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Absolutes Feuerverbot in Graubünden aufgehoben
Nach dem Wetterumsturz vom Wochenende mit teils ergiebigen Niederschlägen kann das vor fünf
Wochen erlassene absolute Feuerverbot in Wald und Waldesnähe für ganz Graubünden aufgehoben
werden. In den kommenden Tagen sind kühlere Temperaturen und erneute Niederschläge zu erwarten, welche die Waldbrandgefahr weiter vermindern werden.
Trotz der sich langsam entspannenden Situation sind die Böden noch nicht überall mit genügend Wasser
versorgt. Daher ist im Umgang mit Feuer im Freien nach wie vor grosse Vorsicht angebracht. Beim Grillieren dürfen im Wald und in Waldesnähe nur betonierte Feuerstellen verwendet werden. Die Feuerstelle muss ständig beobachtet und darf nur in absolut gelöschtem Zustand wieder verlassen werden. Bei wilden Feuerstellen und auf losem Boden darf auch weiterhin kein Feuer entfacht werden. Zudem ist bei stark
aufkommendem Wind auf das Feuern zu verzichten. Raucherwaren und Feuerzeuge dürfen keinesfalls
sorglos weggeworfen werden.
Während des absoluten Feuerverbots im Wald und in Waldesnähe mussten nur vereinzelt und nur kleine
Brände durch die Feuerwehren gelöscht werden. Das Amt für Wald und Naturgefahren und die Gebäudeversicherung Abteilung Feuerwehr danken der Bevölkerung und den Gemeinden für den sorgsamen Umgang mit unserer wertvollen Natur- und Kulturlandschaft.
Das Verbrennen von nicht ausreichend trockenen Grünabfällen ist gemäss Luftreinhalteverordnung grundsätzlich verboten. Im Falle von Räumungsfeuer hat die Praxis gezeigt, dass das Grünmaterial nie ausreichend trocken ist. Widerhandlungen gegen dieses Verbot werden geahndet. Auskunft über das Verbrennen
von Grünabfällen erteilt das Amt für Natur und Umwelt. Vorderhand wird empfohlen mit dem Entfachen
von bewilligten Räumungsfeuern des Amtes für Natur und Umwelt noch zuzuwarten, bis sich die
Waldbrandgefahr weiter reduziert hat.
Samedan, 18. August 2015