Wengi Kompanie 2015 / 1

1/2015
Organ des Unteroffiziersvereins Solothurn und seiner
Untersektionen „Alte Garde, Schiess-Sektion und UOV-Spiel“.
März 2015, 54. Jahrgang, 72. Jahrgang des „Solothurner
Wehrmanns“, 89. Jahrgang des „Unteroffizier-Artillerist“
Erscheint viermal jährlich
Organ des Unteroffiziersvereins Solothurn und seiner Untersektionen
„Alte Garde“, „Schiess – Sektion“ und „UOV – Spiel“.
72. Jahrgang des „Solothurner Wehrmanns“, 89. Jahrgang des
„Unteroffizier – Artillerist“
Erscheint viermal jährlich
www.uov-solothurn.ch
Auflage: 330 Ex
Grad- und Adressänderungen an:
Gfr Christian Froelicher, Ischernstrasse 19, 4528 Zuchwil
Email: [email protected]
Präsident
Oblt Oliver Keller
Hüslerhofstrasse 28
4513 Langendorf
Natel 079 610 82 71
Tel G 032 625 71 40
Kassier
Redaktor
Wm Jörg Ackermann
Lukas Wenger
Hausmattweg 1
Fachanlage Heiti
4573 Lohn-Ammannsegg 3785 Gsteig/Gstaad
Natel 079 363 53 41
Natel 079 753 77 05
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Vorwort
Liebe Freunde der Wengikompanie
Willkommen zurück 2015. Hier liegt sie wieder vor Ihnen. Die neue
Wkp.
Wie immer blicken wir bei der ersten Ausgabe des Jahres zurück auf
die Vereinsaktivtäten des letzten Jahres, aber auch, wie wir das neue
begonnen haben.
In der Welt tat sich so manches: der erste Teil des Solarflugs ist
geglückt, die Sonne hat sich verfinstert, wir alle wissen nun, dass
künftig
Handschuhe
beim
Public
Viewing
von
Fussballmeisterschaften zum Merchandise-Artikel Nummer 1
avancieren…doch Gemach, noch haben wir ja noch einige Sommer
vor uns. Und einen hoffentlich schönen Frühling. Geniessen Sie ihn.
Herzlichst, Ihr Lukas Wenger, Redaktor
Kameraden berücksichtigt bei Euren Einkäufen unsere Inserenten
und gebt Euch als Mitglieder unseres Vereins zu erkennen!
Stammverein
Jubiläumsedition „Waldweihnacht“
Wie viele Jahre waren es nun schon wieder?
So ganz eindeutig war es zu Beginn der Planung nicht immer. Aber
dann stand es doch noch fest: es durfte zum 20-jährigen Jubiläum
eingeladen werden.
Wie jedes Jahr trafen wir uns zum traditionellen Beisammensein im
Deitinger Wald. Aufgrund des Jubiläums aber nicht wie gewohnt bei
der Pfadi-Hütte, sondern an der grossen Grillstelle beim Waldhaus
der Gemeinde.
Grund dafür war, dass sich die durchführenden Protagonisten Std
Dreier Othmar und Wm Sutter Joachim etwas spezielles haben
einfallen lassen:
Ein „Kesselfondue über der offenen Feuerstelle“
Zu Beginn lauschten wir der von Othmar spannend vorgetragenen
Weihnachtsgeschichte.
Gespannt horchen die Teilnehmer unserem „Geschichtenerzähler“
In all den Jahren, an denen ich nun schon an der Waldweihnachten
Kameraden berücksichtigt bei Euren Einkäufen unsere Inserenten
und gebt Euch als Mitglieder unseres Vereins zu erkennen!
teilnehme, habe ich niemals eine Geschichte doppelt gehört.
Auch dieses Mal war es nicht anders.
An dieser Stelle ein ganz persönliches Lob an Othmar für seine
hervorragende Vorbereitung und Recherche nach einer passenden
Geschichte.
In der Zwischenzeit wurde von Jochi unter Mithilfe von Christoph
Flury der Käse zum schmelzen gebracht. Einmal mehr freuten wir
uns, durch Jochi mit warmen Tee, Wein usw. verköstigt zu werden.
