2015: POLITISCH EREIGNISREICH

B 29 94 F
WWW.OBERFRANKEN-KURIER.DE
46. JAHRGANG
DEZEMBER 2015
NR. 4/2015
EUR 4,—
I N F O R M AT I O N E N – M E I N U N G E N – H I N T E R G R Ü N D E
2015: POLITISCH EREIGNISREICH VIELES BLEIBT UNGEKLÄRT
Das Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld zeigt sich hier in winterlicher Ruhe. Zahlreiche Gäste sind von der zauberhaften Kulisse immer wieder gefangen. Natur und Mensch haben hier in beeindruckender Weise ein Ensemble der besonderen Art geschaffen. „Frohe Weihnacht!“
Inhalt:
Seite 3:
Bundesminister a.D.
Dr. Hans-Peter
Friedrich: Unsere
Politik steht für Freiheit und Demokratie
Seite 4-5:
Parteitag in München
Seite 11:
Europa
Seite 13-15:
Berlin
Seite17:
München
Seite 19-20:
Portrait:
Landkreis Bayreuth
Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbH · Rotkreuzstr. 33 · 95447 Bayreuth
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Impressum
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CSU-Bezirksverbandes
Oberfranken
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Dr. Hans-Peter
Friedrich,
Schützenstr. 1
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Redaktion:
CSU-Medienbeauftragter
Klaus Kopka
(Chefredakteur)
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95028 Hof
Tel. 09281-3096
Europa:
Monika Hohlmeier,
MdEP
Europabüro
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Laurenzistr. 12
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Oberfranken-Kurier
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Kommentar
Was für ein Parteitag
möchte man ausrufen, denkt man an den 20. November 2015 zurück.
Es sollte ein ganz großer Parteitag werden. Mit Horst Seehofer und Angela Merkel,
von
Klaus
Kopka
vereint in gemeinsamem erfolgreichem Kampf gegen die Flüchtlingsflut. Mit einer
Obergrenze, wie sie die CSU vorgab und mit viel Lob für beide. So jedenfalls hatte sich
die Parteitagsregie den Ablauf vorgestellt.
Was herauskam, war für viele der Delegierten und für die meisten Fernsehzuschauer
bei Phönix ein Desaster. Statt Einigkeit zu demonstrieren haben Horst Seehofer und Angela Merkel in
einer halben Stunde viel Kredit verspielt, die Parteifreunde in München verstört und die Zuschauer am
Fernseher verprellt. Verloren haben sie beide. Den Karren müssen jetzt beide wieder in die richtige Spur
bringen. Der CDU-Bundesparteitag gibt ihnen die Gelegenheit die verfahrene Situation zu verbessern.
2 Oberfranken-Kurier · 4/2015
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z.Zt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 19
vom 01.01.2015
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95145 Oberkotzau / Hof
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beträgt 4.00 EUR pro Heft zzgl. Versandkosten. Sie ist bei Mitgliedern
der CSU im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Standpunkt
Unsere Politik steht für Freiheit, Toleranz und Demokratie
L
iebe Parteifreundinnen
und Parteifreunde,
und unsere über Jahrhunderte
gewachsene Kultur zu verändern! Die Verantwortung der
politischen Mandatsträger auf
allen Ebenen ist es, eine Politik
zu gestalten, die die Errungenschaften von Freiheit, Toleranz
und Demokratie auf dem Boden unserer christlich-jüdischen
und humanistischen Wurzeln
verteidigt und sie zu einem unverrückbaren Maßstab für alle
Zuwanderer macht.
Wir, die CSU, stellen uns
dieser Verantwortung auch in
Oberfranken.
Dr. Hans-Peter Friedrich,
MdB, Bundesminister a.D.
CSU-Bezirksvorsitzender
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für
das Jahr 2016 alles Gute und Gottes Segen!
Ihr
Wir wünschen den Leserinnen und Lesern des OBERFRANKEN-KURIERS
Frohe Weihnachten und
ein gesundes neues Jahr 2016
Unseren Kunden sagen wir „DANKE“ für die gute Zusammenarbeit!
Freilandmuseum Grassemann in Warmensteinach
Foto: © LRA Bayreuth
wo immer in diesen Tagen über
Politik gesprochen wird, erhitzen sich innerhalb kürzester Zeit
die Gemüter an einem einzigen
Thema: Flüchtlingspolitik! Die
Bilder der Menschen, die sich
voller Hoffnung auf den Weg
nach Europa und Deutschland
machen, können niemanden
unberührt lassen. Wir wollen
und wir müssen helfen. Zuallererst vor Ort in den Herkunftsländern, zum zweiten aber auch
in den Flüchtlingslagern der
Nachbarländer, die vorübergehend Zuflucht vor Not und
Elend bieten. Und schließlich
wollen wir auch Verfolgte bei
uns in Deutschland aufnehmen.
Aber diese Zahl ist begrenzt! Sie
muss sich orientieren an der Integrationsfähigkeit der Gesellschaft. Integration kann nicht
regierungsamtlich festgesetzt
werden, sondern hängt von der
Aufnahmefähigkeit in unseren
Dörfern, Städten und Gemeinden ab. Wenn wir mehr Menschen aus fremden Kulturen in
Deutschland aufnehmen, als wir
integrieren können, schaffen wir
Parallelgesellschaften, die die
Entwicklung einer homogenen
und friedlichen Gesellschaft
verhindern und zu vielfältigen
und bleibenden Konfliktherden
werden. Und ein Übermaß nach
Deutschland zu holen, würde
unser Land verändern. Kein
Politiker aber, der auf Zeit gewählt ist, hat das Recht, über die
Köpfe der Bevölkerung hinweg
unser Land, unsere Gesellschaft
Anzeigenverwaltung: Rotkreuzstr. 33 • 95447 Bayreuth
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Oberfranken-Kurier · 4/2015
3
Bezirk
Oberfränkische Delegierte erzielen beste Ergebnisse
Hans-Peter Friedrich mit zweitbestem Ergebnis in den CSU Landesvorstand gewählt
B
ei den Neuwahlen des CSU
Landesvorstands beim Parteitag in München, sind die oberfränkischen Kandidaten wieder
mit beeindruckenden Ergebnissen gewählt. In der ersten Sammelabstimmung für die weiteren
Vorstandsmitglieder, bei der nur
die CSU Bezirksvorsitzenden
kandidierten, ist Dr. Hans-Peter
Friedrich, MdB als zweiter von 10
Bewerbern gewählt worden.
Platz eins erreichte der Bayerische Innenminister Joachim
Herrmann.
In der zweiten Sammelabstimmung nur für Frauen wurde, wie
schon vor zwei Jahren, Staatsministerin Melanie Huml mit den
meisten Stimmen auf den ersten
Platz gewählt.
Die FU Bezirksvorsitzende Dr.
Silke Launert schaffte den Sprung
auf Platz fünf von zwölf zu wählenden Personen und verbesserte
sich um sieben Plätze seit der
letzten Wahl.
Mit diesem herausragenden Ergebnis konnten die oberfränkischen Vorstandsmitglieder sehr
zufrieden sein.
Monika Hohlmeier MdEP im Gespräch mit Robert Gack (KV Lichtenfels)
Bürgermeister Rüdiger Gerst aus Kemmern mit dem Parl. Staatssekretär Delegierte aus den Kreisverbänden Bamberg und Forchheim: v.li. Holger
Thomas Silberhorn, MdB und Heinrich Rudrof, MdL
Dremel, Gabi Baumgärtner, Renate Reichelt und Thomas Brändlein
Oberbürgermeister Henry Schramm und Ludwig Freiherr von Lerchenfeld, MdL
4 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Heinz Hausmann und Jonas Geißler vertraten den KV Kronach
Bezirk
Aufmerksame Zuhörer
Landtagsabgeordneter Michael Hofmann und Dr. Hans-Jürgen Dittmann (KV Forchheim)
v.li. Sabine Habla, Landrat Hermann Hübner und stellv. Landrätin Christa
Reinert-Heinz aus dem KV Bayreuth-Land
Wolfram Brehm und Bürgermeister Martin Bernreuther aus dem Kreisverband Kulmbach
Die Delegierten aus dem KV Wunsiedel i. Fichtelgebirge v.li.: Stefan Brodmerkel, Michael Galimbis und Bürgermeister Peter Berek zusammen mit
dem Rehauer Bürgermeister Michael Abraham
Gisela Schlenker, Stefan Kuhn und weitere Delegierte aus Bamberg
Der Bad Stebener Bürgermeister Bert Horn (stehend) zusammen mit Erich
Pöhlmann und Jutta Welzer vertraten den Kreisverband Hof-Land
Oberfranken-Kurier · 4/2015
5
Bezirk
Pariser Attentate überschatten CSUTreffen mit dem Kultusminister
I
n der Messeausstellung anlässlich des CSU Parteitags in München war
auch mit der Firma Pema aus Weißenstadt ein oberfränkischer Betrieb
vertreten. Die Delegierten des KV Wunsiedel i. Fichtelgebirge Bürgermeister Peter Berek (li) und Bezirksgeschäftsführer Reinhold Rott (re) freuten
sich über die Präsenz des weit über Oberfranken hinaus bekannten Betriebs
und probierten die leckeren Lebkuchen.
Neuer Vorstand des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU in
Oberfranken
ke und bezahlbare Medikamente
sind einige der Faktoren, die sie
begünstigen. Faktoren, die nicht
selbstverständlich da sind, sondern
von der Politik geregelt werden“, betonte Dr. Conrad.
V. li.: Dr. Karl-Heinz Conrad, Rudolf Roth, Reinhard Hautmann,
Dr. Peter Schmied
I
m Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Münchberg am
14. Juli wählte der Gesundheitspolitische Arbeitskreis (GPA) der CSU,
Bezirksverband Oberfranken, seinen Vorstand für die nächsten zwei
Jahre: Im Amt bestätigt wurden
der Bezirksvorsitzende Reinhard
Hautmann (Forchheim) sowie die
Stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Dr. med. Karl-Heinz Conrad
(Bayreuth) und Dr. Peter Schmied
(Lichtenfels). Als weiterer Stv. Bezirksvorsitzender wurde Rudolf
Roth (Hof) neu gewählt.
„Gesundheit gehört zu den kostbarsten Dingen im Leben! Der richtige Arzt, die wohnortnahe Apothe-
6 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Damit diese Faktoren sich mit
den Bedürfnissen der Menschen
decken, engagiert sich der Gesundheitspolitische Arbeitskreis (GPA)
der CSU. Im GPA sind Vertreter aller Bereiche des Gesundheitswesens
vereint: Ärzte, Klinik-Mitarbeiter,
Verwaltungs-Fachkräfte, Pflegekräfte, Assistenzberufe, Physiotherapeuten und viele mehr. Gemeinsam haben sie das Ziel, das Gesundheitswesen ständig zu verbessern
und den aktuellen Anforderungen
anzupassen.
Um diese Ziel zu erreichen steht
der GPA in Verbindung mit der
Bundespolitik und bringt dort die
praktischen Erfahrungen und die
Sachkenntnis seiner Mitglieder mit
ein.
V. li.: Michael Hofmann, Hans-Peter Friedrich, Ludwig Spaenle und Gudrun Brendel-Fischer beim Treffen in Thurnau
D
as angedachte Institut für
Geschichtsforschung, das im
Schloss Thurnau mit Unterstützung
der beiden Universitäten Bayreuth
und Bamberg sowie der Oberfrankenstiftung möglichst bald seine Arbeit aufnehmen soll, verspricht nach
den Worten des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wisschenschaft und Kunst,
Ludwig Spaenle, ein LeuchtturmProjekt zu werden. Der CSU-Bezirksvorstand Oberfranken traf
sich mit dem Minister zu einem
Meinungsaustausch im Rahmen der
Bezirksvorstandssitzung.
Die Sitzung stand unter einem ungünstigen Stern: „Sie ist am Anfang
überlagert worden durch die Ereignisse in Paris. Man muss wissen,
dass es auch ein Angriff gegen unser
Land ist und gegen unsere Kultur.
Wir sind alle tief betroffen.“ Was in
Paris passiert sei, könne auch in jeder Stadt in Deutschland passieren.
Insofern müsse man jetzt über die
Konsequenzen reden. „Das kann
politisch nicht ohne Auswirkungen
bleiben.“
Hans-Peter Friedrich ging dann auf
die Entwicklung von Oberfranken
ein, die von verschiedenen Faktoren
abhängig sei: der Verkehrs- und digitalen Infrastruktur, der Gesundheitsinfrastruktur, aber auch der
Bildungs- und Qualifizierungsinfrastruktur. In der Nähe von Hochschulen entstünden neue Unterneh-
men, und die brauchen qualifizierte
junge Leute. „Wir müssen das Potenzial, das gerade in den ländlichen
Räumen qualitativ und hochqualifiziert vorhanden ist, nutzen. Dazu
brauchen wir die entsprechenden
Bildungsangebote. Das beginnt
schon in den Grundschulen.“
Minister Spaenle betonte, dass seitdem er die Verantwortung im
zuständigen Ministerium trage
- über 100 Schulen neu gegründet wurden. Allein durch den Beschluss, die Bayerische Mittelschule
einzuführen, wurde die Hauptschule weiter entwickelt. „Wir haben so
ein dichtes Netz an weiterführenden Schulen im größten Flächenstaat wie in keinem anderen Land.
Wir haben 900 Mittelschul-Standorte und etwa 330 Staatliche Gymnasien. Das heißt, wir investieren in
die Infrastruktur.“
Die Schließung von Schulen wurde nach den Worten von Spaenle
dramatisch zurückgefahren. Man
werde aber nie alle Schulen erhalten können, denn wo keine Kinder
sind, könne man auch keine Schule
halten.
Zum Institut für Geschichtsforschung im Schloss Thurnau stellte der Minister fest: „Ich halte es
für herausragend, dass man hier
ein vollwertiges Institut für Fränkische Landesgeschichte und einen
ordentlichen Lehrstuhl einrichten
wird.“
Bezirk
Union der Vertriebenen
D
er Bezirksverband der CSUArbeitsgemeinschaft Union
der Vertriebenen und Aussiedler
(UdV) Oberfranken besuchte zusammen mit Hartmut Koschyk,
Beauftragter der Bundesregierung
für Aussiedlerfragen und nationale
Minderheiten, MdB, die Ausstellung „Fürchten, Bangen, Hoffen“
im Fränkische Schweiz Museum in
Tüchersfeld. Die Ausstellung zeigt
das Leben auf dem Lande 1945 am
Beispiel der Fränkischen Schweiz
anläßlich des Kriegsendes vor 70
Jahren. Im Anschluß gab Hartmut
Koschyk einen Einblick in seine
Arbeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und
nationale Minderheiten. Das Amt
wurde Ende der 80iger Jahre aufgrund der Zuwanderung aus Ostund Mitteleuropa geschaffen. Als
Ansprechpartner auf Bundesebene
ist Hartmut Koschyk verantwortlich
für die Koordination des Aufnahmeverfahrens und der Integrationsmaßnahmen mit Bund, Ländern
und Gemeinden für Spätaussiedler
im Eingliederungsbereich tätigen
Kirchen, Wohlfahrtsverbände und
gesellschaftlichen Gruppen.
Wenn er gefragt würde, was sein
Amt so auszeichnet, sagt er, dass
Menschen wie Miroslav Klose,
Helene Fischer oder Peter Maffay
in seinem Zuständigkeitsbereich
liegen. Denn sie alle verbindet, dass
sie Spätaussiedler aus Schlesien,
Russland oder Rumänien seien und
öffentliche höchst anerkannt sind.
Miroslav Klose baut z. B.
Fußballschulen in Oberschlesien auf, die Sport und die deutsche Sprache verbinden. Hier wird
das Training in deutscher Sprache
gehalten. Peter Maffay, den er vor
kurzem auf einer seiner vielen Reisen in Rumänien getroffen habe,
unterstützt den Bau von Brunnen
und nutzte seine Bekanntheit zum
Bau eines Kulturhauses oder zur
Ausbildung von Landwirten, die für
die Lebensmittelerzeugung in Rumänien von großer Bedeutung sind.
Es gebe auch viele positive Beispiele,
wo Unternehmer mit deutschen
Wurzeln in Ostpekistan, Kirgistan
oder Kasachstan Betriebe aufbauen
und so Arbeitsplätze dort vor Ort
schaffen. Wichtig sei es, kulturelle
Schwerpunkte in Form von Mu-
Bild v. r. n. l. (vordere Reihe): Dr. Jens Kraus, CSU-Ortsvorsitzende Pottenstein Birgit Haberberger, Sabine Habla, Hartmut Koschyk
seen zu schaffen. Er führte Bubenreuth an, wo sich zwei Drittel der
Bevölkerung nach dem Krieg neu
ansiedelten und die Herstellung von
Musikinstrumenten betrieben. Der
erste Musikkindergarten wurde in
Bubenreuth gegründet. Integration
und Fachkompetenz nutzen - das
seien Schlüsselworte!
Auch die Flüchtlingsproblematik
wurde von den Teilnehmern angesprochen. In Ländern wie Syrien,
dem Irak oder Lybien herrsche
Krieg. Hier wäre ein gesicherter
Raum für die Fluchtsuchenden
wünschenswert. Die Wanderbe-
Platzprobleme? Wer kennt
das nicht: Irgendwann
wird’s knapp in Wohnung,
Keller oder Dachboden,
im Büro oder im Lager. Wir
schaffen Abhilfe. Wir bieten
mit unserem Konzept eines
Selfstorage-Angebotes
Platz.
wegung aus Mazedonien, Serbien,
Kosovo oder Albanien, wo es sich
um Länder handelt, die den Status
des EU-Beitrittes hätten, müssen
die in Deutschland ankommenden
Flüchtlinge in speziellen Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht
werden, da diese nicht mit einem
Asylverfahren rechnen könnten.
Die Ämter müssten nicht bürokratisch sondern schnell handeln und
Schutzbedürftige und nicht Schutzbedürftige unterscheiden. Die Politik muss entschieden handeln und
auch unbequeme Entscheidungen
treffen. Gegen das Schleuserwesen
muss mehr unternommen werden.
