische Haltung –– Teamarbeit und Teamkoordination –– Gesprächsführung und Angehörigenarbeit –– Klassifikation psychiatrischer Krankheitsbilder und Grund lagen psychiatrischer Diagnostik Die diagnostischen Verfahren –– Screening für kognitive Leistung –– Schema für emotionale Entwicklung (nach Anton Dosen) –– Systematische Verhaltensbeobachtung –– Instrument zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten und praktischen Kompetenzen sowie Instrumente aus dem Bereich der Autismusdiagnostik Die therapeutischen Verfahren –– SIVUS –– Kognitive Depressionstherapie –– Psychoedukative Verfahren –– Verhaltenstherapie –– Systemische Sichtweise und Methoden –– Einführung in psychodynamische und tiefenpsychologische Verfahren –– Krisenintervention, Wutmanagement und Entspannungs verfahren Die psychiatrischen Störungsbilder –– Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen –– Verhaltensstörungen –– Demenz –– Affektive Störungen (Depression, manisch-depressive Erkrankung) –– Angst- und Zwangserkrankungen –– Schizophrenie –– Persönlichkeitsstörungen Die Weiterbildung besteht aus neun Bausteinen à 2 – 3 Tagen, die Dauer erstreckt sich über 1 ½ Jahre. Jeder Baustein beschäftigt sich mit Schwerpunktthemen, denen jeweils die Bearbeitung eines psychiatrischen Störungsbildes zugeordnet ist. Um die vermittelten Inhalte einzuüben, wird es für jeden Block eine praktische Aufgabenstellung geben, die jede/r Teilnehmer/in in seinem Arbeitsbereich in einer Fallarbeit umsetzt. Diese Fall arbeiten werden jeweils zu Beginn der einzelnen Bausteine in Gruppen überarbeitet und in einem Plenum vorgestellt. Ausgewählte Fälle werden durch die Gruppenleiter gegengelesen und dann allen Teilnehmer/innen zur Verfügung gestellt. So soll am Ende des Ausbildungsganges von jedem/er Teilnehmer/in eine überarbeitete Praxisanwendung beispielhaft zu verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Verfahren für alle vorliegen. Fortsetzung nächste Seite 27 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat Die Teilnehmer/innen bekommen ein Rahmen-Skript, in dem alle Themenbereiche etwas ausführlicher erläutert sind. Die detaillierte Ausarbeitung in Theorie und Praxis wird von den jewei ligen Dozenten hinzugefügt, wenn der Baustein behandelt wird. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Um eine große Praxisnähe herzustellen, versuchen wir, auch Live-Situationen (Interviews, Übungen, Anwendung von Ver fahrensaspekten) mit Patienten zu ermöglichen. Die Darstellung und Behandlung von Fällen aus eigener Praxis ist – auch außerhalb der Hausaufgaben – jederzeit möglich und erwünscht. Lehrgangs leitung Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Johannes Bahl Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung Inhalte und Termine der Weiterbildung Baustein 1: „Kein Baum ohne Wurzeln“ führt thematisch und organisatorisch in die Weiterbildung ein. Inhaltlich werden entwicklungspsychologische Grundlagen behandelt und das Screening für kognitive Leistung sowie die Arbeit mit dem Schema für emotionale Entwicklung SEO nach Anton Dosen als diagnostische Verfahren vorgestellt. Die Klassifikation psychiatrischer Krankheitsbilder nach ICD 10 und Grundlagen psychiatrischer Diagnostik werden behandelt. Termin Montag, 14. September 2015, bis Dienstag, 15. September 2015 Dozentin Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Baustein 2: „Ein diagnostisches Sortiment“ beschäftigt sich mit störungsspezifischen diagnostischen Verfahren wie der systematischen Verhaltensbeobachtung, Instrumenten zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten, Instrumenten zur Erfassung praktischer Kompetenzen und Instrumenten aus dem Bereich der Autismusdiagnostik. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über gängige Testverfahren und ein Verständnis für deren jeweilige Aussagekraft. Das Wissen über Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen wird vertieft. Termin Montag, 9. November 2015, bis Dienstag, 10. November 2015 Dozent Stefan Meir Psychologischer Psychotherapeut, Leitender Psychologe der Psychiatrischen In stitutsambulanz der St. Lukas-Klinik, Vorstandsmitglied der DGSGB Baustein 3: „Die Wandlungen des Lehrer Lämpel – Von der Bevormundung zur Assistenz“ beschäftigt sich mit Pädagogik, pädagogischer Haltung, Team arbeit und Teamkoordination und systematischer Entwicklungsstimulation. Das Thema Verhaltensauffälligkeiten ist zugeordnet. Termin Donnerstag, 28. Januar 2016, bis Freitag, 29. Januar 2016 Dozenten Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Petra Rauch Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst der Lebenshilfe Landsberg am Lech Baustein 4: „Kein Ich ohne Wir, kein Wir ohne Ich“ stellt als erstes therapeutisches Verfahren SIVUS vor und vermittelt Grundlagen für fachliche Beratungsgespräche. Das Krankheitsbild Demenz wird bearbeitet. Termin Donnerstag, 3. März 2016, bis Freitag, 4. März 2016 Dozent/in Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Petra Rauch Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst der Lebenshilfe Landsberg am Lech 28 Fortsetzung nächste Seite Termin Donnerstag, 28. April 2016, bis Freitag, 29. April 2016 Dozentinnen Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Petra Rauch Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst der Lebenshilfe Landsberg am Lech Baustein 6: „Das Tun im Blick“ beschäftigt sich mit der Verhaltenstherapie, deren theoretischen Grundlagen und verhaltenstherapeutischen Interventionen. Dazu gehören u. a. Verstärkerprogramme, Token-System, L öschung und Time-out. An Krankheitsbildern werden hier die Angsterkrankungen und Zwangserkrankungen besprochen. Termin Donnerstag, 16. Juni 2016, bis Samstag, 18. Juni 2016 Dozenten Dr. Samuel Elstner MBA Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Zusatzbezeichnung Sozialmedizin, Leitender Arzt des Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung Christian Feuerherd Heilpädagoge (FH), Berliner Behandlungszentrum für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung Baustein 7: „Der Einzelne ist Teil eines Systems“ widmet sich der systemischen Sichtweise und systemtherapeutischen Methoden. Grundkenntnisse der systemischen Therapie sind in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen sehr wertvoll, da eine Zusammenarbeit mit Systempartnern permanent und vielfältig den Alltag prägt – seien es Werkstatt, Förderstätte, Angehörige, Betreuer, Behandler oder Mitbewohner. Schwerpunkte sind Gesprächsführung und Angehörigenarbeit. Als Krankheitsbild wird die Schizophrenie behandelt. Termin Montag, 25. Juli 2016, bis Dienstag, 26. Juli 2016 Dozentin Jeannette Hofmann Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Baustein 8: „Ein Blick ins Zauberland der Seele“ vermittelt einen psychodynamischen und tiefenpsychologischen Zugang zu psychiatrischen Störungsbildern und psychischen Problemstellungen. Hier kann auf die entwicklungspsychologischen Grundlagen aus Baustein 1 zurückgegriffen und der Zusammenhang dargestellt werden. Alle bisher behandelten therapeutischen Ansätze werden im Hinblick auf ihre Anwendung in Beziehung gesetzt, um eine gute Orientierung innerhalb der vielfältigen Möglichkeiten zu gewährleisten. Das komplexe Krankheitsbild der Persönlichkeitsstörungen wird in diesem Rahmen behandelt. Termin Donnerstag, 15. September 2016, bis Samstag, 17. September 2016 Dozentin Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Baustein 9: „Zurück zu den Wurzeln“ beschäftigt sich mit Methoden der Krisenintervention, Wut management sowie Entspannungsverfahren und ‑techniken. In einem zwanglosen Kolloquium können alle Wissensbereiche noch einmal aufgegriffen, reflektiert und diskutiert werden. Letzte Fragen werden geklärt und Anregungen für aktive und gezielte Umsetzung des Gelernten in das je eigene Berufsfeld gegeben. Dieses Kolloquium entspricht einer Abschlussprüfung, mit der der Erwerb eines Zertifikats verbunden ist. Termin Donnerstag, 17. November 2016, bis Samstag, 19. November 2016 Dozent/innen Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Petra Rauch Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst der Lebenshilfe Landsberg am Lech Fortsetzung nächste Seite 29 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Baustein 5: „Im Wellengang“ vertieft die Aneignung des SIVUS-Verfahrens und dessen praktische Umsetzung. Weitere Inhalte sind die kognitive Depressionstherapie und psychoedukative Verfahren. Die affektiven Störungen (Manie, Depression, bipolare Erkrankung) werden besprochen. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Last but not least Diese Weiterbildung sieht neben der Wissensvermittlung die persönliche Weiterentwicklung in Verbindung mit dem eigenen Berufskontext im Zentrum. Daher ist neben dem fachlichen ein persönliches Anliegen angesprochen. Bei der Beschäftigung mit therapeutischen Verfahren ist nie nur Technik, s ondern immer auch die Auseinandersetzung mit eigenen persönlichen Anteilen angesprochen. Um auch diesem Teil der Ausbildung gerecht zu werden, wird es immer am ersten Abend jedes Bausteins ein supervisorisches Angebot für Fallarbeit in der Gruppe geben. Eine viermalige Teilnahme ist Pflicht, darüber hinaus ist dieses Angebot freiwillig. Zielgruppe Anmeldung Das Plus für Ihr Unternehmen Psycholog/innen (nach Rücksprache mit Lehrgangsleitung) Heilpädagog/innen Sozialpädagog/innen mit Berufserfahrung in Einrichtungen der Behindertenhilfe Heilerziehungspfleger/Erzieher/Krankenpfleger mit 4 Jahren Berufserfahrung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und absolvierter modularisierter Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten ver stehen und begleiten“ (vgl. S. 25 ff) Mit unserer Arbeitsgruppe Druck & Papier sind wir Ihr kompetenter Partner im Offset- und Digitaldruck. Wir fertigen für Sie: • BroschürenundProspekte • Privat-undGeschäftsdrucksachen • Schülerzeitungen • Festschriften • Stanz-undFalzarbeiten Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich. Der neue Kurs beginnt im Herbst 2017. Bitte fordern Sie rechtzeitig die ausführliche Ausschreibung an oder informieren Sie sich im Internet unter: www.akademie-schoenbrunn.de AuchimBereichderDruckweiterverarbeitungkönnen Siesichaufunsverlassen! Kontakt: Arbeitsgruppe Druck & Papier Kaiserstraße 7 85244Schönbrunn Tel. 08139 800-5071 Insbesondere sind wir spezialisiert auf den Druck unddieWeiterverarbeitung vonMailingsinklusiveoptimiertemPostversand. Rufen Sie uns an! Wir erteilen Ihnen gern weitere Auskünfteunderstellenein AngebotfürIhreDrucksache! ter: Infos un Weitere iskuswerk.de/wfbm .franz www 30 Menschen mit geistiger Behinderung zeigen in ihrem Leben drei- bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische psychiatrische Störungsbilder als die Normalbevölkerung. Diese Aussage der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso eine Rolle wie die Einflüsse des psycho-sozialen Umfelds. Um die Besonderheiten im Erkennen und Behandeln psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung verstehen zu können, muss man sich mit den Grundlagen der psychiatrischen Theorie und Praxis auseinandersetzen. Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung werden zum einen Grundaspekte der geistigen Behinderung genauer betrachtet, also der Fragen, wie man Verhaltensauffälligkeiten von klassischen psychischen Störungen unterscheidet und warum Menschen mit geistiger Behinderung eigentlich psychisch so verletzbar sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln, die es Mitarbeitern der Behindertenhilfe leichter machen, die Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare und systematische Beobachtungen zu unterstützen. (Einzel- und Gruppenarbeit) Termin Montag, 25. April 2016, 10 bis 17 Uhr, Dienstag, 26. April 2016, 9 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 27. April 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 290,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für psychisch und / oder geistig behinderte Menschen und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Kursnummer161101 Anmeldung bis 11. März 2016 Außerdem wird am Beispiel der Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen sich bei Menschen mit geistiger Behinderung in verändertem Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses Störungsbildes. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller Nebenwirkungsprofile der in der Behandlung zum Einsatz kommenden Medikamente. Schwerpunkte Besonderheiten der psychischen Störungen bei geistig behinderten Menschen, der tägliche Umgang mit Auffälligkeiten Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und b egleiten“ (S. 25) gebucht werden. §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 31 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung Impulse und Zwänge Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen Ritualen des Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden können und so ihre zerstörerische Energie entfalten? Menschen mit geistiger Behinderung sind in besonderem Maße diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder finden zu können und die Ursachen der verloren gegangenen Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik, manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Ver fahren erforderlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen sogar pharmakologische Unterstützung. Theorie Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome oder als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung, Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose Praxis Akzeptieren oder verändern? Ziele und Strategien beim Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen, die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Videoanalyse von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen Zielsetzung – Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen abgrenzen können – Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen – Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien einsetzen lernen – Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie kennenlernen Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden Ebenso kann diese Fortbildung als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. 32 Diese Fortbildung wird dreimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen angeboten: n Termin 1 Donnerstag, 21. Januar 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Freitag, 22. Januar 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 162101 Anmeldung bis 11. Dezember 2015 n Termin 2 Dienstag, 12. Juli 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Mittwoch, 13. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 161104 Anmeldung bis 10. Juni 2016 n Termin 3 Donnerstag, 26. Januar 2017, 10 bis 17.30 Uhr, und Freitag, 27. Januar 2017, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 171101 Anmeldung bis 12. Dezember 2016 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin und szenischsystemische Beraterin Dr. med. Christian Schanze, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum- Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Aufgrund der in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen mit geistiger Behinderung ein deutlich höheres Alter als früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Per sonengruppe festzustellen. Vor allem demenzielle Erkrankungen werden immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / oder betreuende Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Besonders Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten, meist unspezifischen Symptome leider nicht immer leicht zu erkennen. Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege leiten als auch im Wohnumfeld eine an die besonderen Erfordernisse von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten. Schwerpunkte In der Veranstaltung wird erläutert, warum vor allem die Alzheimer-Demenz so häufig bei Menschen mit Down-Syndrom auftritt und wie man diese bei der bestehenden Intelligenzminderung diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen, wie häufig Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit geistiger Behinderung auftreten. Außerdem wird gemeinsam diskutiert, warum der schicksalhafte Verlauf der Erkrankung die Betreuungskonzepte der Behindertenhilfe strukturell und inhaltlich verändert. In diesem Zusammenhang werden auch neue pharmakologische Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig ein wertschätzender Umgang bei Demenzerkrankten allgemein ist, wird am Betreuungskonzept der Validation anhand von Videobeispielen dokumentiert. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. Termin Donnerstag, 2. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161102 Anmeldung bis 29. April 2016 33 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen mit geistiger Behinderung Das Grundmerkmal aller Persönlichkeitsstörungen ist ein seit Langem bestehendes, dauerhaftes und beherrschendes Muster unflexiblen Verhaltens, das stark von den Erwartungen der Umwelt abweicht und in erheblichem Maß zu Beeinträchtigungen in Beziehungen führt. Termin Dienstag, 5. Juli 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Mittwoch, 6. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung sind zentral und besonders auffällig: Angst vor dem Verlassenwerden, Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild, in den Affekten, sowie Stimmungsschwankungen und Impulsivität. Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova Ärztin und szenisch-systemische Beraterin Zielgruppe Mitarbeiter / innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Wohneinrichtungen und Werk stätten für psychisch und/oder geistig behinderte Menschen, die Klient / innen mit Borderline- Persönlichkeitsstörungen begleiten Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Persönlichkeitsstörungen bei geistig behinderten Menschen manifestieren sich v. a. in Verhaltensauffälligkeiten. Die Mitarbeiter / innen und das Umfeld sind mehr ins dramatische Geschehen einbezogen, als es bei „normalen“ Persönlichkeitsstörungen der Fall ist. Somit ergeben sich dringende Fragen: –– Wie viel Nähe oder Distanz braucht ein Mensch (mit Borderline-Störung)? –– Muss man als Mitarbeiter / in alle Bedürfnisse befriedigen? –– Wo liegen die eigenen (Belastbarkeits)Grenzen? Ansatzpunkte für mehr Klarheit und Sicherheit im täglichen Umgang mit Betroffenen sind nicht nur Einstellungen und Verhalten der einzelnen Fachkräfte, sondern auch deren Kooperation untereinander und die konsequente Gestaltung der institutionellen Rahmenbedingungen. Schwerpunkte –– Verständnis für Borderline-Störung dank Informationen zu Entstehung und Wirkung der Störung (nach „innen“ und nach „außen“) –– Balance von Nähe und Distanz –– Reflexion der Rollen- und Beziehungskonflikte –– Kooperation im Team, Gestaltung von äußeren Strukturen Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskus sion, Kleingruppenarbeit, Rollenübungen, Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer / innen Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. 34 Kursnummer161103 Anmeldung bis 3. Juni 2016 Autismus tritt gehäuft bei Menschen mit Intelligenzminderung auf und kann zu schweren Verhaltensstörungen führen, ins besondere wenn die damit verbundenen Denk- und Wahr nehmungsbesonderheiten nicht gekannt und beachtet werden. Termin Montag, 19. September 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 20. September 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Am ersten Tag wird ein Grundverständnis zu den Ursachen, zur Symptomatik, zur Diagnostik und den mit Autismus verbundenen neuropsychologischen und -anatomischen Veränderungen vermittelt. Ein Schwerpunkt besteht in der videobasierten Darstellung der Autismus-spezifischen Denk-, Wahrnehmungsund Kommunikationsbesonderheiten, um ein Verständnis für Art und Weise zu wecken, wie Menschen im Autismus-Spektrum die Welt erleben. Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin PD Dr. med. Tanja Sappok Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde, Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Oberärztin am Berliner Behandlungszentrum für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung, Abteilung Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH, Berlin Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Be hindertenhilfe, die mit autistischen Menschen arbeiten, und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161105 Anmeldung bis 29. Juli 2016 Am zweiten Tag geht es um die Behandlung und häufige Komorbiditäten, insbesondere Verhaltensstörungen. Dabei stehen Möglichkeiten zur Gestaltung eines Autismus-freundlichen Umfelds nach dem TEACCH-Konzept im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden neuere Forschungsergebnisse zu Verhaltensstörungen bei Autismus dargestellt und der emotionale Entwicklungs- ansatz eingeführt. Daraus erwachsende entwicklungs- und beziehungsbasierte Therapieansätze werden skizziert. Verschiedene Übungseinheiten in Kleingruppen und Videofallbeispiele veranschaulichen die Theorie und machen die Inhalte für die Teilnehmer aktiv erlebbar. Erfahrungen und Probleme aus dem Berufsalltag können eingebracht und bearbeitet werden. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. 35 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Autismus bei erwachsenen Menschen mit Intelligenz minderung Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Suchterkrankungen und die Grenzen der Selbst bestimmung bei Menschen mit geistiger Behinderung Zu den Suchterkrankungen im weiteren Sinne gehören nicht nur Alkoholismus und Drogenabhängigkeit, sondern auch Medikamenten-, Spiel-, Arbeits-, Esssucht usw. Auch Menschen mit geistiger Behinderung sind davon betroffen. Termin Mittwoch 28. September 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Donnerstag, 29. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Die Sucht hat nie eine einzige Ursache, sondern entsteht aus einem vielschichtigen Ursachengefüge in einem komplexen Prozess. Meistens spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: die Persönlichkeit des Betroffenen, das soziale Umfeld und die „Droge“ selbst. Der Wunsch nach Entlastung in einer schwierigen Situation wird mit der „Droge“ befriedigt, die Dosis wird gesteigert, Kontrollverlust führt zu Schuldgefühlen. Die Sucht überlagert die alten Probleme und schafft die neuen. Die Umgebung ist häufig bei der Aufrechterhaltung im Sinne der Ko-Abhängigkeit mitbeteiligt. Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova Ärztin und szenisch-systemische Beraterin Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161106 Anmeldung bis 29. Juli 2016 Die Bewältigung ist trotzdem möglich und besteht in der Entwicklung der alternativen Verhaltensweisen. Der Schwerpunkt ist der sichere und wertschätzende Umgang mit Betroffenen, ohne deren aktive Mitarbeit keine Erfolge zu erzielen sind. Die Selbstbestimmung beinhaltet auch die Selbstverantwortung und Selbstorganisation. Je weniger der Mensch diese Fertigkeiten beherrscht (z. B. nie gelernt oder durch Krankheit verloren hat), desto mehr gewinnt die Vorgabe der vernünftigen Rahmenbedingungen an Bedeutung. Schwerpunkte –– Erkennen der Abhängigkeitssymptome: v. a. Alkohol und Esssucht –– Gefahr der Ko-Abhängigkeit –– Balance zwischen der Verantwortung des Personals und der Selbstbestimmung des Menschen mit Behinderung. –– Geistige Behinderung und Sucht –– Möglichkeiten der Hilfestellung für abhängige Personen –– Umgang mit Betroffenen Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 36 Psychische Erkrankungen und ihre Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung Dass Menschen mit Intelligenzminderung häufiger Übergewicht und Adipositas haben als die Normalbevölkerung, ist in zwischen hinlänglich bekannt. Dass aber bei dieser Personengruppe auch ein weites und sehr spezielles Spektrum von anderen Essstörungen vorliegen kann, dem ist bislang in der Behindertenhilfe noch wenig Beachtung geschenkt worden. Nicht nur anorektische und bulimische Störungen, sondern z. T. seltsam wirkende Formen der Nahrungsaufnahme (Schlingen, Würgen, großbrockiges Essen), das Essen von Dingen, die nicht zum Essen geeignet sind (Pica-Syndrom) oder sehr selektive Essvorlieben können den pädagogischen Alltag mitunter sehr prägen. Hierbei muss vor a llem bei Menschen mit schwerer geistiger Behinderung immer auch darauf geachtet werden, ob nicht auch körperliche Erkrankungen als Ursache des auffälligen Essverhaltens verantwortlich (Dysphagie-Syndrome) und manche genetischen Syndrome ihrerseits mit speziellen Störungen des Essens vergesellschaftet sind. Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung im Sinne einer geistigen Behinderung erkranken an denselben psychischen Störungen wie Kinder und Jugendliche ohne Behinderung, wobei das Erkrankungsrisiko für psychische Störungen deutlich erhöht ist. Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapie sind aufgrund verschiedener Funktionsbeeinträchtigungen und Entwicklungsretardierungen erschwert und stellen sowohl Ärzte und Therapeuten als auch Pädagogen, Erzieher und Betreuer vor besondere Herausforderungen. In dem Kurs werden die wesentlichen fachlichen medizinischen und pädagogischen Informationen zu Essstörungen vermittelt. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der ausführlichen Besprechung von Fallbeispielen, die auch von den Kursteilnehmern vorgestellt werden können. Gemeinsam (und in Arbeitsgruppen) wird dann versucht, Konzepte zu entwickeln, die in der Begleitung von Menschen mit Intelligenzminderung und Essstörungen im Alltag gut integrierbar sind und so helfen, den betroffenen Personen das Leben zu erleichtern und Essen als Möglichkeit des Schmeckens und Genießens für sich zu entdecken. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. Termin Donnerstag, 13. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 14. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und a ndere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161107 Anmeldung bis 9. September 2016 In dieser Fortbildung sollen verschiedene relevante kinder- und jugendpsychiatrische Störungsbilder dargestellt sowie anhand von Fallbeispielen das diagnostische sowie therapeutische Konzept in einer Spezialklinik erarbeitet und diskutiert werden. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. Termin Mittwoch, 19. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Dr. med. Jürgen Seifert Facharzt für Kinderheilkunde, Facharzt für Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Leitender Oberarzt für Minderjährige und junge Erwachsene an den Bezirkskliniken Lohr und Werneck Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und a ndere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161108 Anmeldung bis 16. September 2016 37 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Essstörungen bei Menschen mit Intelligenzminderung Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung und ihre körperlichen und psychosozialen Ursachen Mehr als die Hälfte der Menschen mit geistiger Behinderung zeigen Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung. Das Spektrum erstreckt sich hierbei von meist harmlosen motorischen oder verbalen Stereotypien über sozial störendes Verhalten bis hin zu schweren aggressiven Ausbrüchen. In der Betreuung ist es deshalb wichtig, erkennen zu lernen, ob das besondere Verhalten einer genaueren Beobachtung, einer besonderen Betreuung oder gar einer Behandlung bedarf. Dafür ist es erforderlich, das Verhalten zu verstehen und abzuklären, welche körperlichen und / oder psychosozialen Ursachen ihm eventuell zugrunde liegen. Denn nur durch ein systematisches Herangehen ist es möglich, die jeweils geeignete Maßnahme im Rahmen von Assistenz, Hilfen oder Therapie einzuleiten. Dies stellt das gesamte Umfeld eines Menschen mit geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten vor eine große Herausforderung (Challenging behaviour). Der zweitägige Kurs ist in einen diagnostischen und einen therapeutischen Teil untergliedert: Für die Diagnostik im pädagogischen Alltag wird eine differenzierte Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (z. B. ABC-Bogen, 31-TD) und videogestützter Analyse erläutert und in Gruppenarbeit eingeübt. Diese Beobachtungen werden in einem weiteren Schritt in eine umfassendere funktionale Ana lyse des Verhaltens eingebettet. Hierfür ist es auch erforderlich, körperliche Bedingungsfaktoren, wie z. B. eine bestehende Epilepsie, ein genetisches Syndrom oder andere typische körperliche Beschwerdebilder von geistig behinderten Menschen mit in die Betrachtung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang werden verschiedene praxistaugliche Checklisten vorgestellt, die ein systematisches Herangehen an den diagnostischen Prozess erleichtern. Was die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten angeht, so werden verschiedene pädagogische Betreuungsverfahren und psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt und deren Indikation erläutert. Das Erstellen eines individuellen Krisenplans zum besseren Management von Eskalationssituationen wird ebenfalls in Gruppenarbeit erprobt. Die Frage, inwiefern auch eine pharmakologische Behandlung von fremdaggressivem oder selbstverletzendem Verhalten möglich oder überhaupt sinnvoll ist, wird einer kritischen Betrachtung unterzogen und im Plenum diskutiert. Der Kurs versucht darüber hinaus, das komplexe Thema der Verhaltensauffälligkeiten durch viele Fallbeispiele und Videobeiträge zu veranschaulichen und das Wissen so zu vertiefen. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. Termin Donnerstag, 20. Oktober 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Freitag, 21. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 28 Personen Kursnummer 161109 Anmeldung 38 bis 16. September 2016 Depression und Angst bei Menschen mit geistiger Behinderung Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt werden neben allgemeinen Informationen zu Medikamenten und Dokumentation auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken von Psychopharmaka. Menschen mit geistiger Behinderung können an sämtlichen psychischen Störungen erkranken. Depressionen werden allerdings häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen. Die Symptome unterscheiden sich z. T. erheblich von denen der „Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression bei Menschen mit geistiger Behinderung als „diagnostisches Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftretendes Symptom bei Menschen mit Intelligenzminderung darstellt, ist eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottierende Angst, Panik). Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar. Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome deutlich lindern und dadurch die Lebensqualität der betroffenen Menschen verbessern. Inhalte –– Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation) –– Neuroleptika –– Antidepressiva –– Beruhigungsmittel –– Stimmungsstabilisierer Arbeitsformen Vortrag, Diskussion, Videofilm, Übungen Die Teilnehmer / innen sind dazu aufgerufen, eigene Fragen und Beispiele jederzeit einzubringen. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. Termin Montag, 28. November 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova Ärztin und szenisch-systemische Beraterin Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten und Wohneinrichtungen für behinderte Menschen Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Kursnummer161110 Anmeldung bis 28. Oktober 2016 Schwerpunkte Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick über die diagnostischen Kriterien der beiden häufig gemeinsam auftretenden Symptome der Depression und der Angst. Darüber hinaus werden verschiedene pharmakologische und nicht pharmakologische therapeutische Ansätze geschildert und spezielle pädagogische Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese Diskussion erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Videos). Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden. Termin Freitag, 2. Dezember 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 28 Personen Kursnummer161111 Anmeldung bis 28. Oktober 2016 39 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Der richtige Umgang mit Medikamenten, insbesondere Psychopharmaka Krisen und Krisenintervention Fallbesprechungen bei Menschen mit geistiger er / innen h für Teilnehm Behinderung Ausschließlich für Teunilngeh„Mmener sc/ innheenn mit n mit Ausschließlic en ung „M sche rbild der Fachweite ychischen derung und ps in m nz ge Intelli begleiten“ d un n n verstehe Auffälligkeite rbild der Fachweite ychischen derung und ps in m nz ge Intelli begleiten“ d un n verstehen Auffälligkeite Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger Behinderung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgebende System auswachsen können. Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung. Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen. Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und Fallarbeit, Diskussion Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 25): n Termin 1 Donnerstag, 14. April 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 162203 Anmeldung bis 11. März 2016 n Termin 2 Donnerstag, 30. März 2017, 9 bis 17 Uhr Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Störungen umgehen zu können, muss der diagnostische Blick von Mitarbeiter / innen von Behinderteneinrichtungen eingehend geschult werden. Theoretische Kenntnisse allein helfen nicht, die im Vergleich zur Normalbevölkerung oft stark abgewandelte Symptomatik psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger oder Lernbehinderung erkennen zu können. Hier ist vor allem das eingehende Studium von Fallbeispielen anhand von Videos sehr lehrreich und bietet die erforderliche Anschaulichkeit. Schwerpunkte Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das strategische Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen einer psychischen Störung diskutiert. Andererseits werden Techniken vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung er leichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumentationsblätter). Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von Videos wird eingehend besprochen und eingeübt. Die Teilnehmer / innen werden darüber hinaus gebeten einen „Fall“ aus dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert werden. Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 25): Kursnummer 171102 n Termin 1 Anmeldung bis 24. Februar 2017 Kursnummer 162204 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Anmeldung bis 13. Mai 2016 Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag n Termin 2 Mittwoch, 24. Mai 2017, 9 bis 17 Uhr DozentinKordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ Freitag, 10. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 171103 Anmeldung bis 21. April 2017 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffäligkeiten verstehen und begleiten“ Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Teilnehmerzahl maximal 20 Personen 40 Geistige Behinderung und psychische Auffälligkeiten er / innen h für Teilnehm Ausschließlic schen mit en rbildung „M der Fachweite ychischen ps d un derung Intelligenzmin begleiten“ d n verstehen un Auffälligkeite Warum ist die Pädagogik in der Behandlung und Begleitung von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzminderung eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr der Psychiatrie und den Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre der Menschen mit Intelligenzminderung nicht eine therapiefreie Zone bleiben? Viele Fragen und schwierige Antworten, handeln sie doch von dem schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, dem alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik. Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung des sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gerade behinderter Menschen von viel größerer Bedeutung. Genau an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und umgekehrt. Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit dem eigenen pädagogischen Handeln auseinandersetzen. Nur dann kann es gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse aus den heilpädagogischen oder psychotherapeutischen Behandlungen auf adäquate Weise in den Alltag der Betreuung und Assistenz behinderter Menschen zu übertragen. n Termin 1 Donnerstag, 14. Juli 2016, 9.30 Uhr, bis Freitag, 15. Juli 2016, 13 Uhr Kursnummer162205 Anmeldung bis 10. Juni 2016 n Termin 2 Donnerstag, 13. Juli 2017, 9.30 Uhr, bis Freitag, 14. Juli 2017, 13 Uhr Kursnummer171104 Anmeldung bis 9. Juni 2017 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 170,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– für die gesamte Veranstaltung. Auf Wunsch kann am zweiten Tag ein Mittagessen separat gebucht werden Dozent/in Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Das Seminar bildet eine Art Klammer um die verschiedenen Kurse der modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die zentrale Bedeutung der Pädagogik herauszuarbeiten und anhand konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische Erkenntnisse sinnvoll in den Betreuungsalltag übertragen lassen. Dabei spielen Aspekte der Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele eine wichtige Rolle. Außerdem werden verschiedene (heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische Entwicklungsstimulation, SIVUS oder das Wut-Management. Überschrieben sind die beiden Tage mit dem, was sich hinter dem Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam zu entdecken gilt. Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 25): §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 41 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten Eine Herausforderung für die Pädagogik Menschen mit Autismus verstehen und begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten und vermehrte Medienberichte besteht mittlerweile ein großes Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb der Pädagogik und Psychologie als auch im medizinischen Bereich. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Menschen mit Autismus Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenz minderung. In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Erscheinungsformen der sogenannten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen Erklärungsmodelle zur Entstehung von Autismus-SpektrumStörungen. Es werden das „Theory of mind“-Modell und die Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten Themenfeldern zu Therapie und Förderung, Komorbidität und den Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und zwar mit einem entsprechenden Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld. In den beiden Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen und Förderplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” – wird das Gelernte pädagogisch mit dem Ziel vertieft, eine für den Arbeitsalltag ausreichende Handlungskompetenz im Umgang mit autistischen Menschen zu erhalten. Abschluss Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab. Welche Veranstaltungen hierfür besucht werden müssen, entnehmen Sie bitte dem Schaubild auf Seite 43. Außerdem muss ein Leistungsnachweis in Form eines Referates oder einer Hausarbeit erbracht werden. Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der Akademie Schönbrunn bereits besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet werden. Seminare anderer Anbieter können wir leider nicht anerkennen. Lehrgangs- leitung Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Susanne Haug Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn 42 Hinweis Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung. Modularisierte Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ * Eine eigene Weiterbildung „Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf Basis des TEACCH-Ansatzes“ finden Sie auf den Seiten 44 ff. ** Die Belegung weiterführender Veranstaltungen in Kooperation mit „autismus Oberbayern” ist möglich. Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Dozent: Dr. med. Christian Schanze 03. – 04.05.2016 [S. 50] 2. Therapie und Förderung Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Dozentin: Antje Tuckermann 18. – 19.07.2016 Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei Menschen mit Autismus [S. 51] Dozentin: Antje Tuckermann 20. – 21.07.2016 [S. 51] 1 aus 3 Kommunikation (1 Seminar muss belegt werden) Einführung in die Unterstützte Kommunikation Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus Dozentin: Rita-Maria Donhauser 29. – 30.09.2016 [S. 52] Dozentin: Maria Lell 27. – 28.10.2016 Einführung in die Methode der Gestützten Kommunikation (FC)** [S. 53] Dozentin: Ines Schicht 14.– 15.11.2016 [S. 54] 1 aus 3 3. Auffälliges Verhalten (1 Seminar muss belegt werden) Impulse und Zwänge Dozent: Dr.med. Christian Schanze, Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova Termin 1: 21. – 22.01.2016 Termin 2: 12. – 13.07.2016 Termin 3: 26. – 27.01.2017 [S. 55] Psychische Auffälligkeiten und andere häufige Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit Autismus Dozent: Dr.med. Christian Schanze 10. – 11.11.2016 [S. 56] Dozent: Dr.med. Christian Schanze 08.12.2016 [S. 57] 4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt werden) 2 Pflichtseminare + Leistungsnachweis 1 aus 3 Die Belegung der Seminare können Sie frei wählen! 1 aus 2 TEACCH (1 Seminar muss belegt werden)* Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft, Sexualität bei Menschen mit Autismus Dozent: Harald Matoni 04. – 05.10.2016 Wohnen und Arbeiten – Angebote für Menschen mit Autismus Dozent/in: Dorothea Wießmeier u. a. 14.10.2016[S. 59] [S. 58] Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Familie, Kindergarten und Schule) Dozent: Dr. med. Martin Sobanski 01. – 02.12.2016 [S. 60] 5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich) Praxisreflexion (Fallbesprechungen & Förderplanung) Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus Dozentin: Antje Tuckermann 25. – 27.04.2017 Dozentin: Kordula Kraus 02.06.2017[S. 62] [S. 61] Leistungsnachweis (Referat oder Hausarbeit) 43 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus 1 Pflichtseminar 1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich) Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf Basis des TEACCH-Ansatzes Intensivcurriculum mit Praxisanteilen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Der TEACCH-Ansatz (TEACCH = Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children) Menschen mit Autismus haben – ganz unabhängig von ihren jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten – grundlegende Schwierigkeiten in den Bereichen des sozialen Verhaltens und der Kommunikation. Ihre Verhaltensweisen sind für andere Personen in ihrer Umgebung oft nur schwer nachvollziehbar oder verständlich. Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass sie die Welt anders erleben und entsprechend anders reagieren. Für eine sinnvolle und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische Arbeit ist es daher unerlässlich, sich mit den Besonderheiten auseinanderzusetzen, die mit dem Behinderungsbild des Autismus verbunden sind. Auf dieser Grundlage können praktische Hilfen entwickelt werden, welche die Betroffenen darin unterstützen, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Diesen Weg beschreitet der TEACCH-Ansatz – ein international anerkanntes und erfolgreiches Konzept zur pädagogischen Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikations-Behinderungen. Im Rahmen des TEACCH-Programms wird dieser Ansatz seit über 30 Jahren in North Carolina (USA) erprobt und weiterentwickelt. Kommunikation, Strukturierung und Individualisierung sind Kernpunkte des Konzepts, dem eine umfassende und individuelle Diagnostik zugrundeliegt. Ziel der Weiterbildung Der TEACCH-Ansatz beinhaltet ein sehr umfassendes, ganzheitliches Konzept zur Förderung und Unterstützung von Menschen mit Autismus. Im Verlauf der Weiterbildung lernen die Teilnehmer die vielfältigen Aspekte des TEACCH-Ansatzes kennen und setzen sich mit Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eigenen Praxisfeld auseinander. Je nach Themenschwerpunkt ergibt sich der Praxisbezug durch Fallbeispiele, praktische Übungen, konkrete Arbeit mit Klient/innen bzw. durch die Anwendung von Verfahren in Bezug auf einen eigenen Klienten. Die Teilnehmer/innen haben Gelegenheit, die vorgestellten Strategien und Verfahren zwischen zwei Veranstaltungsblöcken anzuwenden und über ihre Erfahrungen zu berichten. Eine fortlaufende Praxisreflexion ergänzt die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Veranstaltungsblöcke. Seminare, die Inhalte dieser Weiterbildung sind und in den letzten Jahren schon in der Akademie Schönbrunn besucht wurden, können angerechnet werden. Bitte teilen Sie uns vor Beginn der Weiterbildung bzw. bei der Anmeldung mit, wenn Ihnen früher besuchte Fortbildungen angerechnet werden sollen. Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie dies tun möchten. 44 Wir bieten Ihnen folgende Weiterbildungen an: I. Intensivcurriculum mit Praxisanteilen 1. Einführung & Grundlagen 2. Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen 3. Informelle Förderdiagnostik/Praktisches Training 4. a) und b) Förderung der Kommunikation 5.Fallseminar/Praxisreflexion 6. Umgang mit herausforderndem Verhalten Abschlussarbeit II. Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung 1. Einführung in die diagnostischen Instrumente des TEACCH- Ansatzes 2. 2 Testseminar(e) je nach Schwerpunktsetzung a) Testseminar: PEP-R/PEP-3 b) Testseminar: AAPEP/TTAP oder c) Förderdiagnostik und Förderplanung bei Personen mit Asperger-Syndrom/HFA Intensivcurriculum mit Praxisanteilen 1. Einführungsveranstaltung Einführung und Grundlagen der Förderung von Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des TEACCH- Modells: Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informations verarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über 30 Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCHAnsatz. Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt dann jedoch auf der Methode des Structured Teaching. Teilnehmer/innen bekommen Hinweise und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf dieser Grundlage erhalten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung der Inhalte. Fortsetzung nächste Seite Dienstag, 22. November 2016, bis Donnerstag, 24. November 2016 Dozentin Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho therapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR 2. Diagnostik und Förderung Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft fehlen. Mithilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten („Social Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegende Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungs bogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm ent wickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschiedlichem Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden. Die Teilnehmer/innen lernen dieses entwicklungsorientierte diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungs bogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die Seminarteilnehmer/innen werden darin angeleitet, den Schritt von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der Fördersituation zu machen. Die Teilnehmer/innen erhalten zudem einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, welche auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl das Konzept unserer „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern und Erwachsenen. Termin Dienstag, 14. März 2017, bis Donnerstag, 16. März 2017 Dozentin Eva Lausmann Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und Gruppenförderung von autistischen Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten, Referententätigkeit Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH: Von der förderdiagnostischen Beobachtung zu individuellen Angeboten Im Training haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Strategien des TEACCH-Ansatzes in der praktischen Arbeit anzuwenden. Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kindern oder Erwachsenen mit Autismus. In den praktischen Übungs einheiten können die Teilnehmer/innen Erfahrungen damit sammeln, Aufgaben und Anforderungen individuell zu gestalten und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie fördern wollen. Dabei kommt es auf die Gestaltung der Lernsituation genauso an wie auf die Inhalte der Förderung. Die praktische Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und umfasst informelle Förderdiagnostik, Entwicklung von Förder zielen sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen Materialien. Für das praktische Training werden die Kenntnisse aus dem Grundlagenseminar vorausgesetzt. Termin Dienstag, 30. Mai 2017, bis Donnerstag, 1. Juni 2017 Dozentin Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR Diagnostik und Förderung der kommunikativen Kom petenzen bei Menschen mit Asperger-Syndrom/ high-functioning Autismus Das TEACCH Communication Curriculum ist ein Instrument zur Erhebung kommunikativer Kompetenzen bei Personen, die nicht oder nur wenig sprechen. Zudem bietet es eine Systematik, um realistische und funktionale Ziele im Bereich der Kommunikationsförderung zu identifizieren. Ausgehend von den Konzepten und der Systematik des „klassischen“ TEACCH Communication Curriculums haben wir ein förderdiagnostisches Instrument entwickelt, das sich bei Personen mit einer Autismus-Spektrum-Störung anwenden lässt, die fließend sprechen. In diesem Seminar stellen wir das Grundkonzept des TEACCH Communication Curriculums vor und erarbeiten anschließend dessen Übertragung auf die Zielgruppe der Personen mit Asperger-Syndrom. Wir beschäftigen uns mit deren typischen Herausforderungen in der Kommunikation sowie mit Strategien zur Erhebung der individuellen Schwierigkeiten (Förderdiagnostik). Konkrete Materialien, Ideen und Methoden zur Förderung der kommunikativen Kompetenz werden vorgestellt und diskutiert. Fortsetzung nächste Seite 45 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Termin Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Termin Dienstag, 26. September 2017, bis Donnerstag, 28. September 2017 Fallseminar/Praxisreflexion Dozent Patric Selbach Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation (UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit Asperger-Syndrom, Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion von Umsetzungsversuchen der Teilnehmer in ihren jeweiligen Praxisfeldern gewidmet. Die Teilnehmer bringen Materialien, Dias, Videos etc. mit und stellen im Seminar vor, was sie ausprobiert haben und wo sie auf Grenzen gestoßen sind. Probleme bei der Umsetzung werden diskutiert und gemeinsam Lösungen gesucht. Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Ausein andersetzung mit den Konzepten des Structured Teaching. Dies wird ergänzt durch weitergehende Hinweise zur praktischen Umsetzung sowie durch Übungen in der Gruppe. Das TEACCH Communication Curriculum zur Förderung der spontanen Kommunikation bei nicht und wenig sprechenden Menschen mit Autismus Die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten ist ein zen trales Thema in der Förderung von Menschen mit Autismus. Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veran staltung behandelt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht oder nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet hierfür ein eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und Förderplanung sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur Förderung. Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur gezielten Förderung spontaner Kommunikation) entstand aus der Arbeit mit autistischen Menschen; es eignet sich aber auch für einen weiteren Personenkreis mit ähnlichen Schwierigkeiten. Zunächst werden die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei der Anwendung des TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von Kommunikationsprozessen zugrunde liegen. Die diagnostischen Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview) werden vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer/innen erhalten eine Anleitung zur Auswertung der Ergebnisse und zur systematischen Umsetzung in konkrete Förderplanung. Darauf aufbauend werden praktische Strategien, wie man die kommunikativen Kompetenzen der Klienten systematisch und gezielt fördern kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht. Im Verlauf des Seminars er arbeiten die Teilnehmer/innen eine Förderplanung für eigene Fallbeispiele. Termin Dienstag, 17. Oktober 2017, bis Donnerstag, 19. Oktober 2017 Dozentin Julia Sparvieri Diplom-Psychologin; Fortbildungsaufenthalt bei Division TEACCH North Carolina, USA; tätig in der Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten und Kindergärten, Referententätigkeit 46 Termin Frühjahr 2018 Dozentin Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho therapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR 3. Besondere Herausforderungen Umgang mit herausforderndem Verhalten In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Ursachen und Er klärungsansätzen für problematisches Verhalten bei Menschen mit Autismus (insbesondere fremd- und selbstverletzendes Verhalten). Die Teilnehmer/innen lernen das Fünf-Phasen-Modell zum Umgang mit herausforderndem Verhalten kennen und anwenden. Dieses zielt darauf ab, die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten erfüllt, oder die Gründe dafür zu verstehen. Dieses Verständnis wird dann genutzt, um einen individuellen und zielgerichteten Interventionsplan zu entwickeln. Vor dem Hintergrund dieses Wissens werden Handlungs strategien zum Umgang mit problematischem Verhalten ent wickelt. Ansatzpunkt ist dabei zum einen die gezielte Entwicklungsförderung. Dabei stellt die Vermittlung angemessener Strategien im Bereich der Kommunikation und der sozialen Fähigkeiten sowie der selbstständigen Beschäftigung den zentralen Aspekt dar. Neben der Entwicklungsförderung ist der zweite wichtige Ansatzpunkt die Veränderung der äußeren Umstände (hierbei nutzen wir insbesondere die Methode des Structured Teaching). Ferner gilt es Bedingungen zu verändern, die das problematische Verhalten aufrechterhalten. Anhand von Fall beispielen wird der Umgang mit den 5 Phasen geübt. Termin Sommer 2018 Dozent Alexander Lietzke Heilerziehungspfleger, Autismustherapeut (VT), Mitarbeiter in einer Förder- und Beratungsstelle für Menschen mit Autismus, intensiv-beratende Begleitung beim Aufbau von Wohngruppen für Menschen mit Autismus, Referententätigkeit Fortsetzung nächste Seite Kursgebühr € 2.800,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 2.700,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch einzeln zu besuchen. Lehrgangs leitung Susanne Haug Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe, die mit Menschen mit Autismus arbeiten und sonstige Interessierte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161201 Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf der Basis des TEACCH-Ansatzes Intensivcurriculum mit Praxisanteilen 1. Einführungsveranstaltung Einführung und Grundlagen der Förderung von Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des TEACCH-Modells: Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Dozentin: Antje Tuckermann 22. – 24.11.2016 Die Fachweiterbildung wird in Kooperation mit Team Autismus GbR d urchgeführt: –– Dr. Anne Häußler Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA) –– Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT) –– Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge www.team-autismus.de Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen Dozentin: Eva Lausmann 14. – 16.03.2017 30.05. – 01.06.2017 1 aus 2 4 Pflichtseminare Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH: Von der förderdiagnostischen Beobachtung zu individuellen Angeboten Dozentin: Antje Tuckermann [ * ] Diagnostik und Förderung der kommunikativen Kompetenzen bei Menschen mit Asperger-Syndrom/ high-functioning Autismus Das TEACCH Communication Curriculum zur Förderung der spontanen Kommunikation bei nicht und wenig sprechenden Menschen mit Autismus Dozent: Patrick Selbach 26. – 28.09.2017 Dozentin: Julia Sparvieri 17. – 19.10.2017 Fallseminar/Praxisreflexion Dozentin: Antje Tuckermann Frühjahr 2018 1 Pflichtseminar Nähere Informationen erhalten Sie bei: Susanne Haug, Diplom-Pädagogin Bildung & Beratung Akademie Schönbrunn Telefon 08139-809-206 [email protected] 2. Diagnostik und Förderung [ * ] 3. Besondere Herausforderungen Umgang mit herausforderndem Verhalten Dozent: Alexander Lietzke Sommer 2018 [ * ] [ * ] Diese Veranstaltungen sind einzeln nicht buchbar. 47 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten 1 Pflichtseminar Ort Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Start ab 8 st 201 Kommunikationsstörungen Herb auf Basis des TEACCH-Ansatzes Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung Ab Herbst 2018 werden wir die Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung anbieten: Von der formellen Förderdiagnostik zum Förderplan: AAPEP/TTAP für Erwachsene 1. Einführungsveranstaltung In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die Durchführung eines Tests mit dem AAPEP (und/oder der neuen Version in Form des TTAP) sowie die zugehörigen Interviews (auf Video oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam auszuwerten. Auf der Basis der Untersuchungsergebnisse erarbeiten die Seminarteilnehmer/innen Vorschläge zur Förderung und erstellen einen Förderplan. Wesentliche Aspekte der Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und Förder empfehlungen in Form eines Berichts werden angesprochen. Einführung in die diagnostischen Verfahren des TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP) In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Ver fahren vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wurden und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet werden: 1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im Verhalten sind; 2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kinder) zur Förderdiagnostik und 3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugend liche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik eingesetzt wird. Die Teilnehmer/innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen sowie das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit deren Anwendung vertraut machen. 2. Fachliche Vertiefung Von der formellen Förderdiagnostik zum Förderplan: PEP-R/PEP-3 für Kinder In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die Durchführung zweier Tests mit dem PEP-R/PEP-3 (auf Video oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam auszuwerten. Auf der Basis der Untersuchungsergebnisse er arbeiten die Seminarteilnehmer/innen Vorschläge zur Förderung und erstellen für jedes Kind einen Förderplan. Wesentliche Aspekte der Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und Förderempfehlungen in Form eines Berichts werden ange sprochen. Voraussetzung ist die Teilnahme an der Einführung in die dia gnostischen Instrumente. Da es sich beim AAPEP und beim TTAP nicht um ein normiertes Instrument handelt, können auch durch Variationen beim Material und bei der Durchführung wertvolle Informationen gewonnen werden. Dies kommt zum Tragen, wenn die origi nalen Anforderungen für einen Klienten zu hoch oder zu niedrig erscheinen. Daher werden auch Variationsmöglichkeiten vor gestellt, die nicht im Manual enthalten sind. Voraussetzung ist die Teilnahme an der Einführung in die diagnostischen In strumente. Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit Asperger-Autismus – Ansätze für eine Förderung entdecken Das TEACCH-Programm hat verschiedene Instrumente zur formellen Förderdiagnostik entwickelt, die speziell auf Personen mit Autismus ausgerichtet sind. Doch keines dieser Instrumente eignet sich für Grundschüler und Jugendliche mit Asperger- Syndrom bzw. high-functioning Autismus. Hier sind wir auf die informelle Förderdiagnostik angewiesen. Unsere Sammlung von Materialien, Aufgabenstellungen und Beobachtungsfragen berücksichtigt verschiedene Fragestellungen im Hinblick auf die Beobachtung autismustypischer Verhaltensweisen und Denkstile für genau diese Klienten. Sie hilft uns im Rahmen unserer Arbeit dabei, innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens eine möglichst umfassende und individuelle F örderdiagnostik für ältere Kinder und Jugendliche mit Asperger-Syndrom durchzuführen. Im Rahmen dieses Seminars werden die Materialien vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen oder im Rahmen einer „LiveFörderdiagnostik“ der Umgang und Variationsmöglichkeiten verdeutlicht. 48 Fortsetzung nächste Seite Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf der Basis des TEACCH-Ansatzes 018 Start ab He 1 Pflichtseminar rbst 2 1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!) 