Herzlichen Dank auch an Christoph für die unkomplizierte
Bereitstellung der Grillstelle und des Waldhauses.
Endlich war es soweit. Jeder schnappte sich eine laaaaaange
Fondue-Gabel, mit der man auch aus der zweiten Reihe heraus sein
Brot direkt in den Kessel über dem Feuer tunken konnte. Die
Teilnehmer erfreuten sich sichtlich dieser nicht alltäglichen Art, ein
Fondue zu geniessen.
Leider ging auch dieser Anlass einmal dem Ende zu und wir
verabschiedeten uns im Verlaufe der fortschreitenden Nacht.
Auch nächstes Jahr wird die Waldweihnacht durchgeführt – wieder in
der gewohnten Art mit Grillade - und wir freuen uns über zahlreiche
Kameraden, die sich dazu gesellen.
Text/Foto: Oliver Keller
Baseltor
«Baseltor» ist Ziel vieler Leute
Unser Vereinslokal ist im Jahr 2014 erneut mehr benutzt worden.
Insgesamt 49 Anlässe, sechs mehr als im Vorjahr, wurden im
«Baseltor» durchgeführt: So die Apéros nach einer militärischen
Fahnenabgabe, dem Raclette-Essen eines Vereins, dem Treffen von
Pensionierten bis zu einem familiären Anlass anfangs der
Adventszeit. Selbst der Chef der Armee, KKdt Andre Blattmann,
startete das Jahr 2014 mit seinen direkten Mitarbeitenden im
«Baseltor». Anfangs Dezember 2014 war unser historisches
Gebäude auch der Treffpunkt von einhundert Jugendlichen im Alter
von 19 bis 29 Jahren aus allen Ländern der Welt. Die Organisation
«Up with people» machte mit den Jugendlichen und Betreuern ihren
Halt in der Region Solothurn (wir berichteten; die Red.).
Übrigens: Das «Baseltor», unser Vereinslokal, figuriert mit der
Stadtbefestigung und den Schanzen im Verzeichnis des
«Schweizerisches Inventar der Kulturgüter von nationaler
Bedeutung»!
Sicherheit erhöht
Unser Begehren an das Hochbauamt der Stadt Solothurn, die
Fenster beim Fahnenraum und beim Sitzungszimmer mit einer
geeigneten Massnahme vor einem möglichen Sturz aus dem Fenster
zu sichern, wurde sehr wohlwollend aufgenommen. Das von
Hochbauamt-Projektleiter Max Glauser begleitete und von der
kantonalen Denkmalpflege genehmigte Vorhaben konnte auf Ende
letzten Jahres beendet werden. Somit können die Fenster beim
Fahnenraum und beim Sitzungszimmer ohne Bedenken geöffnet
werden ohne dass jemand aus dem Fenster fallen kann.
Ein Wunsch an Martin Allemann (Leiter Amt für Feuerwehr und
Zivilschutz der Stadt Solothurn) – weitere Löschmittel zu installieren
– wurde erhört. Unbürokratisch wurden so weitere Löschposten
(Feuerlöscher und Löschdecken) eingerichtet.
Damit ist die Sicherheit in mehrfacher Hinsicht gesichert.
mfz
Das Gitter vor dem Fenster beim Fahnenraum passt ästhetisch und
lässt trotzdem Licht einfallen.
Mit der Montage eines Feuerlöschers und weiteren Löschposten bzw
Löschdecken ist die feuertechnische Sicherheit erhöht.
Alte Garde
150. Generalversammlung:
Ziel ist die Teilnahme an den SUT 2015 in Hinwil ZH
Im Zentrum der 150. Generalversammlung standen das
Tätigkeitsprogramm 2015 und im Besonderen die 28. bis 30 August
2015 stattfindenden Schweizerischen Unteroffizierstage (SUT) im
Zürcher Oberland.
Der Präsident, Oblt Oliver Keller, durfte zur GV etwas mehr als 30
Mitglieder, darunter Ehrenpräsident Fritz von Allmen und einige
Ehrenmitglieder, sowie Stadtpräsident Kurt Fluri begrüssen.
Entschuldigen wegen Krankheit (Grippe) oder anderen
Verpflichtungen mussten sich um die 20 Mitglieder.
