Wachsen mit Mais - SAATEN

Wachsen mit Mais
Henrike Wulfmeyer
Winterforum Januar 2015
18.01.2016
Wachsen mit Mais
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Wachstum im Ackerbau …
… vor dem Hintergrund neuer Rahmenbedingungen im Ackerbau
 Klimawandel – trockenere Frühjahre, wärmere Herbsttage
 Greening – Zwischenfruchtanbau
 Neue Düngeverordnung – Begrenzung von N- & P-Düngung
Was lohnt sich im Frühjahr 2016?
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Ertragserwartung ausgewählter Fruchtarten
Beispielswerte, große einzelbetriebl. Unterschiede
*Silomais: Erträge in t/ha FM
*
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Produktionskosten ausgewählter Ackerfrüchte
Nach KTBL, Länderdiensten und eigenen Recherchen
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Preiserwartung für Sommerungen 2016
Regional unterschiedlich, bezogen auf dt (86 %TS), bei SM auf t (33%TS)
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Monetäre Bewertung des Fruchtfolgewerts
Einzelbetriebliches Beispiel, 0 = Winterweizen + Stroh
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Direkt- und arbeitskostenfreie Fruchtfolgeleistung
Beispielrechnung 2016
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Maßnahmen zur Reduktion von Fusarium
Strohrotte fördern und Inokolum reduzieren (schlagspezifisch)
Quelle: H. Hanhart, LWK NRW
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Sortenunterschiede DON-Gehalte
DON-Gehalte im Körnermais LSV Bayern 2014, frühe Sorten
6,00
Sortenmittel
Grenzwert
5,00
Regenstauf
Straß
mg DON/kg
4,00
Günzburg
3,72
3,00
3,82
3,03
2,00
1,95
1,43
1,00
1,45
1,49
1,53
2,21
2,40
2,42
1,56
0,85
0,00
0,54
Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft 2014
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SUNSHINOS K210 S210
Sicher früh, sicher gesund, sicher stark!
LSV Korn, Ertrag dt/ha mehrjährige Mittel
125
122,4
120
115
111,2
110
105
100
D-Standorte
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Lö-Standorte
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10
SUNSHINOS K210 S210
Sicher früh, sicher gesund, sicher stark!
LSV Silo, 3-jähriges Mittel
104
103
103
103
102
102
102
101
101
101
100
101
100
100
Lö-Standorte
V-Standorte
99
98
D-Standorte
TM dt/ha, rel.
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Stärke dt/ha, rel.
Energie GJ/ha, rel.
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Neue Düngeverordnung
Düngebedarfsermittlung
 N-Obergrenze: max. 170 kgN/ha und Jahr
 N-Bedarf Silomais („Sollwert“) : 200 kgN/ha (450 dt/ha)
Nährstoffvergleich
 N-Saldo ab 2018 max. 50kgN/ha im Mittel der letzten 3 Jahre
 P-Saldo ab 2018 max. 10 kg P2O5/ha im Mittel der letzten 6 Jahre
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Neue Düngemittelverordnung
Wie kann die Effizienz der Düngung im Maisanbau gesteigert
werden?
 Zwischenfruchtanbau
 Reduzierung von N-Verlusten
 Gülleunterfußdüngung/Gülledepot
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Verlauf der Nährstoffaufnahme bei Mais
Bedarf Mais („Sollwert“): 200 kgN/ha (Ertragserwartung 45t/ha)
N-Gabe
Anders als z.B. Getreide oder Raps kann Mais aufgrund der langen
Vegetationsperiode die Bodenverfügbaren N-Vorräte sehr gut nutzen
Quelle: www.effizientduengen.de
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Verlauf der Nährstoffaufnahme bei Mais
Bedarf Mais („Sollwert“): 200 kgN/ha (Ertragserwartung 45t/ha)
1.Gabe:
50% N
2.Gabe:
50% N
NH4-Auswaschungen im Frühjahr verhindern durch Zugabe eines
Nitrifikationshemmers oder durch Splittung der Düngegaben
Quelle: www.effizientduengen.de
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Gülleausbringtechnik
% Ammoniakverluste
Seit 2016
Verboten
Quelle: Beratungsregion Münsterland-Nordost, Herbert Piepel
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Prinzip Gülle-Depot
Quelle: Holger Fechner, LWK NRW
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Gülleinjektion – Versuchsergebnisse 2013/14
TM-Ertrag rel. zum Standardverfahren Gülle breitflächig plus
NP-Unterfußdüngung (NP-Unterfußdüngung 23kg N/ha & 10 kg
P/ha mit Piadin)
Versuchsergebnisse versprechen die mineralische NP-Unterfußdüngung zu ersetzen
110
108
Gülleinjektion ohne Piadin
Gülleinjektion + Piadin
106
104
102
100
98
96
94
92
Quelle: DLZ Agrarmagazin, Special Gülledüngung 2015, 11/2015, Versuch: Hochschule Osnabrück
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Fazit
 Der Anbau von Mais ist und bleibt weiterhin ökonomisch
äußerst attraktiv
 Im Gegensatz zu Getreide und Raps kann Mais den Stickstoff
aus dem vorhandenen Bodenvorrat wesentlich umfangreicher
nutzen
 In Hinblick auf die neue Düngeverordnung eignet sich der
Maisanbau hervorragend um die Überhänge anderer Kulturen
auszugleichen
 Mais ist die ideale Kultur für Betriebe, die auch in Zukunft
Wachstum im Ackerbau anstreben!
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
www.saaten-union.de
www.facebook.com/saatenuniongmbh
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