Pfarrbrief 01/2015 online lesen - Kirchengemeinden

Pfarrbrief
Pfingsten 2015
Katholische Kirchengemeinde
Christus König
A
nfänge riskieren
Inhalt
Editorial....................................................................................................................3
Titelthema: Anfänge riskieren
Vorwort........................................................................................................................4
Evangelium zum Pfingsfest.............................................................................. 6
Kinderseite...................................................................................................................7
Willkommens - Atmosphäre in der Gemeinde.......................................8
Gespräch mit Herrn Jürgen Odenthal......................................................10
Verfolgte Christen aus dem Irak...................................................................12
Taufvorbereitung...................................................................................................13
2. Familientag...........................................................................................................14
Familienkreise gegründet................................................................................15
Gute Mischung im „Gotteslob“......................................................................16
Gottesdienst Christi Himmelfahrt................................................................17
Freundeskreis 60plus..............................................................................................18
Wir riskieren es........................................................................................................19
Spatenstich Antonius - Haus..........................................................................20
Anfänge der Hospizarbeit................................................................................22
Neuanfang als Rentnerin..................................................................................24
Auswandern nach Australien.........................................................................25
Neue Küsterin in Wahnheide.........................................................................27
Konzertankündigung.........................................................................................28
Und jetzt der Kindergarten.............................................................................29
Nachruf Frau Berghausen.................................................................................30
Serie: 50 Jahre Konzil...........................................................................................31
Weltgebetstag 2015............................................................................................33
Alle Gottesdienste................................................................................................34
Kasualien....................................................................................................................36
Kurzinfos......................................................................................................................41
Öffnungszeiten.......................................................................................................46
Kontakte......................................................................................................................47
Impressum.................................................................................................................47
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Editorial
Anfänge riskieren
Der neue Pfarrbrief erst zu Pfingsten, wie angekündigt! Mit dem Bericht über das Pfingstereignis aus der Apostelgeschichte.
Wie war die Reaktion auf den letzten Pfarrbrief, was bewegt uns jetzt?
Die „Nachlese“ ergab ein positives Echo auf das von uns ausgewählte und aus mehreren Richtungen beleuchtete Thema „Flucht“. Das Heft hat Kreise gezogen, eine Redakteurin aus Hildesheim las unseren Pfarrbrief online und hat nach der Lektüre eines Artikels ein Interview geführt,
das in einer Beilage des Erzbistums zum Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlicht wurde.
Möchten wir anknüpfen? Zahlreiche Flüchtlinge sind in unserer Gemeinde angekommen.
Jetzt geht es um den Anfang; um das Willkommen-Heißen, gegenseitiges Kennenlernen, Einander-Annehmen. Wer aktiv helfen will, sollte unbefangen zugehen auf diese Menschen aus anderen Kontinenten, unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedensten Muttersprachen.
Da ist auch ein Risiko! Man muss auch auf Enttäuschungen gefasst sein, wenn die eigenen
Erwartungen nicht erfüllt werden. Vielleicht gelingt nicht alles, was wir anfangen. Vielleicht sind
wir auch enttäuscht über politische, organisatorische oder bürokratische Entscheidungen und
Hindernisse.
„Anfänge riskieren“ entwickelte sich im Laufe der ersten Redaktionssitzung als neuer Titel.
Einerseits ein Aufruf, eine Ermutigung, andererseits schon auch mit dem Bewusstsein, dass dies
manchmal ein Wagnis ist.
Anfänge gibt es auch viele in unserem Gemeindeleben: Die Anfänge damals, als das Hospiz
gegründet wurde. Zurzeit der Start einer neuen Taufvorbereitung, Gründung neuer Familienkreise, die „Eingewöhnung“ in das neue Gotteslob, die Aktionsgruppe zur Flüchtlingshilfe etc.
„Anfänge riskieren“ gibt es daneben auch im persönlichen Leben: z.B. das Ja-Wort von Brautleuten, der Beginn eines neuen Lebensabschnittes, auswandern müssen/wollen. Wir danken für
die sehr persönlichen Berichte und Aussagen. Beim Sichten und Ordnen der vielen Beiträge stellten wir fest, dass unsere gewohnte Rubrik „Kirche konkret“ diesmal wegfallen konnte.
Ihre Redaktion
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Liebe Leserinnen, lieber Leser,
„Anfänge riskieren“ – die Redaktion des
Pfarrbriefes hat sich für die diesjährige
Pfingstausgabe ein spannendes Thema
ausgesucht. Was löst es in Ihnen aus? –
Anfänge riskieren!
Als ich das Thema zum ersten Mal gehört
habe, löste es frohe Stimmung bei mir aus.
Es klingt so abenteuerlustig, so fröhlich spannend. Mein zweiter Gedanke war dann schon
weniger enthusiastisch. Risiko … Gefahr …
Unbehagen… In dieser Spannung bleibt das
Thema wohl stehen – beide Blickwinkel sind
hier angebracht.
Ich schreibe diese Zeilen während ich mit
meinen Mitbrüdern aus dem Kölner Priesterseminar in Israel unterwegs bin, dem Land, in
dem unser Herr Jesus Christus geboren wurde, gelebt und gewirkt hat, gestorben und
auferstanden ist. Das Land, in dem Gott so
viele Male einen Neuanfang mit seinem auserwählten Volk riskiert hat. Das Alte Testament
ist voll mit Erzählungen, in denen Gott seinen
Bund mit den Menschen immer wieder neu
geschlossen hat, immer wieder neu mit den
Menschen einen Anfang riskiert hat.
Als ich vor ein paar Tagen mit einem Jeep
durch die Negev-Wüste fuhr, musste ich an
Mose denken. Wir alle kennen seine Kindheitsgeschichte. Wie er von seiner Mutter ausgesetzt werden musste, wie er von der Tochter
des Pharao gerettet wurde, wie er am Hof des
Pharao aufwuchs und dann von dort fliehen
musste. Er lernt seine Frau kennen, richtet sich
in seinem Leben ein. Doch dann kommt Exodus 3: „Mose weidet die Schafe und Ziegen
seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von
4
Midian. Eines Tages treibt er das Vieh über die
Steppe hinaus und kommt an den Gottesberg
Horeb. Dort erscheint ihm der Engel des Herrn
in einer Flamme, die aus einem Dornbusch
emporschlägt.“ Von diesem Augenblick ändert
sich das Leben des Mose erneut. Gott beruft
ihn, er soll das Volk Israel aus der Sklaverei
der Ägypter befreien und in ein ihnen noch
fremdes Land führen. Es liest sich wirklich wie
ein Drama, wie Mose versucht sich aus dieser
Berufung herauszuwinden. Alle möglichen
Entschuldigungen sucht (und findet) er, um
Gott davon zu überzeugen, dass er (Mose) der
falsche für diese Aufgabe sei. Das Ringen des
Mose mit Gott wird sehr gut deutlich. Doch
letztlich riskiert er den Anfang seines Weges
– und bringt so die Israeliten in Richtung des
gelobten Landes. Immer geführt und begleitet
durch den allmächtigen Gott.
Anfänge riskieren – Ihre Gedanken. Ganz
verschieden werden sie sein. Und so werden
in diesem Pfarrbrief verschiedene Autoren ihre
jeweiligen Gedanken uns zur Verfügung stellen. Wir dürfen gespannt sein.
Anfänge riskieren – für mich wird dies am
12. Juni 2015 sehr konkret werden. An diesem
Tag ist für das Erzbistum Köln die diesjährige
Priesterweihe geplant bei der Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki Diakone des Priesterseminars Köln zu Priestern weihen wird
– ich werde, nach entsprechendem Votum des
Herrn Kardinal, einer dieser Diakone sein. Anfänge zu riskieren bringt oft mit sich, dass man
nicht weiß, wie sie sich in Zukunft entwickeln.
Das ist auch den Aposteln Jesu nicht anders
gegangen, als sie nach Tod und Auferstehung
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Jesu Gottes Botschaft weitergetragen haben. Anfänge riskiert man am besten gemeinsam mit
anderen. Darum möchten der Pfarrgemeinderat und ich Sie herzlich einladen meine Primiz gemeinsam zu feiern: Sonntag, 14.06.2015 um 10:15 Uhr in der Kirche St. Mariä-Himelfahrt, Grengel.
Mose zeigt uns: Wenn der Mensch seine Anfänge gemeinsam mit Gott riskiert, dann begleitet
Gott ihn auch, dann führt ihn Gott. Mose hat gut daran getan seinen Anfang mit Gott zu riskieren.
Anfänge riskieren – mit Gott immer gerne!
Ihr
Diakon Sven Thomsen
Ein Mensch ist der, der immer ein
wenig mehr Mut hat, als er
verzweifelt ist.
Günther Weisenborn
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
A
ls der Pfingsttag gekommen war, befanden
sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen,
wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte
das ganze Haus, in dem sie waren.
Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich
verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist
ihnen eingab.
In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus
allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse
erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.
Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind
das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie
jeder von uns in seiner Muttersprache hören:
Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und
der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von
Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch
die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.
Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen
sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? Andere
aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.
Apostelgeschichte 2,1-13
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Kinderseite
... und damit Ihr liebe Kinder wieder ein bißchen klüger werdet, diesmal
auf Eurer Seite eine kleine Erklärungsrede zum Pfingstevangelium...
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ist kein Gespenst. Auf lateinisch heißt er „spiritus sanctus“. Das heißt eigentlich „Heiliger
Hauch“ oder „Heiliger Atem“.
„Sprit“ hört sich so ähnlich an. Benzin wird manchmal Sprit genannt. Damit
fahren unsere Autos.
So ist das auch mit dem Heiligen Geist. Ohne diesen „Heiligen Atem“ können wir auch nicht "gut" fahren, nämlich nicht leben.
Deshalb steht auch in der Bibel, dass Gott dem ersten Menschen den Atem
einhauchte. Ihr könnt diesen Atem selbst spüren. Wir müssen atmen, um zu
leben. Dabei atmen wir eigentlich ganz von selbst. Oder ist es vielleicht doch
Gott, der in uns atmet? Es ist jedenfalls ganz schön anstrengend, die Luft
anzuhalten!
An Pfingsten haucht Jesus seine Jünger an. Er haucht ihnen neues Leben
ein. Und dabei kommt er ihnen ganz schön nahe. Probiert es selbst aus: Um
jemanden anzuhauchen oder anzupusten muss man ganz nahe bei ihm stehen. So erzählt uns jeder Atemzug, dass Jesus uns ganz nahe ist. Er bläst seinen Atem in uns hinein. Wenn wir atmen, können wir seinen Heiligen Geist
spüren.
Dr. Werner Kleine
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
In einer neuen Situation ... Anfänge riskieren
Willkommens-Atmosphäre in einer christ
„Flucht“ war die Überschrift unseres Weihnachts – Pfarrbriefes. Der Redaktion wurden viele persönliche und berührende Artikel über eigene Erfahrungen mit der Flucht
zugesandt, auch mit Blick auf die aktuelle
Situation in der Welt.
Auch diesmal weist unser Titelthema einen
direkten Bezug zum aktuellen Stand in unserer
Gemeinde Christus König auf:
Wohnen doch inzwischen, neben den
Gästen im Haus Dürscheidt und den Bewohner des Wahner Bierstübchen, mittlerweile
93 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern im
Boarding – Home in der Wilhelm-RuppertStraße in Wahn.
Das neugebaute Flüchtlingsheim in der
Albert-Schweitzer-Straße (auch Wahn) wird
spätestens Anfang Mai belegungsfähig sein,
das „Antionuseck“ in Urbach wird derzeit noch
umgebaut.
Menschen verschiedenster Biographie, die
aus Gründen großer Not und Verfolgung, wegen Kriegswirren und Lebensbedrohung alles
hin sich lassen mussten, versuchen hier einen
neuen Anfang zu finden.
Viele unter den Flüchtlingen sind hochmotiviert die deutsche Sprache zu erlernen,
sich vor Ort zurecht zu finden; sie würden am
Liebsten sofort auf eine Arbeitsstelle eine erfüllende Tätigkeit aufnehmen... so entsteht an
dieser Stelle, für jeden von uns, ebenfalls die
Chance eines neuen Anfangs, in dem wir unsere Hilfe anbieten...
