„ Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben

Christian Morgenstern
Die aktuellen Entwicklungen in der Arbeit für und mit
Menschen mit Behinderungen sind seit geraumer Zeit
von der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskon­
vention geprägt. Die darin enthaltenen Forderungen
nach voller Selbstbestimmung und Teilhabe sowie nach
­Sicherstellung des Wunsch- und Wahlrechts markieren
einen fundamentalen Paradigmenwechsel und bilden
die unverrückbare Leitlinie für unser pädagogisches
Handeln.
„Wissen Sie, was den Menschen, die Sie unterstützen,
wirklich wichtig ist?“ – Für Einrichtungen oder, konkret, deren Leitungen und Mitarbeiter/innen sind künftig die persönlichen Ziele, individuellen Interessen und
subjektiven Perspektiven von Menschen mit Behinderung die Leitlinie für ihr Arbeiten – grundlegend und im
Detail. In der konsequenten Umsetzung einer personenzentrierten Haltung werden sich die Formen der Assistenz und somit auch die Angebotsstrukturen in der Eingliederungshilfe radikal verändern. Neue Wohnformen
im Sozialraum und Formen gemeindenaher Arbeits­
plätze sind hierfür bereits markante Anzeichen.
Bei der Gestaltung dieser spannenden Veränderungen
wird neben der Fachkompetenz der Mitarbeiter/innen
immer mehr deren Offenheit für neue Entwicklungen
gefragt sein sowie ihre Motivation, sich veränderten
Aufgaben zu stellen. Es braucht die grundlegende Bereitschaft zu persönlicher Weiterentwicklung, eine professionelle Positionierung und nicht zuletzt Unterstützung, um diese Entwicklungen mitgehen, mittragen
und vor allem mitgestalten zu können.
Georg Blaser
Leiter der Akademie
Schönbrunn
Vorwort
„Wir brauchen nicht so fortzuleben,
wie wir gestern gelebt haben.
Macht euch nur von dieser Anschauung los,
und tausend Möglichkeiten
laden uns zu neuem Leben ein.“
Rainer Wildgruber
Stellvertretender Leiter
der Akademie Schönbrunn
Unsere Fort- und Weiterbildungsangebote wollen Ihnen
in diesem Sinne neue Impulse und Anregungen vermitteln. Sie unterstützen Sie, Ihre Kompetenzen und Ihr
Wissen zu aktualisieren, sich fachlich und persönlich
weiterzuentwickeln, sich in ausgewählten Fragen zu
spezialisieren und neue Gebiete zu erschließen sowie
im Austausch mit Kolleg/innen Ihr berufliches Netzwerk
zu erweitern. Und das seit nunmehr 25 Jahren!
In dieser Zeit hat sich die Akademie Schönbrunn beständig entwickelt. Dank der großen Nachfrage konnten wir unser Angebot Jahr für Jahr ausweiten und weitere fachliche Schwerpunkte setzen. Wir möchten uns
ganz herzlich bedanken: bei den entsendenden Einrichtungen für ihr langjähriges Vertrauen und die Kooperation bei der Entwicklung praxisnaher Angebote; bei unseren Teilnehmer/innen für persönliche Begegnungen
und Gespräche und die Offenheit, sich auf neue Erfahrungen einzulassen; bei den Dozent/innen für ihre Bereitschaft, Wissen und Fähigkeiten, Herz und Hand zur
Verfügung zu stellen. Und schließlich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass die Akademie in den vergangenen 25 Jahren zu dem heranwachsen konnte,
was sie heute ist!
Johannes Bahl und Susanne Haug sind Ihnen als Verantwortliche für die Abteilung Bildung & Beratung an
der Akademie Schönbrunn bekannt. Seit Oktober 2014
ist Rainer Wildgruber als Stellvertretender Leiter an der
Akademie Schönbrunn tätig. In seinem Aufgabenbereich ist er verantwortlicher Ansprechpartner der Akademieleitung für den Bereich Bildung & Beratung.
Johannes Bahl
Leiter Bildung & Beratung
Susanne Haug
Referentin für Fortund Weiterbildung
Jahresprogramm
2016
2
Inhalt
Programmübersicht
4
Ausbildung – Berufliche Schulen
13
Fort- und Weiterbildung
23
Menschen begleiten
24
Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten 24
Menschen mit Autismus
42
Menschen mit erworbener Hirnschädigung
64
Besondere Herausforderungen meistern
74
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
80
Begleitung, Förderung, Therapie
98
Pflege, Medizin, Hygiene 118
Berufliche Teilhabe
124
Erziehung und Bildung
130
Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
134
Führung und Leitung
144
Organisation und Verwaltung
158
Spiritualität und Ethik
170
Schönbrunn intern
174
Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
184
Dozentinnen und Dozenten
198
Tagen & Übernachten
205
208
Organisatorisches
Allgemeine Geschäftsbedingungen
208
Anmeldeformulare
209
3
Programmübersicht
Ausbildung –
Berufliche Schulen
Fort- und Weiterbildung
Seite 14
Fachschulen für Heilerziehungspflege
Menschen begleiten
Seite 15
Fachschulen für Heilerziehungspflegehilfe
Seite 16
Fachakademie für Heilpädagogik
Seite 17
Berufsfachschule für Altenpflege
Seite 18
Berufsfachschule für Sozialpflege
Pflegeintegrationsmodell
Seite 19
Berufsfachschule für Ergotherapie
Seite 20
Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und
Mentorentätigkeit in sozialen Berufen
Seite 21
Basisqualifikation Sozial
Seite 22
Heilerziehungspflege im Erziehungsdienst
4
Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffälligkeiten
Seite 25
Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen
Auffälligkeit verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: April 2016, Ende: Juli 2017
Seite 27
Therapeutische Intensivbegleitung bei Menschen mit
Intelligenzminderung und psychischen Auffällig­
keiten – TIPI
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Beginn: September 2015, Ende: November 2016
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich
im Herbst 2017.
Seite 31
Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit
­Intelligenzminderung
25.04. – 27.04.2016
Seite 32
Impulse und Zwänge
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
Termin 1: 21.01. – 22.01.2016
Termin 2: 12.07. – 13.07.2016
Termin 3: 26.01. – 27.01.2017
Seite 33
Umgang mit geistiger Behinderung und Demenz
02.06.2016
Seite 34
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen
mit geistiger Behinderung
05.07. – 06.07.2016
Seite 35
Autismus bei erwachsenen Menschen mit Intelligenzminderung
19.09. – 20.09.2016
Seite 36
Suchterkrankungen und die Grenzen der Selbstbestimmung bei Menschen mit geistiger Behinderung
28.09. – 29.09.2016
Seite 37
Essstörungen bei Menschen mit Intelligenz­
minderung
13.10. – 14.10.2016
Psychische Erkrankungen und ihre Symptomatik bei
Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
19.10.2016
Seite 38
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger
Behinderung und ihre körperlichen und psycho­
sozialen Ursachen
20.10. – 21.10.2016
Seite 39
Seite 39
Seite 40
Seite 51
Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln
Förderung von Menschen mit Autismus nach dem
Vorbild des TEACCH-Modells
18.07. – 19.07.2016
Seite 51
Diagnostik und Förderung sozialer Fähigkeiten bei
Menschen mit Autismus auf der Basis des TEACCHAnsatzes
20.07. – 21.07.2016
Der richtige Umgang mit Medikamenten,
insbesondere Psychopharmaka
28.11.2016
Seite 52
Einführung in die Unterstützte Kommunikation
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard
29.09. – 30.09.2016
Depression und Angst bei Menschen mit geistiger
Behinderung
02.12.2016
Seite 53
Förderung der Sprache bei Menschen mit Autismus
27.10. – 28.10.2016
Seite 54
Einführung in die Methode der Gestützten
­Kommunikation (FC)
14.11. – 15.11.2016
Seite 55
Impulse und Zwänge
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
Termin 1: 21.01. – 22.01.2016
Termin 2: 12.07. – 13.07.2016
Termin 3: 26.01. – 27.01.2017
Seite 56
Psychische Auffälligkeiten und andere häufige
Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus
10.11. – 11.11.2016
Seite 57
Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei
Menschen mit Autismus
08.12.2016
Seite 58
Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität
bei Menschen mit Autismus
04.10. – 05.10.2016
Seite 59
Wohnen und Arbeiten – Angebote für Menschen mit
Autismus
14.10.2016
Seite 60
Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Familie, Kinder­
garten und Schule)
01.12. – 02.12.2016
Seite 61
Praxisreflexion – Fallbesprechungen und
­Förderplanung
Termin 1: 07.04. – 09.04.2016
Termin 2: 25.04. – 27.04.2017
Krisen und Krisenintervention bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Termin 1: 14.04.2016
Termin 2: 30.03.2017
Seite 40Fallbesprechungen
Termin 1: 10.06.2016
Termin 2: 24.05.2017
Seite 41
Geistige Behinderung und psychische Auf­fälligkeiten
Eine Herausforderung für die Pädagogik
Termin 1: 14.07. – 15.07.2016
Termin 2: 13.07. – 14.07.2017
Menschen mit Autismus
Seite 42
Seite 44
Menschen mit Autismus verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: Mai 2016, Ende: Juni 2017
Förderung von Menschen mit Autismus und ähn­
lichen Kommunikationsstörungen auf Basis des
TEACCH-Ansatzes
in Kooperation mit Team Autismus GbR
Intensivcurriculum mit Praxisanteilen
Beginn: November 2016, Ende: Sommer 2018
Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung
Beginn: Herbst 2018, Ende: Winter 2018/2019
Seite 50
Autismus-Spektrum-Störungen bei Kindern, Jugend­
lichen und Erwachsenen
03.05. – 04.05.2016
5
Programmübersicht
Seite 37
Programmübersicht
Seite 62
Krisen und Krisenintervention bei Menschen
mit Autismus
Termin 1: 17.03.2016
Termin 2: 02.06.2017
Seite 63
Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit Asperger-Autismus – Ansätze für eine Förderung e­ ntdecken
21.04.2016
Seite 64
Einführung in die diagnostischen Verfahren des
TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)
28.06. – 30.06.2016
Menschen mit erworbener
Hirnschädigung
Seite 65
Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen
und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: April 2016, Ende: Dezember 2016
Besondere Herausforderungen
meistern
Seite 74
Mit „nicht motivierten Klient/innen“ arbeiten
04.04. – 05.04.2016
Seite 75
„Ich könnte schreien, wenn ich den seh! –
Den ­Teufelskreis von ablehnenden Gefühlen gegen
bestimmte Klient/innen durchbrechen
01.06. – 02.06.2016
Seite 75
Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag
08.06.2016
Seite 76
Milieugeschädigte Kinder und Jugendliche in
­Einrichtungen der Behindertenhilfe
09.06.2016
Seite 76
Schwierige Situationen in der Arbeit mit Menschen
mit Behinderung erkennen und meistern
14.06. – 15.06.2016
Seite 77
Die biografische Wunde – Traumatisierung als Aufgabe im (sozial-)pädagogischen Arbeitsfeld
13.07. – 14.07.2016
Seite 67
Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen
18.04. – 19.04.2016
Seite 68
Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener
Hirnschädigungen
18.07. – 19.07.2016
Seite 77
Umgang mit Verweigerung und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen
11.10. – 12.10.2016
Seite 69
Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Menschen
mit erworbener Hirnschädigung
24.06. – 25.06.2016
Seite 78
Deeskalation und Krisenbegleitung
25.10. – 26.10.2016
Seite 79
Seite 70
Berufliche Teilhabe von Menschen mit erworbener
Hirnschädigung
24.09.2016
Umgang mit herausfordernden Gruppensituationen
11.11.2016
Seite 80
„Sexualisierte Gewalt – erkennen und handeln“
Prävention von sexuellem Missbrauch bei Menschen
mit Behinderung/Lernschwierigkeiten
17.11. – 18.11.2016
Seite 70
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirn­
organisch bedingten Verhaltensstörungen
14.10. – 15.10.2016
Seite 71
Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung verstehen und ressourcenorientiert begleiten
14.11. – 15.11.2016
Seite 72
Praktisches Handeln bei Menschen mit erworbener
Hirnschädigung
15.12. – 16.12.2016
Seite 73
Vertiefungsseminar zur Weiter­bildung
„Menschen mit ­erworbener Hirnschädigung ver­
stehen und begleiten“
19.02. – 20.02.2016
6
Personenzentrierung, Selbst­
bestimmung, Inklusion
Seite 81
Weiterbildung in personenzentriertem Denken und
Persönlicher Zukunftsplanung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Bot­
schafter/in werden
Beginn: November 2015, Ende: November 2016
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich
im Herbst 2017.
Menschen mit Unterstützungsbedarf personen­
zentriert begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschluss­
zertifikat
Beginn: Mai 2016, Ende: Juni 2016
Seite 96
Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen
selbstständig in der Gemeinde; Workshop zur
Um­setzung von ambulant unterstützten Wohn­
projekten für Menschen mit geistiger Behinderung
20.07. – 21.07.2016
Seite 88
Umbruch der Behindertenhilfe durch Personen­
zentrierung
Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und
betriebswirtschaftliche Steuerung
15.03. – 16.03.2016
Seite 97
Leichte Sprache
26.09. – 27.09.2016
Seite 97
„Das Recht auf Verwahrlosung“ – Spannungsfeld
zwischen Fürsorgepflicht und Selbstbestimmung
10.11.2016
Seite 88
Selbstbestimmung – Chancen und Grenzen
04.04. – 05.04.2016
Seite 89
Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen mit
­komplexer oder mehrfacher Behinderung
28.04. – 29.04.2016
Seite 90
Seite 91
Begleitung, Förderung, Therapie
Seite 98
Der Mensch in der Mitte – Personenzentrierung &
Sozialraum
Einführung in methodische Ansätze inklusiver Arbeit
mit Menschen mit Behinderung
30.05.2016
Menschen mit geistiger Behinderung verstehen und
begleiten
Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte
Teil 1:
17.10. – 18.10.2016
Teil 2:
28.11. – 01.12.2016
Teil 3:
12.12. – 13.12.2016
Seite 100
Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen
und nutzen
31.05.2016
Shiatsu – Dialog ohne Worte
Grundlagenseminar
04.04. – 05.04.2016
Seite 100Paarbegleitung
13.04.2016
Seite 91
Seite 92
Ambulant arbeiten – besondere Herausforderungen
meistern
02.06. – 03.06.2016
Seite 101
Zueinander Brücken bauen – Konflikte zwischen
­Klient/innen begleiten
13.04. – 14.04.2016
Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe
Grundlagen – Hintergründe – Ansätze
08.06. – 09.06.2016
Seite 102
Bewegung, Tanz und Körpererfahrung für Menschen
mit geistiger Behinderung und Einschränkungen in
der Mobilität
18.04. -19.04.2016
Seite 103
Tanz, Musik, Märchen und Spiel für ältere und alte
Menschen mit Behinderung
20.04. – 21.04.2016
Seite 104
Klangmassage nach Peter Hess ®
25.04. – 26.04.2016
Seite 105
Mit Kunst Potenziale entdecken und entwickeln
Den kreativen Ausdruck aktivieren
24.05. – 25.05.2016
Seite 106
Arbeiten mit und bei Menschen mit Behinderung
15.06. – 16.06.2016
Seite 107
Beobachten, Beschreiben, Dokumentieren, ohne zu
bewerten
15.06.2016
Seite 93
Fragen statt sagen – Gespräche inklusiv gestalten
13.06. – 14.06.2016
Seite 93
Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und
­personenzentrierte Begleitung
13.06. – 14.06.2016
Seite 94
Wie viel Selbstbestimmung ist inklusiv?
20.06.2016
Seite 94
Methoden einer personenzentrierten Handlungsweise in einer Organisation
28.06. – 29.06.2016
Seite 95
Risikoeinschätzung im Spannungsfeld von Schutz
und Übergriffigkeit in der Behindertenhilfe – Das
Modell der Kurzberatung
18.07. – 19.07.2016
7
Programmübersicht
Seite 85
Programmübersicht
Seite 107
Emotionale Intelligenz in der Betreuungsarbeit
16.06.2016
Seite 108
Zusammenarbeit mit Eltern von Menschen mit
­Behinderungen
Oder „Was macht Eltern von Menschen mit
­Behinderungen so besonders?“
30.06. – 01.07.2016
Seite 109
Seite 110
Seite 110
„Ich habe es schon tausend Mal gesagt, aber …“ –
Das Verständnis von Verhalten aus systemischer Sicht
07.07. – 08.07.2016
Seite 116
Menschen mit basalen Bedürfnissen:
Zugänge finden, sich einlassen, verstehen, begleiten
27.10. -28.10.2016
Seite 117
Stressbewältigung bei Menschen mit Behinderung
28.11. – 29.11.2016
Pflege, Medizin, Hygiene
Seite 118
Betreuungsangebote für bettlägerige Menschen
06.04. – 07.04.2016
Menschen mit geistiger Behinderung in der Pubertät
15.07.2016
Seite 119Epilepsie
Körper-, Bewegungs- und Berührungssprache –
­Nonverbale Kommunikation verstehen und
­unterstützen
21.07. – 22.07.2016
Seite 119
Aromapflege – Basic
19.04. – 20.04.2016
Seite 120
Kinästhetik in der Pflege – Grundkurs
Teil 1:
24.05. -25.05.2016
Teil 2:
01.06.2016
Seite 120
Menschenwürde und Scham – ein Thema für alle,
die mit Menschen arbeiten
06.06. – 07.06.2016
Seite 121
Körperpflege als Dialog
20.06.2016
Seite 121
Aufbautage für Hygienebeauftragte
07.07. – 08.07.2016
Seite 122
Rückenschonendes Heben und Tragen
Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen
13.07.2016
19.04.2016
Seite 111
Tiergestützte Pädagogik und Therapie
16.09. – 17.09.2016
Seite 111
Einführung in die Sterbebegleitung
19.09.2016
Seite 112
Erfolgreich Bildungsprozesse von Menschen mit
(geistiger) Behinderung initiieren und begleiten
20.09. – 21.09.2016
Seite 112
Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung
21.09. – 23.09.2016
Seite 113
Sexualität Inklusive!
22.09. – 23.09.2016
Seite 113
Snoezelen – Einführungsveranstaltung
28.09.2016
Seite 122
Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte
14.09. – 15.09.2016
Seite 114
Mit Musik geht alles besser! Wirklich? – Einführung
in die Musiktherapie
04.10. – 05.10.2016
Seite 123
Diabetes mellitus und Einflüsse der Ernährung
14.11.2016
Seite 123
Seite 114
Strafe muss sein! Muss Strafe sein? – Grenzen
­setzen im pädagogischen Alltag
06.10. – 07.10.2016
Basale Stimulation mit dem Fokus Palliative Care
16.11.2016
Seite 115
Wie kann ich Menschen verstehen, wenn Worte,
­Gesten, Mimik fehlen …
Verständigung mittels Muskeltests aus der Kinesio­
logie und eines einfachen Fragenschemas
Basisseminar:
06.10. – 07.10.2016
Aufbauseminar:26.10.2016
8
Berufliche Teilhabe
Seite 124
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)/
Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)
Durchgang 1:
Beginn: März 2016, Ende: Dezember 2017
Durchgang 2:
Beginn: März 2016, Ende: Dezember 2017
Die jungen Wilden – Umgang mit jungen Menschen
mit Lernbehinderung und problematischen Verhaltensweisen in der Werkstatt
11.04. – 12.04.2016
Seite 135
Neu als Fachkraft in der WfbM
Grundlagen für die Arbeit im Gruppendienst
20.06. – 21.06.2016
„Darstellen heißt Klarstellen“ – Kollegiale Beratung
mit kreativen Medien
05.04. – 06.04.2016
Seite 135
Gewaltfreie Kommunikation
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis
06.04. – 07.04.2016
Seite 136
Mehr Verständnis schaffen mit systemischem Blick
09.04.2016
Seite 137
Was beflügelt mein Team?
Was bringt Sand ins Getriebe?
Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden
im Team
11.04. – 12.04.2016
Seite 137
Nähe geben – Distanz wahren
Professionelle Haltung in helfenden Berufen
11.05. – 12.05.2016
Erziehung und Bildung
Seite 138
Machtspiele und wie man sie vermeidet
30.05. – 31.05.2016
Seite 130
Gut, dass wir einander haben“– Inklusion in Kindertagesstätten
21.04. – 22.04.2016
Seite 138
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
23.06. – 24.06.2016
Seite 131
„Eingewöhnung brauchen alle“
Eingewöhnung und Übergänge in Kindertages­
einrichtungen (Krippe und Kindergarten) gestalten
Teil 1:
25.04.2016
Teil 2:
10.10.2016
Seite 139
Kommunikation, Körperwahrnehmung und Körpersprache
„Embodied Communication“
23.06. – 24.06.2016
Seite 139
Seite 132
Einführung in die entwicklungsunterstützende
Marte‑Meo‑Methode
Teil 1:
02.05. – 03.05.2016
Teil 2:
13.06.2016
Wertschätzend miteinander umgehen trotz Hektik
und Stress
04.07. – 05.07.2016
Seite 140
Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für
­traumatisierte Mitarbeiter/innen
Teil 1:
12.07. – 14.07.2016
Teil 2:
16.01.2017
Seite 140
Praxisanleitung – Lust und/oder Frust
15.09. – 16.09.2016
Seite 141
Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen
17.10. – 18.10.2016
Seite 141
Natürlich und stilsicher auftreten
Farb- und Stilberatung
19.10.2016
Seite 128
Seite 128
Die Arbeit der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
in WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und
­Vertrauenspersonen
20.06. – 21.06.2016
Seite 129
Anerkannte Bildungsbausteine in der WfbM
21.06.2016
Seite 129
Neukundenakquisition in der Werkstatt für behinderte Menschen
Praxistraining für Gruppenleitungen
28.09. – 29.09.2016
Seite 133
Seite 134
Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für
individuelles pädagogisches Handeln
Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller
Teil 1:
06.06. – 07.06.2016
Teil 2:
06.07.2016
Kindern zeitgemäß Grenzen aufzeigen
20.10. – 21.10.2016
Persönlichkeitsentwicklung
und Teamarbeit
Programmübersicht
Seite 127
9
Programmübersicht
Seite 142
Resilienz – Schlüssel zu mehr innerer Stärke
10.11. – 11.11.2016
Seite 143
Seite 144
Seite 151
Gleichzeitig Leiter/in und Kollege/in –
wie ­meistere ich diese Doppelrolle?
14.09. – 15.09.2016
Deeskalation – professionell reagieren in eskalierenden Gesprächssituationen
23.11. – 24.11.2016
Seite 152
Stärkenorientiert führen – Potenziale von Mit­
arbeiter/innen erkennen und fördern
20.09. – 21.09.2016
Führung und Leitung
Seite 153
Das Mitarbeiterjahresgespräch als Führungs­
instrument
22.09. – 23.09.2016
Seite 154
Grundlagen des Projektmanagements
für den Führungs­alltag
04.10. – 05.10.2016
Seite 155
Gestern Kollege/in – heute Vorgesetze/r
19.10. – 20.10.2016
Seite 156
Entscheidungen und Positionen durchsetzen,
ohne zu verletzen
24.10. – 25.10.2016
Seite 157
Teamentwicklung als Führungsaufgabe
07.11. – 08.11.2016
Seite 157
Leiten wird leicht schwer – Umgang mit schwierigem
Mitarbeiterverhalten
21.11. – 22.11.2016
Führen im Spannungsfeld von Person und
­Organisation
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat für Mit­
arbeiter/innen im Franziskuswerk Schönbrunn,
der DSI und PFIFF
Beginn: März 2016, Ende: Oktober 2016
Seite 146
Führen in Veränderungsprozessen
08.03. – 09.03.2016
Seite 147
Fehlzeitenmanagement – Fehlzeitengespräche führen
14.03. – 15.03.2016
Seite 147
Das Leiten von herausfordernden Teams
Schwierige Situationen aus der Leitungsposition
­heraus meistern
09.05. – 10.05.2016
Seite 148
Umgang mit Krisen und persönlichen Umbruch­
situationen bei Mitarbeiter/innen
30.05. – 31.05.2016
Seite 148
Führen und geführt werden
Konstruktive Zusammenarbeit auf der mittleren
Führungs­ebene
06.06. – 07.06.2016
Seite 149
Führen aus der Ferne
Wie nehme ich Leitung an dezentralen Standorten
und in vernetzten Arbeits­zusammenhängen wahr?
22.06. – 23.06.2016
Seite 149
In Konflikten beraten und vermitteln
27.06. – 28.06.2016
Seite 150
Besprechungen effizient leiten und moderieren
29.06. – 30.06.2016
Seite 150
Führen ohne Vorgesetztenfunktion –
laterales Führen
11.07. – 12.07.2016
10
Organisation und Verwaltung
Seite 158
Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A)
auf Basis des Verfahrens zur Planung und Organisation in der Betreuung und Assistenz (POB & A)
nach Prof. Dr. Werner Haisch
Modul 1
Termin 1: 16.03.2016
Termin 2: 14.09.2016
Modul 2
Termin 1: 26.04. – 27.04.2016
Termin 2: 12.10. – 13.10.2016
Modul 3
Termin 1: 12.05.2016
Termin 2: 20.07.2016
Termin 3: 09.11.2016
Modul 4:07.12.2016
Modul 5:18.01.2017
Modul 6: 08.02. – 09.02.2017
Planen und Dokumentieren mit dem Gesamtplan
und HMB-W-Verfahren im Bereich Wohnen
03.03. – 04.03.2016
Seite 162
Dreh- und Angelpunkt Sekretariat – Arbeitsplatz­
organisation und Selbstmanagement
06.04. – 07.04.2016
Seite 162
Der Umgang mit ständigen Unterbrechungen
im Sekretariat
20.04.2016
Seite 163
Pflegereformen – Auswirkungen auf ambulante
Betreuungs- und Wohnformen der Behindertenhilfe
und Psychiatrie
10.05. – 11.05.2016
Seite 164
Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter/innen
12.05.2016
Seite 164
Dienstpläne leicht gemacht
Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt?
13.05.2016
Seite 165
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
in der betrieblichen Praxis
01.06.2016
Seite 166
Das Arbeitszeugnis
Sicher formulieren und richtig interpretieren
01.06.2016
Seite 167
Finanzierung sozialer Projekte
Schwerpunkte Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Inklusion
10.06.2016
Seite 168
Souveräner Umgang mit schwierigen Gesprächs­
partnern im Sekretariat
28.09. – 29.09.2016
Seite 168
„Der Kunde ist König – und wer bin ich?“
Kundenorientiertes Verhalten und Beschwerde­
management
10.10. – 11.10.2016
Seite 169
Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld
­vielfältiger Erwartungen
18.10.2016
Seite 170
Neue Anforderungen an die Hauswirtschaft durch
Dezentralisierung und Inklusion
17.11. – 18.11.2016
Spiritualität und Ethik
Seite 172
„Weil jede und jeder Sehnsucht spürt“
Der Suche nach Gott in gestalteten Ritualen und
­Feiern Raum geben
22.01. – 23.01.2016
Seite 172
Versöhnt sein mit sich selbst
09.06. – 10.06.2016
Seite 173
Meditation und Wandern
21.06.2016
Seite 173
„Zur Ruhe kommen, Leben genießen, Gott erahnen“
Besinnungstage für Auszubildende und Mitarbeiter in
der Behinderten- und Altenhilfe
02.12. – 03.12.2016
Programmübersicht
Seite 161
Schönbrunn intern
Seite 174
Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung)
Termin 1: 07.03.2016
Termin 2: 07.04.2016
Termin 3: 24.05.2016
Termin 4: 15.06.2016
Termin 5: 21.09.2016
Termin 6: 25.10.2016
Termin 7: 11.11.2016
Seite 175Erste-Hilfe-Auffrischungen
Termin 1: 19.02.2016
Termin 2: 08.03.2016
Termin 3: 17.03.2016
Termin 4: 08.04.2016
Termin 5: 25.04.2016
Termin 6: 11.05.2016
Termin 7: 25.05.2016
Termin 8: 07.06.2016 Themenschwerpunkt Erste Hilfe am Kind
Termin 9: 16.06.2016
Termin 10: 29.06.2016
Termin 11: 19.07.2016
Termin 12: 22.09.2016
Termin 13: 05.10.2016
Termin 14: 14.10.2016
Termin 15: 24.10.2016
Termin 16: 10.11.2016
Seite 176
Erstunterweisung Infektionsschutz
Termin 1: 11.05.2016
Termin 2: 15.11.2016
11
Programmübersicht
Seite 177
Folgeunterweisung zum Infektionsschutz
Termin 1: 03.02.2016
Termin 2: 11.03.2016 ausschließlich für AWA-Beschäftigte
Termin 3: 20.04.2016
Termin 4: 23.06.2016
Termin 5: 20.09.2016
Termin 6: 14.11.2016
Seite 183
Erfassen der Personenbeschreibung, Ziele und Maßnahmen mit dem POB-Web-Client
Termin 1: 12.05.2016
Termin 2: 20.07.2016
Termin 3: 09.11.2016
Seite 184
TopSoz-Workshop für fortgeschrittene
Anwender/innen
Termin:07.11.2016
Seite 178Brandschutzübungen
Termin 1 – 4: 12.10.2016
Seite 178
Willkommenstag für alle Neuen im Franziskuswerk
Schönbrunn
Termin 1: 19.04.2016
Termin 2: 27.09.2016
Seite 179
Windows: Grundkurs
Grundlagen für das Arbeiten mit Windows 7
Termin 1: 10.05.2016
Termin 2: 18.07.2016
Termin 3: 08.11.2016
Seite 179
Excel: Grundkurs
Einführung in die Grundfunktionen
von MS Excel 2010
Termin 1: 11.05.2016
Termin 2: 19.07.2016
Seite 180
Excel für Fortgeschrittene
Daten auswerten mit Excel
Termin:10.11.2016
Seite 180
Word: Grundkurs
Einführung in die Grundfunktionen
von MS Word 2010
Termin 1: 12.05.2016
Termin 2: 18.07.2016
Gemeinsam lernen –
zusammen wachsen
Seite 185
Weiterbildung in personenzentriertem Denken und
Persönlicher Zukunftsplanung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder
­Botschafter/in werden
Beginn: November 2015, Ende: November 2016
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht möglich.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich im Herbst 2017.
Seite 188
Erste-Hilfe-Kurs für Menschen mit Behinderung
12.04.2016
Seite 189
Die Arbeit der Werkstatt-Räte und Vertrauens­
personen in WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und
­Vertrauenspersonen
20.06. – 21.06.2016
Seite 190
Schulung für Mitglieder der Bewohnervertretung
Aufbau-Schulung
28.07. – 29.07.2016
Seite 191
Sexualität Inklusive!
22.09. – 23.09.2016
Seite 181
Word für Fortgeschrittene
Dokumente optisch und funktionell aufwerten
Termin:10.11.2016
Seite 192
Telefondienst in der Werkstatt
Praxis-Training für Mitarbeiter/innen mit Behinderung
26.09.2016
Seite 181
Outlook: Einführung E-Mails
MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS
Termin 1: 11.05.2016
Termin 2: 21.07.2016
Termin 3: 09.11.2016
Seite 193
Büro-Service in der Werkstatt
Praxistraining für Mitarbeiter/innen mit Behinderung
27.09.2016
Seite 194
Prüfer werden für Leichte Sprache
28.09. – 30.09.2016
Seite 195
Manchmal wird mir alles zu viel …
Wie kann ich gut mit Stress umgehen?
17.10.2016
Seite 197
Seminarreihe für Angehörige von Menschen mit
Behinderung
Termine auf Anfrage
Seite 182
12
Outlook: Einführung Kalender
MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS
Termin 1: 10.05.2016
Termin 2: 21.07.2016
Termin 3: 08.11.2016
Ausbildung – Berufliche Schulen
Ausbildung
13
Ausbildung – Berufliche Schulen
Fachschulen für
Heilerziehungspflege
in Gut Häusern
und in München-Laim
r 2013
Seit Septembe
!!!
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df
el
lg
hu
sc
Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschied­
lichen Arbeitsfeldern der Eingliederungshilfe und Erziehungshilfe
tätig. Sie begleiten Menschen mit Behinderung ganzheitlich und
unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich
zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmög­
lichen Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verhelfen.
Charakteristisch für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege
ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen
Aufgaben. Mit der breit angelegten Ausbildung erlangen die
Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso
ist es für sie unerlässlich, sich mit der eigenen Person sowie mit
berufsethischen Fragen auseinanderzusetzen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet der Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,
Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kindern und
Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger oder auch
psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Unterstützungsbedarf haben.
Aufnahmevoraussetzungen
– Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um
ein Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen mit mittlerem
Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen
direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)
– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung
– Freude am Umgang mit Menschen
– Offenheit für Kommunikation und Kooperation
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person
Ausbildungsorganisation
– Dreijährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage
pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Aus­
bildung an Arbeitsplätzen der Eingliederungs- und Erziehungshilfe oder der Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)
– Zweijährige Vollzeitform (nur in Gut Häusern): Kontinuier­
licher Wechsel zwischen Unterricht an der Fachschule und
fachpraktischer Ausbildung am Lernort Praxis
Abschluss
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in
14
Nach erfolgreichem Realschulabschluss
in vier Jahren zur Fachkraft
Diese Ausbildungsform gliedert sich in eine 2-jährige begleitete
Praxisphase mit integrierter Grundlagenausbildung und anschließendem zweijährigen Fachschulbesuch mit regelmäßigen
Praxisphasen. Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet über die
gesamten vier Jahre verschiedene entsprechend vergütete Einsatzstellen im ganzen Landkreis Dachau an.
Arbeitsfelder
–– Unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behinderung
–– Persönliche Assistenz
–– Offene Hilfen
–– Ambulante Dienste
–– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte
–– Schulvorbereitende Einrichtungen und Förderschulen
–– Integrationskindergärten
–– Heilpädagogische Tagesstätten
–– Förder- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
–– Einrichtungen der Erziehungshilfe
–– Psychiatrische Einrichtungen
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Heilpädagoge/in
–– Hochschulzulassungsberechtigung
Beginn des nächsten Kurses: September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Fachschulen für
Heilerziehungspflegehilfe
in Gut Häusern
und in München-Laim Seit September 2013
!!!
In der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in er­
werben die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische
beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die
Begleitung von Menschen mit Behinderungen wie auch für die
Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kindern
und Jugendlichen mit einem speziellen Unterstützungsbedarf.
Die Ausbildung fördert fachliche wie auch soziale Kompetenzen,
die dazu befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen
aktiv zu stellen. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwerben die Fachschüler / innen den Mittleren Bildungsabschluss und
können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.
Aufnahmevoraussetzungen
–– Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen und / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein
Jahr; für Sozial- und Kinderpfleger / innen direkter Einstieg
in die Ausbildung möglich)
–– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung
–– Freude am Umgang mit Menschen
–– Offenheit für Kommunikation und Kooperation
–– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person
Ausbildungsorganisation
–– Einjährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro
Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung
an Arbeitsplätzen der Eingliederungs- und Erziehungshilfe
oder der Sozialpsychiatrie
Arbeitsfelder
–– Unterschiedliche Wohnformen
für Menschen mit Behinderung
–– Persönliche Assistenz
–– Offene Hilfen
–– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte
–– Heilpädagogische Tagesstätten
–– Förder- und Werkstätten
für Menschen mit Behinderung
–– Einrichtungen der Erziehungshilfe
–– Psychiatrische Einrichtungen
Ausbildung – Berufliche Schulen
schulgeldfrei
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Heilerziehungspfleger / in
–– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,
Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)
Beginn des nächsten Kurses: September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Abschluss
–– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in
15
Ausbildung – Berufliche Schulen
Fachakademie für
Heilpädagogik
Heilpädagog / innen arbeiten häufig in leitenden Funktionen der
Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen oder
in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für
Menschen, deren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen
ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und
Assistenz für ihre personale und soziale Integration an.
Sie möchten
–– sich in heilpädagogischen Methoden der Diagnostik
sowie Einzel- und Gruppenförderung qualifizieren?
–– einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse
über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen?
–– in der pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen
mehr Verantwortung übernehmen?
Dann wenden Sie sich an uns!
Sie erhalten eine Ausbildung,
–– in der die Gestaltung der heilpädagogischen Beziehung
theoretisch wie praktisch zentrales Element ist,
–– in der Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten der Förderung,
Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz gefördert werden,
–– in der diagnostische Verfahren und eine Vielzahl
heilpädagogischer Methoden vermittelt werden,
–– in der vor allem spieltherapeutische, psychomotorische,
basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische
Erwachsenenbildung vertieft und erlebt werden.
Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen
Theorie und Praxis zur Vertiefung der Inhalte der bisherigen
Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinandersetzung mit
wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung
und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und
eine reflexive Fachpraxis in Fördersituationen und Projekten.
Neben der Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungskompetenzen ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales
Ziel der Weiterbildung.
16
Ausbildungsvoraussetzungen
–– Mittlerer Bildungsabschluss
–– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger / in
oder Erzieher / in
–– Mindestens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit
Ausbildungsorganisation
–– Vierjährige Teilzeitausbildung
–– 13 Wochenenden und 4 Blockwochen pro Jahr
Abschluss
–– Staatlich anerkannte / r Heilpädagoge / in
(Der Abschluss entspricht dem Vordiplom
des Bachelors Heilpädagogik.)
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik,
Sozialmanagement u. a.
Beginn des nächsten Kurses: September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Fachakademie für Heilpädagogik
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
„Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem
Schwerpunkt“ in Bayern zum / zur Altenpfleger / in oder
Gesundheits- und Krankenpfleger / in
Ausbildungsorganisation
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Wechsel von
Ausbildung in der Praxis und Unterricht an der Berufsfachschule.
Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus
wurde das Konzept zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern entwickelt.
Mit dieser Ausbildung sollen die bisher drei deutschen Pflegeausbildungen an europäische und internationale Standards
angepasst werden. Die Auszubildenden sollen an allen Altersgruppen der zu Pflegenden umfassend ausgebildet werden.
Die theoretische Ausbildung wird in Lernfeldern durchgeführt.
Diese wurden so angeordnet, dass sowohl das Handlungsfeld
als auch die Zielgruppe wechseln, um ein generalistisches Pflegeverständnis zu entwickeln.
Pflegeverständnis
Berufliche Pflege ist eine von ausgebildeten Fachkräften
erbrachte Dienstleistung. Die Aufgabe der Pflegenden ist es,
Menschen aller Altersgruppen in Gesundheit und Krankheit in
der Bewältigung des Alltags zu unterstützen. Dies umfasst die
körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte des Menschseins.
Dabei verfolgen die Pflegenden die Ziele, Gesundheit zu erhalten bzw. zu fördern, Gesundheit wiederherzustellen, Leiden zu
lindern und bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen des
Lebens zu erreichen.
Beruflich Pflegende handeln dabei eigenverantwortlich in multiprofessionellen Teams.
Aufnahmevoraussetzungen
–– Gesundheitliche und charakterliche Eignung für den Beruf
–– Erfolgreicher Realschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss
oder
–– Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss
einer Ausbildung als Pflegefachhelfer
oder
–– Erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige
Berufsausbildung
Die praktische Ausbildung muss in vorgegebenen Einsatzbereichen absolviert werden, und zwar in der Krankenpflege, in der
Altenpflege (ambulant und stationär) und zu einem kleinen Teil
in der Kinderkrankenpflege.
Unsere Kooperationspartner sind Einrichtungen der Alten- und
Eingliederungshilfe im Landkreis Dachau und den benachbarten
Landkreisen sowie das Helios-Klinikum München-West und die
Amperkliniken in Dachau und Markt Indersdorf.
Abschluss
–– Altenpfleger / in mit generalistischer Ausbildung
oder
–– Gesundheits- und Krankenpfleger / in
mit generalistischer Ausbildung
Arbeitsfelder
Pflegefachkräfte arbeiten in Akutkrankenhäusern und Rehabilitationskliniken, in stationären und teilstationären Einrichtungen
der Altenhilfe, in Sozialstationen und in der Behindertenhilfe.
Aufstiegsmöglichkeiten
–– Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten
–– Weiterqualifikation als Leitungskraft
–– Pflegestudiengänge
Beginn des nächsten Ausbildungsganges:
September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 -100, Fax -114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
17
Ausbildung – Berufliche Schulen
Berufsfachschule für
Altenpflege
Berufsfachschule für
Sozialpflege
Ausbildung – Berufliche Schulen
Pflegeintegrationsmodell
Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch
tätig in den Bereichen der Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege einschließlich der Behindertenhilfe. Die Schüler / innen
können die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Pflege kennen­
lernen, ohne sich vorher für ein bestimmtes entscheiden zu
müssen.
Die praktische Ausbildung ist eng mit der schulischen Aus­
bildung verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxis­
einsätze werden durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte der Schule begleitet. Der Unterricht der Berufsfachschule
für Sozialpflege vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und
Fertigkeiten, mit denen die Schüler / innen für den beruflichen
Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach dem
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.
Die Schüler / innen werden während der Ausbildung durch ein
Lerncoaching begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls
Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben.
Aufnahmevoraussetzungen
– Erfolgreicher Hauptschulabschluss
– Gesundheitliche Eignung für den Pflegeberuf
– Ein 3-wöchiges Praktikum in einer Pflege­einrichtung
vor Beginn der Ausbildung (ein freiwilliges soziales Jahr
wird angerechnet)
– Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit
mit Menschen
–Einfühlungsvermögen
– Interesse, sich weiterzuentwickeln
– Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können
anzueignen
–Zuverlässigkeit
–Verantwortungsbewusstsein
Ausbildungsorganisation
– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxis­
einsätze im Krankenhaus oder in Einrichtungen der Altenund Behindertenhilfe im Wechsel
Abschluss
– Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in
18
Arbeitsfelder
–– Krankenhäuser
–– Einrichtungen der Behindertenhilfe
–– Ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen
–– Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Aufstiegsmöglichkeiten
–Fachkraftausbildungen:
· Altenpflege (direkt)
· Ergotherapie (direkt)
· Krankenpflege (direkt)
· Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife)
Zusatzqualifikationen
– Mittlere Reife bei entsprechendem Notendurchschnitt
Beginn des nächsten Kurses: September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege
mit Schwerpunkt Pflege
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Ergotherapeuten unterstützen Menschen mit erworbenen oder
angeborenen Krankheiten, Verletzungen und Behinderungen
in ihrer Handlungsfähigkeit. Dies bedeutet, dass der einzelne
Mensch in den Alltagsbereichen: Selbstversorgung, Produktivität
und Freizeit, nach seinen Wünschen und Bedürfnissen teilhaben
kann.
Ergotherapie ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel und
kann bei Menschen jeden Alters mit z. B. motorischen, sensorischen, kognitiven und/oder psychischen Störungen verordnet
werden.
In der Ausbildung werden neben medizinischen, pädagogischen
und psychologischen Grundlagen spezifische ergotherapeutische
Verfahren und handwerkliche Techniken vermittelt. Diese dienen
im Beruf dazu, die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag des
Klienten/der Klientin zu ermöglichen.
Aufnahmevoraussetzungen
– Mittlerer Bildungsabschluss
– Oder Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige
einschlägige Berufsausbildung
– Gesundheitliche Eignung
– 3-wöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen
Einrichtung
– Freude an der Arbeit mit Menschen
Arbeitsfelder
– Orthopädische, neurologische oder psychiatrische Kliniken
– Unfall- und Kinderkliniken
–Rehabilitationseinrichtungen
–Altersheime
– Sonderschulen und Einrichtungen für Menschen
mit Behinderung
–Therapiezentren
– Ergotherapeutische Praxen
Aufstiegsmöglichkeiten
– Eröffnung einer eigenen Praxis
–Leitungsfunktion
– Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten
– Studium der Ergotherapie
Beginn des nächsten Kurses: September 2016
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Ausbildungsorganisation
– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier ver­
schiedenen Praxisstellen (wird von der Schule organisiert)
Abschluss
– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in
Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung
– Ab Mitte des zweiten Jahres der Ausbildung: Möglichkeit, in
das Grundstudium für den Bachelor in Ergotherapie einzusteigen
– Kooperation mit der Döpfer-Akademie in Regensburg
– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.
19
Ausbildung – Berufliche Schulen
Berufsfachschule für
Ergotherapie
Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und Mentorentätigkeit in sozialen Berufen
Ausbildung – Berufliche Schulen
Im Zusammenhang mit den regulären Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege bieten die Beruflichen Schulen
der Akademie Schönbrunn eine modularisierte Weiterbildung
mit Abschlusszertifikat an.
Struktur und Inhalte
Modul 1: Rollen und Aufgaben in der Praxisanleitung
Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel des fachpraktischen
Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und Auf­
gabenprofil als Mentor/in, Methoden des fachpraktischen Unterrichts am Lernort Praxis
Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingende Anleitung
Kooperation aller Beteiligten im Ausbildungsprozess. Anforderungen, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen im Ausbildungsprozess
Modul 3: Anleitung planen und durchführen
Schritte des Anleitungsprozesses als Elemente professioneller
Anleitung. Der Ausbildungsplan als Grundlage der Anleitung
und das An­leitungsgespräch als zentraler Lernort der Anleitung
Modul 4: Reflexion in der Praxisanleitung
Elemente professioneller und strukturierter Reflexion. Re­
flexionsmethoden für Anleitung und Reflexion im Team
Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung
Elemente professioneller Beratung als Mentor/in, Unterschied
zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte
­Beratung im Anleitungsgespräch
Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch
Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte
Modul 7: Auswertung und Bewertung in der Praxisanleitung
Selbstbewertung beim Lerner, Feedback-Geben und FeedbackAnnehmen, vom Beurteilen zum Bewerten. Die Selbst- und
Fremdbilanzierung des Lern- und Kompetenzfortschrittes als
Auswertung und Be­notung
20
Dozent / innen
Dozent / innen der Beruflichen Schulen
Rahmenbedingungen
Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst
7 Module à 4 Stunden und schließt mit einem Zertifikat als
qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.
An den Mentorentagen der Fachschule für Heilerziehungspflege
und Heilerziehungspflegehilfe werden vormittags ausbildungsspezifische Anleitungsthemen behandelt und nachmittags jeweils
Module der Mentorenqualifizierung angeboten.
Für Mentor / innen der beruflichen Schulen der Akademie Schönbrunn übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren.
Zielgruppe
Fachkräfte, die Schüler / innen der Beruflichen Schulen
der Akademie Schönbrunn am Lernort Praxis anleiten
Veranstaltungsort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Lehrgangsleitung
Christian Opl, B. Sc., Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge,
Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege und
Heilerziehungspflegehilfe
Weitergehende Information und Anmeldung
Über das Sekretariat der Beruflichen Schulen
Sonja Stapfer
[email protected]
Telefon 08139 809 -100
Christian Opl
Stellvertretender Leiter der Fachschule für Heilerziehungspflege
und Heilerziehungspflegehilfe
Telefon 08139 809 -116
Basisqualifikation Sozial
Diese Ausbildung vermittelt den Teilnehmer/innen ein Grundlagenwissen für Tätigkeiten in sozialen Handlungsfeldern. Sie bietet die Möglichkeit, die persönliche Eignung für einen sozialen
Beruf zu prüfen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen ersten
grundlegenden Qualifizierungsnachweis und werden optimal
auf eine anschließende Fachausbildung vorbereitet.
Aufnahmevoraussetzungen
Kontaktfreudigkeit, Fähigkeit zu empathischem Verhalten sowie
die Freude am Umgang mit Menschen sollten Sie unbedingt mitbringen.
Während der Ausbildung müssen Sie einer sozialen Tätigkeit
nachgehen.
Insbesondere richtet sich die Ausbildung an:
–– Sozialpraktikanten/innen, die eine anschließende Berufsausbildung anstreben,
–– ehrenamtlich Tätige im freiwilligen Dienst,
–– Bürgerarbeiter/innen,
–– Mitarbeiter/innen ohne einschlägige Ausbildung, die sich für
soziale Handlungsfelder grundlegend qualifizieren wollen,
–– Individualhelfer/innen,
–– Schulbegleiter/innen.
Abschluss
Nach der Teilnahme an allen Bausteinen wird den Absolventen
eine umfassende Teilnahmebestätigung der Akademie Schönbrunn ausgestellt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten
die Absolventen das internationale Zertifikat für pflegenahe Betreuung (ECC), das in vielen Ländern Europas anerkannt wird.
Die Teilnehmer/innen erhalten darüber hinaus, bei Vorliegen
­eines entsprechenden Betreuungspraktikums in einer stationären Pflegeeinrichtung im Umfang von zwei Wochen, die Anerkennung als zusätzliche Betreuungskraft im Rahmen des § 87 b
Abs. 3 SGB XI.
Die Wahl von Ergänzungmodulen und die zweifache Anerkennung der Maßnahme soll den Absolventen ein hohes Maß an
beruflicher Flexibilität ermöglichen, um entsprechend der Nachfrage in unterschiedlichen sozialen Handlungsfeldern tätig werden zu können.
In Zusammenarbeit mit der Phoenix GmbH Konduktive
­Förderung der Stiftung Pfennigparade in München wird ein Zusatzmodul zum Inkusionsassistenten/zur Inklusionsassistentin
ange­boten.
Die Basisqualifikation findet statt in Kooperation mit:
Das Konzept der „Basisqualifizierung Sozial“ sieht Unterschiedlichkeit als Chance.
Wir sind ausdrücklich offen für Teilnehmer/innen mit und ohne
Behinderung. Jeder Mensch ist wertvoll, Vielfalt bereichert.
Rahmenbedingungen
Die Grundlagenausbildung gliedert sich in 8 zweitägige Seminare, die im Zeitrahmen von einem Schuljahr (Oktober bis Juli)
stattfinden.
2 Ergänzungsmodule bieten eine fachliche Vertiefung und eine
erweiterte Anerkennung der Maßnahme.
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Berufliche Schulen – Grundlagenausbildung Sozial
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
21
Ausbildung – Berufliche Schulen
Assistent/in der pflegenahen Betreuung mit
Erwerb des European Care Certificate und
­Aner­kennung zur Betreuungskraft im Rahmen
des § 87 b Abs. 3 SGB XI
Heilerziehungspflegerinnen
und Heilerziehungspfleger
im Erziehungsdienst
Ausbildungen
Ausbildung
– Berufliche
– Berufliche
Schulen
Schulen
Fachweiterbildung zur pädagogischen Fachkraft
für alle bayerischen Kindertageseinrichtungen
mit Abschlusszertifikat
Heilerziehungspfleger/innen sind bereits als Fachkräfte in integrativen Kindertageseinrichtungen (BayKiBiG) anerkannt.
Mit einer berufsbegleitenden Weiterbildung über sechs Mo­
dule innerhalb eines Jahres und einem Praktikum von 6 Monaten Dauer erwerben Sie die Qualifikation für eine berufliche
Tätigkeit in Regelkindertageseinrichtungen für Kinder in Kinderkrippen, -gärten und Tagesstätten im Alter von 0 bis etwa
12 Jahren.
Durch die Entwicklung hin zu inklusiven Einrichtungen muss
auch im Erziehungsdienst ein breites Spektrum an erzieherischen und heilerzieherischen Kompetenzen zum Einsatz kommen, das sich nur durch multiprofessionelle Teams erreichen
lässt.
Deshalb ist in diesem Bereich in Zukunft mir hoher Nachfrage
nach entsprechend gebildeten Fachkräften zu rechnen.
Die sechs Module sind inhaltlich wie folgt strukturiert:
Modul 1
Professionelles Selbstverständnis, Bildungsbegriff im Bayerischen
Erziehungs- und Bildungsplan (BEP)
Modul 2
Entwicklungspsychologische Grundlagen, Basiskompetenzen des
Kindes
Modul 3
Bildungs- und Erziehungsperspektiven
Termine
–– Drei zweitätige Module jeweils Freitag/Samstag im Februar,
März und April 2016,
–– drei weitere Termine im September und Oktober 2016;
–– die genauen Termine werden im Dezember 2015 festgelegt.
Ort
Fachschule für Heilerziehungspflege der Akademie Schönbrunn,
Gut Häusern
Praktische Tätigkeit
Für die Dauer von sechs Monaten mit mindestens 50% einer
Vollzeitstelle als Ergänzungskraft.
In dieser Zeit finden vier ganztägige Fortbildungen an der Schule
zur Reflexion der praktischen Tätigkeit statt.
Prüfung und Zertifikat
Die Weiterbildung schließt ab mit:
–– einem Praxisbesuch,
–– einem Kolloquium,
–– einer Hausarbeit.
Mit bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie das Zertifikat
„Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger im Erziehungsdienst“.
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 600,–
Lehrgangsleitung
Peter Kölbl
Erzieher, Sozialpädagoge, Pädagoge M. A.
Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege des Franziskuswerks Schönbrunn
Modul 4
Methoden ganzheitlichen Lernens und praktische Handlungs­
ansätze
Zielgruppe
Heilerziehungspfleger/-innen
–– in Ausbildung
–– sowie mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung.
Modul 5
Partizipation, Ko-Konstruktion und Kooperation
Teilnehmerzahl
Maximal 20 Personen
Modul 6
Beobachtung, Dokumentation, Rechtsgrundlagen und Qualitätssicherung
Anmeldung
Bis 30. Januar 2016
Weiterführende Informationen und Anmeldung
Über das Sekretariat der Berufliche Schulen
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114
[email protected]
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
22
Fort- und Weiterbildung
Fort- und
Weiterbildung
23
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Menschen
begleiten
24
Menschen mit
Intelligenzminderung und
psychischen
Auffälligkeiten
Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungs­
ansätze und die Schwierigkeiten der Diagnostik vermittelt. Die
affektiven Störungen und die Schizophrenie werden hier vertieft
erörtert.
Lehrgangs-
leitung
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Hinweis
Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie
sich direkt an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung.
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausge­
wählten Störungsbildern in Einzelseminaren intensiv ausein­
anderzusetzen und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich
herzustellen. In den beiden Seminaren „Krisenintervention“
und „Fall­arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches
pädago­gisches Handlungswissen für den Umgang mit außergewöhn­lichen Herausforderungen, denen Sie im Arbeitsalltag
mit Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer
Krankheit begegnen. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates.
Abgerundet wird die Weiterbildung durch eine Hospitation,
die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung
für Menschen mit geistiger Behinderung durchführen können.
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der Akademie
Schönbrunn bereits besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet werden. Seminare anderer Anbieter können wir leider
nicht anerkennen.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
Fortsetzung nächste Seite 
25
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Viele Menschen mit geistiger Behinderung leiden zusätzlich
unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft
eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine
enorme Herausforderung für die Fachkräfte in Einrichtungen der
Be­hindertenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen der Be­
troffenen zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen
Umgang damit zu finden.
Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitar­
beiter / innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit
Menschen mit der Doppeldiagnose „geistig behindert“ und
„psychisch krank“.
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
Psychische Auffälligkeiten bei
Menschen mit Intelligenzminderung
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
25. – 27.04.2016
[S. 31]
2. Störungsbilder (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt werden)
Die Belegung der Seminare ist frei wählbar.
4 aus 10 Seminaren
Impulse und Zwänge
Dozent: Dr.med. Christian Schanze,
Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova
Termin 1: 21. – 22.01.2016
Termin 2: 12. – 13.07.2016
Termin 3: 26. – 27.01.2017
[S. 32]
Autismus bei erwachsenen
Menschen mit Intelligenzminderung
Dozentin: PD Dr. med. Tanja Sappok
19. – 20.09.2016
[S. 35]
Umgang mit geistiger Behinderung
und Demenz
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
02.06.2016[S. 33]
Suchterkrankungen und die Grenzen
der Selbstbestimmung bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova
28. – 29.09.2016
[S. 36]
Psychische Erkrankungen und
ihre Symptomatik bei Kindern
und Jugendlichen mit Intelligenzminderung
Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung und
ihre körperlichen und psychosozialen
Ursachen
Dozent: Dr. med. Jürgen Seifert
19.10.2016 Dozent: Dr. med. Christian Schanze
20. – 21.10.2016 [S. 38]
[S. 37]
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova
05. – 06.07.2016
[S. 34]
Essstörungen bei Menschen
mit Intelligenzminderung
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
13. – 14.10.2016
[S. 37]
Der richtige Umgang
mit Medikamenten,
insbesondere Psychopharmaka
Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova
28.11.2016[S. 39]
Depression und Angst bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
02.12.2016
[S. 39]
3 Pflichtseminare +
Hospitation + Leistungsnachweis
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
1 Pflichtseminar
Modularisierte Fachweiterbildung
„Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
26
3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)
Krisen und Krisenintervention bei
Menschen mit geistiger Behinderung
Dozentin: Kordula Kraus
30.03.2017 Hospitation, 3 Tage
(individuell vereinbar)
Fallbesprechungen
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
24.05.2017[S. 40]
[S. 40]
Geistige Behinderung und
psychische Auffälligkeiten – Eine
Her­ausforderung für die Pädagogik
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
13. – 14.07.2017 [S. 41]
Leistungsnachweis
(Referat oder Hausarbeit)
Therapeutische Intensiv­
begleitung für Menschen mit
psychischen Auffälligkeiten und
g
Intelligenzminderung – TIPI Nächster ­Durchgan
startet 2017
Die Anforderungen und Herausforderungen in der Arbeit mit
geistig behinderten Menschen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und verändern sich weiter.
Eine Ursache dafür ist, dass Menschen mit Intelligenzminderung
im Laufe ihres Lebens vielfältigen psychischen Belastungen
durch ihre individuelle Ausgangssituation unterliegen. Das kann
zu einer Vielzahl an psychischen Folgen führen – von Bindungs­
störungen über unspezifische Verhaltensstörungen bis hin zu
Trauma-Störungen und manifesten psychischen Erkrankungen.
Mitarbeitern von Einrichtungen der Behindertenhilfe ist dies
meist gut bekannt, da die genannten Problemstellungen in zu­
nehmender Häufigkeit den Berufsalltag prägen.
Zeitgleich hat sich die Welt der Diagnostik und Therapie rasant
entwickelt. Sie bietet heute eine Vielzahl an Methoden und Verfahren, sowohl solche, die spezifisch für unseren Personenkreis
sind, als auch ein breites Spektrum an Möglichkeiten, das zwar
nicht primär für geistig behinderten Menschen entwickelt wurde, aber grundsätzlich auch ihnen zugänglich gemacht werden
kann und sollte.
Diese Weiterbildung befähigt Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, bei schwierigen, komplexen und stark psychisch dominierten Problemstellungen eine Intensivbegleitung zu leisten.
Dabei wird die Problematik im Kern erfasst, wichtige und geeignete diagnostische Methoden werden angewandt oder einer
Anwendung zuführt. Im nächsten Schritt wird ein Konzept des
Vorgehens entwickelt, das wesentliche pädagogische, psycho­
logische und psychiatrische Ansätze berücksichtigt, entsprechende Behandlungsverfahren bahnt und in die (heil-)pädagogische
Arbeit integriert.
Sie erwerben ein fundiertes Wissen über psychische Problemstellungen und Erkrankungen sowie die Fähigkeit, diese mit gezielten diagnostischen Methoden genauer zu erfassen und ein
geeignetes Vorgehen zu entwickeln.
Sie erwerben das Wissen und das Handwerkszeug, in einem
zweiten Schritt verschiedene Verfahren integriert in die je eigene
Profession praktisch umzusetzen: in Anteilen selbst anzuwenden, zu begleiten und zu bahnen.
Sie erwerben einen Überblick über die diagnostische und therapeutische Methodenlandschaft und ein „Navi“, das ihnen erlaubt, sich sicher darin zu bewegen.
Sie erwerben eine Erweiterung und Vertiefung ihrer Reflexionsfähigkeit und, im Idealfall, eine therapeutische Haltung.
Die Grundlagen
–– Entwicklungspsychologie
–– Überblick über gängige Testverfahren mit einem Verständnis
über die jeweilige Aussagekraft
–– Pädagogik, pädagogische Haltung
–– Teamarbeit und Teamkoordination
–– Gesprächsführung und Angehörigenarbeit
–– Klassifikation psychiatrischer Krankheitsbilder und Grund­
lagen psychiatrischer Diagnostik
Die diagnostischen Verfahren
–– Screening für kognitive Leistung
–– Schema für emotionale Entwicklung (nach Anton Dosen)
–– Systematische Verhaltensbeobachtung
–– Instrument zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten und
praktischen Kompetenzen sowie Instrumente aus dem
­Bereich der Autismusdiagnostik
Die therapeutischen Verfahren
–– SIVUS
–– Kognitive Depressionstherapie
–– Psychoedukative Verfahren
–– Verhaltenstherapie
–– Systemische Sichtweise und Methoden
–– Einführung in psychodynamische und tiefenpsychologische
Verfahren
–– Krisenintervention, Wutmanagement und Entspannungs­
verfahren
Die psychiatrischen Störungsbilder
–– Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen
–– Verhaltensstörungen
–– Demenz
–– Affektive Störungen (Depression, manisch-depressive
­Erkrankung)
–– Angst- und Zwangserkrankungen
–– Schizophrenie
–– Persönlichkeitsstörungen
Die Weiterbildung besteht aus neun Bausteinen à 2 – 3 Tagen,
die Dauer erstreckt sich über 1 ½ Jahre. Jeder Baustein beschäftigt sich mit Schwerpunktthemen, denen jeweils die Bearbeitung
eines psychiatrischen Störungsbildes zugeordnet ist.
Um die vermittelten Inhalte einzuüben, wird es für jeden Block
eine praktische Aufgabenstellung geben, die jede/r Teilnehmer/in
in seinem Arbeitsbereich in einer Fallarbeit umsetzt. Diese Fall­
arbeiten werden jeweils zu Beginn der einzelnen Bausteine in
Gruppen überarbeitet und in einem Plenum vorgestellt. Ausgewählte Fälle werden durch die Gruppenleiter gegengelesen und
dann allen Teilnehmer/innen zur Verfügung gestellt. So soll am
Ende des Ausbildungsganges von jedem/er Teilnehmer/in eine
überarbeitete Praxis­anwendung beispielhaft zu verschiedenen
diagnostischen und therapeutischen Verfahren für alle vorliegen.
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27
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Die Teilnehmer/innen bekommen ein Rahmen-Skript, in dem alle
Themenbereiche etwas ausführlicher erläutert sind. Die detaillierte Ausarbeitung in Theorie und Praxis wird von den jewei­
ligen Dozenten hinzugefügt, wenn der Baustein behandelt wird.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Um eine große Praxisnähe herzustellen, versuchen wir, auch
Live-Situationen (Interviews, Übungen, Anwendung von Ver­
fahrensaspekten) mit Patienten zu ermöglichen.
Die Darstellung und Behandlung von Fällen aus eigener Praxis
ist – auch außerhalb der Hausaufgaben – jederzeit möglich und
erwünscht.
Lehrgangs
leitung
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Johannes Bahl
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
Inhalte und Termine der Weiterbildung
Baustein 1: „Kein Baum ohne Wurzeln“
führt thematisch und organisatorisch in die Weiterbildung ein.
Inhaltlich werden entwicklungspsychologische Grundlagen behandelt und das Screening für ­kognitive Leistung sowie die Arbeit mit dem Schema für emotionale Entwicklung SEO nach Anton Dosen als diagnostische Verfahren vorgestellt. Die
Klassifikation psychiatrischer Krankheitsbilder nach ICD 10 und
Grundlagen psychiatrischer Diagnostik werden behandelt.
Termin
Montag, 14. September 2015, bis
Dienstag, 15. September 2015
Dozentin
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Baustein 2: „Ein diagnostisches Sortiment“
beschäftigt sich mit störungsspezifischen diagnostischen Verfahren wie der systematischen Verhaltensbeobachtung, Instrumenten zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten, Instrumenten
zur Erfassung praktischer Kompetenzen und Instrumenten aus
dem Bereich der Autismusdiagnostik. Die Teilnehmer/innen
­erhalten einen Überblick über gängige Testverfahren und ein
Verständnis für deren jeweilige Aussagekraft. Das Wissen über
Autismus und Autismus-Spektrum-Störungen wird vertieft.
Termin
Montag, 9. November 2015, bis
Dienstag, 10. November 2015
Dozent
Stefan Meir
Psychologischer Psychotherapeut, ­
Leitender Psychologe der Psychiatrischen In­
stitutsambulanz der St. Lukas-Klinik,
Vorstandsmitglied der DGSGB
Baustein 3: „Die Wandlungen des Lehrer Lämpel –
Von der Bevormundung zur Assistenz“
beschäftigt sich mit Pädagogik, pädagogischer Haltung, Team­
arbeit und Teamkoordination und systematischer Entwicklungsstimulation. Das Thema Verhaltensauffälligkeiten ist zugeordnet.
Termin
Donnerstag, 28. Januar 2016, bis
Freitag, 29. Januar 2016
Dozenten
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Baustein 4: „Kein Ich ohne Wir, kein Wir ohne Ich“
stellt als erstes therapeutisches Verfahren SIVUS vor und vermittelt Grundlagen für fachliche Beratungsgespräche. Das Krankheitsbild Demenz wird bearbeitet.
Termin
Donnerstag, 3. März 2016, bis
Freitag, 4. März 2016
Dozent/in
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
28
Fortsetzung nächste Seite 
Termin
Donnerstag, 28. April 2016, bis
Freitag, 29. April 2016
Dozentinnen
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Baustein 6: „Das Tun im Blick“
beschäftigt sich mit der Verhaltenstherapie, deren theoretischen
Grundlagen und verhaltenstherapeutischen Interventionen. Dazu gehören u. a. Verstärkerprogramme, Token-System, L­ öschung
und Time-out. An Krankheitsbildern werden hier die Angsterkrankungen und Zwangserkrankungen besprochen.
Termin
Donnerstag, 16. Juni 2016, bis
Samstag, 18. Juni 2016
Dozenten
Dr. Samuel Elstner MBA
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Zusatzbezeichnung Sozialmedizin,
Leitender Arzt des Berliner Behandlungszentrums
für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung
Christian Feuerherd
Heilpädagoge (FH), Berliner Behandlungszentrum
für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung
Baustein 7: „Der Einzelne ist Teil eines Systems“
widmet sich der systemischen Sichtweise und systemtherapeutischen Methoden. Grundkenntnisse der systemischen Therapie
sind in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen sehr wertvoll, da eine Zusammenarbeit mit Systempartnern permanent
und vielfältig den Alltag prägt – seien es Werkstatt, Förderstätte,
Angehörige, Betreuer, Behandler oder Mitbewohner. Schwerpunkte sind Gesprächsführung und Angehörigenarbeit. Als
Krankheitsbild wird die Schizophrenie behandelt.
Termin
Montag, 25. Juli 2016, bis
Dienstag, 26. Juli 2016
Dozentin
Jeannette Hofmann
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Baustein 8: „Ein Blick ins Zauberland der Seele“
vermittelt einen psychodynamischen und tiefenpsychologischen
Zugang zu psychiatrischen Störungsbildern und psychischen
Problemstellungen. Hier kann auf die entwicklungspsychologischen Grundlagen aus Baustein 1 zurückgegriffen und der
­Zusammenhang dargestellt werden. Alle bisher behandelten
therapeutischen Ansätze werden im Hinblick auf ihre
­Anwendung in Beziehung gesetzt, um eine gute Orientierung
innerhalb der vielfältigen Möglichkeiten zu gewährleisten. Das
komplexe Krankheitsbild der Persönlichkeitsstörungen wird in
diesem Rahmen behandelt.
