WARUM MAN DIE MITARBEITER NICHT EINFACH SICH SELBST ÜBERLASSEN DARF WARUM „SMARTERE“ FITNESSGERÄTE KEINE SMARTEREN UND GESÜNDEREN MITARBEITER HERVORBRINGEN GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN MACHEN UNS „SMARTE“ FITNESSGERÄTE TATSÄCHLICH SMARTER? DIE GUTE NACHRICHT IST ... DIE GERÄTEKOSTEN WERDEN SINKEN. Nicht nur, dass viele bekannte Markenhersteller von tragbaren Gesundheits- und FitnessTrackern praktisch jede Woche neuere und billigere „smarte“ Geräte anbieten; es ist auch wahrscheinlich, dass sich der Markt in alle möglichen Richtungen aufteilen wird. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir uns von einem Zeitalter, in dem Computer Computerarbeit leisteten, zu einem Zeitalter hinbewegen, in dem jedermann Computerarbeit leistet und ständig kommuniziert. Dank dem Breitband, das jetzt so gut wie überall zur Verfügung steht, den Sensoren, die mittlerweile leicht und billig hergestellt werden können, den sich überall ausbreitenden Technologien des Wi-Fi und Bluetooth und der vereinfachten Datenspeicherung treten wir in ein neues Zeitalter ein, denn die Kombination vieler neuer Erfindungen eröffnet uns neue Möglichkeiten. Das wird den sogenannten „Early Adopter“, also den frühzeitigen Anwendern, gefallen und auch der kleinen Zahl der bereits gesunden „Gesundheitsstreber“ (die von den Marketingleuten der Verbraucherelektronikbranche heutzutage auch gern „Prosumer“ genannt werden), die sich schon vor ein paar Jahren eine Armbanduhr mit GPS und Herzfrequenzsensor von Garmin, ein Nike FuelBand, ein Jawbone oder ein Fitbit gekauft haben und ständig auf der Suche nach den neuesten Technologien sind. Das wäre auch eine Erklärung für den sofortigen Käuferansturm auf die Apple Uhren im vergangenen Monat, obwohl es noch keine aussagefähigen Empfehlungen von Nutzern gegeben hat. GCC interessiert sich insbesondere dafür, wie wir die Technik nutzen können, um Menschen dazu zu bewegen, selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen, damit sie länger, gesünder, glücklicher und produktiver leben und in ihrer Arbeit die bestmöglichen Leistungen erbringen. Die Versprechen der Hersteller von tragbaren Geräten in den letzten zwei bis drei Jahren, dass diese Geräte zu Verhaltensänderungen und Transformationen des Gesundheitszustands führen, haben zu einem steigenden Interesse und zu steigenden Investitionen in tragbare Technologien geführt. 2 © Get the World Moving Limited 2015 GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN DAS PROBLEM MIT FITNESSGERÄTEN „GESUNDHEITSSTREBER“ WOLLEN STETS DER GROSSEN MASSE VORAUS SEIN.\ Bei GCC konzentrieren wir uns auf die Mehrheit der Mitarbeiter, die eher schwer in Bewegung zu versetzen ist. Gemäß den Daten aus GCC Insights des letzten Jahres haben nur etwa 5 % der mehr als 300.000 Mitarbeiter, die am GCC-Programm teilgenommen haben, die Wahl getroffen, ihr eigenes „Gerät“ ins Programm einzubringen. Obwohl jeder dieser Mitarbeiter bereits über 100 US-Dollar seines eigenen Geldes für ein tragbares Gerät investiert hat, steht die Personalabteilung bei diesen Leuten im Rahmen der Unternehmensgesundheit vor dem Problem, dass diese kleine, aber enthusiastische Gruppe bereits fit und gesund ist. Aus der Perspektive eines Programms wird für sie kein Gerät, das je zur Verfügung gestellt wird, neu oder funktionstüchtig genug sein. Aufgrund ihres Einflusses und ihres auffallend guten Aussehens, setzen den Trend zur BYOD-Mode (Bring Your Own Device Bring dein eigenes Gerät mit), wenn es um Gesundheitstracker geht. „GESUNDHEITSSUCHENDE“ VERLIEREN SCHNELL DAS INTERESSE Die nächste Gruppe, die zu berücksichtigen ist, stellt (gemäß den Daten aus GCC Insighs 2015) weitere 3 % einer typischen Belegschaft dar. Das sind die Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr nach einer Möglichkeit gesucht haben, fit zu werden oder abzunehmen. Sie haben sich entweder selbst