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PRESSEVORSCHAU
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PRESSEVORSCHAU
Belletristik und Sachbuch | September 2015 – Februar 2016 | Originalausgaben und Deutsche Erstausgaben
Belletristik
und Sachbuch
September 2015 – Februar 2016
Originalausgaben und
Deutsche Erstausgaben
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originalausgaben und
deutsche Erstausgaben
Belletristik und Sachbuch
September 2015 bis Februar 2016
Paperback und Taschenbuch
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Inhaltsverzeichnis
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Regina Steinicke
Presseleitung
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Literatur
Leonie Krey
Belletristik
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Hanna Biresch
Sachbuch
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4
7
Erzählendes Sachbuch
14
Lifestyle
27
Humor
32
Spannung
37
Unterhaltung
53
Ratgeber
71
Wissen
77
Historischer Roman
81
Weihnachten
85
E-Book Only
89
E-Book Theater
93
Lizenzausgaben
98
105
© Sebastian Schmidt, Tina Demetriades
Autorenverzeichnis
Pressearchiv/Cover/Fotos
Josefine von Eisenhart
Tel.: +49 40 7272-310
Fax: +49 40 7272-395
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Seite
5
Literatur | Februar 2016
Cormac McCarthy
Der Feldhüter
Roman
› Das Besondere: «Der Feldhüter» ist der erste Roman Cormac
McCarthys: ein Meisterwerk als Debüt. Der Roman wurde bisher
nie ins Deutsche übersetzt.
› Frühere Veröffentlichungen: «All die schönen Pferde», «Grenzgänger», «Land der Freien», «Der Anwalt», «Die Straße», «Die
Abendröte im Westen», «Draußen im Dunkel», «Ein Kind Gottes»,
«Kein Land für alte Männer», «Verlorene»
© Derek Shapton
› Pressestimmen: «Ein Meister, der sein Medium vollkommen im
Griff hat.» Washington Post
› Pressekontakt: [email protected]
Literatur
Cormac McCarthy wurde 1933 in
Rhode Island geboren und wuchs in
Knoxville/Tennessee auf. Für sein
literarisches Werk wurde er bereits
mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Pulitzer-Preis und dem
National Book Award. Mehrere von
McCarthys Büchern wurden aufsehenerregend verfilmt, «Kein Land für
alte Männer» von den Coen-Brüdern,
«Der Anwalt» von Ridley Scott und
«Ein Kind Gottes» von James Franco.
McCarthy lebt in El Paso, Texas.
Die Geschichte von Arthur Ownby, Besitzer eines verwilderten Apfelhains, dem jungen John Wesley Rattner und dem Schnapsschmuggler
Marion Sylder spielt zwischen den Kriegen in einer gottverlassenen
Ecke von Tennessee. Marion hat vor Jahren Johns Vater in Notwehr
getötet und in einem Wassertank im Obsthain versenkt. Arthur, der
stumme Augenzeuge, kümmert sich seitdem um John und dessen
Mutter. Als Marion einen Autounfall erleidet, rettet John ihm das
Leben. Der Junge, der den Tod seines Vaters rächen möchte, weiß so
wenig, mit wem er es zu tun hat, wie umgekehrt Marion, und so entsteht eine Vater-Sohn-Beziehung zwischen den beiden in diesem vergifteten Garten Eden.
Cormac McCarthy Der Feldhüter Roman
Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl
Deutsche Erstausgabe
Ca. 272 Seiten, Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-26798-7, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
7
Februar 2016 | Literatur
Literatur | Februar 2016
Ryan Gattis
In den Straßen die Wut
› Ryan Gattis über seinen Roman
› Das Besondere: Seinen Roman bezeichnet Ryan Gattis selbst als
«sourced fiction», authentisch durch recherchierte Information. Seine
wichtigste Quelle: ein Bandenchef, zu dem er Zugang fand, weil seine
Tochter ihm Gattis‘ frühere Romane empfahl, und der deutlich machte,
was ins Buch kommen dürfe und was eine Kugel in den Kopf zur Folge
haben würde.
› Pressestimmen: «Ein symphonischer, unglaublich perfekter, unüberbietbarer Roman. Er hat mich in einem Stück verschluckt.»
David Mitchell. «Eine monumentale Leistung: Gattis nimmt den Leser
mit in das zerbrochene, wütende Herz von Los Angeles während
der Unruhen von 1992 und blinzelt nicht einmal mit den Augen vor
dem, was er da sieht.» Dennis Lehane
› Interviewmöglichkeit: Ryan Gattis lebt in Los Angeles und spricht
Englisch.
› Im Netz: www.punchingonpaper.com
www.twitter.com/ryan_gattis
© Sam Tenney
Ich betrat das rammelvolle Restaurant und wurde sofort erkannt – ich war ja der einzige Nicht-Latino im Raum. Ein
Mann bedeutete mir stumm, ich solle ihm folgen. Er führte
mich an einen Tisch in einer ruhigen Ecke, streckte die Hand
aus und sagte: «Handy.» Ein anderer kam und setzte sich
zu mir. Er begann mich mit Fragen zu bombardieren: Wer
ich sei. Was ich wolle. Während ich ehrlich zu antworten
versuchte, fielen mir am Schädel meines Gegenübers Narben
auf, die auf Erfahrungen mit einem scharfen Messer schließen
ließen, und da wusste ich, ich musste ihm erzählen, wie mir, als
ich 17 war, jemand die Nase aus dem Gesicht gerissen hatte.
Diese Geschichte lässt zwei Reaktionen zu. Die einen sind angewidert, die anderen rücken näher. Bei ihm war Letzteres
der Fall. Er lehnte sich zu mir und fragte sehr präzise und
sehr kundig nach meiner Verletzung und wie sie behandelt
worden war. Derartiges Mitgefühl von unerwarteter Seite
kommt oft auf, wenn der andere ähnlich Schlimmes erlebt
hat. Der Schmerz verbindet.
So war es auch hier. Die Befragung wich einem Gespräch.
Er fragte nach meinem Buchprojekt. Ich hatte vorher Krimis
publiziert, die ihm tatsächlich empfohlen worden waren,
aber nun wollte ich etwas schreiben, das viel mehr in der
Realität verankert war. Er wollte die Story hören, und ich
erzählte, was seit Monaten in meinem Kopf wuchs: die Geschichte der jungen Frau, deren Bruder ermordet wird, weil
sie in einer Gang ist, und die nun die Täter und Vergeltung
sucht. Als ich beim Showdown war, unterbrach er mich.
«Eine Schießerei geht komplett anders.» Mit Saucenschüssel,
Pfefferstreuer und Zuckertütchen demonstrierte er es. Mir
standen die Haare zu Berge.
Das war nur eines von vielen Gesprächen, die ich mit Menschen aus dieser Welt führte. Ich fragte nach ihren Gefühlen in Extremsituationen, nach ihren größten Ängsten, nach
Momenten der Hoffnung. Sie sprachen mit mir, weil sie
wussten, ich würde ihre Anonymität nicht verletzen.
Dann lernte ich auf einer Hochzeit einen Feuerwehrmann
kennen, der damals in L.A. gewesen war. Er überzeugte mich
davon, dass ich auch über die anderen Menschen in der Stadt
schreiben musste, diejenigen, die sich dem Chaos entgegenstemmten. Er hatte recht. Und nun befragte ich Krankenschwestern, Polizisten, einfache Bürger. Und ich hörte Geschichten von Nazi-Seilschaften in der Polizei, von Navy-SealÄrzten, die bei der Feuerwehr von Los Angeles den Umgang
mit kriegstypischen Verletzungen lernen, alles Hinweise
darauf, dass diese Stadt damals ein asphaltierter Kriegsschauplatz war.
Ich hoffe, der Ausflug dorthin erschüttert Sie, wie er mich
erschüttert hat.
Ryan Gattis hat bereits vier Romane
geschrieben, er lehrt an der Chapman
University und ist Creative Director des
Street-Art-Kollektivs UGLARworks. Er
lebt mit seiner Frau in Los Angeles.
› Pressekontakt: [email protected]
Sechs Tage im Jahr 1992. Los Angeles explodiert: Straßenschlachten,
Tausende Brände, 100 Tote mitten im Herzen der westlichen Welt.
Was passiert, wenn die Polizei eine Stadt den Armeen der Gangs
überlässt? Rechnungen werden beglichen, noch und noch. Am Anfang
ein unmenschlicher Mord; erzählt wird er vom Opfer. Dann kommen
andere zu Wort: skrupellose und weniger skrupellose Gangster,
rassistische Polizisten, Krankenschwestern, Junkies, junge Mitläufer.
Und es entsteht das Bild einer Gesellschaft, in der der Stärkere den
Schwächeren frisst und die sich im Ausnahmezustand gänzlich enthüllt.
© Zuma Press, Inc/Alamy
Die schweren Unruhen, die 1992 in Los Angeles nach dem
Freispruch der Polizisten ausbrachen, die Rodney King brutal
misshandelt hatten, blieben nicht ohne Folgen: Schäden in
Höhe von über einer Milliarde Dollar, über 10 000 Brände,
über 10 000 Verhaftungen, 52 Tote. Diese letzte Zahl erschien
mir immer viel zu niedrig. Bis ich herausfand, dass Todesfälle
in Gegenden, in die sich die Polizei damals nicht wagte, gar
nicht in die Statistik eingeflossen waren. Es waren offiziell
einfach Tötungsdelikte. Tötungsdelikte in einer Stadt, in der
7900 Polizisten mehr als 102 000 Gangmitgliedern gegenüberstanden.
«In den Straßen die Wut» ist ein historischer Roman über
die sechs Tage, in denen Los Angeles ein Ort vollkommener
Anarchie war. Er erzählt authentisch, vielstimmig und in Cinemascope, wie das Chaos damals die Menschen der Stadt umfing – Gangmitglieder, deren Familien, Feuerwehrleute, Krankenschwestern und viele andere.
Es ist kein Zufall, dass wir über die Welt der Latino-Gangs
von L.A. sehr viel weniger wissen als über vergleichbare afroamerikanische Banden. Die Gangs selbst versuchen konsequent, jeglicher öffentlichen Wahrnehmung zu entgehen.
In der Vergangenheit kam es schon zu Anschlägen auf Autoren und Filmemacher. Die Los Angeles Times berichtete
von zwei Informanten, die 1992 kurz nach der Premiere
eines einschlägigen Films ermordet wurden.
Ich selbst wollte nicht so ein Schicksal erleiden, aber der
Wunsch, die Geschichte der Gangs meiner Stadt zu erzählen, war so stark, dass ich mich an einige Bekanntschaften
wandte, die ich als Mitglied einer Street Art Crew gemacht
hatte, um sie über ihre Gangvergangenheit zu befragen. Es
begann ganz unspektakulär. Dass daraus eine jahrelange Forschungsreise in eine verborgene Welt werden würde, hätte
ich nicht gedacht.
Eines Tages im Sommer 2012 wurde ich aufgefordert, einen
Bus nach South Central L.A. zu nehmen. Ich würde dort jemanden treffen, dessen Namen ich nicht erfuhr. Die Regeln waren
klar: 1) Ich muss allein kommen. 2) Ich darf nur nach Aufforderung Fragen stellen. 3) Ich muss hundertprozentig ehrlich
sein. 4) Ich kann sicher sein, dass mein Gegenüber alles über
mich weiß.
So etwas war zu erwarten gewesen, nachdem sich herumgesprochen hatte, dass seit Monaten ein Weißer ehemalige
Gangmitglieder für ein Buchprojekt befragt. Man sagte mir,
es würde Konsequenzen haben, wenn ich keine gute Vorstellung abgäbe. Nicht für mich, sondern für die, die für
mich gebürgt hatten. In der Nacht vor dem Treffen schlief
ich nicht, vor Angst, etwas Falsches zu sagen. Aber nicht
zu gehen war keine Option.
Thriller
Ryan Gattis In den Straßen die Wut Thriller
Aus dem Englischen von Ingo Herzke
Deutsche Erstausgabe
Ca. 608 Seiten, Klappenbroschur
€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)
ISBN 978-3-499-27040-6, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
8
9
November 2015 | junge Literatur
junge Literatur | Februar 2016
Ryan Graudin
Walled City
Nils Mohl
Zeit für Astronauten
Roman
› Das Besondere: Der Abschlussband der Liebe-Glaube-HoffnungTrilogie des Jugendliteraturpreisträgers Nils Mohl.
› Das Besondere: Adrenalin-Roman, Herzklopfen garantiert!
› Pressestimmen: «Die Leser werden begeistert bis zur allerletzten
Seite die Luft anhalten.» Kirkus Reviews. «Graudin setzt gekonnt
Metaphern und andere literarische Stilmittel ein, um die Umgebung und Hak Nams Bewohner zu beschreiben. Das Ergebnis sind
drei klug ineinanderfassende Geschichten, die sich zu einem dynamischen, packenden Thriller verweben.» Publishers Weekly
© David Strauss
› Für Leser von: Marie Lu, «Legend»
› Interviewmöglichkeit: Die Autorin lebt in Charleston, South
Carolina, und spricht Englisch.
› Im Netz: www.ryangraudin.com
Ryan Graudin wurde in Charleston,
› Pressekontakt: [email protected]
South Carolina, geboren. Wenn sie
nicht gerade auf Reisen ihrem Fernweh nachgibt, fotografiert sie auf
Hochzeiten, schreibt und verbringt
Zeit mit ihrem Mann und ihrem
Wolfshund.
› Pressestimmen: «Ein junger Mann, der nie die richtigen Fragen
stellt, zwei junge Frauen, eine Kirchengemeinde und ein Getränkevertrieb, das reicht für ein packendes Drama.» Süddeutsche Zeitung.
«Mohl gelingt es, anspruchsvolles literarisches Erzählen thematisch
dicht bei seinen jugendlichen Lesern zu realisieren – und das mit viel
Herz und Ohr für seine Adressaten.» Jury des Deutschen Jugendliteraturpreises
› Für Leser von: Wolfgang Herrndorf, «Tschick»
› Interviewmöglichkeit: Nils Mohl lebt in Hamburg.
› Im Netz: www.nilsmohl.de
© privat
› Frühere Veröffentlichungen: «Es war einmal Indianerland»,
«Stadtrandritter», «Mogel», «Kasse 53», «Von den Elefanten
sprechen wir später», «Schön, dass du da warst», «Birth. School.
Work. Death»
Nils Mohl, geboren 1971, lebt in
Hamburg. Für seinen Roman «Es
war einmal Indianerland» wurde er
u. a. mit dem Oldenburger Kinderund Jugendbuchpreis und mit dem
Deutschen Jugendliteraturpreis
ausgezeichnet.
› Pressekontakt: [email protected]
Jin schlägt sich als Junge verkleidet durch die ummauerte Stadt Hak
Nam. Sie muss ihre Schwester Mei Yee finden, die von der Bruderschaft des Roten Drachen gefangen gehalten wird. Mei Yee befindet
sich im Bordell des schrecklichen Longwei, des Anführers der Bruderschaft. Eines Tages steht der fremde Junge Dai vor ihrem Fenster und
verspricht ihr, sie zu befreien. Dai stammt aus reichen Verhältnissen,
muss Longwei jedoch innerhalb von 18 Tagen das Handwerk legen,
wenn er selbst dem Gefängnis entkommen will. Dafür braucht er
Mei Yee. Und Jin. Gemeinsam stellen sich die drei Jugendlichen der
schier übermächtigen Bruderschaft des Roten Drachen. Und die Zeit
läuft ...
10
Nach Westernmythen und Artus-Sage spielt der Autor im letzten
Band seiner Trilogie mit Raumfahrt-Assoziationen und wie immer
mit den Grundfragen: Wie fühlt es sich an, das Leben in der Phase
zwischen Kindheit und Ende der Pubertät? Was sind die Gefühle,
Sehnsüchte und Überzeugungen von jungen Erwachsenen im Alter
zwischen 17 und 20?
Ryan Graudin Walled City
Aus dem Englischen von Katharina Naumann
Deutsche Erstausgabe, ca. 432 Seiten
Nils Mohl Zeit für Astronauten Roman
Originalausgabe, ca. 480 Seiten
€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)
ISBN 978-3-499-21705-0, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-21678-7, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
11
Januar 2016 | Literatur
Denis Johnson
Die Großzügigkeit der Meerjungfrau
› Unter dem Label E-Book Only werden bei Rowohlt ausgewählte
kurze Texte unserer Autoren veröffentlicht, die wir ausschließlich in
digitaler und nicht in gedruckter Form anbieten.
© Cindy Lee Johnson
› Frühere Veröffentlichungen: «Engel», «Schon tot», «Der Name
der Welt», «Ein gerader Rauch», «Jesus‘ Sohn»
› Pressekontakt: [email protected]
Denis Johnson, geboren 1949 in
München als Sohn eines amerikanischen Offiziers, gilt nach sieben Romanen und der legendären Storysammlung «Jesus‘ Sohn» als einer
der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Für sein
Vietnamkriegsepos «Ein gerader
Rauch» erhielt er 2007 den National
Book Award.
«Die Großzügigkeit der Meerjungfrau» ist ein großartiges Stück
Literatur – eine Art Kurzfassung von «Szenen einer Ehe», die auf
knappem Raum all das enthält, was einem zum Thema einfallen
könnte. Und nicht nur dazu, sondern auch zu Freundschaft und
Kunst. Es ist zart und berührend, es ist abschweifend, ja kommt
vom Hundertsten ins Tausendste, es ist dicht, poetisch, nachdenklich – ein Muss für alle Johnson-Fans. Auf Englisch ist die Erzählung
bisher nur im «New Yorker» erschienen.
Denis Johnson
Die Großzügigkeit der Meerjungfrau
Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
Deutsche Erstausgabe, ca. 40 Seiten
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-05021-1
Januar 2016
Nur als E-Book erhältlich
12
Erzählendes
Sachbuch
› Das Besondere: Parallel zu dieser Erzählung wird im Frühjahr 2016
bei Rowohlt die deutsche Übersetzung von Denis Johnsons neuem
Roman «The Laughing Monsters» erscheinen.
oktober 2015 | Erzählendes Sachbuch
Linda Zervakis
Königin der bunten Tüte
› Leseprobe
(…)
Der junge Christos hatte keine andere Wahl und packte den
Schwarz-Weiß-Klassiker in seinen Koffer: zwei schwarze
Bundfaltenhosen, zwei weiße Hemden und zwei Fotos. Das
eine war ein großes Familienfoto von seiner Hochzeit in
Thessaloniki. Das andere Bild war ihm eher peinlich, trotzdem versteckte er es zwischen den Unterhemden. Christos
posierte darauf zusammen mit seinen besten Schulfreunden an der Strandpromenade wie die griechische Fußballnationalmannschaft nach dem Sieg in der Europameisterschaft. Dabei hatten seine Jungs keinen Pokal zu präsentieren. Im Gegenteil. Im Spiel des Lebens waren sie irgendwie
schon viel zu früh ausgeschieden und durften sich jetzt
über den Titel der verlorenen Generation freuen. Letzte Ausfahrt Quakenbrück. Mit einem unguten Gefühl klappte er den
Koffer zu, nachdem sein Chef Stefanos ihn eines Tages nach
Hause geschickt hatte. Nix mehr zu tun. Dabei hatte er sich
eigentlich ganz gut dabei angestellt, verrostete Bleche auszuschneiden und wieder einzusetzen. Die alten Autos aus
Frankreich, Italien oder Deutschland landeten durch sein Eingreifen erst ein paar Jahre später auf dem Schrottplatz am
Stadtrand von Thessaloniki. Kein Traumjob, aber doch ein
14
Geschichten aus dem Kiosk
Job zum Träumen. Nach Feierabend ging er in der warmen
Abendsonne von der Werkstatt immer zu Fuß nach Hause.
In den Olivenhainen probten die Grillen vergeblich eine neue
Melodie, die sich bei genauem Zuhören nicht wirklich von der
vom Vortag unterschied. Trotzdem bekam mein Papa noch
Jahre später Heimweh, wenn er ein ähnliches Geräusch hörte,
das ihn an das ohrenbetäubende Zirpen erinnerte, ausgelöst
beispielsweise durch den Fehlalarm am Haupttor der Fahrradfabrik in Quakenbrück. Während Christos sich voller Vorfreude
auf das Abendessen mit der Großfamilie am Straßenrand
manchmal eine reife Feige pflückte, stellte er sich beim Biss
in die süße Frucht meistens vor, wie er sich eines Tages ein
Auto leisten können würde. Keinen klapprigen, verrosteten
Laster, sondern einen glänzenden Sportwagen.
Auf dem letzten Heimweg von der Werkstatt war der Traum
von dem sorglosen Leben einer griechischen Kleinfamilie
also geplatzt und Papa seinen Job los. Um überhaupt eine
Familie ernähren zu können, entschied er sich, ein großes
Risiko einzugehen und lief vorsichtig über die Schmalspur-Schienen am Bahnhof von Thessaloniki. Anders als in
Deutschland gab es hier keinen Wald von Verbotsschildern,
die ihn am Überqueren der Gleise hätten hindern können.
Wozu auch, bei einer gefühlten Höchstgeschwindigkeit von
maximal fünf Stundenkilometern konnte man auf der Strecke von Athen nach Thessaloniki, ohne in Panik zu geraten,
vor der einfahrenden Lokomotive den Bahnsteig wechseln,
notfalls noch hinfallen, einen Purzelbaum schlagen und
sich anschließend die Schuhe binden. Kein Ort also, um sich
vor den Zug zu werfen und das Leben zu beenden. Trotzdem zitterte Christos am ganzen Körper. Am Horizont sah
er im Schneckentempo die Rücklichter des Eurocity verschwinden. Er liebte diese dunkelblauen Waggons. Vor allem
die weißen Kopfbezüge aus Stoff in der ersten Klasse konnte
er sich ewig anschauen, während der Zug an ihm vorbeidonnerte. Schon als Kind bewunderte er die Eleganz der
Fahrgäste, die mit ihren sauberen weißen Hemden und frisch
polierten Schuhen am Bahnsteig auf ihren braunen Koffern
in der Sonne sitzend warteten. Das Lächeln in den Gesichtern und die Freude auf das Abenteuer waren den jungen
Griechen anzusehen. Er beneidete sie. Die Tränen der zurückgelassenen Partner und die Verzweiflung der Angehörigen fürchtete er. Es war Zeit für die wichtigste Entscheidung
seines Lebens.