Termin
Donnerstag, 15. September 2016, bis
Samstag, 17. September 2016
Dozentin
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Baustein 9: „Zurück zu den Wurzeln“
beschäftigt sich mit Methoden der Krisenintervention, Wut­
management sowie Entspannungsverfahren und ‑techniken. In
einem zwanglosen Kolloquium können alle Wissensbereiche noch
einmal aufgegriffen, reflektiert und diskutiert werden. Letzte
­Fragen werden geklärt und Anregungen für aktive und gezielte
Umsetzung des Gelernten in das je eigene Berufsfeld gegeben.
Dieses Kolloquium entspricht einer Abschlussprüfung, mit der der
Erwerb eines Zertifikats verbunden ist.
Termin
Donnerstag, 17. November 2016, bis
Samstag, 19. November 2016
Dozent/innen
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Petra Rauch
Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst
der Lebenshilfe Landsberg am Lech
Fortsetzung nächste Seite 
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Baustein 5: „Im Wellengang“
vertieft die Aneignung des SIVUS-Verfahrens und dessen praktische Umsetzung. Weitere Inhalte sind die kognitive Depressionstherapie und psychoedukative Verfahren. Die affektiven Störungen
(Manie, Depression, bipolare Erkrankung) werden besprochen.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Last but not least
Diese Weiterbildung sieht neben der Wissensvermittlung die
persönliche Weiterentwicklung in Verbindung mit dem ­eigenen
Berufskontext im Zentrum. Daher ist neben dem fach­lichen ein
persönliches Anliegen angesprochen. Bei der Beschäftigung mit
therapeutischen Verfahren ist nie nur Technik, s­ ondern immer
auch die Auseinandersetzung mit eigenen persönlichen Anteilen
angesprochen.
Um auch diesem Teil der Ausbildung gerecht zu werden, wird es
immer am ersten Abend jedes Bausteins ein supervisorisches
Angebot für Fallarbeit in der Gruppe geben. Eine viermalige Teilnahme ist Pflicht, darüber hinaus ist dieses Angebot freiwillig.
Zielgruppe
Anmeldung
Das Plus für
Ihr Unternehmen
Psycholog/innen (nach Rücksprache mit Lehrgangsleitung)
Heilpädagog/innen
Sozialpädagog/innen mit Berufserfahrung in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Heilerziehungspfleger/Erzieher/Krankenpfleger mit
4 Jahren Berufserfahrung in Einrichtungen der
­Eingliederungshilfe und absolvierter modularisierter Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten ver­
stehen und begleiten“ (vgl. S. 25 ff)
Mit unserer Arbeitsgruppe
Druck & Papier sind wir
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• Privat-undGeschäftsdrucksachen
• Schülerzeitungen
• Festschriften
• Stanz-undFalzarbeiten
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht
­möglich.
Der neue Kurs beginnt im Herbst 2017.
Bitte fordern Sie rechtzeitig die ausführliche Ausschreibung an oder informieren Sie sich im Internet unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
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Arbeitsgruppe
Druck & Papier
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Menschen mit geistiger Behinderung zeigen in ihrem Leben
drei- bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische psychiatrische Störungsbilder als die Normalbevölkerung.
Diese Aussage der Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch
das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu
erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso
eine Rolle wie die Einflüsse des psycho-sozialen Umfelds. Um
die Besonderheiten im Erkennen und Behandeln psychischer
Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung
verstehen zu können, muss man sich mit den Grundlagen der
psychiatrischen Theorie und Praxis auseinandersetzen.
Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung werden zum einen
Grundaspekte der geistigen Behinderung genauer betrachtet,
also der Fragen, wie man Verhaltens­auffälligkeiten von
klassischen psychischen Störungen unterscheidet und warum
Menschen mit geistiger Behinderung eigentlich psychisch so
verletzbar sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der
Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,
die es Mitarbeitern der Behindertenhilfe leichter machen, die
Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare und systematische Beobachtungen zu unterstützen.
(Einzel- und Gruppenarbeit)
Termin Montag, 25. April 2016, 10 bis 17 Uhr,
Dienstag, 26. April 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 27. April 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für
psychisch und / oder geistig behinderte
Menschen und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer161101
Anmeldung
bis 11. März 2016
Außerdem wird am Beispiel der Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen
sich bei Menschen mit geistiger Behinderung in verändertem
Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die
Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die
Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses
Störungsbildes. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller Nebenwirkungsprofile der in der Behandlung zum Einsatz
kommenden Medikamente.
Schwerpunkte
Besonderheiten der psychischen Störungen bei geistig behinderten Menschen, der tägliche Umgang mit Auf­fälligkeiten
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit
Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten verstehen und b­ egleiten“ (S. 25) gebucht werden.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
31
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Psychische Auffälligkeiten
bei Menschen mit Intelligenzminderung
Impulse und Zwänge
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie
Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit
und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen
Ritualen des Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht
andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung
so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden
können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?
Menschen mit geistiger Behinderung sind in besonderem Maße
diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer
Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder
finden zu können und die Ursachen der verloren gegangenen
Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde
Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik,
manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Ver­
fahren erforderlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen
sogar pharmakologische Unterstützung.
Theorie
Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome oder
als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neuro­logischen
und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,
Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose
Praxis
Akzeptieren oder verändern? Ziele und Strategien beim
Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,
die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Videoanalyse
von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen
Zielsetzung
– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen
ab­grenzen können
– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien
und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen
– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien
ein­setzen lernen
– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie
kennenlernen
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden
Ebenso kann diese Fortbildung als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“
(S. 42) gebucht werden.
32
Diese Fortbildung wird dreimal mit identischen Inhalten
zu folgenden Terminen angeboten:
n Termin 1 Donnerstag, 21. Januar 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 22. Januar 2016,
9 bis 17 Uhr
Kursnummer 162101
Anmeldung bis 11. Dezember 2015
n Termin 2 Dienstag, 12. Juli 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Mittwoch, 13. Juli 2016,
9 bis 17 Uhr
Kursnummer 161104
Anmeldung bis 10. Juni 2016
n Termin 3 Donnerstag, 26. Januar 2017,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 27. Januar 2017,
9 bis 17 Uhr
Kursnummer 171101
Anmeldung bis 12. Dezember 2016
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent/in
Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin und szenischsystemische Beraterin
Dr. med. Christian Schanze, Facharzt für
­Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (M. A.),
Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit
Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-­
Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Aufgrund der in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten
medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen mit geistiger Behinderung ein deutlich höheres Alter als
früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Per­
sonengruppe festzustellen. Vor allem demenzielle Erkrankungen
werden immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / oder
betreuende Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Besonders Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon
sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,
meist unspezifischen Symptome leider nicht immer leicht zu erkennen. Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege
leiten als auch im Wohnumfeld eine an die besonderen Erfordernisse von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.
Schwerpunkte
In der Veranstaltung wird erläutert, warum vor allem die Alzheimer-Demenz so häufig bei Menschen mit Down-Syndrom
auftritt und wie man diese bei der bestehenden Intelligenzminderung diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen, wie häufig Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit geistiger
Behinderung auftreten. Außerdem wird gemeinsam diskutiert,
warum der schicksalhafte Verlauf der Erkrankung die Betreuungskonzepte der Behindertenhilfe strukturell und inhaltlich
verändert. In diesem Zusammenhang werden auch neue pharmakologische Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte
Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig ein wertschätzender Umgang bei Demenzerkrankten allgemein ist,
wird am Betreuungskonzept der Validation anhand von Videobeispielen dokumentiert.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
Termin Donnerstag, 2. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 161102
Anmeldung bis 29. April 2016
33
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Umgang mit geistiger
Behinderung und Demenz
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen mit
geistiger Behinderung
Das Grundmerkmal aller Persönlichkeitsstörungen ist ein seit
Langem bestehendes, dauerhaftes und beherrschendes Muster
unflexiblen Verhaltens, das stark von den Erwartungen der Umwelt abweicht und in erheblichem Maß zu Beeinträchtigungen
in Beziehungen führt.
Termin Dienstag, 5. Juli 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und
Mittwoch, 6. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung sind zentral und besonders auffällig: Angst vor dem Verlassenwerden, Instabilität in
zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild, in den Affekten, sowie Stimmungsschwankungen und Impulsivität.
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Wohneinrichtungen und Werk­
stätten für psychisch und/oder geistig behinderte
Menschen, die Klient / innen mit Borderline-­
Persönlichkeitsstörungen begleiten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Persönlichkeitsstörungen bei geistig behinderten Menschen
manifestieren sich v. a. in Verhaltensauffälligkeiten. Die Mitarbeiter / innen und das Umfeld sind mehr ins dramatische Geschehen
einbezogen, als es bei „normalen“ Persönlichkeitsstörungen der
Fall ist.
Somit ergeben sich dringende Fragen:
–– Wie viel Nähe oder Distanz braucht ein Mensch (mit Borderline-Störung)?
–– Muss man als Mitarbeiter / in alle Bedürfnisse befriedigen?
–– Wo liegen die eigenen (Belastbarkeits)Grenzen?
Ansatzpunkte für mehr Klarheit und Sicherheit im täglichen Umgang mit Betroffenen sind nicht nur Einstellungen und Verhalten
der einzelnen Fachkräfte, sondern auch deren Kooperation untereinander und die konsequente Gestaltung der institutionellen
Rahmenbedingungen.
Schwerpunkte
–– Verständnis für Borderline-Störung dank Informationen zu
Entstehung und Wirkung der Störung (nach „innen“ und
nach „außen“)
–– Balance von Nähe und Distanz
–– Reflexion der Rollen- und Beziehungskonflikte
–– Kooperation im Team, Gestaltung von äußeren Strukturen
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskus­
sion, Kleingruppenarbeit, Rollenübungen, Fallbeispiele aus dem
Arbeitsalltag der Teilnehmer / innen
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
34
Kursnummer161103
Anmeldung
bis 3. Juni 2016
Autismus tritt gehäuft bei Menschen mit Intelligenzminderung
auf und kann zu schweren Verhaltensstörungen führen, ins­
besondere wenn die damit verbundenen Denk- und Wahr­
nehmungsbesonderheiten nicht gekannt und beachtet werden.
Termin
Montag, 19. September 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 20. September 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Am ersten Tag wird ein Grundverständnis zu den Ursachen, zur
Symptomatik, zur Diagnostik und den mit Autismus verbundenen neuropsychologischen und -anatomischen Veränderungen
vermittelt. Ein Schwerpunkt besteht in der videobasierten
­Darstellung der Autismus-spezifischen Denk-, Wahrnehmungsund Kommunikationsbesonderheiten, um ein Verständnis für Art
und Weise zu wecken, wie Menschen im Autismus-Spektrum die
Welt erleben.
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
PD Dr. med. Tanja Sappok
Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde,
Zusatzbezeichnung Psychotherapie,
Oberärztin am Berliner Behandlungszentrum für
Menschen mit geistiger Behinderung und
psychischer Erkrankung, Abteilung Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches
Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH,
Berlin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Be­
hindertenhilfe, die mit autistischen Menschen
­arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
161105
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
Am zweiten Tag geht es um die Behandlung und häufige Komorbiditäten, insbesondere Verhaltensstörungen. Dabei stehen
Möglichkeiten zur Gestaltung eines Autismus-freundlichen Umfelds nach dem TEACCH-Konzept im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden neuere Forschungsergebnisse zu Verhaltensstörungen bei Autismus dargestellt und der emotionale Entwicklungs-­
ansatz eingeführt. Daraus erwachsende entwicklungs- und beziehungsbasierte Therapieansätze werden skizziert.
Verschiedene Übungseinheiten in Kleingruppen und Videofallbeispiele veranschaulichen die Theorie und machen die Inhalte
für die Teilnehmer aktiv erlebbar. Erfahrungen und Probleme aus
dem Berufsalltag können eingebracht und bearbeitet werden.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
35
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Autismus bei erwachsenen
Menschen mit Intelligenz­
minderung
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Suchterkrankungen
und die Grenzen der Selbst­
bestimmung bei Menschen
mit geistiger Behinderung
Zu den Suchterkrankungen im weiteren Sinne gehören nicht nur
Alkoholismus und Drogenabhängigkeit, sondern auch Medikamenten-, Spiel-, Arbeits-, Esssucht usw. Auch Menschen mit
geistiger Behinderung sind davon betroffen.
Termin
Mittwoch 28. September 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Donnerstag, 29. September 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Die Sucht hat nie eine einzige Ursache, sondern entsteht aus
einem vielschichtigen Ursachengefüge in einem komplexen
­Prozess. Meistens spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: die
Persönlichkeit des Betroffenen, das soziale Umfeld und die
„Droge“ selbst.
Der Wunsch nach Entlastung in einer schwierigen Situation
wird mit der „Droge“ befriedigt, die Dosis wird gesteigert,
Kontrollverlust führt zu Schuldgefühlen. Die Sucht überlagert
die alten Probleme und schafft die neuen. Die Umgebung ist
häufig bei der Aufrechterhaltung im Sinne der Ko-Abhängigkeit mitbeteiligt.
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161106
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
Die Bewältigung ist trotzdem möglich und besteht in der Entwicklung der alternativen Verhaltensweisen. Der Schwerpunkt
ist der sichere und wertschätzende Umgang mit Betroffenen,
ohne deren aktive Mitarbeit keine Erfolge zu erzielen sind.
Die Selbstbestimmung beinhaltet auch die Selbstverantwortung
und Selbstorganisation. Je weniger der Mensch diese Fertigkeiten beherrscht (z. B. nie gelernt oder durch Krankheit verloren
hat), desto mehr gewinnt die Vorgabe der vernünftigen Rahmenbedingungen an Bedeutung.
Schwerpunkte
–– Erkennen der Abhängigkeitssymptome: v. a. Alkohol und Esssucht
–– Gefahr der Ko-Abhängigkeit
–– Balance zwischen der Verantwortung des Personals und der
Selbstbestimmung des Menschen mit Behinderung.
–– Geistige Behinderung und Sucht
–– Möglichkeiten der Hilfestellung für abhängige Personen
–– Umgang mit Betroffenen
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
36
Psychische Erkrankungen
und ihre Symptomatik
bei Kindern und Jugendlichen
mit Intelligenzminderung
Dass Menschen mit Intelligenzminderung häufiger Übergewicht
und Adipositas haben als die Normalbevölkerung, ist in­
zwischen hinlänglich bekannt. Dass aber bei dieser Personengruppe auch ein weites und sehr spezielles Spektrum von
­anderen Essstörungen vorliegen kann, dem ist bislang in der
Behindertenhilfe noch wenig Beachtung geschenkt worden.
Nicht nur ­anorektische und bulimische Störungen, sondern z. T.
seltsam wirkende Formen der Nahrungsaufnahme (Schlingen,
Würgen, großbrockiges Essen), das Essen von Dingen, die nicht
zum Essen geeignet sind (Pica-Syndrom) oder sehr selektive
Essvorlieben können den ­pädagogischen Alltag mitunter sehr
prägen. Hierbei muss vor a­ llem bei Menschen mit schwerer
geistiger Behinderung immer auch darauf geachtet werden, ob
nicht auch körperliche Erkrankungen als Ursache des auffälligen Essverhaltens verantwortlich (Dysphagie-Syn­drome) und
manche genetischen Syndrome ­ihrerseits mit speziellen Störungen des Essens vergesellschaftet sind.
Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung im Sinne einer
geistigen Behinderung erkranken an denselben psychischen
­Störungen wie Kinder und Jugendliche ohne Behinderung,
­wobei das Erkrankungsrisiko für psychische Störungen deutlich
erhöht ist. Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapie sind
aufgrund verschiedener Funktionsbeeinträchtigungen und Entwicklungsretardierungen erschwert und stellen sowohl Ärzte
und Therapeuten als auch Pädagogen, Erzieher und Betreuer vor
besondere Herausforderungen.
In dem Kurs werden die wesentlichen fachlichen medizinischen
und pädagogischen Informationen zu Essstörungen vermittelt.
Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der ausführlichen Besprechung von Fallbeispielen, die auch von den Kursteilnehmern vorgestellt werden können. Gemeinsam (und in Arbeitsgruppen)
wird dann versucht, Konzepte zu entwickeln, die in der Begleitung von Menschen mit Intelligenzminderung und Ess­störungen
im Alltag gut integrierbar sind und so helfen, den ­betroffenen
Personen das Leben zu erleichtern und Essen als Möglichkeit
des Schmeckens und Genießens für sich zu ­entdecken.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
Termin
Donnerstag, 13. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 14. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und a­ ndere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161107
Anmeldung
bis 9. September 2016
In dieser Fortbildung sollen verschiedene relevante kinder- und
jugendpsychiatrische Störungsbilder dargestellt sowie anhand
von Fallbeispielen das diagnostische sowie therapeutische Konzept in einer Spezialklinik erarbeitet und diskutiert werden.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
Termin
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Jürgen Seifert
Facharzt für Kinderheilkunde, Facharzt für Kinderund Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,
Leitender Oberarzt für Minderjährige und junge
Erwachsene an den Bezirkskliniken Lohr und
Werneck
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und a­ ndere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
161108
Anmeldung
bis 16. September 2016
37
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Essstörungen bei Menschen
mit Intelligenzminderung
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Verhaltensauffälligkeiten bei
Menschen mit geistiger Behinderung und ihre körperlichen
und psychosozialen Ursachen
Mehr als die Hälfte der Menschen mit geistiger Behinderung
zeigen Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung. Das Spektrum erstreckt sich hierbei von meist harmlosen motorischen oder verbalen Stereotypien über sozial störendes Verhalten bis hin zu schweren aggressiven Ausbrüchen.
In der Betreuung ist es deshalb wichtig, erkennen zu lernen, ob
das besondere Verhalten einer genaueren Beobachtung, einer
besonderen Betreuung oder gar einer Behandlung bedarf. Dafür
ist es erforderlich, das Verhalten zu verstehen und abzuklären,
welche körperlichen und / oder psychosozialen Ursachen ihm
eventuell zugrunde liegen. Denn nur durch ein systematisches
Herangehen ist es möglich, die jeweils geeignete Maßnahme
im Rahmen von Assistenz, Hilfen oder Therapie einzuleiten.
Dies stellt das gesamte Umfeld eines Menschen mit geistiger
Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten vor eine große
Herausforderung (Challenging behaviour).
Der zweitägige Kurs ist in einen diagnostischen und einen therapeutischen Teil untergliedert:
Für die Diagnostik im pädagogischen Alltag wird eine differenzierte Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (z. B.
ABC-Bogen, 31-TD) und videogestützter Analyse erläutert und
in Gruppenarbeit eingeübt. Diese Beobachtungen werden in
einem weiteren Schritt in eine umfassendere funktionale Ana­
lyse des Verhaltens eingebettet. Hierfür ist es auch erforderlich,
körperliche Bedingungsfaktoren, wie z. B. eine bestehende
Epilepsie, ein genetisches Syndrom oder andere typische körperliche Beschwerdebilder von geistig behinderten Menschen mit
in die Betrachtung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang
werden verschiedene praxistaugliche Checklisten vorgestellt, die
ein systematisches Herangehen an den diagnostischen Prozess
erleichtern.
Was die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten angeht, so
werden verschiedene pädagogische Betreuungsverfahren und
psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt
und deren Indikation erläutert. Das Erstellen eines individuellen
Krisenplans zum besseren Management von Eskalationssituationen wird ebenfalls in Gruppenarbeit erprobt.
Die Frage, inwiefern auch eine pharmakologische Behandlung
von fremdaggressivem oder selbstverletzendem Verhalten möglich oder überhaupt sinnvoll ist, wird einer kritischen Betrachtung unterzogen und im Plenum diskutiert.
Der Kurs versucht darüber hinaus, das komplexe Thema der
Verhaltensauffälligkeiten durch viele Fallbeispiele und Videobeiträge zu veranschaulichen und das Wissen so zu vertiefen.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
Termin
Donnerstag, 20. Oktober 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 21. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen
Kursnummer 161109
Anmeldung 38
bis 16. September 2016
Depression und Angst
bei Menschen mit geistiger
Behinderung
Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen
systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen
Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt werden neben allgemeinen Informationen zu Medikamenten und Dokumentation
auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken
von Psychopharmaka.
Menschen mit geistiger Behinderung können an sämtlichen psychischen Störungen erkranken. Depressionen werden allerdings
häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.
Die Symptome unterscheiden sich z. T. erheblich von denen
der „Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression
bei Menschen mit geistiger Behinderung als „diagnostisches
Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da
Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftretendes
Symptom bei Menschen mit Intelligenzminderung darstellt, ist
eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst
selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen
Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottierende Angst, Panik).
Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.
Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome
deutlich lindern und dadurch die Lebensqualität der betroffenen
Menschen verbessern.
Inhalte
–– Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation)
–– Neuroleptika
–– Antidepressiva
–– Beruhigungsmittel
–– Stimmungsstabilisierer
Arbeitsformen
Vortrag, Diskussion, Videofilm, Übungen
Die Teilnehmer / innen sind dazu aufgerufen, eigene Fragen und
Beispiele jederzeit einzubringen.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
Termin
Montag, 28. November 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Werkstätten und
Wohneinrichtungen für behinderte Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer161110
Anmeldung
bis 28. Oktober 2016
Schwerpunkte
Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick über die diagnostischen Kriterien der beiden häufig gemeinsam auftretenden Symptome der Depression und der Angst. Darüber hinaus werden
verschiedene pharmakologische und nicht pharmakologische
therapeutische Ansätze geschildert und spezielle pädagogische
Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese Diskussion
erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Videos).
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und
psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“
(S. 25) gebucht werden.
Termin
Freitag, 2. Dezember 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 28 Personen
Kursnummer161111
Anmeldung
bis 28. Oktober 2016
39
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Der richtige Umgang
mit Medikamenten,
insbesondere Psychopharmaka
Krisen und Krisenintervention
Fallbesprechungen
bei Menschen mit geistiger
er / innen
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Behinderung Ausschließlich für Teunilngeh„Mmener sc/ innheenn mit
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Auffälligkeite
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger
Behinderung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen
über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln
sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für
das ganze umgebende System auswachsen können.
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre
besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung. Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt
werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und
Fallarbeit, Diskussion
Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu
­folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver­
tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende
der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 25):
n Termin 1
Donnerstag, 14. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 162203
Anmeldung bis 11. März 2016
n Termin 2
Donnerstag, 30. März 2017, 9 bis 17 Uhr
Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behinderung und
psychischen Störungen umgehen zu können, muss der diagnostische Blick von Mitarbeiter / innen von Behinderteneinrichtungen eingehend geschult werden. Theoretische Kenntnisse allein
helfen nicht, die im Vergleich zur Normalbevölkerung oft stark
abgewandelte Symptomatik psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger oder Lernbehinderung erkennen zu können.
Hier ist vor allem das eingehende Studium von Fallbeispielen
anhand von Videos sehr lehrreich und bietet die erforderliche
Anschaulichkeit.
Schwerpunkte
Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das strategische
­Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen einer psychischen Störung diskutiert. Andererseits werden Techniken
­vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen psychischer
Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung er­
leichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumentationsblätter). Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von Videos wird
eingehend besprochen und eingeübt.
Die Teilnehmer / innen werden darüber hinaus gebeten einen
„Fall“ aus dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und
anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit
die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert werden.
Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu
­folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver­
tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende
der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 25):
Kursnummer 171102
n Termin 1
Anmeldung bis 24. Februar 2017
Kursnummer 162204
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Anmeldung bis 13. Mai 2016
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
n Termin 2
Mittwoch, 24. Mai 2017, 9 bis 17 Uhr
DozentinKordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
­tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffälligkeiten verstehen und
begleiten“
Freitag, 10. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 171103
Anmeldung bis 21. April 2017
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffäligkeiten verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
40
Geistige Behinderung
und psychische Auffälligkeiten
er / innen
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Auffälligkeite
Warum ist die Pädagogik in der Behandlung und Begleitung
von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzminderung
eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie
die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr der
Psychiatrie und den Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre
der Menschen mit Intelligenzminderung nicht eine therapiefreie
Zone bleiben?
Viele Fragen und schwierige Antworten, handeln sie doch von
dem schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, dem
alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik.
Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil
durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen
und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung
des sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gerade
behinderter Menschen von viel größerer Bedeutung. Genau
an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik
immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und umgekehrt.
Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen
Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit dem eigenen
pädagogischen Handeln auseinandersetzen. Nur dann kann es
gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse
aus den heilpädagogischen oder psychotherapeutischen Behandlungen auf adäquate Weise in den Alltag der Betreuung
und Assistenz behinderter Menschen zu übertragen.
n Termin 1
Donnerstag, 14. Juli 2016, 9.30 Uhr, bis
Freitag, 15. Juli 2016, 13 Uhr
Kursnummer162205
Anmeldung
bis 10. Juni 2016
n Termin 2
Donnerstag, 13. Juli 2017, 9.30 Uhr, bis
Freitag, 14. Juli 2017, 13 Uhr
Kursnummer171104
Anmeldung
bis 9. Juni 2017
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 170,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– für die gesamte
Veranstaltung. Auf Wunsch kann am zweiten Tag
ein Mittagessen separat gebucht werden
Dozent/in Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung
und psychischen Auffälligkeiten verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Das Seminar bildet eine Art Klammer um die verschiedenen
Kurse der modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die
zentrale Bedeutung der Pädagogik herauszuarbeiten und anhand konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische
Erkenntnisse sinnvoll in den Betreuungsalltag übertragen lassen.
Dabei spielen Aspekte der Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele eine wichtige Rolle. Außerdem werden verschiedene
(heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische
Entwicklungsstimulation, SIVUS oder das Wut-Management.
Überschrieben sind die beiden Tage mit dem, was sich hinter
dem Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam
zu entdecken gilt.
Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu
­folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver­
tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende
der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 25):
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
41
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Auffälligkeiten
Eine Herausforderung
für die Pädagogik
Menschen mit Autismus
verstehen und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung
mit Abschlusszertifikat
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in den
letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht
zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten
und vermehrte Medienberichte besteht mittlerweile ein großes
Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb der Pädagogik und Psychologie als auch im medizinischen Bereich.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Menschen
mit Autismus
Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit
autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenz­
minderung.
In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick
über die verschiedenen Erscheinungsformen der sogenannten
tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen
Erklärungsmodelle zur Entstehung von Autismus-SpektrumStörungen. Es werden das „Theory of mind“-Modell und die
Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert.
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten Themenfeldern zu Therapie und Förderung, Komorbidität und
den Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und zwar
mit einem entsprechenden Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.
In den beiden Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen
und Förderplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” –
wird das Gelernte pädagogisch mit dem Ziel vertieft, eine für den
Arbeitsalltag ausreichende Handlungskompetenz im Umgang
mit autistischen Menschen zu erhalten.
Abschluss
Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.
Welche Veranstaltungen hierfür besucht werden müssen, entnehmen Sie bitte dem Schaubild auf Seite 43.
Außerdem muss ein Leistungsnachweis in Form
eines Referates oder einer Hausarbeit erbracht werden.
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.
Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der
Akademie Schönbrunn bereits besucht wurden, können auf
Anfrage angerechnet werden.
Seminare anderer Anbieter können wir leider nicht anerkennen.
Lehrgangs-
leitung
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
42
Hinweis
Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt
an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung.
Modularisierte Fachweiterbildung
„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“
* Eine eigene Weiterbildung „Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf Basis des TEACCH-Ansatzes“ finden Sie auf den Seiten 44 ff.
** Die Belegung weiterführender Veranstaltungen in Kooperation mit „autismus Oberbayern” ist möglich.
Autismus-Spektrum-Störungen
bei Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen
Dozent: Dr. med. Christian Schanze
03. – 04.05.2016 [S. 50]
2. Therapie und Förderung
Strukturierung als Hilfe
zum Verstehen und Handeln
Dozentin: Antje Tuckermann
18. – 19.07.2016
Diagnostik und Förderung
sozialer Fähigkeiten
bei Menschen mit Autismus
[S. 51]
Dozentin: Antje Tuckermann
20. – 21.07.2016
[S. 51]
1 aus 3
Kommunikation (1 Seminar muss belegt werden)
Einführung in die Unterstützte
Kommunikation
Förderung der Sprache
bei Menschen mit Autismus
Dozentin: Rita-Maria Donhauser
29. – 30.09.2016
[S. 52]
Dozentin: Maria Lell
27. – 28.10.2016
Einführung in die Methode der
Gestützten Kommunikation (FC)**
[S. 53]
Dozentin: Ines Schicht
14.– 15.11.2016
[S. 54]
1 aus 3
3. Auffälliges Verhalten (1 Seminar muss belegt werden)
Impulse und Zwänge
Dozent: Dr.med. Christian Schanze,
Dozentin: Dr. med. Svetlana Panfilova
Termin 1: 21. – 22.01.2016
Termin 2: 12. – 13.07.2016
Termin 3: 26. – 27.01.2017
[S. 55]
Psychische Auffälligkeiten und
andere häufige Begleiterkrankungen
bei Menschen mit Autismus
Aggressives und
selbstverletzendes Verhalten
bei Menschen mit Autismus
Dozent: Dr.med. Christian Schanze
10. – 11.11.2016
[S. 56]
Dozent: Dr.med. Christian Schanze
08.12.2016
[S. 57]
4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt werden)
2 Pflichtseminare +
Leistungsnachweis
1 aus 3
Die Belegung der Seminare können Sie frei wählen!
1 aus 2
TEACCH (1 Seminar muss belegt werden)*
Freizeit, Freundschaft,
Partnerschaft, Sexualität
bei Menschen mit Autismus
Dozent: Harald Matoni
04. – 05.10.2016
Wohnen und Arbeiten – Angebote
für Menschen mit Autismus
Dozent/in: Dorothea Wießmeier u. a.
14.10.2016[S. 59]
[S. 58] Entwicklungslinien
von Autismus-Spektrum-Störungen
im Kindes- und Jugendalter
(Familie, Kindergarten und Schule)
Dozent: Dr. med. Martin Sobanski
01. – 02.12.2016
[S. 60] 5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich)
Praxisreflexion
(Fallbesprechungen & Förderplanung)
Krisen und Krisenintervention
bei Menschen mit Autismus
Dozentin: Antje Tuckermann
25. – 27.04.2017
Dozentin: Kordula Kraus
02.06.2017[S. 62]
[S. 61]
Leistungsnachweis
(Referat oder Hausarbeit)
43
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
1 Pflichtseminar
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich)
Förderung von Menschen mit
Autismus und ähnlichen
­Kommunikationsstörungen
auf ­Basis des TEACCH-Ansatzes
Intensivcurriculum mit Praxisanteilen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Der TEACCH-Ansatz (TEACCH = Treatment and Education of
Autistic and related Communication handicapped Children)
Menschen mit Autismus haben – ganz unabhängig von ihren
jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten – grundlegende Schwierigkeiten in den Bereichen des sozialen Verhaltens und der Kommunikation. Ihre Verhaltensweisen sind für andere Personen in
ihrer Umgebung oft nur schwer nachvollziehbar oder verständlich. Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass sie
die Welt anders erleben und entsprechend anders reagieren. Für
eine sinnvolle und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische
Arbeit ist es daher unerlässlich, sich mit den Besonderheiten
auseinanderzusetzen, die mit dem Behinderungsbild des Autismus verbunden sind. Auf dieser Grundlage können praktische
Hilfen entwickelt werden, welche die Betroffenen darin unterstützen, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes
Leben zu führen.
Diesen Weg beschreitet der TEACCH-Ansatz – ein international
anerkanntes und erfolgreiches Konzept zur pädagogischen
Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikations-Behinderungen. Im Rahmen des TEACCH-Programms
wird dieser Ansatz seit über 30 Jahren in North Carolina (USA)
erprobt und weiterentwickelt. Kommunikation, Strukturierung
und Individualisierung sind Kernpunkte des Konzepts, dem eine
umfassende und individuelle Diagnostik zugrundeliegt.
Ziel der Weiterbildung
Der TEACCH-Ansatz beinhaltet ein sehr umfassendes, ganzheitliches Konzept zur Förderung und Unterstützung von Menschen
mit Autismus. Im Verlauf der Weiterbildung lernen die Teilnehmer die vielfältigen Aspekte des TEACCH-Ansatzes kennen und
setzen sich mit Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eigenen
Praxisfeld auseinander. Je nach Themenschwerpunkt ergibt
sich der Praxisbezug durch Fallbeispiele, praktische Übungen,
konkrete Arbeit mit Klient/innen bzw. durch die Anwendung von
Verfahren in Bezug auf einen eigenen Klienten.
Die Teilnehmer/innen haben Gelegenheit, die vorgestellten
Strategien und Verfahren zwischen zwei Veranstaltungsblöcken
anzuwenden und über ihre Erfahrungen zu berichten. Eine fortlaufende Praxisreflexion ergänzt die inhaltlichen Schwerpunkte
der einzelnen Veranstaltungsblöcke.
Seminare, die Inhalte dieser Weiterbildung sind und in den letzten Jahren schon in der Akademie Schönbrunn besucht wurden,
können angerechnet werden. Bitte teilen Sie uns vor Beginn
der Weiterbildung bzw. bei der Anmeldung mit, wenn Ihnen
früher besuchte Fortbildungen angerechnet werden sollen.
Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch
einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf,
wenn Sie dies tun möchten.
44
Wir bieten Ihnen folgende Weiterbildungen an:
I. Intensivcurriculum mit Praxisanteilen
1. Einführung & Grundlagen
2. Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen
3. Informelle Förderdiagnostik/Praktisches Training
4. a) und b) Förderung der Kommunikation
5.Fallseminar/Praxisreflexion
6. Umgang mit herausforderndem Verhalten
Abschlussarbeit
II. Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung
1. Einführung in die diagnostischen Instrumente des
TEACCH- Ansatzes
2. 2 Testseminar(e) je nach Schwerpunktsetzung
a) Testseminar: PEP-R/PEP-3
b) Testseminar: AAPEP/TTAP
oder
c) Förderdiagnostik und Förderplanung bei Personen mit
Asperger-Syndrom/HFA
Intensivcurriculum mit Praxisanteilen
1. Einführungsveranstaltung
Einführung und Grundlagen der Förderung von
­Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des TEACCH-­
Modells: Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und
Handeln
Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informations­
verarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass
­dieser Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und
visuellen Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert
der TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer
Menschen, der seit über 30 Jahren in den USA erprobt und
­weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung in
der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher zu
den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCHAnsatz.
Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen
Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt.
Der Schwerpunkt liegt dann jedoch auf der Methode des
­Structured Teaching. Teilnehmer/innen bekommen Hinweise und
Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie
zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele
werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf dieser
Grundlage erhalten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen
zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische
Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung der Inhalte.
Fortsetzung nächste Seite 
Dienstag, 22. November 2016, bis
Donnerstag, 24. November 2016
Dozentin
Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin, therapeutische Leitung und
­Dozentin Team Autismus GbR
2. Diagnostik und Förderung
Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und
­detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen mit
Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft fehlen.
Mithilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten („Social
Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegende Defizite
erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungs­
bogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm ent­
wickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschiedlichem
Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden.
Die Teilnehmer/innen lernen dieses entwicklungsorientierte diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von
­eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungs­
bogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die
Seminarteilnehmer/innen werden darin angeleitet, den Schritt
von ­abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der
Förder­situation zu machen.
Die Teilnehmer/innen erhalten zudem einen Einblick in unsere
Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz,
­welche auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden
s­owohl das Konzept unserer „SOKO Autismus“-Gruppen als
auch konkrete Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern und Erwachsenen.
Termin
Dienstag, 14. März 2017, bis
Donnerstag, 16. März 2017
Dozentin
Eva Lausmann
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei
­Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und
Gruppenförderung von autistischen Menschen,
Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten,
Referententätigkeit
Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH:
Von der förderdiagnostischen Beobachtung
zu individuellen Angeboten
Im Training haben die Teilnehmer/innen Gelegenheit, Strategien
des TEACCH-Ansatzes in der praktischen Arbeit anzuwenden.
Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kindern
oder Erwachsenen mit Autismus. In den praktischen Übungs­
einheiten können die Teilnehmer/innen Erfahrungen damit sammeln, Aufgaben und Anforderungen individuell zu gestalten und
immer besser auf die Person abzustimmen, die sie fördern wollen. Dabei kommt es auf die Gestaltung der Lernsituation
­genauso an wie auf die Inhalte der Förderung. Die praktische
Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und
umfasst informelle Förderdiagnostik, Entwicklung von Förder­
zielen sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen
Materialien.
Für das praktische Training werden die Kenntnisse aus dem
Grundlagenseminar vorausgesetzt.
Termin
Dienstag, 30. Mai 2017, bis
Donnerstag, 1. Juni 2017
Dozentin
Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team
Autismus GbR
Diagnostik und Förderung der kommunikativen Kom­
petenzen bei Menschen mit Asperger-Syndrom/
high-functioning Autismus
Das TEACCH Communication Curriculum ist ein Instrument zur
Erhebung kommunikativer Kompetenzen bei Personen, die nicht
oder nur wenig sprechen. Zudem bietet es eine Systematik, um
realistische und funktionale Ziele im Bereich der Kommunikationsförderung zu identifizieren.
Ausgehend von den Konzepten und der Systematik des „klassischen“ TEACCH Communication Curriculums haben wir ein
­förderdiagnostisches Instrument entwickelt, das sich bei Personen mit einer Autismus-Spektrum-Störung anwenden lässt, die
fließend sprechen.
In diesem Seminar stellen wir das Grundkonzept des TEACCH
Communication Curriculums vor und erarbeiten anschließend
dessen Übertragung auf die Zielgruppe der Personen mit
­Asperger-Syndrom. Wir beschäftigen uns mit deren typischen
­Herausforderungen in der Kommunikation sowie mit Strategien
zur Erhebung der individuellen Schwierigkeiten (Förder­diagnostik).
Konkrete Materialien, Ideen und Methoden zur ­Förderung der
kommunikativen Kompetenz werden vorgestellt und diskutiert.
Fortsetzung nächste Seite 
45
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Termin
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Termin
Dienstag, 26. September 2017, bis
Donnerstag, 28. September 2017
Fallseminar/Praxisreflexion
Dozent
Patric Selbach
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum
TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation
(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit Asperger-Syndrom,
Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema „Autismus
und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit
Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion von Umsetzungsversuchen der Teilnehmer in ihren jeweiligen Praxisfeldern
­gewidmet. Die Teilnehmer bringen Materialien, Dias, Videos etc.
mit und stellen im Seminar vor, was sie ausprobiert haben und
wo sie auf Grenzen gestoßen sind. Probleme bei der Umsetzung
werden diskutiert und gemeinsam Lösungen gesucht. Neben der
Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Ausein­
andersetzung mit den Konzepten des Structured Teaching. Dies
wird ergänzt durch weitergehende Hinweise zur praktischen
Umsetzung sowie durch Übungen in der Gruppe.
Das TEACCH Communication Curriculum zur Förderung
der spontanen Kommunikation bei nicht und wenig
sprechenden Menschen mit Autismus
Die Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten ist ein zen­
trales Thema in der Förderung von Menschen mit Autismus.
Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veran­
staltung behandelt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer
­Kompetenzen und zur Interventionsplanung für Menschen, die
nicht oder nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet hierfür ein eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und
Förderplanung sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur
Förderung. Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung
zur gezielten Förderung spontaner Kommunikation) entstand
aus der Arbeit mit autistischen Menschen; es eignet sich aber
auch für einen weiteren Personenkreis mit ähnlichen Schwierigkeiten.
Zunächst werden die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei
der Anwendung des TEACCH Communication Curriculums einer
Analyse von Kommunikationsprozessen zugrunde liegen. Die
dia­gnostischen Instrumente (Beobachtungsschema und
­strukturiertes Interview) werden vorgestellt und eingeübt. Die
Teilnehmer/innen erhalten eine Anleitung zur Auswertung der
­Ergebnisse und zur systematischen Umsetzung in konkrete
­Förderplanung. Darauf aufbauend werden praktische Strategien,
wie man die kommunikativen Kompetenzen der Klienten
­systematisch und gezielt fördern kann, diskutiert und für die
­eigene Praxis nutzbar gemacht. Im Verlauf des Seminars er­
arbeiten die Teilnehmer/innen eine Förderplanung für eigene
­Fallbeispiele.
Termin
Dienstag, 17. Oktober 2017, bis
Donnerstag, 19. Oktober 2017
Dozentin
Julia Sparvieri
Diplom-Psychologin; Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH North Carolina, USA; tätig in der
Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung
und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten
und Kindergärten, Referententätigkeit
46
Termin
Frühjahr 2018
Dozentin
Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin
Team Autismus GbR
3. Besondere Herausforderungen
Umgang mit herausforderndem Verhalten
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Ursachen und Er­
klärungsansätzen für problematisches Verhalten bei Menschen
mit Autismus (insbesondere fremd- und selbstverletzendes
­Verhalten).
Die Teilnehmer/innen lernen das Fünf-Phasen-Modell zum Umgang mit herausforderndem Verhalten kennen und anwenden.
Dieses zielt darauf ab, die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten erfüllt, oder die Gründe dafür zu verstehen.
Dieses Verständnis wird dann genutzt, um einen individuellen
und zielgerichteten Interventionsplan zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund dieses Wissens werden Handlungs­
strategien zum Umgang mit problematischem Verhalten ent­
wickelt. Ansatzpunkt ist dabei zum einen die gezielte Entwicklungsförderung. Dabei stellt die Vermittlung angemessener
Strategien im Bereich der Kommunikation und der sozialen Fähigkeiten sowie der selbstständigen Beschäftigung den zentralen Aspekt dar. Neben der Entwicklungsförderung ist der zweite
­wichtige Ansatzpunkt die Veränderung der äußeren Umstände
(hierbei nutzen wir insbesondere die Methode des Structured
Teaching). Ferner gilt es Bedingungen zu verändern, die das
­problematische Verhalten aufrechterhalten. Anhand von Fall­
beispielen wird der Umgang mit den 5 Phasen geübt.
Termin
Sommer 2018
Dozent
Alexander Lietzke
Heilerziehungspfleger, Autismustherapeut (VT),
Mitarbeiter in einer Förder- und Beratungsstelle
für Menschen mit Autismus, intensiv-beratende
Begleitung beim Aufbau von Wohngruppen für
Menschen mit Autismus, Referententätigkeit
Fortsetzung nächste Seite 
Kursgebühr € 2.800,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 2.700,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch einzeln zu besuchen.
Lehrgangs­
leitung
Susanne Haug
Referentin für Fort- und Weiterbildung,
Akademie Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe, die mit Menschen mit Autismus
arbeiten und sonstige Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161201
Förderung von Menschen
mit Autismus und ähn­lichen Kommunikationsstörungen auf der Basis
des TEACCH-Ansatzes
Intensivcurriculum mit Praxisanteilen
1. Einführungsveranstaltung
Einführung und Grundlagen der Förderung von
Menschen mit Autismus nach dem Vorbild des
­TEACCH-Modells: Strukturierung als Hilfe zum
Verstehen und Handeln
Dozentin: Antje Tuckermann
22. – 24.11.2016
Die Fachweiterbildung wird in Kooperation mit Team
Autismus GbR d
­ urchgeführt:
–– Dr. Anne Häußler
Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)
–– Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)
–– Markus Kiwitt
Diplom-Sozialpädagoge
www.team-autismus.de
Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen
Dozentin: Eva Lausmann
14. – 16.03.2017
30.05. – 01.06.2017
1 aus 2
4 Pflichtseminare
Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH:
Von der förderdiagnostischen Beobachtung
zu individuellen Angeboten
Dozentin: Antje Tuckermann
[ * ]
Diagnostik und Förderung der kommunikativen Kompetenzen
bei Menschen mit
Asperger-Syndrom/
high-functioning
Autismus
Das TEACCH Communication Curriculum zur
Förderung der spontanen Kommunikation
bei nicht und wenig
sprechenden Menschen
mit Autismus
Dozent: Patrick Selbach
26. – 28.09.2017
Dozentin: Julia Sparvieri
17. – 19.10.2017
Fallseminar/Praxisreflexion
Dozentin: Antje Tuckermann
Frühjahr 2018
1 Pflichtseminar
Nähere Informationen erhalten Sie bei:
Susanne Haug, Diplom-Pädagogin
Bildung & Beratung
Akademie Schönbrunn
Telefon 08139-809-206
[email protected]
2. Diagnostik und Förderung
[ * ]
3. Besondere Herausforderungen
Umgang mit herausforderndem Verhalten
Dozent: Alexander Lietzke
Sommer 2018
[ * ]
[ * ] Diese Veranstaltungen sind einzeln nicht buchbar.
47
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
1 Pflichtseminar
Ort
Förderung von Menschen mit
Autismus und ähnlichen
Start ab 8
st 201
­Kommunikationsstörungen Herb
auf ­Basis des TEACCH-Ansatzes
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung
Ab Herbst 2018 werden wir die Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung anbieten:
Von der formellen Förderdiagnostik zum Förderplan:
AAPEP/TTAP für Erwachsene
1. Einführungsveranstaltung
In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit,
die Durchführung eines Tests mit dem AAPEP (und/oder der neuen Version in Form des TTAP) sowie die zugehörigen Interviews
(auf Video oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam auszuwerten. Auf der Basis der Untersuchungsergebnisse erarbeiten die Seminarteilnehmer/innen Vorschläge zur
Förderung und erstellen einen Förderplan. Wesentliche Aspekte
der Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und Förder­
empfehlungen in Form eines Berichts werden angesprochen.
Einführung in die diagnostischen Verfahren des
TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)
In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Ver­
fahren vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wurden
und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet
­werden:
1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob
Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im
Verhalten sind;
2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für
Kinder) zur Förderdiagnostik und
3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugend­
liche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik
eingesetzt wird.
Die Teilnehmer/innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen
sowie das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit
deren Anwendung vertraut machen.
2. Fachliche Vertiefung
Von der formellen Förderdiagnostik zum Förderplan:
PEP-R/PEP-3 für Kinder
In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit,
die Durchführung zweier Tests mit dem PEP-R/PEP-3 (auf Video
oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam
auszuwerten. Auf der Basis der Untersuchungsergebnisse er­
arbeiten die Seminarteilnehmer/innen Vorschläge zur Förderung
und erstellen für jedes Kind einen Förderplan. Wesentliche Aspekte der Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und
Förder­empfehlungen in Form eines Berichts werden ange­
sprochen.
Voraussetzung ist die Teilnahme an der Einführung in die dia­
gnostischen Instrumente.
Da es sich beim AAPEP und beim TTAP nicht um ein normiertes
Instrument handelt, können auch durch Variationen beim
­Material und bei der Durchführung wertvolle Informationen
­gewonnen werden. Dies kommt zum Tragen, wenn die origi­
nalen Anforderungen für einen Klienten zu hoch oder zu niedrig
erscheinen. Daher werden auch Variationsmöglichkeiten vor­
gestellt, die nicht im Manual enthalten sind. Voraussetzung ist
die Teilnahme an der Einführung in die diagnostischen In­
strumente.
Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit
­Asperger-Autismus – Ansätze für eine Förderung
­entdecken
Das TEACCH-Programm hat verschiedene Instrumente zur
­formellen Förderdiagnostik entwickelt, die speziell auf Personen
mit Autismus ausgerichtet sind. Doch keines dieser Instrumente
eignet sich für Grundschüler und Jugendliche mit Asperger-­
Syndrom bzw. high-functioning Autismus. Hier sind wir auf die
informelle Förderdiagnostik angewiesen. Unsere Sammlung von
Materialien, Aufgabenstellungen und Beob­achtungsfragen berücksichtigt verschiedene Fragestellungen im Hinblick auf die
Beobachtung autismustypischer Verhaltensweisen und Denkstile
für genau diese Klienten. Sie hilft uns im ­Rahmen unserer Arbeit
dabei, innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens eine möglichst
umfassende und individuelle F­ örderdiagnostik für ältere Kinder
und Jugendliche mit Asperger-Syndrom durchzuführen.
Im Rahmen dieses Seminars werden die Materialien vorgestellt
und anhand von Praxisbeispielen oder im Rahmen einer „LiveFörderdiagnostik“ der Umgang und Variationsmöglichkeiten
­verdeutlicht.
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Fortsetzung nächste Seite 
Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsstörungen auf der Basis des TEACCH-Ansatzes
018
Start ab He
1 Pflichtseminar
rbst 2
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
1 Pflichtseminar
Zusatzqualifikation Diagnostik & Förderplanung
2. Fachliche Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates muss 1 dieser Seminare belegt werden)
Einführung in die diagnostischen
Verfahren des TEACCH-Ansatzes
(CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)
Von der formellen Förderdiagnostik
zum Förderplan: PEP-R/PEP-3
für Kinder
Von der formellen Förderdiagnostik
zum Förderplan: AAPEP/TTAP
für Erwachsene
Informelle Förderdiagnostik bei Menschen mit ­A sperger-Autismus – An­
sätze für eine Förderung e­ ntdecken
Winter 2018/2019
Winter 2018/2019
Winter 2018/2019
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit
Team Autismus GbR ­durchgeführt:
–– Dr. Anne Häußler
Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)
–– Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)
–– Markus Kiwitt
Diplom-Sozialpädagoge
www.team-autismus.de
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
1 aus 3
Herbst 2018
Nähere Informationen erhalten Sie bei:
Susanne Haug, Diplom-Pädagogin
Bildung & Beratung
Akademie Schönbrunn
Telefon 08139-809-206
[email protected]
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
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Autismus-Spektrum-Störungen
bei Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Das Thema „Autismus“ hat in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erlangt. Das Wissen um dieses
besondere Störungsbild hinkt jedoch seinem Bekanntheitsgrad
deutlich hinterher. Vor allem in den Bereichen Pädagogik und
Medizin bestehen z. T. noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich
der Diagnostik, des Aufbaus geeigneter Förder- und Betreuungsformen und der therapeutischen Unterstützung autistischer
Menschen.
In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die
wichtigsten Themen zu den Autismus-Spektrum-Störungen:
–– Autismus-Begriff
–– Erscheinungsformen und Klassifikation
–– Symptomatik
–– Diagnostik
–– Psychische Begleiterkrankungen
–– Aktuelle Erklärungsmodelle zur Entstehung
autistischer Störungsbilder
Dabei werden auch das „Theory of mind“-Modell und die Bedeutung der Spiegelneuronen im zentralen Nervensystem erläutert und diskutiert. Außerdem soll in der Veranstaltung immer
überdacht werden, welche Konsequenzen sich aus den wissenschaftlichen Grundlagen für die Arbeit in der Behindertenhilfe
ergeben. Denn erst durch die Vernetzung geeigneter Betreuungs-, Förder- und Therapieformen im pädagogischen Alltag
können Menschen mit Autismus und ihre Familien adäquat
­begleitet werden.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
50
Termin
Dienstag, 3. Mai 2016, 10 bis 17.30 Uhr, und
Mittwoch, 4. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit
Autismus arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Kursnummer 161202
Anmeldung bis 18. März 2016
Förderung von Menschen mit Autismus
nach dem Vorbild des TEACCH-Modells
Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz
besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren
können. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur
pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über
dreißig Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird.
Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen
Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden
Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz.
Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen
Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt.
Im Anschluss daran liegt der Schwerpunkt auf der Methode des
Structured Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise
und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen
sowie zu deren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Betreuung und Förderung dargestellt. Auf
dieser Grundlage erhalten die Teilnehmer / innen Gelegenheit,
Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren,
Ideen zu entwickeln und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die
theoretische Erarbeitung.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Montag, 18. Juli 2016, 10 bis 16.30 Uhr, und
Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische
Psychotherapeutin, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
Zielgruppe
alle Personen, die Menschen mit Autismus
begleiten und fördern
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer161203
Anmeldung
bis 17. Juni 2016
Diagnostik und Förderung
sozialer Fähigkeiten
bei Menschen mit Autismus
auf Basis des TEACCH-Ansatzes
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und
detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraus­
setzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen
mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten
(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegende
Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für
eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Er­
hebungsbogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschied­
lichem Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt
werden, sein Schwerpunkt liegt aber auf den grundlegenden
Voraus­setzungen zur sozialen Interaktion.
Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte
diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von
eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungs­
bogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die
Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt
von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der
Fördersituation zu vollziehen.
Die Teilnehmer / innen erhalten zudem einen Einblick in unsere
Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, die
auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl
das Konzept der „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete
Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern
und Erwachsenen.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Mittwoch, 20. Juli 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 21. Juli 2016, 8.30 bis 15.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische
Psychotherapeutin, therapeutische Leitung
und Dozentin Team Autismus GbR
Zielgruppe
alle Personen, die Menschen mit Autismus
begleiten und fördern
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer161204
Anmeldung
bis 17. Juni 2016
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Strukturierung als Hilfe
zum Verstehen und Handeln
Einführung in die
Unterstützte Kommunikation
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben jedes Menschen. Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie
missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für
Menschen, die sich nicht oder kaum über die Lautsprache mitteilen können, bietet das Konzept der Unterstützten Kommunikation individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere
Verständigung bewirken können.
Ziel des Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks
über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt werden
sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf
aufbauend werden die notwendigen Voraussetzungen und
konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln
eine besondere Sensibilität für die Bedeutung der inneren
Haltung der Gesprächspartner / innen und lenken den Schwerpunkt auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser
Kurs umfasst 16 Unterrichtsstunden und schließt mit dem
Erwerb des ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen berechtigt.
Inhalte
– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,
Konzept
– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung
– Überblick über Kommunikationshilfen
– Entwicklung von Kommunikation
–Dokumentation
– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen
– Diagnostische Gesichtspunkte
– Einsatz von Kommunikationshilfen
– Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Handelns,
Menschenbild
–Fallbeispiele
Methoden
Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und
Rollenübungen, Folien und Videobeispiele
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Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Donnerstag, 29. September 2016,
10 bis 18 Uhr, und
Freitag, 30. September 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 245,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 215,–)
(inkl. € 25,– für das ISAAC-Zertifikat)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinRita-Maria Donhauser
Fachlehrerin, ISAAC-Referentin,
freiberuflich als Dozentin tätig
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen oder
freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten Menschen arbeiten, sowie
private Bezugspersonen (Eltern, Freunde,
Partner / innen) sprechbeeinträchtigter Menschen
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer161205
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
Förderung der Sprache bei
Menschen mit Autismus
Mit welchen Mechanismen wirken sich die für Autismus
­typischen neuropsychologischen Besonderheiten auf Lern­
vorgänge, auf die Entwicklung der Sprachkompetenz und auf
das Zusammenspiel der für die Kommunikation relevanten Faktoren aus? Entsprechende Hintergrundinformationen bilden
­einen wichtigen Teil des Seminars und schaffen die theoretische
­Basis, von der aus diverse Fördermaßnahmen vorgestellt und
erklärt werden.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr, und
Freitag, 28. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Maria Lell
selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der Therapie
von Personen mit Autismus; Mutter eines jungen
autistischen Erwachsenen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe, denen es ein Anliegen ist, die sprachliche Interaktion mit autistischen Kindern oder Erwachsenen zu verbessern
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161208
Anmeldung
bis 23. September 2016
Der zweite, praktisch orientierte Teil ist unseren Möglichkeiten
gewidmet, wie wir die physiologisch bedingten kommunikativen
Barrieren insbesondere in sprachlicher Hinsicht verringern können. Die Teilnehmer des Seminars erhalten einen Überblick über
spezielle Interventionstechniken mit auf Autismus zugeschnittenen Inhalten, Lernformaten und Vermittlungsformen.
Konkret werden folgende Themen behandelt:
–– geeignete Rahmenbedingungen
–– Aufbau von Schlüsselkompetenzen
–– spezielle Vermittlungstechniken
–– kommunikations- und sprachförderliche Strategien der Bezugspersonen
–– Einsatz von Hilfsmitteln und Methoden aus dem Spektrum
der Unterstützten Kommunikation (u. a. TRANS-PIKS, iPad,
­Visuelle Variantenpläne und Lerngeschichten)
–– Ansätze zur störungsspezifischen Förderung der rezeptiven
und expressiven Sprache
Methoden der Vermittlung
–– Präsentation
–– gemeinsames Erarbeiten
–– Vorführen methodischer Vorgehensweisen
–– Einüben in Kleingruppen mit Supervision
–– Videoillustration
–– Fallbesprechung
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Störungen im Umgang mit der Sprache zählen zu den Kern­
kriterien des Autismus. Die Bandbreite der Schattierungen und
Mischformen reicht von Sprachlosigkeit bis zu hoher rein
­verbaler Kompetenz: Einige Betroffene sprechen also gar nicht;
andere können sich über Stereotypien und Floskeln hinaus nicht
wirklich mitteilen; wieder andere drücken sich auf sehr hohem
Niveau aus, jedoch ohne die Regeln und Normen eines zwischenmenschlichen Dialogs zu berücksichtigen; fast immer ist
auch das Sprachverständnis tangiert. Alle Auffälligkeiten hinsichtlich der Sprache gehen auf tiefer liegende Dysfunktionen
zurück, deren Folgen sich nicht nur sprachlich, sondern auf dem
gesamten Gebiet des kommunikativen Geschehens bemerkbar
machen. Permanent auftretende Missverständnisse und wechselseitige Verunsicherung sind deshalb vorprogrammiert.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Einführung in die Methode der
Gestützten Kommunikation (FC)
Bei der Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated
Communication, FC) handelt es sich um eine Kommunikationsund Rehabilitationsmethode, die es manchen Menschen mit
schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch
das gestützte Zeigen auf Objekte, Bilder, Fotos, Symbole, Wörter
und / oder Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein / e Kommunika­tionspartner / in (Stützer / in) physische, verbale und emotionale
Hilfestellungen, mit denen neuromotorische Probleme verringert
und funktionale Bewegungsmuster trainiert werden. Das Training kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbstständigen
Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / oder zur Erweiterung von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle
Einbettung von FC in das Spektrum anderer alternativer Kommunikationsmethoden ist sinnvoll.
Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in der
Behindertenarbeit und Eltern betroffener Kinder an, die die
Methode der Gestützten Kommunikation in der Praxis anwenden möchten. Dieses Seminar gibt einen Überblick über wichtige
theoretischen Grundlagen der Methode, wichtige Informationen
zur Umsetzung des Stützens, Hinweise zur Anbahnung von
FC bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von
Kommunikationshilfen und die Auseinandersetzung mit dem
Thema Unabhängigkeit in Prozess des FC-Trainings. Zahlreiche
Videobeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikationstafeln) geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit
FC in der Praxis.
In Kooperation mit dem Verein „autismus Oberbayern“ wird
aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefendes Seminar angeboten, dessen Besuch für die eigene Anwendung von FC in
der Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf
dem Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen
hinsichtlich der Methode vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte
bilden die Besprechung und Analyse von Videoaufnahmen sowie
von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in der
Praxis.
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Kenntnisse der Methoden der Unterstützten Kommunikation
sollten vorhanden sein.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Montag, 14. November 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 15. November 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinInes Schicht
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunika­tionsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied im FC-Netz
Deutschland
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der
Behindertenhilfe sowie Eltern und Fachleute, die
eine Anwendung der Methode FC in Betracht
­ziehen oder sich darüber informieren m
­ öchten
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer161210
Anmeldung
bis 14. Oktober 2016
Impulse und Zwänge
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen
Menschen mit geistiger Behinderung sind in besonderem Maße
diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer
Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder
finden zu können und die Ursachen der verloren gegangenen
Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde
Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik,
manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Ver­
fahren erforderlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen
sogar pharmakologische Unterstützung.
Theorie
Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome oder
als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neuro­logischen
und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,
Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose
Praxis
Akzeptieren oder verändern? Ziele und Strategien beim
Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,
die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Videoanalyse
von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen
Zielsetzung
– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen
ab­grenzen können
– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien
und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen
– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien
ein­setzen lernen
– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie
kennenlernen
Diese Fortbildung wird dreimal mit identischen Inhalten
zu folgenden Terminen angeboten:
n Termin 1 Donnerstag, 21. Januar 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 22. Januar 2016,
9 bis 17 Uhr
Kursnummer 162101
Anmeldung bis 11. Dezember 2015
n Termin 2 Dienstag, 12. Juli 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Mittwoch, 13. Juli 2016,
9 bis 17 Uhr
Kursnummer 161104
Anmeldung bis 10. Juni 2016
n Termin 3 Donnerstag, 26. Januar 2017,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 27. Januar 2017,
9 bis 17 Uhr
Kursnummer 171101
Anmeldung bis 12. Dezember 2016
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent/in
Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin und szenischsystemische Beraterin
Dr. med. Christian Schanze, Facharzt für
­Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge (MA),
Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit
Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-­
Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Ebenso kann diese Fortbildung als Baustein der Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen
Auffälligkeiten verstehen und begleiten“ (S. 25) gebucht
werden
55
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie
Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit
und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen
Ritualen des Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht
andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung
so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden
können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?
Psychische Auffälligkeiten
und andere häufige Begleiterkrankungen bei Menschen
mit Autismus
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft vielgestaltige psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschiedene neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.
So treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Angststörungen, Zwänge, Ess- und Schlafstörungen, das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) oder Tic-Störungen
bei dieser Personengruppe sehr viel häufiger als in der Normalbevölkerung auf. Auch Epilepsien und Cerebralparesen sind
häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie besondere
Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose.
Das Erkennen dieser komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich durch
die behinderungsspezifischen Interaktions- und Kommunikationsprobleme erheblich erschwert werden. Insofern ist eine
genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erforderlich,
um schließlich aus der korrekten Diagnosestellung die richtigen
Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige
Person ableiten zu können. Hierbei geht es nicht allein um eine
psychopharmakologische Behandlung, sondern um die Erstellung eines individuellen, multidimensionalen Behandlungsplans,
der verschiedene Therapieverfahren miteinander verbindet. Aus
diesem Ansatz ergeben sich wiederum klare Leitlinien für den
pädagogischen Betreuungsalltag.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Donnerstag, 10. November 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Freitag, 11. November 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für psychisch
und / oder geistig behinderte Menschen
und andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Kursnummer 161209
Anmeldung Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer
Störungsbilder dargestellt werden, die bei dieser Personengruppe auftreten können. Darüber hinaus werden verschiedene
Dokumentationsbögen vorgestellt und diskutiert, die eine
­differenzierte Diagnostik und die Beobachtung von Therapie­
verläufen erleichtern. Die praktische Handhabung der Bögen
wird eingeübt.
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bis 7. Oktober 2016
Aggressives und selbstverletzendes Verhalten bei
Menschen mit Autismus
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Donnerstag, 8. Dezember 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Was erleben wir als Nicht-Autisten in solchen Momenten?
Plötzliche und scheinbar unvorhersehbare tätliche Angriffe,
krachende Schläge des Kopfs gegen die Wand oder knallende
Faustschläge ins Gesicht … was ist es nur, das autistische
Menschen bewegt, sich so zu verhalten, fragen wir uns dann
vielleicht? Die eigentliche Frage lautet aber, wie oder wodurch
können wir das gegenseitige „Verstehen“ dieser anscheinend
so verschiedenen Empfindungs- und Erlebniswelten verbessern
und so füreinander vorhersehbarer und verlässlicher werden?
Dozent Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie
bei Menschen mit Intelligenzminderung und
Autismus-Spektrum-Störungen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
In dem Seminar wird eine Übersicht über Formen, Schweregrade
und Ursachen aggressiven Verhaltens gegeben. Es werden die
Grundzüge der funktionalen Diagnostik besprochen, die es ermöglichen, dieses besondere Verhalten zu verstehen und geeignete Behandlungs- und Betreuungsformen einzuleiten. Der
Schwerpunkt liegt insgesamt auf der Entwicklung alltagstauglicher Konzepte. Für das soziale Umfeld von Menschen mit
Autismus-Spektrum-Störungen stellt vor allem das schwer zu
erreichende Gleichgewicht zwischen notwendiger Förderung
und zu ergreifenden Schutzmaßnahmen eine große Herausforderung dar.
Anmeldung Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 161212
bis 28. Oktober 2016
Methoden
Vortrag, Videobeispiele, Diskussion
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
57
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Die Welt, wie wir sie gestalten, steckt für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen voller Rätsel. Vielleicht fragen sie sich:
Warum ist alles so unverlässlich und muss sich ständig ändern?
Was hat es auf sich mit den Gefühlen und warum sind NichtAutisten manchmal so schwer zu verstehen? Warum fällt es mir
so schwer, meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen und warum muss alles so grell und laut sein? Und wenn man gar nicht
mehr weiter weiß, will man vielleicht nur noch um sich schlagen,
denjenigen, der einen so durcheinanderbringt, oder das „innere
Explodieren“ auf sich selbst lenken.
Freizeit, Freundschaft,
Partnerschaft und Sexualität
bei Menschen mit Autismus
Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten mit den Themen Freizeit und Freundschaft. In der Jugend
und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu den
Bereichen Partnerschaft und Sexualität.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung
begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur
Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend werden
spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen
aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste, die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei
Themen wie Freundschaft, Liebe oder der Frage: „Was sind
Gefühle?“
Schließlich werden unterstützende Maßnahmen vorgestellt, die
autistischen Menschen bei den Themen Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische
Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen
beschließt die Materie.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Dienstag, 4. Oktober 2016, 10 bis 18 Uhr, und
Mittwoch, 5. Oktober 2016, 9 bis 15 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentHarald Matoni
Diplom-Psychologe, psychologischer Psycho­
therapeut, langjährige therapeutische Arbeit mit
autistischen und geistig behinderten Menschen
und ihren Bezugspersonen, Fortbildungen im
­Bereich Autismus und Behinderung, u. a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fortbildungen
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, die mit autistischen Menschen
arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer161206
Anmeldung
bis 2. September 2016
SchenkenSie Zeit
Schenken Sie sich selbst Zeit, …
inderSieinteressanteMenschen
kennen lernen und neue
Erfahrungenmachenkönnen.
Schenken Sie uns Zeit, …
fürGespräche,Spaziergänge,
Ausflüge,SpielundSpaß…
Wir sind Menschen mit einer
geistigenBehinderungund
freuenunsaufSie
alsehrenamtliche/nMitarbeiter/in.
FranziskuswerkSchönbrunn
Kontaktstellefür
FreiwilligesEngagement
ClaudiaStaben-Obst
85244Schönbrunn
Telefon 08139 800-8118
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Freiwilliges Engagement
58
Wohnen und arbeiten –
Angebote für Menschen
mit Autismus
Teilhaben bedeutet, beteiligt zu sein, seinen Platz unter anderen
Menschen zu haben, Raum zu haben zur eigenen Entwicklung,
zum Experimentieren, zur Verwirklichung eigener Ideen. Dies ist
Kindern und Jugendlichen mit Autismus nicht immer im familiären Umfeld möglich.
Eltern, als Experten für ihr Kind, und pädagogisch ausgebildete
Fachkräfte sind beständig auf der Suche nach angemessenen
und bereichernden Wohnmöglichkeiten. Dies können homogene
Wohnformen sein, aber auch Angebote in heterogenen Wohngemeinschaften.
Im ersten Teil stellen wir Ihnen Wohnangebote für Menschen mit
Autismus vor, sowohl im Bereich Kinder und Jugend als auch im
Erwachsenenbereich. Sie haben die Möglichkeit, vor Ort die
Räumlichkeiten zu besichtigen, die Konzepte und deren Um­
setzung kennenzulernen und Ihre Gedanken einzubringen.
­Anschließend möchten wir mit Ihnen verschiedene Fragestellungen diskutieren, beispielsweise das Pro und Kontra homogener
Wohnformen, Anforderungen an Mitarbeiter bzw. an die Arbeit
im Team und Ähnliches.
Teil 2: Arbeit
Arbeit – sich selbst wirksam, produktiv und leistungsfähig zu
erleben – ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Jeder
Mensch möchte seine Fähigkeiten und Interessensbereiche
einsetzen. Um Menschen mit Autismus einen angemessenen
Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, bedarf es unterschiedlicher Angebote.
