Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!

© kitzsteinhorn.at
Weitere Informationen über Projekte,
Aktionen und Modelle zum Thema Sicherheit und Gesundheit in der Schule unter
www.auva.at/sicherlernen
Hauptstelle
Adalbert-Stifter-Straße 65
1200 Wien
Tel: +43 5 93 93-20743
Fax: +43 5 93 93-20737
Mehr Spaß beim Skifahren –
mit Sicherheit!
Unterrichtsmaterialien für den
Einsatz ab der fünften Schulstufe
Wien, Niederösterreich und Burgenland
Landesstelle Wien
Webergasse 4
1200 Wien
Tel: +43 5 93 93-31720
Fax: +43 5 93 93-31798
Steiermark und Kärnten
Landesstelle Graz
Göstinger Straße 26
8020 Graz
Tel: +43 5 93 93-33703
Fax: +43 5 93 93-33709
Oberösterreich
Landesstelle Linz
Garnisonstraße 5
4010 Linz
Tel: +43 5 93 93-32713
Fax: +43 5 93 93-32740
Dieser Lehrbehelf liefert praxisorientierte Sicherheitstipps zum Thema Skifahren und Snowboarden und
richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern, an
alle Sportlehrerinnen und -lehrer sowie speziell auch
an Skikursleiterinnen und -leiter.
Die Auseinandersetzung mit Sicherheitsfragen soll
dazu beitragen, dass Risiken im Wintersport minimiert und gleichzeitig die gesundheitlichen Chancen
der Bewegung in den Mittelpunkt gerückt werden.
1
Teil
Dieser Teil 1 beschäftigt sich mit der Vorbereitung auf
den Wintersport.
Mehr Spaß beim Skifahren –
mit Sicherheit!
Salzburg, Tirol und Vorarlberg
Landesstelle Salzburg
Dr. Franz-Rehrl-Platz 5
5010 Salzburg
Tel: +43 5 93 93-34701
Fax: +43 5 93 93-34725
Unterrichtsmaterialien für den Einsatz
ab der fünften Schulstufe
Medieninhaber und Hersteller:
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien
Verlags- und Herstellungsort: Wien
Layout und Illustrationen: Grafikstudio Hutter
www.auva.at
www.skisicherheit.info
Vorwort
Liebe Wintersportlerinnen und -sportler!
Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ist die gesetzliche Unfallversicherung
für rund 1,4 Millionen Schülerinnen und Schüler, Studierende und Kindergartenkinder
in Österreich. Sie alle sind in der jeweiligen Bildungseinrichtung, auf dem Hin- und
Rückweg und im Rahmen von Veranstaltungen dieser Institutionen beitragsfrei unfallversichert.
Ein wesentlicher Aufgabenbereich der AUVA ist die Unfallprävention. Den österreichischen Schulen steht daher für die Sicherheitserziehung ein breit gefächertes Angebot an Medien zur Verfügung. Diese können von den Schulen kostenlos direkt bei der
AUVA bzw. über die jeweiligen Projekthomepages angefordert werden.
Zusätzlich führt die AUVA spezielle Präventionsprojekte durch (www.radworkshop.info,
www.copilotentraining.info, www.skisicherheit.info, www.falltraining.info) und beteiligt sich auch an Aktionen Dritter (Freiwillige Radfahrprüfung, Hallo Auto u.a.). Weitere
Informationen dazu unter www.auva.at/sicherlernen.
Die vorliegende Broschüre wurde im Zusammenwirken mit zahlreichen Partnern
erstellt, denen die Sicherheit beim Wintersport ein ebenso wichtiges Anliegen ist. Die
Broschüre liefert praxisorientierte Sicherheitstipps zum Thema Skifahren und Snowboarden und richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern, an alle Sportlehrerinnen
und -lehrer sowie speziell auch an Skikursleiterinnen und -leiter. Die Auseinandersetzung mit Sicherheitsfragen soll dazu beitragen, dass Risiken im Wintersport minimiert
und gleichzeitig die gesundheitlichen Chancen der Bewegung in den Mittelpunkt
gerückt werden.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen viel Spaß beim Wintersport und unfallfreie
Ski- und Snowboardtage.
Ihre AUVA
Gamsleitenbahn 2
in Obertauern
2
© TVB Obertauern
3
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Nr.
Benennung, Schildaussage
10
Sonstige H
Ski in Fahrtrichtung halten
Inhalt
Gebot, die Ski während der Fahrt annähernd parallel und in Fahrtrichtung zu
halten.
11
Skifahrer aussteigen
Gebot für Fahrgäste mit angeschnallten
Ski, den Sessel zu verlassen.
Anwendung bei
Sesselliften.
Sesselbahnen
und
Dieses Symbol erfüllt
gemäß ÖNORM EN 1
Abschnitt 6.4.2.
Dieses Symbol erfüllt
gemäß ÖNORM EN 1
Abschnitt 11.3.10.
Falls erforderlich, dar
geeigneter Stelle die
durch einen Pfeil ang
Texte, die den Ort de
vorankündigen, sind i
satzes unmittelbar un
des anzubringen. Die
Ziffern hat mindesten
Kreisdurchmessers z
12
1.Begriffsbestimmungen
Begriffsbestimmungen
2. Vorbereitung auf den Wintersport
Unfallursachen und -statistik
7
4. Einteilung des Skigeländes
3.Ausrüstung
6
Fußgänger aussteigen
Einteilung des Skigeländes
32
Ski und Snowboard
15
Bindung
18
Schuhe
20
Skistöcke
21
Kleidung
21
FIS-Verhaltensregeln
36
37
5.Verhaltensregeln
Mentale Vorbereitung
10
Handschuhe
23
Zusätzliche Verhaltenshinweise Körperliche Vorbereitung
13
Skibrille
25
für Snowboarder
Das Wetter
14
Sonnenschutz
26
Zeichen und Warnhinweise
38
Schutzausrüstung Helm
28
Respektiere die Natur – halte Grenzen ein
47
Schutzausrüstung Rückenprotektor
30
Richtiges Verhalten als Gruppe
48
Schutzausrüstung Prallhose
31
4
6.
Vorfürder
ersten Abfahrt
Gebot
Fußgänger,
den Sessel zu
verlassen.
Einholen von örtlichen Informationen
Anwendung bei Sesselbahnen und
Aufwärmen
Sesselliften.
Dieses Symbol erfüllt
gemäß ÖNORM EN 1
Abschnitt 11.3.10.
Falls
51 erforderlich, dar
geeigneter Stelle die
52
durch einen Pfeil ang
Falls die Gegebenhei
erfordern (z. B. bei ko
steigestellen für Fahr
ohne angeschnallte S
Symbole Nr. 11 und N
meinsam angewende
Vorankündigungen m
gaben empfohlen wer
auf den richtigen Ort
hinweisen, sind in Fo
unmittelbar unterhalb
anzubringen. Die Sch
fern hat mindestens e
Kreisdurchmessers z
Ausstiegsstelle nach
ist das Schild seitenv
den.
5
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
2. Vorbereitung auf den Wintersport
1. Begriffsbestimmungen
Unfallursachen und
-statistik
© AUVA
Im Sinne leichterer Lesbarkeit gelten alle in diesen
Unterrichtsmaterialien genannten personenbezogenen Bezeichnungen gleichermaßen für weibliche und
männliche Personen.
Neun von zehn Unfällen sind selbst verschuldete Stürze und auf Ermüdung und
mangelnde Konzentration, konditionelle Schwächen, Selbstüberschätzung, Missachtung der
FIS-Verhaltensregeln oder mangelhaftes Material zurückzuführen. Die Einhaltung elementarer
Grundregeln trägt daher wesentlich zu einem
sicheren und vergnüglichen Skitag bei.
Unter dem Begriff „Ski“ werden im Rahmen dieser
Unterrichtsmaterialien alle Gleitgeräte auf Schnee
wie Ski, Snowboard, Big Foot, Monoski, Firngleiter,
Skibob u. ä. verstanden.
Unterteilung des Wissens
■■ Basiswissen:
Diese Informationen sind für alle Wintersportler,
egal ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis,
wichtig.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
■■ Wissen für Fortgeschrittene:
Dieses Know-how ist für all jene wertvoll, die Skipisten und Skirouten sicher befahren können.
Kondition und Konzentration sind
das A & O beim Skifahren und
Snowboarden! Check dein Material und
deine Umgebung und halte dich an alle
Regeln! So hast du einen coolen Skitag –
mit Sicherheit!
■■ Tipps für Profis:
Diese Empfehlungen richten sich an all jene, die
gerne Funparks befahren oder abseits der Pisten
unterwegs sein wollen.
Basiswissen
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Eine österreichweite Skiunfallerhebung im Winter
2012/13 zeigt: Die jährliche Zahl der Unfälle auf
Österreichs Skipisten hat sich in den letzten zehn Jahren halbiert. Statistisch gesehen bedeutet dies eine
Verletzung pro 1.750 Skitage. Das ist die weltweit
niedrigste Verletzungsrate, und sie beweist, dass
Skifahren und Snowboarden längst keine Sportarten
mit erhöhtem Verletzungsrisiko mehr sind.
Hier wird die Sache in Schülersprache peppig auf den Punkt gebracht. Die Kernbotschaft des Kapitels wird
von den Wintersport-Fans Paul und Philipp
(12 und 14 Jahre alt) zur Motivation des
jungen Publikums in eigene Worte gefasst.
Hinweis des Autorenteams:
Dennoch: In einer Wintersaison verletzen sich in
Österreich bei rund 54 Mio. Skitagen ca. 30.000
Personen. Viele Unfälle ereignen sich kurz vor der
Mittagspause und am Nachmittag. Die Folgen von
Skiunfällen sind naturgemäß meist umso schwerer,
je höher die Fahrgeschwindigkeit der Skisportler zum
Unfallzeitpunkt war. So wirkt beispielsweise ein Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h wie ein
Sturz aus dem dritten Stock eines Hauses.
Dieser Lehrbehelf soll alle Bereiche der Skisicherheit
grundlegend abdecken und so einen kompakten
Überblick über dieses Thema geben. Fachspezifische
Informationen, Hinweise auf Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten sowie Kontaktdaten sind dem Kapitel
„Projektpartner“ (siehe Heft 2) zu entnehmen.
Richtig abgesicherte Unfallstelle
6
7
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Verletzungslokalisation
100
90
50
40
30
Männer
Frauen
20
Das Risiko einer Verletzung beim Skifahren hängt von
mehreren Faktoren ab. Freie Stürze, Personenkollisionen, das Befahren von Funparks oder des freien
Geländes, Übermüdung, zu hohe Geschwindigkeit
und der Gebrauch von nicht optimal gewartetem
Skimaterial sind häufige Ursachen von Verletzungen.
Präventive Maßnahmen zur Reduzierung von Skiunfällen sind daher unerlässlich.
Das Einhalten von Erholungspausen, körperliche
Vorbereitung im Rahmen des Sportunterrichts,
funktionstüchtiges Skimaterial sowie das Tragen von
Skihelm und Protektoren und das Einhalten der FISVerhaltensregeln tragen dazu bei, Verletzungen zu
reduzieren.
Bauch, Brust
42
Hüfte, Becken
21
Oberschenkel
44
Kniegelenk
2534
Unterschenkel
2323
Knöchel 77
Verletzungslokalisation in %
Buben
Mädchen
■■ 87 % (m) bzw. 88 % (w) der
Verletzungen ereignen sich bei
Stürzen ohne Fremdverschulden;
■■ 7 % (m) bzw. 8 % (w) bei Kollisionen mit anderen Personen;
■■ 1,5 % (m) bzw. 0,7 % (w) bei
Kollisionen mit Gegenständen;
■■ 1,9 % (m) bzw. 1,3 % (w) aufgrund von Herz-Kreislauf-Problemen
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sla
re
i
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He
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Ge
uf
ge
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b
le
nd
m
en
n
io
lis
nk
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e
0
ur
Skilaufverletzungen spielen im Schulsport eine leider
nicht unwesentliche Rolle. Verletzungen der unteren
Extremitäten dominieren dabei das Verletzungsbild.
Frakturen, Prellungen und Verstauchungen sind die
Hauptverletzungsarten im Schul-Skisport.
1110
1,5 0,7 1,9 1,3
ne
Ergänzende Informationen für Lehrer
und Eltern
Arm
8
7
10
z
Umso wichtiger ist die individuelle Einstellung jedes
Wintersportlers sowie die seinem persönlichen Fahrkönnen entsprechende Wahl der Geschwindigkeit
und Fahrweise!
60
m
© fotolia.com
Im Erwachsenenalter verletzen sich doppelt so
viele Frauen wie Männer an den Knien. Besonders für Frauen ist daher entsprechende
skispezifische Vorbereitung (Skigymnastik) mit
konsequenter Kräftigung der Beinmuskulatur
sehr empfehlenswert. Männer wiederum verletzen sich häufiger im Bereich der Schultern und
des Rückens. Dem kann durch ein umfassendes
Aufwärmen, angemessene Fahrgeschwindigkeit
und durch das Tragen eines Rückenprotektors
vorgebeugt werden.
70
Die meisten Verletzungen sind selbst verschuldete
Stürze und ereignen sich bei höherem Tempo, auf
steilen Pisten, in weichem Schnee und/oder bei
schlechter Sicht – allesamt Bedingungen, die eine
höhere Kraftanstrengung und damit auch Kondition
erfordern. Nur einer von zehn Unfällen ist auf eine
Kollision mit anderen Personen oder Gegenständen
(Bäumen, Liftstützen etc.) zurückzuführen.
1011
Schulter, Rücken 147
80
Wissen für Fortgeschrittene
Kinder/Jugendliche bis 12 Jahre
Kopf Ko
lli
sio
n
Interessante Erkenntnisse
aus der Unfallstatistik
87 88
St
Umsichtiges Handeln beginnt bereits am Weg zum
Lift: Vorsicht beim Tragen der Ski und Stöcke! Die
Spitzen der Skistöcke stets nach unten gerichtet
tragen. Sind viele Menschen auf engem Raum versammelt (z. B. bei der Talstation der Kabinenbahn),
werden die Ski nicht geschultert, sondern besser
senkrecht vor dem Körper getragen.
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Unfallursache in %
Pe
rso
Unfälle und Unfallfolgen lassen sich allerdings durch
eine gewissenhafte Vorbereitung auf den Sport,
durch die Einhaltung der FIS-Verhaltensregeln, durch
ausreichend häufige Pausen (mit Getränken, Müsliriegeln u.a. zur Stärkung) und umsichtiges Handeln
reduzieren!
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AUVA
Jugendliche/Erwachsene
Kopf 9 10
Schulter, Rücken 26 10
Arm
128
Bauch, Brust
4 3
Hüfte, Becken
4 5
Oberschenkel 4 2
Kniegelenk 28 52
Unterschenkel 7 5
Knöchel 4 6
Verletzungslokalisation in %
Männer
Frauen
Werte aus der ÖSV-Unfallstatistik 2012/13
8
9
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Mentale Vorbereitung
Um sich weiterzuentwickeln und Kompetenz aufzubauen, muss man Risiken
eingehen. Wer lernt, mit Risiken umzugehen,
übernimmt Verantwortung für sich selbst und
erweitert seinen Handlungsspielraum.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Denk an dich und deine Freunde!
Bleib flauschig und lass dich zu
nichts überreden! Hab Spaß und chill dein
Leben – und sag „No, thx“ zu unnötigem
Risiko!
Basiswissen
Unter mentaler Vorbereitung versteht man die
gedankliche Einstimmung auf den bevorstehenden
Skitag mit all seinen Herausforderungen, Emotionen
und Bedürfnissen. Eine gute Vorbereitung reduziert
Risiken und erhöht den Spaßfaktor beim Wintersport.
Wer sich bereits im Vorfeld überlegt, welche Gefahren auftreten könnten, stellt sich automatisch auf
richtige und möglichst sichere Verhaltensweisen ein.
Die häufigsten Motive für riskantes Verhalten von
Schülern aller Schultypen und Altersklassen auf oder
neben den Pisten sind das tolle Fahrgefühl, Euphorie
(„Gruppenschub“), Gruppendruck und Imponiergehabe. Beeinflusst werden diese Motive darüber
hinaus noch durch die Erlebnisarmut vieler Jugendlicher, den Wunsch nach Abgrenzung von der Erwachsenenwelt und eine von der Werbung geschaffene
„Freeride-Ideologie“.
All diese Motive werden von geringer Achtsamkeit
und Aufmerksamkeit sowie mangelndem Risikobewusstsein begleitet. Die Kombination dieser Faktoren
stellt nicht nur eine Gefahr für die Schüler selbst,
sondern auch für Rettungskräfte dar, wenn diese zu
einem derartigen Rettungseinsatz gerufen werden.
Eine gute Vorbereitung reduziert
Risiken und erhöht den Spaßfaktor
beim Wintersport.
10
© planai.at
AUVA
Wissen für Fortgeschrittene
Das Bedürfnis, Risiken einzugehen, ist tief in uns
Menschen verankert. Abseits des Alltags versprechen
„Kick“ und „Flow“ einerseits Genuss, Entspannung,
Gemeinschaft und Spaß, andererseits ist das Eingehen
von Risiken aber auch für unsere persönliche Weiterentwicklung notwendig. Durch Erfolg und Misserfolg
und durch die Berücksichtigung dieser Erfahrungen in
unserem zukünftigen Handeln bauen wir Kompetenz
auf. Wir lernen mit Risiken umzugehen und Verantwortung für unser Tun zu übernehmen.
Diese Entwicklung von Risikobalance wird laut
risflecting®, dem Handlungsmodell der Rausch- und
Risikopädagogik (www.risflecting.at), von drei Säulen
getragen:
1
Take a break! Umfassende Vorbereitung!
Diese ist im Sinne einer bewussten Wahrnehmung wichtig, bei der die innere Bereitschaft,
die psychische und physische Verfassung
sowie soziale und Umweltfaktoren miteinander in Abstimmung gebracht werden, bevor die Entscheidung
zur Handlung (z. B. unmittelbar vor dem Eingehen
einer Risikosituation) getroffen wird.
2
Look at your friends!
Ein Netz von guten Freunden, die ihre
Sehnsüchte, Erfahrungen und Strategien
miteinander austauschen und aufeinander
achten, wenn sie gemeinsam unterwegs sind, ist
wichtig. Jedoch darf man dabei die Gruppendynamik
nicht außer Acht lassen: Gruppen entscheiden und
agieren wesentlich risikobereiter als Einzelpersonen.
Im Schutz der Gruppe entstehen leicht Illusionen von
Sicherheit („irgendwer wird es schon wissen“), und
in der Dynamik einer Gruppe entwickelt sich schnell
Euphorie („ja, das machen wir“).
3
Reflect! Gewissenhafte Nachbereitung!
Um nachhaltig zu wirken, muss das Erlebte
auch aufgearbeitet werden. Das Besprechen
der Erlebnisse in der Gruppe ist ebenso wichtig wie die Reflexion des eigenen Risikoverhaltens,
damit die Erfahrung des Erlebten in den Alltag und in
unser zukünftiges Handeln in positiver Weise einfließen kann.
Ergänzende Informationen für Lehrer
und Eltern
Jugendliche verfügen zumeist über mangelndes
Risikobewusstsein, besonders in Bezug auf alpine
Gefahren. Daher ist es notwendig, durch vielfältige
pädagogische Maßnahmen Situationen zu schaffen,
die die Jugendlichen gemäß ihrer persönlichen Entwicklungsstufen zum Nachdenken bringen.
Für den Einstieg in das Thema Risikobewusstsein ist
vor allem der Zugang über die emotional-affektive
Komponente geeignet. Jugendliche sollen zum Nachdenken über ihre eigene Risikobereitschaft angeregt
werden und einen persönlichen Bezug zu den Gefahren herstellen. Die Aufmerksamkeit soll geweckt und
die Vermittlung kognitiver Inhalte vorbereitet werden.
Die Möglichkeiten emotionaler Beeinflussung sind
ausreichend vorhanden: Beispielsweise können Filme
und Fotos von Lawinenabgängen gezeigt werden,
Unfallberichte können gelesen und Gruppenverhalten (z. B. in Filmen) analysiert werden, Augenzeugen
können von ihren Erfahrungen berichten u.v.m.
In diesem Zusammenhang ist wichtig zu erwähnen,
dass die „Gefahr“ nicht mit dem „Risiko“ gleichzusetzen ist. Während eine Gefahr unabhängig vom
Verhalten eines Einzelnen besteht und Bedrohung der
Existenz bedeutet (z. B. eine Gletscherspalte, einfallender Nebel oder eine extrem steile, vereiste Piste),
kann das Risiko als offener, Achtsamkeit erfordernder
Prozess mit unsicherem Ausgang von der eigenen
Kompetenz und Entscheidung abhängig gemacht
werden (ich meide das Gelände mit Gletscherspalten,
stelle mein Verhalten auf den Nebel ein oder umfahre
die steile, eisige Piste).
Dabei soll aber nicht versucht werden, den Jugendlichen jedes Risiko auszureden, da das Eingehen
von Risiken in unserer menschlichen Natur liegt. Die
Attraktivität des Risikos muss akzeptiert werden. Die
Problematik eines riskanten Verhaltens mit seinen
Motiven und Folgen sollte allerdings in Diskussionen
aufgezeigt und bewusst gemacht werden.