ein Gerät in der mittleren Preislage um die 50 US-Dollar gekauft oder es als Weihnachts-, Vatertags-, Muttertags- oder Geburtstagsgeschenk bekommen. Viele Personalabteilungen haben bereits erkannt, dass wenn sie heutzutage Budgetmittel bereitstellen, um ihre Mitarbeiter mit den neuesten technischen Spielereien zu verwöhnen, diejenigen Mitarbeiter, von denen man sich den größten Zuspruch erwartet hatte, sich bereits selbst ein solches Gerät gekauft hatten oder sogar schon das nächste, neuere und modernere Modell besitzen. Diese Gruppe der „Gesundheitssuchenden“ trägt insbesondere zu der hohen Schwundquote der Fitbit-Nutzer bei. GESUNDHEITSSUCHENDE GESUNDHEITSSTREBER 15 % - 20 % 60 % - 70 % GESUNDHEITSSKEPTIKER 15 % - 20 % $ PRIMÄRER FOKUS VON GCC 3 © Get the World Moving Limited 2015 GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN Gemäß des Berichts, den das Unternehmen Fitbit selbst vor seiner kürzlichen Aufnahme an der New Yorker Börse bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) eingereicht hat, „kamen mehr als 70 % der Fitbit-Käufer der ersten drei Quartale von 2014 bis zum Jahresende ins Strudeln“. Verfall von Qualität und Preisen wird auch die Besonderheit und Neuartigkeit von tragbaren Gesundheitsgeräten verschwinden. Im Kontext eines vom Unternehmen organisierten Gesundheitsprogramms am Arbeitsplatz wären solche Zahlen fatal. Als ob das nicht schon alarmierend genug wäre, muss man auch noch die Tatsache berücksichtigen, dass viele Leute, die sich entschlossen hatten, sich ein Fitbit zu kaufen, anfangs zwar motiviert genug waren, es zu einem wesentlichen Bestandteil ihres Alltagslebens zu machen, später jedoch ihre Motivation nur noch aus „Gewissensbissen wegen des Kaufs“ bezogen. Ja und nein. Wie schon die US-amerikanische Alternative-Rock-Band „Semisonic“ in ihrem Song „Closing Time“ singt: „Every new beginning, comes from some other beginning’s end!“, also: „Jeder Neuanfang folgt auf das Ende eines anderen Neuanfangs!“ WIRD DIES DAS ENDE DER TRAGBAREN TECHNIK SEIN? Das jetzige Angebot an tragbaren Gesundheitsgeräten hat bereits seinen Markt gefunden und dieser ist einfach nicht allzu groß. Der Prozentsatz der arbeitenden Menschen, die bereit sind, 150 US-Dollar für etwas auszugeben, das ihnen einige Daten vermittelt, ist relativ klein. Man kann durchaus auch davon ausgehen, dass diejenigen Menschen, denen ihre Fitnesstracker lieb und teuer sind, sich bereits um ihre Gesundheit kümmern und daher etwas Positives zu messen haben. Mehr als 70 % der Fitbit-Besitzer verloren innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf jegliches Interesse an ihrem Gerät. Am anderen Ende der Skala findet man die ebenso kleine Gruppe von Mitarbeitern, die sich eventuell ein Gerät kaufen wird, wenn der Preis tief genug absinkt. Erwähnenswert ist auch, dass die Fitbit-Käufer - um in die Gruppe der 30 % zu kommen, die als „aktiv“ eingestuft wurden - nichts weiter tun mussten, als 100 Schritte einzugeben, eine einzige Gewichtsangabe einzutragen oder gar nur ihr Gerät zu synchronisieren. Anders gesagt, die Latte war so tief gesetzt, dass es wirklich jeder hätte schaffen müssen. Es gibt kaum Belege, die auf eine Preiselastizität bei tragbarer Technologie hinweisen würden, denn die Marktforschung zeigt, dass sie vom Markt nicht auf die übliche, verlässliche, funktionsabhängige Weise betrachtet werden wie andere Verbrauchsgüter, z. B. Fernsehgeräte oder Smartphones. Dies erklärt wahrscheinlich auch die plötzliche Zunahme von Anfragen, die GCC zurzeit von Personalleitern erhält, die hohe Budgetmittel für teure Geräte verausgabt haben und feststellen mussten, dass es die Sache nicht wert war. Diese Märkte sind in der Vergangenheit gewachsen und die Nachfrage wurde von Verbrauchern bestimmt, denen Qualität, Marke und Zuverlässigkeit wichtig waren. Doch bei der tragbaren Technik gelten diese Werte nicht. Allzu