› Das Besondere: Das erste Buch der Tagesschau-Sprecherin!
› Für Leser von: Alexandros Stefanidis, Hatice Akyün
› Interviewmöglichkeit: Linda Zervakis lebt in Hamburg.
› Im Netz: www.lindazervakis.de
› Pressekontakt: [email protected]
© Marcus Höhn
Ich möchte Ihnen kurz meine Familie vorstellen. Meinen Vater Christos, meine Mutter Chrissoula, die seit ihrer Geburt
am Fuße des Olymps schlicht und einfach Chrissi genannt
wird. Ihren Nachnamen verwendet sie am liebsten in der
dritten Person. Deshalb ist die Anrede für alle, die ihre Aufmerksamkeit erregen möchten, gleich, egal ob Briefträger
oder Bundespräsident: Hallo, Chrissi – wie geht es? Alles ist
natürlich gut, egal wie schlecht es ihr in Wahrheit auch gehen
mag. Zur Begrüßung schenkt sie allen ein warmes Lächeln.
Gejammert wird über die griechische Tragödie erst hinter
verschlossener Tür. Meinen kleinen Bruder Jannis. Und dann
gibt es noch meinen großen Bruder, geboren mit einer schweren Hypothek. Wie kann man seinen Sohn nur auf den Namen Charalambos taufen, wenn man ihn nördlich von Mazedonien aufziehen will? Die Folge dessen ist der Spitzname
Chari, der seit seinem ersten Besuch im Kindergarten von
Harburg immer wie Harry klingt. Aber das ist ja immerhin
ein Personenkreis von fast 100 liebenswerten Dickköpfen,
die das Erbe der griechischen Demokratie verwalten. Meistens im Schlaf, wie ich mir seit der Schuldenkrise immer
wieder anhören muss. Wir sind also das, was man in Forschungskreisen eine Familie mit Migrationshintergrund
nennt. MH. Früher waren wir nur die griechische Familie
Zervakis. Nicht mehr und nicht weniger. Als meine Eltern in
den 1960er Jahren nach Deutschland kamen, hatten sie
nichts, aber trotzdem immer etwas zu lachen.
Erzählendes Sachbuch | oktober 2015
Linda Zervakis, 39, ist als Tochter
griechischer Eltern in Hamburg geboren. Nach dem Abitur arbeitete sie
als Werbetexterin bei der renommierten Agentur BBDO. Seit 2001 ist sie
als Redakteurin und Nachrichtensprecherin für den NDR tätig. Seit Mai
2013 spricht sie die ARD-Tagesschau
um 20 Uhr.
So, wie Linda Zervakis heute in die Wohnzimmer der Nation guckt,
hat sie früher aus dem Kiosk ihrer Eltern geschaut. Was sie da gesehen
hat? Migranten, Arbeitslose und «Leute, die zum Frühstück Kräuterschnaps bestellen». Und natürlich: gute, herzliche Typen, die sich in
ihrem Kiez umeinander kümmern und ihre Roth-Händle, Dickmann’sFrischebox und bunte Tüten seit 20 Jahren bei Familie Zervakis kaufen.
Linda hatte Glück, eine gute Schule und den festen Willen, nicht für
immer aus dem Büdchen zu schauen. Der Rest ist ihre Geschichte.
Linda Zervakis Königin der bunten Tüte
Geschichten aus dem Kiosk
Originalausgabe, ca. 256 Seiten, Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-63080-4, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
15
oktober 2015 | Erzählendes Sachbuch
Erzählendes Sachbuch | oktober 2015
Silvia Furtwängler
Nordwärts
› Die faszinierenden Abenteuer einer starken Frau und ihrer Schlittenhunde
Eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis
› Das Besondere: Ein spannendes Abenteuer- und Reisebuch – vom
Aussteigen und Ankommen bei sich selbst.
› Pressestimmen: «Angst kennt sie nicht.» Kölner Express
› Für Leser von: Abenteuer- und Reiseliteratur
› Interviewmöglichkeit: Silvia Furtwängler lebt in Norwegen und
spricht Deutsch.
© privat
› Pressekontakt: [email protected]
© Andrey Kamenev, Anton Jador, Dmitry Sharomov, Silvia Furtwängler
Silvia Furtwängler, geboren 1961
in Köln, betreibt seit 29 Jahren
Schlittenhundesport und nahm 2001
erstmals am Yukon Quest teil. Ein Jahr
später erschien ihr Buch «Tausend
Meilen Eis». Sie wanderte 2008 nach
Norwegen aus. 2014 nahm sie als
einzige Westeuropäerin am Wolga
Quest in Russland teil – und gewann.
16
Auf den Spuren Roald Amundsens reiste Silvia Furtwängler 2008 nach
Norwegen, in die größte Hochebene Europas – und blieb, überwältigt
von der unglaublichen Schönheit der Natur. Seitdem lebt sie mit ihren
Schlittenhunden und ihrem Sohn in einem Häuschen am See, ist oft
wochenlang durch Schnee und Eis von der Außenwelt abgeschnitten,
einsam, aber glücklich. Hier bereitet sie sich auch auf eine außergewöhnliche Expedition vor, den Wolga Quest: 600 Kilometer auf der
zugefrorenen Wolga mit dem Schlitten durch Russland. Von acht Teilnehmern ist sie die einzige Frau – und nur sie gelangt ins Ziel.
Silvia Furtwängler Nordwärts
Eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis
Originalausgabe, ca. 256 Seiten
Zahlreiche vierfarbige Fotos
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63082-8, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
17
oktober 2015 | Erzählendes Sachbuch
Erzählendes Sachbuch | oktober 2015
Tobi Katze
Morgen ist leider auch noch ein Tag
› Interview mit Tobi Katze
Du sprichst in deinem Buch auch von einem Outing, als du
Freunden und Familie von deinen Depressionen erzählst:
Hast du das Gefühl, dass Depressionen noch immer ein
Tabuthema sind?
Gab es einen speziellen Auslöser, über deine Depression
zu schreiben?
Nicht nur Depressionen, sämtliche psychischen Erkrankungen.
Es sind unsichtbare Krankheiten mit sehr spürbaren Symptomen. Das macht sie unheimlich und von außen nicht nachvollziehbar. Sie werden gleichgesetzt mit entweder a) verrückt
oder b) Mimosentum. Beides trifft nicht zu. Das Tabu entsteht
durch die riesige Hürde, nachzuvollziehen, dass der Geist, die
Selbstwahrnehmung und die eigenen Gedanken sich nicht
mehr im gewohnten Maß kontrollieren lassen. Jeder Mensch
kann sich vorstellen, wie es sein muss, nur ein Bein zu haben.
Die Frustration darüber nachzuspüren. Dass das eigene Denken ebenso wie dieses Bein sein könnte – ist um einiges komplizierter nachzuvollziehen. Und da liegt das Problem.
Welche Reaktionen bekommst du auf dein Blog?
Eigentlich bekomme ich nur eine einzige Reaktion: «Du
schreibst über mein Leben. Als würdest du in meinen Kopf
schauen. Es tut so gut, zu wissen, damit nicht allein zu sein.»
Hilft dir das Schreiben im Umgang mit der Krankheit?
Das ist eine recht vielschichtige Frage. Ich therapiere mit dem
Schreiben nichts. Ich bin der Auffassung, dass Schreiben
gleich Erforschen ist, aber ungleich Verarbeiten. Ich versuche
mich Themen zuzuwenden, die ich für mich, in meiner ganz
persönlichen Geschichte, bereits geklärt habe.
Ich versuche, meine Erkenntnisse in eine nachvollziehbare Form
zu bringen, eine reflektierte, sodass andere Menschen daraus
Nutzen ziehen können. Oder kurz: Schreiben ist mein Beruf.
Meine Depression ist privat. Ich bearbeite nicht das eine mit
dem anderen, ziehe allerdings Inspiration daraus.
18
› Für Leser von: Kathrin Weßling, «Drüberleben. Depressionen sind
doch kein Grund, traurig zu sein»; Sarah Kuttner, «Mängelexemplar»
› Interviewmöglichkeit: Tobi Katze lebt in Dortmund.
› Tourdaten/Lesereisedaten: www.xango-cult.de
› Im Netz: www.derkatze.de
› Pressekontakt: [email protected]
Tobi Katze, geboren 1981, schreibt
Kurzgeschichten, Essays, Gedichte und
Drehbücher. 2009 schloss er sein Studium der Literatur- und Kulturwissenschaften ab. Seit mehr als zehn Jahren
tritt er auf Poetry-Slams und Lesebühnen auf. 2007 gewann er den LesArtPreis der jungen Literatur und 2014
den Bielefelder Kabarettpreis für sein
erstes Bühnenprogramm «rocknrollmitbuchstaben». Im Januar 2014 startete er auf stern.de sein Blog «Das Gegenteil von traurig» über Leben und
Arbeit mit Depressionen.
Kann man Depressionen wirklich mit Humor begegnen?
Kann man dem Tod mit Humor begegnen? Sicherlich. Wenn
man etwas Angst davor verloren hat. Ähnlich ist es mit Depressionen. Letztlich ist es eine Krankheit, eine fiese, beschissene Krankheit, und da hilft kein Selbstmitleid, keine Ignoranz. Für mich hilft der Frontalangriff. Und mal ehrlich – wenn
ich mich selbst von außen betrachte, welche Energie ich aufwende, um zu rechtfertigen, nicht vor die Tür zu gehen, zu
welcher Lethargie und Selbstgeißelung ich in der Lage bin,
wie geschickt ich jeden Satz einer Unterhaltung gegen mich
selbst auslegen kann – wenn ich mir das von außen ansehe,
dann ist das auf eine traurige, sehr traurige Art schon absurd
komisch. Davon abgesehen will ich zeigen, dass Menschen
mit einer Depression keine stereotypen Trauerklöße sind. Dass
sich «Humor» und «Depression» nicht ausschließen. Auch die
größte Stimmungskanone mit dem breitesten Lachen im Gesicht kann Depressionen haben.
In schlechten Phasen starrt er die Raufasertapete an («irre Action für
die Augen»), spricht mit seiner schmutzigen Wäsche und reagiert
nicht auf Anrufe. In guten Phasen verabredet er sich mit einem
Freund – ob er es schafft hinzugehen, ist eine andere Frage – oder
macht sich Pudding («immerhin gekocht»). Sein Therapeut stellt die
Diagnose: Depression. Unterhaltsam und unverblümt erzählt Tobi
Katze von seinem Leben mit der Krankheit, unter der 4 Millionen
Menschen in Deutschland leiden. In diesem Buch werden Betroffene
und ihre Angehörigen sich wiederfinden.
Es gibt einige Menschen, die über ihre Heilung von der Depression Bücher schreiben. Du hast einen anderen Ansatz.
Es gibt keine «Heilung». Es gibt ein «in den Griff bekommen»,
allerhöchstens. Mein persönlicher Weg steht gar nicht so sehr
im Vordergrund. Ich versuche, der Krankheit ein Gesicht zu
geben, die Angst davor zu nehmen. Ich schreibe, wie sich ein
Leben «mit» Depressionen anfühlen kann. Keine magischen
Heilungsgeschichten, kein «Am Ende wird alles gut» – denn
das wäre schlichtweg gelogen. So ist das Leben eben leider
nicht. Letztlich läuft es auf Hoffnung hinaus. Auf ein Arrangement. Ein Happy End ist einfach nur ein Ende der Erzählung,
bevor die Geschichte wirklich durch ist.
© Fuse/Getty Images
In der Tat. Ein durch Depressionen sicherlich begünstigter Suizid in meinem Freundeskreis hat mich ratlos, rastlos und wütend zurückgelassen. Ich habe einige Zeit nachgedacht, ob
Dinge anders verlaufen wären, hätte die Person freier über die
Erkrankung sprechen können. Weit entfernt vom Stigma, welches geistigen Erkrankungen immer noch anhaftet. Hinzu
kam meine eigene Hilflosigkeit in der Situation. Jemand, mit
dem ich die Erkrankung teilte, mit dem ich mich darüber austauschte, mit dem ich mich durch die Depression verbunden
fühlte, war fort. Hatte den Weg nicht geschafft. Da fragt man
sich natürlich schon: Hätte ich was anders machen können?
Steht mir das auch bevor? Wo sind wir unterschiedlich abgebogen? Diese ganze Hilflosigkeit, die Fragen und die Wut
mussten raus, etwas erschaffen, damit aus diesem Suizid
noch irgendetwas Positives entstehen konnte. Das war der
Anfang des Blogs: «Das Gegenteil von traurig».
› Das Besondere: Mit Humor und Ironie behandelt Tobi Katze seine
Depression. Dieser neue Blick auf die Volkskrankheit ist erfrischend
und berührt.
© Thorsten Wulff
Im Interview erzählt Tobi Katze, warum man Depressionen
mit Humor begegnen sollte, was das Schreiben über die
Krankheit für ihn bedeutet und welche Pläne er mit seinem
Buch verfolgt.
Irgendwie hatte ich von meiner Depression mehr erwartet
Tobi Katze Morgen ist leider auch noch ein Tag
Irgendwie hatte ich von meiner Depression mehr erwartet
Originalausgabe, ca. 224 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-62927-3, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
19
dezember 2015 | Erzählendes Sachbuch
Erzählendes Sachbuch | dezember 2015
Susanne Landwehr/Michael Thumann
Neue Anschrift Bosporus
› Leseprobe
Bald begann ich, mich in Arnavutköy über Gerüche zu orientieren. In der Straße, wo mein Büro lag, roch es erst nach
Zigaretten (die Teestuben und ein Wettbüro), dann nach
Diesel (ein Taxifahrer, der bei laufendem Motor auf Kunden
wartete), weiter unten nach Fischabfällen (die Rückseite eines Restaurants), von links wehte mich Eau de Cologne an
(der Barbier), von rechts eine Wolke fast verbrannten
Fleischs (der Kebab-Imbiss). An einer Ecke benebelten mich
die frischen Farben eines Galeristen und der Leim des
Schusters. Gleich danach umfing mich der Duft von frischem Brot aus der Bäckerei. Am Ende der Straße roch es
nach Schnittblumen, da saß die Verkäuferin mitten auf
dem Bürgersteig. Wenn ich links um die Ecke ging, sog ich
die kühle, salzige Meerluft ein und manchmal den Schiffsdiesel – vom Bosporus. Nur meine Bankfiliale, die war eher
geruchlos. Türkische Lira stinkt nicht. Ich konnte mich
nach einer Weile blind durch unser Dorf bewegen und am
20
Geruch genau erkennen, wo ich war und wen ich grüßen
musste. Eigentlich habe ich mich in Istanbul über meine Nase
integriert.
› Das Besondere: Eine deutsche Familie zieht nach Istanbul und
erzählt hier klug, persönlich und mit Sinn für Situationskomik über
das Leben im Spannungsfeld der Kulturen.
Unter der Moschee sind ein Teigtaschen-Restaurant, ein Eiscafé und der Sütis, eine mondäne Istanbuler Café-Kette. Die einzige Einschränkung, die diese Geschäfte hinnehmen müssen:
Sie dürfen keinen Alkohol ausschenken. Doch schon schräg
gegenüber, wo die Fischrestaurants am Bosporus Seite an
Seite liegen, wird abends reichlich Raki serviert. Was uns die
Annäherung an Arnavutköy leichtmachte, war die Tatsache,
dass es uns manchmal an die Straßen unserer Kindheit in
Deutschland erinnerte. An die Zeiten, als es noch einen Bäcker
an der Ecke und keine «Back-Factory» gab, als wir Kaugummi,
Streichhölzer und Zeitungen noch am Kiosk kauften statt im
Supermarkt. Diese Zeiten enden auch in Istanbul, kein Zweifel.
Doch Arnavutköy widersteht bisher. Anders als viele neuere
Stadtteile von Istanbul hat unser Dorf noch mehr Handwerker als Händler. Hier gibt es keine Elektronikmärkte, sondern
noch das gute alte Elektrogeschäft. Das sind vergleichsweise
winzige Läden mit allerlei Kleingeräten, Glühbirnen und Kabeln in der staubigen Auslage. Innen ist jeder Millimeter genutzt für Birnen, Schalter und Geräte aller Art. Viel Sauerstoff
zum Atmen bleibt nicht, aber ein Ventilator spendet zumindest
einen Luftzug. Wir gingen gern in diese Geschäfte.
Ich ging regelmäßig zum Postamt von Arnavutköy, um mein
Postfach zu leeren. Es gibt nur einen Schalter, hinter dem im
Sommer 2011 ein neuer Beamter saß. Damit ich meine Briefe
durchsehen konnte, erlaubte er mir, hinter den Schalter zu
gehen. Die Umschläge der Postfachbesitzer lagen dort offen
auf einem Schreibtisch. Ich suchte meine Briefe aus den Stapeln heraus und sah nebenbei, welcher Nachbar von wem
Post erhielt. Offenheit gehörte zu den Qualitäten dieser Filiale. Der neue Beamte fragt mich, wo ich herkomme. Ob ich
hier lebe, wollte er gern wissen. Wie lange schon? – Verheiratet? – Mit einer Türkin? – Kinder? – Wie viele? – Wie alt?
Solche Fragen von jedermann sind in Istanbul ganz normal.
Dann aber die Frage: «Sind Sie beschnitten?» Wie bitte? Ich
schaute irritiert. Das ist auch in der Türkei keine übliche Frage. Aber es war Ramadan, der muslimische Fastenmontag.
In diesen Zeiten, wenn das Hungern schier endlos wird von
Sonnenaufgang bis -untergang, da fragt man schon mal so
etwas, um sich abzulenken, dachte ich mir. Ich schüttelte
den Kopf. Pause. Dann sagte der Postbeamte: «Macht nichts.»
Und auf meinen fragenden Blick: «Ist auch nicht Voraussetzung für das Halten eines Postfachs.» Da war ich dann doch
erleichtert.
› Für Leser von: Hatice Akyün, Lale Agkün, Asli Sevindim
› Interviewmöglichkeit: Susanne Landwehr und Michael Thumann
leben in Berlin.
© privat
› Pressekontakt: [email protected]
Susanne Landwehr ist Fachjournalistin. Nach ihrem Studium der
Slawistik und Betriebswirtschaftslehre an der FU Berlin besuchte sie
die Berliner Journalistenschule.
Heute schreibt sie für die Deutsche
Verkehrs-Zeitung.
Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Er studierte Geschichte, Politik und
Slawistik in Berlin, New York und
Leningrad. Für seine Berichterstattung erhielt er u. a. den Deutschen
Journalistenpreis.
© JiSign/Fotolia.com; schankz/Fotolia.com
Arnavutköy am Bosporus steht in keinem der großen Reiseführer. Es liegt nicht in der Nähe der Hagia Sophia und hat
keinen Anschluss an eine Stadtautobahn. Vom Zentrum ist
der Stadtteil knapp zwanzig Minuten mit dem Auto entfernt. Arnavutköy wächst von der Küste in drei Schichten
den Berg hoch. Wenn man vom Wasser hinaufschaut, wärmt
es einem das Herz: wie ein Urlaubsort in der Megametropole. In Ufernähe steht die Altstadt mit ihren reich dekorierten Holzhäusern, darüber am Hang liegen die einfachen
Holzhäuser und Ziegenhöfe, und noch weiter oben stehen
Mehrfamilienhäuser aus Stein und Beton mit kleinen Gärten. Die Geschäfte sind noch Geschäfte und keine Ketten
oder Teppichläden, in denen den Touristen Apfeltee gereicht wird, den die Türken selbst nie trinken. In Arnavutköy
trinkt man Schwarztee vom Schwarzen Meer.
Das war unsere Mahalle, unsere Nachbarschaft, unser Viertel oder wie man in Berlin sagt: unser Kiez. Eine Istanbuler
Mahalle ist mehr als eine Ansammlung von Häusern und
Läden. Es ist der Schnittpunkt von Wohnzimmer und öffentlichem Raum, von Familienleben und dem Leben der anderen. Manche haben sich auf der Straße mit Stühlen und
Schemeln eingerichtet und redeten sich die Köpfe heiß:
über höhere Mietpreise, die zu klein ausgefallenen Bosporus-Fische in dieser Saison oder das Familiendrama im Nachbarviertel, über das die Zeitungen geschrieben haben. In der
Mahalle mussten wir als Nichttürken unseren rechten Platz
finden, in den schmalen Gassen zwischen Moschee, Kirche
und Teehaus. Mit unserem ausbaufähigen Türkisch waren
wir dann in den Gesprächen dabei – oder manchmal eben
auch nicht. Wir lernten die Dorfbewohner kennen, teilweise nur oberflächlich, teilweise näher, als uns lieb war.
Wie wir versuchten, in Istanbul heimisch zu werden
«Wir haben sechs großartige Jahre in der Türkei verbracht und gingen
am Ende mit dem Gefühl, dass es Zeit war. Zurück in Deutschland
jedoch fühlten wir uns häufig sehr türkisch.» Susanne Landwehr und
Michael Thumann erzählen von ihrem Leben mit zwei kleinen Söhnen in einem Istanbuler Mehrfamilienhaus, von den Abgründen der
spätosmanischen Bürokratie, den Ähnlichkeiten zwischen türkischen
und deutschen Handwerkern und der Kunst, beim Hupen den richtigen Ton zu treffen. Der Culture Clash zeigte und löste Grenzen auf,
war oft amüsant, manchmal schwierig, aber immer bereichernd.