Mit einer Schweigeminute gedachten die Versammelten jenen vier
Kameraden, die im vergangenen Vereinsjahr in das Grosse Heer
abberufen wurden. – Vier Mitglieder erklärten den Austritt aus dem
Verein. – Sechs Junioren sind in den Stammverein übergetreten. Mit
Jahrgang 1970 wechselten Füs Thomas Finger, Hptadj Christoph
Flury und Franziska Schönauer in die Untersektion Alte Garde.
Derzeit zählt der Stammverein insgesamt 217 Personen (110
Unteroffiziere, 66 Offiziere, 23 Soldaten, zehn Junioren und acht
Nichtdienstpflichtige).
Das Vereinsjahr 2014 schliesst mit einem Defizit von etwas mehr als
1370.– Franken und das Budget für dieses Jahr sieht ebenfalls einen
Minusbetrag von knapp 4000.– Franken vor. In diesem Jahr sind die
Ausgaben wegen den SUT bekanntlich höher. Trotzdem wird der
Jahresbeitrag auf 30.– Franken belassen; davon werden drei
Franken verwendet fürs Vereinslokal Baseltor, acht Franken gehen
an
den
Dachverband
(SUOV,
Schweizerischer
Unteroffiziersverband) und ein Franken in den Fonds
Abstimmungskampf.
Das Tätigkeitsprogramm 2015 ist gespickt mit vielen Aktivitäten, wie
der scheidende TK-Obmann, Michael Müller, ausführte. Im Zentrum
stehe nun die Teilnahme an den SUT 2015; der Obmann TK nimmt
immer noch Anmeldungen entgegen…
Demissionen und Ergänzungswahlen
Nach elf Jahren hat der Obmann TK, Michael Müller, um die
Entlastung von seinem Amt gewünscht; jedoch sich für eine weniger
arbeitsintensivere Funktion zur Verfügung gestellt. Fünf Jahre lang
versah Christian Froelicher das Amt des Sekretärs und Jörg
Ackermann war während vier Jahren umsichtiger Kassier; sie beide
demissionierten. Präsident Oliver Keller suchte bei jungen
Kameraden für noch nicht belegte Posten; und seine Aktivität wurde
auch belohnt! – Vorgeschlagen und einstimmig gewählt wurden:
Hptfw Christian Reber als TK-Obmann; Sdt Fabian Walter als
Sekretär; Wm Michael Müller als Kassier; Sdt Blaser Stefan als
Beisitzer
und
Wm
Philipp
Stampfli
als
Junioren/Neumitgliederbetreuer.
Mit recht viel Spannung erwartet wurde die Bekanntgabe der
Vereinsmeisterschaft 2014 (diese ist an anderer Stelle in dieser
Ausgabe veröffentlicht).
Trotz voll bepacktem, repräsentativem Tagesprogramm liess es sich
unser Mitglied und Stadtpräsident Kurt Fluri nicht nehmen, der GV
seine Aufwartung zu machen. Unter anderem bedauerte er auch die
Austritte durch Mitglieder. Weiterer bedankte sich der Stadtpräsident
für die jahrzehntelange und fürsorgliche Betreuung unseres
Vereinslokals. «Das ,Baseltor‘ ist ein Aushängeschild in der Stadt»,
betonte er unter anderem.
Im Traktandum Verschiedenes informierte Präsident Keller
betreffend
dem
Austritt
aus
dem
KUOV
(Kantonaler
Unteroffiziersverband). – Nach dem Beschluss an der letztjährigen
GV ist zwei Monate später beim Präsidenten ein Antrag
eingegangen, den Austritt zu überdenken und nochmals zu
behandeln. Der Vorstand hat diesen Antrag eingehend besprochen
und der Versammlung nun beantragt, mit dem WiederEintrittsgesuch zuzuwarten bis die vom KUOV gutgeheissenen
(neuen) Statuten vorliegen. Erst dann wird der Vorstand dieses
Geschäft wieder traktandieren und zur Abstimmung bringen.
mfz
Alte Garde
Festakt mit Bankett
«75 Jahre Alte Garde UOV Solothurn»
Samstag, 20. Juni 2015, im Konzertsaal Solothurn
Gleichzeitig mit der Jahrestagung der Veteranenvereinigung des
Schweizerischen Unteroffiziersverbandes (VV SUOV) begehen wir
unsere Jubiläumsfeier.