Das Risikobewusstsein von Jugendlichen ist stark mit
einer sozialen Komponente verbunden. Meinungen
und Haltungen anderer Jugendlicher haben in der
Pubertät einen sehr hohen Stellenwert. Die „Peer
Group“ spielt dabei eine wichtige Rolle und soll im
Rahmen der „Peer Education“ berücksichtigt werden.
Bei der Entwicklung der Gruppenstrukturen kristallisieren sich auch die Rollen der einzelnen Gruppenmitglieder heraus, die wiederum zum Verhalten der
ganzen Gruppe in Beziehung stehen. Sinnvoll ist es
daher, auch das Thema „Gruppenschub (Euphorisierung) und Gruppendruck“ direkt anzusprechen, um
im Rahmen von Diskussionen Gruppenphänomene
bewusst zu machen.
11
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Beispielsweise können im Rahmen von Eltern-KindDiskussionen oder des Abendprogramms einer Wintersportwoche folgende Fragen erörtert werden:
■■ Warum ist jemand der „Anführer“ einer Gruppe?
Ist dieser Anführer auch der beste Skifahrer/Snowboarder? Wie gelingt es jemandem, die Führung
zu übernehmen?
■■ Wer ist ein Mitläufer und warum? Wem folge ich?
Bei wessen Ideen mache ich mit, bei wem nicht?
■■ Gibt es in der Gruppe Personen, die widersprechen?
■■ Warum setzen sich manche in der Gruppe durch
und manche nicht?
© AUVA
AUVA
Körperliche Vorbereitung
Gute Ausdauer lässt Wintersportler weniger schnell ermüden. Gute körperliche Verfassung
erhöht auch den Spaß am Wintersport und reduziert das Risiko für Stürze und Verletzungen,
da kräftige Muskeln während eines Sturzes die Gelenke besser stabilisieren.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Mach rund ums Jahr Sport und
bleib fit! Power auf der Piste und
Ski-Fun sind dann garantiert! Auch wenn
es dich mal „aufzieht“, bist du besser dran,
weil deine Muskeln deine Knochen schützen!
■■ Wie schätze ich meine eigene Position in der
Gruppe ein? Wann sage ich etwas, wann
nicht? Benenne ich Risiken, die ich erkenne?
■■ Habe ich bereits die Euphorisierung in
einer Gruppe erlebt? Wie hat dieses
Phänomen meine und die Risikoentscheidung der gesamten Gruppe beeinflusst? Was kann ich daraus lernen?
Hausübung
Nachdenken, zusammenfassen und diskutieren: In
welchen Situationen des täglichen Lebens (einer typischen Schul- und Ferienwoche) gehe ich Risiken ein?
Welche sind diese Risiken? Wie groß ist das jeweilige
Risiko?
Welche Sportarten beherrsche ich besonders gut,
welche weniger gut? Wie verhalte ich mich bei der
Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung dieser
beiden Sportarten?
Gehe ich bei besonderen Anlässen (z. B. bei Unternehmungen in der Gruppe) mehr oder weniger
Risiken ein?
Basiswissen
Skifahren und Snowboarden verlangen Fähigkeiten,
die im Alltag oft nicht ausreichend trainiert werden.
Regelmäßige körperliche Aktivität und Gewöhnung
an die skispezifischen Belastungen senken das Risiko
für Verletzungen und Herz-Kreislauf-Probleme.
Mit der regelmäßigen Steigerung der körperlichen
Fitness sollte spätestens im Herbst begonnen werden.
Zur idealen Vorbereitung auf die Wintersportsaison
dienen vor allem ein Ausdauer-, Kraft- und Koordinationstraining:
■■ Gute Ausdauer ist die Grundlage für eine langsamere Ermüdung und schnelle Erholung. Ausdauer kann beim Radfahren, Laufen, Inlineskaten,
Schwimmen, Walking, Wandern etc. trainiert werden.
■■ Beim Krafttraining ist besonders die Kräftigung
der Oberschenkel-, Rücken- und Rumpfmuskulatur wichtig.
■■ Im Bereich der koordinativen Fähigkeiten ist
insbesondere die Gleichgewichtsfähigkeit von großer Bedeutung.
Wissen für Fortgeschrittene
Gute Fitness reduziert das Risiko für Stürze und Verletzungen
und erhöht den Spaß am Wintersport.
12
Wichtige Aspekte der konditionellen Vorbereitung
auf Wintersporttage und -wochen:
■■ Optimale Grundlage für das Skifahren und Snowboarden ist ein ganzjährig regelmäßig durchgeführtes Training. Spätestens sechs Wochen vor
dem ersten Skitag sollte mit einem skisportspezifischen Vorbereitungsprogramm begonnen werden.
■■ Ausdauersportarten wie Wandern, Laufen, Schwimmen, Radfahren etc. eignen sich optimal als Training
des Herz-Kreislauf-Systems. Zu Beginn des Vorbereitungstrainings reicht ein zweimalig pro Woche ausgeführtes Ausdauertraining über 15 bis 20 Minuten
aus. Die Belastungsintensität ist so zu wählen, dass
die Atmung beschleunigt, aber eine Unterhaltung
noch möglich ist. Im Laufe der Vorbereitungsperiode sollte der Umfang der Belastung und/oder die
Belastungsintensität gesteigert werden.
■■ Zusätzlich sollte die skispezifische Muskulatur (insbesondere die Rumpf-, Rücken- und Beinmuskulatur) mittels eines Kräftigungs- und Dehnungsprogramms vorbereitet werden.
Hausübung
A) Führe zwei Wochen lang genaue Aufzeichnungen
über deine sportlichen Aktivitäten. Ergänze diese
z. B. mit Smileys, die deinen Gefühlszustand während der sportlichen Aktivität ausdrücken. Vergleiche und diskutiere dann deine Aufzeichnungen
mit Freunden.
B) Setze dir mit deinem Lehrer bzw. einem Erwachsenen ein individuelles Ziel, das du in vier Wochen erreichen willst und auch kannst (z. B. einen
Kilometer in weniger als fünf Minuten laufen
oder 50 Kniebeugen machen etc.). Lege dir einen
Trainingsplan zurecht, halte diesen strikt ein und
diskutiere dann den Verlauf der vier Wochen und
dein Trainingsergebnis mit deinen Freunden und
dem Lehrer bzw. Erwachsenen.
C) Wenn du den Erfolg des Trainings bemerkst, versuche nun deine sportliche Aktivität fortzusetzen
und ganz regelmäßig in deinen Alltag einfließen
zu lassen. So kannst du deine Kondition stabilisieren oder weiter steigern. Nur so kannst du deine
Trainingserfolge weiter ausbauen.
13
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
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AUVA
3. Ausrüstung
Ski und Snowboard
Wetterumschwung in den Bergen: Traumhaftes Skiwetter ...
Ski und Snowboard müssen zum Können des Fahrers und zum Anwendungsbereich passen. Gemeinsam mit dem optimalen
Ski- und Snowboard-Service sind diese Faktoren entscheidend für Fahrspaß und Sicherheit.
... kurze Zeit später!
Das Wetter
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Egal, ob man als Skifahrer, Snowboarder oder Tourengeher unterwegs ist – die Kenntnis
der aktuellen Wettersituation und der Wetterprognosen zählt zu den wichtigsten Vorbereitungen für einen sportlichen Tag in den Bergen.
Vor jedem Skitag heißt es: Check
die Wetterlage! Wähle das passende Outfit! Mit der richtigen Kleidung hast
du die Kälte im Griff und lässt dich nicht
von ein paar Schneeflocken unterkriegen!
Basiswissen
In den Bergen kann sich das Wetter sehr rasch ändern. Scheint gerade noch die Sonne, kann binnen
Minuten so starker Nebel einfallen, dass man seine
eigene Hand nicht mehr vor den Augen sieht. Oder
es beginnt zu schneien, und starker Wind kommt
auf, der sich dann extrem kalt anfühlt.
Neben der Temperatur sollten bei der Planung eines
Skitags daher auch die auf dem Berg und im Tal zu
erwartenden Witterungsbedingungen und die Windstärke beachtet werden.
Nur wer sich vor dem Wintersporttag über das bevorstehende Wetter am Berg informiert, kann darauf
auch rechtzeitig reagieren, indem er z. B. mehr oder
weniger (wärmere oder weniger warme) Kleidungsschichten anzieht („Zwiebelschalenprinzip“).
Je stärker der Wind, desto kälter fühlt sich die Um-
14
gebungstemperatur an! Der Windchill (die durch Wind
verursachte verstärkte Kälteempfindung) beschreibt
den Unterschied zwischen der gemessenen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Abhängigkeit
von der Windgeschwindigkeit.
Basiswissen
Windgeschwin-
Temperatur in Grad Celsius
digkeit km/h
10
20
30
40
50
60
70
10
5
0
-5 -10 -15 -20 -25
8 2 -3 -9 -14 -20-25 -31
3 -3-10 -16 -22 -29-35 -42
1 -6-13 -20 -27 -34-41 -48
-1 -8-16 -23 -31 -38-45 -53
-2-10-18-25-33-41-48 -56
-3-11-19-27-35-42-50 -58
-4-12-20-28-35-43-51 -59
Hausübung
Lass Eltern und Freunde raten – und nutze für das richtige Ergebnis die Windchill-Tabelle:
Ski
Moderne Alpin-Ski (speziell für das Abfahren konstruierte Ski) werden fast ausschließlich als sogenannte
Carving-Ski (umgangssprachlich auch „Carver“
genannt) hergestellt. Mit Carving-Skiern und
der entsprechenden Fahrtechnik, dem Carven,
können Kurven sehr sportlich auf der Kante
des Skis gefahren werden.
Neben diesen Allround-Carvern gibt es
noch weitere Ski-Arten für bestimmte Anwendungsbereiche im alpinen Skisport wie
Race, Performance, Freeski, Woman und
Junior. Aber nur jener Ski, der ideal zum
fahrerischen Können des Skifahrers passt,
ermöglicht Fahrspaß und Sicherheit.
Snowboard
Auch am Snowboardsektor wird zwischen
verschiedenen Kategorien wie Freestyle
Boards, Freeride Boards,
All Mountain Boards (für
die breite Masse), Tiefschneeboards, Tourenboards oder Alpinboards
unterschieden. Diese
Kategorien gehen nicht
ineinander über. Umso
wichtiger ist es daher,
dass das Board ideal
zum fahrerischen
Können des
© AUVA
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Klare Sache: Dein Material muss
auf deinen Körper und dein
Können abgestimmt sein. Denn: Du sollst
deine Ski oder dein Snowboard unter
Kontrolle haben – und nicht umgekehrt!
Am einfachsten zu fahren – und daher für
Anfänger sehr gut geeignet – sind kurze
Allroundcarver mit „Rocker“-Bauweise.
„Rocker“ bedeutet, dass die Ski an den Enden eine geringere Vorspannung aufweisen.
Am vorderen (und häufig auch am hinteren)
Ende sind die Ski auch stärker nach oben
gebogen. Dadurch lassen sie sich sehr leicht
drehen, verzeihen Fahrfehler und sparen
Kräfte. Aber auch im Tiefschnee oder auf
der Buckelpiste sind sie leicht zu fahren.
1. Wie kalt fühlt es sich an, wenn das Thermometer 0
Grad Celsius zeigt und der Wind mit 30 km/h bläst?
2. Wie kalt fühlt es sich an, wenn das Thermometer
-10 Grad Celsius zeigt und der Wind mit 40 km/h
bläst?
Frag deine Eltern und deren Freunde, ob sie jemals
einen rapiden Wetterumschwung in den Bergen
miterlebt haben – und lasse dir von ihren Erlebnissen
berichten.
15
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Boarders und zu seinen Anforderungen und Wünschen passt.
Für Anfänger besonders geeignet sind kurze, weiche,
drehfreudige Boards. Sogenannte Allround-Boards
bieten vielfältige Fahrmöglichkeiten und sind somit
optimal für all jene Fahrer, die ihr Spezialgebiet erst
ausloten müssen.
Die richtige Länge
Ist der „richtige“ Ski bzw. das „richtige“ Snowboard
gefunden, sollte auch dessen Länge passend zum
Können gewählt werden. Als Grundregel für die
Länge gilt:
■■ Anfänger: zwischen Brust und Schulter (je kürzer
der Ski, desto schneller lernt man!)
■■ Fortgeschrittene: zwischen Schulter und Stirn
■■ Profis: zwischen Schulter und Körpergröße
Ski und Snowboard sollten regelmäßig im Sportfachhandel einem professionellen Service unterzogen
werden. Dieses Service inkludiert Reinigung, Auftragen von Heißwachs, Abziehen, Ausbürsten und Kantenschliff. Jedenfalls nötig ist das Service bei Kratzern
und Löchern im Belag, bei stumpfen oder korrodierten Kanten oder wenn der Belag ausgetrocknet
(weißlich, rau) ist.
Gut gewachst sind die „Brettln“ leichter dreh- und
kontrollierbar und erhöhen damit wiederum den
Fahrspaß. Nur perfekt geschliffene Kanten garantieren
auch auf harter, steiler oder eisiger Piste sicheren Halt.
Dadurch reduziert sich auch die Verletzungsgefahr.
Wissen für Fortgeschrittene
Race
Rennski sind speziell für die Anforderungen im ProfiRennsport entwickelt und entsprechen den Vorgaben
der FIS (Fédération Internationale de Ski). Diese Produkte zielen auf Geschwindigkeit und exakte Kontrolle ab und sollten nur von trainierten Profisportlern
verwendet werden. Hohe Geschwindigkeiten bei
großer Belastung auf den menschlichen Körper setzen zudem eine sehr gute körperliche Fitness voraus.
Für Abseitsfahrten im Gelände sind Rennski gänzlich
ungeeignet.
Performance
Ski dieser Kategorie sind für gut trainierte Skifahrer
geeignet. Im Vergleich zu Rennskiern sind diese auf
der Piste leichter zu steuern. Man kann sie mit weit
weniger Anstrengung kontrolliert und schnell fahren.
Performance-Ski sollten dennoch nur von fortgeschrittenen Skifahrern mit entsprechender Fitness
gefahren werden.
© hagan-ski.com © Markus Berger
AUVA
Allride
Wie der Name schon sagt, sind Ski dieser Gruppe bei
allen Bedingungen einsetzbar. Egal, ob harte Piste,
weicher Frühjahrsschnee oder Tiefschnee – Allride-Ski
sind so gebaut, dass der Skifahrer in allen Bereichen
und unter allen Bedingungen mit ihnen Spaß haben
kann. (Geschwindigkeit: langsam bis schnell; Anwendergruppe: Anfänger bis Fortgeschrittene).
Das Skitourengehen wird immer beliebter.
Touren-Ski werden in der Regel aus leichteren Materialien als Pisten-Ski hergestellt, da sie nicht nur zum
Abfahren verwendet werden, sondern mit ihnen auch
aufgestiegen wird. Für den Aufstieg werden Steigfelle
an der Unterseite angebracht, die durch den Haarstrich ein Zurückrutschen des Skis verhindern.
Speed-Ski sind spezielle Rennski für den Abfahrtslauf,
den Super-G und das Geschwindigkeitsskifahren.
Allride-Ski sind die perfekten Ski für alle Bedingungen und
jedes Fahrkönnen.
Diese Gruppe unterteilt sich nochmals in die Teilbereiche Tour, Powder und Park und weicht vom klassischen
Skifahren ab. Skifahren abseits der präparierten Piste
steht im Vordergrund - egal, ob Tourengehen, Tiefschneeabfahrten oder Action im Funpark oder in der
Halfpipe.
© hagan-ski.com © Markus Berger
Freeski (auch „New School“ genannt)
Twintips sind Ski, deren Vorder- und Hinterende - im
Gegensatz zu normalen Alpin-Ski - aufgebogen ist.
Mit ihnen kann rückwärts (im „Switch-“ oder „Fakie“Stil) gefahren, gesprungen und gelandet werden.
Hilfestellung bei der Wahl der richtigen „Brettln“ leisten die
Sportfachgeschäfte sowie Ski- und Snowboardschulen.
16
Rennski für den Profi-Rennsport
Powder-Ski (auch Fatboys genannt) sind besonders
breite Ski für das Fahren im Tiefschnee. Zum Teil sind
sie auch als Rocker konstruiert, damit die Schaufel
auf lockerem Schnee besser aufschwimmt.
Spezielle Bindungen und Schuhe ermöglichen die nötige
Beweglichkeit beim Aufstieg. Aufgrund der speziellen Sohlenkonstruktion dürfen Tourenskischuhe nicht bedenkenlos mit
klassischen Alpinbindungen verwendet werden!
17
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Woman
Eine sehr trendige Produktgruppe sind Ski, die speziell für die Bedürfnisse der Damenwelt entwickelt
wurden. Woman-Ski gibt es für alle Könnerstufen
und alle Bereiche. Leichtigkeit, Balance und Kontrolle
stehen neben Designaspekten im Vordergrund.
Bindung
überprüft werden. Unabhängig davon geben auch die
Bindungshersteller einen jährlichen Check (teils sogar
kürzere Intervalle) in der Gebrauchsanweisung vor!
Eine richtig eingestellte Bindung erhöht
den Fahrspaß und hilft, Unfälle zu vermeiden und Verletzungsfolgen zu reduzieren.
Verantwortlich für eine korrekte Bindungseinstellung ist der Benutzer.
Nur bei einer elektronischen Überprüfung kann die
einwandfreie Funktion kontrolliert und gewährleistet
werden. Diese Überprüfungen werden vom Sportfachhandel durchgeführt.
Junior
Neben Alpin-Skiern gibt es auch Telemark-Ski (nur
die Front des Skischuhs ist in der Bindung fixiert, die
Ferse ist nach oben hin frei beweglich) und nordische
Ski, zu denen Langlauf-Ski (klassischer Langlauf-Ski
und Skating-Ski) und Sprung-Ski zählen. Beiden ist
gemein, dass sie eine Bindung haben, in der nur die
Schuhspitze fixiert wird, die Ferse aber frei bleibt.
18
ND
BI
Ö-
NO
1088 ·
O1
Ski
Die Skibindung ist von wesentlicher Bedeutung für
die Sicherheit des Sportlers, weshalb sie häufig auch
als „Sicherheitsbindung“ bezeichnet wird. Sie verbindet den Skischuh mit dem Ski und sorgt insbesondere
beim Alpin-Ski für die korrekte Kraftübertragung vom
Fuß auf den Ski (was für die feinfühlige Steuerung
des Skis wichtig ist), bis eine bestimmte Grenze der
Krafteinwirkung überschritten ist. Bei höherer Belastung löst die Bindung aus, und der Ski trennt sich
vom Schuh.
Der Auslösewert richtet sich nach der Körpergröße,
dem Körpergewicht, dem Fahrkönnen und dem Alter
des Skifahrers sowie der Sohlenlänge des Skischuhs.
Ist dieser Auslösewert korrekt eingestellt, lassen sich
bei einem Sturz Verletzungen vor allem im Kniebereich vermeiden.
Da sich die Faktoren für den richtigen
Auslösewert (vor allem bei Kindern und
Jugendlichen) jährlich ändern, muss die
Skibindung vor jedem Winter richtig eingestellt und elektronisch
Wissen für Fortgeschrittene
/15
VSSO
01
4
2
Basiswissen
93
Tipps für Profis
E
IS
Der Fangriemen: Damit wird der vordere Fuß fest mit
dem Snowboard verbunden. Löst sich das Snowboard
von den Füßen, verhindert dieser, dass das Board
ohne Fahrer den Hang hinab rast. Daher legt man
auch das abgeschnallte Snowboard sofort mit der
Bindungsseite nach unten in den Schnee. Ein Fangriemen ist nach wie vor gesetzlich vorgeschrieben, hat
sich aber mittlerweile in allen Bereichen der Praxis als
obsolet herausgestellt.
T
Hinterfrage das Fahrkönnen deiner Familienmitglieder
und deren Nutzungsanforderungen an die Ski bzw.
das Snowboard (z. B. bevorzugtes Fahren auf weichen, glatt präparierten Pisten mit lang gezogenen
Schwüngen auf der Kante) und vergleiche, ob auch
deren Ski- oder Snowboard-Material dazu passt.
RM
39
Hausübung
G
/1
11
Es reicht nicht, nur einmal pro Jahr den Belag der
Ski zu wachsen. Wer sich Fahrspaß und Sicherheit
wünscht, sollte vor jedem Wintersportwochenende
seine Ski bzw. sein Board mit einem Wachsservice
verwöhnen. Die nötige Ausrüstung kann man in einem Sportfachgeschäft erwerben, die verschiedenen
Hersteller liefern genaue Anleitungen der einzelnen
Arbeitsschritte.
Ohne Bindung geht’s nicht – zumindest auf der Piste! Qualität und
Feineinstellung deiner Ski- und SnowboardBindung müssen top sein. Lass sie regelmäßig von den Profis checken!
UN
Als sichtbares Zeichen dafür, dass die Skibindung
elektronisch überprüft wurde, bringt der
GE
Ö-NO
Sportfachhändler eine Plakette am Ski
RM
PR
IS
O
1
an und übergibt dem Kunden einen
Messbericht, den man unbedingt zum
Nachweis bei Schadensfällen (insb.
im Falle eines Unfalls mit Verletzungsfolgen) aufbewahren sollte.
TRONISCH
LEK
20
Pflege
CHECK DAS! Tipps für Teens.
ÜF
Auch für die Jüngsten gibt es speziell gefertigte Ski.
