Wo endet die Schule? Transformation und Verschiebung der

Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF)
Wo endet die Schule?
Transformation und Verschiebung der Bildungsgrenzen
29. Juni bis 1. Juli 2016
Universität Lausanne
Die allgemeine Verlängerung der Schulzeit und die Entwicklungen hin zum lebenslangen
Lernen führen zu einer Verschiebung der klassischen Bildungsgrenzen. Neue Lehr- und
Lernformen erobern Alltagspraktiken und -beziehungen. Zu Fragen nach Fachkenntnissen
reihen sich Kontroversen um aktuelle soziale Probleme. Debatten über Staatsbürgerschaft,
den Einsatz moderner Technologien und Umweltfragen halten Einzug in die Schule. Die
Grenzen zwischen Bildung, Alltag und Beruf lockern immer mehr auf, verschieben und
verändern sich.
Auf dem Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF)
werden wichtige Themen rund um diese Transformationsprozesse hinterfragt und diskutiert.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind dazu eingeladen, Beiträge auf den
unterschiedlichsten Perspektiven – Individuen, Gemeinschaften, Bildungsinstitutionen,
Bildungs- und Forschungspolitik — und zu den folgenden Themenschwerpunkten
einzureichen:
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Beziehungen zwischen Bildung, Alltag und Beruf (Beziehungen Familie-Schule,
Prozesse der Integration und der Inklusion, Präventionsprogramme, spezielle
Fördermassnahmen, etc.)
Bildungspolitik (Transformation schulischer Einrichtungen und Programme, politische
und institutionelle Herausforderungen in Aus- und Weiterbildung, Debatten über
Staatsbürgerschaft, Berufsbildung, Arbeitslosigkeit etc.)
Transformation pädagogischer Berufe (Änderungen in der Ausbildung von
Berufsbildnern, Bestimmungen und didaktische Methoden, Gesundheit am
Arbeitsplatz etc.).
Übergangs- und Orientierungsprozesse (berufliche und schulische (Re)Orientierung,
Abbrüche, Übergänge zwischen einzelnen Schulstufen, von der Ausbildung zur
beruflichen Tätigkeit und in den Ruhestand, Prozesse sozialer Ungleichheiten und
Differenzierung, fragmentierte Zugehörigkeiten und Neuzusammensetzung von
Identitäten etc.).
Lebenslanges Lernen (Beitrag von Längsschnittuntersuchungen, Fragen der Berufsund Weiterbildung, Lebensverläufe etc.).
6. Medialisierung (Rolle von Objekten und Werkzeugen der Medialisierung, von
Informations- und Kommunikationstechnologien [ICT), von elektronischen Spielen
und sozialen Netzwerken für Entwicklung und Bildung etc.).
Beiträge Die Forschenden sind gebeten, Beiträge zu aktuellen Projekten einzureichen, auch wenn
diese über das Kongressthema hinausgehen und andere relevante Bereiche der
Bildungswissenschaften abdecken. Kongresssprachen sind Französisch, Deutsch, Italienisch
und Englisch.
Die Beiträge können theoretisch oder empirisch sein.
Alle eingereichten Beiträge werden einer Peer-Review unterzogen.
Eingabefrist 7. Dezember 2015. Verlängerung: 31. Januar 2016
Beitragseinreichung Folgende Beitragsarten sind möglich: Paper, Symposium und Poster. Sämtliche
Beiträge sind in elektronischer Form über folgenden Link https://conference.unil.ch/ssre2016registration/?target=submission&lang=en einzureichen.
https://conference.unil.ch/ssre2016-registration/?target=submission&lang=en können Sie
nicht nur Ihre Beiträge übermitteln und bearbeiten, sondern sich auch für den Kongress
anmelden. Bitte geben Sie Ihr Abstract in der bereitgestellten Eingabemaske ein. Pro Person
können maximal zwei Beiträge (inkl. Co-Autorenschaft) eingereicht werden.
Die Präsentation kann auf Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch abgehalten werden,
allerdings sollte die Präsentationssprache mit der für den schriftlichen Beitrag gewählten
Sprache übereinstimmen.
Nach einer Peer-Review im Doppelblindverfahren erhalten die Autoren Anfang April 2016
einen definitiven Entscheid.