Susanne Landwehr/Michael Thumann Neue Anschrift Bosporus
Wie wir versuchten, in Istanbul heimisch zu werden
Originalausgabe, ca. 192 Seiten
Klappenbroschur, 2 s/w-Karten, 10 s/w-Abbildungen
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-63098-9, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
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Januar 2016 | Erzählendes Sachbuch
Erzählendes Sachbuch | Januar 2016
Paula Schneider
Bleib bei mir, denn es will Abend werden
› Leseprobe
Ole schnürt sitzend die Wanderschuhe mit den vielen Ösen,
zieht die Wanderstrümpfe über den Waden straff. «Und du
willst wirklich nicht mitkommen?»
«Ich ... Du weißt doch.» Elsa blinzelt. «Aber das tut ja nichts
zur Sache», sagt sie, «ich mache dann einen Lesetag! Habe
noch einen ganzen Stapel liegen.»
Ole sieht sie ein, zwei Augenblicke lang an. Sie hält stand.
«Gut», sagt er. Geht zügig in die Küche und füllt Schorle aus
der großen Plastikflasche in eine kleine um. Dann gibt er Elsa
einen Kuss, nimmt den Wanderrucksack vom Hocker, und die
Tür fällt ins Schloss.
Elsa winkt noch vom Wohnzimmer aus. Sie bleibt am großen Fenster stehen und sieht im Zwielicht der Wolkensonne
die Lichter im breitschultrigen Gebäude drüben ausgehen
wie eine Reihe Kerzen auf einer Geburtstagstorte. Jemand
gar nicht mehr Junges wäre das, der Geburtstag hätte bei
so vielen Kerzen. Aber nicht so alt wie die geduckten Gestalten, die drüben an den Flurfenstern erscheinen wie sehr
langsame Kasperletheaterpuppen. Sie steht unschlüssig da
und blickt auf die fremde Welt. Eine mächtigere, vielleicht beleibte Gestalt erscheint hinter den beiden im Obergeschoss,
› Das Besondere: Liebe im Alter – die preisgekrönte Hörfunk-Autorin
Paula Schneider erzählt davon in einer Sprache, die emotional ist,
poetisch und schön.
› Pressestimmen: «Respektvoll und authentisch, in bildhafter Sprache
und mit einem ganz persönlichen Zugriff bringt uns die Autorin
dieses so relevante Thema nahe.» Die Jury des «featurepreises»
› Für Leser von: Arno Geiger, «Der alte König in seinem Exil»
› Interviewmöglichkeit: Paula Schneider lebt in der Nähe von Berlin.
Als Elsa zurückkommt, ist ihr feines Gesicht rot. Sie setzt
sich noch im Mantel auf Oles Platz in der Küche und presst
die Lippen zusammen. Mittag weit vorbei, zeigt die Uhr an
der Wand. Vor ihr liegt eine kleine Tüte mit einem Saftfleck
in der Ecke.
Sie schüttelt den Kopf, nimmt das Portemonnaie aus der
Manteltasche, zählt die Münzen, bricht ab. Wischt mit dem
Taschentuch über Nase und Augen.
Mit für die schmalen Schultern viel zu schweren Schritten
geht sie ins große Zimmer, streckt sich mit dem Mantel als
Decke auf das Sofa. Eines ihrer Bücher vom Tisch wie einen
Rettungsring festgehalten auf dem Bauch.
› Pressekontakt: [email protected]
Paula Schneider, 1976 in Leipzig
geboren, hat ihre Kindheit in Berlin
verbracht und 2003 ihr Diplom am
Deutschen Literaturinstitut Leipzig abgelegt. Sie erhielt verschiedene Stipendien, u. a. im Künstlerhaus Schloss
Wiepersdorf, das «Grenzgänger»Stipendium der Robert Bosch Stiftung
und das Alfred-Döblin-Stipendium der
Akademie der Künste. Seit 2007 schreibt
sie regelmäßig Radiofeatures und Hörspiele, die vielfach ausgezeichnet wurden, zuletzt mit dem schweizerischen
«featurepreis» für «Bleib bei mir, denn
es will Abend werden. Lieben im
Altenheim».
Ole ruft an. «Ich komme erst um vier, hörst du, ja?» Im Hintergrund sind Stimmen. «Oder halb fünf. Hier ist noch Geburtstagsfeier! Burghard!» Die Stimmen sind laut, überdecken fast seine. Eine, von Burghard wohl, so nah an ihrem
Ohr plötzlich, dass sie zurückzuckt: «Komm doch auch! Wir
vermissen dich, die ganze Wandergruppe tut das!»
«Ich ...»
«Ja?», fragt wieder Ole, heiter: «Soll ich dich abholen?»
«Zwei Stunden ... oder so», sagt Elsa, «Aber ich wollte doch
nicht aufgeben. Das kann doch nicht sein, so schwer, so anstrengend sein, zur Kaufhalle. Und mit dem Geld war auch
was nicht–»
«Ich kann dich kaum hören», unterbricht Ole aus dem Hörer,
«also du willst nicht? Lieber zur Kaufhalle?»
«Ich ...», presst Elsa mit Anstrengung heraus. Dann legt sie auf.
Sie lächelt wieder, als er endlich da ist. «Ich muss nur aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren.»
© Thorsten Wulff
Ole wohnt weiter in ihrer schönen Wohnung, dem Altenheim
gegenüber. Er kümmert sich um Elsa, jeden Tag. Und er
entdeckt bei seinen täglichen Besuchen im Heim noch andere erstaunliche Liebende, die sich Halt oder Schutz oder
Nähe bieten zwischen den vielen Einsamen. Sanft und dement und über 90. Oder polternd, als «junge Wilde». Paare,
die ihr Leben nicht nur mit Krankheit, sondern auch mit Heimregeln teilen müssen. Es gibt sogar Liebesgeschichten, die hier
erst begonnen haben.
schiebt sie wohl, beugt sich zu ihnen, dann scheinen alle drei
hinüberzusehen zu ihr.
«Ole?», ruft sie leise.
Wacht sie gerade erst auf?
Sie gibt sich einen Ruck und geht durch die Zimmer, durch
den Flur. In der Küche beschließt sie: «Ich werde Marmelade
kochen, die erste dieses Jahr!»
Der Blick in die Schränke zeigt: Früchte fehlen dazu noch.
Elsa schreibt mit kratziger Mine auf einen Zettel: «Kaufhalle.
Erdbeeren. Brombeeren.» Sie hält inne, streicht das Letzte.
«Him–?», schreibt sie und: «Zucker?»
© privat
«Ehe ich zu alt werde oder zu krank oder gar ins Heim müsste,
gehe ich lieber freiwillig aus dem Leben», sagt Elsa noch mit
Mitte 70. Den Goldenen Hochzeitstag feiern Elsa und Ole da, in
ihrer frisch bezogenen, schönen Wohnung. Sie sind fit und sehr
aktiv: leiten Wanderungen und engagieren sich politisch, organisieren Lesefeste und Veranstaltungen. Elsa, die immer noch
strahlend Schöne. Ole, der Hypochonder, der seine Frau ein
Leben lang für ihre Eloquenz bewundert hat.
Zehn Jahre später, an ihrem Diamantenen Hochzeitstag, lieben
sie sich noch immer. Auch wenn Elsa das nur manchmal artikulieren kann. Seit inzwischen drei Jahren lebt sie dement im
Altenheim, im «Feierabendheim», in einer Bummelzugwelt.
Die Geschichte einer langen Liebe
Ole und Elsa sind seit mehr als 60 Jahren ein Paar, leben aber getrennt:
Ole in der gemeinsamen Wohnung, Elsa auf der gegenüberliegenden
Straßenseite, im Altenheim. Ein Schlaganfall und ihre fortschreitende
Demenz haben sie dorthin gebracht, in diese «Bummelzugwelt», wie
ihre Enkelin Paula schreibt. Die Autorin folgt der Liebe ihrer Großeltern,
trifft im Heim aber auch auf Paare, die ihr Leben nicht nur mit Gebrechen und Krankheit, sondern auch mit Heimregeln teilen. Ist das Leben
einfacher geworden, weil Elsa ins Heim gezogen ist? Ole jedenfalls sagt:
«Ich hab ja immer zu tun. Aber Sehnsucht.»
Paula Schneider
Bleib bei mir, denn es will Abend werden
Die Geschichte einer langen Liebe
Originalausgabe, ca. 256 Seiten, Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-63099-6, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
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23
februar 2016 | Erzählendes Sachbuch
Enissa Amani
Nicht ohne meine High Heels
› Leseprobe
I’m an outlaw
Quick on the draw
Somethin’ you’ve never seen before
Das Lied von N.E.R.D. kommt mir in den Sinn. Was für ein cooler Text, was für ein cooler Beat. Im Hiphop klingt alles cool.
Nur nicht mein Fremdenpass. Nicht mal Pharrell Williams von
N.E.R.D. könnte den vercoolen.
Ich bin im Regierungspräsidium Darmstadt und sitze im Zimmer 202 bei Frau Schimanovski, die mir gleich meine Urkunde
überreicht. Meine Einbürgerungsurkunde. Endlich.
Natürlich gibt es noch Formalitäten. Zunächst einmal werde
ich gefragt, ob ich einen deutschen Namen annehmen möchte.
«Zu Integrationszwecken», erklärt mir Frau Schimanovski.
«Nein, möchte ich nicht», sage ich und lächle. Ich frage mich,
ob Frau Schimanovski die gleiche Frage gestellt wurde. Ich
glaube nicht. Sie ist bestimmt Deutsche und wäre beleidigt,
wenn ich nach ihren Vorfahren fragte. Vielleicht auch nicht,
vielleicht ist sie cool und würde mir fröhlich von ihrer polnischen Urgroßmutter erzählen. Ich sollte weniger in Schubladen
denken.
Dann bekomme ich ein sogenanntes Merkblatt für Mehrstaatler überreicht. Ich wusste, die Sache hat einen Haken.
Ich bin zwar jetzt Deutsche, doch für Iran und alle Länder,
die eng mit Iran verbandelt sind, bleibe ich Iranerin. Verstehe
ich nicht.
24
Eine deutsch-persische Familiengeschichte
«Warum?», frage ich Frau Schimanovski.
«Weil Iran zu den wenigen Ländern auf der Welt gehört, die
ihre Bürger niemals aus der Staatsbürgerschaft entlassen.
Für die bleiben Sie für immer Iranerin. Auch auf dem Papier.»
«Aber ich habe nicht mal einen iranischen Pass», versuche
ich zu erklären, «den haben wir doch abgeben müssen, damals, als wir ‹Asyl› waren.»
«Ja», antwortet Frau Schimanovski ruhig. «Sie brauchen den
auch nicht. Nur wenn Sie in den Iran einreisen wollen, dann
müssen Sie den iranischen Pass hier bei der Botschaft beantragen, die werden Sie als Deutsche nicht einreisen lassen.
Für Iran bleiben Sie für immer Iranerin. Bei den Türken ist das
anders. Die können ihre Staatsbürgerschaft abgeben.»
«Ich verstehe das nicht. Bei welchen Ländern ist das noch
so? Wer wird noch nicht entlassen?»
«Einige», sagt Frau Schimanovski, «Argentinier und Portugiesen zum Beispiel.»
«Aha.» Na, immerhin sind es nicht nur solche Länder wie ‹unsere›, denke ich, Länder wie Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien
und andere Pioniere der Freiheit.
«So, und was bedeutet das konkret?», frage ich noch mal.
«Heißt das, wenn ich mal im Iran bin und in Schwierigkeiten
stecke, kann ich nicht bei der deutschen Botschaft um Hilfe
bitten, weil ich dort keine Deutsche bin?»
«Richtig», sagt sie. «Genau das heißt es. Im Iran können wir
nichts für Sie tun. Anders als bei der Amerikanerin im Buch
‹Nicht ohne meine Tochter›, kennen Sie das? Wo sie schließlich in der amerikanischen Botschaft Zuflucht findet. Phantastisches Buch.»
«Ja, kenne ich – ein tolles Buch», antworte ich.
Es ist ein Scheiß-Buch. Ein Buch, in dem eine Frau ein ganzes
Volk für einen Mann und ein Regime verantwortlich gemacht
hat. Sicher, ihr Mann war ein Scheißkerl und das System im
Iran absolut patriarchalisch, vom Regime gar nicht zu sprechen. Aber muss sie deswegen gleich behaupten, Iraner
würden sich nicht waschen? Behinderte Tussi, behindertes
Buch und noch behinderterer Film. Und jeder spricht mich
auf den Scheiß an. Als ob ein ganzes Volk «böse» ist und wir
kleine Kinder essen.
«Steht denn in meinem Pass oder Perso irgendwo drin, dass
ich Mehrstaatlerin bin?», frage ich vorsichtig. «Hat mein Pass
dann eine andere Farbe?» Ich bekomme Bauchschmerzen.
«Nein, Frau Amani, Sie sind nun Deutsche. Richtige Deutsche.
Das gilt wie gesagt nur, wenn Sie in den Iran reisen. Ihre Dokumente werden aussehen wie die von richtigen Deutschen.»
Ich zucke kurz zusammen. Soll ich echt eine Diskussion darüber beginnen, was «richtig deutsch» bedeutet? Nein. Keinen
Bock. Ich bekomme also einen deutschen Pass und einen richtigen Perso. Ich bin richtig deutsch. Wer das nicht versteht,
kann sich ficken. In sein richtig deutsches Knie.
› Das Besondere: Die Vollblut-Tussi mit Grips: intelligent, lustig,
schön und sehr bissig.
› Pressestimmen: «Enissa Amani ist hübsch, witzig, clever und absolut nicht auf den Mund gefallen. Im Iran geboren, in Frankfurt aufgewachsen, ist sie prädestiniert dafür, über beide Kulturen Witze zu
machen.» Die Welt. «Enissa Amani mischt gerade die deutsche Comedy-Szene auf – mit einer eigenen Form von Feminismus und dem
Willen, Widersprüche auszuleben.» Der Freitag. «Wenn Comedy ein
Ghetto wäre, dann wär Enissa Amani die goldene Uzi ... Ist schön
und ballert alles weg!» Haftbefehl
© Thorsten Wulff
«Frau Amani, kommen Sie bitte rein.»
«Danke», sage ich.
«Nehmen Sie bitte Platz. Amani, was für ein schöner Name.»
Sie lächelt freundlich. «Fast wie der Designer. Ihnen fehlt nur
das ‹r›.»
«Ja sicher», denke ich, «mir fehlt ‹nur› das ‹r›.»
Ich lächele zum millionsten Mal über diesen ewig gleichen
Satz. Aber es nervt mich nicht, wenigstens steht in meinem
grauen, verhassten Pass ein schöner Name. Mein Pass ist
grau. In großen weißen Buchstaben prangt «Fremdenpass»
darauf. Ich hasse ihn. Fremdenpass.
Die grauen Menschen gaben mir einen grauen Pass. Ihr eigener ist schick und bordeauxrot, ganz königlich. Und dieser
schicke Perso erst. Wie sehr habe ich dieses eingeschweißte
Papier gewollt! (Noch heute packe ich meinen Personalausweis triumphierend aus, wenn mich die Zollbeamten am Flughafen freundlich nach meinen Papieren fragen. Hier, ihr Mothafuckas, mein PERSO!)
Im Fremdenpass steht, dass ich staatenlos bin. Staatenlos,
mit Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Warum steht nicht
gleich «Staatenlos» auf dem Pass? Staatenlos klingt cool,
klingt abgebrüht, klingt nach einem Bruce-Willis-Film. Eine
Gesetzlose.
Erzählendes Sachbuch | februar 2016
› Für Leser von: Carolin Kebekus, Hatice Akyün, Martina Hill
› Interviewmöglichkeit: Enissa Amani lebt in Köln.
› Im Netz: www.enissa-amani.de
› Pressekontakt: [email protected]
Enissa Amani, geboren 1984 im
Iran, ist die Tochter eines politisch
verfolgten Literaten und einer Ärztin.
1985 floh die Familie vom Iran nach
Frankfurt am Main. Nach dem Abitur
studierte Amani einige Semester Jura.
2013 begann sie mit der Stand-upComedy und trat kurze Zeit später
bei TV total, NightWash, dem Satire
Gipfel und den Mitternachtsspitzen
auf. Derzeit tourt sie mit ihrem
ersten eigenen Bühnenprogramm
durch Deutschland.
Ihr Vater las ihr aus dem Kommunistischen Manifest vor, ihre Mutter
ist Feministin – und sich selbst bezeichnet Enissa Amani als Tussi. Mit
Witz und Selbstironie wandelt sie zwischen zwei Welten, die kaum
unterschiedlicher sein könnten. Schon früh musste ihre Familie aus
dem Iran fliehen, in Deutschland wuchs Enissa auf. Auf der Bühne teilt
sie treffsicher in alle Richtungen aus: Sie nimmt Altlinke und deren
konsumverwöhnte Kinder aufs Korn, lacht über reimende Neonazis
und schönheitsoperierte Perserinnen. In ihrem Buch erzählt sie nun
ihre Geschichte und erklärt, warum Demonstrationen gegen den IS
nötig, aber nur in High Heels sinnvoll sind.
Enissa Amani Nicht ohne meine High Heels
Eine deutsch-persische Familiengeschichte
Originalausgabe, ca. 256 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63124-5, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
25
Lifestyle | November 2015
Oliver Wesseloh/Julia Wesseloh
Bier leben
Die neue Braukultur
› Das Besondere: DAS Buch zum Trendthema Craft Beer: eine
Liebeserklärung an das Bier, alles, was man über Bier wissen muss,
und ein schön gestaltetes Geschenkbuch – vom Weltmeister der
Biersommeliers.
› Pressestimmen: «Oliver Wesseloh ist ein Biersommelier mit Leib
und Seele.» NDR Talk Show
© Julia Wesseloh
› Interviewmöglichkeit: Oliver Wesseloh lebt in Hamburg.
› Im Netz: www.kreativbrauerei.de
Lifestyle
› Pressekontakt: [email protected]
Oliver Wesseloh ist Diplom-Ingenieur für Brauereiwesen und arbeitete in der Karibik, Süd- und Nordamerika als Brauer. 2012 gründete er
in Hamburg die Kehrwieder Kreativbrauerei. 2013 gelang es ihm, unter
50 Kandidaten aus zehn Nationen den
Weltmeistertitel der Biersommeliers
zu gewinnen.
Craft Beer, das ist Bier aus unabhängigen, traditionell arbeitenden
Brauereien, die charakterstarke Biere in kleinen Auflagen produzieren. Pils und Weizen sind schließlich nur zwei von 140 verschiedenen
Bierstilen. Oliver Wesseloh nimmt uns mit auf eine Reise durch die
überraschend abwechslungsreiche Welt des Bieres. Er führt durch
die deutsche Brauhistorie, erklärt den Weg zum guten Bier, gibt
eine Anleitung zum Heimbrauen, hinterfragt das deutsche Reinheitsgebot und macht Lust, die neue Vielfalt des Bieres zu entdecken.
Oliver Wesseloh/Julia Wesseloh
Bier leben Die neue Braukultur
Originalausgabe, ca. 256 Seiten, Steifbroschur
Zahlreiche zweifarbige Illustrationen
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-62946-4, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
27
januar 2016 | Lifestyle
Lifestyle | januar 2016
Wie reagieren Menschen darauf, dass Sie als Abnehmcoach arbeiten?
Zunächst einmal so: «Ja, sicher.» Wenn ich dann frage, ob man
mich etwa zu dick fände, herrscht für einen Moment Stille –
bis ich zu lachen anfange. Es liegt nun einmal nicht gerade
nahe, dass ich etwas mit Ernährung am Hut haben könnte.
Ich erkläre mich dann kurz, und die Reaktion ist im Allgemeinen die gleiche: «Abgefahren! Aber naheliegend! Ich frage
doch sonst auch jemanden um Rat, der Erfahrung hat.» Und
dann erzählen sie mir von ihren Diäten und Ernährungseskapaden, und ich höre aufmerksam zu ...
2. Schlag dir das «Wenn ich erst einmal schlank bin»-Gequatsche aus dem Kopf. Wer hat dir erzählt, dass du nicht gut
bist, so wie du bist? Du bist so viel mehr als nur eine Zahl auf
der Waage, und der BMI hat ohnehin mal gepflegt die Klappe
zu halten. Bist du unzufrieden mit dir? Dann ändere das! Du
bist verantwortlich! Du hältst die Zügel. Und das ist eine
enorm gute Nachricht.
› Das Besondere: «Minus 160 Kilo – wenn ich es schaffe, dann
schafft es jeder!»
Die Geschichte von «Deutschlands dickstem Abnehmcoach» BILD
Wie geht man mit blöden Sprüchen und abschätzigen
Blicken um?
› Für Leser von: Susanne Fröhlich, Geneen Roth
Abgesehen davon, dass ich nicht mehr in den Spiegel passte?
Ich wachte eines Morgens auf und dachte, dass ich nun leider
sterben werde. Ich war zu diesem Zeitpunkt Mitte 20 – zu
jung für Herzrasen, Atemnot, Schwindelgefühle und Todesangst. Natürlich hatte ich schon vorher Versuche gemacht
abzunehmen, aber dieser Morgen, an dem draußen die Sonne
schien und drinnen meine Welt ins Wanken geriet, war wohl
der Startschuss zu all dem, was ich heute bin und mache. Ein
sehr ungemütlicher Startschuss übrigens. Ich begann dann
mit kleinen Schritten. Ganz mächtig kleinen Schritten, meine
Füße konnten mich ja kaum tragen, und ich versprach meinem
Körper, dass ich es besser machen werde. Irgendwie.