Nach ersten Begegnungen spüre ich, welch
ein Gewinn diese Menschen für uns selbst sein
8
können. Ihre Situation ruft uns auf, auf einander zuzugehen, Kontaktängste zu überwinden,
neue Kreativität zu entwickeln, miteinander
das Gespräch zu wagen, trotz verschiedener
Sprachen! Uns einfach zu begegnen!!
Dabei ist es für Kinder und Jugendliche
noch am einfachsten. Sie bekommen durch
die Integration in Kindergärten und Schulen
oft ganz schnell Kontakt zu Ihrem Umfeld.
„Wir heißen alle Flüchtlinge in unseren Gemeinden willkommen“ so hieß der öffentliche
Aufruf unserer kirchlichen Gremien und Seelsorger. So fand am am 19. Februar im Wahner
aegidium ein erstes großes Treffen statt für alle,
die in irgendeiner Weise zur Willkommenskultur in unseren Orten beitragen wollten.
Wir freuen über so viele Menschen, die dem
Aufruf gefolgt sind und sich das Thema zu eigen gemacht haben. Aus dem großen Kreis
wurde eine Koordinatsgruppe zusammengestellt, die sich der Organisation und Verteilung
der einzelen Aufgaben zur Integration der
Flüchtlinge annimmt. Folgende Aufgaben haben sich daraus ergeben:
1. Hilfe bei alltagspraktischen Fragen (z.B.
Betrieb von Arbeitsgeräten), Zurechtfinden mit örtlichen Gegebenheiten(z.B. öffenlticher Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten für alltäglichen Bedarf etc...)
2. Betreuung bei Behördengängen
3. Sprachkurse
4. Kinderbetreuung (Basteln, Sport, Spiele)
5. Ärtzliche Versorgung
Pfarrbrief Pfingsten 2015
lichen Gemeinde
Auf der Suche sind wir noch nach Hilfen
zur Rechtsberatung in dem komplizierten und
ausgeklügelten System des Asylbewerberverfahrens!
Nebenbei sei bemerkt: Materielle Hilfen
spielen eher eine untergeordente Rolle. Es
werden keine Möbel gebraucht. Geschirr,
Kleider und Bettwäsche können bei der Kleiderkammer der Caritas in der Goethestraße
oder beim Roten Kreuz in der Friedensstraße
abegeben werden.
Weitere Fragen hierzu richten Sie bitte an
den Bürgeramtsleiter Herrn Norbert Becker
im Rathaus Porz gerichtet werden (Tel. 022122197330) .
Die ersten Intiativen starten bereits. Ein Bei-
spiel: "Ja wir wagen es. Mit unseren vielen
Flüchtlingskindern aus Wahn wollen wir etwas gemeinsam beginnen. Wir treffen uns mit
ihnen und beim Singen und Tanzen lernen
sie den Klang und die Gestik unserer Sprache,
Malen und Spielen bringt ihnen unseren Alltag
näher. Es wäre ein großer Erfolg, wenn wir gemeinsam mit unseren Kindern schöne Stunden erleben könnten. Jedes Projekt braucht
Mitarbeiter. Sind Sie auch dabei?"
Angeilka Belgrath (Tel. 62515) & Helga Hilgers
(Tel. 64530)
Ein ermutigender Aufruf zum Anfangen.Riskieren wir es, für uns selbst und für die Menschen,
die neu zu uns kommen.!!!
Johannes Mahlberg, Pfr.
Unser Titelbild, Aquarell von Detlef Wazynski, hier im Original.
Wir durften es mit freundlicher Erlaubnis des Künstlers für unseren Pfarrbrief verwenden.
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Gespräch mit Herrn Jürgen Odenthal am 16. März 2015
Der Mensch entdeckt sich auf seinen
Wegen selbst...
„Einer meiner Stärken ist sicherlich die TäEin Anruf der Stadt Köln veränderte die
tigkeit im kaufmännischen Bereich, aber es Situation jedoch grundlegend. Man suchte
bleibt am Ende eines Tages oft die Frage: händeringend nach geeigneter Herberge, um
Was habe ich heute eigentlich gemacht?“, die Vielzahl von Personen, die Leid und Elend
fragte sich Jürgen Odenthal häufiger am erfahren haben und meist aus Kriegsgebieten
Ende eines Arbeitstages.
stammen, menschenwürdig unterbringen zu
können. Familie Odenthal überlegte nicht lanDie berufliche Karriere verlief bilderbuch- ge und wagte noch einmal einen Neuanfang.
mäßig, zum Schluss übernahm er eine leiten- Während einer kurzen Übergangszeit wurde
de Tätigkeit in der Personalabteilung eines das Hotel auf die Bedürfnisse, wie beispielsIndustrieunternehmens. Lösungen für he- weise die Schaffung neuer Aufenthaltsräume,
rausfordernde Aufgaben zu finden war sein zugeschnitten. Herr Odenthal bezeichnet sein
Bestreben, dabei suchte er nicht immer den Haus weiterhin als Hotel und die Menschen,
einfachen Weg.
die hier wohnen sind seine Gäste für einen
Eine Krankheit bewog ihn dann seine be- nicht näher bestimmten Zeitraum.
rufliche Tätigkeit grundlegend zu überdenken.
Stolz berichtet Herr Odenthal von seinem
Selbstständigkeit, unternehmerische Freiheit, hervorragenden Hotelteam. Alle Mitarbeiter
ein vollständig neues Aufgabengebiet und verstehen sich als unterstützende Ansprecheine Portion Neugierde bewogen ihn zum Er- partner der Gäste, die nun in einem Land
werb eines eigenen Hotels. Erste Einblicke in leben, deren Kultur und Sprache sie erst kendie Welt der Hotellerie und Gastronomie durf- nenlernen beziehungsweise erlernen müssen.
te Jürgen Odenthal bereits seit seiner Kind- Gemeinsam mit der Caritas, weiteren sozialen
heit bei seinem Vater sammeln, der mehrere Einrichtungen, freiwilligen Helfern aus der
Unternehmen in dieser Branche geführt hat. Nachbarschaft und der Politik sowie der Stadt
Die Wahl eines geeigneten Standortes fiel auf Köln wird in erster Linie Hilfe „vor Ort“ geleistet.
Urbach, so öffnete nach einer umfangreichen Gerade in der ersten Zeit fällt es vielen „NeuanSanierung ein Hotel nach seinen Wünschen. kömmlingen“ auf der einen Seite schwer ihre
Die Mühe hatte sich gelohnt, denn nach kur- traumatischen Erlebnisse aus Krisengebieten
zer Zeit florierte die Herberge und Menschen zu verarbeiten und auf der anderen Seite das
aus der ganzen Welt fühlten sich als Gäste will- neue Lebensumfeld „Deutschland“ mit seiner
kommen.
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
noch fremden Kultur und ungewohnten Sitten kennenzulernen.
Sprachliche Barrieren, Unverständnis und Skepsis auf beiden Seiten zu überwinden, ist eine wichtige Aufgabe, um den Prozess
der Integration zu erleichtern.
Ein soziales Engagement kombiniert mit dem Bedürfnis einer
finanziellen Grundsicherung, um der familiären Verantwortung
gerecht zu werden, muss sich nicht widersprechen. Abends zu
wissen, was man tagsüber gemacht hat, führt zu einer inneren
Befriedigung. Jürgen Odenthal kommt morgens gerne in sein
Hotel, verbringt viele Stunden mit der notwendigen Büroarbeit,
schätzt aber die Kontakte mit seinen Gästen und hilft den Kindern auch einmal gerne bei den Hausaufgaben. Für ihn hat sich
sein Mut gelohnt einen etwas anderen Weg eingeschlagen zu
haben.
Bereits im jugendlichen Alter interessierten ihn die Unterstützungsmöglichkeiten unserer westlichen Gesellschaft, Prozesse
und Strukturen in den Ländern zu optimieren, wo Armut und
Unterdrückung an der Tagesordnung stehen. Hierzu zählen die
Grundversorgung mit Wasser und Nahrung, Bildung und die
Schaffung einer Infrastruktur, um ein menschenwürdiges Leben
in dem Land zu ermöglichen, das man als sein „zu Hause“ bezeichnet.
Das Gespräch führte Angelika Belgrath
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Neue Heimat in Köln
Verfolgte Christen aus dem Irak
Seit ich im August 2014 bei dem Schwei- den habe ich nur das „Hosanna“ des Jugendgemarsch für die verfolgten Christen mit- chors. Nach der Hl. Messe standen die jungen
gegangen bin, hat mich ihr Schicksal nicht Menschen in Gruppen mit ihren Kinderwamehr losgelassen.
gen zusammen, obwohl es schon Mittagszeit
Besonders bewegt hat mich das Schicksal 13:30 Uhr war. Später hörte ich, dass es nur fünf
der Christen aus dem Irak, die aus der Gegend ältere Menschen in der Gemeinde gibt. Für die
von Mossul vertrieben worden sind. Durch Älteren ist es trotz der Aussichtslosigkeit im LaMails von Menschen vor Ort wurde ich über ihr ger sicher schwerer, ihre Heimat, Sprache und
schreckliches Schicksal hautnah informiert. Die Kultur zu verlassen, um in einem anderen Land
Gleichgültigkeit, mit der wir in Deutschland ih- einen neuen Anfang zu riskieren.
rem Leiden begegnen, macht mich betroffen.
Der Bischof von Jos in Nigeria, in dessen DiözeAuf dem Rückweg lachte mich ein Mädse vor einem Jahr über 200 Mädchen entführt chen an der Bushaltestelle und im Bus freundworden sind, sagte bei einem Treffen von „Kir- lich an. Als der Bus etwas leerer wurde und der
che in Not“ im Kölner Dom: „Gleichgültigkeit ist Platz neben ihr frei war, setzte ich mich zu ihr.
auch Christenverfolgung.“
Sie war im zweiten Schuljahr und sprach sehr
gut deutsch, obwohl sie erst vor knapp zwei
Nachdem ich länger gesucht hatte, fand Jahren mit ihrer Mutter, den beiden kleinen
ich durch eine Notiz in der Kirchenzeitung Schwestern und ihrer Tante nach Deutschland
die syrisch-katholische Gemeinde in Köln. Der gekommen ist. Zuerst hatten sie in einem kleigrößte Teil der Gläubigen kommt aus der Ge- nen Zimmer gewohnt. Sie zeigte es mir mit
gend von Mossul. Nachdem mich der Priester einem kleinen Abstand zwischen ihren zwei
und der Sprecher der Gemeinde besucht und Händen. Aber jetzt hatten sie eine Wohnung.
eingeladen hatten, fuhr ich zu einem Gottes- Der Vater ist schon früher gekommen und
dienst im orientalischen Ritus. Ich freute mich, spricht ebenfalls gut deutsch. Nur die junge
an einer Hl. Messe in aramäisch, der Sprache Mutter tut sich schwer mit der Sprache, wie die
Jesu, teilnehmen zu können. Die Kirche war Kleine mir übersetzte. Als sie aus dem Bus ausvoller Jugendlicher und junger Familien mit gestiegen waren, blieb das Mädchen stehen
vielen kleinen Kindern. Zum Kommunionemp- und winkte mir nach. Ich winkte zurück und
fang trugen die Eltern ihre kleinen Kinder und dachte: „Wenn ich das nächste Mal in die GeBabys auf den Armen. Viele bekreuzigten sich, meinde gehe, frage ich sie nach ihrem Namen“.
bevor sie die Hostie empfingen. Alle Messtexte
Waltraud Hoffmann
wurden von dem Priester gesungen. Verstan-
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Taufvorbereitung in unserer Gemeinde
Gemeinsam auf dem Weg
Die Taufe ist ein ganz besonderes Fest für
jede Familie: Die Eltern bringen ihr Kind
in die Kirche, damit es das Sakrament der
Taufe empfängt und in die Gemeinde aufgenommen wird. Es soll zu Jesus gehören,
ein Kind Gottes sein. Weil das Kind sich zu
diesem Schritt noch nicht selbst entscheiden kann, übernehmen die Eltern die Verantwortung dafür, unterstützt von den
Taufpaten, die sie für ihr Kind ausgesucht
haben.
der Seelsorger, der das Kind taufen wird, einen
weiteren Termin vereinbaren, um ein Taufgespräch zu führen und eventuell den Taufgottesdienst vorzubereiten.