1 Pflichtseminar Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung 2. Fachliche Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates muss 1 dieser Seminare belegt werden) Einführung in die diagnostischen Verfahren des TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP) Von der formellen Förderdiagnostik zum Förderplan: PEP-R/PEP-3 für Kinder Von der formellen Förderdiagnostik zum Förderplan: AAPEP/TTAP für Erwachsene Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit A sperger-Autismus – An sätze für eine Förderung e ntdecken Winter 2018/2019 Winter 2018/2019 Winter 2018/2019 Die Weiterbildung wird in Kooperation mit Team Autismus GbR durchgeführt: –– Dr. Anne Häußler Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA) –– Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT) –– Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge www.team-autismus.de Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus 1 aus 3 Herbst 2018 Nähere Informationen erhalten Sie bei: Susanne Haug, Diplom-Pädagogin Bildung & Beratung Akademie Schönbrunn Telefon 08139-809-206 [email protected] §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 49 Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Das Thema „Autismus“ hat in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erlangt. Das Wissen um dieses besondere Störungsbild hinkt jedoch seinem Bekanntheitsgrad deutlich hinterher. Vor allem in den Bereichen Pädagogik und Medizin bestehen z. T. noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich der Diagnostik, des Aufbaus geeigneter Förder- und Betreuungsformen und der therapeutischen Unterstützung autistischer Menschen. In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Themen zu den Autismus-Spektrum-Störungen: –– Autismus-Begriff –– Erscheinungsformen und Klassifikation –– Symptomatik –– Diagnostik –– Psychische Begleiterkrankungen –– Aktuelle Erklärungsmodelle zur Entstehung autistischer Störungsbilder Dabei werden auch das „Theory of mind“-Modell und die Bedeutung der Spiegelneuronen im zentralen Nervensystem erläutert und diskutiert. Außerdem soll in der Veranstaltung immer überdacht werden, welche Konsequenzen sich aus den wissenschaftlichen Grundlagen für die Arbeit in der Behindertenhilfe ergeben. Denn erst durch die Vernetzung geeigneter Betreuungs-, Förder- und Therapieformen im pädagogischen Alltag können Menschen mit Autismus und ihre Familien adäquat begleitet werden. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. 50 Termin Dienstag, 3. Mai 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Mittwoch, 4. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit Autismus arbeiten, und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Kursnummer 161202 Anmeldung bis 18. März 2016 Förderung von Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des TEACCH-Modells Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren können. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über dreißig Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss daran liegt der Schwerpunkt auf der Methode des Structured Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf dieser Grundlage erhalten die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Montag, 18. Juli 2016, 10 bis 16.30 Uhr, und Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinAntje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus begleiten und fördern Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer161203 Anmeldung bis 17. Juni 2016 Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei Menschen mit Autismus auf Basis des TEACCH-Ansatzes In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraus setzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten (Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegende Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Er hebungsbogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschied lichem Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden, sein Schwerpunkt liegt aber auf den grundlegenden Voraussetzungen zur sozialen Interaktion. Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungs bogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der Fördersituation zu vollziehen. Die Teilnehmer / innen erhalten zudem einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, die auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl das Konzept der „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern und Erwachsenen. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Mittwoch, 20. Juli 2016, 10 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 21. Juli 2016, 8.30 bis 15.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinAntje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus begleiten und fördern Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer161204 Anmeldung bis 17. Juni 2016 51 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Einführung in die Unterstützte Kommunikation Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben jedes Menschen. Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für Menschen, die sich nicht oder kaum über die Lautsprache mitteilen können, bietet das Konzept der Unterstützten Kommunikation individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere Verständigung bewirken können. Ziel des Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt werden sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf aufbauend werden die notwendigen Voraussetzungen und konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln eine besondere Sensibilität für die Bedeutung der inneren Haltung der Gesprächspartner / innen und lenken den Schwerpunkt auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser Kurs umfasst 16 Unterrichtsstunden und schließt mit dem Erwerb des ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen berechtigt. Inhalte – Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung, Konzept – Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung – Überblick über Kommunikationshilfen – Entwicklung von Kommunikation –Dokumentation – Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen – Diagnostische Gesichtspunkte – Einsatz von Kommunikationshilfen – Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Handelns, Menschenbild –Fallbeispiele Methoden Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und Rollenübungen, Folien und Videobeispiele 52 Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Donnerstag, 29. September 2016, 10 bis 18 Uhr, und Freitag, 30. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 245,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 215,–) (inkl. € 25,– für das ISAAC-Zertifikat) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinRita-Maria Donhauser Fachlehrerin, ISAAC-Referentin, freiberuflich als Dozentin tätig Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen oder freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten Menschen arbeiten, sowie private Bezugspersonen (Eltern, Freunde, Partner / innen) sprechbeeinträchtigter Menschen Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer161205 Anmeldung bis 29. Juli 2016 Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus Mit welchen Mechanismen wirken sich die für Autismus typischen neuropsychologischen Besonderheiten auf Lern vorgänge, auf die Entwicklung der Sprachkompetenz und auf das Zusammenspiel der für die Kommunikation relevanten Faktoren aus? Entsprechende Hintergrundinformationen bilden einen wichtigen Teil des Seminars und schaffen die theoretische Basis, von der aus diverse Fördermaßnahmen vorgestellt und erklärt werden. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr, und Freitag, 28. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Maria Lell selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der Therapie von Personen mit Autismus; Mutter eines jungen autistischen Erwachsenen Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe, denen es ein Anliegen ist, die sprachliche Interaktion mit autistischen Kindern oder Erwachsenen zu verbessern Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161208 Anmeldung bis 23. September 2016 Der zweite, praktisch orientierte Teil ist unseren Möglichkeiten gewidmet, wie wir die physiologisch bedingten kommunikativen Barrieren insbesondere in sprachlicher Hinsicht verringern können. Die Teilnehmer des Seminars erhalten einen Überblick über spezielle Interventionstechniken mit auf Autismus zugeschnittenen Inhalten, Lernformaten und Vermittlungsformen. Konkret werden folgende Themen behandelt: –– geeignete Rahmenbedingungen –– Aufbau von Schlüsselkompetenzen –– spezielle Vermittlungstechniken –– kommunikations- und sprachförderliche Strategien der Bezugspersonen –– Einsatz von Hilfsmitteln und Methoden aus dem Spektrum der Unterstützten Kommunikation (u. a. TRANS-PIKS, iPad, Visuelle Variantenpläne und Lerngeschichten) –– Ansätze zur störungsspezifischen Förderung der rezeptiven und expressiven Sprache Methoden der Vermittlung –– Präsentation –– gemeinsames Erarbeiten –– Vorführen methodischer Vorgehensweisen –– Einüben in Kleingruppen mit Supervision –– Videoillustration –– Fallbesprechung 53 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Störungen im Umgang mit der Sprache zählen zu den Kern kriterien des Autismus. Die Bandbreite der Schattierungen und Mischformen reicht von Sprachlosigkeit bis zu hoher rein verbaler Kompetenz: Einige Betroffene sprechen also gar nicht; andere können sich über Stereotypien und Floskeln hinaus nicht wirklich mitteilen; wieder andere drücken sich auf sehr hohem Niveau aus, jedoch ohne die Regeln und Normen eines zwischenmenschlichen Dialogs zu berücksichtigen; fast immer ist auch das Sprachverständnis tangiert. Alle Auffälligkeiten hinsichtlich der Sprache gehen auf tiefer liegende Dysfunktionen zurück, deren Folgen sich nicht nur sprachlich, sondern auf dem gesamten Gebiet des kommunikativen Geschehens bemerkbar machen. Permanent auftretende Missverständnisse und wechselseitige Verunsicherung sind deshalb vorprogrammiert. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Einführung in die Methode der Gestützten Kommunikation (FC) Bei der Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated Communication, FC) handelt es sich um eine Kommunikationsund Rehabilitationsmethode, die es manchen Menschen mit schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch das gestützte Zeigen auf Objekte, Bilder, Fotos, Symbole, Wörter und / oder Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein / e Kommunikationspartner / in (Stützer / in) physische, verbale und emotionale Hilfestellungen, mit denen neuromotorische Probleme verringert und funktionale Bewegungsmuster trainiert werden. Das Training kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbstständigen Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / oder zur Erweiterung von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle Einbettung von FC in das Spektrum anderer alternativer Kommunikationsmethoden ist sinnvoll. Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in der Behindertenarbeit und Eltern betroffener Kinder an, die die Methode der Gestützten Kommunikation in der Praxis anwenden möchten. Dieses Seminar gibt einen Überblick über wichtige theoretischen Grundlagen der Methode, wichtige Informationen zur Umsetzung des Stützens, Hinweise zur Anbahnung von FC bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von Kommunikationshilfen und die Auseinandersetzung mit dem Thema Unabhängigkeit in Prozess des FC-Trainings. Zahlreiche Videobeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikationstafeln) geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit FC in der Praxis. In Kooperation mit dem Verein „autismus Oberbayern“ wird aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefendes Seminar angeboten, dessen Besuch für die eigene Anwendung von FC in der Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf dem Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen hinsichtlich der Methode vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte bilden die Besprechung und Analyse von Videoaufnahmen sowie von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in der Praxis. 54 Kenntnisse der Methoden der Unterstützten Kommunikation sollten vorhanden sein. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Montag, 14. November 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 15. November 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinInes Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied im FC-Netz Deutschland Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Eltern und Fachleute, die eine Anwendung der Methode FC in Betracht ziehen oder sich darüber informieren m öchten Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer161210 Anmeldung bis 14. Oktober 2016 Impulse und Zwänge Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen Menschen mit geistiger Behinderung sind in besonderem Maße diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder finden zu können und die Ursachen der verloren gegangenen Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik, manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Ver fahren erforderlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen sogar pharmakologische Unterstützung. Theorie Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome oder als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung, Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose Praxis Akzeptieren oder verändern? Ziele und Strategien beim Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen, die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Videoanalyse von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen Zielsetzung – Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen abgrenzen können – Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen – Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien einsetzen lernen – Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie kennenlernen Diese Fortbildung wird dreimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen angeboten: n Termin 1 Donnerstag, 21. Januar 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Freitag, 22. Januar 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 162101 Anmeldung bis 11. Dezember 2015 n Termin 2 Dienstag, 12. Juli 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Mittwoch, 13. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 161104 Anmeldung bis 10. Juni 2016 n Termin 3 Donnerstag, 26. Januar 2017, 10 bis 17.30 Uhr, und Freitag, 27. Januar 2017, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 171101 Anmeldung bis 12. Dezember 2016 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent/in Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin und szenischsystemische Beraterin Dr. med. Christian Schanze, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (MA), Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum- Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Ebenso kann diese Fortbildung als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht werden 55 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen Ritualen des Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden können und so ihre zerstörerische Energie entfalten? Psychische Auffälligkeiten und andere häufige Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft vielgestaltige psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschiedene neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind. So treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Angststörungen, Zwänge, Ess- und Schlafstörungen, das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) oder Tic-Störungen bei dieser Personengruppe sehr viel häufiger als in der Normalbevölkerung auf. Auch Epilepsien und Cerebralparesen sind häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie besondere Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose. Das Erkennen dieser komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich durch die behinderungsspezifischen Interaktions- und Kommunikationsprobleme erheblich erschwert werden. Insofern ist eine genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erforderlich, um schließlich aus der korrekten Diagnosestellung die richtigen Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige Person ableiten zu können. Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische Behandlung, sondern um die Erstellung eines individuellen, multidimensionalen Behandlungsplans, der verschiedene Therapieverfahren miteinander verbindet. Aus diesem Ansatz ergeben sich wiederum klare Leitlinien für den pädagogischen Betreuungsalltag. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Donnerstag, 10. November 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Freitag, 11. November 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für psychisch und / oder geistig behinderte Menschen und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Kursnummer 161209 Anmeldung Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer Störungsbilder dargestellt werden, die bei dieser Personengruppe auftreten können. Darüber hinaus werden verschiedene Dokumentationsbögen vorgestellt und diskutiert, die eine differenzierte Diagnostik und die Beobachtung von Therapie verläufen erleichtern. Die praktische Handhabung der Bögen wird eingeübt. 56 bis 7. Oktober 2016 Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei Menschen mit Autismus Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Donnerstag, 8. Dezember 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Was erleben wir als Nicht-Autisten in solchen Momenten? Plötzliche und scheinbar unvorhersehbare tätliche Angriffe, krachende Schläge des Kopfs gegen die Wand oder knallende Faustschläge ins Gesicht … was ist es nur, das autistische Menschen bewegt, sich so zu verhalten, fragen wir uns dann vielleicht? Die eigentliche Frage lautet aber, wie oder wodurch können wir das gegenseitige „Verstehen“ dieser anscheinend so verschiedenen Empfindungs- und Erlebniswelten verbessern und so füreinander vorhersehbarer und verlässlicher werden? Dozent Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte In dem Seminar wird eine Übersicht über Formen, Schweregrade und Ursachen aggressiven Verhaltens gegeben. Es werden die Grundzüge der funktionalen Diagnostik besprochen, die es ermöglichen, dieses besondere Verhalten zu verstehen und geeignete Behandlungs- und Betreuungsformen einzuleiten. Der Schwerpunkt liegt insgesamt auf der Entwicklung alltagstauglicher Konzepte. Für das soziale Umfeld von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen stellt vor allem das schwer zu erreichende Gleichgewicht zwischen notwendiger Förderung und zu ergreifenden Schutzmaßnahmen eine große Herausforderung dar. Anmeldung Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161212 bis 28. Oktober 2016 Methoden Vortrag, Videobeispiele, Diskussion §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 57 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Die Welt, wie wir sie gestalten, steckt für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen voller Rätsel. Vielleicht fragen sie sich: Warum ist alles so unverlässlich und muss sich ständig ändern? Was hat es auf sich mit den Gefühlen und warum sind NichtAutisten manchmal so schwer zu verstehen? Warum fällt es mir so schwer, meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen und warum muss alles so grell und laut sein? Und wenn man gar nicht mehr weiter weiß, will man vielleicht nur noch um sich schlagen, denjenigen, der einen so durcheinanderbringt, oder das „innere Explodieren“ auf sich selbst lenken. Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität bei Menschen mit Autismus Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten mit den Themen Freizeit und Freundschaft. In der Jugend und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu den Bereichen Partnerschaft und Sexualität. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend werden spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste, die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei Themen wie Freundschaft, Liebe oder der Frage: „Was sind Gefühle?“ Schließlich werden unterstützende Maßnahmen vorgestellt, die autistischen Menschen bei den Themen Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen beschließt die Materie. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Dienstag, 4. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr, und Mittwoch, 5. Oktober 2016, 9 bis 15 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentHarald Matoni Diplom-Psychologe, psychologischer Psycho therapeut, langjährige therapeutische Arbeit mit autistischen und geistig behinderten Menschen und ihren Bezugspersonen, Fortbildungen im Bereich Autismus und Behinderung, u. a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fortbildungen Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit autistischen Menschen arbeiten, und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer161206 Anmeldung bis 2. September 2016 SchenkenSie Zeit Schenken Sie sich selbst Zeit, … inderSieinteressanteMenschen kennen lernen und neue Erfahrungenmachenkönnen. Schenken Sie uns Zeit, … fürGespräche,Spaziergänge, Ausflüge,SpielundSpaß… Wir sind Menschen mit einer geistigenBehinderungund freuenunsaufSie alsehrenamtliche/nMitarbeiter/in. FranziskuswerkSchönbrunn Kontaktstellefür FreiwilligesEngagement ClaudiaStaben-Obst 85244Schönbrunn Telefon 08139 800-8118 [email protected] www.schoenbrunn.de Freiwilliges Engagement 58 Wohnen und arbeiten – Angebote für Menschen mit Autismus Teilhaben bedeutet, beteiligt zu sein, seinen Platz unter anderen Menschen zu haben, Raum zu haben zur eigenen Entwicklung, zum Experimentieren, zur Verwirklichung eigener Ideen. Dies ist Kindern und Jugendlichen mit Autismus nicht immer im familiären Umfeld möglich. Eltern, als Experten für ihr Kind, und pädagogisch ausgebildete Fachkräfte sind beständig auf der Suche nach angemessenen und bereichernden Wohnmöglichkeiten. Dies können homogene Wohnformen sein, aber auch Angebote in heterogenen Wohngemeinschaften. Im ersten Teil stellen wir Ihnen Wohnangebote für Menschen mit Autismus vor, sowohl im Bereich Kinder und Jugend als auch im Erwachsenenbereich. Sie haben die Möglichkeit, vor Ort die Räumlichkeiten zu besichtigen, die Konzepte und deren Um setzung kennenzulernen und Ihre Gedanken einzubringen. Anschließend möchten wir mit Ihnen verschiedene Fragestellungen diskutieren, beispielsweise das Pro und Kontra homogener Wohnformen, Anforderungen an Mitarbeiter bzw. an die Arbeit im Team und Ähnliches. Teil 2: Arbeit Arbeit – sich selbst wirksam, produktiv und leistungsfähig zu erleben – ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Jeder Mensch möchte seine Fähigkeiten und Interessensbereiche einsetzen. Um Menschen mit Autismus einen angemessenen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, bedarf es unterschiedlicher Angebote. Es werden spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus (im Übergang Förderstätte / WfbM) vorgestellt. Wir setzen uns mit der Bedeutung von Arbeit und Handlungsfähigkeit als wichtiger Schlüsselkompetenz auseinander. Rahmenbedingungen, methodische Aspekte und Anforderungen an Beschäftigte und Mitarbeiter / innen werden besprochen. Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihre Fragen, aber auch ihr Wissen und bisherige Erfahrungen in die Diskussion der vorgestellten Konzepte einzubringen. Es besteht die Möglichkeit der Besichtigung der entsprechenden Räumlichkeiten in der Förderstätte / WfbM Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. Termin Freitag, 14. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Mehrzweckraum St. Johannes Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozenten / innenDorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin des Kinderund Jugendwohnheims FWS, Fortbildungen bei AUTEA und Team Autismus Stefanie Mayer Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Leiterin der Wohngruppe Lena Manuela Lorenz Erzieherin, mehrjährige Erfahrung in der Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin der Gruppen Ameli und Kilian Manuel Hoffmann Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus, Förderstätte des Franziskuswerks Schönbrunn Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer161207 Anmeldung bis 9. September 2016 59 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Teil 1: Wohnen Alle Menschen wollen und können teilhaben am gesellschaftlichen Leben. Jeder auf seine Art und mit seiner Vorstellung. Man muss sich auch der sogenannten Annäherungs-Vermeidungsfalle bewusst sein. Oft müssen wir uns entscheiden, ob wir uns jemandem annähern oder Annäherung vermeiden bzw. weggehen wollen – oder aber ob wir keines von beidem wollen (Marc Sagar). Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Familie, Kindergarten und Schule) Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) gehören zu den so genannten tief greifenden Entwicklungsstörungen. Mit diesem Begriff soll zum Ausdruck gebracht werden, dass vom Beginn des extrauterinen Lebens an fundamentale neurobiologische Besonderheiten die sozialen Kommunikationsmöglichkeiten der autistischen Betroffenen beeinflussen. Im Gegensatz zu früheren Definitionen betont die neuere Definition von ASS (DSM-V) jetzt, dass erste Autismus-Symptome in Abhängigkeit von den sozialen Anforderungen der Umwelt auftreten. Das rückt die Umweltbedingungen in den Fokus und stellt sie den Anpassungsmöglichkeiten der autistischen Menschen über ihre Lebensspanne hinweg gegenüber. Erste soziale Anforderungen entstehen in der Dyade mit den primären Bezugspersonen. In der weiteren Entwicklung treten Familienmitglieder in den Beziehungskreis, später fremde Kinder und Erwachsene in Kindergarten und Schule. Jeder dieser Entwicklungsschritte kann eine besondere Herausforderung für autistische Kinder und ihre Bezugspersonen darstellen. In diesem Seminar stehen die unterschiedlichen Entwicklungs linien in Kindheit und Jugend innerhalb des Spektrums, aus psychiatrischer Perspektive gesehen, im Zentrum. Fallbeispiele verdeutlichen diese unterschiedlichen Verläufe. In diesem Zusammenhang können zahlreiche Fragen diskutiert werden, wie: Gibt es Prädiktoren für die jeweilige Entwicklung, und wie kann diese positiv beeinflusst werden? Wie sind z. B. Frühinterventionen zu gestalten, und welche Maßnahmen sind evidenzbasiert, haben also eine wissenschaftlich fundierte Grundlage? Welche Wechselwirkungen entstehen durch komorbide psychiatrische Störungen, z. B. ADHS oder Angst? Welche diagnostischen Maßnahmen können die Basis für zielführende Unterstützungen in der Schule bieten? Welchen Stellenwert hat ein multidisziplinäres Expertenteam bei der Begleitung autistischer Kinder und Jugendlicher? Teilnehmer/innen können eigene ausführliche Fallbeispiele einbringen und zur Diskussion und Supervision stellen. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden. 60 Termin Donnerstag, 1. Dezember 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 2. Dezember 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Dr. med. Martin Sobanski Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Oberarzt und Leiter der Abteilung für Sprach- und Entwicklungsstörungen im kbo-Heckscher-Klinikum (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psycho somatik, Psychotherapie), akn-Vorstandsvorsitzender (Autismuskompetenznetzwerk Oberbayern); Tätigkeitsschwerpunkte: Autismus-Spektrum-Störungen, geistige Behinderung mit Problem verhalten und andere entwicklungspsychiatrische Störungen, Supervision Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161211 Anmeldung bis 28. Oktober 2016 Praxisreflexion – Fallbesprechungen und Förderplanung er / innen der h für Teilnehm ic ßl lie ch ss Au n mit ung „Mensche Fachweiterbild eiten“ gl tehen und be Autismus vers Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den bisher erlernten Konzepten. Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen Förderzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in der Gruppe geübt, außerdem werden darüber hinausgehende Hinweise gegeben. Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 42): n Termin 1 Donnerstag, 7. April 2016, 10 Uhr, bis Samstag, 9. April 2016, 17 Uhr * Kursnummer 162202 Anmeldung bis 4. März 2016 n Termin 2 Dienstag, 25. April 2017, 10 Uhr, bis Donnerstag, 27. April 2017, 17 Uhr* Kursnummer 171201 Anmeldung bis 24. März 2017 Verbindliche Kosten Kursgebühr € 290,–* (für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern DozentinAntje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho therapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ Teilnehmerzahl maximal 20 Personen *Die Dauer der Fortbildung (und somit auch die Kursgebühr) ist abhängig von der Anzahl der eingebrachten Fälle und kann sich gegebenenfalls reduzieren. §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 61 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion der praktischen Umsetzung der Inhalte durch die Teilnehmer / innen in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern gewidmet. Jede / r Teilnehmer / in bereitet eigenständig im Vorfeld eine Fallpräsentation von einer / einem Klient / in aus dem AutismusSpektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit den Problemen bei der Umsetzung ebenso auseinander wie mit der Planung weiterer Schritte und deren konkreter Umsetzung. Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus er / innen der h für Teilnehm Ausschließlic hen mit sc en ung „M Fachweiterbild gleiten“ be d un n he te Autismus vers Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgebende System auswachsen können. Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung. Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen. Methoden Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und Fallarbeit, Diskussion Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 42): 62 n Termin 1 Donnerstag, 17. März 2016, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 162201 Anmeldung bis 12. Februar 2016 n Termin 2 Freitag, 2. Juni 2017, 9 bis 17 Uhr Kursnummer 171202 Anmeldung bis 5. Mai 2017 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinKordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit AspergerAutismus – Ansätze für eine Förderung entdecken Das Seminar stellt die informelle Förderdiagnostik von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) in den Mittelpunkt. Diese ist für eine gezielte und individuell abgestimmte Förderung unerlässlich. Im besonderen Fokus stehen die Materialien und Anregungen zur Förderdiagnostik bei Personen mit Asperger-Autismus, deren Förderbedarf sich häufig nur unzureichend mit standardisierten Tests erfassen lässt. Diese Fortbildung kann einzeln gebucht und als Baustein der für 2018/2019 geplanten Weiterbildung „Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf B asis des TEACCH Ansatzes, Zusatzqualifiktion Diagnostik & Förderplanung“ (S. 48) angerechnet werden. Der Laden Der Laden Viktoria-von-Butler-Str. 2 85244 Schönbrunn Tel. 08139 800 - 8764 Kräuterweg 85244 Schönbrunn Tel. 08139 800 - 8761 Der Laden Der Laden Klagenfurter Platz 3 85221 Dachau Tel. 08131 273729 Konrad-Adenauer-Str. 9 85221 Dachau Tel. 08131 33279 - 46 Schönbrunn Dachau-Süd Floristik & Design Termin Donnerstag, 21. April 2016, 10 Uhr, bis Freitag, 22. April 2016, 16 Uhr Ort: Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 400,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 360,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Patric Selbach Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation (UK), Durchführung von Einzel- und Gruppen angeboten u. a. für Menschen mit Asperger-Syndrom, Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus be gleiten und fördern, und Interessent/innen an o. g. Weiterbildung Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 141050-06 a Anmeldung bis 21. März 2016 Dachau Altstadt 63 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus Im Seminar werden praxiserprobte Strategien zur Ergänzung standardisierter Testverfahren (z. B. PEP-R, AAPEP) vorgestellt. Sie werden durch Beobachtungsleitfäden und Dokumentationshilfen ergänzt. Einführung in die diagnostischen Verfahren des TEACCH-Ansatzes (CARS, PEP-R/PEP-3, AAPEP) Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Verfahren vorgestellt, die im TEACCH Programm entwickelt wurden und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet werden: 1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im Verhalten sind; 2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kinder) zur Förderdiagnostik und 3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugendliche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik eingesetzt wird. Die Teilnehmer lernen die Skalen und Aufgabenstellungen sowie das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit deren Anwendung vertraut machen. Diese Fortbildung kann einzeln gebucht und als Baustein der für 2018/2019 geplanten Weiterbildung „Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf Basis des TEACCH Ansatzes, Zusatzqualifiktion Diagnostik & Förderplanung“ (S. 48) angerechnet werden. Termin Dienstag, 28. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 30. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 400,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 360,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Eva Lausmann Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und Gruppenförderung von autistischen Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten, Referententätigkeit Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus be gleiten und fördern, und Interessent/innen an o. g. Weiterbildung Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 141050-06 b Anmeldung bis 29. Mai 2016 64 Menschen mit erworbener Hirnschädigung Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und begleiten Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat Auch heute sind wir noch nicht in der Lage, eine Hirnverletzung wieder ungeschehen zu machen. Hirnstrukturen und Nervenzellen, die zerstört wurden, z. B. nach einem Verkehrsunfall, werden in der Regel nicht mehr ersetzt. Vielmehr müssen die betroffenen Menschen nun lernen, mit bleibenden körperlichen oder geistigen Defiziten, Veränderungen in der Persönlichkeit, dem Verlust von Identität und Selbstwertgefühl sowie häufig auch dem Verlust von Familie, Freunden und Beruf zurechtzukommen. Häufig erleben Menschen mit erworbener Hirnschädigung ihre eigene Persönlichkeit wie einen zerschlagenen Spiegel. Sie schauen hinein und erkennen sich selbst nicht wieder. Wut, Ärger, Enttäuschung, Verunsicherung, nicht wahr haben wollen, sich aufbäumen, depressiv oder aggressiv werden … Die Bandbreite der Krankheitsverarbeitung und die Komplexität möglicher Probleme erscheint unendlich groß. Mit der Verletzung und Schädigung des Gehirns ist nämlich die zentrale Instanz betroffen, in dem alle menschlichen Eigenschaften, wie Persönlichkeit und Ich-Erleben, Fähigkeiten, Selbstreflexion, Genuss, Schmerz, Liebesfähigkeit, Denken, Fühlen, Empfinden, Intelligenz, Wissen, Gedächtnis, Pläne-schmiedenKönnen usw. verankert sind. „Bin ich jetzt ein ‚Depperl‘ geworden?“ Nicht selten steckt diese Angst ganz tief in den betroffenen Menschen: Wer bin ich jetzt? Eine genauso große Herausforderung stellt eine erworbene Hirnschädigung jedoch auch für die Menschen dar, die mit den Betroffenen zusammenleben, sie betreuen, ihnen helfen, sie unterstützen und therapieren. Nicht selten sind die helfenden oder betreuenden Personen sogar mehr belastet und gefordert als die Betroffenen selbst. Wie soll ich mit diesen Menschen umgehen, wie ihnen begegnen? Welche Probleme können Menschen mit erworbener Hirnschädigung überhaupt haben? Wie gehe ich mit Aggression oder Antriebslosigkeit um? Was ist der Unterschied zur geistigen Behinderung? Was bedeutet Krankheitsverarbeitung? Was mache ich, wenn ich selbst an meine Grenzen stoße? Teilnehmer/innen dieser Weiterbildung werden ein umfassendes Verständnis dafür entwickeln, welcher elementare Unterschied besteht zwischen geistiger Behinderung und erworbener Hirnschädigung, welche Probleme eine erworbene Hirnschädigung zur Folge hat und wie wir bestmöglich damit umgehen können. In der Einführungsveranstaltung werden wir uns zuerst einen allgemeinen Überblick verschaffen über wichtige Bereiche moderner Neurorehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über Störungsbilder, Möglichkeiten der Rehabilitation und Förderung, Grundwissen über die Funktionsweise des Gehirns und neurologische Erkrankungen. In den einzelnen Modulen kann dieses Wissen dann je nach eigenem Interesse vertieft werden. Um das Zertifikat zu er langen, müssen die Teilnehmer/innen von vier angebotenen Seminaren mindestens zwei besuchen. In der Abschlussveranstaltung werden wir uns dann damit beschäftigen, wie wir das bisher Gelernte in unserer täglichen Arbeit konkret umsetzen können. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die Teilnehmer/innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates. Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Lehrgangs- leitung Harald Pfenninger Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe, zzt. tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung: im Erstberuf Heilerziehungspfleger: hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen Susanne Haug Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn Hinweis Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung. Die Veranstaltungen im Überblick S. Tabelle S. 66 Fortsetzung nächste Seite 65 Fort- und Weiterbildung Fort-| und Menschen Weiterbildung begleiten | | Menschen Menschen mit begleiten erworbener | Menschen Hirnschädigung mit Autismus Erst vor etwa hundert Jahren begann man damit, sich um Hirnverletzte zu kümmern. Damals waren es vorwiegend Soldaten, die durch Schussverletzungen oder Granatexplosionen eine Hirnverletzung davongetragen hatten. Allerdings wusste man damals noch nicht, wie man diesen Menschen helfen könnte. 1 Pflichtseminar Modularisierte Fachweiterbildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und begleiten“ 1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!) Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen Dozent: Harald Pfenninger 18. – 19.04.2016 [S. 67] Dozent: Frank Woltmann 18. – 19.07.2016 [S. 68] Dozentin: Renate Götze 24. – 25.06.2016 2 aus 4 Seminaren sind verbindlich. Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener Hirnschädigungen Die Belegung der Seminare ist frei wählbar. 1 Pflichtseminar Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung Dozent: Manuel Schwarz 24.09.2016 66 Dozent: Harald Pfenninger 15. – 16.12.2016 Dozentinnen: Anne Schellhorn, Conny Wenz 14. – 15.10.2016 [S. 70] Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung verstehen und ressourcenorientiert begleiten Leistungsnachweis (Referat oder Hausarbeit) [S. 72] [S. 70] Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen 3. Abschluss (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!) Praktisches Handeln bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung [S. 69] Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener Hirnschädigung Dozent: Ludwig Linsl 14. – 15.11.2016 1 Pflichtseminar + Leistungsnachweis Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung 2. Fachliche Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 3 dieser Seminare belegt werden) [S. 71] Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen Schwerpunkte –– Wir lernen anhand von zwei Biografien zu unterscheiden, welche elementaren Unterschiede zwischen geistiger Behinderung und erworbener Hirnschädigung bestehen. –– Wir erhalten Einblick in das Gehirn: Wie ist es aufgebaut, wie funktioniert es? Hier gönnen wir uns auch einen kleinen geschichtlichen Rückblick. –– Neurologische Grundlagen: Die wichtigsten neurologischen Erkrankungen in der Neurorehabilitation. Erworbene Hirnschädigungen können viele Ursachen haben. Wir werden uns einen groben Überblick über die wichtigsten Krankheiten und Verletzungsmöglichkeiten verschaffen, zum Beispiel: Was ist ein Schlaganfall, was verstehen wir unter einem Schädelhirntrauma, was ist eine Aneurysmablutung? –– Folgen einer Hirnschädigung. In diesem sehr großen Kapitel beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Problembereichen, die nach einer erworbenen Hirnschädigung auftreten können. Wir werden uns viel Zeit nehmen, um zu verstehen, was wir unter Aufmerksamkeitsdefiziten, Gedächtnisproblemen, Störungen der Handlungsplanung und der Problemlösefähigkeiten, unter visuokonstruktiven und visuell-perzeptiven Problemen verstehen. Was ist ein Neglect oder eine Hemi anopsie, was verstehen wir unter Anosognosie oder Anoso diaphorie? Welche Verhaltensauffälligkeiten können durch eine erworbene Hirnschädigung auftreten? Welche emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen? Verlust der Identität, ein verändertes „ICH“ – was bedeutet das? –– Grundprinzipien der Neurorehabilitation: das Vier-Säulen-Modell. Wir werden sehen, welche therapeutischen Möglichkeiten die moderne Neurorehabilitation bietet. Was bedeuten funktionelle Therapien, Kompensation, Substitution und Adaptation? Auf was sollte man sich in der Neurorehabilitation konzentrieren? Wir verschaffen uns einen Überblick über Möglichkeiten der alltags- und berufsorientierten Therapien. Welche Rolle spielen Medikamente in der Therapie und Rehabilitation Hirngeschädigter? –– Krankheitsverarbeitung: eine Herausforderung für Patient / in und Angehörige! Wir werden erste Einblicke bekommen. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht werden. Termin Montag, 18. April 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Harald Pfenninger Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsycho loge, zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädel-Hirn-Verletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Im Erstberuf Heilerziehungspfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen. Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 30 Personen Kursnummer161302 Anmeldung bis 11. März 2016 67 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung In dieser Fortbildung werden wir uns zuerst einen globalen Überblick verschaffen über wichtige Bereiche moderner Neuro rehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über Störungsbilder, Möglichkeiten der Rehabilitation und Förderung, Grundwissen über die Funktionsweise des Gehirns und neurologische Erkrankungen. Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener Hirnschädigungen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung Über unterschiedliche Zugänge und Themen nähert sich das Seminar der Frage, die in der Hauptüberschrift gestellt wird: „Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener Hirn schädigungen“. –– Beispielhaft werden behandelt: ·· Organisch bedingte emotionale Störungen ·· Selbstwert und Identität ·· Trauma, Angst, Depression etc. –– Ferner werden u. a. folgende zentrale Förderansätze be sprochen: ·· Validierung/Validation ·· Selbsterhaltung ·· Umgang mit Problemen der Störungseinsicht –– Theorien zur Krankheitsverarbeitung bei SHT-Patienten und Angehörigen –– Spezifische Belastungen für Tätige im Bereich der Arbeit mit SHT-Patienten –– Spezielle Begleitthemen, z. B.: Schmerz, Sexualität, Psychopharmakologie Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht werden. Sprechen Sie mit uns. DasFranziskuswerkSchönbrunnbietetfundierte UnterstützungundBeratunginallenFragen, dieSiezuIhrerErnährunghaben.IhreKrankenkassekannfestgelegteLeistungenbezuschussen. Termin Montag, 18. Juli 2016, 9.30 bis 17.30 Uhr, und Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Wenden Sie sich an: Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe (GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer Familientherapeut (MFK); mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit hirngeschädigten Menschen Jutta Kirchberger Dipl.Ökotrophologin(Univ.), ErnährungsberaterinVDOE Telefon 08139 800-8891 kirchberger.jutta@ schoenbrunn.de www.schoenbrunn.de Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit er worbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161304 Anmeldung bis 17. Juni 2016 68 Ernährungsberatung/Therapie Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung Um die Auswirkung bestehender Defizite auf den Alltag des jeweiligen Patienten zu minimieren, wird in den einzelnen rehabilitativen Fachdisziplinen an der Verbesserung gestörter sensomotorischer, visueller, kommunikativer oder neuropsycho logischer Funktionen und an der Vermittlung störungsspezifischer Kompensationsstrategien gearbeitet. In den meisten Alltagssituationen wird allerdings ein effektives Zusammenwirken mehrerer funktioneller Teilleistungen oder Einzelfertigkeiten benötigt. Das Einkaufen beispielsweise erfordert den Einsatz verschiedenster Funktionen: visueller (Orientierung anhand von Hinweisschildern, Lesen von Produktnamen), motorischer (Einkaufswagen schieben), sprachlicher (Kontakt zum Verkaufspersonal) und kognitiver (Einkaufsplanung, Umgang mit Geld). Hier setzt die Alltagorientierte Therapie (AOT) an. In der AOT steht der Transfer von Fähigkeiten, die in Funktionstherapien erworben wurden, in den komplexen Kontext von Alltagsanforderungen im Zentrum. Im Seminar werden u. a. anhand von Patientenbeispielen individuelle Therapieziele und -inhalte erarbeitet und für ein klares therapeutisches Vorgehen störungsspezifische Strategien vermittelt. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Bereiche: Sensomotorik, Sprache und Kommunikation, Apraxie, Neglect, Antrieb, Planen und Problemlösen und die Awareness (Störungseinsicht). Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht werden. Termin Freitag, 24. Juni 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und Samstag, 25. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Renate Götze Ergotherapeutin, seit 1992 in der Abteilung für Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen tätig. Mitentwicklerin des Konzeptes der AOT, diverse Publikationen zum Thema AOT, 2002 – 2005 Planung und Durchführung einer Studie zur Überprüfung der AOT im Rahmen der Entwicklungsgruppe klinische Neuropsychologie (EKN) Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit erworbener Hirnschädigung betreuen und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161303 Anmeldung bis 13. Mai 2016 69 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung Bei der Mehrzahl von Menschen mit einer erworbenen Hirn schädigung muss mit wahrscheinlich bleibenden sensomotorischen und neuropsychologischen Beeinträchtigungen gerechnet werden. Diese chronischen Folgen wirken sich auf die Selbstständigkeit in vielen Bereichen des täglichen Lebens aus. Auch wenn die Eigenständigkeit in der basalen Selbsthilfe gesichert werden kann, bleiben viele Patient/innen bei der Durchführung komplexer häuslicher und außerhäuslicher Alltagssituationen (z. B. Frühstück herrichten, Kochen, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder beim Einkauf in Geschäften und Kaufhäusern) auf Hilfe angewiesen. Ebenso sind viele Aktivitäten der Tagesund Freizeitgestaltung (Sport, Hobbys, kulturelle Veranstaltungen) und die damit verbundene Aufrechterhaltung sozialer Kontakte nicht mehr ohne Unterstützung durch andere Personen möglich. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener Hirnschädigung Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen Für Menschen mit erworbener Hirnschädigung ist die berufliche Teilhabe von zentraler Bedeutung. Angemessene Anforderungen, Erfolge, soziale Interaktion und Tagesstruktur unterstützen die Betroffenen bei der Entwicklung ihrer veränderten Identität. Sowohl der Wiedereinstieg in die prämorbid ausgeübte Tätigkeit als auch berufliche Umorientierung oder die Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung bedarf der sorg fältigen Anpassung des Arbeitsumfeldes an die erworbenen Funktionseinschränkungen. Bei Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen – beispielsweise durch ein Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Hirnblutung, Sauerstoffunterversorgung usw. – kann es neben anderen neurologischen Beeinträchtigungen zu Änderungen im Verhalten kommen. Die häufigsten organisch bedingten Verhaltensprobleme nach einer erworbenen Hirnschädigung sind erhöhte Reizbarkeit und Aggressivität, Enthemmung und Distanzminderung, Weitschweifigkeit und erhöhter Rededrang, Interesse- und Antriebslosigkeit, oft gepaart mit einer nicht vorhandenen Störungseinsicht. Diese Verhaltensstörungen können die therapeutische Arbeit an den eigentlichen Teilhabezielen sehr erschweren. Es erfordert Geduld und therapeutisches Geschick, um mit dieser Klientel produktiv arbeiten zu können. Nach einem kurzen diagnostischen Abschnitt (Verhaltensanalyse) liegt der Schwerpunkt des Workshops auf praktischen Übungen, die die therapeutische Kompetenz verbessern. Hierbei orientiert sich das Vorgehen an verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Der Workshop richtet sich an alle, die die Bereitschaft mit bringen, ihr eigenes therapeutisches Handeln zu reflektieren und mehr Sicherheit in schwierigen Situationen in Werkstatt oder Wohngruppe erlangen möchten. Schwerpunkte –– Auswirkungen funktionaler Defizite im Arbeitsalltag erkennen –– Ressourcenorientierte Ermittlung von Leistungsbildern –– Kompensatorische Ansätze erarbeiten –– Ausgestaltung einer leidensgerechten Arbeitsumgebung –– Unterstützung der Krankheitsverarbeitung durch soziale und berufliche Teilhabe Anhand mehrerer Fallbeispiele werden unterschiedliche Adaptionsprozesse und Verläufe beruflicher Wiedereingliederung dargestellt. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht werden. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht werden. Termin 24. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Termin Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Freitag, 14. Oktober 2016, 15 bis 18.15 Uhr, und Samstag, 15. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Dozent Manuel Schwarz Integrationsberater mit langjähriger Erfahrung im Bereich der mobilen beruflichen Rehabilitation Schädelhirn-verletzter Menschen; Erstausbildung: Schreiner; arbeitet seit Jahren als Case-Manager bei dem Rehabilitationsanbieter reintegro Verbindliche Kosten Kursgebühr € 170,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– gesamt Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen, die mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161305 Anmeldung bis 29. Juli 2016 DozentinnenAnne Schellhorn Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltens therapeutin, langjährige Tätigkeit in der stationären Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen im Klinikum München Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie, mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Verhaltensänderungen, seit 8/2013 selbstständige Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft in München-Pasing Conny Wenz Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin, Seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und von deren Angehörigen Zielgruppe alle Berufsgruppen, die mit schädelhirnverletzten Menschen arbeiten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer161306 Anmeldung 70 bis 9. September 2016 Störungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und exekutiver Funktionen zählen zu den häufigsten Folgen einer Hirnschädigung. Sie führen zu Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit im Alltag sowie des Wohlbefindens und erschweren oft den Umgang mit den Betroffenen. Termin Montag, 14. November 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 15. November 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Im Seminar geben wir zunächst einen Überblick über wichtige kognitive Funktionen und deren Störungen, sodass die im Alltag beobachtbaren Auffälligkeiten besser eingeordnet und verstanden werden können. Anschließend werden therapeutische Methoden aus dem Bereich der neuropsychologischen Rehabilita tion (wie Funktionstraining, kompensatorische Techniken, Strukturierung von Alltagsabläufen und Umwelt, verhaltens therapeutische Methoden) dargestellt. Dozent Ludwig Linsl Psychologischer Psychotherapeut, Klinischer Neuropsychologe GNP, Supervisor GNP, Berufs tätig als Neuropsychologe in der Abteilung für Neuropsychologie am Klinikum München-Bogenhausen 1992 – 1994. Dann viele Jahre Leitender Psychologie der Fachklinik Lenggries, Post akutzentrum für Neurologie und Geriatrie. Währenddessen auch als Dozent tätig an der Kath. Universität Eichstätt, an Krankenpflege schulen und Ausbildungsinstituten für Psycho therapeuten/innen (CIP/BAP München). Seit 2013 Leitender Psychologe der BG Unfallklinik Murnau Zielgruppe Mitarbeiter / innen von Einrichtungen, in denen Menschen mit erworbener Hirnschädigung betreut werden, und alle Interessierten Anhand von Fallbeispielen (gerne auch aus dem Teilnehmer/ innenkreis) werden wir erarbeiten, wie kognitive Alltags leistungen durch gezieltes Training und Einsatz kompensatorischer Methoden gefördert werden können und sich die Selbstständigkeit sowie das Wohlbefinden der Klient/innen im Alltag steigern lassen. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht werden. Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161307 Anmeldung bis 14. Oktober 2016 §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 71 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung verstehen und ressourcen orientiert begleiten Praktisches Handeln bei Menschen mit erworbener nnen Hirnschädigung Ausschließlictehrbfüildr Teunilngeh„Mmener sc/ i hen der Fachwei ng verr Hirnschädigu mit erworbene n“ te glei stehen und be Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung Theoretisches Wissen ist Grundlage für jegliches professionelle Arbeiten. Ohne Grundwissen weiß man oft nicht genau, was man eigentlich tut. Aber „grau“ ist alle Theorie und die Praxis schaut dann oft ganz anders aus. In dieser abschließenden Veranstaltung wenden wir uns ganz der Praxis zu. Wir wollen lernen, Defizite und Problembereiche richtig zu erkennen und deren Relevanz für die betroffene Person richtig einzuschätzen. Hier wollen wir unseren diagnostischen und therapeutischen Blick an konkreten Fallbeispielen schärfen, offene Fragen klären. Wir werden uns Zeit nehmen, auch unsere eigene Rolle zu durchleuchten. Welche Probleme habe ich im Umgang mit Schädelhirnverletzten, wo komme ich an meine Grenzen, was kann ich für meine psychische Balance tun? Diese Fortbildung ist verbindlicher Baustein der Weiter bildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung ver stehen und begleiten“ (S. 65) und als pädagogische Vertiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende der Fachweiterbildung zu besuchen. Termin Donnerstag, 15. Dezember 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 16. Dezember 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Schwerpunkt dieser Veranstaltung wird das praktische Arbeiten sein. Am meisten lernt man dabei, wenn eigene Fälle, die einem vertraut sind, durchgesprochen werden. Daher ist es sinnvoll, als Vorbereitung für diese Veranstaltung, Rehabilitanden/Bewohner/ in aus dem eigenen Arbeitsumfeld, die einem Kopfzerbrechen bereiten, in der großen Runde vorzustellen, um dann gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. DozentHarald Pfenninger Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsycho loge, zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung; im Erstberuf Heilerziehungspfleger: hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen Wichtig für die eigene Arbeit ist es auch, medizinische und therapeutische Berichte verstehen zu können. Wir werden hierfür ein Glossar der wichtigsten Fachbegriffe zusammenstellen. Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiter bildung „Menschen mit erworbener Hirn schädigung verstehen und begleiten“ Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Inhalte der Abschlussveranstaltung –– Fallbesprechungen, idealerweise konkrete Beispiele aus der eigenen Arbeit der Teilnehmer/innen –– Exemplarische Vorstellung von Wohn- und Arbeitsformen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung – wie könnte eine mögliche Konzeption für alltagspraktisches Arbeiten mit Hirnverletzten aussehen? –– Verstehen von ärztlichen und therapeutischen Berichten: Wir werden uns beispielhaft Berichte anschauen und versuchen, sie zu verstehen. Falls eigene Berichte besprochen werden sollen, bitte vorab per E-Mail zusenden. –– Kurze Wiederholung der wichtigsten Themen sowie Erstellen eines Glossars –– Klärung noch offener Fragen 72 Kursnummer161308 Anmeldung bis 11. November 2016 Die häufigsten organisch bedingten Verhaltensprobleme nach einer erworbenen Hirnschädigung sind erhöhte Reizbarkeit und Aggressivität, Enthemmung und Distanzminderung, Weit schweifigkeit und erhöhter Rededrang, Interesse- und Antriebslosigkeit, oft gepaart mit einer nicht vorhandenen Störungs einsicht. Diese Verhaltensstörungen können die therapeutische Arbeit an den eigentlichen Teilhabezielen sehr erschweren. nt / innen Absolve r fü h c li nschen eß Ausschli iterbildung „Me g vere un w ig h c d der Fa Hirnschä orbener rw e “ it m iten nd begle stehen u Termin Freitag, 19. Februar 2016, 10 bis 17 Uhr, und Samstag, 20. Februar 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent/innen Anne Schellhorn Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho therapeutin, klinische Neuropsychologin, Ver haltenstherapeutin, langjährige Tätigkeit in der stationären Behandlung von Menschen mit er worbenen Hirnschädigungen im Klinikum München-Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie, mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Ver haltensänderungen, seit 8/2013 selbstständige Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft in München-Pasing Am ersten Tag dieses Vertiefungsseminars (mit Frau Schellhorn und Frau Wenz) sollen zum einen Fallbeispiele dargestellt werden, bei denen ein Kontingenzmanagement in der Wohngruppe oder in der Werkstatt durchgeführt wurde. Zum anderen soll die Durchführung von Rollenspielen zur Verbesserung sozial kompetenten Verhaltens vertieft werden. Darüber hinaus können von den Kursteilnehmern eigene Fälle eingebracht werden. Der Schwerpunkt dieses Tages liegt auf praktischen Übungen, die die therapeutische Kompetenz verbessern. Hierbei orientiert sich das Vorgehen an verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Conny Wenz Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho therapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin, seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und von deren Angehörigen Der Workshop richtet sich an alle, die die Bereitschaft mit bringen, ihr eigenes therapeutisches Handeln zu reflektieren und mehr Sicherheit in schwierigen Situationen in Werkstatt oder Wohngruppe erlangen möchten. Harald Pfenninger Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsycho loge, zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung; im E rstberuf Heilerziehungspfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen Das therapeutische Arbeiten mit hirngeschädigten Menschen ist in der Regel ein komplexes Unterfangen. Jeder betroffene Mensch benötigt eine individuelle und auf ihn speziell zugeschnittene Förderung und Begleitung. Die „Reha von der Stange“ gibt es nicht. Am zweiten Seminartag (mit Herrn Pfenninger) können Sie lernen, wie man rehabilitative Maßnahmen plant und in der Praxis durchführt. Wir werden dafür einen konkreten Fall gemeinsam erarbeiten und diskutieren. Dazu gehören das Sammeln von relevanten Informationen, das Erstellen eines Förder- oder Therapieplans sowie seine Durchführung und schließlich das Überprüfen der Maßnahme(n). Zielgruppe Absolvent/innen der Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und begleiten“ Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161301 Anmeldung bis 15. Januar 2016 Vieles davon werden wir in Kleingruppen und Rollenspielen erarbeiten und dann gemeinsam diskutieren. Natürlich können eigene Fälle eingebracht werden. Wir werden uns auch hierfür Zeit nehmen. Am Ende des Seminars werden Sie ein tieferes Verständnis für die Neurorehabilitation hirngeschädigter Menschen erworben haben und sich in der eigenen Arbeit etwas sicherer fühlen. 73 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung Vertiefungsseminar zur Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und begleiten“ Mit „nicht motivierten Klient/innen“ arbeiten Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Mitarbeiter/innen sind in der sozialen Arbeit mit „nicht moti vierten Klient/innen“ in besonderer Art und Weise gefordert. Häufig bestimmen Krisensituationen und Zwangskontexte die Kontaktaufnahme und belasten unter diesen Umständen die Beziehungsarbeit. Was also tun, wenn sowohl die Klient/innen als auch die Mitarbeiter/innen scheinbar optionslos in diesen von Ohnmacht dominierten Situationen feststecken? Besondere Herausforderungen meistern Inhalte –– Erfahrungsaustausch von Mitarbeiter/innen mit „nicht motivierten Klient/innen“ in unterschiedlichen Kontexten (Kleingruppenarbeit und Plenum) –– Verstehen des unmotivierten Verhaltens mithilfe der Neurophysiologie, Entwicklungspsychologie und Biografiearbeit –– Gestaltung professioneller Beziehungen in Krisensituationen –– Entwickeln von individuellen Interventionen und Muster unterbrechungen –– Wohin mit meinen eigenen Emotionen und Verhaltens mustern in diesen Situationen? – Selbstmanagement mithilfe des KiBA-ConMa (Ki Balance Conflictmanagement) –– Kennen und Verstehenlernen der eigenen nonverbalen Kommunikationsmuster –– „Haltung“ anstelle einer Gesprächsmethodik am Beispiel des personenzentrierten Ansatzes nach Carl Rogers Arbeitsweise –– Theorie-Input, Groß- und Kleingruppenarbeit –– Diverse Übungen um die Rolle des „Nicht-motiviert-Seins“ kennenzulernen –– Möglichkeit von Videoanalysen, um e igene nonverbale Muster kennenzulernen –– Anhand konkreter Situationen und Fallbeispiele aus dem Betreuungsalltag werden neue Lösungswege erarbeitet. 