Geschäftsführerin von
LAGERADO GmbH,
Gisela Schlenker
LAGERADO steht für Sicherheit: Die LAGERADO-Halle
ist durch eine Alarmanlage gesichert. Zusätzlich gibt
es einen Wachdienst. Die Halle umfasst 105 voneinander abgetrennte Abteile, die sogenannten„Boxen“. Jede Box ist abschließbar, komplett von robustem Stahlblech umgeben und nicht einsehbar. Die ganze Halle
wie die einzelnen Boxen sind sauber und trocken.
LAGERADO setzt auf Flexibilität: Mit variabler Mietdauer, langen Öffnungszeiten an 365 Tagen im Jahr
und unterschiedlichsten Flächengrößen bieten wir
größtmögliche Flexibilität. Und stehen Gewehr bei
Fuß, wenn‘s bei Ihnen schnell gehen muss.
Oberfranken-Kurier · 4/2015
7
Bezirk
CSU Oberfranken fordert die Aufnahme der Elektrifizierung NürnbergMarktredwitz-Hof
T
hurnau: Die CSU Oberfranken hat sich bei seiner jüngsten
Vorstandssitzung in Thurnau mit
der Verbesserung der Schienenverkehrsinfrastruktur befasst. Wie
Bezirksvorsitzender Dr. Hans-Peter
Friedrich, MdB mitteilt, muss jetzt
mit Nachdruck die Aufnahme der
Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg-Marktredwitz-Hof
mit den Abzweigen Bayreuth und
Schirnding (Grenze CZ) in den Bezugsfall des Bundesverkehrswegeplans durchgesetzt werden.
Das Vorstandsgremium stimmte
einen diesbezüglichen Antrag der
stellv. Landtagsfraktionsvorsitzenden Gudrun Brendel-Fischer einstimmig zu.
Dr. Hans-Peter Friedrich hat in
einem Schreiben an den Bundesverkehrsminister Alexander Dobirndt
die oberfränkischen Forderungen
bekräftigt, dass grundsätzlich bereits begonnene Vorhaben in den
Bezugsfall des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden
müssen. Das im Bundesverkehrswegeplan 2003 im vordringlichen
Bedarf verankerte Ausbauvorhaben
Nr. 16 „Elektrifizierung NürnbergMarktredwitz-Hof-Reichenbach
i.V. / Grenze D/CZ“ wurde mit der
Inbetriebnahme Reichenbach i.V.Hof (73 km) im Jahr 2013 bereits
zu fast einem Drittel realisiert.
Seit den 90er Jahren wurden
auf sächsischer und tschechischer
Seite rund 2 Milliarden Euro in
die gebündelten Eisenbahnstre-
Hightech – made in Coburg.
Wo immer die Industrie härteste Anforderungen an Umformprozesse stellt, vertraut sie auf Werkzeugmaschinen von LASCO.
Weltweit innovativ und kompetent seit 1863.
8 Oberfranken-Kurier · 4/2015
cken Nürnberg – Marktredwitz –
Dresden/Prag investiert.Damit die
großen Investitionen ihren Nutzen
entfalten ist die baldige Fertigstellung des bereits begonnenen Vorhabens Elektrifizierung zwingend
erforderlich.
Ohne diesen Lückenschluss
bleibt auch 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung an zentraler Stelle eine Trennung im Netz,
die einen effizienten Schienenverkehr und das Zusammenwachsen
von Deutschland und Europa erschwert.
„Die Strecke ist die Lebensader
einer ganzen Wirtschaftsregion,
die unbedingt politisch beachtet
werden muss. Sie ist von enormer
struktur- und verkehrspolitischer
Bedeutung“, so Dr. Hans-Peter
Friedrich.
Namen & Daten
Trauer um Simon Nüssel
Wir trauern um
Staatsminister a. D.
Simon Nüssel
Ehrenmitglied und Träger der silbernen und goldenen Ehrenraute der CSU
Simon Nüssel war 57 Jahre Mitglied in der CSU und hat sich weit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde Rimlas bei Bad Berneck und unserer Region große
Verdienste erworben. Von 1954 bis 1994 war er Mitglied des Bayerischen Landtags für den Stimmkreis Bayreuth. Von 1966 bis 1970 Vizepräsident des Bayerischen
Landtags, von 1970 bis 1987 zunächst Staatssekretär und anschließend bis 1990 Staatsminister im Ministerium für Erhährung, Landwirtschaft und Forsten.
Der Verstorbene war bis zuletzt ein hoch angesehener Teilnehmer und wichtiger Ratgeber bei den Bezirksvorstandsitzungen und Veranstaltungen der CSU. Als langjähriger Staatssekretär und Landwirtschaftsminister hat er richtungsweisende Entscheidungen für den ländlichen Raum durchgesetzt. Viele Programme und Maßnahmen tragen seine Handschrift. An der Entstehung und Entwicklung der Universität Bayreuth hat er entscheidend mitgewirkt.
Simon Nüssel hat über viele Jahrzehnte zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger seiner Heimat und seiner Christlich-Sozialen Union gewirkt.
Wir verlieren eine starke Führungspersönlichkeit und einen liebenswerten Freund.
Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB
Vorsitzender des
CSU-Bezirksverbandes Oberfranken
Hartmut Koschyk, MdB
Vorsitzender der
CSU-Bundeswahlkreiskonferenz
Bayreuth-Forchheim
Gudrun Brendel-Fischer, MdL
Vorsitzende des
CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Land
Zum Heimgang von Simon Nüssel
M
it dem Tod von Staatsminister a. D. Simon Nüssel verlieren wir eine herausragende Gestaltungspersönlichkeit und einen
großartigen Menschen.
Simon Nüssel hat unser Gemeinwesen auf der kommunalen, der
Bezirks- und Landesebene, aber
auch deutschlandweit entscheidend
geprägt. Mit seinem großartigen politischen, aber auch christlichen und
ehrenamtlichen Engagement weit
über die Grenzen seiner Heimatgemeinde Rimlas bei Bad Berneck
hinaus hat sich Simon Nüssel große
Verdienste erworben und die Herzen
der Menschen in Franken, Bayern
und Deutschland gewonnen.
Simon Nüssel, dessen politische
Karriere bei der Bayernpartei begonnen hatte, kam als CSU-Abgeordneter 1954 für den Stimmkreis
Bayreuth erstmals in den Bayerischen Landtag, dem er bis 1994
ununterbrochen angehörte. Im Bayerischen Landtag fiel er von Beginn
an durch sein fachkundiges Wirken
im Agrarbereich auf und hatte daher
den Vorsitz des Landwirtschaftsausschusses inne.
Von 1966 bis 1970 war Simon Nüssel zweiter Vizepräsident des Bayerischen Landtages und wurde am
8. Dezember 1970 als Staatssekretär
in das Ministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten berufen.
Siebzehn Jahre lang arbeitete er in
hervorragender Weise mit Minister
Hans Eisenmann zusammen und
formulierte mit ihm gemeinsam den
„Bayerischen Weg“, durch den die
bäuerliche Landwirtschaft eine Lebenschance im Kampf gegen ständig
zunehmende Reglementierungen
aus Brüssel und landwirtschaftliche
Dr. Michael Hohl
Vorsitzender des
CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt
von Hartmut Koschyk, MdB
Großbetriebe fand.
Im September 1987 wurde Simon
Nüssel vom damaligen Bayerischen
Ministerpräsidenten Franz Josef
Strauß zum Bayerischen Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten berufen. Simon Nüssel nannte
bei Aufnahme seiner Ministertätigkeit die Forstpolitik einen Schwerpunkt seiner künftigen Arbeit und
sprach sich für die Einführung eines
Entgelts für die landeskulturellen
länder entsprechen, was damals von
zentraler Bedeutung für die alten
landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPGs) gewesen
war.
Simon Nüssel hat sich jedoch
auch durch seinen ehrenamtlichen
Einsatz in zahllosen gemeinnützigen Organisationen verdient gemacht, unter anderem als Mitglied
der Evangelischen Landessynode
und Ehrensenator der Universität
Leistungen der bäuerlichen Landwirtschaft durch Bund und Länder
aus. Vor allem die zahlreichen kleinen landwirtschaftlichen Betriebe in
Oberfranken, die von Kontingentierung und Preisverfall am stärksten
bedroht waren, werden seinen Einsatz hierfür in großer Dankbarkeit
nie vergessen.
Die Programme zur Verbesserung
der Agrar- und Betriebsstruktur tragen ebenso seine Handschrift wie
die Förderung von umweltfreundlicher Landbewirtschaftung. Simon
Nüssel hat sich auch stets dafür
eingesetzt, den Bauern ein gerechtes
Einkommen zu sichern. So erklärte er im Juli 1990 im Zuge der sich
anbahnenden Deutschen Einheit,
dass man für Fördermaßnahmen
Größenordnungen vorsehen müsse,
die in etwa denen der alten Bundes-
Bayreuth. Sein Einsatz für die von
ihm initiierte und nach ihm benannte Simon-Nüssel-Stiftung an der
Universität Bayreuth zur Förderung
von Landwirtschaft und Ernährung,
aber auch als Einsatzflugzeugführer
und Vizepräsident der Luftrettungsstaffel Bayern am Standort Bayreuth
bleiben unvergessen.
Zurecht wurden Simon Nüssel
für seine Verdienste die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bad Berneck,
der Goldene Ehrenring der Stadt
Bayreuth, der Bayerische Verdienstorden und das Große Verdienstkreuz
der Bundesrepublik Deutschland
verliehen.
Trotz seines hohen Alters nahm
Simon Nüssel bis zu seinem Lebensende wenn irgend möglich am
öffentlichen Leben teil und zeigte
ein ungebrochenes Interesse an den
aktuellen politischen Geschehnissen.
Besonders fühlte er sich Zeit seines
ganzen Lebens dem europäischen
Einigungsprozess verpflichtet, den
er als Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg als die größte Errungenschaft
der Nachkriegszeit betrachtete.
Dankbar erinnere ich mich an die
Feier anlässlich seines 90. Geburtstages im vergangenen Jahr, der ihm
im Kreise seiner Familie, Freunde
und Weggefährten sehr große Freude bereitet hat. Anlässlich dieses
Tages hatte die CSU im Landkreis
Bayreuth ihn für sein politisches
Lebenswerk zum Ehrenmitglied ernannt und ihm die silberne Ehrenraute der CSU verliehen.
Persönlich habe ich Staatsminister
a. D. Simon Nüssel für eine stets von
tiefem Vertrauen und väterlicher
Freundschaft getragene Zusammenarbeit zu danken, die ich in meinem
politischen Leben nur von ganzen
wenigen Persönlichkeiten erfahren
durfte. An Simon Nüssel habe ich
besonders seine öffentlich und offensiv gelebte christliche Glaubensüberzeugung, seine Charakterstärke,
Geradlinigkeit und Verlässlichkeit
geschätzt. Gerade auch durch diese
Tugenden hat er sich größtes Ansehen und tiefen Respekt in weiten
Teilen der Bevölkerung erworben.
Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner
Frau Elsa, seinen Kindern, Enkelkindern und Urenkeln. Meine Frau
und ich fühlen sich der Familie
Nüssel im Schmerz und der Trauer
verbunden.
Ich werde Simon Nüssel stets ein
ehrendes Andenken bewahren und
verneige mich dankbar vor seinem
großartigen Lebenswerk.
Oberfranken-Kurier · 4/2015
9
10 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Europa
Europa und Türkei – eine komplizierte Partnerschaft
von Monika Hohlmeier MdEP
D
ie Absicht wurde vor über 50
Jahren verkündet: Der Beitritt
der Türkei zur Europäischen Union.
Aber erst seit 1999 hat das Land den
Status eines Beitrittskandidaten und
die ersten von 35 Verhandlungskapiteln, mit denen die Übernahme des
Rechtsstandes der Union in Vorbereitung eines möglichen Beitritts erreicht werden soll, wurden gar erst
2005 eröffnet. Seither hat sich nicht
viel getan. 15 Kapitel sind nicht einmal eröffnet, nur eines, das relativ
unbedeutende über Forschung und
Wissenschaft, ist abgeschlossen.
Das liegt zum einen daran, dass
einem ernsthaften Beitrittsprozess
objektive Hindernisse entgegenstehen, wie etwa die anhaltende
Besetzung des nördlichen Zyperns
durch türkisches Militär. Zum anderen reift auch bei den massivsten
Beitritts-Befürwortern immer mehr
die Erkenntnis, dass die Union mit
dem Beitritt eines Landes von 79
Mill. Einwohnern, die ein Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner von
nur 11.000 US-Dollar erwirtschaften
(weniger als halb so viel wie Slowenien) und das Landgrenzen mit den
Ländern des nahöstlichen Krisenbogens Irak und Syrien hat, schlicht
überfordert wäre. Gerade dieser Tage
ist zu beobachten, dass die Osterweiterung der Jahre 2004 und 2007
noch lange nicht verarbeitet ist.
Zudem bewegt sich die Türkei
politisch immer weiter von Europa
weg. Die Kommission erstellt jährlich über die Beitrittskandidaten
einen so genannten Fortschrittsbericht, in dem festgestellt wird, welche Anstrengungen unternommen
wurden, um sich den europäischen
Standards auf den verschiedensten
Gebieten anzunähern. Der Fortschrittsbericht 2015 zur Türkei
wäre zutreffender „Rückschrittsbericht“ genannt worden, denn er zeigt
massive Mängel hinsichtlich rechtsstaatlicher Verfahren, Korruptionsbekämpfung und Menschenrechten
auf.
Das Justizsystem steht unter massivem Druck der Regierung und der
sie tragenden Partei AKP. Insbesondere die Bekämpfung der Korruption wird gravierend vernachlässigt.
Die Versammlungsfreiheit wird im-
mer wieder durch massive Polizeieinsätze eingeschränkt, als Stichwort
seien hier die Gezi-Park-Proteste genannt, deren brutale Unterdrückung
weltweit Beachtung fand. Gleichsam
vor laufender Kamera wurden auch
Grundprinzipien der Presse- und
Informationsfreiheit durch die
Schließung von Fernsehsendern und
die Gleichschaltung von Zeitungen
verletzt. Wenngleich diese Maßnahmen in erster Linie auf einen Machtkampf innerhalb des national-religiösen Lagers zurückzuführen sind
(die AKP gegen die rivalisierende
Gülen-Bewegung), zeigt der Staat
Türkei doch zusehends ein autoritäres Gesicht.
Daneben ist festzustellen, dass
sich ein alter innenpolitischer Konflikt wieder erhebt: Die Kurdenfrage.
Lange Zeit hat es so ausgesehen, als
könnten die Forderungen der vor allem im Osten Anatoliens lebenden
Kurden nach mehr kultureller und
regionaler Autonomie durch Verhandlungen gelöst werden. Doch es
droht die reale Gefahr, dass der über
Jahrzehnte herrschende Bürgerkrieg
im Kurdengebiet wieder aufflammen und auch mit terroristischen
Mitteln weitergeführt werden wird.
Dabei geht die Türkei auch gegen die
autonomen kurdi-schen Gebiete im
Irak vor, die von Europa, besonders
von Deutschland, wegen ihres Wider-stands gegen den so genannten
„Islamischen Staat“ (IS) mit Waffen
unterstützt werden.
unter dem IS-Terror, der erst vor
wenigen Tagen unser Nachbarland
Frankreich auf so grauenerregende
Weise heimgesucht hat.
Zudem machen sich in der Türkei
zunehmend wirtschaftliche Sorgen
breit. Die Landeswährung unterliegt
seit einiger Zeit erheblichen Wertschwankungen, die Investoren verunsichern, die Verschuldung der privaten Haushalte hat ein besorgniserregendes Maß angenommen und
der Staat plant immer wieder teure
Großprojekte wie die Untertunnelung des Bosporus oder einen gigantischen Flughafen für Istanbul, die
gewaltige Investitionen erfordern.
Andererseits bleibt die Türkei für
Europa ein wichtiger, wenn auch
nicht einfacher Partner. Die wirtschaftlichen und menschlichen Verknüpfungen sind eng, leben doch
Millionen Türkinnen und Türken in
europäischen Ländern. Die Türkei
ist NATO-Partner und leidet auch
Wie wird es weitergehen mit den
Beziehungen zwischen Europa und
der Türkei? Auf vielen Gebieten, wie
etwa der Bekämpfung des Terrors
und der Bewältigung der Flüchtlingsströme wird die Zusammenarbeit enger werden müssen. Auch
die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen werden ausgebaut und Hindernisse dafür, wie etwa die Visumspflicht für türkische Staatsbürger bei
Einreisen in den Schengen-Raum,
fallen. Voraussetzung ist eine effektive Kontrolle der Ein- und Ausreisen
in Europa durch eine Verbesserung
der technischen Ausstattung an den
Grenzen. Das alles wird und muss
unter dem Dach der von der CSU
geforderten privilegierten Partnerschaft geschehen. Eine Beitrittsperspektive ist aufgrund der politischen
Vor allem aber brauchen wir die
Türkei zur Lösung des Flüchtlingsproblems, das derzeit Europa in
Atem hält. Die Türkei hat seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien
rund 2,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Eine gewaltige Last für
ein Land, das in seinem Kern noch
immer arm und unterentwickelt ist.
Derzeit mangelt es den dort befindlichen Flüchtlingen an Versorgung,
vor allem aber an Perspektiven. Zudem ist die Grenzsicherung der Türkei nur mangelhaft. Wie auf dem
Sondergipfel von Valletta Mitte November beschlossen wurde, wird die
EU der Türkei mit einem Flüchtlingsfonds helfen.
Über 3 Milliarden Euro sollen in
die Türkei fließen um eine bessere
Versorgung und bessere Bildungsund Beschäftigungschancen für die
Flüchtlinge dort zu garantieren.
Über Kontingente sollen Flüchtlinge
in einem geordneten Verfahren von
der Türkei in europäische Staaten
überführt werden, die derzeit von
dem Massenansturm nicht betroffen
sind. Als Gegenleistung muss sich
die Türkei verpflichten, ihre Grenzsicherung so auszubauen, dass die
Ägäis nicht länger ein Massengrab
für verzweifelte Menschen bleibt.