Programm für Jubiläum 75 Jahre Alte Garde UOV Solothurn
10.45 Uhr: Eintreffen der Mitglieder und Ehepartner
11.00 Uhr: Apéro mit den Teilnehmern Veteranentagung VV SUOV
12.00 Uhr: Festakt «75 Jahre Alte Garde UOV Solothurn»
Willkommgruss und Festansprache von
unserem
Mitglied, Stadtpräsident Kurt Fluri
13.00 Uhr: Festbankett
16.30 Uhr: Schluss des offiziellen Teils
Musikalische Umrahmung durch das Spiel UOV Solothurn.
Alle unsere Altgardisten erhalten noch eine persönliche Einladung.
Einen zahlreichen Aufmarsch erwartet
Das OK:
Max Flückiger, Roland Flury, Jürg Mollet
Alte Garde / SUOV
Ernennungen
Folgende Kameraden aus der Alten Garde werden zu Veteranen und
Ehrenveteranen des SUOV ernannt:
Veteranen SUOV
Oberst
Kpl
Fw
Fluri Kurt
Künzi Bernhard
Minder Andreas
JG 1955
JG 1955
JG 1955
Eintritt UOV Solothurn
Eintritt UOV Solothurn
Eintritt UOV Solothurn
1991
1976
1977
JG 1945
JG 1945
Eintritt UOV Solothurn
Eintritt UOV Solothurn
1966
1975
Ehrenveteranen SUOV
Oblt
Oberst i Gst
Gaschen Urs
Kürsener Jürg
Herzliche Gratulation!!
Schützenverein
Schützenveteranen Solothurn-Lebern (SVSL) ehrten
Anlässlich des Schiesswettkampfes wurde auch die 33.
Generalversammlung der SVSL, letztmals unter dem Präsidium von
Paul Herzog (Langendorf), abgehalten. Einstimmig und mit grosser
Ovation wurde Paul Herzog zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Unserem Kamerad und Ehrenveteran gratulieren wir herzlich zur
ehrenvollen Ernennung.
Mfz
Wir gedenken
Four Peter Lendenmann, Mühledorf
1. Juli 1923 – 21. Dezember 2014
Im 91. Altersjahr ist uns Kamerad und Ehrenveteran nach einem
reichen und vielfältigen Leben verstorben. Nach der Operation für ein
künstliches Hüftgelenk war die Rückkehr ins Eigenheim nicht mehr
möglich; er war auf die fremde Hilfe angewiesen. Die letzten Monate
bzw Jahre verbrachte er im Altersheim Lüterswil.
Als zweiter Sohn von Otto und Helene Lendenmann kam er in
Andermatt zur Welt und wuchs in Göschenen auf. Sein Vater
arbeitete als Fourier bei der Festungswache; auch beide Söhne
traten später in die Fussstapfen des Vaters. Die Berge prägten sein
ganzes Leben. Den Bergen und auch der Armee blieb er zeitlebens
stark verbunden; auch der Automarke «Volvo»! – Treue war eine
seiner Charaktereigenschaften: sei es gegenüber Menschen oder
Tieren (Pferde oder Hunde) und dem/seinem «Volvo». Mit seinem
geliebten Vierbeiner, aber auch mit seinem «Volvo», unternahm er
unzählige Touren…
Unser Kamerad absolvierte eine kaufmännische Lehre während dem
Zweiten Weltkrieg in einer Kaffeerösterei in Bern – natürlich
unterbrochen vom Aktivdienst. Peter Lendenmann erzählte gerne
von Begebenheiten im Dienst an der Grenze, oder auf dem Weg
dorthin. Als seine Einheit auf dem Durchmarsch in Moutier vorbei
kam, wurden sie mit Freude von der Bevölkerung begrüsst und mit
Essen und Trinken beschenkt. Etwas später beim Marsch durch
Delémont war kein Mensch auf der Strasse…
Nach einer Operation lernte er im Jahre 1950 bei einem Kuraufenthalt
seine künftige Ehefrau, Verena Lätt, kennen. Zwei Jahre später
heirateten sie und wohnten die ersten Jahre in Gwatt bei Thun. Aus
dieser Verbindungen wurden ihnen die Töchter Ursula und Renate
geschenkt. Um die jetzt vierköpfige Familie ernähren zu können, trat
er in der Stadtverwaltung Solothurn eine Stelle an. Später zog es ihn
nach Herisau, wo er auch wieder bei der Steuerverwaltung tätig war.