Kurze, leichte und vor allem einfach kontrollierbare
Ski verbessern den Lernerfolg und fördern die Freude
am Skisport. Auch bei den Junior-Skiern ist das Design an die Zielgruppe angepasst.
Für die Wahl der passenden Bindung und für deren
Einstellung ist eine persönliche Beratung im Sportfachhandel oder in Ski- und Snowboardschulen zu
empfehlen.
20
12/1
3 2013/
14
2
Teil jeder Sicherheitsbindung ist auch der Skistopper
(Skibremse). Löst sich ein Ski vom Skischuh, dann verhindert dieser, dass der Ski sich selbstständig macht
und unkontrolliert über die Piste rast.
(c) 2008-2013 Werner Scheidl, W.Scheidl KG - PC trade partnership
Snowboard
Die Snowboardbindung verbindet die Schuhe des
Snowboarders fest mit dem Board. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Bindungstypen unterschieden.
Bei der Bindungsmontage muss die Standposition
(Körperhaltung) auf dem Snowboard, abhängig
davon, ob der linke („regular“) oder rechte („goofy“)
Fuß in Fahrtrichtung vorne steht, berücksichtigt werden. Auch der Bindungswinkel (der Winkel zwischen
der Querachse des Boards und der
jeweiligen Bindung) muss beachtet
werden. Generell gibt es kein
Patentrezept für den richtigen Winkel, jedoch für
jeden Fahrstil sinnvolle
und weniger sinnvolle
Standpositionen.
Achtung: Da der Auslösewert der Skibindung auf
den Benutzer abgestimmt ist, sollte man nie auf der
Piste seine Ski gegen Modelle von Mitfahrern tauschen!
Auch die Tourenskibindung muss hinsichtlich ihres
Auslösewertes normgerecht auf den Benutzer eingestellt werden. Für Jugendliche gibt es dazu eigene
Touren-Jugendbindungen!
Ergänzende Informationen für Lehrer
und Eltern
Die Bindung kann und darf nur mit einem elektronischen Prüfgerät kontrolliert werden, da nur dieses
eine einwandfreie Kontrollfunktion gewährleistet.
Bei dieser Überprüfung wird die Z-Zahl (Skala auf
der Skibindung) ermittelt und die Bindung entsprechend eingestellt. Diese Z-Zahl errechnet sich in einer
komplizierten Formel aus Sohlenlänge des Skischuhs,
Körpergröße, Körpergewicht, Fahrkönnen und Alter.
Hausübung
Kontrolliere, ob sich auf deinen Skiern die Plakette
„VSSÖ Bindungsprüfstelle – Bindung elektronisch
überprüft“ befindet und wann die letzte Einstellung
deiner Skibindung erfolgte. Wenn du dir nicht sicher bist, dann lass die Bindung im Sportfachhandel
überprüfen und bitte den Sportfachhändler, nach dem
Check die Überprüfungsplakette auf die Ski zu kleben.
19
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Ski- und Snowboardschuhe
Der Schuh gibt dem Fuß Halt und sorgt für die sichere Kraftübertragung auf den Ski oder
das Board. Nur passende Schuhe garantieren Fahrspaß und Sicherheit.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Wer gerne carvt und brettelt,
weiß: Auf guten Stand kommt’s
an! Friert die Zehe? Drückt die Ferse?
Krampft die Wade? Dann hast du den
falschen Schuh gewählt! Lass dir beim
Shoe-Shopping Zeit!
Basiswissen
Ski- und Snowboardschuhe sollen in erster Linie
komfortabel sein, damit man den Spaß im Schnee
den ganzen Tag genießen kann. Zu große Schuhe
bergen ein hohes Sicherheitsrisiko. Vor allem die
Ferse muss fest im Schuh sitzen, damit eine optimale
Kraftübertragung und somit ein schnelles Reagieren
möglich ist.
Ski- und Snowboardschuhe müssen regelmäßig
kontrolliert und bei Bedarf erneuert werden. Auf
folgende Punkte sollte man dabei achten und im Falle
einer Unsicherheit oder eines Mangels den Rat eines
Sportfachhändlers einholen:
■■ Abnützung der Absätze vorne und hinten (da
dann die Sicherheitsbindung nicht mehr korrekt
auslöst)
■■ Kontrolle der Schnallen
und Schnürung
■■ Funktionsfähigkeit der
Verstellmöglichkeiten
(Canting, Vor- und
Rücklage)
Tipp: Innenschuhe trocknen!
Beim Skifahren werden die Innenschuhe durch
schwitzende Füße durchfeuchtet, wodurch Schimmel
und andere Pilze im Schuh entstehen können. Feuchte Innenschuhe führen auch dazu, dass man während
eines Skitages rasch in den Zehen friert.
Skischuhe sollten daher nach jedem Gebrauch ausgelüftet und getrocknet werden, indem der Innenschuh
aus der Außenschale herausgenommen wird. Von der
Verwendung eines Föns zum Trocknen der Schuhe
ist abzuraten, da viele Innenschuhe thermoverformbar sind. Die Schuhe würden damit die Form, die im
Bestfall ein Fachhändler an den Fuß exakt angepasst
hat, wieder verlieren.
Verformbare Innenschuhe oder Schalen dürfen auch
nicht zu nahe an einem heißen Ofen oder Heizkörper
getrocknet werden, da sie sich durch die Hitze ebenso
verformen können.
Tipp: Richtige Lagerung der Skischuhe
über den Sommer
Schnallen geschlossen halten, damit Form und Flex
(Steifigkeit) des Schuhs erhalten bleiben.
Hausübung
Check die Lagerung deiner
Skischuhe!
Skistöcke
Kleidung
Skistöcke erleichtern das Skifahren.
Ihre ideale Länge ist abhängig von der
Körpergröße des Fahrers.
Die Kleidung soll wärmen, vor Wind und
Niederschlag schützen und ausreichend
atmungsaktiv sein, um Feuchtigkeit nach außen
transportieren zu können. Das „Zwiebelschalenprinzip“ mehrerer Kleidungsschichten wirkt
ideal gegen Kälte. Man kombiniert jeweils nach
Wetterlage und körperlicher Aktivität.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Skistöcke geben dir Halt und
unterstützen dich bei allen Skimanövern. Die richtige Länge deiner Stöcke ist
von deiner Körpergröße abhängig. Lass
dich von Profis beraten!
Cooles Outfit heißt im Klartext:
Nicht nur Styling ist gefragt – auch
Qualität ist angesagt! Wenn’s kräftig
schneit und stürmt, sind mehrere OutfitSchichten super!
Basiswissen
Skistöcke dienen zum Abstützen, Anschieben, Halten
des Gleichgewichts und zur allgemeinen Unterstützung beim Skifahren.
Die richtige Stocklänge
errechnet sich durch
folgende Formel: Stocklänge in cm = Körpergröße in cm x 0,7. Dieser
rechnerische Wert lässt
sich praktisch überprüfen: Dazu wird der
Erste Schicht
Skistock am Griff in die
Hand genommen und
direkt neben dem Erste
Bein
Schicht
Erste Schicht
Zweite Schicht
auf den Boden gestellt.
Die Ellbogen liegen am
Erste Schicht
Körper an. Der Stock
Dritte Schicht
Zweite Schicht
Zweite Schicht
hat die passende Länge, wenn Ober- und
Zweite Schicht
Dritte Schicht
Dritte Schicht
Unterarm einen rechten
Winkel bilden.
Basiswissen
„Zwiebelschalenprinzip“ bedeutet, dass man mehrere Kleidungsschichten übereinander anzieht und
sich somit je nach Wetterlage und körperlicher
Aktivität immer optimal gegen Kälte schützen kann.
Auch wenn sich im Tagesverlauf das Wetter oder die
Außentemperatur ändert, kann man sich durch das
Ablegen einer Schicht oder Anziehen einer zusätzlichen Schicht diesen Änderungen anpassen.
Aufgabe der direkt auf der
Haut getragenen Kleidung ist es, warmzuhalten
und die Feuchtigkeit vom Körper weg zu transportieren. Dazu eignet sich 100 % Merinowolle
am besten. Achten Sie darauf, dass die Wäsche
am Körper anliegt.
(Soleie Shirt, Soleie Tights)
Aufgabe der direkt auf der
Aufgabe
direkt auf der
Haut getragenen Kleidung
ist der
es, warmzuhalten
Zwischenschicht sorgt
Hautdie
getragenen
Kleidung
ist es,Die
warmzuhalten
und
Feuchtigkeit
vom Körper
weg
zu transbei sowohl hoher
als auch niedriger
und
die
Feuchtigkeit
zu trans-Bewegungsportieren. Dazu eignetvom
sichKörper
100 %weg
Merinowolle
intensität
für die
nötige
Wärmeisolierung. Sie
portieren.
Dazu
eignet
sich
100
%
am besten. Achten Sie darauf, dassMerinowolle
die Wäsche
besteht
normalerweise
ausdie
Wolle
oder Fleece.
am
besten.
Achten
Sie
darauf,
dass
Wäsche
am Körper anliegt.
(Vikke
Jacket)
am Körper
anliegt.
(Soleie
Shirt,
Soleie Tights) Aufgabe der direkt auf der
(Soleie Haut
Shirt,getragenen
Soleie Tights)
Kleidung ist es, warmzuhalten
Die Außenschicht hält
und die Feuchtigkeit
vom Körper weg
zu transDie Zwischenschicht
sorgt
Wind ab und Die
ist atmungsaktiv.
Nach
MöglichZwischenschicht
sorgt
portieren.
Dazu
eignet
sich 100
% Merinowolle
bei sowohl
hoher als
auch
niedriger
Bewegungskeit sollte
sie
gleichzeitig
wasserdicht sein.
bei sowohl
als
auch
niedriger
amfürhoher
besten.
Achten
Sie darauf,BewegungsdassSie
die Wäsche
intensität
die nötige
Wärmeisolierung.
Textilien
aus Dermizax™
stellen ultimative
intensität
die nötige
Wärmeisolierung.
Sie
amfür
Körper
anliegt.
besteht
normalerweise
aus
Wolle oder Fleece.
Hardshell-Qualität
dar.
bestehtJacket)
normalerweise
aus Wolle
(Soleie
Shirt, Soleie
Tights)oder Fleece.
(Vikke
(Lifjell Anorak, Storebjørn Pants)
(Vikke Jacket)
Check die Abnützung deiner Skischuhsohlen!
Hausübung
Erste
Schicht
Zweite
Schicht
Die Zwischenschicht
sorgt
Die Außenschicht
hält
Die Außenschicht
hält Bewegungshoher
als auch
Wind abbei
undsowohl
ist atmungsaktiv.
Nachniedriger
MöglichWind
abintensität
und
atmungsaktiv.
Nach
Möglichfür die nötige
Wärmeisolierung.
Sie
keit
sollte
sie ist
gleichzeitig
wasserdicht
sein.
keit sollte
sieDermizax™
gleichzeitig
wasserdicht
sein.
besteht
normalerweise
aus
Wolle
oder Fleece.
Textilien
aus
stellen
ultimative
Textilien(Vikke
aus Dermizax™
Jacket)
Hardshell-Qualität
dar. stellen ultimative
Hardshell-Qualität
dar. Pants)
(Lifjell
Anorak, Storebjørn
(Lifjell Anorak,
DritteStorebjørn
Schicht Pants)
Die Außenschicht hält
Wind ab und ist atmungsaktiv. Nach Möglichkeit sollte sie gleichzeitig wasserdicht sein.
Textilien aus Dermizax™ stellen ultimative
Hardshell-Qualität dar.
(Lifjell Anorak, Storebjørn Pants)
Errechne die richtige
Stocklänge für deine
Körpergröße und vergleiche die errechnete Länge
mit der tatsächlichen
Länge deiner Skistöcke.
Der Skistock hat die richtige
Länge, wenn Ober- und Unterarm einen rechten Winkel
ergeben.
20
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Dritte
Schicht
Zusätzliche Wärmeschicht Mit zusätzlicher
warmer Kleidung im Rucksack sind Sie bestens für
plötzlich fallende Temperaturen gerüstet.
(Tine Hat, Hitra Wool Mitten,
Down Light Jacket, Glittertind 55 l)
Zusätzliche Wärmeschicht
Dritte
Schicht
Mit zusätzlicher
Zusätzliche
Mitbestens
zusätzlicher
warmer
KleidungWärmeschicht
im Rucksack sind Sie
für
warmer Kleidung
im Rucksack sind
Sie bestens für
plötzlich
fallende Temperaturen
gerüstet.
plötzlich
Temperaturen
gerüstet.
(Tine
Hat,fallende
Hitra Wool
Mitten,
(Tine Hat,
Wool
Mitten, 55 l)
Down
LightHitra
Jacket,
Glittertind
Down Light Jacket, Glittertind 55 l)
© bergans.de
AUVA
Zusätzliche Wärmeschicht Mit zusätzlicher
warmer Kleidung im Rucksack sind Sie bestens für
plötzlich fallende Temperaturen gerüstet.
(Tine Hat, Hitra Wool Mitten,
Down Light Jacket, Glittertind 55 l)
Zweite
Schicht
entfällt
Erste
Schicht
Zusätzliche Wärmeschicht im Rucksack
21
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Durch die aktive Bewegung beim Wintersport entsteht Schweiß und damit Feuchtigkeit. Damit man
nicht friert, muss diese Feuchtigkeit nach außen
abgeleitet werden. Dazu ist atmungsaktive Kleidung
erforderlich (was aber nicht bedeutet, dass man weniger schwitzt als zuvor). Kondensfeuchtigkeit an der
Innenseite eines Kleidungsstücks kann vorkommen,
wenn man mehr schwitzt als der Stoff abtransportieren kann. Oder weil man einen Rucksack trägt,
der verhindert, dass der Stoff die Feuchtigkeit nach
außen abtransportieren kann.
Um dieses Problem zu vermeiden, sollte man beim
Wintersport nicht zu warm angezogen sein, damit
man nicht unnötig überhitzt und die Körperwärme
bis in die äußerste Bekleidungsschicht vordringen
kann.
Für den Oberkörper erreicht man das bestmögliche
Ergebnis, wenn man sich an folgende Grundregeln
der Bekleidung hält:
■■ Erste Schicht = Unterwäsche: Die erste Schicht
wird direkt auf der Haut getragen und soll eng am
Körper anliegen. Ihre Aufgabe ist es, den Körper
warm zu halten und die Feuchtigkeit vom Körper weg zu transportieren. Dazu eignet sich 100
% Merinowolle am besten. Ebenso geeignet sind
Kleidungsstücke aus Wolle oder Kunstfaser.
■ Zweite Schicht = Zwischenschicht: Die zweite Schicht sorgt als Zwischenschicht bei niedriger
Bewegungsintensität, bei Ruhepausen oder an
besonders kalten Tagen für die nötige Wärmeisolierung. Sie besteht normalerweise aus Wolle oder
Fleece.
■■ Dritte Schicht = Außenschicht: Die dritte Schicht
hat die Aufgabe, Wind abzuhalten (bei Wind fühlt
sich die Temperatur viel kälter an, als sie tatsächlich ist!) und Feuchtigkeit nach außen zu transportieren. Nach Möglichkeit sollte sie auch wasserdicht (oder zumindest wasserabweisend) sein.
Um die Körpertemperatur gut regulieren zu können, ist es von Vorteil, wenn die Außenschicht mit
Lüftungsreißverschlüssen unter den Armen ausgestattet ist, die nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden können.
■■ Zusätzliche Wärmeschicht: Mit einer zusätzlichen Wärmeschicht im Rucksack (z. B. einer winddichten Jacke mit Daunen- oder Synthetikfüllung)
ist man bestens für Pausen oder plötzlich fallende
Temperaturen gerüstet. Sie lässt sich leicht auch
über die Außenschicht ziehen und hält den Körper
gut warm.
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Für die Beine reichen üblicherweise zwei Schichten
aus. Die erste Schicht wird wie beim Oberkörper
direkt auf der Haut getragen, die zweite Schicht wird
bereits durch die Außenschicht (winddicht, wasserdicht, atmungsaktiv) gebildet. Die Zwischenschicht
(siehe zweite Schicht am Oberkörper) fällt weg.
Für die Füße sind spezielle Skisocken optimal, da
diese keine Druckstellen aufgrund von Nähten verursachen und durch ihren festen Halt und ihre anatomische Form auch nicht verrutschen können. Zudem
liegt der Schuh damit eng am Fuß an und ermöglicht
so eine uneingeschränkte Kraftübertragung vom
Fuß auf den Ski. Auf keinen Fall sollte man zwei Paar
Socken übereinander, extrem dicke oder zu große
Socken anziehen!
Der Hals: Auch wenn man kleidungstechnisch perfekt ausgerüstet ist, bleibt der Hals jene Stelle, an der
Wind und Kälte am leichtesten eindringen können.
Durch das Öffnen und Schließen der Jacke am Hals
kann die Körpertemperatur reguliert werden. „Neckwarmer“ schützen Hals (und Gesicht) zusätzlich vor
Wind und Kälte.
Kleidung aus Membranmaterial, das auf beweglichen
Polymermolekülen beruht (z. B. das Material „DermizaxTM“), hat keine Mikroporen, die mit Schmutz oder
Salzkristallen verstopft werden könnten und behält
seine Leistungsmerkmale somit auch in schmutzigem
Zustand und nach vielen Einsatzjahren bei. Auch un-
zählige Waschvorgänge mit herkömmlichem Waschpulver (keinen Weichspüler verwenden!) können dem
Material nichts anhaben. Dieses Material hat den
weiteren Vorteil, dass es automatisch die Atmungsaktivität bei Hitze erhöht und bei Kälte reduziert.
© hestragloves.com
AUVA
Tipp: Achtung beim Kauf!
Bereits beim Kauf der Kleidung darauf achten,
dass sich keine langen Bänder und Kordeln daran
befinden. Diese stellen später, beim Liftfahren, ein
Sicherheitsrisiko dar.
Fäustling
3-Finger-Handschuh
5-Finger-Handschuh
Handschuhe
Ergänzende Informationen für Lehrer
und Eltern
Auch neue wasserdichte Bekleidung kann eine sofortige zusätzliche Imprägnierung benötigen, damit
das Wasser abperlt und kein Wasserfilm auf dem
Obermaterial entsteht. Dieser würde nämlich den
Abtransport der Feuchtigkeit von innen nach außen verhindern – auf diese Weise würde man trotz
Funktionsbekleidung nass (von innen) werden. Die
entsprechenden Informationen sind den Anleitungen
der Hersteller zu entnehmen.
Kleidung, deren wasserdichte Membran aus Mikroporen besteht, benötigt für die Wäsche in der Waschmaschine ein Spezialwaschmittel, da die keramischen
Partikel in herkömmlichen Waschmitteln die Mikroporen verstopfen und das Material dadurch mit jeder
Wäsche mehr und mehr seine Funktionsfähigkeit
verliert.
Handschuhe schützen vor Kälte, Wind
und Nässe – und vor Verletzungen (z. B.
Schnittverletzungen durch Stahlkanten oder
Eiskristalle)! Wenn der Handschuh zu den eigenen Ansprüchen passt, macht der Winter(sport)
viel mehr Spaß.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Hand drauf: Wasserfeste, warme
Handschuhe sind voll wichtig! Sie
tragen sehr zu einem angenehmen Skitag
bei! Und auch hier heißt es wieder mal:
Nicht am falschen Fleck sparen!
Basiswissen
Schutz gegen Kälte, Wind und Nässe
Kälte verlangt dem Körper besonders viel Energie ab.
Sie kühlt den Körper insbesondere im Zusammenspiel
mit Wind und Nässe extrem aus. Unsere Finger sind
besonders anfällig für Erfrierungen. Auch wenn keine
Erfrierung auftritt, wird die Hand durch Kälteeinwirkung und dadurch hervorgerufene Durchblutungsstörungen bereits in ihrer Greifkraft und Sensibilität
beeinträchtigt. Handschuhe sollen daher gegen den
drohenden Wärmeverlust isolieren. Moderne Handschuhe sind oft zum thermischen Schutz in mehreren
Lagen gearbeitet, um nach dem Zwiebelschalenprinzip
besser zu wärmen. Gelegentlich wird auch eine windundurchlässige Schicht als Windstopper eingearbeitet.
23
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Wichtig ist, seine eigenen Ansprüche an einen Handschuh zu kennen und je nach Bedürfnis, Aktivität und
Witterung den richtigen Handschuh zu wählen.
Schutz vor Verletzungen
Handschuhe sind auch ein wichtiger Schutz vor
Verletzungen. Eiskristalle sind oftmals rasierklingenscharf, auch die Stahlkanten von Ski oder Snowboard
können, besonders bei Stürzen, schwerwiegende
Schnittverletzungen verursachen.
Handgelenksverletzungen gehören bei Snowboardern zu den häufigsten Verletzungen! Um das
Handgelenk bei Stürzen und beim Abstützen im
Schnee zu schützen, gibt es spezielle Handschuhe mit
Kunststoffschienen. Diese sind besonders für Snowboardanfänger sehr zu empfehlen.
3. Handschuhe, die Leder enthalten, sollten nicht zu
oft gewaschen werden. Bei der Wäsche die Handschuhe anziehen und mit Seife und lauwarmem
Wasser waschen. Nicht auswringen, sondern die
Hände gegeneinander drücken und das Wasser
ablaufen lassen.
4. Die Handschuhe bei Zimmertemperatur trocknen.
Kontakt mit Feuer, Heizkörpern und Trocknern
vermeiden.