Vorbereitete Taufen gibt es in unserer
Gemeinde schon lange, sie wurden an ausgewählten Terminen angeboten. Dennoch
fanden aber die meisten Taufen ohne diese
Vorbereitungsabende statt. Nun – das heißt ab
Ostern 2015 – sind alle Eltern der Täuflinge zur
Vorbereitung auf die Taufe eingeladen, um sich
Aber was eigentlich geschieht bei der Tau- mit dem Thema Taufe und Glaube zu beschäffe alles? Das Taufwasser fließt, die Taufkerze tigen, andere Familien kennen zu lernen und
wird entzündet, das Kind wird gesalbt und so die Gemeinde neu zu erleben. In größerer
bekommt ein weißes Kleid angezogen. Warum Runde und lockerer Atmosphäre kann so der
das alles, was steckt dahinter? Und was heißt gemeinsame Weg auf die Taufe hin beginnen.
es für die Eltern, wenn sie die Frage bejahen, Der Termin für den Vorbereitungsabend wird
ob sie bereit sind, ihr Kind im christlichen Glau- den Eltern bei der Anmeldung mitgeteilt.
ben zu erziehen? Geht das heute überhaupt
noch? Und können wir für die Tauffeier selbst
Der bisherige Kreis der Taufkatecheten
Texte und Lieder aussuchen?
braucht für dieses neue Konzept noch dringend Unterstützung! Die Aufgabe der KateUm diese und alle anderen aufkommenden cheten wird es sein, die Abende vorzubereiten
Fragen rund um die Taufe stellen zu können und durchzuführen. Als Auftakt treffen wir uns
und um Eltern zu treffen, die die gleichen demnächst mit einem Referenten/einer RefeFragen haben, werden in unserer Gemeinde rentin vom Erzbischöflichen Generalvikariat
in Zukunft alle Eltern der Täuflinge zu einem Köln. Bei Interesse bitte melden bei Diakon
Taufvorbereitungsabend eingeladen. Dieser Christian Gawenda, Tel.: 5759842
wird vorbereitet und gestaltet von Frauen und
Cornelia Möres
Männern aus der Gemeinde, eingeladen sind
jeweils die Familien der Täuflinge der kommenden Wochen. Neben diesem Abend wird
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
2. Familientag Christus König
Begonnene Tradition wird fortgesetzt
Am 28.03.2015 trafen sich siebzig Kinder che, was eigentlich von Palmsonntag bis Osund Eltern im aegidium, um sich auf die tersonntag gefeiert wird, wo die Hintergründe
kommende Karwoche einzustimmen.
liegen und wie man diese Woche überhaupt
Nach einer Begrüßung mit Lied und einer begeht.
kurzen Vorstellungsrunde ging es dann für die
Kinder und Eltern in getrennten Workshops
weiter. Für die Eltern waren die Themen Kirchenmusik heute, Tod und Auferstehung im
Umfeld von Kindern, Feste der Karwoche sowie das „Kreuz mit dem Kreuz“. Die Kinderworkshops beschäftigten sich auf kreative Weise
mit dem Palmsonntags- und dem Osterfest.
Hier wurde gebacken und gebastelt.
Der Workshop Kirchenmusik heute, der in
Die letzte Gruppe um Marc Moeres beder Kirche probte, wurde von Thomas und Nathalie Bruns begleitet, welche in die Thematik schäftigte sich mit dem biblischen Text der
der modernen Kirchenmusik, angelehnt an die Fußwaschung. Hierzu wurde die Methode des
Rock- und Popmusik einführten. Auch wurde „Bibelteilens in sieben Schritten“ verwendet.
ein kurzes Lied aus dem Psalm 16 einstudiert Diese Art des Umgangs mit der Bibel wurde
auch im diesjährigen Fastenhirtenbrief unseres
und später den anderen Gruppen präsentiert.
In der Bücherei bei Cornelia Moeres wurden Erzbischofs erläutert.
Im abschließenden Plenum stellten alle
dann auch schwierige Themen besprochen,
die in jeder Familie irgendwann auftreten, Tod Workshops ihre Ergebnisse vor. Mit großer Beund Sterben. Vor allem das Verständnis dieses geisterung zeigten die Kinder ihren Eltern, was
Themas war ein wichtiger Aspekt; ab wann sie (fast) ganz alleine gebastelt und gebacken
kann ich meinem Kind die volle Ernsthaftig- hatten.
keit zumuten, dass Oma oder Opa nie mehr
wiederkommen? Wie schaffe ich es, dass mein
Kind seine Ansichten vom Tod später nie revidieren, sondern nur auszubauen braucht? Zuletzt war auch der Umgang mit Büchern, die
von diesem Teil des Lebens handeln, von großem Interesse und Bedeutsamkeit.
Herr Pfarrer Wahlen besprach unterdessen
mir einer anderen Gruppe die Feste der Karwo14
Pfarrbrief Pfingsten 2015
So konnten Palmwedel für Palmsonntag, Brot für das letzte Abendmahl an Gründonnerstag,
Kreuze für Karfreitag, und verzierte Kerzen für Ostersonntag präsentiert werden. Zuletzt sang
noch die Musikgruppe und man ließ den Vormittag bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die nun begonnene „Tradition“ der Familientage in
Christus König weiter fortgesetzt wird. Die Einladung zum nächsten Tag im Herbst wird wieder in
den Pfarrnachrichten veröffentlicht.
Robert Kenter
„Früchte“ des ersten Familientages
Familienkreise finden zusammen
Der erste Familientag, der am 2. November letzten Jahres in Libur stattfand und durch
den Familienausschuss des Pfarrgemeinderats vorbereitet worden war, hat ein erfreulich
positives Echo gefunden. Zum einen gab es inzwischen schon einen zweiten solchen Tag
am 28. März in Wahn. Im Weihnachts-Pfarrbrief und hier in diesem Heft wurde schon über
beide Veranstaltungen berichtet.
Darüber hinaus haben sich aus den Teilnehmern heraus bisher zwei Familienkreise gebildet.
Familienkreise wollen die Möglichkeit bieten, sich mit Menschen in ähnlicher Lebenssituation zu
treffen, gemeinsame Erlebnisse schaffen und sich auszutauschen. Die Inhalte sind dabei nicht
vorgegeben, jeder Kreis unternimmt die Dinge und beschäftigt sich mit den Themen, die ihn
interessieren. Das kann von alltäglichen praktischen Dingen über Erziehungsfragen bis zu Wertvorstellungen und Glaubensfragen reichen. Aber auch der Spaß und gemeinsame Erlebnisse mit
den Kindern sollen nicht zu kurz kommen.
Die beiden bisher entstandenen Kreise bestehen jeweils aus etwa fünf Familien aus allen
Teilen unserer Gemeinde. Sie haben sich vorgenommen, sich etwa alle sechs Wochen zu treffen.
Dies kann als gemeinsamer Ausflug mit den Kindern oder auch als abendliche Gesprächsrunden
der Erwachsenen geschehen.
Weitere Interessenten sind herzlich eingeladen, auf den Familienausschuss des Pfarrgemeinderates zuzukommen. Es würde uns sehr freuen, wenn sich noch weitere Kreise zusammenfinden, und wir sind gerne bereit, Kontakte untereinander zu vermitteln und bei der Bildung neuer
Kreise zu unterstützen.
Ihre Ansprechpartner des Familienausschusses sind:
Barbara Wichary (02203 21767)
Barbara Bergius (02203 891436)
Maria Kubanek (02203 996212)
Cornelia Möres (02203 1028688)
Kirsten Stadler (02203 921712)
Jörg Stegemann (02203 9771370)
Pfr. Karl Heinz Wahlen (02203 2975980)
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Wer aufbricht...
Gute Mischung im „Gotteslob“
„Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und
Ewigkeit. Die Tore stehen offen, das Land
ist hell und weit“, so steht‘s im Gotteslob (GL 825), in einem Lied aus dem Jahr
1989, dessen Text von Klaus Peter Hertzsch
stammt. Aufbruchsstimmung. Leider hat
irgendjemand den Text mit einer ziemlich
lahmen Melodie aus dem 16. Jahrhundert
kombiniert.
Aber es geht ja um Aufbruch:
Nun sind wir ja schon etwas über ein Jahr
mit dem Gotteslob unterwegs. Einige neue
Lieder haben wir mittlerweile im Repertoire:
Ein Heilig (200, vom Kölner Domkantor übrigens), ein Credo (178, Amen, wir glauben), einen Fürbittruf (182, Du sei bei uns) und „Nimm,
o Herr, die Gaben, die wir bringen“ (188), die Älteren unter uns werden unschwer „Jesus Christ,
Superstar“ als Ursprung ausmachen.
„Von guten Mächten“ ist mit neuer (eigentlich älterer) Melodie im Gotteslob (430), das bedauern einige. Aber das Gute dran ist: es ist die
Originalgestalt des Textes, wie Dietrich Bonhoeffer ihn geschrieben hat, und hat man sich
erst dran gewöhnt, ist er sehr gut zu singen.
Wir werden noch einige Jahre mit Üben beschäftigt sein, auch einige alt-bekannte Lieder
müssen wir uns hie und da noch mal anschauen. Neuere Erkenntnisse, was den Text oder
auch die Melodien betrifft, haben Einzug gehalten. Diese kleineren Änderungen machen‘s
oft schwieriger, als etwas ganz Neues zu lernen.
Aber wir bleiben dran: Etwa im Drei-Wochen16
Rhythmus wie bisher, wenn nicht gerade anderes ansteht.
Es lohnt sich sicher: die Mischung im Gotteslob ist doch insgesamt sehr gut gelungen.
Jeder von uns wird etwas vermissen, aber sicher auch viel Neues entdecken. Man kann ja
„bei Kirchens“ sehen, dass vieles im Aufbruch ist,
wir können eigentlich sehr hoffnungsvoll losziehen. Das ein oder andere Tor wartet eigentlich nur drauf, aufgestoßen zu werden.
Klar heißt das auch, das eine oder andere
zurücklassen zu müssen. Und sich von irgendwelchen Fleischtöpfen loszureißen, ist nicht
einfach, das haben wir ja in der Osternacht
sehr ausführlich gehört.
Bei einer Kirchenmusikerschulung an der
„Royal School of Church Music“ in London wurde das Morgengebet immer mit folgendem
Spruch begonnen: „The night has passed, the
day lies open before us“ „Die Nacht ist vorüber,
der Tag liegt offen vor uns.“
Das gilt uns Christen, jeden Tag, an jedem
Sonntag, das ganze Leben lang. Und Mut dazu
kann man sich ansingen.
„Das Land ist hell und weit. Vertraut den
neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil
Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern
heißt.“(noch einmal aus Lied GL 825)
Frohe Pfingsten wünschen
Ihre Kirchenmusiker
Pfarrbrief Pfingsten 2015
“Wie im Himmel so
auf Erden…“
Alle Gäste und Gemeindemitglieder sind
am 14.Mai 2015 um 11 Uhr
am Pädagogischen Zentrum Albert-Schweitzer-Straße
herzlich zum diesjährigen
Christi-Himmelfahrts-Gottesdienst
eingeladen.
Ort: Pädagogisches Zentrum des Wahner Maximilian-KolbeGymnasiums und der Otto-Lilienthal-Realschule
Anfahrt: mit dem Bus 160/162 bis Schulzentrum Wahn oder mit
dem Auto, Parkmöglichkeit auf dem Schwimmbadparkplatz
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Freundeskreis 60 Porz
Nicht nur zu Hause bleiben
plus
Anfang 2015 startete ich, Marijke Slegtenhorst, nach Eintritt in das Rentenalter mit einem
neuen, privaten Netzwerk.
Wie viele andere suchte auch ich nach einer Möglichkeit diesen neuen Lebensabschnitt mit
neuen Inhalten zu gestalten. Wie ich feststellte, gab es viele Menschen, die durch veränderte Lebenssituationen nach neuen Kontakten und Lebensinhalten suchen. So gründete ich eine Gruppe, die sich an Alleinstehende und Ehepaare richtet, die auch was Neues beginnen möchten,
die nicht nur zu Hause bleiben wollen, sondern gerne andere Menschen treffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen, einen netten herzlichen Kontakt untereinander pflegen und auch
– wenn nötig – gerne mal für einander da sind. Die Interessen der Teilnehmer stehen hierbei im
Mittelpunkt wie Stammtisch, Ausflüge und Besichtigungen, Frühstück, Sonntagsspaziergänge,
Wanderungen, Fahrradtouren, Gesprächskreis, Gesellschaftsspiele.