Monika Hohlmeier, MdEP
Europabüro Oberfranken
Innere Bamberger Straße 3
96215 Lichtenfels
Tel 09571 75 83 828
Fax 09571 75 83 829
[email protected]
www.Monika.Hohlmeier.de
Entwicklung in der Türkei definitiv
nicht in Sicht. Zumal zweifelhaft
ist, ob das Land einen Beitritt überhaupt noch anstrebt oder sich nicht
bereits als eigenständige regionale
Macht im Mittleren Osten und Zentralasien sieht.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 11
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12 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Ihr Gelbe Seiten Verlag
Berlin
Krankenhausreform stärkt Pflege
Mittel für Personal werden deutlich aufgestockt, Lücken in der Versorgung geschlossen
Emmi Zeulner
© Deutscher Bundestag/Paul Blau
A
nfang November beschloss der
Bundestag das Krankenhausstrukturgesetz. Nachdem zu Beginn
des Gesetzgebungsvorhabens von
vielen Seiten Kritik geäußert wurde,
zeigten sich am Ende Krankenhäuser
und Verbände zufrieden. Denn der
ursprüngliche Gesetzentwurf wurde
an vielen Stellen nachgebessert. Insbesondere die pflegerische Versorgung wurde nachhaltig gestärkt.
Zunächst führen wir einen sog.
Pflegezuschlag ein. Krankenhäuser
erhalten mit dem Zuschlag einen
Anreiz, eine angemessene Personalausstattung vorzuhalten. Hierfür
stellen wir jährlich 500 Mio. Euro
bereit. Mit einem Pflegestellenförderprogramm in Höhe von 660
Mio. Euro unterstützen wir in den
nächsten Jahren gezielt die „Pflege
am Bett“. Eine Expertenkommission erarbeitet derzeit eine langfristige
Lösung für die Berücksichtigung
der Personalkosten im Vergütungssystem der Krankenhäuser. Aus der
Arbeit der Kommission erhoffe ich
mir weitere wichtige Impulse. Tarifsteigerungen der Krankenhäuser wurden bisher nur bis zu einer
Obergrenze refinanziert. Auch hier
bessern wir nach: Darüber hinausgehende Tarifsteigerungen werden
in Zukunft hälftig ausgeglichen. Steigende Personalkosten können damit
von den Kliniken besser geschultert
werden. Schließlich sorgen wir mit
einem neuen Hygieneförderprogramm dafür, dass Krankenhäuser
zusätzliches Hygienepersonal einstellen und fortbilden können. Dies
ist eine Antwort auf die steigende
Zahl der Infektionen mit multiresistenten Erregern.
Im Zuge der Verhandlungen
konnten wir auch eine Verbesserung der pflegerischen Übergangsversorgung erreichen. Immer wieder
berichteten mir Patienten, dass sie
nach der Entlassung aus der Klinik
oder einer ambulanten Operation
nicht die notwendige pflegerische
Unterstützung erhielten. Diese Versorgungslücke schließen wir, indem
wir die bestehenden Leistungsansprüche erweitern. Konkret stehen
den Versicherten in solchen Fällen
künftig Leistungen der häuslichen
Krankenpflege zu und sie erhalten
einen Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Wenn eine ambulante
Unsere oberfränkischen
Bundestagsabgeordneten
Dr. Hans-Peter Friedrich
Hartmut Koschyk
Dr. Silke Launert
Dr. h.c. Hans Michelbach
Thomas Silberhorn
Emmi Zeulner
Versorgung nicht ausreicht, können
Leistungen der Kurzzeitpflege in Anspruch genommen werden.
Insgesamt bringt die Reform ein
Mehr an Qualität, an Versorgungssicherheit und an Gerechtigkeit.
Bund ist für die anstehenden Herausforderungen im Bereich Asyl und
Flüchtlinge gut vorbereitet!
Hartmut Koschyk, MdB
D
ie Aufnahme und Unterbringung unzähliger Flüchtlinge
stellt auch unsere Region vor große
Herausforderungen.
Mit dem Bundeshaushalt 2016
sind wir auch in unserer Region finanziell gut auf die im nächsten Jahr
anstehenden Herausforderungen im
Bereich Asyl und Flüchtlinge vorbereitet. Dabei bleibt der Haushalt,
dank unserer vorsorgenden Haushaltspolitik in den vergangenen
Jahren weiter ausgeglichen. Das
Auswärtige Amt erhält 400 Millionen Euro zusätzlich für die Krisenprävention und humanitäre Hilfen.
Die Mittel für Integrationskurse
werden auf insgesamt 559 Millionen Euro erhöht und damit gegenüber 2015 verdoppelt. Die Bundespolizei erhält 2016 insgesamt 1.568
zusätzliche Stellen und zusätzliche
Mittel von 51 Millionen Euro für
die Registrierung von Flüchtlingen.
Das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge erhält im Asylpaket für
2016 2.700 neue Stellen und Personalmittel für 1.000 zusätzliche
befristet Beschäftigte.
Die Herausforderungen zur Bewältigung der Flüchtlinge ist aber
nicht allein durch Behörden und
die in diesem Bereich beruflich Aktiven zu bewältigen. Das großartige
ehrenamtliche Engagement unzähliger Menschen ist deshalb auch in
unserer Region ein immens wichtiger Baustein der Flüchtlingshilfe.
Viele Menschen leisten spontan Hilfe: bringen Lebensmittel,
Bekleidung, Spielsachen, Hygieneartikel in Aufnahmeeinrichtungen.
Andere engagieren sich längerfristig und versuchen, einen gewissen
Mindeststandard an Organisation
zu schaffen: Sie helfen in der Kleiderkammer, bei der Verteilung von
Nahrungsmitteln oder bei Behördengängen.
Die Organisationen des Bevölkerungsschutzes, das DRK, das
THW und die Freiwilligen Feuerwehren – um nur einige zu nennen
– sind mehrheitlich getragen durch
Ehrenamtliche. Die Organisationen
engagieren sich erheblich, sowohl
finanziell als auch personell. Die
Unterstützung der Länder und
Kommunen bei der Unterbringung
und Versorgung der Flüchtlinge
entwickelt sich für diese Organisationen mittlerweile zum größten und
längsten Einsatz ihrer Geschichte.
Auch in den Kirchen unterstützen
unzählige Ehrenamtliche Flüchtlinge bei der Integration vor Ort, sei
es durch Sprachkurse oder die Begleitung zu Behörden und Ärzten.
Das ehrenamtliche Engagement
trägt derzeit maßgeblich dazu bei,
die Herausforderungen bei der
Flüchtlingsaufnahme auch in unserer Region zu bewältigen. Die
Bundesregierung wird dieses großartige ehrenamtliche Engagement
auch weiterhin in vielfältiger Weise
unterstützten.
Sichtbares Zeichen hierfür sind
auch die aufgestockten finanziellen
Mittel im Bundeshaushalt 2016. So
erhält beispielsweise das THW im
Haushalt 2016 208 neue Stellen sowie 15 Stellen Überhangpersonal.
Der Haushalt des THW steigt im
Jahr 2016 um insgesamt 43,2 Millionen Euro. Ein besonderes Anliegen war dabei die Erhöhung der
Selbstbewirtschaftungsmittel für
die Ortsverbände um 8 Millionen
Euro.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 13
Oberfranken-Kurier · 4/2015 14
Berlin
Flüchtlingen vor Ort helfen
Thomas Silberhorn, Parl. Staatssekretär mit UN-Generalsekretär
Ban Ki-Moon (li)
D
ie Flüchtlingskrise ist eine
Herausforderung für die gesamte internationale Gemeinschaft.
Die Ursachen von Flucht und Vertreibung zu bekämpfen, bleibt eine
gemeinsame Aufgabe. Einen Beitrag
dazu leisteten mehr als 30 Finanzund Entwicklungsminister sowie
die Präsidenten der Entwicklungsbanken auf der Jahrestagung der
Weltbank in Lima, Peru.
Aufnahme von Flüchtlingen in der
Region und den Wiederaufbau zu
unterstützen.
Mit neuen Finanzierungsinstrumenten soll die wirtschaftliche und
soziale Situation vor Ort verbessert werden. Dabei die Islamische
Entwicklungsbank und die Staaten
der Region einzubeziehen, war ein
wichtiges Signal der Weltbank-Jahrestagung.
UN-Generalsekretär Ban KiMoon stellte zusammen mit Weltbank-Präsident Jim Yong Kim die
neue Strategie der Weltbankgruppe zur Stabilisierung der Lage im
Nahen Osten und in Nordafrika
vor – Heimat von über 15 Millionen Flüchtlingen. Ziel ist es, die
Neun von zehn syrischen Flüchtlingen halten sich in den Nachbarländern auf. Es ist daher ein Gebot
der Vernunft und eine Frage der
ethischen Verantwortung, den
Flüchtlingen möglichst vor Ort zu
helfen und seine Kräfte entsprechend einzuteilen.
Korruption im Gesundheitswesen bekämpfen
Dr. Silke Launert
© Deutscher Bundestag/Achim Melde
„Es kann nicht sein, dass ein Apotheker ein gewisses Medikament
empfiehlt, weil ihm ein Pharmaunternehmen Prämienzahlungen dafür verspricht. Ebenso sollte ein Arzt
einen Patienten nicht nur deswegen
zu einem bestimmten Sanitätshaus
schicken, weil ihm dieses bei einer
gewissen Anzahl an weitergeleiteten
Patienten zu einer Reise einlädt.
Heilberufliche Entscheidungen
müssen frei sein von der Einflussnahme Dritter“, so die oberfränkische Bundestagsabgeordnete Dr.
Silke Launert. Solches Verhalten
bedrohe massiv das Vertrauen in
die Integrität der heilberuflichen
Entscheidung und störe zudem den
Wettbewerb, so Launert weiter. Sie
begrüßt daher den Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der die
Einführung von neuen Straftatbeständen der Bestechlichkeit und
der Bestechung im Gesundheitswesen vorsieht. „Mit diesem Ge-
setz setzen wir konsequent unsere
Koalitionsvereinbarung um und
schließen zudem eine eklatante
Regelungslücke“, so das Mitglied
des Ausschusses für Recht und
Verbraucherschutz im Deutschen
Bundestag. Diese Regelungslücke
wurde 2012 höchstrichterlich vom
Bundesgerichtshof festgestellt. Danach ist für die Staatsanwaltschaft
nur schwer zu greifen, wer nicht als
Beauftragter handelt, sondern als
Freiberufler allein seinem Gewissen unterworfen ist, insbesondere
also niedergelassene Ärzte oder
Apotheker. Allerdings beabsich-
tige man mit diesem Gesetz keineswegs, eine ganze Berufsgruppe
unter Generalverdacht zu stellen.
Vielmehr gelinge mit diesem Gesetz der Spagat zwischen der strafrechtlichen Sanktionierung auf der
einen und der Zulässigkeit von gesundheits- und forschungspolitisch
gewünschten Kooperationsvereinbarungen auf der anderen Seite. So
sollen beispielsweise auch weiterhin sogenannte Anwendungsbeobachtungen möglich sein. Also jene
Untersuchungen, bei denen Ärzte
für ein Pharmaunternehmen dokumentieren, wie oft sie ein Prä-
parat verschrieben und wie viele
der Patienten es vertragen haben.
Soweit diese Untersuchungen nicht
dem reinen Marketing dienen und
die Ergebnisse später öffentlich zugänglich gemacht werden, dürfen
sich Ärzte auch weiterhin ihren
zusätzlichen Aufwand dafür erstatten lassen. Die Abgeordnete erklärt
außerdem, dass es auch weiterhin
Bagatell- und Geringwertigkeitsgrenzen geben werde, so wie bereits
in den bestehenden Korruptionsstraftatbeständen.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 15
LAMILUX - WELTWEIT AKTIV,
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16 Oberfranken-Kurier · 4/2015
München
Knapp 60 Millionen Euro für Oberfrankens Kommunen
F
ür Oberfranken war der Herbst
besonders golden, denn die
Region erhält über 59 Millionen
Euro Bedarfszuweisungen und
Stabilisierungshilfen. Das teilte
Finanzminister Dr. Markus Söder
den oberfränkischen Landtagsabgeordneten nach der Sitzung des Verteilerausschusses mit. „Für unsere
oberfränkischen Kommunen ist das
ist ein starkes und wichtiges Signal“,
freut sich Staatsministerin Melanie
Huml.
Die Bedarfszuweisungen und
Stabilisierungshilfen sind Teil des
Kommunalen Finanzausgleichs im
Freistaat, der 2015 ein Rekordvo-
lumen von über acht Milliarden
Euro erreicht. „Damit geht auch in
diesem Jahr jeder vierte Euro aus
dem Staatshaushalt an Gemeinden,
Städte, Landkreise und Bezirke“,
berichtet der Abgeordnete Jürgen
Baumgärtner und der Abgeordnete
Heinrich Rudrof ergänzt: „Es gibt
Gründe wie rückläufige Bevölkerungsentwicklung oder Sonderbelastungen, die mit der Bedarfszuweisung ausgeglichen werden können.“ Über zweistellige Millionenbeträge dürfen sich die Regionen
Wunsiedel und Hof freuen.
„Jede Kommune kann in die
Situation kommen, auf solche
Sondermittel angewiesen zu sein.
Daher freuen wir uns, dass mit
diesen staatlichen Zuschüssen die
Eigenständigkeit dieser Kommunen
unterstützt wird“, erklärt der Abgeordnete Ludwig von Lerchenfeld.
Die Abgeordnete Gudrun BrendelFischer betont: „Die 76 berücksichtigten Kommunen haben sich die
Finanzhilfe auch durch entsprechende Mithilfe verdient, da sie
sich auf den Weg gemacht haben
ihre Haushalte zu ordnen. Deshalb
setze ich mich dafür ein, dass interkommunale Zusammenarbeit
noch stärker belohnt wird. In solchen Maßnahmen steckt noch viel
Einsparpotenzial.“
Unsere oberfränkischen
Landtagsabgeordneten
Jürgen Baumgärtner
Gudrun Brendel-Fischer
Jürgen W. Heike
Michael Hofmann
Melanie Huml
Alexander König
Ludwig Frhr. von Lerchenfeld
Heinrich Rudrof
Martin Schöffel
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
O
berfrankens Wirtschaft ist
bereit, ihren Beitrag zur Integration von Flüchtlingen zu leisten.
Das wurde bei einem Spitzengespräch deutlich, zu dem Staatsministerin Melanie Huml (Mitte) und
Staatssekretär a.D. Jürgen W. Heike
(Mitte) eingeladen hatten.
„Für eine erfolgreiche Integration
von Flüchtlingen ist neben dem Erlernen der deutschen Sprache auch
eine berufliche Perspektive von
grundlegender Bedeutung“, betont
Huml und lobte die Bereitschaft
der Wirtschaftsvertreter, sich hier
zu engagieren.
Am Gespräch beteiligten sich Brigitte Glos, Geschäftsführerin der
Arbeitsagentur Bamberg-Coburg
(links), Thomas Koller, Hauptgeschäftsführer der HWK Oberfranken (2.v.l.), Siegmar Schnabel,
Hauptgeschäftsführer der IHK Coburg (3.v.re.) und Bernd Rehorz
von der IHK Oberfranken Bayreuth
(rechts).
Besuch des Dispersionszentrums Selb
A
ls „herausragenden Innovationspartner für die Unternehmen in der Region und weit darüber
hinaus“ bezeichnete Staatsministerin Melanie Huml das Europäische
Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb, die sich zusammen mit ihren Abgeordnetenkollegen Martin Schöffel (2.v.r.) und
Alexander König (rechts) über die
Entwicklung des EZD seit der Eröffnung vor eineinhalb Jahren informierte. Wie EZD-Gruppenleiter
Dr. Felipe Wolff-Fabris (links)
und Prof. Dr. Martin Bastian, der
Direktor des Kunststoff-Zentrums
SKZ Würzburg (Mitte) berichteten,
gelingt im EZD die Verbindung von
Theorie und Praxis im Labor und
in der Aus- und Fortbildung sehr
gut. Dispersionen sind Mischungen
verschiedener Materialen, die kaum
oder gar nicht ineinander löslich
sind.
Dispersionstechnologien kommen u.a. bei Kunststoffbauteilen,
Lacken, Beschichtungen, Kosmetika und Keramik zum Einsatz. Der
Freistaat Bayern fördert das EZD in
Selb mit über fünf Millionen Euro.
Ihre Abgeordneten im Bayerischen Landtag:
Jürgen
Baumgärtner
Gudrun
BrendelFischer
Jürgen
W. Heike
Michael
Hofmann
Melanie
Huml
Alexander
König
Ludwig
Freiherr von
Lerchenfeld
Heinrich
Rudrof
Martin
Schöffel
Oberfranken-Kurier · 4/2015 17
Freizeit- und Erlebnisregion
Landkreis Bayreuth
Nähere Informationen:
Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Telefon 09272/96 90 30
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tz-fichtelgebirge.de
Tourismuszentrale
Fränkische Schweiz,
Telefon 09191/86-1054
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fraenkische-schweiz.com
www.landkreis-bayreuth.de
...und weitere wichtige Internetseiten
für Sie zur Information:
www.naturpark-fichtelgebirge.org
www.wohlfuehlregion-fichtelgebirge.de
www.seilbahn-ochsenkopf.de
www.warmensteinach.de/Grassemann.freilandmuseum_
warmensteinach.0.html
Am Ochsenkopf
Foto: LRA-Bayreuth
Der Oberfranken-Kurier im Internet:
www.oberfrankenkurier.de
18 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Portrait Landkreis Bayreuth
Der Landkreis Bayreuth – ein Eldorado für Familien
Zahlen & Fakten
Einwohnerzahl:
104 615 (31.12.14)
Fläche:
1.273,09 qkm
Bevölkerungsdichte:
82 Einwohner je qkm
Kreisgliederung: 33 Gemeinden
Sitz der Kreisverwaltung: Bayreuth
Weitere Informationen:
Landratsamt Bayreuth
Markgrafenallee 5
95448 Bayreuth
www.landkreis-bayreuth.de
ww.region-bayreuth.de
Das dreifarbige Logo des Landkreises Bayreuth ist kreisförmig angeordnet. Hügel, Täler und Wiesen vereinigen sich mit Bächen und Seen, also
mit Frische und Freiheit – dafür stehen
grün und blau. Für Bodenständigkeit,
Felder und Äcker steht schwarz – darunter unser prägnantes Leitmotiv
„Vielfalt und Visionen“. Jeder, der
schon einmal den Landkreis Bayreuth
besucht hat, weiß: Logo und Slogan geben die Wirklichkeit wieder und fügen
sich harmonisch zusammen.