5. Beim Trocknen sollten die Handschuhe mit der
Öffnung nach oben zeigen. Tipp: Die Handschuhe
mit einer Wäscheklammer (z. B. am Vorhang über
dem Heizkörper) aufhängen.
6. Gefütterte Handschuhe nicht umstülpen! Futter,
Isolierung und Membran könnten sich dadurch
verschieben.
7. Handschuhe mit losem Innenfutter trocknen
schneller, wenn man das Futter herausnimmt. Das
Innenfutter kann gewaschen werden. Schmutz
kann die Poren und Fasern verstopfen, was die
Atmungsaktivität des Handschuhs beeinträchtigt.
Wollfutter nur mit der Hand waschen und liegend
trocknen lassen.
Wissen für Fortgeschrittene
Skibrille
Die Skibrille schützt die Augen – vor
Schnee, (Fahrt-)Wind, Regen und der
UV-Strahlung der Sonne. Sie zählt daher zur
Pflichtausstattung jedes Skifahrers und Snowboarders.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Behalte immer den Durchblick!
Such dir eine super passende
Skibrille aus – Qualität, die besteht! Pass
gut auf sie auf und schütze sie vor Kratzern! Als Gegenleistung schützt sie deine
Augen!
Basiswissen
Gute Sicht beim Sport ist unerlässlich: Sie sorgt für die
richtige Orientierung und Wahrnehmung und ist wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Skifahrer und Snowboarder müssen jederzeit und bei allen Wetter- und
Lichtverhältnissen den „Durchblick“ bewahren – und
dabei ihre Augen schützen.
Durch die Reflexion der Sonne im Schnee wird das
menschliche Auge insbesondere beim Wintersport
stark geblendet. In Höhenlagen sind die Augen zudem
verstärkt der UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt.
Fahrtwind, Schneekristalle und/oder Regen sind zusätzliche Belastungen. Nur die Skibrille bietet den Augen
optimalen Schutz.
Mehrere Schichten halten warm! Bewährt hat sich
auch bei den Handschuhen das Zwiebelschalenprinzip: Man trägt je nach Witterung mehrere Handschuhe (Liner, Basishandschuh, Überziehhandschuh)
übereinander. So kann man einfach und bequem
Belüftung und Temperatur regulieren und die Wärmeleistung um bis zu 50 % erhöhen.
24
© hestragloves.com
2. Lederhandschuhe regelmäßig einfetten, damit
das Leder gut gegen Feuchtigkeit und Abnutzung
geschützt ist. Am besten das Leder vorher leicht
anfeuchten und das Fett mit einem Putzlappen
einmassieren. Über Nacht einwirken lassen, bis
das Fett absorbiert ist.
Die Form der Skibrille muss perfekt zur Form des Skihelms
passen: Zwischen Helm- und Brillenrand darf kein Spalt sein
(Schutz für die Stirn)!
Gewöhnliche Sonnenbrillen sind für
den Wintersport gänzlich
ungeeignet. Spezielle Sportsonnenbrillen sollten allerdings auch nur bei „Kaiserwetter“
verwendet werden. Unzerbrechliche
Rahmen, Gläser und Bügel tragen
zusätzlich dazu bei, das Auge vor
Verletzungen zu schützen.
Es gibt Skibrillen, die speziell für Brillenträger entwickelt wurden und über der optischen Brille getragen
werden können. Sie sind etwas größer und verfügen meist über seitliche Aussparungen in Rahmen
und Schaumstoff, damit die Brillenbügel ihren Platz
finden.
Tipps für den Kauf einer Skibrille
7 Tipps für ein langes Handschuh-Leben
1. Handschuhe mit atmungsaktivem Material wie
Gore-Tex nicht mit silikonhaltiger Imprägnierung
behandeln! Diese verstopft die Poren, die für die
Belüftung sorgen.
© shredoptics.com
Lederhandschuhe sind nicht wasserdicht, dafür im
Allgemeinen wärmer als wasserdichte Membranhandschuhe. Fäustlinge (Fausthandschuhe) schützen
im Allgemeinen besser vor Kälte als Fingerhandschuhe, weil sich die Finger gegenseitig wärmen können.
Ein optimaler Kompromiss ist z. B. ein 3-Finger-Handschuh, der die Vorteile des Fäustlings mit jenen des
5-Finger-Handschuhs vereint.
© gloryfy.com
AUVA
Sichtfeld einer herkömmlichen Skibrille
Skibrille mit extra breitem Sichtfeld (bspw. „Shred WideTM Technologie“)
Mehrere Schichten halten warm („Zwiebelschalenprinzip“).
Durch Skibrillen mit einem besonders breiten Sichtfeld hat
man die Umgebung besser im Blick. Gefahren werden frühzeitiger erkannt, Zusammenstöße können vermieden werden.
Auf die Passform achten: Die Skibrille soll nicht
auf die Nase drücken, denn das beeinträchtigt
mit der Zeit die Atmung und ist daher auf Dauer
unangenehm. Sie soll so sitzen, dass das Sichtfeld
nicht eingeschränkt ist. Und: Die Skibrille soll zum
Helm passen! Nicht nur aus ästhetischen Gründen
macht es Sinn, die Skibrille mit dem Skihelm perfekt
abzustimmen. Wenn die beiden Komponenten nicht
zusammenpassen, kann ein Spalt zwischen Brille
und Helmfront entstehen, durch den kalter (Fahrt-)
Wind, Schnee oder Regen auf die Stirn gelangt. Im
Idealfall nimmt man den Helm also zum Kauf der
Skibrille mit.
25
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Für Brillen- und Kontaktlinsenträger
Wintersport wird nur mit Sehhilfe (Brille oder Kontaktlinsen) betrieben. Keinesfalls die Sehhilfe zu Hause lassen, denn: Sehr viele Unfälle sind auf mangelnde Wahrnehmung zurückzuführen! Beim Kauf der
Skibrille unbedingt die optische Brille mitnehmen, um
sicherzugehen, dass sie auch unter die Skibrille passt!
© daylong.at
AUVA
Sonnenschutz
Guter Sonnenschutz ist auch beim
Wintersport sehr wichtig!
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Tipps für Profis
Bei Skibrillenscheiben unterscheidet man zwischen
zylindrischen und sphärischen Scheiben, diese sind
einfach bzw. zweifach gekrümmt. Skibrillen mit sphärischen Scheiben bieten eine bessere Optik und sind
daher etwas teurer.
Bei vielen Skibrillen kann man die Scheibe einfach
und rasch wechseln. Auf diese Weise kann man die
Brille immer den gerade vorherrschenden Bedingungen anpassen. Nicht selten hat man morgens noch
Nebel oder Schneefall und am Nachmittag strahlenden Sonnenschein. Jede Scheibentönung ist in
Verbindung mit einer Beschichtung für bestimmte
Bedingungen ideal. Damit bietet sie optimale Kontraste, deutliche Konturen und somit perfekte Sicht,
die dann wiederum für Sicherheit sorgt.
Die Farbe der Scheibe sagt jedoch nichts über den
UV-Schutz aus. So können auch dunkle Scheiben
einen geringen und helle Scheiben einen höheren
UV-Schutz haben.
Die Tönung der Brillenscheibe ist je nach Brillenmarke
unterschiedlich, da jeder Hersteller eine andere Kombination aus Verspiegelung oder Polarisationsfilter
verwendet. Von Seiten der Hersteller werden daher
spezielle Scheiben für bestimmtes Wetter empfohlen.
Polarisation: Natürliches Licht strahlt wellenartig in
alle Richtungen. Das von stark spiegelnden Oberflächen (Schnee, Wasser, Strand, Straßenverkehr)
reflektierte Licht ist polarisiert, d.h. in eine Richtung
ausgerichtetes Licht, das vom menschlichen Auge als
unangenehme Blendung empfunden wird. Polarisationsgläser verhindern diese Blendwirkung und
verstärken den Kontrast sowie die Farbwahrnehmung. Hochwertige Polarisationsgläser sind somit für
Sportler der perfekte Begleiter.
Bei der Wahl der richtigen Brille hilft der Fachhändler
gerne weiter.
26
Vor allem im Hochgebirge heißt es:
Sonnencreme verwenden! Auch
wenn das Schmieren manchmal lästig ist:
Schütz deine Haut vor der Sonne, um Sonnenbrand und Schlimmeres zu vermeiden!
Basiswissen
Für Sportler, die lange Zeit der Sonne ausgesetzt sind,
ist es besonders wichtig, einen hochwertigen Sonnenschutz aufzutragen.
In den typischen Höhenlagen des Skisports ist die
UV-Strahlung der Sonne besonders stark und dadurch
auch gefährlich. Hinzu kommt, dass die Sonnenstrahlung vom Schnee bis zur doppelten Intensität reflektiert wird.
Die Risiken intensiver Sonnenbestrahlung sind nicht
zu unterschätzen. Neben dem bekannten Sonnenbrand (der sich durch eine schmerzhafte Rötung der
Haut nach einem zu langen
Sonnenbad einstellt) kommt es
zu einem Zellsterben, vorzeitiger Hautalterung, Gefäßerweiterung in der Unterhaut und zu
DNA-Schäden, die zu Tumorbildung und Hautkrebs führen
können.
Daher ist hochwertiger Sonnenschutz (Sonnenschutzfaktor 25,
30 oder 50+), der im Idealfall auch
als Kälteschutz dient, für Haut und
Lippen unbedingt notwendig!
Achtung: Hohe Sonnenschutzfaktoren werden durch geringe
Auftragemengen reduziert! Daher
immer ausreichende Mengen an
Sonnenschutz auftragen!
Hauttyp 1
Hauttyp 2
Hauttyp 3
Hauttyp 4
Hauttyp 5
Hauttyp 6
Sehr helle Haut,
Sommersprossen,
helle Augen, rotblondes Haar
Keine Bräunung,
in kürzester Zeit
Sonnenbrand
Sonnenbrandschwelle ca. 10
Minuten
Helle Haut, helle
Augen, helles Haar
Langsame Bräunung, oft Sonnenbrand
Sonnenbrandschwelle ca. 10-20
Minuten
Mittelhelle Haut,
dunkle Augen,
dunkles Haar
Langsame
Bräunung, selten
Sonnenbrand
Sonnenbrandschwelle ca. 30-45
Minuten
Dunkle Haut,
dunkle Augen,
schwarzes Haar
Schnelle Bräunung,
selten Sonnenbrand
Sonnenbrandschwelle ca. 30-45
Minuten
Dunkle Haut,
dunkle Augen,
schwarzes Haar
Wenig empfindliche Haut, selten
Sonnenbrand
Sonnenbrandschwelle ca. 60
Minuten
Sehr dunkle Haut,
dunkle Augen,
schwarzes Haar
Wenig empfindliche Haut, selten
Sonnenbrand
Sonnenbrandschwelle ca. 90
Minuten
Wissen für Fortgeschrittene
Der UVB-Sonnenschutzfaktor (SPF,
SSF, LSF) gibt an, wie viel Mal länger man mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben kann
als ohne Sonnenschutzmittel,
bevor ein Sonnenbrand entsteht.
Zu beachten ist dabei, dass sich
diese Zeit beim Wintersport durch
die erhöhte UV-Strahlung im
Gebirge und die Reflexion der UVStrahlung im Schnee verkürzt. Der
Sonnenschutzfaktor muss daher
höher gewählt werden!
Praktische Sonnenschutz-Sticks
mit photostabilen UV-Filtern
bieten hochwirksamen UVA- und
UVB-Schutz für empfindliche und der Sonne besonders stark ausgesetzte Hautpartien wie z. B. Lippen,
Nase, Wangen, Stirn, Ohren und Augenbereich. Die
Sticks eignen sich auch zur täglichen Lippenpflege
und als zusätzlicher Kälteschutz.
Sonnenstrahlung umfasst vor allem ultraviolette (UV-)
Strahlung, sichtbares Licht und Infrarotstrahlung.
Hautbräunung, Sonnenbrand, Hautalterung und
Hautschädigungen werden überwiegend durch UVStrahlung beeinflusst. „Braun“ kann man zumeist
trotz Sonnenschutzfaktor 50 werden – es dauert nur
etwas länger!
Hausübung
Analysiere deinen Hauttyp
Nicht jede Haut ist gleichermaßen empfindlich
gegenüber Sonnenbestrahlung. Eine grobe Einschätzung hinsichtlich der Empfindlichkeit ist durch die
Bestimmung des Hauttyps möglich. Die Sonnenbrandschwelle entspricht dabei der Zeitdauer, innerhalb derer ohne zusätzlichen Schutz gerade noch ein
Sonnenbrand vermieden wird.
Errechne deine persönliche „Schutzzeit“
Das Sonnenbrandrisiko ist abhängig von der geographischen Lage, von der Jahres- und Tageszeit sowie
dem Grad der Vorbräunung und der Dauer der Sonneneinwirkung.
Eine hochwertige Sonnenschutzcreme mit Sonnenschutzfaktor 50 aufgetragen bedeutet, dass man
50x länger in der Sonne bleiben kann. Errechne, wie
lange du mit LSF 50 im Gebirge beim Wintersport in
der Sonne bleiben kannst und diskutiere das Ergebnis
im Klassenverband.
27
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Schutzausrüstung
Ski- und Snowboardhelm
Wer Hirn hat, der schützt es! Der Skihelm dient nicht nur dem Kopfschutz,
sondern ist in Kombination mit der Skibrille
ein stylisher Kopfschmuck. Je auffälliger das
Design, desto besser – und sicherer.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Basiswissen
Der Helm schützt den Kopf im Fall eines Sturzes
oder eines Zusammenstoßes mit anderen Personen
oder Gegenständen. 85 % aller Schädel- und Hirnverletzungen können durch das Tragen eines Helms
vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil des Helms gegenüber der Skimütze ist seine bessere Wärmfunktion bei Kälte, Wind,
Schnee und Regen. Die gute alte Haube kann wenig
gegen die Widrigkeiten des typischen Winterwetters
ausrichten, weil sie sich viel zu schnell mit Feuchtigkeit vollsaugt. Auch bei starkem Sonnenschein
schützt ein Helm wirkungsvoller gegen die kräftigen
Sonnenstrahlen als eine Mütze. Durch verstellbare
Lüftungsschlitze kann auch die Temperatur recht
einfach reguliert werden. Und zum Schluss noch ein
ganz praktisches Argument pro Helm: Wird die Ski-
© shredoptics.com
Ohne Helm geht’s nicht: Schütz
deinen Kopf und alles, was drin
ist! Beim Helmkauf brauchst du gute
Beratung: High Quality & Top-Passform
müssen sein! Und die Farbe darf ruhig
fetzen…
Vollschalenhelm
Halbschalenhelm (harte Außenschale, ca. 600 g)
Halbschalenhelm im Lady-Style (Inmould-Bauweise, ca. 400 g)
brille auf die Haube geschoben, läuft sie in der Regel
an. Bei einem Helm kann das nicht passieren.
rade noch ein Finger passen. Jedenfalls viel zu locker
ist der Kinnriemen eingestellt, wenn er sich über das
Kinn bis zum Mund hin verschieben lässt.
Gesetzliche Verpflichtung
Tipps zum Helmkauf
Die richtige Größe des Helms kann nur durch Probieren ermittelt werden. Bei der Anprobe beginnt
man bei einem relativ großen Helm und nähert sich
nach und nach der idealen kleineren Helmgröße an.
Entscheidend für die Sicherheit ist allein ein möglichst
perfekter Sitz des Helms auf dem Kopf. Größenverstellmöglichkeiten dienen nur zur präzisen Justierung
der Passform – der Helm an sich muss auch ohne
Feinabstimmung fest und sicher sitzen.
Der Kinnriemen wird möglichst
straff eingestellt. Zwischen
Kinnriemen und Kinn sollte ge-
Den Helm am besten in Kombination mit der Skibrille
kaufen! Nur so kann kontrolliert werden, ob die Brille
auch genau ins Gesichtsfeld des Skihelms passt.
Zwischen Helmfront und Skibrille sollte sich kein
Spalt ergeben, damit man gegen Kälte, Schnee und
Regen optimal geschützt ist. Zudem bieten nahezu
alle Hersteller farblich perfekt zum Helm passende
Skibrillen an.
Nach einem Sturz
Auch wenn nach einem schweren Sturz keine Schäden am Helm erkennbar sind, sollte er ausgetauscht
werden. Denn bereits feinste Haarrisse können die
Schutzwirkung beim nächsten Sturz massiv reduzieren.
WICHTIG
Unter einem Helm trägt man keine Haube! Insbesondere dickere Hauben bewirken,
dass der Helm nicht mehr richtig auf dem Kopf sitzt. Damit ist die Schutzfunktion des
Helms im Falle eines Unfalls massiv reduziert. Darüber hinaus setzt eine Haube meist
auch das Belüftungssystem des Skihelms außer Kraft – man schwitzt (unnötig).
Wünscht man zusätzliche Wärme für Ohren, Hals und Gesicht, so empfiehlt sich eine
dünne Sturmhaube, die speziell für das Tragen unter einem Helm geeignet ist.
Extradünne Sturmhaube
28
Spezielle Helme für Damen
Spezielle Lady-Skihelme unterscheiden sich primär im
Design und haben an der Rückseite oft Aussparungen
für einen Haarzopf.
In den meisten Bundesländern gibt es auch eine gesetzliche Helmtragepflicht beim Ausüben des Wintersports. Die exakten Regelungen sind den jeweiligen
Landesgesetzen zu entnehmen.
Ergänzende Informationen für Lehrer
und Eltern
Für Ski- und Snowboardhelme gilt die ÖNORM
EN 1077 mit den Schutzklassen A und B.
Die Schutzklasse A wird nur von Vollschalenhelmen
erfüllt, die heute vor allem im Rennsport getragen
werden. Diese Norm bietet einen größeren, weil
Rundum-Schutz, auch z. B. bei Schlägen von Slalomstangen gegen den Kopf. Diese Helme werden auch
gerne von Kindern getragen.
Die Schutzklasse B wurde für moderne Halbschalenhelme definiert, die mehr Tragekomfort und teils zusätzliche Funktionen wie abnehmbare Ohrenteile etc.
bieten. Ein weiterer Vorteil dieser Helme liegt in ihrer
besseren Belüftung. Einige Hersteller bieten auch
Halbschalenhelme mit Hartschalen-Ohrabdeckungen
an, die in Sachen Tragegefühl einem Vollschalenhelm
ähneln.
29
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Schutzausrüstung Rückenprotektor
Ein Rückenprotektor schützt primär die Wirbelsäule, aber auch
die Schulterblätter und das Steißbein. Er ist eine sinnvolle
Ergänzung zum Helm und ein Must-have für Funpark-Fans.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Um deinen Rücken gut zu schützen, musst du den Protektor
nützen! Ein topmodernes Teil fühlt sich
weich an wie ein Polster – und wirkt beim
Aufprall fest wie ein Panzer!
Schutzausrüstung
Prallhose
© head.com
AUVA
Die Prallhose (auch Protection Short
genannt) schützt Steißbein, Hüften und
Oberschenkel und sollte als Must-have im Funpark getragen werden.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Sicherheit auf Knall und Fall: Die
schützende Prallhose sorgt für
weichere Landungen – und ist auch im
Sommer beim Radeln verwendbar!
Basiswissen
Basiswissen
Ein Rückenprotektor wirkt wie ein „zweiter Rücken“,
der die bei einem Unfall auf den menschlichen
Rücken einwirkende Stoßenergie auffängt. Gute
Rückenprotektoren sind so gebaut, dass sie nicht nur
die Wirbelsäule, sondern auch Schulterblätter und
Steißbein schützen.
Waren bisher die oft sperrigen und starren Rückenprotektoren aus Hartplastik die Regel, so bieten nunmehr geschäumte Rückenprotektoren verbesserten
Tragekomfort, mehr Bewegungsfreiheit und höhere
Sicherheit. Der Rückenprotektor wird durch
die Körperwärme
extrem weich
und ist dadurch
so angenehm
zu tragen,
dass man ihn
kaum spürt.
Rückenprotektor
30
Bei einem
Aufprall verhärtet sich das
geschäumte
Material aufgrund
seiner speziellen
Zellstruktur, absorbiert die Schläge und
wirkt dadurch wie
ein Stoßdämpfer. Auf
diese Weise wird - im
Vergleich zu Hartplastikrückenprotektoren -
Die Prallhose weist zusätzliche Polsterungen am
Steißbein, Gesäß, an den Hüften und Oberschenkeln auf. Diese dämpfen Stürze und reduzieren
das Risiko von Schnittverletzungen mit Stahlkanten.
Rückenprotektorweste
Bei manchen Prallhosen lassen sich die Polsterungen auch abnehmen, sodass die Hose auch
multifunktionell (z. B. fürs Mountainbiken oder
Downhill) verwendet werden kann.
eine Verbesserung der Schutzwirkung bei gleichzeitig
erhöhtem Komfort erreicht.
Damit der Rückenprotektor nicht verrutschen kann
und zusätzlich Brust und Rippen etwas geschützt
sind, werden im Handel auch Rückenprotektor-Westen angeboten.
Ob Rückenprotektor mit oder ohne Weste: Die
richtige Passform ist entscheidend für Komfort und
Sicherheit. Anprobe und Beratung im Sportfachhandel werden daher empfohlen.
Wissen für Fortgeschrittene
Viele Hersteller bieten Rucksäcke an, in denen ein
Rückenprotektor integriert ist. Somit benötigt man
keinen zusätzlichen Rückenprotektor mehr, sondern hat einen Ausrüstungsgegenstand mit zwei
Funktionen.