Der Freundeskreis trifft sich zweimal im Monat zum Austausch am Stammtisch.
Ort: Hotel/Restaurant Linden, Bahnhofstr. 39, 51143 Porz,
Hier wird Kaffee getrunken, Aktivitäten besprochen und Termine bekanntgegeben.
Jeden 4. Freitag im Monat findet um 10.00 Uhr ein Frühstück im Pfarrheim St. Bartholomäus in Urbach statt.
Hier wird anschließend immer eine kleine Programmeinlage geboten wie Musik, Vorträge, Informationen. So spielte Herr Berg auf dem Akkordeon und sang mit der Gruppe Lieder. Frau Henze
erzählte aus ihrem Buch „Ich alter mir entgegen“. Rechtsanwältin Frau Sonnenschein-Berger gab
„Tipps im Alter“. Frau König berichtet über „Ernährung und Gesundheit“, und die KVB gibt Informationen in Theorie und Praxis über „Sicher Fahren mit Bus und Bahn“.
Durch Teilnahme und Mitarbeit an verschiedenen Aktivitäten kann jeder sich engagieren und
trägt dazu bei, eine liebevolle Gemeinschaft aufzubauen.
Auskunft und Anmeldung: Marijke Slegtenhorst, Tel. 02203-28903, Mail: [email protected]
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Aufbruch in ein gemeinsames Leben...
Wir riskieren es!
Was heißt Aufbruch in ein gemeinsames Leben…? Auch wir haben uns diese Frage gestellt.
Schon kurz nachdem wir zusammen gekommen sind haben wir uns gefragt: „riskieren wir es,
eine gemeinsame Wohnung zu beziehen? Wollen wir gemeinsam Leben?! Was passiert, wenn es
mit uns beiden nicht klappen sollte?“
Und ja, wir haben es riskiert.
Wir haben riskiert, zusammen zu leben und wir haben gewonnen. Unsere Zweisamkeit, unsere
Vertrautheit, dass wir füreinander da sind; aber vor allem unsere Liebe.
Wenn wir nicht riskieren, was können wir im Leben gewinnen?! Nicht verletzt zu werden, keine
Rückschläge einstecken zu müssen. Aber hilft uns das zum Glücklich werden?
Was heißt riskieren überhaupt?
Wir wagen uns etwas, wir sind mutig aber vor allem trauen wir uns.
Ja, auch wir trauen uns, unser Ja-Wort vor Gott und der Welt zugeben. Wir riskieren glücklich zu
werden, denn wir wollen gemeinsam aufbrechen in eine glückliche Zukunft.
André Bohnhardt und Bianca Bohnhardt geb. Reinartz
„Glaube ist Herausforderung. Es geht darum,
dass ich mich auf einen Weg einlasse oder einen Sprung
wage, auch wenn die Argumente nicht überzeugen.“
„... zum Glauben gehört (...) der Mut, den Sprung in das
Abenteuer "Gott" zu wagen, weil man Gott vertraut, dass
er einen auffängt.“
Zitate von Meik Schirpenbach in Kirchenzeitung vom
13.03.2015
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Neues zu Hause für 36 Bewohner
Spatenstich für „Haus Antonius“
Der Anfang ist gemacht! Die Katholische Kirchengemeinde Christus König, Köln-Porz hat
im Dezember 2014 auf dem Grundstück des Altenzentrums Porz-Urbach mit dem Bau
einer weiteren Einrichtung für ausschließlich demente Bewohner begonnen.
Die neue Einrichtung wird 36 Bewohnern ein neues Zuhause bieten und ist nach den neuesten Grundsätzen gestaltet. Im sogenannten Wohngruppen- oder auch Hausgemeinschaftskonzept werden in jeweils drei Wohngruppen 12 Bewohner zusammen leben. Damit erfolgt konsequent eine Hinwendung zum Konzept der überschaubaren Großfamilie.
Diese Hausgemeinschaften sind konzeptionell in erster Linie auf Überschaubarkeit, Geborgenheit, Vertrautheit und Normalität des Wohnmilieus ausgerichtet. Der Lebensrhythmus der älteren Menschen ist in den Hausgemeinschaften von gemeinsamer Zubereitung und Einnahme
der Mahlzeiten sowie von den alltäglichen Aktivitäten geprägt, die für die Organisation eines
vielköpfigen Haushaltes notwendig sind.
Jede Bewohnerin bzw. jeder Bewohner hat innerhalb der Hausgemeinschaft ein Einzelzimmer mit direkt zugeordneter kleiner Diele sowie eigenem Duschbad mit WC. Dieser persönliche
Bereich ist als Wohn- und Schlafraum mit Möbeln und individuellen Gegenständen ausgestaltet
und bietet dem einzelnen älteren Menschen und seinen Angehörigen die für ihn oder sie wichtigen Rückzugsmöglichkeit. In jeder der drei Hausgemeinschaften gibt es einen großen Gemeinschaftsbereich mit direkt angrenzendem geschütztem Außenraum
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Aufbrechen
Alle Funktionen inklusive Kochen, Essen,
Hauswirtschaft und Pflege finden nicht mehr
in ausgesonderten Bereichen, sondern (wie
in jedem normalen Haushalt) innerhalb der
Hausgemeinschaft statt. Hier muss es keine
Beschäftigungstherapie geben. Der begleitende Alltag mit all seinen Reizen, seinen Attraktionen und Gewohnheiten, auch seinen
Reibungspunkten ist das therapeutische und
belebende Moment. Die älteren Menschen
können an der Alltagsgestaltung aktiv teilnehmen oder zumindest passiv daran teilhaben. Sie partizipieren dabei von der Vielfalt
der durch die Hausaktivitäten bedingten Reize
sowie durch die menschliche Nähe der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner und des
ständig und unmittelbar in der Wohnküche
anwesenden Personals.
Die Katholische Kirchengemeinde Christus
König investiert nach aktuellem Planungsstand
ca. 4,8 Millionen Euro in diese Erweiterung. Der
Rahmenterminplan sieht für die Fertigstellung
des Gebäudes und damit als Bezugstermin
den April 2016 vor.
Bis dahin können auch die Gottesdienste
nicht in der hauseigenen Kapelle stattfinden.
Damit aber auch weiterhin Messen gefeiert werden können, wird jeweils Dienstag um 9:15 Uhr
der Mehrzweckraum dafür hergerichtet.
Auszug aus Pressemitteilungen
des Altenzentrums Urbach
Zu den Verlorenen gehen,
sie in unseren Wüsten suchen,
sie in unseren Steppen finden,
sie aus den Felswänden befreien.
Zu den Verlorenen gehen,
sie dort suchen, wo die Zeiten dunkel
und die Menschen hart geworden sind.
Macht es Euch nicht leicht:
Geht nicht zu denen,
die jedem nachlaufen,
geht zu denen, die einfach sind,
an ihnen könnt ihr euch messen,
ob eure Liebe einen langen Atem hat
oder, ob ihr nur leeres Stroh drescht.
Kommt geht,
„ich sende euch“ sagt Jesus,
„euer Glaube kann Berge versetzen,
ihr habt die Macht,
harte Herzen zu zerschmelzen,
ihr habt die Kraft,
wunde Herzen zu verbinden.
Bringt mit euren Herzen den Menschen
die Heilung,
heilt sie an ihren zerschundenen
Körpern,
heilt sie an ihrer zerbrochenen Seele,
heilt sie von der Angst des Todes,
erweckt sie zu neuem Leben.“
Psalm 9 und Matthäus 10
Uwe Seidel Misereor Fastenkalender
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Tabus aufbrechen
Anfänge der Hospizarbeit in Urbach
Im November 1989 lud Pastor Clemens
Feldhoff Interessierte ins Urbacher Pfarrheim ein zu einem Informationsabend.
Angekündigt war die Absicht, Überlegungen anzustellen, wie Sterbenden und
ihren Familien geholfen werden kann.
Es erschienen etwa 50 Personen, etliche
Hauptamtliche aus der Kirche, Krankenhausseelsorger und Interessierte aus Porz
und Umgebung.
Schwester Johanna Oberholz hielt eine sehr
einfühlsame Besinnung zum Umgang mit dem
Tod.
In den 80er Jahren brachen in Deutschland
manche Tabus etwas auf, die lange Zeit nicht
Gegenstand der Gespräche in Gesellschaft und
Presse waren: der Umgang mit psychisch Kranken und der Umgang mit dem Sterben.
Am Ende dieses Abends im Nov. 1989 waren sich alle Besucher einig, dass wir einen Weg
finden wollen, das Thema der Sterbebegleitung und der Hilfe für Familien und Freunde,
die Sterbende zu Hause oder in Krankenhäusern und Altenheimen betreuen, in die Öffentlichkeit zu bringen.
Adressen der Besucher wurden notiert, soweit diese mitwirken wollten auf diesem Weg.
Das waren erfreulicherweise fast alle Besucher
dieser Abendveranstaltung.
Weitere Abende, Veranstaltungen, Gottesdienste, Presseartikel, Veröffentlichungen in
den Pfarr- und Gemeindebriefen der katho-
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lischen und evangelischen Gemeinden in Porz
folgten.
Nach und nach festigte sich ein Kreis von
Menschen, die auch in ihrem beruflichen und
persönlichen Umfeld dieses lange verschüttete
und tabuisierte Thema ansprachen. Damals,
Ende der 80er Jahre, war das Wort „Hospizarbeit“ in Deutschland noch fast unbekannt. Es
gab nur wenige Einrichtungen, die öffentlich
bekannt waren und sich dieser Arbeit annahmen.
Aber die Erfahrung vieler Menschen, dass
Angehörige in Krankenhäusern in ihren letzten
Lebensstunden in Badezimmer, Abstellräume,
Ärztezimmer oder ans Ende der Flure gebracht
wurden, weil man glaubte, das Sterben selbst
anderen Mitmenschen nicht zumuten zu dürfen, ärgerte viele Menschen. Es war gut, dass
dieses Thema langsam aus dem Dunkel der
Tabuzone herauskam.
Im Jahr 1990 bereiteten wir die Gründung
eines Fördervereins vor. Wichtig war erst einmal, zu lernen, über die Erfahrungen und Erlebnisse bei der Begleitung Sterbender zu
sprechen. Begleitend wurden in Kirchen, vor
allem in St. Bartholomäus in Urbach, Feiern
und Andachten angeboten.
Noch gab es in der Gesellschaft keinerlei
organisierte Gruppen oder Ämter, die sich des
Themas „Hospizarbeit“ annahmen. Dass dafür
Gelder aus öffentlichen Haushalten zur Verfügung gestellt werden sollen, war erst Jahre später ins Bewusstsein der Vorstände der
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Kommunalgemeinden, Krankenkassen und
Einrichtungen der Altenhilfe gekommen. Der
Weg dorthin war mühsam und erforderte viel
Geduld und langen Atem.
Getragen wurde diese Arbeit im Förderverein Hospiz in Köln-Porz stets durch die
Überzeugung, dass die liebende Zuwendung
Gottes für alle Menschen gerade auch in den
letzten Monaten und Tagen des Lebens für die
Menschen spürbar werden muss und dass dafür Menschen durch Fortbildungen vorbereitet
und begleitet werden müssen.
1993 begann die Begleitung in den Familien. Der Weg zu einem „speziellen“ HospizHaus war sehr viel schwieriger, als wir anfangs
dachten. Erst im Laufe von Jahren war es möglich, durch Werbung, Spenden, viele Verhandlungen innerhalb und außerhalb der Kirche
und Caritas einen konkreten Plan zum Bau
eines Hauses zu erstellen.
Hatte anfangs eine ganz besondere geistliche und seelsorgerliche Atmosphäre und
Perspektive diese Bewegung in Porz getragen,
so entwickelte sich im zweiten Schritt ein organisatorisches Management, dieses Wollen nun
auch in Formen der praktischen Umsetzung zu
gießen.