Leider wurde Tochter Renate häufig krank, so dass der treubesorgte
Vater Lendenmann den Rat des Arztes beherzigte und mit der
ganzen Familie in die Berge nach Arosa zog. Hier fand er in einem
Sanatorium wieder Arbeit. Nach fünf Jahren zog er mit Familie weiter
nach Davos und wurde Verwalter eines Kinderheimes. Eine weitere
berufliche Veränderung gab’s bereits zwei Jahre später – Peter
wurde Verwalter in der Solbadklinik Rheinfelden. Aber, geplagt vom
Heimweh nach den Bergen, zog die Familie im Jahr 1968 in die
Mehrzweckklinik nach Braunwald. Im Behindertenheim Altried im
zürcherischen Schwamendingen fand er eine weitere Arbeitsstelle,
die ihm sehr gefiel und Peter sogar ein Jahr über das Pensionsalter
hinaus arbeitete.
Anfangs 1990 zogen Peter Lendenmann und seine Gattin ins
Elternhaus von Verena nach Mühledorf. Acht Jahre später verstarb
seine liebe Gattin; von da an fühlte er sich sehr einsam. In Dorli fand
er eine friedfertige Freundin bis die Krankheit (Alzheimer) sie zum
Eintritt in ein Pflegeheim zwang; Peter besuchte sie jede Woche bis
zu ihrem Tod. In Kläri Rolli, die er bereits aus früheren Jahren kannte,
fand er eine gute Freundin, mit der er dann Freud und Leid bis zu
seinem Tod teilte.
Die «militärische Karriere» unseres Ehrenveterans, Four Peter
Lendenmann, ist leider nicht bekannt, da sein Dienstbüchlein
unauffindbar ist. – Peter Lendenmann war Mitglied im UOV Solothurn
seit dem Jahre 1956 und beteiligte sich auch an den Aktivitäten, ob
Wettkampf oder in den letzten Jahrzehnten mit der Alten Garde bei
den Reisen und Besichtigungen. Im Hinblick auf die KUT 1960 und
die SUT 1961 beteiligte sich der UOV Solothurn im Monat September
1958 an den kantonal-bernischen Gruppenwettkämpfen in Thun. Sie
bestanden
aus
einem
Nachtlauf,
der
Panzerabwehr
(Panzererkennung, Raketenrohr schiessen und Panzerwurfgranaten
schiessen) und dem Gruppengefechtsschiessen mit dem Karabiner.
Der sieben Kilometer lange Nachtlauf war ausgelegt als
Aufklärungspatrouille und umfasste zehn Posten mit insgesamt
siebzehn Aufgaben (u a Handgranate werfen, sechs Schuss mit
Karabiner auf beleuchtete Scheiben). Unser Kamerad, Peter
Lendenmann, belegte in diesem Wettkampf den ausgezeichneten
sechsten Gesamtrang. Im Jahr 1959 war Peter als Beisitzer in der
Technischen Kommission.
Unser Banner begleitete Ehrenveteran Peter Lendenmann auf dem
letzten Weg und senkte sich an seinem Grab zum letzten Gruss.
mfz
Wir gedenken
Wm Peter Klaus
ges. 18. November 2014
Am Dreikönigstag dem 6. Januar 1931
erblickte Peter, als drittes Kind des Wirteund Metzgersehepaars des Restaurants
Post in Luterbach, das Licht der Welt.
Nach dem Besuch der Primarschule in
Luterbach,
der
Bezirksschule
in
Derendingen und einem Welschlandjahr
begann die Berufsausbildung. Die
Kochlehre absolvierte Peter im Restaurant Feldschlössli in Zürich,
anschliessend folgten die für einen Koch üblichen Lehr- und
Wanderjahre in „renommierten Häusern“ wie Posthotel St. Moritz,
Schweizerhof in Basel, Sporthotel in Saanenmöser sowie
Bürgerhaus Bern.