Es werden spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus
(im Übergang Förderstätte / WfbM) vorgestellt. Wir setzen uns
mit der Bedeutung von Arbeit und Handlungsfähigkeit als wichtiger Schlüsselkompetenz auseinander. Rahmenbedingungen,
methodische Aspekte und Anforderungen an Beschäftigte und
Mitarbeiter / innen werden besprochen.
Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihre Fragen, aber
auch ihr Wissen und bisherige Erfahrungen in die Diskussion der
vorgestellten Konzepte einzubringen.
Es besteht die Möglichkeit der Besichtigung der entsprechenden
Räumlichkeiten in der Förderstätte / WfbM
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
Termin
Freitag, 14. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozenten / innenDorothea Wießmeier
Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin des Kinderund Jugendwohnheims FWS, Fortbildungen bei
AUTEA und Team Autismus
Stefanie Mayer
Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung in
der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit
Autismus, Leiterin der Wohngruppe Lena
Manuela Lorenz
Erzieherin, mehrjährige Erfahrung in der
Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin
der Gruppen Ameli und Kilian
Manuel Hoffmann
Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen
mit Autismus, Förderstätte des Franziskuswerks
Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer161207
Anmeldung
bis 9. September 2016
59
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Teil 1: Wohnen
Alle Menschen wollen und können teilhaben am gesellschaftlichen Leben. Jeder auf seine Art und mit seiner Vorstellung.
Man muss sich auch der sogenannten Annäherungs-Vermeidungsfalle bewusst sein. Oft müssen wir uns entscheiden, ob
wir uns jemandem annähern oder Annäherung vermeiden bzw.
weggehen wollen – oder aber ob wir keines von beidem wollen
(Marc Sagar).
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Entwicklungslinien von Autismus-Spektrum-Störungen im
Kindes- und Jugendalter (Familie, Kindergarten und Schule)
Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) gehören zu den so­
genannten tief greifenden Entwicklungsstörungen. Mit diesem
Begriff soll zum Ausdruck gebracht werden, dass vom Beginn
des extrauterinen ­Lebens an fundamentale neuro­biologische Besonderheiten die sozialen Kommunikationsmöglichkeiten der
autistischen Betroffenen beeinflussen. Im Gegensatz zu früheren
­Definitionen betont die neuere Definition von ASS (DSM-V) jetzt,
dass erste Autismus-Symptome in Abhängigkeit von den sozialen Anforderungen der Umwelt auftreten. Das rückt die Umweltbedingungen in den Fokus und stellt sie den Anpassungsmöglichkeiten der autistischen Menschen über ihre Lebensspanne
hinweg gegenüber. Erste soziale An­forderungen entstehen in
der Dyade mit den primären Bezugspersonen. In der weiteren
Entwicklung treten Familienmitglieder in den Beziehungskreis,
später fremde Kinder und Erwachsene in Kindergarten und
Schule. Jeder dieser Entwicklungsschritte kann eine besondere
Herausforderung für autistische Kinder und ihre Bezugspersonen
darstellen.
In diesem Seminar stehen die unter­schiedlichen Entwicklungs­
linien in Kindheit und Jugend inner­halb des Spektrums, aus
­psychiatrischer Perspektive gesehen, im Zentrum. Fallbeispiele
verdeutlichen diese unterschiedlichen Verläufe. In diesem Zusammenhang können zahlreiche Fragen diskutiert werden, wie:
Gibt es Prädiktoren für die jeweilige Entwicklung, und wie kann
diese positiv beeinflusst werden? Wie sind z. B. Frühinterventionen zu gestalten, und welche Maßnahmen sind evidenzbasiert,
haben also eine wissenschaftlich fundierte Grundlage? Welche
Wechselwirkungen entstehen durch komorbide psychiatrische
Störungen, z. B. ADHS oder Angst? Welche diagnostischen Maßnahmen können die Basis für zielführende Unterstützungen in
der Schule bieten? Welchen Stellenwert hat ein multidisziplinäres Expertenteam bei der Begleitung autistischer Kinder und
­Jugendlicher? Teilnehmer/innen können eigene ausführliche Fallbeispiele einbringen und zur Diskussion und Supervision stellen.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
­begleiten“ (S. 42) gebucht werden.
60
Termin
Donnerstag, 1. Dezember 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 2. Dezember 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. med. Martin Sobanski
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,
Oberarzt und Leiter der Abteilung für Sprach- und
Entwicklungsstörungen im kbo-Heckscher-Klinikum (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psycho­
somatik, Psychotherapie),
akn-Vorstandsvorsitzender (Autismuskompetenznetzwerk Oberbayern);
Tätigkeitsschwerpunkte: Autismus-Spektrum-Störungen, geistige Behinderung mit Problem­
verhalten und andere entwicklungspsychiatrische
Störungen, Supervision
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
161211
Anmeldung
bis 28. Oktober 2016
Praxisreflexion – Fallbesprechungen und Förderplanung
er / innen der
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Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den bisher erlernten Konzepten.
Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen
Förderzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in
der Gruppe geübt, außerdem werden darüber hinausgehende
Hinweise gegeben.
Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu
folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver­
tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende
der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 42):
n Termin 1
Donnerstag, 7. April 2016, 10 Uhr, bis
Samstag, 9. April 2016, 17 Uhr *
Kursnummer 162202
Anmeldung bis 4. März 2016
n Termin 2
Dienstag, 25. April 2017, 10 Uhr, bis
Donnerstag, 27. April 2017, 17 Uhr*
Kursnummer 171201
Anmeldung bis 24. März 2017
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–*
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
DozentinAntje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin
Team Autismus GbR
Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
*Die Dauer der Fortbildung (und somit auch die
Kursgebühr) ist abhängig von der Anzahl der
eingebrachten Fälle und kann sich gegebenenfalls
reduzieren.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
61
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion der praktischen
Umsetzung der Inhalte durch die Teilnehmer / innen in ihren
jeweiligen Arbeitsfeldern gewidmet.
Jede / r Teilnehmer / in bereitet eigenständig im Vorfeld eine
Fallpräsentation von einer / einem Klient / in aus dem AutismusSpektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen
zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit den Problemen
bei der Umsetzung ebenso auseinander wie mit der Planung
weiterer Schritte und deren konkreter Umsetzung.
Krisen und Krisenintervention
bei Menschen mit Autismus
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Krisen können jeden Menschen treffen und entwickeln sich
häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind
vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell
psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgebende
System auswachsen können.
Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu den modernen Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre
besondere Anwendung auf Menschen mit geistiger Behinderung. Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in
konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt
werden kann. Angestrebt werden ein verstehendes Begreifen
von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer
Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet. Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.
Methoden
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen
und Fallarbeit, Diskussion
Die Fortbildung findet zweimal mit identischen Inhalten zu
folgenden Terminen statt und ist als pädagogische Ver­
tiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende
der Fachweiterbildung zu besuchen (S. 42):
62
n Termin 1
Donnerstag, 17. März 2016, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 162201
Anmeldung bis 12. Februar 2016
n Termin 2
Freitag, 2. Juni 2017, 9 bis 17 Uhr
Kursnummer 171202
Anmeldung bis 5. Mai 2017
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinKordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische
Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung
des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer / innen der Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus verstehen und
begleiten“
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen
Informelle Förderdiagnostik
bei Menschen mit AspergerAutismus – Ansätze für eine
Förderung entdecken
Das Seminar stellt die informelle Förderdiagnostik von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) in den Mittelpunkt. Diese ist für eine gezielte und individuell abgestimmte
Förderung unerlässlich.
Im besonderen Fokus stehen die Materialien und Anregungen
zur Förderdiagnostik bei Personen mit Asperger-Autismus, deren
Förderbedarf sich häufig nur unzureichend mit standardisierten
Tests erfassen lässt.
Diese Fortbildung kann einzeln gebucht und als Baustein
der für 2018/2019 geplanten Weiterbildung „Förderung von
Menschen mit Autismus und ähn­lichen Kommunikationsstörungen auf B­ asis des TEACCH ­Ansatzes, Zusatzqualifiktion
Diagnostik & Förderplanung“ (S. 48) angerechnet werden.
Der Laden
Der Laden
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Der Laden
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Schönbrunn
Dachau-Süd
Floristik & Design
Termin
Donnerstag, 21. April 2016, 10 Uhr, bis
Freitag, 22. April 2016, 16 Uhr
Ort:
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 400,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 360,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Patric Selbach
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum
TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation
(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppen­
angeboten u. a. für Menschen mit Asperger-Syndrom, Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und
Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema
„Autismus und Selbstbestimmung“, internationale
Referententätigkeit
Zielgruppe
alle Personen, die Menschen mit Autismus be­
gleiten und fördern, und Interessent/innen an o. g.
Weiterbildung
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
141050-06 a
Anmeldung
bis 21. März 2016
Dachau Altstadt
63
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
Im Seminar werden praxiserprobte Strategien zur Ergänzung
standardisierter Testverfahren (z. B. PEP-R, AAPEP) vorgestellt.
Sie werden durch Beobachtungsleitfäden und Dokumentationshilfen ergänzt.
Einführung in die
diagnostischen Verfahren
des TEACCH-Ansatzes
(CARS, PEP-R/PEP-3, AAPEP)
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit Autismus
In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Verfahren vorgestellt, die im TEACCH Programm entwickelt wurden
und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet werden:
1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im Verhalten
sind;
2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kinder) zur Förderdiagnostik und
3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugendliche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik eingesetzt wird.
Die Teilnehmer lernen die Skalen und Aufgabenstellungen sowie
das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit deren
Anwendung vertraut machen.
Diese Fortbildung kann einzeln gebucht und als Baustein
der für 2018/2019 geplanten Weiterbildung „Förderung von
Menschen mit Autismus und ähn­lichen Kommunikationsstörungen auf ­Basis des TEACCH ­Ansatzes, Zusatzqualifiktion
Diagnostik & Förderplanung“ (S. 48) angerechnet werden.
Termin
Dienstag, 28. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr,
Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 30. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 400,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 360,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Eva Lausmann
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei
­Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und
Gruppenförderung von autistischen Menschen,
Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten,
Referententätigkeit
Zielgruppe
alle Personen, die Menschen mit Autismus be­
gleiten und fördern, und Interessent/innen an o. g.
Weiterbildung
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
141050-06 b
Anmeldung
bis 29. Mai 2016
64
Menschen mit
erworbener
Hirnschädigung
Menschen mit erworbener
Hirnschädigung verstehen
und begleiten
Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Auch heute sind wir noch nicht in der Lage, eine Hirnverletzung
wieder ungeschehen zu machen. Hirnstrukturen und Nervenzellen, die zerstört wurden, z. B. nach einem Verkehrsunfall, werden
in der Regel nicht mehr ersetzt. Vielmehr müssen die betroffenen Menschen nun lernen, mit bleibenden körperlichen oder
geistigen Defiziten, Veränderungen in der Persönlichkeit, dem
Verlust von Identität und Selbstwertgefühl sowie häufig auch
dem Verlust von Familie, Freunden und Beruf zurechtzukommen.
Häufig erleben Menschen mit erworbener Hirnschädigung ihre
eigene Persönlichkeit wie einen zerschlagenen Spiegel. Sie
schauen hinein und erkennen sich selbst nicht wieder. Wut,
Ärger, Enttäuschung, Verunsicherung, nicht wahr haben wollen,
sich aufbäumen, depressiv oder aggressiv werden … Die
Bandbreite der Krankheitsverarbeitung und die Komplexität
möglicher Probleme erscheint unendlich groß.
Mit der Verletzung und Schädigung des Gehirns ist nämlich
die zentrale Instanz betroffen, in dem alle menschlichen Eigenschaften, wie Persönlichkeit und Ich-Erleben, Fähigkeiten, Selbstreflexion, Genuss, Schmerz, Liebesfähigkeit, Denken, Fühlen,
Empfinden, Intelligenz, Wissen, Gedächtnis, Pläne-schmiedenKönnen usw. verankert sind. „Bin ich jetzt ein ‚Depperl‘ geworden?“ Nicht selten steckt diese Angst ganz tief in den betroffenen Menschen: Wer bin ich jetzt?
Eine genauso große Herausforderung stellt eine erworbene Hirnschädigung jedoch auch für die Menschen dar, die mit den Betroffenen zusammenleben, sie betreuen, ihnen helfen, sie unterstützen und therapieren. Nicht selten sind die helfenden oder
betreuenden Personen sogar mehr belastet und gefordert als die
Betroffenen selbst. Wie soll ich mit diesen Menschen umgehen,
wie ihnen begegnen? Welche Probleme können Menschen mit
erworbener Hirnschädigung überhaupt haben? Wie gehe ich mit
Aggression oder Antriebslosigkeit um? Was ist der Unterschied
zur geistigen Behinderung? Was bedeutet Krankheitsverarbeitung? Was mache ich, wenn ich selbst an meine Grenzen stoße?
Teilnehmer/innen dieser Weiterbildung werden ein umfassendes
Verständnis dafür entwickeln, welcher elementare Unterschied
besteht zwischen geistiger Behinderung und erworbener Hirnschädigung, welche Probleme eine erworbene Hirnschädigung
zur Folge hat und wie wir bestmöglich damit umgehen können.
In der Einführungsveranstaltung werden wir uns zuerst einen
allgemeinen Überblick verschaffen über wichtige Bereiche
moderner Neurorehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über
Störungsbilder, Möglichkeiten der Rehabilitation und Förderung,
Grundwissen über die Funktionsweise des Gehirns und neurologische Erkrankungen.
In den einzelnen Modulen kann dieses Wissen dann je nach
­eigenem Interesse vertieft werden. Um das Zertifikat zu er­
langen, müssen die Teilnehmer/innen von vier angebotenen Seminaren mindestens zwei besuchen.
In der Abschlussveranstaltung werden wir uns dann damit
beschäftigen, wie wir das bisher Gelernte in unserer täglichen
Arbeit konkret umsetzen können.
Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die
Teilnehmer/innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit oder eines Referates.
Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf den
angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.
Lehrgangs-
leitung
Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe, zzt. tätig in der neurologischen Rehabilitation
an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für
Menschen mit Behinderung: im Erstberuf Heilerziehungspfleger: hier mehrere Jahre Tätigkeit als
Betreuer in Behindertenwohngruppen
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und
Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Hinweis
Für diese Fachweiterbildung gibt es ein spezielles Anmeldeformular. Sie finden dieses am Ende der ausführlichen Ausschreibung unter www.akademie-schoenbrunn.de. Oder wenden Sie sich direkt
an die Akademie Schönbrunn – Bildung & Beratung.
Die Veranstaltungen im Überblick
S. Tabelle S. 66
Fortsetzung nächste Seite 
65
Fort- und Weiterbildung
Fort-| und
Menschen
Weiterbildung
begleiten | | Menschen
Menschen mit
begleiten
erworbener
| Menschen
Hirnschädigung
mit Autismus
Erst vor etwa hundert Jahren begann man damit, sich um Hirnverletzte zu kümmern. Damals waren es vorwiegend Soldaten,
die durch Schussverletzungen oder Granatexplosionen eine
Hirnverletzung davongetragen hatten. Allerdings wusste man
damals noch nicht, wie man diesen Menschen helfen könnte.
1 Pflichtseminar
Modularisierte Fachweiterbildung
„Menschen mit erworbener Hirnschädigung
verstehen und begleiten“
1. Einführungsveranstaltung
(zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen
Dozent: Harald Pfenninger
18. – 19.04.2016 [S. 67]
Dozent: Frank Woltmann
18. – 19.07.2016 [S. 68]
Dozentin: Renate Götze
24. – 25.06.2016
2 aus 4 Seminaren sind verbindlich.
Ein Trauma für alle?!
Emotionale Folgen
erworbener Hirnschädigungen
Die Belegung der Seminare ist frei wählbar.
1 Pflichtseminar
Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei
Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Dozent: Manuel Schwarz
24.09.2016
66
Dozent: Harald Pfenninger
15. – 16.12.2016 Dozentinnen: Anne Schellhorn, Conny Wenz
14. – 15.10.2016
[S. 70]
Kognitive Störungen nach erworbener
Hirnschädigung verstehen und
ressourcenorientiert begleiten
Leistungsnachweis
(Referat oder Hausarbeit)
[S. 72]
[S. 70]
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei
hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen
3. Abschluss
(zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)
Praktisches Handeln bei Menschen
mit erworbener Hirnschädigung
[S. 69]
Berufliche Teilhabe von Menschen
mit erworbener Hirnschädigung
Dozent: Ludwig Linsl
14. – 15.11.2016
1 Pflichtseminar
+ Leistungsnachweis
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
2. Fachliche Vertiefung
(zur Erlangung eines Zertifikates müssen 3 dieser Seminare belegt werden)
[S. 71]
Erworbene Hirnschädigung
und ihre Folgen
Schwerpunkte
–– Wir lernen anhand von zwei Biografien zu unterscheiden,
welche elementaren Unterschiede zwischen geistiger Behinderung und erworbener Hirnschädigung bestehen.
–– Wir erhalten Einblick in das Gehirn: Wie ist es aufgebaut, wie
funktioniert es? Hier gönnen wir uns auch einen kleinen geschichtlichen Rückblick.
–– Neurologische Grundlagen: Die wichtigsten neurologischen
Erkrankungen in der Neurorehabilitation. Erworbene Hirnschädigungen können viele Ursachen haben. Wir werden uns
einen groben Überblick über die wichtigsten Krankheiten und
Verletzungsmöglichkeiten verschaffen, zum Beispiel: Was ist
ein Schlaganfall, was verstehen wir unter einem Schädelhirntrauma, was ist eine Aneurysmablutung?
–– Folgen einer Hirnschädigung. In diesem sehr großen Kapitel
beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Problembereichen, die nach einer erworbenen Hirnschädigung auftreten
können. Wir werden uns viel Zeit nehmen, um zu verstehen,
was wir unter Aufmerksamkeitsdefiziten, Gedächtnisproblemen, Störungen der Handlungsplanung und der Problemlösefähigkeiten, unter visuokonstruktiven und visuell-perzeptiven
Problemen verstehen. Was ist ein Neglect oder eine Hemi­
anop­sie, was verstehen wir unter Anosognosie oder Anoso­
dia­phorie? Welche Verhaltensauffälligkeiten können durch
­eine erworbene Hirnschädigung auftreten? Welche emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen? Verlust der Identität,
ein verändertes „ICH“ – was bedeutet das?
–– Grundprinzipien der Neurorehabilitation: das Vier-Säulen-Modell. Wir werden sehen, welche therapeutischen Möglichkeiten die moderne Neurorehabilitation bietet. Was bedeuten
funktionelle Therapien, Kompensation, Substitution und Adaptation? Auf was sollte man sich in der Neurorehabilitation
konzentrieren? Wir verschaffen uns einen Überblick über
Möglichkeiten der alltags- und berufsorientierten Therapien.
Welche Rolle spielen Medikamente in der Therapie und Rehabilitation Hirngeschädigter?
–– Krankheitsverarbeitung: eine Herausforderung für Patient / in
und Angehörige! Wir werden erste Einblicke bekommen.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht
werden.
Termin Montag, 18. April 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsycho­
loge, zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige
Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation
Schädel-Hirn-Verletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Im Erstberuf
Heilerziehungspfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit
als Betreuer in Behindertenwohngruppen.
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 30 Personen
Kursnummer161302
Anmeldung
bis 11. März 2016
67
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
In dieser Fortbildung werden wir uns zuerst einen globalen
Überblick verschaffen über wichtige Bereiche moderner Neuro­
rehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über Störungsbilder,
Möglichkeiten der Rehabilitation und Förderung, Grundwissen
über die Funktionsweise des Gehirns und neurologische Erkrankungen.
Ein Trauma für alle?!
Emotionale Folgen erworbener
Hirnschädigungen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Über unterschiedliche Zugänge und Themen nähert sich das
­Seminar der Frage, die in der Hauptüberschrift gestellt wird:
„Ein Trauma für alle?! Emotionale Folgen erworbener Hirn­
schädigungen“.
–– Beispielhaft werden behandelt:
·· Organisch bedingte emotionale Störungen
·· Selbstwert und Identität
·· Trauma, Angst, Depression etc.
–– Ferner werden u. a. folgende zentrale Förderansätze be­
sprochen:
·· Validierung/Validation
·· Selbsterhaltung
·· Umgang mit Problemen der Störungseinsicht
–– Theorien zur Krankheitsverarbeitung bei SHT-Patienten und
Angehörigen
–– Spezifische Belastungen für Tätige im Bereich der Arbeit mit
SHT-Patienten
–– Spezielle Begleitthemen, z. B.: Schmerz, Sexualität, Psychopharmakologie
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht
werden.
Sprechen Sie mit uns.
DasFranziskuswerkSchönbrunnbietetfundierte
UnterstützungundBeratunginallenFragen,
dieSiezuIhrerErnährunghaben.IhreKrankenkassekannfestgelegteLeistungenbezuschussen.
Termin
Montag, 18. Juli 2016, 9.30 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Wenden Sie sich an:
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Frank Woltmann
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP),
Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer
Familientherapeut (MFK); mehr als 15 Jahre
­Erfahrung in der Arbeit mit hirngeschädigten
­Menschen
Jutta Kirchberger
Dipl.Ökotrophologin(Univ.),
ErnährungsberaterinVDOE
Telefon 08139 800-8891
kirchberger.jutta@ schoenbrunn.de
www.schoenbrunn.de
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit er­
worbener Hirnschädigung arbeiten, und andere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161304
Anmeldung
bis 17. Juni 2016
68
Ernährungsberatung/Therapie
Alltagsorientierte Therapie
(AOT) bei Menschen mit
erworbener Hirnschädigung
Um die Auswirkung bestehender Defizite auf den Alltag des
jeweiligen Patienten zu minimieren, wird in den einzelnen
rehabilitativen Fachdisziplinen an der Verbesserung gestörter
sensomotorischer, visueller, kommunikativer oder neuro­psycho­
logischer Funktionen und an der Vermittlung störungsspezifischer Kompensationsstrategien gearbeitet.
In den meisten Alltagssituationen wird allerdings ein effektives
Zusammenwirken mehrerer funktioneller Teilleistungen oder Einzelfertigkeiten benötigt. Das Einkaufen beispielsweise erfordert
den Einsatz verschiedenster Funktionen: visueller (Orientierung
anhand von Hinweisschildern, Lesen von Produktnamen), motorischer (Einkaufswagen schieben), sprachlicher (Kontakt zum
Verkaufspersonal) und kognitiver (Einkaufsplanung, Umgang
mit Geld). Hier setzt die Alltagorientierte Therapie (AOT) an. In
der AOT steht der Transfer von Fähigkeiten, die in Funktionstherapien erworben wurden, in den komplexen Kontext von Alltagsanforderungen im Zentrum. Im Seminar werden u. a. anhand
von Patientenbeispielen individuelle Therapieziele und -inhalte
erarbeitet und für ein klares therapeutisches Vorgehen störungsspezifische Strategien vermittelt. Besondere Berücksichtigung
finden dabei die Bereiche: Sensomotorik, Sprache und Kommunikation, Apraxie, Neglect, Antrieb, Planen und Problemlösen
und die Awareness (Störungseinsicht).
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht
werden.
Termin Freitag, 24. Juni 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und
Samstag, 25. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Renate Götze
Ergotherapeutin, seit 1992 in der Abteilung für
Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen tätig.
Mitentwicklerin des Konzeptes der AOT, diverse
Publikationen zum Thema AOT, 2002 – 2005 Planung und Durchführung einer Studie zur Überprüfung der AOT im Rahmen der Entwicklungsgruppe
klinische Neuropsychologie (EKN)
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit erworbener
Hirnschädigung betreuen und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer 161303
Anmeldung bis 13. Mai 2016
69
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Bei der Mehrzahl von Menschen mit einer erworbenen Hirn­
schädigung muss mit wahrscheinlich bleibenden sensomotorischen und neuropsychologischen Beeinträchtigungen gerechnet
werden. Diese chronischen Folgen wirken sich auf die Selbstständigkeit in vielen Bereichen des täglichen Lebens aus. Auch
wenn die Eigenständigkeit in der basalen Selbsthilfe gesichert
werden kann, bleiben viele Patient/innen bei der Durchführung
komplexer häuslicher und außerhäuslicher Alltagssituationen
(z. B. Frühstück herrichten, Kochen, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder beim Einkauf in Geschäften und Kaufhäusern)
auf Hilfe angewiesen. Ebenso sind viele Aktivitäten der Tagesund Freizeitgestaltung (Sport, Hobbys, kulturelle Veranstaltungen) und die damit verbundene Aufrechterhaltung sozialer Kontakte nicht mehr ohne Unterstützung durch andere Personen
möglich.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Berufliche Teilhabe von
­Menschen mit erworbener
Hirnschädigung
Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirnorganisch
bedingten Verhaltensstörungen
Für Menschen mit erworbener Hirnschädigung ist die berufliche
Teilhabe von zentraler Bedeutung. Angemessene Anforderungen, Erfolge, soziale Interaktion und Tagesstruktur unterstützen
die Betroffenen bei der Entwicklung ihrer veränderten Identität.
Sowohl der Wiedereinstieg in die prämorbid ausgeübte Tätigkeit
als auch berufliche Umorientierung oder die Arbeit in einer
Werkstatt für Menschen mit Behinderung bedarf der sorg­
fältigen Anpassung des Arbeitsumfeldes an die erworbenen
Funktionseinschränkungen.
Bei Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen – beispielsweise durch ein Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Hirnblutung,
Sauer­stoff­unterversorgung usw. – kann es neben anderen neurologischen Beeinträchtigungen zu Änderungen im Verhalten
kommen. Die häufigsten organisch bedingten Verhaltensprobleme nach einer erworbenen Hirnschädigung sind erhöhte Reizbarkeit und Aggressivität, Enthemmung und Distanzminderung,
Weitschweifigkeit und erhöhter Rededrang, Interesse- und
Antriebslosigkeit, oft gepaart mit einer nicht vorhandenen Störungseinsicht. Diese Verhaltensstörungen können die therapeutische Arbeit an den eigentlichen Teilhabezielen sehr erschweren.
Es erfordert Geduld und therapeutisches Geschick, um mit dieser Klientel produktiv arbeiten zu können.
Nach einem kurzen diagnostischen Abschnitt (Verhaltensanalyse) liegt der Schwerpunkt des Workshops auf praktischen
Übungen, die die therapeutische Kompetenz verbessern. Hierbei orientiert sich das Vorgehen an verhaltenstherapeutischen
Ansätzen.
Der Workshop richtet sich an alle, die die Bereitschaft mit­
bringen, ihr eigenes therapeutisches Handeln zu reflektieren und
mehr Sicherheit in schwierigen Situationen in Werkstatt oder
Wohngruppe erlangen möchten.
Schwerpunkte
–– Auswirkungen funktionaler Defizite im Arbeitsalltag erkennen
–– Ressourcenorientierte Ermittlung von Leistungsbildern
–– Kompensatorische Ansätze erarbeiten
–– Ausgestaltung einer leidensgerechten Arbeitsumgebung
–– Unterstützung der Krankheitsverarbeitung durch soziale und
berufliche Teilhabe
Anhand mehrerer Fallbeispiele werden unterschiedliche Adaptionsprozesse und Verläufe beruflicher Wiedereingliederung dargestellt.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht
werden.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht
werden.
Termin
24. September 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Termin
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Freitag, 14. Oktober 2016, 15 bis 18.15 Uhr, und
Samstag, 15. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Dozent
Manuel Schwarz
Integrationsberater mit langjähriger Erfahrung im
Bereich der mobilen beruflichen Rehabilitation
Schädelhirn-verletzter Menschen;
Erstausbildung: Schreiner; arbeitet seit Jahren als
Case-Manager bei dem Rehabilitationsanbieter reintegro
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 170,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– gesamt
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen, die mit
Menschen mit erworbener Hirnschädigung arbeiten, und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161305
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
DozentinnenAnne Schellhorn
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltens­
therapeutin, langjährige Tätigkeit in der stationären
Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen im Klinikum München Bogenhausen,
Klinik für Neuropsychologie, mit dem Schwerpunkt
der Behandlung von Verhaltensänderungen, seit
8/2013 selbstständige Neuro­psychologin in Praxisgemeinschaft in München-­Pasing
Conny Wenz
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin, Seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit
dem Schwerpunkt der Behandlung von Menschen
mit erworbenen Hirnschädigungen und von deren
Angehörigen
Zielgruppe
alle Berufsgruppen, die mit schädelhirnverletzten
Menschen arbeiten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer161306
Anmeldung
70
bis 9. September 2016
Störungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und exekutiver Funktionen zählen zu den häufigsten Folgen einer Hirnschädigung. Sie führen zu Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit
im Alltag sowie des Wohlbefindens und erschweren oft den Umgang mit den Betroffenen.
Termin Montag, 14. November 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 15. November 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Im Seminar geben wir zunächst einen Überblick über wichtige
kognitive Funktionen und deren Störungen, sodass die im Alltag
beobachtbaren Auffälligkeiten besser eingeordnet und verstanden werden können. Anschließend werden therapeutische Methoden aus dem Bereich der neuropsychologischen Rehabilita­
tion (wie Funktionstraining, kompensatorische Techniken,
Strukturierung von Alltagsabläufen und Umwelt, verhaltens­
therapeutische Methoden) dargestellt.
Dozent Ludwig Linsl
­Psychologischer Psychotherapeut, Klinischer
Neuro­psychologe GNP, Supervisor GNP, Berufs­
tätig als Neuropsychologe in der Abteilung für
Neuro­psychologie am Klinikum München-Bogenhausen 1992 – 1994. Dann viele Jahre Leitender
­Psychologie der Fachklinik Lenggries, Post­
akutzentrum für Neurologie und Geriatrie.
Währenddessen auch als Dozent tätig an der
Kath. Universität Eichstätt, an Krankenpflege­
schulen und Ausbildungsinstituten für Psycho­
therapeuten/innen (CIP/BAP München). Seit 2013
Leitender Psychologe der BG Unfallklinik Murnau
Zielgruppe Mitarbeiter / innen von Einrichtungen, in denen
Menschen mit erworbener Hirnschädigung betreut
werden, und alle Interessierten
Anhand von Fallbeispielen (gerne auch aus dem Teilnehmer/
innen­kreis) werden wir erarbeiten, wie kognitive Alltags­
leistungen durch gezieltes Training und Einsatz kompensatorischer ­Methoden gefördert werden können und sich die
­Selbstständigkeit sowie das Wohlbefinden der Klient/innen im
Alltag steigern lassen.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
­Weiterbildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“ (S. 65) gebucht
werden.
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 161307
Anmeldung bis 14. Oktober 2016
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
71
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Kognitive Störungen nach
­erworbener Hirnschädigung
verstehen und ressourcen­
orientiert begleiten
Praktisches Handeln bei
­Menschen mit erworbener
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Theoretisches Wissen ist Grundlage für jegliches professionelle
Arbeiten. Ohne Grundwissen weiß man oft nicht genau, was
man eigentlich tut. Aber „grau“ ist alle Theorie und die Praxis
schaut dann oft ganz anders aus. In dieser abschließenden Veranstaltung wenden wir uns ganz der Praxis zu. Wir wollen lernen, Defizite und Problembereiche richtig zu erkennen und deren Relevanz für die betroffene Person richtig einzuschätzen.
Hier wollen wir unseren diagnostischen und therapeutischen
Blick an konkreten Fallbeispielen schärfen, offene Fragen klären.
Wir werden uns Zeit nehmen, auch unsere eigene Rolle zu
durchleuchten. Welche Probleme habe ich im Umgang mit Schädelhirnverletzten, wo komme ich an meine Grenzen, was kann
ich für meine psychische Balance tun?
Diese Fortbildung ist verbindlicher Baustein der Weiter­
bildung „Menschen mit erworbener Hirnschädigung ver­
stehen und begleiten“ (S. 65) und als pädagogische Vertiefung zur Erlangung des Zertifikats verbindlich am Ende
der Fachweiterbildung zu besuchen.
Termin
Donnerstag, 15. Dezember 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 16. Dezember 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Schwerpunkt dieser Veranstaltung wird das praktische Arbeiten
sein. Am meisten lernt man dabei, wenn eigene Fälle, die einem
vertraut sind, durchgesprochen werden. Daher ist es sinnvoll, als
Vorbereitung für diese Veranstaltung, Rehabilitanden/Bewohner/
in aus dem eigenen Arbeitsumfeld, die einem Kopfzerbrechen
bereiten, in der großen Runde vorzustellen, um dann gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
DozentHarald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsycho­
loge, zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige
Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation
Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung; im Erstberuf
Heil­erziehungspfleger: hier mehrere Jahre Tätigkeit
­als Betreuer in Behindertenwohngruppen
Wichtig für die eigene Arbeit ist es auch, medizinische und therapeutische Berichte verstehen zu können. Wir werden hierfür
ein Glossar der wichtigsten Fachbegriffe zusammenstellen.
Zielgruppe
ausschließlich Teilnehmer/innen der Fachweiter­
bildung „Menschen mit erworbener Hirn­
schädigung verstehen und begleiten“
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Inhalte der Abschlussveranstaltung
–– Fallbesprechungen, idealerweise konkrete Beispiele aus der
eigenen Arbeit der Teilnehmer/innen
–– Exemplarische Vorstellung von Wohn- und Arbeitsformen für
Menschen mit erworbener Hirnschädigung – wie könnte eine
mögliche Konzeption für alltagspraktisches Arbeiten mit Hirnverletzten aussehen?
–– Verstehen von ärztlichen und therapeutischen Berichten: Wir
werden uns beispielhaft Berichte anschauen und versuchen,
sie zu verstehen. Falls eigene Berichte besprochen werden
sollen, bitte vorab per E-Mail zusenden.
–– Kurze Wiederholung der wichtigsten Themen sowie Erstellen
eines Glossars
–– Klärung noch offener Fragen
72
Kursnummer161308
Anmeldung
bis 11. November 2016
Die häufigsten organisch bedingten Verhaltensprobleme nach
einer erworbenen Hirnschädigung sind erhöhte Reizbarkeit und
Aggressivität, Enthemmung und Distanzminderung, Weit­
schweifigkeit und erhöhter Rededrang, Interesse- und Antriebslosigkeit, oft gepaart mit einer nicht vorhandenen Störungs­
einsicht. Diese Verhaltensstörungen können die therapeutische
Arbeit an den eigentlichen Teilhabezielen sehr erschweren.
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Termin
Freitag, 19. Februar 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Samstag, 20. Februar 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/innen
Anne Schellhorn
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin, klinische Neuropsychologin, Ver­
haltenstherapeutin, langjährige Tätigkeit in der
stationären Behandlung von Menschen mit er­
worbenen Hirnschädigungen im Klinikum München-Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie,
mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Ver­
haltensänderungen, seit 8/2013 selbstständige
Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft in
­München-Pasing
Am ersten Tag dieses Vertiefungsseminars (mit Frau Schellhorn und Frau Wenz) sollen zum einen Fallbeispiele dargestellt
werden, bei denen ein Kontingenzmanagement in der Wohngruppe oder in der Werkstatt durchgeführt wurde.
Zum anderen soll die Durchführung von Rollenspielen zur Verbesserung sozial kompetenten Verhaltens vertieft werden.
Darüber hinaus können von den Kursteilnehmern eigene Fälle
eingebracht werden.
Der Schwerpunkt dieses Tages liegt auf praktischen Übungen,
die die therapeutische Kompetenz verbessern. Hierbei orientiert
sich das Vorgehen an verhaltenstherapeutischen Ansätzen.
Conny Wenz
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin, seit 15 Jahren tätig in eigener
Praxis mit dem Schwerpunkt der Behandlung von
Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und
von deren Angehörigen
Der Workshop richtet sich an alle, die die Bereitschaft mit­
bringen, ihr eigenes therapeutisches Handeln zu reflektieren und
mehr Sicherheit in schwierigen Situationen in Werkstatt oder
Wohngruppe erlangen möchten.
Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsycho­
loge, zurzeit tätig in der neurologischen Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau; langjährige
­Erfahrung in der nachklinischen Rehabilitation
Schädelhirnverletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für Menschen mit Behinderung; im E­ rstberuf
Heilerziehungspfleger, hier mehrere J­ahre Tätigkeit
als Betreuer in Behindertenwohngruppen
Das therapeutische Arbeiten mit hirngeschädigten Menschen ist
in der Regel ein komplexes Unterfangen. Jeder betroffene
Mensch benötigt eine individuelle und auf ihn speziell zugeschnittene Förderung und Begleitung. Die „Reha von der Stange“ gibt es nicht.
Am zweiten Seminartag (mit Herrn Pfenninger) können Sie
lernen, wie man rehabilitative Maßnahmen plant und in der Praxis durchführt. Wir werden dafür einen konkreten Fall gemeinsam erarbeiten und diskutieren. Dazu gehören das Sammeln von
­relevanten Informationen, das Erstellen eines Förder- oder
­Therapieplans sowie seine Durchführung und schließlich das
Überprüfen der Maßnahme(n).
Zielgruppe
Absolvent/innen der Weiterbildung „Menschen
mit erworbener Hirnschädigung verstehen und
­begleiten“
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161301
Anmeldung
bis 15. Januar 2016
Vieles davon werden wir in Kleingruppen und Rollenspielen erarbeiten und dann gemeinsam diskutieren.
Natürlich können eigene Fälle eingebracht werden. Wir werden
uns auch hierfür Zeit nehmen.
Am Ende des Seminars werden Sie ein tieferes Verständnis für
die Neurorehabilitation hirngeschädigter Menschen erworben
haben und sich in der eigenen Arbeit etwas sicherer fühlen.
73
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Menschen mit erworbener Hirnschädigung
Vertiefungsseminar
zur Weiter­bildung „Menschen
mit ­erworbener Hirnschädigung
verstehen und begleiten“
Mit „nicht motivierten ­
Klient/innen“ arbeiten
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Mitarbeiter/innen sind in der sozialen Arbeit mit „nicht moti­
vierten Klient/innen“ in besonderer Art und Weise gefordert.
Häufig bestimmen Krisensituationen und Zwangskontexte die
Kontaktaufnahme und belasten unter diesen Umständen die
­Beziehungsarbeit. Was also tun, wenn sowohl die Klient/innen
als auch die Mitarbeiter/innen scheinbar optionslos in diesen
von Ohnmacht dominierten Situationen feststecken?
Besondere
Herausforderungen
meistern
Inhalte
–– Erfahrungsaustausch von Mitarbeiter/innen mit „nicht motivierten Klient/innen“ in unterschiedlichen Kontexten (Kleingruppenarbeit und Plenum)
–– Verstehen des unmotivierten Verhaltens mithilfe der Neurophysiologie, Entwicklungspsychologie und Biografiearbeit
–– Gestaltung professioneller Beziehungen in Krisensituationen
–– Entwickeln von individuellen Interventionen und Muster­
unterbrechungen
–– Wohin mit meinen eigenen Emotionen und Verhaltens­
mustern in diesen Situationen? – Selbstmanagement mithilfe
des KiBA-ConMa (Ki Balance Conflictmanagement)
–– Kennen und Verstehenlernen der eigenen nonverbalen Kommunikationsmuster
–– „Haltung“ anstelle einer Gesprächsmethodik am Beispiel des
personenzentrierten Ansatzes nach Carl Rogers
Arbeitsweise
–– Theorie-Input, Groß- und Kleingruppenarbeit
–– Diverse Übungen um die Rolle des „Nicht-motiviert-Seins“
kennenzulernen
–– Möglichkeit von Videoanalysen, um e­ igene nonverbale Muster kennenzulernen
–– Anhand konkreter Situationen und Fallbeispiele aus dem
­Betreuungsalltag werden neue Lösungswege erarbeitet.
74
Termin
Montag, 4. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 5. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer,
Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis­
pädagoge
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161401
Anmeldung
bis 2. März 2016
„Ich könnte schreien,
wenn ich den seh!“ –
Den Teufelskreis von ablehnenden Gefühlen gegen bestimmte
Klient/innen durchbrechen
Umgang mit Provokationen
im Betreuungsalltag
„Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit fahre, dann denke ich daran, dass ich IHN gleich wieder sehen werde. Dann zieht sich in
mir alles zusammen, und am liebsten würde ich wieder nach
Hause fahren.“ So oder ähnlich kann es Mitarbeiter/innen der
Behindertenhilfe manchmal gehen. Das Zusammentreffen mit
bestimmten Menschen ruft in uns jedes Mal einen Wider­willen
hervor, der die Begegnung mit ihnen massiv erschwert. Diese
Reaktionen sind völlig normal, etwas wofür man sich weder
schämen noch achtlos darüber hinweg sehen sollte. Es gilt vielmehr dieses Phänomen zu verstehen und sowohl im Beruflichen
wie im privaten Bereich richtig einzuordnen. Denn die hier entstehenden Gefühle des Widerwillens ver­hindern ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Daher ist das Ziel der Fortbildung, die
Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag zu schulen und
Verständnis von Ursachen und Folgen der eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln. Zusätzlich sollen gemeinsam folgerichtige
Ideen zum eigenen Umgang und dem Umgang mit behinderten
Menschen entwickelt werden.
Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten und
indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von
gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder
gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese
Situationen ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung.
Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?
Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus
den Arbeitsfeldern der Teilnehmer / innen und richten den Fokus
darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen
unternehmen können. Im Rahmen praktischer Übungen erlernen und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in
provokativen Situationen selbstsicherer reagieren und handeln
zu können.
DER/DIE ANDERE im Umgang mit mir:
–– Bedeutung von Problemverhalten bei Menschen mit geistiger
Behinderung
–– Entwicklung praxisbezogener Unterstützungsmöglichkeiten
Methoden
Einführendes Referat, Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit,
praktische Übungen (in Gruppen), Einzelfallbesprechungen
Termin
Mittwoch, 1. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 2. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer,
Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis­
pädagoge
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und andere
Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161402
Anmeldung
bis 27. April 2016
Themenschwerpunkte
– Von der Provokation zur (De)Eskalation
– Macht und Status – ein schwieriges Paar
– „Wenn die Lunte brennt …“:
Das eigene Provokationsverhalten im Fokus
– Umgang mit Regelverstößen und Provokationen
– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalationsstrategien für Pädagog / innen
– Verarbeitung emotional belastender Situationen:
Psychohygiene und Team
Termin Mittwoch, 8. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Inhalte
ICH im Umgang mit dem/der anderen:
–– Entstehung negativer Gefühle
–– Bedeutung des eigenen Abwehrmechanismus
–– Stressoren erkennen
–– Umgang mit eigenen „Widerwillen hervorrufenden
­Impulsen“
–– Erarbeitung von Lösungsstrategien
Seminarziel
Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang mit
Provokationen im pädagogischen Alltag
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Lehrkraft an der Hochschule München –
Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften,
freiberuf­licher Trainer
Barbara Lachner
Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,
­Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehr­
beauftragte an der Hochschule München –
­Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter / innen und pädagogische Fachdienste
in Einrichtungen der Behindertenhilfe und
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer 161403
Anmeldung bis 3. Mai 2016
75
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Milieugeschädigte Kinder und
Jugendliche in Einrichtungen
der Behindertenhilfe
Schwierige Situationen
in der Arbeit mit Menschen
mit Behinderung erkennen
und meistern
Kinder und Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen aufwachsen und deshalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, waren über lange Jahre die klassische Klientel
der Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik
­eine massive Lern- und Leistungsschwäche hinzu, ist eine deut­
liche Trendwende in der Auswahl der Hilfeformen zu spüren. Immer öfter werden diese Kinder und Jugendlichen in Einrichtungen der Behindertenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint e­ ine
Erosion der traditionellen Zuständigkeiten gegeben. Die
­Behindertenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese
neuen Klient/innen, deren Familien sowie ihre Bedürfnisse und
Originalitäten vorbereitet. Diesen Kindern und Jugendlichen
­haftet selten das Etikett „pflegeleicht und konform“ an. Die
­Elternarbeit ebenso wie die Bereiche der schulischen Förderung
und der täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungs­
gemäß häufig schwierig und konfliktreich. In diesem Grenzbereich zwischen Jugendhilfe und Behindertenhilfe muss die
­pädagogische Arbeit andere Akzente setzen.
In dieser Fort­bildung werden wir uns praxisnah mit den Hintergründen, Entwicklungen, Ansätzen und eben den geforderten
Akzenten für eine gelingende Betreuung dieser Kinder und Jugendlichen in der Behindertenhilfe auseinandersetzen.
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung fordert neben Ihrem
fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter/in
und Betreuer/in, aber auch als Begleiter/in. Häufig zeigen die
betreuten Menschen Phänomene wie Aggressivität, Ver­
weigerung oder plötzlichen Rückzug, mit denen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal weiß man gar nicht,
wie solch eine Situation entstanden ist. Für diese schwierigen
Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung anbieten. Mit
der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen werden Sie die Ur­
sachen und Hintergründe solcher Verhaltensweisen besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln dadurch ein
Handwerkszeug, mit dem Sie solche Situationen angemessen
gestalten und entschärfen können. Gemeinsam werden wir verschiedene – auch nonverbale – Ansätze und Methoden zur Konflikt- und Aggressionsbewältigung kennenlernen und auch ausprobieren. Das Seminar möchte Ihnen die Möglichkeit bieten,
sich zu entlasten und Ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Inhalte
–– Hintergründe und Ursachen
–– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung
–– Milieuschädigung und geistige Behinderung
–– Gestaltung von Betreuungsrahmen und Beziehungen
–– Förderung milieugeschädigter Kinder und Jugendlicher
–– Umgang mit schwierigen Eltern, Elterngespräche
–– Vermeidung von Problemen in der Gruppe durch das Zu­
sammenleben milieugeschädigter und geistig behinderter
Menschen
Termin
Donnerstag, 9. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/in
Markus Kaufmann M. A.
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der
Hochschule München – Fakultät für angewandte
Sozialwissenschaften, freiberuflicher Trainer
Barbara Lachner
Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin, Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte an der Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
Zielgruppe
pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen und pädagogische Fachdienste in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
161404
Anmeldung
bis 3. Mai 2016
76
Inhalte
–– Orientierungshilfen für das eigene Verhalten in akuten krisenhaften Situationen
–– Schwierige Situationen frühzeitig wahrnehmen und präventiv
handeln
–– Schwierige Situationen und auffälliges Verhalten genau beobachten, interpretieren und besser verstehen
–– Betrachtung der aktuellen Lebenssituation des behinderten
Menschen mit ihren Vor- und Nachteilen
–– Probleme, die sich aus der spezifischen Behinderung und
dem momentanen Lebenskontext ergeben
–– Biografische Hintergründe erkennen/Reinszenierungen wahrnehmen
–– Immer wiederkehrende schwierige Situationen und damit
verbundene Verhaltensweisen zeitnah und einfach im Verlauf
erfassen, um sich hierdurch besser einstellen und ange­
messen reagieren zu können
Termin
Dienstag, 14. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 15. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161405
Anmeldung
bis 11. Mai 2016
Umgang mit Verweigerung
und grenzüberschreitenden
Verhaltensweisen
Häufig werden (sozial-)pädagogische Fachkräfte im professionellen Alltag mit extrem herausfordernden Reaktionen und Verhaltensweisen von Kindern, Jugendlichen und auch erwachsener
Klientel konfrontiert, angesichts derer etablierte pädagogische
Handlungsansätze kaum Erfolg bringen.
Verweigerung und grenzüberschreitende Verhaltensweisen
gehören inzwischen in beinahe allen sozialen Bereichen zum
pädagogischen Alltagsgeschäft. Im Umgang mit diesen Verhaltensweisen entstehen häufig besonders herausfordernde
Situationen, die sowohl aufseiten der Klient/innen als auch der
Helfer zu Rat- und Hilflosigkeit sowie Überforderung führen
können. Auf der Suche nach einem adäquaten Lösungsrezept
wird dann häufig die Erfahrung gemacht, dass altbewährte
pädagogische Interventionen nicht zu einer Beruhigung der
Situation führen, sondern die Helfer/innen immer wieder an
fachliche und persönliche Grenzen stoßen, die eine weitere
Eskalation im Umgang mit den Klient/innen verursachen. Verweigerung und grenzüberschreitende Verhaltensweisen sind oft
Ausdruck von emotionaler Not oder unerfüllten Bedürfnissen,
die von den K­ lient/innen dann nur noch in Form von Aggression, Grenz­überschreitung oder latent aggressiver Passivität
kanalisiert w
­ erden können.
Neue Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychotraumatologie
machen deutlich, dass gerade dieses Verhalten aus der Perspektive „traumasensibler Interpretation“ neu zu betrachten ist. Entsprechend individuellen biografischen Belastungen (Gewalt/Vernachlässigung, Trennung/Verlust, frühe Krankenhausaufenthalte,
Frühchen/Brustkasten, Unfälle oder schwere Erkrankungen etc.)
und damit verbundenen frühen Prägungen haben diese Menschen oft „Überlebensstrategien und ‑reaktionen“ entwickelt,
die sich in Form von Impuls/Affektdurchbrüchen, Schwierigkeiten im Bindungsverhalten, stagnierender Lern-/Konzentrationsfähigkeit, Verweigerungshaltungen o. Ä. ausdrücken. Die traumatischen Vorerfahrungen haben somit nicht nur Auswirkungen auf
das eigene Leben der Betroffenen, sondern auch auf das Miteinander im pädagogischen Alltag.
Im Rahmen dieser Fortbildung sollen zunächst einmal die
Hinter­gründe dieser Erlebens- und Verhaltensmuster verstehensorientiert näher beleuchtet werden.
Im Schwerpunkt wird es dann darum gehen, eigenständige
­(sozial-)pädagogische Ansätze, Leitlinien und Haltungen
­kennenzulernen, die aus traumapädagogischer Sicht – unab­
hängig von psychotherapeutischen Angeboten – hilfreich sein
und für Entlastung, Stabilisierung und Entwicklung bei „traumabasierten biografischen Verwundungen“ sorgen ­können.
Termin
Mittwoch, 13. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 14. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Corinna Scherwath
Diplom-Sozialpädagogin, Kinder-/Jugendsozial­
therapeutin, Erziehungs/Familienberaterin (bke),
Fachberaterin für Psychotraumatologie und
Trauma­pädagogik (zptn); Leitung des Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrums (PTFZ) in
Hamburg. Veröffentlichung: Scherwath/Friedrich,
Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung, Reinhardt Verlag, 2. Aufl. 2014
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der
Behinderten­hilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161406
Anmeldung
bis 8. Juni 2016
Anstelle von allgemeingültigen Rezepten werden in dem zweitägigen Seminar auf Grundlage der emotionalen Entwicklungsstufen Verstehens- und Herangehensweisen erarbeitet. Diese
helfen, verweigerndes und grenzüberschreitendes Verhalten zu
entschlüsseln, und ermöglichen das Ableiten und Entwickeln individueller Interventionsmuster. Anhand von Fallbeispielen der
Teilnehmer/innen werden derartige Verstehens- und Heran­
gehensweisen erprobt und geübt.
Termin
Dienstag, 11. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 12. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentStefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer,
Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis­
pädagoge
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus den Bereichen Betreuung
von Menschen mit geistiger Behinderung, WfbM,
Jugendhilfe und sonderpädagogischen Schulen
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kursnummer 161407
Anmeldung bis 8. September 2016
77
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Die biografische Wunde –
Traumatisierung als Aufgabe
im (sozial-)pädagogischen
­Arbeitsfeld
Deeskalation und
­Krisenbegleitung
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Psychosoziale Belastungssituationen, Stress oder psychische
­Erkrankungen führen bei Menschen mit geistiger, Lern- oder
seelischer Behinderung, mit Autismus oder mit zusätzlichen Verhaltensauffälligkeiten häufig zu intensiven Krisen. In deren Rahmen kann es zu verschiedenen Formen von herausforderndem
und grenzüberschreitendem Verhalten kommen. Diese Verhaltensauffälligkeiten stellen für Eltern und andere Angehörige, und
ebenso für die Mitarbeiter der Behindertenhilfe, eine große Herausforderung dar.
Wie soll man sich in einer Krisensituation verhalten? Was führt
zur Entspannung der Situation, was lässt sie eher eskalieren?
Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch sinnvoll?
Welchen Umgang kann man persönlich mit herausfordernden
und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen finden? Wie und
wann kann man verbal in Krisensituationen deeskalieren? Wie
und wann kann man mithilfe von körperlichen Techniken die
hochangespannte Person durch die Krise begleiten? Wie und
wann lassen sich Eskalations- und Krisensituationen für alle Beteiligten be- bzw. aufarbeiten? Wie kann man der Entstehung
von Krisen präventiv entgegenwirken?
In dem zweitägigen Seminar werden auf der Grundlage des Trainingsprogramms DEKIM ® (Deeskalation und Krisenmanagement bei Menschen mit Intelligenzminderung) Methoden und
Techniken vorgestellt, die dabei unterstützen, Antworten auf die
oben aufgeworfenen Fragestellungen zu finden.
Inhalte
–– Kennenlernen der Grundlagen zum Verständnis von Eskalation, Krise und sozialen Konflikten
–– Grundwissen bezüglich Krisenintervention im Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten und verschiedenen Behinderungsgraden (Lernbehinderung bis schwerste Intelligenzminderung) und Behinderungsformen (z. B. Autismus)
–– Kennenlernen und Üben von verbalen und körperlichen De­
eskalationstechniken
–– Kennenlernen und Üben von Techniken der Krisenbegleitung
–– Kennenlernen einer spezifischen Deeskalationshaltung aus
dem Trainingsprogramm DEKIM ® anstelle von allgemein­
gültigen „Deeskalationsrezepten“
–– Kennenlernen und Erarbeiten von präventiven Möglichkeiten
zur Verhinderung bzw. Einschränkung von Krisensituationen
78
Termin
Dienstag, 25. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozenten
Dr. med. Christian Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
­Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und Therapie bei
Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-Trainer,
Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnis­
pädagoge
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, Eltern und
Angehörige
Teilnehmerzahl
maximal 25 Personen
Kursnummer
161408
Anmeldung
bis 20. September 2016
Menschen mit Behinderungen wohnen und arbeiten meistens in
Gruppensituationen. In diesen Gruppenkonstellationen können
erhebliche Konflikte auftreten, zumal die Zugehörigkeit zur jeweiligen Gruppe nicht immer auf einer freiwilligen persönlichen
Entscheidung beruht.
Können diese Konflikte nicht besprochen bzw. geklärt oder geregelt werden, kann es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen und Entgleisungen innerhalb der Gruppe kommen,
die in der Betreuung oft schwer aufzufangen sind und die
­Gruppenatmosphäre beeinträchtigen. Aber auch schwelende
und verdeckte Konflikte können zu dauerhaften Spannungen
führen, wenn sie nicht wahrgenommen und geregelt werden.
Das persönliche Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen hängt aber wie auch bei nicht behinderten Menschen entscheidend davon ab, ob sie sich in den Gruppen, in die sie eingebunden sind, geborgen, entspannt und angenommen fühlen.
Termin
Freitag, 11. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psycho­
therapeutin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161409
Anmeldung
bis 6. Oktober 2016
Für die Betreuungssituation ist daher ein Wissen um und ein
Verständnis für Gruppenprozesse von Bedeutung.
–– Warum kommt es häufig nach einer harmonischen Anfangszeit bei neuen Mitbewohnern in einer Wohngruppe im weiteren Verlauf zu Konflikten?
–– Gibt ein Gruppenwechsel einem Klienten wirklich eine neue
Chance, oder wiederholt sich in der neuen Gruppe nur die
­alte Dynamik?
–– Warum beginnt ein Klient immer wieder Streit mit seinen
Mitbewohnern oder Kollegen in der Werkstatt, auch wenn er
sich selbst dadurch sozial isoliert?
–– Wie kann ich einem Klienten, der Außenseiter in seiner
­Gruppe ist, helfen?
–– Wie kann die Entwicklung eines Gruppengefühls gefördert
werden?
–– Was ist eine Gruppe, und warum sind Gruppen für Menschen
mit und ohne Behinderung so wichtig?
–– Was macht Gruppendynamik aus?
·· Eigengesetzlichkeit von Gruppen
·· Dimensionen, z. B. drinnen – draußen, oben – unten
·· Normen und Regeln in Gruppen
·· Rollen in Gruppen
·· Sind wir ein Team, eine Truppe, ein Haufen oder eine Gemeinschaft?
–– Wie kann ich die Gruppe, für die ich zuständig bin, gut wahrnehmen und erfassen, um rechtzeitig sich möglicherweise
anbahnende Probleme zu erkennen oder für bestehende Konflikte leichter Lösungswege zu finden?
–– Was ist ein Soziogramm?
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
79
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Umgang mit herausfordernden
Gruppensituationen
„Sexualisierte Gewalt –
­erkennen und handeln“
Prävention von sexuellem Missbrauch bei
Menschen mit Behinderung/Lernschwierigkeiten
Aktuelle Studien belegen: Mädchen und Jungen, Frauen und
Männer mit Lernschwierigkeiten sind besonders gefährdet,
­Opfer von sexueller Gewalt zu werden. Eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten, hoher Unterstützungsbedarf, mangelndes Bewusstsein für das Thema in der Öffentlichkeit, teilweise
flächendeckende hormonelle Verhütung begünstigen diese
­Tatsache. Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe sind häufig verunsichert, wie sie sich bei einem Verdacht verhalten sollen.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Besondere Herausforderungen meistern
Die zweitägige Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen sowohl aus der Behindertenhilfe als auch aus Fachberatungsstellen gegen sexuelle Gewalt und beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die einen professionellen Umgang mit dem Thema
auf beiden Seiten nötig machen.
Neben einem fachlichen Input und einem kollegialen Austausch
der verschiedenen Berufsgruppen werden praktische Übungen
zur Informationsvermittlung und Beratung Inhalt der Fortbildung
sein.
Ziele und Inhalte
–– Wissen über sexualisierte Gewalt
–– Sicherheit im Umgang mit dem Thema
–– Möglichkeiten der Prävention
–– Sensibilisierung für das Erkennen von sexualisierter Gewalt,
den Umgang mit einem Verdacht und die professionelle Begleitung von Betroffenen
–– Kommunikation in leichter Sprache zur Aufklärung, Auf­
deckung und Beratung
Termin
Donnerstag, 17. November 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 18. November 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Maria Gies
Diplom Kunsttherapeutin, sexualpädagogische
Ausbilderin (isp), Seit 2000 freiberufliche Referentin zu verschiedenen sexualitätsbezogenen
­Themen. 2008 bis 2010 Leiterin des Projektes
­EIGENWILLIG im Familienplanungszentrum
­Hamburg, davor Beraterin im Wendepunkt e. V.,
Elmshorn, Hilfen gegen (sexuelle) Gewalt an Mädchen und Jungen. Bis 2010 Dozentin beim Institut
für Sexualpädagogik Dortmund (isp) mit dem
Schwerpunkt Sexualität und Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161410
Anmeldung
bis 14. Oktober 2016
80
Personenzentrierung,
Selbstbestimmung,
Inklusion
rchga
Nächster ­Du7
startet 201
Persönliche Zukunftsplanung ist ein wegweisendes Konzept
­sowie eine Sammlung verschiedenster Methoden und Moderations-Verfahren, um mit Menschen über ihre Zukunft nachzudenken. Es geht darum, eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit anderen
Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.
Persönliche Zukunftsplanung bietet vielfältige methodische
Möglichkeiten, um Veränderungen im Leben einer Person oder
einer Gruppe (zum Beispiel Familie, Team, Projekt) zu planen
und Unterstützung für diesen Prozess zu organisieren bzw. passende Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen, wenn diese
noch nicht vorhanden sind.
Es geht bei Persönlicher Zukunftsplanung insbesondere auch
darum, Menschen zu stärken, ihr Leben selbst in die Hand zu
nehmen und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen – verbunden mit der Frage, welche Rolle(n) eine Person in der
­Gesellschaft einnehmen möchte.
Grundlage von Persönlicher Zukunftsplanung ist das personenzentrierte Denken. Personenzentrierung ist in erster Linie eine
Haltungsfrage. Der personenzentrierte Ansatz beruht auf einer
wertschätzenden Grundhaltung. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ausgangspunkt sind seine Stärken, Fähigkeiten und
­Möglichkeiten.
Weiterbildungsabschluss
Die Weiterbildung vermittelt das notwendige Wissen und bietet
zahlreiche Erprobungs- sowie Reflexionsmöglichkeiten, um Zukunftsplanungs-Prozesse in vielfältigen Settings und für unterschiedliche Zielgruppen begleiten zu können.
Sie können sich in dieser Weiterbildung als Botschafter/in,
(Peer-)Unterstützer/in oder Moderator/in qualifizieren.
Als Botschafter/in können Sie anderen Menschen die Ideen von
Persönlicher Zukunftsplanung näherbringen und bei Fragen zu
Persönlicher Zukunftsplanung Ansprechpartner/in sein.
Als (Peer-)Unterstützer/in begleiten und unterstützen Sie andere Menschen bei ihrer Zukunftsplanung. Sie sind z. B. auch
Interessenvertreter/in für Menschen, die selbst nicht sprechen.
Als Moderator/in sind Sie befähigt, Zukunftsplanungs-Prozesse durchzuführen. Sie wissen, welche Planungsmethode
wann am besten geeignet ist, und können Unterstützungskreise moderieren.
Es ist auch möglich, die Weiterbildung mit einer Bescheinigung
der erfolgreichen Teilnahme abzuschließen.
Lehrgangs­
leitung
Personenzentrierte Methoden, die in den letzten Jahren aus der
Tradition und den internationalen Lernerfahrungen der Persön­
lichen Zukunftsplanung entwickelt wurden, eignen sich besonders, um herauszufinden, was einer Person wichtig ist und wie
sie gut unterstützt werden kann.
Elemente
–– Modulares Lernen in einer inklusiven Gruppe mit einer festen
Kursbegleitung
–– Praxisorientiertes Lernen und Selbsterfahrung
–– Coaching
–– Online-Lernforum
Carolin Emrich
Diplom-Behindertenpädagogin, selbstständig tätig
in den Bereichen Erwachsenenbildung, Beratung
und Begleitung, Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen, Kursentwicklung Moderatoren/
innen-Weiterbildung, verschiedene Veröffentlichungen im Themenbereich Persönliche Zukunftsplanung
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Akademie Schönbrunn
Die durch Personenzentrierung und Persönliche Zukunfts­
planung angestoßenen Prozesse bewirken häufig nicht nur
Veränderungen auf der Ebene der Person, sondern darüber
hinaus auch auf der Ebene von Diensten und Organisationen
sowie des Gemeinwesens.
Die Weiterbildung wurde im Rahmen des EU-Projekts „Neue
Wege zur Inklusion“ (www.personcentredplanning.eu) ent­
wickelt und wird kontinuierlich durch ein Kursentwickler/innenTeam des deutschsprachigen Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung weiterentwickelt.
ng
Inhalte und Termine der Weiterbildung
Kennenlerntag
Zum Start der Weiterbildung lernen Sie sich als Gruppe kennen und tauschen sich mit der Kursbegleitung über Ihre Wünsche und Erwartungen an die Weiterbildung aus.
Sie erfahren mehr über die inhaltliche und organisatorische
Struktur der Weiterbildung und machen sich mit dem
­E-Learning-Forum vertraut.
Termin
Freitag, 13. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Dozentin
Carolin Emrich
Fortsetzung nächste Seite 
81
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder
­Botschafter/in werden.
Fort- und Weiterbildung | Menschen
Fortbegleiten
und Weiterbildung
| Besondere Herausforderungen
| Menschen begleiten
meistern
Weiterbildung in personen-­
zentriertem Denken und
­Persönlicher Zukunftsplanung
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Teil 1: Personenzentriertes Denken
Sie beschäftigen sich in diesem Modul mit dem personen­
zentrierten Ansatz als Grundhaltung. Dabei lernen Sie eine Reihe personenzentrierter Methoden kennen und erproben diese
für sich in Einzel- und Gruppenarbeit. Sie erfahren dabei mehr
über die Bedeutung und Qualität von detaillierten personenzentrierten Informationen, die notwendig sind, um eine Person
individuell unterstützen zu können.
Sie lernen die Planungsmethode Persönliche Lagebesprechung
als personenzentriertes (Hilfe-)Planungsverfahren kennen und
erproben diese. Mithilfe der Persönlichen Lagebesprechung gewinnen die planende Person und ihre Unterstützer/innen einen
breiten Überblick über die aktuelle Lebenssituation und ent­
wickeln konkrete Handlungen und Schritte für Zukünftiges.
Termin
Freitag, 27. November 2015, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 28. November 2015, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Stefanie Mikšanek
MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunftsplanerin
seit 2008, nlp-Resonanz ®-Trainerin und Coach,
Mediatorin, Schneiderin, Moderatorin von Persönlichen Zukunftsplanungen und Zukunftsfesten,
Vorträge und Weiterbildungen zur Persönlichen
Zukunftsplanung
Teil 2: Persönliche Zukunftsplanung
Praxisorientiert und mit Beispielen gibt dieses Modul eine Einführung in die Entstehung, die Philosophie sowie das Prozessverständnis von Persönlicher Zukunftsplanung.
Sie setzen sich mit der Vorbereitung und Durchführung bzw. Begleitung von Zukunftsplanungs-Prozessen und den unterschiedlichen Rollen der Beteiligten im Planungsprozess auseinander.
Außerdem üben Sie sich in grafischer Moderation/Visuali­sierung.
In diesem Modul lernen Sie die Planungsmethode MAP kennen
und erproben diese. Ziel des sechs Fragestellungen umfassenden
Planungsformats MAP ist es, mit der planenden Person eine
„Schatzkarte“ von sich und ihren Träumen als Basis für einen
Aktionsplan zu entwerfen.
Termin
Freitag, 15. Januar 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 16. Januar 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Susanne Göbel
Master of Social Work (USA), Sozialarbeiterin (FH),
Weiter­bildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen eines mehrjährigen Studienaufenthalts in den USA, Referentin mit den Schwerpunktthemen: Selbstbestimmung und
Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Persönliche Zukunftsplanung, Leichte Sprache, Kursentwicklung Moderatoren/innen-Weiterbildung und Moderation von Zukunftsplanungen
82
Teil 3: Moderation von Unterstützungskreisen I
Ziel dieses Moduls ist es, die Idee von Unterstützungskreisen
als „Herzstück“ Persönlicher Zukunftsplanung zu verstehen.
Dabei lernen Sie verschiedene Möglichkeiten kennen, Netzwerke zu erkunden.
Für die Begleitung von Zukunftsplanungs-Prozessen sind gute
Moderationsfähigkeiten entscheidend. Im Rahmen dieses Moduls beschäftigen Sie sich mit Grundlagen der Moderation von
Unterstützungskreisen.
Sie vertiefen Ihre Fähigkeiten in grafischer Moderation/Visualisierung.
Sie lernen die Planungsmethode PATH als mindestens acht Teile
umfassendes Planungsformat zur Beschreibung einer wünschenswerten Zukunft (Ziel) und zur Planung konkreter ziel­
führender Schritte kennen und erproben diese.
Termin
Freitag, 11. März 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 12. März 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozent/in
Carolin Emrich
Tobias Zahn
Sozialpädagoge FH (FHS St. Gallen CH), Berufsfachlehrer für Fachperson Betreuung im Behindertenbereich an der Berufsfachschule für Hörgeschädigte, Zürich, freischaffender Dozent, Aufbau des
Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Schweiz,
Geschäftsführer des Vereins WINklusion (Schweiz),
Moderation von Zukunftsplanungen
Teil 4: Moderation von Unterstützungskreisen II
Ziel dieses Moduls ist es, dass Sie Ihre Fähigkeiten in der Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen vertiefen.
Da es in der Arbeit mit Unterstützungskreisen auch zu Dynamiken kommen kann, erarbeiten Sie in diesem Modul Möglich­
keiten, wie Sie auch schwierige Planungsprozesse professionell
begleiten können.