viele Käufer beurteilen die Geräte einfach nur danach, „wie viele Funktionen sie haben“. Das erklärt am besten das Problem und die Möglichkeiten der tragbaren Technik im Kontext der Optimierung der Gesundheit und des Engagements von Mitarbeitern. Im kommenden Jahr wird die nächste Welle der Aktivität im Bereich der tragbaren Geräte eine kleinere, breiter angelegte Welle sein. Infolge der sinkenden Nachfrage und einer Ausweitung des Angebots von Herstellern aus China, die das rapide uninteressant werdende Produkt möglichst schnell auf dem Markt loswerden möchten, werden billigere Geräte den Markt überschwemmen. Mit dem 4 © Get the World Moving Limited 2015 GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN DIE NÄCHSTE WELLE DER BILLIGGERÄTE „Smarte“ Geräte sind nicht intelligent genug, um den Zustand eines Menschen zu verstehen und seine persönlichen Umstände und individuellen Motivationen zu berücksichtigen. Stellen wir uns vor, dass in nicht allzu ferner Zukunft die Arbeitgeber Billiggeräte, die mit „interessanten“ Funktionen vollgepackt sind, um die Handgelenke ihrer Mitarbeiter legen. Was die Mitarbeiter letztendlich erhalten, sind einige unzusammenhängende Daten. Deshalb werden auch die Geräte der nächsten Welle, obgleich sie billiger und mit mehr Funktionen vollgepackt sein werden, wiederum in den Schubladen der Leute verschwinden - und zwar noch schneller als die Pedometer, die vor 10 Jahren von den Personalabteilungen verteilt wurden. (Dieser Bericht von Gartner www. gartner.com/newsroom/id/2819918 bietet eine treffende Auswertung.) Die Wahrscheinlichkeit, dass gesundheitsbezogene Daten ernst genommen werden, wird dadurch noch weiter verringert, dass viele Mitarbeiter von vornherein gar kein Interesse an einem solchen Gerät oder an den Daten, die diese liefern, haben. Die Lösung, um Menschen in Bewegung zu setzen und gesund zu machen, liegt nicht darin, ihnen einfach nur Geräte um die Handgelenke zu schnallen; genauso wenig wird man Menschen dadurch schlanker machen, indem man ihnen eine Waage ins Badezimmer stellt. Eine wichtige Aussage der kürzlich stattgefundenen Handelsmesse für Unterhaltungselektronik (Consumer Electronic Show, CES) in Shanghai, China, bestand darin, dass die Consumer Electronics Association (Wirtschaftsverband für elektronisches Konsumgut in den USA) seine Mitglieder aus der Unterhaltungselektronikbranche mit Nachdruck auffordert, den Gedanken anzunehmen, dass der Anwendungsnutzen der tragbaren Fitnesstechnik zurzeit eher gering ist und dass die Menschen eine ganze Menge anderer Elemente benötigen – ein Ökosystem, um ihre Überzeugungen und ihren Körperbezug zu ändern, und dass das Gerät, das Wissensbruchstücke vermittelt, nur eine kleine Rolle dabei spielt. Auch wenn der Stückpreis der Hardware niedrig sein mag, entstehen wesentliche Kosten durch den Zeitaufwand, den man pro Mitarbeiter investieren muss, um Software herunterzuladen, das Gerät zu synchronisieren und herauszufinden, wie man es nutzt. Die GCC Insights-Daten belegen, dass die überwiegende Mehrzahl der Mitarbeiter vor dem GCC-Programm sich nicht um ihre Gesundheit kümmerte und sehr wenig von Biometrik, Gesundheitsbewertung, Aktivitätsstufen und Ernährung wusste. mo n sei ation tiv 1 Bewuss t Die Zahlen, die von Geräten ausgespuckt werden, sind für diese Mitarbeiter bedeutungslos, solange sie nicht sorgfältig geordnet und in einen Zusammenhang gestellt werden. Bil d u n g 3 5 © Get the World Moving Limited 2015 2 GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN DER MARKT DER TRAGBAREN GERÄTE WIRD SICH EHER AUFSPALTEN ALS VERSCHWINDEN. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben heute Zugang zu Daten, wie es vor 20 Jahren noch unvorstellbar war. Doch in den letzten 20 Jahren gab es auch ebenso beeindruckende Zuwachsraten an Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei einer früheren Chinareise habe ich ein Unternehmen in Peking kennengelernt, dass versucht hatte, unser Programm nachzumachen. Einer der wichtigsten Gründe für sein Versagen war gewesen, dass dieses Unternehmen komplizierte Geräte genutzt hatte, die den Leuten alle möglichen Daten vermittelten. Und so entstehen Unternehmen, die sich besonderer Nischenmärkte annehmen. Wenn Sie zum Beispiel Diabetes, Parkinson oder Alzheimer haben, werden Sie tragbare Geräte finden, die bestimmte Funktionen verfolgen können und Sie auffordern, Ihre Medikamente einzunehmen oder andere Maßnahmen zu ergreifen. Kurz gesagt, es gibt sinnvolle Anwendungen und starke Argumente dafür, Menschen mit akuten Beschwerden zu helfen. Das Problem war, dass diese Daten zu dem bereits vorhandenen Übermaß von Daten hinzukamen, von denen die Mitarbeiter überschwemmt wurden. Das Katastrophalste daran war, dass sich das zu einem Albtraum für die beteiligten Unternehmen entwickelte, da sie technische Helpdesks einrichten mussten, die sich unter dem Gewicht der frustrierten Anfragen der Teilnehmer beugten. Sie alle hatten unterschiedliche Geräte, unterschiedliche technische Kenntnisse, Probleme mit verloren gegangenen Ladegeräten und unzuverlässiger Software zum sicheren Herunterladen von Daten. GCC hat ebenfalls eine solche Nische gewählt: Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Arbeitnehmer und Arbeitsplätze und daher dreht sich alles, womit wir uns beschäftigen - von den Geräten über die Kommunikation, den Kundendienst, die Sprache, die Inhalte, die Datensicherheit und die Software bis hin zur Berichterstattung - um den Mitarbeiter am modernen Arbeitsplatz. Das Problem liegt nicht darin, dass tragbare Technik eine Modeerscheinung ist. Es gibt viele Nutzungsmöglichkeiten für Produkte wie etwa tragbare Armbänder, die den Zweck haben, Diabetiker aufmerksam zu machen, wenn ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Es gibt wichtige Anwendungsfälle für tragbare Technik, wie zum Beispiel Brillen mit einer Gesichtserkennungsfunktion, die AlzheimerPatienten helfen, die Menschen in ihrer Umgebung wiederzuerkennen. Wenn wir eine Lösung für den schlechten Gesundheitszustand und die mangelhafte Leistungsfähigkeit bieten wollen, müssen wir die Mitarbeiter in den Mittelpunkt des Erlebnisses stellen, nicht das Werkzeug. Dennoch ist es offensichtlich, dass das aktuelle Angebot an „smarter“ tragbarer Technik einfach nicht smart genug ist. Diese Technik ist sicherlich hilfreich dabei, Daten zu erfassen und zu speichern (verbrannte Kalorien, gestiegene Treppen, geschlafene Stunden), doch das löst nicht das Problem, dem Arbeitgeber auf der ganzen Welt gegenüberstehen, wenn sie sich um gesunde, engagierte und wettbewerbsfähige Mitarbeiter bemühen. Das bedeutet, Sie brauchen ein Programm, das Ihre Mitarbeiter auf jedem Schritt des Weges mit einbezieht. Das beginnt damit, ihnen den Zustand ihrer eigenen Gesundheit bewusst zu machen und sie zu einer Veränderung zu motivieren und zieht sich durch die Vermittlung von Wissen bis hin zur Bereitstellung der Werkzeuge, die Ihre Mitarbeiter brauchen, um die gewünschten Veränderungen zu erzielen. Bis zum heutigen Tag gibt es kein Gerät (und wird es wohl auch nie geben), das nachweislich intelligent genug ist, um das zu vollbringen. Die Menschen brauchen nicht mehr Daten. Trotz bedeutender Fortschritte in der Medizin und im gesamten Gesundheitsbereich während der letzten paar Generationen zeigt sich die aktuelle arbeitende Bevölkerung zunehmend in schlechter körperlicher und geistiger Verfassung. 