Nach Absolvierung der Rekrutenschule und anschliessender KüChef
UOS bildete sich Peter an der Hotelfachschule in Luzern weiter. Im
Jahr 1954 meldete sich Peter für 6 Monate in die Friedensmission der
UNO nach Korea. Bei manchem Stammtisch hat uns Peter von
seinen Erfahrungen in Korea erzählt, von seinen verschiedenen
Reisen zusammen mit den Amerikanern. Wie er Kreativität beim
Kochen gelernt hat, wenn nicht mehr alle, durch die Amerikaner
stückweise abgezählten und gelieferten Kartoffeln zu gebrauchen
waren, musste halt mit einheimischen, oft unbekannten Produkten
ergänzt und gekocht werden.
Nach der Heirat mit Ursula Freudiger im Jahre 1959 erfüllte sich das
junge Paar einen Traum mit der Übernahme des Restaurant Tiger in
Solothurn, wo sie gemeinsam viele Gäste und Stammkunden
verwöhnten. Dem Stamm des UOV Solothurn gewährten die Beiden
bis zur Pensionierung 1994 Gastrecht.
Viel bedeuteten Peter seine Familie mit den beiden Söhnen, später
auch die Schwiegertöchter und der Enkel. Das jährliche Highlight
waren jeweils die Skiferien mit der ganzen Familie in Wengen und
später in Zermatt. Als Ausgleich zum Beruf war Peter aktives Mitglied
des SAC, weiter spielte er Tennis und Curling. Seine Treffsicherheit
bewies er bei der Schiess-Sektion des UOV Solothurn.
Beruflich stellte Peter Klaus sein Wissen während 20 Jahren (davon
17 Jahre als Präsident) dem Wirteverein zur Verfügung: Viele Jahre
war Peter Prüfungsexperte der Wirtekurse im Kanton Solothurn. Er
war Mitbegründer der kulinarischen Wochen von Solothurn.
Sein Talent als Organisator der Festwirtschaft bei Grossänlässen –
Märetfest – eidg. Jodlerfest – Tambourenfest und selbstverständlich
SUT 1980 bewies Peter immer wieder.
Während vielen Jahren durften wir in den Kochkursen von Peter
Klaus die Grundkenntnisse und Finessen am Herd erlernen.
Der UOV Solothurn verliert mit Wm Peter Klaus eine Persönlichkeit
und guten Freund der während Jahrzehnten immer ein offenes Ohr
für den UOV und die Schiess-Sektion hatte. Bei ihm am Stammtisch
wurden auch einige, wegweisende Entscheide gefällt.
Am 27. November 2014 haben wir und die Fahne des UOV Solothurn
uns mit dem letzten Gruss von Peter verabschiedet. Wir werden ihn
alle sehr vermissen.
Four Jürg Mollet
Aus dem VBS
Bundes- und Armeeausgaben
Oblt Oliver Keller
Präsident
Hüslerhofstrasse 28
4513 Langendorf
P: 079 610 82 71
G: 032 625 71 40
[email protected]
Vize-Präsident
Hptfw Christian Zaugg
[email protected]
Sekretär
Gfr Christian Froelicher
[email protected]
Kassier
Wm Michael Müller
[email protected]
Hptfw Christian Reber
TK-Obmann
[email protected]
Fw Max Flückiger
Obmann Alte Garde
[email protected]
Wm Alois Vogler
Obmann Schiesssektion
Hasenweg 79
4500 Solothurn
P: 032 623 19 76
[email protected]
Ehren-Präsident
Adj Uof Fritz von Allmen
RESTAURANT KREUZ
CATERING-SERVICE
Derendingenstrasse 13
4543 Deitingen
032 614 14 34
Montag bis Freitag
09.00h-24.00h
Samstag
10.00h-24.00h
Sonntag
Ruhetag
Ferienprogramm
Varia
Redaktionsschluss der Wengikompanie 2/15 ist Freitag, 05.06.2015