Darüber hinaus beschäftigen Sie sich in diesem Modul mit
­Möglichkeiten und Wegen, wie Zukunftsplanung bei Menschen
mit hohem Unterstützungsbedarf gelingen kann.
Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder
als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt.
Termin
Freitag, 3. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 4. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Margot Pohl
Integrationslehrerin an einer Grundschule in Süd­
tirol, Prozessbegleitung Unterstützte Kommunikation an Südtiroler Schulen, Beraterin für elektronische Kommunikationshilfen, Fortbildungstätigkeit
in den Bereichen Unterstützte Kommunikation im
inklusiven Kontext, personenzentriertes Denken,
Planen und Handeln, Moderation von Zukunfts­
planungen
Fortsetzung nächste Seite 
Termin
Freitag, 22. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 23. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentinnen
Carolin Emrich
Wiebke Kühl
Diplom-Pädagogin, Supervisorin mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Moderatorin und
Multiplikatorin in Persönlicher Zukunftsplanung,
Materialentwicklung, Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung auch außerhalb der Behindertenhilfe (z. B. im Leistungsbezug SGB II und
in der Arbeit in Kindertagesstätten/der Senioren­
arbeit)
Teil 6: Netze knüpfen, Orte erkunden
Ziel ist es, Planungsprozesse so zu gestalten, dass positive Veränderungen im Leben der planenden Person und ihres Umfelds
möglich werden. So wirft dieses Modul die Frage auf, wie Personen vermehrt und zielgerichtet in soziale und bedeutungsvolle
Aktivitäten eingebunden sein und wertgeschätzte Rollen im Gemeinwesen einnehmen können.
Hierfür lernen Sie Methoden kennen, um Sozialräume zu erschließen, und beschäftigen sich mit Fragen zum Auf- und Ausbau tragfähiger regionaler Netzwerke.
Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder
als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt.
Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 8. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozent/in
Carolin Emrich
Dr. Stefan Doose
Sozialpädagoge, Diakon, Behindertenpädagoge
(M. S.), Projektberatung, Konzeptentwicklung,
­Evaluation, Kursentwicklung Moderatoren/innen-­
Weiterbildung, Moderation von Persönlichen
­Zukunftsplanungsprozessen, Organisationsveränderungsprozessen, kommunalen Entwicklungs­
prozessen, zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Persönliche Zukunftsplanung
Abschlusskolloquium
Im Rahmen des Abschlusskolloquiums wird die Weiterbildung
ausgewertet, das Erreichte gefeiert und Zertifikate übergeben.
Im Sinne des Aufbaus einer nachhaltigen, trägerübergreifenden
Vernetzung in der Region werden Überlegungen zur Frage konkretisiert, wie es nach der Weiterbildung weitergeht.
Termin
Samstag, 12. Nobember 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentin
Carolin Emrich
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 2.300
(für FWS-Mitarbeiter/innen, Menschen mit Be­
hinderung und Kooperationspartner € 2.100)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
An der Weiterbildung können alle Menschen mit
und ohne Behinderung teilnehmen, die sich für
Persönliche Zukunftsplanung interessieren, die etwas verändern möchten und/oder die andere bei
Veränderungen begleiten/unterstützen wollen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
151060
Anmeldung
Ein Einstieg in den laufenden Kurs ist nicht
­möglich.
Der neue Kurs beginnt voraussichtlich 2017.
Bitte fordern Sie rechtzeitig die ausführliche Ausschreibung an oder informieren Sie sich im Internet unter:
www.akademie-schoenbrunn.de
Fortsetzung nächste Seite 
83
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
In der Überzeugung, dass es bei personenzentrierter Unterstützung darum geht, die Unterstützungs-Dienstleistung an die
­jeweilige Person anzupassen – nicht umgekehrt –, diskutieren
Sie Konsequenzen dieses Ansatzes für die Dienstleistungen im
sozialen Bereich.
Sie reflektieren, wie Elemente der Persönlichen Zukunftsplanung
institutionelle Hilfe- oder Teilhabeplanungen bereichern können
bzw. wie Ergebnisse aus Zukunftsplanungs-Prozessen in die Hilfe-/Teilhabeplanung einfließen können.
Sie lernen Möglichkeiten kennen, Dienstbesprechungen und
Teamsitzungen personenzentriert zu gestalten.
Auch in diesem Modul werden Planungen mit MAP, PATH oder
als Persönliche Lagebesprechung durchgeführt.
Termin
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Teil 5: Praktische Umsetzung und Weiterentwicklung
der eigenen Praxis
Sie beschäftigen sich in diesem Modul mit der Frage, was mit
Persönlicher Zukunftsplanung erreicht werden kann, sowie mit
der Nachhaltigkeit von Planungsprozessen.
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Für ein gewinnbringendes gemeinsames Lernen ist eine heterogene Gruppenzusammensetzung unerlässlich. Wir freuen uns
auf Ihre Bewerbung! Die Weiterbildungsgruppe wird zusammen
mit der Kursbegleitung zusammengestellt.
Nutzen Sie für Ihre Bewerbung bitte das Bewerbungsblatt. Sie
finden es am Ende der ausführlichen Ausschreibung, welche Sie
auf unserer Homepage (www.akademie-schoenbrunn.de) ein­
sehen können. Gerne können Sie das Bewerbungsblatt auch bei
uns anfordern.
Kooperationspartner
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit mehreren Partnern
durchgeführt. Diese sind:
WKM
Werkstatt für Körperbehinderte Menschen GmbH München
Landratsamt Dachau/FQA
Behindertenbeauftragter der Stadt München,
Herr Utz
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter
www.akademie-schoenbrunn.de
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn.
Hinweis für Menschen mit Behinderung
Haben Sie Schwierigkeiten, die Kursgebühr aufzubringen,
­nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf
(Akademie Schönbrunn, Bildung & Beratung, Susanne Haug).
84
Menschen mit Unterstützungsbedarf personenzentriert
­begleiten
Die Anwendung der Methoden des personenzentrierten An­
satzes zeigt Wege auf, wie Menschen bedeutungsvoll unterstützt werden können. Die Person mit ihren Fähigkeiten,
­Ressourcen und Träumen steht dabei im Mittelpunkt. Die Dia­
gnose und alles, was bisher schiefgelaufen ist, sind völlig zweitrangig. Personenzentriertes Denken verlangt genaues Hin­
schauen, Hinhören und ein Miteinander-ins-Gespräch-Kommen,
um so zu erfahren, was dem anderen wichtig ist und was er
oder sie selbst erreichen möchte. Wir sind gefordert, von einer
„Ja, aber“-Haltung in eine ermöglichende Haltung zu wechseln.
Das gemeinsame Denken und Planen mit einem Unterstützerkreis ist dabei ein wesentliches Instrument für die Umsetzung.
Haltung und Methoden des personenzentrierten Ansatzes ermöglichen Teilhabe, Inklusion und Selbstbestimmung und damit
die Umsetzung der UN-Konvention.
Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter/
innen ein fundiertes Sach- und Handlungswissen. Die Teilnehmer/innen lernen personenzentrierte Methoden und deren Anwendung kennen und erfahren eine grundlegende Haltung von
personenzentrierter Begleitung.
Um ein umfangreiches Zertifikat zu erwerben, müssen alle Module besucht werden. Die Module können aber auch einzeln und
unabhängig voneinander gebucht werden. Die Teilnehmer/innen
erhalten dann jeweils eine Teilnahmebestätigung.
Lehrgangs­
leitung
Johannes Bahl
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
Inhalte und Termine der Weiterbildung
Der Mensch in der Mitte –
Personenzentrierung & Sozialraum
Einführung in methodische Ansätze inklusiver Arbeit mit
Menschen mit Behinderung
Im Rahmen gesellschaftspolitischer Initiativen findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe statt.
Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll
das System der sachleistungsorientrierten Hilfeplanung ablösen
und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft ebnen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich
­bereits in den Sozialgesetzbüchern und wurden durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut.
Neue Maßnahmen wie die Unterstützte Beschäftigung oder
­Instrumente wie das Persönliche Budget im betrieblichen Berufsbildungsbereich verdeutlichen diesen Ansatz.
Ziele
Die Schulung vermittelt eine Einführung in Methoden und
­Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit
Behinderung. Weiterhin wird der sozialraumorientierte Ansatz in
der pädagogischen Arbeit verdeutlicht.
Die Schulung ist derart aufgebaut und gestaltet, dass sie Theorie
und Praxis verknüpft und so die Teilnehmer/innen zu einer
­Erprobung und Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen
­Arbeit ermutigt.
Inhalte
–– Personenzentrierte Teilhabeplanung
·· Die Grundhaltung des personenzentrierten Denkens und
der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP)
·· Methoden und Instrumente des personenzentrierten
­Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit
­Möglichkeiten der eigenen Erprobung
–– Das Bio-Psycho-Soziale Modell der ICF
·· Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in seiner
­Umwelt
·· Einflüsse von Umweltfaktoren …
–– Sozialraumorientierte Arbeit
·· Sozialraumorientierung (SONI-Modell)
·· Ressourcen des Sozialraums für den Menschen mit Behinderung erkennen und nutzen – Methoden und Ansätze
·· Wohnortnahe Angebote entwickeln
·· Beispiele: HorizonteNord, „Bamberger Modell“ …
–– Teilhabeplanung
·· Beispiele aktueller und ganzheitlicher Hilfeplanverfahren
Methoden
Vortrag, methodische (Gruppen-)Übungen, Praxisbeispiele,
­Diskussion
Fortsetzung nächste Seite 
85
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
„Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: klare Ziele und
den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Termin
Montag, 30. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge,
Staatlich anerkannter Erzieher,
Leiter eines ABW-Dienstes mit 18 MA und
130 Klienten
Nähere Angaben
s. S. 90
Chancen der ICF in der Hilfeplanung erkennen
und nutzen
Die ICF (internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,
­Behinderung und Gesundheit) dient als einheitlicher Be­
schreibungsstandard, wobei die Betrachtung der individuellen
Umwelt des Menschen ein wichtiger Aspekt ist. Die ICF ermuntert den Anwender, „auf Systeme zu schauen“ und deren Auswirkung auf den Menschen mit Behinderung zu beschreiben –
im Sinne der Fragestellung: „Wie behindert eigentlich die
Umwelt die Person?“
Neben einer überschaubaren theoretischen Einführung werden
bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF aktiv berücksichtigen.
1. Grundlagen der ICF
·· Aufbau, Struktur, Anwendungsphilosophie der ICF
·· Beschreibungsschema nach ICF/Funktionale Gesundheit
·· Das Bio-Psycho-Soziale Modell
·· Körperfunktionen
·· Körperstrukturen
·· Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe)
·· Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche
­Faktoren)
·· Kodierung und Beurteilungsmerkmale
·· Förderfaktoren und Barrieren
2. Schnittmengen zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die
ICF inhaltlich berücksichtigen
Mensch im Mittelpunkt – Biografiearbeit und
­personenzentrierte Begleitung
Damit Menschen ein eigenes Bild der Zukunft entwickeln können, ist es hilfreich, sich mit ihrer Identität, dem von ihnen
­Erlebten sowie ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dazu
eignen sich die Methoden der PZP sowie der Biografiearbeit
ganz besonders gut. Der Blick richtet sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft der
Person. Ganz klar stehen dabei Ressourcen, Fähigkeiten und
Träume im Mittelpunkt. Mithilfe eines Unterstützerkreises werden Ideen, Ziele und Wege entwickelt, um dem Bild der Zukunft
näherzukommen. Eine spannende Reise mit offenem Ausgang!
Die Vielfalt der Methoden steht im Mittelpunkt dieses Moduls.
Um diese Methoden auch in der Praxis sicher anwenden zu
­können, werden wir vieles ausprobieren und Moderationen
­erproben. Außerdem werden wir uns mit der Verschriftlichung
der erlebten Erfahrungen (also der Dokumentation) aus­
einandersetzen.
Inhalte
–– Bedeutung der Biografie
–– Biografiearbeit
–– Methoden aus der Fülle der personenzentrierten Methoden
(Seite über mich, Guter Tag, schlechter Tag, Käpt’n Life und
seine Crew, …)
–– Moderationen von Lagebesprechungen
–– Beispiele aus der Praxis
Termin
Montag, 13. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 14. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für
­Menschen mit Behinderung
Nähere Angaben
s. S. 93
Zielsetzung
Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste gegenüber
der ICF abzubauen, indem die Chancen und die Philosophie der
ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden.
Termin
Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom Sozialpädagoge,
Staatlich anerkannter Erzieher, Leiter eines ABWDienstes mit 18 MA und 1­ 30 ­Klienten
Nähere Angaben
s. S. 91
86
Fortsetzung nächste Seite 
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Methoden einer personenzentrierten Handlungsweise
in einer Organisation
Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein methodischer
­Ansatz, der Menschen hilft, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwickeln. Damit das gelingen kann, braucht es verschiedenste
Voraussetzungen. Auch innerhalb einer Organisation muss überlegt werden, wie Menschen immer mehr echte Wahlmöglich­
keiten bekommen, wie sie erleben können, Teil einer Gesellschaft zu sein. Methoden der PZP helfen nicht nur Individuen,
sondern auch Teams dabei, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen: Was bedeutet Inklusion in unserer Organisationseinheit?
Wie können wir uns mit kleinen und großen Impulsen auf den
Weg machen, damit Teilhabe und Teilgabe gelingen kann?
Inhalte
–– Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Auseinandersetzung mit Annahmen
·· Fragen und Zuhören
·· Veränderung im Prozess
–– Praxis der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Unterstützerkreis aufbauen und einbinden
·· MAP und PATH-Prozess
·· Beispiele aus der Praxis
·· Erproben von Methoden
Der Laden
Der Laden
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Termin
Der Laden
Dachau-Süd
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Dozentin
Dienstag, 28. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für
­Menschen mit Behinderung
Schönbrunn
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
In dieser Einheit werden Grundlagen der PZP vermittelt und verschiedene Arbeitsmethoden ausprobiert.
Floristik & Design
Dachau Altstadt
Nähere Angaben
s. S. 94
87
Umbruch der Behindertenhilfe
durch Personenzentrierung
Selbstbestimmung –
Chancen und Grenzen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und
betriebs­wirtschaftliche Steuerung
Im Rahmen der Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung müssen sich die Betreuungsformen und in der Folge
auch die Angebotsstrukturen der Behindertenhilfe radikal verändern. Künftig stehen Personenzentrierung und der individuelle
Hilfebedarf jedes Menschen mit Behinderung im Fokus. Nach
dem personenzentrierten Ansatz werden nicht mehr pauschal
„Plätze“ finanziert, sondern die notwendigen Leistungen für
den Menschen mit Behinderung individuell ermittelt. Menschen
mit Behinderung können zudem mit entscheiden, welche Leistungen sie von welchem Anbieter annehmen möchten.
Diese Veränderungen erfordern ein völliges Umdenken in der
Angebots- und Preisgestaltung sowie der betriebswirtschaftlichen Steuerung.
Dieses Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, vor
allem an solche mit Führungsverantwortung in Einrichtungen
und Diensten der Behindertenhilfe (z. B. Leiter/innen von Wohnstätten und ambulanten Diensten, Bereichs- und Abteilungsleitungen). Ziel ist mehr Sicherheit im Umgang mit Dienstleistungen mit Blick auf das Kostenmanagement.
Inhalte
–– Kurze Einführung in die sozialpolitischen Veränderungen
als Folge der UN-Behindertenrechtskonvention
–– Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Prozesse
im ­Unternehmen
–– Modularisierung von Leistungen
–– Modellhafte Kalkulation von Preisen (Praxisbeispiele
von ­Seminarteilnehmer/innen)
Termin Dienstag, 15. März 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 16. März 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Reinhard Bratzel
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),
Geschäftsführer eines größeren Trägers der Behindertenhilfe
Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Führungsverantwortung, die sich betriebswirtschaftlich weiterbilden
möchten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 161501
Anmeldung 88
bis 15. Februar 2016
Sie als Mitarbeiter/innen begleiten und unterstützen in ihrem
Arbeits­alltag Menschen, die einerseits ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben mit einem größtmöglichen Maß an Eigenverantwortung haben, denen andererseits aber ein Recht auf
Schutz und Fürsorge zusteht, das sich an der Art und dem
Schweregrad ihrer Beeinträchtigung orientiert.
Das Thema Selbstbestimmung wird oftmals „schwarz-weiß“ diskutiert. Es geht oder eben nicht. Es ist für alle oder eben nur für
einige wenige möglich. In diesem Workshop erarbeiten wir deshalb, wie es gehen könnte – wie diese Widersprüche aufzulösen
sind. Außerdem beleuchten wir weitere wichtige Themen rund
um die Selbstbestimmung: Freiheit, Sicherheit, Autorität und
Macht sowie Autonomie, Verantwortung und Scheitern, das
Selbstverständnis und die Haltung der Mitarbeiter/innen und die
Funktion und Rolle der gesetzlichen Betreuer/innen.
Letztendlich ist Selbstbestimmung ein Prozess. In diesem Prozess braucht es Menschen, die bereit sind, ehrlich zu kommunizieren und über die eigenen Annahmen und Er­fahrungen nachzudenken. Klar sollte uns allen sein, dass Menschen­rechte für
alle gültig sind und es an der Zeit ist, dieses Thema aktiv und
ernsthaft umzusetzen!
Termin
Montag, 4. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 5. April 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161502
Anmeldung
bis 2. März 2016
Aber wie funktioniert das alles bei einem Menschen mit einem
hohen Unterstützungsbedarf, einem Menschen mit einer schweren oder komplexen Behinderung? Ohne Sprache? Ist da überhaupt eine Vorstellung von „meinem Leben“? Und wenn ja: Wie
finden wir das heraus? Oder besser: Wie unterstützen wir Menschen mit schweren oder komplexen Behinderungen dabei, das
herauszufinden?
Die Planung und die Durchführung einer Zukunftsplanung er­
fordert hier ein noch genaues Hinhören, Hinschauen und Hinterfragen. Es gibt hilfreiche Methoden und Ansätze, die dazu führen, dass der Mensch wirklich in Mittelpunkt steht. Freunde,
Bekannte und Familie bekommen eine besondere Rolle, denn sie
werden immer wieder „stellvertretend“ reden. Meist haben
Menschen mit einer schweren oder komplexen Behinderung
eben auch keine Lautsprache. Wie kann man trotzdem sicherstellen, dass nicht manipuliert und interpretiert wird, auch wenn
es gut gemeint ist? Wie findet man kreative Wege, eine Persön­
liche Zukunfts­planung (PZP) auch bei Menschen ohne Laut­
sprache wirklich personenorientiert zu gestalten?
Was bedeutet eigentlich Lebensqualität bei Menschen mit einer
schweren oder komplexen Behinderung?
Termin
Donnerstag, 28. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 29. April 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161503
Anmeldung
bis 16. März 2016
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Die Persönliche Zukunftsplanung stellt den Menschen mit seinen
Träume, Ressourcen und Fähigkeiten ganz radikal in den Vordergrund. Das verlangt ein ganz genaues und auch anderes Hinschauen, Hinhören und ein Miteinander-ins-Gespräch-Kommen,
um so zu erfahren, was der jeweiligen Person wichtig ist und
was sie selbst erreichen möchte.
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Persönliche Zukunftsplanung
mit Menschen mit komplexer
oder mehrfacher Behinderung
Wir schauen gemeinsam auf die Vorbereitungsphase, den Unterstützerkreis, hilfreiche Impulse aus dem Methodenkoffer der
Unter­stützten Kommunikation und natürlich auf die eigentliche
Persönliche Zukunftsplanung (PZP).
Fallbeispiele und Ihre Fragen sind willkommen!
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
89
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Der Mensch in der Mitte –
Personenzentrierung &
Sozialraum
Einführung in methodische Ansätze inklusiver
Arbeit mit ­Menschen mit Behinderung
Im Rahmen gesellschaftspolitischer Initiativen findet in Deutschland ein Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe statt.
Das Prinzip der individuellen Lebens- bzw. Teilhabeplanung soll
das System der sachleistungsorientrierten Hilfeplanung ablösen
und somit den Weg hin zu einer inklusiv ausgerichteten Gesellschaft ebnen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür finden sich
­bereits in den Sozialgesetzbüchern und wurden durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter ausgebaut.
Neue Maßnahmen wie die Unterstützte Beschäftigung oder
­Instrumente wie das Persönliche Budget im betrieblichen Berufsbildungsbereich verdeutlichen diesen Ansatz.
Ziele
Die Schulung vermittelt eine Einführung in Methoden und
­Instrumente einer personenzentrierten Arbeit mit Menschen mit
Behinderung. Weiterhin wird der sozialraumorientierte Ansatz in
der pädagogischen Arbeit verdeutlicht.
Die Schulung ist derart aufgebaut und gestaltet, dass sie Theorie
und Praxis verknüpft und so die Teilnehmer/innen zu einer
­Erprobung und Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen
­Arbeit ermutigt.
Inhalte
–– Personenzentrierte Teilhabeplanung:
·· Die Grundhaltung des personenzentrierten Denkens und
der Persönlichen Zukunftsplanung (PZP)
·· Methoden und Instrumente des personenzentrierten
­Denkens und der PZP anhand von Beispielen und mit
­Möglichkeiten der eigenen Erprobung
–– Das Bio-Psycho-Soziale Modell der ICF:
·· Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen in seiner
­Umwelt
·· Einflüsse von Umweltfaktoren …
–– Sozialraumorientierte Arbeit:
·· Sozialraumorientierung (SONI-Modell)
·· Ressourcen des Sozialraums für den Menschen mit Behinderung erkennen und nutzen – Methoden und Ansätze
·· Wohnortnahe Angebote entwickeln
·· Beispiele: HorizonteNord, „Bamberger Modell“ …
–– Teilhabeplanung:
·· Beispiele aktueller und ganzheitlicher Hilfeplanverfahren
Methoden
Vortrag, methodische (Gruppen-)Übungen, Praxisbeispiele,
­Diskussion
90
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
Weiter­bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf
­personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden.
Termin
Montag, 30. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen €100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich
anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes
mit 18 MA und 130 Klienten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161504
Anmeldung
bis 25. April 2016
Die ICF (internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,
­Behinderung und Gesundheit) dient als einheitlicher Be­
schreibungsstandard, wobei die Betrachtung der individuellen
Umwelt des Menschen ein wichtiger Aspekt ist. Die ICF ermuntert den Anwender, „auf Systeme zu schauen“ und deren Auswirkung auf den Menschen mit Behinderung zu beschreiben –
im Sinne der Fragestellung: „Wie behindert eigentlich die
Umwelt die Person?“
Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die besonderen Lebensbedingungen der Klient/innen im ambulant betreuten Wohnen
und die Anforderungen an die Mitarbeiter / innen zu beleuchten.
Ziel ist es, als „ambulante/r Assistent/in“ das eigene Rollenverständnis zu entwickeln und zu klären:
Neben einer überschaubaren theoretischen Einführung werden
bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert, z. B. die Verbindung zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die ICF aktiv berücksichtigen.
1. Grundlagen der ICF
·· Aufbau, Struktur, Anwendungsphilosophie der ICF
·· Beschreibungsschema nach ICF/Funktionale Gesundheit
·· Das Bio-Psycho-Soziale Modell
·· Körperfunktionen
·· Körperstrukturen
·· Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe)
·· Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche
­Faktoren)
·· Kodierung und Beurteilungsmerkmale
·· Förderfaktoren und Barrieren
2. Schnittmengen zu bestehenden Hilfeplanverfahren, die die
ICF inhaltlich berücksichtigen
Zielsetzung
Ziel ist es, durchaus verständliche Berührungsängste gegenüber
der ICF abzubauen, indem die Chancen und die Philosophie der
ICF im Kontext inklusiver Arbeitsweisen verdeutlicht werden.
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
Weiter­bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf
­personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden.
Termin
Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge; Staatlich
anerkannter Erzieher; Leiter eines ABW-Dienstes
mit 18 MA und 130 Klienten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161505
Anmeldung
bis 25. April 2016
Inhalte
–– Was bedeutet es für den Klienten, „ambulant“ zu wohnen?
·· Wohnraumbeschaffung / Übergang in eine eigene Wohnung
·· Lebensbedingungen im ambulant betreuten Wohnen
·· Finanzierung von Lebensunterhalt und Wohnung
–– Was sind die besonderen Herausforderungen in der
Klienten­arbeit?
·· Verschuldung, Vereinsamung, Verwahrlosung, Adipositas
–– Anforderungsprofil und besondere Rolle der Mit­
arbeiter / innen
·· Rollenzuschreibungen und -erwartungen
·· notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen
·· Bezugsmitarbeiter-System vs. Case-Management
·· Personalmix und Einsatz von Ehrenamtlichen
–– Einzelaspekte (Persönliches Budget, gesetzliche Betreuung)
und Projekte
Methoden
Impulse, Plenumsgespräche, moderierter Erfahrungsaustausch
Termin Donnerstag, 2. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 3. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Hannes Kuhn
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer
Berater, Dozent und Fachmann in ambulant
betreutem Wohnen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus ambulanten und
stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe
und Sozialpsychiatrie
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 161506
Anmeldung
bis 28. April 2016
91
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Ambulant arbeiten –
besondere Herausforderungen
meistern
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Chancen der ICF in der Hilfe­
planung erkennen und nutzen
Sozialraumorientierung in der
Behindertenhilfe
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Grundlagen – Hintergründe – Ansätze
Die Sozialraumorientierung gilt als handlungsleitendes Prinzip in
der Arbeit mit Menschen in erschwerten bzw. besonderen
Lebens­lagen. Die Kernaussagen des Konzepts haben ihre Wurzeln in den 1970er-Jahren im Arbeitsprinzip der Gemeinwesenarbeit. Sozialraumorientierung ist also keine neue Theorie. Sie ist
Ausdruck einer Perspektive und einer Haltung, die verschiedene
theoretische und methodische Blickrichtungen integriert und
weiterentwickelt, wobei die Lebensweltorientierung und die
Gemein­wesenarbeit einen besonderen Stellenwert haben.
Der Ansatz richtet die Aufmerksamkeit daher nicht einseitig auf
die Arbeit mit dem Individuum (Fallarbeit), sondern bezieht die
Ressourcen der Gemeinde bzw. des Stadtteils und seiner Bewohner/innen mit ein. Ausgehend von den individuellen Bedürfnissen und Interessen, vom Willen und den Zielen der Menschen, strebt sozialräumliches Arbeiten die Verbesserung der
Lebens­situation von Klienten und deren Möglichkeiten zur Teilhabe am Leben in der Gemeinde an. Dabei orientiert sich die
Organisation von Lösungswegen für die Anliegen und Probleme
der Menschen konsequent an deren eigenen Ressourcen.
Das Fachkonzept der Sozialraumorientierung basiert also auf
dem Prinzip des Empowerment und will Menschen darin zu unterstützen, ihre Probleme (wieder) mit eigenen Mitteln lösen.
Dadurch sollen Unterstützungssettings geschaffen werden, die
so viel lebensweltnahe Ressourcen wie möglich und so wenig
professionelle Ressourcen wie nötig beinhalten.
Dieses Seminar verdeutlicht die Grundlagen, Hintergründe und
Grundprinzipien dieses Fachkonzepts und zeigt auf, welche
Chancen und (neue) Methoden sich daraus für die Behindertenhilfe ergeben können.
Inhalte
–– Grundlagen und Hintergründe des Fachkonzepts Sozialraumorientierung
–– Chancen und Herausforderungen der Sozialraumorientierung
für die Behindertenhilfe
–– Die Sozialraumorientierung als Handlungsansatz zur Umsetzung der Inklusion (UN-BRK)
–– Vorstellung verschiedener Ressourcenbereiche für die Arbeit
mit behinderten Menschen
–– Die Ressourcenkarte als Instrument der Ressourcenerfassung
–– Verschiedene Methoden zur Erkundung von Ressourcen im
Sozialraum
–– Finanzierungsmöglichkeiten sozialraumorientierter Projekte
und Prozesse
Methoden
–– Kurzvorträge (theoretischer Input)
–– Einzel- und Gruppenarbeit
–– Analysen und Diskussionen im Plenum
92
Termin
Mittwoch, 8. Juni 2016,
10 bis 17.30 Uhr, und
Donnerstag, 9. Juni 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Stefan Burkhardt
Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung in der
Behindertenhilfe; freier Berater und Projektleiter
mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte
Projekt­arbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement, Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und
­Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung;
Mitinhaber des Büros für SozialManagement­
Beratung in Köln
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen sowie Fach- und Führungskräfte
der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
161507
Anmeldung
bis 6. Mai 2016
Inklusion zielt darauf ab, Selbstbestimmung zu ermöglichen und
Eigeninitiative zu fördern. Sie geht davon aus, dass unser Gegenüber bereits über grundlegende Kompetenzen verfügt, um
sein Leben selbst zu gestalten. Begleiter/innen sind deshalb
­gefordert, ihr berufliches Selbstverständnis als wissende/r Ex­
perte/in zu erweitern.
Der Respekt vor Unterschiedlichkeit und das Vertrauen in
­Selbstbestimmtheit äußern sich in einer fragenden Haltung.
­Diese eröffnet dem Gegenüber den Raum, eigene Entwürfe zu
entwickeln und selbst gestaltend zu wirken.
Damit Menschen ein eigenes Bild der Zukunft entwickeln können, ist es hilfreich, sich mit ihrer Identität, dem von ihnen
­Erlebten sowie ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Dazu
eignen sich die Methoden der PZP sowie der Biografiearbeit
ganz besonders gut. Der Blick richtet sich nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart und Zukunft der
Person. Ganz klar stehen dabei Ressourcen, Fähigkeiten und
Träume im Mittelpunkt. Mithilfe eines Unterstützerkreises werden Ideen, Ziele und Wege entwickelt, um dem Bild der Zukunft
näherzukommen. Eine spannende Reise mit offenem Ausgang!
In diesem Workshop lernen die Teilnehmer/innen durch konkrete
Übungen, in vielfältiger Weise Fragen zu stellen.
Die Vielfalt der Methoden steht im Mittelpunkt dieses Moduls.
Um diese Methoden auch in der Praxis sicher anwenden zu
­können, werden wir vieles ausprobieren und Moderationen
­erproben. Außerdem werden wir uns mit der Verschriftlichung
der erlebten Erfahrungen (also der Dokumentation) aus­
einandersetzen.
Ziele
–– Gespräche ermöglichen, die Selbstbestimmtheit wecken und
fördern
–– Vielfältige Fragetechniken in Alltagssituationen anwenden
–– Eigene Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüche suspendieren lernen
Inhalte
–– Grundlagen einer fragenden Haltung
–– Werte im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürf­
nissen
–– Vom sagenden Betreuer zum fragenden Begleiter, Folgen
für die berufliche Identität
–– Fragen, eine respektvolle Form der Kommunikation und
­Begegnung
–– Systemisches Fragen, Hebammenfragen, dialogische Fragen
–– Arbeit an Alltagsbeispielen und -fragen der Teilnehmer/innen
Methoden
Kurze Impulse, Analyse von Filmsequenzen, Interviews, Gruppenarbeiten
Termin
Montag, 13. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 14. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentWolfgang Schüers
Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut,
­Supervisor ÖVS, MSc.; periodisch Lehraufträge an
verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen
im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie,
­Supervision und Coaching in Graz
Zielgruppe
Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe –
aus den Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste, Offene Behindertenarbeit –, die sich auf
dem Gebiet der Angehörigenarbeit weiterbilden
möchten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Inhalte
–– Bedeutung der Biografie
–– Biografiearbeit
–– Methoden aus der Fülle der personenzentrierten Methoden
(Seite über mich, Guter Tag, schlechter Tag, Käpt’n Life und
seine Crew, …)
–– Moderationen von Lagebesprechungen
–– Beispiele aus der Praxis
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
Weiter­bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf
­personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden.
Termin
Montag, 13. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 14. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Früh­förderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Ein­richtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der
­Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161509
Anmeldung
bis 10. Mai 2016
Kursnummer161508
Anmeldung
bis 4. Mai 2016
93
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Mensch im Mittelpunkt –
­Biografiearbeit und personenzentrierte Begleitung
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Fragen statt sagen –
Gespräche inklusiv gestalten
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Wie viel Selbstbestimmung
ist inklusiv?
Methoden einer personen­
zentrierten Handlungsweise
in einer Organisation
Inklusion ist ein gesellschaftspolitisches Anliegen und muss als
solches diskutiert werden. Menschen mit Behinderung sollen die
gleichen Rechte haben wie andere Menschen auch. Sind damit
aber auch gleiche Pflichten verbunden? Wie viel Eigenverantwortung kann Menschen mit Behinderung zugetraut werden?
Wie viel Selbstbestimmung ist in einer Gesellschaft normal?
Kann ein Mensch mit Behinderung entscheiden, weiter in einer
Wohnstätte zu wohnen, obwohl der Unterstützungsbedarf für
diese nicht gegeben ist? Darf ein Mensch mit Down-Syndrom im
Schichtdienst arbeiten? Wie können Bedarfe von Bedürfnissen
im Hilfesystem abgegrenzt werden? In diesem Seminar werden
kritische Fragen der Inklusionspraxis gestellt, diskutiert und Lösungsansätze vorgestellt.
Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein methodischer
­Ansatz, der Menschen hilft, ein Bild der eigenen Zukunft zu entwickeln. Damit das gelingen kann, braucht es verschiedenste
Voraussetzungen. Auch innerhalb einer Organisation muss überlegt werden, wie Menschen immer mehr echte Wahlmöglich­
keiten bekommen, wie sie erleben können, Teil einer Gesellschaft zu sein. Methoden der PZP helfen nicht nur Individuen,
sondern auch Teams dabei, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen: Was bedeutet Inklusion in unserer Organisationseinheit?
Wie können wir uns mit kleinen und großen Impulsen auf den
Weg machen, damit Teilhabe und Teilgabe gelingen kann?
Inhalte
– Inklusion und deren Folgen für die konkrete Lebenssituation
der Menschen mit Behinderung
– Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen
– Das Menschenbild einer inklusiven Gesellschaft – in Theorie
und Praxis
– Sind mit gleichen Rechten für Menschen mit Behinderung
auch gleiche Pflichten verbunden?
– Welche Eigenverantwortung können Menschen mit Behinderung zugetraut werden?
– Wie viel Selbstbestimmung ist normal?
– Wie grenzt sich Bedarf von Bedürfnis ab?
Termin Montag, 20. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
In dieser Einheit werden Grundlagen der PZP vermittelt und verschiedene Arbeitsmethoden ausprobiert.
Inhalte
–– Grundlagen der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Auseinandersetzung mit Annahmen
·· Fragen und Zuhören
·· Veränderung im Prozess
–– Praxis der Persönlichen Zukunftsplanung
·· Unterstützerkreis aufbauen und einbinden
·· MAP und PATH-Prozess
·· Beispiele aus der Praxis
·· Erproben von Methoden
Diese Fortbildung kann einzeln oder als Baustein der
Weiter­bildung „Menschen mit Unterstützungsbedarf
­personenzentriert begleiten“ (S. 85) gebucht werden.
Termin
Dienstag, 28. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 29. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Dozentin Karen Kohlmann
Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in
der Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin
der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V.
„Menschen mit geistiger Behinderung lernen
forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehe­
maliges Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für
Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V.,
Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig, Projektleiterin des aktuellen Projektes des
Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit
­„Barrierefreie Stadtführer“
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161511
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der
Behindertenhilfe
Anmeldung
bis 12. Mai 2016
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer 161510
Anmeldung 94
bis 12. Mai 2016
„Das Taschengeld wird bei Herrn XY nur noch wöchentlich ausgezahlt!“
„Die Medikamente werden unter Aufsicht eingenommen!“
„Frau XY darf abends nicht mehr alleine raus!“
„XY muss gekündigt werden wegen Fremdgefährdung …“
„XY muss immer sein Handy mitnehmen!“
„XY darf nicht raus, weil er sich weigert, einen Helm zu tragen!“
„Das kann ich doch sonst nicht verantworten!“
„Was, wenn die Eltern uns dann Stress machen?“
Termin
Montag, 18. Juli 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 19. Juli 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Lisa Donath
Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Sozio­
login, Case-Management-Ausbilderin (DGCC);
Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit den
Schwerpunkten: Zielerarbeitung, kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung
der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozial­
räumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg
und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut,
München; ehemals Dozentin an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in der Jugendhilfe und
Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären
Jugendhilfe
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161512
Anmeldung
bis 17. Juni 2016
Sie kennen das alle: diese kleinen und großen – meist nicht im
Team oder mit der Leitung geklärten – Ansagen und Übergriffigkeiten. Oft sind sie gut gemeint oder dem Gefühl der eigenen
Verunsicherung geschuldet.
Die Kurzberatung zur Risikoeinschätzung/Falleinordnung ist ein
Modell, um systematisch und prägnant im Team oder in Gesprächen mit der Leitung Klarheit zu gewinnen, ob man sich bezüglich des entsprechenden Themas mit dem/der Klient/in noch im
Bereich der Freiwilligkeit bewegt oder schon im Verhandlungsoder Eingriffs- bzw. Sanktionsbereich.
Ziel
Das Modell der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung ist vermittelt und geübt.
Inhalte
–– Vorgehensweise in der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung
–– Thematischer Diskurs: Schütze ich den/die Klient/in oder mich
vor dem Druck anderer?
–– Fokussierte Fallpräsentation zu den Aspekten der Fremd­
gefährdung/Selbstgefährdung/Missachtung institutioneller
Regeln …
–– Orientierungshilfen für die Präsentation von Fällen zur Fall­
einordnung
–– Praxistaugliche Dokumentationsmöglichkeiten zur Absicherung der Mitarbeiter/innen und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungswege für Dritte
–– Klare Grundhaltung, Standards und Zielrichtungen in der Kollegialen Fallberatung
–– Perspektivwechsel, orientiert an Gefährdungsbereichen und
Fakten
–– Klare Rollen- und Aufgabenverteilung im Team während der
Beratung
–– Umgang mit Zeiteinheiten
–– Hilfsmittel zur Effektivierung des Beratungsvorgangs
–– Erfahrungen aus anderen Kommunen
Arbeitsform/Methode/Materialien
Vermittlung theoretischen Grundlagenwissens anhand von kurzen Inputs mit alltagstauglichen knappen Arbeits­papieren;
­Bearbeitung von Fällen aus der Praxis der Teil­nehmer/innen
95
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Das Modell der Kurzberatung
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Risikoeinschätzung im
Spannungsfeld von Schutz
und Übergriffigkeit in der
Behindertenhilfe
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen
selbstständig in der Gemeinde
Workshop zur Umsetzung von ambulant unter­
stützten Wohnprojekten für Menschen mit ­geistiger
Behinderung
Termin
Mittwoch, 20. Juli 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 21. Juli 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Workshop zur Umsetzung von ambulant unterstützten Wohnprojekten für Menschen mit geistiger Behinderung und hohem
Hilfebedarf in der Praxis!
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention Art. 19
­können Menschen mit Behinderung ihren Wohnort unabhängig
von ihrem Unterstützungsbedarf selbst wählen. Diesen Anspruch
versuchen derzeit neun Lebenshilfeorganisationen in Hessen im
Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Projektes konkret
umzusetzen. Sie sind derzeit dabei, sehr unterschiedliche per­
sonenorientierte Wohnkonzepte zu verwirklichen.
Dozent
Werner Heimberg
Heilpädagoge, Supervisor DGSv, Projektsteuerung
des Wohnprojektes „MitLeben“, langjährige
­Erfahrungen als Leiter eines komplexen Wohn­
verbundes, Verbandsgeschäftsführer, Supervisor
und Fortbilder im Bereich der Behindertenhilfe
Zielgruppe
In diesem Workshop werden einzelne Projekte vorgestellt und
erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen
Begleitung präsentiert. Gemeinsam mit den Teilnehmer/innen
sollen erste Erfahrungen und Erkenntnisse diskutiert und Im­
pulse zur Umsetzung von ähnlichen Konzepten in den jeweiligen
Regionen der Teilnehmer/innen gegeben werden.
Fach- und Führungskräfte in Wohneinrichtungen,
betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161513
Anmeldung
bis 15. Juni 2016
Themen
–– Konzeptionelle Grundlagen der einzelnen Projekte
–– Finanzierungsgrundlagen
–– Wohnraumbeschaffung, Raumplanung
–– Anforderungen an die pädagogischen und pflegerischen
Fachkräfte
–– Fragen zur Organisationsentwicklung
–– Zusammenarbeit mit Angehörigen
–– Chancen und Möglichkeiten zur Umsetzung ähnlicher Konzepte in Regionen der Teilnehmer/innen
–– Spezielle Fragen aus dem Kreis der Teilnehmer/innen
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
96
Was ist Leichte Sprache?
Leichte Sprache ist für alle gut. Schon für kompetente Leser
­stellen juristische Texte oder Medikamentenzettel eine sprachliche Herausforderung und oftmals eine große Hürde dar. Für viele Menschen, insbesondere Menschen mit einer geringen Lesekompetenz, wird jedoch jeder Text schnell zu einem
unüberwindbaren Hindernis. Hinzu kommen die alltäglichen
münd­lichen Aussagen, die unverstanden bleiben.
Leichte Sprache hält mit klaren Regeln für eine bessere Verständlichkeit dagegen und stellt somit einen maßgeblichen Beitrag zur Barrierefreiheit dar.
Gibt es ein Recht auf Verwahrlosung für psychisch kranke und
behinderte Menschen? Diese Frage stellt sich in Zeiten, in denen
eine umfangreiche gesellschaftliche Teilhabe und eine größtmögliche Selbstständigkeit und Autonomie erklärte Zielsetzungen in der Betreuung sind. Oder ist Verwahrlosung Ausdruck
­eines massiven Leidensdrucks und erheblicher Hilfebedürftigkeit
der Betroffenen? Eine Folge von Selbstvernachlässigung und
Des­organisation der eigenen Wohnsituation können soziale Isolation und eine ablehnende Haltung des direkten sozialen Umfelds sein. Viele alltägliche Handlungen werden nicht mehr
durchgeführt. Die Betroffenen lehnen häufig, z. B. aus Scham,
Hilfsangebote ab.
Was erwartet Sie in der Fortbildung?
In der Fortbildung erhalten Sie zunächst eine theoretische Ein­
führung u. a. über den Entstehungshintergrund der Leichten
Sprache, den rechtlichen Rahmen sowie die Nutzergruppen.
Dann lernen Sie intensiv die Regeln der Leichten Sprache kennen und erproben diese praktisch in schriftlichen und münd­
lichen Übungen.
An wen richtet sich diese Fortbildung?
Die Fortbildung richtet sich an alle, die Leichte Sprache kennen
lernen und praktisch erproben wollen, damit sowohl das geschriebene als auch das gesprochene Wort zukünftig besser verstanden werden. Sie ist insbesondere geeignet für Mitarbeiter
aus der Behindertenhilfe und alle, die sich beruflich und privat
mit Kommunikation auseinandersetzen.
Seminarinhalte
–– Geschichte der Leichten Sprache
–– Nutzergruppen
–– Rechtliche Grundlagen
–– Die Regeln der Leichten Sprache
–– Hilfsmittel für Leichte Sprache
–– Praktische Übungen zur Anwendung der Leichten Sprache
Termin
Montag, 26. September 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 27. September 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Judith Nieder
Theaterwissenschaftlerin M. A., Übersetzerin im
Büro für Leichte Sprache, Referententätigkeit
Nicole Papendorf
Lebenshilfe Bremen e. V., Prüferin der Leichten
Sprache
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen und Leiter/innen aus allen Be­
reichen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161514
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
Die Fortbildung will den Blick schärfen für Verhaltensmuster, die
zu dieser Situation geführt haben bzw. diese auch weiterhin
aufrecht­erhalten. Sie will aber auch auf mögliche Hintergründe
und Ursachen verweisen. Gefahrenquellen und Risiken müssen
eingeschätzt werden. Es gilt Grenzen und Möglichkeiten der Hilfe für den/die Klient/in zu erkennen und das eigene Verhältnis
zu Ordnung und Sauberkeit zu reflektieren.
Schwerpunkte
–– Definition von Verwahrlosung
–– Symptome und Verhaltensmuster
–– psychische, körperliche und lebensgeschichtliche Hintergründe und Ursachen
–– Motivierung des Betroffenen und Kooperation
–– Probleme mit dem direkten sozialen Umfeld
–– Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe
–– Reflexion des eigenen Verhältnisses zu Sauberkeit und Ordnung
Termin
Donnerstag, 10. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161515
Anmeldung
bis 6. Oktober 2016
97
Personenzentrierung, Selbstbestimmung, Inklusion
„Das Recht auf Verwahrlosung“
Spannungsfeld zwischen
­Fürsorgepflicht und Selbst­
bestimmung
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten
Leichte Sprache
Menschen mit geistiger
Behinderung verstehen und
begleiten
Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte
Mitarbeiter / innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine
unverzichtbare Säule in Einrichtungen der Behindertenhilfe.
In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heilpädagogische Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien
heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür werden
Problemfelder und Handlungskonsequenzen so behandelt, dass
sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Begleitung,
Förderung,
Therapie
Folgende Themen und Fragestellungen werden bearbeitet:
–– Was ist Behinderung und von welchen persönlichen und
sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als
geistig behindert bezeichnet werden?
–– Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit
diesem Personenkreis gelingen?
–– Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter / innen dafür
voraus?
–– Welche Grundsätze sind in der Arbeit mit behinderten
Menschen generell, welche speziell in der Arbeit mit
Menschen, die als geistig behindert gelten, zu beachten?
Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung,
Begleitung und Förderung?
–– Was ist zu beachten, wenn besondere psychische oder
Verhaltensprobleme vorliegen?
–– Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch
Hilfskräfte beachten?
Lehrgangs­
leitung
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung
in Erwachsenenbildung und als Lehrerin
für soziale Berufe
Johannes Bahl
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
Teil 1: Montag, 17. Oktober 2016,
bis Dienstag, 18. Oktober 2016
Menschsein und Behinderung
–– Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte
in der BRD
–– Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denkmodelle von Behinderung bis hin zum heute gültigen
bio-psycho-sozialen Verständnis von Behinderung und
Inklusion als umfassendes Denkmodell mit Recht auf
Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz
–– Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter / innen und für die Betreuung und Begleitung im Alltag:
Assistenz und Anwaltschaft
98
Dozentin
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin
Teil 2: Montag, 28. November 2016,
bis Donnerstag, 1. Dezember 2016
Verstehen und Verstandenwerden von Menschen mit
Behinderung
–– Allgemeine Grundlagen von Kommunikation
und Gesprächsführung
–– Überblick über Formen unterstützter Kommunikation:
Basale Formen der Kommunikation, FC, Gesten und
Gebärden, Zeichen, Bilder und Piktogramme,
elektronische Kommunikationshilfen usw.
–– Wesentliche Fakten für eine gelingende Gesprächsführung
Überblick über Behinderungsarten und besondere Herausforderungen
–– Ursachen und Erscheinungsbilder von Behinderung
im Überblick
–– Psychische Erkrankungen neben der Behinderung
als Herausforderung
–– Aggressionen und andere Verhaltensauffälligkeiten
als Herausforderung
–– Autismus oder autistische Verhaltensweisen
als besondere Herausforderung
–– Alter und Demenz als besondere Herausforderung
für Mitarbeiter / innen
Dozentinnen Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin
Dr. med. Svetlana Panfilova
Ärztin und szenisch-systemische Beraterin
Teil 3: Montag, 12. Dezember 2016,
bis Dienstag, 13. Dezember 2016
Lernen und Leistung im Leben behinderter Menschen
–– Lernen und Bildung als Menschenrecht
–– Lern- und Leistungsmotivation als Folge
gelingender Beziehung
–– Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und
als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben
–– Grundlegende Prinzipien für Lern- und Förderprozesse
bei Menschen mit Behinderung
Rechte und Pflichten der Mitarbeiter / innen
–– Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld
von Aufsichtspflicht und Haftung
–– Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer / innen
Gesundheit und Wohlbefinden durch Pflege und Beziehung
–– Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefinden
–– Regelkreise der Lebensführung und Prinzipien
der Lebensordnung
–– Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte der Pflege
–– Wohn- und Lebensform als Menschenrecht
–– Prinzipien gelingender Lebensgestaltung auch
für Menschen mit Behinderung
–– Die Bedeutung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen
mit Behinderung
Dozentin
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
Diplom-Supervisorin
Mitarbeiter / innen, die mit pflegebedürftigen Menschen
arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte“ (S. 122) empfohlen.
Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche Kosten
Kursgebühr € 700,–
(für FWS Mitarbeiter / innen € 600,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe Nichtfachkräfte in der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 161601
Anmeldung
bis 10. September 2016
Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
99
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Grundlegende Prinzipien in der Arbeit mit Menschen
mit Behinderung
–– für eine dialogische Beziehungsgestaltung
–– für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter / innen als Voraussetzung für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung
des Menschen mit Behinderung
–– für die Gestaltung von Lernprozessen
–– für die Gestaltung von Kontextbedingungen
–– für den Umgang mit Nähe und Distanz
Shiatsu –
Dialog ohne Worte
Paarbegleitung
Grundlagenseminar
Jedes pädagogische Handeln beinhaltet Kommunikation. Wie
die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen werden
kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst
­körperlich wahr? Wie nehmen wir andere Menschen mit ihren
Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommuni­
kationsmöglichkeiten wahr? Angewendet wird Shiatsu, eine Entspannungs-, Heil- und Regenerationsmethode fernöstlichen Ursprungs. Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage, genauer:
ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs der aus der Akupunktur bekannten Leitbahnen, die den gesamten Körper durchziehen. So berührt zu werden, ist äußerst wohltuend. Muskuläre
Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz und andere Beschwerden.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel
(ohne Auskleiden) angewendet und auch in die Pflege integriert
werden. Sie kann den ganzen Körper umfassen und damit der / m
Shiatsu-Partner / in ein klareres Körperbild vermitteln.
Ziele
–– Diese Art des entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene
erfahren und dabei vom Alltag abschalten können
–– Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungselemente im beruflichen und privaten Leben aufgreifen
können
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Termin Montag, 4. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 5. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle-Wiegand
Leiter des Instituts für Shiatsu
zur Entwicklungsförderung
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe und
andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Kursnummer 161602
Anmeldung 100
bis 4. März 2016
Besonders auch Menschen mit kognitiven und psychischen Einschränkungen möchten geliebt werden, suchen körperliche und
emotionale Nähe und Geborgenheit. In Partnerschaften erhoffen
sie sich eine Erfüllung all ihrer diesbezüglichen Wünsche und Erwartungen. Viele Menschen, besonders mit hohem Unterstützungsbedarf, konnten meist nur sehr wenige Erfahrungen machen. Sie verfügen entweder über eine sehr geringe oder e­ ine
sehr idealisierte Vorstellung von Beziehung und Partnerschaft.
Zusätzlich erschwer(t)en institutionelle Bedingungen von Einrichtungen, aber auch Ängste/Unsicherheiten von Betreuern und
Angehörigen eine positive Entwicklung.
Im Kurs werden wir auf die besondere Situation dieser Menschen eingehen und mögliche Inhalte von Paarbegleitung aufzeigen:
–– Was kann im Alltag ein Miteinander unterstützen?
–– Übungen und Aufgaben zwischen den Sitzungen
–– Umgang mit Streit und Begleitung von Beziehungskrisen
–– Umgang mit Kinderwunsch
–– Umgang mit Eifersucht
Termin
Mittwoch, 13. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Günther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations­
berater POB (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung
Attl
Erika Dumler
Heilpädagogin, Sexualbeauftragte und Fachdienstmitarbeiterin in der Stiftung Attl
Zielgruppe
Pädagogische Mitarbeiter, Assistenzkräfte aus
(teil)stationären und ambulanten Betreuungs­
formen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161603
Anmeldung
bis 11. März 2016
Zueinander Brücken bauen –
Konflikte zwischen ­
Klient/innen begleiten
Termin
Mittwoch, 13. April 2016,
10 bis 18 Uhr, und
Donnerstag, 14. April 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Petra Traintinger
Diplom-Lebens- und Sozialberaterin,
eingetragene Mediatorin im ÖBM und BM. f. Justiz;
Ausbildung in systemischer Beratung und Konfliktbearbeitung; Arbeitsschwerpunkte und Arbeitserfahrung in K­ risenintervention und Gewaltdynamik
in der F­ amilie, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung, Einzel- Paar- und Familienberatung,
geförderter Familienmediation, Mitarbeiterfortbildungen und Seminaren für Teamentwicklung,
­Persönlichkeitsentwicklung und Konfliktklärungskompetenzen
Zielgruppe
interessierte Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
161604
Anmeldung
bis 7. März 2016
Zu Beginn wird das eigene Konfliktverhalten und Kommunikationsmuster reflektiert und im Weiteren ein Konfliktklärungs­
modell aus der Mediation vermittelt.
Ziele:
–– Kommunikation
·· Bewusstes Einsetzen der Sprache als Mittel zum besseren
Verständnis füreinander
·· Körpersprache als Ausdrucksmöglichkeit verstehen und
­deren Wirkung erkennen
·· Unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten und deren
Wirkung
·· Ermittlung eines systemischen Arbeitsansatzes
–– Konstruktiver eigenverantwortlicher Umgang mit Konflikten
·· Konfliktbewältigung auch anhand von Symbolen
·· Unterschiedliche Blickwinkel wahrnehmen
·· Wahrnehmen, wie es den Konfliktbeteiligten in der
­jewei­ligen Rolle geht
·· Selbstwahrnehmung – Unterschied zwischen Aktion und
Reaktion
·· Reflexion der Situation
–– Wichtige Hintergründe als Auslöser für einen Konflikt
­be­achten
·· Auffälliges Verhalten als ein Signal sehen, anerkennen und
versuchen, den Sinn dahinter zu verstehen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
In einer Einrichtung mit unterschiedlichen Persönlichkeiten
kommt es häufig zu Streit und Konflikten zwischen den ­
Klient/innen. Dabei sind die Mitarbeiter/innen bei der kon­
struktiven und fairen Konfliktbewältigung besonders gefordert.
In diesem Workshop wird ein Handwerkszeug vermittelt, durch
das die Mitarbeiter/innen ihre Handlungsfähigkeit bewahren
und den Klient/innen eine konstruktive Streitkultur und selbst­
ständige Konfliktklärungsmöglichkeiten anbieten können.
Arbeitsweise
Theorie-Input, vertiefende Übungen, Rollenspiele, Groß- und
Kleingruppenarbeit
101
Bewegung, Tanz und Körper­
erfahrung für Menschen mit
geistiger Behinderung und Einschränkungen in der Mobilität
Der Körper ist das Instrument, mit dem wir unsere Umwelt über
alle Sinne erfahren können – in und mit Bewegung. Be­wegen
heißt beweglich sein, lebendig sein, denn da, wo Bewegungsfunktionen gestört sind oder das Grundbedürfnis nach
­Bewegung nicht ausgelebt werden kann, kommt es zu schwerwiegenden Störungen der Gesamtentwicklung auf körperlicher
und geistiger Ebene.
Termin
Montag, 18. April 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 19. April 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Durch Bewegung entsteht nicht nur Stimulation von Gelenken,
Muskeltonus, Körperstatik, auch im Gehirn werden neue Be­
wegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut. Bewegung,
Tanz, Spiel und Körpererfahrung werden somit in der Heil­
pädagogik zum nützlichen Therapeutikum, das Primärschädigungen nicht rückgängig macht, aber Folgeschäden vorbeugt
oder sie verhindert, Fehlfunktionen reguliert und kreatives
Wachstum ermöglicht.
Dozentin
Rahmana Dziubany
Leiterin des Internationalen Instituts für Tanz und
Friedenskünste und der angegliederten
­Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg, Schulungsund Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in
der Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungs­
referentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern,
Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern;
Entwicklung der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die
­Lebenshilfe-Landesverbände Baden-Württemberg,
Bayern und Rheinland-Pfalz
Zielgruppe
heilpädagogische, pädagogische und therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in Einrichtungen
und Diensten sowie Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161605
Anmeldung
bis 12. März 2016
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Bewegungsangebote bringen mich in Kontakt mit mir selbst
und der Umwelt und machen Spaß. Vor allem Menschen mit
Behinderungen, mit kognitiver und körperlicher Einschränkung
er­leben hier tiefe Freude, Anregung und Anerkennung.
Inhalte
–– Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als Vor­
bereitung und Unterstützung zu Bewegung und Tanz
–– Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spielliedern und Einsatz von anderen kreativen Medien und Inhalten
–– Kooperative Spielformen, auch für schwerbehinderte
­Spieler/innen, die sich an Prinzipien der Psychomotorik und
Rhythmik orientieren
–– Kennenlernen von Tänzen und Liedern aus aller Welt
–– Sitztanzformen für Rollstuhlfahrer bzw. Senioren
–– Entspannungsangebote
–– Tanzpädagogische Grundlagen
–– Tanztherapeutische Grundübungen
–– Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxis­
reflexion
Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und werden
praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig! Gewünscht ist die Bereitschaft, sich
auf den gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche
Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei der Dozentin zu
erwerben.
102
Tanz, Musik, Märchen und Spiel
für ältere und alte Menschen
mit Behinderung
Termin
Mittwoch, 20. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 21. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Rahmana Dziubany
Leiterin des Internationalen Instituts für Tanz und
Friedenskünste und der angegliederten Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg, Schulungs- und
Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS/Seattle/USA, seit 1985 in der
Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungs­
referentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern,
Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern;
Entwicklung der Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-Landesverbände Baden-Württemberg,
Bayern und Rheinland-Pfalz
Zielgruppe
heilpädagogische, pädagogische und therapeutische Fachkräfte, Betreuer/innen in Einrichtungen
und Diensten sowie Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161606
Anmeldung
bis 12. März 2016
Auch im Alter ist der Körper noch immer unser Instrument, mit
dem wir unsere Umwelt über alle Sinne erfahren – in und mit
Bewegung. Bewegen heißt lebendig sein; gerade im Alter. Dies
gilt für Körper, Geist und Seele.
Inhalte
–– Grundlagen der Methodik und Didaktik für Körper- und
Gruppenarbeit mit Senioren
–– Modell für Stundenaufbau und -planung
–– Körperwahrnehmungsübungen, einfache Massageformen,
Entspannungstechniken
–– Kreative Spielideen mit Kinderliedern und alten Schlagern
–– „Tanztee-Repertoire“ – Partyspiele für heiße Seniorenfeger
–– Internationale Volks- und Sitztänze
–– Biografiearbeit mit kreativen Mitteln
–– Märchenarbeit zum Thema Übergang, Alter, Lebenssinn
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Wir stehen vor der besonderen historischen Situation, dass alte
Menschen mit Behinderungen in den Einrichtungen zunehmen.
Als Überlebende der Naziherrschaft oder Nachkriegsgeborene
gehörte zu ihrer Lebensgeschichte Ausgrenzung, Entbehrung,
Entwurzelung, Ohnmacht.
Wie können sie in einen wertvollen Ruhestand eintreten, Perspektiven für eine neue, unbekannte Lebensphase entwickeln,
und wie können wir als Mitarbeiter in der Behindertenhilfe sie
professionell und sinnvoll auf den Ruhestand vorbereiten, sie
unterstützen bei Selbstbestimmung und Lebensqualität, wenn
die Kräfte schwinden?
Das Seminar vermittelt Anregungen und ein Grundrepertoire zu
Bewegungs­spielen, Körperarbeit, Liedern, Geschichten, Tänzen
und kreativem Schaffen mit Sinnbezug zu der Ziel- und Altersgruppe. Die Inhalte sind praxiserprobt und werden ganzheitlich
interaktiv im gemeinsamen Gruppenprozess vermittelt. Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf kreative Prozesse einzu­
lassen, gemeinsames Erleben und Erarbeiten in der Gruppe zuzulassen.
Die schriftlichen Lehrgangsunterlagen werden zur Verfügung gestellt. Die Lehr‑CD ist bei der Dozentin zu erwerben.
103
Klangmassage nach
Peter Hess ®
Die Klangmassage nach Peter Hess ® bietet vielfältige Möglichkeiten der Sinnesschulung und sozialen Interaktion. Sie kann gezielt und effektiv in den Bereichen Rehabilitation, Entspannung
und Stressbewältigung, Wahrnehmungs-und Lernförderung,
Moti­vations- und Konzentrationssteigerung sowie Persönlichkeitsentwicklung zur Anwendung kommen.
Inhalte
–– Einführung, Einsatzmöglichkeiten in der therapeutischen
­Praxis
–– Erlernen der Basisklangmassage als effektive Entspannungsmethode
–– Gezielte Wahrnehmungsförderung, -spiele mit Klangschalen
–– Steigerung von Konzentration, Motivation und Erlebnisbereitschaft
Termin
Montag, 25. April 2016,
10 bis 18 Uhr, und
Dienstag, 26. April 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 260,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 230,–)
(inkl. € 50,– für das Zertifikat „Klangmassage
­Modul 1“ nach Peter-Hess ®)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Zelijko Vlahovic
Ergotherapeut in der Pädiatrie und in der Arbeit
mit behinderten Kindern, Peter Hess-Klangpädagoge. Langjährige Arbeit in einer Fachklinik für Alkohol-, Medikamenten- und Mehrfachabhängigkeit. Seit 13 Jahren Ausbilder in der Peter
Hess-Klangmassage, Dozent für Klangmassage an
verschiedenen therapeutischen Fortbildungsinstituten in Deutschland sowie im europäischen Ausland. Autorisierter Ausbilder in der Peter-HessKlangmassage (Gesamtausbildung).
Ansprechpartner und Regionalleitung für die Region Kassel, Ost-Niedersachsen und Harz
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161607
Anmeldung
bis 18. März 2016
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Zusätzliche Hinweise
Die Ausbildung in der Klangmassage nach Peter Hess ® umfasst
insgesamt vier Ausbildungsmodule. Dieses Seminar wird durch
das Peter Hess ® Institut als erstes Modul anerkannt und zertifiziert.
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr ­abgesetzt werden.
104
Mit Kunst Potenziale entdecken
und entwickeln
Den kreativen Ausdruck aktivieren
Themen und Inhalte
Das Seminar mit der Methode der multimedialen Kunsttherapie
wird Ihre Neugier auf Ihre eigenen kreativen Potenziale wecken,
und zwar mithilfe einer Vielzahl an kreativen praktischen
­Übungen.
Eingebettet in eine klar strukturierte Übungsabfolge kann lustvoll gepatzt, zerlegt, gebaut, gestaltet, verdrahtet … werden,
es ist ein direktes, unmittelbares, spielerisches Gestalten. Durch
den Transfer von einem Medium in das andere und die schnelle
Übungsabfolge gelingt es, „die Kontrolle im Kopf“ weitgehend
auszuschalten und so in das spielerische Tun, den sogenannten
Flow, zu kommen.
Anhand von Einzel-, Paar- und Gruppenübungen werden neue
Techniken, Methoden und Herangehensweisen erprobt, um
in der Folge dann in den konkreten Arbeits- und Lebensalltag
integriert zu werden. Wir arbeiten in einer Mischung aus Selbsterfahrung und freiem Arbeiten – eingebunden in eine seminar­
begleitende Reflexion.
Die Teilnehmer/innen entdecken meist in den gestalteten Bildern, Objekten oder Texten eine Kraft, Stärke und Lebendigkeit,
die sie bisher an sich nicht wahrgenommen haben.
Der Transfer in die jeweilige Arbeitspraxis spielt eine wesentliche
Rolle. Sie erleben, wie ihre Kreativität aktiviert wird und sich in
der Folge neue Ideen und Lösungsansätze im beruflichen wie im
privaten Kontext entwickeln.
Termin
Dienstag, 24. Mai 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 25. Mai 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Angela Zwettler
Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffende
Künstlerin, Leitung von Lehrgängen und Kursen im
künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit an der SOB-Schule Innsbruck, langjährige
­Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit
­Behinderung
Zielgruppe
offen für alle, insbesondere für Menschen in
sozialen Berufen, Lehrer/innen, ­Therapeut/innen,
künstlerisch/kreativ Arbeitende
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 161608
Anmeldung bis 20. April 2016
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Ist Ihnen das vertraut? Sie sollen eine originelle Idee haben,
oder wollen mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen kreativ arbeiten – doch Sie fühlen sich innerlich leer. Alles ist mühsam, keine Idee entsteht. Dann ist es Zeit, den eigenen kreativen
Kräftespeicher neu aufzuladen.
Künstlerische Medien
–– Bereich Malerei: Es entstehen intuitive spontane Bilder,
Collagen, dreidimensionale Bilder; Malen mit Musik. Wir
arbeiten mit Spachteln, Schwämmen, Fingern, Pinseln …
–– Bereich Plastisches Gestalten: Zugang zur Dreidimensionalität und die Lust am Gestalten werden gefördert und
geweckt. Es wird gebaut, verdrahtet, zerlegt, geraspelt.
–– Darstellender Bereich: Bewegung, Spielen, Tanzen.
Es werden einfache Szenenspiele entwickelt, kreative Wortspiele, kurze schauspielerische Darstellungen.
–– Sprachgestaltung: Erarbeitung von kreativen Texten, Assoziationsketten und Dialogen
Bitte Mal-/Arbeitskleidung mitbringen.
105
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Arbeiten mit und bei M
­ enschen
mit Behinderung
Diese Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, die keine pädagogische Ausbildung haben, aber täglich
mit Menschen zusammenarbeiten, die geistig behindert sind.
Termin
Mittwoch, 15. Juni 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 16. Juni 2016,
8.30 bis 16 Uhr
„Menschen mit Behinderung sollen da arbeiten können, wo
­alle Menschen arbeiten. Sie können Unterstützung am Arbeitsplatz bekommen. Sie sollen ihren Beruf aussuchen können wie
alle Menschen“ (aus der UN-Behindertenkonvention in Leichter
Sprache).
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Gerhard Grüner
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende
Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des
­Franziskuswerks Schönbrunn
Zielgruppe
Kollegen/innen und Anleiter/innen von Menschen mit Behinderung, wie z. B. Hausmeister,
Hauswirtschaftskräfte, Kinderpfleger/innen,
­Pflegehilfskräfte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161609
Anmeldung
bis 9. Mai 2016
Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch Menschen mit
Behinderung sind in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern beschäftigt. Einige arbeiten in Werkstätten, andere finden auf
„ausgelagerten Arbeitsplätzen“ – unter dem „verlängerten
Dach einer WfbM“ – eine sinnvolle Beschäftigung. Besonders
beliebt sind dabei Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich,
als ­Helfer bei Hausmeistern. Bei jungen Frauen sind die Tätigkeiten als „Drittkräfte“ im Kindergarten besonders beliebt. Darüber
­hinaus übernehmen in vielen Wohngemeinschaften auch die
Mitbewohner hauswirtschaftliche Aufgaben. All diese Arbeitsplätze bieten die Chance zur Mitwirkung und zur Teilhabe an
der allgemeinen Arbeitswelt. Für Sie als Mitarbeiter/in bedeutet
dies, dass Sie oftmals gleiche Arbeitsaufträge zu erfüllen haben,
die zudem noch innerhalb einer bestimmten Zeit erledigt sein
sollen. Teilweise sind Sie auch mit der Funktion als Anleiter/in
­eines/einer behinderten Kollegen/in betraut.
Dies konfrontiert Sie mit folgenden Fragen:
–– Was ist Behinderung, und was bedeutet das für mein
­Arbeitsfeld?
–– Kommunikation und Dialog – wie und mit welchen Mitteln
sind sie möglich?
–– Welche Grundhaltung setzt das bei mir als Mitarbeiter/in
oder Kollege/in voraus?