Paper Für die Präsentation eines Papers stehen jeweils 20 Minuten zur Verfügung: 15
Minuten für die Präsentation und 5 Minuten für Diskussion. Die Papers werden vom
Kongresskomitee nach Themen geordnet. Eine 90-minütige Themensession umfasst drei
Papers. Die Organisatoren des Kongresses werden für die Themensessionen einen
Vorsitzenden ernennen, der Unterstützung beim Zeitmanagement und in der
Diskussionsrunde leistet.
Für Paper-Präsentation ist ein Abstract im Umfang von maximal 500 Wörtern erforderlich.
Bitte beschreiben Sie darin den theoretischen Rahmen, das Forschungsumfeld und die
Leitfrage, mit der Sie sich in Ihrer Arbeit befassen. Bei empirischen Arbeiten sind ferner die
Forschungsmethodik und die Ergebnisse aufzuzeigen.
Symposium Ein Symposium sollte 3 Vorträge umfassen. Alternativ sind auch 4 Vorträge möglich.
Es ist eine Person zu ernennen (in der Regel eine der Präsentatorinnen/einer der
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Präsentatoren), die durch das Symposium führt, die Zeitfenster für die einzelnen
Präsentationen vergibt und die Diskussionen leitet. Ein Symposium dauert 90 Minuten
(einschliesslich Präsentationen und anschliessende Diskussionen). Mehrsprachig geführte
Symposien sind willkommen.
Es sind ein Abstract im Umfang von maximal 250 Wörtern für das Symposium sowie ein
Abstract im Umfang von maximal 500 Wörtern für jeden Einzelbeitrag einzureichen. Bitte
beschreiben Sie darin den theoretischen Rahmen, das Forschungsumfeld und die Leitfrage,
mit der Sie sich in Ihrer Arbeit befassen. Bei empirischen Arbeiten sind ferner die
Forschungsmethodik und die Ergebnisse aufzuzeigen.
Die Peer-Review umfasst sowohl die Symposien als Ganzes als auch die einzelnen Beiträge
für sich. Sollte das Symposium zurückgewiesen werden, werden die angenommenen Beiträge
einer Themensession zugewiesen.
Poster Für ein Poster ist ein Abstract im Umfang von maximal 500 Wörtern einzureichen.
Bitte beschreiben Sie darin den theoretischen Rahmen, das Forschungsumfeld und die
Leitfrage, mit der Sie sich in Ihrer Arbeit befassen. Bei empirischen Arbeiten sind ferner die
Forschungsmethodik und – falls bereits vorhanden – die Ergebnisse aufzuzeigen.
Poster sind im Format A0 (84.1 x 118.9 cm) zu drucken. Die Autoren können Ihre Poster bei
der Ankunft an den dafür bereitgestellten Flächen aufhängen. Während der Session «Meet the
Poster Authors» wird erwartet, dass sich die Autoren für Diskussionen zu ihrem Poster
bereithalten.
Es wird ein Preis für die besten Poster von Doktorandinnen/Doktoranden und
Postdoktorandinnen/Postdoktoranden vergeben. Bitte kreuzen Sie bei der Eingabe Ihres
Abstracts gegebenenfalls das auf Sie zutreffende Kästchen an.
Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaft Revue Suisse des Sciences de l'Education Rivista Svizzera di Scienze dell’Educazione Sonderausgabe zum Kongressthema
Die Ausgabe umfasst sechs Artikel im Umfang von maximal 40'000 Zeichen (inkl.
Leerzeichen) auf Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch.
Die Auswahl der Artikel erfolgt in einem zweistufigen Verfahren:
1. Eingabe eines Abstracts im Umfang von maximal 1000 Wörtern. Eingabefrist:
30. November 2015. Verlängerung: 31. Januar 2016. Die Abstracts werden einer
Peer-Review im Doppelblindverfahren unterzogen. Das Ergebnis wird Anfang April
2016 bekanntgegeben.
2. Wird der Abstract angenommen, ist der vollständige Artikel bis am 30. Juni 2016
einzureichen. Die Artikel werden auch einer Peer-Review im Doppelblindverfahren
unterzogen.
Achtung: Die Artikel müssen sich mit einem Thema befassen, das am Kongress
behandelt wird und müssen mit einer Vorstellung auf dem Kongress gebunden sein.
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