Vor allem Familien schätzen die
Bilderbuchlandschaft par excellence
wegen der beiden einzigartigen Naturräume, dem Fichtelgebirge im Norden
und der Fränkischen Schweiz im Süden, aber vor allem auch als Region,
die günstigen Wohnraum bietet und
über optimale Verkehrswege verfügt.
Von den allermeisten der 33 Städte,
Märkte und Gemeinden im Landkreis
Bayreuth können Freizeiteinrichtungen wie Thermen, Kletterparks,
Golfanlagen oder Skigebiete in weniger
als 30 Minuten erreicht werden.
Asenturm
Überhaupt bietet der Landkreis
Bayreuth mit der kreisfreien Universitätsstadt Bayreuth in seiner Mitte
reizvolle Aspekte: Da ist im Herzen
des Fichtelgebirges, um das sich allerlei
Sagen und Märchen ranken, der 1.024
Meter hohe Ochsenkopf, sind zahlreiche Loipen und Pisten, Seilschwebebahnen, Beschneiungsanlagen, tiefe
Wälder, Wander- und Radwege, Felslabyrinthe und originelle Museen wie
das Freilandmuseum Grassemann bei
Warmensteinach. Auf dem „Dach des
Landkreises“ befindet sich der Asenturm und nicht weit davon entfernt der
Goethe-Felsen, den der Dichter einst
Fortsetzung S. 20
Oberfranken-Kurier · 4/2015 19
Portrait Landkreis Bayreuth
Fortsetzung von S. 19
zeichnete. Vis-à-vis liegt der Fichtelsee.
Genau in entgegengesetzter Richtung liegt eine von teils spektakulären
Kalk- und Dolomitfelsen geprägte Region mit 700 idyllischen kleinen Dörfern mit Fachwerkhäusern, Burgen,
Höhlen, Ruinen und Mühlen, die
Baron Hans Max von und zu Aufseß,
erster Kulturpreisträger des Landkreises Bayreuth, einst völlig zu Recht
als Deutschlands liebreizendste Miniaturlandschaft bezeichnete. Über die
Geschichte der Fränkischen Schweiz
gibt das gleichnamige Museum in Tüchersfeld Auskunft. Auch lässt es sich
vortrefflich wandern, z. B. auf dem
Brauereiweg um Aufseß, der Gemeinde mit der größten Brauereidichte
der Welt, und klettern: 6500 Routen
jeden Schwierigkeitsgrades sprechen
für sich.
Hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis noch in Ordnung, das zeigt sich vor
allem in einem „fairen“ Bierpreis: Erhält man auf dem Oktoberfest für rd.
20 Euro gerade einmal zwei Maß Bier,
so sind dies 6 „Seidla“ (halber Liter)
in einem gehobenen Restaurant in der
Region Bayreuth oder 9 „Seidla“ im
Biergarten einer Landbrauerei rund
um Bayreuth. Dazu lässt sich bestens
ein Paar fränkische Bratwürste genießen, die mit den berühmten „Nürnbergern“ ganz sicher keinen Vergleich
scheuen müssen.
Der zwischen der „Fränkischen“
und Bayreuth gelegene Hummelgau
ist gekennzeichnet durch seine vielen
Der Goethe-Felsen
Bauten aus Sandstein. Besonders bekannt ist diese Region für ihre außergewöhnlichen Trachten sowie Musikund Tanzdarbietungen. Auskunft hierüber gibt das Museum Hummelstube
in Hummeltal.
Familien schätzen die außerordentlich guten Betreuungsangebote, was
Kindergarten- und Krippenplätze wie
auch die Schulkinderbetreuung am
Nachmittag angeht. So ist eine optimale Vereinbarkeit zwischen Beruf und
Familie möglich. Da muss man sich
keine Sorgen machen. Darüber hinaus
sind in Bayreuth und dem Landkreis
alle klassischen Schulzweige vertreten,
eine Gesamtschule, eine MontessoriSchule und sogar eine Internationale
Schule, die ihresgleichen sucht.
Die Bewohner sind stolz auf ihren
Alle Fotos: LRA-Bayreuth
Landkreis und seine Geschichte. Sie
zeigen dies gerne bei den verschiedensten Brauchtumsveranstaltungen,
tragen Tracht und feiern Jubiläen. Sie
„leben“ ihre Heimat und beweisen dies
auch gerne allen, die zu Besuch kommen. Und das sind neben Sportlern,
Radfahrern und Wanderern immer
wieder Familien, die um die familienund kinderfreundliche Freizeitstruktur oder die vielen speziell zugeschnittenen Urlaubsangebote von Privatvermietern wissen. Sie alle kommen gern
in den Landkreis, der sich als Mitglied
der Metropolregion Nürnberg „familienfreundlichste Wirtschaftsregion
Deutschlands“ auf seine Fahnen geschrieben hat.
Seine Bewohner zeichnen neben
sympathischer Bescheidenheit und
Originalität auch natürliche Weltoffenheit und Internationalität aus, und
das kommt bei jung und alt gut an.
„Waischenfelder Burgmadla“ beim Rocknstubn-Abend 2015 in Truppach
Südabfahrt des Ochsenkopfes
20 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Besuchen Sie uns auch im Internet:
www.landkreis-bayreuth.de
Kreisverband Bayreuth-Land
CSU-Kreisvorsitzende:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
KPV-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Gudrun Brendel-Fischer
Dominik Benker
Matthias Straub
Sabine Habla
Matthias Unger
Martin Popp
Wolfgang Hempfling
Dieter Vogel
Sebastian Machnitzke
Telefon
Eduard-Bayerlein-Straße 5
Breslauer Straße 2
Eduard-Bayerlein-Straße 5
Burgstallring 60 A
Rosenstraße 5
Am Schmidholz 4
Waldenburgstraße 8
Thurndorfer Straße 6
Preuschwitzer Straße 93
CSU-Parteitag 2015
95445 Bayreuth
95482 Gefrees
95445 Bayreuth
95517 Seybothenreuth
95511 Mistelbach
95448 Bayreuth
95448 Bayreuth
91257 Pegnitz
95445 Bayreuth
Telefax/Mail
0921-764300
0921-5606424
9254-1317
0921-764300
0921-5606424
09275-358085
09201-79473
09201-799056
09209-913636
09209-913637
0921-56888
09241-5575
0921-41789
0921-764300 [email protected]
FU-Ortsverband Fränkische Schweiz
gegründet
Foto: Jenß
Die CSU aus dem Landkreis und der Stadt Bayreuth waren wieder zahlreich
beim CSU-Parteitag vertreten.
Brauereiwanderung in der Fränkischen
Schweiz
Die Gründungsmitglieder zusammen mit ihrer Vorsitzenden Brigitte May (1.
Reihe Mitte), BWK-Geschäftsführer Sebastian Machnitzke (h. l.), FU-Kreisvorsitzende Sabine Habla (v. 2. v. l.), stellv. CSU-Kreisvorsitzende Christa ReinertHeinz (h. 2. v. r.), CSU-Ortsvorsitzender Thomas Thiem aus Waischenfeld (h. r.).
D
er Kreisverband Bayreuth-Land
der Frauen-Union hat mit dem
FU-Ortsverband Fränkische Schweiz
Zuwachs bekommen.
Zur ersten Vorsitzenden wurde Brigitte May aus Waischenfeld
gewählt. Die weiteren Gründungsmitglieder des neuen Ortsverbandes
kommen aus Ahorntal, Hollfeld,
Plankenfels und Waischenfeld. Neben Brigitte May wurden in den
Vorstand gewählt: Birute Papstein
und Johanna Schreyer (beide Plankenfels) als Stellvertreterinnen, als
Schatzmeisterin Karin Landmann
(Waischenfeld) und als Schriftführerin Ruth Hümmer (Hollfeld). Beisitzerinnen sind Alexandra Herzing,
Erika Herzing, Elisabeth Wich (alle
Plankenfels) sowie Michaela May
(Waischenfeld). Als Kassenprüferinnen fungieren Waltraud Görl und
Selina Schrüfer (beide Waischenfeld).
Der Ortsverband Fränkische
Schweiz ist nun der elfte Ortsverband der Frauen Union im Landkreis Bayreuth.
Ehrenamtskoordinatoren
auch in Bayreuth
Z
u einer erfreulichen Belebung
des Fremdenverkehrs haben
sich die Brauereienwege in der
Fränkischen Schweiz entwickelt.
Dies nahm die CSU im Landkreis
Bayreuth zum Anlass, eine Wanderung mit Start in Waischenfeld zu
unternehmen.
2. Bürgermeister Thomas Thiem
empfing die Interessierten am restaurierten Baderhaus, wo zunächst
die städtebauliche Platzgestaltung
in Augenschein genommen wurde.
Den Auftakt zur Brauereiwanderung bildete eine filmische Dokumentation über den Ursprung und
die Historie der heimischen Kleinbrauereien sowie die Entstehung
www.csu-bayreuth.de
der sogenannten Brauereiwanderungen. Entlang auf dem neuen
Radweg ging es nach Nankendorf.
Über Breitenlesau ging es weiter
nach Hochstahl und Heckenhof.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass Wegebeschaffenheit und
Beschilderung gut gelungen sind.
Die Verköstigung und der Service
verdienen an allen Stationen hohes
Lob. CSU-Kreisvorsitzende Gudrun
Brendel-Fischer MdL bezeichnete
sie als erfolgreich agierende Botschafter der Genussregion. Auch
die Kinderfreundlichkeit der Gaststätten könne sich sehen lassen,
weshalb sich junge Familien mit
Kindern hier wohl fühlen.
A
ngesichts der vielen Flüchtlinge, die bereits nach Bayern
gekommen sind und noch kommen werden, wurde der von der
Bayreuther Landtagsabgeordneten
Gudrun Brendel-Fischer eingebrachte Antrag jetzt umgesetzt.
Insgesamt werden bayernweit 14
Stellen, eine davon in Bayreuth, für
die hauptamtliche Koordination
der Ehrenamtlichen nun ihre Arbeit
geschaffen. Brendel-Fischer freut
sich sehr, dass das Bayerische Sozialministerium auf diese Weise die
ehrenamtliche Hilfe von staatlicher
Seite bis Ende 2016 mit 500.000 Euro nachhaltig und strukturell unterstützt.
Mittels der Koordinationsstellen können
bspw. Koope- Gudrun
rationen mit Brendel-Fischer
den ansässigen aktiven Freiwilligenagenturen oder Wohlfahrtsverbänden eingegangen werden. Weitere
Ziele der Ehrenamtskoordinatoren
liegen in der stärkeren Vernetzung
der Beteiligten. Sie weist darauf hin,
dass die Stellen prinzipiell auch als
zentraler Ansprechpartner für diejenigen dienen, die sich gerne bei
der Bewältigung der Flüchtlingsaufnahme und Integration einbringen
wollen, aber nicht wissen, an wen
sie sich genau wenden können.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 21
22 Oberfranken-Kurier · 4/2015
Kreisverband Bayreuth-Stadt
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Dr. Michael Hohl
Mirko Matros
Dr. Christopher Huth
Ingrid Heinritzi-Martin
Matthias Unger
Martin Popp
Gerfried Schieberle
Sebastian Machnitzke
Telefon
Eduard-Bayerlein-Straße 5
Eduard-Bayerlein-Straße 5
Eduard-Bayerlein-Straße 5
Schulstraße 30
Bergweg 1
Am Schmidholz 4
Waldenburgstraße 8
Lange Zeile 43
45 Jahre bei der CSU
95445 Bayreuth
95445 Bayreuth
95445 Bayreuth
95444 Bayreuth
95445 Bayreuth
95448 Bayreuth
95448 Bayreuth
95447 Bayreuth
Telefax/Mail
0921-764300
0921-5606424
0162-8474555
0921-764300
0921-5606424
0157-30139361
0921-42802
09209-913636
09209-913637
0921-56888
0921-68449
0921-764300 [email protected]
CSU-Ortsverband Bayreuth-Nord
besucht Wahnfried
CSU-Ortsvorsitzende Gabriele Pastor (re) und CSU-Kreisvorsitzender Dr.
Michael Hohl (li) freuten sich, Peter Meier für 45 Jahre Mitgliedschaft bei
der CSU zu ehren. Beim traditionellen Martinigansessen des CSU-Ortsverbandes Bayreuth-Süd überreichten sie ihm die Ehrenurkunde sowie ein
kleines Präsent.
Herbstfahrt der Senioren Union
B
ei sonnigstem Herbstwetter ging
die Fahrt der Senioren Union
Bayreuth in den Frankenwald. Erstes
Ziel war die Lukas Cranach-Ausstellung in der Feste Rosenberg. Bilder
von den beiden Cranach Brüdern
sowie weitere Werke von Malern
aus der Zeit zeigen unermessliche
Werte. Berühmte Bilder von Albrecht Dürer, unzählige Holz- und
Kupferstiche von Albrecht Dürer ergänzen die Sammlung. Madonnen
von Tilman-Riemenschneider setzen
die Besucher ins Staunen. Wertvolle,
einmalig erhaltene Altartafeln aus
der näheren Umgebung vervollständigen die sehenswerte Ausstellung.
Der Marktplatz und der Schloss-
www.csu-bayreuth.de
platz in Coburg waren die zweite
Station der Herbstreise. Die erhaltenen historischen Bauten wurden
während des zweiten Weltkrieges
verschont und machen die Stadt liebenswert. Die anschließende Rückreise nach Bayreuth führte die Gruppe zum romantischen Wasserschloss
Mitwitz, welches erstmals im Jahr
1266 erwähnt wurde.
Die Geschichte der besuchten Orte hat die Teilnehmer der Senioren
Union fasziniert. Cranach Brüder,
Kronach und Coburg - die sächsischen Kurfürsten aus Brandenburg-Sachsen-Coburg-Gotha prägten die Region über Jahrhunderte.
N
ach einer rund drei Jahre andauernden Generalsanierung
ist Richard Wagners ehemalige
Künstlervilla „Wahnfried“ im Juli
dieses Jahres wiedereröffnet worden.
Mit einer Investition von 20 Millionen Euro präsentiert sich das
seit 1976 bestehende Museum mit
einem Erweiterungsbau und drei
thematisch unterschiedlichen Dauerausstellungen vollständig neu,
wobei sich die Ausstellungsfläche
verdoppelt hat.
Von den Erneuerungen und
der Neugestaltung des Museums
machte sich jetzt der CSU-Ortsverband Bayreuth-Nord ein Bild. Bei
einer fachkundigen Führung durch
Elfriede Tittlbach konnten sich die
Besucher ein eindrucksvolles Bild
von dem neuen Museums-Juwel
in Oberfranken machen. Begrüßt
wurde die Gruppe durch den CSU-
Kreisvorsitzenden und Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl, der
maßgeblich dazu beigetragen hat,
dass Sanierung und Neubau realisiert werden konnten.
Nach dem Rundgang machte
der CSU-Ortsvorsitzende Patrick
Lindthaler deutlich: „Ich bin dafür
dankbar, dass die Sanierung des
Hauses Wahnfried und der Neubau
zu solch einem herausragenden Ergebnis geführt haben. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen gilt es
sowohl dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl wie
auch den Abgeordneten Hartmut
Koschyk MdB, dem ehemaligen
Landtagsabgeordneten Walter
Nadler und Gudrun Brendel-Fischer MdL ein großes Dankeschön
auszusprechen. Gerade durch die
Fördermittel des Bundes und des
Landes konnte ein solches Juwel in
Bayreuth geschaffen werden.“
CSU besucht Bayreuther Winterdorf
D
ie Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Bayreuth-Süd besuchten das Bayreuther Winterdorf,
welches seit vielen Jahren in der
Vorweihnachtszeit einen beliebten
Treffpunkt in der Bayreuther Innenstadt darstellt.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 23
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24 Oberfranken-Kurier · 4/2015
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Senioren-Union
„Pflege und Vorsorge im Alter“ bei der SENIOREN-Union
Bamberg-Stadt
SEN Bezirksverband Oberfranken
Bezirksvorsitzender:
Jürgen W. Heike, MdL
Arnoldplatz 9
96465 Neustadt
Telefon 09568/85006
E-Mail [email protected]
Die Senioren-Union Oberfranken beim Treffen mit der Ministerin Melanie Huml (3. v. li)
D
ie Senioren-Union BambergStadt hat dieses Thema in
enger Zusammenarbeit mit der
Bayerischen Staatsministerin für
Gesundheit und Pflege, Melanie
Huml, für eine dreiteilige Sequenz
konzipiert.
Die Auftaktveranstaltung dazu
bestritt die Ministerin persönlich,
indem sie den sehr zahlreich erschienenen, interessierten Senioren
den Arbeitsbereich Pflege-Ministerium erläuterte und ihre vielfältigen Aufgaben innerhalb dessen
darlegte.
Rückt man die Vorsorge im Alter
in das Bewusstsein, so gilt festzustellen, dass jeder bei steigender
Lebenserwartung dem Risiko der
Pflegebedürftigkeit unterliegen
kann. Die seit 20 Jahren bestehende gesetzliche Pflegeversicherung
ist nur eine Art Teilkasko-Versi-
cherung; sie deckt insgesamt im
Falle des Falles ca. 46% der Pflegeaufwendungen ab, also nicht, wie
vielfach angenommen, alle Kosten.
Pflegebedürftigkeit soll aber nicht
zum Armutsrisiko werden; deshalb
wird individuelle Vorsorge immer
wichtiger.
