- Frankfurter Sparkasse

Pressemitteilung
1822-Schulförderpreis für die Stadt Dreieich
zum 14. Mal vergeben
Dreieich, 11. Juni 2015
Alles drehte sich um das Thema „Freundschaft“
Die Preisverleihung am 11. Juni im Rathaus der Stadt Dreieich setzte
den Schlusspunkt zum diesjährigen 1822-Schulförderpreis. Das Thema
lautete „Freundschaft“ und wurde in den sieben beteiligten Schulen in
vielen Varianten umgesetzt.
Die Jury, bestehend aus Martina Kollmeyer-Winter, Schulamtsdirektorin
im Staatlichen Schulamt Offenbach, Martin Burlon, Erster Stadtrat der
Stadt Dreieich, Ottilie Wenzler, Geschäftsführerin der Stiftung der
Frankfurter Sparkasse und Rüdiger Kohl, Leiter der Filiale Dreieich der
Frankfurter Sparkasse, hatte keine leichte Aufgabe, unter den Projekten
das Preisgeld von bis zu 2.500 Euro zu verteilen.
Maßgebliche Schwerpunkte für die Bewertung waren die Integration
des Themas in den Unterricht, die aktive Beteiligung der Schülerinnen
und Schüler an der Verwirklichung der Projekte und die Kontinuität der
Arbeit.
Alle teilnehmenden Schulen wurden ausgezeichnet
Wie vielseitig das Thema „Freundschaft“ sein kann, zeigten die Schulen
mit ihren Projekten in beeindruckender Weise.
An der Georg-Büchner-Schule beteiligten sich die Kinder der Eingangsklasse und der G1. Immer zwei Freunde spielten den Juroren und
den Klassenkameraden vor, was sie gerne zusammen machen und der
Rest musste es erraten, was gemeint war. Sie sangen ein Lied über die
Freundschaft, erzählten was Freunde voneinander lernen können und
was sie unter Freundschaft verstehen. Die Jury würdigte das Projekt
mit einem Preisgeld von 150 Euro.
Auch in diesem Jahr nahmen alle 9 Klassen der Karl-Nahrgang-Schule
am 1822-Schulförderpreist teil. Ein großer Stamm mit leeren Zweigen
aus Pappkarton wurde im Eingangsbereich der Schule aufgehängt.
Jedes Kind gestaltete ein Blatt mit seinen Gedanken zum Thema
Freundschaft und „Freunde sein“, schnitt es aus und klebte es an den
Baum. Der Baum wurde ausgewählt, weil er als gemeinschaftliches
Symbol für den Begriff Freundschaft ideal ist. Wie bei Freundschaften
benötigt er Zeit zum Wachsen und Gedeihen und wenn er gepflegt wird
gedeiht er stetig. Mit 250 Euro Preisgeld wurden die Schüler für ihre
Arbeit belohnt.
„Facetten von Freundschaft“ lautete der Projekttitel an der ErichKästner-Schule. Die gesamte Jahrgangsstufe 3 beteiligte sich am Projekt. Die Kinder definierten zunächst was Freundschaft überhaupt ausmacht. Dann lernten sie die Bilder von Mies Van Hout kennen und sprachen über die Bildinhalte. In Anlehnung an Mies Van Hout gestalteten
sie mit Zuckerkreide auf Karton eigene Bilder zu ihrem gewählten
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Freundschaftswort, wie beispielsweise spielen, trösten, Spaß haben.
Dabei fanden sie es toll, dass man bei diesen Darstellungen nicht so
ordentlich malen musste. Außerdem waren Fotos von gespielten Szenen der Schüler zum Thema Freundschaft zu sehen. Mit Knete und Modelliermasse stellten sie ihr Freundschaftswort in Tonfiguren dar. Hierfür vergab die Jury 300 Euro Preisgeld.
An der Gerhart-Hauptmann-Schule arbeiteten die Jahrgangstufen 2
und 4 sowie die Klassen 1a, 1b, und 1c an dem diesjährigen Thema.
Die Kinder der 1. Klassen hatten ihre Freunde aus dem Kindergarten
eingeladen und gemeinsam Freundschaftsbücher erstellt. Die 2. Klassen befassten sich mit dem Kinderbuch „Auf der Arche um Acht“, malten dazu Bilder und bastelten ein Arche-Noah-Spiel mit Fragen zum
Buch. Die 4. Klassen betätigten sich sportlich zu dem Thema – an einem Strang ziehen und mit Vertrauensspielen. Auch streiten in der
Freundschaft und sich wieder vertragen wurde besprochen und dargestellt. Dies sind nur einige Beispiele für die umfangreiche Präsentation.