6 © Get the World Moving Limited 2015 GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN DAS TRACKEN VON FITNESSAKTIVITÄTEN VERÄNDERT NICHT DIE KÖRPERLICHE WELT DES MITARBEITERS ODER SEINE SICHT DER KÖRPERLICHEN WELT. Wie viele Leute im vergangenen Jahr einsehen mussten,, ist es nicht besonders hilfreich, auf ein Stück Plastik am Handgelenk zu schauen, das einem anzeigt, dass man fünf Stunden ohne Unterbrechung geschlafen hat. Es macht die ganze Sache nur noch schlimmer. Im Gegensatz dazu werden Daten nützlich, wenn man sie eingebettet in ein Programm erhält, das dabei hilft, die wahrscheinliche Ursache des Problems zu ermitteln. Vielleicht hat man etwas Schlechtes gegessen oder getrunken, oder man sich nicht genug bewegt. Mit diesen nützlichen Daten kann man zu Einsichten kommen, die zu Taten führen – wie zu der Annahme von neuen Gewohnheiten, die das Leben eines Mitarbeiters verändern können. Diese Analyse und der persönlich abgestimmte Inhalt erfordert eine laufende Zusammenarbeit zwischen GCC, unseren Kunden, der Technik, der Medizin und der Wissenschaft, um ein Ökosystem von sinnvollen Einsichten zu schaffen. Unsere Datenforscher und unsere Geschichtenerzähler sind das Herz dessen, was dem GCC-Programm seine durchschlagende Kraft verleiht, denn Daten an sich verkommen allmählich zum größten Müllberg der Welt. Laut Angaben der Consumer Electronics Association (Wirtschaftsverband für elektronisches Konsumgut in den USA) werden 90 % der Daten gar nicht erfasst und 60 % werden innerhalb von Millisekunden wertlos. Wir müssen uns der Tatsache bewusst sein, dass mehr Daten nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen führen. . 7 © Get the World Moving Limited 2015 GETTHEWORLDMOVING.COM GCC WHITEPAPER ZU TRAGBAREN GERÄTEN WIR KONZENTRIEREN UNS DARAUF, NÜTZLICHE DATEN BEREITZUSTELLEN. GCC nimmt eine „geräte-agnostische“ Stellung ein, wenn es darum geht, welche Fitnessgeräte die Mitarbeiter bevorzugen. Wir müssen jedoch auch sicherstellen, dass jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, auf ein einfach bedienbares, robustes Gerät zuzugreifen. Die Daten von GCC Insights 2015 zeigen, dass 97 % der Mitarbeiter, die 2015 an der GCC teilnehmen, den GCC Pulse nutzen. Technik kann Arbeitnehmern und Arbeitgebern sagen, „was“ los ist, doch sie kann ihnen nicht sagen, „warum“ es so ist. Wenn man einem Mitarbeiter ein Messband reicht und ihm sagt, er solle jeden Tag seinen Taillenumfang messen, dann wird er einige völlig richtige und aussagefähige Daten erhalten, doch diese werden - allein für sich nicht zu einer Verhaltensänderung führen. Der GCC Pulse wurde so konzipiert, dass er – dank der 3D-Beschleunigungsmessertechnologie – richtig funktioniert und robust ist, damit es vom Mitarbeiter überall genutzt werden kann und es wird immer klarer, dass sein überwältigend attraktiver Vorteil seine Einfachheit ist. Wenn wir eine Lösung für den schlechten Gesundheitszustand und die mangelhafte Leistungsfähigkeit bieten wollen, müssen wir die Mitarbeiter in den Mittelpunkt des Erlebnisses stellen, nicht das Werkzeug. Obwohl die GCC-Teilnehmer im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung einen höheren Grad an Bildung, Reife und technischem Verständnis aufweisen, ist der GCC Pulse mit seinem einzigen Ablesefeld und einzigen Druckknopf für alle außer 3 % der Teilnehmer das bevorzugte Gerät. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, weiterhin die Errungenschaften zu nutzen, die im Bereich der tragbaren Technik gemacht werden, doch wir müssen auch sicherstellen, dass wir die Mitarbeiter nicht durch zu viel Technik und Information ablenken. Die „Zukunft“ scheint auf eine Bewegung des quantifizierten Ichs zuzugehen, aber GCC konzentriert sich auf unsere eigenen Körperbewegungen – was ich als die „Bewegung des qualifizierten Ichs“ bezeichnen würde. WISSENSCHAFT UNTERHALTUNG DESHALB STELLEN WIR SICHER, DASS ALLE WISSENSCHAFTLICHEN ERKENNTNISSE, VON DENEN IHRE MITARBEITER IM LAUFE DES GCC-PROGRAMMS ERFAHREN – SEI ES ÜBER BEWEGUNG, ERNÄHRUNG ODER SCHLAF – IN INTERESSANTEN, MUNDGERECHTEN HAPPEN SERVIERT WERDEN, VON DENEN DIE MITARBEITER GERN NOCH MEHR HABEN MÖCHTEN. 8 © Get the World Moving Limited 2015
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