Ich lächle das im Regelfall weg. Man sieht mir nicht an, was ich
mache, wer ich bin, was ich tat und dass ich mich schon selbst
mehr als einmal komplett abgenommen habe. Man sieht
nicht, dass ich kämpfe, versage, gewinne oder dass ich mehr
Ahnung von Ernährung als von irgendetwas anderem habe.
Man sieht nur eine fette Frau – im schlimmsten Fall sogar im
Badeanzug. Ich befürchte stets, dass Menschen, die sich so
sehr bemühen, mir ein schlechtes Gefühl zu geben, selbst unglücklich sind. Und ich weiß, wie gut es sich anfühlt, sich über
jemand anderen erhaben zu fühlen, und sei es nur für ein paar
Augenblicke. Manchmal aber hilft all dieses Wissen nicht, und
dann sitzt ein böser Blick wie ein vergifteter Stachel, ganz tief
und sehr lang. Aber ich habe vor Jahren aufgehört, diesen
Stachel mit Essen aus der Wunde zu ziehen. Also: Ich lächle
und zeige innerlich einen ausgestreckten Mittelfinger! Aber
eben auch ein großes Herz. Das Problem an großen Herzen:
Sie sind leichter zu treffen.
Wie schaffen Sie es, Tag für Tag dieses Ziel zu verfolgen?
Was macht Sie in Ihrem «neuen» Leben glücklich?
Ganz ehrlich? Ich halte mich für eine Mischung aus einer Idiotin und der geilsten Frau der Welt. Anders gesagt: Ich liebe
mich sehr. Mit oder ohne dicken Hintern. Aber was habe ich
von einer Welt, die an meiner Wohnungstür endet, weil ich zu
schwer bin, um hindurchzugehen? Dieser lange Weg des Abnehmens, die schweiß- und tränentreibende Zeit, all das Gute
und all das Üble, bringt: Lebensqualität. Dafür lohnt es sich für
mich jeden Tag aufs Neue.
In der beschissensten Situation meines Lebens habe ich die
Chance bekommen, etwas Gutes zu tun. Heute darf ich Teil
des Lebens anderer Menschen sein, und manchmal mache ich
sie glücklich, oft gesünder, manchmal sogar schlank und fast
immer leichter oder, wenn es nötig ist, schwerer.
Wie oft bekommt man schon die Chance, aus seinen Fehlern
etwas Gutes zu machen? Dies hier ist meine, und ich habe mir
vorgenommen, sie nicht zu vergeben. Ich kann wieder laufen,
schmerzfrei meistens. Ich habe so viel gewonnen für jedes verlorene Kilogramm. Damals habe ich mir für meinen Weg immer
jemanden gewünscht, der mich versteht und begleitet. Heute
bin ich so ein «Jemand», und das ist vielleicht auch meine Botschaft: Ich verstehe dich! Wenn ich das kann, dann kannst du
das erst recht! Lass uns deinen Weg finden und darüber hinaus das Lachen nicht vergessen. Dass ich trotz allem ich und
gleichzeitig Hilfe für andere sein darf, dass ich trotz Macken
Ehefrau, Schwester, Tochter und Freundin sein darf, das macht
mich glücklich.
Was hat für Sie persönlich den Ausschlag gegeben, Gewicht zu verlieren?
Was raten Sie Menschen, die sich in ihrem Körper unwohl fühlen?
Zwei grundlegende Dinge:
1. Wenn du ein Problem mit dir hast, dann bekomm deinen
Hintern hoch und tue etwas. Denn wenn es nur um die Figur
geht und du es selbst verbockt hast, dann kannst du es auch
wieder richten! Das ist schwer und tut manchmal weh, aber
es lohnt sich immer! Abnehmen ist keine Hexerei.
28
Eine Anatomie des Abnehmens
› Pressestimmen: «Schonungslos ehrlich, aber auch mit charmantem
Humor.» ZDF
› Interviewmöglichkeit: Nicole Jäger lebt in Hamburg.
© Julia Löwe
› Interview mit Nicole Jäger
Nicole Jäger
Die Fettlöserin
› Im Netz: www.fettloeserin.com
› Pressekontakt: [email protected]
Nicole Jäger lebt mit ihrem Mann
in Hamburg. Sie studierte Sprachwissenschaften und Gebärdensprache
und schloss eine Ausbildung zur Heilpraktikerin ab. Heute arbeitet sie als
Ernährungsberaterin und Personal
Coach.
Nicole Jäger bezeichnet sich selbst als fette Frau – sie weiß, was es heißt,
übergewichtig zu sein und abnehmen zu wollen. Über 160 Kilo hat
sie schon geschafft, und nun hat sie aus ihren Erfahrungen und ihrer
Expertise als Heilpraktikerin ein Coaching für all jene entwickelt, denen
es ähnlich geht. Der Erfolg gibt ihr recht; Nicole Jägers Auftragsbücher
sind voll, denn nicht jede/-r Übergewichtige hat Lust darauf, sich
von einer durchtrainierten Size-zero-Beauty das Prinzip Diät erklären
zu lassen. In ihrem Buch erzählt Nicole Jäger ihre ungewöhnliche
Geschichte – witzig, frech, inspirierend und sehr unterhaltsam.
Nicole Jäger Die Fettlöserin
Eine Anatomie des Abnehmens
Originalausgabe, ca. 256 Seiten
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-63116-0, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
29
februar 2016 | Lifestyle
Cat Marnell
Angel Dust
Selbstporträt eines Hochglanzjunkies
› Das Besondere: Faszinierend, verstörend und ehrlich: ein Drogenleben in der Glamourwelt. Eine furiose Mischung aus «Trainspotting»,
«Der Teufel trägt Prada» und Charles Bukowski.
› Pressestimmen: «Eine höchst begabte Autorin; ihre Prosa versprüht
pure Energie.» New York Times Magazine
› Für Leser von: Lena Dunham, Charlotte Roche
© Nicholas Pelliott
› Interviewmöglichkeit: Cat Marnell lebt in New York City und
spricht Englisch.
› Pressekontakt: [email protected]
Cat Marnell, 33 Jahre alt, ist ein Junkie – und ein Star in der Welt der
Hochglanzmagazine. Mit 15 Jahren nimmt sie das erste Mal Psychopharmaka. Ausgerechnet ihr Vater, ein Psychotherapeut, wird zu ihrem
«Dealer», denn er versorgt sie mit einem bunten MedikamentenCocktail. Cat sucht Glück und Anerkennung in Drogen, Sex und Alkohol;
sie flüchtet aus dem Elternhaus und taucht ein in die glamouröse Welt
der Fashionmagazine in New York. Sie hat Erfolg, doch privat ist ihr
Leben ein Trümmerhaufen. Cat Marnell zerstört sich selbst, schreibt
darüber und wird gefeiert. Aufenthalte in Reha-Kliniken nutzen nichts,
Cat ist und bleibt süchtig – und will daran nichts ändern.
Cat Marnell Angel Dust
Selbstporträt eines Hochglanzjunkies
Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt
Deutsche Erstausgabe, ca. 352 Seiten, Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-61746-1, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
30
Humor
Cat Marnell wurde 1982 in Washington geboren. Ihre Mutter ist Psychiaterin, ihr Vater ein bekannter Psychotherapeut, der seine Tochter schon als
Kind mit Psychopharmaka behandelte.
Schon früh konsumierte Cat Drogen,
absolvierte aber dennoch eine akademische Ausbildung. Sie arbeitete
als Journalistin für Magazine wie
«xoJane», «Vice» und das Fashionmagazin «Lucky». Heute lebt sie in
New York.
dezember 2015 | Humor
Humor | dezember 2015
Claudia Hochbrunn
Die Welt, die ist ein Irrenhaus, und hier ist die Zentrale
› Leseprobe
32
› Das Besondere: Ein höchst unterhaltsamer Einblick in die Psychiatrie
und ein liebevoller Blick auf die «irren» Patienten.
› Für Leser von: Manfred Lütz und Marco Moor
› Interviewmöglichkeit: Claudia Hochbrunn lebt in Hamburg.
› Pressekontakt: [email protected]
© privat
jetzt etwas Besseres gegen Strahlen im Kopf gibt: Tabletten!
Doktor Wagners Bedürfnisse waren dagegen leicht zu verstehen. Er erschien morgens nach dem Frühstück vor dem
Stationszimmer und bat, mit seiner Frau verbunden zu werden.
Kein Problem. Nach ungefähr einer halben Stunde intensiven
Telefonats legte er auf. Dann blieb er nachdenklich vor dem
Telefon stehen. Ich saß gerade im Stationszimmer und ging
die Akten durch, als ich hörte, wie er den Stationsleiter Erwin
fragte: «Kann ich jetzt bitte mit meiner Frau telefonieren?»
Erwin starrte Doktor Wagner verblüfft an. «Aber Sie haben
doch gerade erst mit ihr telefoniert.»
Doktor Wagner zog ein pikiertes Gesicht. «Was erzählen Sie
denn da? Ich habe seit zwei Tagen nicht mehr mit meiner Frau
gesprochen.»
«Stellen Sie ihn durch», raunte ich Erwin zu. «Seine Frau wird
ihm schon sagen, dass er sie gerade erst angerufen hat.»
Mein Plan ging leider nur halb auf. Zwar erklärte Frau Wagner
ihrem Mann, dass sie vor wenigen Minuten bereits einmal
gesprochen hätten, aber kaum hatte er aufgelegt, hatte er
das schon wieder vergessen.
«Könnte ich jetzt bitte mit meiner Frau telefonieren?», fragte
er freundlich.
«Das Telefon ist doch noch warm von Ihrem letzten Anruf»,
murrte Erwin.
«Das kann nicht sein, ich habe seit zwei Tagen nicht mehr mit
meiner Frau gesprochen.»
Nach einem Dutzend solcher Anrufe war nicht nur Erwins Geduld erschöpft, sondern auch die der Gattin. Sie untersagte
uns strikt, mehr als drei Telefonate pro Tag durchzustellen.
Doktor Wagner wurde ärgerlich, beklagte sich lautstark darüber, dass wir ihn nie mit seiner Frau telefonieren ließen, und
schimpfte über das unfreundliche Personal.
Es gibt nur wenig, was frustrierender ist, als jemandem ohne
Kurzzeitgedächtnis erklären zu wollen, was gerade eben
passiert ist. Plötzlich steht man als Lügner da, und je verzweifelter man versucht, sein Gegenüber zu überzeugen, umso wütender wird der. Bei jemandem mit einer schweren Demenz
kommt man ganz schnell an seine Grenzen.
Deshalb ein Tipp an alle Leser, die befürchten, irgendwann
selbst an einer Demenz zu erkranken: Trainieren Sie am besten mit Ihren nahen Angehörigen Schlüsselwörter. Wenn Sie
damit früh genug anfangen, haben Sie das vielleicht in zwanzig Jahren in Ihrem Langzeitgedächtnis neben Ihren Kindheitserinnerungen verinnerlicht. Und dann wissen Sie vielleicht, aber
auch nur ganz vielleicht, dass das Wort «Marmeladentopf»
bedeutet, dass man Ihnen alles schon mal erklärt hat, aber sie
inzwischen dement geworden sind und es deshalb wieder vergessen haben.
Claudia Hochbrunn ist Fachärztin
für Psychiatrie und Psychotherapie.
Bevor sie zum Sozialpsychiatrischen
Dienst wechselte, arbeitete sie viele
Jahre im Hamburger Maßregelvollzug
mit Schwerverbrechern. Zum Schutze
ihrer Patienten verfasst sie dieses Buch
unter Pseudonym. Unter ihrem Klarnamen Melanie Metzenthin hat sie zuvor
historische Romane und Psychothriller
veröffentlicht.
Mit trockenem Humor, aber voller Sympathie für ihre Patienten
erzählt die Ärztin Claudia Hochbrunn vom Alltag in einer psychiatrischen Klinik. Dabei erfährt der Leser nicht nur Wissenswertes zu
Krankheitsbildern wie Depression und Manie, sondern auch, warum
Fernbedienungen in der Psychiatrie genauso schnell verschwinden
wie Socken in der Waschmaschine; dass man einen Patienten durchaus fragen darf, warum er sich den Kopf mit Butter beschmiert und
mit Alufolie umwickelt hat; und wieso jemand, der nackt den Verkehr regelt, so gut wie immer an einer Schizophrenie leidet.
© FinePic, München
Die meisten Mitarbeiter auf der allgemeinpsychiatrischen
Aufnahmestation tragen Zivil. Offiziell soll es die Krankenhausatmosphäre abmildern und ein angenehmes Klima
schaffen. Inoffiziell spart die Klinik dadurch Dienstbekleidung
und Wäschereikosten. Wenn man Glück hat, tragen die Mitarbeiter wenigstens irgendwo am Körper ein Namensschildchen, aber wenn man Pech hat, weiß man nicht, ob man einen Arzt oder einen Patienten vor sich hat. Manchmal hat
man auch beides in einer Person.
Wie im Fall des Internisten Doktor Wagner, der aufgrund einer rasant fortschreitenden Demenz zu uns kam. Er war ein
charmanter, freundlicher Mann, aber sein Kurzzeitgedächtnis war ausgelöscht. Er erzählte mir gern Geschichten aus
seiner Jugend, und es war bemerkenswert, wie er seine verbliebenen Gedächtnisinseln nutzte, um die Demenz so weit
wie möglich zu überspielen. Wenn er nicht mehr weiterwusste, sagte er einfach: «Wenn Sie erlebt hätten, was ich
alles erlebt habe. Ach ja, das Leben …» Dazu lächelte er so
gewinnend, dass die meisten Menschen mitlächelten und
keine weiteren Fragen mehr stellten.
Da Doktor Wagner zudem dazu neigte, plötzliche Spaziergänge zu unternehmen und sich dabei hoffnungslos zu verlaufen, war die Unterbringung auf der geschlossenen Station
unumgänglich. Am liebsten hätten wir ihn sofort auf die geschlossene Station der Gerontopsychiatrie, der Alterspsychiatrie, verlegt, doch dort war kein Bett frei.
Doktor Wagner störte das nicht. Er fügte sich wie die meisten Patienten sehr schnell auf der Aufnahmestation ein. Die
Hilfsbereitschaft unter den Patienten ist trotz der unterschiedlichen Diagnosen sehr groß. Während es für junge
Ärzte und Pflegekräfte schwierig ist, an die eigenen Grenzen
geführt zu werden, da logische Argumente einen nicht weiterbringen, ist dies für die Patienten das geringste Problem.
Ich vermute, es liegt daran, dass die Patienten viel weniger
Angst davor haben, etwas falsch zu machen. Wenn sie etwas
am Verhalten ihrer Mitpatienten nicht verstehen, dann fragen sie einfach. Junge Ärzte und Pfleger sind oft viel zu befangen. Darf ich den Patienten wirklich fragen, warum er sich
den Kopf mit Butter einschmiert und danach mit Alufolie
umwickelt? Oder soll ich lieber so tun, als sei das ganz normal,
um ihn nicht zu verärgern?
Am Schluss steht der junge Berufsanfänger mit großen Augen
vor dem Patienten und sagt gar nichts mehr. Natürlich darf
man fragen! Wie soll man sonst jemals die Vorstellungswelt
der Patienten und ihre Bedürfnisse verstehen? Dann erfährt
man auch, dass Butter und Alufolie den Kopf vor gefährlichen Strahlen schützen. Wenn man Glück hat, bietet der Patient seine Hilfe an, damit man sich selbst so einen Strahlenschutz basteln kann. Dann ist der Zeitpunkt gekommen,
sich zu bedanken und dem Patienten zu erklären, dass es
Geschichten aus der Psychiatrie
Claudia Hochbrunn
Die Welt, die ist ein Irrenhaus, und hier ist die Zentrale
Geschichten aus der Psychiatrie
Originalausgabe, ca. 224 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-62948-8, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
33
November 2015 | Humor
Humor | Februar 2016
Thomas Raab (Hg.)
Gedanken unter der Dusche
Jan Weiler
Nicks Sammelsurium
› Das Besondere: Eine alltagsphilosophische Wundertüte – kurzweilig und witzig, für Liebhaber der unterhaltsamen Häppchenlektüre.
› Unter dem Label E-Book Only werden bei Rowohlt ausgewählte
kurze Texte unserer Autoren veröffentlicht, die wir ausschließlich in
digitaler und nicht in gedruckter Form anbieten.
› Frühere Veröffentlichungen: «Ich hab was Tolles gemacht, und
keiner hat’s gesehen»
› Das Besondere: Unterhaltsame Geschichten von den Abenteuern
des vorpubertären Nick, des Bruders von «Pubertier» Carla: Ein leidgeprüfter Vater erzählt! Eine ideale Ergänzung zu seinem neuen
Buch «Im Reich der Pubertiere», wo Nick ja schon älter und zu einem
Pubertier mutiert ist, aber natürlich auch ein eigenständiges Lesevergnügen. Beide Bücher erscheinen zeitgleich im Februar 2016.
© Alain de la Maison
› Für Leser von: Anna Koch und Axel Lilienblum
› Interviewmöglichkeit: Thomas Raab lebt in Hanau.
› Im Netz: www.facebook.com/Gedankendusche
› Pressekontakt: [email protected]
Thomas Raab wurde 1992 in Rüsselsheim geboren. Er studiert Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main.
2014 rief er die Facebook-Seite «Gedanken unter der Dusche» ins Leben.
Inzwischen hat sie 20 000 Fans.
› Frühere Veröffentlichungen: «Maria, ihm schmeckt‘s nicht!», «Antonio im Wunderland», «Das Buch der neununddreißig Kostbarkeiten»,
«Das Pubertier», «Drachensaat», «Gibt es einen Fußballgott?» und
zuletzt im März 2015 «Kühn hat zu tun»
› Interviewmöglichkeit: Jan Weiler lebt in München.
› Tourdaten/Lesereisedaten: siehe www.tomprodukt.de
› Im Netz: www.janweiler.de
› Pressekontakt: [email protected]
Wenn die Welt aus Klonen meiner selbst bestünde – wäre sie dann
für mich perfekt? Bevor es Kameras gab, wusste kaum jemand, wie er
mit geschlossenen Augen aussieht. Wenn Partnervermittlungen langfristig Erfolg hätten, gingen sie pleite. Die Dusche ist einer der wenigen Orte, an dem wir allein sind und unseren Gedanken freien Lauf
lassen können. Während das warme Wasser herunterprasselt, tauchen
plötzlich anregende Fragen auf und ergeben sich überraschende Einsichten: Thomas Raab hat die schönsten Gedankenblitze zusammengestellt – zum Schmunzeln, Nachdenken und Identifizieren.
Thomas Raab (Hg.) Gedanken unter der Dusche
Verrückte Ideen, geniale Einfälle und
philosophische Einsichten
Originalausgabe, ca. 176 Seiten
Zweifarbig, ca. 10 Illustrationen
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63083-5, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
34
© Tibor Bozi
Verrückte Ideen, geniale Einfälle und philosophische Einsichten
Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er
war Chefredakteur des SZ-Magazins
und schreibt eine Kolumne für die Welt
am Sonntag. Sein erstes Buch «Maria,
ihm schmeckt’s nicht!» gilt als eines
der erfolgreichsten Romandebüts der
letzten Jahre. «Das Pubertier» stand
mehrere Wochen auf Platz 1 der Bestsellerliste sowie auf Platz 2 der SpiegelJahresbestsellerliste 2014. Jan Weiler
verfasst zudem Hörspiele und Hörbücher, die er auch selber spricht.
Jan-Weiler-Leser kennen den Sohn des Erzählers, Nick, spätestens seit
dem Bestseller «Mein Leben als Mensch». Wenn Weiler in seinen
Glossen von den Abenteuern und Wortgefechten des neunmalklugen
Sohnemanns erzählt, bleibt kein Auge trocken. Und wenn dann noch
Nicks Großvater, der aus Italien stammende Antonio Marcipane, mit
dem Enkel auftritt, ist beste Unterhaltung garantiert.
Hier kann man zum Beispiel verfolgen, wie Nick seine Vorliebe für moderne Wehrtechnik auslebt; wie er im Internet einkaufen geht; was er
bei zeitgemäßen Kindergeburtstagen erlebt; und was dabei herauskommt, wenn Großvater Antonio seinem Enkel bei einem Intelligenztest behilflich ist.
Brillante Geschichten – und ein charmanter Trost für geplagte Eltern
und alle anderen sogenannten Autoritätspersonen.
Jan Weiler Nicks Sammelsurium
Originalausgabe, ca. 30 Seiten
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-31391-0
Februar 2016, nur als E-Book erhältlich
35
Spannung | Januar 2016
Antonio Manzini
Die Kälte des Todes
Kriminalroman
› Das Besondere: Korrupt, zynisch, unverschämt und kriminell: Rocco
Schiavone ist ein Ermittler, wie es ihn kein zweites Mal gibt. Sein neuer
Fall führt den «Dr. House» unter den italienischen Kommissaren in die
Abgründe einer zerstörerischen Ehegeschichte.
› Frühere Veröffentlichungen: «Der Gefrierpunkt des Blutes»
Spannung
› Pressestimmen: «Eine außerordentliche Ermittlerfigur!» Andrea
Camilleri. «Lesenswert wird der Roman vor allem durch die skurrilen
Figuren mit ihren schrägen Dialogen. Angefangen bei Rocco
Schiavone, einem Macho und Ekelpaket, den ein dunkles Geheimnis
umgibt.» Focus.de. «Antonio Manzini ist witzig, sarkastisch und
ziemlich realistisch.» Der Standard. «Der perfekte Krimi für einen
Wintertag auf dem Sofa. Macht jetzt schon Lust auf den zweiten
Band.» WDR 2
› Für Leser von: Andrea Camilleri, Maurizio de Giovanni, Hjorth &
Rosenfeldt
› Interviewmöglichkeit: Antonio Manzini lebt in Rom und spricht
Italienisch und Englisch.
