Angekommen in Niederbayern

BEGRÜSSUNG VON PFARRVIKAR Pater Pani
am Samstag/Sonntag, 05./06. September 2015
Angekommen in Niederbayern
Pater Dr. Pani Sylvester neuer Pfarrvikar für die Pfarreiengemeinschaft Massing
Massing/Oberdietfurt/Staudach/Huldsessen:
„Passt scho“ war das häufigste bayerische Wort,
das Pater Pani in den letzten Tagen in seiner
neuen niederbayerischen Heimat benutzte. Seit 1.
September ist Pater Dr. Panipitchai (Pani) Sylvester MSCC der neue Pfarrvikar für die Pfarreien
Massing, Oberdietfurt mit der Expositur Huldsessen und Staudach, und damit Nachfolger von
Pfarrvikar Arul Sebastian. Pater Pani ist der dritte
indische Priester seit Gründung der Pfarreiengemeinschaft im Jahre 2010. Er ist 45 Jahre alt und
Begrüßung in Massing:
wurde in Südindien, im Bundesstaat Tamil Nadu,
(v. l.): Gemeindereferentin Conny Pauer, PGRSprecher Josef Rembeck, Pfarrvikar Pater Pani, Pfarrer
in einer Fischerfamilie geboren. 1987 trat er in
Josef Vilsmeier.
den Orden der Missionare von den Heiligen Herzen Jesu und Mariä ein, der in Neapel vom Heiligen Gaetano Ericco gegründet wurde
und empfing 1999 in Indien die Priesterweihe. Zuerst war er als Noviziatsmeister und
Rektor an einem Priesterseminar tätig, gleichzeitig lehrte Pater Pani aber auch neun
Jahre Philosophie im indischen Priesterseminar. 2009 ging er zum PromotionsStudium an die Universität Gregoriana nach Rom und promovierte in diesem Jahr zum
Doktor der Philosophie. Während seines Studiums in Rom kam er immer wieder zur
Urlaubsvertretung in die Diözese Regensburg, um seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Pater Pani kocht gerne selbst indisch, mag gerne Reis und Hähnchen, und
als Sohn einer Fischerfamilie liebt er Meeresfisch. In seiner Freizeit geht er spazieren
und liest gerne, vor allem auf Deutsch, um seine Sprachkenntnisse zu erweitern. Die
Bibel ist dafür die Lieblingslektüre. Nach den einzelnen Urlaubsvertretungen ist es für
Pater Pani die erste feste Stelle als Seelsorger in Deutschland.
Am vergangenen Sonntag stellte Pfarrer Josef
Vilsmeier den neuen Pfarrvikar, von den Gläubigen
schon etwas neugierig erwartet, in jeder der vier
Pfarrgemeinden vor. Schon beim ersten Sehen
dachten sich viele der Kirchenbesucher, als sie
den kleinen sympathischen Pfarrvikar sahen,
„passt scho“. Die Pfarrgemeinderatssprecher der
vier Gemeinden hießen ihn herzlich willkommen
und überreichten zum „Neustart“ kleine praktische
Geschenke
(Einkaufsgutschein,
Küchengerät,
Sturzhelm und Blumen). Am Ende der Gottesdienste ging Pater Pani ein wenig auf seine Le- Begrüßung in Huldsessen:
PGR-Sprecher Erich Spitzenberger, Pfarrvikar Pater
bensstationen ein. Dabei überraschte er durch sei- Pani, Pfarrer Josef Vilsmeier, Kirchenpfleger Konrad
ne guten Deutschkenntnisse. Bei den anschlie- Viehhauser.
ßenden Stehempfängen ging der indische Geistliche offen und herzlich auf die Gläubigen zu, auch wenn ihm der bayerische Dialekt
noch etwas Probleme bereitete. Die nächste große Aufgabe, die Pater Pani in den
nächsten Wochen anpacken will, ist, einen deutschen Führerschein zu machen und
Praxis beim Autofahren zu sammeln. Auch ist er bestrebt, sein Deutsch bzw. den bayerischen Dialekt noch mehr zu vertiefen.
(Text: VJ – Bilder: Albert Hüttner/Corinna Spitzenberger)
Weitere Bilder von der Begrüßung
Pater Pani mit PGR-Sprecher Josef Rembeck (Massing) beim Überreichen eines Sturzhelmes zum Rollerfahren.
Das neue Seelsorge-Team für die Pfarregemeinschaft
(beim Gottesdienst in der Pfarrkirche Massing): Gemeindereferentin Conny Pauer, Pfarrer Josef Vilsmeier und Pfarrvikar Pater Pani.
INDIEN
Tamil Nadu
In Staudach: Pfarrer Josef Vilsmeier, Mesner Alois
Rembeck und Pfarrvikar Pater Pani.
Der indische Bundesstaat Tamil Nadu (Südindien), die
Heimat von Pfarrvikar Pater Pani Sylvester.