Prallhose
31
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
4. Einteilung des Skigeländes
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Für einen genialen Skitag lautet
die Devise: Besser auf der Strecke
fahren als auf der Strecke bleiben! Halte
dich am besten an markierte Pisten – denn
dort bist du am sichersten unterwegs!
© TVB St. Anton am Arlberg / Josef Mallaun
Skipisten sind markiert, werden kontrolliert und präpariert und sind vor atypischen* Gefahren wie Lawinen gesichert. Dementsprechend bieten sie die größtmögliche Sicherheit
für Wintersportler. Abseits der Pisten lauern allerdings alpine Gefahren.
Einteilung der Skiabfahrten
Organisierter Skiraum
Freier Skiraum
Piste - Skiroute
Variante
Markiert
Markiert
Nicht markiert
Genügend breit angelegt
Nicht definierte Breite
Nicht
angelegt
Präpariert
Nicht präpariert
Nicht präpariert
Nicht kontrolliert
Nicht kontrolliert
Basiswissen
Einteilung des Skigeländes
Als Skiabfahrt gilt jede Art von Abfahrtsmöglichkeit, wobei man zwischen dem organisierten und freien Skiraum unterscheidet.
Der organisierte Skiraum
Der freie Skiraum
Eine Skipiste ist eine allgemein zugängliche, zur
Abfahrt mit Skiern und skiähnlichen Geräten vorgesehene und geeignete Strecke, die markiert, kontrolliert
und vor atypischen* Gefahren, insbesondere der
Lawinengefahr, gesichert ist und präpariert wird.
Alles, was nicht als Skipiste oder Skiroute definiert ist,
gilt als freies Skigelände. Es ist weder markiert noch
präpariert, weder kontrolliert noch gesichert. Hier
muss man mit vielerlei alpinen Gefahren wie eingeschneiten Hindernissen, Eis- und Steinschlag, Gletscherspalten, Lawinen, Felsabbrüchen u.v.m. rechnen.
Man muss sich dessen bewusst sein, dass man sich
auf eigenes Risiko in Gefahr begibt, wenn man die
markierten Skipisten und Skirouten verlässt!
Kontrolliert
Auch die „wilde Piste“ und die „Variantenabfahrt“
zählen zum freien Skiraum. Von einer „wilden Piste“
spricht man, wenn die frei entstandene Abfahrt einer
Piste gleicht, weil sie stark befahren wird. Von einer
„Variante“ eher dann, wenn es sich um einzelne
Spuren handelt. Dies gilt vor allem im Tiefschnee,
wenn über ganze Hänge hinweg jeder seine eigene
Spur zieht.
Schutz vor alpinen Gefahren Schutz vor Lawinengefahr
Eine Skiroute ist eine allgemein zugängliche, zur Abfahrt mit Skiern und skiähnlichen Geräten vorgesehene und geeignete Strecke, die nur vor Lawinengefahr
gesichert, jedoch weder präpariert noch kontrolliert
werden muss. Achtung: In der Praxis sind Skirouten
üblicherweise nicht präpariert und daher für Anfänger zumeist nicht geeignet!
* Eine Gefahr ist dann atypisch, wenn sie für
einen verantwortungsbewussten Skifahrer
unerwartet oder schwer abwendbar ist, wie
z. B. Lawinen, Gletscherspalten oder eine total
vereiste Piste.
32
Nicht vor alpinen Gefahren
geschützt
33
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Markierung einer Skipiste
Skipisten werden mittels runder Tafeln gekennzeichnet und durch den Pistenrand begrenzt. Die Tafeln
können in der Mitte der Piste oder am Pistenrand
aufgestellt sein, wobei der Pistenrand auch durch
natürliche Gegebenheiten bestimmt sein kann.
Die Pistenmarkierungen erfüllen mehrere Funktionen:
1. Vor dem Start zu einer Abfahrt kann man erkennen, ob man sich am Ausgangspunkt einer Skipiste oder einer Skiroute befindet.
2. Die Farbe der Tafel gibt Auskunft über den
Schwierigkeitsgrad der Skipiste:
a. grüne Farbe = sehr leichte Piste (wird in Österreich nicht verwendet)
b. blaue Farbe = leichte Piste
c. rote Farbe = mittelschwierige Piste
d. schwarze Farbe = schwierige Piste
SEHR
LEICHT
LEICHT
MITTEL SCHWER
4. Ein Pfeil auf der Tafel zeigt immer in Richtung der
Pistenfläche – und kennzeichnet demgemäß den
Pistenrand. Achtung: Außerhalb der Piste muss
man mit besonderen alpinen Gefahren rechnen.
5. Auch bei schlechten Sichtverhältnissen (z. B. Nebel)
findet man (von Markierung zu Markierung) ins Tal.
Markierung einer Skiroute
Skirouten werden nicht in Schwierigkeitsstufen eingeteilt und sind daher nur für geübte Skifahrer gedacht,
die auch eine gewisse alpine Erfahrung mitbringen.
Skirouten werden durch orange, auf der Spitze
stehende Quadrate gekennzeichnet, auf denen (zur
Orientierung) die Nummer der Skiroute steht.
Der Verlauf der Skiroute wird durch diese Tafeln markiert, sodass er auch bei schlechten Sichtverhältnissen
zweifelsfrei zu erkennen ist. Bei geöffneten Skirouten
ist die Lawinensicherheit nur im unmittelbaren Bereich der Markierung (ca. 5 m rechts und links neben
der gedachten Linie der Mittelmarkierungsstangen)
gegeben!
2
Freier,
nicht
gesicherter
Skiraum
© fotolia.com
3. Eine Nummer auf der Tafel gibt Aufschluss
darüber, auf welcher Skipiste man sich befin-
det. In Kombination mit einem Pistenplan kann
man auch erkennen, wohin diese Skipiste führt.
Insbesondere bei Unfällen kann man damit den
Rettungskräften auch eine genauere Standortbeschreibung geben.
© Dr. Rudi Mair, DI Patrick Nairz
AUVA
Freier,
nicht
gesicherter
Skiraum
Pistenrandkennzeichnung
2
2
Zwischenstangen
2
Freier,
nicht
gesicherter
Skiraum
Freier,
nicht
gesicherter
Skiraum
Fahrtrichtung
Markierung einer Skiroute
34
Beispiel der Markierung einer Piste in der Mitte
(Mittenmarkierung)
Fahrtrichtung
2
Pistenmarkierung:
möglichst am
selben Pistenrand
Beispiel der Markierung einer Piste am Rand
(Pistenrandkennzeichnung)
35
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
5. Verhaltensregeln
FIS-Verhaltensregeln
Skifahrer und Snowboarder müssen
ihre Fahrweise so gestalten, dass sie
andere nicht unnötig gefährden. Sie haben sich
aufmerksam und vorausschauend zu verhalten.
Ihre Geschwindigkeit darf nicht höher sein, als
ihr fahrerisches Können und die örtlichen Gegebenheiten es erlauben.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Du kannst den Ski- und Snowboardspaß nur dann wirklich
genießen, wenn sich alle, auch du, an
wichtige Grundregeln halten! Halte dich
daher an die FIS-Regeln und beweise Fairness – die Piste gehört nicht nur dir allein!
Basiswissen
Grundregel
1) Rücksichtnahme auf die anderen Skifahrer und Snowboarder
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich so verhalten, dass
er keinen anderen gefährdet oder schädigt.
2) Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf Sicht fahren. Er
muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen
sowie der Verkehrsdichte anpassen.
3) Wahl der Fahrspur
Der von hinten kommende Skifahrer und Snowboarder muss
seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer
und Snowboarder nicht gefährdet.
Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder
links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten
Skifahrer oder Snowboarder für all seine Bewegungen genügend Raum lässt.
5) Einfahren, Anfahren und Hangaufwärtsfahren
Die FIS-Verhaltensregeln gelten weltweit für alle Wintersportler (egal ob Skifahrer, Snowboarder, Fußgänger oder alternative Wintersportler) und sind mit einer
Straßenverkehrsordnung vergleichbar. Der oberste
Grundsatz lautet „Rücksichtnahme“.
Jeder Skifahrer und Snowboarder ist verpflichtet, die
FIS-Verhaltensregeln zu kennen und einzuhalten. Bei
Missachtung dieser Regeln kann man im Falle eines
Unfalls zivilrechtlich zu Schadenersatz verpflichtet sowie strafrechtlich zu Geldstrafen und im Falle schwerer Unfälle auch zu Freiheitsstrafen verurteilt werden.
Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in eine Abfahrt einfahren,
nach einem Halt wieder anfahren oder hangaufwärts schwingen oder fahren will, muss sich mit Blick nach oben und unten
vergewissern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun
kann.
Weitere Regeln
6)Anhalten
Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß
absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.
Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet.
8) Beachten der Zeichen
10)Ausweispflicht
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die Markierung und die
Signalisation beachten.
Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter,
ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalls seine
Personalien bekanntgeben.
Zusätzliche Verhaltenshinweise für Snowboarder
Snowboarder müssen aufgrund der Eigenart ihres Sportgeräts zusätzliche Verhaltenshinweise beachten.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Bist du auf einem trendigen Brett
unterwegs? Dann musst du noch
ein bisschen mehr beachten: Spezialregeln
für Snowboarder! Nimm Rücksicht auf die
anderen und feile an deiner Technik!
Basiswissen
Die sich aus der besonderen Fahrhaltung ergebende Einschränkung des Blickwinkels verpflichtet den
Snowboarder zu vermehrter Aufmerksamkeit, um den
Pflichten des Fahrens auf Sicht und der Beobachtung
der vor ihm fahrenden anderen Pistenbenützer zu
entsprechen.
Daher gelten zusätzliche Verhaltenshinweise:
1)Backside-Regel
Der Start zu jeder Abfahrt sollte Frontside erfolgen. So kann
man immer von oben Kommende sehen. Beim BacksideSchwung entsteht ein toter Winkel hinter dem Snowboarder,
daher muss dieser Bereich mit umso größerer Aufmerksamkeit
beobachtet werden.
3) Wahl der Snowboardradien
Der Snowboarder muss seine Fahrspur bei Schwüngen zum
Hang (bergwärts) so wählen, dass er von oben kommende
Wintersportler nicht gefährdet.
4)Backside-Sitzregel
Niemals auf einer Abfahrt, auf der Skifahrer und Snowboarder
von oben kommen können, mit dem Rücken zum Hang sitzen.
5) Fangriemen und Antirutschpad
Jeder Snowboarder - egal, ob alpiner, Freestyler oder Freerider
- ist verpflichtet, an seinem Board einen Fangriemen und ein
Antirutschpad zur eigenen und zur Sicherheit anderer anzubringen. Durch den Fangriemen bleibt während der Fahrt der
vordere Fuß fest mit dem Snowboard verbunden.
6)Abschnallen
Wenn man sein Board abschnallt, muss man es sofort mit der
Bindungsseite nach unten in den Schnee legen, um zu verhindern, dass es sich selbstständig machen kann.
7)Lift
An Schlepp- und Sesselliften löst man den hinteren Fuß aus
der Bindung.
8) Kontrolle der Bindungen und Schrauben
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es generell vermeiden,
sich an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt
aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder Snowboarder muss
eine derartige Stelle so schnell wie möglich frei machen.
36
9)Hilfeleistung
Fahrregeln
4)Überholen
Die FIS-Verhaltensregeln sind
allgemeine Verhaltensregeln des
Internationalen Ski-Verbandes FIS
(Fédération Internationale de Ski)
zur Vermeidung von Unfällen.
7) Aufstieg und Abstieg
2) Snowboardradien beachten
Snowboarder und Skifahrer fahren Kurven mit unterschiedlichen Radien. Skifahrer benötigen meist Zeit, um sich an die
Radien des Snowboardfahrers zu gewöhnen.
Jeder Snowboarder, der sich und sein Board liebt, sollte die
Festigkeit der Schrauben und die Funktion seiner Bindung in
regelmäßigen Abständen überprüfen und warten lassen.
37
Anwendung bei Schleppliften
Anwendung bei Schleppliften
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
ÖNORM S 4610
Benennung, Schildaussage
Nr.
Zeichen und Warnhinweise
1
Schaukeln verboten
Die Signalisation (Hinweiszeichen, Gefahren-, Warn- und Sperrzeichen,
Verbotszeichen)
ist
Anwendung
bei Sesselbahnen
und
zwingend zu beachten (FIS-Verhaltensregel Nr. 8).
Sesselliften.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Schau genau auf alle Schilder! Sie
liefern dir wichtige Infos! Ob Kreuzung oder Pistenraupe, Gefälle oder Gletscherspalte – die Zeichen leiten und warnen dich!
Also Augen auf und alle Achtung!
Basiswissen
Die im Wintersportbetrieb verwendeten Schilder
haben den Zweck, wichtige Informationen durch
grafische Symbole, somit unabhängig von jeglicher
Sprache und für alle Wintersportler verständlich, zu
übermitteln.
2
Zutritt
verboten
Die Symbole sind genormt, auf
höchstmögliche
Erkennbarkeit geprüft und leisten einen wichtigen
für Betriebsfremde.
Beitrag zur Verringerung derZutrittsverbot
Unfallgefahren.
Hausübung
Das Schild ist zur Signalisierung und
Ergänzung der bei Betriebsschluss
durchzuführenden Absperrungen der
Zu- und Abgänge u. a. m. zu verwenden. Außerdem ist dieses Schild zur
Absperrung jener Bereiche der Seilbahn und Räume des Unternehmens,
Sonstige
Hinweise nicht zugänglich
die den Fahrgästen
Sonstige
Hinweise
sein dürfen,
zu verwenden.
Kopiere alle Zeichen (auf Kartonpapier), schneide sie
aus und bastle mit ihnen dein persönliches Skisicherheits-Memory-Spiel.
ÖNORM
S 4610
ÖNORM S 4610
Benennung, Schildaussage
Benennung, Schildaussage
Nr.
Nr.
Grundlegende
Schilder
für Fahrgäste von Seilbahnen
und Schleppliften
1
Schaukeln verboten
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
1
Schaukeln verboten
Anwendung
bei Sesselbahnen und
Schaukeln verboten
Sesselliften.
Anwendung bei Sesselbahnen und
Sesselliften. bei SesselbahAnwendung
Sonstige Hinweise
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
gemäß ÖNORM EN 12929-1:2005,
5
Bügel öffnen
Abschnitt 11.2.11.
9
5
Bügel öffnen
Gebot,
den
Bügel
(die
VerschlussstanBügel öffnen
ge
oderden
-kette)
am(die
angegebenen
Ort zu
Gebot,
Bügel
Verschlussstanöffnen.
Gebot,
Bügel
(die
Verge oderden
-kette)
am
angegebenen
Ort zu
öffnen.
schlussstange
oder -kette)
am angegebenen Ort zu
öffnen
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
gemäß
EN 12929-1:2005,
Skispitzen
anheben
Dieses ÖNORM
Symbol
erfüllt
die
Anforderung
Abschnitt
11.2.11
bzw.
Abschnitt
Skispitzen
anheben
gemäß ÖNORM
EN
12929-1:2005,
11.3.10.
Abschnitt 11.2.11
Abschnitt an der angegeGebot,bzw.
die Skispitzen
11.3.10. Gebot,
Skispitzen
an der
benen die
Stelle
anzuheben.
angegebenen Stelle anzuheben.
Anwendung bei Sesselbahnen und
Anwendung
Sesselliften,bei
beiSesselbahdenen Fahrgäste mit
nen
und Sesselliften,
angeschnallten
Ski auf
befördert werden.
denenBenennung,
Fahrgäste mitSchildaussage
angeNr.
schnallten
Skiern befördert
Nr.
Benennung,
Schildaussage
werden
Nr.
Benennung,
Schildaussage
10
Ski in Fahrtrichtung halten
10
Zur Unfallverhütung in Betrieben ist das
Ski in Fahrtrichtung halten
entsprechende Symbol6gemäß
Gebot,
diedie
SkiAnforderung
während
der Fahrt an10 Dieses Symbol
Bügel schließen
erfüllt
Ski
in
Fahrtrichtung
halten
ÖNORM Z 1000-2 anzuwenden.
nähernd
parallel
und
in
Fahrtrichtung
zu
Gebot,
die
Ski
während
der
Fahrt angemäß
EN
12929-1:2005,
Bügel
Ski inerfüllt
Fahrtrichtung
6
Bügelschließen
schließen
Dieses ÖNORM
Symbol
die Anforderung
halten.
nähernd
parallel
und
in
Fahrtrichtung
zu
Abschnitt
11.2.11.
Gebot, den Bügel (die VerschlussstanGebot,ENdie
Ski während der Fahrt anhalten
gemäß ÖNORM
12929-1:2005,
Dieses Schild kann zum Hinweis auf ge oder -kette) sofort nach dem
halten. parallel und in Fahrtrichtung zu
nähernd
Gebot,
den
Bügel
(die
VerAbschnitt
11.2.11.
Gebot,
den
Bügel
(die
Verschlussstandas gemäß ÖNORM EN 12397:2005,Einsteigen zu schließen.
halten. die Ski während der
schlussstange oder -kette)
Gebot,
Abschnitt 6.4.1
geforderte
Verhalten ge oder -kette) sofort nach dem
ÖNORM
S 4610
nach zu
dem
Einsteigen
Fahrt annähernd parallel
Einsteigen
schließen.
von Fahrgästen eingesetzt werden. sofort
zu
schließen
und in Fahrtrichtung zu
ÖNORM S 4610
halten
Nr.
Schleppvorrichtung zwiAnwendung
beizu
Schleppliften
schen
die Beine
nehmen. mit TBügel.
Anwendung bei Schleppliften mit T-Bügel
Benennung, Schildaussage
2
2
3
3
Zutritt verboten
Zutritt verboten
Zutritt
verboten
Zutrittsverbot für Betriebsfremde.
Zutrittsverbot für
für BetriebsBetriebsfremde.
Zutrittsverbot
Das
Schild ist zur Signalisierung und
fremde
Ergänzung
beiSignalisierung
Betriebsschluss
Das Schild der
ist zur
und
durchzuführenden
der
Ergänzung der bei Absperrungen
Betriebsschluss
Zuund Abgänge u.Absperrungen
a. m. zu verwendurchzuführenden
der
den.
Außerdem
istu.dieses
zur
Zu- und
Abgänge
a. m. Schild
zu verwenAbsperrung
jeneristBereiche
der Seilden. Außerdem
dieses Schild
zur
bahn
und Räume
Unternehmens,
Absperrung
jener des
Bereiche
der Seildie
den
Fahrgästen
nicht
zugänglich
bahn
und
Räume des
Unternehmens,
sein
dürfen,
zu verwenden.
die den
Fahrgästen
nicht zugänglich
sein dürfen, zu verwenden.
4
5
Bügel nicht zwischen die Beine
nehmen
Bügel nicht zwischen die Beine
nehmen
Verbot, den Bügel der Schleppvorrich6
Schleppspur
verlassen
verboten
Zur Unfallverhütung
in Betrieben
ist das
entsprechende
Symbol
gemäß
Zur Unfallverhütung
in Betrieben
ist das
Schleppspur
verlassen
Anwendung
bei
Schleppliften
ÖNORM
Z verboten
1000-2
anzuwenden.
entsprechende
Symbol
gemäß
ÖNORM Z 1000-2 anzuwenden.
Dieses Schild
kann zumbei
Hinweis
auf
Anwendung
Schleppdas
gemäß
ÖNORM
EN
12397:2005,
Dieses
Schild
kann
zum
Hinweis
auf
liften
Abschnitt
6.4.1
geforderte
Verhalten
das gemäß
ÖNORM
EN 12397:2005,
von
Fahrgästen
eingesetzt Verhalten
werden.
Abschnitt
6.4.1 geforderte
von Fahrgästen eingesetzt werden.
Bügel öffnen
Gebot, den Bügel (die Verschlussstange oder -kette) am angegebenen Ort zu
öffnen.
7
7
Abschnitt
11.2.11.
gemäß ÖNORM
EN 12929-1:2005,
nehmen
Bügel
nicht zwischen die
Abschnitt 11.2.11.
Beine nehmen
Verbot, den Bügel der Schleppvorrichtung zwischen
dieder
Beine zu nehmen.
Verbot,
den Bügel
Nr.
Benennung, Schildaussage
Nr.
EN
12929-1:2005,
Dieses ÖNORM
Symbol
erfüllt
diezwischen
Anforderung
3 gemäß
Bügel
nicht
die Beine
nen und Sesselliften
38
gemäß ÖNORM
Gebot, den Bügel
sofort nach dem
11.6.4.
EN 12929-1:2004:2005,
Abschnitt
Einsteigen
zu
schließen.
11.6.4.
Benennung, Schildaussage
Überkopfbügel öffnen
Sonstige Hinweise
11
11
Überkopfbügel öffnen
Gebot, den Bügel am angegebenen Ort
Überkopfbügel öffnen
11
zu öffnen.
Gebot, den Bügel am angegebenen Ort
zu öffnen.
Gebot,
den Bügel am angegebenen Ort zu öffnen
ÖNORM S 4610
8
Sonstige Hinweise
Dieses Symbol
erfüllt
die Anforderung
Skifahrer
aussteigen
gemäß ÖNORM EN 12929-1:2005,
Dieses Symbol
erfüllt
die Anforderung
Skifahrer
aussteigen
Abschnitt Gebot
11.3.10
bzw.