Hier waren die vielen Kontakte, die Herr
Karl-Heinz Range in Urbach und ganz Porz
hatte, von unschätzbarem Wert. Es wird allen,
die diesen schönen und langen Weg mitgegangen sind, unvergesslich bleiben, dass der
persönliche Einsatz und die berufliche Erfahrung von Herrn Range den gesamten Vorstand
getragen und motiviert haben.
Aber auch die hohen Verdienste von
Schwester Johanna Oberholz, die „geistliche
Mutter“ dieser Anfangsbewegung, und der
Einsatz von Frau Ursula Will, der ersten Koordinatorin, bleiben unvergessen. Sie haben es
möglich gemacht, dass viele Menschen in Porz
sich haben ausbilden und fördern lassen für
die Hospizarbeit.
Pfarrer Martin Garschagen
Bitte merken Sie vor: Am 16.08.2015 diesen
Jahres wird Pfarrer Martin Garschagen in der
Lukaskirche feierlich verabschiedet.
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Neuanfang als Rentnerin in der Kölner Innenstadt
Ja, ich habe es gewagt...
...aus einem Haus mit Garten in ein möbliertes 40qm großes Apartment ohne Balkon
zu ziehen.
Mein (!) Garten ist jetzt die Gartenanlage
des Gereonsdriesch vor meiner Haustür. Dort
betreibe ich „wild – gardening“.
Meinen neuen Nachbarn winke ich zu,
wenn ich die Wohnung lüfte und sie winken
freundlich zurück. Auch das geht in der Großstadt.
Das Wagnis, in einer neuen Gemeinde meinen Platz zu finden, gelang mir in der wundervollen St. Albanskirche im Stadtgarten. Dort
darf ich auch den von mir so gerne ausgeübten Lektorendienst tun. Diese Kirche ist täglich von 15-18 Uhr geöffnet.
Es gibt eine Gruppe von Kirchenöffnern/innen, die dort Menschen zuhören, die für Fragen offen sind und Gespräche über Gott und
die Welt führen. Gerne gehöre ich zu dieser
Gruppe. Für Interessierte biete ich dort auch
eine Führung an.
Ja, ich riskiere, auf fremde Menschen zuzugehen und erlebe gute Begegnungen mit
interessanten Typen. Einige sind schon liebe
Bekannte.
Auch das sind Neuanfänge – jetzt noch
mehr Zeit zu haben für ehrenamtliche Aktivitäten, z.B. als
„Lese-Oma“ im Kindergarten meiner Enkeltochter, für die Bahnhofsmission alleinreisende
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Kinder zu begleiten, hin und wieder im Domforum abendliche Veranstaltungen zu moderieren und nicht zuletzt, Zeit für das geliebte
Doppelkopfspiel zu haben.
Ach ja, ganz wertvoll für mich – die Kultur.
Oft war es doch recht mühsam, mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln meinen vielen
kulturellen Interessen von Porz aus Raum zu
geben. Jetzt kann ich riskieren, spontan – mit
5 Minuten Fahrrad fahren - abends im Vorraum
der Philharmonie auf eine kostenlos angebotene Eintrittskarte zu hoffen (bei schmaler
Rente sehr hilfreich). Wenn es mal nicht klappt,
„macht nichts“, ich bin in 5 Minuten wieder Zuhause.
Ich habe mich getraut, Wege zu verlassen
und ich habe viel gewonnen.
Ich habe Vieles aufgegeben und Raum für
Neues geschaffen.
Ganz ohne Risiko ist es – und mir ganz wichtig, den Kontakt zu den mir lieb gewordenen
Menschen in Wahn/-heide zu pflegen. Die ​SBahn bringt mich in die „alte Heimat“ und zurück in die „Neue“.
Gisela Dickopf
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Aufbrechen nach ganz weit weg
Australien!
Ein E-Mail Interview mit einer jungen Familie – Vater 47, Mutter 37, Artur 11 und Kai 9, die
vor 5 Jahren aus Deutschland via Finnland nach Australien auswanderte. Die Namen sind
der Redaktion bekannt, der Kontakt lief über A. Belgrath.
Hallo A.ngelika,
Nun will ich endlich mal Deine Fragen bantworten:
1.) Schlummerte der Wunsch, auszuwandern, schon lange in Dir/Euch ?
In der Tat. Im Prinzip schon seit ich das erste mal in Australien war mit 15/16.
2.) War es für Euch ein Traum oder eher Kalkül, also bessere Aussichten auf Chancen im Leben ?
Ein bisschen von beidem denke ich. Wir hatten etwas die Nase voll vom grau-kalten Wetter in Helsinki (wo wir vorher wohnten). Insofern lag Perth „am nächsten“ als Ort mit mehr
Sonne – aber sicheren wirtschaftlichen Umständen - da wir hier Verwandschaft haben.
Der Visums-Prozess war allerdings relativ langwierig, insofern war es sicherlich keine
überstürzte Entscheidung.
3.) Was bedeuten Euch „die Wurzeln“ ?
Überall da, wo wir uns wohlfühlen.
4.) Was „die Heimat“ ?
Für mich persönlich immer noch Kölle!
5) Was „die Muttersprache“ - „das Vaterland“ ?
Meine Muttersprache ist natürlich Deutsch, aber bei uns zuhause gibt‘s 3 Sprachen –
Deutsch, Russisch, English. Vaterland ist für mich Deutschland.
6) Bedurfte es großen Mutes, auszuwandern ?
Ja, das schon und auch Abenteuerlust. Zum Glück haben wir nicht all zu viel überlegt und
auf unser Glück vertraut als wir sichere Jobs, Freunde und gute Umstände in Finnland
hinter uns gelassen haben.
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
7) Inwieweit bestand/besteht ein Risiko ?
Trotz mehr als 10 Jahren Berufserfahrung war es nicht sicher, ob ich in Australien einen
Job bekomme und es hat in der Tat 5 Monate gedauert bis ich meine 1. Anstellung gefunden hatte. Meine Frau hat komplett ihren Beruf gewechselt und von Grund auf neu
studiert.
8.) Haltet Ihr Euch bewußt noch Optionen offen ?
Im Prinzip haben wir die Entscheidung von vorneherein endgültig gemacht – auch wenn
theoretisch natürlich immer die Möglichkeit besteht woanders hinzuziehen, falls es Arbeit oder sonstige Umstände erfordern.
9.) War es bis jetzt „goldrichtig“, so zu entscheiden ?
Goldrichtig ist schwer zu sagen, aber letztendlich denke ich, sind wir hier doch besser
dran, da die Vorzüge im grossen und ganzen überwiegen. Hätten wir den Schritt nicht
gewagt, hätten wir es wahrscheinlich ein Leben lang bedauert.
10.) Gehört Euch die „Welt“ ?
Das will ich nicht behaupten, aber ich denke, wir können uns in der ganzen Welt wohlfühlen.
Noch ein schöner Spruch zum Abschluss:
Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mensch sein ganzes Leben im gleichen Land und gleichen Ort verbringt, dann hätte Er ihm Wurzeln gegeben.
Liebe Grüsse aus dem sonnigen Perth,
Christian & Familie
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Ja, ich mache es!
Neue Küsterin in Wahnheide
„Wollen Sie die neue Küsterin werden?“ – so ungefähr war der Anfang. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel mir der Gedanke. Der Kirche „Christus König“ fühlte ich mich ja von
jeher verbunden. Unsere beiden Mädchen wurden dort getauft. Die "Große " geht derzeit in den
dazugehörigen Kindergarten und unsere „Kleine“ wird ab diesem Sommer ebenfalls dort durchstarten. Natürlich sollen sie auch in „ihrer“ Kirche zur Kommunion gehen.
Die Arbeitszeiten der Tätigkeit als Küster sind sehr familienfreundlich und würden sich hervorragend in unser Familienleben integrieren lassen – Warum also nicht ?!
Aber dann war da noch ein wenig die Angst vor dem Neuen. Mit meinem ursprünglichen Beruf
hat die Küsterarbeit ja wenig gemeinsam. Würde ich das schaffen...? Wie würde die Akzeptanz
in der Gemeinde sein? Viele Gedanken habe ich mir gemacht und bin dann zu dem Entschluss
gekommen: ja, ich mache es!
Ich habe es nicht bereut, etwas Neues gewagt zu haben. Das liegt zu einem nicht unbedeutenden Teil an der vielfältigen Unterstützung, die ich seitens der Familie, von Freunden und von
der Gemeinde erfahren durfte.
Ich wünsche jedem, der sich an Neues, Unbekanntes wagt, dass er die Unterstützung bekommt,
die ich hatte und habe - dann wird schon nichts schiefgehen.
Dominika Michling
Blumeninsel, – „Gesellenstück“ der neuen Küsterin in Wahnheide zu Ostern
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
"singen um gehört zu werden"
oder die etwas andere "musica sacra"
Samstag, 13. 06. 2015 um 1900 Uhr
in der Kirche
St. Mariä Himmelfahrt, Porz-Grengel
Es laden ein
der Kirchenchor St. Cäcilia
der Chor
St. Jakobus Niederkassel Nord
Eine weitere Aufführung findet statt
21.06.2015 um 1700
Uhr in der
Ev. Auferstehungskirche Niederkassel, Spicher Str. 6
am Sonntag
_______________________________________________________________
Der Eintritt ist frei; …...………….....……….....Spenden sind willkommen
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Der schwerste Schritt, ist der über die Schwelle
Und jetzt der Kindergarten...
Mit der Anmeldung im Kindergarten beginnt für die meisten Eltern ein neuer schwerer
Anfang – ihr Kind in „fremde“ Hände zu geben. „Ist mein Kind schon alt genug für den
Kindergarten?“„Schaffe ich es, mein Kind
los zu lassen?“
Viele Eltern stellen sich diese Fragen und
stehen vor der Entscheidung: Sollen sie wirklich diesen Schritt wagen und den Anfang riskieren und sich nach einem geeigneten KiTaPlatz umsehen? Wenn ja, stellt sich die nächste
Frage: „welches ist die beste KiTa für mein Kind?
Wo bekommt mein Kind am meisten geboten, aber es soll auch nicht überfordert werden! Oder ist es doch vielleicht noch zu früh
und ich warte lieber noch?“
Besonders dieser Anfang fällt vielen schwer.
Jeder von uns gibt sich im Laufe seines Lebens den verschiedensten Anfängen hin. Sei
es der Schulwechsel, die Ausbildungsstelle, ein
Umzug… Doch der wahrscheinlich wichtigste
Anfang in unserem Leben, nach der Geburt,
ist der Schritt vom Elternhaus in die KiTa. Hier
erleben Kinder wichtige Jahre, die sie für ihre
Zukunft prägen. Für jedes Kind, dass neu in die
KiTa kommt, ist dieser Anfang eine große Hürde und eventuell besonders schwer.Aber auch
den Eltern dieser Kinder ist es vielleicht schwer
gefallen, diesen Anfang zu riskieren.
Um den Eltern, sowie den Kindern einen guten Anfang zu ermöglichen, nehmen wir sie
vertrauensvoll an die Hand und bieten Schutz
im großen Labyrinth voller neuer Kinder. Wir
lassen sie spüren „Du bist willkommen!“
Wir riskieren mit ihnen gemeinsam diesen
neuen Anfang.Gemeinsam sehen wir in eine
Richtung – auf die ihres Kindes.
Wir werden es von nun an betreuen, pflegen,
beschützen, wertschätzen und achten.
Wir werden es in seinen individuellen Fähigkeiten fordern und fördern.
Wir werden ihm die Möglichkeit bieten, soziale
Kontakte aufzubauen, Konflikte zu haben und
sie lösen zu lernen.
Wir werden es auf seinem Weg bis zu seinem
nächsten Anfang – dem Schulanfang- begleiten. Wir werden immer im Kontakt stehen:
– Sie – ihr Kind – wir –
Auch wir haben diesen Anfang riskiert.
Team der
kath. Kindertagesstätte
St. Mariä Himmelfahrt
Nun ist ihr Kind in „fremden“ Händen. „Wird
mein Kind auch gut aufgehoben sein? Wird es
auch wertgeschätzt und in seinen Fähigkeiten
gefördert?“
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Anfänge riskieren
Abschied
Am 12. Februar 2015 ist Frau Elisabeth Berghausen, die Leiterin der Katholischen Öffentlichen Bücherei in St. Mariä Himmelfahrt ganz plötzlich verstorben.