–– Welche Bedeutung hat Arbeit für Menschen mit Behinderung?
–– Wie kann eine konstruktive Zusammenarbeit gestaltet
­werden im Hinblick auf die zu leistende Arbeit und die
­Gefahr der Überforderung?
–– Wie können Anleitung und Begleitung aussehen?
106
Beobachten, Beschreiben,
­Dokumentieren – ­
ohne zu ­bewerten
Emotionale Intelligenz
in der Betreuungsarbeit
Dieses Seminar gibt einen Überblick über die Technik des Beobachtens, Beschreibens und Dokumentierens von Sachverhalten
und vermittelt Hinweise, wie aus einer Alltagsbeobachtung eine
möglichst wertfreie Beurteilung gewonnen werden kann, als
Grundlage für ausgewogene Berichte und Dokumentationen.
Ein Ziel dieses Seminars ist es, das Thema „emotionale Intelligenz“ transparent zu machen und zu erfahren, wo die Be­
rührungspunkte in Bezug auf unsere Herangehensweisen im
­beruflichen Alltag liegen.
Es ist daher wichtig, dass zwischen Beobachtungen und Be­
wertungen sauber getrennt wird und dass wir Verallgemeinerungen und dem „Diagnostizieren“ entgegenwirken. Es ist ein Ziel
des Seminars, dass unsere Gesprächspartner und die ­Leser von
Dokumentationen und Berichten weitestgehend nicht die Ergebnisse unserer persönlichen, emotionsbetonten Be­trachtung er­
leben, sondern Handlungen und deren Zusammenhänge mit
­einer wertfreien Beurteilung sachlich geschildert bekommen.
Inhaltliche Schwerpunkte
–– Die Herausforderung, Sachverhalte „sachlich“ zu erfassen
–– Grundlagen von angemessenem Beobachten
–– Beobachtungen von Bewertungen unterscheiden
–– Beobachten, ohne zu „diagnostizieren“
–– Sachverhalte in Berichten und Dokumentationen
­wiedergeben
–– Instrumente zum Dokumentieren von Beobachtungen
Termin
Mittwoch, 15. Juni 2016, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Olaf Kops
Diplom-Psychologe, NLP- Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer, Ausbildung in Mediation und
Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen
­Bereich (Gerontopsychiatrie), Diplom-Psychologe
in frei­beruflicher Tätigkeit in Berlin/Schwerpunkt
­Behindertenhilfe – Fachberatung/Coaching/­
Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der
psychosozialen Hilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161610
Anmeldung
bis 10. Mai 2016
Wir Menschen reagieren bei Belastungen und in der zwischenmenschlichen Beziehung zu Kollegen/innen und den zu betreuenden Personen nicht immer mit der nötigen Distanz, sondern
nach b­ estimmten Mustern, die oft alte Erfahrungswerte und Vor­
annahmen beinhalten.
Diese Muster haben sich als „persönliche eigendynamische
­Strategien“ manifestiert, sind manchmal hilfreich, aber oft auch
belastend und nicht immer kreativ. Das spürt man spätestens
dann, wenn zum Beispiel Konflikte mit Teamkollegen/innen bewältigt werden müssen oder zu betreuende Personen im Miteinander bestimmte Verhaltensgrenzen überschreiten.
Als weiteres Ziel möchte das Seminar Möglichkeiten und Instrumente vorstellen, sich „emotional intelligenter“ mit den An­
forderungen auseinanderzusetzen, damit die eigenen Emotionen
im Umgang mit schwierigen Situationen besser verstanden und
Herausforderungen des Alltages emotional ausgewogener
­gelöst werden können.
Inhaltliche Schwerpunkte
–– Die Wurzeln der emotionalen Intelligenz
–– Die eigenen Emotionen
–– Emotionales Handeln im Alltag
–– Gute Beziehungen im Miteinander
–– Gleichgewicht zwischen Gefühl und Vernunft
–– Die persönlichen Kompetenzen
–– Möglichkeiten und Instrumente
Termin
Donnerstag, 16. Juni 2016, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Olaf Kops
Diplom-Psychologe, NLP- Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer, Ausbildung in Mediation und
­Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen
­Bereich (Gerontopsychiatrie), Diplom-Psychologe
in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/Schwerpunkt
Behindertenhilfe – Fachberatung/Coaching/Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der
psychosozialen Hilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161611
Anmeldung
bis 10. Mai 2016
107
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Beobachtungen sind ein wichtiges Instrument in der Begleitung
und Unterstützung von Personen mit Behinderungen. Einmal
sind Beobachtungen für die angemessene Dokumentation, das
Schreiben von Verläufen und Berichten unerlässlich, weiterhin
für die konstruktive Unterstützung, für die konkrete Förder­
planung, aber auch für die Kooperation mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern, Ärzten und Kostenträgern etc.
Arbeiten wir emotional intelligent?
Zusammenarbeit mit Eltern von
Menschen mit Behinderungen
Oder „Was macht Eltern von Menschen
mit Behinderungen so besonders?“
Die Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wesentlicher Teil unserer
Arbeit. Manchmal kostet sie mehr Energie, als wir erwarten,
bzw. hat sie viel Einfluss auf unsere tägliche Arbeit mit behinderten Menschen.
Sich mit den Werdegang der Eltern von Menschen mit Behinderungen auseinanderzusetzen, zu verstehen, warum sie manchmal so reagieren, wie sie es tun, kann sehr hilfreich sein, um die
Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Die Identität einer ganzen Familie wird durch die Geburt eines
Kindes mit Behinderung geprägt. Beispielsweise kann die Art
und Weise, wie Eltern mitgeteilt wird, dass ihr Kind eine Behinderung haben wird, ausschlaggebend sein für die Beziehung zu
ihrem Kind, zum Umfeld und zu den Fachleuten im Allgemeinen.
Um als Mitarbeiter/in mit Eltern eines Kindes mit Behinderungen
zusammenarbeiten zu können, bedarf es persönlicher und fachlicher Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Termin
Donnerstag, 30. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 1. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161612
Anmeldung
bis 31. Mai 2016
SchenkenSie Zeit
Schenken Sie sich selbst Zeit, …
inderSieinteressanteMenschen
kennen lernen und neue
Erfahrungenmachenkönnen.
Schenken Sie uns Zeit, …
fürGespräche,Spaziergänge,
Ausflüge,SpielundSpaß…
Wir sind Menschen mit einer
geistigenBehinderungund
freuenunsaufSie
alsehrenamtliche/nMitarbeiter/in.
FranziskuswerkSchönbrunn
Kontaktstellefür
FreiwilligesEngagement
ClaudiaStaben-Obst
85244Schönbrunn
Telefon 08139 800-8118
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Freiwilliges Engagement
108
„Ich habe es schon tausend
Mal gesagt, aber …“ –
Das Verständnis von Verhalten
aus systemischer Sicht
Wer kennt diesen Ausspruch nicht? Dahinter verbergen sich vielfältige Emotionen bei den am Prozess beteiligten Personen wie
Ärger, Frust, Resignation und die Frage, warum der betreffende
Bewohner/Kient – trotz ständiger Ermahnungen und Aufforderungen – immer wieder dasselbe Verhalten zeigt. Das soziale
Miteinander gerät in eine Sackgasse. Es gibt scheinbar keine
­Lösung – weder auf der Beziehungs- noch auf der Sachebene.
Termin
Donnerstag, 7. Juli 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 8. Juli 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Um das Verhalten des anderen zu verstehen und lösungsorientiert damit umgehen zu können, reicht eine personenzentrierte
Sichtweise nicht aus. Sie betrachtet nur den Menschen, der ein
Verhalten zeigt, nicht jedoch das System, in dem das Verhalten
gezeigt wird, d. h. die institutionellen Rahmenbedingungen, den
Arbeitsplatz, die Wohnsituation, die Angehörigen oder die Mitarbeiter und das Team.
Eine systemische Sichtweise geht davon aus, dass sich Verhalten
ändert bzw. ändern kann, wenn sich das System, in dem es gezeigt wird, ändert.
Dozentin
Dagmar Rudy
Diplom-Pädagogin, systemische Supervisorin und
Organisationsberaterin, Psychotherapeutin (HP),
Einrichtungsleiterin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161613
Anmeldung
bis 1. Juni 2016
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Ziele des Seminars sind,
–– die systemische Sichtweise bei der Analyse von Verhalten zu
kennen,
–– hilfreiche Handlungsstrategien für den pädagogischen Alltag
zu entwickeln,
–– die Bedeutung für einen gemeinsamen pädagogischen Kontext zu kennen und diesen herstellen zu können,
–– die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, als Multiplikatoren
die entwickelten Konzepte innerhalb ihrer Einrichtung
­umzusetzen.
Inhalte
1. · Funktionalität von Verhalten im Kontext
·· Gegenüberstellung von personenzentrierter und systemischer Sichtweise
·· Der Wahrnehmungskreislauf
2. · Bedeutung von Regeln und Verstärkern
·· Bedeutung der Beziehungs- und Sachebene
·· Dialog statt Monolog
3. · Stringenz und Kongruenz im Team
·· Beziehungsgestaltung und Verhaltenskompetenz
·· Negative und positive Autorität
4. · Entwicklung möglicher Handlungsstrategien
Die Vermittlung theoretischer Inhalte erfolgt unter Bezugnahme
auf persönliche Erfahrungen der Teilnehmer und wird durch
Übungen und Praxisbeispiele vertieft.
109
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Menschen mit geistiger
­Behinderung in der Pubertät
Körper-, Bewegungs- und
­Berührungssprache –
Nonverbale Kommunikation
verstehen und unterstützen
Jugendliche mit geistiger Behinderung erleben die Pubertät
­genau wie ihre Altergenossen als Übergangszeit, die konflikt­
reich und konfus sein kann: die Veränderungen des Körpers, die
Auseinandersetzung mit neuen und schwankenden G
­ efühlen,
das Bedürfnis nach Distanz und Selbstständigkeit, die Suche
nach Beziehungen und sexuellen Erfahrungen und vieles mehr.
Der wichtige Prozess der Identitätsfindung ist für junge Menschen mit geistiger Behinderung oft zusätzlich erschwert durch
die Wahrnehmung der eigenen Behinderung. Jugendliche mit
geistiger Behinderung in dieser Lebensphase zu verstehen, zu
fördern und zu unterstützen – wie das pädagogischen Fachkräften gelingen kann, ist Inhalt dieses Seminar.
Menschen, die nicht sprechen können, drücken sich nonverbal
aus. Diese körperlichen Aussagen zu lesen und zu verstehen, ist
eine Herausforderung, denn sie müssen übersetzt und gedeutet
werden. Falls sie nicht verstanden werden, entstehen Gefühle
von Verzweiflung und Ohnmacht, auf beiden Seiten. Wie ist meine eigene Körpersprache, und wie kann ich sie unterstützend
einsetzen? Wie und mit welchen Hilfsmitteln und Hilfestellungen
gestalte ich kommunikative Situationen, damit ein Dialog entsteht? Im Kurs wird die Wirkungsweise von verbalen und nonverbalen Kommunikationsformen erforscht und ihre Bedeutung
in der Beziehung zu Menschen mit (schwerer) Behinderung
­thematisiert.
Termin
Freitag, 15. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Rosemarie Czarski
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161614
Anmeldung
bis 8. Juni 2016
Inhalte
–– Bedeutung der Kommunikation
–– Frühe Formen der Kommunikation in der kindlichen Entwicklung
–– Körper-, Berührungs- und Bewegungssprache
–– Nonverbale Sprache von Menschen mit (schwerer) Behinderung lesen und interpretieren
–– Konsequenzen für den Dialog und die Beziehungsgestaltung
–– Individuelle und persönliche Kommunikationsmuster erfassen
und in der Betreuung als kommunikative Tradition weiter­
geben
–– Neue Kommunikationswege anregen
–– Lernen und Orientierung durch Routine, Rituale und das Ursache-Wirkungs-Prinzip
–– Gemeinsam die unmittelbare Umgebung spielerisch
­erforschen
Ziele
Die Teilnehmer/innen können den Wert der Interaktion auch für
Menschen mit (schwerer) Behinderung benennen. Sie werden
sich der nonverbalen Kommunikationsformen bewusst und erkennen Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung zu verstehen
und neue Kommunikationsmöglichkeiten und -wege zu er­
schließen.
110
Termin
Donnerstag, 21. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 22. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161615
Anmeldung
bis 17. Juni 2016
Tiergestützte Pädagogik
und Therapie
Einführung
in die Sterbebegleitung
Der Einsatz von Tieren in den therapeutischen, pflegerischen und
pädagogischen Berufsfeldern findet immer mehr Beachtung.
Ebenso vielfältig wie die Einsatzbereiche von Tieren sind auch
die Zielgruppen für tiergestützte Interventionen. Tiere schaffen
Erfahrungsräume, in denen Menschen die Möglichkeit haben,
selbstständig zu lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Beziehungen herzustellen.
Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die seelischen Phasen und körperlichen Vorgänge des Sterbe- und Trauerprozesses
und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen dabei
hilfreich zur Seite zu stehen. Sie bekommen einen Einblick in die
Praxis der Begleitung sterbender und trauernder Menschen. Die
Erkenntnisse des Tages sind vor allem praktisch orientiert und
lassen sich auf verschiedene Situationen beruflicher und privater
Art übertragen. Dadurch werden Sie als Mitarbeiter / innen in
der Behinderhilfe oder in Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung schwerkranker, sterbender und trauernder Menschen
vorbereitet.
Inhalte des Seminars
–– Bausteine der Mensch-Tier-Beziehung
–– Sozial-emotionale Effekte von Tieren auf den Menschen
–– Auswahl geeigneter (Nutz)Tierarten
–– Der Einsatz von Hunden im Rahmen tiergestützter
Interventionen
–– Hygienische Voraussetzungen für den Einsatz
von Tieren / Hygienplan
–– Argumente für / gegen Tiere
–– Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen
Termin Freitag, 16. September 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Samstag, 17. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinInis Elsen-Wübbels
Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin
des Instituts für tiergestützte Förderung in Lingen,
Initiatorin der vom Europäischen Dachverband
für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten
berufsbegleitenden, universitären Weiterbildung
„Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam“
am Institut für tiergestützte Förderung
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Kursnummer 161616
Anmeldung bis 27. Juli 2016
Im Franziskuswerk unterstützt ein interdisziplinäres PalliativTeam die Gruppen, in denen schwerkranke Bewohner / innen
leben. Am diesem Schulungstag vermitteln Ihnen Mitarbeiter / innen des Palliativteams eine Basis im Umgang mit Sterben, Tod
und Trauer. Alle Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und alle
Nachtdienste im Franziskuswerk Schönbrunn sollten diesen
Einführungstag einmal besucht haben.
Termin Montag, 19. September 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentinnen Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit
1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig,
seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit
Schwerkranken und sterbenden Bewohner / innen,
Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum
Thema Sterbebegleitung
Ursula Stamm
Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,
seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig,
seitdem u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit
geistiger und / oder körperlicher Behinderung,
Unterstützung von Mitarbeiter / innen, Teams und
Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum
Thema Trauer
Sigrid Weitzenberger
examinierte Krankenschwester, Palliativ-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin
des Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk
Schönbrunn
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Altenhilfe,
Behindertenhilfe und Pflegeeinrichtungen
sowie andere Interessierte
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 161617
Anmeldung bis 27. Juli 2016
111
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Doch warum sprechen gerade Tiere unsere Persönlichkeit an
und bewirken eine Veränderung unseres Befindens?
Welche therapeutischen oder pädagogischen Möglichkeiten
sind durch den Einsatz eines Tieres tatsächlich erreichbar?
Erfolgreich Bildungsprozesse
von Menschen mit (geistiger)
Behinderung initiieren und
­begleiten
Älter werdende Menschen
mit geistiger Behinderung
Diese Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter/innen von Einrichtungen, die keine pädagogische Ausbildung haben, aber täglich
bei ihrer Arbeit Menschen mit geistiger Behinderung anleiten.
In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit
geistiger Behinderung erheblich gestiegen. Da dies ein neues
Phänomen in der Begleitung von Personen mit geistiger Behinderung ist, können Anzeichen, die durch den Alterungsprozess
auftreten, leicht übersehen werden. Insbesondere Demenz erkrankungen können bei alten Personen mit einer geistigen Behinderung häufig auftreten – vor allem bei Personen mit DownSyndrom – und werden oft nicht erkannt. In diesem Seminar
werden die Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die
Behindertenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte des Älterwerdens
bei Personen mit geistiger Behinderung werden ausführlich behandelt. Ansätze für die Betreuung und die Kommunikation mit
alten geistig behinderten Personen werden vorgestellt.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Berufliche Bildung erfolgt in zielorientierten, stufenweise aufgebauten und strukturierten Lernprozessen. Sie dienen zum Erwerb, Erhalt, zur Festigung, Vertiefung und Erweiterung von berufs- und tätigkeitsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten bei
der lernenden ­Person.
Menschen mit Lernschwierigkeiten benötigen dabei gezielte
metho­dische Hilfestellungen, die besondere Anforderungen an
ihre beruflichen Anleiter/innen stellen.
Dieses Seminar bietet einen Einblick in neuropsychologische
Vorgänge beim Lernen und vermittelt praxisnahe Methoden, die
ein erfolgreiches Lernen auch für Menschen mit geistiger Behinderung ermöglichen.
Inhalte des Seminars
–– Grundlagen des Lernens
–– Methoden zur beruflichen Bildung (Vier-Stufen-Methode und
Methoden des handlungsorientierten Lernens)
–– Vorbereiten und Durchführen von Unterweisungseinheiten
–– Beratung und Austausch zu praxisorientierten Ansätzen aus
dem Alltag der Seminarteilnehmer/innen. Weiterentwicklung
eige­ner Konzepte für die Praxis
–– Kennenlernen von Medien und Materialien
Methoden
–– Impulsreferate mit Power-Point
–– Arbeitsgruppen
–– Übungen und Videobeispiele
–– Lebendiges und handlungsorientiertes Lernen
Termin
Dienstag, 20. September 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 21. September 2016,
8.30 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Gerhard Grüner
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche Zukunftsplanung, Leitung der Abteilung Begleitende
Dienste im Bereich Arbeit und Förderung des Franziskuswerks Schönbrunn
Inhalte
–– Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Arbeit
mit geistig behinderten Menschen
–– Besonderheiten der Angehörigenarbeit mit alten Eltern
–– Der Prozess des Altwerdens bei Menschen mit geistiger
Behinderung: Wann ist eine Person mit geistiger Behinderung alt?
–– Häufige Erkrankungen bei älter werdenden Menschen
mit geistiger Behinderung
–– Wann sprechen wir von einer Demenz?
–– Was unterscheidet die geistige Behinderung von einer
Demenz?
–– Chronische und akute Verwirrtheitszustände
–– Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behinderung/
und Demenz (z. B. Biografiearbeit)
–– Der Wechsel von der Berufstätigkeit in den Ruhestand
–– Folgerungen für die Praxis
Das Seminar findet in Form von Vortrag, Gruppenarbeit und
Diskussion von Fallbeispielen statt.
Termin Mittwoch, 21. September 2016, 10 bis 17 Uhr,
Donnerstag, 22. September 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Freitag, 23. September 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Dr. Mariana Kranich
Psychologin, Diplom-Psychogerontologin
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen
der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Zielgruppe
Nicht-Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Anmeldung Kursnummer
161618
Anmeldung
bis 27. Juli 2016
112
Kursnummer 161619
bis 28. Juli 2016
Sexualität Inklusive!
Snoezelen –
Einführungsveranstaltung
Es gibt viele Fragen rund um Liebe, Partnerschaft und Sexualität.
Darüber reden ist gar nicht so leicht.
Darf man über Sex und Liebe reden?
Mit wem redet man darüber?
Was denken Betreuer/innen über Sexualität und Behinderung?
Und was denken Eltern darüber?
Einführung in die Methode Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer / innen
erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung
von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in
der Handhabung der Geräte. Das Angebot der Selbsterfahrung
ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise des
Snoezelen. Für Teilnehmer / innen, die Mitarbeiter / innen im
Franziskuswerk Schönbrunn sind, ist diese Einführungsveranstaltung Voraussetzung zur Nutzung der internen SnoezelenRäume im oben genannten Rahmen.
Alle Menschen haben das Recht auf Partnerschaft und Sexualität. Das steht auch in der UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen.
In diesem Workshop reden wir gemeinsam über dieses Thema.
Also Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuer/innen. Wir werden gemeinsam eine Sprache finden, in der das
möglich ist.
Termin
Donnerstag, 22. September 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 23. September 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Termin
Mittwoch, 28. September 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Treffpunkt
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Rike Dannhart
Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst
Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in der Betreuung,
die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Kursnummer
161621
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Klar ist:
Wenn sich zwei Menschen lieben, dann mögen sie einander
sehr.
Sexualität heißt, dass man sich als Frau oder als Mann fühlt.
Es heißt aber auch, dass man Zärtlichkeit, Gefühle, Liebe und
Partnerschaft möchte.
Außerdem heißt Sexualität Geschlechts-Verkehr und körperliche
Liebe.
Kursgebühr für Menschen mit Behinderung
€ 100,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin,
Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Zielgruppe
Menschen mit Behinderung, Mitarbeiter/innen in
Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161620
Anmeldung
bis 29. Juli 2016
113
Mit Musik geht alles besser!
Wirklich? –
Einführung in die Musik­
therapie
Strafe muss sein!
Muss Strafe sein?
Dieses Seminar führt in musiktherapeutische Arbeitsweisen in
Therapie, Pädagogik, Heilpädagogik, Förderung und Pflege ein.
Eigenes Erleben, Kurzvorträge sowie zahlreiche Fallbeispiele und
Videomitschnitte zeigen Methodik und Wirkweise musiktherapeutischer Interventionen. Zur Implementierung in das je eigene
Praxisfeld hilft die Beantwortung folgender Fragen zum Einsatz
von Musik in Therapie, Förderung und Pädagogik: Warum? (In­
dikation) – Wie? (Methodik) – Wodurch? (Wirkmechanismen) –
Worauf hin? (Zielsetzung) – Mit wem? (Indikation) – Mit wem
nicht? (Kontraindikation)
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ Wer kennt nicht diesen
Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war
sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine
Strafe folgte. Wenn wir uns dazu rückblickend die Frage stellen,
ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort
kommen wir wohl?
Seminarinhalte
–– Definitionen und Grundlagen
–– Klinische Improvisation
–– Einblick in unterschiedlichste Praxisfelder
–– Selbsterfahrung
–– Transfer in das je eigene Methodenrepertoire und Praxisfeld
–– Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Für diesen Einführungskurs sind keine musikalischen Vorerfahrungen nötig. Bitte bequeme Kleidung und eine (möglichst
­farbige) Taschenlampe mitbringen.
Termin
Dienstag, 4. Oktober 2016,
9.30 bis 20.30 Uhr, und
Mittwoch, 5. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Auf Wunsch kann ein Abendessen separat ­gebucht
werden
Dozent
Stefan Flach-Bulwan
Musiktherapeut (Werkstatt für behinderte Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch
­Kranke, ambulante Praxis), Dozent für Musik­
therapie (Hochschule Hamburg, Universität Berlin,
Musikakademie Marktoberdorf), Dozent für Musik
(Fachschule für Heilerziehungspflege Herzog­
sägmühle); Psychotherapie (HPG), zahlreiche
­Publikationen und Funktionärstätigkeiten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe und
­Altenhilfe, Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161622
Anmeldung
bis 1. September 2016
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag
Wir werden im pädagogischen Alltag mit Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen Ausweg in einer Strafe
sehen, nachdem andere Vorgehensweisen scheinbar nichts bewirkt haben. Welchen Sinn aber macht Strafe? Womöglich wurde sie schon vielfach angedroht und muss jetzt als letzte Konsequenz unbedingt verhängt werden. Erfahrungsgemäß bleibt in
vielen Fällen aber fraglich, ob das angestrebte Ziel durch die
Strafe erreicht worden oder eine Verbesserung der Situation eingetreten ist. Weshalb aber setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt zu rechtfertigen?
In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, ob Strafe notwendig oder sinnlos bzw. wirkungslos ist und ob sie im pädagogischen Kontext nicht sogar kontraproduktiv sein kann. Ziel des
Seminars ist es anhand konkreter Praxisbeispiele mögliche andere Wege für die eigene Arbeit zu entwickeln, um Klient / innen
Orientierung zu geben.
Inhalte
–– Grundgedanken und historische Hintergründe von Strafe
–– Moralische Entwicklung und Menschenbild
–– Strafe im pädagogischen Kontext zwischen Legitimation und
Machtmissbrauch
–– Formen von Strafe im eigenen Arbeitsfeld
–– Sanktion oder Intervention?
Ziele
–– Auseinandersetzung mit der Sinnhaftigkeit und Wirkung
von Strafe
–– Reflexion der eigenen Haltung zum Thema Strafe
–– Entwicklung einer differenzierten Sichtweise von Sanktion
und Intervention
Termin Donnerstag, 6. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Constanze Hall
Diplom-Psychologin,
Psychologische Psychotherapeutin
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen
der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 161623
Anmeldung 114
1. September 2016
Wie kann ich Menschen ver­
stehen, wenn Worte, Gesten,
Mimik fehlen …
Verständigung mittels Muskeltests aus der
Kinesiologie und eines einfachen Fragenschemas
In der Arbeit der Behindertenhilfe und der Altenhilfe haben wir
immer wieder mit Menschen zu tun, die nicht (mehr) in der Lage
sind, sich zu äußern. Selbst mit der Unterstützten Kommunikation stoßen wir an Grenzen, wenn auch Deuten nicht möglich ist.
Dennoch versuchen sich diese Menschen durch Schreien, Verweigerung oder Töne zu äußern, was aber schwer oder nicht
verstanden wird.
Aufbauseminar
An diesem Aufbaukurs lernen Sie den Selbsttest kennen und
können dann ohne die Unterstützung einer dritten Person
­Gespräche führen.
Die Unterstützte Kommunikative Kinesiologie (UKK) bietet hier
einen neuen Weg der Verständigung. Sie ist inzwischen vielfach
in der Praxis erprobt und verbindet den Muskeltest der Kinesiologie mit einem einfachen Frageschema. So ist es möglich, mit
dieser Personengruppe ins Gespräch zu kommen.
Nach zwei Tagen Grundseminar können Sie UKK‑Gespräche mit
Unterstützung einer dritten Person (Surrogat) führen.
Termin
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentinnen
Sibylle Wiedemann
Dozentin für Kinesiologie und kinesiologische Beratung, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für
Angewandte Kinesiologie (DGAK) und des Forums
„Werteorientierung in der Weiterbildung“, Erzieherin. Die Unterstützte Kommunikative Kinesio­
logie (UKK) wurde von ihr initiiert und im gleichnamigen Buch veröffentlicht.
Methoden
–– Gruppenarbeit
–– Rollenspiel
–– Vermittlung kinesiologischen Grundlagenwissens in Theorie
und Praxis
Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, UKK‑Instuktorin, PsychodramaLeiterin
Basisseminar
Zielgruppe
Termin
Donnerstag, 6. Oktober 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 7. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe, Behindertenhilfe
und Pflegeeinrichtungen sowie andere Interessierte, Voraussetzung für diesen Aufbaukurs ist die
Teilnahme an einem Basiskurs
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursnummer
161625
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Anmeldung
bis 20. September 2016
Dozentin
Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, UKK‑Instuktorin, PsychodramaLeiterin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Altenhilfe, Behinderten­
hilfe und Pflegeeinrichtungen sowie andere
­Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 8 Personen
Kursnummer
161624
Anmeldung
bis 1. September 2016
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Voraussetzung für diesen Aufbaukurs ist die Teilnahme an einem
Basiskurs.
Menschen mit basalen Bedürfnissen: Zugänge finden, sich
einlassen, verstehen, begleiten
Die Begleitung von Menschen mit basalen Bedürfnissen (andere
Bezeichnungen: „schwerbehindert“, „schwer geistig behindert“,
„(schwerst) mehrfachbehindert“ …) in Wohngruppe oder Tagesangebot wirft Fragen auf: Was sind ihre Themen, wie ist ihr
Verhalten zu verstehen, welche Angebote können ihnen gerecht
werden? Was braucht es konkret, um ihrem lebenslangen Bedarf nach Begleitung gerecht zu werden? Was bedeuten Selbstbestimmung und Teilhabe ganz praktisch in ihrer jeweiligen Lebensrealität?
Das Konzept der Sensomotorischen Lebensweisen kann hier
­einen Verständnisrahmen eröffnen, der es erleichtert, zu diesen
Menschen einen positiven Zugang zu finden, sie besser zu verstehen, ihre Lebensinhalte wahrzunehmen sowie Gemeinsamkeiten zwischen ihnen und allen Menschen zu erkennen. Dies
kann auch helfen, den eigenen Umgang mit ihnen möglichst
förderlich zu gestalten und gegebene Grenzen klarer in den
Blick zu nehmen.
Termin
Donnerstag, 27. Oktober 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 28. Oktober 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Winfried Mall
Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische
Fachberatung St. Gallen, Schweiz
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und Tagesförderstätten, die mit Erwachsenen mit schweren Beeinträchtigungen arbeiten, auch Mitarbeiter / innen
mit praktischer Erfahrung, aber ohne fachliche
Ausbildung
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer161626
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Anmeldung
Inhalte
– Die Teilnehmer/innen lernen das Konzept der Sensomotorischen Lebensweisen kennen und bekommen einen Blick dafür, was basale Bedürfnisse ausmachen, erkennen dabei auch
Gemeinsamkeiten dieser Personen mit allen anderen Menschen.
– Sie erkennen, wie sich Selbstbestimmung und Teilhabe jeweils konkret gestalten lassen.
– Sie erhalten einen Überblick über methodische Ansätze
(z. B. Basale Kommunikation, Kinästhetik, Basale Stimulation,
Snoe­zelen, TEACCH, Führen nach Affolter, Unterstützte Kommunikation), die den Bedürfnissen dieser Personen entsprechen könnten.
– Sie reflektieren die eigenen Praxiserfahrungen und prüfen die
Übertragbarkeit der vorgestellten Ansätze.
– Sie stellen sich den Fragen lebenslanger Begleitung sowie
den Rahmenbedingungen und Grenzen der Begleitung.
– Sie übertragen in einer Kleingruppe die gelernten Inhalte in
einer begleitenden Fallbesprechung auf eine Person aus
ihrem Praxisalltag.
– Sie lernen von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer/innen und des Kursleiters.
Arbeitsweise
– Referat, Präsentation
– Gespräch und Diskussion in Kleingruppe und Plenum
– Vorstellung einzelner methodischer Ansätze per Präsentation,
z. T. per Video
– Begleitende Fallbesprechungen in Kleingruppen und im
­Plenum
Bitte mitbringen: Informationen, um eine Person mit basalen Bedürfnissen aus dem eigenen Praxisalltag vorstellen zu können
(gern auch mit Fotos).
116
bis 20. September 2016
Stressbewältigung bei
Menschen mit Behinderung
Es vergeht in der gegenwärtigen Zeit wohl kaum ein Tag im Leben eines Menschen mit oder ohne Behinderung, an dem nicht
irgendwann einmal das Wörtchen „Stress“ Verwendung findet.
Unser Alltag ist geprägt von erhöhten Anforderungen an die
organisatorischen und emotionalen Fähigkeiten des Einzelnen.
Bei behinderten Menschen kommt noch erschwerend hinzu,
dass sie über wenig eigenständige Bewältigungsstrategien verfügen. Zudem sind sie meist in ein komplexes Hilfesystem des
Wohnens und Arbeitens eingebunden, das an sich schon Stress
und Überforderung produzieren kann.
Sprechen Sie mit uns.
DasFranziskuswerkSchönbrunnbietetfundierte
UnterstützungundBeratunginallenFragen,
dieSiezuIhrerErnährunghaben.IhreKrankenkassekannfestgelegteLeistungenbezuschussen.
Wenden Sie sich an:
Jutta Kirchberger
Dipl.Ökotrophologin(Univ.),
ErnährungsberaterinVDOE
Telefon 08139 800-8891
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Ernährungsberatung/Therapie
In diesem Seminar geht es einerseits um das Erkennen von
Stress auslösenden Faktoren und die Vermittlung von Bewältigungsstrategien in Bezug auf behinderte Menschen. Die persönliche Stressbelastung des Betreuers/der Betreuerin ist ein
weiterer wesentlicher inhaltlicher Baustein des Seminars. Die
Fallbeispiele der Teilnehmer/innen dienen dabei als Grundlage,
um konkrete Schritte der Umsetzung in die Praxis aufzuzeigen.
Inhalte
– Stressarten und ihre Natur
– Auslösende Faktoren und Stresserkennung
– Strategien im Umgang mit Belastungssituationen
– Hilfestellung für Menschen mit Behinderung
–Entspannung
–Stressprävention
Methoden
Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Fallbesprechungen, Übungen,
­Entspannungstechniken
Termin Montag, 28. November 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 29. November 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentThomas Peddinghaus
Diplom-Psychologe, Supervisor und Coach
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer 161627
Anmeldung bis 25. Oktober 2016
117
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Begleitung, Förderung, Therapie
Als Betreuer/in für Menschen mit Behinderung fungiert man daher häufig als „Puffer“ und „Stressbewältiger“ von außen.
Sinnvoll ist es daher, neben der Berücksichtigung und Anwendung allgemeiner Bewältigungsstrategien, Menschen mit Behinderung darin zu schulen und zu befähigen, sich selbst zu „ent­
stressen“.
Betreuungsangebote für
bettlägerige Menschen
Bettlägerige Menschen zu betreuen, stellt sich als enorme Herausforderung dar.
Welche Konzepte sind anwendbar, auf welche Kommunikationsformen sprechen bettlägerige Menschen an? Welche Möglichkeiten der praktischen Umsetzung am Bett haben sich bewährt,
welche neuen Ideen können entwickelt werden und zukünftig
einfließen?
Im Seminar werden Möglichkeiten einer umfassenden Betreuung vorgestellt, verschiedene Methoden diskutiert und eingeübt.
Arbeitsformen
–– Gespräch
–– Kleingruppenarbeit
–– Rollenspiele
–– Wahrnehmungsübungen
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene
Pflege,
Medizin,
Hygiene
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Inhaltliche Schwerpunkte
–– Wahrnehmung von und Umgang mit bettlägerigen Menschen
–– Personzentriert arbeiten am Bett
–– Bedürfnisse bettlägeriger Menschen erkennen
–– Fallbesprechungen der Teilnehmer
–– Konkrete Betreuungsmöglichkeiten am Bett
Termin
Mittwoch, 6. April 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 7. April 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Christiane Dumke
Diplom-Pflegewirtin, Case Managerin, Krankenschwester, freiberufliche Dozentin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behinderten- und Altenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161701
Anmeldung
bis 4. März 2016
Epilepsie
Aromapflege – Basic
Geistige Behinderung ist sehr oft mit neurologischen und
psychischen Störungen verbunden. Die Häufigkeit, mit der Epilepsien bei geistiger Behinderung auftreten, ist abhängig von
der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien
in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während
die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behinderung mit etwa
50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien
scheint mit der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren. Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzminderung umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von
nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren.
In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient / innen
mit zusätzlicher geistiger Behinderung auch einen schwereren
Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behandeln.
Die Pflege mit ätherischen Ölen, Pflanzenölen und Hydrolaten
wird bereits erfolgreich in vielen sozialpflegerischen Einrichtungen sowie im privaten Bereich angewendet.
Die Teilnehmer / innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus
dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls anonymisiert vorzustellen.
Inhalte
–– Grundkenntnisse über ätherische Öle
–– Grundkenntnisse über Pflanzenöle und Hydrolate
–– Geschichte der aromatischen Duftstoffe
–– Gewinnungs- und Anbaumethoden
–– Biochemische Inhaltsstoffe der ätherischen Öle und
­Wirkungsweise
–– Anwendungsmöglichkeiten und Dosierung
–– Praktische Anwendungen
–– Rechtliche Grundlagen
Arbeitsform
–– Theorie-Input
–– Riechen und Wahrnehmen der ätherischen Öle
–– Praktische Anwendungen
Bitte mitbringen
–– 1 Handtuch
–– 1 Kissen, ca. 40 x 80 cm
–– 1 Schraubglas für 250 g
Termin
Dienstag, 19. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 20. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Termin
Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Luise Lang
Lehrerin für Gesundheits- und Pflegeberufe,
Weiter­bildung in Basale Stimulation, Aroma­
expertin, Weiterbildung in Phytotherapie, Entspannungspädagogin, Weiterbildung in Rhythmischen
Einreibungen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Alten- und Behindertenhilfe,
Hospizmitarbeiter/innen, Betreuungsassistent/innen und Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer
161703
Kursnummer 161702
Anmeldung
bis 16. März 2016
Dozent Zielgruppe Anmeldung Prof. Dr. med. Gerhard Kluger
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie und
Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum
für Kinder und Jugendliche, BHZ-Vogtareuth;
PMU Salzburg, Kinderarzt, Neuropädiatrie / Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,
Sportmedizin
Mitarbeiter / innen, die Menschen mit Epilepsie
begleiten, und andere Interessierte
bis 10. März 2016
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene
Inhalte
–– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn
–– Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien
–– Anfallsarten, Epilepsiesyndrome
–– Verhalten bei Anfällen – Notfälle
–– Therapieverfahren
–– Gefährdung durch Epilepsien
–– Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten
–– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien
–– Umfassende Konzepte der Langzeitbehandlung von
Menschen mit therapierefraktären Epilepsien
Sie erhalten in diesem Grundkurs ein fundiertes Basiswissen
über die wohlriechenden Helfer aus der Natur für die eigene Gesundheitsvorsorge/Gesundheitsfürsorge sowie für die professionellen Pflege- und Heilbehandlungen.
Kinästhetik in der Pflege –
Grundkurs
Menschenwürde und Scham –
ein Thema für alle, die mit
Menschen arbeiten
Die Teilnehmer/innen lernen durch die Fortbildung die Bedeutung der Selbstkontrolle im pflegerischen Tun und die grund­
legenden Konzepte der Kinästhetik kennen und werden deren
Bedeutung für ihr Arbeitsfeld reflektieren. Sie sind in der Lage,
Menschen einfacher zu bewegen und sie dadurch in ihrer Gesundheitsentwicklung zu unterstützen. Sie verbessern ihre persönlichen Bewegungs- und Handlungsfähigkeiten, um das Risiko
von berufsbedingten Verletzungen und Überlastungsschäden zu
reduzieren.
Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehene Emotion, die in
­jeder Begegnung, in jeder Arbeit mit Menschen akut werden
kann, z. B. wenn Menschen sich für eine Krankheit oder Behinderung schämen oder dafür, dass sie abhängig oder pflege­
bedürftig sind. Unerkannte Schamgefühle können zu Selbstwertzweifeln, Depression oder Sucht führen – oder in Negativismus,
Trotz oder Wut umschlagen.
Inhalte
–– Interaktion
–– Funktionale Anatomie
–– Menschliche Bewegung
–– Anstrengung als Kommunikationsmittel
–– Menschliche Funktion
–– Umgebung
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene
Arbeitsform
–– Körpererfahrung
–– Praxisaufgaben
–– Bewegungsübungen
–– Arbeitsbuch zur Selbstreflexion
Termine
Teil 1: Dienstag, 24. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 25. Mai 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Teil 2: Mittwoch, 1. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Daher ist es für alle, die mit Menschen arbeiten, wichtig, Scham
zu erkennen und konstruktiv mit ihr umgehen zu können. Denn
Scham ist zwar schmerzhaft, hat aber auch positive Aufgaben:
Sie ist, so Leon Wurmser, „die Wächterin der Menschenwürde“.
In der Fortbildung werden (aus Sicht von Psychologie, Sozialpsychologie und Gehirnforschung) die grundlegenden Informationen über Scham und Menschenwürde vermittelt. Daran anknüpfend wird die Bedeutung des Themas für die Arbeit mit
Menschen in verschiedenen Lebenslagen und Altersstufen er­
arbeitet.
Termin
Montag, 6. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 7. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Dr. Stephan Marks
Sozialwissenschaftler, Supervision und Sachbuchautor; er bildet seit vielen Jahren Menschen, die
mit Menschen arbeiten, über Scham und Menschenwürde fort, vorwiegend im deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika. Er studierte Politikwissenschaft, Psychologie und Neue Geschichte
(Abschluss M. A.) und promovierte in Sozialwissenschaften (Dr. rer. soc.); Weiterbildung zum Supervisor; er arbeitet seit 1984 in der Erwachsenenbildung.
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Doris Regina Ilg-Hewelt
Lehrerin für Gesundheitsberufe, Trainerin für
Kinaesthetics
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe und der
­Altenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161704
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Anmeldung
bis 19. April 2016
Kursnummer
161705
Anmeldung
bis 6. Mai 2016
Das Seminar ist nur als Gesamtmodul buchbar.
120
Aufbautage für Hygiene­
beauftragte
Eine der Hauptaufgaben von Pfleger/innen ist die Durchführung
der Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“ darstellen. Vielmehr soll sie auch die Wiederherstellung
und Aufrechterhaltung der Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit fördern und dem Pflegeempfänger somit Wohlbefinden und Selbstwertgefühl vermitteln. Die Teilnehmer/innen
des Seminars werden basal stimulierende Maßnahmen an sich
selbst erfahren und Möglichkeiten zur Umsetzung in einem zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag kennenlernen.
Diese Fortbildung wendet sich an alle Personen, die in ihren Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind oder eingesetzt werden sollen. Das Seminar nimmt die sich ständig verändernden gesetzlichen Regelungen in den Blick und stellt dar,
welcher Handlungsbedarf sich daraus für die Institutionen und
die Hygienebeauftragten ergibt: Wie werden die Bestimmungen
im institutionellen Alltag umgesetzt, was bedeuten sie für die
Arbeit der verantwortlichen Personen? Es geht dabei um Eigenverantwortung und Mitwirkungspflicht.
Inhalte
–– Wahrnehmung
–– Berührung
–– Somatische Stimulation
–– Die beruhigende, die belebende und die neurophysiologische
Waschung
–– Einreibung
Schwerpunktthemen
–– Komplementierung des Hygienehandbuches
–– Vorstellen des modernen Hygienekonzepts, basiert auf drei
Säulen
–– Besprechen eines Wegweiser für die stationäre, die ambulante Pflege und die Hauswirtschaft (gesetzliche Grundlagen
und wichtigsten Paragrafen einschließlich der Zuständigkeitsregelung)
–– Schwerpunkt § 36 des IfSG (Risikoanalyse)
–– Besprechung einer neuen, überarbeiteten Checkliste
–– Vorstellen eines Desinfektionplanes im Hinblick auf das Medizinprodukte-Gesetz und Medizin-Betreiber-VO.
–– Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen bei gehäuft auftreten übertragbaren Krankheiten. Schwerpunkte
MRSA, VRE, ESBL, CDAD, Pseudomonas aregonosa, Acinetobacter Baumanii
Termin
Montag, 20. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Angelika Kufner
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin, Stationsleitung, Praxisanleitung
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in der Pflege, pflegende
­Angehörige
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
161706
Anmeldung
bis 11. Mai 2016
Bitte bringen Sie die Hygienehandbücher einschließlich der Desinfektionspläne mit. Die wichtigsten Unterlagen können auf
­einen mitgebrachten USB-Stick kopiert werden.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung
eines Lehrgangs mit dem Abschluss „Hygienebeauftragte/r“.
Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter der
Grundlehrgang besucht wurde.
Termin
Donnerstag, 7. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr, und
Freitag, 8. Juli 2016, 9 bis 15 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Harald Geese
staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,
Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk
­Hygiene (KNH)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Alten- und Behindertenhilfe,
die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“ eingesetzt sind oder eingesetzt werden sollen
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161707
Anmeldung
bis 3. Juni 2016
121
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene
Körperpflege als Dialog
Rückenschonendes Heben
und Tragen
Pflegegrundkurs für
nichtexaminierte Pflegekräfte
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene
Passive und aktive Transfers mit Hilfsbedürftigen
Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft bleibt
keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder sich
dem Tempo des/der Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber
vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende Handgriff,
um Betreuer/in und Betreuter/m die Bewegungsübergänge angenehmer zu gestalten. In Anlehnung an das Bobath-Konzept
zeigt der Dozent in dieser Fortbildung einige rückenschonende
Möglichkeiten, Hilfsbedürftige verschiedener Mobilitätsstufen
mit und ohne Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze des rückenschonenden Transferierens und können die speziellen Techniken und Bewegungsübergänge miteinander
ausprobieren und üben.
Ziel dieser Fortbildung ist, dass es den Teilnehmer / innen gelingt,
die besonderen Aufgaben in der Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse der
Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu
arbeiten, werden in der Krankenbeobachtung geschult und erhalten wertvolle Tipps über gesunde Ernährung, Maßnahmen
bei Inkontinenz, Verhinderung von Zweiterkrankungen und
vieles mehr.
Termin
Mittwoch, 13. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Termin
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Mittwoch, 14. September 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 15. September 2016, 9 bis 16 Uhr
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Dozent
Michael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe
pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der
Behindertenhilfe und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Kursnummer
161708
Anmeldung
bis 10. Juni 2016
Eine dem Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die
Persönlichkeit der zu Pflegenden, sondern fördert auch den
Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die
Persönlichkeit des / der Pflegenden.
DozentinAngelika Kufner
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,
Stationsleitung, Praxisanleitung
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen in der Pflege ohne
Pflege­ausbildung
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer161709
Anmeldung
122
bis 27. Juli 2016
Diabetes mellitus und
Einflüsse der Ernährung
Basale Stimulation mit dem
­Fokus Palliative Care
Dieses Tagesseminar informiert über die Zusammenhänge von
Diabetes mellitus und Ernährung sowie über die Möglichkeiten
medikamentöser Therapien. Die Zahl der Diabetiker steigt kontinuierlich an. Auch in der Arbeit mit behinderten Menschen spielt
Diabetes zunehmend eine Rolle, sei es begleitend zur Grund­
erkrankung der geistigen Behinderung oder als Folgeerscheinung eines ungesunden Lebensstils durch Fehlernährung und
Übergewicht bzw. Adipositas. In dieser Schulung werden die
medizinischen Grundlagen des Diabetes Typ I und Typ II besprochen, allgemeine Regeln gesunder Ernährung aufgezeigt und
speziell im Hinblick auf die Therapie des Diabetes konkretisiert.
Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick zur medikamentösen Therapie in Form von Tabletten und/oder Insulin und
­haben die Gelegenheit, praxisrelevante Fragen zum Essen und
Trinken zu klären.
Basale Stimulation ® ist keine Methode oder Technik. Basale
Stimu­lation ® ist ein Konzept menschlicher Begegnung, das in­
dividuelle Möglichkeiten bietet in einem kommunikativen Prozess die Selbstbestimmung von Menschen mit Wahrnehmungs­
veränderungen zu erhalten und zu fördern.
Montag, 14. November 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Jutta Kirchberger
Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung
und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin im
Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe aus allen
Bereichen und andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
161710
Anmeldung
bis 11. Oktober 2016
Den Pfleger/innen bietet die Basale Stimulation ein Spektrum
von kreativen Begegnungsmöglichkeiten innerhalb des pflegerischen Tuns, das den Menschen als Person ganzheitlich anspricht
und auf seinem Weg begleitet.
„Im Zentrum steht der Mensch in seiner physischen Realität, die
uns auch dann einen Zugang eröffnet, wenn scheinbar alle kommunikativen und geistigen Beziehungen verhindert sind“
(Andreas Fröhlich).
Inhalte des Seminartages
–– Einführung in die theoretischen Grundlagen des Konzeptes
–– Zentrale Ziele der Basalen Stimulation ®
–– Praktische Angebote wie Waschungen, Einreibungen, …
–– Praktische Übungen zur Selbsterfahrung, Reflexion und Umsetzung in die Praxis
Termin
Mittwoch, 16. November 2016, 9.30 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Heike Walper
Pflegende und Stationsleitung im Christophorus
Hospiz München; Palliativfachkraft und Kursleiterin für Palliative Care, Praxisbegleiterin für Basale
Stimulation in der Pflege; langjährige Berufserfahrung auf verschiedenen Intensivstationen; Fachkrankenschwester für Intensivpflege und
Anästhesie, Praxisanleiterin
Zielgruppe
alle Interessierten aus Pflege, Begleitung und Therapie von Menschen mit Behinderung am Lebens­
ende
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161711
Anmeldung
bis 17. Oktober 2016
123
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Pflege, Medizin, Hygiene
Termin
Mit dem sterbenden Menschen im Fokus bietet Basale Stimulation einen besonderen Zugangsweg in der Pflege. Sie macht dem
Menschen voraussetzungslose Angebote, ihn in seiner Autonomie bis zuletzt zu unterstützen. Basale Stimulation ® ist ein anderer Aspekt der täglichen Pflegetätigkeit und kein Zusatz­
programm. So unterstützt dieses Pflegekonzept als ein Teil von
Palliative Care die Symptomkontrolle und stellt ein individuelles
würdevolles Angebot dar, das Menschen hier und jetzt in die Lage versetzt, mit anderen in Kontakt zu treten, sich zu bewegen,
wahrzunehmen und weniger zu leiden.
Geprüfte Fachkraft / SPZ
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufs­
förderung in Werkstätten für behinderte
Menschen (gFAB)/Sonderpädagogische
Zusatzqualifikation (SPZ)
Die Integration von Menschen mit Behinderung in das Arbeits­
leben ist eines der Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle Förderung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des
Menschen mit Behinderung entwickelt, erhöht oder wieder­
hergestellt werden.
Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß
an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche
Qualifikation der Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen
und zu erhalten, bedarf es einer umfassenden und fundierten
Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung (gFAB)“ gewährleistet dies in besonderem
Maße.
Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die
Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur
Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behinderte
Menschen“ sieht als Inhalte für den Lehrgang und die Prüfung
folgende fünf Handlungsbereiche vor:
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe
Berufliche
Teilhabe
– Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung
in der Werkstatt für behinderte Menschen
– Berufs- und Persönlichkeitsförderung
– Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten
– Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Menschen mit
Behinderung und Institutionen ihres Umfelds
– Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte
Menschen
Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf
die Prüfung zum anerkannten Abschluss
„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
in Werkstätten für behinderte Menschen (gFAB)“
vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit
(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit
Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch.
In der Akademie Schönbrunn besteht darüber hinaus
die Möglichkeit, den Abschluss der
„Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“
zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss
anstreben, endet der reguläre Unterricht nach der 10. Kurs­
woche. Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit
den gFAB-Teilnehmer / innen in der 14. Kurswoche. Die SPZAbschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit
(Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleicher­
maßen zu bearbeiten ist, sowie aus den eigenständigen
SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation
in der 15. und 16. Kurswoche.
Seit einigen Jahren verändern sich die Bevölkerungsgruppen,
die in eine WfbM aufgenommen werden wollen. Um diesen
Herausforderungen begegnen zu können, bietet die Akademie
Schönbrunn allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich –
über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgenden Zielgruppen und deren Bedarfen zu befassen:
124
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Ab der 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,
die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ anstreben, die Arbeit in Projekten im Vordergrund
stehen. Schwerpunkte im Unterricht werden sein: die gFAB als
Führungskraft, Vertiefung Förderplanung, die WfbM vor neuen
Herausforderungen
Der zeitliche Umfang des Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur
Arbeits- und Berufsförderung (gFAB)“ beträgt 800 Stunden.
Der zeitliche Umfang für den Abschluss der
„Sonderpädago­gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“
beträgt 580 Stunden und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft
zur Arbeits- und Berufsförderung“ absolviert.
Stundenverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund Berufsförderung (gFAB)“:
14Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 Stunden
(inkl. Prüfungsvorbereitung und
Praxiserprobung in WfbM)
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden
3Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . 8 Stunden
1Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Stunden
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 Stunden
Stundenverteilung „Sonderpädagogische
Zusatzqualifikation (SPZ)“:
11Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 Stunden
(inkl. Prüfungsvorbereitung)
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Stunden
3Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Stunden
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . 8 Stunden
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 Stunden
Die Akademie Schönbrunn sichert für beide Abschlüsse den
Transfer der Wissensinhalte in die Praxis durch Mentoren­
begleitung und Vertiefungsgruppen in den WfbMs der Lehrgangsteilnehmer / innen.
Die Akademie Schönbrunn erfüllt die Standards für die Qualifizierung „(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
in Werkstätten für behinderte Menschen“, die im Januar 2005
von der BAG:WfbM und den unterzeichnenden Fachverbänden
der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet wurden.
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125
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe
– „Menschen mit geistiger Behinderung und
Verhaltensauffälligkeit“
– „Menschen mit psychischer Erkrankung“
– „Menschen mit Körperbehinderung“
– „Menschen mit Autismus“
– „Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma“
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe
n Durchgang 1
n Durchgang 2
Termine/Prüfungsstruktur
Block 1: 07.03.2016 – 11.03.2016
Block 2: 11.04.2016 – 15.04.2016
Block 3: 09.05.2016 – 13.05.2016 Block 4: 04.07.2016 – 08.07.2016
Block 5: 10.10.2016 – 14.10.2016 Block 6: 07.11.2016 – 11.11.2016 Block 7: 09.01.2017 – 13.01.2017 Block 8: 06.02.2017 – 10.02.2017 Block 9: 06.03.2017 – 10.03.2017 Block 10: 03.04.2017 – 07.04.2017
danach: Ende des regulären Unterrichts für SPZ
Termine/Prüfungsstruktur
Block 1: 14.03.2016 – 18.03.2016 Block 2: 25.04.2016 – 29.04.2016 Block 3: 06.06.2016 – 10.06.2016 Block 4: 11.07.2016 – 15.07.2016 Block 5: 24.10.2016 – 28.10.2016 Block 6: 21.11.2016 – 25.11.2016 Block 7: 23.01.2017 – 27.01.2017 Block 8: 20.02.2017 – 24.02.2017 Block 9: 20.03.2017 – 24.03.2017 Block 10: 24.04.2017 – 28.04.2017
danach: Ende des regulären Unterrichts für SPZ
regulärer Unterricht für gFAB
Block 11: 15.05.2017 – 19.05.2017
Block 12: 19.06.2017 – 23.06.2017
Block 13: 17.07.2017 – 21.07.2017
regulärer Unterricht für gFAB
Block 11: 15.05.2017 – 19.05.2017
Block 12: 19.06.2017 – 23.06.2017
Block 13: 17.07.2017 – 21.07.2017
gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ
Block14: 18.09.2017 – 22.09.2017
gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ
Block14: 25.09.2017 – 29.09.2017
g emeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ
Block15: 23.10.2017
gemeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ
Block15: 24.10.2017
Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile
Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB
Block 16: 20.11.2017 – 22.11.2017
Block 17: 04.12.2017 – 06.12.2017
Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile
Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB
Block 16: 27.11.2017 – 29.11.2017
Block 17: 04.12.2017 – 06.12.2017
Unterrichts-
zeiten Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr
Freitag: 8.30 bis 13 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und
Berufsförderung in WfbM (gFAB)“ E 4.800,–
Kursgebühr „Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)“ E 3.300,–
zuzüglich Tagesverpflegung E 27,–/Tag
Lehrgangs-
leitung
Johannes Bahl
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A.,
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten
für behinderte Menschen
Kursnummer 161020
Anmeldung 126
bis 31. Januar 2016
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Die jungen Wilden
Umgang mit jungen Menschen mit Lernbehinderung und problematische ­Verhaltensweisen in
der Werkstatt
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat uns bescheinigt, dass Absolventen unseres Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufs­
förderung in WfbM“ eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangen:
(…) Den Absolventinnen und Absolventen des Fortbildungslehrgangs an der Akademie Schönbrunn, die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten
für behinderte Menschen“ erfolgreich abgelegt haben, steht damit aus qualifikationsrechtlicher Sicht ein Studium an einer bayerischen Universität oder einer bayerischen Fachhochschule oder
einer bayerischen Kunsthochschule offen, ohne dass das gewählte Studium mit der zuvor abgeschlossenen Ausbildung inhaltlich verwandt sein muss.
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter
www.akademie-schoenbrunn.de
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie Schönbrunn
In den letzten Jahren werden immer mehr junge Menschen mit
Lernbehinderung, massiven Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung und Auffälligkeiten im Verhalten in der Werkstatt für
behinderte Menschen (WfbM) aufgenommen. Sie sind jung und
sie sind wild, weshalb gern von „jungen Wilden“ gesprochen
wird. Das Wilde bezieht sich meistens darauf, dass dieser Personenkreis bestehende Strukturen schnell ins Wanken bringen
kann und die Menschen in ihrem Umfeld viel Kraft kostet. Sie
bereiten den Fachkräften – und nicht zuletzt sich selbst – eine
Menge Ärger. Eigentlich scheint die WfbM nicht der geeignete
Ort zu sein, sie am Arbeitsleben teilhaben zu lassen, oder doch?
Im Rahmen des TRIAS-Programms werden wir in diesem Seminar erarbeiten, welche Probleme und welche Konsequenzen sich
aus der Arbeit mit diesem Personenkreis in der WfbM ergeben
und wie eine effektive „Behandlungsplanung“ aussehen kann.
Neben der Analyse der Situation zählen die Erforschung der
Ursachen, die Prävention und der Abbau des problematischen
Verhaltens zu den Inhalten des Seminars. Auch die Rahmenbedingungen und die Grenzen des pädagogischen Handelns
werden betrachtet.
Termin Montag, 11. April 2016, 9.30 bis 17.30 Uhr, und
Dienstag, 12. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Johannes Heinrich
Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und
­Psychoherapeut
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten, Mitarbeiter / innen der begleitenden/sozialen Dienste. Diese Fortbildung ist auch für Leitungskräfte geeignet
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Kursnummer 161801
Anmeldung §§
Wichtige Steuertipps!
bis 2. März 2016
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr ­abgesetzt werden.
127
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe
Methoden
Vortrag, Kleingruppenarbeit, Reflexion
Neu als Fachkraft in der WfbM
Grundlagen für die Arbeit im Gruppendienst
Die Arbeit der Werkstatträte und
Vertrauenspersonen in WfbM
Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und
­Vertrauenspersonen
Die Arbeitsbedingungen in Werkstätten für behinderte Menschen entwickeln sich zeitweise in einer Form, die Arbeitsvorbereitung und Fortbildungsplanung neuer Mitarbeiter/innen nicht
in der wünschenswerten Weise möglich macht. Ein Teil des
Werkstattpersonals arbeitet in Teilzeit oder mit Zeitverträgen,
gelegentlich müssen auch Kräfte im Gruppendienst bis zum Beginn der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) noch
einige Jahre warten. Vor diesem Hintergrund soll diese Fort­
bildung über die wichtigsten Grundlagen und Inhalte der Arbeit
in Werkstätten für behinderte Menschen informieren, um den
betroffenen Mitarbeiter/innen eine erste Orientierungshilfe zu
geben, die ihnen eine sinnvolle Arbeit ermöglicht. Natürlich ersetzt dieser Kurs keine SPZ – er kann aber über die Inhalte der
SPZ informieren und weiterführende Hinweise zur Fortbildungsplanung geben.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe
Seminarziel
Die Teilnehmer/innen sollen Grundkenntnisse über die Arbeit
und deren Grundlagen sowie über den Auftrag der WfbM
­erwerben.
Inhalte
–– Die Werkstatt als Ort der beruflichen Rehabilitation und
­Teilhabe
–– Wichtige gesetzliche Grundlagen
–– Aufgaben, Bereiche, Personalstrukturen
–– Wichtige Behinderungsbilder und Fallbeispiele
–– Beobachten – beurteilen – fördern
–– Dokumentation und Förderplanung
–– Förderung in der Arbeit und arbeitsbegleitenden Maßnahmen
–– Methoden und Medien der Förderung
–– Informationsquellen und Hilfen
Methoden
Theorie-Input, Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Bearbeitung von
Beispielen
Die Werkstatträte arbeiten nun schon in dritten Jahr zusammen.
Dieses Seminar kann Gelegenheit bieten, eine Rückschau auf
das bisher Erreichte zu halten, aber auch zu schauen, was in der
restlichen Amtszeit noch erreicht und angepackt werden soll.
Wie bei den bisherigen Seminaren für Werkstatträte wird genügend Zeit für den Erfahrungsaustausch sein.
Mögliche Inhalte können sein:
–– Aufgaben der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
–– Werkstatträte und Vertrauenspersonen als Vermittler
–– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung festgelegt und
wie können diese genutzt werden?
–– Informationsfluss nach „oben“ und „unten“
–– Rolle der Werkstatträte und Vertrauenspersonen
–– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Vertrauenspersonen
–– Kommunikation innerhalb der WfbM
–– Konstruktiver Umgang mit Konflikten
–– Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind
­möglich?
–– Aufgaben der Vorsitzenden
–– Vorbereiten und Leiten der Sitzungen
–– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten
Die konkreten Inhalte werden wie schon in allen bisherigen
Seminaren mit den Teilnehmer/innen gemeinsam geplant und
festgelegt. Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in
den Alltag. Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen sichern
den Praxisbezug.
Methoden
Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,
Spiele zur Auflockerung
Termin Montag, 20. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Termin
Montag, 20. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Dozent Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Max Hüttinger
Diplom-Sozialpädagoge (FH),
Supervisor, Mediator
Zielgruppe Dozent
Dr. Rainer B. Brackhane
Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil., freiberuflicher
Dozent
Werkstatträte / innen sowie Vertrauenspersonen
in Werkstätten für behinderte Menschen
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Werkstätten für behinderte
Menschen, vor allem aus dem Gruppendienst
Anmeldung Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
161802
Anmeldung
bis 11. Mai 2016
128
Kursnummer 161803
bis 12. Mai 2016
Anerkannte Bildungsbausteine
in der WfbM
Neukundenakquisition in der
Werkstatt für behinderte
­Menschen
Praxistraining für Gruppenleitungen
Inhalte
–– Zielstellungen des Projektes „Bildung schafft Zukunft“
–– Die Grundkonzeption von Praxisbausteinen
–– Die Anwendung des DQR
–– Vorstellen konkreter Praxisbausteine
–– Umsetzungsmöglichkeiten in der WfbM
–– Perspektiven
Termin
Dienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Karen Kohlmann
Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in
der Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin
der inklusiven Projekte der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V.
„Menschen mit geistiger Behinderung lernen forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehemaliges
Vorstandsmitglied der Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Leipzig e. V., Mitglied
des Behindertenbeirates der Stadt Leipzig, Projekt­
leiterin des aktuellen Projektes des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit „Barrierefreie
­Stadtführer“
Zielgruppe
Leiter/innen und Mitarbeiter/innen in Werkstätten
für behinderte Menschen sowie andere Inter­
essierte
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
161804
Anmeldung
bis 12. Mai 2016
Bei der Akquisition neuer Geschäftspartner für die WfbM besteht die größte Herausforderung für Mitarbeiter im Vertrieb
häufig darin, dass es „den“ Geschäftspartner nicht gibt. Wer mit
der Akquise neuer Geschäftspartner befasst ist, sollte verschiedene Akquisitionsmethoden beherrschen und gezielt einsetzen
können.
So wird der beziehungsorientierte Geschäftspartner auf der Beziehungsebene angesprochen, mit dem Willen zum Vertrauensaufbau.
Der zahlenorientierte Geschäftspartner will durch Zahlen, Daten
und Fakten überzeugt werden.
Im Seminar lernen Sie, den jeweils richtigen Akquisitionsstil zu
erkennen und gezielt zum Einsatz zu bringen.
Praxisorientiert führen Sie das erste Telefonat, das erste persönliche Gespräch, erarbeiten Einwandbehandlung und Nutzen­
argumentation.
Sie lernen verschiedene Typen erkennen, definieren Ihre Zielgruppe von Geschäftspartnern und Industriekunden, leiten Akquisitionsziele ab und erstellen einen Akquisitionsplan.
Termin
Mittwoch, 28. September 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 29. September 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Birgit Wolf
Wolf Marketing Consulting, Berlin
Zielgruppe
Gruppenleitungen sowie Mitarbeiter/innen mit
akti­ver Vertriebsfunktion (neu eingerichtet oder
bestehend)
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
161805
Anmeldung
bis 27. Juli 2016
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Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Berufliche Teilhabe
In Sachsen werden im Rahmen des Projektes „Bildung schafft
Zukunft“ derzeit gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer sogenannte Praxisbausteine entwickelt, die sich an anerkannten Ausbildungsberufen
orientieren und den Teilnehmer/innen und Beschäftigten der
Werkstatt für behinderte Menschen die Möglichkeit bieten,
­einen anerkannten Abschluss zu bekommen. Im Frühjahr 2016
werden diese fertig sein. Die Praxisbausteine wenden sich nicht
nur an Leistungsträger der Werkstätten, sondern an die Hauptzielgruppe und basieren auf der arbeitsplatzorientierten Binnendifferenzierungsstufe laut HEGA 06/2010. Die Bausteine werden
nach der Systematik von Qualifizierungsbausteinen entwickelt,
sind aber in ihrem Umfang kleiner, und der Fokus liegt auf der
praktischen Umsetzung. In diesem Seminar werden beispielhaft
Bausteine und deren Umsetzungsmöglichkeiten in der WfbM
vorgestellt.
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung
„Gut, dass wir einander haben“–
Inklusion in Kindertagesstätten
Alle Bildungseinrichtungen sind aufgrund der UN-Behindertenrechtskonvention aufgefordert, Kinder mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen
und Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf gerecht zu
werden.
In diesem Seminar geht es sowohl um Chancen und Möglichkeitsräume als auch um Barrieren und Hindernisse auf dem
Weg zur inklusiven Kindertageseinrichtung. Anhand zahlreicher
Praxisbeispiele und Ihren eigenen Erfahrungen erarbeiten wir
gemeinsam Handlungskonzepte, die Sie bei der Entwicklung
einer inklusiven Pädagogik unterstützen.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Teilhabe am pädagogischen
Alltag und die damit verbundene individuelle Entwicklungsbegleitung aller Kinder. Nicht zuletzt werfen wir dabei einen Blick
auf die zur Verfügung stehenden und oft noch ungenutzten
Ressourcen.
Erziehung
und Bildung
Termin
Donnerstag, 21. April 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 22. April 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Jaqueline Erk
Erzieherin, Fachkraft in der Einzelintegration,
­Inklusionspädagogin (BA)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten und
­andere Interessierte
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer161901
Anmeldung
130
bis 18. März 2016
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Jahr für Jahr werden immer jüngere Kinder in die Krippen und
Kindergärten aufgenommen oder wechseln von der einen zur
anderen Einrichtung. Diese Veränderung und die Übergänge bedeuten für alle Beteiligten, mit unterschiedlichen Sichtweisen
und Anforderungen konfrontiert zu sein und sich neu einzugewöhnen. Durch institutionelle Strukturen können oftmals Umstellungsschwierigkeiten und Konflikte vorbeugend angegangen
werden – mit Information, gegenseitigem Interesse und Austausch miteinander.
In dieser Fortbildung wollen wir im 1. Teil:
–– die unterschiedlichen Eingewöhnungsmodelle kennenlernen,
–– uns mit grundlegenden Elementen der Eingewöhnung nach
dem Münchner Modell beschäftigen,
–– Fragen und Probleme der Durchführung bearbeiten,
–– gegenseitige Belange erkennen und ein Miteinander ermög­
lichen,
–– Methoden entwickeln, den Abschied von der einen und einen
gelungenen Anfang in der neuen Einrichtung zu erleben.