Abschnitt
für
Fahrgäste
mit angeschnallten
gemäß ÖNORM
ENaussteigen
12929-1:2005,
Skifahrer
Skifahrer
aussteigen
11.2.11. Ski, den Sessel zu verlassen.
Abschnitt Gebot
11.3.10
Abschnitt
fürbzw.
Fahrgäste
mit angeschnallten
Ski, den
zu verlassen.
11.2.11. Gebot
für
Fahrgäste
mit
Gebot
fürSessel
Fahrgäste
mit angeschnallten
Anwendung
bei
Sesselbahnen
und
angeschnallten
Skiern,
den
Ski,
den Sessel
zu verlassen.
Sesselliften.
Anwendung
bei
Sesselbahnen
und
Sessel zu verlassen.
Sesselliften. beibei
Anwendung
SesselbahAnwendung
Sesselbahnen und
nen
und Sesselliften
Sesselliften.
Sonstige Hinweise
Dieses Symbol erfüllt die
8 AnforderungÜberkopfbügel schließen
gemäß ÖNORM
Überkopfbügel schließen
EN 12929-1:2004:2005,8 Abschnitt
Überkopfbügel schließen
Gebot, den Bügel sofort nach dem
11.6.4.
Einsteigen
zu schließen.
Gebot,
den Bügel
sofort
Gebot, den Bügel sofort nach dem
nach dem Einsteigen zu
Einsteigen zu schließen.
schließen
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
9
Skispitzen anheben
gemäß ÖNORM EN 12929-1:2005,
Abschnitt 11.2.11 bzw. 9Abschnitt
Skispitzen anheben
Gebot, die Skispitzen an der angege11.3.10.
benen Stelle anzuheben.
12
12
12
Dieses Symbol
erfüllt aussteigen
die Anforderung
Fußgänger
auf gemäß
ÖNORM EN
12929-1:2005,
Fußgänger
aussteigen
Fußgänger
aussteigen
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
Abschnitt Fußgänger
11.2.11.
Gebot
für Fußgänger,
den Sessel zu
aussteigen
auf gemäß ÖNORM EN
12929-1:2005,
verlassen.
Gebot
für
Fußgänger,
denden Sessel zu
Gebot
für
Fußgänger,
Abschnitt 11.2.11.
Sessel
zufür
verlassen.
verlassen.
Gebot
Fußgänger, den 7Sessel zu
Anwendung
Sesselbahnen und
Anwendung
Sesselbahverlassen. beibei
7
Sesselliften.
nen
und Sesselliften
Anwendung
bei Sesselbahnen und
Sesselliften. bei Sesselbahnen und
Anwendung
Sesselliften.
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
39
gemäß ÖNORM EN 12929-1:2005,
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
Abschnitt 11.3.10.
gemäß ÖNORM EN 12929-1:2005,
AUVA
Gebot, sich vor dem Einstieg in Dreierreihen
Gebot, einzuordnen.
sich vor dem Einstieg in Dreierreihen einzuordnen.
Anwendung bei Dreisesselbahnen oder
Dreisesselliften.
Anwendung bei Dreisesselbahnen oder
Dreisesselliften.
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
ÖNORM S 4610
ÖNORM S 4610
ÖNORM S 4610
Nr.
Nr.
13
13
13
14
14
14
Schildaussage
Sonstige
Hinweise
Bügel Benennung,
loslassen und
nach rechts
Dieses Symbol
erfüllt
die Anforderung
wegfahren
gemäß
ÖNORM
EN
12929-1:2005,
Bügel loslassen und nach rechts
erfüllt
die Anforderung
17 Dieses Symbol
Zu viert
einordnen
Abschnitt
11.7.10.
wegfahren
gemäß
ÖNORM
EN
12929-1:2005,
17
Zu
viert
einordnen
Bügel loslassen und nach rechts
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
Gebot, an der angegebenen Stelle den
Abschnitt
11.7.10.
Gebot,
sich
vor dem Einstieg in Viererwegfahren
Bügel
loslassen und nach
Zu
viert
einordnen
gemäß
ÖNORM
EN
12929-1:2005,
Bügel oder
Teller
der SchleppvorrichWenn die Fahrgäste
die
AussteigeGebot,
an
der
angegebenen
Stelle
den
reihen
einzuordnen.
Gebot,
sich
vor
dem Einstieg in ViererAbschnitt
11.7.10.
rechts wegfahren
tung
loszulassen
und
die
Aussteigestelstelle
nach
links
zu
verlassen
haben, ist
Bügel oder
Teller
der SchleppvorrichWenn die Fahrgäste
die
Aussteigereihen
einzuordnen.
Gebot,
an der
angegebenen
Stelle den
Gebot, sich vor dem
le nach
rechts zu und
verlassen.
das graphische
Symbol
seitenverkehrt
tung
loszulassen
die
Aussteigestelstelle
nach
links
zu
verlassen
haben,
ist
Anwendung
bei
Viersesselbahnen
oder
Bügel oder
Teller
der SchleppvorrichWenn die Fahrgäste
AussteigeGebot,
an der
angegebenen
Einstieg
in die
Viererreihen
anzuwenden.
Bei
Ausstiegsmöglichkeit
le
nach
rechts
zu
verlassen.
das
graphische
Symbol
seitenverkehrt
Viersesselliften.
Anwendung
bei
Viersesselbahnen
oder
tung
loszulassen
und
die
Aussteigestelstelle
nach
links
zu
verlassen
haben,
ist
Stelle
den Bügel
Teller
einzuordnen.
nach beiden
Seiten
sind beide AusAnwendung
beioder
Schleppliften.
anzuwenden.
Bei
Ausstiegsmöglichkeit
Viersesselliften.
le
nach
rechts
zu
verlassen.
das
graphische
Symbol
seitenverkehrt
der Schleppvorrichtung
Anwendung
bei Viersesselstiegsrichtungen
anzugeben.
nach
beiden Seiten
sind beide AusAnwendung bei Schleppliften.
anzuwenden.
Bei Ausstiegsmöglichkeit
loszulassen und die Ausbahnen
oder -liften
stiegsrichtungen
anzugeben.
nach
beiden Seiten
sind beide AusAnwendungnach
bei Schleppliften.
steigestelle
rechts zu
stiegsrichtungen
anzugeben.
verlassen.
Anwendung bei Schleppliften
Schleppspur bei Sturz sofort nach
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
rechts verlassen
gemäß Symbol
ÖNORM
EN 12929-1:2005,
Schleppspur
bei Sturz sofort nach 18 Dieses
erfüllt
die
Anforderung
Zu sechst
einordnen
Abschnitt
11.6.4.
18
rechts
verlassen
gemäß
ÖNORM
EN
12929-1:2005,
sechst
einordnen
Zu sechst
Schleppspur
Schleppspurbei
beiSturz
Sturzsosofort nach
Dieses Symbol
erfüllt einordnen
die
Anforderung
Gebot,
beirechts
Sturz verlassen
die Schleppspur sofort
Abschnitt
11.6.4.
Gebot,EN
sich
vor dem Einstieg in Sechfort
nach
rechts
verlassen
gemäß
ÖNORM
12929-1:2005,
zu verlassen.
Ist die Schleppspur
nach
ver- in SechGebot,
bei Sturz die Schleppspur sofort
serreihen
einzuordnen.
Gebot, sich
sich
vorlinks
demzu
Einstieg
vor
dem
Abschnitt 11.6.4.
lassen,
ist
das
Schild
seitenverkehrt
zu
verlassen.
Ist
die
Schleppspur
nach
links
zu
verserreihen
einzuordnen.
Einstieg in Sechserreihen
Gebot,
Gebot, bei
bei Sturz
Sturzdie
die Schleppspur sofort
anzuwenden.
Anwendungsofort
bei Schleppliften.
lassen,
ist das
Schild
seitenverkehrt
Anwendung
beilinks
Sechsesselbahnen
oSchleppspur
zu vereinzuordnen.
zu verlassen.
Ist
die Schleppspur
nach
zu verÖNORM S 4610
anzuwenden.
Anwendung
bei
Schleppliften.
der
Sechssesselliften.
Anwendung
bei
Sechsesselbahnen
olassen.
Anwendung
bei Sechslassen, ist das
Schild seitenverkehrt
ÖNORM S 4610
der
Sechssesselliften.
anzuwenden.
Anwendung
sesselbahnen oder -liften
Anwendung bei
bei SchleppSchleppliften.
liften
Nr.
Benennung, Schildaussage
Nr.
Benennung, Schildaussage
15
15
Nr.
16
17
40
10
19
Zu zweit einordnen
Zu
Zu zweit
zweit einordnen
einordnen
Gebot, sich vor dem Einstieg in ZweierZu zweit einordnen
reihen sich
einzuordnen.
Gebot,
Gebot,
sichvor
vordem
dem Einstieg in ZweierEinstieg
in
Zweierreihen
reihen
einzuordnen.
Gebot, sich vor dem Einstieg in ZweierAnwendung bei Doppelsesselbahnen
einzuordnen.
reihen einzuordnen.
oder Doppelsesselliften
und bei
Anwendung
bei
Anwendung
bei DoppelDoppelsesselbahnen
Schleppliften
mit
Gehängen
für zwei
oder
Doppelsesselliften
und
sesselbahnen
oder
Doppel- bei
Anwendung bei
Doppelsesselbahnen
Personen.
Schleppliften
mit
Gehängen
für
sesselliften
und bei Schleppoder Doppelsesselliften
und bei zwei
Personen.
liften
mit Bügeln
zwei
Schleppliften
mitfür
Gehängen
für zwei
Personen
Personen.
Benennung, Schildaussage
Kontrollzone
Kontrollzone
Hinweis,
dass im gekennzeichneten
Kontrollzone
Bereich
Fahrgäste
jederzeit mit eiHinweis,die
dass
im gekennzeichneten
ner
Kontrolle
des
Fahrausweises
rechBereich
die
Fahrgäste
jederzeit mit
eiHinweis, dass die Fahrgäsnen
müssen.
ner
Kontrolle
des
Fahrausweises
rechte im gekennzeichneten
nen müssen.
Bereich
jederzeit mit einer
Kontrolle desÖNORM
Fahrausweises
S 4610
rechnen müssen
Steile Schleppspur
Steile
Steile Schleppspur
Schleppspur
Hinweis, dass die Anlage eine steile
Schleppspur
undeine
daher
nur für
Hinweis,
die
Hinweis, dass
dassaufweist
dieAnlage
Anlage
steile
geübte
Fahrgäste
geeignet
ist.
eine
steile Schleppspur
Schleppspur
aufweist und daher nur für
aufweist
und dahergeeignet
nur für ist.
geübte Fahrgäste
Anwendung
bei Schleppliften.
geübte
Fahrgäste
geeignet
Anwendung bei Schleppliften.
ist.
Anwendung bei Schleppliften
21
Fahrgastförderband
Fahrgastförderband
Hinweis, dass der Einstieg nur über ein
Förderband
erfolgen
kann. nur über ein
Hinweis, dass
der Einstieg
Zu viert einordnen
Gebot, sich vor dem Einstieg in Viererreihen einzuordnen.
21
Nr.
21
Nr.
Nr.
25
25
25
Fahrgastförderband
Fahrgastförderband
Hinweis, dass der Einstieg nur über ein
Förderband
kann.
Hinweis,
dasserfolgen
der Einstieg
nur über ein Förderband
erfolgen kann
Benennung, Schildaussage
Nr.
22
22
22
Benennung,
Skistöcke
in eine Schildaussage
Hand nehmen
Skistöcke in eine Hand nehmen
Skistöcke in eine Hand nehmen
Skistöcke in eine Hand
nehmen
ÖNORM S 4610
ÖNORM S 4610
ÖNORM S 4610
Sonstige Hinweise
Benennung, Schildaussage
Schlepplift
mit Doppelbügel
–
Benennung,
Schildaussage
Selbstbedienung
26
Schlepplift mit Doppelbügel –
26
Selbstbedienung
Schlepplift
mit Doppelbügel
Hinweis, dass
es sich bei –der AufSelbstbedienung
Schlepplift
stiegshilfe mit
um Doppelbüeinen Schlepplift mit26
Hinweis,
dass
es
sich bei der Aufgel
– Selbstbedienung
Doppelbügel
handelt.
stiegshilfe dass
um es
einen
mit
Hinweis,
sichSchlepplift
bei der AufDoppelbügel
handelt.
stiegshilfe
um
einen
Schlepplift
mit
Hinweis,
dassistesvor
sichdem
bei Zugangsbereich
Das Schild
Doppelbügel
handelt.
der
Aufstiegshilfe um einen
aufzustellen.
Das Schildmit
ist Doppelbügel
vor dem Zugangsbereich
Schlepplift
aufzustellen.
Das Schild ist vor dem Zugangsbereich
handelt
aufzustellen.
Sonstige Hinweise
Sonstige Hinweise
Kinderbeförderung am Rücken
Kinderbeförderung
am Rücken
verboten
verboten
Kinderbeförderung
Kinderbeförderung am
am Rücken
Verbot, Kinder
am Rücken zu beförRücken
verboten
verboten
Verbot,
dern. Kinder am Rücken zu befördern.
Verbot,
Verbot, Kinder
Kinderam
amRücken
Rücken zu befördern.
zu
befördern
Sonstige Hinweise
Sonstige Hinweise
23
23
23
12
Schlepplift mit Teller –
Selbstbedienung
27
Schlepplift mit Teller –
27
Selbstbedienung
Schlepplift
mit
––
Schlepplift
mit Teller
Teller
Hinweis, dass
es sich
bei der AufSelbstbedienung
Selbstbedienung
stiegshilfe um einen Schlepplift mit Tel-27
Hinweis, dass es sich bei der Aufler handelt.
stiegshilfe
umeseinen
Schlepplift
mit AufTelHinweis,
sich
Hinweis,dass
dass
es bei
sich
bei der
ler
handelt.
der
Aufstiegshilfe
um einen
stiegshilfe
Schlepplift
mit TelDas Schildum
ist einen
vor dem
Zugangsbereich
ler
handelt.
Schlepplift
mit
Teller
handelt
aufzustellen.
Das Schild ist vor dem Zugangsbereich
aufzustellen.
Das
Schild ist vor dem Zugangsbereich
aufzustellen.
24
24
24
Selbständiges Ergreifen des Bügels 28
verboten
Selbstständiges
Ergreifendes Bügels
Selbständiges Ergreifen
des
Bügels verboten
verboten
Selbständiges
Ergreifen
Bügels
Verbot, den Bügel oderdes
Teller
der
verboten
Schleppvorrichtung
selbständig
zu
er11
Verbot,
Bügel
oder oder
Tel- Teller der
Verbot, den
den
Bügel
greifen.
11
ler
der Schleppvorrichtung
Schleppvorrichtung
zu der
erVerbot,
den Bügelselbständig
oder Teller
selbstständig
zu ergreifen.
greifen.
Schleppvorrichtung
selbständig
zu
erAnwendung bei
bei SchleppSchleppliften.
Anwendung
greifen.
Anwendung bei Schleppliften.
liften
Anwendung bei Schleppliften.
29
14
Rucksack vorne halten
Rucksack
vornehalten
halten
Rucksack vorne
Gebot,
einen
Rucksack
Rucksack vorne haltenvor dem Körper
Gebot,
einen Rucksack
Rucksackvor
vor dem Körper
zu halten.
Gebot,
einen
zu
halten.
dem
Körper
halten vor dem Körper
Gebot,
einenzuRucksack
zu halten.
Benennung, Schildaussage
Nr.
Sonstige Hinweise
20
Zu dritt einordnen
Zu dritt einordnen
20
Gebot, sich vor dem Einstieg in Dreierreihen einzuordnen.
Gebot,
sich vor dem
Einstieg in Dreierreihen
Anwendung bei Dreisesselbahnen oder
einzuordnen.
Dreisesselliften.
Anwendung
bei Dreisesselbahnen oder -liften
Benennung, Schildaussage
Benennung, Schildaussage
Nr.
Nr.
Sonstige Hinweise
Sonstige Hinweise
19
15
ÖNORM S 4610
Anwendung bei Schleppliften.ÖNORM S 4610
ÖNORM S 4610
Benennung, Schildaussage
Benennung, Schildaussage
Nr.
Hinweis, dass die Anlage eine steile
Schleppspur aufweist und daher nur für
geübte Fahrgäste geeignet ist.
Kinder nur in Begleitung
Kinder nur in Begleitung
Gebot, dass Kinder unter einer Körpergröße von
m nur
in Begleitung beGebot,
dass1,25
Kinder
unter
fördert
werden.
einer Körpergröße von 1,25
m nur in Begleitung befördert werden.
Die begleitende Person
muss in der Lage und bereit
sein, mitfahrenden Kindern
die erforderliche Hilfestellung zu geben
Sessel mittig belasten
41
Gebot, für einzeln fahrende Personen
die Mittelposition einzunehmen.
Lage und bereit sein, mitfahrenden
auf Sesselbahnen,
Kindern dieHinweis
erforderliche
Hilfestellung mit Sesseln
zu geben. für mehr als 4 Personen.
Gebot, dass Kinder unter einer Körpergröße von 1,25 m nur in Begleitung befördert werden.
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
AUVA
Bei Anwendung dieses Schildes bei
Schleppliften mit niederer Seilführung,
flachen Schleppliften mit Tellern sowie
bei Skiförderbändern darf die Größenangabe auf 1 m reduziert werden.
Sitzplätze pro Sessel zu ersetzen.
Zur Kennzeichnung der Richtung, in die die
Aussteigestelle zu verlassen ist.
Für die Kennzeichnung von 1er-, 2er-,
3er- und 4er- Sesselbahnen sind die
Symbole gemäß ÖNORM A 3011-2 bis
-11. zu verwenden (siehe Anhang B).
Seite 6
ÖNORM S 4611
Tabelle 2:
Nr.
ÖNORM S 4610
29
33
Sessel mittig belasten
Sessel mittig belasten
Gebot, für einzeln fahrende Personen
die Mittelposition
einzunehmen.
Gebot
für einzeln fahrende
Personen, die Mittelposition
einzunehmen
Benennung, Schildaussage
Benennung, Schildaussage
Nr.
Nr.
Nr.
34
34
34
30
ÖNORM
4610
ÖNORM S
S 4610
Auf-das-Band-Legen verboten
Auf-das-Band-Legen
Verbot, das Skiförderband in liegender
verboten
Stellung zu benützen.
Verbot, das Skiförderband
in liegender Position zu
benützen
Not-Halt
Nothalt
Hinweis,
Hinweis, dass
dassan
ander
derangeangegebenen
gebenen
diebei
Anlage
Stelle dieStelle
Anlage
Gefahr angehalten
bei
Gefahr
angehalten
werden
kann.
werden kann
Benennung, Schildaussage
Auf-das-Band-Setzen
verboten
Auf-das-Band-Setzen verboten
Verbot, das Skiförderband
in sitzender
Auf-das-Band-Setzen
verboten
Stellungdas
zu benützen.
Verbot,
Skiförderband in sitzender
Auf-das-Band-Setzen
Stellung
zu benützen.
Verbot, das
Skiförderband in sitzender
verboten
Stellung zu benützen.
Verbot, das Skiförderband
in sitzender Position zu
benützen
ÖNORM S 4610
Benennung,Schildaussage
Schildaussage
Benennung,
Nr.
Nr.
Nr.
31
31
Verbot
derMitnahme
Mitnahme
brennbarerund
und
Benennung,
Schildaussage
Verbot
der
brennbarer
Verbot der
Mitnahme
explosiver
Stoffe
explosiver
Stoffe
31
Verbot der Mitnahme brennbarer und
Hinweis
für
Fahrgäste, dass
dass die
dieMitMitHinweis
für
Fahrgäste,
ver Stoffe
explosiver
Stoffe
nahme brennbarer
brennbarerGasen
Gasenund
undFlüssigFlüssignahme
16
keiten
sowie
explosiverStoffe
Stoffedie
verboten
keiten
sowie
explosiver
verboten
Hinweis
fürFahrgäste,
Fahrgäste,
dass
Hinweis
für
dass
Mitist.
ist.
nahme
brennbarer Gasen und Flüssig-
brennbarer und explosi-
35
35
35
Sonstige
Hinweise
Sonstige
Hinweise
Zu- und Aussteigen auf der Strecke
verboten
und Aussteigen auf der Strecke
SonstigeZuHinweise
verboten
Ausund
Zusteigenauf
auf
Zu- und
Aussteigen
der Strecke
der
Strecke verboten
verboten
32
36
Hier einsteigen
"n"
durch
diedie
Anzahl
derder
verfügbaren
"n"istist
durch
Anzahl
verfügbaren
36
Hierzu
einsteigen
Sesselbahn für mehr als 4
Hier
einsteigen
Sitzplätze
pro
Sessel
ersetzen.
Sitzplätze pro Sessel zu ersetzen.
Personen
Sesselbahn
mehr als 4 Personen
ist durch die Anzahl
verfügbaren
Hinweis
auf
Sesselbahnen,
mit
Hierder
einsteigen
Hinweis
auffür
Sesselbahnen,
mitSesseln
Sesseln"n" 36
Sitzplätze
pro Sessel zu ersetzen.
für
Für
Kennzeichnung
von
1er-,
2er-,
für mehr
mehrals
als44Personen.
Personen.