Sie hat sich 36 Jahre lang für viele Belange der Bücherei eingesetzt. Die meiste Zeit als Leiterin. In
Ihrer ansprechenden Art hat Sie viele Damen für das Bücherei-team gewinnen können und Kindern zum Spaß am Lesen verholfen.
Über 15 Jahre gehörte Frau Berghausen dem Kirchen-vorstand St. Mariä Himmelfahrt an. Frau
Berghausen engagierte sich lange Jahre für die Bedürfnisse der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt
und war eine tragfähige Stütze der „Grengeler an sich“.
Danke liebe Frau Berghausen
Glücklicherweise beabsichtigt das gesamte
Büchereiteam seine Arbeit fortzusetzen.
Ich freue mich besonders darüber, dass Frau
Doris Pelz, die selbst schon über 30 Jahre im
Büchereiteam tätig ist, die Leitung der Katholischen Öffentlichen Bücherei in Grengel übernommen hat und wünsche Ihr zu dieser neuen
Aufgabe gutes Gelingen und Gottes Segen.
Maria Kubanek (Gemeindereferentin)
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Pfarrbrief Pfingsten 2015
Abschnitte im „O-Ton“ der Konzilstexte (1962 bis 1965 )
Auszug aus Lumen gentium
In deutlich biblisch geprägter Sprache und
unter starkem Rückgriff auf die Theologie
der Kirchenväter betont die katholische
Kirche in folgenden Texten ihren Charakter als mystischer Leib Christi und „Wanderndes Gottesvolk“
Aus Kapitel 2:
Der ewige Vater hat die ganze Welt nach dem
völlig freien, verborgenen Ratschluß seiner
Weisheit und Güte erschaffen. Er hat auch beschlossen, die Menschen zur Teilhabe an dem
göttlichen Leben zu erheben. Und als sie in
Adam gefallen waren, verließ er sie nicht, sondern gewährte ihnen jederzeit Hilfen zum Heil
um Christi, des Erlösers, willen, „der das Bild des
unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller
Schöpfung“(Kol 1,15).
... Die aber an Christus glauben, beschloß er
in der heiligen Kirche zusammenzurufen. Sie
war schon seit dem Anfang der Welt vorausbedeutet; in der Geschichte des Volkes Israel
und im Alten Bund wurde sie auf wunderbare
Weise vorbereitet, in den letzten Zeiten gestiftet, durch die Ausgießung des Heiligen Geistes
offenbart, und am Ende der Weltzeiten wird sie
in Herrlichkeit vollendet werden.
Aus Kapitel 7:
Wie aber alle Glieder des menschlichen Leibes,
obschon sie viele sind, dennoch den einen
Leib ausmachen, so auch die Gläubigen in
Christus (vgl. 1 Kor 12,12). Auch bei der Auferbauung des Leibes Christi waltet die Verschiedenheit der Glieder und der Aufgaben. Der
eine Geist ist es, der seine vielfältigen Gaben
gemäß seinem Reichtum und den Erfordernissen der Dienste zum Nutzen der Kirche austeilt
(vgl. 1 Kor 12,1-11).
Aus Kapitel 8:
Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft
verfaßt und geordnet, ist verwirklicht in der
katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri
und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit
ihm geleitet wird . Das schließt nicht aus, daß
außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente
der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind,
die als der Kirche Christi eigene Gaben auf die
katholische Einheit hindrängen. … Sie ist zugleich heilig und stets der Reinigung bedürftig,
sie geht immerfort den Weg der Buße (Umkehr) und der Erneuerung....
Aus Kapitel 13:
Zum neuen Gottesvolk werden alle Menschen
gerufen. Darum muß dieses Volk eines und
ein einziges bleiben und sich über die ganze
Welt und durch alle Zeiten hin ausbreiten. So
soll sich das Ziel des Willens Gottes erfüllen,
der das Menschengeschlecht am Anfang als
eines gegründet und beschlos-sen hat, seine
Kinder aus der Zerstreuung wieder zur Einheit
zu versammeln (vgl. Joh 11,52). Dazu sandte
nämlich Gott seinen Sohn,...daß er Lehrer, König und Priester aller sei, das Haupt des neuen
und allumfassenden Volkes der Söhne Gottes.
Dazu sandte Gott schließlich den Geist seines
Sohnes, den Herrn und Lebensspender, der für
die ganze Kirche und die Gläubigen einzeln
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Kirche konkret
Im Feuer des Geistes
und insgesamt der Urgrund der Vereinigung
und Einheit in der Lehre der Apostel und in der
Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet
ist (vgl. Apg 2,42).
Zu dieser katholischen Einheit des Gottesvolkes.... sind alle Menschen berufen. Auf verschiedene Weise gehören ihr zu oder sind ihr
zugeordnet die katholischen Gläubigen, die
anderen an Christus Glaubenden und schließlich alle Menschen überhaupt, die durch die
Gnade Gottes zum Heile berufen sind.
Aus Kapitel 16:
Diejenigen endlich, die das Evangelium noch
nicht empfangen haben, sind auf das Gottesvolk auf verschiedene Weise hingeordnet. In
erster Linie jenes Volk, dem der Bund und die
Verheißungen gegeben worden sind und aus
dem Christus dem Fleische nach geboren ist
(vgl. Röm 9,4-5), dieses seiner Erwählung nach
um der Väter willen so teure Volk....Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer
anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den
barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten
Tag richten wird. Aber auch den anderen, die
in Schatten und Bildern den unbekannten
Gott suchen, auch solchen ist Gott nicht ferne, da er allen Leben und Atem und alles gibt
(vgl. Apg 17,25-28) und als Erlöser will, daß alle
Menschen gerettet werden (vgl. 1 Tim 2,4). Wer
nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott aber aus
ehrlichem Herzen sucht, seinen im Anruf des
Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß
der Gnade in der Tat zu erfüllen trachtet, kann
das ewige Heil erlangen.
Ich wage es kaum auszudenken, was geschähe, wenn die
Christenheit plötzlich anfinge,
an die Gegenwart des Geistes
Gottes zu glauben. Wenn sie
glauben könnte, dass das Leben nicht aus Gewohnheiten
besteht, sondern aus Einbrüchen, aus plötzlichen Erfahrungen und Erkenntnissen, die
neu und anders sind, als alles
Gewohnte.
Ich wage mir kaum auszudenken, was mit der Christenheit geschähe, wenn sie
plötzlich einen lebendigen Gott
erführe, einen Gott, der heute
bei ihr ist,…der Wege zeigt und
Neues vor die Augen der Menschen stellt.
Es ist kaum auszudenken,
was es für die Menschheit, auch
für die Menschen in unserem
Land, bedeuten könnte, wenn
die Christen die Probleme dieser
Zeit mit neuen, offenen Augen
anschauten und dann sagten:
Im Namen Gottes: Wir gehen
einen anderen Weg. Wir lassen
unsere Gewohnheiten, unsere
Ansprüche und unsere Gedankenlosigkeit hinter uns und gehen, ärmer, aber von Hoffnung
getragen und vom Geist Gottes
geführt, in eine offene Zukunft.
(aus: Kleines Konzilskompendium,
Herderverlag)
32
Jörg Zink
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Ökumene
Nächstes Jahr in der Martin-Luther-Kirche
Weltgebetstag der Frauen (und Männer)
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ und Dankeschön den Frauen, die am 06. März 2015 den Weltgebetstag mit gefeiert und miteinander gebetet haben. Es war zeitversetzt ein weltweites, ökumenisches Gebets-Festival, das im Jahr 1927 seinen Anfang nahm und jedes Jahr am ersten Freitag
im März rund um den Erdball gefeiert wird.
„Begreift ihr meine Liebe?“ Zu diesem Thema gestalteten in diesem Jahr Frauen von den Bahamas
den Gottesdienst. Viele aus der Pfarrei Christus König und der Evangelischen Kirchengemeinde
Wahn-Heide nahmen an der Feier in St. Aegidius teil. Denn gemeinsam beten macht stark.
Der Erlös aus der Kollekte, der immer für Einrichtungen für Frauen auf der ganzen Welt bestimmt
ist, betrug etwas über 600,00 Euro. Dieser soll dazu beitragen, dass die Würde der Frau und deren
Anerkennung gestützt und wahr wird.
Wir hoffen, dass dieser weltweite Gebetstag immer weiter getragen und gefeiert wird.
Im nächsten Jahr werden Frauen aus Kuba den Weltgebetstag vorbereiten, den wir dann in der
Martin-Luther-Kirche, Sportplatzstraße Wahnheide feiern werden. Bereits heute schon herzliche
Einladung.
Margret Mattes
Bitte vormerken!
Nächster ökumenischer Weg: 30.08.2015
„Frohen Sinnes – sinnenfroh“
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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Kirche konkret
Regelmäßige Gottesdienste
Kirche , Ort
Sa
St. Margeretha,
Libur
So
Mo
Di
Mi
Fr
18:30
10:00
09:00
St. Marä Himmelfahrt,
Grengel
17:00
St. Bartholomäus,
Urbach
17:30
10:15
Altenzentrum,
Urbach
09:15
St. Aegidius,
Wahn
11:30
09:00
18:30
Altenheim,
Wahn
Christus König,
Wahnheide
Do
15:00
18:15
18:30
Krankenkommunion
Möchten Sie die Krankenkommunion empfangen?
Vielleicht sind Sie krank….?
Vielleicht sind Sie gehbehindert….?
Vielleicht haben Sie aus anderen Gründen nicht die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu besuchen…?
Wenn Sie trotzdem die Heilige Kommunion empfangen möchten, so gibt es in unserer Gemeinde
Menschen, die Ihnen die Kommunion gerne nach Absprache nach Hause bringen. Bitte rufen
Sie ggf. im Pfarrbüro an, die Pfarrsekreärinnen stellen einen Kontakt her und helfen gerne weiter.
Telefonseelsorge:
0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222
24h täglich, anonym, vertraulich, gebührenfrei
Seelsorgerischer Notdienst: 0 22 03 / 5 66 - 0
34
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Besondere Gottesdienste
zu Pfingsten
Pfingstsamstag, 23. Mai 2015
17:00 Grengel Schützenmesse
18:15 Wahnheide Messe
Pfingstsonntag, 24. Mai 2015
09:00 Libur Messe
10:15 Urbach Messe
11:30 Wahn Messe
Pfingstmontag, 25. Mai 2015
10:15 Grengel Messe
11:30 Wahnheide Messe
FIRMGOTTESDIENSTE
Sonntag, 30. August 2015
10:15 Urbach
Freitag, 04. September 2015
17:00 Wahn
Aktuelle Gottesdiensttermine erfahren Sie auch unter:
www.christus-koenig-porz.de
Zeitungsmeldung:
Köln.tv überträgt Gottesdienste live
Vom 15.03.2015 überträgt Köln.tv täglich die Gottesdienste live aus dem Dom –
an werktagen jeweils um 08:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 10:00 Uhr. Köln.
tv ist über die Kabelnetze von Unitymedia und Netcologne sowie über Telekom
Entertain, per Live Stream auf www. Koelntv.com und über den Internet-TV-Anbieter Zattoo zu empfangen.