74 Termin Montag, 4. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 5. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis pädagoge Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161401 Anmeldung bis 2. März 2016 „Ich könnte schreien, wenn ich den seh!“ – Den Teufelskreis von ablehnenden Gefühlen gegen bestimmte Klient/innen durchbrechen Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag „Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit fahre, dann denke ich daran, dass ich IHN gleich wieder sehen werde. Dann zieht sich in mir alles zusammen, und am liebsten würde ich wieder nach Hause fahren.“ So oder ähnlich kann es Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe manchmal gehen. Das Zusammentreffen mit bestimmten Menschen ruft in uns jedes Mal einen Widerwillen hervor, der die Begegnung mit ihnen massiv erschwert. Diese Reaktionen sind völlig normal, etwas wofür man sich weder schämen noch achtlos darüber hinweg sehen sollte. Es gilt vielmehr dieses Phänomen zu verstehen und sowohl im Beruflichen wie im privaten Bereich richtig einzuordnen. Denn die hier entstehenden Gefühle des Widerwillens verhindern ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Daher ist das Ziel der Fortbildung, die Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag zu schulen und Verständnis von Ursachen und Folgen der eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln. Zusätzlich sollen gemeinsam folgerichtige Ideen zum eigenen Umgang und dem Umgang mit behinderten Menschen entwickelt werden. Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten und indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese Situationen ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung. Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun? Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus den Arbeitsfeldern der Teilnehmer / innen und richten den Fokus darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen unternehmen können. Im Rahmen praktischer Übungen erlernen und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in provokativen Situationen selbstsicherer reagieren und handeln zu können. DER/DIE ANDERE im Umgang mit mir: –– Bedeutung von Problemverhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung –– Entwicklung praxisbezogener Unterstützungsmöglichkeiten Methoden Einführendes Referat, Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit, praktische Übungen (in Gruppen), Einzelfallbesprechungen Termin Mittwoch, 1. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 2. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis pädagoge Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161402 Anmeldung bis 27. April 2016 Themenschwerpunkte – Von der Provokation zur (De)Eskalation – Macht und Status – ein schwieriges Paar – „Wenn die Lunte brennt …“: Das eigene Provokationsverhalten im Fokus – Umgang mit Regelverstößen und Provokationen – Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalationsstrategien für Pädagog / innen – Verarbeitung emotional belastender Situationen: Psychohygiene und Team Termin Mittwoch, 8. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Inhalte ICH im Umgang mit dem/der anderen: –– Entstehung negativer Gefühle –– Bedeutung des eigenen Abwehrmechanismus –– Stressoren erkennen –– Umgang mit eigenen „Widerwillen hervorrufenden Impulsen“ –– Erarbeitung von Lösungsstrategien Seminarziel Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang mit Provokationen im pädagogischen Alltag Dozent / in Markus Kaufmann M. A. Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, freiberuflicher Trainer Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin, Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehr beauftragte an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter / innen und pädagogische Fachdienste in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161403 Anmeldung bis 3. Mai 2016 75 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Milieugeschädigte Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Behindertenhilfe Schwierige Situationen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung erkennen und meistern Kinder und Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen aufwachsen und deshalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, waren über lange Jahre die klassische Klientel der Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik eine massive Lern- und Leistungsschwäche hinzu, ist eine deut liche Trendwende in der Auswahl der Hilfeformen zu spüren. Immer öfter werden diese Kinder und Jugendlichen in Einrichtungen der Behindertenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint e ine Erosion der traditionellen Zuständigkeiten gegeben. Die Behindertenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese neuen Klient/innen, deren Familien sowie ihre Bedürfnisse und Originalitäten vorbereitet. Diesen Kindern und Jugendlichen haftet selten das Etikett „pflegeleicht und konform“ an. Die Elternarbeit ebenso wie die Bereiche der schulischen Förderung und der täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungs gemäß häufig schwierig und konfliktreich. In diesem Grenzbereich zwischen Jugendhilfe und Behindertenhilfe muss die pädagogische Arbeit andere Akzente setzen. In dieser Fortbildung werden wir uns praxisnah mit den Hintergründen, Entwicklungen, Ansätzen und eben den geforderten Akzenten für eine gelingende Betreuung dieser Kinder und Jugendlichen in der Behindertenhilfe auseinandersetzen. Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung fordert neben Ihrem fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter/in und Betreuer/in, aber auch als Begleiter/in. Häufig zeigen die betreuten Menschen Phänomene wie Aggressivität, Ver weigerung oder plötzlichen Rückzug, mit denen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstanden ist. Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung anbieten. Mit der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen werden Sie die Ur sachen und Hintergründe solcher Verhaltensweisen besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln dadurch ein Handwerkszeug, mit dem Sie solche Situationen angemessen gestalten und entschärfen können. Gemeinsam werden wir verschiedene – auch nonverbale – Ansätze und Methoden zur Konflikt- und Aggressionsbewältigung kennenlernen und auch ausprobieren. Das Seminar möchte Ihnen die Möglichkeit bieten, sich zu entlasten und Ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Inhalte –– Hintergründe und Ursachen –– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung –– Milieuschädigung und geistige Behinderung –– Gestaltung von Betreuungsrahmen und Beziehungen –– Förderung milieugeschädigter Kinder und Jugendlicher –– Umgang mit schwierigen Eltern, Elterngespräche –– Vermeidung von Problemen in der Gruppe durch das Zu sammenleben milieugeschädigter und geistig behinderter Menschen Termin Donnerstag, 9. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent/in Markus Kaufmann M. A. Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, freiberuflicher Trainer Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin, Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen und pädagogische Fachdienste in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161404 Anmeldung bis 3. Mai 2016 76 Inhalte –– Orientierungshilfen für das eigene Verhalten in akuten krisenhaften Situationen –– Schwierige Situationen frühzeitig wahrnehmen und präventiv handeln –– Schwierige Situationen und auffälliges Verhalten genau beobachten, interpretieren und besser verstehen –– Betrachtung der aktuellen Lebenssituation des behinderten Menschen mit ihren Vor- und Nachteilen –– Probleme, die sich aus der spezifischen Behinderung und dem momentanen Lebenskontext ergeben –– Biografische Hintergründe erkennen/Reinszenierungen wahrnehmen –– Immer wiederkehrende schwierige Situationen und damit verbundene Verhaltensweisen zeitnah und einfach im Verlauf erfassen, um sich hierdurch besser einstellen und ange messen reagieren zu können Termin Dienstag, 14. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 15. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Constanze Hall Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161405 Anmeldung bis 11. Mai 2016 Umgang mit Verweigerung und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen Häufig werden (sozial-)pädagogische Fachkräfte im professionellen Alltag mit extrem herausfordernden Reaktionen und Verhaltensweisen von Kindern, Jugendlichen und auch erwachsener Klientel konfrontiert, angesichts derer etablierte pädagogische Handlungsansätze kaum Erfolg bringen. Verweigerung und grenzüberschreitende Verhaltensweisen gehören inzwischen in beinahe allen sozialen Bereichen zum pädagogischen Alltagsgeschäft. Im Umgang mit diesen Verhaltensweisen entstehen häufig besonders herausfordernde Situationen, die sowohl aufseiten der Klient/innen als auch der Helfer zu Rat- und Hilflosigkeit sowie Überforderung führen können. Auf der Suche nach einem adäquaten Lösungsrezept wird dann häufig die Erfahrung gemacht, dass altbewährte pädagogische Interventionen nicht zu einer Beruhigung der Situation führen, sondern die Helfer/innen immer wieder an fachliche und persönliche Grenzen stoßen, die eine weitere Eskalation im Umgang mit den Klient/innen verursachen. Verweigerung und grenzüberschreitende Verhaltensweisen sind oft Ausdruck von emotionaler Not oder unerfüllten Bedürfnissen, die von den K lient/innen dann nur noch in Form von Aggression, Grenzüberschreitung oder latent aggressiver Passivität kanalisiert w erden können. Neue Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychotraumatologie machen deutlich, dass gerade dieses Verhalten aus der Perspektive „traumasensibler Interpretation“ neu zu betrachten ist. Entsprechend individuellen biografischen Belastungen (Gewalt/Vernachlässigung, Trennung/Verlust, frühe Krankenhausaufenthalte, Frühchen/Brustkasten, Unfälle oder schwere Erkrankungen etc.) und damit verbundenen frühen Prägungen haben diese Menschen oft „Überlebensstrategien und ‑reaktionen“ entwickelt, die sich in Form von Impuls/Affektdurchbrüchen, Schwierigkeiten im Bindungsverhalten, stagnierender Lern-/Konzentrationsfähigkeit, Verweigerungshaltungen o. Ä. ausdrücken. Die traumatischen Vorerfahrungen haben somit nicht nur Auswirkungen auf das eigene Leben der Betroffenen, sondern auch auf das Miteinander im pädagogischen Alltag. Im Rahmen dieser Fortbildung sollen zunächst einmal die Hintergründe dieser Erlebens- und Verhaltensmuster verstehensorientiert näher beleuchtet werden. Im Schwerpunkt wird es dann darum gehen, eigenständige (sozial-)pädagogische Ansätze, Leitlinien und Haltungen kennenzulernen, die aus traumapädagogischer Sicht – unab hängig von psychotherapeutischen Angeboten – hilfreich sein und für Entlastung, Stabilisierung und Entwicklung bei „traumabasierten biografischen Verwundungen“ sorgen können. Termin Mittwoch, 13. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 14. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Corinna Scherwath Diplom-Sozialpädagogin, Kinder-/Jugendsozial therapeutin, Erziehungs/Familienberaterin (bke), Fachberaterin für Psychotraumatologie und Traumapädagogik (zptn); Leitung des Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrums (PTFZ) in Hamburg. Veröffentlichung: Scherwath/Friedrich, Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung, Reinhardt Verlag, 2. Aufl. 2014 Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161406 Anmeldung bis 8. Juni 2016 Anstelle von allgemeingültigen Rezepten werden in dem zweitägigen Seminar auf Grundlage der emotionalen Entwicklungsstufen Verstehens- und Herangehensweisen erarbeitet. Diese helfen, verweigerndes und grenzüberschreitendes Verhalten zu entschlüsseln, und ermöglichen das Ableiten und Entwickeln individueller Interventionsmuster. Anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer/innen werden derartige Verstehens- und Heran gehensweisen erprobt und geübt. Termin Dienstag, 11. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 12. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentStefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis pädagoge Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus den Bereichen Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung, WfbM, Jugendhilfe und sonderpädagogischen Schulen Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161407 Anmeldung bis 8. September 2016 77 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Die biografische Wunde – Traumatisierung als Aufgabe im (sozial-)pädagogischen Arbeitsfeld Deeskalation und Krisenbegleitung Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Psychosoziale Belastungssituationen, Stress oder psychische Erkrankungen führen bei Menschen mit geistiger, Lern- oder seelischer Behinderung, mit Autismus oder mit zusätzlichen Verhaltensauffälligkeiten häufig zu intensiven Krisen. In deren Rahmen kann es zu verschiedenen Formen von herausforderndem und grenzüberschreitendem Verhalten kommen. Diese Verhaltensauffälligkeiten stellen für Eltern und andere Angehörige, und ebenso für die Mitarbeiter der Behindertenhilfe, eine große Herausforderung dar. Wie soll man sich in einer Krisensituation verhalten? Was führt zur Entspannung der Situation, was lässt sie eher eskalieren? Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch sinnvoll? Welchen Umgang kann man persönlich mit herausfordernden und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen finden? Wie und wann kann man verbal in Krisensituationen deeskalieren? Wie und wann kann man mithilfe von körperlichen Techniken die hochangespannte Person durch die Krise begleiten? Wie und wann lassen sich Eskalations- und Krisensituationen für alle Beteiligten be- bzw. aufarbeiten? Wie kann man der Entstehung von Krisen präventiv entgegenwirken? In dem zweitägigen Seminar werden auf der Grundlage des Trainingsprogramms DEKIM ® (Deeskalation und Krisenmanagement bei Menschen mit Intelligenzminderung) Methoden und Techniken vorgestellt, die dabei unterstützen, Antworten auf die oben aufgeworfenen Fragestellungen zu finden. Inhalte –– Kennenlernen der Grundlagen zum Verständnis von Eskalation, Krise und sozialen Konflikten –– Grundwissen bezüglich Krisenintervention im Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten und verschiedenen Behinderungsgraden (Lernbehinderung bis schwerste Intelligenzminderung) und Behinderungsformen (z. B. Autismus) –– Kennenlernen und Üben von verbalen und körperlichen De eskalationstechniken –– Kennenlernen und Üben von Techniken der Krisenbegleitung –– Kennenlernen einer spezifischen Deeskalationshaltung aus dem Trainingsprogramm DEKIM ® anstelle von allgemein gültigen „Deeskalationsrezepten“ –– Kennenlernen und Erarbeiten von präventiven Möglichkeiten zur Verhinderung bzw. Einschränkung von Krisensituationen 78 Termin Dienstag, 25. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 26. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozenten Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis pädagoge Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, Eltern und Angehörige Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161408 Anmeldung bis 20. September 2016 Menschen mit Behinderungen wohnen und arbeiten meistens in Gruppensituationen. In diesen Gruppenkonstellationen können erhebliche Konflikte auftreten, zumal die Zugehörigkeit zur jeweiligen Gruppe nicht immer auf einer freiwilligen persönlichen Entscheidung beruht. Können diese Konflikte nicht besprochen bzw. geklärt oder geregelt werden, kann es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen und Entgleisungen innerhalb der Gruppe kommen, die in der Betreuung oft schwer aufzufangen sind und die Gruppenatmosphäre beeinträchtigen. Aber auch schwelende und verdeckte Konflikte können zu dauerhaften Spannungen führen, wenn sie nicht wahrgenommen und geregelt werden. Das persönliche Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen hängt aber wie auch bei nicht behinderten Menschen entscheidend davon ab, ob sie sich in den Gruppen, in die sie eingebunden sind, geborgen, entspannt und angenommen fühlen. Termin Freitag, 11. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Constanze Hall Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho therapeutin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161409 Anmeldung bis 6. Oktober 2016 Für die Betreuungssituation ist daher ein Wissen um und ein Verständnis für Gruppenprozesse von Bedeutung. –– Warum kommt es häufig nach einer harmonischen Anfangszeit bei neuen Mitbewohnern in einer Wohngruppe im weiteren Verlauf zu Konflikten? –– Gibt ein Gruppenwechsel einem Klienten wirklich eine neue Chance, oder wiederholt sich in der neuen Gruppe nur die alte Dynamik? –– Warum beginnt ein Klient immer wieder Streit mit seinen Mitbewohnern oder Kollegen in der Werkstatt, auch wenn er sich selbst dadurch sozial isoliert? –– Wie kann ich einem Klienten, der Außenseiter in seiner Gruppe ist, helfen? –– Wie kann die Entwicklung eines Gruppengefühls gefördert werden? –– Was ist eine Gruppe, und warum sind Gruppen für Menschen mit und ohne Behinderung so wichtig? –– Was macht Gruppendynamik aus? ·· Eigengesetzlichkeit von Gruppen ·· Dimensionen, z. B. drinnen – draußen, oben – unten ·· Normen und Regeln in Gruppen ·· Rollen in Gruppen ·· Sind wir ein Team, eine Truppe, ein Haufen oder eine Gemeinschaft? –– Wie kann ich die Gruppe, für die ich zuständig bin, gut wahrnehmen und erfassen, um rechtzeitig sich möglicherweise anbahnende Probleme zu erkennen oder für bestehende Konflikte leichter Lösungswege zu finden? –– Was ist ein Soziogramm? §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 79 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Umgang mit herausfordernden Gruppensituationen „Sexualisierte Gewalt – erkennen und handeln“ Prävention von sexuellem Missbrauch bei Menschen mit Behinderung/Lernschwierigkeiten Aktuelle Studien belegen: Mädchen und Jungen, Frauen und Männer mit Lernschwierigkeiten sind besonders gefährdet, Opfer von sexueller Gewalt zu werden. Eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten, hoher Unterstützungsbedarf, mangelndes Bewusstsein für das Thema in der Öffentlichkeit, teilweise flächendeckende hormonelle Verhütung begünstigen diese Tatsache. Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe sind häufig verunsichert, wie sie sich bei einem Verdacht verhalten sollen. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern Die zweitägige Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen sowohl aus der Behindertenhilfe als auch aus Fachberatungsstellen gegen sexuelle Gewalt und beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die einen professionellen Umgang mit dem Thema auf beiden Seiten nötig machen. Neben einem fachlichen Input und einem kollegialen Austausch der verschiedenen Berufsgruppen werden praktische Übungen zur Informationsvermittlung und Beratung Inhalt der Fortbildung sein. Ziele und Inhalte –– Wissen über sexualisierte Gewalt –– Sicherheit im Umgang mit dem Thema –– Möglichkeiten der Prävention –– Sensibilisierung für das Erkennen von sexualisierter Gewalt, den Umgang mit einem Verdacht und die professionelle Begleitung von Betroffenen –– Kommunikation in leichter Sprache zur Aufklärung, Auf deckung und Beratung Termin Donnerstag, 17. November 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 18. November 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Maria Gies Diplom Kunsttherapeutin, sexualpädagogische Ausbilderin (isp), Seit 2000 freiberufliche Referentin zu verschiedenen sexualitätsbezogenen Themen. 2008 bis 2010 Leiterin des Projektes EIGENWILLIG im Familienplanungszentrum Hamburg, davor Beraterin im Wendepunkt e. V., Elmshorn, Hilfen gegen (sexuelle) Gewalt an Mädchen und Jungen. Bis 2010 Dozentin beim Institut für Sexualpädagogik Dortmund (isp) mit dem Schwerpunkt Sexualität und Behinderung Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161410 Anmeldung bis 14. Oktober 2016 80 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion rchga Nächster Du7 startet 201 Persönliche Zukunftsplanung ist ein wegweisendes Konzept sowie eine Sammlung verschiedenster Methoden und Moderations-Verfahren, um mit Menschen über ihre Zukunft nachzudenken. Es geht darum, eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit anderen Menschen Schritt für Schritt umzusetzen. Persönliche Zukunftsplanung bietet vielfältige methodische Möglichkeiten, um Veränderungen im Leben einer Person oder einer Gruppe (zum Beispiel Familie, Team, Projekt) zu planen und Unterstützung für diesen Prozess zu organisieren bzw. passende Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen, wenn diese noch nicht vorhanden sind. Es geht bei Persönlicher Zukunftsplanung insbesondere auch darum, Menschen zu stärken, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen – verbunden mit der Frage, welche Rolle(n) eine Person in der Gesellschaft einnehmen möchte. Grundlage von Persönlicher Zukunftsplanung ist das personenzentrierte Denken. Personenzentrierung ist in erster Linie eine Haltungsfrage. Der personenzentrierte Ansatz beruht auf einer wertschätzenden Grundhaltung. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ausgangspunkt sind seine Stärken, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Weiterbildungsabschluss Die Weiterbildung vermittelt das notwendige Wissen und bietet zahlreiche Erprobungs- sowie Reflexionsmöglichkeiten, um Zukunftsplanungs-Prozesse in vielfältigen Settings und für unterschiedliche Zielgruppen begleiten zu können. Sie können sich in dieser Weiterbildung als Botschafter/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Moderator/in qualifizieren. Als Botschafter/in können Sie anderen Menschen die Ideen von Persönlicher Zukunftsplanung näherbringen und bei Fragen zu Persönlicher Zukunftsplanung Ansprechpartner/in sein. Als (Peer-)Unterstützer/in begleiten und unterstützen Sie andere Menschen bei ihrer Zukunftsplanung. Sie sind z. B. auch Interessenvertreter/in für Menschen, die selbst nicht sprechen. Als Moderator/in sind Sie befähigt, Zukunftsplanungs-Prozesse durchzuführen. Sie wissen, welche Planungsmethode wann am besten geeignet ist, und können Unterstützungskreise moderieren. Es ist auch möglich, die Weiterbildung mit einer Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme abzuschließen. Lehrgangs leitung Personenzentrierte Methoden, die in den letzten Jahren aus der Tradition und den internationalen Lernerfahrungen der Persön lichen Zukunftsplanung entwickelt wurden, eignen sich besonders, um herauszufinden, was einer Person wichtig ist und wie sie gut unterstützt werden kann. Elemente –– Modulares Lernen in einer inklusiven Gruppe mit einer festen Kursbegleitung –– Praxisorientiertes Lernen und Selbsterfahrung –– Coaching –– Online-Lernforum Carolin Emrich Diplom-Behindertenpädagogin, selbstständig tätig in den Bereichen Erwachsenenbildung, Beratung und Begleitung, Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen, Kursentwicklung Moderatoren/ innen-Weiterbildung, verschiedene Veröffentlichungen im Themenbereich Persönliche Zukunftsplanung Susanne Haug Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn Die durch Personenzentrierung und Persönliche Zukunfts planung angestoßenen Prozesse bewirken häufig nicht nur Veränderungen auf der Ebene der Person, sondern darüber hinaus auch auf der Ebene von Diensten und Organisationen sowie des Gemeinwesens. Die Weiterbildung wurde im Rahmen des EU-Projekts „Neue Wege zur Inklusion“ (www.personcentredplanning.eu) ent wickelt und wird kontinuierlich durch ein Kursentwickler/innenTeam des deutschsprachigen Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung weiterentwickelt. ng Inhalte und Termine der Weiterbildung Kennenlerntag Zum Start der Weiterbildung lernen Sie sich als Gruppe kennen und tauschen sich mit der Kursbegleitung über Ihre Wünsche und Erwartungen an die Weiterbildung aus. Sie erfahren mehr über die inhaltliche und organisatorische Struktur der Weiterbildung und machen sich mit dem E-Learning-Forum vertraut. Termin Freitag, 13. November 2015, 9 bis 17 Uhr Dozentin Carolin Emrich Fortsetzung nächste Seite 81 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden. Fort- und Weiterbildung | Menschen Fortbegleiten und Weiterbildung | Besondere Herausforderungen | Menschen begleiten meistern Weiterbildung in personen- zentriertem Denken und Persönlicher Zukunftsplanung Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Teil 1: Personenzentriertes Denken Sie beschäftigen sich in diesem Modul mit dem personen zentrierten Ansatz als Grundhaltung. Dabei lernen Sie eine Reihe personenzentrierter Methoden kennen und erproben diese für sich in Einzel- und Gruppenarbeit. Sie erfahren dabei mehr über die Bedeutung und Qualität von detaillierten personenzentrierten Informationen, die notwendig sind, um eine Person individuell unterstützen zu können. Sie lernen die Planungsmethode Persönliche Lagebesprechung als personenzentriertes (Hilfe-)Planungsverfahren kennen und erproben diese. Mithilfe der Persönlichen Lagebesprechung gewinnen die planende Person und ihre Unterstützer/innen einen breiten Überblick über die aktuelle Lebenssituation und ent wickeln konkrete Handlungen und Schritte für Zukünftiges. Termin Freitag, 27. November 2015, 9 bis 17 Uhr, und Samstag, 28. November 2015, 9 bis 16 Uhr Dozentinnen Carolin Emrich Stefanie Mikšanek MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunftsplanerin seit 2008, nlp-Resonanz ®-Trainerin und Coach, Mediatorin, Schneiderin, Moderatorin von Persönlichen Zukunftsplanungen und Zukunftsfesten, Vorträge und Weiterbildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung Teil 2: Persönliche Zukunftsplanung Praxisorientiert und mit Beispielen gibt dieses Modul eine Einführung in die Entstehung, die Philosophie sowie das Prozessverständnis von Persönlicher Zukunftsplanung. Sie setzen sich mit der Vorbereitung und Durchführung bzw. Begleitung von Zukunftsplanungs-Prozessen und den unterschiedlichen Rollen der Beteiligten im Planungsprozess auseinander. Außerdem üben Sie sich in grafischer Moderation/Visualisierung. In diesem Modul lernen Sie die Planungsmethode MAP kennen und erproben diese. Ziel des sechs Fragestellungen umfassenden Planungsformats MAP ist es, mit der planenden Person eine „Schatzkarte“ von sich und ihren Träumen als Basis für einen Aktionsplan zu entwerfen. Termin Freitag, 15. Januar 2016, 9 bis 17 Uhr, und Samstag, 16. Januar 2016, 9 bis 16 Uhr Dozentinnen Carolin Emrich Susanne Göbel Master of Social Work (USA), Sozialarbeiterin (FH), Weiterbildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen eines mehrjährigen Studienaufenthalts in den USA, Referentin mit den Schwerpunktthemen: Selbstbestimmung und Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Persönliche Zukunftsplanung, Leichte Sprache, Kursentwicklung Moderatoren/innen-Weiterbildung und Moderation von Zukunftsplanungen 82 Teil 3: Moderation von Unterstützungskreisen I Ziel dieses Moduls ist es, die Idee von Unterstützungskreisen als „Herzstück“ Persönlicher Zukunftsplanung zu verstehen. Dabei lernen Sie verschiedene Möglichkeiten kennen, Netzwerke zu erkunden. Für die Begleitung von Zukunftsplanungs-Prozessen sind gute Moderationsfähigkeiten entscheidend. Im Rahmen dieses Moduls beschäftigen Sie sich mit Grundlagen der Moderation von Unterstützungskreisen. Sie vertiefen Ihre Fähigkeiten in grafischer Moderation/Visualisierung. Sie lernen die Planungsmethode PATH als mindestens acht Teile umfassendes Planungsformat zur Beschreibung einer wünschenswerten Zukunft (Ziel) und zur Planung konkreter ziel führender Schritte kennen und erproben diese. Termin Freitag, 11. März 2016, 9 bis 17 Uhr, und Samstag, 12. März 2016, 9 bis 16 Uhr Dozent/in Carolin Emrich Tobias Zahn Sozialpädagoge FH (FHS St. Gallen CH), Berufsfachlehrer für Fachperson Betreuung im Behindertenbereich an der Berufsfachschule für Hörgeschädigte, Zürich, freischaffender Dozent, Aufbau des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Schweiz, Geschäftsführer des Vereins WINklusion (Schweiz), Moderation von Zukunftsplanungen Teil 4: Moderation von Unterstützungskreisen II Ziel dieses Moduls ist es, dass Sie Ihre Fähigkeiten in der Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen vertiefen. Da es in der Arbeit mit Unterstützungskreisen auch zu Dynamiken kommen kann, erarbeiten Sie in diesem Modul Möglich keiten, wie Sie auch schwierige Planungsprozesse professionell begleiten können. Darüber hinaus beschäftigen Sie sich in diesem Modul mit Möglichkeiten und Wegen, wie Zukunftsplanung bei Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf gelingen kann. Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt. Termin Freitag, 3. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr, und Samstag, 4. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Dozentinnen Carolin Emrich Margot Pohl Integrationslehrerin an einer Grundschule in Süd tirol, Prozessbegleitung Unterstützte Kommunikation an Südtiroler Schulen, Beraterin für elektronische Kommunikationshilfen, Fortbildungstätigkeit in den Bereichen Unterstützte Kommunikation im inklusiven Kontext, personenzentriertes Denken, Planen und Handeln, Moderation von Zukunfts planungen Fortsetzung nächste Seite Termin Freitag, 22. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, und Samstag, 23. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr Dozentinnen Carolin Emrich Wiebke Kühl Diplom-Pädagogin, Supervisorin mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Moderatorin und Multiplikatorin in Persönlicher Zukunftsplanung, Materialentwicklung, Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung auch außerhalb der Behindertenhilfe (z. B. im Leistungsbezug SGB II und in der Arbeit in Kindertagesstätten/der Senioren arbeit) Teil 6: Netze knüpfen, Orte erkunden Ziel ist es, Planungsprozesse so zu gestalten, dass positive Veränderungen im Leben der planenden Person und ihres Umfelds möglich werden. So wirft dieses Modul die Frage auf, wie Personen vermehrt und zielgerichtet in soziale und bedeutungsvolle Aktivitäten eingebunden sein und wertgeschätzte Rollen im Gemeinwesen einnehmen können. Hierfür lernen Sie Methoden kennen, um Sozialräume zu erschließen, und beschäftigen sich mit Fragen zum Auf- und Ausbau tragfähiger regionaler Netzwerke. Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt. Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr, und Samstag, 8. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr Dozent/in Carolin Emrich Dr. Stefan Doose Sozialpädagoge, Diakon, Behindertenpädagoge (M. S.), Projektberatung, Konzeptentwicklung, Evaluation, Kursentwicklung Moderatoren/innen- Weiterbildung, Moderation von Persönlichen Zukunftsplanungsprozessen, Organisationsveränderungsprozessen, kommunalen Entwicklungs prozessen, zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Persönliche Zukunftsplanung Abschlusskolloquium Im Rahmen des Abschlusskolloquiums wird die Weiterbildung ausgewertet, das Erreichte gefeiert und Zertifikate übergeben. Im Sinne des Aufbaus einer nachhaltigen, trägerübergreifenden Vernetzung in der Region werden Überlegungen zur Frage konkretisiert, wie es nach der Weiterbildung weitergeht. Termin Samstag, 12. Nobember 2016, 9 bis 16 Uhr Dozentin Carolin Emrich Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 2.300 (für FWS-Mitarbeiter/innen, Menschen mit Be hinderung und Kooperationspartner € 2.100) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Zielgruppe An der Weiterbildung können alle Menschen mit und ohne Behinderung teilnehmen, die sich für Persönliche Zukunftsplanung interessieren, die etwas verändern möchten und/oder die andere bei Veränderungen begleiten/unterstützen wollen Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 151060 Anmeldung Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich. Der neue Kurs beginnt voraussichtlich 2017. Bitte fordern Sie rechtzeitig die ausführliche Ausschreibung an oder informieren Sie sich im Internet unter: www.akademie-schoenbrunn.de Fortsetzung nächste Seite 83 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion In der Überzeugung, dass es bei personenzentrierter Unterstützung darum geht, die Unterstützungs-Dienstleistung an die jeweilige Person anzupassen – nicht umgekehrt –, diskutieren Sie Konsequenzen dieses Ansatzes für die Dienstleistungen im sozialen Bereich. Sie reflektieren, wie Elemente der Persönlichen Zukunftsplanung institutionelle Hilfe- oder Teilhabeplanungen bereichern können bzw. wie Ergebnisse aus Zukunftsplanungs-Prozessen in die Hilfe-/Teilhabeplanung einfließen können. Sie lernen Möglichkeiten kennen, Dienstbesprechungen und Teamsitzungen personenzentriert zu gestalten. Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt. Termin Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Teil 5: Praktische Umsetzung und Weiterentwicklung der eigenen Praxis Sie beschäftigen sich in diesem Modul mit der Frage, was mit Persönlicher Zukunftsplanung erreicht werden kann, sowie mit der Nachhaltigkeit von Planungsprozessen. Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Für ein gewinnbringendes gemeinsames Lernen ist eine heterogene Gruppenzusammensetzung unerlässlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Die Weiterbildungsgruppe wird zusammen mit der Kursbegleitung zusammengestellt. Nutzen Sie für Ihre Bewerbung bitte das Bewerbungsblatt. Sie finden es am Ende der ausführlichen Ausschreibung, welche Sie auf unserer Homepage (www.akademie-schoenbrunn.de) ein sehen können. Gerne können Sie das Bewerbungsblatt auch bei uns anfordern. Kooperationspartner Die Weiterbildung wird in Kooperation mit mehreren Partnern durchgeführt. Diese sind: WKM Werkstatt für Körperbehinderte Menschen GmbH München Landratsamt Dachau/FQA Behindertenbeauftragter der Stadt München, Herr Utz Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter www.akademie-schoenbrunn.de oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn. Hinweis für Menschen mit Behinderung Haben Sie Schwierigkeiten, die Kursgebühr aufzubringen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf (Akademie Schönbrunn, Bildung & Beratung, Susanne Haug). 84 Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten Die Anwendung der Methoden des personenzentrierten An satzes zeigt Wege auf, wie Menschen bedeutungsvoll unterstützt werden können. Die Person mit ihren Fähigkeiten, Ressourcen und Träumen steht dabei im Mittelpunkt. Die Dia gnose und alles, was bisher schiefgelaufen ist, sind völlig zweitrangig. Personenzentriertes Denken verlangt genaues Hin schauen, Hinhören und ein Miteinander-ins-Gespräch-Kommen, um so zu erfahren, was dem anderen wichtig ist und was er oder sie selbst erreichen möchte. Wir sind gefordert, von einer „Ja, aber“-Haltung in eine ermöglichende Haltung zu wechseln. Das gemeinsame Denken und Planen mit einem Unterstützerkreis ist dabei ein wesentliches Instrument für die Umsetzung. Haltung und Methoden des personenzentrierten Ansatzes ermöglichen Teilhabe, Inklusion und Selbstbestimmung und damit die Umsetzung der UN-Konvention. Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter/ innen ein fundiertes Sach- und Handlungswissen. Die Teilnehmer/innen lernen personenzentrierte Methoden und deren Anwendung kennen und erfahren eine grundlegende Haltung von personenzentrierter Begleitung. Um ein umfangreiches Zertifikat zu erwerben, müssen alle Module besucht werden. Die Module können aber auch einzeln und unabhängig voneinander gebucht werden. Die Teilnehmer/innen erhalten dann jeweils eine Teilnahmebestätigung. Lehrgangs leitung Johannes Bahl Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung Inhalte und Termine der Weiterbildung Der Mensch in der Mitte – Personenzentrierung & Sozialraum Einführung in methodische Ansätze inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung Im Rahmen gesellschaftspolitischer Initiativen findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe statt. Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll das System der sachleistungsorientrierten Hilfeplanung ablösen und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft ebnen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich bereits in den Sozialgesetzbüchern und wurden durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut. Neue Maßnahmen wie die Unterstützte Beschäftigung oder Instrumente wie das Persönliche Budget im betrieblichen Berufsbildungsbereich verdeutlichen diesen Ansatz. Ziele Die Schulung vermittelt eine Einführung in Methoden und Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Weiterhin wird der sozialraumorientierte Ansatz in der pädagogischen Arbeit verdeutlicht. Die Schulung ist derart aufgebaut und gestaltet, dass sie Theorie und Praxis verknüpft und so die Teilnehmer/innen zu einer Erprobung und Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen Arbeit ermutigt. Inhalte –– Personenzentrierte Teilhabeplanung ·· Die Grundhaltung des personenzentrierten Denkens und der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP) ·· Methoden und Instrumente des personenzentrierten Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit Möglichkeiten der eigenen Erprobung –– Das Bio-Psycho-Soziale Modell der ICF ·· Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in seiner Umwelt ·· Einflüsse von Umweltfaktoren … –– Sozialraumorientierte Arbeit ·· Sozialraumorientierung (SONI-Modell) ·· Ressourcen des Sozialraums für den Menschen mit Behinderung erkennen und nutzen – Methoden und Ansätze ·· Wohnortnahe Angebote entwickeln ·· Beispiele: HorizonteNord, „Bamberger Modell“ … –– Teilhabeplanung ·· Beispiele aktueller und ganzheitlicher Hilfeplanverfahren Methoden Vortrag, methodische (Gruppen-)Übungen, Praxisbeispiele, Diskussion Fortsetzung nächste Seite 85 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten „Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.“ Johann Wolfgang von Goethe Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Termin Montag, 30. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Dozent Torsten Busch HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge, Staatlich anerkannter Erzieher, Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und 130 Klienten Nähere Angaben s. S. 90 Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen und nutzen Die ICF (internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) dient als einheitlicher Be schreibungsstandard, wobei die Betrachtung der individuellen Umwelt des Menschen ein wichtiger Aspekt ist. Die ICF ermuntert den Anwender, „auf Systeme zu schauen“ und deren Auswirkung auf den Menschen mit Behinderung zu beschreiben – im Sinne der Fragestellung: „Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person?“ Neben einer überschaubaren theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF aktiv berücksichtigen. 1. Grundlagen der ICF ·· Aufbau, Struktur, Anwendungsphilosophie der ICF ·· Beschreibungsschema nach ICF/Funktionale Gesundheit ·· Das Bio-Psycho-Soziale Modell ·· Körperfunktionen ·· Körperstrukturen ·· Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe) ·· Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche Faktoren) ·· Kodierung und Beurteilungsmerkmale ·· Förderfaktoren und Barrieren 2. Schnittmengen zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF inhaltlich berücksichtigen Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und personenzentrierte Begleitung Damit Menschen ein eigenes Bild der Zukunft entwickeln können, ist es hilfreich, sich mit ihrer Identität, dem von ihnen Erlebten sowie ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dazu eignen sich die Methoden der PZP sowie der Biografiearbeit ganz besonders gut. Der Blick richtet sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft der Person. Ganz klar stehen dabei Ressourcen, Fähigkeiten und Träume im Mittelpunkt. Mithilfe eines Unterstützerkreises werden Ideen, Ziele und Wege entwickelt, um dem Bild der Zukunft näherzukommen. Eine spannende Reise mit offenem Ausgang! Die Vielfalt der Methoden steht im Mittelpunkt dieses Moduls. Um diese Methoden auch in der Praxis sicher anwenden zu können, werden wir vieles ausprobieren und Moderationen erproben. Außerdem werden wir uns mit der Verschriftlichung der erlebten Erfahrungen (also der Dokumentation) aus einandersetzen. Inhalte –– Bedeutung der Biografie –– Biografiearbeit –– Methoden aus der Fülle der personenzentrierten Methoden (Seite über mich, Guter Tag, schlechter Tag, Käpt’n Life und seine Crew, …) –– Moderationen von Lagebesprechungen –– Beispiele aus der Praxis Termin Montag, 13. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 14. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Nähere Angaben s. S. 93 Zielsetzung Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste gegenüber der ICF abzubauen, indem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden. Termin Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Dozent Torsten Busch HorizonteNord; Diplom Sozialpädagoge, Staatlich anerkannter Erzieher, Leiter eines ABWDienstes mit 18 MA und 1 30 Klienten Nähere Angaben s. S. 91 86 Fortsetzung nächste Seite Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Methoden einer personenzentrierten Handlungsweise in einer Organisation Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein methodischer Ansatz, der Menschen hilft, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwickeln. Damit das gelingen kann, braucht es verschiedenste Voraussetzungen. Auch innerhalb einer Organisation muss überlegt werden, wie Menschen immer mehr echte Wahlmöglich keiten bekommen, wie sie erleben können, Teil einer Gesellschaft zu sein. Methoden der PZP helfen nicht nur Individuen, sondern auch Teams dabei, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen: Was bedeutet Inklusion in unserer Organisationseinheit? Wie können wir uns mit kleinen und großen Impulsen auf den Weg machen, damit Teilhabe und Teilgabe gelingen kann? Inhalte –– Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung ·· Auseinandersetzung mit Annahmen ·· Fragen und Zuhören ·· Veränderung im Prozess –– Praxis der Persönlichen Zukunftsplanung ·· Unterstützerkreis aufbauen und einbinden ·· MAP und PATH-Prozess ·· Beispiele aus der Praxis ·· Erproben von Methoden Der Laden Der Laden Viktoria-von-Butler-Str. 2 85244 Schönbrunn Tel. 08139 800 - 8764 Kräuterweg 85244 Schönbrunn Tel. 08139 800 - 8761 Termin Der Laden Dachau-Süd Der Laden Klagenfurter Platz 3 85221 Dachau Tel. 08131 273729 Konrad-Adenauer-Str. 9 85221 Dachau Tel. 08131 33279 - 46 Dozentin Dienstag, 28. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Schönbrunn Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten In dieser Einheit werden Grundlagen der PZP vermittelt und verschiedene Arbeitsmethoden ausprobiert. Floristik & Design Dachau Altstadt Nähere Angaben s. S. 94 87 Umbruch der Behindertenhilfe durch Personenzentrierung Selbstbestimmung – Chancen und Grenzen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und betriebswirtschaftliche Steuerung Im Rahmen der Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung müssen sich die Betreuungsformen und in der Folge auch die Angebotsstrukturen der Behindertenhilfe radikal verändern. Künftig stehen Personenzentrierung und der individuelle Hilfebedarf jedes Menschen mit Behinderung im Fokus. Nach dem personenzentrierten Ansatz werden nicht mehr pauschal „Plätze“ finanziert, sondern die notwendigen Leistungen für den Menschen mit Behinderung individuell ermittelt. Menschen mit Behinderung können zudem mit entscheiden, welche Leistungen sie von welchem Anbieter annehmen möchten. Diese Veränderungen erfordern ein völliges Umdenken in der Angebots- und Preisgestaltung sowie der betriebswirtschaftlichen Steuerung. Dieses Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, vor allem an solche mit Führungsverantwortung in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe (z. B. Leiter/innen von Wohnstätten und ambulanten Diensten, Bereichs- und Abteilungsleitungen). Ziel ist mehr Sicherheit im Umgang mit Dienstleistungen mit Blick auf das Kostenmanagement. Inhalte –– Kurze Einführung in die sozialpolitischen Veränderungen als Folge der UN-Behindertenrechtskonvention –– Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Prozesse im Unternehmen –– Modularisierung von Leistungen –– Modellhafte Kalkulation von Preisen (Praxisbeispiele von Seminarteilnehmer/innen) Termin Dienstag, 15. März 2016, 10 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 16. März 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Reinhard Bratzel Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK), Geschäftsführer eines größeren Trägers der Behindertenhilfe Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Führungsverantwortung, die sich betriebswirtschaftlich weiterbilden möchten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161501 Anmeldung 88 bis 15. Februar 2016 Sie als Mitarbeiter/innen begleiten und unterstützen in ihrem Arbeitsalltag Menschen, die einerseits ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben mit einem größtmöglichen Maß an Eigenverantwortung haben, denen andererseits aber ein Recht auf Schutz und Fürsorge zusteht, das sich an der Art und dem Schweregrad ihrer Beeinträchtigung orientiert. Das Thema Selbstbestimmung wird oftmals „schwarz-weiß“ diskutiert. Es geht oder eben nicht. Es ist für alle oder eben nur für einige wenige möglich. In diesem Workshop erarbeiten wir deshalb, wie es gehen könnte – wie diese Widersprüche aufzulösen sind. Außerdem beleuchten wir weitere wichtige Themen rund um die Selbstbestimmung: Freiheit, Sicherheit, Autorität und Macht sowie Autonomie, Verantwortung und Scheitern, das Selbstverständnis und die Haltung der Mitarbeiter/innen und die Funktion und Rolle der gesetzlichen Betreuer/innen. Letztendlich ist Selbstbestimmung ein Prozess. In diesem Prozess braucht es Menschen, die bereit sind, ehrlich zu kommunizieren und über die eigenen Annahmen und Erfahrungen nachzudenken. Klar sollte uns allen sein, dass Menschenrechte für alle gültig sind und es an der Zeit ist, dieses Thema aktiv und ernsthaft umzusetzen! Termin Montag, 4. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 5. April 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161502 Anmeldung bis 2. März 2016 Aber wie funktioniert das alles bei einem Menschen mit einem hohen Unterstützungsbedarf, einem Menschen mit einer schweren oder komplexen Behinderung? Ohne Sprache? Ist da überhaupt eine Vorstellung von „meinem Leben“? Und wenn ja: Wie finden wir das heraus? Oder besser: Wie unterstützen wir Menschen mit schweren oder komplexen Behinderungen dabei, das herauszufinden? Die Planung und die Durchführung einer Zukunftsplanung er fordert hier ein noch genaues Hinhören, Hinschauen und Hinterfragen. Es gibt hilfreiche Methoden und Ansätze, die dazu führen, dass der Mensch wirklich in Mittelpunkt steht. Freunde, Bekannte und Familie bekommen eine besondere Rolle, denn sie werden immer wieder „stellvertretend“ reden. Meist haben Menschen mit einer schweren oder komplexen Behinderung eben auch keine Lautsprache. Wie kann man trotzdem sicherstellen, dass nicht manipuliert und interpretiert wird, auch wenn es gut gemeint ist? Wie findet man kreative Wege, eine Persön liche Zukunftsplanung (PZP) auch bei Menschen ohne Laut sprache wirklich personenorientiert zu gestalten? Was bedeutet eigentlich Lebensqualität bei Menschen mit einer schweren oder komplexen Behinderung? Termin Donnerstag, 28. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 29. April 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161503 Anmeldung bis 16. März 2016 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Die Persönliche Zukunftsplanung stellt den Menschen mit seinen Träume, Ressourcen und Fähigkeiten ganz radikal in den Vordergrund. Das verlangt ein ganz genaues und auch anderes Hinschauen, Hinhören und ein Miteinander-ins-Gespräch-Kommen, um so zu erfahren, was der jeweiligen Person wichtig ist und was sie selbst erreichen möchte. Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen mit komplexer oder mehrfacher Behinderung Wir schauen gemeinsam auf die Vorbereitungsphase, den Unterstützerkreis, hilfreiche Impulse aus dem Methodenkoffer der Unterstützten Kommunikation und natürlich auf die eigentliche Persönliche Zukunftsplanung (PZP). Fallbeispiele und Ihre Fragen sind willkommen! §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 89 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Der Mensch in der Mitte – Personenzentrierung & Sozialraum Einführung in methodische Ansätze inklusiver Arbeit mit Menschen mit Behinderung Im Rahmen gesellschaftspolitischer Initiativen findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe statt. Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll das System der sachleistungsorientrierten Hilfeplanung ablösen und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft ebnen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich bereits in den Sozialgesetzbüchern und wurden durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut. Neue Maßnahmen wie die Unterstützte Beschäftigung oder Instrumente wie das Persönliche Budget im betrieblichen Berufsbildungsbereich verdeutlichen diesen Ansatz. Ziele Die Schulung vermittelt eine Einführung in Methoden und Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Weiterhin wird der sozialraumorientierte Ansatz in der pädagogischen Arbeit verdeutlicht. Die Schulung ist derart aufgebaut und gestaltet, dass sie Theorie und Praxis verknüpft und so die Teilnehmer/innen zu einer Erprobung und Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen Arbeit ermutigt. Inhalte –– Personenzentrierte Teilhabeplanung: ·· Die Grundhaltung des personenzentrierten Denkens und der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP) ·· Methoden und Instrumente des personenzentrierten Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit Möglichkeiten der eigenen Erprobung –– Das Bio-Psycho-Soziale Modell der ICF: ·· Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in seiner Umwelt ·· Einflüsse von Umweltfaktoren … –– Sozialraumorientierte Arbeit: ·· Sozialraumorientierung (SONI-Modell) ·· Ressourcen des Sozialraums für den Menschen mit Behinderung erkennen und nutzen – Methoden und Ansätze ·· Wohnortnahe Angebote entwickeln ·· Beispiele: HorizonteNord, „Bamberger Modell“ … –– Teilhabeplanung: ·· Beispiele aktueller und ganzheitlicher Hilfeplanverfahren Methoden Vortrag, methodische (Gruppen-)Übungen, Praxisbeispiele, Diskussion 90 Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden. Termin Montag, 30. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen €100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Torsten Busch HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und 130 Klienten Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161504 Anmeldung bis 25. April 2016 Die ICF (internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) dient als einheitlicher Be schreibungsstandard, wobei die Betrachtung der individuellen Umwelt des Menschen ein wichtiger Aspekt ist. Die ICF ermuntert den Anwender, „auf Systeme zu schauen“ und deren Auswirkung auf den Menschen mit Behinderung zu beschreiben – im Sinne der Fragestellung: „Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person?“ Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die besonderen Lebensbedingungen der Klient/innen im ambulant betreuten Wohnen und die Anforderungen an die Mitarbeiter / innen zu beleuchten. Ziel ist es, als „ambulante/r Assistent/in“ das eigene Rollenverständnis zu entwickeln und zu klären: Neben einer überschaubaren theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF aktiv berücksichtigen. 1. Grundlagen der ICF ·· Aufbau, Struktur, Anwendungsphilosophie der ICF ·· Beschreibungsschema nach ICF/Funktionale Gesundheit ·· Das Bio-Psycho-Soziale Modell ·· Körperfunktionen ·· Körperstrukturen ·· Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe) ·· Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche Faktoren) ·· Kodierung und Beurteilungsmerkmale ·· Förderfaktoren und Barrieren 2. Schnittmengen zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF inhaltlich berücksichtigen Zielsetzung Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste gegenüber der ICF abzubauen, indem die Chancen und die Philosophie der ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden. Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden. Termin Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Torsten Busch HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und 130 Klienten Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161505 Anmeldung bis 25. April 2016 Inhalte –– Was bedeutet es für den Klienten, „ambulant“ zu wohnen? ·· Wohnraumbeschaffung / Übergang in eine eigene Wohnung ·· Lebensbedingungen im ambulant betreuten Wohnen ·· Finanzierung von Lebensunterhalt und Wohnung –– Was sind die besonderen Herausforderungen in der Klientenarbeit? ·· Verschuldung, Vereinsamung, Verwahrlosung, Adipositas –– Anforderungsprofil und besondere Rolle der Mit arbeiter / innen ·· Rollenzuschreibungen und -erwartungen ·· notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen ·· Bezugsmitarbeiter-System vs. Case-Management ·· Personalmix und Einsatz von Ehrenamtlichen –– Einzelaspekte (Persönliches Budget, gesetzliche Betreuung) und Projekte Methoden Impulse, Plenumsgespräche, moderierter Erfahrungsaustausch Termin Donnerstag, 2. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 3. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Hannes Kuhn Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater, Dozent und Fachmann in ambulant betreutem Wohnen Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161506 Anmeldung bis 28. April 2016 91 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Ambulant arbeiten – besondere Herausforderungen meistern Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Chancen der ICF in der Hilfe planung erkennen und nutzen Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Grundlagen – Hintergründe – Ansätze Die Sozialraumorientierung gilt als handlungsleitendes Prinzip in der Arbeit mit Menschen in erschwerten bzw. besonderen Lebenslagen. Die Kernaussagen des Konzepts haben ihre Wurzeln in den 1970er-Jahren im Arbeitsprinzip der Gemeinwesenarbeit. Sozialraumorientierung ist also keine neue Theorie. Sie ist Ausdruck einer Perspektive und einer Haltung, die verschiedene theoretische und methodische Blickrichtungen integriert und weiterentwickelt, wobei die Lebensweltorientierung und die Gemeinwesenarbeit einen besonderen Stellenwert haben. Der Ansatz richtet die Aufmerksamkeit daher nicht einseitig auf die Arbeit mit dem Individuum (Fallarbeit), sondern bezieht die Ressourcen der Gemeinde bzw. des Stadtteils und seiner Bewohner/innen mit ein. Ausgehend von den individuellen Bedürfnissen und Interessen, vom Willen und den Zielen der Menschen, strebt sozialräumliches Arbeiten die Verbesserung der Lebenssituation von Klienten und deren Möglichkeiten zur Teilhabe am Leben in der Gemeinde an. Dabei orientiert sich die Organisation von Lösungswegen für die Anliegen und Probleme der Menschen konsequent an deren eigenen Ressourcen. Das Fachkonzept der Sozialraumorientierung basiert also auf dem Prinzip des Empowerment und will Menschen darin zu unterstützen, ihre Probleme (wieder) mit eigenen Mitteln lösen. Dadurch sollen Unterstützungssettings geschaffen werden, die so viel lebensweltnahe Ressourcen wie möglich und so wenig professionelle Ressourcen wie nötig beinhalten. Dieses Seminar verdeutlicht die Grundlagen, Hintergründe und Grundprinzipien dieses Fachkonzepts und zeigt auf, welche Chancen und (neue) Methoden sich daraus für die Behindertenhilfe ergeben können. Inhalte –– Grundlagen und Hintergründe des Fachkonzepts Sozialraumorientierung –– Chancen und Herausforderungen der Sozialraumorientierung für die Behindertenhilfe –– Die Sozialraumorientierung als Handlungsansatz zur Umsetzung der Inklusion (UN-BRK) –– Vorstellung verschiedener Ressourcenbereiche für die Arbeit mit behinderten Menschen –– Die Ressourcenkarte als Instrument der Ressourcenerfassung –– Verschiedene Methoden zur Erkundung von Ressourcen im Sozialraum –– Finanzierungsmöglichkeiten sozialraumorientierter Projekte und Prozesse Methoden –– Kurzvorträge (theoretischer Input) –– Einzel- und Gruppenarbeit –– Analysen und Diskussionen im Plenum 92 Termin Mittwoch, 8. Juni 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und Donnerstag, 9. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Stefan Burkhardt Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung in der Behindertenhilfe; freier Berater und Projektleiter mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement, Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung; Mitinhaber des Büros für SozialManagement Beratung in Köln Zielgruppe Mitarbeiter/innen sowie Fach- und Führungskräfte der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161507 Anmeldung bis 6. Mai 2016 Inklusion zielt darauf ab, Selbstbestimmung zu ermöglichen und Eigeninitiative zu fördern. Sie geht davon aus, dass unser Gegenüber bereits über grundlegende Kompetenzen verfügt, um sein Leben selbst zu gestalten. Begleiter/innen sind deshalb gefordert, ihr berufliches Selbstverständnis als wissende/r Ex perte/in zu erweitern. Der Respekt vor Unterschiedlichkeit und das Vertrauen in Selbstbestimmtheit äußern sich in einer fragenden Haltung. Diese eröffnet dem Gegenüber den Raum, eigene Entwürfe zu entwickeln und selbst gestaltend zu wirken. Damit Menschen ein eigenes Bild der Zukunft entwickeln können, ist es hilfreich, sich mit ihrer Identität, dem von ihnen Erlebten sowie ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dazu eignen sich die Methoden der PZP sowie der Biografiearbeit ganz besonders gut. Der Blick richtet sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft der Person. Ganz klar stehen dabei Ressourcen, Fähigkeiten und Träume im Mittelpunkt. Mithilfe eines Unterstützerkreises werden Ideen, Ziele und Wege entwickelt, um dem Bild der Zukunft näherzukommen. Eine spannende Reise mit offenem Ausgang! In diesem Workshop lernen die Teilnehmer/innen durch konkrete Übungen, in vielfältiger Weise Fragen zu stellen. Die Vielfalt der Methoden steht im Mittelpunkt dieses Moduls. Um diese Methoden auch in der Praxis sicher anwenden zu können, werden wir vieles ausprobieren und Moderationen erproben. Außerdem werden wir uns mit der Verschriftlichung der erlebten Erfahrungen (also der Dokumentation) aus einandersetzen. Ziele –– Gespräche ermöglichen, die Selbstbestimmtheit wecken und fördern –– Vielfältige Fragetechniken in Alltagssituationen anwenden –– Eigene Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüche suspendieren lernen Inhalte –– Grundlagen einer fragenden Haltung –– Werte im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürf nissen –– Vom sagenden Betreuer zum fragenden Begleiter, Folgen für die berufliche Identität –– Fragen, eine respektvolle Form der Kommunikation und Begegnung –– Systemisches Fragen, Hebammenfragen, dialogische Fragen –– Arbeit an Alltagsbeispielen und -fragen der Teilnehmer/innen Methoden Kurze Impulse, Analyse von Filmsequenzen, Interviews, Gruppenarbeiten Termin Montag, 13. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 14. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentWolfgang Schüers Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut, Supervisor ÖVS, MSc.; periodisch Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching in Graz Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe – aus den Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste, Offene Behindertenarbeit –, die sich auf dem Gebiet der Angehörigenarbeit weiterbilden möchten Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Inhalte –– Bedeutung der Biografie –– Biografiearbeit –– Methoden aus der Fülle der personenzentrierten Methoden (Seite über mich, Guter Tag, schlechter Tag, Käpt’n Life und seine Crew, …) –– Moderationen von Lagebesprechungen –– Beispiele aus der Praxis Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden. Termin Montag, 13. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 14. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161509 Anmeldung bis 10. Mai 2016 Kursnummer161508 Anmeldung bis 4. Mai 2016 93 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und personenzentrierte Begleitung Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Fragen statt sagen – Gespräche inklusiv gestalten Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Wie viel Selbstbestimmung ist inklusiv? Methoden einer personen zentrierten Handlungsweise in einer Organisation Inklusion ist ein gesellschaftspolitisches Anliegen und muss als solches diskutiert werden. Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Rechte haben wie andere Menschen auch. Sind damit aber auch gleiche Pflichten verbunden? Wie viel Eigenverantwortung kann Menschen mit Behinderung zugetraut werden? Wie viel Selbstbestimmung ist in einer Gesellschaft normal? Kann ein Mensch mit Behinderung entscheiden, weiter in einer Wohnstätte zu wohnen, obwohl der Unterstützungsbedarf für diese nicht gegeben ist? Darf ein Mensch mit Down-Syndrom im Schichtdienst arbeiten? Wie können Bedarfe von Bedürfnissen im Hilfesystem abgegrenzt werden? In diesem Seminar werden kritische Fragen der Inklusionspraxis gestellt, diskutiert und Lösungsansätze vorgestellt. Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein methodischer Ansatz, der Menschen hilft, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwickeln. Damit das gelingen kann, braucht es verschiedenste Voraussetzungen. Auch innerhalb einer Organisation muss überlegt werden, wie Menschen immer mehr echte Wahlmöglich keiten bekommen, wie sie erleben können, Teil einer Gesellschaft zu sein. Methoden der PZP helfen nicht nur Individuen, sondern auch Teams dabei, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen: Was bedeutet Inklusion in unserer Organisationseinheit? Wie können wir uns mit kleinen und großen Impulsen auf den Weg machen, damit Teilhabe und Teilgabe gelingen kann? Inhalte – Inklusion und deren Folgen für die konkrete Lebenssituation der Menschen mit Behinderung – Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen – Das Menschenbild einer inklusiven Gesellschaft – in Theorie und Praxis – Sind mit gleichen Rechten für Menschen mit Behinderung auch gleiche Pflichten verbunden? – Welche Eigenverantwortung können Menschen mit Behinderung zugetraut werden? – Wie viel Selbstbestimmung ist normal? – Wie grenzt sich Bedarf von Bedürfnis ab? Termin Montag, 20. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag In dieser Einheit werden Grundlagen der PZP vermittelt und verschiedene Arbeitsmethoden ausprobiert. Inhalte –– Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung ·· Auseinandersetzung mit Annahmen ·· Fragen und Zuhören ·· Veränderung im Prozess –– Praxis der Persönlichen Zukunftsplanung ·· Unterstützerkreis aufbauen und einbinden ·· MAP und PATH-Prozess ·· Beispiele aus der Praxis ·· Erproben von Methoden Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden. Termin Dienstag, 28. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Dozentin Karen Kohlmann Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in der Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V. „Menschen mit geistiger Behinderung lernen forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehe maliges Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V., Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig, Projektleiterin des aktuellen Projektes des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadtführer“ Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161511 Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Anmeldung bis 12. Mai 2016 Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161510 Anmeldung 94 bis 12. Mai 2016 „Das Taschengeld wird bei Herrn XY nur noch wöchentlich ausgezahlt!“ „Die Medikamente werden unter Aufsicht eingenommen!“ „Frau XY darf abends nicht mehr alleine raus!“ „XY muss gekündigt werden wegen Fremdgefährdung …“ „XY muss immer sein Handy mitnehmen!“ „XY darf nicht raus, weil er sich weigert, einen Helm zu tragen!“ „Das kann ich doch sonst nicht verantworten!“ „Was, wenn die Eltern uns dann Stress machen?“ Termin Montag, 18. Juli 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Lisa Donath Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Sozio login, Case-Management-Ausbilderin (DGCC); Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit den Schwerpunkten: Zielerarbeitung, kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozial räumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut, München; ehemals Dozentin an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in der Jugendhilfe und Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären Jugendhilfe Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161512 Anmeldung bis 17. Juni 2016 Sie kennen das alle: diese kleinen und großen – meist nicht im Team oder mit der Leitung geklärten – Ansagen und Übergriffigkeiten. Oft sind sie gut gemeint oder dem Gefühl der eigenen Verunsicherung geschuldet. Die Kurzberatung zur Risikoeinschätzung/Falleinordnung ist ein Modell, um systematisch und prägnant im Team oder in Gesprächen mit der Leitung Klarheit zu gewinnen, ob man sich bezüglich des entsprechenden Themas mit dem/der Klient/in noch im Bereich der Freiwilligkeit bewegt oder schon im Verhandlungsoder Eingriffs- bzw. Sanktionsbereich. Ziel Das Modell der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung ist vermittelt und geübt. Inhalte –– Vorgehensweise in der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung –– Thematischer Diskurs: Schütze ich den/die Klient/in oder mich vor dem Druck anderer? –– Fokussierte Fallpräsentation zu den Aspekten der Fremd gefährdung/Selbstgefährdung/Missachtung institutioneller Regeln … –– Orientierungshilfen für die Präsentation von Fällen zur Fall einordnung –– Praxistaugliche Dokumentationsmöglichkeiten zur Absicherung der Mitarbeiter/innen und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungswege für Dritte –– Klare Grundhaltung, Standards und Zielrichtungen in der Kollegialen Fallberatung –– Perspektivwechsel, orientiert an Gefährdungsbereichen und Fakten –– Klare Rollen- und Aufgabenverteilung im Team während der Beratung –– Umgang mit Zeiteinheiten –– Hilfsmittel zur Effektivierung des Beratungsvorgangs –– Erfahrungen aus anderen Kommunen Arbeitsform/Methode/Materialien Vermittlung theoretischen Grundlagenwissens anhand von kurzen Inputs mit alltagstauglichen knappen Arbeitspapieren; Bearbeitung von Fällen aus der Praxis der Teilnehmer/innen 95 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Das Modell der Kurzberatung Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Risikoeinschätzung im Spannungsfeld von Schutz und Übergriffigkeit in der Behindertenhilfe Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen selbstständig in der Gemeinde Workshop zur Umsetzung von ambulant unter stützten Wohnprojekten für Menschen mit geistiger Behinderung Termin Mittwoch, 20. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 21. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Workshop zur Umsetzung von ambulant unterstützten Wohnprojekten für Menschen mit geistiger Behinderung und hohem Hilfebedarf in der Praxis! Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention Art. 19 können Menschen mit Behinderung ihren Wohnort unabhängig von ihrem Unterstützungsbedarf selbst wählen. Diesen Anspruch versuchen derzeit neun Lebenshilfeorganisationen in Hessen im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Projektes konkret umzusetzen. Sie sind derzeit dabei, sehr unterschiedliche per sonenorientierte Wohnkonzepte zu verwirklichen. Dozent Werner Heimberg Heilpädagoge, Supervisor DGSv, Projektsteuerung des Wohnprojektes „MitLeben“, langjährige Erfahrungen als Leiter eines komplexen Wohn verbundes, Verbandsgeschäftsführer, Supervisor und Fortbilder im Bereich der Behindertenhilfe Zielgruppe In diesem Workshop werden einzelne Projekte vorgestellt und erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung präsentiert. Gemeinsam mit den Teilnehmer/innen sollen erste Erfahrungen und Erkenntnisse diskutiert und Im pulse zur Umsetzung von ähnlichen Konzepten in den jeweiligen Regionen der Teilnehmer/innen gegeben werden. Fach- und Führungskräfte in Wohneinrichtungen, betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161513 Anmeldung bis 15. Juni 2016 Themen –– Konzeptionelle Grundlagen der einzelnen Projekte –– Finanzierungsgrundlagen –– Wohnraumbeschaffung, Raumplanung –– Anforderungen an die pädagogischen und pflegerischen Fachkräfte –– Fragen zur Organisationsentwicklung –– Zusammenarbeit mit Angehörigen –– Chancen und Möglichkeiten zur Umsetzung ähnlicher Konzepte in Regionen der Teilnehmer/innen –– Spezielle Fragen aus dem Kreis der Teilnehmer/innen §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 96 Was ist Leichte Sprache? Leichte Sprache ist für alle gut. Schon für kompetente Leser stellen juristische Texte oder Medikamentenzettel eine sprachliche Herausforderung und oftmals eine große Hürde dar. Für viele Menschen, insbesondere Menschen mit einer geringen Lesekompetenz, wird jedoch jeder Text schnell zu einem unüberwindbaren Hindernis. Hinzu kommen die alltäglichen mündlichen Aussagen, die unverstanden bleiben. Leichte Sprache hält mit klaren Regeln für eine bessere Verständlichkeit dagegen und stellt somit einen maßgeblichen Beitrag zur Barrierefreiheit dar. Gibt es ein Recht auf Verwahrlosung für psychisch kranke und behinderte Menschen? Diese Frage stellt sich in Zeiten, in denen eine umfangreiche gesellschaftliche Teilhabe und eine größtmögliche Selbstständigkeit und Autonomie erklärte Zielsetzungen in der Betreuung sind. Oder ist Verwahrlosung Ausdruck eines massiven Leidensdrucks und erheblicher Hilfebedürftigkeit der Betroffenen? Eine Folge von Selbstvernachlässigung und Desorganisation der eigenen Wohnsituation können soziale Isolation und eine ablehnende Haltung des direkten sozialen Umfelds sein. Viele alltägliche Handlungen werden nicht mehr durchgeführt. Die Betroffenen lehnen häufig, z. B. aus Scham, Hilfsangebote ab. Was erwartet Sie in der Fortbildung? In der Fortbildung erhalten Sie zunächst eine theoretische Ein führung u. a. über den Entstehungshintergrund der Leichten Sprache, den rechtlichen Rahmen sowie die Nutzergruppen. Dann lernen Sie intensiv die Regeln der Leichten Sprache kennen und erproben diese praktisch in schriftlichen und münd lichen Übungen. An wen richtet sich diese Fortbildung? Die Fortbildung richtet sich an alle, die Leichte Sprache kennen lernen und praktisch erproben wollen, damit sowohl das geschriebene als auch das gesprochene Wort zukünftig besser verstanden werden. Sie ist insbesondere geeignet für Mitarbeiter aus der Behindertenhilfe und alle, die sich beruflich und privat mit Kommunikation auseinandersetzen. Seminarinhalte –– Geschichte der Leichten Sprache –– Nutzergruppen –– Rechtliche Grundlagen –– Die Regeln der Leichten Sprache –– Hilfsmittel für Leichte Sprache –– Praktische Übungen zur Anwendung der Leichten Sprache Termin Montag, 26. September 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 27. September 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentinnen Judith Nieder Theaterwissenschaftlerin M. A., Übersetzerin im Büro für Leichte Sprache, Referententätigkeit Nicole Papendorf Lebenshilfe Bremen e. V., Prüferin der Leichten Sprache Zielgruppe Mitarbeiter/innen und Leiter/innen aus allen Be reichen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161514 Anmeldung bis 29. Juli 2016 Die Fortbildung will den Blick schärfen für Verhaltensmuster, die zu dieser Situation geführt haben bzw. diese auch weiterhin aufrechterhalten. Sie will aber auch auf mögliche Hintergründe und Ursachen verweisen. Gefahrenquellen und Risiken müssen eingeschätzt werden. Es gilt Grenzen und Möglichkeiten der Hilfe für den/die Klient/in zu erkennen und das eigene Verhältnis zu Ordnung und Sauberkeit zu reflektieren. Schwerpunkte –– Definition von Verwahrlosung –– Symptome und Verhaltensmuster –– psychische, körperliche und lebensgeschichtliche Hintergründe und Ursachen –– Motivierung des Betroffenen und Kooperation –– Probleme mit dem direkten sozialen Umfeld –– Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe –– Reflexion des eigenen Verhältnisses zu Sauberkeit und Ordnung Termin Donnerstag, 10. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Constanze Hall Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161515 Anmeldung bis 6. Oktober 2016 97 Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion „Das Recht auf Verwahrlosung“ Spannungsfeld zwischen Fürsorgepflicht und Selbst bestimmung Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten Leichte Sprache Menschen mit geistiger Behinderung verstehen und begleiten Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte Mitarbeiter / innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine unverzichtbare Säule in Einrichtungen der Behindertenhilfe. In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heilpädagogische Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür werden Problemfelder und Handlungskonsequenzen so behandelt, dass sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Begleitung, Förderung, Therapie Folgende Themen und Fragestellungen werden bearbeitet: –– Was ist Behinderung und von welchen persönlichen und sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als geistig behindert bezeichnet werden? –– Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit diesem Personenkreis gelingen? –– Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter / innen dafür voraus? –– Welche Grundsätze sind in der Arbeit mit behinderten Menschen generell, welche speziell in der Arbeit mit Menschen, die als geistig behindert gelten, zu beachten? Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung, Begleitung und Förderung? –– Was ist zu beachten, wenn besondere psychische oder Verhaltensprobleme vorliegen? –– Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch Hilfskräfte beachten? Lehrgangs leitung Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin, Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für soziale Berufe Johannes Bahl Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung Teil 1: Montag, 17. Oktober 2016, bis Dienstag, 18. Oktober 2016 Menschsein und Behinderung –– Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte in der BRD –– Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denkmodelle von Behinderung bis hin zum heute gültigen bio-psycho-sozialen Verständnis von Behinderung und Inklusion als umfassendes Denkmodell mit Recht auf Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz –– Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter / innen und für die Betreuung und Begleitung im Alltag: Assistenz und Anwaltschaft 98 Dozentin Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin, Diplom-Supervisorin Teil 2: Montag, 28. November 2016, bis Donnerstag, 1. Dezember 2016 Verstehen und Verstandenwerden von Menschen mit Behinderung –– Allgemeine Grundlagen von Kommunikation und Gesprächsführung –– Überblick über Formen unterstützter Kommunikation: Basale Formen der Kommunikation, FC, Gesten und Gebärden, Zeichen, Bilder und Piktogramme, elektronische Kommunikationshilfen usw. –– Wesentliche Fakten für eine gelingende Gesprächsführung Überblick über Behinderungsarten und besondere Herausforderungen –– Ursachen und Erscheinungsbilder von Behinderung im Überblick –– Psychische Erkrankungen neben der Behinderung als Herausforderung –– Aggressionen und andere Verhaltensauffälligkeiten als Herausforderung –– Autismus oder autistische Verhaltensweisen als besondere Herausforderung –– Alter und Demenz als besondere Herausforderung für Mitarbeiter / innen Dozentinnen Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin, Diplom-Supervisorin Dr. med. Svetlana Panfilova Ärztin und szenisch-systemische Beraterin Teil 3: Montag, 12. Dezember 2016, bis Dienstag, 13. Dezember 2016 Lernen und Leistung im Leben behinderter Menschen –– Lernen und Bildung als Menschenrecht –– Lern- und Leistungsmotivation als Folge gelingender Beziehung –– Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben –– Grundlegende Prinzipien für Lern- und Förderprozesse bei Menschen mit Behinderung Rechte und Pflichten der Mitarbeiter / innen –– Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld von Aufsichtspflicht und Haftung –– Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer / innen Gesundheit und Wohlbefinden durch Pflege und Beziehung –– Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefinden –– Regelkreise der Lebensführung und Prinzipien der Lebensordnung –– Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte der Pflege –– Wohn- und Lebensform als Menschenrecht –– Prinzipien gelingender Lebensgestaltung auch für Menschen mit Behinderung –– Die Bedeutung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen mit Behinderung Dozentin Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin, Diplom-Supervisorin Mitarbeiter / innen, die mit pflegebedürftigen Menschen arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte“ (S. 122) empfohlen. Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 700,– (für FWS Mitarbeiter / innen € 600,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Zielgruppe Nichtfachkräfte in der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161601 Anmeldung bis 10. September 2016 Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar. 99 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Grundlegende Prinzipien in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung –– für eine dialogische Beziehungsgestaltung –– für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter / innen als Voraussetzung für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Menschen mit Behinderung –– für die Gestaltung von Lernprozessen –– für die Gestaltung von Kontextbedingungen –– für den Umgang mit Nähe und Distanz Shiatsu – Dialog ohne Worte Paarbegleitung Grundlagenseminar Jedes pädagogische Handeln beinhaltet Kommunikation. Wie die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen werden kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst körperlich wahr? Wie nehmen wir andere Menschen mit ihren Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommuni kationsmöglichkeiten wahr? Angewendet wird Shiatsu, eine Entspannungs-, Heil- und Regenerationsmethode fernöstlichen Ursprungs. Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage, genauer: ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs der aus der Akupunktur bekannten Leitbahnen, die den gesamten Körper durchziehen. So berührt zu werden, ist äußerst wohltuend. Muskuläre Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz und andere Beschwerden. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel (ohne Auskleiden) angewendet und auch in die Pflege integriert werden. Sie kann den ganzen Körper umfassen und damit der / m Shiatsu-Partner / in ein klareres Körperbild vermitteln. Ziele –– Diese Art des entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene erfahren und dabei vom Alltag abschalten können –– Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungselemente im beruflichen und privaten Leben aufgreifen können Bitte bequeme Kleidung mitbringen. Termin Montag, 4. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 5. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle-Wiegand Leiter des Instituts für Shiatsu zur Entwicklungsförderung Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161602 Anmeldung 100 bis 4. März 2016 Besonders auch Menschen mit kognitiven und psychischen Einschränkungen möchten geliebt werden, suchen körperliche und emotionale Nähe und Geborgenheit. In Partnerschaften erhoffen sie sich eine Erfüllung all ihrer diesbezüglichen Wünsche und Erwartungen. Viele Menschen, besonders mit hohem Unterstützungsbedarf, konnten meist nur sehr wenige Erfahrungen machen. Sie verfügen entweder über eine sehr geringe oder e ine sehr idealisierte Vorstellung von Beziehung und Partnerschaft. Zusätzlich erschwer(t)en institutionelle Bedingungen von Einrichtungen, aber auch Ängste/Unsicherheiten von Betreuern und Angehörigen eine positive Entwicklung. Im Kurs werden wir auf die besondere Situation dieser Menschen eingehen und mögliche Inhalte von Paarbegleitung aufzeigen: –– Was kann im Alltag ein Miteinander unterstützen? –– Übungen und Aufgaben zwischen den Sitzungen –– Umgang mit Streit und Begleitung von Beziehungskrisen –– Umgang mit Kinderwunsch –– Umgang mit Eifersucht Termin Mittwoch, 13. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Günther Hartmann-Templer Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations berater POB (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung Attl Erika Dumler Heilpädagogin, Sexualbeauftragte und Fachdienstmitarbeiterin in der Stiftung Attl Zielgruppe Pädagogische Mitarbeiter, Assistenzkräfte aus (teil)stationären und ambulanten Betreuungs formen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161603 Anmeldung bis 11. März 2016 Zueinander Brücken bauen – Konflikte zwischen Klient/innen begleiten Termin Mittwoch, 13. April 2016, 10 bis 18 Uhr, und Donnerstag, 14. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Petra Traintinger Diplom-Lebens- und Sozialberaterin, eingetragene Mediatorin im ÖBM und BM. f. Justiz; Ausbildung in systemischer Beratung und Konfliktbearbeitung; Arbeitsschwerpunkte und Arbeitserfahrung in K risenintervention und Gewaltdynamik in der F amilie, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung, Einzel- Paar- und Familienberatung, geförderter Familienmediation, Mitarbeiterfortbildungen und Seminaren für Teamentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung und Konfliktklärungskompetenzen Zielgruppe interessierte Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 161604 Anmeldung bis 7. März 2016 Zu Beginn wird das eigene Konfliktverhalten und Kommunikationsmuster reflektiert und im Weiteren ein Konfliktklärungs modell aus der Mediation vermittelt. Ziele: –– Kommunikation ·· Bewusstes Einsetzen der Sprache als Mittel zum besseren Verständnis füreinander ·· Körpersprache als Ausdrucksmöglichkeit verstehen und deren Wirkung erkennen ·· Unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten und deren Wirkung ·· Ermittlung eines systemischen Arbeitsansatzes –– Konstruktiver eigenverantwortlicher Umgang mit Konflikten ·· Konfliktbewältigung auch anhand von Symbolen ·· Unterschiedliche Blickwinkel wahrnehmen ·· Wahrnehmen, wie es den Konfliktbeteiligten in der jeweiligen Rolle geht ·· Selbstwahrnehmung – Unterschied zwischen Aktion und Reaktion ·· Reflexion der Situation –– Wichtige Hintergründe als Auslöser für einen Konflikt beachten ·· Auffälliges Verhalten als ein Signal sehen, anerkennen und versuchen, den Sinn dahinter zu verstehen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie In einer Einrichtung mit unterschiedlichen Persönlichkeiten kommt es häufig zu Streit und Konflikten zwischen den Klient/innen. Dabei sind die Mitarbeiter/innen bei der kon struktiven und fairen Konfliktbewältigung besonders gefordert. In diesem Workshop wird ein Handwerkszeug vermittelt, durch das die Mitarbeiter/innen ihre Handlungsfähigkeit bewahren und den Klient/innen eine konstruktive Streitkultur und selbst ständige Konfliktklärungsmöglichkeiten anbieten können. Arbeitsweise Theorie-Input, vertiefende Übungen, Rollenspiele, Groß- und Kleingruppenarbeit 101 Bewegung, Tanz und Körper erfahrung für Menschen mit geistiger Behinderung und Einschränkungen in der Mobilität Der Körper ist das Instrument, mit dem wir unsere Umwelt über alle Sinne erfahren können – in und mit Bewegung. Bewegen heißt beweglich sein, lebendig sein, denn da, wo Bewegungsfunktionen gestört sind oder das Grundbedürfnis nach Bewegung nicht ausgelebt werden kann, kommt es zu schwerwiegenden Störungen der Gesamtentwicklung auf körperlicher und geistiger Ebene. Termin Montag, 18. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Durch Bewegung entsteht nicht nur Stimulation von Gelenken, Muskeltonus, Körperstatik, auch im Gehirn werden neue Be wegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut. Bewegung, Tanz, Spiel und Körpererfahrung werden somit in der Heil pädagogik zum nützlichen Therapeutikum, das Primärschädigungen nicht rückgängig macht, aber Folgeschäden vorbeugt oder sie verhindert, Fehlfunktionen reguliert und kreatives Wachstum ermöglicht. Dozentin Rahmana Dziubany Leiterin des Internationalen Instituts für Tanz und Friedenskünste und der angegliederten Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg, Schulungsund Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in der Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungs referentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Zielgruppe heilpädagogische, pädagogische und therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in Einrichtungen und Diensten sowie Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161605 Anmeldung bis 12. März 2016 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Bewegungsangebote bringen mich in Kontakt mit mir selbst und der Umwelt und machen Spaß. Vor allem Menschen mit Behinderungen, mit kognitiver und körperlicher Einschränkung erleben hier tiefe Freude, Anregung und Anerkennung. Inhalte –– Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als Vor bereitung und Unterstützung zu Bewegung und Tanz –– Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spielliedern und Einsatz von anderen kreativen Medien und Inhalten –– Kooperative Spielformen, auch für schwerbehinderte Spieler/innen, die sich an Prinzipien der Psychomotorik und Rhythmik orientieren –– Kennenlernen von Tänzen und Liedern aus aller Welt –– Sitztanzformen für Rollstuhlfahrer bzw. Senioren –– Entspannungsangebote –– Tanzpädagogische Grundlagen –– Tanztherapeutische Grundübungen –– Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxis reflexion Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und werden praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig! Gewünscht ist die Bereitschaft, sich auf den gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei der Dozentin zu erwerben. 102 Tanz, Musik, Märchen und Spiel für ältere und alte Menschen mit Behinderung Termin Mittwoch, 20. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 21. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Rahmana Dziubany Leiterin des Internationalen Instituts für Tanz und Friedenskünste und der angegliederten Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg, Schulungs- und Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in der Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungs referentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Zielgruppe heilpädagogische, pädagogische und therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in Einrichtungen und Diensten sowie Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161606 Anmeldung bis 12. März 2016 Auch im Alter ist der Körper noch immer unser Instrument, mit dem wir unsere Umwelt über alle Sinne erfahren – in und mit Bewegung. Bewegen heißt lebendig sein; gerade im Alter. Dies gilt für Körper, Geist und Seele. Inhalte –– Grundlagen der Methodik und Didaktik für Körper- und Gruppenarbeit mit Senioren –– Modell für Stundenaufbau und -planung –– Körperwahrnehmungsübungen, einfache Massageformen, Entspannungstechniken –– Kreative Spielideen mit Kinderliedern und alten Schlagern –– „Tanztee-Repertoire“ – Partyspiele für heiße Seniorenfeger –– Internationale Volks- und Sitztänze –– Biografiearbeit mit kreativen Mitteln –– Märchenarbeit zum Thema Übergang, Alter, Lebenssinn Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Wir stehen vor der besonderen historischen Situation, dass alte Menschen mit Behinderungen in den Einrichtungen zunehmen. Als Überlebende der Naziherrschaft oder Nachkriegsgeborene gehörte zu ihrer Lebensgeschichte Ausgrenzung, Entbehrung, Entwurzelung, Ohnmacht. Wie können sie in einen wertvollen Ruhestand eintreten, Perspektiven für eine neue, unbekannte Lebensphase entwickeln, und wie können wir als Mitarbeiter in der Behindertenhilfe sie professionell und sinnvoll auf den Ruhestand vorbereiten, sie unterstützen bei Selbstbestimmung und Lebensqualität, wenn die Kräfte schwinden? Das Seminar vermittelt Anregungen und ein Grundrepertoire zu Bewegungsspielen, Körperarbeit, Liedern, Geschichten, Tänzen und kreativem Schaffen mit Sinnbezug zu der Ziel- und Altersgruppe. Die Inhalte sind praxiserprobt und werden ganzheitlich interaktiv im gemeinsamen Gruppenprozess vermittelt. Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf kreative Prozesse einzu lassen, gemeinsames Erleben und Erarbeiten in der Gruppe zuzulassen. Die schriftlichen Lehrgangsunterlagen werden zur Verfügung gestellt. Die Lehr‑CD ist bei der Dozentin zu erwerben. 103 Klangmassage nach Peter Hess ® Die Klangmassage nach Peter Hess ® bietet vielfältige Möglichkeiten der Sinnesschulung und sozialen Interaktion. Sie kann gezielt und effektiv in den Bereichen Rehabilitation, Entspannung und Stressbewältigung, Wahrnehmungs-und Lernförderung, Motivations- und Konzentrationssteigerung sowie Persönlichkeitsentwicklung zur Anwendung kommen. Inhalte –– Einführung, Einsatzmöglichkeiten in der therapeutischen Praxis –– Erlernen der Basisklangmassage als effektive Entspannungsmethode –– Gezielte Wahrnehmungsförderung, -spiele mit Klangschalen –– Steigerung von Konzentration, Motivation und Erlebnisbereitschaft Termin Montag, 25. April 2016, 10 bis 18 Uhr, und Dienstag, 26. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 260,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 230,–) (inkl. € 50,– für das Zertifikat „Klangmassage Modul 1“ nach Peter-Hess ®) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Zelijko Vlahovic Ergotherapeut in der Pädiatrie und in der Arbeit mit behinderten Kindern, Peter Hess-Klangpädagoge. Langjährige Arbeit in einer Fachklinik für Alkohol-, Medikamenten- und Mehrfachabhängigkeit. Seit 13 Jahren Ausbilder in der Peter Hess-Klangmassage, Dozent für Klangmassage an verschiedenen therapeutischen Fortbildungsinstituten in Deutschland sowie im europäischen Ausland. Autorisierter Ausbilder in der Peter-HessKlangmassage (Gesamtausbildung). Ansprechpartner und Regionalleitung für die Region Kassel, Ost-Niedersachsen und Harz Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161607 Anmeldung bis 18. März 2016 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Zusätzliche Hinweise Die Ausbildung in der Klangmassage nach Peter Hess ® umfasst insgesamt vier Ausbildungsmodule. Dieses Seminar wird durch das Peter Hess ® Institut als erstes Modul anerkannt und zertifiziert. §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr abgesetzt werden. 104 Mit Kunst Potenziale entdecken und entwickeln Den kreativen Ausdruck aktivieren Themen und Inhalte Das Seminar mit der Methode der multimedialen Kunsttherapie wird Ihre Neugier auf Ihre eigenen kreativen Potenziale wecken, und zwar mithilfe einer Vielzahl an kreativen praktischen Übungen. Eingebettet in eine klar strukturierte Übungsabfolge kann lustvoll gepatzt, zerlegt, gebaut, gestaltet, verdrahtet … werden, es ist ein direktes, unmittelbares, spielerisches Gestalten. Durch den Transfer von einem Medium in das andere und die schnelle Übungsabfolge gelingt es, „die Kontrolle im Kopf“ weitgehend auszuschalten und so in das spielerische Tun, den sogenannten Flow, zu kommen. Anhand von Einzel-, Paar- und Gruppenübungen werden neue Techniken, Methoden und Herangehensweisen erprobt, um in der Folge dann in den konkreten Arbeits- und Lebensalltag integriert zu werden. Wir arbeiten in einer Mischung aus Selbsterfahrung und freiem Arbeiten – eingebunden in eine seminar begleitende Reflexion. Die Teilnehmer/innen entdecken meist in den gestalteten Bildern, Objekten oder Texten eine Kraft, Stärke und Lebendigkeit, die sie bisher an sich nicht wahrgenommen haben. Der Transfer in die jeweilige Arbeitspraxis spielt eine wesentliche Rolle. Sie erleben, wie ihre Kreativität aktiviert wird und sich in der Folge neue Ideen und Lösungsansätze im beruflichen wie im privaten Kontext entwickeln. Termin Dienstag, 24. Mai 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 25. Mai 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Angela Zwettler Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffende Künstlerin, Leitung von Lehrgängen und Kursen im künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit an der SOB-Schule Innsbruck, langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung Zielgruppe offen für alle, insbesondere für Menschen in sozialen Berufen, Lehrer/innen, Therapeut/innen, künstlerisch/kreativ Arbeitende Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 161608 Anmeldung bis 20. April 2016 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Ist Ihnen das vertraut? Sie sollen eine originelle Idee haben, oder wollen mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen kreativ arbeiten – doch Sie fühlen sich innerlich leer. Alles ist mühsam, keine Idee entsteht. Dann ist es Zeit, den eigenen kreativen Kräftespeicher neu aufzuladen. Künstlerische Medien –– Bereich Malerei: Es entstehen intuitive spontane Bilder, Collagen, dreidimensionale Bilder; Malen mit Musik. Wir arbeiten mit Spachteln, Schwämmen, Fingern, Pinseln … –– Bereich Plastisches Gestalten: Zugang zur Dreidimensionalität und die Lust am Gestalten werden gefördert und geweckt. Es wird gebaut, verdrahtet, zerlegt, geraspelt. –– Darstellender Bereich: Bewegung, Spielen, Tanzen. Es werden einfache Szenenspiele entwickelt, kreative Wortspiele, kurze schauspielerische Darstellungen. –– Sprachgestaltung: Erarbeitung von kreativen Texten, Assoziationsketten und Dialogen Bitte Mal-/Arbeitskleidung mitbringen. 105 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Arbeiten mit und bei M enschen mit Behinderung Diese Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, die keine pädagogische Ausbildung haben, aber täglich mit Menschen zusammenarbeiten, die geistig behindert sind. Termin Mittwoch, 15. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 16. Juni 2016, 8.30 bis 16 Uhr „Menschen mit Behinderung sollen da arbeiten können, wo alle Menschen arbeiten. Sie können Unterstützung am Arbeitsplatz bekommen. Sie sollen ihren Beruf aussuchen können wie alle Menschen“ (aus der UN-Behindertenkonvention in Leichter Sprache). Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des Franziskuswerks Schönbrunn Zielgruppe Kollegen/innen und Anleiter/innen von Menschen mit Behinderung, wie z. B. Hausmeister, Hauswirtschaftskräfte, Kinderpfleger/innen, Pflegehilfskräfte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161609 Anmeldung bis 9. Mai 2016 Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch Menschen mit Behinderung sind in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern beschäftigt. Einige arbeiten in Werkstätten, andere finden auf „ausgelagerten Arbeitsplätzen“ – unter dem „verlängerten Dach einer WfbM“ – eine sinnvolle Beschäftigung. Besonders beliebt sind dabei Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich, als Helfer bei Hausmeistern. Bei jungen Frauen sind die Tätigkeiten als „Drittkräfte“ im Kindergarten besonders beliebt. Darüber hinaus übernehmen in vielen Wohngemeinschaften auch die Mitbewohner hauswirtschaftliche Aufgaben. All diese Arbeitsplätze bieten die Chance zur Mitwirkung und zur Teilhabe an der allgemeinen Arbeitswelt. Für Sie als Mitarbeiter/in bedeutet dies, dass Sie oftmals gleiche Arbeitsaufträge zu erfüllen haben, die zudem noch innerhalb einer bestimmten Zeit erledigt sein sollen. Teilweise sind Sie auch mit der Funktion als Anleiter/in eines/einer behinderten Kollegen/in betraut. Dies konfrontiert Sie mit folgenden Fragen: –– Was ist Behinderung, und was bedeutet das für mein Arbeitsfeld? –– Kommunikation und Dialog – wie und mit welchen Mitteln sind sie möglich? –– Welche Grundhaltung setzt das bei mir als Mitarbeiter/in oder Kollege/in voraus? –– Welche Bedeutung hat Arbeit für Menschen mit Behinderung? –– Wie kann eine konstruktive Zusammenarbeit gestaltet werden im Hinblick auf die zu leistende Arbeit und die Gefahr der Überforderung? –– Wie können Anleitung und Begleitung aussehen? 106 Beobachten, Beschreiben, Dokumentieren – ohne zu bewerten Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit Dieses Seminar gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung eine möglichst wertfreie Beurteilung gewonnen werden kann, als Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen. Ein Ziel dieses Seminars ist es, das Thema „emotionale Intelligenz“ transparent zu machen und zu erfahren, wo die Be rührungspunkte in Bezug auf unsere Herangehensweisen im beruflichen Alltag liegen. Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Be wertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem „Diagnostizieren“ entgegenwirken. Es ist ein Ziel des Seminars, dass unsere Gesprächspartner und die Leser von Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen, emotionsbetonten Betrachtung er leben, sondern Handlungen und deren Zusammenhänge mit einer wertfreien Beurteilung sachlich geschildert bekommen. Inhaltliche Schwerpunkte –– Die Herausforderung, Sachverhalte „sachlich“ zu erfassen –– Grundlagen von angemessenem Beobachten –– Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden –– Beobachten, ohne zu „diagnostizieren“ –– Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen wiedergeben –– Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen Termin Mittwoch, 15. Juni 2016, 9.30 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Olaf Kops Diplom-Psychologe, NLP- Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer, Ausbildung in Mediation und Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen Bereich (Gerontopsychiatrie), Diplom-Psychologe in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/Schwerpunkt Behindertenhilfe – Fachberatung/Coaching/ Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der psychosozialen Hilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161610 Anmeldung bis 10. Mai 2016 Wir Menschen reagieren bei Belastungen und in der zwischenmenschlichen Beziehung zu Kollegen/innen und den zu betreuenden Personen nicht immer mit der nötigen Distanz, sondern nach b estimmten Mustern, die oft alte Erfahrungswerte und Vor annahmen beinhalten. Diese Muster haben sich als „persönliche eigendynamische Strategien“ manifestiert, sind manchmal hilfreich, aber oft auch belastend und nicht immer kreativ. Das spürt man spätestens dann, wenn zum Beispiel Konflikte mit Teamkollegen/innen bewältigt werden müssen oder zu betreuende Personen im Miteinander bestimmte Verhaltensgrenzen überschreiten. Als weiteres Ziel möchte das Seminar Möglichkeiten und Instrumente vorstellen, sich „emotional intelligenter“ mit den An forderungen auseinanderzusetzen, damit die eigenen Emotionen im Umgang mit schwierigen Situationen besser verstanden und Herausforderungen des Alltages emotional ausgewogener gelöst werden können. Inhaltliche Schwerpunkte –– Die Wurzeln der emotionalen Intelligenz –– Die eigenen Emotionen –– Emotionales Handeln im Alltag –– Gute Beziehungen im Miteinander –– Gleichgewicht zwischen Gefühl und Vernunft –– Die persönlichen Kompetenzen –– Möglichkeiten und Instrumente Termin Donnerstag, 16. Juni 2016, 9.30 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Olaf Kops Diplom-Psychologe, NLP- Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer, Ausbildung in Mediation und Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen Bereich (Gerontopsychiatrie), Diplom-Psychologe in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/Schwerpunkt Behindertenhilfe – Fachberatung/Coaching/Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der psychosozialen Hilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161611 Anmeldung bis 10. Mai 2016 107 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung und Unterstützung von Personen mit Behinderungen. Einmal sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förder planung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern, Ärzten und Kostenträgern etc. Arbeiten wir emotional intelligent? Zusammenarbeit mit Eltern von Menschen mit Behinderungen Oder „Was macht Eltern von Menschen mit Behinderungen so besonders?“ Die Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wesentlicher Teil unserer Arbeit. Manchmal kostet sie mehr Energie, als wir erwarten, bzw. hat sie viel Einfluss auf unsere tägliche Arbeit mit behinderten Menschen. Sich mit den Werdegang der Eltern von Menschen mit Behinderungen auseinanderzusetzen, zu verstehen, warum sie manchmal so reagieren, wie sie es tun, kann sehr hilfreich sein, um die Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Die Identität einer ganzen Familie wird durch die Geburt eines Kindes mit Behinderung geprägt. Beispielsweise kann die Art und Weise, wie Eltern mitgeteilt wird, dass ihr Kind eine Behinderung haben wird, ausschlaggebend sein für die Beziehung zu ihrem Kind, zum Umfeld und zu den Fachleuten im Allgemeinen. Um als Mitarbeiter/in mit Eltern eines Kindes mit Behinderungen zusammenarbeiten zu können, bedarf es persönlicher und fachlicher Auseinandersetzung mit diesem Thema. Termin Donnerstag, 30. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 1. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161612 Anmeldung bis 31. Mai 2016 SchenkenSie Zeit Schenken Sie sich selbst Zeit, … inderSieinteressanteMenschen kennen lernen und neue Erfahrungenmachenkönnen. Schenken Sie uns Zeit, … fürGespräche,Spaziergänge, Ausflüge,SpielundSpaß… Wir sind Menschen mit einer geistigenBehinderungund freuenunsaufSie alsehrenamtliche/nMitarbeiter/in. FranziskuswerkSchönbrunn Kontaktstellefür FreiwilligesEngagement ClaudiaStaben-Obst 85244Schönbrunn Telefon 08139 800-8118 [email protected] www.schoenbrunn.de Freiwilliges Engagement 108 „Ich habe es schon tausend Mal gesagt, aber …“ – Das Verständnis von Verhalten aus systemischer Sicht Wer kennt diesen Ausspruch nicht? Dahinter verbergen sich vielfältige Emotionen bei den am Prozess beteiligten Personen wie Ärger, Frust, Resignation und die Frage, warum der betreffende Bewohner/Kient – trotz ständiger Ermahnungen und Aufforderungen – immer wieder dasselbe Verhalten zeigt. Das soziale Miteinander gerät in eine Sackgasse. Es gibt scheinbar keine Lösung – weder auf der Beziehungs- noch auf der Sachebene. Termin Donnerstag, 7. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 8. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Um das Verhalten des anderen zu verstehen und lösungsorientiert damit umgehen zu können, reicht eine personenzentrierte Sichtweise nicht aus. Sie betrachtet nur den Menschen, der ein Verhalten zeigt, nicht jedoch das System, in dem das Verhalten gezeigt wird, d. h. die institutionellen Rahmenbedingungen, den Arbeitsplatz, die Wohnsituation, die Angehörigen oder die Mitarbeiter und das Team. Eine systemische Sichtweise geht davon aus, dass sich Verhalten ändert bzw. ändern kann, wenn sich das System, in dem es gezeigt wird, ändert. Dozentin Dagmar Rudy Diplom-Pädagogin, systemische Supervisorin und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin (HP), Einrichtungsleiterin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161613 Anmeldung bis 1. Juni 2016 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Ziele des Seminars sind, –– die systemische Sichtweise bei der Analyse von Verhalten zu kennen, –– hilfreiche Handlungsstrategien für den pädagogischen Alltag zu entwickeln, –– die Bedeutung für einen gemeinsamen pädagogischen Kontext zu kennen und diesen herstellen zu können, –– die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, als Multiplikatoren die entwickelten Konzepte innerhalb ihrer Einrichtung umzusetzen. Inhalte 1. · Funktionalität von Verhalten im Kontext ·· Gegenüberstellung von personenzentrierter und systemischer Sichtweise ·· Der Wahrnehmungskreislauf 2. · Bedeutung von Regeln und Verstärkern ·· Bedeutung der Beziehungs- und Sachebene ·· Dialog statt Monolog 3. · Stringenz und Kongruenz im Team ·· Beziehungsgestaltung und Verhaltenskompetenz ·· Negative und positive Autorität 4. · Entwicklung möglicher Handlungsstrategien Die Vermittlung theoretischer Inhalte erfolgt unter Bezugnahme auf persönliche Erfahrungen der Teilnehmer und wird durch Übungen und Praxisbeispiele vertieft. 109 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Menschen mit geistiger Behinderung in der Pubertät Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache – Nonverbale Kommunikation verstehen und unterstützen Jugendliche mit geistiger Behinderung erleben die Pubertät genau wie ihre Altergenossen als Übergangszeit, die konflikt reich und konfus sein kann: die Veränderungen des Körpers, die Auseinandersetzung mit neuen und schwankenden G efühlen, das Bedürfnis nach Distanz und Selbstständigkeit, die Suche nach Beziehungen und sexuellen Erfahrungen und vieles mehr. Der wichtige Prozess der Identitätsfindung ist für junge Menschen mit geistiger Behinderung oft zusätzlich erschwert durch die Wahrnehmung der eigenen Behinderung. Jugendliche mit geistiger Behinderung in dieser Lebensphase zu verstehen, zu fördern und zu unterstützen – wie das pädagogischen Fachkräften gelingen kann, ist Inhalt dieses Seminar. Menschen, die nicht sprechen können, drücken sich nonverbal aus. Diese körperlichen Aussagen zu lesen und zu verstehen, ist eine Herausforderung, denn sie müssen übersetzt und gedeutet werden. Falls sie nicht verstanden werden, entstehen Gefühle von Verzweiflung und Ohnmacht, auf beiden Seiten. Wie ist meine eigene Körpersprache, und wie kann ich sie unterstützend einsetzen? Wie und mit welchen Hilfsmitteln und Hilfestellungen gestalte ich kommunikative Situationen, damit ein Dialog entsteht? Im Kurs wird die Wirkungsweise von verbalen und nonverbalen Kommunikationsformen erforscht und ihre Bedeutung in der Beziehung zu Menschen mit (schwerer) Behinderung thematisiert. Termin Freitag, 15. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161614 Anmeldung bis 8. Juni 2016 Inhalte –– Bedeutung der Kommunikation –– Frühe Formen der Kommunikation in der kindlichen Entwicklung –– Körper-, Berührungs- und Bewegungssprache –– Nonverbale Sprache von Menschen mit (schwerer) Behinderung lesen und interpretieren –– Konsequenzen für den Dialog und die Beziehungsgestaltung –– Individuelle und persönliche Kommunikationsmuster erfassen und in der Betreuung als kommunikative Tradition weiter geben –– Neue Kommunikationswege anregen –– Lernen und Orientierung durch Routine, Rituale und das Ursache-Wirkungs-Prinzip –– Gemeinsam die unmittelbare Umgebung spielerisch erforschen Ziele Die Teilnehmer/innen können den Wert der Interaktion auch für Menschen mit (schwerer) Behinderung benennen. Sie werden sich der nonverbalen Kommunikationsformen bewusst und erkennen Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung zu verstehen und neue Kommunikationsmöglichkeiten und -wege zu er schließen. 110 Termin Donnerstag, 21. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 22. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Constanze Hall Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161615 Anmeldung bis 17. Juni 2016 Tiergestützte Pädagogik und Therapie Einführung in die Sterbebegleitung Der Einsatz von Tieren in den therapeutischen, pflegerischen und pädagogischen Berufsfeldern findet immer mehr Beachtung. Ebenso vielfältig wie die Einsatzbereiche von Tieren sind auch die Zielgruppen für tiergestützte Interventionen. Tiere schaffen Erfahrungsräume, in denen Menschen die Möglichkeit haben, selbstständig zu lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Beziehungen herzustellen. Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die seelischen Phasen und körperlichen Vorgänge des Sterbe- und Trauerprozesses und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen dabei hilfreich zur Seite zu stehen. Sie bekommen einen Einblick in die Praxis der Begleitung sterbender und trauernder Menschen. Die Erkenntnisse des Tages sind vor allem praktisch orientiert und lassen sich auf verschiedene Situationen beruflicher und privater Art übertragen. Dadurch werden Sie als Mitarbeiter / innen in der Behinderhilfe oder in Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung schwerkranker, sterbender und trauernder Menschen vorbereitet. Inhalte des Seminars –– Bausteine der Mensch-Tier-Beziehung –– Sozial-emotionale Effekte von Tieren auf den Menschen –– Auswahl geeigneter (Nutz)Tierarten –– Der Einsatz von Hunden im Rahmen tiergestützter Interventionen –– Hygienische Voraussetzungen für den Einsatz von Tieren / Hygienplan –– Argumente für / gegen Tiere –– Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen Termin Freitag, 16. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Samstag, 17. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinInis Elsen-Wübbels Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin des Instituts für tiergestützte Förderung in Lingen, Initiatorin der vom Europäischen Dachverband für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten berufsbegleitenden, universitären Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam“ am Institut für tiergestützte Förderung Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161616 Anmeldung bis 27. Juli 2016 Im Franziskuswerk unterstützt ein interdisziplinäres PalliativTeam die Gruppen, in denen schwerkranke Bewohner / innen leben. Am diesem Schulungstag vermitteln Ihnen Mitarbeiter / innen des Palliativteams eine Basis im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Alle Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und alle Nachtdienste im Franziskuswerk Schönbrunn sollten diesen Einführungstag einmal besucht haben. Termin Montag, 19. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentinnen Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig, seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit Schwerkranken und sterbenden Bewohner / innen, Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum Thema Sterbebegleitung Ursula Stamm Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin, seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung, Unterstützung von Mitarbeiter / innen, Teams und Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer Sigrid Weitzenberger examinierte Krankenschwester, Palliativ-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin des Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Altenhilfe, Behindertenhilfe und Pflegeeinrichtungen sowie andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161617 Anmeldung bis 27. Juli 2016 111 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Doch warum sprechen gerade Tiere unsere Persönlichkeit an und bewirken eine Veränderung unseres Befindens? Welche therapeutischen oder pädagogischen Möglichkeiten sind durch den Einsatz eines Tieres tatsächlich erreichbar? Erfolgreich Bildungsprozesse von Menschen mit (geistiger) Behinderung initiieren und begleiten Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung Diese Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, die keine pädagogische Ausbildung haben, aber täglich bei ihrer Arbeit Menschen mit geistiger Behinderung anleiten. In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit geistiger Behinderung erheblich gestiegen. Da dies ein neues Phänomen in der Begleitung von Personen mit geistiger Behinderung ist, können Anzeichen, die durch den Alterungsprozess auftreten, leicht übersehen werden. Insbesondere Demenz erkrankungen können bei alten Personen mit einer geistigen Behinderung häufig auftreten – vor allem bei Personen mit DownSyndrom – und werden oft nicht erkannt. In diesem Seminar werden die Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Behindertenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte des Älterwerdens bei Personen mit geistiger Behinderung werden ausführlich behandelt. Ansätze für die Betreuung und die Kommunikation mit alten geistig behinderten Personen werden vorgestellt. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Berufliche Bildung erfolgt in zielorientierten, stufenweise aufgebauten und strukturierten Lernprozessen. Sie dienen zum Erwerb, Erhalt, zur Festigung, Vertiefung und Erweiterung von berufs- und tätigkeitsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten bei der lernenden Person. Menschen mit Lernschwierigkeiten benötigen dabei gezielte methodische Hilfestellungen, die besondere Anforderungen an ihre beruflichen Anleiter/innen stellen. Dieses Seminar bietet einen Einblick in neuropsychologische Vorgänge beim Lernen und vermittelt praxisnahe Methoden, die ein erfolgreiches Lernen auch für Menschen mit geistiger Behinderung ermöglichen. Inhalte des Seminars –– Grundlagen des Lernens –– Methoden zur beruflichen Bildung (Vier-Stufen-Methode und Methoden des handlungsorientierten Lernens) –– Vorbereiten und Durchführen von Unterweisungseinheiten –– Beratung und Austausch zu praxisorientierten Ansätzen aus dem Alltag der Seminarteilnehmer/innen. Weiterentwicklung eigener Konzepte für die Praxis –– Kennenlernen von Medien und Materialien Methoden –– Impulsreferate mit Power-Point –– Arbeitsgruppen –– Übungen und Videobeispiele –– Lebendiges und handlungsorientiertes Lernen Termin Dienstag, 20. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 21. September 2016, 8.30 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des Franziskuswerks Schönbrunn Inhalte –– Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Arbeit mit geistig behinderten Menschen –– Besonderheiten der Angehörigenarbeit mit alten Eltern –– Der Prozess des Altwerdens bei Menschen mit geistiger Behinderung: Wann ist eine Person mit geistiger Behinderung alt? –– Häufige Erkrankungen bei älter werdenden Menschen mit geistiger Behinderung –– Wann sprechen wir von einer Demenz? –– Was unterscheidet die geistige Behinderung von einer Demenz? –– Chronische und akute Verwirrtheitszustände –– Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung/ und Demenz (z. B. Biografiearbeit) –– Der Wechsel von der Berufstätigkeit in den Ruhestand –– Folgerungen für die Praxis Das Seminar findet in Form von Vortrag, Gruppenarbeit und Diskussion von Fallbeispielen statt. Termin Mittwoch, 21. September 2016, 10 bis 17 Uhr, Donnerstag, 22. September 2016, 9 bis 17 Uhr, und Freitag, 23. September 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 290,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Dr. Mariana Kranich Psychologin, Diplom-Psychogerontologin Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Zielgruppe Nicht-Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Anmeldung Kursnummer 161618 Anmeldung bis 27. Juli 2016 112 Kursnummer 161619 bis 28. Juli 2016 Sexualität Inklusive! Snoezelen – Einführungsveranstaltung Es gibt viele Fragen rund um Liebe, Partnerschaft und Sexualität. Darüber reden ist gar nicht so leicht. Darf man über Sex und Liebe reden? Mit wem redet man darüber? Was denken Betreuer/innen über Sexualität und Behinderung? Und was denken Eltern darüber? Einführung in die Methode Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer / innen erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in der Handhabung der Geräte. Das Angebot der Selbsterfahrung ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise des Snoezelen. Für Teilnehmer / innen, die Mitarbeiter / innen im Franziskuswerk Schönbrunn sind, ist diese Einführungsveranstaltung Voraussetzung zur Nutzung der internen SnoezelenRäume im oben genannten Rahmen. Alle Menschen haben das Recht auf Partnerschaft und Sexualität. Das steht auch in der UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen. In diesem Workshop reden wir gemeinsam über dieses Thema. Also Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuer/innen. Wir werden gemeinsam eine Sprache finden, in der das möglich ist. Termin Donnerstag, 22. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 23. September 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Termin Mittwoch, 28. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Treffpunkt Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Rike Dannhart Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe Mitarbeiter / innen in der Betreuung, die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind Teilnehmerzahl maximal 15 Personen Kursnummer 161621 Anmeldung bis 29. Juli 2016 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Klar ist: Wenn sich zwei Menschen lieben, dann mögen sie einander sehr. Sexualität heißt, dass man sich als Frau oder als Mann fühlt. Es heißt aber auch, dass man Zärtlichkeit, Gefühle, Liebe und Partnerschaft möchte. Außerdem heißt Sexualität Geschlechts-Verkehr und körperliche Liebe. Kursgebühr für Menschen mit Behinderung € 100,– zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Zielgruppe Menschen mit Behinderung, Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161620 Anmeldung bis 29. Juli 2016 113 Mit Musik geht alles besser! Wirklich? – Einführung in die Musik therapie Strafe muss sein! Muss Strafe sein? Dieses Seminar führt in musiktherapeutische Arbeitsweisen in Therapie, Pädagogik, Heilpädagogik, Förderung und Pflege ein. Eigenes Erleben, Kurzvorträge sowie zahlreiche Fallbeispiele und Videomitschnitte zeigen Methodik und Wirkweise musiktherapeutischer Interventionen. Zur Implementierung in das je eigene Praxisfeld hilft die Beantwortung folgender Fragen zum Einsatz von Musik in Therapie, Förderung und Pädagogik: Warum? (In dikation) – Wie? (Methodik) – Wodurch? (Wirkmechanismen) – Worauf hin? (Zielsetzung) – Mit wem? (Indikation) – Mit wem nicht? (Kontraindikation) „Wer nicht hören will, muss fühlen!“ Wer kennt nicht diesen Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine Strafe folgte. Wenn wir uns dazu rückblickend die Frage stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort kommen wir wohl? Seminarinhalte –– Definitionen und Grundlagen –– Klinische Improvisation –– Einblick in unterschiedlichste Praxisfelder –– Selbsterfahrung –– Transfer in das je eigene Methodenrepertoire und Praxisfeld –– Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Für diesen Einführungskurs sind keine musikalischen Vorerfahrungen nötig. Bitte bequeme Kleidung und eine (möglichst farbige) Taschenlampe mitbringen. Termin Dienstag, 4. Oktober 2016, 9.30 bis 20.30 Uhr, und Mittwoch, 5. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Auf Wunsch kann ein Abendessen separat gebucht werden Dozent Stefan Flach-Bulwan Musiktherapeut (Werkstatt für behinderte Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke, ambulante Praxis), Dozent für Musik therapie (Hochschule Hamburg, Universität Berlin, Musikakademie Marktoberdorf), Dozent für Musik (Fachschule für Heilerziehungspflege Herzog sägmühle); Psychotherapie (HPG), zahlreiche Publikationen und Funktionärstätigkeiten Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe und Altenhilfe, Interessierte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161622 Anmeldung bis 1. September 2016 Grenzen setzen im pädagogischen Alltag Wir werden im pädagogischen Alltag mit Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen Ausweg in einer Strafe sehen, nachdem andere Vorgehensweisen scheinbar nichts bewirkt haben. Welchen Sinn aber macht Strafe? Womöglich wurde sie schon vielfach angedroht und muss jetzt als letzte Konsequenz unbedingt verhängt werden. Erfahrungsgemäß bleibt in vielen Fällen aber fraglich, ob das angestrebte Ziel durch die Strafe erreicht worden oder eine Verbesserung der Situation eingetreten ist. Weshalb aber setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt zu rechtfertigen? In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, ob Strafe notwendig oder sinnlos bzw. wirkungslos ist und ob sie im pädagogischen Kontext nicht sogar kontraproduktiv sein kann. Ziel des Seminars ist es anhand konkreter Praxisbeispiele mögliche andere Wege für die eigene Arbeit zu entwickeln, um Klient / innen Orientierung zu geben. Inhalte –– Grundgedanken und historische Hintergründe von Strafe –– Moralische Entwicklung und Menschenbild –– Strafe im pädagogischen Kontext zwischen Legitimation und Machtmissbrauch –– Formen von Strafe im eigenen Arbeitsfeld –– Sanktion oder Intervention? Ziele –– Auseinandersetzung mit der Sinnhaftigkeit und Wirkung von Strafe –– Reflexion der eigenen Haltung zum Thema Strafe –– Entwicklung einer differenzierten Sichtweise von Sanktion und Intervention Termin Donnerstag, 6. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Constanze Hall Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161623 Anmeldung 114 1. September 2016 Wie kann ich Menschen ver stehen, wenn Worte, Gesten, Mimik fehlen … Verständigung mittels Muskeltests aus der Kinesiologie und eines einfachen Fragenschemas In der Arbeit der Behindertenhilfe und der Altenhilfe haben wir immer wieder mit Menschen zu tun, die nicht (mehr) in der Lage sind, sich zu äußern. Selbst mit der Unterstützten Kommunikation stoßen wir an Grenzen, wenn auch Deuten nicht möglich ist. Dennoch versuchen sich diese Menschen durch Schreien, Verweigerung oder Töne zu äußern, was aber schwer oder nicht verstanden wird. Aufbauseminar An diesem Aufbaukurs lernen Sie den Selbsttest kennen und können dann ohne die Unterstützung einer dritten Person Gespräche führen. Die Unterstützte Kommunikative Kinesiologie (UKK) bietet hier einen neuen Weg der Verständigung. Sie ist inzwischen vielfach in der Praxis erprobt und verbindet den Muskeltest der Kinesiologie mit einem einfachen Frageschema. So ist es möglich, mit dieser Personengruppe ins Gespräch zu kommen. Nach zwei Tagen Grundseminar können Sie UKK‑Gespräche mit Unterstützung einer dritten Person (Surrogat) führen. Termin Mittwoch, 26. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentinnen Sibylle Wiedemann Dozentin für Kinesiologie und kinesiologische Beratung, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Kinesiologie (DGAK) und des Forums „Werteorientierung in der Weiterbildung“, Erzieherin. Die Unterstützte Kommunikative Kinesio logie (UKK) wurde von ihr initiiert und im gleichnamigen Buch veröffentlicht. Methoden –– Gruppenarbeit –– Rollenspiel –– Vermittlung kinesiologischen Grundlagenwissens in Theorie und Praxis Monika Pscheidl Pastoralreferentin, UKK‑Instuktorin, PsychodramaLeiterin Basisseminar Zielgruppe Termin Donnerstag, 6. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe, Behindertenhilfe und Pflegeeinrichtungen sowie andere Interessierte, Voraussetzung für diesen Aufbaukurs ist die Teilnahme an einem Basiskurs Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Kursnummer 161625 Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Anmeldung bis 20. September 2016 Dozentin Monika Pscheidl Pastoralreferentin, UKK‑Instuktorin, PsychodramaLeiterin Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe, Behinderten hilfe und Pflegeeinrichtungen sowie andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 8 Personen Kursnummer 161624 Anmeldung bis 1. September 2016 115 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Voraussetzung für diesen Aufbaukurs ist die Teilnahme an einem Basiskurs. Menschen mit basalen Bedürfnissen: Zugänge finden, sich einlassen, verstehen, begleiten Die Begleitung von Menschen mit basalen Bedürfnissen (andere Bezeichnungen: „schwerbehindert“, „schwer geistig behindert“, „(schwerst) mehrfachbehindert“ …) in Wohngruppe oder Tagesangebot wirft Fragen auf: Was sind ihre Themen, wie ist ihr Verhalten zu verstehen, welche Angebote können ihnen gerecht werden? Was braucht es konkret, um ihrem lebenslangen Bedarf nach Begleitung gerecht zu werden? Was bedeuten Selbstbestimmung und Teilhabe ganz praktisch in ihrer jeweiligen Lebensrealität? Das Konzept der Sensomotorischen Lebensweisen kann hier einen Verständnisrahmen eröffnen, der es erleichtert, zu diesen Menschen einen positiven Zugang zu finden, sie besser zu verstehen, ihre Lebensinhalte wahrzunehmen sowie Gemeinsamkeiten zwischen ihnen und allen Menschen zu erkennen. Dies kann auch helfen, den eigenen Umgang mit ihnen möglichst förderlich zu gestalten und gegebene Grenzen klarer in den Blick zu nehmen. Termin Donnerstag, 27. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 28. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Winfried Mall Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische Fachberatung St. Gallen, Schweiz Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und Tagesförderstätten, die mit Erwachsenen mit schweren Beeinträchtigungen arbeiten, auch Mitarbeiter / innen mit praktischer Erfahrung, aber ohne fachliche Ausbildung Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer161626 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Anmeldung Inhalte – Die Teilnehmer/innen lernen das Konzept der Sensomotorischen Lebensweisen kennen und bekommen einen Blick dafür, was basale Bedürfnisse ausmachen, erkennen dabei auch Gemeinsamkeiten dieser Personen mit allen anderen Menschen. – Sie erkennen, wie sich Selbstbestimmung und Teilhabe jeweils konkret gestalten lassen. – Sie erhalten einen Überblick über methodische Ansätze (z. B. Basale Kommunikation, Kinästhetik, Basale Stimulation, Snoezelen, TEACCH, Führen nach Affolter, Unterstützte Kommunikation), die den Bedürfnissen dieser Personen entsprechen könnten. – Sie reflektieren die eigenen Praxiserfahrungen und prüfen die Übertragbarkeit der vorgestellten Ansätze. – Sie stellen sich den Fragen lebenslanger Begleitung sowie den Rahmenbedingungen und Grenzen der Begleitung. – Sie übertragen in einer Kleingruppe die gelernten Inhalte in einer begleitenden Fallbesprechung auf eine Person aus ihrem Praxisalltag. – Sie lernen von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer/innen und des Kursleiters. Arbeitsweise – Referat, Präsentation – Gespräch und Diskussion in Kleingruppe und Plenum – Vorstellung einzelner methodischer Ansätze per Präsentation, z. T. per Video – Begleitende Fallbesprechungen in Kleingruppen und im Plenum Bitte mitbringen: Informationen, um eine Person mit basalen Bedürfnissen aus dem eigenen Praxisalltag vorstellen zu können (gern auch mit Fotos). 116 bis 20. September 2016 Stressbewältigung bei Menschen mit Behinderung Es vergeht in der gegenwärtigen Zeit wohl kaum ein Tag im Leben eines Menschen mit oder ohne Behinderung, an dem nicht irgendwann einmal das Wörtchen „Stress“ Verwendung findet. Unser Alltag ist geprägt von erhöhten Anforderungen an die organisatorischen und emotionalen Fähigkeiten des Einzelnen. Bei behinderten Menschen kommt noch erschwerend hinzu, dass sie über wenig eigenständige Bewältigungsstrategien verfügen. Zudem sind sie meist in ein komplexes Hilfesystem des Wohnens und Arbeitens eingebunden, das an sich schon Stress und Überforderung produzieren kann. Sprechen Sie mit uns. DasFranziskuswerkSchönbrunnbietetfundierte UnterstützungundBeratunginallenFragen, dieSiezuIhrerErnährunghaben.IhreKrankenkassekannfestgelegteLeistungenbezuschussen. Wenden Sie sich an: Jutta Kirchberger Dipl.Ökotrophologin(Univ.), ErnährungsberaterinVDOE Telefon 08139 800-8891 [email protected] www.schoenbrunn.de Ernährungsberatung/Therapie In diesem Seminar geht es einerseits um das Erkennen von Stress auslösenden Faktoren und die Vermittlung von Bewältigungsstrategien in Bezug auf behinderte Menschen. Die persönliche Stressbelastung des Betreuers/der Betreuerin ist ein weiterer wesentlicher inhaltlicher Baustein des Seminars. Die Fallbeispiele der Teilnehmer/innen dienen dabei als Grundlage, um konkrete Schritte der Umsetzung in die Praxis aufzuzeigen. Inhalte – Stressarten und ihre Natur – Auslösende Faktoren und Stresserkennung – Strategien im Umgang mit Belastungssituationen – Hilfestellung für Menschen mit Behinderung –Entspannung –Stressprävention Methoden Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Fallbesprechungen, Übungen, Entspannungstechniken Termin Montag, 28. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 29. November 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentThomas Peddinghaus Diplom-Psychologe, Supervisor und Coach Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161627 Anmeldung bis 25. Oktober 2016 117 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie Als Betreuer/in für Menschen mit Behinderung fungiert man daher häufig als „Puffer“ und „Stressbewältiger“ von außen. Sinnvoll ist es daher, neben der Berücksichtigung und Anwendung allgemeiner Bewältigungsstrategien, Menschen mit Behinderung darin zu schulen und zu befähigen, sich selbst zu „ent stressen“. Betreuungsangebote für bettlägerige Menschen Bettlägerige Menschen zu betreuen, stellt sich als enorme Herausforderung dar. Welche Konzepte sind anwendbar, auf welche Kommunikationsformen sprechen bettlägerige Menschen an? Welche Möglichkeiten der praktischen Umsetzung am Bett haben sich bewährt, welche neuen Ideen können entwickelt werden und zukünftig einfließen? Im Seminar werden Möglichkeiten einer umfassenden Betreuung vorgestellt, verschiedene Methoden diskutiert und eingeübt. Arbeitsformen –– Gespräch –– Kleingruppenarbeit –– Rollenspiele –– Wahrnehmungsübungen Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene Pflege, Medizin, Hygiene 118 Inhaltliche Schwerpunkte –– Wahrnehmung von und Umgang mit bettlägerigen Menschen –– Personzentriert arbeiten am Bett –– Bedürfnisse bettlägeriger Menschen erkennen –– Fallbesprechungen der Teilnehmer –– Konkrete Betreuungsmöglichkeiten am Bett Termin Mittwoch, 6. April 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 7. April 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Christiane Dumke Diplom-Pflegewirtin, Case Managerin, Krankenschwester, freiberufliche Dozentin Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behinderten- und Altenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161701 Anmeldung bis 4. März 2016 Epilepsie Aromapflege – Basic Geistige Behinderung ist sehr oft mit neurologischen und psychischen Störungen verbunden. Die Häufigkeit, mit der Epilepsien bei geistiger Behinderung auftreten, ist abhängig von der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behinderung mit etwa 50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien scheint mit der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren. Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzminderung umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren. In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient / innen mit zusätzlicher geistiger Behinderung auch einen schwereren Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behandeln. Die Pflege mit ätherischen Ölen, Pflanzenölen und Hydrolaten wird bereits erfolgreich in vielen sozialpflegerischen Einrichtungen sowie im privaten Bereich angewendet. Die Teilnehmer / innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls anonymisiert vorzustellen. Inhalte –– Grundkenntnisse über ätherische Öle –– Grundkenntnisse über Pflanzenöle und Hydrolate –– Geschichte der aromatischen Duftstoffe –– Gewinnungs- und Anbaumethoden –– Biochemische Inhaltsstoffe der ätherischen Öle und Wirkungsweise –– Anwendungsmöglichkeiten und Dosierung –– Praktische Anwendungen –– Rechtliche Grundlagen Arbeitsform –– Theorie-Input –– Riechen und Wahrnehmen der ätherischen Öle –– Praktische Anwendungen Bitte mitbringen –– 1 Handtuch –– 1 Kissen, ca. 40 x 80 cm –– 1 Schraubglas für 250 g Termin Dienstag, 19. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 20. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Termin Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Luise Lang Lehrerin für Gesundheits- und Pflegeberufe, Weiterbildung in Basale Stimulation, Aroma expertin, Weiterbildung in Phytotherapie, Entspannungspädagogin, Weiterbildung in Rhythmischen Einreibungen Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Alten- und Behindertenhilfe, Hospizmitarbeiter/innen, Betreuungsassistent/innen und Interessierte Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 161703 Kursnummer 161702 Anmeldung bis 16. März 2016 Dozent Zielgruppe Anmeldung Prof. Dr. med. Gerhard Kluger Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche, BHZ-Vogtareuth; PMU Salzburg, Kinderarzt, Neuropädiatrie / Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie, Sportmedizin Mitarbeiter / innen, die Menschen mit Epilepsie begleiten, und andere Interessierte bis 10. März 2016 119 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene Inhalte –– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn –– Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien –– Anfallsarten, Epilepsiesyndrome –– Verhalten bei Anfällen – Notfälle –– Therapieverfahren –– Gefährdung durch Epilepsien –– Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten –– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien –– Umfassende Konzepte der Langzeitbehandlung von Menschen mit therapierefraktären Epilepsien Sie erhalten in diesem Grundkurs ein fundiertes Basiswissen über die wohlriechenden Helfer aus der Natur für die eigene Gesundheitsvorsorge/Gesundheitsfürsorge sowie für die professionellen Pflege- und Heilbehandlungen. Kinästhetik in der Pflege – Grundkurs Menschenwürde und Scham – ein Thema für alle, die mit Menschen arbeiten Die Teilnehmer/innen lernen durch die Fortbildung die Bedeutung der Selbstkontrolle im pflegerischen Tun und die grund legenden Konzepte der Kinästhetik kennen und werden deren Bedeutung für ihr Arbeitsfeld reflektieren. Sie sind in der Lage, Menschen einfacher zu bewegen und sie dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen. Sie verbessern ihre persönlichen Bewegungs- und Handlungsfähigkeiten, um das Risiko von berufsbedingten Verletzungen und Überlastungsschäden zu reduzieren. Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehene Emotion, die in jeder Begegnung, in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann, z. B. wenn Menschen sich für eine Krankheit oder Behinderung schämen oder dafür, dass sie abhängig oder pflege bedürftig sind. Unerkannte Schamgefühle können zu Selbstwertzweifeln, Depression oder Sucht führen – oder in Negativismus, Trotz oder Wut umschlagen. Inhalte –– Interaktion –– Funktionale Anatomie –– Menschliche Bewegung –– Anstrengung als Kommunikationsmittel –– Menschliche Funktion –– Umgebung Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene Arbeitsform –– Körpererfahrung –– Praxisaufgaben –– Bewegungsübungen –– Arbeitsbuch zur Selbstreflexion Termine Teil 1: Dienstag, 24. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 25. Mai 2016, 9 bis 16.30 Uhr Teil 2: Mittwoch, 1. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Daher ist es für alle, die mit Menschen arbeiten, wichtig, Scham zu erkennen und konstruktiv mit ihr umgehen zu können. Denn Scham ist zwar schmerzhaft, hat aber auch positive Aufgaben: Sie ist, so Leon Wurmser, „die Wächterin der Menschenwürde“. In der Fortbildung werden (aus Sicht von Psychologie, Sozialpsychologie und Gehirnforschung) die grundlegenden Informationen über Scham und Menschenwürde vermittelt. Daran anknüpfend wird die Bedeutung des Themas für die Arbeit mit Menschen in verschiedenen Lebenslagen und Altersstufen er arbeitet. Termin Montag, 6. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 7. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Dr. Stephan Marks Sozialwissenschaftler, Supervision und Sachbuchautor; er bildet seit vielen Jahren Menschen, die mit Menschen arbeiten, über Scham und Menschenwürde fort, vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika. Er studierte Politikwissenschaft, Psychologie und Neue Geschichte (Abschluss M. A.) und promovierte in Sozialwissenschaften (Dr. rer. soc.); Weiterbildung zum Supervisor; er arbeitet seit 1984 in der Erwachsenenbildung. Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 290,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 250,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Doris Regina Ilg-Hewelt Lehrerin für Gesundheitsberufe, Trainerin für Kinaesthetics Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der Altenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161704 Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Anmeldung bis 19. April 2016 Kursnummer 161705 Anmeldung bis 6. Mai 2016 Das Seminar ist nur als Gesamtmodul buchbar. 120 Aufbautage für Hygiene beauftragte Eine der Hauptaufgaben von Pfleger/innen ist die Durchführung der Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“ darstellen. Vielmehr soll sie auch die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit fördern und dem Pflegeempfänger somit Wohlbefinden und Selbstwertgefühl vermitteln. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden basal stimulierende Maßnahmen an sich selbst erfahren und Möglichkeiten zur Umsetzung in einem zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag kennenlernen. Diese Fortbildung wendet sich an alle Personen, die in ihren Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind oder eingesetzt werden sollen. Das Seminar nimmt die sich ständig verändernden gesetzlichen Regelungen in den Blick und stellt dar, welcher Handlungsbedarf sich daraus für die Institutionen und die Hygienebeauftragten ergibt: Wie werden die Bestimmungen im institutionellen Alltag umgesetzt, was bedeuten sie für die Arbeit der verantwortlichen Personen? Es geht dabei um Eigenverantwortung und Mitwirkungspflicht. Inhalte –– Wahrnehmung –– Berührung –– Somatische Stimulation –– Die beruhigende, die belebende und die neurophysiologische Waschung –– Einreibung Schwerpunktthemen –– Komplementierung des Hygienehandbuches –– Vorstellen des modernen Hygienekonzepts, basiert auf drei Säulen –– Besprechen eines Wegweiser für die stationäre, die ambulante Pflege und die Hauswirtschaft (gesetzliche Grundlagen und wichtigsten Paragrafen einschließlich der Zuständigkeitsregelung) –– Schwerpunkt § 36 des IfSG (Risikoanalyse) –– Besprechung einer neuen, überarbeiteten Checkliste –– Vorstellen eines Desinfektionplanes im Hinblick auf das Medizinprodukte-Gesetz und Medizin-Betreiber-VO. –– Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen bei gehäuft auftreten übertragbaren Krankheiten. Schwerpunkte MRSA, VRE, ESBL, CDAD, Pseudomonas aregonosa, Acinetobacter Baumanii Termin Montag, 20. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin, Stationsleitung, Praxisanleitung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege, pflegende Angehörige Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161706 Anmeldung bis 11. Mai 2016 Bitte bringen Sie die Hygienehandbücher einschließlich der Desinfektionspläne mit. Die wichtigsten Unterlagen können auf einen mitgebrachten USB-Stick kopiert werden. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung eines Lehrgangs mit dem Abschluss „Hygienebeauftragte/r“. Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter der Grundlehrgang besucht wurde. Termin Donnerstag, 7. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr, und Freitag, 8. Juli 2016, 9 bis 15 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent, Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH) Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Alten- und Behindertenhilfe, die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“ eingesetzt sind oder eingesetzt werden sollen Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161707 Anmeldung bis 3. Juni 2016 121 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene Körperpflege als Dialog Rückenschonendes Heben und Tragen Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft bleibt keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder sich dem Tempo des/der Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende Handgriff, um Betreuer/in und Betreuter/m die Bewegungsübergänge angenehmer zu gestalten. In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt der Dozent in dieser Fortbildung einige rückenschonende Möglichkeiten, Hilfsbedürftige verschiedener Mobilitätsstufen mit und ohne Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze des rückenschonenden Transferierens und können die speziellen Techniken und Bewegungsübergänge miteinander ausprobieren und üben. Ziel dieser Fortbildung ist, dass es den Teilnehmer / innen gelingt, die besonderen Aufgaben in der Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse der Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu arbeiten, werden in der Krankenbeobachtung geschult und erhalten wertvolle Tipps über gesunde Ernährung, Maßnahmen bei Inkontinenz, Verhinderung von Zweiterkrankungen und vieles mehr. Termin Mittwoch, 13. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Termin Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Mittwoch, 14. September 2016, 9 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 15. September 2016, 9 bis 16 Uhr Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120 (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Dozent Michael Daschner Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Zielgruppe pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 15 Personen Kursnummer 161708 Anmeldung bis 10. Juni 2016 Eine dem Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die Persönlichkeit der zu Pflegenden, sondern fördert auch den Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die Persönlichkeit des / der Pflegenden. DozentinAngelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin, Stationsleitung, Praxisanleitung Zielgruppe Mitarbeiter / innen in der Pflege ohne Pflegeausbildung Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer161709 Anmeldung 122 bis 27. Juli 2016 Diabetes mellitus und Einflüsse der Ernährung Basale Stimulation mit dem Fokus Palliative Care Dieses Tagesseminar informiert über die Zusammenhänge von Diabetes mellitus und Ernährung sowie über die Möglichkeiten medikamentöser Therapien. Die Zahl der Diabetiker steigt kontinuierlich an. Auch in der Arbeit mit behinderten Menschen spielt Diabetes zunehmend eine Rolle, sei es begleitend zur Grund erkrankung der geistigen Behinderung oder als Folgeerscheinung eines ungesunden Lebensstils durch Fehlernährung und Übergewicht bzw. Adipositas. In dieser Schulung werden die medizinischen Grundlagen des Diabetes Typ I und Typ II besprochen, allgemeine Regeln gesunder Ernährung aufgezeigt und speziell im Hinblick auf die Therapie des Diabetes konkretisiert. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick zur medikamentösen Therapie in Form von Tabletten und/oder Insulin und haben die Gelegenheit, praxisrelevante Fragen zum Essen und Trinken zu klären. Basale Stimulation ® ist keine Methode oder Technik. Basale Stimulation ® ist ein Konzept menschlicher Begegnung, das in dividuelle Möglichkeiten bietet in einem kommunikativen Prozess die Selbstbestimmung von Menschen mit Wahrnehmungs veränderungen zu erhalten und zu fördern. Montag, 14. November 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe aus allen Bereichen und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161710 Anmeldung bis 11. Oktober 2016 Den Pfleger/innen bietet die Basale Stimulation ein Spektrum von kreativen Begegnungsmöglichkeiten innerhalb des pflegerischen Tuns, das den Menschen als Person ganzheitlich anspricht und auf seinem Weg begleitet. „Im Zentrum steht der Mensch in seiner physischen Realität, die uns auch dann einen Zugang eröffnet, wenn scheinbar alle kommunikativen und geistigen Beziehungen verhindert sind“ (Andreas Fröhlich). Inhalte des Seminartages –– Einführung in die theoretischen Grundlagen des Konzeptes –– Zentrale Ziele der Basalen Stimulation ® –– Praktische Angebote wie Waschungen, Einreibungen, … –– Praktische Übungen zur Selbsterfahrung, Reflexion und Umsetzung in die Praxis Termin Mittwoch, 16. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Heike Walper Pflegende und Stationsleitung im Christophorus Hospiz München; Palliativfachkraft und Kursleiterin für Palliative Care, Praxisbegleiterin für Basale Stimulation in der Pflege; langjährige Berufserfahrung auf verschiedenen Intensivstationen; Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, Praxisanleiterin Zielgruppe alle Interessierten aus Pflege, Begleitung und Therapie von Menschen mit Behinderung am Lebens ende Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161711 Anmeldung bis 17. Oktober 2016 123 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene Termin Mit dem sterbenden Menschen im Fokus bietet Basale Stimulation einen besonderen Zugangsweg in der Pflege. Sie macht dem Menschen voraussetzungslose Angebote, ihn in seiner Autonomie bis zuletzt zu unterstützen. Basale Stimulation ® ist ein anderer Aspekt der täglichen Pflegetätigkeit und kein Zusatz programm. So unterstützt dieses Pflegekonzept als ein Teil von Palliative Care die Symptomkontrolle und stellt ein individuelles würdevolles Angebot dar, das Menschen hier und jetzt in die Lage versetzt, mit anderen in Kontakt zu treten, sich zu bewegen, wahrzunehmen und weniger zu leiden. Geprüfte Fachkraft / SPZ Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufs förderung in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)/Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) Die Integration von Menschen mit Behinderung in das Arbeits leben ist eines der Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle Förderung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des Menschen mit Behinderung entwickelt, erhöht oder wieder hergestellt werden. Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche Qualifikation der Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen und zu erhalten, bedarf es einer umfassenden und fundierten Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung (gFAB)“ gewährleistet dies in besonderem Maße. Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen“ sieht als Inhalte für den Lehrgang und die Prüfung folgende fünf Handlungsbereiche vor: Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe Berufliche Teilhabe – Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung in der Werkstatt für behinderte Menschen – Berufs- und Persönlichkeitsförderung – Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten – Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Menschen mit Behinderung und Institutionen ihres Umfelds – Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte Menschen Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)“ vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit (Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch. In der Akademie Schönbrunn besteht darüber hinaus die Möglichkeit, den Abschluss der „Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“ zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss anstreben, endet der reguläre Unterricht nach der 10. Kurs woche. Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit den gFAB-Teilnehmer / innen in der 14. Kurswoche. Die SPZAbschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit (Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleicher maßen zu bearbeiten ist, sowie aus den eigenständigen SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation in der 15. und 16. Kurswoche. Seit einigen Jahren verändern sich die Bevölkerungsgruppen, die in eine WfbM aufgenommen werden wollen. Um diesen Herausforderungen begegnen zu können, bietet die Akademie Schönbrunn allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich – über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgenden Zielgruppen und deren Bedarfen zu befassen: 124 Fortsetzung nächste Seite Ab der 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen, die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ anstreben, die Arbeit in Projekten im Vordergrund stehen. Schwerpunkte im Unterricht werden sein: die gFAB als Führungskraft, Vertiefung Förderplanung, die WfbM vor neuen Herausforderungen Der zeitliche Umfang des Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (gFAB)“ beträgt 800 Stunden. Der zeitliche Umfang für den Abschluss der „Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“ beträgt 580 Stunden und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ absolviert. Stundenverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung (gFAB)“: 14Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 Stunden (inkl. Prüfungsvorbereitung und Praxiserprobung in WfbM) Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden 3Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden 1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . 8 Stunden 1Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Stunden Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Stunden Stundenverteilung „Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)“: 11Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 Stunden (inkl. Prüfungsvorbereitung) Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden 3Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden 1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . 8 Stunden Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Stunden Die Akademie Schönbrunn sichert für beide Abschlüsse den Transfer der Wissensinhalte in die Praxis durch Mentoren begleitung und Vertiefungsgruppen in den WfbMs der Lehrgangsteilnehmer / innen. Die Akademie Schönbrunn erfüllt die Standards für die Qualifizierung „(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen“, die im Januar 2005 von der BAG:WfbM und den unterzeichnenden Fachverbänden der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet wurden. Fortsetzung nächste Seite 125 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe – „Menschen mit geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeit“ – „Menschen mit psychischer Erkrankung“ – „Menschen mit Körperbehinderung“ – „Menschen mit Autismus“ – „Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma“ Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe n Durchgang 1 n Durchgang 2 Termine/Prüfungsstruktur Block 1: 07.03.2016 – 11.03.2016 Block 2: 11.04.2016 – 15.04.2016 Block 3: 09.05.2016 – 13.05.2016 Block 4: 04.07.2016 – 08.07.2016 Block 5: 10.10.2016 – 14.10.2016 Block 6: 07.11.2016 – 11.11.2016 Block 7: 09.01.2017 – 13.01.2017 Block 8: 06.02.2017 – 10.02.2017 Block 9: 06.03.2017 – 10.03.2017 Block 10: 03.04.2017 – 07.04.2017 danach: Ende des regulären Unterrichts für SPZ Termine/Prüfungsstruktur Block 1: 14.03.2016 – 18.03.2016 Block 2: 25.04.2016 – 29.04.2016 Block 3: 06.06.2016 – 10.06.2016 Block 4: 11.07.2016 – 15.07.2016 Block 5: 24.10.2016 – 28.10.2016 Block 6: 21.11.2016 – 25.11.2016 Block 7: 23.01.2017 – 27.01.2017 Block 8: 20.02.2017 – 24.02.2017 Block 9: 20.03.2017 – 24.03.2017 Block 10: 24.04.2017 – 28.04.2017 danach: Ende des regulären Unterrichts für SPZ regulärer Unterricht für gFAB Block 11: 15.05.2017 – 19.05.2017 Block 12: 19.06.2017 – 23.06.2017 Block 13: 17.07.2017 – 21.07.2017 regulärer Unterricht für gFAB Block 11: 15.05.2017 – 19.05.2017 Block 12: 19.06.2017 – 23.06.2017 Block 13: 17.07.2017 – 21.07.2017 gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ Block14: 18.09.2017 – 22.09.2017 gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ Block14: 25.09.2017 – 29.09.2017 g emeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ Block15: 23.10.2017 gemeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ Block15: 24.10.2017 Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB Block 16: 20.11.2017 – 22.11.2017 Block 17: 04.12.2017 – 06.12.2017 Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB Block 16: 27.11.2017 – 29.11.2017 Block 17: 04.12.2017 – 06.12.2017 Unterrichts- zeiten Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr Freitag: 8.30 bis 13 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in WfbM (gFAB)“ E 4.800,– Kursgebühr „Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)“ E 3.300,– zuzüglich Tagesverpflegung E 27,–/Tag Lehrgangs- leitung Johannes Bahl Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behinderte Menschen Kursnummer 161020 Anmeldung 126 bis 31. Januar 2016 Fortsetzung nächste Seite Die jungen Wilden Umgang mit jungen Menschen mit Lernbehinderung und problematische Verhaltensweisen in der Werkstatt Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat uns bescheinigt, dass Absolventen unseres Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufs förderung in WfbM“ eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangen: (…) Den Absolventinnen und Absolventen des Fortbildungslehrgangs an der Akademie Schönbrunn, die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte Menschen“ erfolgreich abgelegt haben, steht damit aus qualifikationsrechtlicher Sicht ein Studium an einer bayerischen Universität oder einer bayerischen Fachhochschule oder einer bayerischen Kunsthochschule offen, ohne dass das gewählte Studium mit der zuvor abgeschlossenen Ausbildung inhaltlich verwandt sein muss. Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter www.akademie-schoenbrunn.de oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn In den letzten Jahren werden immer mehr junge Menschen mit Lernbehinderung, massiven Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung und Auffälligkeiten im Verhalten in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) aufgenommen. Sie sind jung und sie sind wild, weshalb gern von „jungen Wilden“ gesprochen wird. Das Wilde bezieht sich meistens darauf, dass dieser Personenkreis bestehende Strukturen schnell ins Wanken bringen kann und die Menschen in ihrem Umfeld viel Kraft kostet. Sie bereiten den Fachkräften – und nicht zuletzt sich selbst – eine Menge Ärger. Eigentlich scheint die WfbM nicht der geeignete Ort zu sein, sie am Arbeitsleben teilhaben zu lassen, oder doch? Im Rahmen des TRIAS-Programms werden wir in diesem Seminar erarbeiten, welche Probleme und welche Konsequenzen sich aus der Arbeit mit diesem Personenkreis in der WfbM ergeben und wie eine effektive „Behandlungsplanung“ aussehen kann. Neben der Analyse der Situation zählen die Erforschung der Ursachen, die Prävention und der Abbau des problematischen Verhaltens zu den Inhalten des Seminars. Auch die Rahmenbedingungen und die Grenzen des pädagogischen Handelns werden betrachtet. Termin Montag, 11. April 2016, 9.30 bis 17.30 Uhr, und Dienstag, 12. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Johannes Heinrich Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und Psychoherapeut Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten, Mitarbeiter / innen der begleitenden/sozialen Dienste. Diese Fortbildung ist auch für Leitungskräfte geeignet Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161801 Anmeldung §§ Wichtige Steuertipps! bis 2. März 2016 § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr abgesetzt werden. 127 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe Methoden Vortrag, Kleingruppenarbeit, Reflexion Neu als Fachkraft in der WfbM Grundlagen für die Arbeit im Gruppendienst Die Arbeit der Werkstatträte und Vertrauenspersonen in WfbM Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und Vertrauenspersonen Die Arbeitsbedingungen in Werkstätten für behinderte Menschen entwickeln sich zeitweise in einer Form, die Arbeitsvorbereitung und Fortbildungsplanung neuer Mitarbeiter/innen nicht in der wünschenswerten Weise möglich macht. Ein Teil des Werkstattpersonals arbeitet in Teilzeit oder mit Zeitverträgen, gelegentlich müssen auch Kräfte im Gruppendienst bis zum Beginn der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) noch einige Jahre warten. Vor diesem Hintergrund soll diese Fort bildung über die wichtigsten Grundlagen und Inhalte der Arbeit in Werkstätten für behinderte Menschen informieren, um den betroffenen Mitarbeiter/innen eine erste Orientierungshilfe zu geben, die ihnen eine sinnvolle Arbeit ermöglicht. Natürlich ersetzt dieser Kurs keine SPZ – er kann aber über die Inhalte der SPZ informieren und weiterführende Hinweise zur Fortbildungsplanung geben. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe Seminarziel Die Teilnehmer/innen sollen Grundkenntnisse über die Arbeit und deren Grundlagen sowie über den Auftrag der WfbM erwerben. Inhalte –– Die Werkstatt als Ort der beruflichen Rehabilitation und Teilhabe –– Wichtige gesetzliche Grundlagen –– Aufgaben, Bereiche, Personalstrukturen –– Wichtige Behinderungsbilder und Fallbeispiele –– Beobachten – beurteilen – fördern –– Dokumentation und Förderplanung –– Förderung in der Arbeit und arbeitsbegleitenden Maßnahmen –– Methoden und Medien der Förderung –– Informationsquellen und Hilfen Methoden Theorie-Input, Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Bearbeitung von Beispielen Die Werkstatträte arbeiten nun schon in dritten Jahr zusammen. Dieses Seminar kann Gelegenheit bieten, eine Rückschau auf das bisher Erreichte zu halten, aber auch zu schauen, was in der restlichen Amtszeit noch erreicht und angepackt werden soll. Wie bei den bisherigen Seminaren für Werkstatträte wird genügend Zeit für den Erfahrungsaustausch sein. Mögliche Inhalte können sein: –– Aufgaben der Werkstatträte und Vertrauenspersonen –– Werkstatträte und Vertrauenspersonen als Vermittler –– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung festgelegt und wie können diese genutzt werden? –– Informationsfluss nach „oben“ und „unten“ –– Rolle der Werkstatträte und Vertrauenspersonen –– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Vertrauenspersonen –– Kommunikation innerhalb der WfbM –– Konstruktiver Umgang mit Konflikten –– Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind möglich? –– Aufgaben der Vorsitzenden –– Vorbereiten und Leiten der Sitzungen –– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten Die konkreten Inhalte werden wie schon in allen bisherigen Seminaren mit den Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und festgelegt. Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in den Alltag. Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen sichern den Praxisbezug. Methoden Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit, Spiele zur Auflockerung Termin Montag, 20. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Termin Montag, 20. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Dozent Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator Zielgruppe Dozent Dr. Rainer B. Brackhane Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil., freiberuflicher Dozent Werkstatträte / innen sowie Vertrauenspersonen in Werkstätten für behinderte Menschen Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behinderte Menschen, vor allem aus dem Gruppendienst Anmeldung Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161802 Anmeldung bis 11. Mai 2016 128 Kursnummer 161803 bis 12. Mai 2016 Anerkannte Bildungsbausteine in der WfbM Neukundenakquisition in der Werkstatt für behinderte Menschen Praxistraining für Gruppenleitungen Inhalte –– Zielstellungen des Projektes „Bildung schafft Zukunft“ –– Die Grundkonzeption von Praxisbausteinen –– Die Anwendung des DQR –– Vorstellen konkreter Praxisbausteine –– Umsetzungsmöglichkeiten in der WfbM –– Perspektiven Termin Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Karen Kohlmann Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in der Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V. „Menschen mit geistiger Behinderung lernen forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehemaliges Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V., Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig, Projekt leiterin des aktuellen Projektes des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadtführer“ Zielgruppe Leiter/innen und Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behinderte Menschen sowie andere Inter essierte Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161804 Anmeldung bis 12. Mai 2016 Bei der Akquisition neuer Geschäftspartner für die WfbM besteht die größte Herausforderung für Mitarbeiter im Vertrieb häufig darin, dass es „den“ Geschäftspartner nicht gibt. Wer mit der Akquise neuer Geschäftspartner befasst ist, sollte verschiedene Akquisitionsmethoden beherrschen und gezielt einsetzen können. So wird der beziehungsorientierte Geschäftspartner auf der Beziehungsebene angesprochen, mit dem Willen zum Vertrauensaufbau. Der zahlenorientierte Geschäftspartner will durch Zahlen, Daten und Fakten überzeugt werden. Im Seminar lernen Sie, den jeweils richtigen Akquisitionsstil zu erkennen und gezielt zum Einsatz zu bringen. Praxisorientiert führen Sie das erste Telefonat, das erste persönliche Gespräch, erarbeiten Einwandbehandlung und Nutzen argumentation. Sie lernen verschiedene Typen erkennen, definieren Ihre Zielgruppe von Geschäftspartnern und Industriekunden, leiten Akquisitionsziele ab und erstellen einen Akquisitionsplan. Termin Mittwoch, 28. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 29. September 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Birgit Wolf Wolf Marketing Consulting, Berlin Zielgruppe Gruppenleitungen sowie Mitarbeiter/innen mit aktiver Vertriebsfunktion (neu eingerichtet oder bestehend) Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 161805 Anmeldung bis 27. Juli 2016 129 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe In Sachsen werden im Rahmen des Projektes „Bildung schafft Zukunft“ derzeit gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer sogenannte Praxisbausteine entwickelt, die sich an anerkannten Ausbildungsberufen orientieren und den Teilnehmer/innen und Beschäftigten der Werkstatt für behinderte Menschen die Möglichkeit bieten, einen anerkannten Abschluss zu bekommen. Im Frühjahr 2016 werden diese fertig sein. Die Praxisbausteine wenden sich nicht nur an Leistungsträger der Werkstätten, sondern an die Hauptzielgruppe und basieren auf der arbeitsplatzorientierten Binnendifferenzierungsstufe laut HEGA 06/2010. Die Bausteine werden nach der Systematik von Qualifizierungsbausteinen entwickelt, sind aber in ihrem Umfang kleiner, und der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung. In diesem Seminar werden beispielhaft Bausteine und deren Umsetzungsmöglichkeiten in der WfbM vorgestellt. Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung „Gut, dass wir einander haben“– Inklusion in Kindertagesstätten Alle Bildungseinrichtungen sind aufgrund der UN-Behindertenrechtskonvention aufgefordert, Kinder mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen und Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf gerecht zu werden. In diesem Seminar geht es sowohl um Chancen und Möglichkeitsräume als auch um Barrieren und Hindernisse auf dem Weg zur inklusiven Kindertageseinrichtung. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele und Ihren eigenen Erfahrungen erarbeiten wir gemeinsam Handlungskonzepte, die Sie bei der Entwicklung einer inklusiven Pädagogik unterstützen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Teilhabe am pädagogischen Alltag und die damit verbundene individuelle Entwicklungsbegleitung aller Kinder. Nicht zuletzt werfen wir dabei einen Blick auf die zur Verfügung stehenden und oft noch ungenutzten Ressourcen. Erziehung und Bildung Termin Donnerstag, 21. April 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 22. April 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Jaqueline Erk Erzieherin, Fachkraft in der Einzelintegration, Inklusionspädagogin (BA) Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten und andere Interessierte Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer161901 Anmeldung 130 bis 18. März 2016 „Eingewöhnung brauchen alle“ Das Plus für Ihr Unternehmen Mit unserer Arbeitsgruppe Druck & Papier sind wir Ihr kompetenter Partner im Offset- und Digitaldruck. Wir fertigen für Sie: • BroschürenundProspekte • Privat-undGeschäftsdrucksachen • Schülerzeitungen • Festschriften • Stanz-undFalzarbeiten AuchimBereichderDruckweiterverarbeitungkönnen Siesichaufunsverlassen! Kontakt: Arbeitsgruppe Druck & Papier Kaiserstraße 7 85244Schönbrunn Tel. 08139 800-5071 Insbesondere sind wir spezialisiert auf den Druck unddieWeiterverarbeitung vonMailingsinklusiveoptimiertemPostversand. Rufen Sie uns an! Wir erteilen Ihnen gern weitere Auskünfteunderstellenein AngebotfürIhreDrucksache! ter: Infos un Weitere iskuswerk.de/wfbm .franz www Jahr für Jahr werden immer jüngere Kinder in die Krippen und Kindergärten aufgenommen oder wechseln von der einen zur anderen Einrichtung. Diese Veränderung und die Übergänge bedeuten für alle Beteiligten, mit unterschiedlichen Sichtweisen und Anforderungen konfrontiert zu sein und sich neu einzugewöhnen. Durch institutionelle Strukturen können oftmals Umstellungsschwierigkeiten und Konflikte vorbeugend angegangen werden – mit Information, gegenseitigem Interesse und Austausch miteinander. In dieser Fortbildung wollen wir im 1. Teil: –– die unterschiedlichen Eingewöhnungsmodelle kennenlernen, –– uns mit grundlegenden Elementen der Eingewöhnung nach dem Münchner Modell beschäftigen, –– Fragen und Probleme der Durchführung bearbeiten, –– gegenseitige Belange erkennen und ein Miteinander ermög lichen, –– Methoden entwickeln, den Abschied von der einen und einen gelungenen Anfang in der neuen Einrichtung zu erleben. Die Erfahrungen, welche die Teilnehmer/innen in der Zwischenzeit in der Praxis mit gestalteten Eingewöhnungen/Übergängen gemacht haben, und weiter entstehende Fragen stehen im 2. Teil im Mittelpunkt. Grundlage dazu ist das Buch „Anfang gut? Alles besser!“ von Anna Winner und Elisabeth Erndt-Doll, Verlag das netz Termine Teil 1: Montag, 25. April 2016, 9 bis 17 Uhr Teil 2: Montag, 10. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Elisabeth Erndt-Doll Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, lang jährige freiberufliche Fortbilderin für pädagogisches Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie Bildungsund Lerngeschichten Zielgruppe pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 161902 Anmeldung bis 18. März 2016 Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar. 131 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung Eingewöhnung und Übergänge in Kindertages einrichtungen (Krippe und Kindergarten) gestalten Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung Einführung in die entwicklungsunterstützende Marte-Meo- Methode Der Name Marte-Meo-Methode ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet: etwas „aus eigener Kraft“ erreichen. Mit dieser wertschätzenden und an den Ressourcen orientierten Grundhaltung richtet sich der Blick auf Entwicklung, Lernen, soziale Kompetenzen, Kommunikation und zwischenmenschliche Interaktionen. Die Fortbildung ist praxisnah aufgebaut und eignet sich für Fachkräfte, die in den Bereichen frühe Hilfen, Betreuung, Bildung und Erziehung tätig sind. Sie erhalten Basisinformationen mit dem Fokus auf Interaktionen, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern. Mithilfe von (Video‑)Bildern wird aufgezeigt, wann entwicklungsunterstützende Momente stattfinden, was genau unterstützende Momente sind und wozu diese unterstützenden Momente hilfreich sind – oder welche Entwicklungsziele dadurch erreicht werden können. Dies eröffnet Einsichten in ganz konkrete Handlungs- und Fördermöglichkeiten und macht Mut, Neues auszuprobieren. Ziel ist das Aktivieren von Fähigkeiten, das Auslösen und Vorantreiben von Entwicklungsprozessen, eigene Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen und konstruktive Interaktionen zu ermöglichen. Die Seminartage sind praxisnah aufgebaut und orientieren sich an den Arbeitsbereichen der Teilnehmer/innen. Eigene Erfahrungen zwischen den Seminartagen fließen in die Fortbildung ein. Filme aus den jeweiligen Arbeitsbereichen und dem Arbeitsalltag können mitgebracht werden. Inhalte –– 1. Seminartag ·· Einführung in die Marte-Meo-Basiselemente ·· Kenntnis der Marte-Meo-Elemente, Wissen über kindliche Entwicklung und über unterstützendes Verhalten ·· Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten im Einzelfall (Einzelkontakt) ·· Schwerpunkte: Kontakt herstellen – Beziehung aufbauen – Bindung ermöglichen –– 2. Seminartag ·· Vertiefung der einzelnen Marte-Meo-Elemente: Initiativen sehen, ihnen folgen, benennen und bestätigen, positive Leitung ·· Folge- und Leitungsmomente in der Erziehung und die Bedeutung für die Entwicklungsunterstützung von Kindern und Jugendlichen ·· Schwerpunkt: Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen –– 3. Seminartag ·· Verknüpfung der Marte-Meo-Elemente mit dem Bedarf des jeweiligen Arbeitsfeldes ·· Vertiefung: Folgen und Leiten in Gruppen ·· Handlungsmöglichkeiten in „schwierigen Fällen“ aus dem jeweiligen Arbeitsfeld ·· Einsatz von Videoclips für die Beratung ·· Erste Erfahrungen mit der Marte-Meo-Methode Termine Teil 1: Montag, 2. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 3. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Teil 2: Montag, 13. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr 132 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 290,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 250,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Inge Nowak Diplom-Sozialarbeiterin, Liz. Marte-Meo-Super visorin und Ausbilderin, Koordination: MoKI – Monheim für Kinder/Stadt Monheim am Rhein Zielgruppe alle Personen, die mit Menschen arbeiten und Entwicklungsprozesse anstoßen möchten Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 161903 Anmeldung bis 1. April 2016 Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller Durch die bewusste pädagogische Gestaltung des Alltags in Kindereinrichtungen kann die individuelle Entwicklung kleiner Kinder berücksichtigt und unterstützt werden. Grundvoraussetzung dazu ist ein fundiertes Wissen in Kleinkindpädagogik bei den Erzieherinnen und die gezielte Beobachtung der jungen Kinder. Eine Möglichkeit und Hilfe, diese aktiven Beobachtungen konkret zu erfassen und einzuordnen, bietet die „Entwicklungstabelle“. Sie ist in acht verschiedene Bereiche untergliedert. Die Fragen zu einzelnen Entwicklungsbereichen sind dem Alltagsgeschehen der Kinder entnommen und unterstützen die Beobachtungsaufgabe des / der Erzieher / in. Mit dieser Kenntnis des individuellen Entwicklungsstandes des einzelnen Kindes ist es Erzieher / innen leichter möglich, eine Über- bzw. Unterforderung zu vermeiden und individueller auf die Kinder mit Erfahrungsangeboten einzugehen. Der Laden Der Laden Viktoria-von-Butler-Str. 2 85244 Schönbrunn Tel. 08139 800 - 8764 Kräuterweg 85244 Schönbrunn Tel. 08139 800 - 8761 Der Laden Der Laden Klagenfurter Platz 3 85221 Dachau Tel. 08131 273729 Konrad-Adenauer-Str. 9 85221 Dachau Tel. 08131 33279 - 46 Schönbrunn Dachau-Süd Floristik & Design Dachau Altstadt Inhalte –– Das Instrumentarium und seine Entstehung –– Erarbeiten seiner Handhabung und Einsatzmöglichkeiten für die Praxis –– Diskussion der Chancen und Grenzen des Instrumentariums –– Erstellen eines Entwicklungsprofils am konkreten Beispiel –– Näheres Beleuchten und Reflektieren der Erprobung im pädagogischen Alltag Termine Teil 1: Montag, 6. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 7. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Teil 2: Mittwoch, 6. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 305 (für FWS-Mitarbeiter / innen € 265,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Die Gebühr für die Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller ist in der Kursgebühr enthalten Dozentin Elisabeth Erndt-Doll Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbilderin für pädagogisches Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie Bildungsund Lerngeschichten Zielgruppe Leiter / innen und Erzieher / innen in Kindertagesstätten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 161904 Anmeldung bis 6. Mai 2016 Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar. 133 Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für individuelles pädagogisches Handeln Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung Kindern zeitgemäß Grenzen aufzeigen In der Kindererziehung gab es in den letzten Jahren große Umbrüche und Werteveränderungen. Vorüber ist die Anpassungs erziehung, in der Eltern und Erzieher/innen die absolute Autorität hatten und mit Regeln und Grenzen bestimmend Vorgaben durchsetzten. Kinder sind heute „anders“ und werden auch „anders“ erzogen. Es gibt ein neues Modell von Autorität, das auf Verlässlichkeit und Sicherheit gebender Bindung und Beziehung basiert. Es erfordert ein hohes Maß an Präsenz, Kontaktfähigkeit und der Fähigkeit, mit Kindern „gleichwürdiger“ umzugehen. Inhalte Wie geht es, Kinder –– selbstbestimmt zu erziehen, –– ihnen gesunde Grenzen zu vermitteln, –– die Entdeckerfreude zu lassen, –– sie vor Reizüberflutung zu schützen und –– für sich als Erzieher/in zu sorgen? Methoden Vortrag, Demonstrationen, Übungen und Fallbeispiele Termin Donnerstag, 20. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 21. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Adelheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien therapeutin, Supervisorin und Trainerin Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer161905 Anmeldung 134 16. September 2016 Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit „Darstellen heißt Klarstellen“ – Kollegiale Beratung mit kreativen Medien Gewaltfreie Kommunikation In der kollegialen Beratung arbeiten Fachkräfte gemeinsam an Lösungen für Fragen aus der beruflichen Praxis. Anhand einer verabredeten Gesprächsstruktur werden ressourcenorientiert die Kompetenzen der Anwesenden genutzt, um Problemlagen zu analysieren und Handlungsinterventionen zu entwickeln. Zentral ist die „gleiche Augenhöhe“ der Teilnehmer und ein echtes Interesse an den Fragestellungen der anderen und den gemeinsamen Aufgaben. Wenn wir mit jemandem Schwierigkeiten haben, ist die Ver suchung groß, die Schuld beim anderen zu suchen. Oder wir nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die Lösung ist klar: Der andere soll sich ändern, dann gäbe es keine Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt: – sich aufrichtig mitzuteilen – ohne Kritik oder Vorwurf – den anderen zu verstehen – auch wenn ich nicht einverstanden bin – selbstbewusst klare Bitten auszusprechen – statt Forderungen zu stellen – mich für meine Werte stark zu machen – ohne andere zu verurteilen – sich für eigene Anliegen einzusetzen – ohne Recht haben zu müssen – unerwünschtes Verhalten anzusprechen – ohne andere zu kränken – Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören – ohne sie persönlich zu nehmen. Dieser Beratungsansatz ist in einem doppelten Sinne lösungs orientiert. Die kreative Herangehensweise hilft, sich aus einer eventuellen Fixierung auf das Problem zu lösen und den Blick zu öffnen. Die Teilnehmer können ihre Potenziale besser entfalten. Auf dieser Basis kann dann die vorgegebe Gesprächsstruktur mit lösungsorientierten Fragestellungen zu praxisnahen Ergebnissen und Handlungsansätzen führen. Das Seminar arbeitet weitgehend an Praxisbeispielen der Teilnehmer, ergänzt durch Übungen und theoretische Inputs. Die Teilnehmer werden befähigt, das Konzept in der eigenen Praxis anzuwenden. Dieser Beratungsansatz eignet sich sowohl für klientenzentrierte Fallgespräche als auch für die Bearbeitung von Fragen aus Bereichen wie Mitarbeiterführung, Organisationsentwicklung … In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Modell kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzende Haltung (sich und anderen gegenüber) zu leben. Termin Mittwoch, 6. April 2016, 9 bis 18.30 Uhr, und Donnerstag, 7. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentKlaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig in der Erwachsenen bildung tätig, Certified Trainer for Nonviolent Communication (Center for Nonviolent Communication, Dr. Marshall Rosenberg) Zielgruppe alle Interessierten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Termin Dienstag, 5. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 6. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Kursnummer162002 Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Anmeldung Dozent Michael Michels Diplom-Heilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 162001 Anmeldung bis 2. März 2016 135 bis 3. März 2016 135 Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit In Besprechungssituationen treffen unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Diese resultieren aus den subjektiven Wirklichkeitskonstruktionen der Teilnehmer. Voraussetzung einer gelingenden Kommunikation ist das Mit teilen und Verstehen dieser individuellen Perspektiven. Durch den Einsatz kreativer Verfahren werden diese mit einer unmittelbar erfahrbaren Klarheit zum Ausdruck gebracht und verstehbar. Hierzu dienen u. a. Perspektivwechsel und Identifikationen. Abstraktes und begriffliches Denken rücken zeitweise in den Hintergrund, stattdessen treten Anschauung und Erleben in den Vordergrund. Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Mehr Verständnis schaffen mit systemischem Blick Ein System ist mehr als die Summe seiner Einzelteile. Es zeichnet sich aus durch Kontakte, Kommunikation, Vielschichtigkeit, verschiedene Wahrnehmungen und Wirklichkeiten, durch Vernetzung und Verwicklung, durch Aufeinanderangewiesensein und Kooperation, durch Konflikte und Seilschaften, durch Wechselwirkungen und Bezogenheit. Wenn es mir gelingt, den Blick von mir als Individuum mit meiner Weltsicht zu weiten auf die Zusammenhänge der Gesamtheit (Organisation, Team, Familie, usw.), auf die Vielschichtigkeit in der Aktion und Reaktion mit den anderen Systemmitgliedern, auf die Komplexität des Systems und aller Teilnehmer – wenn mir dies gelingt, kann ich Verständnis entwickeln für die Frage-/Problemstellungen und Lösungsansätze der anderen im System. Damit kann ich in eine fruchtbare Kommunikation treten, im Wissen um die Prozesse, die Wechselwirkungen und die Komplexität des Systems mit seinen Ressourcen, Optionen, Grenzen und Möglichkeiten. Termin Samstag, 9. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent/in Peter Pfeiffer Systemischer Berater & Coach, Change Management & Organisationsberatung, Qualitätsmanager (TAW Cert), Sozialwirt (bfz-FH) Ziele –– Vermittlung von systemischen Grundkenntnissen für mehr Verständnis und Freude in der Arbeit –– Erkenntnisse und Reflektion bezüglich Kommunikation und Wahrnehmung –– Stärkung der Selbstverantwortung für Zusammenarbeit und Veränderungen Inhalte –– Systemische Grundkenntnisse –– Fokus auf verschiedene Blickwinkel –– Systemische Praxisübung in der Gruppe –– Reflexion und Transfer ins Arbeitsfeld –– Fokus auf die jeweilige Kommunikation –– Systemische Haltung und Verständnis –– Skulptur-Aufstellung/Organisationsaufstellung als systemisches Beispiel –– Was kann ich persönlich für mehr Freude und Verständnis am Arbeitsplatz tun? Methoden Theorie-Input, Praxisübungen, Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Diskussion sowie gegenseitiger Erfahrungsaustausch und gemeinsames Lernen 136 Veronika Werner Systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF), Lehrende für systemische Supervision (DGSF), Diplom-Sozialpädagogin (FH) Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus dem sozialen Bereich Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 162003 Anmeldung bis 2. März 2016 Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand ins Getriebe? Nähe geben – Distanz wahren Professionelle Haltung in helfenden Berufen Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freude an der Arbeit enorm steigern und zu hervorragenden Ergebnissen führen. Fehlendes Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile stehen dem jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern das Arbeitsklima. Um dem vorbeugen oder entgegenwirken zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre Teamkolleg / innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglieder „abzuholen“ und so die Kooperation zu fördern und ergebniswirksam zu steuern. Sie werden Ihre eigenen Stärken kennen lernen, sie genießen und „wohldosiert“ einsetzen können. Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen werden Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen. Inhalte –– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und ihre Bedeutung – Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams – Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen – Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team – Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils – Von Unterschieden lernen: ·· Förderung von konstruktivem Ideen- und Meinungs austausch ·· Störendes Verhalten persönlich ansprechen, ohne zu verletzen Termin Montag, 11. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 12. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentinAngelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation, lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch rci international Geht es um Nähe und Distanz, so unterscheiden wir im professionellen Arbeiten zunächst zwischen dem Betreuungspersonal und dem Menschen mit Behinderung. Im Fokus steht die tatsächliche Nähe oder Entfernung von zwei Personen, die von beiden Seiten akzeptiert wird und die nicht unter- oder überschritten werden darf. Es geht vornehmlich um das von beiden Seiten als richtig empfundene Maß. Was unterscheidet aber den Laien mit klarem Verstand und hilfsbereitem Herzen vom Profi? Professionelle Arbeit beruht auf einer spezifischen, eigenständigen, bewussten und expliziten Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben und ihre Praxis anhand theoretischer Über legungen nachvollziehbar begründet und auch gerechtfertigt werden. In der Arbeit mit behinderten Menschen befinden Sie sich in einem Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz oder Vernunft und Gefühl. Neben Empathie und Echtheit gegenüber dem/der Klient/in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm/ihr gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von einem Verhalten abhängig ist. Was bedeutet in diesem Zusammenhang Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom? Inhalte –– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität –– Wertschätzung –– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen –– Formen der Sinneswahrnehmung –– Kommunikation –– Sympathie und Antipathie –– Helfersyndrom Methoden Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit Termin Mittwoch, 11. Mai 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 12. Mai 2016, 9 bis 16.30 Uhr Zielgruppe Menschen, die mit und in Teams arbeiten Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Inge Münzenloher Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social Management (MSM); CoCon Coaching Consulting, Dietramszell Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 162005 Anmeldung bis 5. April 2016 Kursnummer162004 Anmeldung bis 10. März 2016 137 Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden im Team Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Machtspiele und wie man sie vermeidet Stressbewältigung durch Achtsamkeit Wohl jede/r hat sie schon erlebt. Machtspiele sind in Teams und Gruppen an der Tagesordnung. Da wird hinter dem eigenen Rücken getuschelt, eine trägt ihre Kränkung wie eine Anklage vor sich her oder alle verbünden sich gegen einen. Dieser Kurs basiert auf dem von Jon Kabat-Zinn entwickelten Programm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). In diesem Kurs lernen die Teilnehmer / innen einfache Achtsamkeitsübungen im Liegen, Sitzen und in der Bewegung. Der Transfer von Achtsamkeit in den Alltag stellt einen wichtigen Aspekt des Kurses dar. Das ermöglicht den Teilnehmer / innen, ihren Geist zu beruhigen, Reaktionsmuster auf Stress- und Belastungssituationen besser zu erkennen und zu verändern und sich besser zu entspannen. Außerdem werden Schwerpunktthemen erarbeitet, wie die Entstehung von Stress, der Umgang mit schwierigen Gefühlen und die achtsame Kommunikation. In diesem Seminar lernen Sie, welche Funktionen solche Machtspiele in Gruppen haben, warum sie besonders häufig in sozialen Einrichtungen auftreten, woran Sie Machtspiele erkennen und wie Sie sie neutralisieren. Am Ende des Seminars werden Sie klarer sehen und sich bei Machtauseinandersetzungen kompetenter positionieren können. Konkrete, praktische Alltags situationen dienen als Anschauungsmaterial. Durch Fallanalysen werden die Machtstrukturen sichtbar gemacht. In Gesprächsübungen wird der kompetente Umgang damit trainiert. Termin Montag, 30. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für Gruppendynamik DGGO Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter/innen Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 162006 Anmeldung bis 26. April 2016 Termin Donnerstag, 23. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 24. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Dr. med. Hartmut Berger Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Chefarzt der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter / innen, vor allem Menschen mit Stressbelastungen, die sicherer und gesundheitsbewusster mit diesen umgehen und aktiv an einer Veränderung ihrer Situation arbeiten möchten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 162007 Anmeldung §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr abgesetzt werden. 138 bis 12. Mai 2016 Wertschätzend miteinander umgehen trotz Hektik und Stress Körpersprache ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kommunikation. Ein bewusster und zielorientierter Umgang mit unseren nonverbalen Signalen ist zentrales Thema dieses Seminars. Er setzt voraus, dass wir sensibler werden für die eigene Körperwahrnehmung und somit auch für die nonverbale Interaktion mit anderen Menschen. Mit den Mitteln der Bewegungsanalyse nehmen wir Bewegungsverhalten genauer unter die Lupe. Dies ermöglicht einen differenzierten Zugang zur nonverbalen Kommunikation, der sich ganz wesentlich unterscheidet von den Inhalten herkömmlicher Körpersprache-Ratgeber. Kennen Sie das auch? An guten Tagen mit freundlichen Menschen bleiben wir leichter freundlich und wertschätzend, auch wenn nicht alles glatt läuft. In angespannten Situationen und bei angespannten Menschen dagegen stressen uns solche Anlässe und Auslöser oft viel mehr. Wir reagieren unfreundlich, genervt und manchmal sogar ungerecht. Welche Möglichkeiten es gibt, auch unter innerer oder äußerer Anspannung einen klaren Kopf zu behalten und das Richtige zu tun, wird in diesem Seminar bearbeitet. Inhaltliche Schwerpunkte –– Körperwahrnehmungstraining –– Körpersprache adäquat einsetzen (situationsbezogen) –– Wahrnehmung körpersprachlicher Signale bei anderen (kinästhetische Empathie) –– Einführung in die Grundlagen der Laban-Bewegungsanalyse Methodisches Vorgehen –– Körperwahrnehmungs- und Bewegungsübungen –– Videoanalyse, situationsbezogen und praxisnah –– Gezieltes Körpersprache-Coaching Themen und Inhalte –– Was verstehen wir unter (nicht) wertschätzendem Verhalten? –– Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus – stimmt das? –– Stress – was steht an oberster Stelle als Auslöser? –– Wie reagiere ich in Zeiten von Hektik und Stress? –– Wie gehe ich mit schlechter Laune um? Der eigenen und der von anderen Menschen? –– Was tue ich, wenn mich jemand verletzt oder beleidigt? –– Wie grenze ich mich gekonnt ab, wenn jemand mehr von mir will, als ich geben kann? –– Möglichkeiten der Ärgerkontrolle und des kurzfristigen Stressabbaus –– Scheinbar unerfreuliche Emotionen annehmen und konstruktiv hinterfragen –– Ballast abwerfen durch Ansprechen, Nachfragen, Klären, Humor –– Nützliche Schritte zu Vergebung und Versöhnung –– Fallbeispiele, Übungen und praktische Werkzeuge Termin Donnerstag, 23. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 24. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Sabine Fichter Certified Movement Analyst, Körpertherapeutin, Direktorin der Tanzabteilung Accademia dell’Arte in Arezzo, Italien, Lehrbeauftragte für Bewegung und Bewegungsanalyse an europäischen Hochschulen (UK, Irland, Belgien, BRD) und dem Institut für Bewegungsstudien New York, USA, Kommunikationstrainerin (Sozialpsychologisches Training) Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Gespräche Teilnehmerzahl maximal 15 Personen Termin Kursnummer 162008 Montag, 4. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 5. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Anmeldung bis 13. Mai 2016 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Ziel des Seminars ist es, im Stressfall nicht kopflos und spontan zu agieren, sondern ganz bewusst auf eigene Fallstricke, Grenzen und Möglichkeiten zu achten und daraus geeignete Verhaltensimpulse abzuleiten. Das kann befreiende Akzente setzen im eigenen Leben und vor allem im wertschätzenden Miteinander mit Einzelnen und Gruppen. DozentinAngelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation, lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch rci international Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit und ohne Führungsfunktion in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer162009 Anmeldung bis 1. Juni 2016 139 Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Kommunikation, Körperwahrnehmung und Körpersprache „Embodied Communication“ Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter/innen Praxisanleitung – Lust und/oder Frust Die Gefahr einer akuten Traumatisierung ist beinahe in jedem Berufszweig gegeben, z. B. durch An- und Übergriffe von Patienten, Kunden oder Klienten im Gesundheits-, Erziehungs- oder Sozialwesen. Das Geschehene und Erlebte löst dabei einen Schockzustand aus, ein akutes Psychotrauma, in dem Menschen in besonderer Weise gefährdet sind, z. B. durch akute Belastungsreaktionen wie Zittern, Erstarren, Herzrasen, Fehlatmungen u. v. m. Mit diesen Belastungsreaktionen gehen erhebliche Einschränkungen der Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit sowie sämtlicher kognitiver Fähigkeiten einher. Wie eine Medaille, so hat auch die Anleitung von Praktikant/innen zwei Seiten. Da gibt es die Tage, an denen man etwas vom eigenen Wissen weitergeben kann und die Praktikant/innen es neugierig und interessiert aufnehmen. So macht Anleitung Spaß. Aber es gibt auch die Tage, an denen alles schiefläuft, die Praktikant/innen widerborstig, maulig oder unwillig sind und anscheinend überhaupt nichts gelernt haben. Dann braucht es Durchhaltevermögen und viel Geduld. Nach Abklingen des Schockzustandes weiten sich die akuten Belastungsreaktionen zu subakuten oder posttraumatischen Belastungsstörungen aus, die den Betroffenen in seiner alltäglichen Lebensführung mehr und mehr beeinträchtigen. Misslingt die Verarbeitung, resultieren daraus dauerhafte Störungen mit massiven psychischen und (psycho)somatischen Folgen. Für die Berufsausübung bedeutet das lang andauernde Ausfalls- und Krankenzeiten. Ziel einer kollegialen Erstbetreuung ist es, möglichst schnell die Verarbeitung eines traumatisierenden Ereignisses positiv zu beeinflussen. Dem Betroffenen wird sofortige kollegiale Begleitung und Unterstützung in den ersten, entscheidenden Minuten oder Stunden angeboten. Dabei sind nur wenige Interventionen erforderlich; diese sind jedoch enorm wichtig und unverzichtbar. Termin Teil 1: Dienstag, 12. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, Mittwoch, 13. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 14. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr Teil 2: Montag, 16. Januar 2017, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 540,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 500,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Oliver Hechtenberg Pädagoge, Psychologischer Berater, Trainer, De eskalationstrainer nach ProDeMa ® Die Beziehung zwischen Anleiter/in und Praktikant/in ist eine besondere. Als Lernbeziehung ist sie geprägt von einem Wissens- und Kompetenzgefälle, Abhängigkeit und Kontrolle. Wie kann man diese Anleitungsbeziehung so gestalten, dass sie für beide Seiten gut und lebbar wird? Wie kann man sich als An leiter/in vor Überforderung und Autoritätsprojektionen schützen und dennoch eine qualifizierte Praxisausbildung gewährleisten? Wie behalten auch die Praktikant/innen die Lust am Lernen sowie die Motivation zur Arbeit und finden sich mit ihrer Rolle zurecht? Dieses Seminar bietet Ihnen Impulse, Hintergründe, Übungen und Gruppenarbeiten rund um das Thema Anleitung. Ein wichtiges Lernfeld sind Ihre Erfahrungen als Anleiter/in und Ihre Praxissituationen. Inhalte –– Ziele der Anleitung –– Rollenklärung zwischen Leiten – Beraten – Begleiten –– Phasen im Praktikum –– Umgang mit Krisen –– Das Anleitungsgespräch –– Bewertung und Kritik Termin Donnerstag, 15. September 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 16. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Zielgruppe Mitarbeiter/innen und Führungskräfte des Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitswesens, Lehrkräfte, Therapeuten Verbindliche Kosten Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Dozent Kursnummer 162010 Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für Gruppendynamik DGGO Anmeldung bis 3. Juni 2016 Zielgruppe interessierte Mitarbeiter/innen, die Praktikant/innen anleiten Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 162011 Anmeldung bis 28. Juli 2016 Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar. 140 Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen Natürlich und stilsicher auftreten Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu den schwierigsten Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt und gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl kann man durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen Gesprächsstil und die Beachtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich verlaufen. Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik um gehen können und wie man auf Retourkutschen, Ausweich manöver und Beschwichtigungen richtig reagieren kann. Ein einfacher Leitfaden und eine Checkliste erleichtern Ihnen die Vorbereitung auf schwierige Gespräche, die in kleinen Gruppen trainiert werden. Das Feedback anderer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen dabei, das eigene Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen, ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Termin Montag, 17. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 18. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Der erste Eindruck zählt – diesen relativ platten Satz kennen wir alle. Und doch steckt viel Wahrheit darin. Denn ein gelungener Auftritt ist kein Geschenk des Himmels, sondern eine Frage der klugen Kombination von Outfit und Accessoires. Die richtigen, individuell passenden Farben lassen uns frischer und jünger wirken und verstärken unsere Ausstrahlung; die richtigen Kleidungslinien schmeicheln unserer Figur und betonen dezent unsere Vorzüge. Inhalte –– Individuelle Farbberatung –– Das Geheimnis der Körperproportionen –– Empfehlungen für die persönliche Kleidungswahl –– Dos and Don’ts bei der Kleidung im Berufsleben –– Accessoires als Ausdruck meiner Persönlichkeit Termin Mittwoch, 19. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin Zielgruppe Sekretärinnen Dozent Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für Gruppendynamik DGGO Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 162013 Zielgruppe Anmeldung bis 16. September 2016 alle interessierten Mitarbeiter / innen Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 162012 Anmeldung bis 13. September 2016 141 Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Farb- und Stilberatung Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Resilienz – Schlüssel zu mehr innerer Stärke Als Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, Krisen im beruflichen sowie im privaten Umfeld nicht nur zu bewältigen, sondern auch gestärkt aus Ihnen hervorzugehen. Resiliente Menschen schaffen es auch bei schwierigen Situationen, wieder in einen Zustand des Wohlbefindens zurückzufinden. Sie haben Handlungsmuster zur Krisenbewältigung entwickelt, sodass sie mit Belastungen und Krisen gut umgehen können. Diese Fähigkeit lässt sich das ganze Leben lang weiterentwickeln. Im privaten ebenso wie im beruflichen Umfeld ist die Resilienzfähigkeit zum wesentlichen Faktor für persönliches Wohlergehen und Gesundheit geworden. Resilienz ist die aktive Stressbewältigung und Burn-out-Prophylaxe, eine Kernkompetenz der Zukunft. In diesem Seminar lernen Sie die sieben Schlüssel dieser Gesundheitserhaltungskraft näher kennen und bekommen einen ersten Eindruck davon, wie Sie Ihre eigenen Ressourcen aktivieren und Ihre individuelle Widerstandskraft stärken können. Inhalte –– Das Resilienz-Modell –– Einschätzung der eigenen Resilienz-Ressourcen –– Sieben Schlüsselstärken: ·· Akzeptanz und Optimismus ·· Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung ·· Ziele und Lösungen ·· Netzwerkorientierung 142 Ziele Die Teilnehmer/innen erfahren, wie Sie mithilfe von sieben Schlüsseln Ihre seelische Widerstandskraft stärken. Durch verschiedene Übungen lernen die Teilnehmer/innen, Ihr Denken und Handeln aktiv zu gestalten. Methoden Kurzvorträge, Übungen, Diskussion und Gespräche Termin Donnerstag, 10. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 11. November 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 162014 Anmeldung bis 7. Oktober 2016 Das Plus für Ihr Unternehmen Mit unserer Arbeitsgruppe Druck & Papier sind wir Ihr kompetenter Partner im Offset- und Digitaldruck. Wir fertigen für Sie: • BroschürenundProspekte • Privat-undGeschäftsdrucksachen • Schülerzeitungen • Festschriften • Stanz-undFalzarbeiten AuchimBereichderDruckweiterverarbeitungkönnen Siesichaufunsverlassen! Kontakt: Arbeitsgruppe Druck & Papier Kaiserstraße 7 85244Schönbrunn Tel. 08139 800-5071 Insbesondere sind wir spezialisiert auf den Druck unddieWeiterverarbeitung vonMailingsinklusiveoptimiertemPostversand. Rufen Sie uns an! Wir erteilen Ihnen gern weitere Auskünfteunderstellenein AngebotfürIhreDrucksache! ter: Infos un Weitere iskuswerk.de/wfbm z www.fra n Die angespannte Personalsituation, immer mehr Vorgaben sowie ein hoher Erwartungsdruck von außen führen häufig zu einer Zunahme von Spannungen und internen Konflikten zwischen Kolleginnen und Kollegen. Diese werden bisweilen, offen oder versteckt, sehr destruktiv ausgelebt. Oft warten Menschen zu lange, bevor sie handeln, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Inhalte –– Vermittlung von Grundwissen zu Konflikt, Wut, Aggression –– Signale im Konfliktfall rechtzeitig erkennen: bei mir selbst/in Gruppen und Teams –– Beginnende Konflikte ansprechen; präventiv handeln, Teufelskreise durchbrechen –– Analyse und Besprechung von Beispielen mithilfe der neun Eskalationsstufen von Friedrich Glasl: ·· Was Konflikte vorantreibt: destruktive Verhaltensmuster ·· Wie es in Konflikten bergab geht ·· Welche Kräfte in der Konflikteskalation wirken –– Neun Stufen in den Abgrund: Was kann man jeweils selbst tun? – Gewaltfreie Kommunikation bei destruktivem und aggressivem Verhalten –– Wann ist fremde Hilfe (dringend) erforderlich? Ziel des Seminars ist es, –– anhand eines Modells den Blick zu schärfen für konkrete Situationen Möglichkeiten der Deeskalation aktiv einzusetzen, –– sich wirkungsvoll zu schützen vor Übergriffen nach dem Prinzip „Eigensicherung und Verhältnismäßigkeit der Mittel“, –– spontane Reaktionen und Verhaltensmuster durch wohlüberlegtes Auftreten und Handeln zu ersetzen und –– zu wissen, wann man „mit seinem Latein am Ende ist“ und Hilfe von außen braucht. Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion Termin Mittwoch, 23. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 24. November 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation, lizensierte LIFO ®-Analystin, TZI-diplomiert durch rci International Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit und ohne Führungsfunktion Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 162015 Anmeldung bis 19. Oktober 2016 143 Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit Deeskalation – professionell reagieren in eskalierenden Gesprächssituationen Führen im Spannungsfeld von Person und Organisation Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat ter / innen h für Mitarbei d PFIFF Ausschließlic nn, der DSI un ru nb hö Sc k er w us sk zi an im Fr Zielsetzungen –– Auseinandersetzung mit der eigenen Person als Grundlage der Entwicklung von Führungsfähigkeit –– Klarheit in der eigenen Führungsrolle und Übernahme von Führungsverantwortung innerhalb der Organisation –– Vermittlung und Einübung grundlegender Führungsinstrumente Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Inhalte der einzelnen Bausteine 1.Die Führungsrolle annehmen und gestalten 02. – 04.03.2016 Grundlagen der Führung –– Führungsaufgaben –– Führungsmodelle, Führungsstile und Führungsinstrumente Die eigene Person als Basis –– Die (neue) Rolle als Führungskraft annehmen –– Das eigene Führungsleitbild und Führungsverständnis ent wickeln –– Das eigene Führungshandeln reflektieren: Selbstwahrnehmung und Selbstkritik –– Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, Grundhaltungen und dem Menschenbild Führung und Leitung Führen und Motivieren mit Zielen –– Ziele vereinbaren und umsetzen: Richtig Ziele formulieren mit dem SMART-Prinzip –– Ziel- und Mitarbeitergespräche vorbereiten und durchführen 2.Führen im Spannungsfeld Person – Organisation 27. – 29.04.2016 Führungspraxis in der Organisation –– Die institutionellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen des Franziskuswerks Schönbrunn Systemischer Blick auf Organisationen –– Besonderheit Führen in sozialen Einrichtungen: Führungskraft – Mitarbeiter/innen – Klient/innen – Angehörige – Kostenträger … –– Identifikation und Loyalität, Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten, Umgang mit dem eigenen Vorgesetzten (Führen und geführt werden) –– Die Organisation voranbringen – Führen in Veränderungsprozessen –– Organisationskultur –– Mit anderen Organisationseinheiten zusammenarbeiten 144 Fortsetzung nächste Seite 5.Konflikte erkennen und bearbeiten 22. – 23.09.2016 Grundlagen der Arbeit in und mit Gruppen –– Phasen der Gruppendynamik –– Teamrollen und systemische Hintergründe –– Teamentwicklungsmethoden –– Bedeutung von Feedbackprozessen für die Gruppenent wicklung Grundlagen –– Konfliktmerkmale – Woran erkenne ich Konflikte? –– Konfliktentstehung, Konfliktarten, Konfliktdynamik –– Chancen und Gefahren von Konflikten im Arbeitsalltag –– Konflikteskalationen Das eigene Führungsverhalten in und von Gruppen –– Führungsrolle im eigenen Team einnehmen –– Mitarbeiterführung in der Doppelrolle (Spannungsfeld: Kolleg/in und Vorgesetzte/r) –– Arbeiten in interdisziplinären Teams Mitarbeiter/innen einbeziehen und fördern –– Transparenz der Führung: Orientierung geben durch Visionen und strategische Ziele –– Gestalten von Meinungsbildungs- und Entscheidungs prozessen –– Voraussetzung für Leistungsbereitschaft und -fähigkeit schaffen, mit Belastungsgrenzen umgehen –– Arbeiten in Spannungsfeldern: Befähigung der Mitarbeiter/innen zum Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen –– Motivation von Einzelnen und Gruppen –– Gruppen- und Einzelentwicklung beobachten und be sprechen –– Potenziale von Mitarbeiter/innen erkennen und fördern 4.Kommunikation verstehen und gestalten 21. – 22.07.2016 Umgang mit Konflikten –– Das eigene Verhalten in und die persönliche Einstellung zu Konfliktsituationen –– Konfliktlösung im Team: Lösungsorientierte und partnerschaftliche Techniken –– Präventive Konfliktkultur einführen und gestalten Besondere Herausforderungen meistern –– Mit schwierigem Mitarbeiterverhalten bzw. herausfordernden Teams umgehen –– Mit leistungsgeminderten Mitarbeiter/innen und mit Suchtfragen umgehen 6.Zeitmanagement und Selbstmanagement 27. – 28.10.2016 –– Mit Zeit und Belastungen umgehen (realistische Zeitplanung, effektives Zeitmanagement) –– Balance zwischen beruflichen und persönlichen Anforderungen finden –– Sich und seine Mitarbeiter/innen zu Leistung führen, ohne die Balance zu verlieren Grundlagen –– Grundlagen der Kommunikation –– Eigene Kommunikationsmuster erkennen und erweitern, Umgang mit den eigenen Emotionen im Gespräch, Körpersprache, gewaltfreie Kommunikation Mitarbeiter/innen einbeziehen und ernst nehmen –– Gesprächskultur: Persönliche Gespräche und Besprechungen im Führungsalltag gestalten –– Vorbereitung und Durchführung von „schwierigen“ Gesprächen: z. B. Probleme ansprechen, Kritikgespräche –– Feedback zu Ergebnissen und Verhalten geben und an nehmen können –– Argumentations- und Überzeugungsstrategien Fortsetzung nächste Seite 145 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung 3.Teams führen und entwickeln 02. – 03.06.2016 Führen in Veränderungsprozessen Organisatorisches Kurszeiten 3-tägige Bausteine: 1. Tag: 9.30 – 17.30 Uhr 2. Tag: 9 – 17 Uhr 3. Tag: 9 – 16.30 Uhr Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung 2-tägige Bausteine: 1. Tag: 9.30 – 17.30 Uhr 2. Tag: 9 – 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Die Kosten werden vom Franziskuswerk Schönbrunn übernommen Lehrgangs leitung Johannes Bahl Leiter Bildung & Beratung, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW) Dozent/in Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer bei Führungskräfteseminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Leitungsfunktion im Franziskuswerk Schönbrunn, der DSI und PFIFF Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 163001 Anmeldung bis 28. Januar 2016 Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar. Die Planung und Steuerung von Veränderungsprozessen gehört immer mehr zu den alltäglichen Aufgaben einer Führungskraft und stellt immer wieder eine besondere Herausforderung dar. Sie als Führungskraft sind oftmals sowohl Beteiligte/ r als auch der/ die erste Ansprechpartner / in für ihre Mitarbeiter / innen. In dieser Rolle reicht es nicht aus, nur Strategien und Methoden anzuwenden. Vielmehr kommt es darauf an, die Unsicherheiten und Ängste von Mitarbeiter / innen ernst zu nehmen, die Einwände und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und gemeinsame Lösungsideen zu entwickeln. Dabei ist ihre eigene Haltung und Einstellung von zentraler Bedeutung. Wichtige Fragestellungen im Seminar sind deshalb: –– Welche Reaktionen lösen Veränderungen in Menschen aus? –– Welche Aufgaben ergeben sich für mich daraus als Führungskraft? –– Wie kann ich mich und meine Mitarbeiter / innen souverän durch einen Veränderungsprozess führen? Ziele Die Teilnehmer / innen lernen verschiedene mentale Modelle kennen, um menschliches Verhalten in Veränderungsprozessen zu verstehen. Sie erfahren die wichtigsten Aufgaben, die als Führungskraft zu tun sind in der Planung und Steuerung von Veränderungsprozessen, und wie sie ihre Mitarbeiter / innen vertrauensvoll begleiten können. Inhalte –– Reflexion der eigenen Einstellung und des eigenen Verhaltens in Veränderungsprozessen –– Phasen eines Veränderungsprozesses –– Planung und Gestaltung der Phasen –– Umgang mit emotionalen Reaktionen in Veränderungsprozessen –– Unsicherheiten und Angst durch richtige Kommunikation reduzieren –– Widerstände erkennen und abbauen –– Einsatz und Nutzen der Umfeld- und Kraftfeldanalyse Termin Dienstag, 8. März 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 9. März 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement Zielgruppe alle Führungskräfte, die in ihrem Führungsalltag Veränderungsprozesse planen und steuern Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 163002 Anmeldung 146 bis 2. Februar 2016 Fehlzeitenmanagement – Fehlzeitengespräche führen Das Leiten von herausfordernden Teams Fehlzeiten von Mitarbeiter/innen stellen Einrichtungen im Gesundheitswesen häufig vor akute organisatorische und wirtschaftliche Probleme. Fehlzeiten sind extrem teuer, die Kosten für Fehltage verschärfen die ohnehin sehr angespannte Haushaltslage immens. Die Bemühungen zur Überbrückung der Ausfalltage gelingen kaum wirklich zufriedenstellend und belasten das Betriebsklima nicht unerheblich. Die Reduzierung von Fehlzeiten ist daher für Führungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen eine zwingende Aufgabe. Man denkt: „Chef sein ist ganz leicht. Man sagt etwas und die Mitarbeiter machen es.“ Jeder, der schon einmal Verantwortung in der Leitungsposition hatte, weiß: So einfach ist das nicht. Es gibt tausendundeine Möglichkeit des Widerstands aufseiten der Mitarbeiter/innen. Ignorieren, aussitzen, krank werden, hintenrum stänkern, sich dumm stellen … um nur einige zu nennen. Doch nicht jeder Widerspruch ist von Übel. Es gibt Kritik, die auf Missstände hinweist und zeigt, was sich verbessern ließe. Manchmal ist es nicht leicht, zwischen beidem zu unterscheiden. Inhalte –– Bedeutung von Fehlzeiten für Mitarbeiter/innen, Führungskräfte und Organisation –– Ursachen und Arten von Fehlzeiten –– Effektive Krankenrückkehrgespräche führen –– Konflikte erkennen und gezielt angehen –– Vom Fürsorge- zum Konsequenzgespräch Wenn Sie ein herausforderndes Team führen, gilt es: 1. präzise hinzuschauen, wie die Situation gestaltet ist, 2. Sach-, Macht- oder Beziehungsprobleme zu unterscheiden, 3. konsequent zu handeln. Das ist einfacher gesagt als getan. Ziele Bedeutung professionellen Fehlzeiten-Managements kennen lernen, effektive Fehlzeitengespräche führen Termin Montag, 14. März 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 15. März 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Irina Schefer Diplom-Politologin, Systemische Organisations beraterin, Coach, Trainerin, NLP-Master In diesem Seminar erfahren Sie, wie es trotzdem geht. Anhand von Checklisten, Fallbeispielen und Übungen können Sie eine konkrete Strategie für Ihre Teamsituation entwickeln. Voraussetzung ist, dass Sie bereit sind, Ihre Praxissituationen zu reflektieren. Termin Montag, 9. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 10. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Zielgruppe Führungskräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe DozentKlaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für Gruppendynamik DGGO Zielgruppe Personalverantwortliche und leitende Mit arbeiter/innen aus Gesundheits- und Sozialwesen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163004 Kursnummer 163003 Anmeldung Anmeldung bis 4. Februar 2016 Teilnehmerzahl maximal 12 Personen bis 5. April 2016 147 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Schwierige Situationen aus der Leitungsposition heraus meistern Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Umgang mit Krisen und per sönlichen Umbruchsituationen bei Mitarbeiter/innen Führen und geführt werden Wenn Arbeitsstress, persönliche Umbruchsituationen oder belastende Situationen (wie Todesfälle im Umfeld, Unfall, schwere Krankheit, Scheidung …) den „Kräfte-Akku“ auszehren und nicht genug Energie nachgeladen wird, kann es bei jedem Mitarbeiter zu einer seelischen Krise kommen. Alle diese Geschehnisse haben u. a. Auswirkungen auf die Arbeitsqualität und das Arbeitsklima in der Organisation. Von Leitungskräften wird erwartet, dass sie Veränderungen im Verhalten des Mitarbeiters wahrnehmen und reagieren, dass sie dem Mitarbeiter Halt und Unterstützung anbieten. Führungskräfte auf der mittleren Ebene sind Bindeglied zwischen der obersten Leitung und der Basis im Unternehmen. Als Abteilungs-, Bereichs- oder Gruppenleiter/innen sorgen sie dafür, dass Entscheidungen von oben verstanden und umgesetzt werden. Sie sind Vorgesetzte und Untergebene zugleich und in ihrer Sandwich-Position oft unter Druck, da sie ihre Position nach oben und unten behaupten müssen. Als Schaltstelle im betrieblichen Geschehen erhalten sie eine große Fülle von Information aus allen Richtungen und müssen diese selektiv und dosiert weiterverteilen. Viele Leitungskräfte sind hier unsicher, wo ihre Möglichkeiten und Grenzen liegen und wie sie konkret vorgehen können. Im Seminar geht es darum, Möglichkeiten aufzuzeigen und zu er arbeiten, wie man Mitarbeiter in belasteten Situationen unterstützen kann und – wo nötig – wie man Grenzen in einer guten Weise ziehen und an kompetente Stellen verweisen kann. Das Seminar gibt Unterstützung bei der Klärung von Rolle und Position auf der mittleren Führungsebene. Behandelt werden Themen wie diese: –– Aufgabe und Rolle der mittleren Führungsebene im Unternehmen –– Umgang mit der Sandwich-Position und dem strukturellangelegten Rollenkonflikt –– Umgang mit Drucksituationen –– Vier Funktionen der mittleren Ebene (Informationsvermittler sein – Übersetzungsaufgaben wahrnehmen – Beziehungsknotenpunkt sein – Repräsentationsaufgaben erfüllen) –– Praktisches Führen auf der mittleren Ebene –– Bearbeitung von Praxisbeispielen aus dem Führungsalltag Inhalte –– Krisenmanagement (Möglichkeiten und Grenzen) –– Gesprächsführungsleitfaden beim Führen emotional schwieriger Gespräche (Haltung, Gesprächsführungstechniken, aktives Zuhören) –– Traumabelastete Systeme –– Bandbreite belastender Situationen, Umgang damit, professionelle Hilfesysteme –– Elemente gesundheitsförderlicher Führung –– Resilienz Konstruktive Zusammenarbeit auf der mittleren Führungsebene Methoden Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit; Aufstellungen, Rollenspiel, Wahrnehmungsübungen Methoden –– Theorie-Input –– Einzel- und Kleingruppenarbeit –– Fallbearbeitungen –– Skulpturarbeit –– Übungen –– Rollenspiele Termin Montag, 6. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 7. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Zielgruppe Bereichs-, Abteilungs-/Gruppen-/Teamleiter/innen in sozialen Einrichtungen Termin Montag, 30. Mai 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr Dozentin Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Markus Flum Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen Dozent Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) Zielgruppe Führungskräfte und Personalverantwortliche, die mit Krisen von Mitarbeitern konfrontiert werden Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163005 Anmeldung bis 26. April 2016 148 Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163006 Anmeldung bis 4. Mai 2016 Wie nehme ich Leitung an dezentralen Standorten und in vernetzten Arbeitszusammenhängen wahr? Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden seit vielen Jahren dezentralisiert und in kleinere, wohnortnahe Organisationseinheiten geteilt. Die Arbeit wird auf mehrere Standorte verlagert mit der Folge, dass Leitungsaufgaben über größere Distanz und oft nur noch mittelbar wahrgenommen werden können. Darüber hinaus führt personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten zu einer Zersplitterung von Arbeitszeiten und Teamarbeit, was wiederum Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Teams hat. Die Leistungen werden zudem mehr und mehr in bereichs- und trägerübergreifender Kooperation und Vernetzung erbracht, sodass auch Trägergrenzen durch lässiger und organisatorische Zuordnungen diffuser werden. Für die betroffenen Führungskräfte erfordert diese neue Situation ein Umdenken in der Art und Weise des Führens. Wenn der persönliche Kontakt zu den Mitarbeiter/innen schwindet und die geleistete Arbeit nur noch indirekt und punktuell wahrgenommen werden kann, bedarf es größerer Selbstverantwortlichkeit und Selbstregulation der Mitarbeiter/innen und angepasster Formen ihrer Führung. Vertrauensbildung und Beziehungspflege werden zu Basisvariablen des Leitungshandelns. Direkte Anweisung wird zunehmend ersetzt durch Zielvereinbarung, Beratung und Selbstevaluation. Präsenztreffen bekommen einen anderen Stellenwert und müssen vor allem für die Orientierung und Verständigung genutzt werden, damit die Bindung an die Einrichtung gesichert bleibt. Die Teilnehmer/innen –– erfahren, was das Führen aus der Ferne kennzeichnet und wie sich die Führungstätigkeit durch größere Distanz ändert; –– bekommen Rüstzeug an die Hand, wie sie den eingeschränkten Kontakt zu ihren Mitarbeiter/innen kompensieren und deren Verhalten in Richtung auf die betrieblichen Ziele beeinflussen können; –– werden sensibilisiert für die weichen Faktoren wie Beziehung, Vertrauen und Motivation und machen sich klar, was zur Stärkung der weichen Faktoren getan werden kann; –– entdecken Möglichkeiten, wie sie Kommunikationsmedien sinnvoll nutzen können. Termin Mittwoch, 22. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 23. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Markus Flum Diplom-Pädagoge, Organisationsberater, Trainer und Coach; langjährige Erfahrung in der Leitung und fachlichen Begleitung dezentraler Einrichtungen Zielgruppe Führungskräfte dezentraler Standorte und Leiter/ innen virtueller Teams und Projektgruppen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163007 Anmeldung bis 11. Mai 2016 In Konflikten beraten und vermitteln Konflikte sind Unfälle in der Kommunikation. Als solche sind sie nicht zu vermeiden. Da sie jedoch die Kooperation und die Leistungsfähigkeit eines Teams beeinträchtigen, sollten sie möglichst umgehend geklärt werden. Das ist Teil der Leitungsaufgabe von Führungskräften. Dieses Seminar vermittelt Ihnen, wie Sie als Moderator oder Berater kompetent mit Konflikten zwischen Mitarbeitern umgehen. Sie lernen, –– Konflikte frühzeitig zu erkennen, –– deren Bedeutung und Dynamik zu verstehen, –– hilfreiche Gesprächstechniken zur Konfliktlösung und –– Möglichkeiten, in verfahrenen Situationen wieder handlungsfähig zu werden. Termin Montag, 27. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und Dienstag, 28. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für Gruppendynamik DGGO Zielgruppe Fachkräfte, Gruppenleitungen, Fachdienstler und alle Personen mit Personalverantwortung, z. B. Praxisanleiter, Werkstattleiter, Bereichsleiter Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 163008 Anmeldung bis 11. Mai 2016 149 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Führen aus der Ferne Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Besprechungen effizient leiten und moderieren Führen ohne Vorgesetzten funktion – laterales Führen Wir alle haben sie schon erlebt: diese nicht enden wollenden Besprechungen mit vielen Wortbeiträgen, die kaum zu Ergebnissen geführt haben. Wie oft sind Sie schon an Ihren Schreibtisch zurückgekehrt und haben sich gefragt: Was hat diese Besprechung überhaupt gebracht? Das Ziel eines jeden Besprechungsleiters ist es, zielgerichtete, konstruktive und effiziente Besprechungen zu leiten. Die Praxis sieht leider meist anders aus: Je mehr Menschen um einen Tisch sitzen und ein gemeinsames Thema bearbeiten wollen, umso schwieriger wird es, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Führen ohne formelle Macht gewinnt in Zeiten bereichs- und trägerübergreifender Kooperation und Vernetzung zunehmend an Bedeutung. In Projektgruppen, Prozessteams, in Netzwerken mit Klient/innen und externen Kooperationspartnern ist laterales Führen (von lat. latus, die Seite) oft der einzige Weg, um angestrebte Ziele zu erreichen. Dabei ist Fähigkeit von herausragender Bedeutung: sich mit denjenigen verständigen zu können, auf die man angewiesen ist, die man aber nicht anweisen kann. Um das zu vermeiden, erhalten die Teilnehmer in diesem Seminar Anregungen und Tipps, wie sie Besprechungen effizient planen können. Mit einer guten Vorbereitung und der richtigen Durchführung werden konkrete Besprechungsergebnisse erzielt. Seminarziele Die Teilnehmer/innen lernen verschiedene Instrumente und Werkzeuge für die effektive Vorbereitung und Durchführung von Besprechungen kennen und probieren diese an Praxis beispielen aus. Seminarinhalte –– Rolle und Aufgaben der Besprechungsleitung –– Besprechungen vorbereiten und durchführen –– Agenda und Protokoll als wesentliche Elemente –– Besprechungsregeln –– Diskussionn leiten –– Visualisierungsmedien und ‑möglichkeiten Termin Mittwoch, 29. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 30. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement Zielgruppe alle Personen, die in ihrem Arbeitsalltag immer wieder Besprechungen und Sitzungen erfolgreich begleiten und leiten Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 163009 Anmeldung bis 24. Mai 2016 Laterales Führen beruht auf drei Komponenten: –– Perspektiven und Sichtweisen der Beteiligten bewusst verändern –– Macht und Einfluss als entscheidend erkennen –– Vertrauen bei allen aufbauen und im System belastbar verankern Das Seminar vermittelt: –– Die Besonderheiten und Herausforderungen des lateralen Führens –– Die Aufgaben und Rollen in der lateralen Führung –– Wie Mitarbeiter für gemeinsame Ziele gewonnen werden können –– Welche Steuerungs- und Überzeugungsmöglichkeiten es ohne Weisungsbefugnis gibt –– Wie mit Widerständen konstruktiv umgegangen werden kann –– Wie man Konflikten vorbeugt und Konflikte, wenn sie eingetreten sind, konstruktiv löst –– Wie man die Führungsrolle mit persönlicher Autorität und Integrität ausfüllen kann Methoden Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, erfahrungsorientierte Übungen, Rollenspiele, Arbeit an Fallbeispielen der Teilnehmer/innen Termin Montag, 11. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 12. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Markus Flum Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen Zielgruppe Führungskräfte ohne disziplinarische Leitungsverantwortung, Projektleiter, Fachkräfte in Stabsfunktion, Fachberater, Qualitätsbeauftragte u. a. Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163010 Anmeldung 150 bis 1. Juni 2016 In vielen Einrichtungen des sozialen Bereichs sind Teamleitungen gleichzeitig in die Alltagsarbeit eingebunden, d. h. sie sind sowohl in der Rolle der Leitung als auch in der Rolle der Kol legin, des Kollegen. In der Vorgesetztenfunktion stellen sie Anforderungen, üben Kontrolle aus, entscheiden über Ressourcen, übernehmen Mitarbeiterfürsorge und müssen unter Umständen Personalverantwortung tragen. In der Rolle des Kollegen, der Kollegin erfüllen sie – wie alle anderen auch – die im Team anfallenden Aufgaben und Pflichten. Diese Doppelrolle führt nicht selten zu Anspannungen, innerer Zerrissenheit und in der Folge zu Verunsicherung auf Seiten des Teamleiters/der Teamleiterin. Bei Mitarbeiter/innen kann die Doppelrolle für Unsicherheit, Misstrauen und Irritationen sorgen, wenn sich der Teamleiter/die Teamleiterin nicht klar positioniert. Die Teamleitung muss in der Lage sein, auf zwei Ebenen Spannungsverhältnisse auszubalancieren: –– Auf der Ebene der Verdeutlichung des Leitungsstatus; einerseits die Heraushebung des Vorgesetztenstatus, andererseits die Betonung des Fachkollegen –– Auf der Ebene von Nähe und Distanz zu den Kolleg/innen; einerseits die Betonung der Zugehörigkeit („Bin eine/r von euch“), andererseits das Hervorheben einer abgehobeneren Position als Teamleitung Termin Mittwoch, 14. September 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und Donnerstag, 15. September 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) Zielgruppe Team- und Gruppenleitungen in stationären und teilstationären Einrichtungen, Tagesstätten und ambulanten Diensten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163011 Anmeldung bis 27. Juli 2016 Das Schwierige in der Rollengestaltung ist, sich nicht zu sehr auf einen der beiden Pole einzulassen und demgegenüber Balancen zu suchen; dabei sind Balancen nie ein für alle Mal sicher, sie sind immer gefährdet und bedürfen der kontinuierlichen Re flexion, wodurch sie stabilisiert oder wodurch sie gefährdet werden können. Inhalte –– Systemischer Kontext und Spannungsfeld von Erwartungen an die Leitungsrolle –– Reflexion und Klärung der eigenen Leitungsrolle und des Leitungsprofils –– Möglichkeiten des Umgangs mit der Doppelrolle –– Prozess-Steuerungsmodelle –– Delegation und Kontrolle –– Stärkung im Umgang mit kritischen Führungssituationen –– Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten (Diagnose modell, Führungsinstrumente) –– Gesprächsführungsmodelle Methoden –– Theorie-Input –– Einzel- und Kleingruppenarbeit –– Fallbearbeitungen –– Skulpturarbeit –– Übungen –– Rollenspiel §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 151 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Gleichzeitig Leiter/in und Kollege/in – wie meistere ich diese Doppelrolle? Stärkenorientiert führen – Potenziale von Mitarbeiter / innen erkennen und fördern Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Freude an der Arbeit und gute Ergebnisse hängen in hohem Maß davon ab, dass Menschen sich mit ihrer Aufgabe identifizieren und am richtigen Platz fühlen. Für Führungskräfte ist es deshalb wichtig, die Stärken ihrer Mitarbeiter / innen bewusst wahrzunehmen und richtig einzuschätzen sowie die Menschen ihren Möglichkeiten und Zielen entsprechend einzusetzen. Folgende Fragen werden uns beschäftigen: –– Stärkenorientierung statt Defizitorientierung, warum eigentlich? –– Wie erkenne und beschreibe ich die Stärken meiner Mit arbeiter/innen? –– Welche Methoden der Potenzialanalyse sind hilfreich? –– Wie gebe ich stärkenorientiertes Feedback? –– Wie führe ich Gespräche stärken- und entwicklungs- statt defizitorientiert? –– Wie fördere ich Mitarbeiter/innen ihren Fähigkeiten und Wertvorstellungen entsprechend? –– Wie schaffe ich Erfolgserlebnisse? –– Wie schaffe ich durch Erfolgserlebnisse die Freude an der Arbeit? –– Wie motiviere ich Mitarbeiter/innen, die hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben? Ziel ist es, Ihren Blick auf die Mitarbeiter / innen zu schärfen, Potenziale (neu) zu erkennen und zu fördern sowie beste Resultate zu erzielen. Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion Termin Dienstag, 20. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 21. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation, lizensierte LIFO®-Analystin, TZI-diplomiert durch rci International Zielgruppe Führungskräfte Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 163012 Anmeldung 152 bis 27. Juli 2016 Das Mitarbeiterjahresgespräch ist ein kooperatives Führungs instrument. Es findet mit festgelegtem Ablauf mindestens einmal pro Jahr unter vier Augen statt. Gerade in Zeiten permanenten Wandels darf der Dialog zwischen dem einzelnen Mitarbeiter und seiner Führungskraft nicht abreißen. Probleme und Veränderungen müssen hinsichtlich ihrer Auswirkung auf den einzelnen Mitarbeiter reflektiert und gesteuert werden. Neue Aufgaben erfordern einen systematischen Kompetenzaufbau, der mit dem Mitarbeiter besprochen werden sollte. Motivation und Leistungsfähigkeit bedürfen der kontinuierlichen Pflege. Talentierte und engagierte Mitarbeiter/ innen können so an die Einrichtung gebunden werden. Zudem ist die Kenntnis der Stärken des Mitarbeiters aufseiten der Führungskraft für den optimalen Arbeitseinsatz von großer Be deutung. Termin Donnerstag, 22. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 23. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Markus Flum Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige Leitungserfahrung in sozialen Ein richtungen Zielgruppe Führungskräfte von Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Das Mitarbeitergespräch unterstützt somit Leitungen in ihrer Aufgabe der Mitarbeiterführung und -entwicklung und bietet Mitarbeitern die Gelegenheit, ihre Arbeitssituation aktiv mitzugestalten und sich im Betrieb weiterzuentwickeln. Kursnummer 163013 Anmeldung bis 28. Juli 2016 Inhalt –– Ziele, Inhalte und Anlässe von Mitarbeitergesprächen –– Führung durch Zielvereinbarung –– Durchführung des Mitarbeiterjahresgesprächs ·· Vorgehensschritte im Überblick ·· Arbeitsbilanz und Leistungsergebnisse ·· Feedback zum Arbeits- und Leistungsverhalten ·· Persönliche Entwicklungsplanung ·· Zielvereinbarung –– Schwierige Gesprächssituationen –– Implementierung des Mitarbeiterjahresgesprächs in der Einrichtung Nutzen Die Teilnehmer/innen –– erkennen die Bedeutung und Notwendigkeit von Mitarbeitergesprächen, –– können Mitarbeitergespräche systematisch und zielorientiert vorbereiten und durchführen, –– verbessern ihre Fähigkeit, mit schwierigen Gesprächs situationen umzugehen, –– wissen, worauf es bei der Implementierung des Mitarbeiterjahresgesprächs ankommt. 153 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Das Mitarbeiterjahresgespräch als Führungsinstrument Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Grundlagen des Projekt managements für den Führungsalltag Projektarbeit ist in vielen Organisationen übliche Praxis und gehört immer mehr zum Arbeits- und Führungsalltag. Die besonderen Vorteile dieser Arbeitsform liegen in der schnellen Lösungsfindung und deren zielgerichteter Umsetzung angesichts komplexer Problemstellungen. Für die erfolgreiche Planung und Durchführung von Projekten braucht es jedoch ein effizientes Projektmanagement. Für die Projektabwicklung erforderliche Aktivitäten müssen überschaubar und planbar sein; Problem situationen müssen rechtzeitig erkannt und sinnvolle Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden. Außerdem unterstützt Projektmanagement das zielorientierte Handeln aller am Projekt beteiligten Personen. In dem Seminar lernen Sie praxisnahe Instrumente und Methoden kennen, die Sie in ihrem Arbeitsalltag sofort umsetzen können. Ziele Sie lernen praxisnah die wesentlichen Vorgehensweisen für ein effizientes Projektmanagement kennen. Sie können Ihre Projekte zielorientiert planen, steuern und in Ihre Praxis übertragen. Inhalte –– Merkmale von Projekten –– Projekte starten – optimale Startbedingungen schaffen –– Projektbeteiligte und Projektorganisation –– Im Projektteam erfolgreich arbeiten –– Projekte richtig strukturieren und systematisch planen –– Projekte praktisch durchführen –– Projektfortschritte überwachen und Steuerungsmaßnahmen überwachen –– Projekte abschließen – so gelingt ein erfolgreiches Projekt ende Hinweis Bitte bringen Sie ggf. vorhandene Projektunterlagen/Projekt ideen in das Seminar mit. Sie können an ihren eigenen Projekten weiterarbeiten. Methoden Theorie-Input, Praxisübungen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch 154 Termin Dienstag, 4. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 5. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungs management Zielgruppe Projektleiter/innen; Führungskräfte, die gegenwärtig oder zukünftig ein Projekt leiten werden Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 163014 Anmeldung bis 30. August 2016 Wenn Sie aus dem Kreis der Kolleg / innen in die Rolle der / des Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf der Basis bereits existierender Arbeitsbeziehungen. In der neuen Rolle werden Sie nun mit den Erwartungen und Wünschen derjenigen konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen. Termin Mittwoch, 19. Oktober 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und Donnerstag, 20. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Ihr Nutzen In der Fortbildung – reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und Loyalität, zwischen Nähe und Distanz, – erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit verbundenen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen, Kolleg / innen und der / dem eigenen Vorgesetzten bewusst zu gestalten, – lernen Sie verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit und Steuerungsmodelle dieser Zusammenarbeit kennen, – werden Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen und trainieren den Umgang damit. Dozent Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer bei Führungs kräfteseminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) Methoden Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppenund Einzelarbeit, praktische Übungen Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle Leitungskraft werden wollen oder bereits seit Kurzem sind, die sicherer werden wollen in der Gestaltung ihrer Leitungsrolle und der Erfüllung ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen Leitungskompetenzen reflektieren, trainieren und erweitern möchten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163015 Anmeldung bis 14. September 2016 §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 155 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Gestern Kollege / in – heute Vorgesetzte / r Entscheidungen und Positionen durchsetzen, ohne zu verletzen Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Leitungskräfte müssen oft sachliche Positionen, Einschätzungen und Entscheidungen durchsetzen, mit denen sie sich nicht beliebt machen, die von Mitarbeiter/innen nicht geteilt werden und die zu Konflikten führen. In solchen Konstellationen und Gesprächen ist es besonders wichtig, den betroffenen Mitarbeiter/innen respektvoll, achtsam, echt und mit Transparenz zu begegnen. Dies ermöglicht, auch im Konflikt zu Lösungen zu kommen, und verhindert, dass „Verletzungen“ auftreten, welche eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft erschweren. Die Fortbildung dient der Erweiterung von Führungskompetenz und vermittelt hierzu praxisnahe und wirksame Zugänge und Methoden aus der systemisch-lösungsorientierten Arbeit, der Kommunikationstheorie, aus dem Harvard-Konzept sachgerechten Verhandelns und der gewaltfreien Kommunikation. Wer die Beziehungsebene professionell, im Dialog berücksichtigt, wird umso schneller auf der Sachebene zu guten Klärungen und Ergebnissen kommen. Die Teilnehmer/innen reflektieren und werden geschult, wie sie mittels fundierter Vorbereitung, durch ihr (Kommunikations-) Verhalten und durch die Gestaltung des (Führungs-)Settings Sachverhalte durchsetzen können, ohne andere zu verletzen. Die Fortbildung trägt zu vertiefter Selbst- und Fremdwahrnehmung bei. Themen –– Konkrete Methoden kennenlernen, erproben und einüben –– Wertschätzend und im Kontakt sein, auch in Situationen von Kontroverse und Konflikt –– Den eigenen Standpunkt klar und sachgemäß vertreten und durchsetzen –– Differenzierung von Wahrnehmung, Deutung und Bewertung (gerade bei Ärger) –– Reflexion des eigenen Kommunikationsstils: eindeutige Gesprächsführung als Leitung weiterentwickeln –– Verstehen der Bedürfnis- und Motivationslage des Gegenübers –– Die sieben Basics konstruktiv-sachgerechten Kommunikations- und Verhandlungsstils Methoden Theorie-Inputs, Visualisierung, Übungen, Rollenspiel, Einzel- und Gruppenarbeit mit Materialien/Impulsen, Demonstration, Fall arbeit Gerne werden anhand der mitgebrachten Praxisfälle, Situationen und Fragen der Teilnehmer/innen alternative Vorgehens weisen gefunden und Praxisschritte erprobt. 156 Termin Montag, 24. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 25. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Georg Vogel Supervisor (DGSv), Coach (DGfC), Mediator BM Zielgruppe Führungskräfte in sozialen Einrichtungen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163016 Anmeldung bis 20. September 2016 Leiten wird leicht schwer – Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten Professionelles Leiten und Führen ist eine zwingende Grundbedingung für einen gelingenden Teamentwicklungsprozess. Der Teamleiter/die Teamleiterin stellt dazu die Weichen. In dem Seminar werden die entscheidenden Erfolgsfaktoren eines Teamentwicklungsprozesses thematisiert und bearbeitet. Die größte Herausforderung für Leitungskräfte stellt die Auseinandersetzung mit einem schwierigen Verhalten von Mitarbeiter / innen dar: –– wenn die Leistung einer sehr guten Mitarbeiterin / eines sehr guten Mitarbeiters im letzten halben Jahr spürbar nachgelassen hat, –– wenn die Kompetenzen der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters nicht ausreichen oder er / sie mit seinem Potenzial an seine Grenzen stößt, –– wenn es an der Motivation hapert oder der / die Mitarbeiter / in „im Widerstand“ ist. Ziele Als Teamleiter/in einen konstruktiven Teamentwicklungsprozess anstoßen und in Gang halten Inhalte –– Zentrale Faktoren guter Teamarbeit erarbeiten –– Vision-Mission-Ziele: Sinnhaftigkeit der Arbeit –– Teamzusammensetzung, Teamrollen –– Effektive Teamstrukturen –– Regeln der Zusammenarbeit –– Mitarbeitermotivation –– Teamentwicklungsphasen und damit verbundene Anforderungen an die Leitung, Umgang mit Widerstand bei Veränderungsprozessen, Konflikte im Team erkennen und konstruktiv lösen Methoden Kurzreferate, Teamentwicklungsübungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Fallarbeit Hier ist schnelles und überlegtes Handeln von Seiten der Leitungskraft gefragt. Ziele –– Die individuelle Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erweitern –– Sicherheit im Erkennen von möglichen Ursachen des Leistungsabfalls einer Mitarbeiterin / eines Mitarbeiters erlangen –– Geeignete Führungsinstrumente anwenden lernen –– Mehr Sicherheit in der Leitungsrolle gewinnen Methoden Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Fallbearbeitungen von Praxisfällen aus dem Seminar Termin Montag, 7. November 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und Dienstag, 8. November 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Termin Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– /Tag Montag, 21. November 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und Dienstag, 22. November 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag DozentLudwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) Zielgruppe Team- und Gruppenleitungen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163017 Anmeldung Dozent Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) Zielgruppe bis 5. Oktober 2016 Leitungskräfte mit Personalverantwortung, die ihre Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erhöhen möchten Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 163018 Anmeldung bis 18. Oktober 2016 157 Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung Teamentwicklung als Führungsaufgabe Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A) Auf Basis des Verfahrens zur Planung und Organisation in der Betreuung und Assistenz (POB & A) von Prof. Dr. Werner Haisch Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Grundsätze Jedes Modul ist einzeln buchbar und kann abhängig von den Anforderungen für die Mitarbeiter/innen auch wiederholt besucht werden. Modul 1 ist jedoch die Voraussetzung für die Teilnahme an allen weiteren Modulen. Die Teilnahme an den einzelnen Modulen wird mit einer Teil nahmebestätigung bescheinigt. Ein Zertifikat zur „Fachkraft für Unterstützungsplanung“ erhält, wer alle sechs Module besucht hat. Inhalte und Termine der einzelnen Module Modul 1 Einführung in die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung und die Elemente des POB-A-Verfahrens Organisation und Verwaltung Inhalte –– Entwicklung der Behindertenhilfe in Deutschland ab dem 19. Jahrhundert (Verwahrung – Rehabilitation – Selbstbestimmung & Teilhabe inklusive UN-BRK) –– Personenzentriertes Denken als Voraussetzung für Selbstbestimmung & Teilhabe –– Finanzierungssystem der Behindertenhilfe in Deutschland (Antragswesen, Hilfebedarfsgruppen, Personaleinsatz) –– Überblick über die zentralen Elemente des POB & A-Verfahrens nach Prof. Haisch ·· Modell der Lebensformen zur Erklärung menschlicher Entwicklung ·· Fragenbogen zur Lebensform in Betreuung und Assistenz (FLB & A) ·· Ausgehend von der Lebensform geeignete Maßnahmen finden (MBM) ·· Koordination/Kommunikation der Maßnahmen zwischen Mitarbeiter/innen –– Darstellung der gegenwärtigen Umsetzung der Anforderungen im Geschäftsbereich Wohnen bzw. anderen Geschäftsbereichen Am Ende dieses Einführungstages kennen die Teilnehmer/innen die rechtliche und fachliche Begründung und Motivation, weshalb innerhalb der Eingliederungshilfe umfassende Pläne anzufertigen sind, die Dokumentation erstellt werden muss und wiederkehrend umfassende Berichterstattung an den Kostenträger erforderlich ist. Sie wissen, wie dies praktisch umgesetzt wird. 158 Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten angeboten: n Termin 1 Mittwoch, 16. März 2016, 9 bis 17 Uhr n Termin 1 Kursnummer 164001-01 Anmeldung bis 10. Februar 2016 Dienstag, 26. April 2016 und Mittwoch, 27. April 2016; Kurszeiten täglich 9 bis 17 Uhr n Termin 2 Mittwoch, 14. September 2016, 9 bis 17 Uhr Dozent/in Kursnummer 164001-02 Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler POB (Haisch), Auditor Anmeldung bis 27. Juli 2016 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 50,– (für FWS Mitarbeiter/innen € 25,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent/innen Monika Hilgart Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn Siglinde Vonier Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn Iris Hobelsberger POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn Kursnummer 164002-01 Anmeldung bis 17. März 2016 n Termin 2 Mittwoch, 12. Oktober 2016 und Donnerstag, 13. Oktober 2016; Kurszeiten täglich 9 bis 17 Uhr Dozent/in Günther Hartmann-Templer Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater, POB & A (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung Attl Rainer Wildgruber Stellvertretender Leiter der Akademie Schönbrunn Zielgruppe Teilnehmerzahl Iris Hobelsberger POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn Julian Baßler Assistent der Geschäftsbereichsleitung Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn Kursnummer 164002-02 neue pädagogische Mitarbeiter/innen (unabhängig ob Gruppenleitung, Fachkraft oder Hilfskraft) Anmeldung bis 7. September 2016 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen (Fachkraft oder Hilfskraft) Voraussetzung Teilnahme an Modul 1 Teilnehmerzahl maximal 16 Personen maximal 16 Personen Modul 2 Anwenden der zentralen Elemente des POB & A-Ver fahrens nach Prof. Dr. Werner Haisch Inhalte –– Kennenlernen der zentralen Elemente des POB & A-Verfahrens ·· Modell der Lebensformen zur Erklärung menschlicher Entwicklung ·· Fragenbogen zur Lebensform in Betreuung und Assistenz (FLB & A) ·· Ausgehend von den Fähigkeiten geeignete Maßnahmen finden (MBM) –– Anwenden des Fragenbogen zur Lebensform in Betreuung und Assistenz (FLB & A) inklusive Individualisierung –– Anwenden der Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM) zur Ermittlung geeigneter Maßnahmen –– POB & A im Kontext des Gesamtplanverfahren inklusive Zielformulierung nach SMART Modul 3 Erfassen der Personenbeschreibung, Ziele und Maß nahmen mit dem POB-Web-Client Inhalte –– Verzahnung von POB und Gesamtplanverfahren –– Bedienung des POB-Web-Clients Am Ende dieser halbtägigen Softwareschulung sind die Teilnehmer/innen in der Lage, die Angaben zu einer Person im POBWeb-Client zu erfassen und bereits existierende Angaben zu einer Person zu aktualisieren. Am Ende dieser zwei Tage sind die Teilnehmer/innen befähigt, mit den Methoden des POB & A eine Person zu beschreiben, Ziele zu formulieren und zielgerichtete Maßnahmen zu entwickeln. Fortsetzung nächste Seite 159 Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten angeboten: Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Diese Veranstaltung wird dreimal mit identischen Inhalten angeboten: n Termin 1 Donnerstag, 12. Mai 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 164003-01 Anmeldung bis 7. April 2016 n Termin 2 Mittwoch, 20. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 164003-02 Anmeldung bis 14. Juni 2016 n Termin 3 Mittwoch, 9. November 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 164003-03 Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten Kursgebühr € 50,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 25,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Moritz Kupferschmidt POB-Beauftragter Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe „Gesamtplan-Ersteller“ (beauftragte Fach- und Hilfskräfte) Voraussetzung Teilnahme an Modul 1 Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Modul 4 Theoretische Grundlagen und Empfehlungen zur Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Personen Inhalte –– Theorie zur Entwicklung des Selbstwertgefühls, Theorie zur Selbstbewertung und neurotischen Entwicklung –– Anwendung im FLB & A –– Anwendung der MBM, Beraterfallen Nach Abschluss dieses Tages sind die Teilnehmer/innen befähigt, Verhaltensweisen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu verstehen sowie zu beschreiben, und kennen die wesentlichen Anforderungen für die Betreuung und Assistenz dieser Personen. 