Die Erfahrungen, welche die Teilnehmer/innen in der Zwischenzeit in der Praxis mit gestalteten Eingewöhnungen/Übergängen
gemacht haben, und weiter entstehende Fragen stehen im
2. Teil im Mittelpunkt.
Grundlage dazu ist das Buch „Anfang gut? Alles besser!“ von
Anna Winner und Elisabeth Erndt-Doll, Verlag das netz
Termine
Teil 1: Montag, 25. April 2016,
9 bis 17 Uhr
Teil 2: Montag, 10. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Elisabeth Erndt-Doll
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, lang­
jährige freiberufliche Fortbilderin für pädagogisches Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen
Bildungs- und Erziehungsplan sowie Bildungsund Lerngeschichten
Zielgruppe
pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
161902
Anmeldung
bis 18. März 2016
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
131
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung
Eingewöhnung und Übergänge in Kindertages­
einrichtungen (Krippe und Kindergarten) gestalten
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung
Einführung in die entwicklungsunterstützende Marte-Meo-­
Methode
Der Name Marte-Meo-Methode ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet: etwas „aus eigener Kraft“ erreichen. Mit
dieser wertschätzenden und an den Ressourcen orientierten
Grundhaltung richtet sich der Blick auf Entwicklung, Lernen,
­soziale Kompetenzen, Kommunikation und zwischenmenschliche
Interaktionen.
Die Fortbildung ist praxisnah aufgebaut und eignet sich für
Fachkräfte, die in den Bereichen frühe Hilfen, Betreuung, Bildung und Erziehung tätig sind. Sie erhalten Basisinformationen
mit dem Fokus auf Interaktionen, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern.
Mithilfe von (Video‑)Bildern wird aufgezeigt, wann entwicklungsunterstützende Momente stattfinden, was genau unterstützende Momente sind und wozu diese unterstützenden Momente hilfreich sind – oder welche Entwicklungsziele dadurch
erreicht werden können. Dies eröffnet Einsichten in ganz konkrete Handlungs- und Fördermöglichkeiten und macht Mut,
Neues auszuprobieren. Ziel ist das Aktivieren von Fähigkeiten,
das Auslösen und Vorantreiben von Entwicklungsprozessen,
eige­ne Fähigkeiten bestmöglich einzusetzen und konstruktive
Interaktionen zu ermöglichen.
Die Seminartage sind praxisnah aufgebaut und orientieren sich
an den Arbeitsbereichen der Teilnehmer/innen. Eigene Erfahrungen zwischen den Seminartagen fließen in die Fortbildung ein.
Filme aus den jeweiligen Arbeitsbereichen und dem Arbeitsalltag
können mitgebracht werden.
Inhalte
–– 1. Seminartag
·· Einführung in die Marte-Meo-Basiselemente
·· Kenntnis der Marte-Meo-Elemente, Wissen über kindliche
Entwicklung und über unterstützendes Verhalten
·· Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten im Einzelfall (Einzelkontakt)
·· Schwerpunkte: Kontakt herstellen – Beziehung aufbauen –
Bindung ermöglichen
–– 2. Seminartag
·· Vertiefung der einzelnen Marte-Meo-Elemente: Initiativen
sehen, ihnen folgen, benennen und bestätigen, positive
Leitung
·· Folge- und Leitungsmomente in der Erziehung und die Bedeutung für die Entwicklungsunterstützung von Kindern
und Jugendlichen
·· Schwerpunkt: Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen
–– 3. Seminartag
·· Verknüpfung der Marte-Meo-Elemente mit dem Bedarf des
jeweiligen Arbeitsfeldes
·· Vertiefung: Folgen und Leiten in Gruppen
·· Handlungsmöglichkeiten in „schwierigen Fällen“ aus dem
jeweiligen Arbeitsfeld
·· Einsatz von Videoclips für die Beratung
·· Erste Erfahrungen mit der Marte-Meo-Methode
Termine
Teil 1: Montag, 2. Mai 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 3. Mai 2016,
9 bis 16 Uhr
Teil 2: Montag, 13. Juni 2016,
10 bis 17 Uhr
132
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 290,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 250,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Inge Nowak
Diplom-Sozialarbeiterin, Liz. Marte-Meo-Super­
visorin und Ausbilderin, Koordination: MoKI –
Monheim für Kinder/Stadt Monheim am Rhein
Zielgruppe
alle Personen, die mit Menschen arbeiten und Entwicklungsprozesse anstoßen möchten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
161903
Anmeldung
bis 1. April 2016
Entwicklungstabelle von Prof. Dr. K. Beller
Durch die bewusste pädagogische Gestaltung des Alltags in
Kindereinrichtungen kann die individuelle Entwicklung kleiner
Kinder berücksichtigt und unterstützt werden. Grundvoraussetzung dazu ist ein fundiertes Wissen in Kleinkindpädagogik bei
den Erzieherinnen und die gezielte Beobachtung der jungen
Kinder.
Eine Möglichkeit und Hilfe, diese aktiven Beobachtungen konkret zu erfassen und einzuordnen, bietet die „Entwicklungstabelle“.
Sie ist in acht verschiedene Bereiche untergliedert. Die Fragen
zu einzelnen Entwicklungsbereichen sind dem Alltagsgeschehen
der Kinder entnommen und unterstützen die Beobachtungsaufgabe des / der Erzieher / in.
Mit dieser Kenntnis des individuellen Entwicklungsstandes des
einzelnen Kindes ist es Erzieher / innen leichter möglich, eine
Über- bzw. Unterforderung zu vermeiden und individueller auf
die Kinder mit Erfahrungsangeboten einzugehen.
Der Laden
Der Laden
Viktoria-von-Butler-Str. 2
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8764
Kräuterweg
85244 Schönbrunn
Tel. 08139 800 - 8761
Der Laden
Der Laden
Klagenfurter Platz 3
85221 Dachau
Tel. 08131 273729
Konrad-Adenauer-Str. 9
85221 Dachau
Tel. 08131 33279 - 46
Schönbrunn
Dachau-Süd
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Dachau Altstadt
Inhalte
–– Das Instrumentarium und seine Entstehung
–– Erarbeiten seiner Handhabung und Einsatzmöglichkeiten
für die Praxis
–– Diskussion der Chancen und Grenzen des Instrumentariums
–– Erstellen eines Entwicklungsprofils am konkreten Beispiel
–– Näheres Beleuchten und Reflektieren der Erprobung im
pädagogischen Alltag
Termine
Teil 1: Montag, 6. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 7. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Teil 2: Mittwoch, 6. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 305
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 265,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Die Gebühr für die Entwicklungstabelle von
Prof. Dr. K. Beller ist in der Kursgebühr enthalten
Dozentin Elisabeth Erndt-Doll
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbilderin für pädagogisches
Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen
Bildungs- und Erziehungsplan sowie Bildungsund Lerngeschichten
Zielgruppe Leiter / innen und Erzieher / innen in Kindertagesstätten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 161904
Anmeldung bis 6. Mai 2016
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
133
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung
Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für individuelles pädagogisches Handeln
Fort- und Weiterbildung | Menschen begleiten | Erziehung und Bildung
Kindern zeitgemäß
Grenzen aufzeigen
In der Kindererziehung gab es in den letzten Jahren große Umbrüche und Werteveränderungen. Vorüber ist die Anpassungs­
erziehung, in der Eltern und Erzieher/innen die absolute Autorität hatten und mit Regeln und Grenzen bestimmend Vorgaben
durchsetzten.
Kinder sind heute „anders“ und werden auch „anders“ erzogen. Es gibt ein neues Modell von Autorität, das auf Verlässlichkeit und Sicherheit gebender Bindung und Beziehung basiert.
Es erfordert ein hohes Maß an Präsenz, Kontaktfähigkeit und
der Fähigkeit, mit Kindern „gleichwürdiger“ umzugehen.
Inhalte
Wie geht es, Kinder
–– selbstbestimmt zu erziehen,
–– ihnen gesunde Grenzen zu vermitteln,
–– die Entdeckerfreude zu lassen,
–– sie vor Reizüberflutung zu schützen und
–– für sich als Erzieher/in zu sorgen?
Methoden
Vortrag, Demonstrationen, Übungen und Fallbeispiele
Termin
Donnerstag, 20. Oktober 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 21. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Adelheid Schels
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien­
therapeutin, Supervisorin und Trainerin
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer161905
Anmeldung
134
16. September 2016
Persönlichkeitsentwicklung
und Teamarbeit
„Darstellen heißt Klarstellen“ –
Kollegiale Beratung mit
kreativen Medien
Gewaltfreie Kommunikation
In der kollegialen Beratung arbeiten Fachkräfte gemeinsam an
Lösungen für Fragen aus der beruflichen Praxis. Anhand einer
verabredeten Gesprächsstruktur werden ressourcenorientiert die
Kompetenzen der Anwesenden genutzt, um Problemlagen zu
analysieren und Handlungsinterventionen zu entwickeln. Zentral
ist die „gleiche Augenhöhe“ der Teilnehmer und ein echtes Interesse an den Fragestellungen der anderen und den gemeinsamen Aufgaben.
Wenn wir mit jemandem Schwierigkeiten haben, ist die Ver­
suchung groß, die Schuld beim anderen zu suchen. Oder wir
nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die
Lösung ist klar: Der andere soll sich ändern, dann gäbe es keine
Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst
dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:
– sich aufrichtig mitzuteilen –
ohne Kritik oder Vorwurf
– den anderen zu verstehen –
auch wenn ich nicht einver­standen bin
– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –
statt Forderungen zu stellen
– mich für meine Werte stark zu machen –
ohne andere zu verurteilen
– sich für eigene Anliegen einzusetzen –
ohne Recht haben zu müssen
– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –
ohne andere zu kränken
– Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören –
ohne sie persönlich zu nehmen.
Dieser Beratungsansatz ist in einem doppelten Sinne lösungs­
orientiert.
Die kreative Herangehensweise hilft, sich aus einer eventuellen
Fixierung auf das Problem zu lösen und den Blick zu öffnen. Die
Teilnehmer können ihre Potenziale besser entfalten. Auf dieser
Basis kann dann die vorgegebe Gesprächsstruktur mit lösungsorientierten Fragestellungen zu praxisnahen Ergebnissen und
Handlungsansätzen führen.
Das Seminar arbeitet weitgehend an Praxisbeispielen der Teilnehmer, ergänzt durch Übungen und theoretische Inputs. Die
Teilnehmer werden befähigt, das Konzept in der eigenen Praxis
anzuwenden. Dieser Beratungsansatz eignet sich sowohl für
­klientenzentrierte Fallgespräche als auch für die Bearbeitung
von Fragen aus Bereichen wie Mitarbeiterführung, Organisationsentwicklung …
In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Modell
kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzende Haltung (sich und
anderen gegenüber) zu leben.
Termin
Mittwoch, 6. April 2016, 9 bis 18.30 Uhr, und
Donnerstag, 7. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentKlaus Karstädt
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige
therapeutische Arbeit mit Gruppen,
seit 1989 selbstständig in der Erwachsenen­
bildung tätig, Certified Trainer for Nonviolent
Communication (Center for Nonviolent
Communication, Dr. Marshall Rosenberg)
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Termin
Dienstag, 5. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 6. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursnummer162002
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Anmeldung
Dozent
Michael Michels
Diplom-Heilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
162001
Anmeldung
bis 2. März 2016
135
bis 3. März 2016
135
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
In Besprechungssituationen treffen unterschiedliche Sichtweisen
aufeinander. Diese resultieren aus den subjektiven Wirklichkeitskonstruktionen der Teilnehmer.
Voraussetzung einer gelingenden Kommunikation ist das Mit­
teilen und Verstehen dieser individuellen Perspektiven. Durch
den Einsatz kreativer Verfahren werden diese mit einer unmittelbar erfahrbaren Klarheit zum Ausdruck gebracht und verstehbar.
Hierzu dienen u. a. Perspektivwechsel und Identifikationen.
Abstraktes und begriffliches Denken rücken zeitweise in den
Hintergrund, stattdessen treten Anschauung und Erleben in den
Vordergrund.
Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Mehr Verständnis schaffen
mit systemischem Blick
Ein System ist mehr als die Summe seiner Einzelteile. Es zeichnet
sich aus durch Kontakte, Kommunikation, Vielschichtigkeit, verschiedene Wahrnehmungen und Wirklichkeiten, durch Vernetzung und Verwicklung, durch Aufeinanderangewiesensein und
Kooperation, durch Konflikte und Seilschaften, durch Wechselwirkungen und Bezogenheit. Wenn es mir gelingt, den Blick von
mir als Individuum mit meiner Weltsicht zu weiten auf die Zusammenhänge der Gesamtheit (Organisation, Team, Familie,
usw.), auf die Vielschichtigkeit in der Aktion und Reaktion mit
den anderen Systemmitgliedern, auf die Komplexität des Systems und aller Teilnehmer – wenn mir dies gelingt, kann ich Verständnis entwickeln für die Frage-/Problemstellungen und
Lösungs­ansätze der anderen im System. Damit kann ich in eine
fruchtbare Kommunikation treten, im Wissen um die Prozesse,
die Wechselwirkungen und die Komplexität des Systems mit seinen Ressourcen, Optionen, Grenzen und Möglichkeiten.
Termin
Samstag, 9. April 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/in
Peter Pfeiffer
Systemischer Berater & Coach, Change Management & Organisationsberatung, Qualitätsmanager
(TAW Cert), Sozialwirt (bfz-FH)
Ziele
–– Vermittlung von systemischen Grundkenntnissen für mehr
Verständnis und Freude in der Arbeit
–– Erkenntnisse und Reflektion bezüglich Kommunikation und
Wahrnehmung
–– Stärkung der Selbstverantwortung für Zusammenarbeit und
Veränderungen
Inhalte
–– Systemische Grundkenntnisse
–– Fokus auf verschiedene Blickwinkel
–– Systemische Praxisübung in der Gruppe
–– Reflexion und Transfer ins Arbeitsfeld
–– Fokus auf die jeweilige Kommunikation
–– Systemische Haltung und Verständnis
–– Skulptur-Aufstellung/Organisationsaufstellung als systemisches Beispiel
–– Was kann ich persönlich für mehr Freude und Verständnis am
Arbeitsplatz tun?
Methoden
Theorie-Input, Praxisübungen, Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Diskussion sowie gegenseitiger Erfahrungsaustausch und gemeinsames Lernen
136
Veronika Werner
Systemische Therapeutin/Familientherapeutin
(DGSF), Lehrende für systemische Supervision
(DGSF), Diplom-Sozialpädagogin (FH)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus dem sozialen Bereich
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
162003
Anmeldung
bis 2. März 2016
Was beflügelt mein Team?
Was bringt Sand ins Getriebe?
Nähe geben – Distanz wahren
Professionelle Haltung in helfenden Berufen
Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freude an der Arbeit
enorm steigern und zu hervorragenden Ergebnissen führen.
Fehlendes Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile
stehen dem jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern
das Arbeitsklima. Um dem vorbeugen oder entgegenwirken
zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre
Teamkolleg / innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit
Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglieder
„abzuholen“ und so die Kooperation zu fördern und ergebniswirksam zu steuern. Sie werden Ihre eigenen Stärken kennen­
lernen, sie genießen und „wohldosiert“ einsetzen können.
Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen werden
Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.
Inhalte
–– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und
ihre Bedeutung
– Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams
– Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen
– Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team
– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils
– Von Unterschieden lernen:
·· Förderung von konstruktivem Ideen- und Meinungs­
austausch
·· Störendes Verhalten persönlich ansprechen, ohne zu
­verletzen
Termin
Montag, 11. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 12. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentinAngelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch rci
international
Geht es um Nähe und Distanz, so unterscheiden wir im professionellen Arbeiten zunächst zwischen dem Betreuungspersonal
und dem Menschen mit Behinderung. Im Fokus steht die tatsächliche Nähe oder Entfernung von zwei Personen, die von beiden Seiten akzeptiert wird und die nicht unter- oder überschritten werden darf. Es geht vornehmlich um das von beiden Seiten
als richtig empfundene Maß. Was unterscheidet aber den Laien
mit klarem Verstand und hilfsbereitem Herzen vom Profi?
Professionelle Arbeit beruht auf einer spezifischen, eigenständigen, bewussten und expliziten Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben und ihre Praxis anhand theoretischer Über­
legungen nachvollziehbar begründet und auch gerechtfertigt
werden.
In der Arbeit mit behinderten Menschen befinden Sie sich in
einem Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz oder Vernunft
und Gefühl. Neben Empathie und Echtheit gegenüber dem/der
Klient/in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm/ihr gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von einem
Verhalten abhängig ist. Was bedeutet in diesem Zusammenhang
Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom?
Inhalte
–– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität
–– Wertschätzung
–– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen
–– Formen der Sinneswahrnehmung
–– Kommunikation
–– Sympathie und Antipathie
–– Helfersyndrom
Methoden
Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit
Termin
Mittwoch, 11. Mai 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 12. Mai 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Zielgruppe
Menschen, die mit und in Teams arbeiten
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Inge Münzenloher
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social
Management (MSM); CoCon Coaching Consulting, Dietramszell
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
162005
Anmeldung
bis 5. April 2016
Kursnummer162004
Anmeldung
bis 10. März 2016
137
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Vom konstruktiven Umgang mit Unterschieden
im Team
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Machtspiele und wie man
sie vermeidet
Stressbewältigung
durch Achtsamkeit
Wohl jede/r hat sie schon erlebt. Machtspiele sind in Teams und
Gruppen an der Tagesordnung. Da wird hinter dem eigenen Rücken getuschelt, eine trägt ihre Kränkung wie eine Anklage vor
sich her oder alle verbünden sich gegen einen.
Dieser Kurs basiert auf dem von Jon Kabat-Zinn entwickelten
Programm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). In
diesem Kurs lernen die Teilnehmer / innen einfache Achtsamkeitsübungen im Liegen, Sitzen und in der Bewegung. Der Transfer
von Achtsamkeit in den Alltag stellt einen wichtigen Aspekt des
Kurses dar. Das ermöglicht den Teilnehmer / innen, ihren Geist zu
beruhigen, Reaktionsmuster auf Stress- und Belastungssituationen besser zu erkennen und zu verändern und sich besser zu
entspannen. Außerdem werden Schwerpunktthemen erarbeitet,
wie die Entstehung von Stress, der Umgang mit schwierigen
Gefühlen und die achtsame Kommunikation.
In diesem Seminar lernen Sie, welche Funktionen solche Machtspiele in Gruppen haben, warum sie besonders häufig in sozialen Einrichtungen auftreten, woran Sie Machtspiele erkennen
und wie Sie sie neutralisieren. Am Ende des Seminars werden
Sie klarer sehen und sich bei Machtauseinandersetzungen kompetenter positionieren können. Konkrete, praktische Alltags­
situationen dienen als Anschauungsmaterial. Durch Fallanalysen
werden die Machtstrukturen sichtbar gemacht. In Gesprächsübungen wird der kompetente Umgang damit trainiert.
Termin
Montag, 30. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe
alle interessierten Mitarbeiter/innen
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
162006
Anmeldung
bis 26. April 2016
Termin Donnerstag, 23. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 24. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Dr. med. Hartmut Berger
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatische Medizin, Chefarzt der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie
gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis
in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer
Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter / innen,
vor allem Menschen mit Stressbelastungen, die
sicherer und gesundheitsbewusster mit diesen
umgehen und aktiv an einer Veränderung ihrer
Situation arbeiten möchten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 162007
Anmeldung §§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr ­abgesetzt werden.
138
bis 12. Mai 2016
Wertschätzend miteinander
umgehen trotz Hektik und
Stress
Körpersprache ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kommunikation. Ein bewusster und zielorientierter Umgang mit unseren
nonverbalen Signalen ist zentrales Thema dieses Seminars. Er
setzt voraus, dass wir sensibler werden für die eigene Körperwahrnehmung und somit auch für die nonverbale Interaktion
mit anderen Menschen. Mit den Mitteln der Bewegungsanalyse
nehmen wir Bewegungsverhalten genauer unter die Lupe. Dies
ermöglicht einen differenzierten Zugang zur nonverbalen Kommunikation, der sich ganz wesentlich unterscheidet von den Inhalten herkömmlicher Körpersprache-Ratgeber.
Kennen Sie das auch? An guten Tagen mit freundlichen Menschen bleiben wir leichter freundlich und wertschätzend, auch
wenn nicht alles glatt läuft. In angespannten Situationen und
bei angespannten Menschen dagegen stressen uns solche Anlässe und Auslöser oft viel mehr. Wir reagieren unfreundlich, genervt und manchmal sogar ungerecht.
Welche Möglichkeiten es gibt, auch unter innerer oder äußerer
Anspannung einen klaren Kopf zu behalten und das Richtige zu
tun, wird in diesem Seminar bearbeitet.
Inhaltliche Schwerpunkte
–– Körperwahrnehmungstraining
–– Körpersprache adäquat einsetzen (situationsbezogen)
–– Wahrnehmung körpersprachlicher Signale bei anderen (kinästhetische Empathie)
–– Einführung in die Grundlagen der Laban-Bewegungsanalyse
Methodisches Vorgehen
–– Körperwahrnehmungs- und Bewegungsübungen
–– Videoanalyse, situationsbezogen und praxisnah
–– Gezieltes Körpersprache-Coaching
Themen und Inhalte
–– Was verstehen wir unter (nicht) wertschätzendem Verhalten?
–– Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus – stimmt
das?
–– Stress – was steht an oberster Stelle als Auslöser?
–– Wie reagiere ich in Zeiten von Hektik und Stress?
–– Wie gehe ich mit schlechter Laune um? Der eigenen und der
von anderen Menschen?
–– Was tue ich, wenn mich jemand verletzt oder beleidigt?
–– Wie grenze ich mich gekonnt ab, wenn jemand mehr von mir
will, als ich geben kann?
–– Möglichkeiten der Ärgerkontrolle und des kurzfristigen
Stressabbaus
–– Scheinbar unerfreuliche Emotionen annehmen und konstruktiv
hinterfragen
–– Ballast abwerfen durch Ansprechen, Nachfragen, Klären,
­Humor
–– Nützliche Schritte zu Vergebung und Versöhnung
–– Fallbeispiele, Übungen und praktische Werkzeuge
Termin
Donnerstag, 23. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 24. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Sabine Fichter
Certified Movement Analyst, Körpertherapeutin,
Direktorin der Tanzabteilung Accademia dell’Arte
in Arezzo, Italien, Lehrbeauftragte für Bewegung
und Bewegungsanalyse an europäischen Hochschulen (UK, Irland, Belgien, BRD) und dem Institut für Bewegungsstudien New York, USA, Kommunikationstrainerin (Sozialpsychologisches
Training)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und andere Interessierte
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Gespräche
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Termin
Kursnummer
162008
Montag, 4. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 5. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Anmeldung
bis 13. Mai 2016
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ziel des Seminars ist es, im Stressfall nicht kopflos und spontan
zu agieren, sondern ganz bewusst auf eigene Fallstricke, Grenzen und Möglichkeiten zu achten und daraus geeignete Verhaltensimpulse abzuleiten. Das kann befreiende Akzente setzen im
eigenen Leben und vor allem im wertschätzenden Miteinander
mit Einzelnen und Gruppen.
DozentinAngelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch
rci international
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen mit und ohne Führungsfunktion
in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer162009
Anmeldung
bis 1. Juni 2016
139
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Kommunikation, Körperwahrnehmung und Körpersprache
„Embodied Communication“
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Kollegiale Erstbetreuung und
Nachsorge für traumatisierte
Mitarbeiter/innen
Praxisanleitung –
Lust und/oder Frust
Die Gefahr einer akuten Traumatisierung ist beinahe in jedem
Berufszweig gegeben, z. B. durch An- und Übergriffe von Patienten, Kunden oder Klienten im Gesundheits-, Erziehungs- oder
Sozialwesen. Das Geschehene und Erlebte löst dabei einen
Schockzustand aus, ein akutes Psychotrauma, in dem Menschen
in besonderer Weise gefährdet sind, z. B. durch akute Belastungsreaktionen wie Zittern, Erstarren, Herzrasen, Fehlatmungen
u. v. m. Mit diesen Belastungsreaktionen gehen erhebliche Einschränkungen der Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit
sowie sämtlicher kognitiver Fähigkeiten einher.
Wie eine Medaille, so hat auch die Anleitung von Praktikant/innen zwei Seiten. Da gibt es die Tage, an denen man etwas vom
eigenen Wissen weitergeben kann und die Praktikant/innen es
neugierig und interessiert aufnehmen. So macht Anleitung Spaß.
Aber es gibt auch die Tage, an denen alles schiefläuft, die Praktikant/innen widerborstig, maulig oder unwillig sind und anscheinend überhaupt nichts gelernt haben. Dann braucht es Durchhaltevermögen und viel Geduld.
Nach Abklingen des Schockzustandes weiten sich die akuten
Belastungsreaktionen zu subakuten oder posttraumatischen Belastungsstörungen aus, die den Betroffenen in seiner alltäglichen Lebensführung mehr und mehr beeinträchtigen. Misslingt
die Verarbeitung, resultieren daraus dauerhafte Störungen mit
massiven psychischen und (psycho)somatischen Folgen. Für die
Berufsausübung bedeutet das lang andauernde Ausfalls- und
Krankenzeiten.
Ziel einer kollegialen Erstbetreuung ist es, möglichst schnell die
Verarbeitung eines traumatisierenden Ereignisses positiv zu beeinflussen. Dem Betroffenen wird sofortige kollegiale Begleitung
und Unterstützung in den ersten, entscheidenden Minuten oder
Stunden angeboten. Dabei sind nur wenige Interventionen erforderlich; diese sind jedoch enorm wichtig und unverzichtbar.
Termin
Teil 1: Dienstag, 12. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr,
Mittwoch, 13. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 14. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr
Teil 2: Montag, 16. Januar 2017, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 540,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 500,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Oliver Hechtenberg
Pädagoge, Psychologischer Berater, Trainer, De­
eskalationstrainer nach ProDeMa ®
Die Beziehung zwischen Anleiter/in und Praktikant/in ist eine
besondere. Als Lernbeziehung ist sie geprägt von einem Wissens- und Kompetenzgefälle, Abhängigkeit und Kontrolle. Wie
kann man diese Anleitungsbeziehung so gestalten, dass sie für
beide Seiten gut und lebbar wird? Wie kann man sich als An­
leiter/in vor Überforderung und Autoritätsprojektionen schützen
und dennoch eine qualifizierte Praxisausbildung gewährleisten?
Wie behalten auch die Praktikant/innen die Lust am Lernen sowie die Motivation zur Arbeit und finden sich mit ihrer Rolle zurecht?
Dieses Seminar bietet Ihnen Impulse, Hintergründe, Übungen
und Gruppenarbeiten rund um das Thema Anleitung. Ein wichtiges Lernfeld sind Ihre Erfahrungen als Anleiter/in und Ihre
Praxis­situationen.
Inhalte
–– Ziele der Anleitung
–– Rollenklärung zwischen Leiten – Beraten – Begleiten
–– Phasen im Praktikum
–– Umgang mit Krisen
–– Das Anleitungsgespräch
–– Bewertung und Kritik
Termin
Donnerstag, 15. September 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 16. September 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen und Führungskräfte des Sozial-,
Erziehungs- und Gesundheitswesens, Lehrkräfte,
Therapeuten
Verbindliche
Kosten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Dozent
Kursnummer
162010
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
Anmeldung
bis 3. Juni 2016
Zielgruppe
interessierte Mitarbeiter/innen, die Praktikant/innen anleiten
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
162011
Anmeldung
bis 28. Juli 2016
Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
140
Sicher und kompetent
schwierige Gespräche führen
Natürlich und stilsicher
auftreten
Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu den schwierigsten
Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt
und gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl
kann man durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen
Gesprächsstil und die Be­achtung einiger einfacher Regeln viel
dafür tun, dass solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich verlaufen.
Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer
macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik um­
gehen können und wie man auf Retourkutschen, Ausweich­
manöver und Beschwichtigungen richtig reagieren kann.
Ein einfacher Leitfaden und eine Checkliste erleichtern Ihnen die
Vorbereitung auf schwierige Gespräche, die in kleinen Gruppen
trainiert werden.
Das Feedback anderer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen dabei,
das eigene Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft,
sich mit dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen, ist dabei
eine wichtige Voraussetzung.
Termin Montag, 17. Oktober 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 18. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Der erste Eindruck zählt – diesen relativ platten Satz kennen wir
alle. Und doch steckt viel Wahrheit darin.
Denn ein gelungener Auftritt ist kein Geschenk des Himmels,
sondern eine Frage der klugen Kombination von Outfit und Accessoires.
Die richtigen, individuell passenden Farben lassen uns frischer
und jünger wirken und verstärken unsere Ausstrahlung; die richtigen Kleidungslinien schmeicheln unserer Figur und betonen
dezent unsere Vorzüge.
Inhalte
–– Individuelle Farbberatung
–– Das Geheimnis der Körperproportionen
–– Empfehlungen für die persönliche Kleidungswahl
–– Dos and Don’ts bei der Kleidung im Berufsleben
–– Accessoires als Ausdruck meiner Persönlichkeit
Termin
Mittwoch, 19. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainer­ausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Zielgruppe
Sekretärinnen
Dozent Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,
Trainer für Gruppendynamik DGGO
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
162013
Zielgruppe Anmeldung
bis 16. September 2016
alle interessierten Mitarbeiter / innen
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 162012
Anmeldung bis 13. September 2016
141
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Farb- und Stilberatung
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Resilienz – Schlüssel zu mehr
innerer Stärke
Als Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, Krisen im beruflichen
sowie im privaten Umfeld nicht nur zu bewältigen, sondern auch
gestärkt aus Ihnen hervorzugehen. Resiliente Menschen schaffen es auch bei schwierigen Situationen, wieder in einen Zustand
des Wohlbefindens zurückzufinden. Sie haben Handlungsmuster
zur Krisenbewältigung entwickelt, sodass sie mit Belastungen
und Krisen gut umgehen können.
Diese Fähigkeit lässt sich das ganze Leben lang weiterentwickeln.
Im privaten ebenso wie im beruflichen Umfeld ist die Re­silienzfähigkeit zum wesentlichen Faktor für persönliches Wohlergehen
und Gesundheit geworden. Resilienz ist die aktive Stressbewältigung und Burn-out-Prophylaxe, eine Kernkompetenz der Zukunft.
In diesem Seminar lernen Sie die sieben Schlüssel dieser Gesundheitserhaltungskraft näher kennen und bekommen einen
ersten Eindruck davon, wie Sie Ihre eigenen Ressourcen aktivieren und Ihre individuelle Widerstandskraft stärken können.
Inhalte
–– Das Resilienz-Modell
–– Einschätzung der eigenen Resilienz-Ressourcen
–– Sieben Schlüsselstärken:
·· Akzeptanz und Optimismus
·· Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung
·· Ziele und Lösungen
·· Netzwerkorientierung
142
Ziele
Die Teilnehmer/innen erfahren, wie Sie mithilfe von sieben
Schlüsseln Ihre seelische Widerstandskraft stärken. Durch verschiedene Übungen lernen die Teilnehmer/innen, Ihr Denken
und Handeln aktiv zu gestalten.
Methoden
Kurzvorträge, Übungen, Diskussion und Gespräche
Termin Donnerstag, 10. November 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 11. November 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Kursnummer 162014
Anmeldung bis 7. Oktober 2016
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Die angespannte Personalsituation, immer mehr Vorgaben sowie
ein hoher Erwartungsdruck von außen führen häufig zu einer
Zunahme von Spannungen und internen Konflikten zwischen
Kolleginnen und Kollegen. Diese werden bisweilen, offen oder
versteckt, sehr destruktiv ausgelebt. Oft warten Menschen zu
lange, bevor sie handeln, weil sie nicht wissen, wie sie damit
umgehen sollen.
Inhalte
–– Vermittlung von Grundwissen zu Konflikt, Wut, Aggression
–– Signale im Konfliktfall rechtzeitig erkennen: bei mir selbst/in
Gruppen und Teams
–– Beginnende Konflikte ansprechen; präventiv handeln, Teufelskreise durchbrechen
–– Analyse und Besprechung von Beispielen mithilfe der neun
Eskalationsstufen von Friedrich Glasl:
·· Was Konflikte vorantreibt: destruktive Verhaltensmuster
·· Wie es in Konflikten bergab geht
·· Welche Kräfte in der Konflikteskalation wirken
–– Neun Stufen in den Abgrund: Was kann man jeweils selbst
tun? – Gewaltfreie Kommunikation bei destruktivem und
­aggressivem Verhalten
–– Wann ist fremde Hilfe (dringend) erforderlich?
Ziel
des Seminars ist es,
–– anhand eines Modells den Blick zu schärfen für konkrete Situationen Möglichkeiten der Deeskalation aktiv einzusetzen,
–– sich wirkungsvoll zu schützen vor Übergriffen nach dem Prinzip „Eigensicherung und Verhältnismäßigkeit der Mittel“,
–– spontane Reaktionen und Verhaltensmuster durch wohlüberlegtes Auftreten und Handeln zu ersetzen und
–– zu wissen, wann man „mit seinem Latein am Ende ist“ und
Hilfe von außen braucht.
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion
Termin
Mittwoch, 23. November 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 24. November 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
­lizensierte LIFO ®-Analystin, TZI-diplomiert durch
rci International
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen mit und ohne Führungsfunktion
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
162015
Anmeldung
bis 19. Oktober 2016
143
Fort- und Weiterbildung | Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit
Deeskalation – professionell
reagieren in eskalierenden
­Gesprächssituationen
Führen im Spannungsfeld von
Person und Organisation
Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat
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Zielsetzungen
–– Auseinandersetzung mit der eigenen Person als Grundlage
der Entwicklung von Führungsfähigkeit
–– Klarheit in der eigenen Führungsrolle und Übernahme von
Führungsverantwortung innerhalb der Organisation
–– Vermittlung und Einübung grundlegender Führungsinstrumente
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Inhalte der einzelnen Bausteine
1.Die Führungsrolle annehmen und gestalten
02. – 04.03.2016
Grundlagen der Führung
–– Führungsaufgaben
–– Führungsmodelle, Führungsstile und Führungs­instrumente
Die eigene Person als Basis
–– Die (neue) Rolle als Führungskraft annehmen
–– Das eigene Führungsleitbild und Führungsverständnis ent­
wickeln
–– Das eigene Führungshandeln reflektieren: Selbstwahrnehmung und Selbstkritik
–– Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, Grundhaltungen und dem Menschenbild
Führung
und Leitung
Führen und Motivieren mit Zielen
–– Ziele vereinbaren und umsetzen: Richtig Ziele formulieren mit
dem SMART-Prinzip
–– Ziel- und Mitarbeitergespräche vorbereiten und durchführen
2.Führen im Spannungsfeld Person – Organisation
27. – 29.04.2016
Führungspraxis in der Organisation
–– Die institutionellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen
des Franziskuswerks Schönbrunn
Systemischer Blick auf Organisationen
–– Besonderheit Führen in sozialen Einrichtungen: Führungskraft – Mitarbeiter/innen – Klient/innen – Angehörige –
­Kostenträger …
–– Identifikation und Loyalität, Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten, Umgang mit dem eigenen Vorgesetzten (Führen
und geführt werden)
–– Die Organisation voranbringen – Führen in Veränderungsprozessen
–– Organisationskultur
–– Mit anderen Organisationseinheiten zusammenarbeiten
144
Fortsetzung nächste Seite 
5.Konflikte erkennen und bearbeiten
22. – 23.09.2016
Grundlagen der Arbeit in und mit Gruppen
–– Phasen der Gruppendynamik
–– Teamrollen und systemische Hintergründe
–– Teamentwicklungsmethoden
–– Bedeutung von Feedbackprozessen für die Gruppenent­
wicklung
Grundlagen
–– Konfliktmerkmale – Woran erkenne ich Konflikte?
–– Konfliktentstehung, Konfliktarten, Konfliktdynamik
–– Chancen und Gefahren von Konflikten im Arbeitsalltag
–– Konflikteskalationen
Das eigene Führungsverhalten in und von Gruppen
–– Führungsrolle im eigenen Team einnehmen
–– Mitarbeiterführung in der Doppelrolle (Spannungsfeld: Kolleg/in und Vorgesetzte/r)
–– Arbeiten in interdisziplinären Teams
Mitarbeiter/innen einbeziehen und fördern
–– Transparenz der Führung: Orientierung geben durch Visionen
und strategische Ziele
–– Gestalten von Meinungsbildungs- und Entscheidungs­
prozessen
–– Voraussetzung für Leistungsbereitschaft und -fähigkeit schaffen, mit Belastungsgrenzen umgehen
–– Arbeiten in Spannungsfeldern: Befähigung der Mitarbeiter/innen zum Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen
–– Motivation von Einzelnen und Gruppen
–– Gruppen- und Einzelentwicklung beobachten und be­
sprechen
–– Potenziale von Mitarbeiter/innen erkennen und fördern
4.Kommunikation verstehen und gestalten
21. – 22.07.2016
Umgang mit Konflikten
–– Das eigene Verhalten in und die persönliche Einstellung zu
Konfliktsituationen
–– Konfliktlösung im Team: Lösungsorientierte und partnerschaftliche Techniken
–– Präventive Konfliktkultur einführen und gestalten
Besondere Herausforderungen meistern
–– Mit schwierigem Mitarbeiterverhalten bzw. herausfordernden
Teams umgehen
–– Mit leistungsgeminderten Mitarbeiter/innen und mit Suchtfragen umgehen
6.Zeitmanagement und Selbstmanagement
27. – 28.10.2016
–– Mit Zeit und Belastungen umgehen (realistische Zeitplanung,
effektives Zeitmanagement)
–– Balance zwischen beruflichen und persönlichen Anforderungen finden
–– Sich und seine Mitarbeiter/innen zu Leistung führen, ohne die
Balance zu verlieren
Grundlagen
–– Grundlagen der Kommunikation
–– Eigene Kommunikationsmuster erkennen und erweitern, Umgang mit den eigenen Emotionen im Gespräch, Körpersprache, gewaltfreie Kommunikation
Mitarbeiter/innen einbeziehen und ernst nehmen
–– Gesprächskultur: Persönliche Gespräche und Besprechungen
im Führungsalltag gestalten
–– Vorbereitung und Durchführung von „schwierigen“ Gesprächen: z. B. Probleme ansprechen, Kritikgespräche
–– Feedback zu Ergebnissen und Verhalten geben und an­
nehmen können
–– Argumentations- und Überzeugungsstrategien
Fortsetzung nächste Seite 
145
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
3.Teams führen und entwickeln
02. – 03.06.2016
Führen in Veränderungsprozessen
Organisatorisches
Kurszeiten
3-tägige Bausteine:
1. Tag: 9.30 – 17.30 Uhr
2. Tag: 9 – 17 Uhr
3. Tag: 9 – 16.30 Uhr
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
2-tägige Bausteine:
1. Tag: 9.30 – 17.30 Uhr
2. Tag: 9 – 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Die Kosten werden vom Franziskuswerk Schönbrunn übernommen
Lehrgangs­
leitung
Johannes Bahl
Leiter Bildung & Beratung, Diplom-Pädagoge,
Kunstpädagoge M. A., Betriebswirt (IWW)
Dozent/in
Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer bei Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Leitungsfunktion im Franziskuswerk Schönbrunn, der DSI und PFIFF
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
163001
Anmeldung
bis 28. Januar 2016
Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.
Die Planung und Steuerung von Veränderungsprozessen gehört
immer mehr zu den alltäglichen Aufgaben einer Führungskraft
und stellt immer wieder eine besondere Herausforderung dar.
Sie als Führungskraft sind oftmals sowohl Beteiligte/ r als auch
der/ die erste Ansprechpartner / in für ihre Mitarbeiter / innen. In
dieser Rolle reicht es nicht aus, nur Strategien und Methoden
anzuwenden. Vielmehr kommt es darauf an, die Unsicherheiten
und Ängste von Mitarbeiter / innen ernst zu nehmen, die Einwände und Widerstände konstruktiv zu bearbeiten und gemeinsame
Lösungsideen zu entwickeln. Dabei ist ihre eigene Haltung und
Einstellung von zentraler Bedeutung.
Wichtige Fragestellungen im Seminar sind deshalb:
–– Welche Reaktionen lösen Veränderungen in Menschen aus?
–– Welche Aufgaben ergeben sich für mich daraus
als Führungskraft?
–– Wie kann ich mich und meine Mitarbeiter / innen souverän
durch einen Veränderungsprozess führen?
Ziele
Die Teilnehmer / innen lernen verschiedene mentale Modelle
kennen, um menschliches Verhalten in Veränderungsprozessen
zu verstehen. Sie erfahren die wichtigsten Aufgaben, die als
Führungskraft zu tun sind in der Planung und Steuerung von
Veränderungsprozessen, und wie sie ihre Mitarbeiter / innen
vertrauensvoll begleiten können.
Inhalte
–– Reflexion der eigenen Einstellung und
des eigenen Verhaltens in Veränderungsprozessen
–– Phasen eines Veränderungsprozesses
–– Planung und Gestaltung der Phasen
–– Umgang mit emotionalen Reaktionen
in Veränderungsprozessen
–– Unsicherheiten und Angst durch richtige Kommunikation
reduzieren
–– Widerstände erkennen und abbauen
–– Einsatz und Nutzen der Umfeld- und Kraftfeldanalyse
Termin Dienstag, 8. März 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 9. März 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe
alle Führungskräfte, die in ihrem Führungsalltag
Veränderungsprozesse planen und steuern
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Kursnummer 163002
Anmeldung 146
bis 2. Februar 2016
Fehlzeitenmanagement –
Fehlzeitengespräche führen
Das Leiten von
herausfordernden Teams
Fehlzeiten von Mitarbeiter/innen stellen Einrichtungen im Gesundheitswesen häufig vor akute organisatorische und wirtschaftliche Probleme. Fehlzeiten sind extrem teuer, die Kosten
für Fehltage verschärfen die ohnehin sehr angespannte Haushaltslage immens. Die Bemühungen zur Überbrückung der Ausfalltage gelingen kaum wirklich zufriedenstellend und belasten
das Betriebsklima nicht unerheblich. Die Reduzierung von Fehlzeiten ist daher für Führungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen eine zwingende Aufgabe.
Man denkt: „Chef sein ist ganz leicht. Man sagt etwas und die
Mitarbeiter machen es.“ Jeder, der schon einmal Verantwortung
in der Leitungsposition hatte, weiß: So einfach ist das nicht. Es
gibt tausendundeine Möglichkeit des Widerstands aufseiten der
Mitarbeiter/innen. Ignorieren, aussitzen, krank werden, hintenrum stänkern, sich dumm stellen … um nur einige zu nennen.
Doch nicht jeder Widerspruch ist von Übel. Es gibt Kritik, die
auf Missstände hinweist und zeigt, was sich verbessern ließe.
Manchmal ist es nicht leicht, zwischen beidem zu unterscheiden.
Inhalte
–– Bedeutung von Fehlzeiten für Mitarbeiter/innen, Führungskräfte und Organisation
–– Ursachen und Arten von Fehlzeiten
–– Effektive Krankenrückkehrgespräche führen
–– Konflikte erkennen und gezielt angehen
–– Vom Fürsorge- zum Konsequenzgespräch
Wenn Sie ein herausforderndes Team führen, gilt es:
1. präzise hinzuschauen, wie die Situation gestaltet ist,
2. Sach-, Macht- oder Beziehungsprobleme zu unterscheiden,
3. konsequent zu handeln. Das ist einfacher gesagt als getan.
Ziele
Bedeutung professionellen Fehlzeiten-Managements kennen­
lernen, effektive Fehlzeitengespräche führen
Termin
Montag, 14. März 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 15. März 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Irina Schefer
Diplom-Politologin, Systemische Organisations­
beraterin, Coach, Trainerin, NLP-Master
In diesem Seminar erfahren Sie, wie es trotzdem geht. Anhand
von Checklisten, Fallbeispielen und Übungen können Sie eine
konkrete Strategie für Ihre Teamsituation entwickeln. Voraussetzung ist, dass Sie bereit sind, Ihre Praxissituationen zu reflektieren.
Termin
Montag, 9. Mai 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 10. Mai 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
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Zielgruppe Führungskräfte in Einrichtungen der
­Behindertenhilfe
DozentKlaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,
Trainer für Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe
Personalverantwortliche und leitende Mit­
arbeiter/innen aus Gesundheits- und Sozialwesen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer 163004
Kursnummer
163003
Anmeldung Anmeldung
bis 4. Februar 2016
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
bis 5. April 2016
147
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Schwierige Situationen aus der Leitungsposition
heraus meistern
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Umgang mit Krisen und per­
sönlichen Umbruchsituationen
bei Mitarbeiter/innen
Führen und geführt werden
Wenn Arbeitsstress, persönliche Umbruchsituationen oder belastende Situationen (wie Todesfälle im Umfeld, Unfall, schwere
Krankheit, Scheidung …) den „Kräfte-Akku“ auszehren und
nicht genug Energie nachgeladen wird, kann es bei jedem Mitarbeiter zu einer seelischen Krise kommen. Alle diese Geschehnisse haben u. a. Auswirkungen auf die Arbeitsqualität und das
Arbeitsklima in der Organisation.
Von Leitungskräften wird erwartet, dass sie Veränderungen im
Verhalten des Mitarbeiters wahrnehmen und reagieren, dass sie
dem Mitarbeiter Halt und Unterstützung anbieten.
Führungskräfte auf der mittleren Ebene sind Bindeglied zwischen der obersten Leitung und der Basis im Unternehmen. Als
Abteilungs-, Bereichs- oder Gruppenleiter/innen sorgen sie dafür, dass Entscheidungen von oben verstanden und umgesetzt
werden. Sie sind Vorgesetzte und Untergebene zugleich und
in ihrer Sandwich-Position oft unter Druck, da sie ihre Position
nach oben und unten behaupten müssen. Als Schaltstelle im
betrieblichen Geschehen erhalten sie eine große Fülle von Information aus allen Richtungen und müssen diese selektiv und
dosiert weiterverteilen.
Viele Leitungskräfte sind hier unsicher, wo ihre Möglichkeiten
und Grenzen liegen und wie sie konkret vorgehen können. Im
Seminar geht es darum, Möglichkeiten aufzuzeigen und zu er­
arbeiten, wie man Mitarbeiter in belasteten Situationen unterstützen kann und – wo nötig – wie man Grenzen in einer guten
Weise ziehen und an kompetente Stellen verweisen kann.
Das Seminar gibt Unterstützung bei der Klärung von Rolle und
Position auf der mittleren Führungsebene. Behandelt werden
Themen wie diese:
–– Aufgabe und Rolle der mittleren Führungsebene im Unternehmen
–– Umgang mit der Sandwich-Position und dem strukturellangelegten Rollenkonflikt
–– Umgang mit Drucksituationen
–– Vier Funktionen der mittleren Ebene (Informationsvermittler
sein – Übersetzungsaufgaben wahrnehmen – Beziehungsknotenpunkt sein – Repräsentationsaufgaben erfüllen)
–– Praktisches Führen auf der mittleren Ebene
–– Bearbeitung von Praxisbeispielen aus dem Führungsalltag
Inhalte
–– Krisenmanagement (Möglichkeiten und Grenzen)
–– Gesprächsführungsleitfaden beim Führen emotional schwieriger Gespräche (Haltung, Gesprächsführungstechniken, aktives Zuhören)
–– Traumabelastete Systeme
–– Bandbreite belastender Situationen, Umgang damit,
­professionelle Hilfesysteme
–– Elemente gesundheitsförderlicher Führung
–– Resilienz
Konstruktive Zusammenarbeit auf der
mittleren Führungsebene
Methoden
Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit; Aufstellungen,
Rollenspiel, Wahrnehmungsübungen
Methoden
–– Theorie-Input
–– Einzel- und Kleingruppenarbeit
–– Fallbearbeitungen
–– Skulpturarbeit
–– Übungen
–– Rollenspiele
Termin
Montag, 6. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 7. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Zielgruppe Bereichs-, Abteilungs-/Gruppen-/Teamleiter/innen
in sozialen Einrichtungen
Termin
Montag, 30. Mai 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und
Dienstag, 31. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr
Dozentin
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
Dozent
Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe
Führungskräfte und Personalverantwortliche, die
mit Krisen von Mitarbeitern konfrontiert werden
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
163005
Anmeldung
bis 26. April 2016
148
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 163006
Anmeldung bis 4. Mai 2016
Wie nehme ich Leitung an ­dezentralen Standorten
und in vernetzten Arbeitszusammenhängen wahr?
Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden seit vielen
Jahren dezentralisiert und in kleinere, wohnortnahe Organisationseinheiten geteilt. Die Arbeit wird auf mehrere Standorte verlagert mit der Folge, dass Leitungsaufgaben über größere Distanz und oft nur noch mittelbar wahrgenommen werden
können. Darüber hinaus führt personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten zu einer Zersplitterung von Arbeitszeiten und Teamarbeit, was wiederum Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Teams hat. Die Leistungen werden zudem mehr
und mehr in bereichs- und trägerübergreifender Kooperation
und Vernetzung erbracht, sodass auch Trägergrenzen durch­
lässiger und organisatorische Zuordnungen diffuser werden.
Für die betroffenen Führungskräfte erfordert diese neue Situation ein Umdenken in der Art und Weise des Führens. Wenn der
persönliche Kontakt zu den Mitarbeiter/innen schwindet und die
geleistete Arbeit nur noch indirekt und punktuell wahrgenommen werden kann, bedarf es größerer Selbstverantwortlichkeit
und Selbstregulation der Mitarbeiter/innen und angepasster Formen ihrer Führung. Vertrauensbildung und Beziehungspflege
werden zu Basisvariablen des Leitungshandelns. Direkte Anweisung wird zunehmend ersetzt durch Zielvereinbarung, Beratung
und Selbstevaluation. Präsenztreffen bekommen einen anderen
Stellenwert und müssen vor allem für die Orientierung und Verständigung genutzt werden, damit die Bindung an die Einrichtung gesichert bleibt.
Die Teilnehmer/innen
–– erfahren, was das Führen aus der Ferne kennzeichnet und
wie sich die Führungstätigkeit durch größere Distanz ändert;
–– bekommen Rüstzeug an die Hand, wie sie den eingeschränkten Kontakt zu ihren Mitarbeiter/innen kompensieren und deren Verhalten in Richtung auf die betrieblichen Ziele beeinflussen können;
–– werden sensibilisiert für die weichen Faktoren wie Beziehung, Vertrauen und Motivation und machen sich klar, was
zur Stärkung der weichen Faktoren getan werden kann;
–– entdecken Möglichkeiten, wie sie Kommunikationsmedien
sinnvoll nutzen können.
Termin
Mittwoch, 22. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 23. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Organisationsberater, Trainer und
Coach; langjährige Erfahrung in der Leitung und
fachlichen Begleitung dezentraler Ein­richtungen
Zielgruppe
Führungskräfte dezentraler Standorte und Leiter/
innen virtueller Teams und Projektgruppen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
163007
Anmeldung
bis 11. Mai 2016
In Konflikten beraten und
vermitteln
Konflikte sind Unfälle in der Kommunikation. Als solche sind sie
nicht zu vermeiden. Da sie jedoch die Kooperation und die Leistungsfähigkeit eines Teams beeinträchtigen, sollten sie möglichst
umgehend geklärt werden. Das ist Teil der Leitungsaufgabe von
Führungskräften.
Dieses Seminar vermittelt Ihnen, wie Sie als Moderator oder Berater kompetent mit Konflikten zwischen Mitarbeitern umgehen.
Sie lernen,
–– Konflikte frühzeitig zu erkennen,
–– deren Bedeutung und Dynamik zu verstehen,
–– hilfreiche Gesprächstechniken zur Konfliktlösung und
–– Möglichkeiten, in verfahrenen Situationen wieder handlungsfähig zu werden.
Termin
Montag, 27. Juni 2016, 10 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 28. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 190,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 170,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
Zielgruppe
Fachkräfte, Gruppenleitungen, Fachdienstler und
alle Personen mit Personalverantwortung, z. B.
Praxisanleiter, Werkstattleiter, Bereichsleiter
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Kursnummer
163008
Anmeldung
bis 11. Mai 2016
149
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Führen aus der Ferne
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Besprechungen effizient leiten
und moderieren
Führen ohne Vorgesetzten­
funktion – laterales Führen
Wir alle haben sie schon erlebt: diese nicht enden wollenden
Besprechungen mit vielen Wortbeiträgen, die kaum zu Ergebnissen geführt haben. Wie oft sind Sie schon an Ihren Schreibtisch
zurückgekehrt und haben sich gefragt: Was hat diese Besprechung überhaupt gebracht?
Das Ziel eines jeden Besprechungsleiters ist es, zielgerichtete,
konstruktive und effiziente Besprechungen zu leiten. Die Praxis
sieht leider meist anders aus: Je mehr Menschen um einen Tisch
sitzen und ein gemeinsames Thema bearbeiten wollen, umso
schwieriger wird es, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Führen ohne formelle Macht gewinnt in Zeiten bereichs- und
trägerübergreifender Kooperation und Vernetzung zunehmend
an Bedeutung. In Projektgruppen, Prozessteams, in Netzwerken
mit Klient/innen und externen Kooperationspartnern ist laterales
Führen (von lat. latus, die Seite) oft der einzige Weg, um angestrebte Ziele zu erreichen. Dabei ist Fähigkeit von herausragender Bedeutung: sich mit denjenigen verständigen zu können, auf
die man angewiesen ist, die man aber nicht anweisen kann.
Um das zu vermeiden, erhalten die Teilnehmer in diesem Seminar Anregungen und Tipps, wie sie Besprechungen effizient planen können. Mit einer guten Vorbereitung und der richtigen
Durchführung werden konkrete Besprechungsergebnisse erzielt.
Seminarziele
Die Teilnehmer/innen lernen verschiedene Instrumente und
Werkzeuge für die effektive Vorbereitung und Durchführung
von Besprechungen kennen und probieren diese an Praxis­
beispielen aus.
Seminarinhalte
–– Rolle und Aufgaben der Besprechungsleitung
–– Besprechungen vorbereiten und durchführen
–– Agenda und Protokoll als wesentliche Elemente
–– Besprechungsregeln
–– Diskussionn leiten
–– Visualisierungsmedien und ‑möglichkeiten
Termin
Mittwoch, 29. Juni 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 30. Juni 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und
Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und
Veränderungsmanagement
Zielgruppe
alle Personen, die in ihrem Arbeitsalltag immer
wieder Besprechungen und Sitzungen erfolgreich
begleiten und leiten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
163009
Anmeldung
bis 24. Mai 2016
Laterales Führen beruht auf drei Komponenten:
–– Perspektiven und Sichtweisen der Beteiligten bewusst
­verändern
–– Macht und Einfluss als entscheidend erkennen
–– Vertrauen bei allen aufbauen und im System belastbar
­verankern
Das Seminar vermittelt:
–– Die Besonderheiten und Herausforderungen
des lateralen Führens
–– Die Aufgaben und Rollen in der lateralen Führung
–– Wie Mitarbeiter für gemeinsame Ziele gewonnen
werden können
–– Welche Steuerungs- und Überzeugungsmöglichkeiten
es ­ohne Weisungsbefugnis gibt
–– Wie mit Widerständen konstruktiv umgegangen werden kann
–– Wie man Konflikten vorbeugt und Konflikte, wenn sie
eingetreten sind, konstruktiv löst
–– Wie man die Führungsrolle mit persönlicher Autorität
und I­ntegrität ausfüllen kann
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, erfahrungsorientierte Übungen, Rollenspiele, Arbeit an Fallbeispielen der Teilnehmer/innen
Termin
Montag, 11. Juli 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 12. Juli 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
Zielgruppe Führungskräfte ohne disziplinarische Leitungsverantwortung, Projektleiter, Fachkräfte in Stabsfunktion, Fachberater, Qualitätsbeauftragte u. a.
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 163010
Anmeldung 150
bis 1. Juni 2016
In vielen Einrichtungen des sozialen Bereichs sind Teamleitungen gleichzeitig in die Alltagsarbeit eingebunden, d. h. sie sind
sowohl in der Rolle der Leitung als auch in der Rolle der Kol­
legin, des Kollegen. In der Vorgesetztenfunktion stellen sie Anforderungen, üben Kontrolle aus, entscheiden über Ressourcen,
übernehmen Mitarbeiterfürsorge und müssen unter Umständen
Personalverantwortung tragen. In der Rolle des Kollegen, der
Kollegin erfüllen sie – wie alle anderen auch – die im Team anfallenden Aufgaben und Pflichten.
Diese Doppelrolle führt nicht selten zu Anspannungen, innerer
Zerrissenheit und in der Folge zu Verunsicherung auf Seiten des
Teamleiters/der Teamleiterin. Bei Mitarbeiter/innen kann die
Doppelrolle für Unsicherheit, Misstrauen und Irritationen sorgen,
wenn sich der Teamleiter/die Teamleiterin nicht klar positioniert.
Die Teamleitung muss in der Lage sein, auf zwei Ebenen Spannungsverhältnisse auszubalancieren:
–– Auf der Ebene der Verdeutlichung des Leitungsstatus; einerseits die Heraushebung des Vorgesetztenstatus, andererseits
die Betonung des Fachkollegen
–– Auf der Ebene von Nähe und Distanz zu den Kolleg/innen;
­einerseits die Betonung der Zugehörigkeit („Bin eine/r von
euch“), andererseits das Hervorheben einer abgehobeneren
Position als Teamleitung
Termin
Mittwoch, 14. September 2016,
9.30 bis 18 Uhr, und
Donnerstag, 15. September 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe
Team- und Gruppenleitungen in stationären und
teilstationären Einrichtungen, Tagesstätten und
ambulanten Diensten
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
163011
Anmeldung
bis 27. Juli 2016
Das Schwierige in der Rollengestaltung ist, sich nicht zu sehr auf
einen der beiden Pole einzulassen und demgegenüber Balancen
zu suchen; dabei sind Balancen nie ein für alle Mal sicher, sie
sind immer gefährdet und bedürfen der kontinuierlichen Re­
flexion, wodurch sie stabilisiert oder wodurch sie gefährdet werden ­können.
Inhalte
–– Systemischer Kontext und Spannungsfeld von Erwartungen
an die Leitungsrolle
–– Reflexion und Klärung der eigenen Leitungsrolle und des Leitungsprofils
–– Möglichkeiten des Umgangs mit der Doppelrolle
–– Prozess-Steuerungsmodelle
–– Delegation und Kontrolle
–– Stärkung im Umgang mit kritischen Führungssituationen
–– Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten (Diagnose­
modell, Führungsinstrumente)
–– Gesprächsführungsmodelle
Methoden
–– Theorie-Input
–– Einzel- und Kleingruppenarbeit
–– Fallbearbeitungen
–– Skulpturarbeit
–– Übungen
–– Rollenspiel
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
151
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Gleichzeitig Leiter/in und
Kollege/in – wie meistere ich
diese Doppelrolle?
Stärkenorientiert führen –
Potenziale von Mitarbeiter / innen erkennen und fördern
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Freude an der Arbeit und gute Ergebnisse hängen in hohem
Maß davon ab, dass Menschen sich mit ihrer Aufgabe identifizieren und am richtigen Platz fühlen. Für Führungskräfte ist es
deshalb wichtig, die Stärken ihrer Mitarbeiter / innen bewusst
wahrzunehmen und richtig einzuschätzen sowie die Menschen
ihren Möglichkeiten und Zielen entsprechend einzusetzen.
Folgende Fragen werden uns beschäftigen:
–– Stärkenorientierung statt Defizitorientierung, warum
­eigentlich?
–– Wie erkenne und beschreibe ich die Stärken meiner Mit­
arbeiter/innen?
–– Welche Methoden der Potenzialanalyse sind hilfreich?
–– Wie gebe ich stärkenorientiertes Feedback?
–– Wie führe ich Gespräche stärken- und entwicklungs- statt defizitorientiert?
–– Wie fördere ich Mitarbeiter/innen ihren Fähigkeiten und
Wertvorstellungen entsprechend?
–– Wie schaffe ich Erfolgserlebnisse?
–– Wie schaffe ich durch Erfolgserlebnisse die Freude an der
­Arbeit?
–– Wie motiviere ich Mitarbeiter/innen, die hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben?
Ziel ist es, Ihren Blick auf die Mitarbeiter / innen zu schärfen,
Potenziale (neu) zu erkennen und zu fördern sowie beste
Resultate zu erzielen.
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion
Termin
Dienstag, 20. September 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 21. September 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierte LIFO®-Analystin,
TZI-diplomiert durch rci International
Zielgruppe Führungskräfte
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen
Kursnummer 163012
Anmeldung 152
bis 27. Juli 2016
Das Mitarbeiterjahresgespräch ist ein kooperatives Führungs­
instrument. Es findet mit festgelegtem Ablauf mindestens einmal pro Jahr unter vier Augen statt.
Gerade in Zeiten permanenten Wandels darf der Dialog zwischen dem einzelnen Mitarbeiter und seiner Führungskraft nicht
abreißen. Probleme und Veränderungen müssen hinsichtlich
­ihrer Auswirkung auf den einzelnen Mitarbeiter reflektiert und
gesteuert werden. Neue Aufgaben erfordern einen systematischen Kompetenzaufbau, der mit dem Mitarbeiter besprochen
werden sollte. Motivation und Leistungsfähigkeit bedürfen der
kontinuierlichen Pflege. Talentierte und engagierte Mitarbeiter/
innen können so an die Einrichtung gebunden werden. Zudem
ist die Kenntnis der Stärken des Mitarbeiters aufseiten der Führungskraft für den optimalen Arbeitseinsatz von großer Be­
deutung.
Termin
Donnerstag, 22. September 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 23. September 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
­Führungskräfte, Organisationsberater,
langjährige Leitungserfahrung in sozialen Ein­
richtungen
Zielgruppe
Führungskräfte von Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Das Mitarbeitergespräch unterstützt somit Leitungen in ihrer
Aufgabe der Mitarbeiterführung und -entwicklung und bietet
Mitarbeitern die Gelegenheit, ihre Arbeitssituation aktiv mitzugestalten und sich im Betrieb weiterzuentwickeln.
Kursnummer
163013
Anmeldung
bis 28. Juli 2016
Inhalt
–– Ziele, Inhalte und Anlässe von Mitarbeitergesprächen
–– Führung durch Zielvereinbarung
–– Durchführung des Mitarbeiterjahresgesprächs
·· Vorgehensschritte im Überblick
·· Arbeitsbilanz und Leistungsergebnisse
·· Feedback zum Arbeits- und Leistungsverhalten
·· Persönliche Entwicklungsplanung
·· Zielvereinbarung
–– Schwierige Gesprächssituationen
–– Implementierung des Mitarbeiterjahresgesprächs in der Einrichtung
Nutzen
Die Teilnehmer/innen
–– erkennen die Bedeutung und Notwendigkeit von Mitarbeitergesprächen,
–– können Mitarbeitergespräche systematisch und zielorientiert
vorbereiten und durchführen,
–– verbessern ihre Fähigkeit, mit schwierigen Gesprächs­
situationen umzugehen,
–– wissen, worauf es bei der Implementierung des Mitarbeiterjahresgesprächs ankommt.
153
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Das Mitarbeiterjahresgespräch
als Führungsinstrument
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Grundlagen des Projekt­
managements für den
­Führungsalltag
Projektarbeit ist in vielen Organisationen übliche Praxis und gehört immer mehr zum Arbeits- und Führungsalltag. Die besonderen Vorteile dieser Arbeitsform liegen in der schnellen
­Lösungsfindung und deren zielgerichteter Umsetzung angesichts
kom­plexer Problemstellungen. Für die erfolgreiche Planung und
Durchführung von Projekten braucht es jedoch ein effizientes
Projektmanagement. Für die Projektabwicklung erforderliche
Aktivitäten müssen überschaubar und planbar sein; Problem­
situationen müssen rechtzeitig erkannt und sinnvolle Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden. Außerdem unterstützt Projektmanagement das zielorientierte Handeln aller am Projekt
beteiligten Personen.
In dem Seminar lernen Sie praxisnahe Instru­mente und Methoden kennen, die Sie in ihrem Arbeitsalltag sofort umsetzen
­können.
Ziele
Sie lernen praxisnah die wesentlichen Vorgehensweisen für ein
effizientes Projektmanagement kennen. Sie können Ihre Projekte
zielorientiert planen, steuern und in Ihre Praxis übertragen.
Inhalte
–– Merkmale von Projekten
–– Projekte starten – optimale Startbedingungen schaffen
–– Projektbeteiligte und Projektorganisation
–– Im Projektteam erfolgreich arbeiten
–– Projekte richtig strukturieren und systematisch planen
–– Projekte praktisch durchführen
–– Projektfortschritte überwachen und Steuerungsmaßnahmen
überwachen
–– Projekte abschließen – so gelingt ein erfolgreiches Projekt­
ende
Hinweis
Bitte bringen Sie ggf. vorhandene Projektunterlagen/Projekt­
ideen in das Seminar mit. Sie können an ihren eigenen Projekten weiterarbeiten.
Methoden
Theorie-Input, Praxisübungen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch
154
Termin
Dienstag, 4. Oktober 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 5. Oktober 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Ingrid Walter-Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin,
Personal- und Organisationsentwicklerin,
Systemische Beraterin und Coach, Trainerin für
Führungspraxis, Projekt- und Veränderungs­
management
Zielgruppe
Projektleiter/innen; Führungskräfte, die gegenwärtig oder zukünftig ein Projekt leiten werden
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
163014
Anmeldung
bis 30. August 2016
Wenn Sie aus dem Kreis der Kolleg / innen in die Rolle der / des
Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf der Basis
bereits existierender Arbeitsbeziehungen. In der neuen Rolle
werden Sie nun mit den Erwartungen und Wünschen derjenigen
konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen
Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes
Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen.
Termin Mittwoch, 19. Oktober 2016,
9.30 bis 18 Uhr, und
Donnerstag, 20. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ihr Nutzen
In der Fortbildung
– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und
Loyalität, zwischen Nähe und Distanz,
– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit
verbundenen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,
Kolleg / innen und der / dem eigenen Vorgesetzten bewusst
zu gestalten,
– lernen Sie verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit und
Steuerungsmodelle dieser Zusammenarbeit kennen,
– werden Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen
und trainieren den Umgang damit.
Dozent Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),
Organisationsberater, Trainer bei Führungs­
kräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Methoden
Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppenund Einzelarbeit, praktische Übungen
Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle
Leitungskraft werden wollen oder bereits seit
Kurzem sind, die sicherer werden wollen in der
Gestaltung ihrer Leitungsrolle und der Erfüllung
ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen Leitungskompetenzen reflektieren, trainieren und erweitern möchten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 163015
Anmeldung bis 14. September 2016
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
155
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Gestern Kollege / in –
heute Vorgesetzte / r
Entscheidungen und Positionen
durchsetzen, ohne zu verletzen
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Leitungskräfte müssen oft sachliche Positionen, Einschätzungen
und Entscheidungen durchsetzen, mit denen sie sich nicht beliebt machen, die von Mitarbeiter/innen nicht geteilt werden
und die zu Konflikten führen. In solchen Konstellationen und
Gesprächen ist es besonders wichtig, den betroffenen Mitarbeiter/innen respektvoll, achtsam, echt und mit Transparenz zu begegnen. Dies ermöglicht, auch im Konflikt zu Lösungen zu kommen, und verhindert, dass „Verletzungen“ auftreten, welche
eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft erschweren.
Die Fortbildung dient der Erweiterung von Führungskompetenz
und vermittelt hierzu praxisnahe und wirksame Zugänge und
Methoden aus der systemisch-lösungsorientierten Arbeit, der
Kommunikationstheorie, aus dem Harvard-Konzept sachgerechten Verhandelns und der gewaltfreien Kommunikation. Wer die
Beziehungsebene professionell, im Dialog berücksichtigt, wird
umso schneller auf der Sachebene zu guten Klärungen und Ergebnissen kommen.