Fürdie
die
Kennzeichnung
von
1er-,
2er-,
Hinweis
auf
Sesselbahnen,
mit
Sesseln
3erund
4erSesselbahnen
sind
die
Hinweis auf Sesselbahnen
3er- und 4er- Sesselbahnen sind die
für
mehr
als als
4 Personen.
Für
die Kennzeichnung
von 1er-,
2er-, bis
Symbole
gemäß
ÖNORM
A 3011-2
mit
mehr
4 Sitzplätzen.
Symbole
gemäß
ÖNORM
A 3011-2
bis
3erSesselbahnen
sind die B).
-11.und
zu 4erverwenden
(siehe Anhang
-11.
zu
verwenden
(siehe
Anhang
B).
In der Praxis wird „n“ durch
Symbole gemäß ÖNORM A 3011-2 bis
die Anzahl der verfügbaren
-11. zu verwenden (siehe Anhang B).
38
Benennung, Schildaussage
Sonstige Keine
Hinweise
Gegenstände aus dem Fahrzeug
hinaushalten
oder hinauswerfen
Keine
Gegenstände
hin-
In diese Richtung ausstei-
Dieses Symbol erfüllt
die Anforderung
aushalten
oder hinausgemäß ÖNORM ENwerfen
12397:2005, Abschnitt 6.4.1.
Ingen
diese Richtung aussteigen
Kennzeichnung
der Richtung,
in die die
Zur
Kennzeichnung
der
SZur
4610
Aussteigestelle zu verlassen ist.
Richtung, in die die Ausstei- Seite 6 Dieses Symbol entspricht Symbol Nr.
S 4610
gestelle zu verlassen ist
ÖNORM S126
4611
gemäß ÖNORM A 3011-8. Dieses
ÖNORM S 4610
ÖNORM
Seite 6
ÖNORM S 4611
ÖNORM
Schild ist in Form eines Gebotschildes
auszuführen.
Sonstige
Tabelle 2:Hinweise
Sonstige
Hinweise
Nr.
Benennung, Schildaussage
Sonstige Hinweise
1
Begehen verboten
38
Tabelle 2:
Nr.
Keine Gegenstände aus dem Fahrzeug
hinaushalten oder hinauswerfen
5
2
1
Sonstige Hinweise
Benennung, Schildaussage
Bzgl. Rodeln
Symbolen
zur Verhütung
verboten
von Begehen
Arbeitsunfällen,
verboten siehe
Verbot des Fahrens mit Rodeln.
ÖNORM Z 1000-2.
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
gemäß ÖNORM EN 12397:2005, Abschnitt 6.4.1.
Normbezeichnung
Bezeichnung des Schildes Nr. 4 „Schleppspur verlassen verboten“
Seite 6
ÖNORM S 4611
Schleppspur verlassen verboten ÖNO
Grundlegende Schilder für Skiabfahrten
Tabelle 2:
Nr. erfüllt die Anforderung Benennung, Schildaussage
Dieses Symbol
Rodeln verboten
2
gemäß Symbol
ÖNORMerfüllt
EN 12929-1:2005,
Dieses
die
Anforderung
Begehen verboten
1
Abschnitt
11.6.4.EN 12929-1:2005, Verbot des Fahrens mit Rodeln.
gemäß
ÖNORM
Begehen verboten
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung
Abschnitt
11.6.4.
gemäß ÖNORM EN 12929-1:2005,
Abschnitt 11.6.4.
5
3
2
Sonstige Hinweise
Skibobfahren verboten
Bzgl. Rodeln
Symbolen
zur Verhütung
verboten
Verbot des Fahrens mit Skibobs.
verboten
vonRodeln
Arbeitsunfällen,
siehe
Verbot des Fahrens mit Rodeln.
ÖNORM Z 1000-2.
Verbot des Fahrens mit
Rodeln
Normbezeichnung
Bezeichnung des Schildes Nr. 4 „Schleppspur verlassen verboten“ gemäß der vorliegenden ÖNORM:
die Mitnahme brennbarer
keiten
explosiver Stoffe verboten
Gasesowie
und Flüssigkeiten
ist.
sowie explosiver Stoffe
verboten ist
32
32
Begehen verboten
1
Nr.
37
Benennung, Schildaussage
Schleppspur verlassen verboten ÖNORM S 4610 – 4
Sesselbahn
Sesselbahnfür
fürmehr
mehrals
als44Personen
Personen
15
Dieses Symbol erfüllt die
3 Anforderung Skibobfahren verboten
Skibobfahren
verboten
gemäß Symbol
ÖNORMerfüllt
EN 12929-1:2005,
Dieses
die
Rodeln verboten
2 Anforderung
Verbot des Fahrens mit Skibobs.
Abschnitt
11.12.11.
gemäß
ÖNORM
EN
12929-1:2005,
Dieses Symbol erfüllt die Anforderung Verbot des Fahrens mit Rodeln.
Abschnitt
11.12.11.
gemäß ÖNORM
EN 12929-1:2005, Verbot des Fahrens mit
Skibobs
Abschnitt 11.12.11.
4
3
Snowboard verboten
Snowboarden
verboten
Skibobfahren verboten
Verbot des Fahrens mit Snowboards.
Verbotdes
desFahrens
Fahrensmit
mit Skibobs.
Verbot
Snowboard
18
Sitzplätze pro Sessel ersetzt
33
33
42
33
Auf-das-Band-Legen verboten
Auf-das-Band-Legen verboten
Auf-das-Band-Legen verboten
Verbot, das Skiförderband in liegender
Verbot, zu
dasbenützen.
Skiförderband in liegender
Stellung
Verbot,
in liegender
Stellungdas
zu Skiförderband
benützen.
Stellung zu benützen.
18
4
3
Snowboard verboten
Skibobfahren verboten
Verbot des Fahrens mit Snowboards.
Verbot des Fahrens mit Skibobs.
4
Snowboard verboten
43
Verbot des Fahrens mit Snowboards.
Leichte Piste mit Kennziffer "2" und Werbefeld.
Skifahren im Jungwald verboten
5
Verbot des Fahrens mit Ski im Jungwald u. dgl.
Nr.
AUVA
Benennung, Schildaussage
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
8.3
Sonstige Hinweise
Seite 10
ÖNORM S 4611
Seite 10
ÖNORM S 4611
Seite 10
ÖNORM S 4611
Seite 10
Nr.
ÖNORM
S 4611
Beispiel:
Leichte Piste mit Kennziffer "2" und Werbefeld.
Seite 8
ÖNORM S 4611
8.4
Seite 7
Mittelschwierige
ÖNORM Piste
S 4611mit Namenskennzeichnung Nr.
Nr.
Benennung, Schildaussage
Benennung, Schildaussage
5
6
Zur Markierung von Skipisten und der Angabe
des Schwierigkeitsgrades.
Sonstige Hinweise
Beispiel:
Die Schwierigkeitsgrade sind durch
8.4
Gesperrt
"Olympia".
Pistenmarkierungen
8
Nr.
Beispiel:
Pisten können durch Ziffern (weiß
im Farbfeld) oder durch Namensbezeichnung (schwarz in einem
weißen Textstreifen) unterschieden werden, wobei auch eine
Kombination von Ziffern und Text
möglich ist.
Nr.
folgende
Texte oder Symbole,
welche auf
die Pistenmarkierungen
Art der Gefahrenquelle
hinMittelschwierige
Piste mit Namenskennzeichnung
Ziffern und Textstreifen sind im
weisen, sind in Form eines Zusat"Olympia".
Farbfeld
anzuordnen, letztere im
blau = leicht
blau = leicht
zes unmittelbar unterhalbunteren
des
Teil des Schildes.
An des Basis des Schildes darf
Schildes anzubringen.
Farben anzugeben:
Skifahrenim
imJungwald
Jungwald verboten
Skifahren
Verbot des Benützens von Skiabfahrten.
verboten
Verbot des Fahrens mit Ski im Jungwald u. dgl.
Verbot des Skifahrens im
Jungwald u. dgl.
Nr.
Sonstige Hinweise
8.5
Beispiel:
Benennung, Schildaussage
Sonstige
HinweiseSchildaussage
Benennung,
Nr.
11
Nr.
Benennung,
AllgemeinesSchildaussage
Gefahrenzeichen
Benennung,
Schildaussage
Nr.
Allgemeines Gefahrenzeichen
14
11
Nr.
Benennung,
AllgemeinesSchildaussage
Gefahrenzeichen
14
11
Allgemeines Gefahrenzeichen
14
11
14
Allgemeines Gefahrenzeichen
ein Segment für andere Zwecke,
wie etwa fortlaufende Nummern,
Richtungspfeile oder Werbung,
verwendet werden.
Schildaussage
Sonstige
Hinweise
TexteBenennung,
oder
Symbole,
die auf die
Pistengerät
im Einsatz
Sonstige
Hinweise
Benennung,
Schildaussage
Art der
Gefahrenquelle
hinweiPistengerät
im
Einsatz
Texte
oder
Symbole,
die auf
die
sen, der
sind
in Form Schildaussage
eines Zusatzes
Benennung,
Sonstige
Hinweise
Art
Gefahrenquelle
hinweiTextePistengerät
oder Symbole,
die auf die
im Einsatz
unmittelbar
unterhalb
des
sen,
sind Gefahrenquelle
in Form
eines Zusatzes
Art
der
hinweiPistengerät
im Einsatz
Texte
oder
Symbole,
die auf
die
Schildes
anzubringen.
unmittelbar
unterhalb
des
sen, der
sind Gefahrenquelle
in Form eines Zusatzes
Art
hinweiPistengerät
im Einsatz
Schildes
anzubringen.
unmittelbar
unterhalb
des
sen,
sind in Form
eines Zusatzes
Schildes
anzubringen.
unmittelbar
unterhalb
des
Schildes anzubringen.
Seite 9
ÖNORM S 4611
rot = mittelschwierig
(Abmessung
siehe Schilder 8.1
Schwierige Piste
mit Kennziffer
"28" und Namens-
rot = mittelschwierig
und 8.2). Die Farbgestaltung des
Seite 9
kennzeichnungWerbefeldes
"West".darf nachÖNORM
Wahl des
S 4611
Nr.
Benennung, Schildaussage
schwarz = schwierig
Beispiel:
Beispiel:
Schwierige Piste mit Kennziffer "28" und NamensBeispiel:
LeichterotPiste
Kennziffer
"2" und Werbefeld.
Die Schildaussage
Farbe
ist mit
fluoreszierend
Benennung,
Sonstige Hinweise
kennzeichnung
Leichte
Piste mit Kennziffer "2""West".
und Werbefeld.
Nr.
8.5
Benennung, Schildaussage
8.3
Beispiel:
schwarz = schwierig
Leichte Piste mit Kennziffer "2" und Werbefeld.
Benennung, Schildaussage
8.3
Nr.
Lawinenwarntafel
7
8.3
Nr.
Lawinenwarntafel
6
Gesperrt
8.1
8.3
auszuführen.
Beispiel für Pistenmarkierungen
Texte
oder Symbole, welche auf
8.4
8.4
Verbot des Fahrens mit Ski im Jungwald u. dgl.
8.4
9
8.5
8.2
8.5
8.5
Gesperrt
6
7
Verbot des Benützens von
Lawinenwarntafel
Skiabfahrten
Gesperrt
Verbot des Benützens von Skiabfahrten.
9
die Art der Skiroutenmarkierung
Gefahrenquelle hinLeichte Piste mit Kennziffer
Beispiel:
weisen, sind in Form eines ZusatSkirouten
„2“Pisteund
Werbefeld.können durch Ziffern (schwarz im
Mittelschwierige
mit Namenskennzeichnung
zes unmittelbar
unterhalb des
Beispiel:
"Olympia".
oberen Teil des Farbfeldes) unterschieden werMittelschwierige
Piste mit
Schildes
Mittelschwierige
Pisteanzubringen.
mit Namenskennzeichnung
den. Die Farbe des Schildgrundes ist in leuchtBeispiel:
"Olympia".
Namenskennzeichnung
orange auszuführen.
Beispiel: „Olympia“.
Mittelschwierige Piste mit Namenskennzeichnung
Skiroutenmarkierung
Schwierige Piste mit Kennziffer "28" und NamensAnwendung bei Sesselbahnen und Sesselliften.
kennzeichnung "Olympia".
"West".
Schwierige
Pistedurch
mit KennSkirouten
können
Ziffern (schwarz im
Beispiel:
ziffer
„28“
und
NamensSchwierige
Piste
mit
Kennziffer
"28"
und
Namensoberen Teil des Farbfeldes) unterschieden werBeispiel:
kennzeichnung "West".
„West“.
den. kennzeichnung
Die Farbe des Schildgrundes
ist in leuchtSchwierige Piste mit Kennziffer "28" und Namenskennzeichnung "West".
orange auszuführen.
nung
8.5
10
Die Farbe rot ist
auszuführen.
9
15
12
Engstelle
15
12
Engstelle
15
12
Engstelle
Engstelle
15
Mittelschwierige Piste mit Namenskennzeichnung
"Olympia".
Skirouten können durch Ziffern (schwarz im
oberen Teil des Farbfeldes) unterschieden werden.
Die Farbe
9 Symbole, Skiroutenmarkierung
Texte oder
welche
auf des Schildgrundes ist in leuchtorange auszuführen.
Skirouten hinkönnen durch Ziffern (schwarz im
die Art der Gefahrenquelle
Anwendung
und Sesselliften.
Skiroutenmarkierung
9
oberen
Teil bei
desSesselbahnen
Farbfeldes) unterschieden
werweisen, sind
in Form eines
Zusatden. Die Farbe des Schildgrundes ist in leuchtSkirouten können durch Ziffern (schwarz im
zes unmittelbar unterhalb
des
orange auszuführen.
oberen Teil des Farbfeldes) unterschieden werSchildes anzubringen.den.
Die Farbe
des Schildgrundes
ist in leuchtAnwendung
bei Sesselbahnen
und Sesselliften.
orange auszuführen.
10
Pistenrandkennzeichnung
Anwendung bei Sesselbahnen und Sesselliften.
Zum Hinweis, wo sich der Pistenrand befindet.
10
Lawinenwarntafel
9
Pistenrandkennzeich10 Skiroutenmarkierung
Pistenrandkennzeichnung
Anwendung
bei
Sesselbahnen und Sesselliften.
10
7
Engstelle
Beispiel:
8.4
Skifahren im Jungwald verboten
5
Sonstige Hinweise
12
Beispiel: Seite 7
ÖNORM
S mit
4611
Leichte Piste
Kennziffer "2" und Werbefeld.
Verbot des Benützens von Skiabfahrten.
Benennung, Schildaussage
Sonstige Hinweise
Nr.
Auftraggebers erfolgen. Wenn im
Hauptteil des Schildes Textstreifen vorhanden sind, ist das SegSeite 9
Sonstige Hinweise ÖNORM S 4611
ment für allfällige vorgenannte
Zwecke zu reduzieren. Die Höhe
Seite 9
des Farbfeldes (Hauptfeldes)
ÖNORM S 4611
muss
in diesem
Fall mindestens
Sonstige
Hinweise
0,60 D betragen.
Zum Hinweis, wo sich der Pistenrand befindet.
Die Farbe rot ist fluoreszierend
Hinweis, Für
wo sich der Pistenauszuführen.
Beispiel: die Kennzeichnung wird ein 45° schräg nach
rand befindet
unten gerichteter, weißer Normpfeil gemäß
Schwierige
Piste A
mit3011-8
Kennziffer
"28" und NamensÖNORM
verwendet,
der auf einem
Pistenrandkennzeichnung
kennzeichnung
"West".
runden Schild mit der Farbe des jeweiligen
Zum Hinweis, Schwierigkeitsgrades
wo sich der Pistenrand befindet.
der Piste (blau, rot,
Für die Kennzeichnung wird ein 45° schräg nach
Pistenrandkennzeichnung
unten gerichteter, weißerschwarz)
Normpfeil gemäß
angebracht
ist.
Der
Pfeil weist zur
Für
die
wird ein 45° schräg
nach
ÖNORM
A 3011-8
der befindet.
auf einem
Zum
Hinweis,
woKennzeichnung
sichverwendet,
der Pistenrand
runden Schild mit der Farbe
des jeweiligen hin.
Pistenrandkennzeichnung
Pistenmitte
Für
die Kennzeichnung
wird ein 45° schräg
nach
unten
gerichteter,
weißer
Normpfeil gemäß
der Skiabfahrt
13
Kreuzung
16
TexteBeschneiungsgerät
oder Symbole, die auf
die
im Einsatz
13
Kreuzung
16
13
Kreuzung
Kreuzung
16
13
Kreuzung
16
Art Beschneiungsgerät
und/oder
Entfernung
der
im Einsatz
Texte
oder Symbole,
die auf
die
Kreuzung
hinweisen,
sind der
in
Art
und/oder
Entfernung
Texte
oder Symbole, die im
auf
die
Beschneiungsgerät
im Einsatz
Beschneiungsgerät
Form eines hinweisen,
Zusatzes unmittelbar
Kreuzung
sind
in
Art Einsatz
und/oder
Entfernung
der
Beschneiungsgerät
im
Einsatz
Texte
oder Symbole,
die auf
die
unterhalb
Schildes
anzuForm
eines des
Zusatzes
unmittelbar
Kreuzung
hinweisen,
sind
in
Art
und/oder
Entfernung
der
bringen. des Schildes anzuunterhalb
Form
eines
Zusatzes
unmittelbar
Kreuzung hinweisen, sind in
bringen.
unterhalb
Schildes
anzuForm
einesdes
Zusatzes
unmittelbar
bringen.
unterhalb des Schildes anzubringen.
Es empfiehlt sich, die Pistenrandkennzeichnung – mit Ausnahme
ÖNORM A 3011-8 verwendet,
der auf einem
Es empfiehlt sich, die Pistenrandzweifelsfrei erkennbarer Pistenkennzeichnung – mit Ausnahme
runden Schild mit der Farbe
des jeweiligen
Kreuzung mit Schlepplift
13.1
zweifelsfrei erkennbarer Pistenränder – an beiden Seiten der
ränder
–
an
beiden
Seiten
der
Schwierigkeitsgrades der Es Piste
(blau,
rot,
empfiehlt
sich,
die
Pistenrandanzubringen.
Kreuzungmit
mit Schlepplift
Schlepplift
13.1
Kreuzung
SkiroutenmarkierungPiste
Piste anzubringen.
kennzeichnung
Ausnahmezur
schwarz) angebracht ist. Der
Pfeil– mitweist
zweifelsfrei erkennbarer PistenKreuzung
mit
Schlepplift
13.1
Es
empfiehlt
sich,
die
PistenrandSkiroutenmarkierung
ränder – an beiden Seiten der
Pistenmitte
hin.können durch
Es empfiehlt sich, die PistenrandSkirouten
kennzeichnung – mit Ausnahme
Piste anzubringen.
zweifelsfrei erkennbarer PistenKreuzung mit Schlepplift
kennzeichnung – mit13.1
Ausnahme
dieSkirouten
Ziffern auf
dem Schild
ränder – an
beiden Seiten
der
können
durch
Ziffern
(schwarz
im
Piste anzubringen.
zweifelsfrei erkennbarer Pistenunterschieden
werden
oberen Teil des
Farbfeldes) unterschieden werränder – an beiden Seiten der
den. Die Farbe des Schildgrundes ist in leuchtPiste anzubringen.
orange auszuführen.
Schwierigkeitsgrades der Piste (blau, rot,
Zum
Hinweis,
wo sichweißer
der
unten
gerichteter,
Normpfeil
gemäß
schwarz)
angebracht
ist.Pistenrand
Der
Pfeilbefindet.
weist
zur
ÖNORM A hin.
3011-8 verwendet, der auf einem
Pistenmitte
Für
die Kennzeichnung wird ein 45° schräg nach
runden Schild mit der Farbe des jeweiligen
unten gerichteter, weißer Normpfeil gemäß
Schwierigkeitsgrades der Piste (blau, rot,
ÖNORM A 3011-8 verwendet, der auf einem
schwarz) angebracht ist. Der Pfeil weist zur
runden Schild mit der Farbe des jeweiligen
fluoreszierend
Pistenmitte hin.
Schwierigkeitsgrades der Piste (blau, rot,
schwarz) angebracht ist. Der Pfeil weist zur
Pistenmitte hin.
TextePistengerät
oder Symbole,
die auf
die
am Seil
im Einsatz
Entfernung
der
Gefahrenquelle
amdem
Seil
im
Einsatz
TextePistengerät
oder Symbole,
die auf
die
Warnung
vor
Windenseil
hinweisen, sind
in
Form eines
Entfernung
der
Gefahrenquelle
TexteWarnung
oder
Symbole,
die
auf
die
Pistengerät
amSkiabfahrt.
Seil im
Einsatz
gerätes
aufvor
der
dem
Windenseil
Zusatzes unmittelbar
unterhalb
hinweisen,
sind
in
Form
eines
Entfernung
der
Gefahrenquelle
Pistengerät
amSkiabfahrt.
Seil
im
Einsatz
Texte
oder Symbole,
die auf
die
gerätes
auf
der
am
Seil
im
Warnung
vor
dem
Windenseil
desPistengerät
Schildes
anzubringen.
Zusatzes
unmittelbar
unterhalb
hinweisen,
sind
in
Form
eines
Entfernung
der
Gefahrenquelle
Einsatz
gerätes anzubringen.
aufvor
der Skiabfahrt.
Warnung
dem
Windenseil
des
Schildes
Zusatzes
unmittelbar
unterhalb
hinweisen,
sind in Form
eines
gerätes anzubringen.
auf der Skiabfahrt.
des
Schildes
Zusatzes
unmittelbar
unterhalb
Warnung
vor dem Windendesseil
Schildes
eines anzubringen.