› Pressekontakt: [email protected]
Antonio Manzini, geboren 1964 in
Rom, ist Schauspieler, Regisseur und
Drehbuchautor. Er hat bereits zwei Romane sowie diverse Kurzgeschichten
veröffentlicht, ehe ihm in Italien mit
«Der Gefrierpunkt des Blutes», dem
Auftakt zur Krimireihe um den charismatischen Ermittler Rocco Schiavone,
auf Anhieb der Sprung auf die Bestsellerliste gelang.
Als im wohlhabenden Teil von Aosta eine Frau erhängt in ihrer Wohnung
aufgefunden wird, deutet alles auf Selbstmord: Ester Baudo litt unter
Depressionen. Doch Rocco Schiavone verfolgt eine andere Spur:
Offenbar wurde Ester von ihrem Ehemann geschlagen. Und er fühlt
sich schmerzlich mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn
neben Rom gibt es in seinem Leben nur eine große Liebe: seine Frau
Marina, deren Tod Rocco nie verkraftet hat. Ein Tod, durch den er eine
Schuld auf sich geladen hat, die er weder durch Grappa noch durch
seinen morgendlichen Joint vergessen kann …
Antonio Manzini Die Kälte des Todes
Kriminalroman
Aus dem Italienischen von Anja Rüdiger
Deutsche Erstausgabe, ca. 320 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26941-7, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
37
November 2015 | Spannung
Spannung | November 2015
Holger Karsten Schmidt
Auf kurze Distanz
› Leseprobe
38
› Das Besondere: Kriminalroman mit dem hochaktuellen Thema
Kriminalität im Wettmilieu. Holger Karsten Schmidt hat sich für das
brisante Thema von Experten beraten lassen – einem Fachmann für
investigative Recherche sowie dem ehemaligen Leiter der verdeckten
Ermittler des LKA Hamburg.
«Auf kurze Distanz» wird verfilmt: Die 2-Mio.-Euro-Produktion wird
im Herbst 2015 zur Primetime ausgestrahlt, eingebettet in einen
WDR-Themenabend zu Kriminalität im Wettmilieu.
› Für Leser von: Horst Eckert
© Ira Zehender
«Sie meinen, so wie der Fußballschiedsrichter aus Berlin, der
geschmiert worden ist?»
«Robert Hoyzer.»
«Ja, den meinte ich.»
Frank Dudek nickte. «In erster Linie geht es um Wettbetrug
im großen Stil, das ist allerdings nur die Fassade. Es geht um
all die Kapitalverbrechen, die damit zusammenhängen.»
Frank Dudek zog aus der Innentasche seines Sakkos ein abgegriffenes Kuvert und daraus die Abzüge von Fotos.
Schwarzweiß, Farbe, grobkörnig und gestochen scharf, mal
dicht dran, mal sehr weit weg. Einige waren klassische Observationsfotos. Leute, die ihre Wohnung verließen oder betraten, die sich in einem Café oder auf einem belebten Platz
mit jemandem unterhielten. Vor einem Supermarkt, in einer
Fußgängerzone, beim Bäcker, auf dem Weg zum Auto.
Dazwischen andere. Befundfotos aus der Klinik. Leute mit Verletzungen, mit Schnitten, Löchern im Bauch oder Kopf, mit Hämatomen und ausgeschlagenen Zähnen. Einmal ein blutiges
Hinterteil. Daneben eine Halbliterbierflasche mit blutigem Hals.
Dann ein paar Tote. Auf einer Straße, mit Schaulustigen im
Hintergrund. Eine Leiche merkwürdig verrenkt im Rinnstein,
die andere schon abgedeckt neben einem Auto mit Geschosskränzen in den Seitenfenstern. Eine Tote in einer vollen Badewanne mit aufgeschlitzter Kehle. Während Dudek die Fotos
mit ruhiger Hand nach und nach auf der Ablage zwischen ihnen
platzierte, sprach er, ohne Klaus dabei anzusehen. Sein Blick
war auf einen Punkt gerichtet, weit, weit entfernt.
«Erpressung, Nötigung, Raub. Schwere Körperverletzung, Totschlag und Mord. Diese Straftaten sind nicht einzeln zu bewerten, das heißt, wir haben es hier mit OK-Delikten zu tun.»
Klaus straffte sich unwillkürlich. Das war es. Jede Faser seines
Körpers signalisierte ihm das. Hier wollte er hin. Leuten das
Handwerk legen, die vor Mord nicht zurückschreckten oder
Schwächere und Wehrlose krankenhausreif prügelten.
OK-Delikte.
Organisierte Kriminalität. Straffe, gewaltbereite Parallelhierarchien, die nach dem Prinzip des Faustrechts lebten.
«Im Augenblick», fuhr Dudek fort, «ist der Wettmarkt in
Deutschland ein paar hundert Millionen Euro schwer. Der
Kuchen in Süddeutschland ist verteilt. Aber hier im Norden
ist viel Bewegung.»
Frank Dudek zeigte auf den Mann auf dem obersten Foto. Ein
fülliger, nicht besonders großer Mittfünfziger mit einem offenen Lächeln, der gerade mit einem Teelöffel etwas aus einer
Schale aß.
«Ich will den hier. Aco Goric.»
› Interviewmöglichkeit: Holger Karsten Schmidt lebt in der Nähe
von Ludwigsburg.
› Pressekontakt: [email protected]
Holger Karsten Schmidt ist ein erfolgreicher deutscher Drehbuchautor.
Er studierte Germanistik, Politik- und
Medienwissenschaften, darauf folgte
ein Drehbuchstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo er seit
1998 Dozent ist. Neben den Büchern
für die Kinofilme «14 Tage lebenslänglich» und «Sass» schrieb Schmidt
die Vorlagen zu zahlreichen Fernsehfilmen. Für «Mörder auf Amrum»
sowie «Mord in Eberswalde» erhielt
er den Grimme-Preis.
Klaus Burck ist Polizist mit Leib und Seele. Als er wegen Unterschlagung
von Beweismaterial verhaftet wird, bricht für ihn eine Welt zusammen.
In der Zelle die Überraschung: Alles war fingiert, er soll verdeckt ermitteln. Im Wettmilieu – organisierte Kriminalität, eine Welt mit eigenen Gesetzen. Es klingt ganz einfach: Burck wird in den Goric-Clan
eingeschleust, soll das Vertrauen von Luka, dem Neffen des «Paten»,
gewinnen. Und die Aktivitäten des Clans torpedieren. Doch je tiefer
er in diese fremde Welt eintaucht, desto mehr beginnt er zu zweifeln.
Darf er die, denen er mittlerweile sein Leben verdankt, verraten?
© marqs/Fotolia.com; eugenesergeev/Fotolia.com
Er parkte den Volvo, warf Klaus Burek einen kurzen Seitenblick zu
und hob leicht die Hand, um auf die gegenüberliegende Straßenseite zu deuten. So, dass man es von außen nicht sehen konnte.
«Sehen Sie das Geschäft da drüben mit dem lila Schriftzug?»
Klaus sah es. Eingekeilt zwischen dem Dörus Imbiss und einem
Kiosk befand sich ein Laden, dessen Eingangstür und Fenster
mit blickdichtem Material abgeklebt worden waren. Discos
oder Nachtclubs sahen so aus. Aber die hatten tagsüber geschlossen. In dem Geschäft da drüben gingen die Leute ein und
aus. Über dem Eingang leuchtete die violette Neonreklame
auf: Schöckinger. Auf den dunklen Scheiben stand in gelber
Schrift Live Wetten. Und Live Sport.
Ein dunkelhaariger, südländisch wirkender Mann Mitte zwanzig stand direkt vor der Tür, sprach in sein Smartphone und
rauchte.
«Das Schöckinger war früher eine deutsche Kneipe. Jetzt sitzt
da drin ein serbischer Buchmacher und wickelt Wetten ab.
Ich will, dass Sie da reingehen und paar Wetten für mich abschließen.»
Klaus musterte erst den Laden, dann Dudek.
«Deswegen haben Sie mich aus Kiel hierhergeholt?»
Frank Dudek hielt den Blick unverwandt aufs Schöckinger, als
er nickte.
Klaus schluckte. In seinem Bauch breitete sich Wärme aus.
«Gut. Und was passiert dann?»
«Nichts weiter. Sie sollen nur wetten.»
Klaus zählte innerlich bis zehn, aber es half nichts.
«Kommen Sie, Herr Dudek, das ist kein guter Anfang.»
Dudek legte den Kopf zur Seite und sah ihm in die Augen.
«Was wollen Sie? Was ist Ihr Problem?»
«Ich will wissen, wozu das gut sein soll.»
«Wozu gut sein soll, dass Sie da reingehen?»
«Ja.»
«Das geht Sie im Augenblick nichts an.»
Klaus zählte bis drei, dann stieg er aus und holte die Sporttasche von der Rückbank. Die Schäferhündin knurrte erneut.
Dudek beugte sich vor.
«Was wird das?»
«Ich gehe.»
«Steigen Sie sofort wieder ein.»
«Nur, wenn ich weiß, woran ich bin.»
Sie musterten sich lange, dann beugte Dudek sich vor und
öffnete die Beifahrertür wieder. Klaus nahm die stumme Einladung an und stieg ein.
«Es geht hier um die Wettmafia.»
Natürlich hatte Klaus Burck schon davon gehört, allerdings
nur privat. In der Kieler Polizeidirektion war ihm niemand bekannt, der in einem Fall von manipulierten Wetten ermittelt
hätte. Weder früher noch aktuell.
Kriminalroman
Holger Karsten Schmidt
Auf kurze Distanz Kriminalroman
Originalausgabe, ca. 288 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27100-7, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
39
Januar 2016 | Spannung
Spannung | Januar 2016
Internationale Pressestimmen zu
Lauren Beukes
Moxyland
Roman
› Das Besondere: Von einer der aufregendsten Autorinnen des
Genres: ein verstörender Zukunftsthriller mit erschreckend aktuellem Thema – das Leben online und der Verlust der Freiheit in
einer technikhörigen Welt.
verdammt guter Roman.»
The Times
«Jeder wird in ‹Moxyland› etwas finden,
das ihn begeistert.»
Marie Claire SA
› Für Leser von: China Miéville, Neal Stephenson, William Gibson
› Interviewmöglichkeit: Lauren Beukes lebt in Kapstadt, Südafrika,
und spricht Englisch.
«Ein lustiger, verstörender,
politisch aufgeladener
urbaner Thriller.»
› Im Netz: www.laurenbeukes.com
www.twitter.com/laurenbeukes
Lauren Beukes wurde 1976 in
Johannesburg, Südafrika, geboren.
Sie arbeitet als Autorin und Journalistin und schreibt Romane, Graphic
Novels und Drehbücher. Heute lebt
sie in Kapstadt. Beukes begeisterte
mit ihren ersten beiden Romanen
«Zoo City» und «Moxyland» das
Feuilleton im englischsprachigen
Ausland und gewann für ihr Werk
einen der beiden renommiertesten
internationalen Sci-Fi-Literaturpreise –
den Arthur C. Clarke Award.
› Pressekontakt: [email protected]
GQ
«Die Welt, die Beukes erfunden hat,
ist unheimlich vertraut und verstörend
anders.»
Cosmopolitan SA
«‹Moxyland› tut Dinge – und das
meisterhaft –, von denen Autoren
anderer Science-Fiction-Romane
nicht einmal träumen. Sehr, sehr gut.»
William Gibson
«George Orwells ‹1984›
trifft ‹Blade Runner›.
Lauren Beukes erschließt mit
müheloser Coolness
literarisches Neuland.»
Margie Orford
«‹Moxyland› ist großartige
Lektüre,
schnell, geistreich, schlau und sexy.»
The Sunday Independent
40
© Gavin Hall
«‹Moxyland› ist ein
› Frühere Veröffentlichungen: «Shining Girls», «Zoo City»,
«Broken Monsters»
Kapstadt in der nahen Zukunft: Eine neue Form der Apartheid hat
Einzug gehalten – zwischen Arm und Reich, zwischen Online und
Offline. In dieser repressiven Welt kreuzen sich die Wege von vier
grundverschiedenen Menschen: der Fotografin Kendra, die als
lebende Werbefläche existiert; des Videobloggers Toby, der in den
Sog eines mysteriösen Online-Computerspiels gerät; der angepassten
Programmiererin Lerato – und von Tendeka, dem romantischen
Antikapitalisten, der nichts Geringeres plant, als das System zu
stürzen …
Lauren Beukes Moxyland Roman
Aus dem Englischen von Mechthild Barth
Deutsche Erstausgabe, ca. 368 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25969-2, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
41
Januar 2016 | Spannung
Spannung | Januar 2016
Paul Mendelson
Die Unschuld stirbt, das Böse lebt
› Leseprobe
42
› Das Besondere: Ein so nüchtern wie spannend erzählter Thriller aus
dem heutigen Südafrika, mit einem Ende, das mehr als überrascht,
das die Grenzen des Krimigenres sprengt.
› Pressestimmen: «Ein beeindruckendes Debüt. Der Roman ist aufregend und profitiert von dem lebendig gezeichneten Bild der Veränderungen des Landes nach dem Ende der Apartheid.» The Times.
«Ein exzellenter, kompromissloser Thriller, der durch sein Setting
nur noch besser wird.» Lee Child
© Gareth Hughes
Etwa um sechs schieben de Vries und Don February die
schmalen Plastikstreifen des Vorhangs beiseite, durch
den man in die weiß gekachelte Leichenhalle gelangt.
Neonröhren hängen an Ketten von der Decke. Das einzige
andere Licht kommt von den UV-Fliegenfallen an der
Wand. Ihr Knistern unterstreicht den Gestank des Todes,
der in die Nasenhöhlen der Männer kriecht.
Am hinteren Ende des Raumes steht ein stämmiger Mann
über einen Tisch gebeugt. Während sie an den übrigen Labortischen vorbeigehen, wirft de Vries einen Blick auf jede Leiche.
Ausnahmslos junge schwarze Männer. Der magere Körper auf
dem letzten Tisch erscheint im ungesunden Licht sehr weiß.
De Vries, dessen Stimme in der Stille ausgesprochen laut
wirkt, fragt: «Wo ist der andere?»
«Leiche A ist bereits abgearbeitet und wieder im Kühlfach.
Wie du siehst, sind wir hier ziemlich in Rückstand.» Harry
Kleinman seufzt. «Willst du hören, was ich habe?»
«Ja. Irgendeinen Hinweis auf ihre Identität?»
Kleinman streift dicke Handschuhe ab und entsorgt sie.
«Leiche A ist ein männlicher Weißer, Alter zwischen vierzehn und sechzehn. Schuss in die Brust. Absolut sauberer
Durchschuss – soll heißen, das Herz ist explodiert und das
Projektil setzte seinen Weg fort. Keine Spuren der Munition gefunden, aber die Wunde passt zu einem leistungsstarken Gewehr – vielleicht ein Jagdgewehr. Ich schätze
den Todeszeitpunkt auf Sonntag irgendwann zwischen
zwölf und achtzehn Uhr.»
«Nicht genauer?»
«Die Plastikplane verzerrt die Werte. Aber», fügt Kleinman
hinzu. «Die Jungs sind nicht gleich post mortem in die Folie
gewickelt und in den Müllcontainer geworfen worden.»
«Sie kommen sicher vom gleichen Tatort?»
«Urteil selbst. Leiche B hier ist ebenfalls männlich und weiß,
wie du siehst – etwas älter, sechzehn bis siebzehn. Auch
hier ein einzelner Schuss. Ähnlicher Todeszeitpunkt. Ihr
Mageninhalt weist auf identische Essmuster hin. Beide
hatten nur eine einzige Mahlzeit gegessen, ich schätze,
fast achtzehn Stunden zuvor: Nudeln, Tomatensoße und
Möhren. Dazu Wasser.»
Kleinman schaut auf ein Klemmbrett. «Mir ist eine Ähnlichkeit im Körperbau aufgefallen. Beide haben eine wenig
ausgeprägte Muskulatur, bezogen auf ihre allgemeine Entwicklung, und sie sind übergewichtig. Wir haben Blutuntersuchungen durchgeführt, offenbar sind sie nicht verwandt.»
«Aber anscheinend gemeinsam aufgewachsen.»
«Alles legt nahe, dass sie viele Jahre ähnlich gelebt haben.
Der Junge hier hat sehr wenig Zeit im Freien verbracht.
Handflächen und Fußsohlen sind glatt. Wie bei Leiche A.»
«Irgendwelche kriminaltechnischen Spuren?»
«Oh ja. Beide weisen Spuren homosexueller Handlungen
auf, über einen längeren Zeitraum. Schwer zu sagen, aber
ich neige dazu, dass es ohne ihre Zustimmung geschah.»
Es folgt eine Stille, die nur vom Knacken des Insektenkillers
an der Wand unterbrochen wird. Kleinman sieht wieder auf
sein Klemmbrett. «Deutet alles auf eine Art Gefängnis hin
– ein geschlossenes Heim für Kinder? Eine extrem strenge
Familie, in der Kinder missbraucht werden?»
In der einsetzenden Stille hört de Vries sein Herz schlagen,
ein tiefes, ungesundes Geräusch. «Zeig mir eine Aufnahme
des anderen», presst er heraus. «Leiche A.»
Kleinman gibt seinem Assistenten ein Zeichen, der ihm daraufhin eine Akte reicht.
«Nur das Gesicht. Ich muss nur das Gesicht sehen.» De Vries
ist sehr blass. Kleinman pinnt ein Foto an das Klemmbrett.
De Vries wirft einen Blick darauf und schließt die Augen.
Dann öffnet er sie wieder und betrachtet das Gesicht näher.
Er schaut auf und versucht, die Galle wegzuschlucken, die
in seinem Hals aufsteigt.
Kleinman legt Vaughn eine Hand auf die Schulter.
«Was ist los, Mann? Kennst du das Opfer?»
«Diese Jungs», murmelt de Vries. «All diese Jahre,
ich dachte, sie wären längst tot.»
› Interviewmöglichkeit: Paul Mendelson lebt in London und
Südafrika und spricht Englisch.
› Im Netz: www.paulmendelson.co.uk
Dies ist Paul Mendelsons erster
Roman; er gelangte gleich auf die
Short List des CWA Gold Daggers,
des wichtigsten englischsprachigen
Krimipreises. Ein zweiter Band der
Serie ist in England schon erschienen. Der Autor lebt abwechselnd
in London und Südafrika.
› Pressekontakt: [email protected]
© MarkVee Images/Getty Images; Fancy Collection/SuperStock
«Wer immer die beiden Jungen getötet hat, hat sie ausgezogen. Er wusste, dass das eine Identifikation erschwert.»
«Todeszeit?»
«Achtundvierzig Stunden, vielleicht zweiundsiebzig. Ich
möchte, dass erst der Gerichtsmediziner sie auspackt. Bis
dahin kann man nicht viel sehen.»
«Wie ausgelastet sind sie im Labor?»
«Ich kann dir vor mindestens achtundvierzig Stunden nichts
von meinen Jungs versprechen.»
De Vries schüttelt den Kopf. «Genau deshalb hat man ‹CSI:
Kapstadt› nie gedreht», sagt er. «Die hätten die Laborergebnisse nicht vor Ende der Staffel bekommen.»
Thriller
2014 werden die Leichen zweier Halbwüchsiger in einer Müllkippe von
Kapstadt gefunden – in Folie gehüllt und nackt. Die Obduktion ergibt:
Die Jungen hatten jahrelang keine Sonne gesehen, sie wurden sexuell
missbraucht. Senior Superintendent de Vries erkennt sofort die Verbindung zu einem Fall, an dem er seinerzeit fast zerbrach. Damals verschwanden Kinder von Polizisten. Verdächtige finden sich bald, aber
de Vries spürt, dass jemand ihn manipuliert. Und ein Mann taucht auf,
der schon damals sein Gegner war …
Paul Mendelson
Die Unschuld stirbt, das Böse lebt Thriller
Aus dem Englischen von Jürgen Bürger
Deutsche Erstausgabe, ca. 512 Seiten
Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-27072-7, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
43
Spannung | Oktober 2015
Karen Sander
Ich sehe was, und das ist tot
Bröhmann ermittelt doch wieder
Thriller
› Das Besondere: Der Ermittler aus der hessischen Provinz erobert
Frankfurt. Und das zum rechten Zeitpunkt, denn die Olympiabewerbung macht die Stadt zum Hexenkessel.
› Das Besondere: Spannung aus Deutschland und nichts für schwache
Nerven: Band drei der Bestsellerreihe um Kommissar Georg Stadler
und Psychologin Liz Montario.
› Frühere Veröffentlichungen: «Toter geht’s nicht», «Der Tod macht
Schule», «Tote Hunde beißen nicht»
› Frühere Veröffentlichungen: «Schwesterlein, komm stirb mit mir»,
«Wer nicht hören will, muss sterben»
› Pressestimmen: «Eine tolle Mischung aus Komik und Ernst. Und:
Faber verzichtet bei all seinen Pointen und Wendungen nicht auf
Tiefgang.» Frankfurter Allgemeine Zeitung
› Pressestimmen zu «Schwesterlein, komm stirb mit mir»:
«Ein clever inszeniertes Katz-und-Maus-Spiel. Sanders Thriller lässt
einen frösteln.» BRF 1. «Sander glänzt in ihrem Thrillerdebüt mit
überraschenden Wendungen, einem schnörkellosen Stil und einem
Ermittlerduo, das Serienreife besitzt.» Rhein-Neckar-Zeitung
© Stephan Feder
Dietrich Faber
Schneller, weiter, toter
› Für Leser von: Jörg Maurer, Klüpfel/Kobr
› Interviewmöglichkeit: Dietrich Faber lebt in Gießen.