Die Teilnehmer/innen reflektieren und werden geschult, wie sie
mittels fundierter Vorbereitung, durch ihr (Kommunikations-)
Verhalten und durch die Gestaltung des (Führungs-)Settings
Sachverhalte durchsetzen können, ohne andere zu verletzen.
Die Fortbildung trägt zu vertiefter Selbst- und Fremdwahrnehmung bei.
Themen
–– Konkrete Methoden kennenlernen, erproben und einüben
–– Wertschätzend und im Kontakt sein, auch in Situationen von
Kontroverse und Konflikt
–– Den eigenen Standpunkt klar und sachgemäß vertreten und
durchsetzen
–– Differenzierung von Wahrnehmung, Deutung und Bewertung
(gerade bei Ärger)
–– Reflexion des eigenen Kommunikationsstils: eindeutige Gesprächsführung als Leitung weiterentwickeln
–– Verstehen der Bedürfnis- und Motivationslage des Gegenübers
–– Die sieben Basics konstruktiv-sachgerechten Kommunikations- und Verhandlungsstils
Methoden
Theorie-Inputs, Visualisierung, Übungen, Rollenspiel, Einzel- und
Gruppenarbeit mit Materialien/Impulsen, Demonstration, Fall­
arbeit
Gerne werden anhand der mitgebrachten Praxisfälle, Situationen und Fragen der Teilnehmer/innen alternative Vorgehens­
weisen gefunden und Praxisschritte erprobt.
156
Termin
Montag, 24. Oktober 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 25. Oktober 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Georg Vogel
Supervisor (DGSv), Coach (DGfC),
Mediator BM
Zielgruppe
Führungskräfte in sozialen Einrichtungen
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
163016
Anmeldung
bis 20. September 2016
Leiten wird leicht schwer –
Umgang mit schwierigem
Mitarbeiterverhalten
Professionelles Leiten und Führen ist eine zwingende Grundbedingung für einen gelingenden Teamentwicklungsprozess.
Der Teamleiter/die Teamleiterin stellt dazu die Weichen. In dem
Seminar werden die entscheidenden Erfolgsfaktoren eines
Teamentwicklungsprozesses thematisiert und bearbeitet.
Die größte Herausforderung für Leitungskräfte stellt die Auseinandersetzung mit einem schwierigen Verhalten von Mitarbeiter / innen dar:
–– wenn die Leistung einer sehr guten Mitarbeiterin / eines
sehr guten Mitarbeiters im letzten halben Jahr spürbar
nachgelassen hat,
–– wenn die Kompetenzen der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters
nicht ausreichen oder er / sie mit seinem Potenzial an seine
Grenzen stößt,
–– wenn es an der Motivation hapert oder der / die Mitarbeiter / in „im Widerstand“ ist.
Ziele
Als Teamleiter/in einen konstruktiven Teamentwicklungsprozess
anstoßen und in Gang halten
Inhalte
–– Zentrale Faktoren guter Teamarbeit erarbeiten
–– Vision-Mission-Ziele: Sinnhaftigkeit der Arbeit
–– Teamzusammensetzung, Teamrollen
–– Effektive Teamstrukturen
–– Regeln der Zusammenarbeit
–– Mitarbeitermotivation
–– Teamentwicklungsphasen und damit verbundene Anforderungen an die Leitung, Umgang mit Widerstand bei Veränderungsprozessen, Konflikte im Team erkennen und konstruktiv
lösen
Methoden
Kurzreferate, Teamentwicklungsübungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Fallarbeit
Hier ist schnelles und überlegtes Handeln von Seiten der
Leitungskraft gefragt.
Ziele
–– Die individuelle Handlungssicherheit im Umgang
mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erweitern
–– Sicherheit im Erkennen von möglichen Ursachen des
Leistungsabfalls einer Mitarbeiterin / eines Mitarbeiters
erlangen
–– Geeignete Führungsinstrumente anwenden lernen
–– Mehr Sicherheit in der Leitungsrolle gewinnen
Methoden
Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,
Fallbearbeitungen von Praxisfällen aus dem Seminar
Termin Montag, 7. November 2016, 9.30 bis 18 Uhr, und
Dienstag, 8. November 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Termin Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– /Tag
Montag, 21. November 2016, 9.30 bis 18 Uhr,
und Dienstag, 22. November 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
DozentLudwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe Team- und Gruppenleitungen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 163017
Anmeldung Dozent Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfteseminaren,
Paar- und Familientherapeut (DGSF)
Zielgruppe bis 5. Oktober 2016
Leitungskräfte mit Personalverantwortung, die ihre
Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigem
Mitarbeiterverhalten erhöhen möchten
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 163018
Anmeldung bis 18. Oktober 2016
157
Fort- und Weiterbildung | Führung und Leitung
Teamentwicklung
als Führungsaufgabe
Modularisierte Ausbildung zur
Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB & A)
Auf Basis des Verfahrens zur Planung und Organisation
in der Betreuung und Assistenz (POB & A) von Prof.
Dr. Werner Haisch
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Grundsätze
Jedes Modul ist einzeln buchbar und kann abhängig von den
Anforderungen für die Mitarbeiter/innen auch wiederholt besucht werden.
Modul 1 ist jedoch die Voraussetzung für die Teilnahme an allen
weiteren Modulen.
Die Teilnahme an den einzelnen Modulen wird mit einer Teil­
nahmebestätigung bescheinigt.
Ein Zertifikat zur „Fachkraft für Unterstützungsplanung“ erhält,
wer alle sechs Module besucht hat.
Inhalte und Termine der einzelnen Module
Modul 1
Einführung in die Eingliederungshilfe für Menschen mit
Behinderung und die Elemente des POB-A-Verfahrens
Organisation und
Verwaltung
Inhalte
–– Entwicklung der Behindertenhilfe in Deutschland ab dem
19. Jahrhundert (Verwahrung – Rehabilitation – Selbstbestimmung & Teilhabe inklusive UN-BRK)
–– Personenzentriertes Denken als Voraussetzung für Selbstbestimmung & Teilhabe
–– Finanzierungssystem der Behindertenhilfe in Deutschland
(Antragswesen, Hilfebedarfsgruppen, Personaleinsatz)
–– Überblick über die zentralen Elemente des POB & A-Verfahrens nach Prof. Haisch
·· Modell der Lebensformen zur Erklärung menschlicher Entwicklung
·· Fragenbogen zur Lebensform in Betreuung und Assistenz
(FLB & A)
·· Ausgehend von der Lebensform geeignete Maßnahmen
finden (MBM)
·· Koordination/Kommunikation der Maßnahmen zwischen
Mitarbeiter/innen
–– Darstellung der gegenwärtigen Umsetzung der Anforderungen im Geschäftsbereich Wohnen bzw. anderen Geschäftsbereichen
Am Ende dieses Einführungstages kennen die Teilnehmer/innen
die rechtliche und fachliche Begründung und Motivation, weshalb innerhalb der Eingliederungshilfe umfassende Pläne anzufertigen sind, die Dokumentation erstellt werden muss und wiederkehrend umfassende Berichterstattung an den Kostenträger
erforderlich ist. Sie wissen, wie dies praktisch umgesetzt wird.
158
Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten angeboten:
n Termin 1
Mittwoch, 16. März 2016, 9 bis 17 Uhr
n Termin 1
Kursnummer
164001-01
Anmeldung
bis 10. Februar 2016
Dienstag, 26. April 2016 und
Mittwoch, 27. April 2016;
Kurszeiten täglich 9 bis 17 Uhr
n Termin 2
Mittwoch, 14. September 2016, 9 bis 17 Uhr
Dozent/in
Kursnummer
164001-02
Robert Sanktjohanser
Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler
POB (Haisch), Auditor
Anmeldung
bis 27. Juli 2016
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 50,–
(für FWS Mitarbeiter/innen € 25,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/innen
Monika Hilgart
Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn
Siglinde Vonier
Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn
Iris Hobelsberger
POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn
Kursnummer
164002-01
Anmeldung
bis 17. März 2016
n Termin 2
Mittwoch, 12. Oktober 2016 und
Donnerstag, 13. Oktober 2016;
Kurszeiten täglich 9 bis 17 Uhr
Dozent/in
Günther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater, POB & A (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung
Attl
Rainer Wildgruber
Stellvertretender Leiter der Akademie Schönbrunn
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Iris Hobelsberger
POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn
Julian Baßler
Assistent der Geschäftsbereichsleitung Wohnen II
im Franziskuswerk Schönbrunn
Kursnummer
164002-02
neue pädagogische Mitarbeiter/innen (unabhängig ob Gruppenleitung, Fachkraft oder Hilfskraft)
Anmeldung
bis 7. September 2016
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
pädagogische Mitarbeiter/innen (Fachkraft oder
Hilfskraft)
Voraussetzung
Teilnahme an Modul 1
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
maximal 16 Personen
Modul 2
Anwenden der zentralen Elemente des POB & A-Ver­
fahrens nach Prof. Dr. Werner Haisch
Inhalte
–– Kennenlernen der zentralen Elemente des POB & A-Verfahrens
·· Modell der Lebensformen zur Erklärung menschlicher Entwicklung
·· Fragenbogen zur Lebensform in Betreuung und Assistenz
(FLB & A)
·· Ausgehend von den Fähigkeiten geeignete Maßnahmen
finden (MBM)
–– Anwenden des Fragenbogen zur Lebensform in Betreuung
und Assistenz (FLB & A) inklusive Individualisierung
–– Anwenden der Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM) zur
Ermittlung geeigneter Maßnahmen
–– POB & A im Kontext des Gesamtplanverfahren inklusive Zielformulierung nach SMART
Modul 3
Erfassen der Personenbeschreibung, Ziele und Maß­
nahmen mit dem POB-Web-Client
Inhalte
–– Verzahnung von POB und Gesamtplanverfahren
–– Bedienung des POB-Web-Clients
Am Ende dieser halbtägigen Softwareschulung sind die Teilnehmer/innen in der Lage, die Angaben zu einer Person im POBWeb-Client zu erfassen und bereits existierende Angaben zu
­einer Person zu aktualisieren.
Am Ende dieser zwei Tage sind die Teilnehmer/innen befähigt,
mit den Methoden des POB & A eine Person zu beschreiben, Ziele zu formulieren und zielgerichtete Maßnahmen zu entwickeln.
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159
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten angeboten:
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Diese Veranstaltung wird dreimal mit identischen Inhalten angeboten:
n Termin 1
Donnerstag, 12. Mai 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer
164003-01
Anmeldung
bis 7. April 2016
n Termin 2
Mittwoch, 20. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer
164003-02
Anmeldung
bis 14. Juni 2016
n Termin 3
Mittwoch, 9. November 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer
164003-03
Anmeldung
bis 5. Oktober 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum
St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 50,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 25,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Moritz Kupferschmidt
POB-Beauftragter Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
„Gesamtplan-Ersteller“ (beauftragte Fach- und
Hilfskräfte)
Voraussetzung
Teilnahme an Modul 1
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
Modul 4
Theoretische Grundlagen und Empfehlungen zur Arbeit
mit psychisch beeinträchtigten Personen
Inhalte
–– Theorie zur Entwicklung des Selbstwertgefühls, Theorie zur
Selbstbewertung und neurotischen Entwicklung
–– Anwendung im FLB & A
–– Anwendung der MBM, Beraterfallen
Nach Abschluss dieses Tages sind die Teilnehmer/innen befähigt,
Verhaltensweisen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu verstehen sowie zu beschreiben, und kennen die wesentlichen Anforderungen für die Betreuung und Assistenz dieser Personen.
160
Termin
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 9 – 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent/in
Robert Sanktjohanser
Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler
POB (Haisch), Auditor
Iris Hobelsberger
POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen, die mit Personen mit psychischen Beeinträchtigungen arbeiten
Voraussetzung
Teilnahme an Modul 1 und Modul 2
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
164004
Anmeldung
bis 2. November 2016
Modul 5
Verhalten von Mitarbeiter/innen in Teams verstehen
und ­Konflikte lösen
Inhalte
–– Kennen der Team-Theorie des POB & A (Theorie zur Arbeitsgruppe/Team)
–– Erkennen der Teamstrukturen und Konfliktursachen (Koordination, Kooperation, Kommunikation und Subvention)
–– Kennen von Lösungsansätzen bei Teamkonflikten (Bearbeitung von Fallbeispielen für Team-Konflikte)
Nach Abschluss dieses Tages sind die Teilnehmer/innen befähigt,
das Verhalten von Mitarbeitern in Teams zu verstehen, und kennen Lösungsansätze zur Bewältigung von Teamkonflikten.
Termin
Mittwoch, 18. Januar 2017, 9 – 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Robert Sanktjohanser
Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler
POB (Haisch), Auditor
Zielgruppe
Gruppenleitungen und nach Mitarbeiter/innen
nach Rücksprache
Voraussetzung
Teilnahme an Modul 1
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
164005
Anmeldung
bis 12. Dezember 2016
Fortsetzung nächste Seite 
Planen und Dokumentieren mit
dem Gesamtplan und HMB-WVerfahren im Bereich Wohnen
Inhalte
–– Erfassen des IST-Zustandes der Arbeitsorganisation und der
Ressourcen einer Gruppe (Fragebogen zur Arbeitsorgani­
sation)
–– Ermittlung des SOLL-Zustandes der Arbeitsorganisation (proportionale Verteilung der verfügbaren Ressourcen pro Person
ermitteln)
–– Erstellung eines auf die Ressourcen abgestimmten Gesamtplans
Nach Abschluss dieses Moduls kennen die Teilnehmer/innen
­eine Methode, die tatsächlich zur Verfügung stehendenden zeitlichen Ressourcen der Mitarbeiter/innen einer Gruppe an den
Hilfebedarfsgruppen der Bewohner/innen orientiert einzuplanen.
Termin
Mittwoch, 8. Februar 2017, und
Donnerstag, 9. Februar 2017;
Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS Mitarbeiter/innen € 120,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Günther Hartmann-Templer
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations­
berater, POB & A (Haisch), Gestalttherapeut, Stiftung Attl
Zielgruppe
Gruppenleitungen und Mitarbeiter/innen nach
Rücksprache
Voraussetzung
Teilnahme an Modul 1
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen
Kursnummer
Anmeldung
Seit 1. Juli 2012 ist in Bayern auch für Menschen mit geistiger
und körperlicher Behinderung eine einheitliche Planung der
Eingliederungshilfe mit dem Gesamtplanverfahren erforderlich.
Mit diesem Vorgehen soll eine personenzentrierte Hilfeleistung
unter aktiver Beteiligung des Menschen mit Behinderung erreicht werden. Das seit 2001 angewandte HMB-W-Verfahren
und die bisher schon praktizierte Förderplanung werden in das
neue einheitliche Planungsinstrument integriert.
Das Seminar gibt einen Überblick zu den Entwicklungen in der
Eingliederungshilfe und klärt Sinn, Zweck und Vorgehen des Gesamtplanverfahrens. Die Einschätzung des Hilfebedarfs mit dem
HMB-W-Verfahren wird aufgefrischt und vertieft (HMB-Items,
Aktivitätsprofil, Hilfebedarfsbestimmung u. a.).
Anhand eines konkreten Praxisbeispiels werden die fünf Schritte
der Förderplanung durchlaufen:
–– Durchführung einer Ist-Erhebung der Lebenssituation und
der Ressourcen
–– Formulierung von geeigneten Zielen
–– Maßnahmenplanung
–– Durchführungsdokumentation
–– Evaluation des Zielerreichungsgrads und der Wirksamkeit
der Maßnahmen
Ein wichtiges Thema bildet hier auch die Mitwirkung/Einbeziehung der Bewohner/innen in den Planungsprozess.
Wie Beobachtungen im Alltag der Wohneinrichtung dokumentiert werden sollen, dieses Thema rundet am Ende die Veranstaltung ab.
Termin Donnerstag, 3. März 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 4. März 2016, 9 bis 16.30 Uhr
164006
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
bis 4. Januar 2017
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für
Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in stationären und
ambulanten Wohneinrichtungen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 164007
Anmeldung bis 2. Februar 2016
161
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Modul 6
Datenerhebung und Auswertung von Arbeitsabläufen
und ­Arbeitsstrukturen
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Dreh- und Angelpunkt
­Sekretariat –
­Arbeitsplatzorganisation und
Selbstmanagement
Der Umgang mit ständigen
­Unterbrechungen im
­Sekretariat
Die Tätigkeit im Sekretariat bzw. Vorzimmer erfordert von den
Mitarbeiter/innen eine gewissenhafte Einteilung der eigenen
Kräfte und der zur Verfügung stehenden Zeit. In diesem Seminar
lernen Sie das gegebene Arbeitspensum möglichst effizient und
ohne Stress zu bewältigen.
Kolleg/innen und Vorgesetzte erwarten von der Sekretärin, dass
sie immer ansprechbar für alle Arten von Fragen, offenen Punkten und Problemen ist, dass sie das Informationsmanagement
zwischen den Hierarchieebenen und den verschiedenen Abteilungen beherrscht und den Büroalltag für alle stressfreier und
angenehmer gestaltet.
Inhalte
–– Grundprinzipien von Zeitmanagement
–– Den Arbeitstag konkret planen und Prioritäten setzen
–– Die Informationsflut effektiv und sachgerecht bewältigen
–– Sich selbst erfolgreich managen
–– Maßnahmen gegen Aufschieberitis
–– Perfektionismus oder Effektivitätsprinzip – für jede Aufgabe
die angemessene Arbeitsweise
Termin
Mittwoch, 6. April 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 7. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Margot Heinze-Ehrlich
Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin, Gestalttherapeutin
Zielgruppe
Sekretärinnen
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
164008
Anmeldung
bis 1. März 2016
Besucher/innen wiederum erwarten einen stets freundlichen und
kompetenten Menschen, der ihnen das Gefühl von Willkommensein, von Aufmerksamkeit und Interesse vermittelt.
Störungen und Unterbrechungen im Arbeitsfluss sind also die
Regel und nicht die Ausnahme in einem Sekretariat und der
souveräne Umgang damit gehört zu einem gewissen Grad zu
den Kernkompetenzen einer Sekretärin.
Wie aber kann man allein durch Stimme und Wortwahl das entstehende Gespräch lenken oder sogar beenden, wie kann man
überzeugen? Wie bleibt man freundlich und gelassen, auch
wenn es stressig wird und der andere einfach nur nervt?
Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen
und sie in angemessener Weise gegenüber anderen zu vertreten. Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche
sollen die Teilnehmerinnen lernen, den Arbeitsalltag realistisch
und zufriedenstellend planen und gestalten zu können.
In praktischen Übungssequenzen optimieren die Teilnehmerinnen ihr Kommunikationsverhalten.
Inhalte
–– Organisation des Arbeitsumfeldes
–– Körpersprache als Ausdruck von Sicherheit und Kompetenz
–– Stimme und Sprechweise
–– Grundsätze der Überzeugung
–– Klare Aussagen formulieren
–– Den eigenen Standpunkt souverän vertreten
–– Schwierige Gesprächstypen: Besserwisser, aggressive Menschen u. a.
Termin Mittwoch, 20. April 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Zielgruppe Sekretärinnen
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 164009
Anmeldung 162
bis 18. März 2016
Änderungen im SGB XI führen zu zahlreichen Leistungsverbesserungen. Insbesondere für Personen mit einer geistigen Behinderung, einer körperlichen Behinderung, einer psychischen Erkrankung oder einer Demenz. Sie gelten i. d. R. als Personen mit
erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (PEA).
Damit erhalten sie bereits ab „Pflegestufe 0“ einen gleichberechtigten Zugang zu allen Leistungen der Pflegeversicherung
wie Pflegegeld, niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsleistungen, Pflegesachleistungen, Wohngruppenzuschlag, Wohnraumanpassung, …
Für viele Leistungsberechtigte und Leistungsanbieter in der Behindertenhilfe und Psychiatrie sind der Zugang zu und die Nutzung der Leistungen nach dem SGB XI noch absolutes Neuland.
Besonders Betroffene, Eltern, gesetzliche Betreuer oder ambulant betreute Wohngemeinschaften haben erhöhten Beratungsbzw. Betreuungsbedarf.
Nur wer das breite Spektrum der Hilfen kennt, kann diese sozialraum-, personen- und teilhabeorientiert anregen und nutzen.
Das Seminar bearbeitet daher in einem ersten Schritt die für die
Praxis der ambulanten Behindertenhilfe und Psychiatrie wichtigen Grundlagen aus den Gesetzesänderungen und zeigt Möglichkeiten für die praktische Umsetzung auf.
Termin
Dienstag, 10. Mai 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 11. Mai 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Dr. Ursula Pitzner
Sozialwissenschaftlerin, Diplom-Pädagogin,
Diplom-Sozialarbeiterin, Altenpflegerin,
freiberufliche Beraterin und Trainerin
Zielgruppe
Verantwortliche im ambulant betreutem Wohnen,
in ambulant betreuten Wohngruppen, Beratungsstellen, gesetzliche Betreuung, familienunter­
stützende Dienste
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
164010
Anmeldung
bis 7. April 2016
Inhalte
–– Einführung
–– Beantragung und Begutachtung
–– Ambulante Leistungen der Pflegekasse – Überblick
–– Leistungen „Hilfe zur Pflege (HzP)“ SGB XII
–– Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsleistungen
–– Verfahren zum Erwerb/Erhalt der Anerkennung als niedrigschwelliger Anbieter
–– Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote
–– Ambulante Betreuungs-/Wohnformen der Eingliederungs­
hilfe/Psychiatrie
Ziele des Seminars
–– Schnittstelle: Pflege – Eingliederungshilfe
–– Handlungssicherheit bei der Beantragung und im Umgang
mit Leistungen der Pflegeversicherung/Hilfe zur Pflege für
PEA erlangen
–– Kennenlernen der Bedeutung „niedrigschwelliger Angebote“
–– Anerkennung/Abrechnungsverfahren als niedrigschwelliger
Betreuungsanbieter
–– Angebotsentwicklung im Kontext der Eingliederungshilfe
Methoden
Vortrag (PowerPoint mit Handout), Mix aus verschiedenen Methoden, Diskussionen, Erfahrungsaustausch, Arbeit mit aktuellen
Fällen, umfangreiche Literatur (elektronisch)
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
163
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Pflegereformen – Auswirkungen
auf ambulante B
­ etreuungs- und
Wohnformen der Behindertenhilfe und P
­ sychiatrie
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Arbeitsrechtliche Grundlagen
für Gruppenleiter / innen
Dienstpläne leicht gemacht
Arbeitsrechtliche Grundlagen können mir in meiner Leitungsaufgabe Sicherheit geben, mich aber ebenso vor neue Herausforderungen stellen. Welche Rechte und Pflichten hat der / die
Mitarbeiter / in und welche hat der / die Arbeitgeber / in? Wie
finde ich mich im Tarifdschungel zurecht? Darf ich als Gruppenleiter / in eine / n Mitarbeiter / in außerplanmäßig zum Dienst
holen? Was mache ich, wenn es mit einem Mitarbeiter / einer
Mitarbeiterin schwierig wird? Wann ist der Betriebsrat / die MAV
zuständig?
Kennen Sie es, dass jeden Monat Diskussionen über den Dienstplan geführt werden? Dienstpläne werden eigentlich in Absprache mit den Mitarbeiter / innen geschrieben, doch dabei kommt
es oft auch zu Konflikten über Fragen wie: Ich habe einen
wichtigen privaten Termin und brauche an diesem Tag frei, ist
das möglich? Wie viele Tage am Stück darf gearbeitet werden?
Wie viele Wochenenden im Monat muss man im Schichtdienst
arbeiten? Wer hat sozialen Vorrang bei der Urlaubsplanung?
Diese und weitere Fragen stellen sich Gruppenleiter / innen mit
Führungsverantwortung häufig. In diesem Seminar erhalten Sie
einen Überblick über das Arbeitsrecht und Handlungsempfehlungen zu schwierigen Fragen aus der Praxis.
Inhalte
–– Vermittlung aktueller arbeitsrechtlicher Grundlagen
–– Teilzeit- und Befristungsgesetz
–– Der „schwierige“ Mitarbeiter
–– Kündigungsarten
–– Fragen und Antworten aus der Praxis
–– AVR (Anlage 30 – 33), TVöD, ABD
Methoden
Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,
Workshop- und Kleingruppenarbeit
Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit der am nächsten Tag
stattfindenden Fortbildung „Dienstpläne leicht gemacht“ zu
kombinieren (s. rechts).
Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen
gesetzt?
Im Seminar werden diese und weitere Fragen aus der Praxis
bearbeitet und mit dem aktuellen Arbeitszeitgesetz und den
Neuerungen mancher Tarifverträge (z. B. Anlage 30 – 33 AVR)
abgeglichen. In welchem Konflikt der / die Dienstplanschreiber / in
steht und ob er / sie allen Mitarbeiter / innen gerecht werden
kann, diese Punkte sollen ebenfalls behandelt werden.
Inhalte
–– Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze
–– Arbeitszeitrelevante Regelungen in den Tarifverträgen AVR
(Anlage 30 – 33), TVöD und ABD
–– Dienstpläne bei Wechselschicht- und Schichtarbeit
–– Die Macht des Dienstplanes
–– Fragen und Antworten aus der Praxis
Methoden
Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,
Workshop- und Kleingruppenarbeit
Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit der am Vortag
stattfindenden Fortbildung „Arbeitsrechtliche Grundlagen für
Gruppenleiter / innen“ zu kombinieren (s. links).
Termin
Donnerstag, 12. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Termin
Freitag, 13. Mai 2016, 9 bis 17 Uhr
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Dozentin
Simone Drechsel (geb. Steiger)
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin,
langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung
der Behindertenhilfe
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozentin
Simone Drechsel (geb. Steiger)
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit, Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin,
langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung
der Behindertenhilfe
Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung, Gruppenleiter / innen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung, Gruppenleiter / innen
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Kursnummer 164011
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen
Anmeldung Kursnummer 164012
bis 8. April 2016
Anmeldung 164
bis 8. April 2016
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in der
­betrieblichen Praxis
Inhalte
–– Der Anwendungsbereich des AGG
–– Die geschützten Personengruppen
–– Das gesetzliche Verbot diskriminierenden Verhaltens nach
dem AGG
–– Was ist eine Diskriminierung? Unmittelbare und mittelbare
Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung
–– Diskriminierungsmerkmale und ihre Definition: „Rasse“,
ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung,
Behinderung, Alter, sexuelle Identität
–– Wann ist eine Ungleichbehandlung dennoch zulässig?
–– Rechtsfolgen bei Verstößen gegen das Benachteiligungs­
verbot
–– Zur Haftung des Arbeitgebers: Schmerzensgeld und Schadensersatz
–– Das Recht der Leistungsverweigerung
–– Die betriebliche Beschwerdestelle
–– Entschädigungsklagen von Betroffenen
–– Handlungsmöglichkeiten für die Personalvertretungen und
für Verbände
Ihr Nutzen
–– Sie erhalten einen systematischen Überblick über den Inhalt
und die Konsequenzen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.
–– Anhand konkreter Praxisfälle erhalten Sie Handlungsanleitungen zur Vermeidung von diskriminierungsrechtlichen
­Risiken.
–– Sie können individuelle Fragen direkt mit der Referentin
­klären.
Methoden
Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus
der Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei
Zweifelsfällen
Termin Mittwoch, 1. Juni 2016, 10 bis 12 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 60,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 50,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 8 ,–/ Vormittag
Dozentin Astrid Wellhöner
LL. M. Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer
Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und ausländischen Unternehmen
bei allen Fragen des individuellen und kollektiven
Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften
bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer
Dienstverhältnisse sowie die bundesweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen Verfahren in
allen Instanzen
Zielgruppe Arbeitnehmer/innen aus allen Unternehmens­
bereichen
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 164013
Anmeldung bis 26. April 2016
165
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Das auf europäischen Richtlinien beruhende Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist seit 2006 in Kraft. Der Arbeitgeber
hat danach die Pflicht, Benachteiligungen aus Gründen der
„Rasse“, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion
oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der
sexuellen Identität durch geeignete Maßnahmen zu verhindern
oder zu beseitigen. So soll der Arbeitgeber u. a. in geeigneter Art
und Weise auf die Unzulässigkeit solcher Benachteiligungen hinweisen und darauf hinwirken, dass diese unterbleiben. Der Hinweis soll insbesondere im Rahmen der beruflichen Aus- und
Fortbildung erfolgen. Das Benachteiligungsverbot wirkt sich auf
nahezu alle Bereiche der Personalarbeit aus. Wie kann eine Stellenanzeige „diskriminierungsfrei“ formuliert werden? Welche
Fragen sind im Bewerbungsgespräch zulässig? Welche Auswahlkriterien müssen bei innerbetrieblichen Beförderungs-, Versetzungs- und Trennungsentscheidungen zugrunde gelegt werden,
wenn sie gerichtlichen Überprüfungen standhalten sollen? Die
vorgesehene Veranstaltung zielt darauf, Mitarbeiter/innen mit
den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen. Anhand von praxisnahen Beispielen und Urteilen aus der Rechtsprechung wird der Umgang mit schwierigen betrieblichen Situationen dargestellt und erläutert.
Das Arbeitszeugnis
Sicher formulieren und richtig interpretieren
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Das Seminar vermittelt Grundlagen für das Erstellen und Ver­
stehen von Arbeitszeugnissen. Anhand von Praxisbeispielen und
Urteilen aus der Rechtsprechung wird die konkrete Gestaltung
eines wahrheitsgemäßen und wohlwollenden Arbeitszeugnisses
verdeutlicht. Weiterhin werden wesentliche Techniken der Zeugnisanalyse aufgezeigt.
Inhalte
–– Sinn und Zweck von Zeugnissen
–– Zeugnisanspruch
–– Wer kann von wem wann ein Zeugnis verlangen?
·Rechtsgrundlagen
· Zwischen- und Endzeugnis
· Einfaches und qualifiziertes Zeugnis
–– Aufbau und Gliederung des Zeugnisses
–– Zeugnisinhalt zwischen Wahrheit und Wohlwollen
–– Zeugnissprache und Zeugnisnote
–– Schlusssätze im Zeugnis
–– Form des Zeugnisses: Firmenpapier, Zeichnungsberechtigung,
Ausstellungsdatum, äußere Form (Was ist mit Knicken im
Zeugnisblatt, Kaffeeflecken u. Ä.?)
–– Klage auf Zeugnisberichtigung/-ergänzung
Ihr Nutzen
Sie erhalten einen systematischen Überblick über das Zeugnisrecht. Anhand konkreter Praxisfälle wird Ihr Verständnis für
Zeugnisformulierungen geschärft. Sie können individuelle Fragen
direkt mit den Referentinnen klären.
Methoden
Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus der
Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei Zweifelsfällen
166
Termin Mittwoch, 1. Juni 2016, 13 bis 16 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 60,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 50,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 8,–/ Nachmittag
Dozentinnen Astrid Wellhöner
LL. M. Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer
Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und ausländischen Unternehmen
bei allen Fragen des individuellen und kollektiven
Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften
bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer
Dienstverhältnisse sowie die bundesweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen Verfahren in
allen Instanzen
Zielgruppe Mitarbeiter/innen mit Personalverantwortung,
die Zeugnisse lesen und erstellen müssen
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Kursnummer 164014
Anmeldung bis 26. April 2016
Finanzierung sozialer Projekte
Die Frage nach der Finanzierung sozialer Projekte gemein­
nütziger Organisationen stellt sich mit jeder Idee immer wieder
neu. Das betrifft insbesondere die Behinderten- wie auch die
Kinder- und Jugendhilfe. Gerade im Hinblick auf die Gestaltung
inklusiver Sozialräume ergeben sich vielfach neue Ideen für ein
gemeinsames Miteinander. Und diese müssen finanziert werden.
Gemeinnützige Organisationen können für ihre Anliegen regional wie überregional neben zumeist sehr begrenzten öffent­
lichen Mitteln vielfach auch auf Finanzierungsmittel von Stiftungen und Förderorganisationen zurückgreifen.
Es bedarf bestimmter Voraussetzungen und Kompetenzen, um
aus einer Idee ein finanzierungswürdiges und förderpolitisch relevantes Projekt zu entwickeln. Wiederum besonderer Kompetenzen bedarf es, daraus einen überzeugenden Förderantrag zu
generieren.
Dieses Seminar unterstützt gemeinnützige Organisationen darin,
verschiedenste Kompetenzen zur Entwicklung von Projektideen
und der Erstellung von Förderanträgen zu entwickeln bzw. auszubauen.
Das Seminar bietet zudem konkrete Unterstützung bei der
­Suche nach geeigneten Förderorganisationen.
Termin
Freitag, 10. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Stefan Burkhardt
Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung in der
Behindertenhilfe; freier Berater und Projektleiter
mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement,
Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung; Mitinhaber des
Büros für SozialManagementBeratung in Köln
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen der
Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
164015
Anmeldung
bis 6. Mai 2016
Inhalte
–– Formale Grundlagen eines Förderantrags
–– Qualitätskriterien und Qualitätsstandards für einen Förder­
antrag
–– Projektbeschreibung: die gekonnte Konkretisierung einer Idee
–– Planung einer Zeitschiene und des Antragsverfahrens
–– Wie ticken Stiftungen?
–– Empfehlungen zur Kommunikation mit Förderern
–– Konkreter Blick auf einzelne Förderorganisationen und Stiftungen
§§
Wichtige Steuertipps!
§
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer
leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten
voll absetzbar.
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von
Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben
im Kalenderjahr a­ bgesetzt werden.
167
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Schwerpunkte Behindertenhilfe, Kinder- und
Jugendhilfe, Inklusion
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Souveräner Umgang mit
schwierigen Gesprächspartnern
im Sekretariat
„Der Kunde ist König –
und wer bin ich?“
Im Arbeitsalltag gibt es immer wieder schwierige Gesprächssituationen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, in diesen Situationen souveräner aufzutreten.
Kundinnen und Kunden als Partner zu behandeln macht Sinn,
wenn Dienstleistung auch langfristig gelingen soll. Doch was tun
wir, um dieses Ziel zu erreichen?
Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmer/innen werden
die verschiedenen Arten von schwierigen Situationen und Menschen unterschieden, die wir individuell auch sehr unterschiedlich erleben.
Durch Informationen und Übungen können Sie Ihre Kommunikationsfähigkeit erweitern. Sie erhalten auch Rüstzeug, um mit unfairen Kommunikationsmitteln fertig zu werden.
Inhalte
–– Die Begriffe Kunde und Kundenorientierung
–– Werte und Verhalten im Umgang mit Kunden
–– Lösungsorientierung statt Eskalation
–– Die häufigsten Ursachen für Beschwerden: Was Kunden vergrault
–– Typische Verhaltensmuster und Fallstricke im Umgang mit
­Ärger, Stress und Aggressivität
–– Verständnis entwickeln für die Situation und das Anliegen der
Kunden
–– Professioneller Umgang mit anspruchsvollen, „schwierigen“
Kunden
–– Verhalten bei Reklamationen; Einwandbehandlung
–– Methoden der Gesprächsführung (Fragetechnik, aktives Zuhören, positiv formulieren, Stimme einsetzen)
Der Umgang mit der gestiegenen Anspruchshaltung und mit
sehr emotionalen Gesprächspartnern erfordert eine große Klarheit und auch einen sehr bewussten Umgang mit den eigenen
Emotionen. Durch Anregungen und Übungen können Sie mehr
Sicherheit ausstrahlen und sich selbst schützen.
Inhalte
–– Grundkenntnisse über Kommunikationsebenen
–– Was sind schwierige Kunden, welche Typen gibt es?
–– Wie kann ich „schwierige“ Persönlichkeitstypen erreichen?
–– Wie gehe ich mit gestiegener Anspruchshaltung um?
–– Wie schütze ich mich?
–– Wie kann ich meine eigene Emotionalität steuern?
–– Körpersprache in schwierigen Situationen
–– Maßnahmen gegen unfaire Kommunikation
Termin
Mittwoch, 28. September 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Donnerstag, 29. September 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Margot Heinze-Ehrlich
Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin,
­Gestalttherapeutin
Zielgruppe
Sekretärinnen
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
164016
Anmeldung
bis 28. Juli 2016
168
Kundenorientiertes Verhalten und Beschwerde­
management
Ziel
ist es, mit unzufriedenen Kundinnen und Kunden möglichst so
umzugehen, dass am Ende beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion
Termin
Montag, 10. Oktober 2016, 9.30 bis 17 Uhr, und
Dienstag, 11. Oktober 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizen­sierte LIFO ®-Analystin, TZI-diplomiert durch
rci International
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen mit Kundenkontakt
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
164017
Anmeldung
bis 7. September 2016
Die Sekretärin als Mittlerin
im Spannungsfeld vielfältiger
Erwartungen
Eine der anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl
die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter / innen, Kolleg / innen und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter / innen der
Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwerden, die diese
„auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht
dem Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin
es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend
„abzusetzen“, ohne dass der / die Mitarbeiter / in involviert wird
oder in einem schlechten Licht erscheint.
Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen
sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare
Aufgabe, denn die Frage der Loyalität ist dabei nur ein Aspekt.
Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft
und darum, das Wohl der Einrichtung zu bedenken.
Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugender Eindruck in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative Atmosphäre im Sekretariat geschaffen werden kann.
Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten
die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten
zu optimieren.
Inhalte
–– Grundlagen der Kommunikation
–– Offene und verdeckte Kommunikation
–– Grundsätze der Überzeugung
–– Selbstbild – Fremdbild
–– Feedback geben
–– Reflexion der eigenen Stellung
–– Rolle und Verhalten im Team
Termin Dienstag, 18. Oktober 2016,
9 bis 17 Uhr
Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 120,–
(für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen
Vorgesetzten, Kolleg / innen, zu betreuenden Personen und Besucher / innen werden an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche Anforderungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag,
mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen.
Dozentin Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
Zielgruppe Sekretärinnen
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen
Kursnummer 164018
Anmeldung bis 16. September 2016
169
Neue Anforderungen an die
Hauswirtschaft durch
Dezentralisierung und Inklusion
Fort- und Weiterbildung | Organisation und Verwaltung
Der Perspektiv- und Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe
mit Blick auf Inklusion und Dezentralisierung bringt neue Anforderungen in Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit sich.
Durch den gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe und Selbstbestimmung haben sich die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen grundlegend verändert.
Dies hat auch Auswirkungen auf das Aufgabenfeld der Hauswirtschaft. Aber Veränderungen führen bei den Mitarbeiter/innen oft zu Ängsten und Verunsicherung.
In diesem Seminar soll die innere Einstellung zu Veränderungen
hinterfragt und die Bereitschaft zur Veränderung entwickelt
­werden.
An verschiedenen Beispielen werden neue Handlungsfelder in
der Hauswirtschaft aufgezeigt.
Inhalte
–– Werte in der hauswirtschaftlichen Arbeit
–– Veränderungsprozesse gestalten
–– Sich selbst und andere zu Veränderungen motivieren
–– Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an typischen
hauswirtschaftlichen Aufgaben im Wohnumfeld
–– Neue Handlungsfelder in der Hauswirtschaft
Methoden
Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion im
­Plenum
Termin
Donnerstag, 17. November 2016,
10 bis 17 Uhr, und
Freitag, 18. November 2016,
9 bis 16 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozentin
Sabine Ebert
Diplom-Ökotrophologin (FH), Leitung Raumpflege
Johannes-Diakonie Mosbach
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Hauswirtschaft und Pädagogik, Wohngruppen, betreutes Wohnen, ambulante
Dienste
Teilnehmerzahl
maximal 18 Personen
Kursnummer
164019
Anmeldung
bis 14. Oktober 2016
170
Spiritualität
und Ethik
Wir, die Franziskanerinnen
von Schönbrunn
Pace e bene – Frieden und Heil
Geist unseres Ursprungs war „tätige Nächstenliebe“. Das Leben, das in diesem Geist einmal
begonnen hat, entwickelt und entfaltet sich auch
weiter aus. Dabei sind wir offen für neue Mittel
und Wege apostolischer Arbeit, weil wir an Gottes
Vorsehung und das Wirken des Hl. Geistes in
dieser Welt glauben und uns seiner Führung anvertrauen. Aus den Konstitutionen der Kongregation
Das geistliche Leben
Im Gebet pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns
trägt. Diese Gottesbeziehung ist Kraftquelle für unser Leben und
Wirken. „Beschaulich leben inmitten der Welt“ – diese Grundhaltung bedarf der ständigen Erneuerung und Vertiefung des
spirituellen Lebens der einzelnen Schwester sowie der ganzen
Gemeinschaft. Wir haben Freiraum für das persönliche Gebet
und pflegen verschiedene Formen der Meditation.
Unser Dienst an den Menschen soll geprägt sein von der Haltung des Hl. Franziskus. Er beschreibt dies in seiner Meditation
zum Vaterunser:
Alle Sinne und Kräfte bieten wir auf für Deine
Liebe, damit wir unseren Nächsten wie uns selbst
lieben und uns über das Gute des Anderen wie
über das Unsrige freuen und in Widerwärtigkeiten
Mitleid mit ihnen haben und niemanden irgendwie
beleidigen. Franziskus-Quellen (Seite 32)
Leben aus der Kraft des Franz von Assisi
Das Leben des kleinen Bruders aus Assisi hat Menschen aller
Jahrhunderte und aller sozialen Schichten fasziniert. Sein bewegtes Leben legt Zeugnis ab für den Mut zum Neubeginn,
für die Kraft von Mitmenschlichkeit und Solidarität und für die
Schönheit von Mensch und Natur.
Leben aus der Kraft der Gräfin
Viktorine von Butler-Haimhausen
Die Wohltäterin, Sozialreformerin und Frauenrechtlerin und
christliche Frau hat uns viel zu sagen. Sie engagierte sich zeitlebens für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie, die Frau
aus dem 19. Jahrhundert, spricht hochaktuelle Themen des
21. Jahrhunderts an. Fragen der Integration, der Inklusion, der
Selbstbestimmung und Teilhabe waren auch ihre Themen. Die
Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Miteinander auf
Augenhöhe, ist auch ihr Bestreben gewesen.
Um unser geistliches Leben zu vertiefen und zu verwurzeln, sind
feste Zeiten des Schweigens notwendig. Das Klosterleben setzt
Stille gegen den Lärm der Welt. Stille, die in der Kapelle, aber
auch bei einem Spaziergang gefunden werden kann.
Wenn du einen grünen Zweig in deinem Herzen trägst, wird sich
ein Vogel darauf niederlassen, sagt ein chinesisches Sprichwort.
Das geschieht immer dann, wenn in unserer Zeit, in unseren
Begegnungen, etwas von dem zum Leben und zum Strahlen
kommt, was Franz von Assisi und Gräfin Viktorine von ButlerHaimhausen uns vorgelebt haben.
Unser karitativ-tätiges Wirken
Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin
Amen, ich sage euch: Was ihr einem meiner
geringsten Brüder und Schwestern getan habt,
das habt ihr mir getan. (Mt 25,40)
Dieses Jesuswort besagt: Jeder Mensch ist ein Abbild Gottes,
jeder Mensch hat die gleiche Würde und jedem Menschen
gebührt Wertschätzung und Liebe.
Seit den Anfängen stehen diese Worte als Leitgedanken für das
karitativ-tätige Wirken der Franziskanerinnen von Schönbrunn.
Sie motivieren uns, dem Nächsten zu dienen und helfen uns zu
erkennen, dass wir im Mitmenschen Christus begegnen. Die
Haltung der Solidarität ist für uns ein wichtiges Grundprinzip in
unseren vielfältigen Aufgaben, Diensten und Tätigkeiten und in
der täglichen Begegnung.
Die Franziskanerinnen von Schönbrunn laden Sie herzlich ein,
an ihren Angeboten teilzuhaben:
–– Gottesdienste
–– Besinnungswochenenden
–– Kloster auf Zeit
–– Tage der Stille
Wenn Sie weitergehende Informationen zum Leben und Wirken
der Franziskanerinnen von Schönbrunn möchten, wenden Sie
sich bitte an:
Franziskanerinnen von Schönbrunn
Viktoria-von-Butler-Straße 2, 85244 Röhrmoos
Telefon 08139 9322 - 01, [email protected]
www.schoenbrunn.de
171
Fort- und Weiterbildung | Spiritualität und Ethik
Leben nach dem Evangelium wie Franziskus
Wir folgen dem Vorbild des Franziskus von Assisi, der sein Leben
ganz in den Dienst Gottes und der Menschen stellte und so mithalf, das Reich Gottes zu verwirklichen. Der Auftrag unserer
Schwesterngemeinschaft ist, Menschen mit Behinderungen ein
Leben in Würde und zum Heil zu ermöglichen. Diesen Auftrag
erfüllen wir zunächst als Träger der Franziskuswerk Schönbrunn
gemeinnützige GmbH für Menschen mit Behinderung. Durch
unsere Präsenz und Tätigkeit am Ort Schönbrunn als einzelne
Schwester und als Gemeinschaft verwirklichen wir, was uns aufgetragen ist:
„Weil jede und jeder
Sehnsucht spürt“
Versöhnt sein mit sich selbst
Der Suche nach Gott in gestalteten Ritualen
und Feiern Raum geben
Die Suche nach Freude, nach Glück, nach erfüllenden Momenten
verbindet uns Menschen. Glaubende Menschen erahnen in diesen ganz grundlegenden Erfahrungen eine Spur des Religiösen;
sie erfahren sich auf der Suche nach Gott.
Fort- und Weiterbildung | Spiritualität und Ethik
Nach dem Konzept der religionspädagogischen Praxis als einer
ganzheitlich-sinnorientierten Pädagogik werden die erfahrenen
Referenten suchende Menschen aus der biblischen Tradition vorstellen. Davon ausgehend werden sie in einfache Rituale und
Feiern einführen, die heutigen Menschen aus eigenen Alltags­
erfahrungen heraus ein Aufgehobensein im Tragenden, ein Hineintauchen in die religiös-spirituelle Dimension des Lebens mit
allen Sinnen erahnen lassen.
Wie können wir in Frieden leben mit unseren Verletzungen, Enttäuschungen und unserem Scheitern?
Der Kurs bringt uns in Kontakt mit Erfahrungen von etwas Unzerstörbarem in uns selbst. Die Haltung liebevollen Verstehens
und ein milder Umgang mit der eigenen Lebensgeschichte sollen ermutigen, sich uneingeschränkt anzunehmen. Wenn wir
(wieder) mit unseren Lebens-Sehnsüchten und unserer Liebesfähigkeit in Kontakt kommen, können wir erfahren, dass unser Lebensgebäude auf starken Säulen steht, mit einem schützenden
Dach, unter dem die ganze Lebensfülle einen guten Platz hat.
Termin
Die Referenten verstehen dabei ihre Arbeit so, dass im Dialog
und im Austausch mit den Teilnehmer/innen ihre eigenen An­
regungen weiterentwickelt und spezifiziert werden können.
Donnerstag, 9. Juni 2016,
9.30 bis 17 Uhr, und
Freitag, 10. Juni 2016,
9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Voraussetzungen
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft,
sich auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten ein­
zulassen
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 220,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 190,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozent
Peter Linzer
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Hypnotherapeut (DGH), Supervisor, Sexualtherapeut (DGfS), 20 Jahre Leitung einer psycho­
logischen Beratungsstelle für Kinder-, Jugend-,
Ehe- und Lebensberatung
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 14 Personen
Kursnummer
165002
Anmeldung
bis 3. Mai 2016
Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente mit­
bringen.
Termin
Freitag, 22. Januar 2016, 10 bis 18 Uhr, und
Samstag, 23. Januar 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 80,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 60,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Dozenten
Klaus Gräske
Religionslehrer im kirchlichen Dienst und Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer
an Hauptschulen – auch „Brennpunktschulen“ –,
Mitarbeiter der Fachstelle „Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erzbischöflichen Ordinariates München),
Kursleiter und Referent der „Sinnorientierten (Religions-)Pädagogik“
Georg Blaser
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe
Zielgruppe
alle Interessierten
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
165001
Anmeldung
bis 20. Dezember 2015
172
Meditation und Wandern
„Zur Ruhe kommen, Leben
genießen, Gott erahnen“
Besinnungstage für Auszubildende und Mitarbeiter
in der Behinderten- und Altenhilfe
All diese Erfahrungen haben ihren Platz in unserem Leben. Im
inneren Stillwerden, in der Erfahrung der Natur, im Gebet, mit
meditativen Impulsen zum persönlichen Nachdenken und auch
im Austausch mit anderen wollen wir uns einen Tag schenken,
der stärkt und eigene Kraftquellen entdecken hilft.
Räumlicher und zeitlichen Abstand zum Alltag können eine Hilfe
sein, um wahrzunehmen, was das eigene Leben eigentlich ausmacht und bestimmt. Wir kommen dabei alldem ein Stück weit
näher, was uns guttut und was uns lebendig sein lässt. In der
christlich-spirituellen Tradition haben sich für derlei „Einkehr­
tage“ besondere Zeiten wie z. B. die Wochen im Advent herausgebildet. An den beiden Tagen werden wir also in besonderer
Weise versuchen, aufmerksam zu werden für uns selber. Unterschiedliche meditative Elemente, Gespräche, kreatives Gestalten,
einfache Kreistänze, Texte, Gebete und Lieder werden uns auf
den Weg bringen.
Voraussetzungen
Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft, sich
mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Wir gehen von Gut Häusern über Mariabrunn und Ampermoching weiter durch die Flussauen der Amper nach Dachau.
Material
Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente
WICHTIG
Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt!
Termin
Freitag, 2. Dezember 2016, 10 bis 18 Uhr, und
Samstag, 3. Dezember 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Ort
Erholungs- und Tagungshaus der Schönbrunner
Franziskanerinnen in Harpfetsham (Nähe
­Traunreut)
Termin
Dienstag, 21. Juni 2016,
9 bis ca. 16.30 Uhr
Ort
Treffpunkt: 9 Uhr Akademie Schönbrunn,
Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 35,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 30,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 15,– (Lunchpaket)
Kursgebühr € 70,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 60,–)
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
Zielgruppe
alle Interessierten
Dozent/in
Sr. M. Gabriele Konrad
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin
Zielgruppe
alle, die zu innerer Ruhe finden und neue Kraft
schöpfen möchten
Dozentin
Sr. M. Gabriele Konrad
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin, Sozialpädagogin
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
165003
Anmeldung
bis 18. Mai 2016
Georg Blaser
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe
Teilnehmerzahl
maximal 20 Personen
Kursnummer
165004
Anmeldung
bis 30. Oktober 2016
173
Fort- und Weiterbildung | Spiritualität und Ethik
…unterwegs sein mit Fragen, Zweifeln und der Sehnsucht nach
Erkenntnis des nächsten Schrittes …
…aufbrechen,
…
neugierig sein, Neues wagen, seinen Weg
­finden …
…staunend,
…
voll Dankbarkeit und Freude zurückschauen auf
den bisherigen Weg …
…zuversichtlich,
…
kraftvoll und mutig dem Morgen entgegen …
…in
… Bewegung kommen, äußerlich und innerlich …
…Leben
…
in seiner Tiefe erahnen …
Erste-Hilfe-Grundkurse
(Ersthelfer-Ausbildung)
Grundsätzlich
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 30,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Dozent / innen
Mitarbeiter / innen des BRK Dachau
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn,
die zukünftig als Ersthelfer / innen eingesetzt
­werden sollen
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Im Einzelnen
n Termin 1
Montag, 7. März 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Kursnummer 166002-01
Anmeldung bis 3. Februar 2016
n Termin 2
Donnerstag, 7. April 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166002-02
Anmeldung bis 2. März 2016
n Termin 3
Dienstag, 24. Mai 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166002-03
Anmeldung bis 20. April 2016
n Termin 4
Mittwoch, 15. Juni 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166002-04
Schönbrunn
intern
Anmeldung bis 11. Mai 2016
n Termin 5
Mittwoch, 21. September 2016,
8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166002-05
Anmeldung bis 27. Juli 2016
n Termin 6
Dienstag, 25. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166002-06
Anmeldung bis 21. September 2016
n Termin 7
Freitag, 11. November 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166002-07
Anmeldung 174
bis 5. Oktober 2016
Erste-Hilfe-Auffrischungen
Grundsätzlich
n Termin 9 Donnerstag, 16. Juni 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Ort
Akademie Schönbrunn, Gut Häusern
Kursnummer 166001-09
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 30,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag
Anmeldung bis 11. Mai 2016
Dozent / innen
Mitarbeiter / innen des BRK Dachau
n Termin 10 Mittwoch, 29. Juni 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Zielgruppe
ausgebildete Ersthelfer / innen des Franziskuswerks
Schönbrunn, deren Ersthelfer- bzw. Auffrischungsbescheinigung nicht älter als zwei Jahre ist
Kursnummer 166001-10
Teilnehmerzahl
maximal 15 Personen
Anmeldung bis 25. Mai 2016
n Termin 11 Dienstag, 19. Juli 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-11
n Termin 1
Freitag, 19. Februar 2016,
8.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-01
Anmeldung bis 13. Januar 2016
n Termin 2 Dienstag, 8. März 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-02
Anmeldung bis 3. Februar 2016
n Termin 3 Donnerstag, 17. März 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-03
Anmeldung bis 10. Februar 2016
n Termin 4 Freitag, 8. April 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-04
Anmeldung bis 2. März 2016
n Termin 5 Montag, 25. April 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-05
Anmeldung bis 23. März 2016
n Termin 6 Mittwoch, 11. Mai 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Anmeldung bis 15. Juni 2016
n Termin 12 Donnerstag, 22. September 2016,
8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-12
Anmeldung bis 27. Juli 2016
n Termin 13 Mittwoch, 5. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-13
Anmeldung bis 1. September 2016
n Termin 14 Freitag, 14. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-14
Anmeldung bis 7. September 2016
n Termin 15 Montag, 24. Oktober 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-15
Anmeldung bis 21. September 2016
n Termin 16 Donnerstag, 10. November 2016,
8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-16
Anmeldung bis 5. Oktober 2016
Kursnummer 166001-06
Anmeldung bis 6. April 2016
n Termin 7 Mittwoch, 25. Mai 2016, 8.30 bis 17.30 Uhr
Kursnummer 166001-07
Anmeldung bis 20. April 2016
n Termin 8 Dienstag, 7. Juni 2016, 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr
(Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind)
Kursnummer 166001-08
Anmeldung bis 4. Mai 2016
175
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Im Einzelnen
Erstunterweisung
Infektionsschutz
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Grundsätzlich
Kosten
bei mehr als 5 Personen pro Unterweisungstermin:
€ 14,– pro Person, bei weniger Teilnehmer / innen
pro Unterweisungstermin: € 28,– pro Person
Ort
Gesundheitsamt Dachau,
Dr.-Hiller-Str. 36, 85221 Dachau
Dozent / innen
Mitarbeiter / innen des Gesundheitsamtes Dachau
Zielgruppe
Mitarbeiter / innen des Franziskuswerks Schönbrunn, die gewerblich Lebensmittel behandeln,
herstellen oder in Verkehr bringen, d. h. mit
­Lebensmitteln Kontakt haben oder in Küchen
­arbeiten oder in anderen Einrichtungen der
­Gemeinschafts­verpflegung tätig sind
Bitte beachten
Für die Anmeldung ist die Angabe folgender
Daten unbedingt erforderlich: Vorname, Familienname, Geburtsdatum und die aktuelle Privatanschrift
Im Einzelnen
n Termin 1
Mittwoch, 11. Mai 2016,
9.30 bis 10.30 Uhr
(Bitte spätestens um 9 Uhr
im Gesundheitsamt eintreffen!)
Kursnummer 166006-01
Anmeldung bis 11. April 2016
n Termin 2
Dienstag, 15. November 2016,
9.30 bis 10.30 Uhr
(Bitte spätestens um 9 Uhr
im Gesundheitsamt eintreffen!)
Kursnummer 166006-02
Anmeldung bis 12. Oktober 2016
Sprechen Sie mit uns.
DasFranziskuswerkSchönbrunnbietetfundierte
UnterstützungundBeratunginallenFragen,
dieSiezuIhrerErnährunghaben.IhreKrankenkassekannfestgelegteLeistungenbezuschussen.
Wenden Sie sich an:
Jutta Kirchberger
Dipl.Ökotrophologin(Univ.),
ErnährungsberaterinVDOE
Telefon 08139 800-8891
kirchberger.jutta@ schoenbrunn.de
www.schoenbrunn.de
Ernährungsberatung/Therapie
176
Folgeunterweisungen
zum Infektionsschutz
Grundsätzlich
Im Einzelnen
Kosten
Kursgebühr € 10,–
n Termin 1
Mittwoch, 3. Februar 2016, 9 bis 10.30
Zielgruppe
Alle Mitarbeiter / innen des FWS, die gewerblich
­Lebensmittel behandeln, herstellen oder in Verkehr
bringen, d. h. mit Lebensmitteln Kontakt haben
oder in Küchen arbeiten oder in anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind,
müssen laut Infektionsschutzgesetz § 43 Abs. 4
spätestens alle 24 Monate eine Folgeunterweisung nachweisen. Wir empfehlen die Auffrischung
nach 18 Monaten, da bei Überschreitung der gesetzlichen Frist wieder eine Erstunterweisung beim
Gesundheitsamt absolviert werden muss. Bitte
bringen Sie Ihr Nachweisheft mit. Für ehrenamtliche Kräfte, die einmalig bei Veranstaltungen helfen, gelten gesonderte Regelungen.
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 166004-01
Anmeldung bis 4. Januar 2016
n Termin 2 Freitag, 11. März 2016, 8 bis 12 Uhr
(ausschließlich für AWA-Beschäftigte)
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,
WfbM, Besprechungsraum 2
DozentinnenElisabeth Doll
Diplom-Ökothrophologin
Angela Kratzenberger
Integrationsassistenz
Elisabeth Doll
Diplom-Ökothrophologin
Kursnummer 166004-02
Anmeldung bis 10. Februar 2016
n Termin 3
Mittwoch, 20. April 2016, 14 bis 15.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 166004-03
Anmeldung bis 17. März 2016
n Termin 4 Donnerstag, 23. Juni 2016, 9 bis 10.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 166004-04
Anmeldung bis 23. Mai 2016
n Termin 5 Dienstag, 20. September 2016, 16 bis 17.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 166004-05
Anmeldung bis 25. Juli 2016
n Termin 6 Montag, 14. November 2016, 14 bis 15.30 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Mehrzweckraum St. Johannes
Kursnummer 166004-06
Anmeldung bis 13. Oktober 2016
177
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
DozentinnenGabriele Fischer-Schreib
staatl. geprüfte Ökotrophologin
Brandschutzübungen
gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,
Arbeitsstättenverordnung,
Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft
Grundsätzlich
Inhalt und Ort
Kosten
Jede Brandschutzübung umfasst einen Theorieteil
„Vorbeugender Brandschutz“(im Mehrzweckraum
St. Johannes) und anschließend einen Praxisteil
„Umgang mit dem Feuerlöscher in verschiedenen
Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph)
Kursgebühr € 25,–
Dozent Roland Knöferl
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter in Zusammenarbeit mit der Firma
BB-Beratung Thannhausen
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Kongregation, Franziskuswerk (alle Bereiche) und DSI, insbesondere
Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauf­
tragte, Bereichs- und Gruppenleiter / innen,
Mitarbeiter/innen im Nachtdienst, Küchenpersonal, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen
Im Einzelnen
n Termin 1 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 9 bis 10.30 Uhr
Kursnummer166005-01
n Termin 2 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 10.30 bis 12 Uhr
Kursnummer 166005-02
n Termin 3 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 13.15 bis 14.45 Uhr
Kursnummer 166005-03
n Termin 4 Mittwoch, 12. Oktober 2016, 14.45 bis 16.15 Uhr
Kursnummer 166005-04
Anmeldung 178
jeweils bis zum 6. September 2016
Willkommenstag für alle Neuen
im Franziskuswerk Schönbrunn
Das Franziskuswerk Schönbrunn begleitet und unterstützt
­Menschen mit Assistenzbedarf und ihre Angehörigen in allen
­Lebensbereichen.
Neue Mitarbeiter/innen, neue Klient/innen und deren gesetz­
lichen Betreuer/innen bzw. Angehörige erfahren an diesem Tag
mehr über:
–– die Philosophie, Geschichte, Ziele und Grundsätze der Einrichtung,
–– die Struktur, Angebote und Ansprechpartner/innen im
­Franziskuswerk Schönbrunn,
–– die Entwicklungen der Eingliederungshilfe (UN-Behindertenrechtskonvention und der Weg in Richtung Vision 2030),
–– die pädagogische Arbeitsweise und die Grundsätze einer personenzentrierten Haltung und Assistenz im Franziskuswerk
Schönbrunn,
–– die Franziskanerinnen von Schönbrunn, über ihr Leben und
Wirken und ihre Präsenz in Schönbrunn und darüber hinaus,
–– die Möglichkeiten, im Franziskuswerk Schönbrunn zu leben
und zu arbeiten,
–– die Aufgaben der Interessensvertretung: MAV, Bewohnervertretung, Werkstattrat,
–– die Angebote der Seelsorge
und vieles mehr …
Das Programm beinhaltet Gespräche mit Verantwortlichen,
­gegenseitiges Kennenlernen und persönliche Berichte von Mit­
arbeiter/innen, Klient/innen und Angehörigen über ihre Wege ins
und innerhalb des Franziskuswerks Schönbrunn.
Diese Veranstaltung wird zweimal mit identischen Inhalten zu
folgenden Terminen angeboten:
■■Termin 1
Dienstag, 19. April 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Kursnummer
166003-01
Anmeldung
bis 17. März 2016
■■Termin 2
Dienstag, 27. September 2016, 9 bis 16.30 Uhr
Kursnummer
166003-02
Anmeldung
bis 20. August 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Theatersaal
Verbindliche
Kosten
für neue Mitarbeiter/innen Kursgebühr € 25,–
zuzüglich Tagesverpflegung € 27,–/Tag
für neue Klient/innen und deren gesetzliche Betreuer/innen bzw. Angehörige ist die Teilnahme
kostenfrei
Zielgruppe
neue Mitarbeiter/innen, neue Klient/innen
und deren Angehörige bzw. gesetzlichen Be­
treuer/innen
Teilnehmerzahl
maximal 60 Personen
Excel: Grundkurs
Grundlagen für das Arbeiten mit Windows 7
Einführung in die Grundfunktionen von
MS Excel 2010
In diesem Kurs lernen Sie nicht nur die Grundbegriffe von Windows 7 kennen, sondern auch die Bedienung ausgesuchter Windows-Werkzeuge. Das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Programmen und der Umgang mit dem Windows Explorer sind
ebenso Thema dieses Kurses.
Sie würden gerne wissen, wie Sie in Excel Texte, Zahlen und Daten eingeben, formatieren und verwalten? Lernen Sie in diesem
Kurs die Grundlagen von Excel kennen, wie sie ganz einfach Tabellen erstellen, formatieren und Berechnungen durchführen
können. Mit zahlreichen Übungen vertiefen Sie Ihre neu gewonnenen Fähigkeiten.
Inhalte
–– Kurze Einführung in die PC-Grundlagen
–– Arbeiten mit Tastatur und Maus
–– Arbeiten mit Desktop und Fenstern
–– Gebrauch des Startmenüs
–– Anwenden ausgesuchter Windows-Werkzeuge
–– Gleichzeitiges Arbeiten mit mehreren Programmen
–– Verwendung des Datei-Explorers
–– Besonderheiten der Verzeichnisstruktur im FWS
–– Verschieben und Kopieren von Ordnern und Dokumenten
Anmeldung 5. Oktober 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Inhalte
Die ersten Schritte
–– Excel starten und der Eröffnungsbildschirm
–– Bewegen und Markieren mit Maus und Tastatur
–– Eingeben von Text, Zahlen und Daten
–– Löschen von Eingaben und Formaten
–– Arbeitsblätter verwalten
–– Automatisches Ausfüllen, Verschieben und Kopieren von D
­ aten
Formatierungen
–– Ändern der Buchstaben und Ziffern innerhalb einer Zelle
–– Ausrichtung innerhalb einer Zelle und über mehrere Zellen
–– Nachkommastellen bei Zahlen
–– Benutzerdefinierte Formatierung
–– Autoformat für Tabellen
–– Spalten und Zeilen einfügen, löschen und verändern
–– Übung
Rechnen
–– Rechnen mit Zahlen
–– Rechnen mit Zelladressen
–– Prozentrechnen
–– Rechnen mit Formeln
Seite einrichten und drucken
–– Die Seitenansicht
–– Papierformat
–– Seitenränder
–– Kopfzeile/Fußzeile
–– Tabelle
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Hinweis
Windows-Grundlagen-Kenntnisse sind erforderlich.
n Termin 1
Dienstag, 10. Mai 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 166007-01
Anmeldung 5. April 2016
n Termin 2
Montag, 18. Juli 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer 166007-02
Anmeldung 14. Juni 2016
n Termin 3
Dienstag, 8. November 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 166007-03
ZielgruppeWindows-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
n Termin 1
Mittwoch, 11. Mai 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer 166008-01
Anmeldung 5. April 2016
n Termin 2
Dienstag, 19. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 166008-02
Anmeldung 14 . Juni 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
ZielgruppeExcel-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
179
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Windows: Grundkurs
Excel für Fortgeschrittene
Word: Grundkurs
Daten auswerten mit Excel
Einführung in die Grundfunktionen
von MS Word 2010
Datenanalyse ist leichter, als Sie denken. Mit den Pivot-Tabellen
und unterschiedlichen Filterfunktionen erhalten Sie in wenigen
Augenblicken Ihre gewünschten Auswertungen. Auch stellen wir
Ihnen weitere interessante Funktionen vor, die Sie bei Ihren Analysen gut einsetzten können.
Sie möchten gerne Texte in Word eingeben, korrigieren und formatieren? Lernen Sie die Grundfunktionen von Word kennen,
wie Sie Ihre Texte auf einfache Weise formatieren und auf Funktionen wie z. B. die Rechtschreibprüfung zugreifen k­ önnen. Viele
Übungen geben Ihnen die Möglichkeit, das Erlernte sofort umzusetzen.
Inhalte
–– Daten optimal für Auswertungen anlegen
–– Daten sortieren
–– Daten filtern (Autofilter, Spezialfilter)
–– Daten in Pivot-Tabellen auswerten
–– Pivot-Tabellen bearbeiten und anpassen
–– Pivot-Charts (Diagramme erstellen)
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Hinweis
Grundlagenkenntnisse in Excel sind Voraussetzung für diesen
Kurs. Excel-Profi müssen Sie nicht sein.
Termin
Donnerstag, 10. November 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer 166009
Anmeldung bis 5. Oktober 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Fortgeschrittene Excel-Anwender/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
Inhalte
–– Kennenlernen der Word-Oberfläche
–– Eingeben und Korrigieren von Text in Word-Dokumenten
–– Word-Texte auf Rechtschreibung und Grammatik prüfen
–– Kopieren und Verschieben von Text
–– Zeichen-, Absatz- und Seitenformate anwenden
–– Einfügen von Kopf- und Fußzeilen in Word-Dokumente
–– Automatische Silbentrennung durchführen
–– Text ausrichten mit Tabstopps und Einzügen
–– Texte drucken – Einstellen von Druckoptionen
–– Textstellen suchen und ersetzen
–– Synonyme für Wörter finden
–– Tipps und Tricks für effektives Arbeiten
–– Individuelle Fragestellungen
Hinweis
Windows-Grundlagenkenntnisse sind erforderlich.
n Termin 1
Donnerstag, 12. Mai 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 166010-01
Anmeldung bis 5. April 2016
n Termin 2
Montag, 18. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 166010-02
Anmeldung bis 14. Juni 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
ZielgruppeWord-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
180
maximal 13 Personen
Word für Fortgeschrittene
Outlook: Einführung E-Mails
Dokumente optisch und funktionell aufwerten
MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS
Word-Dokumente optisch und funktionell aufwerten, Tabellen
einfügen und die Serienbrieffunktion nutzen: all das ist keine
Hexerei. Dies erreichen Sie mit Abschnitten, Kopf- und Fußzeilen
sowie Feldern, Grafiken und Textfeldern.