Pistengerätes auf
17
Absturzgefahr
17
Absturzgefahr
Absturzgefahr
17
Absturzgefahr
17
Absturzgefahr
Anwendung bei Sesselbahnen und Sesselliften.
10
44
Pistenrandkennzeichnung
Zum Hinweis, wo sich der Pistenrand befindet.
Für die Kennzeichnung wird ein 45° schräg nach
unten gerichteter, weißer Normpfeil gemäß
45
eines P
eines P
eines P
eines P
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Benennung, Schildaussage
Gletscherspalte
Benennung, Schildaussage
Nr.
18
Gletscherspalte
Benennung, Schildaussage
Nr.
18
Gletscherspalte
Benennung,
Schildaussage
18
Gletscherspalte
Seite 13
ÖNORM S 4611
Seite 13
ÖNORM S 4611
Sonstige Hinweise
Sonstige Hinweise
Sonstige Hinweise
Benennung, Schildaussage
Nr.
Nr.
22
22
Gletscherspalte
Benennung,
Sonstige
HinweiseSchildaussage
Winterwanderweg
Winterwanderweg
Hinweis auf einen Winterwanderweg.
Winterwanderweg
Hinweis auf einen Winterwanderweg.
© respektiere-deine-grenzen.at
Seite 12
ÖNORM S 4611
AUVA
Seite 12
ÖNORM S 4611
Seite 12
ÖNORM
S 4611
Nr.
Seite 12
18
Nr.
ÖNORM S 4611
Sonstige Hinweise
Sonstige Hinweise
Hinweis auf einen Winterwanderweg
19
19
19
19
Erste Hilfe
Hinweis
auf Einrichtungen, die nach Unfällen in
Erste Hilfe
Anspruch genommen werden können.
Hinweis
auf Einrichtungen, die nach Unfällen
in
Erste Hilfe
23
Anspruch genommen werden können. 23
Erste
Hilfe
Hinweis
auf Einrichtungen, die nach Unfällen in
Erste
Hilfe
Anspruch genommen werden können.
Seite
14 Unfällen in
Hinweisauf
aufEinrichtungen,
Einrichtungen, die
nach
Hinweis
ÖNORM S 4611
Seite
14
Anspruch
genommen
die
nach Unfällen
in werden können.
Anspruch genommen werden können
ÖNORM S 4611
Zentrum des Skigebietes
Zentrum
des Skigebietes
Skigebietes
Zentrum
Hinweis des
auf
das
infrastrukturelle Zentrum des
Skigebietes.
Hinweis auf das infrastrukturelle Zentrum des
Hinweis
auf das infrastrukSkigebietes.
turelle Zentrum des Skigebietes
Anhang A (informativ): Weitere Schilder
Anhang A (informativ): Weitere Schilder
Nr.
20
20
20
20
Rettungsnotruf
Benennung, Schildaussage
Nr.
Benennung,
Schildaussage
Alpine Gefahren
A.1
Hinweis,
dass an der angegebenen Stelle
Rettungsnotruf
Alpine
Gefahrendes markierten und gesicherten
A.1 ein
Beim Verlassen
Rettungsdienst verständigt werden kann.
Skigebietes
drohen
Gefahren.
Rettungsnotruf
Alpine
Gefahren
Hinweis,
dass an der angegebenen Stelle ein
Beim
Verlassen
desalpine
markierten
und gesicherten
Rettungsnotruf
Skigebietes drohen alpine Gefahren.
Rettungsdienst verständigt werden kann.
Hinweis,
dass
an der angegebenen Stelle ein
Rettungsnotruf
Hinweis,
dass
an der
Beim Verlassen des marRettungsdienst
verständigt
werden
kann.
7 Normbezeichnung
angegebenen
Stelle
ein
kierten und gesicherten
Hinweis, dass an der angegebenen Stelle ein
Rettungsdienst verständigt
Skigebietes drohen alpine
7
Normbezeichnung
Bezeichnung
Rettungsdienst verständigt werden
kann. des Schildes Nr. 12 „Engstelle“ gemäß ÖNORM S 4611:
werden kann
Gefahren
Bezeichnung des Schildes Nr. 12 „Engstelle“ Engstelle
gemäß ÖNORM
S 4611:
ÖNORM
S 4611 – 12
Schneehuhn in freier Natur
Respektiere die Natur – halte Grenzen ein
Wintersport ist für die Natur unserer Berge eine tragbare Belastung, wenn er in „geregelten Bahnen“ ausgeübt wird. Abseits der Skipisten und Skirouten gilt es zusätzliche Verantwortung zu übernehmen: Für die eigene Sicherheit und die der Mitbewohner in der „Wohngemeinschaft Natur“.
Sonstige Hinweise
Sonstige
Hinweise darf am TräDie Schildaussage
CHECK
Tipps
gerschild
zusätzlichDAS!
verbal
Die
Schildaussage
darf
amangeTräführt werden.
gerschild
zusätzlich verbal ange-
für Teens.
Save the planet: Respektiere die
Natur, denn sie stellt dir Raum für
dein Skivergnügen zur Verfügung! Schütze
die Tiere und Pflanzen! So hast du Spaß
– und die Wildtiere keinen Stress!
Der Wald darf grundsätzlich befahren werden.
Allerdings ist es nicht erlaubt, den Wald im Bereich
des organisierten Skiraums – unter Zuhilfenahme der
Aufstiegshilfen – mehrfach zu befahren und gleichsam als Pistenersatz zu benützen.
Basiswissen
Spezielle Wald- und Wildschutzzonen sind durch
Verbotsschilder gekennzeichnet und dürfen nicht
befahren werden.
führt werden.
Engstelle ÖNORM S 4611 – 12
21
Motorschlitten im Einsatz
A.2
21
Motorschlitten
Motorschlittenim
imEinsatz
Einsatz
A.2
21
21
46
Motorschlitten im Einsatz
Motorschlitten im Einsatz
Schneefahrzeuge im Einsatz
Schneefahrzeuge
im Einsatz (wie z.B. PistenSchneefahrzeuge
im
Warnung vor Schneefahrzeugen
Einsatz
geräte, Motorschlitten
u.dgl.) im Einsatz.
Warnung
vor Schneefahrzeugen
(wie z.B. Pistengeräte, Motorschlitten u.dgl.) im Einsatz.
Warnung vor Schneefahrzeugen (wie z. B. Pistengeräte, Motorschlitten u.dgl.)
im Einsatz
Wissen für Fortgeschrittene
Nimm Rücksicht auf die Natur
Die Natur
Der Hinweis "Schneefahrzeuge
bietet Raum
im Einsatz"
auf das TräDer
Hinweis kann
"Schneefahrzeuge
für wungerschild
angebracht
werden.
im Einsatz" kann auf
das Trä-
derschöne
gerschild angebracht
werden.
Erlebnisse
und ist
Heimat seltener und
teilweise bedrohter Tiere
und Pflanzen. Um diesen
Lebens- und Erlebnisraum
zu erhalten, sind Verständnis, Rücksichtnahme
und Respekt gefordert.
■■ Das Befahren von Jungwald ist verboten, da die
Bäume unter den scharfen Kanten der Sportgeräte
leiden.
Schutzwald / protection forest
Schi und Snowboard fahren ist hier verboten. / Skiing and snowboarding is not allowed here.
■■ Auf markierten Pisten, festen Routen und Wegen
bleibt man für die Tiere berechenbar und wird von
ihnen nicht als Bedrohung wahrgenommen. Der
Überlebenskampf vieler Tiere im Winter (knapp
gewordene Nahrung, Energieverlust durch Kälte, große Anstrengung bei der Fortbewegung im
Schnee) ist auch ohne den Stressfaktor „Mensch“
schon hart genug.
47
© TVB St. Anton am Arlberg / Josef Mallaun
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Stehen bleiben in der Gruppe, richtiges Anhalten
Gruppen sollen nur am Rand oder am Anfang der Piste stehenbleiben bzw. signifikante Haltepunkte wählen, sodass aufgrund der
Gruppengröße und des damit beanspruchten Raumes keine anderen
Pistenbenützer behindert oder gefährdet werden.
Jedes einzelne Gruppenmitglied schwingt beim Anhalten unterhalb
der Gruppe ab, um Zusammenstöße mit anderen Gruppenmitgliedern zu vermeiden. Nur unmittelbar vor unübersichtlichen
Stellen oder Geländekanten und im freien Gelände wird
oberhalb der Gruppe angehalten.
Richtiges
Verhalten als Gruppe
Als Teil einer Gruppe muss man gegenüber seinen Gruppenmitgliedern vorausschauend sowie rücksichts- und verantwortungsvoll agieren – ohne dabei jedoch
die anderen Pistenbenützer in Sachen Aufmerksamkeit zu vernachlässigen.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Gruppe heißt Gemeinschaft – auch
auf der Piste. Achte auf Sichtkontakt und Sicherheitsabstand zu den anderen
– und auf dein Tempo! Lasst als Gruppe den
anderen Sportlern ausreichend Platz!
Basiswissen
falls sollte die Gruppe dabei auf einem Hangstreifen
bleiben und nicht die ganze Hangbreite in Anspruch
nehmen.
Abstand halten
Zwischen den Gruppenmitgliedern müssen die Abstände so gewählt werden, dass bei einem Sturz keine
Kollisionsgefahr durch nachfolgende Fahrer droht.
Sichtkontakt halten
Auch beim Fahren in der Gruppe gelten die FISVerhaltensregeln – sowohl für die gesamte Gruppe
an sich als auch für jedes einzelne Gruppenmitglied!
Beim Auftreten als Gruppe sind jedoch zusätzliche
Regeln einzuhalten, um die Sicherheit jedes einzelnen
Gruppenmitglieds wie auch der übrigen Pistenbenützer zu gewährleisten.
Schlechte Sicht kann zu Orientierungsproblemen
führen. Daher darf der Sichtkontakt zum Vordermann
in der Gruppe nie verloren gehen. Insbesondere bei
schlechtem Wetter muss sich die Gruppe in sehr kurzen Zeitabständen regelmäßig sammeln, um festzustellen, ob noch alle Gruppenmitglieder mit von der
Partie sind.
Neben- oder hintereinander fahren
Schlussperson einteilen
Um andere Pistenbenützer nicht unnötig zu behindern und somit zu gefährden, sollten die Mitglieder
einer Gruppe situationsbedingt hinter- oder nebeneinander fahren. Da sich Gruppenmitglieder beim
Hintereinanderfahren vorrangig nur am Vordermann
orientieren und diesem folgen wollen (und so die
anderen Skifahrer zu wenig beachten), ist auf stark
frequentierten Pisten das Fahren in eigener Spur (vor
allem für Fortgeschrittene) mitunter sicherer. Jeden-
In der Gruppe sollte eine Schlussperson ausgewählt
werden, die immer an letzter Stelle fährt.
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Selbsteinschätzung, angepasstes Tempo
Das Tempo in der Gruppe muss an das langsamste
Gruppenmitglied angepasst werden. Es darf keiner der
Fahrer überfordert werden oder über seine Verhältnisse
fahren. Wenn Gruppenmitglieder überholt werden,
trägt die Verantwortung immer derjenige, der überholt.
Anfahren
als Gruppe
Anhalten
in der Gruppe
Richtig anfahren
Beim Anfahren muss sich
jedes einzelne Gruppenmitglied mit einem Blick
nach oben und unten
vergewissern, dass dies
ohne Gefahr für sich und
andere möglich ist. Wer
anfährt, hat Nachrang
gegenüber sich in Fahrt
befindlichen Pistenbenützern!
Tipp:
Notfallkarte
Wie verhält man sich, wenn jemand verloren geht
bzw. den Anschluss an die Gruppe verliert
Wenn man als Gruppenmitglied den Anschluss an die Gruppe verliert,
fährt man (vorsichtig, ohne Hast und Eile) bis zum vereinbarten Treffpunkt weiter. Ist kein Treffpunkt vereinbart, fährt man bis zur nächsten
Liftstation und verständigt die Gruppenleitung oder andere Gruppenmitglieder. Man
kann auch Personen über die Lautsprecher der Liftanlagen ausrufen lassen.
Skipassnummern notieren! Über die Skipassnummer kann ein Kartenbesitzer im
Skigebiet gesucht und sein Aufenthaltsort eingegrenzt werden!
Ergänzende Informationen für Lehrer und Eltern
Generell sind Vereinbarungen über das Verhalten im Skigebiet aufgrund dessen
Besonderheiten zu treffen. Dabei ist eine Basisorientierung ebenso wichtig wie
Vereinbarungen, was zu tun ist, wenn man die Gruppe verliert (markanten Treffpunkt vereinbaren).
Gefährliche Situationen oder Vorfälle sollten sofort auf der Piste in der Gruppe
besprochen werden. Ein etwaiges Fehlverhalten muss sogleich aufgezeigt werden,
damit es nicht in Vergessenheit gerät. Durch die gemeinsame Reflexion können
weitere falsche Verhaltensweisen verhindert und richtige anhand des aktuellen Beispiels erarbeitet und eingeübt werden. Darüber hinaus kann es vor allem hilfreich
sein, andere Pistenbenützer zu beobachten und deren Verhalten gemeinsam mit
den Schülern zu bewerten.
Kopiervorlage auf Seite 54
Die Karte kopieren,
ausfüllen, in der Mitte
falten und anschließend einfolieren. So
hält sie zahlreichen
Skitagen stand.
Alle Gruppenmitglieder sollten mit einer
Notfallkarte ausgestattet sein, auf der wichtige persönliche Daten
des Gruppenmitglieds
sowie die Telefonnummern von Kontaktpersonen stehen, die
im Notfall angerufen
werden können.
49
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
6. Vor der ersten Abfahrt
Einholen von örtlichen Informationen
Zur sicheren Orientierung und besonders in Notfällen muss man genau wissen, in welchem Bereich des Skigebiets man sich aktuell befindet.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Irgendwo im Nirgendwo? Skisport
ohne Orientierung gibt es nicht! Du
musst jederzeit wissen, wo du bist. Hab also
immer einen Pistenplan parat und check
regelmäßig deinen aktuellen Standort!
Basiswissen
Im Talbereich bzw. am Hauptausgangspunkt des Skigebietes ist meist an gut sichtbarer Stelle eine übersichtliche Gesamtdarstellung der Skiregion in Form einer
Panoramatafel angebracht. Diese Panoramatafel ...
■■ zeigt das gesamte Skigebiet mit allen Seilbahn-/Liftanlagen sowie Abfahrtsmöglichkeiten (nummerierte
Pisten und Skirouten);
■■ informiert über den Schwierigkeitsgrad der Pisten
(Farbmarkierungen grün, blau, rot, schwarz);
■■ gibt Auskunft darüber, welche Seilbahn-/Liftanlagen
und Abfahrtsmöglichkeiten geöffnet oder geschlossen sind;
■■ nennt die Betriebszeiten der Seilbahn-/Liftanlagen
(letzte Berg- und Talfahrt) und Öffnungszeiten der
Pisten (Schlusskontrollfahrt des Pistendienstes);
■■ warnt durch ein Blinklicht vor großer Lawinengefahr im freien Gelände;
■■ lässt wissen, ob Pistengeräte o.ä. im Einsatz sind.
Jeder Wintersportler muss sich im Skigebiet orientieren
können – auch wenn man in einer Gruppe unterwegs
ist. Verliert man z. B. den Anschluss an die Gruppe, so
braucht man gute Ortskenntnis, um zum vereinbarten
Treffpunkt zu gelangen. Dazu ist es zweckmäßig, stets
einen Pistenplan parat zu haben. Dieser ist üblicherweise an den Liftkassen und in den meisten Talstationen kostenlos erhältlich.
© skicircus.at
Sinnvoll ist es auch, sich vor der ersten Abfahrt die
Telefonnummer des Pistenrettungsdienstes (auf dem
Pistenplan vermerkt oder an der Kassa zu erfragen) ins
Mobiltelefon zu speichern. Im Notfall hat man diese
dann schnell zur Hand.
50
51
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
Aufwärmen
Aufwärmen steigert die Leistungsfähigkeit und verringert das Verletzungsrisiko.
CHECK DAS! Tipps für Teens.
Vor dem Start heißt’s: Move your
body! Aufwärmtraining ist sehr
wichtig, darum mach es auch ganz richtig!
Bewegung bringt deinen Kreislauf in
Schwung und dein Fahrgefühl ins Gleichgewicht!
Basiswissen
Wissen für Fortgeschrittene
Ergänzende Informationen für Lehrer
und Eltern
Der Körper braucht einige Minuten, um sich von
Ruhe auf Belastung umzustellen. Durch das Aufwärmen steigt die Körpertemperatur an, das Herz-Kreislauf-System wird aktiviert, und die Muskulatur wird
besser durchblutet. Ein gut aufgewärmter Körper
ermöglicht eine schnellere Reaktion und eine verbesserte Koordination.
Aufwärmen sollte immer sinn- und freudvoller
Auftakt des Skitages sein. In Sachen Aufwärmübungen gibt es keinerlei kreative Grenzen. Die Auswahl
der Übungen und Spiele muss jedoch auf das Alter,
die körperliche Fitness und das Können der Schüler
ausgerichtet werden. Damit das Aufwärmen nicht als
notwendiges Übel angesehen wird, sollten die Übungen so abwechslungsreich wie möglich gestaltet
werden. Die Schüler dürfen bei den Übungen nicht
ermüden und sollen Spaß an ihnen finden. Flaches
Gelände abseits stark frequentierter Pisten eignet
sich für das Aufwärmen sehr gut.
Auch bei kurzen Wartepausen zwischendurch macht
es Sinn, sich zu bewegen!
52
2
Wechsel
zwischen
Rumpfdrehung nach rechts
und links (ca. 20
Sek.)
Für fortgeschrittene Skifahrer, die sportlich anspruchsvoller unterwegs sind, ist das Aufwärmen
vor der ersten Abfahrt sehr wichtig. Gemütliches
Einfahren gehört ebenfalls zum Aufwärmen und
sorgt für ein besseres Gefühl für die ersten schnellen
Schwünge. Neben Aufwärmübungen (Kniewippen,
Armschwingen nach vorne und hinten etc.) sind vor
allem Aufwärmspiele, wie zum Beispiel Schneeballoder Staffelspiele, eine lustige Abwechslung. Einfach
mal ausprobieren!
Sinnvoll sind Aufwärmübungen vor der ersten Abfahrt, nach längeren Pausen und Liftfahrten sowie
nach stärkerer Abkühlung des Körpers.
Auf der Piste helfen schon einige wenige, spezifische
Aufwärmübungen, um den Körper zu aktivieren.
Für Skifahrer ist das Aufwärmen der Beine (Sprung-,
Knie- und Hüftgelenke) sowie der Schultern besonders wichtig. Snowboarder müssen vorrangig Hände
und Oberkörper (Hand-, Ellbogen-, und Schultergelenke) mobilisieren, da diese Körperbereiche am
stärksten beansprucht werden.
1
Rumpfvorbeuge und
Rumpfstreckung (ca. 20 Sek.)
Besonders zu beachten sind bei geringer Schneelage
harte und glatte Bodenbedingungen, die einerseits
Aufwärmübungen besonders erfordern, andererseits
bereits beim Aufwärmen ein gewisses Sturzrisiko
bedeuten.
3
Das linke und
rechte Knie im
Wechsel bis
zur Brust hochheben (ca. 20 Sek.)
5
Breitbeinig
stehen, mit
aufrechtem
Oberkörper ein Knie
beugen, bis eine
leichte Dehnung an
der Oberschenkelinnenseite des anderen Beins spürbar
wird. Kurz halten
und sanfter Wechsel
zur anderen Seite
(ca. 20 Sek. pro
Seite)
4
Beidbeinige
Kniebeugen,
dazwischen
mehrmals in der
Abfahrtshocke verharren (ca. 1 Min.)
6
Beidbeiniges
Aufkanten
(innen und
außen) und Rumpfkippen entgegen
der Aufkantrichtung, im Wechsel
mit der anderen
Seite (ca. 30 Sek.)
53
AUVA
Mehr Spaß beim Skifahren – mit Sicherheit!
N OT FA L L K A RTE
Mein Name:
Skipassnummer:
Telefonnummern
Lehrerin/Lehrer: ___________________________________
Mutter/Vater: ___________________________________
Schule: ___________________________________
Örtliche Pistenrettung: ___________________________________
Meine Sozialversicherungsnummer:
112 = Euro-Notruf
144 = Rettung
N OT FA L L K A RTE
Mein Name:
Skipassnummer:
140 = Alpinnotruf / Bergrettung
133 = (Alpin-)Polizei
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© AUVA
1. Auflage (2015)
Autorenteam
Mag. Patrick Winkler, AUVA
Mag. Birgitta Prem M.A., AUVA
Ing. Georg Kopp, Projektleiter
Gunther Ast
Ewald Morin
Jochen Pfleger
MMag. Dr. Sandra Rogen
Mario Sieder, BSc
Mag. Karin Sturm
Michael Werderits, BSc
Mag. Michael Wiener-Pucher
Paul Wögerbauer (12 Jahre)
Philipp Wögerbauer (14 Jahre)
Herzlichen Dank allen Projektpartnern für die freundliche Unterstützung.
Lektorat: Mag. Eveline Wögerbauer
Titelfoto: fotolia.com
Über Lob, Kritik, Wünsche und Anregungen freut sich das Autorenteam: [email protected]
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