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
35
Sakramente
Herzlichen Glückwunsch zum Sakrament der Taufe
St. Bartholomäus
Ben Cullmann
Maximilian Borner
Emma Borner
Lisa Redmerski
Nele Tija Straßburger
Raphael Antonio Färber
St. Aegidius
Ferdinand Hamm
Jonas Lessenich
Mila Steinat
Marie Mathilde Widera
Tyler-Luca Alexander de Haas
Luca Sascha Schmitt
St. Mariä Himmelfahrt
Lena Heinrich
Nick Köhler
Mila Sophia Pacholski
Pia Kiwitt
Fyn Noah Motz
Luca Grundmann
Lia Grundmann
Sascha Keppler
Louisa Eichler
Tiana Becker
Leon Kurschildgen
Christus König
Andreas Semir Dziejak,
Soraya Adriana Dziejak,
Jonas Georg Schiffer
Jörg Lindner
St. Margaretha
Jana Alea Bergius
36
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Wir gratulieren unseren Kommunionkindern
St. Mariä Himmelfahrt
Madeleine Arens
Arthur Dyga
Louisa Eichler
Tobias Flohr
Max Fritzen
Noah Gebel
Deniz Horoz
Lena Malinowski
Ciara Odenthal
Sophie Plewnia
Jonah Sandmeier
Leon Schmitz
Karol Stelmach
Laura Valder
Ana Vidovic
Kjell Wagenknecht
St. Margaretha
Felicita Mirz
Mia Stollenwerk
St. Bartholomäus
Chioma Allans
Melvin Areji
Michelle Fetten
Damian Fiedler
Louisa Fischer
Raissa Fru
Catarina Martins Caetano
Laura Meli
St. Bartholomäus
Julien Schuckel
Zoé Simeonidis
Sarah Allmang
Samuele Bonfiglio
Saskia Gippe
Nina Grohe
Finja Henseler
Aauzraam Jones
Raphael Kaik
Lara Kastelec
Felix Mohaupt
Ornella Niedworok
Adrian Nowak
Melanie Obstoj
Jessica Thompson
Ewin Wangler
Pascal Zink
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
37
Sakramente
St. Aegidius
Malte Aufenanger
Laura Babicz
Caroline Bäumer
Maximilian Borner
Felix Dieckmann
Anastasia Fava
Connor Haupt
Finn Lindner
Cecile Elizabeth Lopez Artega
Julia Lüdecke
Luana Marotta
Pauline Mattes
Julia Nastula
Vanessa Piechatzek
Vanessa Przyklenk
Viktoria Quindt
Andre Rauh
Samantha Reich
Henrik Schmidt
Soraya Jolie Schreiner
Ben Wiedorn
Robert Wojtczak
38
Christus König
Angelina Adolffs
Esosa Airhhunmwunde
Timo Arlt
Elia Kjell Degener
Maya Falcao Gomes
Saskia Gottschalk
Timo Gottschalk
Thomas Jahns
Tobias Joosten
Fabrice Marten
Celina Nötzel
Kilian Hagen Pott
Bastian Roth
David Schwab
Alexander Skibbe
Miguel Sterk
Dorcas Tamfutu
Sarah Valder
Filip Vrebac
Johanna Weber
Celine MIa Wendt
Samantha Woop
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Wir trauern um unsere Verstorbenen
St. Mariä Himmelfahrt
Günter Kaczkowski73
Johann Tucholski 85
Norbert Molitor 63
Rudolf Loch 90
Wolfgang Pick 65
Lotti Hörburger78
Elisabeth Berghausen
72
Marek Quadt45
St. Margaretha
Maria Schwab86
Leonard Breuers75
St. Bartholomäus
Rolf Schnieber 92
Maria Wesseling 81
Elisabeth Luda 89
Ansgar Krambrock 69
Marga Weigand 58
Agnes Weihs 88
Anna Elfriede Schuboth 83
Raphael Weymers 85
Maria Katharina Berg 100
Katharina Bliersbach
88
Wolfgang Köhler76
Wilfried Weber73
Michael Malcher 69
Johanna Vohs 84
Johanna Mannheim
63
Heinz Stüwer87
Anna Lucia Quadt
87
Magdalena Meyersiek
86
Manfred Buron64
Leposava Fordon85
Marlies Muthig78
Gottfried Linden90
Elisabeth Trierweiler
94
Adolf Bündgen80
Hermann Josef Kruse
76
Maria Linnartz78
Irmgard Bewernick78
Heinz Rainer Bliersbach
50
Emilie Röder79
Siegfried Klein74
Hubertina Buslei90
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
39
Sakramente
St. Aegidius
Felix Plischke82
Sebastian Behrensen 31
Maria Büsch83
Margareta Ern93
Simone Ulrike Prokop
54
Annemarie Schiefer
82
Katharina Helpenstein
99
Friedhelm Schauerte
57
Wilhelmine Krapohl
93
Elisabeth Ley66
Käthe Ern87
Ruth Euler89
Alexander Schneider
46
Peter Paul Wirtz 87
Gertrud Zimmermann
90
Hildegard Königsmark
52
Irmgard Petry85
Hiltrud Vogel79
Guiseppe Tornambe
88
Gertrud Becker 82
Johann Beden 80
Christine Effing 74
Gertrud Holupirek 89
Maria Reiter 85
Hans Busley 89
Reinhilde Schmidt 61
Karl-Heinz Schneider 75
Maria Naber 91
40
Christus König
Helmut Foitzik Eleonore Schneider-Kirch Josef Schloter Margarete Auerbach 77
72
55
75
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Viele wichtige Informationen finden Sie auf der Homepage: www.christus-koenig-porz.de
PRIESTERWEIHE
STERNSINGERAKTION
Die Priesterweihe von Sven Thomsen findet
In unserer Gemeinde wurden 14.023,85 € für die
statt am 12.06.2015 im Kölner Dom. Die Primiz-
Sternsingeraktion gespendet. Allen Sternsin-
feier in St. Mariä Himmelfahrt findet statt am
gern, Betreuern und natürlich den großzügigen
14.06.2015.
Spendern ein herzliches Dankeschön.
FIRMUNG
FAHRRADWALLFAHRT DER KFD
Firmung in St. Bartholomäus, Urbach am
Unterwegs sein, auf dem Weg sein, gehört zu
30.8.2015 um 10:15 Uhr und in St. Aegidius,
den Grundvollzügen unseres Lebens. Auch als
Wahn am 04.09.2015 um 17:00 Uhr.
Glaubende und Kirche sind wir stets auf dem
KINDER-FERIENFREIZEIT
Ausdruck: ob zu Fuß, mit Bus und Bahn oder
Die diesjährige Kinder-Ferienfreizeit geht nach
aber auch mit dem Fahrrad.
Immenstadt/Allgäu 19.07.2915 – 31.07.2015.
So laden die KFD-Gemeinschaften unserer Ge-
VERABSCHIEDUNG
am Dienstag, den 23.06.2015. Start gegen 9 Uhr.
Weg. Dies kommt besonders in Wallfahrten zum
meinde Christus König zur Fahrradwallfahrt ein
Verabschiedung von Pfr. Martin Garschagen am
Rückkehr gegen 18 Uhr. Startpunkt und Ziel der
16.08.2015 in der Lukaskirche
Wallfahrt werden n den Pfarrnachrichten beizeiten bekanntgegeben
FAMILIENGOTTESDIENSTE
Familiengottesdienste in St. Mariä Himmelfahrt
Unser Hospiz-Café:
und St. Bartholomäus finden in der Regel jeden
findet jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von
1. und 3. Samstag im Monat in Grengel und je-
15.00 – 16.30 Uhr im Wohnzimmer des statio-
den 2. und 4. Sonntag im Monat in Urbach statt.
nären Hospizes an St. Bartholomäus statt.
Eine entsprechende Liste mit den Einzeltermi-
Termine: 02. und 16.April, 07. und 21. Mai,
nen liegt in der Kirche aus.
18. Juni, 02. und 16. Juli, 06. und 20. August, 03.
GOTTESDIENSTE IM FERNSEHEN
19. November, 03. und 17. Dezember.
Seit dem 15.03.2015 überträgt Köln.tv täg-
Anmeldung nicht erforderlich
und 17. September, 01. und 15. Oktober, 05. und
lich die Gottesdienste live aus dem Dom – an
Werktagen jeweils um 8:00 Uhr, an Sonn- und
Unser Trauer-Café:
Feiertagen um 10:00 Uhr. Köln.tv ist über die
findet am letzten Donnerstag im Monat von
Kabelnetze von Unitymedia und Netcologne so-
15.00 – 16.30 Uhr im Seminarraum im statio-
wie über Telekom Entertain, per Livestream auf
nären Hospiz an St. Bartholomäus statt:
www.koelntv.com und über den Internet-TV-
Termine: 29. April, 27. Mai, 24. Juni, Juli fällt aus,
Anbieter Zattoo zu empfangen.
26. August, 30. September, 28. Oktober, 25. November. Im Dezember findet kein Trauercafé
statt. Anmeldung nicht erforderlich
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
41
Kurzinfos
Unser Trauer-Spaziergang:
von 10:00 – 16:00 Uhr im Pfarrheim St. Mariä
findet jeden 2. Samstag im Monat ab 14.00 Uhr
Himmelfahrt wieder ein Buchflohmarkt statt.
statt. Die Wanderungen können jeweils in un-
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Wir
serem Büro erfragt werden und werden auch in
laden herzlich zum Stöbern ein.
der Presse bekanntgegeben. Eine Anmeldung
ist erforderlich: Telefon: 02203-2039963
LIBUR – KIRCHE OFFEN
Termine: 9. Mai, 13. Juni, 11. Juli, 8. August,
In der Regel ist der Seiteneingang in die Kirche
12. September, 10. Oktober, 14. November,
St. Margareta tagsüber offen. Herzliche Einla-
12. Dezember
dung zu einem spontanen Besuch!
GRENGEL –
KLEINKINDERWORTGOTTESDIENSTE
An jedem 4. Sonntag im Monat wird der Gottes-
Kleinkinderwortgottesdienste für den Seelsor-
dienst mit besonderen Texten und neuen geist-
gebereich gibt es jeweils samstags um 15:30 Uhr
lichen Liedern gestaltet. Persönliche Fürbitten
LIBUR – VIERTER SONNTAG IM MONAT
in St. Mariä Himmelfahrt am 09.05., 15.08.,
können tagsüber jederzeit in das dafür auslie-
12.09., und 14.11.2015. Zur Vorbereitung der
gende Buch (zugänglich über den Nebenein-
Gottesdienste treffen sich einige Mütter (auch
gang) eingetragen werden oder vor dem Gottes-
Väter sind willkommen!) mit Gemeindereferen-
dienst formuliert werden. Die Kommunion wird
tin Frau Maria Kubanek, Tel. 996212. Interessier-
in beiderlei Gestalten, in Brot und Wein, ausge-
te sind herzlich willkommen und können sich
teilt. Im Anschluss an den Gottesdienst können
gerne bei Frau Kubanek informieren.
fair gehandelte Produkte erworben werden.
GRENGEL – CHORPROBEN
URBACH – WALLDÜRN-WALLFAHRT
Wer Freude am Singen hat, ist herzlich zu den
Die Wallfahrt nach Walldürn beginnt am Diens-
Chorproben des Kirchenchores montags abends
tag nach Pfingsten ( 26.05.2015) mit der Pil-
ab 20:00 Uhr ins Pfarrheim eingeladen.
gerandacht in der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Der Einzug in Walldürn ist am Abend des
GRENGEL – KFD
01.06.2015, der Abschlussgottesdienst am
Wer Freude hat an netter Gesellschaft, kann an
02.06.2015 in der Wallfahrtskirche.
jedem 3. Donnerstag im Monat um 15:00 Uhr am
„KFD Frauenkaffee“ im Pfarrheim teilnehmen.
URBACH – SCHÜTZENFEST
In diesem Jahr findet das Schützenfest vom
GRENGEL – SPIELKREIS
26.07. bis 30.07.2015 statt. Am 27.06.2015 fin-
Spielkreise gibt es in unserem Pfarrheim am
det ab 19:00 Uhr das Bürgerkönigschießen statt.
Mittwoch von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr. Bei Interes-
Am 28.06.2015 um 10:15 Uhr ist die Schützen-
se wenden Sie sich bitte an Frau Höhner-Beßlich
messe unter Mitwirkung des Kirchenchores Ur-
unter der Telefonnummer 5694110.
bach/Elsdorf. Um 15:00 Uhr ist der Festumzug.
Am 29.06.2015 ist ab 12:00 Uhr Eisbeinessen.
GRENGEL – BUCHFLOHMARKT
Um 14:30 Uhr beginnt der Seniorennachmittag
Am Sonntag, den 21.Juni 2015 findet in der Zeit
mit Kinderbelustigung.
42
Pfarrbrief Pfingsten 2015
URBACH – FERIEN ZU HAUSE
Parkplatz der Kirche St. Bartholomäus durch.
Vom 06.07. – 10.07.2015 findet in Urbach wie-
(27.11.2015) Der Erlös ist wieder für das Hospiz
der die Ferienfreizeit „Ferien zu Hause“ statt.
bestimmt. Herzliche Einladung.