Auch bei Pflegebedürftigkeit
möchten die meisten Menschen
weiterhin in ihrer häuslichen Umgebung verbleiben. In Bayern werden rund 70 Prozent der Pflegebedürftigen aller Pflegestufen zu
Hause, meist von Angehörigen,
versorgt. Die Pflegeversicherung ist
mit ihren Leistungen darauf ausgerichtet, Pflegebedürftigen möglichst
lange ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Man sollte jedoch bedenken, so die
Ministerin, dass die Pflegesituation
in der Regel über einen längeren
Werksbesichtigung bei VEDAG
D
er Kreisverband der SeniorenUnion Bamberg-Land traf sich
im Oktober zu einer Werksbesichtigung der VEDAG in Bamberg.
Mit einem interessanten mit Beamer gehaltenen Vortrag führte der
techn. Direktor Dipl. Ing. Job P. van
Loenen von der Vergangenheit bis
ins jetzige Jahr 2015. Bei der anschließenden Werksbesichtigung in
mehreren Gruppen konnten sich alle Beteiligten vom Einsatz moderner
Technik überzeugen. Nach einem
herzlichen Dankeschön für die beeindruckende Führung an den Gastgeber freuten sich alle Teilnehmer
auf das in der Nähe gelegene Cafe,
um bei Kaffee und Kuchen den interessanten Nachmittag ausklingen
zu lassen.
Zeitraum besteht und der Pflegeaufwand insbesondere pflegende
Angehörige nicht überfordern
sollte. Ohne die pflegenden Angehörigen, die im Moment ca. 2/3 der
Pflege in Deutschland übernehmen,
wäre die Pflegeversicherung schon
längst nicht mehr finanzierbar.
Deshalb hat Bayern intensiv und
erfolgreich auf Bundesebene an
den Pflegestärkungsgesetzen mitgewirkt. Anstelle der bisherigen drei
Pflegestufen werden fünf Pflegegrade treten, in denen auch kognitive (z.B. Demenzerkrankungen)
und psychische Beeinträchtigungen
mit aufgenommen und somit den
körperlichen gleichgestellt werden.
Landespolitisch liegt der Schwerpunkt auf wichtigen entlastenden
Angeboten für pflegende Angehörige: sowohl die ambulante als auch
stationäre Pflege müssen als die
zwei tragenden Säulen unserer Pflegelandschaft verstanden und weiterentwickelt werden. Exemplarisch
sei dafür ein bayerisches Projekt genannt: die Herzwerker-Kampagne.
Damit sollen junge Menschen für
die Altenpflege begeistert werden.
Außerdem wird über eine generalisierte Ausbildung in Kinder-, Kranken- und Altenpflege nachgedacht;
Ministerin Huml unterstützt diesen Gedanken, da in einer flexiblen
Wechselmöglichkeit zwischen den
einzelnen Pflegesparten die Bereitschaft zu einer Ausbildung im Pflegebereich wächst und die Pflegeberufe so generell attraktiver werden.
Außerdem betonte sie ausdrücklich, dass ihr Haus die Entbürokratisierung, v.a. die Problematik der
umfangreichen Dokumentation,
zum Wohle aller Beteiligten unterstützt.
Dr.Silke Launert sprach über aktuelle
politische Themen
Vorsitzende Edit Wurzbacher (li)
bedankte sich bei Dr. Silke Launert
für Ihren Vortrag
uf Einladung der Berger Senioren-Union, sprach die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert. Ein Schwerpunkt lag dabei auf
der Flüchtlingssituation. So sieht
Launert es als dringend erforderlich, dass die Bundesregierung ein
Zeichen hinsichtlich des unkontrollierten Flüchtlingszustroms
A
setzt. „Ein Land wie Deutschland
mit 80 Millionen Einwohnern kann
faktisch nicht alle Menschen aufnehmen, die weltweit auf der Flucht
sind“ so die Bundestagsabgeordnete.
Sie weist auf andere Länder hin, die
diese Signale bereits gesendet haben
und bemängelt die von der EU erarbeitete Umverteilung von 120.00
Flüchtlingen. Als Bezirksvorsitzende der Frauen-Union und Mitglied
des Familienausschusses des Deutschen Bundestages liegt ihr auch
das Thema der Gleichberechtigung
sehr am Herzen. Sie fordert, dass die
Asylsuchenden,die in Deutschland
ein Bleiberecht erhalten, unser Frauenbild übernehmen.
„Das Fundament, das unsere
Gesellschaft trägt ist und bleibt für
alle Menschen in Deutschland das
Grundgesetz“, so Launert.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 25
CSA Oberfranken
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CSA-Bezirksvorsitzender:
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Matthias Unger
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Johannes Hausmann
Hasslacher Berg 11
96317 Kronach
09261-530548
09261-530548
„Flüchtlingskrise nicht zur Aushöhlung CSA ehrt langjährige Mitglieder
der Arbeitnehmerrechte missbrauchen.“
V. li.:Rudolf Schnappauf, Heinz Hausmann, Stephan Haasler, Franz
Josef Wich,Hans Neubauer, Gaby Zeuss und MdL Jürgen Baumgärtner
Foto von links: Manfred Scholz, Franz-Josef Wich, von rechts Heinz Hausmann, Karl-Josef Laumann und Matthias Unger
B
ad Kissingen Bei der Sitzung
des CSA-Landesausschusses
hat der CDA-Bundesvorsitzende
und Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege, Staatssekretär
Karl-Josef Laumann, unter dem
Motto „Für uns Christlich-Soziale
ist der Mensch wichtiger als die
Sache“, eine Betonung christlichsozialer Werte in der Tagespolitik
eingefordert.
Er wandte sich ebenso wie der
CSA-Landesvorsitzende MdL
Joachim Unterländer, gegen ein
Zurückdrehen und eine Liberalisierung des Arbeitsrechts vor dem
Hindergrund der Flüchtlingskrise.
Vom CSA-Bezirksverband Oberfranken nahmen an der Tagung Bezirksvorsitzender Matthias Unger,
Ehrenvorsitzender Heinz Hausmann sowie die Kreisvorsitzenden
Manfred Scholz und Franz-Josef
Wich teil.
Kronach - Über seine Arbeit im
Ausschuss für Gesundheit und Pflege berichtete MdL Jürgen Baumgärtner beim CSA-Kreisverband.
Verbesserungen bei der ärztlichen
Versorgung im ländlichen Raum sowie bei der stationären und ambulanten Pflege stellte er in Aussicht.
Mit Urkunden ehrten CSA-Bezirksehrenvorsitzender Heinz Hausmann und CSA-Kreisvorsitzender
Franz Josef Wich für 35 Jahre Mitgliedschaft Hans Neubauer und für
20 Jahre Rudolf Schnappauf und
Stephan Haasler.
CSA informiert sich über TTIB
Gabriele Zeuß feierte 75. Geburtstag
V. li.: Matthias Ulrich, Edith Heger, Stefan Hengel und Matthias Unger
Gabriele Zeuß (7. von links) mit einigen ihrer vielen Gratulanten.
W
allenfels - Gabriele Zeuß ist
wegen ihres jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatzes weit
über ihren Heimatort hinaus bekannt.
Zu ihrem 75. Geburtstag gratulierten neben vielen Mitbürgern 1.
Bürgermeister Jens Korn, Pater Jan
Poja, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, Musikkapelle und die
CSU.
26 Oberfranken-Kurier · 4/2015
CSA-Kreisvorsitzender FranzJosef Wich und Bezirks-Ehrenvorsitzender Heinz Hausmann überbrachten die Glückwünsche der
CSA und dankten für die Mitarbeit
im Kreisverband Kronach und im
Bezirksverband Oberfranken. Sie
bezeichneten Gabriele Zeuß als
leuchtendes Beispiel, was ihre Treue
und Einsatzfreude bedeutet.
G
rub am Forst - Der CSA-Kreisverband Coburg hatte zum
politischen Stammtisch eingeladen.
Der stellv. CSU-Vorsitzende vom
Ortsverband Coburg-Ost, Matthias
Ultsch, referierte zum Thema: „Das
Transatlantische Wirtschaftsabkommen“ (kurz TTIB).
CSA-Kreisvorsitzende Edith Heger und ihr Stellvertreter Stefan
Hengel freuten sich über das große
Interesse, denn bis vor Monaten
war für die meisten Menschen TTIB
überhaupt keine Thema.
Seit einiger Zeit verhandeln
Vertreter der EU-Kommission im
Auftrag der Staats- und Regierungschefs mit der US-Regierung über
ein Freihandelsabkommen.
Der neue CSA-Bezirksvorsitzende Matthias Unger stellte sich vor.
Er machte deutlich, dass von der
CSA die Sozialpolitik in der CSU
maßgeblich gestaltet und viele
Ideen und Denkanstöße gegeben
werden.
Kreisverband Wunsiedel
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
AGL-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Martin Schöffel
N.N.
Stefan Brodmerkel
Diana Troglauer
Dr. Jürgen Henkel
Heinz Brucker
Werner Barthold
Reinhold Rott
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Maximilianstr.21
95632 Wunsiedel
09232-9155250
09232-9155215
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Haid 9
Dahlienstr. 10
Hauptstr. 37
Thiersteiner Str. 8
Fletschenreuth 4
Schützenstr. 1
95632 Wunsiedel
95659 Arzberg
95195 Röslau
95100 Selb
95691 Hohenberg a. Eger
95126 Schwarzenb./S
95028 Hof
09232-9155250
09233-2526
09238-990878
09287-2470
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09284-6445
09281-3096
09232-9155215
09233-8438
09281-18330
Weißenstädter Gespräche der SEN-Union Fichtelgebirge
D
Eine Stärkung aus dem Fichtelgebirge überreichte der SEN-Kreisvorsitzende Heinz Brucker (li) an den Hauptredner der Weißenstädter Gespräche
Manfred Weber, MdEP
Sommerfest 2015
er Vorsitzende der EVP Fraktion im Europaparlament und
Niederbayerische CSU Bezirksvorsitzende Manfred Weber nahm
sich viel Zeit für die Seniorenunion im Fichtelgebirge und stand
bei den Weißenstädter Gesprächen
Rede und Antwort. Der Vorsitzende der Seniorenunion Heinz Brucker freute sich, dass mit Manfred
Weber ein hoch kompetenter und
einflussreicher Politiker für die
Veranstaltung im Kurzentrum am
Weißenstädter See gewonnen werde konnte. In seiner Rede erläuterte Weber die Handlungsfelder
der europäischen Politik. Zentrales
Thema ist derzeit der Bürgerkrieg
in Syrien und der daraus resultierende Flüchtlingsstrom nach Europa. „ Wenn das kleine Nachbarland
Libanon so viele Flüchtlinge aufnimmt wie es selbst Einwohner hat,
kann sich das reiche Europa nicht
wegdrehen“, so Manfred Weber. Zu
helfen sie auch eine christliche Verpflichtung. Dennoch müsse Europa
seine Außengrenzen besser sichern.
CSU Kreisvorsitzender Martin
Schöffel forderte in der Flüchtlingsfrage einen Kurswechsel in Berlin.
Auf Dauer könne Deutschland die
Unterbringung und Versorgung der
Flüchtlinge nicht schultern. Hier
sollten alle Länder in der EU mehr
Verantwortung übernehmen.
Schafkopfen in Niederlamitz
Z
Endlich konnte in diesem Jahr die CSU Kirchenlamitz ihr Sommerfest beim
schönen Wetter feiern. Darüber freuten sich im August v.li.: Ortsvorsitzende
Friederike Kränzle, Landrat Dr. Karl Döhler und seine Frau Rosemarie
sowie der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Friedrich Gräßel.
um „Schafkopfen“ hatten der Ehrenvorsitzende Heinrich Stöhr und
der Vorsitzende Frank Silber von der CSU Niederlamitz den Landtagsabgeordneten Martin Schöffel in die Gaststätte „Buchhaus“ in Kirchenlamitz eingeladen. Vierter Mann war Dieter Schmidt von der CSU
Kirchenlamitz. In der mehrstündigen Partie wurden nicht nur die Karten
gemischt, es wurde auch über aktuelle politische Themen diskustiert und
Belange der Stadt Kirchenlamitz angesprochen.
Mitglieder der CSU/FW-Stadtratsfraktion den Kindergarten Erkersreuth in Augenschein
P
farrer Dr. Jürgen Henkel, Vertrauensfrau Gerlinde Weber und die Kirchenvorsteher Dr. Hermann Kunze und Udo Rödel sowie Kirchenpfleger
Rainer Barthold informierten die Gäste über den Sanierungsbedarf und das
Anliegen der Kirchengemeinde, eine Generalsanierung durchzuführen oder
einen Ersatzneubau zu errichten.
Der 1965 eingeweihte und später erweiterte Kindergarten ist in die Jahre
gekommen, wie die CSU/FW-Gruppe selbst in Augenschein nehmen konnte. Die Vertreter der Kirchengemeinde zeigten die Baumängel auf und die
provisorischen Notlösungen, die für diverse Auflagen der Aufsichtsbehörden
getroffen wurden, die aber keine Dauerlösungen darstellen. Pfarrer Dr. Henkel machte deutlich: „Wir wollen in Erkersreuth einen starken und großen
Kindergarten nachhaltig sichern. Und wir wollen den aktuellen Standards
und Normen genügen, das ist mit dem aktuellen Bau nicht mehr möglich.“
www.csu.de/kv-wunsiedel
Oberfranken-Kurier · 4/2015 27
Kreisverband Hof-Land
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
SENU-Kreisvorsitzender:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
AGL-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Alexander König
N.N.
Hartmut Burau
Alexander Zink
Gitti Baumann
Manfred Scholz
Reinhard Giegold
Werner Barthold
Patricia Rubner
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Telefax/Mail
Heinrich-Völkel-Straße 14 95138 Bad Steben
09293-800894 [email protected]
Schützenstr. 1
Schildstr. 35
Eschenweg 11
Anton-Richter-Weg 22
Scharnhorststr. 1
Dr.-Ebert-Str. 9
Fletschenreuth 4
Schützenstr. 1
09281-3096
09281-18330
09283-899267
09251-92237
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09284 4544
[email protected]
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09281-45121
09281-7534496
09284-6445
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95028 Hof
95111 Rehau
95213 Münchberg
95126 Schwarzenbach/Saale
95030 Hof
95028 Hof
95126 Schwarzenbach/S.
95028 Hof
Zukunftswerkstatt „Asyl“ und „Grundversorgung“
V. li.: Dr. Oliver Bär, Andrea Bachmann-Jung, Alexander König, Jürgen
Schöberlein und Hans-Peter Baumann
ei zwei Zukunftswerkstätten der Bürgern unter den Nägeln brennen.
CSU im Hofer Land wurden im Einig waren sich sowohl die TeilHerbst brandaktuelle Themen dis- nehmer auf dem Podium als auch
kutiert, die die Menschen in Stadt die Zuhörer, dass die Asylbewerber
und Landkreis Hof zur Zeit bewe- schnellstmöglich mit unserer Spragen. Unter der Überschrift „Asyl- che, vor allem aber auch mit den
bewerber in der Region- Chancen Grundsätzen unseres Zusammenund Herausforderung“ beleuchte- lebens, unseren Regeln und Werten
ten Andrea Bachmann-Jung, Asyl- vertraut gemacht werden müssen.
beauftragte der Agentur für Arbeit Landtagsabgeordneter Alexander
Bayreuth-Hof, Landrat Dr. Oliver König, der die Diskussionsreihe ZuBär, Bürgermeister Hans-Peter Bau- kunftswerkstatt Hofer Land vor eimann und Jürgen Schöberlein von nigen Jahren ins Leben gerufen hat,
der Diakonie Hochfranken die aktu- zog ein positives Fazit: „In unserer
Region läuft es bei der Unterbrinelle Situation im Hofer Land.
Gastgeber und Moderator Alexan- gung und Integration der Asylbeder König griff Fragen auf, die vielen werber gut. Auch deshalb, weil sich
B
V. li.: Karl Philipp Ehrler, Günter Fröber, Edeka-Regionalleiter, Alexander
König, Markus Blechschmidt, Edeka-Geschäftsbereichsleitung, Annika
Popp und Ulrich Voit, Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbandes Hof
unzählige freiwillige Helfer in Stadt
und Landkreis Hof engagieren und
damit auch den Staat entlasten. Wir
sollten die Chancen, die sich durch
den Zuzug bieten, für unseren Arbeitsmarkt und die Region bestmöglich nutzen.“
Bei der zweiten Veranstaltung
wurde das Thema „Grundversorgung in unseren Dörfern“ eingehend beleuchtet.
„Unsere Bürgerinnen und Bürger machen sich Sorgen, wo sie in
Zukunft einkaufen und zum Arzt
gehen können, wenn diese Möglichkeiten im ländlichen Raum immer
mehr wegfallen“, weiß Alexander
König aus zahlreichen Gesprächen.
Deshalb hat er zu einer Zukunftswerkstatt nach Leupoldsgrün
eingeladen, wo Vertreter der EDEKA, der Vorsitzende des ärztlichen
Kreisverbandes, Ulrich Voit, sowie
die Bürgermeister Annika Popp und
Karl Philipp Ehrler die Fragen der
Bevölkerung aufgriffen. Deutlich
wurde, dass auch die betroffenen
Kommunen eingreifen müssen,
wenn die Grundversorgung vor Ort
nicht mehr gewährleistet werden
kann. Dabei sind innovative Lösungen gefragt, wie Einkaufsmärkte
mit Lieferservice oder Filialpraxen
von Hausärzten.
Gründungsjubiläum in Regnitzlosau und Berger Winkel
Z
wei CSU Ortsverbände im Hofer
Land feierten mit vielen Gästen
ihre Gründungsjubiläen: die CSU
Berger Winkel blickt auf 40 erfolgreiche Jahre Parteiarbeit zurück,
die CSU Regnitzlosau konnte sogar
stolze 50 Jahre feiern. Nachdem in
Regnitzlosau auch die FU einen runden Geburtstag, nämlich ihren 30.,
hatte, stellten CSU und FU kurzerhand gemeinsam ein zweitägiges Fest
auf die Beine und freuten sich unter anderem über den Besuch zahlreicher Ehrengäste und Politiker. Mit
Werner Kürschner feierte sogar ein
Gründungsmitglied der CSU Regnitzlosau das denkwürdige Jubiläum
mit und wurde mit Ehrennadel und
Urkunde für seine Treue geehrt.
Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB,
und Dorothee Bär, MdB, gratulieren
Werner Kürschner (li)
Ronald Wolfrum (30 Jahre), die stellv. Ortsvorsitz. Manfred Dick und Jörg
Langheinrich, Kreisvorsitz. Alexander König MdL, Heiderose Hofmann (30
J.), Ortsvors. Patricia Rubner, Stellvertr. Hans Zeeh, Ingram Ostrowski (20 J.),
Gründungsmitglied Dieter Günther (40 J.) und Landrat Dr. Oliver Bär
Die CSU Berger Winkel feierte
ihr 40. Gründungsjubiläum im Gewölbesaal der Familie von Waldenfels in Gottsmannsgrün. Ortsvorsit-
zende Patricia Rubner freute sich,
Dieter Günther für 40 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband ehren
zu können. In ihrer Rede betonte
28 Oberfranken-Kurier · 4/2015
sie, dass die CSU Berger Winkel
zuversichtlich und voller Tatendrang die Herausforderungen der
Zukunft angeht.
www.csu-hof-land.de
Kreisverband Hof-Stadt
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
SENU-Kreisvorsitzender:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
EAK-Regionalvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Dr. Harald Fichtner
N.N.
Klaus Kopka
Felix Lockenvitz
Ina Hager-Dietel
Manfred Scholz
Reinhard Giegold
Thomas Lang
Klaus Kopka
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Geierleite 9
95028 Hof
09281-91357
Schützenstr. 1
Schützenstr. 1
Albert-Lortzing-Str. 34
Henri-Marteau-Str. 27
Scharnhorststr. 1
Dr.-Ebert-Str. 9
Robischbachweg 29
Äußere Bayreuther Str. 38
95028 Hof
95028 Hof
95030 Hof
95030 Hof
95030 Hof
95028 Hof
95030 Hof
95032 Hof
09281-3096
09281-3096
0170-8022143
09281-94860
09281-45121
0176-44701821
0171-7674845
Telefax/Mail
09281-18330
09281-18330
09281-7534496
09281-8402566
CSU-Bezirkstagsfraktion besucht Hofer Museum
T
ief beeindruckt zeigten sich
Mitglieder der CSU-Bezirkstagsfraktion von der Abteilung
„Flucht und Vertreibung“ des Hofer
Museums, die einer Einladung des
Hofer Bürgermeisters und Bezirkstagsvizepräsidenten Eberhard Siller
mit ihren Ehegatten gefolgt waren.
Unser Bild zeigt die Besuchergruppe mit Bürgermeister Siller (4. v. l.), der
Museumsleiterin Sandra Kastner (3. v. r.), dem Bezirkstagspräsidenten Dr.
Günther Denzler (2. v. r.), der CSU-Bezirkstagsfraktionsvorsitzenden Elke
Protzmann (5. v. r.) und den Bezirksräten Siegfried Stengel (2. v. l.) und Dr.
Stefan Specht (Mitte).
Bei seiner Begrüßung im Museum erinnerte Siller daran, dass die
Nachkriegsgeschichte der Stadt Hof
eng mit dem Schicksal vieler Flüchtlinge und Heimatvertriebener verbunden ist. „Vom Ende des Zweiten
Weltkriegs bis in die 50er Jahre des
vergangenen Jahrhunderts wurden
2 bis 2,5 Mio. Menschen durch Hof,
insbesondere durch das Lager Mo-
schendorf geschleust. Etwa 15.000
von ihnen blieben in unserer Stadt
und Hof wurde ihnen zur neuen
Heimat. Die Bevölkerung nahm um
etwa ein Viertel zu. Die Probleme,
die es zu lösen galt, wenn man nur
an wohnen, arbeiten und lernen
denkt, waren durchaus mit den Herausforderungen, die der derzeitige
Flüchtlingsstrom nach Deutschland
an uns stellt, vergleichbar“, betonte
Siller. Bei ihrer Führung konnte die
Leiterin des Museums, Sandra Kastner, mitteilen, dass der Besucherstrom, der seit Eröffnung der neuen
Museumsabteilung zu verzeichnen
sei, sehr zur Freude der Stadt Hof
mit jährlich zwischen 5.500 und
6.000 Besuchern weiterhin anhalte.
Hofer Senioren-Union besucht Kaiserstadt Bamberg und feiert Advent
40 Senioren am Fuße des Stifts mit den Reiseführern Klaus Kopka (2.v.re)
und Christine Sellak (re).
nter dem Motto „schönes fern das Bauwerk von seiner EntsteOberfranken“ machte sich die hung, seiner Entwicklung, bis zum
Senioren-Union auf die Reise nach heutigen Stand. „Hier wird immer
Bamberg, größte Stadt Oberfran- noch gebaut, daran muss man sich
kens und seit 1993 Weltkulturerbe. gewöhnen“, meinte er. Die BamberUnter der Leitung des Vorsitzen- ger Stadträtin Annerose Ackermann
den der Senioren-Union Bamberg, führte die Gruppe zum nächsten
Heinz Burger, war der Kaiserdom Highlight, dem Stiftsgarten am
die erste Adresse. Fach- und ge- Martinsberg, an dem seit der Lanschichtskundig erklärte er den Ho- desgartenschau wieder Wein ange-
U
www.csu-hof.de
Bürgermeister Eberhard Siller im Kreis der Vorstandsmitglieder der Senioren-Union Hof: (v.re) Reinhard Giegold, Christian Damm, Hans Edelmann, Christine Sellak, Erich Fraaß, und Jürgen Fickenscher im Jahnheim, bei Brotzeit, Musik und Unterhaltung.
baut wird. „Es gibt nicht viel Wein,
aber er ist sehr lecker“, betonte sie.
Eine zweistündige Bootsfahrt von
Klein-Venedig bis zum Stadthafen
beschloss eine interessante Reise im
schönen Oberfranken.
Ganz anders die Adventsfeier im
Jahnheim. Rund 40 Teilnehmer
sangen mit Giselher Jäger und
Christine Sellak bot eine Tombola. Hier warteten schwierige Fragen
auf Beantwortung. Die Belohnung
waren Reisen nach München und
nach Berlin.
Ein gelungener Adventsabend vom
besinnlichen bis zum lustigen Teil.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 29
Kreisverband Kulmbach
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzende:
SENU-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Henry Schramm
N. N.
Patrick Kölbel
Brigitte Soziaghi
Nina Harttig
Erhard Hildner
Susanne Kraus
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Hans-Herold-Str. 75
95326 Kulmbach
09221-65885
Fritz-Hornschuch-Str. 13
Johann-Eck-Str. 12
In der Sonnenleite 7
Am Buttergraben 9
Reichenbach 10
Fritz-Hornschuch-Str. 13
95326 Kulmbach
95326 Kulmbach
95349 Thurnau
95326 Kulmbach
95355 Presseck
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40 Jahre FU im Landkreis Kulmbach
SEN-Kreisvorsitzender Erhard Hildner
wurde Ehrenbürger des Marktes Presseck
Bild von links: MdB Emmi Zeulner, Pfarrer Siegfried Welsch, Landrat Klaus
Peter Söllner, Ilse Hildner, MdL Martin Schöffel, Erhard Hildner, 2. Bürgermeister Stefan Sigmund, Bürgermeister Siegfried Beyer und MdL Freiherr
Ludwig von Lerchenfeld
E
inen großen Bahnhof erlebte
Erhard Hildner anlässlich seines
70. Geburtstages.
In einer Festsitzung des Marktgemeinderates und im Beisein einer
prominenten Gästeschar ernannte
ihn am Freitagabend Bürgermeister
Siegfried Beyer auf einstimmigen
Beschluss des Rates vom 29. Juni
2015 zum Ehrenbürger der Oberlandgemeinde. „Die Ehrung des
Marktes Presseck erfolgt in Würdigung seiner langjährigen Tätigkeit
als ehrenamtlicher Bürgermeister
und seiner damit verbundenen besonderen Verdienste um das Wohl
seiner Heimatgemeinde und ihrer
Bevölkerung. In Dank und Anerkennung darf ich Erhard Hildner auch
die Ehrenbezeichnung Altbürgermeister verleihen“, sagte Beyer unter
dem zustimmenden Beifall der Versammelten.
Er blickte auf einen denkwürdigen
Anlass und großen Tag für Presseck,
um einem Mann zu danken, der 28
Jahre erfolgreich und mit viel Engagement „seiner“ Gemeinde diente.
Gewürdigt wurden die vielfältigen
Leistungen Hildners mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, der
Bürgermedaille in Gold des Landkreises Kulmbach sowie dem Eintrag
im Jahr 2005 ins Goldene Buch des
Marktes Presseck. Mit einem Blumenstrauß dankte Siegfried Beyer
Hildners Ehefrau Ilse und der Fa-
30 Oberfranken-Kurier · 4/2015
milie, dass sie ihm stets den Rücken
frei hielten.
Zahlreiche Weggefährten befanden sich unter den Gratulanten.
Der CSU-Kreisvorsitzende und
Kulmbacher Oberbürgermeister
Henry Schramm blickte mit Erhard
Hildner auf einen zielorientierten
Politiker, den neben Fröhlichkeit
auch Geselligkeit und sein Humor
auszeichnen. MdL Martin Schöffel
gratulierte seinem Freund Erhard
Hildner zum Jubeltag wie auch zu
den zu Recht erhalten Ehrungen und
nannte ihn ein Vorbild, wie Politiker
auf die Menschen zugehen.
MdB Emmi Zeulner freute sich,
dass Erhard Hildner junge Politiker,
wie sie, fördere und unterstütze. Er
sei ein Menschenfreund und nehme
die Mitbürger – als Kind des ländlichen Raumes – wie sie sind.
Der Landtagsabgeordnete, Kreisrat und Marktgemeinderat Ludwig
Freiherr von Lerchenfeld freute sich
als Weggefährte Erhard Hildners dabei zu sein. Er schaute auf ein Vorbild, der allen sehr viel gebe.
Erhard Hildner bedankte sich für
die beiden Auszeichnungen, auf die
er stolz sei und die vielen Glückwünsche. „Ich machte und mache die Arbeit gerne nach meiner Maxime: Wer
der Heimat dienen will, muss den
Menschen, die hier wohnen, helfen!“
Hildner zeigte sich dankbar und
sagte: „Ich gehe mit Gottvertrauen
in das nächste Jahrzehnt.“
V. links: JU-Kreisvorsitzender Patrick Kölbel, FU-Bezirksvorsitzende MdB Dr.
Silke Launert, Doris Leithner-Bisani, Helga Benker, MdL Ludwig von
Lerchenfeld, Ehrenkreisvorsitzende Martha Schaller, CSU-Kreisvorsitzender
Henry Schramm, MdB Emmi Zeulner, FU-Kreisvorsitzende Brigitte Soziaghi
V
or 40 Jahren wurde im Landkreis Kulmbach die FrauenUnion gegründet. Erste Kreisvorsitzende wurde Martha Schaller, der es
gelungen ist, aus kleinen Anfängen
heraus eine schlagkräftige Organisation mit neun Ortsverbänden zu
schaffen.
Bei der Jubiläumsfeier im Mönchshof Kulmbach wurde Martha Schaller zusammen mit der langjährigen
Schatzmeisterin Helga Benker besonders geehrt. Sie zählen zu den
Urgesteinen der Frauen-Union des
Kreisverbandes Kulmbach. Mit einer Präsentation aus Bildern der
vergangenen Jahre erinnerte FUKreisvorsitzende Brigitte Soziaghi
an die vielen Aktivitäten des Kreisverbandes.
In ihrer Festrede ging FU-Bezirksvorsitzende MdB Dr. Silke
Launert auf den Sinn und Zweck
einer FU ein: Es gehe darum, die
Frauen zu interessieren und vor
allem die demokratische Basis zu
schaffen. CSU-Kreisvorsitzender
Henry Schramm betonte, dass er
die Arbeit der Frauen in der Partei besonders schätze und dass er
dankbar sei für die Frauen, die sich
in der Politik einbringen.
40 Jahre CSU Neuenmarkt
D
er CSU Ortsverband Neuenmarkt feierte sein 40 jähriges
Jubiläum. Vorsitzender Alexander
Wunderlich verwies in seiner Rede
auf eine Vielzahl von Projekten in
der Gemeinde, die die Handschrift
der CSU tragen. Der CSU Ortsverband ist ein kleiner aber effektiver
und zielorientierter Verband.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft wurden zusammen mit
MdB Emmi Zeulner, MdL Martin
Schöffel, MdL Ludwig Freiherr von
Lerchenfeld und dem stellv. CSUKreisvorsitzenden Gerhard Schneider durchgeführt. Der Vorsitzende
freute sich besonders auch über die
Ehrung von Gründungsmitgliedern.
www.csu-kulmbach.de
Kreisverband Forchheim
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzende:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzende:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
MdL Michael Hofmann
N. N.
Kerstin Nestrojil
Gabi Oost
Anton Eismann
Benedikt Graf v. Bentzel
Heide Geißler
N. N.
Telefon
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91301 Forchheim
09191-640746
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Nürnberger Str. 11
Ringstr. 1
Letten 1
Fasanenstr. 10
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91301 Forchheim
91356 Kirchehrenbach
91338 Igensdorf
91301 Forchheim-Kersb.
91336 Heroldsbach
91362 Pretzfeld
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09191-94869
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09194-8380
09191-80051
09190-929888
Patronatsfest beim katholischen
Ehrungsabend des CSU-OrtsverMännerverein St. Wolfgang Hausen bandes Forchheim
Das Bild zeigt die Geehrten Henrik Soldan, Josef Kaiser, Werner
Schultheiss und Walter Koller gemeinsam mit Thomas Werner (re), OB
Franz Stumpf (li) und MdL Michael Hofmann (3.v.li).
MdL Michael Hofmann (re) in der Diskussion mit den Mitgliedern des
katholischen Männervereins. Neben ihm der Vorsitzende Stefan Welker.
Z
ur Herbstversammlung anlässlich des Patronatsfestes hatte
der katholische Männerverein St.
Wolfgang Hausen Landtagsabgeordneten Michael Hofmann als
Referenten in den Pfarrsaal eingeladen. Vorsitzender Stefan Welker
bat den CSU-Politiker, über die aktuelle Situation der Flüchtlingspolitik zu sprechen. „Ich denke wir als
Christen haben hier eine besondere
Verantwortung“, sagte Welker einleitend. Es müsse aber auch jedem
klar sein, dass wir in Bayern und
auch nicht in der Bundesrepublik
alle Probleme lösen können. Weiter muss Europa dieser Aufgabe
insgesamt nachkommen. Derzeit
mangele es an der notwendigen
Solidarität der EU-Länder untereinander. Auch deutschlandweit sei es
mit der Solidarität nicht so weit her.
„In Bayern wurden 15.000 Asylbewerber mehr als im Königssteiner
Schlüssel vorgesehen aufgenommen, im grün-roten regierten Baden-Württemberg dagegen 7.000 zu
wenig, ebenso im rot-grünen Niedersachsen, wo 6.000 Asylbewerber
zu wenig aufgenommen wurden.
Wir sind uns unserer Verantwortung – auch der im christlichen
Sinn - durchaus bewusst. Doch im
Alleingang geht es nicht, wir sind
auf die Unterstützung aller Länder
in der Europäischen Union angewiesen. Schlussendlich muss man
auch wieder dahin zurückkommen,
europäische Politik umzusetzen die Dublin Verordnung ist europäisches Recht“, so Hofmann. Ob man
im Stande ist mit dieser internationale Krisenlage umzugehen, könnte
zu einer Schicksalsfrage für die EU
werden.
Vorsitzender Stefan Welker berichtete von einem jüngsten Diözesantreffen der Männervereine, bei
dem die Gemeinsamkeiten der drei
großen Weltreligionen – das Judentum, Christentum und der Islam
wegen ihrer gemeinsamen Wurzeln herausgestellt wurden. Trotz
der gemeinsamen Wurzeln werde
der Glaube aber sehr unterschiedlich praktiziert. „Wir müssen das
christlich abendländische Weltbild
bewahren und die Demokratie als
Staatsform verteidigen. Denn wenn
wir keine Werte haben, auf welche
wollen wir dann hinweisen und
woran sollen sich die Flüchtlinge
orientieren?“, merkte Hofmann an.
Vorsitzender Stefan Welker dankte
den Abgeordneten für die objektive
Darstellung der Sachverhalte und
überreichte ein Präsent im Namen
der Vorstandschaft.
www.csu-kreisverband-forchheim.de
I
m Rahmen eines Ehrungsabends des CSU-Ortsverbandes
Forchheim wurden langjährige
Mitglieder ausgezeichnet. CSUOrtsvorsitzender Thomas Werner
überreichte gemeinsam mit Kreisvorsitzenden, MdL Michael Hofmann, und Oberbürgermeister
Franz Stumpf an Josef Kaiser und
Werner Schultheiss das goldene
CSU-Abzeichen für 50-jährige Parteizugehörigkeit.
Auf eine 40-jährige Mitgliedschaft können Henrik Soldan und
Walter Koller zurückblicken. Gerhard Käding, Siegfried Linke und
Roswitha Lippert wurden für 30
Jahre Mitgliedschaft geehrt, Margareta Loskarn und Arnold Gruber
sind seit 25 Jahren in der CSU.
Neben dem Dank der Vorstandschaft erhielten die Jubilaren Ehrenurkunden als Anerkennung
ihrer jahrzehntelangen Treue.
Landtagsabgeordneter Michael
Hofmann informierte die Mitglieder im Anschluss über aktuelle
landespolitische Themen.
Flüchtlingskrise: Es gibt keine einfachen
Lösungen
K
leinsendelbach - Eines wurde
sehr schnell klar: Einfache Lösungen gibt es beim komplexen Thema der aktuellen Flüchtlingskrise
nicht. „Alle politischen Ebenen müssen eng zusammenarbeiten“, sagte
MdB Thomas Silberhorn auf einer
sehr gut besuchten Veranstaltung der
Kleinsendelbacher CSU. Der Parlamentarische Staatsekretär spannte
den Bogen vom ehrenamtlichen
Helferkreis in Neunkirchen bis hin
zu einer politischen Lösung des Bürgerkriegs in Syrien. Im Vorfeld gab es
einen gemeinsamen Besuch in Neunkirchen am Brand mit Landrat Dr.