Sie möchten Outlook gerne optimal nutzen, E-Mails bearbeiten,
weiterleiten und archivieren? In diesem Seminar lernen Sie nicht
nur die Grundlagen von Outlook kennen, wie E-Mails verschicken und weiterleiten, sondern auch Ihre Kontakte zu verwalten
und Verteiler anzulegen.
Hinweis
Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Textverarbeitung
Word voraus.
Inhalte
Allgemein
–– Der Aufbau des Outlook-Fensters
–– Die verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten
–– Sinnvolle Einstellungen und Optionen
Mailing
–– E-Mails erstellen, versenden, empfangen, weiterleiten, beantworten und verwalten
–– E-Mails mit Anhängen versenden
–– Ordner und Archive anlegen und benutzen
–– Der Abwesenheitsassistent
Hinweis
Windows-Grundlagen-Kenntnisse sind erforderlich.
n Termin 1
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Inhalte:
–– Tabellen erstellen und bearbeiten
–– Text in Spalten anlegen
–– Mit Abschnitten arbeiten – warum, wozu, wie?
–– Kopf- und Fußzeilen (unterschiedlich, erste Seite anders)
–– Wie formatiere und gestalte ich zeitgemäß?
–– Felder, Grafiken, Textfelder und Formen einfügen und be­
arbeiten
–– Gliederungen schnell und komfortabel erstellen
–– Tipps für effektives und schnelles Arbeiten
–– Wie funktioniert der Seriendruck?
–– Wie sieht eine optimale Datenquelle aus?
–– Serienbriefe erstellen und drucken
–– Individuelle Fragestellungen
–– Tipps und Tricks für effektives Arbeiten
Mittwoch, 11. Mai 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer 166012-01
Anmeldung bis 5. April 2016
n Termin 2
Donnerstag, 21. Juli 2016, 13 bis 16 Uhr
Termin
Donnerstag, 10. November 2016, 9 bis 12 Uhr
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum
St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Anmeldung bis 14. Juni 2016
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
n Termin 3
Mittwoch, 9. November 2016, 9 bis 12 Uhr
Zielgruppe
Fortgeschrittene Word-Anwender/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
Anmeldung bis 5. Oktober 2016
Kursnummer
166011
Ort
Anmeldung
bis 5. Oktober 2016
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Kursnummer 166012-02
Kursnummer 166012-03
ZielgruppeOutlook-Einsteiger/innen
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
181
Outlook: Einführung Kalender
MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS
Mit Outlook können Sie nicht nur E-Mails verschicken, sondern
auch Ihre Termine und Besprechungen im Kalender planen.
Nach dem Seminar sind Sie unter anderem in der Lage, Termine
einzutragen, Besprechungen zu organisieren sowie den Kalender anzupassen und auszudrucken.
n Termin 1
Inhalte
–– Einzel- und Serientermine eingeben und bearbeiten
–– Termine versenden
–– Einladung für einen Termin versenden
–– Terminplanung in der Planungsansicht
–– Terminserien
–– Aufgaben aus Terminen erstellen
–– Kalender anpassen, drucken und senden
–– Besprechungen organisieren
Kursnummer 166013-02
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Hinweis
Windows-Grundlagen-Kenntnisse sind erforderlich.
182
Dienstag, 10. Mail 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer 166013-01
Anmeldung bis 5. April 2016
n Termin 2
Donnerstag, 21. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr
Anmeldung bis 14. Juni 2016
n Termin 3
Dienstag, 8. November 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer 166013-03
Anmeldung bis 5. Oktober 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Dozent
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
Anwender/innen mit Grundkenntnissen in
Outlook
Teilnehmerzahl
maximal 13 Personen
Erfassen der Personen­
beschreibung, Ziele und
­Maßnahmen mit dem
­POB-Web-Client
Inhalte
–– Verzahnung von POB und Gesamtplanverfahren
–– Bedienung des POB-Web-Clients
Am Ende dieser halbtägigen Softwareschulung sind die Teilnehmer/innen in der Lage, die Angaben zu einer Person im POBWeb-Client zu erfassen und bereits existierende Angaben zu
­einer Person zu aktualisieren.
SchenkenSie Zeit
Schenken Sie sich selbst Zeit, …
inderSieinteressanteMenschen
kennen lernen und neue
Erfahrungenmachenkönnen.
Schenken Sie uns Zeit, …
fürGespräche,Spaziergänge,
Ausflüge,SpielundSpaß…
Wir sind Menschen mit einer
geistigenBehinderungund
freuenunsaufSie
alsehrenamtliche/nMitarbeiter/in.
n Termin 1
Donnerstag, 12. Mai 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer
164003-01
Anmeldung
bis 7. April 2016
n Termin 2
Mittwoch, 20. Juli 2016, 9 bis 12 Uhr
Kursnummer
164003-02
Anmeldung
bis 14. Juni 2016
n Termin 3
Mittwoch, 9. November 2016, 13 bis 16 Uhr
Kursnummer
164003-03
Anmeldung
bis 5. Oktober 2016
Ort
Franziskuswerk Schönbrunn, Besprechungsraum
St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
Kursgebühr € 50,–
(für FWS-Mitarbeiter/innen € 25,–)
Dozent
Moritz Kupferschmidt
POB-Beauftragter Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe
„Gesamtplan-Ersteller“
(beauftragte Fach- und Hilfskräfte)
Voraussetzung
Teilnahme an Modul 1 (s. S. 158)
Teilnehmerzahl
maximal 12 Personen
FranziskuswerkSchönbrunn
Kontaktstellefür
FreiwilligesEngagement
ClaudiaStaben-Obst
85244Schönbrunn
Telefon 08139 800-8118
[email protected]
www.schoenbrunn.de
Freiwilliges Engagement
183
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Diese Veranstaltung wird dreimal mit identischen Inhalten
­angeboten:
TopSoz-Workshop für fort­
geschrittene Anwender/innen
Sie arbeiten schon mit TopSoz und möchten gerne mehr wissen?
In diesem Workshop wird es um folgende Themen gehen:
–– Serienbriefe aus TopSoz-Daten erzeugen
–– Ggf. noch Fragen beantworten
Fort- und Weiterbildung | Schönbrunn intern
Voraussetzungen: keine. Die Teilnahme an der modularisierten
Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung
(POB & A), insbesondere die Teilnahme am POB-Modul 1, wird
empfohlen (S. 158).
Termin
Montag, 7. November 2016, 13 bis 16 Uhr
Ort Franziskuswerk Schönbrunn,
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG
Verbindliche
Kosten
übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn
Zielgruppe fortgeschrittene Anwender/innen
Dozentin
Karin Neumair
Franziskuswerk Schönbrunn
Teilnehmerzahl maximal 10 Personen
Kursnummer 166014
Anmeldung bis 5. Oktober 2016
Gemeinsam
lernen –
zusammen
wachsen
184
Weiterbildung in personen-zentriertem
Denken und ­Persönlicher Zukunfts-Planung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden
Worum geht es?
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Das ist die Idee von Persönlicher Zukunfts-Planung:
Das Leben passiert nicht einfach so.
Jede Person soll selbst entscheiden können, wie sie leben möchte.
Oder was und wo sie arbeiten möchte.
Oder wie sie ihre Freizeit verbringt.
Bei der Persönlichen Zukunfts-Planung geht es d­ arum, zu planen.
Und es geht darum, wie man Ziele erreichen kann.
Diese Fragen sind dabei wichtig:
–– Wer ist die Person?
–– Was mag sie gerne und was kann sie gut?
–– Welche Träume hat die Person für ihr Leben?
–– Was sind ihre Ziele?
–– Was nimmt sie sich vor und wie kann sie das erreichen?
Persönliche Zukunfts-Planung verändert viel.
Zum Beispiel:
–– Menschen bestimmen selbst.
–– Menschen nehmen ihr Leben selbst in die Hand.
–– Menschen gehören zur Gesellschaft dazu.
Persönliche Zukunftsplanung macht Spaß.
Manchmal nutzen auch Gruppen die Zukunfts-­Planung, um gemeinsam etwas zu planen.
Zum ­Beispiel Familien oder Arbeits-Teams.
Die Grundlage von Persönlicher Zukunfts-Planung ist das personen-zentrierte Denken.
Das ist damit gemeint:
Die Person, um die es geht, ist die Haupt-Person. Sie steht im Mittel-Punkt.
Sie entscheidet selbst, was für sie gut ist.
Gemeinsam mit der Person überlegt man zum ­Beispiel:
–– Was ist der Person wichtig?
–– Welche Unterstützung braucht sie?
–– Wie kann sie selbst bestimmen?
Fortsetzung nächste Seite 
185
Dafür sind die Methoden des personen-zentrierten Denkens besonders gut:
Man findet heraus, wie eine Person gut unterstützt werden kann.
Man kann die Methoden in der täglichen Zusammen-Arbeit nutzen.
Man kann sie auch für die Hilfe-Planung oder Teilhabe-Planung einsetzen.
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Der Kurs
Es gibt einen Kurs zu Persönlicher Zukunfts-­Planung.
In dem Kurs lernen Sie mehr über personen-­zentriertes Denken und über Persönliche Zukunfts-Planung. Zum Beispiel:
–– Was ist eine Zukunfts-Planung?
–– Was ist das Besondere an Zukunfts-Planungen?
–– Wie macht man Zukunfts-Planungen?
–– Warum ist es so wichtig, dass Zukunfts-Planungen moderiert werden? Und wie geht das?
Sie denken im Kurs viel über sich selbst nach. Zum Beispiel darüber:
–– Wer bin ich?
–– Was kann ich gut?
–– Was sind meine Träume?
Dazu probieren Sie auch viele Methoden aus. Wenn Sie möchten, können Sie in dem Kurs
auch eine ­eigene Zukunfts-Planung machen.
Das ist das Ziel:
Am Ende des Kurses können Sie
–– anderen Menschen von Persönlicher Zukunfts-Planung erzählen
oder
–– andere Menschen bei ihrer Zukunfts-Planung unterstützen
oder
–– die Gesprächs-Führung bei Zukunfts-Planungen übernehmen oder alles Wichtige aufschreiben und aufmalen.
Sie bekommen am Ende des Kurses ein Zertifikat. Das ist eine Bescheinígung, dass Sie
­diesen langen Kurs gemacht haben.
186
Fortsetzung nächste Seite 
13
Wann ist der Kurs?
Der Kurs fängt am 13. November 2015 mit einem ­Kennenlern-Tag an. Dann kommen noch 7 weitere
­Termine (immer Freitag und Samstag). Der Kurs geht ein Jahr. Die genauen Termine stehen auf
­Seite 81 und den folgenden Seiten.
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr für Menschen mit Behinderung ist 2.100,– Euro.
Das Essen kostet € 27,– Euro am Tag.
Wenn Sie mitmachen möchten, aber das Geld nicht zahlen können, sprechen Sie mit Frau Haug von
der Akademie Schönbrunn.
Wer leitet den Kurs?
Carolin Emrich ist die Kurs-Leiterin. Zu jedem Termin kommt noch 1 weitere Person dazu, die sich gut
mit dem Thema auskennt. Diese Leute stehen alle auf Seite 81 und den folgenden Seiten.
Wer kann mitmachen?
Der Kurs ist für:
–– alle Menschen, die sich für Persönliche Zukunfts-­Planung interessieren,
–– alle Menschen, die etwas verändern wollen,
–– alle Menschen, die andere beim Verändern begleiten wollen.
Zum Beispiel für:
–– Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter, Menschen mit Behinderungen,
–– Fach-Kräfte und Leitungs-Kräfte,
–– Lehrerinnen und Lehrer,
–– Eltern und Angehörige.
Es ist schön, wenn möglichst viele verschiedene Personen mitmachen.
Sie müssen nicht lesen oder schreiben können, um beim Kurs mitzumachen.
20
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 20 Personen
Kursnummer 151060
Bis wann muss ich mich anmelden?
Dieser Kurs hat schon angefangen.
Sie können sich nicht mehr anmelden.
Es gibt aber einen neuen Kurs. Er beginnt 2017.
Wenn Sie mitmachen wollen, sprechen Sie mit Susanne Haug von der Akademie Schönbrunn.
Sie hat die Telefon-Nummer 0 81 39/809-206 oder die Mail-Adresse [email protected]
187
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Erste-Hilfe-Kurs für Menschen
mit Behinderung
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Worum geht es?
–– Wir lernen, wie wir uns in schwierigen Situationen verhalten.
–– Zum Beispiel im Straßenverkehr oder bei Notfällen.
–– Wir lernen, wie wir helfen können, wenn jemand bewusstlos ist.
–– Wir lernen, wie wir einen Notruf richtig machen.
–– Wir lernen, wie wir eine Person aus dem Rollstuhl oder aus dem Bett retten können.
–– Wir lernen die Herz-Lungen-Wiederbelebung.
–– Wir lernen viel über Verletzungen und Knochenbrüche.
–– Wir machen auch viele Pausen. Damit es nicht zu viel wird.
12
Wann ist der Kurs?
Am Dienstag, 12. April 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 30,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro.
Wer leitet den Kurs?
Michael Karlstetter.
Er macht viele Erste-Hilfe-Kurse.
Und er kennt sich sehr gut aus mit Erster Hilfe.
Wer kann mitmachen?
Alle, die Erste-Hilfe lernen möchten
15
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 15 Personen
Kursnummer 167001
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 11. März 2016
188
Die Arbeit der Werkstatt-Räte
und Vertrauens-Personen in WfbM
Erfahrungsaustausch
Worum geht es?
Zum Beispiel:
–– Wir besprechen die Aufgaben von Werkstatt-Räten.
–– Werkstatt-Räte helfen oft Kollegen.
–– Wir überlegen, welche Hilfen es gibt.
–– Und wie man gut helfen kann.
–– Der Werkstatt-Rat hilft auch, wenn es Probleme oder Streit gibt.
–– Wir besprechen, wie man das gut tun kann.
–– Wir können auch überlegen:
–– Wie können wir gut Sachen besprechen? Ohne dabei zu streiten?
–– Wie können wir gut mit dem Sozial-Dienst und der Werkstatt-Leitung zusammen arbeiten?
–– Manchmal brauchen wir auch Hilfe.
–– Wir können überlegen, wer uns helfen kann.
20
Wann ist der Kurs?
Am Montag, 20. Juni 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr.
Und am Dienstag, 21. Juni 2016, von 9 Uhr bis 16.30 Uhr.
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 220,– Euro.
Für Mitarbeiter aus dem FWS kostet es 190,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro am Tag.
Wer leitet den Kurs?
Max Hüttinger.
Er hat schon viel mit Werkstatt-Räten gearbeitet.
Wer kann mitmachen?
Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen
15
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 15 Personen
Kursnummer 161803
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 12. Mai 2016
189
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Wir überlegen: Welche Themen sind gerade für uns wichtig?
Das besprechen wir dann in dem Kurs.
Schulung für Mitglieder
der Bewohner-Vertretung
Aufbau-Schulung
Worum geht es?
Als Mitglied einer Bewohner-Vertretung muss man sehr unterschiedliche Aufgaben
­erledigen.
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Nicht alle Aufgaben sind einfach.
Manche Aufgaben sind unangenehm und anstrengend.
In der Schulung sprechen wir über diese Aufgaben.
Und wir überlegen, wie wir Hilfe bekommen können.
Über folgende Fragen sprechen wir:
–– Wie kann man eine Rede vor vielen Leuten halten?
–– Wann muss man sich für Mitbewohner einsetzen?
–– Was können wir bei Streit tun?
–– Was ist dabei die Rolle der Bewohner-Vertretung?
–– Wie kann man ein Krisen-Gespräch führen?
–– Wie gehen wir mit „guten“, aber auch „schlechten“ Ergebnissen um?
28
Wann ist der Kurs?
Am Donnerstag, den 28. Juli 2016, von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Und am Freitag, den 29. Juli 2016, von 9 Uhr bis 13 Uhr. Am Schluss essen wir zusammen zu Mittag.
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 110,– Euro.
Für Mitglieder der Bewohner-Vertretung des FWS kostet es 100,– Euro.
Und das Essen kostet 48,– Euro für beide Tage zusammen.
Wer leitet den Kurs?
Günther Hartmann-Templer.
Er arbeitet bei der Stiftung Attl und begleitet dort die Bewohnervertretung.
Wer kann mitmachen?
Mitglieder einer Bewohnervertretung
16
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 16 Personen
Kursnummer 167002
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 24. Juni 2016
190
Sexualität Inklusive!
Worum geht es?
Es gibt viele Fragen rund um Liebe, Partnerschaft und Sexualität.
Darüber reden ist gar nicht so leicht.
Darf man über Sex und Liebe reden? Mit wem redet man darüber?
Was denken Betreuer über Sexualität und Behinderung? Und was denken Eltern darüber?
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Klar ist:
Wenn sich zwei Menschen lieben, dann mögen sie einander sehr.
Sexualität heißt, dass man sich als Frau oder als Mann fühlt.
Es heißt aber auch, dass man Zärtlichkeit, Gefühle, Liebe und Partnerschaft möchte.
Außerdem heißt Sexualität Geschlechts-Verkehr und körperliche Liebe.
Alle Menschen haben das Recht auf Partnerschaft und Sexualität.
Das steht auch in der UN‑Konvention für Menschen mit Behinderungen.
In diesem Kurs reden wir gemeinsam über dieses Thema.
Also Menschen mit Behinderung, Angehörige und Betreuer.
22
Wann ist der Kurs?
Am Donnerstag, den 22. September 2016, von 9.30 Uhr bis 17 Uhr.
Und am Freitag, den 23. September 2016, von 9 Uhr bis 16 Uhr
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist für Menschen mit Behinderung 100,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro am Tag.
Wer leitet den Kurs?
Nicolette Blok.
Sie kennt sich gut aus mit Liebe, Partnerschaft und Sexualität.
Und sie hat viel Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung.
Wer kann mitmachen?
Alle Personen, die sich dafür interessieren
16
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 16 Personen
Kursnummer 161620
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 29. Juli 2016
191
Telefon-Dienst in der Werkstatt
Praxis-Training
Worum geht es?
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
In unserer Arbeit telefonieren wir viel.
Am Telefon ist es besonders wichtig, zu lächeln und freundlich zu sein.
Manche Telefonate tun uns gut. Andere machen uns schlechte Laune.
Wir überlegen, was die Gründe dafür sind und wie wir unsere Arbeit gut machen können
und Freude haben.
Das werden wir im Kurs machen:
–– Wir sprechen darüber, was wir am Telefon wahrnehmen und fühlen.
–– Was ist der Unterschied zwischen einem privaten und einem beruflichen Telefonat?
–– Und zwischen einem Telefonat und einem persönlichen Gespräch?
–– Wir sprechen darüber, mit welchen Personen wir in der Arbeit telefonieren und wann ein
Telefonat gut ist.
–– Wir lernen, worauf wir beim Telefonieren achten.
–– Wir machen Rollen-Spiele und üben das richtige Telefonieren.
–– Wir helfen uns gegenseitig und geben uns Tipps.
–– Wir üben Telefonieren und füllen gleichzeitig Gesprächs-Notizen aus.
26
Wann ist der Kurs?
Am Montag, den 26. September 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 100,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro.
Wer leitet den Kurs?
Birgit Wolf.
Sie stärkt Menschen mit Behinderung bei ihrer Büro-Arbeit am Arbeits-Platz.
Wer kann mitmachen?
Alle Menschen mit Behinderung, die bei der Arbeit viel telefonieren.
12
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 12 Personen
Kursnummer 167003
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 27. Juli 2016
192
Büro-Service in der Werkstatt
Praxis-Training
Worum geht es?
Das werden wir im Kurs machen:
–– Wir besprechen, wie Sie im Büro auf Ordnung und Sauberkeit achten.
–– Wir klären, wie wichtig es ist, die Arbeiten in der richtigen Reihen-Folge zu tun.
–– Wir besprechen und üben, wie Sie Büro-Material rechtzeitig und richtig bestellen.
–– Wir besprechen und üben, wie Sie den Post-Eingang richtig zuordnen und verteilen.
–– Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Ablage- oder Archivmöglichkeiten und üben das.
–– Wir richten den eigenen Arbeitsplatz so ein, dass sich auch andere dort zurechtfinden.
–– Wir probieren viel selbst aus.
Bitte bringen Sie zu dem Kurs ein Foto/Kopien vom eigenen Arbeits-Platz mit.
Und wenn möglich auch vom Posteingang/Archiv.
27
Wann ist der Kurs?
Am Dienstag, den 27. September 2016, von 10 Uhr bis 16 Uhr
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 100,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro.
Wer leitet den Kurs?
Birgit Wolf.
Sie stärkt Menschen mit Behinderung bei ihrer Büro-Arbeit am Arbeits-Platz.
Wer kann mitmachen?
Alle Mitarbeiter mit Behinderung, die im Büro arbeiten
12
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 12 Personen
Kursnummer 167004
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 27. Juli 2016
193
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Sie arbeiten im Büro und möchten lernen, wie Sie die Arbeit ohne Stress besser schaffen
können?
Prüfer werden für Leichte Sprache
Worum geht es?
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Für Texte in Leichter Sprache braucht man Prüfer.
Nur Menschen mit geistiger Behinderung können Prüfer sein.
Prüfer sagen, was im Text zu schwer ist.
Das ist sehr wichtig für Leichte Sprache.
Im Kurs reden wir zum Beispiel über:
–– die Arbeit als Prüfer,
–– wie man prüfen kann,
–– Regeln für das Prüfen,
–– Mut haben und Mut machen,
–– wie Prüfer und Übersetzer zusammen arbeiten.
28
Wann ist der Kurs?
Am Mittwoch, 28. September: von 9 Uhr bis 16 Uhr
Am Donnerstag, 29. September:von 9 Uhr bis 16 Uhr
Am Freitag, 30. September:
von 9 Uhr bis 13 Uhr
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 250,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro am Tag.
Wer leitet den Kurs?
Judith Nieder.
Sie arbeitet im Büro für Leichte Sprache in Bremen.
Und übersetzt dort Texte.
Nicole Papendorf.
Sie arbeitet auch im Büro für Leichte Sprache in Bremen. Sie prüft übersetzte Texte.
Wer kann mitmachen?
Der Kurs ist für Menschen mit geistiger Behinderung.
12
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 12 Personen
Kursnummer 167005
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 29. Juli 2016
194
Manchmal wird mir alles zu viel …
Wie kann ich gut mit Stress umgehen?
Wir alle kennen Stress.
Es gibt guten Stress. Er hilft uns jeden Tag, unsere Aufgaben zu erledigen.
Es gibt aber auch negativen (schlechten) Stress. Das ist, wenn wir uns abgehetzt, müde und
erschöpft fühlen. Negativer Stress ist, wenn gerade alles zu viel ist.
Wir fühlen uns überfordert.
Wir reagieren dann oft falsch, weil wir überfordert sind und weil wir deshalb mit anderen
Menschen Probleme bekommen.
Negativer Stress entsteht auch, wenn wir alles richtig machen wollen oder wenn wir es allen
recht machen wollen.
Dieser Stress hat manchmal zur Folge, dass wir uns nichts mehr zutrauen oder dass wir
­wütend werden.
Was machen wir?
–– Wir hören und sehen, was jeder Einzelne für Stress hat und was Stress ist.
–– Wir reden über unseren Alltag und überlegen g­ emeinsam, wann negativer Stress bei uns
­aufkommt und was wir tun können.
–– Wir probieren verschiedene Möglichkeiten aus, wie wir den Stress loswerden: Wir tanzen,
wir ­genießen gutes Essen und wir denken an ­Schönes.
–– Wir probieren aus, wie wir anderen Menschen mitteilen können, dass es uns zu viel wird.
So verhindern wir Streit und Konflikte.
–– Wir lernen andere Menschen kennen, die ruhig und gelassen sind, und lachen gemeinsam.
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195
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Worum geht es?
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17
Wann ist der Kurs?
Montag, 17. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr
Wo ist der Kurs?
In der Akademie Schönbrunn in Gut Häusern
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Was kostet der Kurs?
Die Kurs-Gebühr ist 40,– Euro.
Und das Essen kostet 27,– Euro.
Wer leitet den Kurs?
Stephanie Jofer-Ernstberger
Heilpädagogin,
eine Dozentin mit viel Ruhe und ­Gelassenheit
Wer kann mitmachen?
Alle Personen, die sich dafür interessieren
8
Wie viele Personen können mitmachen?
Höchstens 8 Personen
Kursnummer 167006
Bis wann muss ich mich anmelden?
Bis zum 16. September 2016
196
Seminarreihe für Angehörige
von Menschen mit Behinderung
Spätestens wenn der Mensch mit Behinderung aus seinem
familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt z. B. in
die Wohngemeinschaft einer stationären Behinderteneinrichtung
verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess verbunden, den nicht
nur der Mensch mit Behinderung vollziehen muss, sondern
ebenso seine Angehörigen.
Sie sind Eltern, Angehörige/r oder Betreuer / in eines Menschen
mit Behinderungen, der bereits in einer Einrichtung lebt oder vor
einem solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie
beim Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie
haben hier die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen,
wertvolle Informationen zu erhalten, sich aktiv mit dem Ab­
lösungsprozess auseinanderzusetzen und sich gegenseitig zu
unterstützen.
Wir haben verschiedene Veranstaltungen für Sie geplant:
Die genauen Inhalte der Seminare richten sich stark nach Ihren
Bedürfnissen und werden entsprechend den Rückmeldungen
aus den vorangegangenen Veranstaltungen geplant.
Mögliche Inhalte
– Persönliche Zukunftsplanung
– Welche Unterstützungsdienste gibt es und
wie kann ich diese in Anspruch nehmen?
– Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen
– Verantwortung neu definieren – Selbstständigkeit zugestehen
– Partnerschaft – Elternsein
– Vorbereitung auf die Heimaufnahme,
ambulant betreutes Wohnen usw.
– Bürokratische Hürden einschätzen und überwinden
Die Förderung der Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist
beantragt.
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um genauere Informationen zu diesen Seminaren zu erhalten.
Gerne nehmen wir Sie in unseren Mailverteiler auf und informieren Sie auf diesem Weg über die Termine und Inhalte der kommenden Angehörigenseminare.
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:
Susanne Haug
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung
Akademie Schönbrunn
Bildung & Beratung
Telefon 08139 809 -206
[email protected]
197
Fort- und Weiterbildung | Gemeinsam lernen – zusammen wachsen
Die Angehörigen von Kindern mit Behinderung – in der Regel
die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit deren persönlicher Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen. Im Rahmen
dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter anderem um
Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft.
Dozentinnen und Dozenten
Dozentinnen und Dozenten
B
Julian Baßler
Assistent der Geschäftsbereichsleitung Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn
[Seite 159]
Lisa Donath
Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin, Case-Management-Ausbilderin
(­DGCC); Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus
mit den Schwerpunkten: Zielerarbeitung, kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation;
Begleitung der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin
am Sine-Institut, München; ehemals Dozentin
an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in
der Jugendhilfe und Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären Jugendhilfe [Seite 95]
Manuela Bauer
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin, QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung
Ecksberg [Seite 124ff]
Dr. med. Hartmut
Berger
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für psychosomatische Medizin, Chefarzt
der Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis
in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer [Seite 138]
Georg Blaser
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe
[­Seite 172, 173]
Rita-Maria
­Donhauser
Fachlehrerin, ISAAC-Referentin, freiberuflich als
Dozentin tätig [Seite 43, 52]
Nicolette Blok
Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühförderin, Unternehmensberaterin; langjährige Führungs- und Projekterfahrung in Einrichtungen
für Menschen mit Behinderung
[­Seite 86f, 87, 88, 89, 93, 94, 108, 113, 191]
Dr. Stefan Doose
Dr. Rainer B.
­Brackhane
Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil., freiberuflicher Dozent [­Seite 128]
Reinhard Bratzel
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt
(IHK), Geschäftsführer eines größeren Trägers
der Behindertenhilfe [Seite 88]
Sozialpädagoge, Diakon, Behindertenpädagoge (M. S.), Projektberatung, Konzeptentwicklung, ­Evaluation, Kursentwicklung Moderato­
ren/innen-­Weiterbildung, Moderation von
Persönlichen ­Zukunftsplanungsprozessen,
Organisationsveränderungsprozessen, kommunalen Entwicklungs­prozessen, zahlreiche
Veröffentlichungen im Bereich Persönliche Zukunftsplanung [Seite 83]
Simone Drechsel
Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,
Sozialarbeiterin B. A., staatl. anerkannte Erzieherin, langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung der Behindertenhilfe [Seite 164]
Christiane Dumke
Diplom-Pflegewirtin, Case Managerin, Krankenschwester, freiberufliche Dozentin [Seite 118]
Erika Dumler
Heilpädagogin, Sexualbeauftragte und Fachdienstmitarbeiterin in der Stiftung Attl
[Seite 100]
Rahmana Dziubany
Leiterin des „Internationalen Instituts für Tanz
und Friedenskünste“ und der angegliederten
Bildungswerkstatt Berlin-Brandenburg; Schulungs- und Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk PEACEWORKS, Seattle
(USA); seit 1985 in der Heilpädagogik tätig;
freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern; Entwicklung der
Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die LebenshilfeLandesverbände Baden-Württemberg, Bayern
und Rheinland-Pfalz [Seite 102, 103]
Klaus Brosius
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für
Gruppendynamik DGGO
[Seite 138, 140, 141, 149]
Barbara Bruns
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin
[Seite 141, 162, 169]
Stefan Burkhardt
Diplom-Pädagoge, langjährige Erfahrung
in der Behindertenhilfe; freier Berater und
Projekt­leiter mit den Schwerpunkten sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und
Inklusionsmanagement, Konzept- und Projektentwicklung, Fördermittelakquise, Stiftungsberatung, Fach- und Führungskräfteentwicklung,
Teamentwicklung; Mitinhaber des Büros für
SozialManagementBeratung in Köln
[Seite 92, 167]
Torsten Busch
HorizonteNord; Diplom-Sozialpädagoge;
­Staatlich anerkannter Erzieher; Leiter eines
ABW-Dienstes mit 18 MA und 130 Klienten
[Seite 86, 90, 91]
Rosemarie Czarski
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach, Referentin
[Seite 110]
C
Rike Dannhart
D
Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst
Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn
[Seite 113]
Michael Daschner
Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn
[Seite 122]
Elisabeth Doll
Diplom-Ökothrophologin [Seite 177]
198
E
Sabine Ebert
Diplom-Ökotrophologin (FH), Leitung Raumpflege Johannes-Diakonie Mosbach [Seite 170]
Inis Elsen-Wübbels
Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin; Inhaberin
des Instituts für tiergestützte Förderung in
­Lingen; Initiatorin der vom Europäischen Dachverband für tiergestützte Therapie (ESAAT)
­akkreditierten berufsbegleitenden universitären
Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam“ am Institut für tiergestützte
Förderung [Seite 111]
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Zusatzbezeichnung Sozialmedizin; Leitender
Arzt des Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung
und psychischer Erkrankung [Seite 29]
Carolin Emrich
Diplom-Behindertenpädagogin; selbstständig
tätig in den Bereichen Erwachsenenbildung,
Beratung und Begleitung; Moderation von Zukunftsplanungs-Prozessen, Kursentwicklung
Moderatoren/innen-­Weiterbildung; verschiedene Veröffentlichungen im Themenbereich Persönliche Zukunftsplanung [Seite 81ff, 187]
Jaqueline Erk
Erzieherin, Fachkraft in der Einzelintegration,
Inklusionspädagogin (BA) [Seite 130]
Elisabeth Erndt-Doll
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige freiberufliche Fortbilderin für pädagogisches Personal, Multiplikatorin für den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan und für
Bildungs- und Lerngeschichten ­
[Seite 131, 133]
F
Christian Feuerherd
Heilpädagoge (FH), Berliner Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger
Behinderung und psychischer Erkrankung
[­Seite 29]
Sabine Fichter
Certified Movement Analyst, Körpertherapeutin, Direktorin der Tanzabteilung Accademia
dell’Arte in Arezzo, Italien, Lehrbeauftragte für
Bewegung und Bewegungsanalyse an europäischen Hochschulen (UK, Irland, Belgien, BRD)
und dem Institut für Bewegungsstudien New
York, USA, Kommunikationstrainerin (Sozialpsychologisches Training) [Seite 139]
Gabriele
­Fischer-Schreib
staatl. geprüfte Ökotrophologin [Seite 177]
Stefan
­Flach-­Bulwan
Musiktherapeut (Werkstatt für behinderte
Menschen, Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke, ambulante Praxis), Dozent für
Musiktherapie (Hochschule Hamburg, Universität Berlin, Musikakademie Marktoberdorf), Dozent für Musik (Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogsägmühle); Psychotherapie
(HPG), zahlreiche Publikationen und Funktionärstätigkeiten [Seite 114]
Markus Flum
Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige
Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen
[Seite 148, 149, 150, 153, 161]
G
Harald Geese
staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent, Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH) [Seite 121]
Martin Georgii
Diplom-Ingenieur (FH), Leiter der Caritas-Wendelstein-Werkstätten, Rosenheim [Seite 124ff]
Maria Gies
Diplom-Kunsttherapeutin, sexualpädagogische
Ausbilderin (isp); seit 2000 freiberufliche Referentin zu verschiedenen sexualitätsbezogenen
Themen. 2008 bis 2010 Leiterin des Projektes
EIGENWILLIG im Familienplanungszentrum
Hamburg, davor Beraterin im Wendepunkt e. V.,
Elmshorn, Hilfen gegen (sexuelle) Gewalt an
Mädchen und Jungen. Bis 2010 Dozentin beim
Institut für Sexualpädagogik Dortmund (isp)
mit dem Schwerpunkt Sexualität und Be­
hinderung [Seite 80]
Susanne Göbel
Master of Social Work (USA), Sozialarbeiterin
(FH), Weiter­bildungen zur Persönlichen Zukunftsplanung im Rahmen eines mehrjährigen
Studienaufenthalts in den USA, Referentin mit
den Schwerpunktthemen Selbstbestimmung
und Selbstvertretung von Menschen mit
­Lernschwierigkeiten, Persönliche Zukunfts­
planung, Leichte Sprache, Kursentwicklung
Moderator/innen-Weiterbildung und Moderation von Zukunftsplanungen [­Seite 82]
Renate Götze
Ergotherapeutin; seit 1992 in der Abteilung für
Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen
tätig; Mitentwicklerin des Konzeptes der AOT,
diverse Publikationen zum Thema AOT, 2002
bis 2005 Planung und Durchführung einer Studie zur Überprüfung der AOT im Rahmen der
Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie (EKN) [Seite 66, 69]
Klaus Gräske
Religionslehrer im kirchlichen Dienst und Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als Religionslehrer an Hauptschulen (auch „Brennpunktschulen“), Mitarbeiter des Bereichs
„Religionspädagogik im Elementarbereich“ im
Ressort Bildung des Erzbischöflichen Ordinariats München, Kursleiter und Referent der
„Sinn­orientierten (Religions-)Pädagogik“
[Seite 172]
Sebastian Gruber
Einrichtungsleitung Werkstattverbund Steinhöringer Werkstätten [Seite 124ff]
Gerhard Grüner
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsentwickler (POB), Moderator für Persönliche
Zukunftsplanung; Leitung der Abteilung Begleitende Dienste im Bereich Arbeit und Förderung
des Franziskuswerks Schönbrunn
[Seite 106, 112]
199
Dozentinnen und Dozenten
Dr. Samuel Elstner
MBA
Dozentinnen und Dozenten
H
Constanze Hall
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin [Seite 76, 79, 97, 110, 114]
Angelika Härlin
Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,
lizensierter LIFO ®-Analyst, TZI-diplomiert durch
rci international
[Seite 137, 139, 143, 152, 168]
Günther HartmannTempler
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater POB & A (Haisch), Gestalttherapeut,
­Stiftung Attl
[Seite 100, 159, 161, 190]
Oliver Hechtenberg
Pädagoge, Psychologischer Berater, Trainer, Deeskalationstrainer nach ProDeMa ® [Seite 140]
Werner Heimberg
Heilpädagoge, Supervisor DGSv; Projektsteuerung des Wohnprojektes „MitLeben“, langjährige Erfahrungen als Leiter eines komplexen
Wohnverbundes, Verbandsgeschäftsführer, Supervisor und Fortbilder im Bereich der Behindertenhilfe [Seite 96]
Johannes Heinrich
Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und Psychotherapeut [Seite 127]
Margot Heinze-­
Ehrlich
Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin, Gestalt­
therapeutin [Seite 162, 168]
Monika Hilgart
Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159]
Iris Hobelsberger
POB-Beauftragte Wohnen Erwachsene im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159f]
Jeannette Hofmann
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikums, Klinikum
München-Ost [Seite 29]
Jutta Kirchberger
Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 123]
Prof. Dr. med.
Gerhard Kluger
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie
und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche BHZ-Vogtareuth; PMU Salzburg, Kinderarzt, Neuropädiatrie/Epileptologie, Psychotherapie,
Homöopathie, Sportmedizin [Seite 119]
Roland Knöferl
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter [Seite 178]
Stefan Koch
Diplom-Psychologe, Therapeut, Ki‑Ba‑Do-­
Trainer, Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer,
­Erlebnispädagoge [Seite 74, 75, 77, 78]
Karen Kohlmann
Studium Lehramt an Förderschulen an der Universität Leipzig; Referatsleiterin Berufliche Bildung in der Diakonie am Thonberg (WfbM);
­Projektleiterin der inklusiven Projekte der
Lebens­hilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig e. V. „Menschen mit geistiger Behinderung lernen forschen“ und „Gemeinsam forschen“; ehem. Vorstandsmitglied der Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderung Leipzig
e. V.; Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt
Leipzig; Projektleiterin des aktuellen Projektes
des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit
„Barrierefreie Stadt­führer“ [Seite 94, 129]
Sr. M. Gabriele
­Konrad
Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,
­Sozialpädagogin [Seite 173]
Olaf Kops
Diplom-Psychologe; NLP-Ausbildungen/Practitioner/Master/Trainer; Ausbildung in Mediation
und Coaching; fünfjährige Tätigkeit im klinischen Bereich (Gerontopsychiatrie); DiplomPsychologe in freiberuflicher Tätigkeit in Berlin/
Schwerpunkt Behindertenhilfe – Fachberatung/
Coaching/Fortbildung/Diagnostik/Krisenmanagement [Seite 107]
Manuel Hoffmann
Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen
mit Autismus, Förderstätte des Franziskuswerks
Schönbrunn
Max Hüttinger
Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor
[Seite 128, 189]
Doris Regina
­Ilg-Hewelt
Lehrerin für Gesundheitsberufe, Trainerin für
­Kinaesthetics [Seite 120]
Dr. Mariana Kranich
Psychologin, Diplom-Psychogerontologin
[­Seite 112]
Ralf Jacob
Mitarbeiter der IT im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 179, 180, 181, 182]
Kordula Kraus
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie;
tätig in der Ambulanz der Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung des Isar-Amper-Klinikum, Klinikum
München-Ost [Seite 26, 28f, 40, 43, 62]
Angelika Kufner
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin, Stationsleitung, Praxisanleitung [Seite 121, 122]
Wiebke Kühl
Diplom-Pädagogin, Supervisorin mit dem
Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Moderatorin und Multiplikatorin in Persönlicher
Zukunftsplanung, Materialentwicklung; Erfahrungen mit der Persönlichen Zukunftsplanung
auch außerhalb der Behindertenhilfe (z. B. im
Leistungsbezug SGB II und in der Arbeit in Kindertagesstätten/der Senioren­arbeit) [­Seite 83]
Hannes Kuhn
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer
­Berater, Dozent und Fachmann im ambulant
betreuten Wohnen [Seite 91]
Moritz
­Kupferschmidt
POB-Beauftragter Wohnen Erwachsene im
Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 160, 183]
IJ
Stephanie JoferErnstberger
K
Heilpädagogin B. A., Ausbilderin für Personzentriertes Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und
deren Bezugssystemen (GwG), Heilpädagogin
in freier Praxis [Seite 196]
Michael Karlstetter
BRK Dachau [Seite 188]
Klaus Karstädt
Diplom-Sozialpädagoge; langjährige therapeutische Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig in der Erwachsenenbildung tätig, Certified Trainer for Nonviolent Communication
(Center for Nonviolent Communication,
Dr. Marshall Rosenberg) [Seite 135]
Markus Kaufmann
M. A.
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an der
Hochschule München – Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, freiberuflicher
Trainer [Seite 75, 76]
200
M
Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin, Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin; Lehr­
beauftragte an der Hochschule München –
­Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
[Seite 75, 76]
Luise Lang
Lehrerin für Gesundheits- und Pflegeberufe,
Weiterbildung in Basale Stimulation, Aromaexpertin, Weiterbildung in Phytotherapie, Entspannungspädagogin, Weiterbildung in Rhythmischen Einreibungen [­Seite 119]
Eva Lausmann
Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH, North Carolina (USA); Einzelund Gruppenförderung von autistischen Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und Kindergärten; Referententätigkeit
[Seite 45, 47, 64]
Maria Lell
Selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin mit langjähriger Erfahrung in der
Therapie von Personen mit Autismus; Mutter
eines jungen autistischen Erwachsenen
[­Seite 43, 53]
Alexander Lietzke
Heilerziehungspfleger, Autismustherapeut (VT);
Mitarbeiter in einer Förder- und Beratungsstelle
für Menschen mit Autismus, intensiv-beratende
Begleitung beim Aufbau von Wohngruppen für
Menschen mit Autismus, Referententätigkeit
[Seite 46f]
Ilja Lilienthal
Ludwig Linsl
Peter Linzer
Diplom-Sozialpädagoge; langjähriger Mitarbeiter der Hamburger Arbeitsassistenz
[Seite 124ff]
Psychologischer Psychotherapeut, Klinischer
Neuropsychologe GNP, Supervisor GNP, Berufstätig als Neuropsychologe in der Abteilung für
Neuropsychologie am Klinikum München-Bogenhausen von 1992 – 1994. Dann viele Jahre
Leitender Psychologie der Fachklinik Lenggries,
Postakutzentrum für Neurologie und Geriatrie.
Währenddessen auch als Dozent tätig an der
Kath. Universität Eichstätt, an Krankenpflegeschulen und Ausbildungsinstituten für Psychotherapeuten/innen (CIP/BAP München). Seit
2013 Leitender Psychologe der BG Unfallklinik
Murnau [Seite 66, 71]
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Hypnotherapeut (DGH), Supervisor,
Sexualtherapeut (DGfS); 20 Jahre Leitung einer
psychologischen Beratungsstelle für Kinder-,
Jugend-, Ehe- und Lebensberatung [Seite 172]
Manuela Lorenz
Erzieherin; mehrjährige Erfahrung in der Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin
der Gruppen Ameli und Kilian
[Seite 59]
Marie-Theres Löring
Diplom-Sozialpädagogin; langjährige Mit­
arbeiterin der Hamburger Arbeitsassistenz
[Seite 124ff]
Winfried Mall
Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische
Fachberatung St. Gallen (Schweiz) [Seite 116]
Dr. Stephan Marks
Sozialwissenschaftler, Supervision und Sachbuchautor; er bildet seit vielen Jahren Menschen, die mit Menschen arbeiten, über Scham
und Menschenwürde fort, vorwiegend im
deutschsprachigen Raum und in Lateinamerika.
Er studierte Politikwissenschaft, Psychologie
und Neue Geschichte (Abschluss M.A.) und
promovierte in Sozialwissenschaften (Dr. rer.
soc.); Weiterbildung zum Supervisor. Er arbeitet
seit 1984 in der Erwachsenenbildung
[Seite 120]
Harald Matoni
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut; langjährige therapeutische Arbeit
mit autistischen und geistig behinderten Menschen und ihren Bezugspersonen; Fortbildungen im Bereich Autismus und Behinderung,
u. a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fortbildungen [Seite 43, 58]
Stefanie Mayer
Sozialpädagogin (FH); mehrjährige Erfahrung
in der Betreuung von Kindern und Jugend­
lichen mit Autismus, Leiterin der Wohngruppe
Lena [Seite 59]
Stefan Meir
Psychologischer Psychotherapeut, Leitender
Psychologe der Psychiatrischen Institutsambulanz der St. Lukas-Klinik, Vorstandsmitglied der
DGSGB [Seite 28]
Michael Michels
Diplomheilpädagoge, Dozent für Heil- und Sozialpädagogik, Fachberater, Coach und Organisationsberater [Seite 135]
Stefanie Mikšanek
MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunftsplanerin seit 2008, nlp-Resonanz ®-Trainerin und
Coach, Mediatorin, Schneiderin, Moderatorin
von Persönlichen Zukunftsplanungen und Zukunftsfesten, Vorträge und Weiterbildungen
zur Persönlichen Zukunftsplanung [Seite 82]
Alfred Miller
Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS), DiplomSozialpädagoge (FH), Betriebsleiter Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert [Seite 124ff]
Dr. Jürgen
­Moosecker
Sonderschullehrer Bayerische Landesschule für
Körperbehinderte, Referent für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität und
Bildungsforschung (ISB) [Seite 124ff]
Inge Münzenloher
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social
Management (MSM); CoCon Coaching Consulting, Dietramszell [Seite 137]
Ludwig Mürbeth
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater, Trainer von Führungskräfte­
seminaren, Paar- und Familientherapeut (DGSF)
[Seite 146, 148, 151, 155, 157]
201
Dozentinnen und Dozenten
L
Barbara Lachner
N
Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 184]
Judith Nieder
Theaterwissenschaftlerin (M. A.), Übersetzerin
im Büro für Leichte Sprache, Referententätigkeit [Seite 97, 166, 194]
Lilo Nitz
Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,
­Diplom-Supervisorin; langjährige Erfahrung in
Erwachsenenbildung und als Lehrerin für soziale Berufe [Seite 98f]
Konstanze
­Riedmüller
Inge Nowak
Diplom-Sozialarbeiterin; lizensierte Marte-MeoSupervisorin und ‑Ausbilderin; Koordination:
Mo.Ki – Monheim für Kinder/Stadt Monheim
am Rhein [Seite 132]
Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht), Vorsitzende des Landesverbands Bayern für körper- und mehrfach behinderte Menschen e. V.,
Bereichsleiterin und Projektleiterin Forum am
Luitpold/Stiftung Pfennigparade [Seite 124ff]
Dagmar Rudy
Dr. med. Svetlana
Panfilova
Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische
Beratung“
[Seite 26, 32, 34, 36, 39, 43, 55, 99]
Diplom-Pädagogin, systemische Supervisorin
und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin
(HP), Einrichtungsleiterin [Seite 109]
Robert
­Sanktjohanser
Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler POB (Haisch), Auditor [Seite 159f]
Nicole Papendorf
Lebenshilfe Bremen e. V., Prüferin der Leichten
Sprache [Seite 97, 194]
PD Dr. med. Tanja
­Sappok
Thomas
­Peddinghaus
Diplom-Psychologe, Supervisor & Coach
[­Seite 117]
Peter Pfeiffer
Systemischer Berater & Coach, Change Management & Organisationsberatung, Qualitätsmanager (TAW Cert), Sozialwirt (bfz-FH)
[Seite 136]
Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde, Zusatzbezeichnung Psychotherapie; Oberärztin am Berliner Behandlungszentrum für
Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung, Abteilung Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herz­
berge gGmbH, Berlin [Seite 26, 35]
Harald Pfenninger
Diplom-Psychologe und klinischer Neuro­
psychologe; zurzeit tätig in der neurologischen
­Rehabilitation an der BG-Unfallklinik Murnau;
langjährige Erfahrung in der nachklinischen
Rehabilitation Schädelhirnverletzter; Fall­
supervisionen in Werkstatt für Menschen mit
Behinderung; im Erstberuf Heilerziehungs­
pfleger, hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in Behindertenwohngruppen
[Seite 65f, 67, 72, 73]
Dr. med. Christian
Schanze
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Pädagoge (M. A.), fachärztliche Praxis mit
Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und
Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen
[­Seite 25f, 28, 29, 31, 32, 33, 37, 38, 39, 40,
41, 42f, 50, 55, 56, 57, 78]
Irina Schefer
Diplom-Politologin, Systemische Organisationsberaterin, Coach, Trainerin, NLP-Master
[­Seite 147]
Anne Schellhorn
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin; langjährige Tätigkeit in der
stationären Behandlung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen im Klinikum München-Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie, mit dem Schwerpunkt der Behandlung von
Verhaltensänderungen; seit 8/2013 selbstständige Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft
in München-Pasing [Seite 66, 70, 73]
Adelheid Schels
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin, Supervisorin und Trainerin [Seite 134]
Corinna Scherwath
Diplom-Sozialpädagogin, Kinder-/Jugendsozialtherapeutin, Erziehungs/Familienberaterin
(bke), Fachberaterin für Psychotraumatologie
und Traumapädagogik (zptn); Leitung des Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrums (PTFZ)
in Hamburg. Veröffentlichung: Scherwath/Friedrich, Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung, Reinhardt Verlag, 2. Aufl. 2014
[­Seite 77]
Ines Schicht
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin, Seminarleiterin, Mitglied des
­FC-Netzes Deutschland [Seite 43, 54]
P
Dozentinnen und Dozenten
R
Karin Neumair
Dr. Ursula Pitzner
Sozialwissenschaftlerin, Diplom-Pädagogin,
­Diplom-Sozialarbeiterin, Altenpflegerin, freiberufliche Beraterin und Trainerin [Seite 163]
Margot Pohl
Integrationslehrerin an einer Grundschule in
Süd­tirol, Prozessbegleitung Unterstützte Kommunikation an Südtiroler Schulen, Beraterin für
elektronische Kommunikationshilfen, Fortbildungstätigkeit in den Bereichen Unterstützte
Kommunikation im inklusiven Kontext, per­
sonenzentriertes Denken, Planen und Handeln,
Moderation von Zukunfts­planungen [Seite 82]
Thomas Potthoff
Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur ­Arbeitsund Berufsförderung in Werkstätten für be­
hinderte Menschen; Werkstatt für körper­
behinderte Menschen der Pfennigparade,
München, Fachbereichsleitung Kunst
­[Seite 124ff]
Monika Pscheidl
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin; seit
1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk tätig;
seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen mit
schwer kranken und sterbenden Bewohner/innen, Anleitung von Abschiedsritualen, Leitung
von Schulungen zum Thema Sterbebegleitung
[Seite 111, 115]
202
Petra Rauch
S
Heilerziehungspflegerin, Pädagogische Fachkraft; Institutsambulanz, Krankenhaus St. Camillus, Ursberg, Pädagogischer Fachdienst der
Lebenshilfe Landsberg am Lech
[Seite 28f]
Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut,
Supervisor ÖVS, MSc; periodisch Lehraufträge
an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching in Graz
[Seite 93]
Manuel Schwarz
Integrationsberater mit langjähriger Erfahrung
im Bereich der mobilen beruflichen Rehabilitation schädelhirnverletzter Menschen; Erstausbildung: Schreiner; arbeitet seit Jahren als
Case-Manager bei dem Rehabilitationsanbieter
reintegro [Seite 66, 70]
Dr. med. Jürgen
­Seifert
Facharzt für Kinderheilkunde, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; Leitender Oberarzt für Minderjährige und
junge Erwachsene an den Bezirkskliniken Lohr
und Werneck [Seite 26, 37]
Patric Selbach
Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum
TEACCH-Ansatz; jahrelange Erfahrung als
Fachkraft für Autismus/Unterstützte Kommunikation (UK), Durchführung von Einzel- und
Gruppenangeboten u. a. für Menschen mit
­Asperger- Syndrom, Fallberatung für Eltern,
Fachkräfte und Teams, Mitarbeit an einem
­EU-Projekt zum Thema „Autismus und Selbstbestimmung“, internationale Referententätigkeit [Seite 46f, 63]
Dr. med. Martin
­Sobanski
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin; Oberarzt und Leiter der Abteilung für Sprach- und
Entwicklungsstörungen im kbo-Heckscher-Klinikum (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie), akn-Vorstandsvorsitzender (Autismuskompetenznetzwerk
Oberbayern); Tätigkeitsschwerpunkte: Autismus-Spektrum-Störungen, geistige Behinderung mit Problemverhalten und andere entwicklungspsychiatrische Störungen, Supervision
[Seite 43, 60]
Julia Sparvieri
Diplom-Psychologin; Fortbildungsaufenthalt bei
Division TEACCH North Carolina, USA; tätig in
der Einzel- und Gruppenförderung (SOKO) von
Kindern und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten und Kindergärten, Referententätigkeit
[­Seite 46, 47]
Ursula Stamm
Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin; seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung
von Menschen mit geistiger und/oder körperl­
icher Behinderung, Unterstützung von Mitarbeiter/innen, Teams und Angehörigen in
­Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer
[Seite 111]
Dr. rer. hort. Konrad
Stolle-Wiegand
Leiter des Instituts für Shiatsu zur Entwicklungsförderung [Seite 100]
T
Petra Traintinger
Diplom-Lebens- und Sozialberaterin, eingetragene Mediatorin im ÖBM und BM. f. Justiz;
­Ausbildung in systemischer Beratung und
­Konfliktbearbeitung; Arbeitsschwerpunkte und
Arbeitserfahrung in Krisenintervention und
­Gewaltdynamik in der Familie, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung; Einzel-, Paar- und
Familienberatung, geförderte Familienmediation, Mitarbeiterfortbildungen und Seminare für
Teamentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung
und Konfliktklärungskompetenzen ­[Seite 101]
Antje Tuckermann
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, therapeutische Leitung und Dozentin Team Autismus GbR
[Seite 43, 45ff, 49, 51, 61]
V
Zelijko Vlahovic
Ergotherapeut in der Pädiatrie und in der Arbeit mit behinderten Kindern, Peter-HessKlangpädagoge. Langjährige Arbeit in einer
Fachklinik für Alkohol-, Medikamenten- und
Mehrfachabhängigkeit. Seit 13 Jahren Ausbilder in der Peter Hess-Klangmassage, Dozent
für Klangmassage an verschiedenen therapeutischen Fortbildungsinstituten in Deutschland
sowie im europäischen Ausland. Autorisierter
Ausbilder in der Peter Hess-Klangmassage (Gesamtausbildung). Ansprechpartner und Regionalleitung für die Region Kassel, Ost-Niedersachsen und Harz [Seite 104]
Georg Vogel
Diplom-Sozialpädagoge, Mediator BM, Supervisor (DGSv), Coach (DGfC) [Seite 156]
Siglinde Vonier
Geschäftsbereichsleiterin Wohnen II im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 159]
W
Heike Walper
Pflegende und Stationsleitung im Christophorus-Hospiz Münchend; Palliativfachkraft und
Kursleiterin für Palliative Care; Praxisbegleiterin
für Basale Stimulation in der Pflege; langjährige Berufserfahrung auf verschiedenen Intensivstationen; Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, Praxisanleiterin
[Seite 123]
Ingrid Walter-­
Kühfuss
Diplom-Sozialpädagogin; Personal- und Organisationsentwicklerin; Systemische Beraterin
und Coach; Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und Veränderungsmanagement
[Seite 142, 146, 150, 154]
Sigrid
­Weitzenberger
Examinierte Krankenschwester, Palliative-CareFachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach
HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung als Laienseelsorgerin); Mitarbeiterin des
Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk Schönbrunn [Seite 111]
203
Dozentinnen und Dozenten
Wolfgang Schüers
Dozentinnen und Dozenten
Astrid Wellhöner
LL. M. Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin
für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn
Lüer Wojtek, München; Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von in- und ausländischen Unternehmen bei allen Fragen des individuellen und
kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie die
bundesweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen Verfahren in allen Instanzen
[Seite 165, 166]
Conny Wenz
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin; seit 15 Jahren tätig in
­eigener Praxis mit dem Schwerpunkt der
­Behandlung von Menschen mit erworbenem
Hirnschädigungen und von deren Angehörigen
[Seite 66, 70, 73]
Veronika Werner
Systemische Therapeutin/Familientherapeutin
(DGSF), Lehrende für systemische Supervision
(DGSF), Diplom-Sozialpädagogin (FH)
[Seite 136]
Sibylle Wiedemann
Dozentin für Kinesiologie und kinesiologische
Beratung, Mitglied der Deutschen Gesellschaft
für Angewandte Kinesiologie (DGAK) und des
Forums „Werteorientierung in der Weiter­
bildung“, Erzieherin. Die Unterstützte Kom­
munikative Kinesiologie (UKK) wurde von ihr
initiiert und im gleichnamigen Buch veröffentlicht [Seite 115]
Dorothea
­Wieß­meier
Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin des Kinder- und Jugendwohnheims Franziskuswerk
Schönbrunn, Fortbildungen bei AUTEA und
Team Autismus [Seite 43, 59]
Rainer Wildgruber
Stellvertretender Leiter der Akademie Schönbrunn [­Seite 159]
Birgit Wolf
Wolf Marketing Consulting, Berlin
[Seite 129, 192, 193]
Frank Woltmann
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe (GNP), Neuropsychologischer Supervisor
(GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer Familientherapeut (MFK); mehr als
15 Jahre E­ rfahrung in der Arbeit mit hirngeschädigten ­Menschen [Seite 66, 68]
204
Tobias Zahn
Z
Sozialpädagoge FH (FHS St. Gallen, CH);
­Berufsfachlehrer für Fachperson Betreuung im
Behindertenbereich an der Berufsfachschule für
Hörgeschädigte, Zürich; freischaffender Dozent;
Aufbau des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Schweiz; Geschäftsführer des Vereins
WINklusion (Schweiz); Moderation von Zukunftsplanungen
[Seite 82]
Angela Zwettler
Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffende Künstlerin; Leitung von Lehrgängen und
Kursen im künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit an der SOB-Schule Innsbruck; langjährige Erfahrungen in der Arbeit
mit Menschen mit Behinderung
[Seite 105]
TagenDozenten
& Übernachten
und Dozentinnen
Tagen &
Übernachten
205
Tagen & Übernachten
dem
näher kommen
Mit Abstand zur Welt
Wesentlichen
Tagungshaus
Gut Häusern
206
Das Tagungshaus steht offen für Gruppen und Personen, die ihre
eigenen Tagungen und Seminare durchführen möchten. Das angeschlossene Gästehaus bietet für mehrtägige Veranstaltungen
angemessene Übernachtungsmöglichkeiten.
Bei uns finden Sie einen ruhigen und inspirierenden Ort für Ihre
Tagung, an dem Vertrauen und Offenheit die Atmosphäre prägen. Für Ihre Tagung bieten wir helle und großzügige Seminarräume mit moderner Tagungstechnik und Moderationsmaterial.
Für Kleingruppenarbeit können Gruppenräume auf Anfrage zusätzlich reserviert werden. In unserem größten Seminarraum
­finden bis zu 100 Personen Platz.
Für Tagungs- und Seminarteilnehmer stehen während der Pausen im Foyer Kaffee, gekühlte Getränke sowie kleine Leckereien
zur Verfügung. Mittags servieren wir Ihnen ein dreigängiges
­Menü oder es wird ein Buffet vorbereitet. Gekühlte Getränke
stehen zur Selbstbedienung bereit.
Jedes Gespräch, jedes Meeting, jede Zusammenkunft braucht
­eine inspirierende Atmosphäre und gute Verpflegung. In Gut
Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf ideale
Weise verbinden, hier ist Raum für Kommunikation und Auseinandersetzung.
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Tagungshaus
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Telefon 08139 809 - 210
Telefax 08139 809 - 201
[email protected]
www.akademie-schoenbrunn.de
Gästehaus St. Klara
in Gut Häusern
Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsteilnehmer zum
Übernachten ein. Bei uns sind alle Personen herzlich willkommen, die eine oder mehrere ruhige Nächte verbringen und am
Morgen gut frühstücken möchten.
Zimmerumfang
– 35Einzelzimmer
– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)
– 10Doppelzimmer
Ausstattung der Zimmer
– Eigene Dusche / WC
– TV-Gerät
– Radiowecker, Haarfön
– Nur Nichtraucherzimmer
– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.
– Internetzugang mit WLAN
Sonstige Ausstattung
– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich
der Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben.
– Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste
– Kostenfreie PKW- und Busparkplätze
– Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser Fahrrad­verleih,
ausgedehntes Wanderwegenetz für Spazier­gänger,
Jogger und Nordic Walker
– Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und
Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“
Kontakt
Akademie Schönbrunn
Gästehaus St. Klara
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Blick vom benachbarten
Golfclub auf den Golfplatz
Tagen & Übernachten
Telefon 08139 809 - 210
Telefax 08139 809 - 201
[email protected]
www.akademie-schoenbrunn.de
Qualität ist für uns selbstverständlich.
Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung
nach DIN EN ISO 9001.2008.
207
Allgemeine
Geschäftsbedingungen
(Stand: 1. 1. 2016)
Anmeldung
Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte
das Anmeldeformular (Seite 209 ff.) oder
unser Internet-Formular.
Organisatorisches | Allgemeine Geschäftsbedingungen
Akademie Schönbrunn
Bildung & Beratung
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Telefon08139 809 - 204, - 206, -211
Fax
08139 809 - 201
[email protected]
www.akademie-schoenbrunn.de
Bitte beachten Sie
Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- oder
Weiterbildung aus dem vorliegenden Programm buchen Sie automatisch verbindlich
die Tagesverpflegung (€ 27,– inkl. 19 %
MwSt. / Tag) für die gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein
Mittag­essen sowie die Pausenverpflegung
am Vor- und Nachmittag.
Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche
(Abendessen/ Übernachtung / Frühstück)
haben, so teilen Sie uns diese bitte auf
dem Anmeldeformular (Seite 209 ff.) mit.
Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung über die Kursgebühr und alle weiteren Leistungen
stellen wir nach der Kursdurchführung. Die
Kursgebühr ist steuerfrei gemäß § 4
Nr. 22 a UStG.
Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag
unter Angabe der Rechnungsnummer
spätestens 14 Tage nach Rechnungserhalt
ohne Abzug auf folgendes Bankkonto:
Sparkasse Dachau
IBAN: DE51 7005 1540 0210 5255 80
SWIFT-BIC: BYLADEM 1 DAH
Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäfts­bedingungen anerkannt,
und der Vertrag wird für beide Seiten
verbindlich. Ihre Daten werden zu Verwaltungszwecken gespeichert. Der Weitergabe
Ihrer Daten ausschließlich an andere
Teil­nehmer / innen und an Dozent / innen
derselben Veranstaltung stimmen Sie zu.
208
Übernachtung
Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen
das Zimmer am An­reisetag ab 14 Uhr zur
Verfügung. Bei einer Anreise nach 20 Uhr
oder am Wochenende melden Sie sich
bitte rechtzeitig (Mo. – Fr. 8 – 17 Uhr)
unter Tel. 08139 809 - 210 an, um den
aktuellen Türcode zu erfragen. Bitte geben
Sie den Zimmerschlüssel am Abreisetag
spätestens um 10 Uhr an der Rezeption
ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist,
alle Teilnehmer / innen, die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus unterzubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in einem nahe gelegenen
Gästehaus vorzunehmen.
Stornierung – Seminar
Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines
Teilnehmers kurz vor Beginn des Seminars
ist es in der Regel nicht mehr möglich,
den Platz anderweitig zu besetzen. Deshalb
teilen wir das finanzielle Risiko in fairer
Weise zwischen Ihnen und uns:
Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung durch die / den
Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann
kostenlos bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung
zwischen vier Wochen und zwei Wochen
vor Seminar­beginn werden 50 %, bei noch
kurzfristigerer Absage 100 % der Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch
die Stornobedingungen für Tagesverpflegung und zusätzliche Leistungen. Keinerlei
Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns
eine/n Ersatzteilnehmer/in vermitteln.
Absage von Seminaren durch den
Veranstalter
Die Akademie Schönbrunn hat das Recht,
Seminare und Weiterbildungen abzusagen.
Selbstverständlich werden Sie rechtzeitig
informiert und erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück. Weitere Ansprüche
hat die / der Teilnehmer / in nicht, außer es
trifft die Akademie Schönbrunn Vorsatz
oder grobe Fahrlässigkeit.
Änderungen von Dozent / in/ Veranstaltungsort
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich
aufgrund der langfristigen Planung ein
Wechsel bei den jeweiligen Dozent / innen
ergeben kann. Die Veranstaltungen des vorliegenden Programms finden in den Seminarräumen der Akademie Schönbrunn statt.
In Ausnahmefällen behält sich die Akademie Schönbrunn vor, den Veranstaltungsort
zu verlegen.
Preisliste für zusätzliche Leistungen
(Stand: 1.1.2016)
Abendessen inkl. ein Getränk
(inkl. 19 % MwSt.) € 12,–
Übernachtung im EZ inkl. Frühstück
(inkl. 7 % MwSt.) € 45,–
(nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung)
Stornierung der Tagesverpflegung
und zusätzlicher Leistungen
Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn
des jeweiligen Seminars entstehen Ihnen
keine Kosten.
Danach berechnen wir folgende Gebühren:
14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:
30 % für Übernachtung inkl. Frühstück
7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:
50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung/ Abendessen
90 % für Übernachtung inkl. Frühstück
Hinweis für Mitarbeiter / innen des
Franziskuswerks Schönbrunn:
Bitte melden Sie sich für alle Veranstaltungen über Ihr jeweiliges Bereichssekretariat
an. Bitte tragen Sie sich dort vor dem jeweiligen Anmeldeschluss in das QM-Formular
Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“ ein. Vielen Dank!
Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn
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Kurs-Nr.
Titel /Thema
Bitte in Druckbuchstaben
ausfüllen und an die
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per Fax (08139 809 - 201)
oder Post zurücksenden.
Bitte beachten Sie:
Sie erhalten etwa 4 Wochen
vor Veranstaltungsbeginn
eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung
über die Kursgebühr und die
weiteren Leistungen stellen
wir nach der Kursdurch­
führung.
Termin von bis
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung
(Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag)
für die gesamte Veranstaltungsdauer.
Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen:
Abendessen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgende Tage, Datum:
Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am:
Abreise am:
Angaben zu meiner Person:
Name, Vorname
Geburtstag
Rechnungsanschrift (privat)
Telefon (privat)
Organisatorisches | Anmeldeformulare
Beruf
Funktion
Rechnungsanschrift (dienstlich)/Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk
■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■
Telefon (dienstlich)
E-Mail (privat oder dienstlich)
Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie Schönbrunn vom 1. 1. 2016 an.
Datum, Unterschrift
209
Bildung & Beratung
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Bitte hier falzen!
Bitte faxen Sie dieses
Anmeldeformular an:
08139 809 - 201
Organisatorisches | Anmeldeformulare
oder
Sie senden es per Post
an uns zurück!
210
Anmeldung für Veranstaltungen der Akademie Schönbrunn
Ich möchte folgendes Seminar buchen:
Kurs-Nr.
Titel /Thema
Bitte in Druckbuchstaben
ausfüllen und an die
Akademie Schönbrunn
per Fax (08139 809 - 201)
oder Post zurücksenden.
Bitte beachten Sie:
Sie erhalten etwa 4 Wochen
vor Veranstaltungsbeginn
eine schriftliche Anmeldebestätigung. Die Rechnung
über die Kursgebühr und die
weiteren Leistungen stellen
wir nach der Kursdurch­
führung.
Termin von bis
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung
(Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag)
für die gesamte Veranstaltungsdauer.
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