› Tourdaten/Lesereisedaten: 26./27.09. Gießen, 29.09. Friedberg,
30.09. Marburg, 06.10. Hünfeld, 08.10. Alsfeld, 28.10. Fulda,
30./31.10. Kronberg, 05.11. Grünberg, 07.11. Bad Nauheim, 13.11.
Salzbergen, 19.11. Frankfurt, 21.11. Nidda, 24./25.11. Groß-Umstadt,
26./27.11. Hungen
› Pressekontakt: [email protected]
› Für Leser von: Sebastian Fitzek, Wulf Dorn
Dietrich Faber wurde 1969 geboren.
Bekannt wurde er als ein Teil des mehrfach preisgekrönten Kabarett-Duos
FaberhaftGuth. Bereits sein erster
Roman «Toter geht’s nicht» schaffte
es auf Anhieb auf die Bestsellerliste.
Seine Lesungen und Buchshows zu
diesem und zwei weiteren Romanen
aus der Serie um den wenig charismatischen Kommissar Henning Bröhmann wurden zu Bühnenereignissen.
Der Autor lebt mit seiner Familie in
Gießen.
Kommissar Henning Bröhmann hat endlich den Dienst quittiert.
Herrlich, das neue Leben! So richtig weiß er aber noch nicht, wie’s
weitergehen soll. Countrymusiker? Aufgussmeister in der Sauna?
Tochter Melina dagegen ist inzwischen Polizistin mit Leib und Seele,
und zwar in Frankfurt. Dort geht es gerade hoch her, die Olympiabewerbung spaltet die Stadt: zackige Sportfunktionäre auf der
einen Seite, militante Gegner auf der anderen. Dann wird der allseits verhasste Vorsitzende des Orgakomitees erschossen. Mit einer
Polizeipistole – eingetragen auf den Namen Melina Bröhmann.
Melina kommt in Untersuchungshaft und Henning zu der Einsicht,
dass er alles tun wird, um die Unschuld seiner Tochter zu beweisen.
44
© Alexander Vejnovic
Oktober 2015 | Spannung
› Interviewmöglichkeit: Karen Sander lebt in Düsseldorf.
› Im Netz: www.karen-sander.de
› Pressekontakt: [email protected]
Karen Sander arbeitete viele Jahre
als Übersetzerin und unterrichtete an
der Universität, bevor sie sich ganz
dem Schreiben widmete. Sie lebt mit
ihrem Mann im Rheinland und hat
über die britische Thrillerautorin Val
McDermid promoviert. Unter ihrem
wahren Namen Sabine Klewe hat sie
bereits zahlreiche Krimis und Thriller
geschrieben. Unter dem Pseudonym
Sabine Martin verfasst sie gemeinsam
mit Martin Conrath außerdem historische Romane.
Kommissar Georg Stadler wird an einen merkwürdigen Tatort gerufen:
In einer Fabrikhalle hat man ein Messer, einen roten Kindermantel und
eine Blutlache gefunden. Keine Leiche. Nur ein rätselhafter Code an
der Wand. Zwei Tage später ein ähnliches Bild. Doch diesmal gibt es
eine Leiche. Und wieder einen Code. Stadler bittet die Spezialistin für
Täterbotschaften Liz Montario um Hilfe. Denn die Tatorte erinnern
ihn an Filmkulissen. Geht es um Snuff-Videos? Noch bevor Liz die
Botschaften entschlüsseln kann, gerät Stadler selbst in den Fokus der
Ermittlungen. Seine DNA wurde an einem Tatort gefunden. Und er
hat das Opfer als Letzter lebend gesehen …
Dietrich Faber Schneller, weiter, toter
Bröhmann ermittelt doch wieder
Originalausgabe, ca. 288 Seiten, Klappenbroschur
Karen Sander Ich sehe was, und das ist tot Thriller
Originalausgabe, ca. 352 Seiten
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-27038-3, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26992-9, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
45
Oktober 2015 | Spannung
Spannung | November 2015
Cornelia Kuhnert (Hg.)
Mord macht hungrig
Frl. Krise und Frau Freitag
Gangster in der Aula.
Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln
Bekannte Ermittler zwischen Lorbeer und Leichen
Roman
› Das Besondere: Band drei der beliebten Reihe um die beiden ungewöhnlichen Ermittlerinnen mit dem losen Mundwerk. Das Erfolgsrezept von Frl. Krise und Frau Freitag: witzige Geschichten aus dem
Katastrophengebiet Schule, kombiniert mit einem Kriminalfall.
› Das Besondere: Deutschlands beliebteste Krimihelden ermitteln
und kochen!
› Frühere Veröffentlichungen: «Krabbenbrot und Seemannstod»,
«Der letzte Heuler»
› Frühere Veröffentlichungen: «Der Altmann ist tot», «Übertrieben
tot», «Ghetto-Oma»
› Interviewmöglichkeit: Cornelia Kuhnert lebt in Hannover.
› Im Netz: www.corneliakuhnert.de
› Pressekontakt: [email protected]
Cornelia Kuhnert lebt in Hannover.
Sie hat bereits zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht und Anthologien
herausgegeben. Zusammen mit
Christiane Franke veröffentlicht sie im
Rowohlt Taschenbuch Verlag eine Ostfriesen-Krimireihe, bislang erschienen
bereits «Krabbenbrot und Seemannstod» und «Der letzte Heuler».
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› Pressestimmen: «Witzig, rasant, einfach urkomisch. Pflichtlektüre!»
Westfälische Nachrichten. «Witzig, treffend und brutal real.» Weser
Kurier. «Temporeich, absurd-komisch, unterhaltend.» BuchMarkt.
«Voll Witz und leichter Ironie, nicht nur für geplagte Lehrkörper
sehr unterhaltsam.» Hannover Live
› Interviewmöglichkeit: Frl. Krise und Frau Freitag leben in Berlin.
› Pressekontakt: [email protected]
© Andreas Michalke
© Fotostudio Soyka Design
› Für Leser von: (kulinarischen) Krimis von Carsten Sebastian Henn
und anderen
Frau Freitag, geboren 1968, unterrichtet Englisch und Kunst an einer
Gesamtschule. Ihre Bücher «Chill mal,
Frau Freitag!», «Voll streng, Frau Freitag!» und «Echt easy, Frau Freitag!»
standen allesamt auf der Bestenliste.
Frl. Krise wurde 1948 am Niederrhein
geboren, ihre Eltern waren Lehrer. Nach
dem Studium arbeitete sie an Gesamtschulen in Hessen und Berlin, mittlerweile ist sie pensioniert. Sie hat zwei
Töchter mit einem Lehrer und ist
jetzt mit einem Nicht-Lehrer liiert. Ihr
erstes Buch, «Ghetto-Oma», erzählt
von unglaublichen Schulgeschichten
und erklomm die Bestsellerliste.
Was verbindet unsere liebsten Helden der Verbrechensaufklärung?
Hungrig ermitteln – das geht gar nicht! Neben spannenden Fällen
gibt es bei Friedrich Anis Tabor Süden Schlachtschüssel, bei Gisa Paulys
Mamma Carlotta römischen Fischtopf, Susanne Mischkes Bodo Völxen
freut sich auf Steinpilzrisotto, und das Neuharlingersieler Trio von
Kuhnert & Franke schnippelt fleißig einen Matjestopf. Diese Serienhelden hantieren nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem
Kochlöffel. Und lösen nebenbei die kompliziertesten Fälle.
Die Adventszeit neigt sich dem Ende zu. Frau Freitag ist alles andere
als besinnlich gestimmt. Die Schüler stressen, die Kollegen husten,
der Vertretungsplan wird immer länger. Selbst Frl. Krise mit ihrem
vorweihnachtlichen Dekofimmel ist kaum zu ertragen. Und es kommt
noch schlimmer: Drei Bankräuber, die bei ihrem Besuch der Sparkasse
von der Polizei überrascht werden, retten sich in die benachbarte
Schule. Dort tobt gerade die Weihnachtsfeier in der Aula – was liegt
näher, als Schüler und Lehrer als Geisel zu nehmen? Es dauert nicht
lang, und die Nerven liegen blank – auf beiden Seiten …
Cornelia Kuhnert (Hg.) Mord macht hungrig
Bekannte Ermittler zwischen Lorbeer und Leichen
Originalausgabe, ca. 320 Seiten
Frl. Krise und Frau Freitag Gangster in der Aula.
Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln Roman
Originalausgabe, ca. 320 Seiten, Klappenbroschur
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-22518-5, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-27144-1, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
47
Januar 2016 | Spannung
Spannung | Januar 2016
Sven Stricker
Sörensen hat Angst
Kriminalroman
Kriminalroman
› Das Besondere: Realitätsnah, gesellschaftskritisch, klug – der
Auftakt der Krimireihe um Ex-Fallanalytiker und Anti-Gewalt-Coach
Thomas Bulpanek.
› Das Besondere: Eigensinnige Nordfriesen, ein seelisch angeknackster Kommissar und Abgründe in der Kleinstadtgemeinschaft – und
dann auch noch ein Mord.
› Hintergrund: 2013 hat der Rowohlt Verlag einen Wettbewerb zur
Teilnahme an der rororo-Krimischule veranstaltet. Aus über 400 Einsendungen wurden zehn Autorinnen und Autoren zu einem dreitägigen Seminar mit den Krimilektoren Bernd Jost und Nina Grabe
sowie den Autoren Wolfgang Kaes und Petra Oelker eingeladen.
2014 wurden aus den fertiggestellten Manuskripten gleich zwei
Gewinner ermittelt, deren Romane nun im Rowohlt Taschenbuch
Verlag veröffentlicht werden.
› Frühere Veröffentlichungen: «Schlecht aufgelegt»
› Für Leser von: anspruchsvoller, komplexer Spannung und
Autoren wie Oliver Bottini oder Wolfgang Schorlau
› Interviewmöglichkeit: Joner Storesang lebt in Saarbrücken.
› Pressekontakt: [email protected]
Joner Storesang, Jahrgang 1969,
studierte Germanistik und Anglistik
und arbeitet seit 1999 als Drehbuchautor. Inspiriert von seiner Tätigkeit
als Schöffe entwickelte er den Text,
mit dem er die rororo-Krimischule
gewonnen hat. Zuvor war er mit
seiner ersten Kurzgeschichte «Bis es
einen auffrisst» für den Deutschen
Kurzkrimi-Preis nominiert. «Seelenschwarz» ist sein Debütroman.
› Pressestimmen zu «Schlecht aufgelegt»:
«Ein toller Erstling! Witzig, spannend und fein beobachtet.» NDR.
«Immer unterhaltsam und als Strandlektüre fast unschlagbar.» Stern.
«Ein klasse Debüt mit viel Hauptstadtflair und zwei sympathischen
Typen, die lernen, Menschen zu mögen.» Grazia. «Er kann lustig, er
kann genau, er kann spannend, Stricker kann schreiben! Ein Debütroman, der sich gewaschen hat! Großartig.» Bjarne Mädel
› Für Leser von: Stefan Slupetzky, Wolf Haas
› Interviewmöglichkeit: Sven Stricker lebt in Potsdam.
› Im Netz: www.svenstricker.de
› Pressekontakt: [email protected]
Gewinner der
rororo-Krimischule
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© Hanna Lippmann
© Jean M. Laffitau
Joner Storesang
Seelenschwarz
Sven Stricker wurde 1970 in Tönning, Nordfriesland, geboren. Er
studierte Komparatistik, Anglistik
und Neuere Geschichte. Seit 2001
arbeitet er als freier Wortregisseur,
Bearbeiter und Autor und gewann
mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis, u. a. 2009 für seine Hörspielbearbeitung und Regie des Romans
«Herr Lehmann» von Sven Regener.
Er lebt in Potsdam und hat eine
Tochter.
Thomas Bulpanek will in Saarbrücken nur einen Anti-Gewalt-Kurs
geben. Doch sein alter Mentor Martens bittet den Ex-Fallanalytiker
um Hilfe: Ein Killer präsentiert die dritte Frauenleiche in der dritten
Nacht. Die Polizei geht von einem psychisch gestörten Täter aus, doch
Martens hat Zweifel. Außerdem traut er dem Leiter der Ermittlungen
nicht. Tatsächlich findet Thomas Hinweise, die in eine völlig andere
Richtung deuten. Er ahnt jedoch nicht, dass die Wahrheit niemals ans
Licht kommen soll – und dass er sich selbst zur Zielscheibe macht,
je näher er ihr kommt.
Nach einigen Schicksalsschlägen lässt sich Kriminalhauptkommissar
Sörensen von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzen.
Denn er leidet unter einer Angststörung und hofft, dass der kleine
Ort ihm ein ruhiges, beschauliches (Arbeits-)Leben bescheren wird.
Doch Katenbüll ist grau und trostlos, es regnet permanent, die Einheimischen haben nicht gerade auf Sörensen gewartet. Und es kommt
noch schlimmer. Gleich nach Sörensens Ankunft wird Bürgermeister
Hinrichs tot im Pferdestall gefunden. Schon die ersten Blicke hinter
die Kleinstadtkulisse zeigen dem Kommissar: Hier kann man es wirklich mit der Angst bekommen.
Joner Storesang Seelenschwarz
Kriminalroman
Originalausgabe, ca. 480 Seiten
Sven Stricker Sörensen hat Angst
Kriminalroman
Originalausgabe, ca. 352 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27147-2, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27118-2, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
49
februar 2016 | Spannung
Spannung | Februar 2016
Achim Freudenberg
Das Mädchen auf der anderen Seite
Bettina Plecher
Isarlauf
Thriller
Kriminalroman
› Das Besondere: Ein packender, origineller Thriller, der durch seine
ungewöhnliche Heldin und Thematik besticht. Der Auftakt der Reihe
um Radiojournalistin Eva Bottin hat absolute Sogwirkung.
› Das Besondere: Bettina Plecher kennt sich aus im Medizinermilieu,
und was Ärzte so offen oder heimlich treiben, eignet sich wunderbar als Stoff für Spannungsromane. Für Band 2 gilt außerdem, was
IN München über Bettina Plechers ersten Roman schrieb: «Da steckt
München drin, ohne Verdacht auf Tourismuswerbung.»
› Hintergrund: 2013 hat der Rowohlt Verlag einen Wettbewerb zur
Teilnahme an der rororo-Krimischule veranstaltet. Aus über 400 Einsendungen wurden zehn Autorinnen und Autoren zu einem dreitägigen Seminar mit den Krimilektoren Bernd Jost und Nina Grabe
sowie den Autoren Wolfgang Kaes und Petra Oelker eingeladen.
2014 wurden aus den fertiggestellten Manuskripten gleich zwei
Gewinner ermittelt, deren Romane nun im Rowohlt Taschenbuch
Verlag veröffentlicht werden.
› Für Fans von: «The Sixth Sense»
› Interviewmöglichkeit: Achim Freudenberg lebt in Köln.
› Pressekontakt: [email protected]
Achim Freudenberg, 1971 in Stuttgart geboren, studierte Soziologie in
Bamberg und London. Er arbeitete
als freier Radiomoderator, Werbetexter und Marketingredakteur beim
WDR, wo er noch heute tätig ist. «Das
Mädchen auf der anderen Seite» ist
sein erster Roman und der Auftakt
einer Serie um die Radiojournalistin
Eva Bottin. Achim Freudenberg lebt
in Köln.
› Pressestimmen: «Ein packender Klinik-Krimi!» Abendzeitung.
«Hervorragend *****» Münchner Merkur. «Ein hintersinniger Krimi.»
Donna
© Henning Koepke
© Annika Fußwinkel
› Frühere Veröffentlichungen: «Giftgrün»
› Für Leser von: Felicitas Gruber
› Interviewmöglichkeit: Bettina Plecher lebt in München.
Bettina Plecher wurde 1969 in München geboren. Nach ihrem Studium
der Klassischen Philologie und Germanistik arbeitete sie als Fremdsprachenassistentin, Lehrerin und Schulbuchautorin in Yorkshire, Würzburg und
München. Heute lebt sie mit ihrem
Mann, einem Klinikarzt, und ihren
beiden Kindern in München.
› Pressekontakt: [email protected]
Gewinner der
rororo-Krimischule
Eigentlich ist die Radiojournalistin Eva Bottin auf der Suche nach
ihrem verschwundenen Freund Felix. Da bringt ein Autounfall eine
tief in ihr schlummernde Fähigkeit ans Licht: Sie kann mit Toten
Kontakt aufnehmen – und die Toten mit ihr. Ein unbekanntes Mädchen tritt in Evas Leben. Und sie gibt ihr Hinweise, mit deren Hilfe
Eva einem Verbrechen auf die Spur kommt. Einem Verbrechen, das
ihre eigene Familie betrifft.
50
München im Herbst, die Stadt ist im Marathonfieber. Als ein Läufer
tot im Olympiapark zusammenbricht, deutet alles auf Herzversagen
hin. Toxikologe Quirin Quast und seine junge Kollegin Frieda May
aber finden im Blut des renommierten Psychiaters einen verdächtigen Medikamentenmix. Dann tauchen im Nachlass des Toten Fotos
schlafender Frauen auf. Viele Fotos. Hat sich der Verstorbene bei der
Behandlung seiner Patientinnen unorthodoxer oder gar krimineller
Methoden bedient?
Achim Freudenberg
Das Mädchen auf der anderen Seite
Thriller
Originalausgabe, ca. 416 Seiten
Bettina Plecher Isarlauf
Kriminalroman
Originalausgabe, ca. 288 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27146-5, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27067-3, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
51
Unterhaltung | August 2015
Renate Bergmann
Kennense noch Blümchenkaffee?
Die Online-Omi erklärt die Welt
› Unter dem Label E-Book Only werden bei Rowohlt ausgewählte
kurze Texte unserer Autoren veröffentlicht, die wir ausschließlich in
digitaler und nicht in gedruckter Form anbieten.
› Frühere Veröffentlichungen: «Ich bin nicht süß, ich hab bloß
Zucker», «Das bisschen Hüfte, meine Güte»
› Pressestimmen: «Auch nach der Offenbarung durch das Buch stärkt
die Kunstfigur Renate Bergmann den Dialog zwischen den Generationen: Sie nimmt ihr Alter mit Humor – und die Jungen auf die
Schippe.» MDR Info
› Für Leser von: etwas anderen Wörterbüchern, wie z. B. jene von
Adam Fletcher. Und für alle Renate-Fans!
› Interviewmöglichkeit: Renate Bergmann lebt in Spandau, kommt
aber gerne auch mal raus, gerade im Sommer.
› Im Netz: www.twitter.com/renatebergmann
› Pressekontakt: [email protected]
© Thorsten Wulff
Unterhaltung
› Das Besondere: Jetzt kommt Renates Wörterbuch.
Renate Bergmann, geb. Strelemann, wohnhaft in Berlin. Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi:
Dahinter steckt Torsten Rohde,
Jahrgang 1974, der in Brandenburg/
Havel BWL studiert und als Controller
gearbeitet hat. Sein Account @Renate
Bergmann, der vom Leben einer
Online-Omi erzählt, eroberte Twitter –
und seine Bücher die ganze analoge
Welt.
Es ist doch so: «Viele Wörter sterben aus, weil es die Dinge nicht mehr
gibt, nicht, weil man anders dazu sagt. Schelllackplatte zum Beispiel.
Heute gibt es so was nicht mehr, man hat diese kleinen silbernen DCScheiben oder sogar MP auf dem Computer. Meist gleich drei Stück.
Trotzdem ist es doch schön, wenn man sich erinnert, was eine Schelllackplatte war. Ich habe meinem Enkel erzählt, dass mir der Opa
damals die neuste Schlagerplatte von Rudolf Schock geschenkt hat.
Wir haben dazu geschwoft (wissen Se zum Beispiel noch, was Schwofen ist?), und am Wochenende hat er mich zum Tanztee ausgeführt.
Ich war 16, also gerade im Ausführalter. Mein Enkel guckte mich an
und sagte nur: Oma, ich verstehe kein Wort.»
Renate Bergmann
Kennense noch Blümchenkaffee?
Die Online-Omi erklärt die Welt
Originalausgabe, ca. 75 Seiten
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-55471-9
August 2015
Nur als E-Book erhältlich
53
Oktober 2015 | Unterhaltung
Unterhaltung | Oktober 2015
Ingeborg Seltmann
Horst allein zu Haus
› Leseprobe
54
› Das Besondere: Die Geschichte von Gabi & Horst geht weiter: Der
Roman «Mehr Zeit mit Horst» verkaufte sich 130 000-mal.
Ingeborg Seltmann gelingt ein kritischer, sehr witziger Blick auf das
«Seniorenleben». Im Gegensatz zu den Dora-Heldt-Geschichten, in denen ein humorvoller Blick von der jüngeren auf die ältere Generation
geworfen wird, wird hier aus Sicht der älteren berichtet. Die Autorin
hat einen scharfen Blick für Alltagskomik und weiß – da im selben
Alter wie ihre Protagonistin –, worüber sie spricht bzw. schreibt.
© Thorsten Wulff
ten. Ein Blick in die Runde lehrte mich, dass Tango bei Gentlemen mit Übergewicht an Erotik deutlich verliert. Denn dann isse
Bauch das Magnetum. Unde Schultern wolle nicht finde susamme. Nun, das Problem hatten wir glücklicherweise nicht, denn
Horst hat es zeitlebens geschafft, sich trotz meiner hochkalorischen Küche eine durchaus ansehnliche Figur zu erhalten.
«Unde nun, Ladys, wir laufe! Ladys sinde S-piegelbild von
Mann. So funsioniert Führung!»