Hermann Ulm, Bürgermeister Heinz
Richter und dem Neunkirchener
CSU-Ortsvorsitzenden Martin Waltz
in einer Asylbewerberunterkunft.
Der Bundestag hat Mitte Oktober
die umfangreichste Änderung des
Asylrechts seit den 1990er Jahren beschlossen. „Und die Europäer müssen sich auf ein gemeinsames Asylsystem verständigen, das nicht nur eine
gerechte Verteilung von Flüchtlingen
beinhaltet, sondern auch ein vergleichbares Leistungsniveau. Um eine der wesentlichen Fluchtursachen
zu beseitigen, muss der Konflikt in
Syrien jetzt in einer diplomatischen
Offensive unter Beteiligung aller relevanten Akteure gelöst werden.“
Oberfranken-Kurier · 4/2015 31
Kreisverband Coburg-Stadt
CSU-Kreisvorsitzende:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
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FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzende:
MU-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Dr. Birgit Weber
René Boldt
Maximilian Forkel
Annemarie Keul-Weber
Edith Heger
Stefan Stirtzel
Jürgen Oehm
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Öffentlicher Vortrag der Senioren-Union
D
ie öffentliche Diskussion der
Senioren Union mit dem Thema: Selbstfindung am Lebensende
mit den Bereichen: Patientenverfügung, Generalvollmacht und Betreuung, spezialisierte ambulante
Palliativversorgung, Lebensraumein Hospiz für Coburg und Hospizverein Coburg. Die Veranstaltung
war ein voller Erfolg, viele Besucher
konnten sich informieren und mit
den Referenten diskutieren.
FU-Landesversammlung zu Gast in Coburg Traditionelles Merchessen vom CSU
Ortsverband Coburg-West
D
ie Helferinnen der FU Kreisverbände Coburg-Stadt und CoburgLand an der FU-Landesversammlung von links: Kunigunde Faff,
Claudia Lauckner, Terzo Pfadenhauer, Christiana Westphal, Rosemarie Schell, Gisela Heike, Petra Heginger, Bettina Sommermann,
Franziska Klinnert, Monika Schad, Annette Seidel, Désirée Sommermann und FU-Bezirksvorsitzende Dr. Silke Launert, MdB
D
ie Mitglieder des Ortsverbandes trafen sich heuer,
leider zum letzten Mal, zum Merchessen bei Wolfgang Reck im
Gasthaus.
Der CSU-Ortsvorsitzende Patrick Löffler dankte ihm für seine
Gastfreundlichkeit.
Impressionen vom Parteitag im November...
...mit Dr. Birgit Weber und René
Boldt
32 Oberfranken-Kurier · 4/2015
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Kreisverband Coburg-Land
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzende:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzende:
MU-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
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Martin Mittag
N. N.
Christina Bieberbach
Barbara Hölzel
Edith Heger
Stefan Stirtzel
Jürgen Oehm
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Dörfles-Esbach feiert die Deutsche Einheit Preiskopf der CSU Seßlach
Bürgermeister Udo Döhler und der CSU-Ortsvorsitzende Dr. Florian Bertges
I
m Rahmen einer kleinen Gedenkfeier beging Dörfles-Esbach den
25. Jahrestag der Deutschen Einheit.
Am zentral gelegenen „Baum zum
Tag der Deutschen Einheit“ hatte die
CSU Dörfles-Esbach eingeladen.
ei strahlendem Sonnenschein
erinnerte zunächst Bürgermeister Udo Döhler (Unabhängiger
Bürgerverein) an die Tage nach der
Maueröffnung im Coburger Land,
an Trabikolonnen und Schlangen
vor dem Rathaus zur Auszahlung
des Begrüssungsgeldes. „Das Geld
reichte vorne und hinten nicht. Wir
mussten zigmal zur Bank fahren, um
Nachschub zu holen.“ Letztendlich
wurden allein in Dörfles-Esbach 1,3
Mio. Deutsche Mark Begrüßungsgeld ausgezahlt - also an 13.000
DDR-Bürger!
B
85. Geburtstag
Gratulation zum 85. Geburtstag
von Helga Lehnert (Mitte) mit
Bürgermeister Rolf Rosenbauer
und CSU BWK-Geschäftsführerin
Jessika Dorst.
www.csu-coburger-land.de
Im Anschluss berichtete der CSUOrtsvorsitzende Dr. Florian Bertges
von seinem persönlichen Einheitserlebnis, wie er als junger Offizieranwärter zum ersten Mal mit einem
ostdeutschen Kameraden zusammen
das Brandenburger Tor durchschritt.
„Nur einige Jahre zuvor hätten wir
als Angehörige zweier verschiedener
deutscher Streitkräfte im Extremfall
aufeinander schießen müssen.
Nun bereiteten wir uns als Teil gesamtdeutscher Streitkräfte auf Auslandseinsätze im Kosovo vor.“ Bertges mahnte zudem daran, dass man
den Generationen, die die Teilung
nur aus Geschichtsbüchern kennen,
davon erzählen muss: „Recht und
Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit - man muss jederzeit dazu
bereit sein, hierfür einzutreten!“
D
er CSU-OV Seßlach veranstaltete am 19. Juli seinen alljährlichen Preiskopf im Gemeindehaus in Oberelldorf. Zu dem
Preiskopf mit einem Preisgeld von
250 Euro für den 1. Platz kamen 80
Kartbegeisterte aus ganz Oberfranken. Damit war der Preiskopf rest-
los ausverkauft (siehe Bild) und
der glückliche Gewinner konnte
das Preisgeld mit nach Forchheim
nehmen. Das war eine rundherum
gelungene Veranstaltung, die der
OV Seßlach bereits zum 4. Mal
unter der Leitung von Ralf Schoof
aus Seßlach ausrichtete.
Flüchtlinge in Oberfranken
Ü
berparteilicher Informationsund Diskussionsabend des
ASP Oberfranken und dem CSUOrtsverband Dörfles-Esbach
Die immer steigende Anzahl von
in Deutschland eine Zukunft und
Zuflucht suchenden Flüchtlingen
stand im Zentrum eines Informations- und Diskussionsabend des
Außen- und Sicherheitspolitischen
Arbeitskreises (ASP) im Bezirksverband der CSU Oberfranken und des
CSU Ortsverbandes Dörfles-Esbach.
Angesichts teilweise diffuser Informationslagen, medialer Überflutung
und intensiver, teilweise hochemotional geführter Diskussionen in den
sozialen Netzwerken war es nach
Ansicht der Organisatoren zwingend
notwendig, im Rahmen einer überparteilichen Veranstaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger über
die spezielle Situation in Oberfranken zu informieren und die Möglichkeit zur Diskussion zu geben.
Als Vortragende konnte hier
Frau Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer-Martin gewonnen
werden. MdL Jürgen W. Heike legte
dar, dass weitere Maßnahmen zur
Begrenzung des Zuzuges notwendig
seien. Der 3. Bürgermeister Neustadts Martin Stingl (SPD) bei Coburg, welches eine Notfallunterkunft
betreibt, schilderte den Ablauf der
Aufnahme und Registrierung von
Flüchtlingen, die per Bus von den
Erstaufnahmeeinrichtungen herangefahren werden. Der Bürgermeister
Ebersdorfs bei Coburg Bernd Reisenweber (BG CSU), der in seiner
Gemeinde eine Gemeinschaftsunterkunft beherbergt, schilderte ebenso
einige der drängendsten Probleme.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 33
Kreisverband Lichtenfels
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Christian Meißner
Edith Güthlein
Innere Bamberger Straße 3
Innere Bamberger Straße 3
Holger Then
Melita Braun
Stefan Hüttner
Robert Gack
Edith Güthlein
Fliederstr. 6
Galgenberg 46
Bahnhofstr. 23
Saarstr. 20
Innere Bamberger Straße 3
Kreisverband der Frauen-Union Lichtenfels feiert 60-jähriges Bestehen
Kreisvorsitzende Melita Braun (re) mit Landtagspräsidentin Barbara
Stamm und zwei ihrer Stellvertreterinnen: Simone Holzschuh (links), Stefanie Baier (2. von re)
E
hrengast der Feier, die Präsidentin des Bayerischen Landtages
Barbara Stamm
Der Kreisverband der Frauen
Union Lichtenfels kann auf 60
Jahre engagierte Politik zurück blicken. Vorsitzende Melita Braun, die
seit 17 Jahren sehr erfolgreich den
Kreisverband leitet, erinnerte in
ihrer Begrüßung an die Gründung
der Frauen Union vor 60 Jahren und
dankte insbesondere den Frauen,
die in den vergangenen Jahrzehnten
so manchen „Stein aus dem Weg“
aus dem Weg geräumt hätten, um
das politische Engagement von
Frauen, überhaupt erst möglich zu
machen. Landtagspräsidentin Bar-
bara Stamm gratulierte und dankte den Frauen für ihr Engagement.
„Politik ist viel zu wichtig, um sie
nur Männern zu überlassen, meinte
die bayerische Landtagspräsidentin.
So müsse es auch Frauen möglich
sein, neue Ideen einzubringen. Nur
so sei eine Weiterentwicklung in
Wirtschaft, Gesellschaft, Familie
und im friedlichen Miteinander
möglich. Barbara Stamm freute sich,
dass so viele Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Frauen
Union geehrt werden konnten. Sie
freue sich aber auch, dass sich gerade im Kreisverband Lichtenfels
junge Frauen angesprochen fühlen
und sich aktiv einbringen.
96215 Lichtenfels
96215 Lichtenfels
96215 Lichtenfels
96231 Bad Staffelstein
96264 Altenkunstadt
96231 Bad Staffelstein
96215 Lichtenfels
96215 Lichtenfels
Telefon
Telefax
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09572-4753
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09571-5193
09571-5991
09571-2046
09571-2046
0170-5237229
09573-331084
09571-2046
Delegierte und Gäste beim Landesparteitag in München
Im Bild: Zwei äußerst interessante Tage erlebten die Delegierten und die
Gastteilnehmer, mit ihrer Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (3.v.re)
und ihrem Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner (re) beim Landesparteitag in München.
Diskussion mit Dr. Florian Herrmann
V. li.: CSU-Ortsvorsitzender Markus Dinkel, Dr. Florian Herrmann,
Sprecher des Innenausschusses im
Bayerischen Landtag und Holger
Then, Kreisvorsitzender der JU
A
uf Einladung des JU KV
Lichtenfels und des CSU OV
Ützing konnte durch den Einsatz
von Stimmkreisabgeordneten MdL
Jürgen Baumgärtner der Sprecher
des Innenausschusses Dr. Florian Herrmann in Uetzing zu einer
Bürgerversammlung zum Thema
„Flüchtlinge im Landkreis Lichtenfels“ begrüßt werden. Auch der
Landrat des Landkreises Lichtenfels, Christian Meißner, nahm an
der Veranstaltung teil. Zahlreiche
Gäste diskutierten bis in den späten
Abend mit Ehrengast Dr. Florian
Herrmann, der wichtige Informationen zum Thema Flüchtlinge an
die Hand gab.
Der CSU-Kreisverband Lichtenfels wünscht
allen Mitgliedern ruhige Weihnachtstage und
alles Gute im Jahr 2016
und lädt herzlich ein
zum Jahresschlussgottesdienst 2015
mit Dekan Michael Schüpferling und Dekan Johannes Grünwald
am Dienstag, 29. Dezember 2015, 18.00 Uhr
Die Geehrten des Kreisverbandes der Frauen Union mit Kreisvorsitzender
Melita Braun (links), der stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbands der Frauen Union, Stephanie Kollmer und der Präsidentin des Bayerischen Landtages, Barbara Stamm
34 Oberfranken-Kurier · 4/2015
in der
Pfarrkirche „Heiligste Dreifaltigkeit“
in Marktgraitz
www.csu-lichtenfels.de
Kreisverband Kronach
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
JU-Kreisvorsitzender:
FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzende:
KPV-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Jürgen Baumgärtner
Bernd Liebhardt
Markus Oesterlein
Mathilde Hutzl
Franz-Josef Wich
Winfried Lebok
Wolfgang Förtsch
Georg Zinner
Bernd Liebhardt
Telefon
Stöhrstraße 7
Strauer Torweg 10
Andreas-Limmer-Str. 16
Klosterstraße 2
Äußerer Ring 55
Thüringer Str. 8
Kronacher Str. 39
Steinberg-Weinbergstr. 5
Badstr. 47
Andreas-Limmer-Str. 16
96317 Kronach
96317 Kronach
96317 Kronach
96317 Kronach
96317 Kronach
96317 Kronach
96317 Kronach-Neuses
96352 Wilhelmsthal
96332 Pressig
96317 Kronach
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CSU Küps feiert 40jähriges Gründungsjubiläum
V. li.: Kreisrat Hans Rebhan, Altbürgermeister Raimund Schramm, Hilmar
Kremer, Dieter Wedel, Gerolf Wagner, Manfred Spörlein, Siegbert Herrgesell, die ehemalige Bierkönigin Tina-Christin Rüger, Peter Backer, Ilse
Solowan, Minister Dr. Markus Söder, Bürgermeister Klaus Löffler, Landtagsabgeordneter Ludwig Freiherr von Lerchenfeld, Fraktionssprecherin
Ursula Eberle-Berlips und CSU-Ortsvorsitzender Bernd Rebhan
M
it einem großartigen fränkischen Festabend feierte
der CSU-Ortsverband sein 40jähriges Gründungsjubiläum in der
voll besetzten Turn- und Festhalle.
Die Festrede hielt der bayerische
Staatsminister Dr. Markus Söder.
Bereits mit den ersten beiden Sätzen hatte der Bayerische Finanzund Heimatminister die Gäste in
der vollbesetzten Festhalle auf seiner Seite. Er sagte: „Die lobenden
Worte an mich waren angemessen.
Nach einer Woche mit Vertretern
von Opposition und Bürokraten
ist es schön, am Wochenende unter
vernünftigen Menschen zu sein.“
Locker und mitunter lustig trat der
Minister als Hauptredner bei der
Abendveranstaltung auf. Und ging
auch auf aktuelle politische Ereignisse ein. So sprach er davon, dass es
wichtig sei, die Flüchtlingssituation
in den Griff zu bekommen, um die
bayerische Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Als zweite große Herausforderung nannte Söder dann die
Stärkung des ländlichen Raumes hier sei man mit der Erhöhung des
kommunalen Finanzausgleichs und
der Einführung der Stabilisierungshilfen schon einen Schritt weiter
gekommen. Kronach werde von
der Behördenverlagerung profitieren und mit der Finanzakademie
rund 200 Studenten sowie rund 20
Mitarbeiter erhalten. Nach wie vor
belaste der Länderfinanzausgleich
Bayern sehr stark, die fünf Milliarden welche nach Berlin fließen, wä-
V. li.: Talkrunde mit stellvertretenden IHK-Präsidenten Hans Rebhan, Moderatorin und CSU-Fraktionssprecherin Ursula Eberle-Berlips, MdL Jürgen Baumgärtner und Landratskandidaten Klaus Löffler
FU-Ortsvorsitzende Ursula Eberle-Berlips hatte mit ihrem Team für die
Bewirtung gesorgt.
ren im Franken besser aufgehoben,
zeigte er sich überzeugt.
Den Rückblick auf 40 aktive und
erfolgreiche Jahre gab CSU-Ortsvorsitzender Bernd Rebhan in einer
kurzweiligen Bild- und Filmpräsentation. Er freute sich über den hervorragenden Besuch und hieß die
Gäste auch im Namen der FU und
der JU Küps willkommen.
Ehrungen in Friesen
Besuch beim THW
„I
hr macht einen großartigen
Job“ zeigte sich MdL Jürgen
Baumgärtner ebenso wie Landratskandidat Klaus Löffler und Kreistagsfraktionsvorsitzender Bernd
Liebhardt beeindruckt vom THW
Ortsverband Kronach mit seiner
Jugend.
Als Spitze der Frankenwald-CSU
suchten die drei das Gespräch mit
den THW-Führungskräften. Dabei
konnten viele Punkte erörtert werden. CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Bernd Liebhardt (re) konnte dabei viele Themen mitnehmen,
www.frankenwald-csu.de
die er in den Kreistag einbringen
wollte. Klaus Löffler versprach als
Landrat noch stärker auf die Be-
dürfnisse des Ehrenamts eingehen
zu wollen.
MdL Jürgen Baumgärtner gratuliert Reinhold Geiger und den stellv.
Ortsvorsitzenden Rudolf Hanna und
Rudolf Schnappauf zusammen mit
Ortsvorsitzenden Bernd Liebhardt
und stellv. Vorsitzenden André Gügel für ihre langjährige Mitgliedschaft im CSU-Ortsverband Friesen.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 35
Kreisverband Bamberg-Land
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70 Jahre CSU
Über 40 Azubis bei Schaeffler
„D
ie Nähe zu den Bürgern
und die breite Verankerung in der Gesellschaft war und
ist die große Stärke der CSU“, so
der Kreisvorsitzende MdB Thomas Silberhorn beim Festakt zum
70-jährigen Bestehen der CSUKreisverbände in Stadt und Landkreis Bamberg. Die CSU zeichne
sich durch umfangreiche Präsenz
auf allen politischen Ebenen aus.
„Wie keine andere Partei sind
wir von der kleinsten Kommune
bis nach Europa miteinander vernetzt!“
Zusammen mit Bürgermeister
Dr. Christian Lange, Kreisvorsitzender der CSU Bamberg-Stadt,
begrüßte Silberhorn den Bayerischen Finanzminister Dr. Markus Söder, MdL als Festredner.
„Deutschland kann stolz sein auf
das, was Bürger und Ehrenamtliche
bisher geschaffen und wie vielen
Flüchtlingen wir bereits geholfen
haben“, lobte Söder. Dennoch: Irgendwann seien alle Möglichkeiten
ausgeschöpft. „Daher brauchen
wir die Begrenzung der Zuwanderung“, forderte der Finanzminister.