160 Termin Mittwoch, 7. Dezember 2016, 9 – 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent/in Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler POB (Haisch), Auditor Iris Hobelsberger POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die mit Personen mit psychischen Beeinträchtigungen arbeiten Voraussetzung Teilnahme an Modul 1 und Modul 2 Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 164004 Anmeldung bis 2. November 2016 Modul 5 Verhalten von Mitarbeiter/innen in Teams verstehen und Konflikte lösen Inhalte –– Kennen der Team-Theorie des POB & A (Theorie zur Arbeitsgruppe/Team) –– Erkennen der Teamstrukturen und Konfliktursachen (Koordination, Kooperation, Kommunikation und Subvention) –– Kennen von Lösungsansätzen bei Teamkonflikten (Bearbeitung von Fallbeispielen für Team-Konflikte) Nach Abschluss dieses Tages sind die Teilnehmer/innen befähigt, das Verhalten von Mitarbeitern in Teams zu verstehen, und kennen Lösungsansätze zur Bewältigung von Teamkonflikten. Termin Mittwoch, 18. Januar 2017, 9 – 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler POB (Haisch), Auditor Zielgruppe Gruppenleitungen und nach Mitarbeiter/innen nach Rücksprache Voraussetzung Teilnahme an Modul 1 Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 164005 Anmeldung bis 12. Dezember 2016 Fortsetzung nächste Seite Planen und Dokumentieren mit dem Gesamtplan und HMB-WVerfahren im Bereich Wohnen Inhalte –– Erfassen des IST-Zustandes der Arbeitsorganisation und der Ressourcen einer Gruppe (Fragebogen zur Arbeitsorgani sation) –– Ermittlung des SOLL-Zustandes der Arbeitsorganisation (proportionale Verteilung der verfügbaren Ressourcen pro Person ermitteln) –– Erstellung eines auf die Ressourcen abgestimmten Gesamtplans Nach Abschluss dieses Moduls kennen die Teilnehmer/innen eine Methode, die tatsächlich zur Verfügung stehendenden zeitlichen Ressourcen der Mitarbeiter/innen einer Gruppe an den Hilfebedarfsgruppen der Bewohner/innen orientiert einzuplanen. Termin Mittwoch, 8. Februar 2017, und Donnerstag, 9. Februar 2017; Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS Mitarbeiter/innen € 120,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Günther Hartmann-Templer Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations berater, POB & A (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung Attl Zielgruppe Gruppenleitungen und Mitarbeiter/innen nach Rücksprache Voraussetzung Teilnahme an Modul 1 Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer Anmeldung Seit 1. Juli 2012 ist in Bayern auch für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung eine einheitliche Planung der Eingliederungshilfe mit dem Gesamtplanverfahren erforderlich. Mit diesem Vorgehen soll eine personenzentrierte Hilfeleistung unter aktiver Beteiligung des Menschen mit Behinderung erreicht werden. Das seit 2001 angewandte HMB-W-Verfahren und die bisher schon praktizierte Förderplanung werden in das neue einheitliche Planungsinstrument integriert. Das Seminar gibt einen Überblick zu den Entwicklungen in der Eingliederungshilfe und klärt Sinn, Zweck und Vorgehen des Gesamtplanverfahrens. Die Einschätzung des Hilfebedarfs mit dem HMB-W-Verfahren wird aufgefrischt und vertieft (HMB-Items, Aktivitätsprofil, Hilfebedarfsbestimmung u. a.). Anhand eines konkreten Praxisbeispiels werden die fünf Schritte der Förderplanung durchlaufen: –– Durchführung einer Ist-Erhebung der Lebenssituation und der Ressourcen –– Formulierung von geeigneten Zielen –– Maßnahmenplanung –– Durchführungsdokumentation –– Evaluation des Zielerreichungsgrads und der Wirksamkeit der Maßnahmen Ein wichtiges Thema bildet hier auch die Mitwirkung/Einbeziehung der Bewohner/innen in den Planungsprozess. Wie Beobachtungen im Alltag der Wohneinrichtung dokumentiert werden sollen, dieses Thema rundet am Ende die Veranstaltung ab. Termin Donnerstag, 3. März 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 4. März 2016, 9 bis 16.30 Uhr 164006 Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern bis 4. Januar 2017 Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent Markus Flum Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen Zielgruppe Mitarbeiter/innen in stationären und ambulanten Wohneinrichtungen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 164007 Anmeldung bis 2. Februar 2016 161 Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Modul 6 Datenerhebung und Auswertung von Arbeitsabläufen und Arbeitsstrukturen Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Dreh- und Angelpunkt Sekretariat – Arbeitsplatzorganisation und Selbstmanagement Der Umgang mit ständigen Unterbrechungen im Sekretariat Die Tätigkeit im Sekretariat bzw. Vorzimmer erfordert von den Mitarbeiter/innen eine gewissenhafte Einteilung der eigenen Kräfte und der zur Verfügung stehenden Zeit. In diesem Seminar lernen Sie das gegebene Arbeitspensum möglichst effizient und ohne Stress zu bewältigen. Kolleg/innen und Vorgesetzte erwarten von der Sekretärin, dass sie immer ansprechbar für alle Arten von Fragen, offenen Punkten und Problemen ist, dass sie das Informationsmanagement zwischen den Hierarchieebenen und den verschiedenen Abteilungen beherrscht und den Büroalltag für alle stressfreier und angenehmer gestaltet. Inhalte –– Grundprinzipien von Zeitmanagement –– Den Arbeitstag konkret planen und Prioritäten setzen –– Die Informationsflut effektiv und sachgerecht bewältigen –– Sich selbst erfolgreich managen –– Maßnahmen gegen Aufschieberitis –– Perfektionismus oder Effektivitätsprinzip – für jede Aufgabe die angemessene Arbeitsweise Termin Mittwoch, 6. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 7. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Margot Heinze-Ehrlich Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin, Gestalttherapeutin Zielgruppe Sekretärinnen Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 164008 Anmeldung bis 1. März 2016 Besucher/innen wiederum erwarten einen stets freundlichen und kompetenten Menschen, der ihnen das Gefühl von Willkommensein, von Aufmerksamkeit und Interesse vermittelt. Störungen und Unterbrechungen im Arbeitsfluss sind also die Regel und nicht die Ausnahme in einem Sekretariat und der souveräne Umgang damit gehört zu einem gewissen Grad zu den Kernkompetenzen einer Sekretärin. Wie aber kann man allein durch Stimme und Wortwahl das entstehende Gespräch lenken oder sogar beenden, wie kann man überzeugen? Wie bleibt man freundlich und gelassen, auch wenn es stressig wird und der andere einfach nur nervt? Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen und sie in angemessener Weise gegenüber anderen zu vertreten. Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche sollen die Teilnehmerinnen lernen, den Arbeitsalltag realistisch und zufriedenstellend planen und gestalten zu können. In praktischen Übungssequenzen optimieren die Teilnehmerinnen ihr Kommunikationsverhalten. Inhalte –– Organisation des Arbeitsumfeldes –– Körpersprache als Ausdruck von Sicherheit und Kompetenz –– Stimme und Sprechweise –– Grundsätze der Überzeugung –– Klare Aussagen formulieren –– Den eigenen Standpunkt souverän vertreten –– Schwierige Gesprächstypen: Besserwisser, aggressive Menschen u. a. Termin Mittwoch, 20. April 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin Zielgruppe Sekretärinnen Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 164009 Anmeldung 162 bis 18. März 2016 Änderungen im SGB XI führen zu zahlreichen Leistungsverbesserungen. Insbesondere für Personen mit einer geistigen Behinderung, einer körperlichen Behinderung, einer psychischen Erkrankung oder einer Demenz. Sie gelten i. d. R. als Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (PEA). Damit erhalten sie bereits ab „Pflegestufe 0“ einen gleichberechtigten Zugang zu allen Leistungen der Pflegeversicherung wie Pflegegeld, niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsleistungen, Pflegesachleistungen, Wohngruppenzuschlag, Wohnraumanpassung, … Für viele Leistungsberechtigte und Leistungsanbieter in der Behindertenhilfe und Psychiatrie sind der Zugang zu und die Nutzung der Leistungen nach dem SGB XI noch absolutes Neuland. Besonders Betroffene, Eltern, gesetzliche Betreuer oder ambulant betreute Wohngemeinschaften haben erhöhten Beratungsbzw. Betreuungsbedarf. Nur wer das breite Spektrum der Hilfen kennt, kann diese sozialraum-, personen- und teilhabeorientiert anregen und nutzen. Das Seminar bearbeitet daher in einem ersten Schritt die für die Praxis der ambulanten Behindertenhilfe und Psychiatrie wichtigen Grundlagen aus den Gesetzesänderungen und zeigt Möglichkeiten für die praktische Umsetzung auf. Termin Dienstag, 10. Mai 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Mittwoch, 11. Mai 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Dr. Ursula Pitzner Sozialwissenschaftlerin, Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialarbeiterin, Altenpflegerin, freiberufliche Beraterin und Trainerin Zielgruppe Verantwortliche im ambulant betreutem Wohnen, in ambulant betreuten Wohngruppen, Beratungsstellen, gesetzliche Betreuung, familienunter stützende Dienste Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 164010 Anmeldung bis 7. April 2016 Inhalte –– Einführung –– Beantragung und Begutachtung –– Ambulante Leistungen der Pflegekasse – Überblick –– Leistungen „Hilfe zur Pflege (HzP)“ SGB XII –– Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsleistungen –– Verfahren zum Erwerb/Erhalt der Anerkennung als niedrigschwelliger Anbieter –– Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote –– Ambulante Betreuungs-/Wohnformen der Eingliederungs hilfe/Psychiatrie Ziele des Seminars –– Schnittstelle: Pflege – Eingliederungshilfe –– Handlungssicherheit bei der Beantragung und im Umgang mit Leistungen der Pflegeversicherung/Hilfe zur Pflege für PEA erlangen –– Kennenlernen der Bedeutung „niedrigschwelliger Angebote“ –– Anerkennung/Abrechnungsverfahren als niedrigschwelliger Betreuungsanbieter –– Angebotsentwicklung im Kontext der Eingliederungshilfe Methoden Vortrag (PowerPoint mit Handout), Mix aus verschiedenen Methoden, Diskussionen, Erfahrungsaustausch, Arbeit mit aktuellen Fällen, umfangreiche Literatur (elektronisch) §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 163 Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Pflegereformen – Auswirkungen auf ambulante B etreuungs- und Wohnformen der Behindertenhilfe und P sychiatrie Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter / innen Dienstpläne leicht gemacht Arbeitsrechtliche Grundlagen können mir in meiner Leitungsaufgabe Sicherheit geben, mich aber ebenso vor neue Herausforderungen stellen. Welche Rechte und Pflichten hat der / die Mitarbeiter / in und welche hat der / die Arbeitgeber / in? Wie finde ich mich im Tarifdschungel zurecht? Darf ich als Gruppenleiter / in eine / n Mitarbeiter / in außerplanmäßig zum Dienst holen? Was mache ich, wenn es mit einem Mitarbeiter / einer Mitarbeiterin schwierig wird? Wann ist der Betriebsrat / die MAV zuständig? Kennen Sie es, dass jeden Monat Diskussionen über den Dienstplan geführt werden? Dienstpläne werden eigentlich in Absprache mit den Mitarbeiter / innen geschrieben, doch dabei kommt es oft auch zu Konflikten über Fragen wie: Ich habe einen wichtigen privaten Termin und brauche an diesem Tag frei, ist das möglich? Wie viele Tage am Stück darf gearbeitet werden? Wie viele Wochenenden im Monat muss man im Schichtdienst arbeiten? Wer hat sozialen Vorrang bei der Urlaubsplanung? Diese und weitere Fragen stellen sich Gruppenleiter / innen mit Führungsverantwortung häufig. In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über das Arbeitsrecht und Handlungsempfehlungen zu schwierigen Fragen aus der Praxis. Inhalte –– Vermittlung aktueller arbeitsrechtlicher Grundlagen –– Teilzeit- und Befristungsgesetz –– Der „schwierige“ Mitarbeiter –– Kündigungsarten –– Fragen und Antworten aus der Praxis –– AVR (Anlage 30 – 33), TVöD, ABD Methoden Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen, Workshop- und Kleingruppenarbeit Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit der am nächsten Tag stattfindenden Fortbildung „Dienstpläne leicht gemacht“ zu kombinieren (s. rechts). Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt? Im Seminar werden diese und weitere Fragen aus der Praxis bearbeitet und mit dem aktuellen Arbeitszeitgesetz und den Neuerungen mancher Tarifverträge (z. B. Anlage 30 – 33 AVR) abgeglichen. In welchem Konflikt der / die Dienstplanschreiber / in steht und ob er / sie allen Mitarbeiter / innen gerecht werden kann, diese Punkte sollen ebenfalls behandelt werden. Inhalte –– Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze –– Arbeitszeitrelevante Regelungen in den Tarifverträgen AVR (Anlage 30 – 33), TVöD und ABD –– Dienstpläne bei Wechselschicht- und Schichtarbeit –– Die Macht des Dienstplanes –– Fragen und Antworten aus der Praxis Methoden Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen, Workshop- und Kleingruppenarbeit Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit der am Vortag stattfindenden Fortbildung „Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter / innen“ zu kombinieren (s. links). Termin Donnerstag, 12. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Termin Freitag, 13. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Dozentin Simone Drechsel (geb. Steiger) Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung der Behindertenhilfe Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozentin Simone Drechsel (geb. Steiger) Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung der Behindertenhilfe Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung, Gruppenleiter / innen Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung, Gruppenleiter / innen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 164011 Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Anmeldung Kursnummer 164012 bis 8. April 2016 Anmeldung 164 bis 8. April 2016 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in der betrieblichen Praxis Inhalte –– Der Anwendungsbereich des AGG –– Die geschützten Personengruppen –– Das gesetzliche Verbot diskriminierenden Verhaltens nach dem AGG –– Was ist eine Diskriminierung? Unmittelbare und mittelbare Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung –– Diskriminierungsmerkmale und ihre Definition: „Rasse“, ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Identität –– Wann ist eine Ungleichbehandlung dennoch zulässig? –– Rechtsfolgen bei Verstößen gegen das Benachteiligungs verbot –– Zur Haftung des Arbeitgebers: Schmerzensgeld und Schadensersatz –– Das Recht der Leistungsverweigerung –– Die betriebliche Beschwerdestelle –– Entschädigungsklagen von Betroffenen –– Handlungsmöglichkeiten für die Personalvertretungen und für Verbände Ihr Nutzen –– Sie erhalten einen systematischen Überblick über den Inhalt und die Konsequenzen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes. –– Anhand konkreter Praxisfälle erhalten Sie Handlungsanleitungen zur Vermeidung von diskriminierungsrechtlichen Risiken. –– Sie können individuelle Fragen direkt mit der Referentin klären. Methoden Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus der Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei Zweifelsfällen Termin Mittwoch, 1. Juni 2016, 10 bis 12 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 60,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 50,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 8 ,–/ Vormittag Dozentin Astrid Wellhöner LL. M. Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und ausländischen Unternehmen bei allen Fragen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie die bundesweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen Zielgruppe Arbeitnehmer/innen aus allen Unternehmens bereichen Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 164013 Anmeldung bis 26. April 2016 165 Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Das auf europäischen Richtlinien beruhende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist seit 2006 in Kraft. Der Arbeitgeber hat danach die Pflicht, Benachteiligungen aus Gründen der „Rasse“, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität durch geeignete Maßnahmen zu verhindern oder zu beseitigen. So soll der Arbeitgeber u. a. in geeigneter Art und Weise auf die Unzulässigkeit solcher Benachteiligungen hinweisen und darauf hinwirken, dass diese unterbleiben. Der Hinweis soll insbesondere im Rahmen der beruflichen Aus- und Fortbildung erfolgen. Das Benachteiligungsverbot wirkt sich auf nahezu alle Bereiche der Personalarbeit aus. Wie kann eine Stellenanzeige „diskriminierungsfrei“ formuliert werden? Welche Fragen sind im Bewerbungsgespräch zulässig? Welche Auswahlkriterien müssen bei innerbetrieblichen Beförderungs-, Versetzungs- und Trennungsentscheidungen zugrunde gelegt werden, wenn sie gerichtlichen Überprüfungen standhalten sollen? Die vorgesehene Veranstaltung zielt darauf, Mitarbeiter/innen mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen. Anhand von praxisnahen Beispielen und Urteilen aus der Rechtsprechung wird der Umgang mit schwierigen betrieblichen Situationen dargestellt und erläutert. Das Arbeitszeugnis Sicher formulieren und richtig interpretieren Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Das Seminar vermittelt Grundlagen für das Erstellen und Ver stehen von Arbeitszeugnissen. Anhand von Praxisbeispielen und Urteilen aus der Rechtsprechung wird die konkrete Gestaltung eines wahrheitsgemäßen und wohlwollenden Arbeitszeugnisses verdeutlicht. Weiterhin werden wesentliche Techniken der Zeugnisanalyse aufgezeigt. Inhalte –– Sinn und Zweck von Zeugnissen –– Zeugnisanspruch –– Wer kann von wem wann ein Zeugnis verlangen? ·Rechtsgrundlagen · Zwischen- und Endzeugnis · Einfaches und qualifiziertes Zeugnis –– Aufbau und Gliederung des Zeugnisses –– Zeugnisinhalt zwischen Wahrheit und Wohlwollen –– Zeugnissprache und Zeugnisnote –– Schlusssätze im Zeugnis –– Form des Zeugnisses: Firmenpapier, Zeichnungsberechtigung, Ausstellungsdatum, äußere Form (Was ist mit Knicken im Zeugnisblatt, Kaffeeflecken u. Ä.?) –– Klage auf Zeugnisberichtigung/-ergänzung Ihr Nutzen Sie erhalten einen systematischen Überblick über das Zeugnisrecht. Anhand konkreter Praxisfälle wird Ihr Verständnis für Zeugnisformulierungen geschärft. Sie können individuelle Fragen direkt mit den Referentinnen klären. Methoden Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus der Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei Zweifelsfällen 166 Termin Mittwoch, 1. Juni 2016, 13 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 60,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 50,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 8,–/ Nachmittag Dozentinnen Astrid Wellhöner LL. M. Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und ausländischen Unternehmen bei allen Fragen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie die bundesweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit Personalverantwortung, die Zeugnisse lesen und erstellen müssen Teilnehmerzahl maximal 25 Personen Kursnummer 164014 Anmeldung bis 26. April 2016 Finanzierung sozialer Projekte Die Frage nach der Finanzierung sozialer Projekte gemein nütziger Organisationen stellt sich mit jeder Idee immer wieder neu. Das betrifft insbesondere die Behinderten- wie auch die Kinder- und Jugendhilfe. Gerade im Hinblick auf die Gestaltung inklusiver Sozialräume ergeben sich vielfach neue Ideen für ein gemeinsames Miteinander. Und diese müssen finanziert werden. Gemeinnützige Organisationen können für ihre Anliegen regional wie überregional neben zumeist sehr begrenzten öffent lichen Mitteln vielfach auch auf Finanzierungsmittel von Stiftungen und Förderorganisationen zurückgreifen. Es bedarf bestimmter Voraussetzungen und Kompetenzen, um aus einer Idee ein finanzierungswürdiges und förderpolitisch relevantes Projekt zu entwickeln. Wiederum besonderer Kompetenzen bedarf es, daraus einen überzeugenden Förderantrag zu generieren. Dieses Seminar unterstützt gemeinnützige Organisationen darin, verschiedenste Kompetenzen zur Entwicklung von Projektideen und der Erstellung von Förderanträgen zu entwickeln bzw. auszubauen. Das Seminar bietet zudem konkrete Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Förderorganisationen. Termin Freitag, 10. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Stefan Burkhardt Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung in der Behindertenhilfe; freier Berater und Projektleiter mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement, Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung; Mitinhaber des Büros für SozialManagementBeratung in Köln Zielgruppe Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 164015 Anmeldung bis 6. Mai 2016 Inhalte –– Formale Grundlagen eines Förderantrags –– Qualitätskriterien und Qualitätsstandards für einen Förder antrag –– Projektbeschreibung: die gekonnte Konkretisierung einer Idee –– Planung einer Zeitschiene und des Antragsverfahrens –– Wie ticken Stiftungen? –– Empfehlungen zur Kommunikation mit Förderern –– Konkreter Blick auf einzelne Förderorganisationen und Stiftungen §§ Wichtige Steuertipps! § Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten voll absetzbar. Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr a bgesetzt werden. 167 Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Schwerpunkte Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Inklusion Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Souveräner Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern im Sekretariat „Der Kunde ist König – und wer bin ich?“ Im Arbeitsalltag gibt es immer wieder schwierige Gesprächssituationen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, in diesen Situationen souveräner aufzutreten. Kundinnen und Kunden als Partner zu behandeln macht Sinn, wenn Dienstleistung auch langfristig gelingen soll. Doch was tun wir, um dieses Ziel zu erreichen? Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmer/innen werden die verschiedenen Arten von schwierigen Situationen und Menschen unterschieden, die wir individuell auch sehr unterschiedlich erleben. Durch Informationen und Übungen können Sie Ihre Kommunikationsfähigkeit erweitern. Sie erhalten auch Rüstzeug, um mit unfairen Kommunikationsmitteln fertig zu werden. Inhalte –– Die Begriffe Kunde und Kundenorientierung –– Werte und Verhalten im Umgang mit Kunden –– Lösungsorientierung statt Eskalation –– Die häufigsten Ursachen für Beschwerden: Was Kunden vergrault –– Typische Verhaltensmuster und Fallstricke im Umgang mit Ärger, Stress und Aggressivität –– Verständnis entwickeln für die Situation und das Anliegen der Kunden –– Professioneller Umgang mit anspruchsvollen, „schwierigen“ Kunden –– Verhalten bei Reklamationen; Einwandbehandlung –– Methoden der Gesprächsführung (Fragetechnik, aktives Zuhören, positiv formulieren, Stimme einsetzen) Der Umgang mit der gestiegenen Anspruchshaltung und mit sehr emotionalen Gesprächspartnern erfordert eine große Klarheit und auch einen sehr bewussten Umgang mit den eigenen Emotionen. Durch Anregungen und Übungen können Sie mehr Sicherheit ausstrahlen und sich selbst schützen. Inhalte –– Grundkenntnisse über Kommunikationsebenen –– Was sind schwierige Kunden, welche Typen gibt es? –– Wie kann ich „schwierige“ Persönlichkeitstypen erreichen? –– Wie gehe ich mit gestiegener Anspruchshaltung um? –– Wie schütze ich mich? –– Wie kann ich meine eigene Emotionalität steuern? –– Körpersprache in schwierigen Situationen –– Maßnahmen gegen unfaire Kommunikation Termin Mittwoch, 28. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 29. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Margot Heinze-Ehrlich Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin, Gestalttherapeutin Zielgruppe Sekretärinnen Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 164016 Anmeldung bis 28. Juli 2016 168 Kundenorientiertes Verhalten und Beschwerde management Ziel ist es, mit unzufriedenen Kundinnen und Kunden möglichst so umzugehen, dass am Ende beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sind. Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion Termin Montag, 10. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Dienstag, 11. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation, lizensierte LIFO ®-Analystin, TZI-diplomiert durch rci International Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit Kundenkontakt Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 164017 Anmeldung bis 7. September 2016 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld vielfältiger Erwartungen Eine der anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter / innen, Kolleg / innen und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter / innen der Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwerden, die diese „auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht dem Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend „abzusetzen“, ohne dass der / die Mitarbeiter / in involviert wird oder in einem schlechten Licht erscheint. Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare Aufgabe, denn die Frage der Loyalität ist dabei nur ein Aspekt. Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft und darum, das Wohl der Einrichtung zu bedenken. Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugender Eindruck in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative Atmosphäre im Sekretariat geschaffen werden kann. Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten zu optimieren. Inhalte –– Grundlagen der Kommunikation –– Offene und verdeckte Kommunikation –– Grundsätze der Überzeugung –– Selbstbild – Fremdbild –– Feedback geben –– Reflexion der eigenen Stellung –– Rolle und Verhalten im Team Termin Dienstag, 18. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 120,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten, Kolleg / innen, zu betreuenden Personen und Besucher / innen werden an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche Anforderungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen. Dozentin Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin Zielgruppe Sekretärinnen Teilnehmerzahl maximal 12 Personen Kursnummer 164018 Anmeldung bis 16. September 2016 169 Neue Anforderungen an die Hauswirtschaft durch Dezentralisierung und Inklusion Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung Der Perspektiv- und Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe mit Blick auf Inklusion und Dezentralisierung bringt neue Anforderungen in Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit sich. Durch den gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe und Selbstbestimmung haben sich die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen grundlegend verändert. Dies hat auch Auswirkungen auf das Aufgabenfeld der Hauswirtschaft. Aber Veränderungen führen bei den Mitarbeiter/innen oft zu Ängsten und Verunsicherung. In diesem Seminar soll die innere Einstellung zu Veränderungen hinterfragt und die Bereitschaft zur Veränderung entwickelt werden. An verschiedenen Beispielen werden neue Handlungsfelder in der Hauswirtschaft aufgezeigt. Inhalte –– Werte in der hauswirtschaftlichen Arbeit –– Veränderungsprozesse gestalten –– Sich selbst und andere zu Veränderungen motivieren –– Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an typischen hauswirtschaftlichen Aufgaben im Wohnumfeld –– Neue Handlungsfelder in der Hauswirtschaft Methoden Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion im Plenum Termin Donnerstag, 17. November 2016, 10 bis 17 Uhr, und Freitag, 18. November 2016, 9 bis 16 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozentin Sabine Ebert Diplom-Ökotrophologin (FH), Leitung Raumpflege Johannes-Diakonie Mosbach Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Hauswirtschaft und Pädagogik, Wohngruppen, betreutes Wohnen, ambulante Dienste Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 164019 Anmeldung bis 14. Oktober 2016 170 Spiritualität und Ethik Wir, die Franziskanerinnen von Schönbrunn Pace e bene – Frieden und Heil Geist unseres Ursprungs war „tätige Nächstenliebe“. Das Leben, das in diesem Geist einmal begonnen hat, entwickelt und entfaltet sich auch weiter aus. Dabei sind wir offen für neue Mittel und Wege apostolischer Arbeit, weil wir an Gottes Vorsehung und das Wirken des Hl. Geistes in dieser Welt glauben und uns seiner Führung anvertrauen. Aus den Konstitutionen der Kongregation Das geistliche Leben Im Gebet pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns trägt. Diese Gottesbeziehung ist Kraftquelle für unser Leben und Wirken. „Beschaulich leben inmitten der Welt“ – diese Grundhaltung bedarf der ständigen Erneuerung und Vertiefung des spirituellen Lebens der einzelnen Schwester sowie der ganzen Gemeinschaft. Wir haben Freiraum für das persönliche Gebet und pflegen verschiedene Formen der Meditation. Unser Dienst an den Menschen soll geprägt sein von der Haltung des Hl. Franziskus. Er beschreibt dies in seiner Meditation zum Vaterunser: Alle Sinne und Kräfte bieten wir auf für Deine Liebe, damit wir unseren Nächsten wie uns selbst lieben und uns über das Gute des Anderen wie über das Unsrige freuen und in Widerwärtigkeiten Mitleid mit ihnen haben und niemanden irgendwie beleidigen. Franziskus-Quellen (Seite 32) Leben aus der Kraft des Franz von Assisi Das Leben des kleinen Bruders aus Assisi hat Menschen aller Jahrhunderte und aller sozialen Schichten fasziniert. Sein bewegtes Leben legt Zeugnis ab für den Mut zum Neubeginn, für die Kraft von Mitmenschlichkeit und Solidarität und für die Schönheit von Mensch und Natur. Leben aus der Kraft der Gräfin Viktorine von Butler-Haimhausen Die Wohltäterin, Sozialreformerin und Frauenrechtlerin und christliche Frau hat uns viel zu sagen. Sie engagierte sich zeitlebens für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie, die Frau aus dem 19. Jahrhundert, spricht hochaktuelle Themen des 21. Jahrhunderts an. Fragen der Integration, der Inklusion, der Selbstbestimmung und Teilhabe waren auch ihre Themen. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Miteinander auf Augenhöhe, ist auch ihr Bestreben gewesen. Um unser geistliches Leben zu vertiefen und zu verwurzeln, sind feste Zeiten des Schweigens notwendig. Das Klosterleben setzt Stille gegen den Lärm der Welt. Stille, die in der Kapelle, aber auch bei einem Spaziergang gefunden werden kann. Wenn du einen grünen Zweig in deinem Herzen trägst, wird sich ein Vogel darauf niederlassen, sagt ein chinesisches Sprichwort. Das geschieht immer dann, wenn in unserer Zeit, in unseren Begegnungen, etwas von dem zum Leben und zum Strahlen kommt, was Franz von Assisi und Gräfin Viktorine von ButlerHaimhausen uns vorgelebt haben. Unser karitativ-tätiges Wirken Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin Amen, ich sage euch: Was ihr einem meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25,40) Dieses Jesuswort besagt: Jeder Mensch ist ein Abbild Gottes, jeder Mensch hat die gleiche Würde und jedem Menschen gebührt Wertschätzung und Liebe. Seit den Anfängen stehen diese Worte als Leitgedanken für das karitativ-tätige Wirken der Franziskanerinnen von Schönbrunn. Sie motivieren uns, dem Nächsten zu dienen und helfen uns zu erkennen, dass wir im Mitmenschen Christus begegnen. Die Haltung der Solidarität ist für uns ein wichtiges Grundprinzip in unseren vielfältigen Aufgaben, Diensten und Tätigkeiten und in der täglichen Begegnung. Die Franziskanerinnen von Schönbrunn laden Sie herzlich ein, an ihren Angeboten teilzuhaben: –– Gottesdienste –– Besinnungswochenenden –– Kloster auf Zeit –– Tage der Stille Wenn Sie weitergehende Informationen zum Leben und Wirken der Franziskanerinnen von Schönbrunn möchten, wenden Sie sich bitte an: Franziskanerinnen von Schönbrunn Viktoria-von-Butler-Straße 2, 85244 Röhrmoos Telefon 08139 9322 - 01, [email protected] www.schoenbrunn.de 171 Fort- und Weiterbildung | Spiritualität und Ethik Leben nach dem Evangelium wie Franziskus Wir folgen dem Vorbild des Franziskus von Assisi, der sein Leben ganz in den Dienst Gottes und der Menschen stellte und so mithalf, das Reich Gottes zu verwirklichen. Der Auftrag unserer Schwesterngemeinschaft ist, Menschen mit Behinderungen ein Leben in Würde und zum Heil zu ermöglichen. Diesen Auftrag erfüllen wir zunächst als Träger der Franziskuswerk Schönbrunn gemeinnützige GmbH für Menschen mit Behinderung. Durch unsere Präsenz und Tätigkeit am Ort Schönbrunn als einzelne Schwester und als Gemeinschaft verwirklichen wir, was uns aufgetragen ist: „Weil jede und jeder Sehnsucht spürt“ Versöhnt sein mit sich selbst Der Suche nach Gott in gestalteten Ritualen und Feiern Raum geben Die Suche nach Freude, nach Glück, nach erfüllenden Momenten verbindet uns Menschen. Glaubende Menschen erahnen in diesen ganz grundlegenden Erfahrungen eine Spur des Religiösen; sie erfahren sich auf der Suche nach Gott. Fort- und Weiterbildung | Spiritualität und Ethik Nach dem Konzept der religionspädagogischen Praxis als einer ganzheitlich-sinnorientierten Pädagogik werden die erfahrenen Referenten suchende Menschen aus der biblischen Tradition vorstellen. Davon ausgehend werden sie in einfache Rituale und Feiern einführen, die heutigen Menschen aus eigenen Alltags erfahrungen heraus ein Aufgehobensein im Tragenden, ein Hineintauchen in die religiös-spirituelle Dimension des Lebens mit allen Sinnen erahnen lassen. Wie können wir in Frieden leben mit unseren Verletzungen, Enttäuschungen und unserem Scheitern? Der Kurs bringt uns in Kontakt mit Erfahrungen von etwas Unzerstörbarem in uns selbst. Die Haltung liebevollen Verstehens und ein milder Umgang mit der eigenen Lebensgeschichte sollen ermutigen, sich uneingeschränkt anzunehmen. Wenn wir (wieder) mit unseren Lebens-Sehnsüchten und unserer Liebesfähigkeit in Kontakt kommen, können wir erfahren, dass unser Lebensgebäude auf starken Säulen steht, mit einem schützenden Dach, unter dem die ganze Lebensfülle einen guten Platz hat. Termin Die Referenten verstehen dabei ihre Arbeit so, dass im Dialog und im Austausch mit den Teilnehmer/innen ihre eigenen An regungen weiterentwickelt und spezifiziert werden können. Donnerstag, 9. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und Freitag, 10. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Voraussetzungen Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft, sich auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten ein zulassen Verbindliche Kosten Kursgebühr € 220,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozent Peter Linzer Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Hypnotherapeut (DGH), Supervisor, Sexualtherapeut (DGfS), 20 Jahre Leitung einer psycho logischen Beratungsstelle für Kinder-, Jugend-, Ehe- und Lebensberatung Zielgruppe alle Interessierten Teilnehmerzahl maximal 14 Personen Kursnummer 165002 Anmeldung bis 3. Mai 2016 Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente mit bringen. Termin Freitag, 22. Januar 2016, 10 bis 18 Uhr, und Samstag, 23. Januar 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 80,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 60,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Dozenten Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst und Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer an Hauptschulen – auch „Brennpunktschulen“ –, Mitarbeiter der Fachstelle „Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erzbischöflichen Ordinariates München), Kursleiter und Referent der „Sinnorientierten (Religions-)Pädagogik“ Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe Zielgruppe alle Interessierten Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 165001 Anmeldung bis 20. Dezember 2015 172 Meditation und Wandern „Zur Ruhe kommen, Leben genießen, Gott erahnen“ Besinnungstage für Auszubildende und Mitarbeiter in der Behinderten- und Altenhilfe All diese Erfahrungen haben ihren Platz in unserem Leben. Im inneren Stillwerden, in der Erfahrung der Natur, im Gebet, mit meditativen Impulsen zum persönlichen Nachdenken und auch im Austausch mit anderen wollen wir uns einen Tag schenken, der stärkt und eigene Kraftquellen entdecken hilft. Räumlicher und zeitlichen Abstand zum Alltag können eine Hilfe sein, um wahrzunehmen, was das eigene Leben eigentlich ausmacht und bestimmt. Wir kommen dabei alldem ein Stück weit näher, was uns guttut und was uns lebendig sein lässt. In der christlich-spirituellen Tradition haben sich für derlei „Einkehr tage“ besondere Zeiten wie z. B. die Wochen im Advent herausgebildet. An den beiden Tagen werden wir also in besonderer Weise versuchen, aufmerksam zu werden für uns selber. Unterschiedliche meditative Elemente, Gespräche, kreatives Gestalten, einfache Kreistänze, Texte, Gebete und Lieder werden uns auf den Weg bringen. Voraussetzungen Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Wir gehen von Gut Häusern über Mariabrunn und Ampermoching weiter durch die Flussauen der Amper nach Dachau. Material Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente WICHTIG Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt! Termin Freitag, 2. Dezember 2016, 10 bis 18 Uhr, und Samstag, 3. Dezember 2016, 9 bis 16.30 Uhr Ort Erholungs- und Tagungshaus der Schönbrunner Franziskanerinnen in Harpfetsham (Nähe Traunreut) Termin Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis ca. 16.30 Uhr Ort Treffpunkt: 9 Uhr Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Verbindliche Kosten Kursgebühr € 35,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 30,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 15,– (Lunchpaket) Kursgebühr € 70,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 60,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag Zielgruppe alle Interessierten Dozent/in Sr. M. Gabriele Konrad Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin Zielgruppe alle, die zu innerer Ruhe finden und neue Kraft schöpfen möchten Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 165003 Anmeldung bis 18. Mai 2016 Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Kursnummer 165004 Anmeldung bis 30. Oktober 2016 173 Fort- und Weiterbildung | Spiritualität und Ethik …unterwegs sein mit Fragen, Zweifeln und der Sehnsucht nach Erkenntnis des nächsten Schrittes … …aufbrechen, … neugierig sein, Neues wagen, seinen Weg finden … …staunend, … voll Dankbarkeit und Freude zurückschauen auf den bisherigen Weg … …zuversichtlich, … kraftvoll und mutig dem Morgen entgegen … …in … Bewegung kommen, äußerlich und innerlich … …Leben … in seiner Tiefe erahnen … Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung) Grundsätzlich Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kosten Kursgebühr € 30,– zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Dozent / innen Mitarbeiter / innen des BRK Dachau Zielgruppe Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn, die zukünftig als Ersthelfer / innen eingesetzt werden sollen Teilnehmerzahl maximal 15 Personen Im Einzelnen n Termin 1 Montag, 7. März 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Kursnummer 166002-01 Anmeldung bis 3. Februar 2016 n Termin 2 Donnerstag, 7. April 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166002-02 Anmeldung bis 2. März 2016 n Termin 3 Dienstag, 24. Mai 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166002-03 Anmeldung bis 20. April 2016 n Termin 4 Mittwoch, 15. Juni 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166002-04 Schönbrunn intern Anmeldung bis 11. Mai 2016 n Termin 5 Mittwoch, 21. September 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166002-05 Anmeldung bis 27. Juli 2016 n Termin 6 Dienstag, 25. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166002-06 Anmeldung bis 21. September 2016 n Termin 7 Freitag, 11. November 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166002-07 Anmeldung 174 bis 5. Oktober 2016 Erste-Hilfe-Auffrischungen Grundsätzlich n Termin 9 Donnerstag, 16. Juni 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Kursnummer 166001-09 Verbindliche Kosten Kursgebühr € 30,– zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag Anmeldung bis 11. Mai 2016 Dozent / innen Mitarbeiter / innen des BRK Dachau n Termin 10 Mittwoch, 29. Juni 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Zielgruppe ausgebildete Ersthelfer / innen des Franziskuswerks Schönbrunn, deren Ersthelfer- bzw. Auffrischungsbescheinigung nicht älter als zwei Jahre ist Kursnummer 166001-10 Teilnehmerzahl maximal 15 Personen Anmeldung bis 25. Mai 2016 n Termin 11 Dienstag, 19. Juli 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-11 n Termin 1 Freitag, 19. Februar 2016, 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-01 Anmeldung bis 13. Januar 2016 n Termin 2 Dienstag, 8. März 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-02 Anmeldung bis 3. Februar 2016 n Termin 3 Donnerstag, 17. März 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-03 Anmeldung bis 10. Februar 2016 n Termin 4 Freitag, 8. April 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-04 Anmeldung bis 2. März 2016 n Termin 5 Montag, 25. April 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-05 Anmeldung bis 23. März 2016 n Termin 6 Mittwoch, 11. Mai 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Anmeldung bis 15. Juni 2016 n Termin 12 Donnerstag, 22. September 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-12 Anmeldung bis 27. Juli 2016 n Termin 13 Mittwoch, 5. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-13 Anmeldung bis 1. September 2016 n Termin 14 Freitag, 14. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-14 Anmeldung bis 7. September 2016 n Termin 15 Montag, 24. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-15 Anmeldung bis 21. September 2016 n Termin 16 Donnerstag, 10. November 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-16 Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Kursnummer 166001-06 Anmeldung bis 6. April 2016 n Termin 7 Mittwoch, 25. Mai 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr Kursnummer 166001-07 Anmeldung bis 20. April 2016 n Termin 8 Dienstag, 7. Juni 2016, 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr (Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind) Kursnummer 166001-08 Anmeldung bis 4. Mai 2016 175 Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Im Einzelnen Erstunterweisung Infektionsschutz Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Grundsätzlich Kosten bei mehr als 5 Personen pro Unterweisungstermin: € 14,– pro Person, bei weniger Teilnehmer / innen pro Unterweisungstermin: € 28,– pro Person Ort Gesundheitsamt Dachau, Dr.-Hiller-Str. 36, 85221 Dachau Dozent / innen Mitarbeiter / innen des Gesundheitsamtes Dachau Zielgruppe Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn, die gewerblich Lebensmittel behandeln, herstellen oder in Verkehr bringen, d. h. mit Lebensmitteln Kontakt haben oder in Küchen arbeiten oder in anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind Bitte beachten Für die Anmeldung ist die Angabe folgender Daten unbedingt erforderlich: Vorname, Familienname, Geburtsdatum und die aktuelle Privatanschrift Im Einzelnen n Termin 1 Mittwoch, 11. Mai 2016, 9.30 bis 10.30 Uhr (Bitte spätestens um 9 Uhr im Gesundheitsamt eintreffen!) Kursnummer 166006-01 Anmeldung bis 11. April 2016 n Termin 2 Dienstag, 15. November 2016, 9.30 bis 10.30 Uhr (Bitte spätestens um 9 Uhr im Gesundheitsamt eintreffen!) Kursnummer 166006-02 Anmeldung bis 12. Oktober 2016 Sprechen Sie mit uns. DasFranziskuswerkSchönbrunnbietetfundierte UnterstützungundBeratunginallenFragen, dieSiezuIhrerErnährunghaben.IhreKrankenkassekannfestgelegteLeistungenbezuschussen. Wenden Sie sich an: Jutta Kirchberger Dipl.Ökotrophologin(Univ.), ErnährungsberaterinVDOE Telefon 08139 800-8891 kirchberger.jutta@ schoenbrunn.de www.schoenbrunn.de Ernährungsberatung/Therapie 176 Folgeunterweisungen zum Infektionsschutz Grundsätzlich Im Einzelnen Kosten Kursgebühr € 10,– n Termin 1 Mittwoch, 3. Februar 2016, 9 bis 10.30 Zielgruppe Alle Mitarbeiter / innen des FWS, die gewerblich Lebensmittel behandeln, herstellen oder in Verkehr bringen, d. h. mit Lebensmitteln Kontakt haben oder in Küchen arbeiten oder in anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, müssen laut Infektionsschutzgesetz § 43 Abs. 4 spätestens alle 24 Monate eine Folgeunterweisung nachweisen. Wir empfehlen die Auffrischung nach 18 Monaten, da bei Überschreitung der gesetzlichen Frist wieder eine Erstunterweisung beim Gesundheitsamt absolviert werden muss. Bitte bringen Sie Ihr Nachweisheft mit. Für ehrenamtliche Kräfte, die einmalig bei Veranstaltungen helfen, gelten gesonderte Regelungen. Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Mehrzweckraum St. Johannes Kursnummer 166004-01 Anmeldung bis 4. Januar 2016 n Termin 2 Freitag, 11. März 2016, 8 bis 12 Uhr (ausschließlich für AWA-Beschäftigte) Ort Franziskuswerk Schönbrunn, WfbM, Besprechungsraum 2 DozentinnenElisabeth Doll Diplom-Ökothrophologin Angela Kratzenberger Integrationsassistenz Elisabeth Doll Diplom-Ökothrophologin Kursnummer 166004-02 Anmeldung bis 10. Februar 2016 n Termin 3 Mittwoch, 20. April 2016, 14 bis 15.30 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn Mehrzweckraum St. Johannes Kursnummer 166004-03 Anmeldung bis 17. März 2016 n Termin 4 Donnerstag, 23. Juni 2016, 9 bis 10.30 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Mehrzweckraum St. Johannes Kursnummer 166004-04 Anmeldung bis 23. Mai 2016 n Termin 5 Dienstag, 20. September 2016, 16 bis 17.30 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Mehrzweckraum St. Johannes Kursnummer 166004-05 Anmeldung bis 25. Juli 2016 n Termin 6 Montag, 14. November 2016, 14 bis 15.30 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Mehrzweckraum St. Johannes Kursnummer 166004-06 Anmeldung bis 13. Oktober 2016 177 Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern DozentinnenGabriele Fischer-Schreib staatl. geprüfte Ökotrophologin Brandschutzübungen gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsstättenverordnung, Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft Grundsätzlich Inhalt und Ort Kosten Jede Brandschutzübung umfasst einen Theorieteil „Vorbeugender Brandschutz“(im Mehrzweckraum St. Johannes) und anschließend einen Praxisteil „Umgang mit dem Feuerlöscher in verschiedenen Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph) Kursgebühr € 25,– Dozent Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter in Zusammenarbeit mit der Firma BB-Beratung Thannhausen Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Kongregation, Franziskuswerk (alle Bereiche) und DSI, insbesondere Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauf tragte, Bereichs- und Gruppenleiter / innen, Mitarbeiter/innen im Nachtdienst, Küchenpersonal, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Teilnehmerzahl maximal 20 Personen Im Einzelnen n Termin 1 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 9 bis 10.30 Uhr Kursnummer166005-01 n Termin 2 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 10.30 bis 12 Uhr Kursnummer 166005-02 n Termin 3 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 13.15 bis 14.45 Uhr Kursnummer 166005-03 n Termin 4 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 14.45 bis 16.15 Uhr Kursnummer 166005-04 Anmeldung 178 jeweils bis zum 6. September 2016 Willkommenstag für alle Neuen im Franziskuswerk Schönbrunn Das Franziskuswerk Schönbrunn begleitet und unterstützt Menschen mit Assistenzbedarf und ihre Angehörigen in allen Lebensbereichen. Neue Mitarbeiter/innen, neue Klient/innen und deren gesetz lichen Betreuer/innen bzw. Angehörige erfahren an diesem Tag mehr über: –– die Philosophie, Geschichte, Ziele und Grundsätze der Einrichtung, –– die Struktur, Angebote und Ansprechpartner/innen im Franziskuswerk Schönbrunn, –– die Entwicklungen der Eingliederungshilfe (UN-Behindertenrechtskonvention und der Weg in Richtung Vision 2030), –– die pädagogische Arbeitsweise und die Grundsätze einer personenzentrierten Haltung und Assistenz im Franziskuswerk Schönbrunn, –– die Franziskanerinnen von Schönbrunn, über ihr Leben und Wirken und ihre Präsenz in Schönbrunn und darüber hinaus, –– die Möglichkeiten, im Franziskuswerk Schönbrunn zu leben und zu arbeiten, –– die Aufgaben der Interessensvertretung: MAV, Bewohnervertretung, Werkstattrat, –– die Angebote der Seelsorge und vieles mehr … Das Programm beinhaltet Gespräche mit Verantwortlichen, gegenseitiges Kennenlernen und persönliche Berichte von Mit arbeiter/innen, Klient/innen und Angehörigen über ihre Wege ins und innerhalb des Franziskuswerks Schönbrunn. Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten zu folgenden Terminen angeboten: ■■Termin 1 Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr Kursnummer 166003-01 Anmeldung bis 17. März 2016 ■■Termin 2 Dienstag, 27. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr Kursnummer 166003-02 Anmeldung bis 20. August 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Theatersaal Verbindliche Kosten für neue Mitarbeiter/innen Kursgebühr € 25,– zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag für neue Klient/innen und deren gesetzliche Betreuer/innen bzw. Angehörige ist die Teilnahme kostenfrei Zielgruppe neue Mitarbeiter/innen, neue Klient/innen und deren Angehörige bzw. gesetzlichen Be treuer/innen Teilnehmerzahl maximal 60 Personen Excel: Grundkurs Grundlagen für das Arbeiten mit Windows 7 Einführung in die Grundfunktionen von MS Excel 2010 In diesem Kurs lernen Sie nicht nur die Grundbegriffe von Windows 7 kennen, sondern auch die Bedienung ausgesuchter Windows-Werkzeuge. Das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Programmen und der Umgang mit dem Windows Explorer sind ebenso Thema dieses Kurses. Sie würden gerne wissen, wie Sie in Excel Texte, Zahlen und Daten eingeben, formatieren und verwalten? Lernen Sie in diesem Kurs die Grundlagen von Excel kennen, wie sie ganz einfach Tabellen erstellen, formatieren und Berechnungen durchführen können. Mit zahlreichen Übungen vertiefen Sie Ihre neu gewonnenen Fähigkeiten. Inhalte –– Kurze Einführung in die PC-Grundlagen –– Arbeiten mit Tastatur und Maus –– Arbeiten mit Desktop und Fenstern –– Gebrauch des Startmenüs –– Anwenden ausgesuchter Windows-Werkzeuge –– Gleichzeitiges Arbeiten mit mehreren Programmen –– Verwendung des Datei-Explorers –– Besonderheiten der Verzeichnisstruktur im FWS –– Verschieben und Kopieren von Ordnern und Dokumenten Anmeldung 5. Oktober 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Inhalte Die ersten Schritte –– Excel starten und der Eröffnungsbildschirm –– Bewegen und Markieren mit Maus und Tastatur –– Eingeben von Text, Zahlen und Daten –– Löschen von Eingaben und Formaten –– Arbeitsblätter verwalten –– Automatisches Ausfüllen, Verschieben und Kopieren von D aten Formatierungen –– Ändern der Buchstaben und Ziffern innerhalb einer Zelle –– Ausrichtung innerhalb einer Zelle und über mehrere Zellen –– Nachkommastellen bei Zahlen –– Benutzerdefinierte Formatierung –– Autoformat für Tabellen –– Spalten und Zeilen einfügen, löschen und verändern –– Übung Rechnen –– Rechnen mit Zahlen –– Rechnen mit Zelladressen –– Prozentrechnen –– Rechnen mit Formeln Seite einrichten und drucken –– Die Seitenansicht –– Papierformat –– Seitenränder –– Kopfzeile/Fußzeile –– Tabelle Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn Hinweis Windows-Grundlagen-Kenntnisse sind erforderlich. n Termin 1 Dienstag, 10. Mai 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 166007-01 Anmeldung 5. April 2016 n Termin 2 Montag, 18. Juli 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 166007-02 Anmeldung 14. Juni 2016 n Termin 3 Dienstag, 8. November 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 166007-03 ZielgruppeWindows-Einsteiger/innen Teilnehmerzahl maximal 13 Personen n Termin 1 Mittwoch, 11. Mai 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 166008-01 Anmeldung 5. April 2016 n Termin 2 Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 166008-02 Anmeldung 14 . Juni 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn ZielgruppeExcel-Einsteiger/innen Teilnehmerzahl maximal 13 Personen 179 Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Windows: Grundkurs Excel für Fortgeschrittene Word: Grundkurs Daten auswerten mit Excel Einführung in die Grundfunktionen von MS Word 2010 Datenanalyse ist leichter, als Sie denken. Mit den Pivot-Tabellen und unterschiedlichen Filterfunktionen erhalten Sie in wenigen Augenblicken Ihre gewünschten Auswertungen. Auch stellen wir Ihnen weitere interessante Funktionen vor, die Sie bei Ihren Analysen gut einsetzten können. Sie möchten gerne Texte in Word eingeben, korrigieren und formatieren? Lernen Sie die Grundfunktionen von Word kennen, wie Sie Ihre Texte auf einfache Weise formatieren und auf Funktionen wie z. B. die Rechtschreibprüfung zugreifen k önnen. Viele Übungen geben Ihnen die Möglichkeit, das Erlernte sofort umzusetzen. Inhalte –– Daten optimal für Auswertungen anlegen –– Daten sortieren –– Daten filtern (Autofilter, Spezialfilter) –– Daten in Pivot-Tabellen auswerten –– Pivot-Tabellen bearbeiten und anpassen –– Pivot-Charts (Diagramme erstellen) Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Hinweis Grundlagenkenntnisse in Excel sind Voraussetzung für diesen Kurs. Excel-Profi müssen Sie nicht sein. Termin Donnerstag, 10. November 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 166009 Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe Fortgeschrittene Excel-Anwender/innen Teilnehmerzahl maximal 13 Personen Inhalte –– Kennenlernen der Word-Oberfläche –– Eingeben und Korrigieren von Text in Word-Dokumenten –– Word-Texte auf Rechtschreibung und Grammatik prüfen –– Kopieren und Verschieben von Text –– Zeichen-, Absatz- und Seitenformate anwenden –– Einfügen von Kopf- und Fußzeilen in Word-Dokumente –– Automatische Silbentrennung durchführen –– Text ausrichten mit Tabstopps und Einzügen –– Texte drucken – Einstellen von Druckoptionen –– Textstellen suchen und ersetzen –– Synonyme für Wörter finden –– Tipps und Tricks für effektives Arbeiten –– Individuelle Fragestellungen Hinweis Windows-Grundlagenkenntnisse sind erforderlich. n Termin 1 Donnerstag, 12. Mai 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 166010-01 Anmeldung bis 5. April 2016 n Termin 2 Montag, 18. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 166010-02 Anmeldung bis 14. Juni 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn ZielgruppeWord-Einsteiger/innen Teilnehmerzahl 180 maximal 13 Personen Word für Fortgeschrittene Outlook: Einführung E-Mails Dokumente optisch und funktionell aufwerten MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS Word-Dokumente optisch und funktionell aufwerten, Tabellen einfügen und die Serienbrieffunktion nutzen: all das ist keine Hexerei. Dies erreichen Sie mit Abschnitten, Kopf- und Fußzeilen sowie Feldern, Grafiken und Textfeldern. Sie möchten Outlook gerne optimal nutzen, E-Mails bearbeiten, weiterleiten und archivieren? In diesem Seminar lernen Sie nicht nur die Grundlagen von Outlook kennen, wie E-Mails verschicken und weiterleiten, sondern auch Ihre Kontakte zu verwalten und Verteiler anzulegen. Hinweis Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Textverarbeitung Word voraus. Inhalte Allgemein –– Der Aufbau des Outlook-Fensters –– Die verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten –– Sinnvolle Einstellungen und Optionen Mailing –– E-Mails erstellen, versenden, empfangen, weiterleiten, beantworten und verwalten –– E-Mails mit Anhängen versenden –– Ordner und Archive anlegen und benutzen –– Der Abwesenheitsassistent Hinweis Windows-Grundlagen-Kenntnisse sind erforderlich. n Termin 1 Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Inhalte: –– Tabellen erstellen und bearbeiten –– Text in Spalten anlegen –– Mit Abschnitten arbeiten – warum, wozu, wie? –– Kopf- und Fußzeilen (unterschiedlich, erste Seite anders) –– Wie formatiere und gestalte ich zeitgemäß? –– Felder, Grafiken, Textfelder und Formen einfügen und be arbeiten –– Gliederungen schnell und komfortabel erstellen –– Tipps für effektives und schnelles Arbeiten –– Wie funktioniert der Seriendruck? –– Wie sieht eine optimale Datenquelle aus? –– Serienbriefe erstellen und drucken –– Individuelle Fragestellungen –– Tipps und Tricks für effektives Arbeiten Mittwoch, 11. Mai 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 166012-01 Anmeldung bis 5. April 2016 n Termin 2 Donnerstag, 21. Juli 2016, 13 bis 16 Uhr Termin Donnerstag, 10. November 2016, 9 bis 12 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Anmeldung bis 14. Juni 2016 Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn n Termin 3 Mittwoch, 9. November 2016, 9 bis 12 Uhr Zielgruppe Fortgeschrittene Word-Anwender/innen Teilnehmerzahl maximal 13 Personen Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Kursnummer 166011 Ort Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn Kursnummer 166012-02 Kursnummer 166012-03 ZielgruppeOutlook-Einsteiger/innen Teilnehmerzahl maximal 13 Personen 181 Outlook: Einführung Kalender MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS Mit Outlook können Sie nicht nur E-Mails verschicken, sondern auch Ihre Termine und Besprechungen im Kalender planen. Nach dem Seminar sind Sie unter anderem in der Lage, Termine einzutragen, Besprechungen zu organisieren sowie den Kalender anzupassen und auszudrucken. n Termin 1 Inhalte –– Einzel- und Serientermine eingeben und bearbeiten –– Termine versenden –– Einladung für einen Termin versenden –– Terminplanung in der Planungsansicht –– Terminserien –– Aufgaben aus Terminen erstellen –– Kalender anpassen, drucken und senden –– Besprechungen organisieren Kursnummer 166013-02 Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Hinweis Windows-Grundlagen-Kenntnisse sind erforderlich. 182 Dienstag, 10. Mail 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 166013-01 Anmeldung bis 5. April 2016 n Termin 2 Donnerstag, 21. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr Anmeldung bis 14. Juni 2016 n Termin 3 Dienstag, 8. November 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 166013-03 Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Dozent Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe Anwender/innen mit Grundkenntnissen in Outlook Teilnehmerzahl maximal 13 Personen Erfassen der Personen beschreibung, Ziele und Maßnahmen mit dem POB-Web-Client Inhalte –– Verzahnung von POB und Gesamtplanverfahren –– Bedienung des POB-Web-Clients Am Ende dieser halbtägigen Softwareschulung sind die Teilnehmer/innen in der Lage, die Angaben zu einer Person im POBWeb-Client zu erfassen und bereits existierende Angaben zu einer Person zu aktualisieren. SchenkenSie Zeit Schenken Sie sich selbst Zeit, … inderSieinteressanteMenschen kennen lernen und neue Erfahrungenmachenkönnen. Schenken Sie uns Zeit, … fürGespräche,Spaziergänge, Ausflüge,SpielundSpaß… Wir sind Menschen mit einer geistigenBehinderungund freuenunsaufSie alsehrenamtliche/nMitarbeiter/in. n Termin 1 Donnerstag, 12. Mai 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 164003-01 Anmeldung bis 7. April 2016 n Termin 2 Mittwoch, 20. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr Kursnummer 164003-02 Anmeldung bis 14. Juni 2016 n Termin 3 Mittwoch, 9. November 2016, 13 bis 16 Uhr Kursnummer 164003-03 Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten Kursgebühr € 50,– (für FWS-Mitarbeiter/innen € 25,–) Dozent Moritz Kupferschmidt POB-Beauftragter Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe „Gesamtplan-Ersteller“ (beauftragte Fach- und Hilfskräfte) Voraussetzung Teilnahme an Modul 1 (s. S. 158) Teilnehmerzahl maximal 12 Personen FranziskuswerkSchönbrunn Kontaktstellefür FreiwilligesEngagement ClaudiaStaben-Obst 85244Schönbrunn Telefon 08139 800-8118 [email protected] www.schoenbrunn.de Freiwilliges Engagement 183 Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Diese Veranstaltung wird dreimal mit identischen Inhalten angeboten: TopSoz-Workshop für fort geschrittene Anwender/innen Sie arbeiten schon mit TopSoz und möchten gerne mehr wissen? In diesem Workshop wird es um folgende Themen gehen: –– Serienbriefe aus TopSoz-Daten erzeugen –– Ggf. noch Fragen beantworten Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern Voraussetzungen: keine. Die Teilnahme an der modularisierten Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A), insbesondere die Teilnahme am POB-Modul 1, wird empfohlen (S. 158). Termin Montag, 7. November 2016, 13 bis 16 Uhr Ort Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG Verbindliche Kosten übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn Zielgruppe fortgeschrittene Anwender/innen Dozentin Karin Neumair Franziskuswerk Schönbrunn Teilnehmerzahl maximal 10 Personen Kursnummer 166014 Anmeldung bis 5. Oktober 2016 Gemeinsam lernen – zusammen wachsen 184 Weiterbildung in personen-zentriertem Denken und Persönlicher Zukunfts-Planung Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden Worum geht es? Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Das ist die Idee von Persönlicher Zukunfts-Planung: Das Leben passiert nicht einfach so. Jede Person soll selbst entscheiden können, wie sie leben möchte. Oder was und wo sie arbeiten möchte. Oder wie sie ihre Freizeit verbringt. Bei der Persönlichen Zukunfts-Planung geht es d arum, zu planen. Und es geht darum, wie man Ziele erreichen kann. Diese Fragen sind dabei wichtig: –– Wer ist die Person? –– Was mag sie gerne und was kann sie gut? –– Welche Träume hat die Person für ihr Leben? –– Was sind ihre Ziele? –– Was nimmt sie sich vor und wie kann sie das erreichen? Persönliche Zukunfts-Planung verändert viel. Zum Beispiel: –– Menschen bestimmen selbst. –– Menschen nehmen ihr Leben selbst in die Hand. –– Menschen gehören zur Gesellschaft dazu. Persönliche Zukunftsplanung macht Spaß. Manchmal nutzen auch Gruppen die Zukunfts-Planung, um gemeinsam etwas zu planen. Zum Beispiel Familien oder Arbeits-Teams. Die Grundlage von Persönlicher Zukunfts-Planung ist das personen-zentrierte Denken. Das ist damit gemeint: Die Person, um die es geht, ist die Haupt-Person. Sie steht im Mittel-Punkt. Sie entscheidet selbst, was für sie gut ist. Gemeinsam mit der Person überlegt man zum Beispiel: –– Was ist der Person wichtig? –– Welche Unterstützung braucht sie? –– Wie kann sie selbst bestimmen? Fortsetzung nächste Seite 185 Dafür sind die Methoden des personen-zentrierten Denkens besonders gut: Man findet heraus, wie eine Person gut unterstützt werden kann. Man kann die Methoden in der täglichen Zusammen-Arbeit nutzen. Man kann sie auch für die Hilfe-Planung oder Teilhabe-Planung einsetzen. Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Der Kurs Es gibt einen Kurs zu Persönlicher Zukunfts-Planung. In dem Kurs lernen Sie mehr über personen-zentriertes Denken und über Persönliche Zukunfts-Planung. Zum Beispiel: –– Was ist eine Zukunfts-Planung? –– Was ist das Besondere an Zukunfts-Planungen? –– Wie macht man Zukunfts-Planungen? –– Warum ist es so wichtig, dass Zukunfts-Planungen moderiert werden? Und wie geht das? Sie denken im Kurs viel über sich selbst nach. Zum Beispiel darüber: –– Wer bin ich? –– Was kann ich gut? –– Was sind meine Träume? Dazu probieren Sie auch viele Methoden aus. Wenn Sie möchten, können Sie in dem Kurs auch eine eigene Zukunfts-Planung machen. Das ist das Ziel: Am Ende des Kurses können Sie –– anderen Menschen von Persönlicher Zukunfts-Planung erzählen oder –– andere Menschen bei ihrer Zukunfts-Planung unterstützen oder –– die Gesprächs-Führung bei Zukunfts-Planungen übernehmen oder alles Wichtige aufschreiben und aufmalen. Sie bekommen am Ende des Kurses ein Zertifikat. Das ist eine Bescheinígung, dass Sie diesen langen Kurs gemacht haben. 186 Fortsetzung nächste Seite 13 Wann ist der Kurs? Der Kurs fängt am 13. November 2015 mit einem Kennenlern-Tag an. Dann kommen noch 7 weitere Termine (immer Freitag und Samstag). Der Kurs geht ein Jahr. Die genauen Termine stehen auf Seite 81 und den folgenden Seiten. Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr für Menschen mit Behinderung ist 2.100,– Euro. Das Essen kostet € 27,– Euro am Tag. Wenn Sie mitmachen möchten, aber das Geld nicht zahlen können, sprechen Sie mit Frau Haug von der Akademie Schönbrunn. Wer leitet den Kurs? Carolin Emrich ist die Kurs-Leiterin. Zu jedem Termin kommt noch 1 weitere Person dazu, die sich gut mit dem Thema auskennt. Diese Leute stehen alle auf Seite 81 und den folgenden Seiten. Wer kann mitmachen? Der Kurs ist für: –– alle Menschen, die sich für Persönliche Zukunfts-Planung interessieren, –– alle Menschen, die etwas verändern wollen, –– alle Menschen, die andere beim Verändern begleiten wollen. Zum Beispiel für: –– Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter, Menschen mit Behinderungen, –– Fach-Kräfte und Leitungs-Kräfte, –– Lehrerinnen und Lehrer, –– Eltern und Angehörige. Es ist schön, wenn möglichst viele verschiedene Personen mitmachen. Sie müssen nicht lesen oder schreiben können, um beim Kurs mitzumachen. 20 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 20 Personen Kursnummer 151060 Bis wann muss ich mich anmelden? Dieser Kurs hat schon angefangen. Sie können sich nicht mehr anmelden. Es gibt aber einen neuen Kurs. Er beginnt 2017. Wenn Sie mitmachen wollen, sprechen Sie mit Susanne Haug von der Akademie Schönbrunn. Sie hat die Telefon-Nummer 0 81 39/809-206 oder die Mail-Adresse [email protected] 187 Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Erste-Hilfe-Kurs für Menschen mit Behinderung Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Worum geht es? –– Wir lernen, wie wir uns in schwierigen Situationen verhalten. –– Zum Beispiel im Straßenverkehr oder bei Notfällen. –– Wir lernen, wie wir helfen können, wenn jemand bewusstlos ist. –– Wir lernen, wie wir einen Notruf richtig machen. –– Wir lernen, wie wir eine Person aus dem Rollstuhl oder aus dem Bett retten können. –– Wir lernen die Herz-Lungen-Wiederbelebung. –– Wir lernen viel über Verletzungen und Knochenbrüche. –– Wir machen auch viele Pausen. Damit es nicht zu viel wird. 12 Wann ist der Kurs? Am Dienstag, 12. April 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 30,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro. Wer leitet den Kurs? Michael Karlstetter. Er macht viele Erste-Hilfe-Kurse. Und er kennt sich sehr gut aus mit Erster Hilfe. Wer kann mitmachen? Alle, die Erste-Hilfe lernen möchten 15 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 15 Personen Kursnummer 167001 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 11. März 2016 188 Die Arbeit der Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen in WfbM Erfahrungsaustausch Worum geht es? Zum Beispiel: –– Wir besprechen die Aufgaben von Werkstatt-Räten. –– Werkstatt-Räte helfen oft Kollegen. –– Wir überlegen, welche Hilfen es gibt. –– Und wie man gut helfen kann. –– Der Werkstatt-Rat hilft auch, wenn es Probleme oder Streit gibt. –– Wir besprechen, wie man das gut tun kann. –– Wir können auch überlegen: –– Wie können wir gut Sachen besprechen? Ohne dabei zu streiten? –– Wie können wir gut mit dem Sozial-Dienst und der Werkstatt-Leitung zusammen arbeiten? –– Manchmal brauchen wir auch Hilfe. –– Wir können überlegen, wer uns helfen kann. 20 Wann ist der Kurs? Am Montag, 20. Juni 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr. Und am Dienstag, 21. Juni 2016, von 9 Uhr bis 16.30 Uhr. Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 220,– Euro. Für Mitarbeiter aus dem FWS kostet es 190,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro am Tag. Wer leitet den Kurs? Max Hüttinger. Er hat schon viel mit Werkstatt-Räten gearbeitet. Wer kann mitmachen? Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen 15 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 15 Personen Kursnummer 161803 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 12. Mai 2016 189 Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Wir überlegen: Welche Themen sind gerade für uns wichtig? Das besprechen wir dann in dem Kurs. Schulung für Mitglieder der Bewohner-Vertretung Aufbau-Schulung Worum geht es? Als Mitglied einer Bewohner-Vertretung muss man sehr unterschiedliche Aufgaben erledigen. Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Nicht alle Aufgaben sind einfach. Manche Aufgaben sind unangenehm und anstrengend. In der Schulung sprechen wir über diese Aufgaben. Und wir überlegen, wie wir Hilfe bekommen können. Über folgende Fragen sprechen wir: –– Wie kann man eine Rede vor vielen Leuten halten? –– Wann muss man sich für Mitbewohner einsetzen? –– Was können wir bei Streit tun? –– Was ist dabei die Rolle der Bewohner-Vertretung? –– Wie kann man ein Krisen-Gespräch führen? –– Wie gehen wir mit „guten“, aber auch „schlechten“ Ergebnissen um? 28 Wann ist der Kurs? Am Donnerstag, den 28. Juli 2016, von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Und am Freitag, den 29. Juli 2016, von 9 Uhr bis 13 Uhr. Am Schluss essen wir zusammen zu Mittag. Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 110,– Euro. Für Mitglieder der Bewohner-Vertretung des FWS kostet es 100,– Euro. Und das Essen kostet 48,– Euro für beide Tage zusammen. Wer leitet den Kurs? Günther Hartmann-Templer. Er arbeitet bei der Stiftung Attl und begleitet dort die Bewohnervertretung. Wer kann mitmachen? Mitglieder einer Bewohnervertretung 16 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 16 Personen Kursnummer 167002 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 24. Juni 2016 190 Sexualität Inklusive! Worum geht es? Es gibt viele Fragen rund um Liebe, Partnerschaft und Sexualität. Darüber reden ist gar nicht so leicht. Darf man über Sex und Liebe reden? Mit wem redet man darüber? Was denken Betreuer über Sexualität und Behinderung? Und was denken Eltern darüber? Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Klar ist: Wenn sich zwei Menschen lieben, dann mögen sie einander sehr. Sexualität heißt, dass man sich als Frau oder als Mann fühlt. Es heißt aber auch, dass man Zärtlichkeit, Gefühle, Liebe und Partnerschaft möchte. Außerdem heißt Sexualität Geschlechts-Verkehr und körperliche Liebe. Alle Menschen haben das Recht auf Partnerschaft und Sexualität. Das steht auch in der UN‑Konvention für Menschen mit Behinderungen. In diesem Kurs reden wir gemeinsam über dieses Thema. Also Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuer. 22 Wann ist der Kurs? Am Donnerstag, den 22. September 2016, von 9.30 Uhr bis 17 Uhr. Und am Freitag, den 23. September 2016, von 9 Uhr bis 16 Uhr Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist für Menschen mit Behinderung 100,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro am Tag. Wer leitet den Kurs? Nicolette Blok. Sie kennt sich gut aus mit Liebe, Partnerschaft und Sexualität. Und sie hat viel Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Wer kann mitmachen? Alle Personen, die sich dafür interessieren 16 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 16 Personen Kursnummer 161620 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 29. Juli 2016 191 Telefon-Dienst in der Werkstatt Praxis-Training Worum geht es? Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen In unserer Arbeit telefonieren wir viel. Am Telefon ist es besonders wichtig, zu lächeln und freundlich zu sein. Manche Telefonate tun uns gut. Andere machen uns schlechte Laune. Wir überlegen, was die Gründe dafür sind und wie wir unsere Arbeit gut machen können und Freude haben. Das werden wir im Kurs machen: –– Wir sprechen darüber, was wir am Telefon wahrnehmen und fühlen. –– Was ist der Unterschied zwischen einem privaten und einem beruflichen Telefonat? –– Und zwischen einem Telefonat und einem persönlichen Gespräch? –– Wir sprechen darüber, mit welchen Personen wir in der Arbeit telefonieren und wann ein Telefonat gut ist. –– Wir lernen, worauf wir beim Telefonieren achten. –– Wir machen Rollen-Spiele und üben das richtige Telefonieren. –– Wir helfen uns gegenseitig und geben uns Tipps. –– Wir üben Telefonieren und füllen gleichzeitig Gesprächs-Notizen aus. 26 Wann ist der Kurs? Am Montag, den 26. September 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 100,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro. Wer leitet den Kurs? Birgit Wolf. Sie stärkt Menschen mit Behinderung bei ihrer Büro-Arbeit am Arbeits-Platz. Wer kann mitmachen? Alle Menschen mit Behinderung, die bei der Arbeit viel telefonieren. 12 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 12 Personen Kursnummer 167003 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 27. Juli 2016 192 Büro-Service in der Werkstatt Praxis-Training Worum geht es? Das werden wir im Kurs machen: –– Wir besprechen, wie Sie im Büro auf Ordnung und Sauberkeit achten. –– Wir klären, wie wichtig es ist, die Arbeiten in der richtigen Reihen-Folge zu tun. –– Wir besprechen und üben, wie Sie Büro-Material rechtzeitig und richtig bestellen. –– Wir besprechen und üben, wie Sie den Post-Eingang richtig zuordnen und verteilen. –– Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Ablage- oder Archivmöglichkeiten und üben das. –– Wir richten den eigenen Arbeitsplatz so ein, dass sich auch andere dort zurechtfinden. –– Wir probieren viel selbst aus. Bitte bringen Sie zu dem Kurs ein Foto/Kopien vom eigenen Arbeits-Platz mit. Und wenn möglich auch vom Posteingang/Archiv. 27 Wann ist der Kurs? Am Dienstag, den 27. September 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 100,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro. Wer leitet den Kurs? Birgit Wolf. Sie stärkt Menschen mit Behinderung bei ihrer Büro-Arbeit am Arbeits-Platz. Wer kann mitmachen? Alle Mitarbeiter mit Behinderung, die im Büro arbeiten 12 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 12 Personen Kursnummer 167004 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 27. Juli 2016 193 Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Sie arbeiten im Büro und möchten lernen, wie Sie die Arbeit ohne Stress besser schaffen können? Prüfer werden für Leichte Sprache Worum geht es? Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Für Texte in Leichter Sprache braucht man Prüfer. Nur Menschen mit geistiger Behinderung können Prüfer sein. Prüfer sagen, was im Text zu schwer ist. Das ist sehr wichtig für Leichte Sprache. Im Kurs reden wir zum Beispiel über: –– die Arbeit als Prüfer, –– wie man prüfen kann, –– Regeln für das Prüfen, –– Mut haben und Mut machen, –– wie Prüfer und Übersetzer zusammen arbeiten. 28 Wann ist der Kurs? Am Mittwoch, 28. September: von 9 Uhr bis 16 Uhr Am Donnerstag, 29. September:von 9 Uhr bis 16 Uhr Am Freitag, 30. September: von 9 Uhr bis 13 Uhr Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 250,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro am Tag. Wer leitet den Kurs? Judith Nieder. Sie arbeitet im Büro für Leichte Sprache in Bremen. Und übersetzt dort Texte. Nicole Papendorf. Sie arbeitet auch im Büro für Leichte Sprache in Bremen. Sie prüft übersetzte Texte. Wer kann mitmachen? Der Kurs ist für Menschen mit geistiger Behinderung. 12 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 12 Personen Kursnummer 167005 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 29. Juli 2016 194 Manchmal wird mir alles zu viel … Wie kann ich gut mit Stress umgehen? Wir alle kennen Stress. Es gibt guten Stress. Er hilft uns jeden Tag, unsere Aufgaben zu erledigen. Es gibt aber auch negativen (schlechten) Stress. Das ist, wenn wir uns abgehetzt, müde und erschöpft fühlen. Negativer Stress ist, wenn gerade alles zu viel ist. Wir fühlen uns überfordert. Wir reagieren dann oft falsch, weil wir überfordert sind und weil wir deshalb mit anderen Menschen Probleme bekommen. Negativer Stress entsteht auch, wenn wir alles richtig machen wollen oder wenn wir es allen recht machen wollen. Dieser Stress hat manchmal zur Folge, dass wir uns nichts mehr zutrauen oder dass wir wütend werden. Was machen wir? –– Wir hören und sehen, was jeder Einzelne für Stress hat und was Stress ist. –– Wir reden über unseren Alltag und überlegen g emeinsam, wann negativer Stress bei uns aufkommt und was wir tun können. –– Wir probieren verschiedene Möglichkeiten aus, wie wir den Stress loswerden: Wir tanzen, wir genießen gutes Essen und wir denken an Schönes. –– Wir probieren aus, wie wir anderen Menschen mitteilen können, dass es uns zu viel wird. So verhindern wir Streit und Konflikte. –– Wir lernen andere Menschen kennen, die ruhig und gelassen sind, und lachen gemeinsam. Fortsetzung nächste Seite 195 Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Worum geht es? . 17 Wann ist der Kurs? Montag, 17. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr Wo ist der Kurs? In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Was kostet der Kurs? Die Kurs-Gebühr ist 40,– Euro. Und das Essen kostet 27,– Euro. Wer leitet den Kurs? Stephanie Jofer-Ernstberger Heilpädagogin, eine Dozentin mit viel Ruhe und Gelassenheit Wer kann mitmachen? Alle Personen, die sich dafür interessieren 8 Wie viele Personen können mitmachen? Höchstens 8 Personen Kursnummer 167006 Bis wann muss ich mich anmelden? Bis zum 16. September 2016 196 Seminarreihe für Angehörige von Menschen mit Behinderung Spätestens wenn der Mensch mit Behinderung aus seinem familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt z. B. in die Wohngemeinschaft einer stationären Behinderteneinrichtung verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess verbunden, den nicht nur der Mensch mit Behinderung vollziehen muss, sondern ebenso seine Angehörigen. Sie sind Eltern, Angehörige/r oder Betreuer / in eines Menschen mit Behinderungen, der bereits in einer Einrichtung lebt oder vor einem solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie beim Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie haben hier die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, wertvolle Informationen zu erhalten, sich aktiv mit dem Ab lösungsprozess auseinanderzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Wir haben verschiedene Veranstaltungen für Sie geplant: Die genauen Inhalte der Seminare richten sich stark nach Ihren Bedürfnissen und werden entsprechend den Rückmeldungen aus den vorangegangenen Veranstaltungen geplant. Mögliche Inhalte – Persönliche Zukunftsplanung – Welche Unterstützungsdienste gibt es und wie kann ich diese in Anspruch nehmen? – Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen – Verantwortung neu definieren – Selbstständigkeit zugestehen – Partnerschaft – Elternsein – Vorbereitung auf die Heimaufnahme, ambulant betreutes Wohnen usw. – Bürokratische Hürden einschätzen und überwinden Die Förderung der Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist beantragt. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um genauere Informationen zu diesen Seminaren zu erhalten. Gerne nehmen wir Sie in unseren Mailverteiler auf und informieren Sie auf diesem Weg über die Termine und Inhalte der kommenden Angehörigenseminare. Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei: Susanne Haug Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung Akademie Schönbrunn Bildung & Beratung Telefon 08139 809 -206 [email protected] 197 Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen Die Angehörigen von Kindern mit Behinderung – in der Regel die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit deren persönlicher Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen. Im Rahmen dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter anderem um Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft. Dozentinnen und Dozenten Dozentinnen und Dozenten B Julian Baßler Assistent der Geschäftsbereichsleitung Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159] Lisa Donath Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin, Case-Management-Ausbilderin (DGCC); Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit den Schwerpunkten: Zielerarbeitung, kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut, München; ehemals Dozentin an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in der Jugendhilfe und Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären Jugendhilfe [Seite 95] Manuela Bauer Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin, QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung Ecksberg [Seite 124ff] Dr. med. Hartmut Berger Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für psychosomatische Medizin, Chefarzt der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer [Seite 138] Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe [Seite 172, 173] Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin, ISAAC-Referentin, freiberuflich als Dozentin tätig [Seite 43, 52] Nicolette Blok Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungs- und Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung [Seite 86f, 87, 88, 89, 93, 94, 108, 113, 191] Dr. Stefan Doose Dr. Rainer B. Brackhane Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil., freiberuflicher Dozent [Seite 128] Reinhard Bratzel Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK), Geschäftsführer eines größeren Trägers der Behindertenhilfe [Seite 88] Sozialpädagoge, Diakon, Behindertenpädagoge (M. S.), Projektberatung, Konzeptentwicklung, Evaluation, Kursentwicklung Moderato ren/innen-Weiterbildung, Moderation von Persönlichen Zukunftsplanungsprozessen, Organisationsveränderungsprozessen, kommunalen Entwicklungsprozessen, zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Persönliche Zukunftsplanung [Seite 83] Simone Drechsel Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung der Behindertenhilfe [Seite 164] Christiane Dumke Diplom-Pflegewirtin, Case Managerin, Krankenschwester, freiberufliche Dozentin [Seite 118] Erika Dumler Heilpädagogin, Sexualbeauftragte und Fachdienstmitarbeiterin in der Stiftung Attl [Seite 100] Rahmana Dziubany Leiterin des „Internationalen Instituts für Tanz und Friedenskünste“ und der angegliederten Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg; Schulungs- und Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS, Seattle (USA); seit 1985 in der Heilpädagogik tätig; freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die LebenshilfeLandesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz [Seite 102, 103] Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für Gruppendynamik DGGO [Seite 138, 140, 141, 149] Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin [Seite 141, 162, 169] Stefan Burkhardt Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung in der Behindertenhilfe; freier Berater und Projektleiter mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement, Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung; Mitinhaber des Büros für SozialManagementBeratung in Köln [Seite 92, 167] Torsten Busch HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und 130 Klienten [Seite 86, 90, 91] Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin [Seite 110] C Rike Dannhart D Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 113] Michael Daschner Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 122] Elisabeth Doll Diplom-Ökothrophologin [Seite 177] 198 E Sabine Ebert Diplom-Ökotrophologin (FH), Leitung Raumpflege Johannes-Diakonie Mosbach [Seite 170] Inis Elsen-Wübbels Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin; Inhaberin des Instituts für tiergestützte Förderung in Lingen; Initiatorin der vom Europäischen Dachverband für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten berufsbegleitenden universitären Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam“ am Institut für tiergestützte Förderung [Seite 111] Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Zusatzbezeichnung Sozialmedizin; Leitender Arzt des Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung [Seite 29] Carolin Emrich Diplom-Behindertenpädagogin; selbstständig tätig in den Bereichen Erwachsenenbildung, Beratung und Begleitung; Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen, Kursentwicklung Moderatoren/innen-Weiterbildung; verschiedene Veröffentlichungen im Themenbereich Persönliche Zukunftsplanung [Seite 81ff, 187] Jaqueline Erk Erzieherin, Fachkraft in der Einzelintegration, Inklusionspädagogin (BA) [Seite 130] Elisabeth Erndt-Doll Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbilderin für pädagogisches Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan und für Bildungs- und Lerngeschichten [Seite 131, 133] F Christian Feuerherd Heilpädagoge (FH), Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung [Seite 29] Sabine Fichter Certified Movement Analyst, Körpertherapeutin, Direktorin der Tanzabteilung Accademia dell’Arte in Arezzo, Italien, Lehrbeauftragte für Bewegung und Bewegungsanalyse an europäischen Hochschulen (UK, Irland, Belgien, BRD) und dem Institut für Bewegungsstudien New York, USA, Kommunikationstrainerin (Sozialpsychologisches Training) [Seite 139] Gabriele Fischer-Schreib staatl. geprüfte Ökotrophologin [Seite 177] Stefan Flach-Bulwan Musiktherapeut (Werkstatt für behinderte Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke, ambulante Praxis), Dozent für Musiktherapie (Hochschule Hamburg, Universität Berlin, Musikakademie Marktoberdorf), Dozent für Musik (Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogsägmühle); Psychotherapie (HPG), zahlreiche Publikationen und Funktionärstätigkeiten [Seite 114] Markus Flum Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen [Seite 148, 149, 150, 153, 161] G Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent, Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH) [Seite 121] Martin Georgii Diplom-Ingenieur (FH), Leiter der Caritas-Wendelstein-Werkstätten, Rosenheim [Seite 124ff] Maria Gies Diplom-Kunsttherapeutin, sexualpädagogische Ausbilderin (isp); seit 2000 freiberufliche Referentin zu verschiedenen sexualitätsbezogenen Themen. 2008 bis 2010 Leiterin des Projektes EIGENWILLIG im Familienplanungszentrum Hamburg, davor Beraterin im Wendepunkt e. V., Elmshorn, Hilfen gegen (sexuelle) Gewalt an Mädchen und Jungen. Bis 2010 Dozentin beim Institut für Sexualpädagogik Dortmund (isp) mit dem Schwerpunkt Sexualität und Be hinderung [Seite 80] Susanne Göbel Master of Social Work (USA), Sozialarbeiterin (FH), Weiterbildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen eines mehrjährigen Studienaufenthalts in den USA, Referentin mit den Schwerpunktthemen Selbstbestimmung und Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Persönliche Zukunfts planung, Leichte Sprache, Kursentwicklung Moderator/innen-Weiterbildung und Moderation von Zukunftsplanungen [Seite 82] Renate Götze Ergotherapeutin; seit 1992 in der Abteilung für Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen tätig; Mitentwicklerin des Konzeptes der AOT, diverse Publikationen zum Thema AOT, 2002 bis 2005 Planung und Durchführung einer Studie zur Überprüfung der AOT im Rahmen der Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie (EKN) [Seite 66, 69] Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst und Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer an Hauptschulen (auch „Brennpunktschulen“), Mitarbeiter des Bereichs „Religionspädagogik im Elementarbereich“ im Ressort Bildung des Erzbischöflichen Ordinariats München, Kursleiter und Referent der „Sinnorientierten (Religions-)Pädagogik“ [Seite 172] Sebastian Gruber Einrichtungsleitung Werkstattverbund Steinhöringer Werkstätten [Seite 124ff] Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche Zukunftsplanung; Leitung der Abteilung Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des Franziskuswerks Schönbrunn [Seite 106, 112] 199 Dozentinnen und Dozenten Dr. Samuel Elstner MBA Dozentinnen und Dozenten H Constanze Hall Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin [Seite 76, 79, 97, 110, 114] Angelika Härlin Führungskräftetraining, Coaching, Mediation, lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch rci international [Seite 137, 139, 143, 152, 168] Günther HartmannTempler Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater POB & A (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung Attl [Seite 100, 159, 161, 190] Oliver Hechtenberg Pädagoge, Psychologischer Berater, Trainer, Deeskalationstrainer nach ProDeMa ® [Seite 140] Werner Heimberg Heilpädagoge, Supervisor DGSv; Projektsteuerung des Wohnprojektes „MitLeben“, langjährige Erfahrungen als Leiter eines komplexen Wohnverbundes, Verbandsgeschäftsführer, Supervisor und Fortbilder im Bereich der Behindertenhilfe [Seite 96] Johannes Heinrich Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und Psychotherapeut [Seite 127] Margot Heinze- Ehrlich Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin, Gestalt therapeutin [Seite 162, 168] Monika Hilgart Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159] Iris Hobelsberger POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159f] Jeannette Hofmann Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost [Seite 29] Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 123] Prof. Dr. med. Gerhard Kluger Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche BHZ-Vogtareuth; PMU Salzburg, Kinderarzt, Neuropädiatrie/Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie, Sportmedizin [Seite 119] Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter [Seite 178] Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do- Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnispädagoge [Seite 74, 75, 77, 78] Karen Kohlmann Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig; Referatsleiterin Berufliche Bildung in der Diakonie am Thonberg (WfbM); Projektleiterin der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V. „Menschen mit geistiger Behinderung lernen forschen“ und „Gemeinsam forschen“; ehem. Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V.; Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig; Projektleiterin des aktuellen Projektes des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadtführer“ [Seite 94, 129] Sr. M. Gabriele Konrad Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin [Seite 173] Olaf Kops Diplom-Psychologe; NLP-Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer; Ausbildung in Mediation und Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen Bereich (Gerontopsychiatrie); DiplomPsychologe in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/ Schwerpunkt Behindertenhilfe – Fachberatung/ Coaching/Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement [Seite 107] Manuel Hoffmann Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismus, Förderstätte des Franziskuswerks Schönbrunn Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor [Seite 128, 189] Doris Regina Ilg-Hewelt Lehrerin für Gesundheitsberufe, Trainerin für Kinaesthetics [Seite 120] Dr. Mariana Kranich Psychologin, Diplom-Psychogerontologin [Seite 112] Ralf Jacob Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 179, 180, 181, 182] Kordula Kraus Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie; tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost [Seite 26, 28f, 40, 43, 62] Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin, Stationsleitung, Praxisanleitung [Seite 121, 122] Wiebke Kühl Diplom-Pädagogin, Supervisorin mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Moderatorin und Multiplikatorin in Persönlicher Zukunftsplanung, Materialentwicklung; Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung auch außerhalb der Behindertenhilfe (z. B. im Leistungsbezug SGB II und in der Arbeit in Kindertagesstätten/der Seniorenarbeit) [Seite 83] Hannes Kuhn Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater, Dozent und Fachmann im ambulant betreuten Wohnen [Seite 91] Moritz Kupferschmidt POB-Beauftragter Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 160, 183] IJ Stephanie JoferErnstberger K Heilpädagogin B. A., Ausbilderin für Personzentriertes Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugssystemen (GwG), Heilpädagogin in freier Praxis [Seite 196] Michael Karlstetter BRK Dachau [Seite 188] Klaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge; langjährige therapeutische Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig in der Erwachsenenbildung tätig, Certified Trainer for Nonviolent Communication (Center for Nonviolent Communication, Dr. Marshall Rosenberg) [Seite 135] Markus Kaufmann M. A. Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, freiberuflicher Trainer [Seite 75, 76] 200 M Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin, Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin; Lehr beauftragte an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften [Seite 75, 76] Luise Lang Lehrerin für Gesundheits- und Pflegeberufe, Weiterbildung in Basale Stimulation, Aromaexpertin, Weiterbildung in Phytotherapie, Entspannungspädagogin, Weiterbildung in Rhythmischen Einreibungen [Seite 119] Eva Lausmann Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei Division TEACCH, North Carolina (USA); Einzelund Gruppenförderung von autistischen Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten; Referententätigkeit [Seite 45, 47, 64] Maria Lell Selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der Therapie von Personen mit Autismus; Mutter eines jungen autistischen Erwachsenen [Seite 43, 53] Alexander Lietzke Heilerziehungspfleger, Autismustherapeut (VT); Mitarbeiter in einer Förder- und Beratungsstelle für Menschen mit Autismus, intensiv-beratende Begleitung beim Aufbau von Wohngruppen für Menschen mit Autismus, Referententätigkeit [Seite 46f] Ilja Lilienthal Ludwig Linsl Peter Linzer Diplom-Sozialpädagoge; langjähriger Mitarbeiter der Hamburger Arbeitsassistenz [Seite 124ff] Psychologischer Psychotherapeut, Klinischer Neuropsychologe GNP, Supervisor GNP, Berufstätig als Neuropsychologe in der Abteilung für Neuropsychologie am Klinikum München-Bogenhausen von 1992 – 1994. Dann viele Jahre Leitender Psychologie der Fachklinik Lenggries, Postakutzentrum für Neurologie und Geriatrie. Währenddessen auch als Dozent tätig an der Kath. Universität Eichstätt, an Krankenpflegeschulen und Ausbildungsinstituten für Psychotherapeuten/innen (CIP/BAP München). Seit 2013 Leitender Psychologe der BG Unfallklinik Murnau [Seite 66, 71] Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Hypnotherapeut (DGH), Supervisor, Sexualtherapeut (DGfS); 20 Jahre Leitung einer psychologischen Beratungsstelle für Kinder-, Jugend-, Ehe- und Lebensberatung [Seite 172] Manuela Lorenz Erzieherin; mehrjährige Erfahrung in der Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin der Gruppen Ameli und Kilian [Seite 59] Marie-Theres Löring Diplom-Sozialpädagogin; langjährige Mit arbeiterin der Hamburger Arbeitsassistenz [Seite 124ff] Winfried Mall Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische Fachberatung St. Gallen (Schweiz) [Seite 116] Dr. Stephan Marks Sozialwissenschaftler, Supervision und Sachbuchautor; er bildet seit vielen Jahren Menschen, die mit Menschen arbeiten, über Scham und Menschenwürde fort, vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika. Er studierte Politikwissenschaft, Psychologie und Neue Geschichte (Abschluss M.A.) und promovierte in Sozialwissenschaften (Dr. rer. soc.); Weiterbildung zum Supervisor. Er arbeitet seit 1984 in der Erwachsenenbildung [Seite 120] Harald Matoni Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut; langjährige therapeutische Arbeit mit autistischen und geistig behinderten Menschen und ihren Bezugspersonen; Fortbildungen im Bereich Autismus und Behinderung, u. a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fortbildungen [Seite 43, 58] Stefanie Mayer Sozialpädagogin (FH); mehrjährige Erfahrung in der Betreuung von Kindern und Jugend lichen mit Autismus, Leiterin der Wohngruppe Lena [Seite 59] Stefan Meir Psychologischer Psychotherapeut, Leitender Psychologe der Psychiatrischen Institutsambulanz der St. Lukas-Klinik, Vorstandsmitglied der DGSGB [Seite 28] Michael Michels Diplomheilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater [Seite 135] Stefanie Mikšanek MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunftsplanerin seit 2008, nlp-Resonanz ®-Trainerin und Coach, Mediatorin, Schneiderin, Moderatorin von Persönlichen Zukunftsplanungen und Zukunftsfesten, Vorträge und Weiterbildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung [Seite 82] Alfred Miller Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS), DiplomSozialpädagoge (FH), Betriebsleiter Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert [Seite 124ff] Dr. Jürgen Moosecker Sonderschullehrer Bayerische Landesschule für Körperbehinderte, Referent für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) [Seite 124ff] Inge Münzenloher Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social Management (MSM); CoCon Coaching Consulting, Dietramszell [Seite 137] Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfte seminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF) [Seite 146, 148, 151, 155, 157] 201 Dozentinnen und Dozenten L Barbara Lachner N Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 184] Judith Nieder Theaterwissenschaftlerin (M. A.), Übersetzerin im Büro für Leichte Sprache, Referententätigkeit [Seite 97, 166, 194] Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin, Diplom-Supervisorin; langjährige Erfahrung in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für soziale Berufe [Seite 98f] Konstanze Riedmüller Inge Nowak Diplom-Sozialarbeiterin; lizensierte Marte-MeoSupervisorin und ‑Ausbilderin; Koordination: Mo.Ki – Monheim für Kinder/Stadt Monheim am Rhein [Seite 132] Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht), Vorsitzende des Landesverbands Bayern für körper- und mehrfach behinderte Menschen e. V., Bereichsleiterin und Projektleiterin Forum am Luitpold/Stiftung Pfennigparade [Seite 124ff] Dagmar Rudy Dr. med. Svetlana Panfilova Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische Beratung“ [Seite 26, 32, 34, 36, 39, 43, 55, 99] Diplom-Pädagogin, systemische Supervisorin und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin (HP), Einrichtungsleiterin [Seite 109] Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler POB (Haisch), Auditor [Seite 159f] Nicole Papendorf Lebenshilfe Bremen e. V., Prüferin der Leichten Sprache [Seite 97, 194] PD Dr. med. Tanja Sappok Thomas Peddinghaus Diplom-Psychologe, Supervisor & Coach [Seite 117] Peter Pfeiffer Systemischer Berater & Coach, Change Management & Organisationsberatung, Qualitätsmanager (TAW Cert), Sozialwirt (bfz-FH) [Seite 136] Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde, Zusatzbezeichnung Psychotherapie; Oberärztin am Berliner Behandlungszentrum für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung, Abteilung Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herz berge gGmbH, Berlin [Seite 26, 35] Harald Pfenninger Diplom-Psychologe und klinischer Neuro psychologe; zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fall supervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung; im Erstberuf Heilerziehungs pfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen [Seite 65f, 67, 72, 73] Dr. med. Christian Schanze Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen [Seite 25f, 28, 29, 31, 32, 33, 37, 38, 39, 40, 41, 42f, 50, 55, 56, 57, 78] Irina Schefer Diplom-Politologin, Systemische Organisationsberaterin, Coach, Trainerin, NLP-Master [Seite 147] Anne Schellhorn Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin; langjährige Tätigkeit in der stationären Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen im Klinikum München-Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie, mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Verhaltensänderungen; seit 8/2013 selbstständige Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft in München-Pasing [Seite 66, 70, 73] Adelheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin, Supervisorin und Trainerin [Seite 134] Corinna Scherwath Diplom-Sozialpädagogin, Kinder-/Jugendsozialtherapeutin, Erziehungs/Familienberaterin (bke), Fachberaterin für Psychotraumatologie und Traumapädagogik (zptn); Leitung des Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrums (PTFZ) in Hamburg. Veröffentlichung: Scherwath/Friedrich, Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung, Reinhardt Verlag, 2. Aufl. 2014 [Seite 77] Ines Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied des FC-Netzes Deutschland [Seite 43, 54] P Dozentinnen und Dozenten R Karin Neumair Dr. Ursula Pitzner Sozialwissenschaftlerin, Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialarbeiterin, Altenpflegerin, freiberufliche Beraterin und Trainerin [Seite 163] Margot Pohl Integrationslehrerin an einer Grundschule in Südtirol, Prozessbegleitung Unterstützte Kommunikation an Südtiroler Schulen, Beraterin für elektronische Kommunikationshilfen, Fortbildungstätigkeit in den Bereichen Unterstützte Kommunikation im inklusiven Kontext, per sonenzentriertes Denken, Planen und Handeln, Moderation von Zukunftsplanungen [Seite 82] Thomas Potthoff Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung in Werkstätten für be hinderte Menschen; Werkstatt für körper behinderte Menschen der Pfennigparade, München, Fachbereichsleitung Kunst [Seite 124ff] Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin; seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig; seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit schwer kranken und sterbenden Bewohner/innen, Anleitung von Abschiedsritualen, Leitung von Schulungen zum Thema Sterbebegleitung [Seite 111, 115] 202 Petra Rauch S Heilerziehungspflegerin, Pädagogische Fachkraft; Institutsambulanz, Krankenhaus St. Camillus, Ursberg, Pädagogischer Fachdienst der Lebenshilfe Landsberg am Lech [Seite 28f] Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut, Supervisor ÖVS, MSc; periodisch Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching in Graz [Seite 93] Manuel Schwarz Integrationsberater mit langjähriger Erfahrung im Bereich der mobilen beruflichen Rehabilitation schädelhirnverletzter Menschen; Erstausbildung: Schreiner; arbeitet seit Jahren als Case-Manager bei dem Rehabilitationsanbieter reintegro [Seite 66, 70] Dr. med. Jürgen Seifert Facharzt für Kinderheilkunde, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; Leitender Oberarzt für Minderjährige und junge Erwachsene an den Bezirkskliniken Lohr und Werneck [Seite 26, 37] Patric Selbach Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum TEACCH-Ansatz; jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation (UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit Asperger- Syndrom, Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit [Seite 46f, 63] Dr. med. Martin Sobanski Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin; Oberarzt und Leiter der Abteilung für Sprach- und Entwicklungsstörungen im kbo-Heckscher-Klinikum (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie), akn-Vorstandsvorsitzender (Autismuskompetenznetzwerk Oberbayern); Tätigkeitsschwerpunkte: Autismus-Spektrum-Störungen, geistige Behinderung mit Problemverhalten und andere entwicklungspsychiatrische Störungen, Supervision [Seite 43, 60] Julia Sparvieri Diplom-Psychologin; Fortbildungsaufenthalt bei Division TEACCH North Carolina, USA; tätig in der Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten und Kindergärten, Referententätigkeit [Seite 46, 47] Ursula Stamm Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin; seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit geistiger und/oder körperl icher Behinderung, Unterstützung von Mitarbeiter/innen, Teams und Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer [Seite 111] Dr. rer. hort. Konrad Stolle-Wiegand Leiter des Instituts für Shiatsu zur Entwicklungsförderung [Seite 100] T Petra Traintinger Diplom-Lebens- und Sozialberaterin, eingetragene Mediatorin im ÖBM und BM. f. Justiz; Ausbildung in systemischer Beratung und Konfliktbearbeitung; Arbeitsschwerpunkte und Arbeitserfahrung in Krisenintervention und Gewaltdynamik in der Familie, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung; Einzel-, Paar- und Familienberatung, geförderte Familienmediation, Mitarbeiterfortbildungen und Seminare für Teamentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung und Konfliktklärungskompetenzen [Seite 101] Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR [Seite 43, 45ff, 49, 51, 61] V Zelijko Vlahovic Ergotherapeut in der Pädiatrie und in der Arbeit mit behinderten Kindern, Peter-HessKlangpädagoge. Langjährige Arbeit in einer Fachklinik für Alkohol-, Medikamenten- und Mehrfachabhängigkeit. Seit 13 Jahren Ausbilder in der Peter Hess-Klangmassage, Dozent für Klangmassage an verschiedenen therapeutischen Fortbildungsinstituten in Deutschland sowie im europäischen Ausland. Autorisierter Ausbilder in der Peter Hess-Klangmassage (Gesamtausbildung). Ansprechpartner und Regionalleitung für die Region Kassel, Ost-Niedersachsen und Harz [Seite 104] Georg Vogel Diplom-Sozialpädagoge, Mediator BM, Supervisor (DGSv), Coach (DGfC) [Seite 156] Siglinde Vonier Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159] W Heike Walper Pflegende und Stationsleitung im Christophorus-Hospiz Münchend; Palliativfachkraft und Kursleiterin für Palliative Care; Praxisbegleiterin für Basale Stimulation in der Pflege; langjährige Berufserfahrung auf verschiedenen Intensivstationen; Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, Praxisanleiterin [Seite 123] Ingrid Walter- Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin; Personal- und Organisationsentwicklerin; Systemische Beraterin und Coach; Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement [Seite 142, 146, 150, 154] Sigrid Weitzenberger Examinierte Krankenschwester, Palliative-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung als Laienseelsorgerin); Mitarbeiterin des Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 111] 203 Dozentinnen und Dozenten Wolfgang Schüers Dozentinnen und Dozenten Astrid Wellhöner LL. M. Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, München; Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und ausländischen Unternehmen bei allen Fragen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie die bundesweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen [Seite 165, 166] Conny Wenz Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin; seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Menschen mit erworbenem Hirnschädigungen und von deren Angehörigen [Seite 66, 70, 73] Veronika Werner Systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF), Lehrende für systemische Supervision (DGSF), Diplom-Sozialpädagogin (FH) [Seite 136] Sibylle Wiedemann Dozentin für Kinesiologie und kinesiologische Beratung, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Kinesiologie (DGAK) und des Forums „Werteorientierung in der Weiter bildung“, Erzieherin. Die Unterstützte Kom munikative Kinesiologie (UKK) wurde von ihr initiiert und im gleichnamigen Buch veröffentlicht [Seite 115] Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin des Kinder- und Jugendwohnheims Franziskuswerk Schönbrunn, Fortbildungen bei AUTEA und Team Autismus [Seite 43, 59] Rainer Wildgruber Stellvertretender Leiter der Akademie Schönbrunn [Seite 159] Birgit Wolf Wolf Marketing Consulting, Berlin [Seite 129, 192, 193] Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe (GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer Familientherapeut (MFK); mehr als 15 Jahre E rfahrung in der Arbeit mit hirngeschädigten Menschen [Seite 66, 68] 204 Tobias Zahn Z Sozialpädagoge FH (FHS St. Gallen, CH); Berufsfachlehrer für Fachperson Betreuung im Behindertenbereich an der Berufsfachschule für Hörgeschädigte, Zürich; freischaffender Dozent; Aufbau des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Schweiz; Geschäftsführer des Vereins WINklusion (Schweiz); Moderation von Zukunftsplanungen [Seite 82] Angela Zwettler Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffende Künstlerin; Leitung von Lehrgängen und Kursen im künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit an der SOB-Schule Innsbruck; langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung [Seite 105] TagenDozenten & Übernachten und Dozentinnen Tagen & Übernachten 205 Tagen & Übernachten dem näher kommen Mit Abstand zur Welt Wesentlichen Tagungshaus Gut Häusern 206 Das Tagungshaus steht offen für Gruppen und Personen, die ihre eigenen Tagungen und Seminare durchführen möchten. Das angeschlossene Gästehaus bietet für mehrtägige Veranstaltungen angemessene Übernachtungsmöglichkeiten. Bei uns finden Sie einen ruhigen und inspirierenden Ort für Ihre Tagung, an dem Vertrauen und Offenheit die Atmosphäre prägen. Für Ihre Tagung bieten wir helle und großzügige Seminarräume mit moderner Tagungstechnik und Moderationsmaterial. Für Kleingruppenarbeit können Gruppenräume auf Anfrage zusätzlich reserviert werden. In unserem größten Seminarraum finden bis zu 100 Personen Platz. Für Tagungs- und Seminarteilnehmer stehen während der Pausen im Foyer Kaffee, gekühlte Getränke sowie kleine Leckereien zur Verfügung. Mittags servieren wir Ihnen ein dreigängiges Menü oder es wird ein Buffet vorbereitet. Gekühlte Getränke stehen zur Selbstbedienung bereit. Jedes Gespräch, jedes Meeting, jede Zusammenkunft braucht eine inspirierende Atmosphäre und gute Verpflegung. In Gut Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf ideale Weise verbinden, hier ist Raum für Kommunikation und Auseinandersetzung. Kontakt Akademie Schönbrunn Tagungshaus Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Telefon 08139 809 - 210 Telefax 08139 809 - 201 [email protected] www.akademie-schoenbrunn.de Gästehaus St. Klara in Gut Häusern Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsteilnehmer zum Übernachten ein. Bei uns sind alle Personen herzlich willkommen, die eine oder mehrere ruhige Nächte verbringen und am Morgen gut frühstücken möchten. Zimmerumfang – 35Einzelzimmer – 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht) – 10Doppelzimmer Ausstattung der Zimmer – Eigene Dusche / WC – TV-Gerät – Radiowecker, Haarfön – Nur Nichtraucherzimmer – Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit. – Internetzugang mit WLAN Sonstige Ausstattung – Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich der Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben. – Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste – Kostenfreie PKW- und Busparkplätze – Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser Fahrradverleih, ausgedehntes Wanderwegenetz für Spaziergänger, Jogger und Nordic Walker – Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“ Kontakt Akademie Schönbrunn Gästehaus St. Klara Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Blick vom benachbarten Golfclub auf den Golfplatz Tagen & Übernachten Telefon 08139 809 - 210 Telefax 08139 809 - 201 [email protected] www.akademie-schoenbrunn.de Qualität ist für uns selbstverständlich. Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.2008. 207 Allgemeine Geschäftsbedingungen (Stand: 1. 1. 2016) Anmeldung Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular (Seite 209 ff.) oder unser Internet-Formular. Organisatorisches | Allgemeine Geschäftsbedingungen Akademie Schönbrunn Bildung & Beratung Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Telefon08139 809 - 204, - 206, -211 Fax 08139 809 - 201 [email protected] www.akademie-schoenbrunn.de Bitte beachten Sie Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung aus dem vorliegenden Programm buchen Sie automatisch verbindlich die Tagesverpflegung (€ 27,– inkl. 19 % MwSt. / Tag) für die gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein Mittagessen sowie die Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag. Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche (Abendessen/ Übernachtung / Frühstück) haben, so teilen Sie uns diese bitte auf dem Anmeldeformular (Seite 209 ff.) mit. Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und alle weiteren Leistungen stellen wir nach der Kursdurchführung. Die Kursgebühr ist steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a UStG. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag unter Angabe der Rechnungsnummer spätestens 14 Tage nach Rechnungserhalt ohne Abzug auf folgendes Bankkonto: Sparkasse Dachau IBAN: DE51 7005 1540 0210 5255 80 SWIFT-BIC: BYLADEM 1 DAH Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen anerkannt, und der Vertrag wird für beide Seiten verbindlich. Ihre Daten werden zu Verwaltungszwecken gespeichert. Der Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an andere Teilnehmer / innen und an Dozent / innen derselben Veranstaltung stimmen Sie zu. 208 Übernachtung Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen das Zimmer am Anreisetag ab 14 Uhr zur Verfügung. Bei einer Anreise nach 20 Uhr oder am Wochenende melden Sie sich bitte rechtzeitig (Mo. – Fr. 8 – 17 Uhr) unter Tel. 08139 809 - 210 an, um den aktuellen Türcode zu erfragen. Bitte geben Sie den Zimmerschlüssel am Abreisetag spätestens um 10 Uhr an der Rezeption ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist, alle Teilnehmer / innen, die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus unterzubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in einem nahe gelegenen Gästehaus vorzunehmen. Stornierung – Seminar Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines Teilnehmers kurz vor Beginn des Seminars ist es in der Regel nicht mehr möglich, den Platz anderweitig zu besetzen. Deshalb teilen wir das finanzielle Risiko in fairer Weise zwischen Ihnen und uns: Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung durch die / den Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann kostenlos bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung zwischen vier Wochen und zwei Wochen vor Seminarbeginn werden 50 %, bei noch kurzfristigerer Absage 100 % der Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch die Stornobedingungen für Tagesverpflegung und zusätzliche Leistungen. Keinerlei Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns eine/n Ersatzteilnehmer/in vermitteln. Absage von Seminaren durch den Veranstalter Die Akademie Schönbrunn hat das Recht, Seminare und Weiterbildungen abzusagen. Selbstverständlich werden Sie rechtzeitig informiert und erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück. Weitere Ansprüche hat die / der Teilnehmer / in nicht, außer es trifft die Akademie Schönbrunn Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Änderungen von Dozent / in/ Veranstaltungsort Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich aufgrund der langfristigen Planung ein Wechsel bei den jeweiligen Dozent / innen ergeben kann. Die Veranstaltungen des vorliegenden Programms finden in den Seminarräumen der Akademie Schönbrunn statt. In Ausnahmefällen behält sich die Akademie Schönbrunn vor, den Veranstaltungsort zu verlegen. Preisliste für zusätzliche Leistungen (Stand: 1.1.2016) Abendessen inkl. ein Getränk (inkl. 19 % MwSt.) € 12,– Übernachtung im EZ inkl. Frühstück (inkl. 7 % MwSt.) € 45,– (nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung) Stornierung der Tagesverpflegung und zusätzlicher Leistungen Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn des jeweiligen Seminars entstehen Ihnen keine Kosten. Danach berechnen wir folgende Gebühren: 14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn: 30 % für Übernachtung inkl. Frühstück 7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn: 50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung/ Abendessen 90 % für Übernachtung inkl. Frühstück Hinweis für Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn: Bitte melden Sie sich für alle Veranstaltungen über Ihr jeweiliges Bereichssekretariat an. Bitte tragen Sie sich dort vor dem jeweiligen Anmeldeschluss in das QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“ ein. Vielen Dank! Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn Ich möchte folgendes Seminar buchen: Kurs-Nr. Titel /Thema Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und an die Akademie Schönbrunn per Fax (08139 809 - 201) oder Post zurücksenden. Bitte beachten Sie: Sie erhalten etwa 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und die weiteren Leistungen stellen wir nach der Kursdurch führung. Termin von bis Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung (Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer. Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen: Abendessen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgende Tage, Datum: Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am: Abreise am: Angaben zu meiner Person: Name, Vorname Geburtstag Rechnungsanschrift (privat) Telefon (privat) Organisatorisches | Anmeldeformulare Beruf Funktion Rechnungsanschrift (dienstlich)/Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk ■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■ Telefon (dienstlich) E-Mail (privat oder dienstlich) Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie Schönbrunn vom 1. 1. 2016 an. Datum, Unterschrift 209 Bildung & Beratung Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Bitte hier falzen! Bitte faxen Sie dieses Anmeldeformular an: 08139 809 - 201 Organisatorisches | Anmeldeformulare oder Sie senden es per Post an uns zurück! 210 Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn Ich möchte folgendes Seminar buchen: Kurs-Nr. Titel /Thema Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und an die Akademie Schönbrunn per Fax (08139 809 - 201) oder Post zurücksenden. Bitte beachten Sie: Sie erhalten etwa 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und die weiteren Leistungen stellen wir nach der Kursdurch führung. Termin von bis Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung (Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer. Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen: Abendessen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgende Tage, Datum: Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am: Abreise am: Angaben zu meiner Person: Name, Vorname Geburtstag Rechnungsanschrift (privat) Telefon (privat) Organisatorisches | Anmeldeformulare Beruf Funktion Rechnungsanschrift (dienstlich)/Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk ■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■ Telefon (dienstlich) E-Mail (privat oder dienstlich) Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie Schönbrunn vom 1. 1. 2016 an. Datum, Unterschrift 211 Bildung & Beratung Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Bitte hier falzen! Bitte faxen Sie dieses Anmeldeformular an: 08139 809 - 201 Organisatorisches | Anmeldeformulare oder Sie senden es per Post an uns zurück! 212 Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn Ich möchte folgendes Seminar buchen: Kurs-Nr. Titel /Thema Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und an die Akademie Schönbrunn per Fax (08139 809 - 201) oder Post zurücksenden. Bitte beachten Sie: Sie erhalten etwa 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und die weiteren Leistungen stellen wir nach der Kursdurch führung. Termin von bis Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung (Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer. Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen: Abendessen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgende Tage, Datum: Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am: Abreise am: Angaben zu meiner Person: Name, Vorname Geburtstag Rechnungsanschrift (privat) Telefon (privat) Organisatorisches | Anmeldeformulare Beruf Funktion Rechnungsanschrift (dienstlich)/Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk ■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■ Telefon (dienstlich) E-Mail (privat oder dienstlich) Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie Schönbrunn vom 1. 1. 2016 an. Datum, Unterschrift 213 Bildung & Beratung Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Bitte hier falzen! Bitte faxen Sie dieses Anmeldeformular an: 08139 809 - 201 Organisatorisches | Anmeldeformulare oder Sie senden es per Post an uns zurück! 214 Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn Ich möchte folgendes Seminar buchen: Kurs-Nr. Titel /Thema Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und an die Akademie Schönbrunn per Fax (08139 809 - 201) oder Post zurücksenden. Bitte beachten Sie: Sie erhalten etwa 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und die weiteren Leistungen stellen wir nach der Kursdurch führung. Termin von bis Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung (Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer. Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen: Abendessen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgende Tage, Datum: Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am: Abreise am: Angaben zu meiner Person: Name, Vorname Geburtstag Rechnungsanschrift (privat) Telefon (privat) Organisatorisches | Anmeldeformulare Beruf Funktion Rechnungsanschrift (dienstlich)/Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk ■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■ Telefon (dienstlich) E-Mail (privat oder dienstlich) Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie Schönbrunn vom 1. 1. 2016 an. Datum, Unterschrift 215 Bildung & Beratung Gut Häusern 1 85229 Markt Indersdorf Bitte hier falzen! Bitte faxen Sie dieses Anmeldeformular an: 08139 809 - 201 Organisatorisches | Anmeldeformulare oder Sie senden es per Post an uns zurück! 216
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