Also liefen wir los, Horst machte einen Schritt nach vorne, ich
einen Schritt nach hinten. Leider hatten wir uns nicht darauf
verständigt, mit welchem Fuß wir anfangen wollten. Und leider hatte ich heute Morgen offene Sandalen angezogen. Ungewollt schrie ich auf. Horst sagte: «Passt doch auf!»
Ignacio eilte auf uns zu.
«Stopp, Gentlemen. Ich zeige euch mit diese Lady noch einmale!»
Er winkte mich mit einer Geste, die ein Nein ausschloss, in die
Mitte der Tanzfläche und sah mich an, wie mich schon lange
kein Mann mehr angeschaut hatte. Ich spürte nur einen leichten Druck gegen mein Schulterblatt, und wir glitten nach hinten, zur Seite, zurück, machten eine kleine Drehung und wieder zurück, zurück und im Kreis. Ich wagte, die Augen zu
schließen. Es funktionierte noch besser, er führte mich, ich war
sein Spiegelbild. Schließlich blieb er sachte stehen. Ich öffnete
die Augen und sah in seine.
Ein paar Klatscher ertönten. Ich spürte Hitze im Gesicht und lief
benommen zu Horst hinüber.
«Es liegt an dir», zischte ich.
«Ich bin eben kein Argentinier», gab er zurück.
«Übe wir erst mal alleine. Ladys komme zu mir vor die S-piegel!»
Offensichtlich wollte Ignacio uns trennen, bevor es bei uns
oder den anderen Paaren zu argentinisch-heißblütigen Tätlichkeiten kam. Ich ließ Horst stehen und baute mich mit den
anderen Ladys vor dem raumhohen Spiegel auf.
«Wir übe nur laufe, laufe! Laufe rückwärts. Gebe Energie nach
unte! Nach unte!»
Ich lief rückwärts und sah auf meine Füße. Der linke Zeh war
blutig.
«Gebe Energie nach unte, aber hebe Kopf hoch! Sie saue geradeaus in die Spiegel, Sie sinde Königin!»
Ich sah in den Spiegel. Ich sah Königin Gabi. Sie hatte
eine bequeme weiße Leinenhose und flache Sandalen an. Dazu trug sie ein mit Mohnblumen
gemustertes T-Shirt. Zwei klatschrote
Mohnblumen saßen genau auf ihren
Brüsten. Sie sah gedrungen und
erhitzt aus. Zur Königin war
es noch ein weiter Weg.
› Frühere Veröffentlichungen: «Mehr Zeit mit Horst»
› Pressestimmen: «Ingeborg Seltmann hat einen überaus amüsanten
Unterhaltungsroman verfasst.» Süddeutsche Zeitung. «Seltmann
erzählt mit Humor und Biss und ohne Scheu vor Klischees vom
Älterwerden, vom Jungbleiben und von der Liebe.» Nürnberger
Nachrichten
› Für Leser von: Dora Heldt, Virginia Ironside
› Interviewmöglichkeit: Ingeborg Seltmann lebt in Erlangen.
› Pressekontakt: [email protected]
© Kai Pannen
Man erreichte die Lofts der Dancecompany mit einem rot lackierten Retro-Lastenaufzug, dann kam eine meerblaue Bar,
links stand die Tür in einen lichtdurchfluteten Raum offen. Wir
waren hier eindeutig richtig, das sah verdammt nach Mottoparty aus. Von den etwa fünfzehn verunsichert herumstehenden Paaren waren etwa fünf normal gekleidet, der Rest hatte
Netzstrümpfe, hochhackige Schuhe und Minirock (Damen) beziehungsweise weiße Leinenanzüge (Herren) an.
«Ist das hier der Karneval in Rio?», knurrte Horst.
Aber ich schob ihn entschlossen zur Tür hinein. Es blieb ihm
keine Zeit, über Fluchtmöglichkeiten nachzudenken.
Eine attraktive Frau im Glitzermini klatschte in die Hände und
rief: «Herzlich willkommen, tangueras y tangueros! Ich bin
Sandra aus Wörlitz, und dies ist der wunderbare Ignacio aus
Buenos Aires!! Ein Tanguero von Weltklasse! Er wird euch auf
Händen tragen und euch von der ersten Stunde an das eine,
das Wichtigste überhaupt vermitteln: Tango e pasión!»
Auf dieses Stichwort hin betrat Ignacio mit einer bravourösen
Schauspielergeste den verspiegelten Saal wie eine Bühne und
eilte in die Mitte zu Sandra. Ignacio trug eine enge schwarze
Hose, zweifarbige Schuhe, ein schneeweißes Hemd und eine
Nadelstreifenweste. Horst neben mir schnaubte.
Dann setzte der Tango ein. Ignacio griff langsam nach Sandras
rechter Hand und legte seine Linke auf ihr Schulterblatt. Er sah
ihr in die Augen. Mit einem Ruck zog er sie an sich. Einen Herzschlag versetzt zum Rhythmus schob sich sein rechtes Bein
nach hinten. Sandra folgte ihm, sie glitt wie sein Spiegelbild
mit ihm übers Parkett. Ein Duell – das Spiel von Hingabe und
Unterwerfung, Leidenschaft und Selbstbewusstsein. Sie glitten
über das Parkett, verschmolzen, verharrten und atmeten zur
Musik, bis das Bandoneon mit einem Seufzer erstarb. Sandra
blieb so, den Fuß um sein Bein geschlungen, den Kopf zurückgeworfen. Sie sahen sich an, Schweißperlen auf der Stirn.
Man hörte nur ihren erschöpften Atem.
Wir klatschten wild, selbst Horst.
Ignacio rief: «Tangueras y tangueros – ihr seht es: Tango e
pasiòn! Und nun zu euch.»
Das war ein jäher Absturz. Wir wagten uns nur langsam von
den Rändern der Tanzfläche zu Ignacio, der uns paarweise
Aufstellung nehmen ließ. Horst griff nach mir wie nach einem
vertrauten Gegenstand.
«Achtung, Gentlemen!», unterbrach Ignacio. «Unser Lady isse
kein Einkaufswage, den wir schiebe wolle!»
Ein paar verschämte Lacher.
«Augenkontakt!»
Ich las in Horsts Augen, dass er hier vor allem wegwollte.
«Und noch mal Achtung, Gentlemen! Wir führe mit die Schulter! Verbindung swisse uns sind drei Punkte! Zwei Schulter und
eine Brustbein! Isse wie Magnetum!»
Horsts Brustbein lag jetzt gut gepolstert zwischen meinen Brüs-
Roman
Die promovierte Historikerin Ingeborg Seltmann ist verheiratet und
hat zwei erwachsene Kinder. Sie hat
mehrere Jahre an der Universität in
Forschung und Lehre gearbeitet und
ist seit vielen Jahren als Museumspädagogin im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg beschäftigt.
Ingeborg Seltmann hat sich als Autorin von Fachbüchern einen Namen
gemacht und unter dem Pseudonym
Ines Schäfer mehrere erfolgreiche
Kriminalromane verfasst.
Sechzig Jahre. So alt wird doch kein Krokodil. Und kein Schwein. Ich
habe gelesen, Elefanten können siebzig werden, Grönlandwale sogar
noch älter. Und diese schönen bunten Papageien werden sogar neunzig.
Aber mit denen brauche ich mich wohl nicht mehr zu vergleichen. Ich habe
gerade meinen runden Geburtstag gefeiert. Horst ist bereits im Ruhestand. Tagsüber, wenn ich im Buchladen arbeite, verbringt er seine
Zeit über geographischer Fachliteratur. Im Schlafanzug! So geht das
nicht weiter. Nicht nur er hat sich diesen Lebensabschnitt anders
vorgestellt ...
Ingeborg Seltmann Horst allein zu Haus Roman
Originalausgabe, ca. 320 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26953-0, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
55
Dezember 2015 | Unterhaltung
Unterhaltung | Dezember 2015
Caroline Wallace
Das Fundbüro der Wünsche
Roman
L e ktorats t ipp
Caroline Wallace lebt mit ihrem
› Das Besondere: Kopfkino: «Die fabelhafte Welt der Amélie» trifft
«Hugo Cabret». Caroline Wallace’ Debütroman erzählt eine zauberhafte Oliver-Twist-Geschichte voller Magie und Glück – bittersüß wie
das Leben – und mit einer wunderbar versponnenen Heldin, die man
so schnell nicht vergisst. Perfekt für die Vorweihnachtszeit!
der Wünsche»
einem aus. «Das Fundbüro
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Ihre Katharina Dornhöfer
› Für Leser von: Anna Gavalda und Muriel Barbery
› Interviewmöglichkeit: Caroline Wallace lebt in der Nähe von
Liverpool und spricht Englisch.
› Pressekontakt: [email protected]
© Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich; pidjoe/iStockphoto.com
56
Mann und ihren Kindern in der Nähe
von Liverpool. «Das Fundbüro der
Wünsche» ist ihr erster Roman.
Martha hat ihr Leben lang keinen Fuß aus dem Bahnhof von Liverpool
gesetzt. Als Baby kam sie hier an – in einem Koffer. Aufgezogen wurde
sie von der Leiterin des Fundbüros. Doch die Frau ist nicht gut zu ihr.
Sie redete Martha ein, der Bahnhof würde einstürzen, sollte sie ihn jemals verlassen. Und so ist Lime Street Station – und all die besonderen
Menschen, denen sie hier begegnet – Marthas ganze Welt: Cafébetreiberin Elisabeth, George, der immer eine römische Legionärsuniform
trägt, und der Mann mit dem Koffer, der vielleicht den Beatles gehört
hat. Bis eines Tages ein Buch mit einer Nachricht das Fundbüro erreicht:
Jemand scheint zu wissen, wer Martha wirklich ist. Und so folgt Martha
der Spur der Bücher auf der Suche nach ihrer eigenen Geschichte, einer
Geschichte voller Rätsel, aber auch voller Magie und Glück.
Caroline Wallace Das Fundbüro der Wünsche Roman
Aus dem Englischen von Sabine Längsfeld
Deutsche Erstausgabe, ca. 416 Seiten, Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-27119-9, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
57
Dezember 2015 | Unterhaltung
Unterhaltung | januar 2016
Safia Monney
Am Ende ist noch längst nicht Schluss
› Safia Monney über ihren Roman
Roman
Par is, 15. Mä rz 2015
› Für Leser von: Florian Beckerhoff, Renate Bergmann
rna list innen und Jou rna listen,
› Interviewmöglichkeit: Safia Monney lebt in Paris und spricht
Deutsch und Französisch.
vor allem eines
Menschen zum Ende ihres Lebens
ich habe ein ma l gelesen, dass alte
das immer wieder
gesehen zu haben. Sie bereuen,
bereuen: ihre Freunde zu selten
n die Zeit nicht
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Sonst wü rde ich wah nsi nnig wer
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ht nur zum Lachen
alls, wenn Euch mein Roman nic
Sehr freuen würde ich mich jedenf
ich stim mt.
bringt, sonder n auch nachdenkl
Lang leben Rock ’n’ Rol l und Fre
› Pressekontakt: [email protected]
Die deutsch-französische Autorin
Safia Monney wurde 1979 in Saarbrücken geboren. Sie studierte Schauspiel am Konservatorium der Stadt
Wien und Kommunikationswissenschaft an der LMU München. Als
Schauspielerin war sie unter anderem
an den Münchner Kammerspielen zu
sehen, spielte in diversen deutschen
Film- und Fernsehproduktionen, gab
literarische Lesungen und wirkte in
einem Hörspiel mit. Seit 2008 lebt
Safia Monney in Paris.
Alt werden – nein danke! Das hat Ralph schon vor über vierzig Jahren
mit seinen Freunden Roy und Gonzo beschlossen. Lieber wollen sie
freiwillig gemeinsam abtreten. Mit 50, spätestens 60. Jetzt ist Ralph
schon 70, lebt mehr schlecht als recht mit seiner Plattensammlung
und der Zimmerpflanze Evergreen zusammen und hängt den wilden
alten Zeiten nach. Er beschließt, seine Jugendfreunde ausfindig zu
machen und den Plan von damals in die Tat umzusetzen. Noch ahnt
er nicht, dass ihm damit das größte Abenteuer seines Lebens bevorsteht.
und schaft!
© Rudi Hurzlmeier
Eure
Saf ia Monney
58
© Jérôme Chobeaux
Liebe Jou
› Das Besondere: Sie waren jung, sie waren wild ... Aber wann ist
man zu alt, um noch mal richtig durchzustarten? Safia Monneys
Roman antwortet so witzig wie herzerwärmend: nie!
Safia Monney
Am Ende ist noch längst nicht Schluss
Roman
Originalausgabe, ca. 288 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27087-1, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
59
Februar 2016 | Unterhaltung
Unterhaltung | Februar 2016
Maria Rossbauer/Johannes Gernert
Wo die Liebe hinfährt
› Maria Rossbauer & Johannes Gernert im Gespräch
Johannes: In den ersten drei Wochen eigentlich immer.
Maria: Außerdem hängt das auch davon ab, wie lange so ein
Leben ist. Ephemeroptera haben es da sicher leichter.
Johannes: Ephe-was?
Maria: Eintagsfliegen.
Wie viele Gemeinsamkeiten braucht ein Paar? Gibt es eine
Mindestmenge? Und wenn ja: Wo würde sie liegen?
Johannes: Also, ich würde sagen: mindestens drei, aber auch
nicht unbedingt mehr als fünf. Wobei manchmal auch zwei
reichen können. Das ist ein bisschen abhängig von Gewicht,
Körpergröße und eventuellen Vorerkrankungen.
Maria: Zumindest sollte man den gleichen Schuhgeschmack
haben, finde ich. Und sicher ist es nicht schlecht, wenn man
sich auf ein paar Lieder einigen kann. Ansonsten würde ich
sagen: Jeder Unterschied ist eine wunderbare Diskussionsgrundlage.
Und warum sollte jedes Paar einmal eine Autoreise durch
die USA machen?
› Das Besondere: Zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein
könnten, sind einander auf einem Roadtrip schonungslos ausgeliefert. Und: Sie sind ein Paar!
Johannes: Wir haben vor allem eine ganz wesentliche Gemeinsamkeit: Wir können beide extrem stur sein. Das wäre
natürlich eine wirklich gute Voraussetzung, würde man gemeinsam an der ersten Scheidungsromanze arbeiten.
Maria: Vermutlich müsste man eher fragen, wie sich das
gemeinsame Schreiben auf unsere Beziehung ausgewirkt
hat. Ich würde sagen: Wir sind noch verheiratet.
› Für Leser von: David Nicholls – und Roadtrips aller Art.
› Interviewmöglichkeit: Maria Rossbauer und Johannes Gernert
leben in Berlin. Unter einem Dach!
› Pressekontakt: [email protected]
Ihr seid beide schon Autoren von Sachbüchern – hat sich
die Arbeitsweise im Vergleich zu diesem Koprojekt sehr
verändert?
Johannes: Das ist richtig. Dank der klugen Titelwahl des
Verlags darf ich mich bald Autor von «Generation Porno»
und «Wo die Liebe hinfährt» nennen. Mehr kann man in
einem einzigen Leben eigentlich kaum erreichen.
Maria: Viele Journalisten träumen ja davon, einen Roman zu
schreiben. Endlich mal so einen Roman. Nicht ständig in den
Block schauen müssen, was wirklich passiert ist. Für mich war
genau diese Vorstellung immer ein Albtraum. Ich allein mit
meinen Gedanken, monatelang. Grausam. Genau so war es
dann: extrem anstrengend. Ich hoffe, man merkt‘s nicht.
Maria Rossbauer, geboren 1981,
hat die Deutsche Journalistenschule
in München absolviert. Heute schreibt
sie als Wissenschaftsjournalistin u. a.
für die taz, dpa und GEOlino.
Johannes Gernert, geboren 1980,
ist an der Deutschen Journalistenschule in München ausgebildet worden und hat danach für stern, Neon,
DIE ZEIT und Spiegel Online geschrieben, bevor er Redakteur der taz.am
wochenende wurde. Die Autoren
leben in Berlin und sind seit November 2012 (miteinander) verheiratet.
Welche Autofahrertypen seid ihr?
Johannes: Ich bin mehr der Beifahrertyp.
Maria: Ich fahre unseren Golf.
Anton ist ein wortkarger Franke, der zu jeder Entscheidung mit vorgehaltener Waffe gezwungen werden muss, während Marie, eine lebenslustige Bayerin, genau weiß, was sie will. Die beiden sind wie Wasser
und Feuer, Tag und Nacht – und möglicherweise füreinander bestimmt.
Mit mehr Unterschieden als Gemeinsamkeiten im Gepäck fahren Marie
und Anton quer durch die USA. Auf ihrer Reise entdecken sie Löwenvögel und unerwartete Berührungspunkte, drohen an unüberbrückbaren Differenzen zu scheitern, erlegen einen Truthahn und geraten
in einen Hurrikan. Am Ende rennen sie durch Brooklyn – aufeinander
zu oder voreinander weg?
© Arezu Weitholz
Johannes: Weil es wenige Mythen gibt, die sich so schwer
entmystifizieren lassen wie ein Roadtrip, der mit eierklauenden Waschbären am Big Sur in Kalifornien beginnt, über die
Prärien von Texas führt, Inseln mit wilden Ponys streift und in
der Stadt endet, die mindestens so aufregend ist wie BerlinNeukölln. Und wirklich oft ist es dann nur: ein Auto, zwei
Menschen, ein Himmel und viel nichts. Manchmal hat so ein
Himmel mit viel nichts eine bezaubernde Wirkung, auch auf
Menschen mit weniger Gemeinsamkeiten.
Maria: So eine Reise ist besonders für Paare zu empfehlen,
bei denen einer der Partner Reden für überbewertet hält.
Nichts lässt einem so wenig Fluchtmöglichkeit wie ein fahrendes Auto.
Wie viele Gemeinsamkeiten habt ihr, und wie haben sich
die Unterschiede auf euer gemeinsames Schreiben ausgewirkt?
60
© Katrin Erlingsen
Wann taugt eine Beziehung für ein ganzes Leben?
Roman
Maria Rossbauer/Johannes Gernert
Wo die Liebe hinfährt Roman
Originalausgabe, ca. 288 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27057-4, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
61
September 2015 | Unterhaltung
Unterhaltung | November 2015
Tom Liehr
Nachttankstelle
Natalie Rabengut
Das erste Date
Roman
Roman
› Das Besondere: Wie es ist, wenn das Leben eine einzige Übergangslösung ist (und man auch noch Uwe heißt) ... Tom Liehr
schreibt eloquent, mit viel Sprachwitz und lässig-scharfen Beobachtungen.
› Das Besondere: Natalie Rabengut ist eine erfolgreiche Selfpublishing-Autorin. Bislang verkaufte sie mehr als 300 000 E-Books.
«Das erste Date» ist ein witzig geschriebener erotischer Liebesroman
mit einer handfesten Heldin, die weiß, was sie nicht will – und einem
Helden, der sicher viele Frauenherzen höherschlagen lässt.
› Für Leser von: Sven Regener
› Interviewmöglichkeit: Tom Liehr lebt in Berlin.
› Pressekontakt: [email protected]
Tom Liehr wurde 1962 in Berlin geboren. 1990 belegte er beim «PlayboyLiteraturwettbewerb» (später «Gratwanderpreis») mit zwei eingesandten
Geschichten die Plätze eins und drei.
Seitdem hat Tom Liehr acht Romane
und zahlreiche Short Storys veröffentlicht. Daneben hat er als DJ und Rundfunkproduzent gearbeitet und führt
seit vielen Jahren ein Unternehmen
für Softwareentwicklung. Tom Liehr
lebt mit seiner Familie in Berlin.
Uwe Fiedler ist 38, chronisch migränekrank und irgendwie zu nett für
diese Welt. Sein Leben ist eine einzige Übergangslösung, die Karriere
stagniert auf niedrigstdenkbarem Niveau: Er schiebt Nachtschichten
an einer Tankstelle. Aus praktischen Gründen lebt Uwe noch mit seiner Exfreundin zusammen, doch die will das nicht mehr. Und dann
lernt Uwe zwei Menschen kennen, die sein Leben von Grund auf ändern: Jessy, die mysteriöse Tresenkraft einer Neuköllner Gardinenkneipe, und Matuschek, ein Hedonist sondergleichen. In Jessy verliebt
er sich, Matuschek wird sein Mentor – und leider auch ziemlich schnell
sein Rivale.
Tom Liehr Nachttankstelle Roman
Originalausgabe, ca. 352 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26982-0, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
62
› Leserstimmen im Netz: «Romantisch – sexy und lustig», «Absolut
genial», «Ich bin total hin und weg!», «Absolute Kaufempfehlung
also von mir», «Einfach TOLL!», «Wunderbare Neuentdeckung»,
«Endlich mal keine 08/15-Liebesgeschichte, sondern eine Story zum
Schmunzeln!»
© privat
© Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
› Pressestimmen: «Tom Liehr hat ein Händchen für Geschichten.
Er erzählt mit Hingabe, leidenschaftlich, mit Liebe zum Detail und
emotionalen Wendungen.» Westdeutsche Allgemeine Zeitung
› Für Leser von: Jamie McGuire, Abbi Glines, Katelyn Faith
› Interviewmöglichkeit: Natalie Rabengut lebt in Krefeld.
› Im Netz: www.natalierabengut.com
www.facebook.com/rabengut
› Pressekontakt: [email protected]
Natalie Rabengut, geb. 1985,
studierte Germanistik und Anglistik
in Düsseldorf. Ihre E-Books zählen zu
den Top-Bestsellern bei den Liebesromanen. Wenn sie nicht gerade an
neuem Material arbeitet, trinkt sie zu
viel Kaffee oder geht mit Mann und
Hund laufen. Meistens sorgen diese
kleinen Abwechslungen im Tagesablauf allerdings dafür, dass sie am
Abend wieder mit Kopfhörern auf
den Ohren vor dem Bildschirm sitzt.