M
it einem von weltweit 74
Standorten der Schaeffler
Gruppe ist ein Global Player der
Automobilzulieferindustrie in
Hirschaid beheimatet. Werkleiter Peter Kares empfing die CSUKreistagsfraktion mit Vorsitzendem
Wolfgang Möhrlein und Landrat Johann Kalb zur Betriebsbesichtigung.
1.500 Beschäftigte machen das
Werk Hirschaid zur Technologieund Produktentwicklungsschmiede
für Schaeffler. Als Leitwerk ist es
auch ein wichtiger Anker im Wirtschaftsraum Bamberg. Die CSUKommunalpolitiker begrüßten,
dass über 40 Jugendliche eine qualifizierte Ausbildung z.B. als Mechatroniker oder Werkzeugmechaniker
erhalten.
17 000 Beschäftigte bei Holz und Forst
in Oberfranken
In FU-Landesvorstand gewählt
D
ie stellvertr. Kreisvorsitzende
der FU Bamberg Land, Monika
Schenk Gräfin von Stauffenberg
(re), und die stellvertr. Bezirksvorsitzende der FU Oberfranken, Sabine
Saam (li), wurden in den Landesvorstand der Frauen-Union Bayern
gewählt.
H
A
nfang Oktober feierte Georg Pfister (re) seinen 80. Geburtstag. Zahlreiche
Gratulanten, wie Parl. Staatssekretär Thomas Silberhorn (li) und Landrat
Johann Kalb, lobten seine Bürgernähe und würdigten seine Lebensleistung.
36 Oberfranken-Kurier · 4/2015
olz aus der Region stammt
aus nachhaltiger, klimaeffizienter Waldwirtschaft und
bietet hochwertige und schnell
umsetzbare Lösungen – z.B. auch
bei Flüchtlingsunterkünften. Diese war die zentrale Botschaft von
Forstwirtschaft und Holzbau beim
Branchentreff in Bamberg. Eingeladen hatte MdL Heinrich Rudrof,
Sprecher des Clusters Wald Forst
Holz in Oberfranken, zusammen
mit dem Cluster Forst und Holz in
Bayern und dem Branchenbündnis
proHolz Bayern. Mit über 17.000
Beschäftigten ist die Forst- und
Holzwirtschaft in Oberfranken
einer der größten Arbeitgeber der
Region und eine wichtige Stütze des
ländlichen Raums.
www.csu-bamberg-land.de
Kreisverband Bamberg-Stadt
CSU-Kreisvorsitzender:
CSU-Kreisgeschäftsführer:
CSU-Kreisgeschäftsstelle:
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FU-Kreisvorsitzende:
CSA-Kreisvorsitzender:
MU-Kreisvorsitzender:
SENU-Kreisvorsitzender:
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Dr. Christian Lange
Florian Müller
Michael Müller
Dr. Daniela Horbelt
Hans-Joachim Freytag
Wolfgang Heim
Karl-Heinz Burger
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Bamberg nutzt historische Chance
„F
ür Bamberg ist das ein historischer Tag“, betont der CSU
Fraktionsvorsitzende Dr. Helmut
Müller mit Blick auf die im Stadtrat getroffenen Entscheidungen zur
Gestaltung des US Konversionsgeländes. Formlich überschlagen haben sich in den vergangenen Wochen die Ereignisse.
Bundespolizei
Beim Besuch des Bundesinnenministers Thomas de Maizière in
der Ankunfts- und Rückführungseinrichtung II für Flüchtlinge aus
dem Balkan (ARE II) warben Bambergs Bürgermeister Dr. Christian
Lange, Staatsministerin Melanie
Huml und der Parlamentarische
Staatssekretär Thomas Silberhorn
noch eindringlich für Bamberg
als Standort eines neuen Aus- und
Fortbildungszentrums für die Bundespolizei, kurz darauf kam die Zusage aus Berlin.
Schon im September 2016 soll
das Bildungszentrum auf dem
Konversionsgelände den Betrieb
aufnehmen. In Spitzenzeiten wer-
den bis zu 2.200 künftige Bundespolizisten in Bamberg ausgebildet,
von 400 bis 500 Stellen für Dozierende, Verwaltung und Technik ist
die Rede. „Für unsere Stadt stellt
diese Ansiedlung eine nachhaltige
Stärkung Bambergs als Standort für
den öffentlichen Dienst dar. Darüber hinaus entstehen teils hochqualifizierte Arbeitsplätze“, freut sich
Dr. Lange.
Stadtentwicklung
Positiv auch: Die Bayerische
Staatsregierung hat grünes Licht
für den Erwerb aller Konversionsflächen gegeben, die nicht für die
Bundespolizei oder die Erweiterung
der ARE II benötigt werden.
Und: Bayern unterstützt Bamberg bei der Realisierung mehrerer
Projekte, die für eine optimale Stadtentwicklung von entscheidender
Bedeutung sind. Das ist das Ergebnis mehrerer Gespräche in und mit
der Staatsregierung, zuletzt war eine
Delegation der Stadt nach München zu Ministerpräsident Horst
70 Jahre CSU in Bamberg
Im Bild v. li.: Bürgermeister Dr. Christian Lange, Gesundheitsministerin
Melanie Huml, Heimatminister Dr. Markus Söder und der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn
ptimistisch blickt die CSU in de in der Stadt Bamberg, BürgerStadt und Landkreis Bam- meister Dr. Christian Lange verberg in die Zukunft. Dies wurde wies in seiner Begrüßung auf die
beim Festakt zum 70. Jubiläum wichtige Rolle Bambergs bei der
deutlich. Der CSU-Kreisvorsitzen- Entstehung der Unionsbewegung
O
www.csu-bamberg.de
V. re.: Bundesminister de Maizière, Regierungsvizepräsidentin Platzgummer-Martin, Bürgermeister Dr. Lange und Staatsministerin Huml
im ARE II
Seehofer gereist.
„Wir haben nun die ausdrückliche Unterstützung für zwei Projekte, für die ich mich seit langem
einsetze: das Anwenderzentrum Gesundheitswirtschaft und das digitale Gründerzentrum. Denn damit
fördern wir den Aufbau zukunftsfähiger Wirtschaftszweige und innovativer Unternehmen, das kann
Bamberg nur gut tun“, berichtet
Ministerin Huml.
im Sommer des Jahres 1945 hin.
Er betonte, dass die CSU weiterhin maßgeblich die Region Bamberg gestalten und weit darüber hinaus mit wirken und meint damit
insbesondere die beiden Mitglieder
der Bundes- und der Staatsregierung, Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und den Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Silberhorn. Dieser betonte als
CSU-Kreisvorsitzender Bamberg
Land die entscheidende Rolle der
Volksparteien im Hinblick auf eine
ganzheitliche Weiterentwicklung
der Gesellschaft.
Als Festredner konnte die Bamberger CSU den bayerischen Finanz- und Heimatminister Dr.
Markus Söder gewinnen, der versprach, dass Bayern trotz der aktuellen Herausforderungen weder
neue Schulden noch Steuererhöhungen werde.
Bürgermeister Dr. Lange verweist
außerdem darauf, dass Bamberg
bei der Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum auf dem Konversionsgelände nun großzügige Fördermittel vom Freistaat erwarten kann.
„Mehr günstige und auch größere
Wohnungen anbieten zu können,
ist eines unserer wichtigsten Anliegen, damit beispielsweise junge
Familien nicht aus Bamberg wegziehen müssen.“
Blaulichtgespräch
O
ffen und direkt konnten sich
Bambergs „Blaulicht“-Organisationen mit Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck austauschen.
Er war der Einladung seiner Kabinettskollegin Staatsministerin Melanie Huml gefolgt und bekam von
den Gästen so manchen Auftrag mit
auf den Weg. So soll künftig der Digitalfunk im Sandgebiet lückenlos
funktionieren. Die Ministerin freute
sich über die rege Diskussion und
das große Interesse. „Polizei, THW,
Feuerwehren und die freiwilligen
Hilfsorganisationen sind unersetzbare Institutionen in unserer Gesellschaft, so Huml.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 37
Frauen-Union Oberfranken
FU-Bezirksvorsitzende:
Bezirksgeschäftsführerin:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Dr. Silke Launert
Kathrin Seuß
Edeltraut Schweingel
Telefon
Wölbattendorfer Weg 51
Martinsreuther Str. 56
Burgstraße 9
95030 Hof
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Landesversammlung der Frauen- Union in Coburg
V.l.n.re: Monika Hohlmeier, MdEP, Dr. Birgit Weber, Ministerpräsident
Horst Seehofer, MdL, Dr. Angelika Niebler, MdEP, Dr. Silke Launert, MdB
A
m 16. und 17. Oktober haben
wir in Coburg eine stimmungsvolle und sehr erfolgreiche Landesversammlung der Frauen-Union
Bayern erlebt. Die Highlights waren
zahlreich und vielfältig:
Unsere Ehrengäste, angefangen
bei unserem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, über die
Vizepräsidentin des Europäischen
Parlaments Mairead McGuinness,
bis hin zu Uschi Glas, Vorstandsmitglied von „BrotZeit e.V.“, wurden
nicht müde sich mit den Teilnehmerinnen auszutauschen und über
die aktuell beherrschenden Themen der Politik zu diskutieren. Der
Schwerpunkt lag selbstverständlich
auf der aktuellen Asyl- und Flüchtlingsproblematik.
Horst Seehofer stellte in seiner Rede klar, dass es in der Debatte nicht
um die Machtfrage gehe, sondern
um Problemlösung. Gleichzeitig war
er sich sicher, dass am Schluss die
Zuwanderungsbegrenzung kommen
werde, da keine Gesellschaft einen
unbegrenzten Zuzug verkrafte.
Die bayerische Sozialministerin
Emilia Müller schilderte mit Zahlen
eindringlich die Dramatik der Situation: Jeden Tag komme ein Tross
von 7.000 bis 10.000 Asylsuchenden nach Bayern. Man sei nicht an
der Grenze des guten Willens, sondern an der Grenze der logistischen
Machbarkeit. Die anderen Bundesländer und die europäischen Länder
müssten endlich alle ihrer Verantwortung nachkommen.
Auch Mairead McGuinness und
der oberfränkische Bezirksvorsitzende Dr. Hans-Peter Friedrich forderten stärkere Grenzkontrollen und
geordnete Verhältnisse in Europa.
Die Bezirksvorsitzende Dr. Silke
Launert verwies mit Blick auf die
Religionsfreiheit und die Gleichberechtigung von Mann und Frau
auf die Notwendigkeit, an unseren
freiheitlich-demokratischen Werten
festzuhalten und sie auch weiterhin
offen zu leben. Man dürfe keinesfalls
wegsehen oder weghören, wenn unsere Werte in Frage gestellt werden.
Toleranz ja, aber keine falsche Toleranz, diese führe gewiss nicht zu
einer erfolgreichen Integration.
„Wer zu uns kommt, muss sich
an „unsere Spielregeln“ halten“,
Dr. Angelika Niebler, MdEP und Dr.
Silke Launert, MdB, bedanken sich
bei Monika Jakob für deren langjährige Tätigkeit im Landesvorstand
der FU Bayern
V. li.: Dr. Silke Launert, MdB, Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, Dr. Birgit Weber
38 Oberfranken-Kurier · 4/2015
V.l.n.re.: Gitti Baumann, Monika Jakob, Eleonore Richter, Uschi Glas,
Kathrin Seuß, Ute Hopperdietzel
sagte die FU-Landesvorsitzende Dr.
Angelika Niebler und erklärte, dass
Deutschland seine Leitkultur selbstbewusst vertreten dürfe. In diesem
Zusammenhang sei auch besonders
den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern - das sind vielfach Frauen - zu danken, die häufig
der erste Kontakt seien und damit
schon den Weg für eine erfolgreiche
Integration bereiten könnten.
Der heimliche Star der Versammlung war von Beginn an Uschi Glas,
die ihren Verein BrotZeit e.V. vorstellte. Ein einzigartiges Integrationsprojekt!
Neben den politischen Diskussionen standen natürlich die Wahlen
im Mittelpunkt der Landesversammlung. Dem neuen Landesvorstand gehören neben der Bezirksvorsitzenden Dr. Silke Launert
erstmals auch Sabine Habla als
Schriftführerin sowie Sabine Saam
und Monika Schenk Gräfin von
Stauffenberg als Beisitzerinnen an.
Bisher war Oberfranken über viele
Jahre neben der Bezirksvorsitzenden nur durch Monika Jakob, die
sich nicht mehr zur Wahl stellte, im
Landesvorstand vertreten. Ebenfalls
über ein tolles Wahlergebnis durfte
sich Dr. Angelika Niebler freuen, die
mit 99,4% eindrucksvoll in ihrem
Amt bestätigt wurde.
Abgerundet wurde die Versammlung mit einer Besichtigung von
Schloss Ehrenburg. Insgesamt hat
sich die FU Oberfranken an diesem Oktoberwochenende sehr gut
präsentiert und kann mit Stolz behaupten, eine Landesversammlung
auf die Beine gestellt zu haben, die
noch lange nachwirken wird.
Ohne die Unterstützung der vielen Helferinnen und Helfer, sowie
der Spenderinnen und Spender wäre die Landesversammlung in dieser
Form ganz gewiss nicht möglich
gewesen. Daher an dieser Stelle im
Namen aller Beteiligten noch einmal
ein ganz herzliches Dankeschön. Insbesondere gilt der Dank den Firmen
Faber, Faber-Castell, Fraas, Kober Likör, Lamilux, Pema und Rosenthal,
sowie der Hanns-Seidel-Stiftung,
der CSU-Oberfranken, dem Blumengroßhandel Hübner und der
Zeitschrift ECHT Oberfranken.
Die oberfränkischen Delegierten
www.frauen-union-oberfranken.de
Junge Union Oberfranken
JU-Bezirksvorsitzender:
JU-Bezirksgeschäftsführer:
JU-Bezirksgeschäftsstelle:
SU-Bezirksbeauftragter:
Verantw. für Oberfr.Kurier:
Jonas Geissler
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Maximilian Wenning
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JU Landesversammlung in Veitshöchheim
D
ie diesjährige Landesversammlung der Jungen Union Bayern fand im unterfränkischen
Veitshöchheim statt. Bei den anstehenden Neuwahlen wurde Hans
Reichhart, MdL in seinem Amt des
Landesvorsitzenden bestätigt.
Aus oberfränkischer Sicht ist es
besonders erfreulich, dass auch
Markus Täuber aus dem JU Kreisverband Bayreuth-Land zum stellvertretendem Landesvorsitzenden
wiedergewählt wurde. Ebenso
konnten sich Nicole Kaiser (KV
Kulmbach) und Paul-Bernhard
Wagner (KV Hof-Land) über ihre
Wiederwahl zur Beisitzerin und
zum Deutschlandrat freuen.
Bild: Die oberfränkischen Delegierten und Gäste mit dem Ministerpräsidenten
und CSU Parteivorsitzenden Horst Seehofer (Bildmitte)
JU fordert Obergrenze beim Deutschlandtag
B
eim Deutschlandtag in Hamburg fordert die Junge Union
Deutschlands eine Obergrenze
für die Aufnahme von Flüchtlingen. Nach einer hitzigen Debatte
sprachen sich die Delegierten des
Deutschlandtages für eine solche
Festlegung aus. Der Zustrom müsse begrenzt werden, sonst werde die
Hilfsbereitschaft der Menschen sinken, so heißt es in dem Beschluss.
Bild: Beim Delegiertenabend in Hamburg zeigen sich die oberfränkischen
Delegierten und Gäste in Tracht
Der Bundesvorsitzende Paul
Ziemiak schlug vor einen Runden
Tisch zu bilden und dort mit den
kommunalen Spitzenverbänden,
den Hilfsorganisationen, der Polizei
und Vertretern der Ehrenamtlichen
über die Zahl zu sprechen. Aus Ziemiaks Sicht könne Deutschland 250 000
Flüchtlinge im Jahr gut bewältigen.
In dem Beschluss verlangt die
Junge Union außerdem die Einrichtung von Transitzonen an den
Grenzen. Dort solle im Schnellverfahren die Schutzbedürftigkeit von
Flüchtlingen geprüft und Menschen
ohne gültigen Ausweis grundsätzlich abgewiesen werden.
Volles Haus und spannende Diskussion bei TTIP-Veranstaltung
„S
tellt TTIP eine Chance oder
eine Gefahr für unsere Genussregion Oberfranken dar?“
Diese Frage stellten sich die beiden JU Kreisverbände JU BayreuthStadt und Bayreuth-Land und luden
zu einer Diskussionsveranstaltung
mit Vertretern der IHK Oberfranken, der Genussregion Oberfranken
e.V. und der Forschungsstelle für Lebensmittelrecht.
Mehr Arbeitsplätze und ein Aufschwung des Exportgeschäfts: Das
transatlantische Handelsabkommen
TTIP kann sich für Oberfranken
positiv auswirken. Darin waren sich
die Diskutanten der Veranstaltung
einig.
Eine Gefahr für die Genussregion sei nicht zu erwarten. Vielmehr
würden die Vorteile wie neue Ar-
www.ju-oberfranken.de
V.li.: Matthias Straub, Sebastian Gawron (IHK Oberfranken), Dr. Katja Ein Blick auf die interessierten Gäste.
Brzezinski-Hofmann (Forschungsstelle für Lebensmittelrecht), Dr. Bernd
Sauer (HWK und Genussregion Oberfranken e.V.), Dr. Christopher Huth
beitsplätze, Standardanpassungen
und Steuersenkungen überwiegen.
Die JU Kreisvorsitzenden Christopher Huth (Bayreuth-Stadt) und
Matthias Straub (Bayreuth-Land)
freuten sich auch sehr über den
Besuch der Landtagsabgeordneten
Gudrun Brendel-Fischer und des
CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Michael
Hohl und waren von der lebendigen
Diskussionsatmosphäre während
der Veranstaltung beeindruckt.
Oberfranken-Kurier · 4/2015 39
40 Oberfranken-Kurier · 4/2015