Für diese Leistung erhält die Schule ein Preisgeld in Höhe von 350
Euro.
Drei Klassen der Ludwig-Erk-Schule nahmen in diesem Schuljahr am
Förderpreis teil. Begrüßt wurde die Jury mit dem gemeinsam vorgetragenen Lied „Ich und du, du und ich“. Die Klasse 3a beschäftigte sich
darüber hinaus mit Gedichten über Freundschaft, sie erstellten Freundschaftsbücher und Akrostichons. In der Klasse 4a wurden Freundschaftsbändchen geflochten, ein Emblem, Symbol und Wappen entworfen, das für sie die Tiefe und Verbundenheit ihrer Freundschaft darstellt. Die Kinder der Klasse 4b lasen viele Bücher über Freundschaft,
sowohl zwischen Menschen als auch zwischen Menschen und Tieren
und malten dazu Bilder. Dazu entstand auch ein tolles Bilderquiz. Für
ihren Einsatz bekam die Ludwig-Erk-Schule 350 Euro Preisgeld.
Alle 11 Klassen der Wingertschule machten in diesem Jahr wieder mit
und waren an Einfallsreichtum nicht zu übertreffen. Deshalb können
hier auch nur einige Beispiele genannt werden. Der Schulchor begrüßte
die Jury mit dem Song „Freunde wie wir“ zu der Melodie von YMCA, mit
Kochlöffelpuppen wurden Stücke zum Thema Freundschaft gespielt,
ein Theaterstück mit dem Titel „Freundschaft überwindet Mauern“ aufgeführt, eine Freundschaftssonne gebastelt, Freundschaftsportraits
nach Andy Warhol und Fotostorys gestaltet, eine Streitschlichter AG ins
Leben gerufen und vieles mehr. So viel Phantasie und Kreativität belohnte die Jury mit 400 Euro.
An der Heinrich-Heine-Schule nahmen alle Schüler in verschiedenen
Kunstprojekten mit großem Erfolg an dem Förderpreis teil. Die Themenvielfalt war sehr beeindruckend. So wurden mit unterschiedlichen
künstlerischen Darstellungen auf hohem Niveau Themen wie „Dicke
Freunde“, „Formen der Freundschaft“, „Streit gehört dazu“, „Namens
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Graffitis“, „Interkulturelle Freundschaften“, „Freundschaft im Comic“
präsentiert, um nur einige Beispiele zu nennen. Für dieses große und
vielseitige Engagement vergab die Jury 450 Euro an die HeinrichHeine-Schule.
Im nächsten Jahr geht‘s weiter
„Auch in diesem Jahr wurden wieder viele Arbeiten mit Kopf, Herz und
Hand zum Schulförderpreis der Stiftung der Frankfurter Sparkasse eingereicht. Das zeigt, dass Lernen nicht nur Freude machen kann, sondern die Schülerinnen und Schüler auch zu besonderen Leistungen
anspornt. Im Vordergrund stehen wie so oft die Entwicklung von Kreativität und sozialen Fähigkeiten. Projekte dieser Art sollten weiter
‚Schule machen‘,“ bekräftigte Dieter Zimmer, Bürgermeister der Stadt
Dreieich.
„Ziel des Schulförderpreises ist es, in den Schulen die Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen und kulturellen Themen zu fördern, gelungene Projektarbeit zu unterstützen und bekannt zu machen.
Wir hoffen, dass sich im Schuljahr 2015/2016 wieder viele ortsansässige Schulen beteiligen, wenn die Stiftung der Frankfurter Sparkasse den
Schulförderpreis für die Stadt Dreieich zum 15. Mal ausschreibt“, betonte Ottilie Wenzler, Geschäftsführerin der Stiftung der Frankfurter
Sparkasse.
Und damit sich alle schon im Vorfeld Gedanken machen können, mit
welchem Projekt sie im kommenden Schuljahr teilnehmen möchten,
wurde das nächstjährige Thema bereits bekannt gegeben: „Tierisch
gut“. Hierzu können wieder Arbeiten mit unterschiedlichstem Fachbezug aus allen Jahrgangsstufen eingereicht werden.
Für weitere Informationen oder Fragen:
Astrid Dienst
Kommunikation
Neue Mainzer Str. 47-53
Frankfurt am Main
Telefon 069 26 41-4767
[email protected]