URBACH – EHRENAMTSTAG
URBACH – KFD
Für die Ehrenamtlichen ist am 29.08.2015 ein
Dienstag 12.05.2015 Tagesausflug zur Fa. FALKE
Nachmittag im Schützenheim an der Bartho-
nach Schmallenberg mit Besichtigung und ge-
lomäus Straße geplant. Dazu gibt es noch eine
meinsamen Mittagessen und Möglichkeit zum
gesonderte Einladung.
Werksverkauf: Anmeldung bei Marliese Dem-
URBACH – WALLFAHRT
und Stadtführung in der Innenstadt „Rund um
mer, Tel.: 65810. Samstag 15.08.2015 Frühstück
Herzliche Einladung zur Wallfahrt nach Ma-
den Friesenplatz“ Anmeldung bei Beate Körrer,
rienthal am 05.09.2015. Die Abfahrt ist um
Tel.: 293102. Mittwoch 02.09.2015 Tageswall-
12:30 Uhr.
fahrt nach Telgte. Anmeldung bei Marliese Demmer, Tel.: 65810. Donnerstag 22.10.2015 Jahres-
URBACH – HOSPIZ
hauptversammlung im Pfarrheim Urbach
Der Förderverein des Hospizes feiert in diesem
Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Die Feier begin-
URBACH – ALTENZENTRUM
nt am 17.10.2015 um 14:30 Uhr mit einem Fest-
Offene Angebote in der Begegnungsstätte im
gottesdienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus
Altenzentrum Porz-Urbach: Regelmäßig diens-
unter Mitwirkung des Kirchenchores Urbach/
tags um 14:30 Uhr treffen sich der Schachclub
Elsdorf. Anschließend wird in das Pfarrheim
und der Gesellschaftsspielkreis. Donnerstags
eingeladen. Am 24.10.2015 findet von 11:00 bis
steht um 15:00 Uhr und um 16:00 Uhr Gymna-
15:00 Uhr eine Feier im Offiziersheim in Wahn-
stik auf dem Programm und immer am 2. und
heide statt.
4. Mittwoch im Monat trifft sich der Seniorensingkreis um 15:00 Uhr. Das Seniorennetzwerk
URBACH – GRUPPIERUNGSTREFFEN
lädt am 1. Montag im Monat um 10:00 Uhr zum
Das nächste Treffen der Urbacher Gruppie-
Treffen 55+ ein, um 14:30 Uhr zum Café aktiv. An
rungen findet am 21.10.2015 um 19:00 Uhr im
jedem 3. Mittwoch im Monat, 16:00 Uhr findet
Pfarrheim statt.
eine Informationsveranstaltung statt: „Einzug
URBACH – KIRCHENCHOR
Unterlagen, Entgelte, Besichtigung. Weitere
in unsere Wohn-Pflegeeinrichtung: Anmeldung,
Der Kirchenchor begeht die kirchliche Feier des
besondere Termine, zu denen Sie herzlich ein-
Cäcilienfestes am 26.11.2015 mit der Abend-
geladen sind, können Sie unserem Monatsplan
messe. Die äußere Feier beginnt am 28.11.2015
entnehmen, der in den Schaukästen in Urbach
um 18:30 Uhr im Pfarrheim.
und Grengel aushängt bzw. im Internet veröffentlicht wird unter www.az-ur.de. Oder Sie ru-
URBACH – ORTSRING
fen uns einfach an: Tel. 92540. Wir freuen uns auf
Der Ortsring führt wie jedes Jahr am Freitag vor
Ihren Besuch!
dem ersten Advent einen Adventbasar auf dem
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
43
Kurzinfos
WAHN/WAHNHEIDE/LIBUR
ANMELDUNG ZUR ERSTKOMMUNIONVORBEREITUNG 2015/16
stattfindet. So sind alle eingeladen, am Sonntag,
Für die Eltern der Kinder, die in Christus König,
Kirche um 11:30 Uhr.
dem 06. 09. das Aegidiusfest mit uns zu feiern.
Wir beginnen mit dem Festgottesdienst in der
Wahnheide zur Erstkommunion gehen möch-
WAHN – MINISTRANTENKinder, die in St. Aegidius, Wahn und St. Mar- AUFNAhmeFEIER
ten: Dienstag 1. September. Für die Eltern der
gareta, Libur zur Erstkommunion mitgehen
Die Minstrantenaufnahmefeier findet am Sonn-
möchten: Mittwoch am 2. September jeweils
tag, dem 6.9.2015 im Festgottesdienst zum Ae-
um 20 Uhr im Pfarrzentrum aegidium in Wahn,
gdiusfest um 11:30 Uhr statt. Vorher sind alle
Heidestr. 12.
Ministranten, ihre Eltern und Geschwister ein-
Die Teilnahme mindestens eines Elternteils an
geladen zu einem gemeinsamen Frühstück im
diesem Abend ist für die Anmeldung zur Erst-
aegidium.
kommunion erforderlich. An diesem Abend
bekommen die Eltern einen Einblick in den
WAHN – KIRCHENCHOR
inhaltlichen Aufbau und Ablauf der Kommu-
Am 28.06.2015 wird es ein Mitsingkonzert des
nionvorbereitung, und bekommen eine Ent-
Chores geben, interessierte Sänger und Sänge-
scheidungshilfe, ob sich Eltern und Kinder auf
rinnern sind herzlich eingeladen daran teilzu-
die Vorbereitung zur Erstkommunion einlassen
nehmen. Ein weiterer Höhepunkt ist im August
möchten.
vorgesehen. Es wird eine Ausstellung und ein
Vortrag über den Werdegang des Chores geben.
MINISTRANTENAUSFLUG
Zudem richtet der Kirchenchor das diesjährige
30.05.2015, Ausflug der Ministranten aus Wahn,
Aegidiusfest am 06.09.2015 aus. Das Ende un-
Wahnheide und Libur zum Freizeitpark Klotten
seres Jubiläumjahres wird am 22.11.2015 um
in der Nähe von Cochem. Abfahrt 9:00 Uhr.
11:30 Uhr in St. Aegidius abgeschlossen.
WAHN – KFD
WAHN – PFARRVEREIN
Am 3.12.2014 hat die KfD St. Aegidius, Wahn ein
25.09.2015, 20:00 Uhr, Die Willi Ostermann Sto-
neues Vorstandsteam gewählt: Doris Scheve,
ry, ein musikalisches Portrait von und mit Hein
Maria Nickels-Banz, Annelie Umstädter und An-
& Katzburg, www.heinkultur.de. 24.10.2015
neliese Hansmann.
um 10:00Uhr, Flohmarkt „Alles für die Pänz“,
29.11.2015 um 18:00Uhr „Kopfkino“ mit Martin
WAHN – AEGIDIUSFEST
Zingsheim, www.zingsheim.com. Schauen Sie
Wir sind eine Gemeinde Christus König, und
bitte auch auf unsere Homepage www.aegidi-
doch lebt die große Gemeinde auch immer
um.de .
vom Leben, das um die einzelnen Kirchtürme
44
Pfarrbrief Pfingsten 2015
St. Margaretha
WAHNHEIDE – KFD
Libur
16.06. 19:00 Uhr „Eigentlich bin ich ganz anders,
aber ich komme so selten dazu“ Referentin:
Fr.Höfig Küpper. 26.06.2015 Buswallfahrt der
kfd nach Arnstein. Abfahrt 8:00 Uhr. 15.09.2015,
17:00 Uhr „Reise durch Thailand“ Referentin:
Margret Goossens. 26.09.2015, 8:30 Uhr Jahresausflug
WAHNHEIDE – RUNDGANG
St. M. Himmelfahrt
Grengel
Am 20.05.2015 führt Benno Krix auf einen Rundgang durch den Heimatort. Thema: „ Die Wegekreuze von Lind bis Wahn.“
WAHNHEIDE – KOLPING
10.06.2015 um 18:30 Uhr Besichtigung der Kerzenfabrik Schlösser, 24.06. 19:00 Uhr Ferienvorfreude rund um den Grill, 19.09. 10:00 Uhr Kleidersammlung der Kolpingsfamilie für Brasilien.
St. Bartholomäus
Urbach
WAHNHEIDE – GEBETSABEND
Jeden Montag laden wir ab sofort von 18:30 bis
20:00 Uhr zu Lobpreis, Bibelteilen und Anbetung in die Christus-König-Kirche nach Wahnheide ein. Diese neue Gebetsstunde findet in
der Werktagskapelle statt, der Eingang erfolgt
über die Sakristei. Weitere Informationen erhalten Sie bei Familie Fehlbier, Tel. 02203/21839.
St. Aegidius
Wahn
Christus König
Wahnheide
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
45
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten der Büros der Kirchengemeinde Christus König
Pastoralbüro Urbach
St. Bartholomäus, Frankfurter Str. 522a, 51145 Köln
Frau Feldhoff, Frau Helterhoff, Tel.: 1015012, Fax: 1015013
[email protected]
Mo. bis Fr.
09:00 bis 12:00 Uhr
Di. und Do. 15:00 bis 17:30 Uhr
Büro Grengel
St. Mariä Himmelfahrt, Friedensstr. 33, 51147 Köln
Frau Wolff, Tel.: 22136, Fax: 293592
[email protected]
Mo. und Mi. geschlossen
Dienstag:
09:00 bis 12:00 Uhr und 16:30 bis 18:30 Uhr
Donnerstag: 09:00 bis 12:00 Uhr
Freitag:
09:30 bis 12:00 Uhr
Büro Libur
St. Margaretha, Pastor-Huthmacher-Str. 9, 51147 Köln
Frau Schwamborn, Tel.: 696242, Fax: 965526
[email protected]
Montag:15:00 bis 18:30 Uhr
Büro Wahn
St. Aegidius, Frankfurter Str. 177, 51147 Köln
Frau Schwamborn, Tel.: 64153, Fax: 65755
[email protected]
Di., Do., Fr. 10:00 bis 12:00 Uhr
Di
16:00 bis 18:00 Uhr
Do.15:30 bis 18:30 Uhr
Büro Wahnheide
Christus König, Sportplatzstr. , 51147 Köln
Frau Wester, Tel.: 63977, Fax: 62285
[email protected]
Di. und Do. 09:00 bis 12:00 Uhr und 16:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch 16:30 bis 18: 15 Uhr
Freitag
15:30 bis 17:30 Uhr
46
Pfarrbrief Pfingsten 2015
Kontakt
Pfr. Karl-Heinz Wahlen
51145 Köln Am Leuschhof 23
0 22 03 / 2 97 59 80
Pfr. Johannes Mahlberg
51147 Köln Frankfurter Str. 177
0 22 03 / 6 41 53
Gem. Ref. Maria Kubanek
51147 Köln Friedensstr. 33
0 22 03 / 99 62 12
Pastoralref. Thomas Bruns
51147 Köln Sportplatzstr. 5
0 22 03 / 96 15 69
Diakon Chr. Gawenda 51147 Köln Pastor-Huthmacher-Str. 10
0 22 03 / 5 75 98 42
Diakon H.-D. Hallerbach 53859 Ndk. Uhlandstr. 19 0 22 08 / 7 55 08
Im Altenzentrum Urbach
Pfarrer i.R. Josef Bachem
0 22 03 / 29 47 44
Evangelische Seelsorger
Pfarrer Garschagen
Markuskirche
0 22 03 / 2 65 05
Pfarrer Kunz
Martin-Luther-Kirche
0 22 03 / 6 42 90
Pfarrer Vanhauer
Friedenskirche
0 22 03 / 2 28 16
Die Redaktion bedankt sich herzlich bei allen Autoren und Austrägern
dieses Pfarrbriefes.
Die Redaktion behält sich Änderungen und
Kürzungen bei eingereichten Artikeln vor.
Mit Namen versehene Artikel müssen nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wiedergeben.
Die abgedruckten Bilder entstammen
Privatbesitz bzw. www. pfarrbriefservice.de
bzw. www.pixelio.de
Impressum
Auflage: 9.600 Exemplare
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde
Christus König Porz
Redaktion: Pfarrer Johannes Mahlberg
(verantwortlich), Maria Bartusek, Angelika
Belgrath, Mechthild Bulich-Röhl, Waltraud
Hoffmann, Andrea Kröfges, Daniel Scheve,
Rosemarie Pinner, Barbara Wichary
Rdaktionsadresse: Pastoralbüro
Kath. Kirchengemeinde Christus König,
Frankfurter Straße 522a, 51145 Köln
[email protected]
KAtholische Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz
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