Kein Mitleid! - Paulus

Donnerstag, 3. Dezember 2015
19.00–20.30 Uhr
Diskussion
Kein Mitleid!
Der Kampf behinderter Menschen gegen
ungewolltes Bedauern
Inhalt
Viele Menschen mit Behinderung empfinden Mitleid als erniedrigend und potenziell diskriminierend. Sie wollen von ihrer Umgebung kein Mitleid ernten, sondern
als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger gesehen werden und Anerkennung
verdienen. Sie möchten nicht bedauert werden für eine Lebenssituation, die sie
vielleicht nicht gewählt, in den meisten Fällen aber akzeptiert und in ihr Selbstbild
integriert haben. Aber ist Mitleid gegenüber anderen Menschen wirklich unverzichtbar und auf jeden Fall erniedrigend für diejenigen, denen es entgegen gebracht
wird? Was zeichnet Mitleid als moralisches Gefühl überhaupt aus? Ab wann und
unter welchen Umständen ist Mitleid schädlich und für wen? Ist ungewolltes
Bedauern oder schädliches Mitleid nur ein Problem für behinderte Menschen oder
auch für die Gesellschaft?
Leitung und Moderation
Franziska Felder, Paulus-Akademie Zürich
Referenten
Susanne Schmetkamp, Philosophin, Universität Basel
Herbert Bichsel, Philosoph und Geschäftsleiter der Behindertenkonferenz Stadt
und Region Bern
Veranstaltungsort
Volkshaus Zürich, Grüner Saal, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich
Kosten
Fr. 20.–; Fr. 14.– für Mitglieder Gönnerverein, Studierende und Lernende, IV-Bezüger
und mit KulturLegi.
Anmeldung
Bis 20. November 2015 auf www.paulus-akademie.ch oder an
Eva Lipp-Zimmermann, Paulus-Akademie Zürich, Carl Spitteler-Strasse 38,
8053 Zürich, T 043 336 70 42, [email protected]