Das Chaos im Leben der Studentin Mo ist nahezu perfekt: Mit einem
Exfreund (der in Wirklichkeit schwul ist), zwei Brüdern und vier Mitbewohnern hat sie mehr Männer um sich, als eigentlich gut für ihre
Nerven ist. Doch dann lernt sie Daniel kennen, der sehr energisch
ein Date mit ihr fordert. Mo gerät in Panik und lehnt ab – immerhin
kommt sie gerade frisch aus einer Beziehung. Leider ist Daniel ein
Freund ihres Bruders und lässt sich nicht so leicht abschütteln …
Natalie Rabengut Das erste Date Roman
Originalausgabe, ca. 288 Seiten
€ 8,99 (D) / € 9,30 (A)
ISBN 978-3-499-27161-8, November 2015
63
November 2015 | Unterhaltung
Unterhaltung | Januar 2016
Mia Morgowski
So was hat ein Mann im Gefühl
Sofie Cramer
Der Himmel kann warten
Roman
Roman
› Das Besondere: Charmante Vater-Tochter-Komödie und romantische
Liebesgeschichte über den Mann in der Midlife Crisis. Für alle Fans
von «Kokowääh».
› Das Besondere: John Green kann Schicksal, Sofie Cramer kann
Herz: Ein todkrankes Mädchen und ein suizidgefährdeter junger
Mann brechen zu einer abenteuerlichen Reise auf – und entdecken
die Liebe ihres Lebens.
› Für Leser von: Hans Rath, Kerstin Gier, Anne Hertz, Moritz Netenjakob
› Interviewmöglichkeit: Mia Morgowski lebt in Hamburg.
› Pressekontakt: [email protected]
64
Mia Morgowski ist gebürtige Hamburgerin. Viele Jahre hat sie als GrafikDesignerin in verschiedenen Werbeagenturen gearbeitet, bevor 2008 ihr
Debütroman erschien: «Kein Sex ist
auch keine Lösung» war ein Bestseller
und wurde erfolgreich fürs Kino verfilmt. Es folgten zahlreiche weitere
Romane, die sich alle ihrem größten
Hobby widmen: dem modernen
Mann und seinen Macken. Denn Mia
kennt sich aus mit Männern. Einen
hat sie sogar geheiratet.
› Frühere Veröffentlichungen: «Ein Tag und eine Nacht» (zusammen
mit Sven Ulrich), «All deine Zeilen», «Der Himmel über der Heide»,
«Herz an Herz» (zusammen mit Sven Ulrich), «SMS für dich», «Was
ich dir noch sagen will»
› Pressestimmen: «Wer den Roman ‹Gut gegen Nordwind› liebt, der
wird auch diesen gefühlvollen Roman verschlingen. Man wünscht
sich, das Buch hätte ein paar mehr Seiten, so lässig, herzerwärmend
und spielerisch sind die E-Mails formuliert. Eine richtig feine Mischung
aus Herz, Humor und etwas Wehmut.» Für Sie über «Herz an Herz»
› Für Leser von: Jojo Moyes; John Green, «Das Schicksal ist ein mieser
Verräter»
› Interviewmöglichkeit: Sofie Cramer lebt in Hamburg.
› Im Netz: www.sofie-cramer.de
› Pressekontakt: [email protected]
© Thorsten Wulff
› Pressestimmen: «Die perfekte Komödie für alle Fashionistas, die
Stil und Selbstironie besitzen.» Petra über «Dicke Hose». «Garantiert heftiges Herzklopfen!» Freundin über «Die Nächste, bitte».
«Mia Morgowski schuf einen geistreichen, ulkigen Einblick in das
Hirn eines Machos. Sehr lesenswert.» bild.de über «Kein Sex ist
auch keine Lösung»
© Thorsten Wulff
› Frühere Veröffentlichungen: «Kein Sex ist auch keine Lösung»,
«Auf die Größe kommt es an», «Die Nächste, bitte», «Dicke Hose»,
«Alles eine Frage der Technik»
Sofie Cramer stammt aus der Lüneburger Heide, geboren wurde sie 1974
in Soltau. Zum Studium der Germanistik und Politik ging sie zunächst
nach Bonn, später nach Hannover.
Nach ihrer Zeit als Hörfunkredakteurin machte sie sich selbständig und
schreibt seit ihrem Überraschungserfolg «SMS für dich» unter Pseudonym. Inzwischen lebt sie in Hamburg
am Waldrand, arbeitet als freie Drehbuchautorin und entwickelt Film- und
Fernsehstoffe.
Kurz vor seinem 40. Geburtstag wird Tobias von seiner Freundin für
einen anderen verlassen. Seine Kumpels behaupten: Es ist das Beste,
was ihm passieren konnte. Nun muss Ablenkung her. Und tatsächlich
entdeckt Tobias den Charme des Single-Daseins. Bis Alice auftaucht.
Mit ihr hatte er vor 15 Jahren eine kurze, aber intensive Affäre, und
sofort funkt es erneut zwischen ihnen. Doch wieso will sie ständig
testen, ob aus Tobi wirklich ein verantwortungsbewusster Mann
geworden ist? Und was hat es mit ihrer Tochter Vivian auf sich, bei
der Tobi das Herz aufgeht? Irgendetwas verschweigt Alice ihm doch.
So was hat ein Mann schließlich im Gefühl …
Lilly hat einen schweren Herzfehler. Jetzt muss sie sogar das geliebte
Cellospielen aufgeben. Jede körperliche Anstrengung rächt sich sofort,
und ein gesundes Spenderherz ist nicht in Sicht. Im Internet stößt
sie auf Len: wild, trotzig – und suizidgefährdet. Er bietet an, sie zum
Konservatorium zu fahren. Wenigstens einmal vorspielen! Einmal
etwas wagen! Heimlich brechen die beiden auf. Lilly fühlt sich so gut
wie nie. Denn Len behandelt sie nicht wie eine Todkranke, sondern
wie eine normale junge Frau mit Sehnsüchten und Träumen. Und Lilly
will ihm zeigen, wie wunderbar das Leben sein kann. Doch dann verschlechtert sich ihr Zustand dramatisch …
Mia Morgowski
So was hat ein Mann im Gefühl Roman
Originalausgabe, ca. 352 Seiten, Klappenbroschur
Sofie Cramer Der Himmel kann warten Roman
Originalausgabe, ca. 320 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26966-0, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27143-4, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
65
Februar 2016 | Unterhaltung
Unterhaltung | Februar 2016
Juliet Ashton
Immer wieder du und ich
Susanne Falk
Liebe aus Nordnordost
Roman
Roman
› Das Besondere: Manche Liebesgeschichten beginnen im Kindesalter – und dauern ein Leben lang. Nach dem großen Erfolg von
«Ein letzter Brief von dir» hier der neue, herzerwärmende Roman
von Juliet Ashton.
› Das Besondere: So klingt der Norden! Eine wunderbar skurrile
(Liebes)geschichte aus der norddeutschen Provinz.
Für alle, die die Filme von Detlev Buck oder die Serie «Neues aus
Büttenwarder» lieben. Thema: «Schleswig-Holstein Musik Festival»
meets «Wacken Open Air».
› Frühere Veröffentlichungen: «Ein letzter Brief von dir»
› Für Leser von: Daniel Glattauer, Amy Silver, Lori Nelson Spielman
› Interviewmöglichkeit: Juliet Ashton lebt in London und spricht
Englisch.
› Pressekontakt: [email protected]
Juliet Ashton stammt aus Irland
und lebt heute mit ihrer Familie in
London. Sie hat zahlreiche Romane
unter ihrem Klarnamen veröffentlicht. Nach «Ein letzter Brief von dir»
ist dies der zweite Roman im Rowohlt
Taschenbuch Verlag.
› Pressestimmen zu «Liebe in Schwarzbunt»:
«Eine Liebeserklärung an den Norden.» Der Nordschleswiger
«Eine Geschichte mit liebenswerten (norddeutschen) Charakteren
und Schmunzel-Szenen.» Magazin LandGang
Zu «Das Wunder von Treviso»:
«Diese Geschichte mit ihren charmanten Figuren ist so fluffig, leicht
und erfrischend wie eine gut gemachte Zabaione.» Hamburger Morgenpost. «Locker, fröhlich, voller Gefühl.» Bild der Frau
› Für Leser von: Janne Mommsen und humorvollen Geschichten aus
Norddeutschland.
› Interviewmöglichkeit: Susanne Falk lebt in Wien.
› Pressekontakt: [email protected]
66
© David Laudien
› Frühere Veröffentlichungen: «Das Wunder von Treviso», «Schöne
Tage in Weimar», «Liebe in Schwarzbunt»
© Cranbury Studio
› Pressestimmen zu «Ein letzter Brief von dir»:
«Ein Roman, der den Vergleich mit Cecelia Ahern nicht scheuen
muss.» Westfälische Nachrichten. «Sie werden sich durch dieses
Buch lachen und weinen: sehr originell und bewegend.» Closer.
«Ein zu Herzen gehendes, hervorragend unterhaltendes Debüt …
Besonders schön zu lesen: der typisch britische Humor.» Lübecker
Nachrichten
Susanne Swantje Falk wurde 1976
in Kappeln an der Schlei geboren und
wuchs in einem kleinen Dorf im Herzen Angelns auf. Mit knapp zwanzig
verließ sie die dörfliche Idylle, um zu
studieren. Sie promovierte im Fach
Germanistik und lebt heute mit ihrer
Familie in Wien, einer Stadt, die sie
sehr liebt. Dennoch kehrt sie immer
wieder gern nach Angeln zurück.
Wirklich!
Kate liebt Charlie. Charlie liebt Kate. Aber es ist kompliziert … Schon
auf ihrem fünften Geburtstag hat der schüchterne Charlie der süßen
Nachbarin seine Liebe gestanden. Vor allen! Auch vor Kates Cousine
Becca. Zehn Jahre später ist sich auch Kate sicher: Charlie ist die Liebe
ihres Lebens. Doch es ist die schöne Becca, die ihn schließlich heiratet.
Vergessen können Charlie und Kate einander nicht. Immer wieder
kreuzen sich ihre Wege. Auf Partys, Taufen, Beerdigungen … Aber ist
es nicht irgendwann zu spät für die Liebe? Oder bietet ihnen das Leben
noch eine zweite Chance?
Kleve Seniors letzter Wille passt seinen Söhnen Karl und Jens gar nicht:
Um an ihr Erbe zu kommen, müssen die Streithähne ein Jahr lang gemeinsam versuchen, den Musikalienhandel der Familie vor dem Bankrott zu retten. Doch wie Geld für den Laden auftreiben? Während
Karl in der Scheune ein klassisches Konzert plant, will Jens auf dem
angrenzenden Acker ein Hard-Rock-Festival veranstalten. Doch damit
fangen die Probleme erst an. Denn als Karl Anne wiederbegegnet, ist
das der Beginn einer stürmischen Liebesgeschichte. Dumm nur, dass
Anne die Freundin seines Bruders ist …
Juliet Ashton Immer wieder du und ich Roman
Aus dem Englischen von Silke Jellinghaus und
Katharina Naumann
Deutsche Erstausgabe, ca. 384 Seiten
Susanne Falk Liebe aus Nordnordost Roman
Originalausgabe, ca. 256 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27122-9, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27046-8, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
67
oktober 2015 | Unterhaltung
Unterhaltung | dezember 2015/Februar 2016
Katrin Koppold
Zeit für Eisblumen
Katrin Koppold
Sehnsucht nach Zimtsternen
Roman
Roman
› Das Besondere: Die Fortsetzung der beliebten «SternschnuppenReihe» über die vier Schwestern der Familie Baum – im E-Book bereits ein Riesenerfolg. Herz und Humor: Perfekte Unterhaltung für
Frauen ab 25.
Märchen hat Lilly schon immer geliebt, aber nach der Trennung
von ihrem Mann ist für sie kein Happy End in Sicht. Den Kummer
kann sie nur mit viel Schokolade betäuben, die Wohnung muss sie
sich mit Frauenheld Jakob teilen. Einziger Lichtblick ist der attraktive Nachbar von gegenüber. Dabei hat Lilly gerade beschlossen,
die Finger von Prinzen zu lassen und sich voll und ganz auf die
inneren Werte bei Männern zu konzentrieren ...
› Frühere Veröffentlichungen: «Aussicht auf Sternschnuppen»
© Heike Pohla
› Pressestimmen: «… fühlt sich an, wie an einem warmen Sommerabend mit seinem Schwarm in einem Schwabinger Café zu sitzen
und einen Aperol Spritz zu trinken – erfrischend, romantisch, sommerlich und prickelnd.» Münchner Merkur über «Sehnsucht nach
Zimtsternen»
Katrin Koppold
Sehnsucht nach Zimtsternen Roman
Originalausgabe, ca. 320 Seiten
› Für Leser von: Kerstin Gier, Anne Hertz, Paige Toon
› Interviewmöglichkeit: Katrin Koppold lebt bei München.
› Im Netz: www.katrinkoppold.de
› Pressekontakt: [email protected]
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26987-5
Dezember 2015
Katrin Koppold arbeitete nach
ihrer Schulzeit als Journalistin,
Fitnesstrainerin, TV-Darstellerin und
Pferdepflegerin auf einem Gestüt in
Irland, bevor sie sich dazu entschloss,
sesshaft zu werden. Heute wohnt sie
mit ihrer Familie und ihren zwei
Katzen bei München.
Katrin Koppold
Hoffnung auf Kirschblüten
Roman
68
Nach der Geburt ihres Sohnes gerät das Leben der Moderedakteurin
Fee völlig aus den Fugen. Der Job stresst, die Designerkleider zwicken,
und ihr Freund Sam scheint sie mit ihrer verhassten Kollegin zu betrügen. Fee macht sich mit Mutter Milla und Sohn Paul im Schlepptau
auf ins winterliche Irland. Dort hofft sie, auf den Straßenmusiker David
zu treffen, mit dem sie einst eine leidenschaftliche Affäre hatte. Ist er
der fehlende Funke in Fees Leben?
Mia fährt mit gebrochenem Herzen und einem Bolzenschneider im
Gepäck nach Paris. Dort möchte sie das Liebesschloss durchtrennen,
das sie ein paar Wochen zuvor mit Ric an einer der vielen Brücken
befestigt hat – doch an welcher? Als Mia dem geheimnisvollen Noah
begegnet, der sie zu den schönsten Plätzen der Stadt führt, wird ihre
Suche fast zur Nebensache. Doch noch hat sie mit der Vergangenheit
nicht abgeschlossen.
Katrin Koppold
Zeit für Eisblumen Roman
Originalausgabe, ca. 320 Seiten
Katrin Koppold
Hoffnung auf Kirschblüten Roman
Originalausgabe, ca. 320 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26986-8
Oktober 2015
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26988-2
Februar 2016
69
Ratgeber | september 2015
Ernst Engelke
Die Wahrheit über das Sterben
Wie wir besser damit umgehen
› Das Besondere: Ein eindringliches und hilfreiches Buch über den
Umgang mit sterbenskranken Menschen.
› Für Leser von: Gian Borasio, Elisabeth Kübler-Ross, Michael de
Ridder
› Interviewmöglichkeit: Ernst Engelke lebt in Würzburg.
Ratgeber
© privat
› Pressekontakt: [email protected]
Prof. Dr. Ernst Engelke, Jg. 1941,
studierte Philosophie, Theologie, Pädagogik und Psychologie. Von 1980
bis 2007 war er Professor für Soziale
Arbeit an der Fachhochschule in Würzburg. Seitdem begleitet er Sterbenskranke und führt Fortbildungen und
Supervisionen für Mitarbeiter von
Palliativstationen, Hospizen und Altenheimen durch und engagiert sich
ehrenamtlich auf Palliativstationen.
Engelke ist Autor zahlreicher Fachbücher und Aufsätze.
Über Sterben und Tod wird viel geredet, Sterbenden dagegen ausgewichen. Was erleben und wünschen Sterbende wirklich? Und
wie kann man trösten? Welche Möglichkeiten und Grenzen der
Begleitung gibt es? Aus der Auseinandersetzung mit diesen Fragen
und seiner jahrzehntelangen Arbeit als Sterbebegleiter zieht Ernst
Engelke Rückschlüsse auf die Bedürfnisse aller Betroffenen und
gibt Hilfestellung, um diese schwierige Zeit am Ende des Lebens
besser meistern zu können.
Ernst Engelke Die Wahrheit über das Sterben
Wie wir besser damit umgehen
Originalausgabe, ca. 256 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-62938-9, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
71
Ratgeber | dezember 2015
Sandy C. Newbigging
Die Mind-Calm-Methode
Keith Bradford
Life Hacks
In 10 Tagen zur Ruhe im Kopf
1000 Tricks, die das Leben leichter machen
› Das Besondere: Schluss mit dem Gedankenkarussell! Die Methode
für alle, die mit Meditation eigentlich nichts anfangen können.
Ein unbekümmerter Umgang mit einem altehrwürdigen Thema –
praktisch, modern und lebensnah.
› Das Besondere: Der Erfinder der Life Hacks, Keith Bradford,
präsentiert die verblüffendsten Ideen und originellsten Tipps für
den Alltag. Lustig und praktisch zugleich!
› Interviewmöglichkeit: Sandy C. Newbigging lebt in Großbritannien
und spricht Englisch.
› Interviewmöglichkeit: Keith Bradford lebt in Kanada und spricht
Englisch.
› Im Netz: www.sandynewbigging.com
› Im Netz: www.1000lifehacks.com
© Gavin Smith
› Für Leser von: Jack Kornfield, Jon Kabat-Zinn
› Für Leser von: Randall Munroe, «What if? Was wäre, wenn?»;
Petra Cnyrim, «Life Hacks: 222 überraschende Ideen»
› Pressekontakt: [email protected]
› Pressekontakt: [email protected]
Sandy C. Newbigging ist Autor diverser Bücher zum Thema Meditation
und Heilung und hat als Entwickler
der Mind-Detox-Therapie und der
Mind-Calm-Meditation zahlreiche
Preise erhalten. Sein Ziel ist es, inneren
Frieden für jeden zugänglich und erreichbar zu machen, indem er uralte
Weisheiten für unsere moderne Welt
anpasst. Er schreibt außerdem Kolumnen für diverse Magazine.
72
© Steve Williams
september 2015 | Ratgeber
Keith Bradford betreibt mit seiner
Firma eine Vielzahl von humoristischen Websites. Er hat den Begriff
«Life Hacks» quasi erfunden und als
Erster über seine Seite 1000LifeHacks.
com verbreitet. Bradford lebt in der
Nähe von Toronto, Kanada.
Sandy C. Newbigging bringt frischen Wind in ein altes Thema! Denn
er hat aus dem Problem, seinen Geist beim Meditieren nicht zum
Schweigen bringen zu können, eine Lösung entwickelt: Mit einfachen
und effektiven Techniken und einem praktischen Zehn-Tage-Plan
zeigt Newbigging auf ganz neue Art, wie man es schafft, sich nicht
mehr von seinen Gedanken terrorisieren zu lassen und in stressigen
Situationen innere Ruhe zu bewahren. Modern, frisch, anders –
und wirksam!
Tomaten schneiden wie ein Profi, Chipstüten ohne Hilfsmittel verschließen, nie wieder Kabelsalat in der Handtasche und das Bier in
zwei Minuten eisgekühlt: alles kein Problem mit den «Life Hacks»,
kleinen Tricks, die das Leben erleichtern – und erstaunlich einfach
sind. Im Internet werden sie fieberhaft gesammelt und begeistert
geteilt. Stern, Bild und ProSieben – alle haben ihre eigene Ideensammlung. Sortiert nach Themengebieten wie Küche, Kleidung oder
Technik, finden sich in diesem Buch die 1000 besten und lustigsten
Tipps.
Sandy C. Newbigging Die Mind-Calm-Methode
In 10 Tagen zur Ruhe im Kopf
Aus dem Englischen von Barbara Imgrund
Deutsche Erstausgabe, ca. 256 Seiten
Einige s/w-Abbildungen
Keith Bradford Life Hacks
1000 Tricks, die das Leben leichter machen
Aus dem Englischen von Diane Winkler
Deutsche Erstausgabe, ca. 320 Seiten
Ca. 10 s/w-Illustrationen
€ 9,99 (D) / € 9,99 (A)
ISBN 978-3-499-63066-8, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63104-7, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
73
januar 2016 | Ratgeber
Ratgeber | februar 2016
Hans-Peter Hepe
Schlank aus eigener Kraft
Guy Meadows
Schlaf gut!
Der effektive Weg zum Wohlbefinden
Das Geheimnis erholsamer Nachtruhe
› Das Besondere: Die wahre Ursache für Übergewicht sind nach
Hans-Peter Hepe negative Emotionen. Baut man sie ab, purzeln
auch die Kilos.
› Das Besondere: DER neue Ansatz in der Schlaftherapie: Mit Achtsamkeit und ACT (Akzeptanz- und Commitmenttherapie) erfolgreich
gegen die Schlaflosigkeit.
› Frühere Veröffentlichungen: «Heilung aus eigener Kraft»
› Pressestimmen: «Jeder Dritte hat Probleme mit dem Schlaf. Dieses
Buch zeigt, wie man in jedem Alter Schlaflosigkeit besiegen kann.»
The Times. «Dieses Buch ist jeden Penny wert.» The Guardian. «Mit
diesem Buch finden Sie zurück zu Ihrem natürlichen Schlafbedürfnis.»
Tatler
› Interviewmöglichkeit: Der Autor lebt in Hamburg.
› Im Netz: www.simplepower.de
› Pressekontakt: [email protected]
Hans-Peter Hepe, Jahrgang 1958,
ist Präventologe und betreibt seit
mehr als 15 Jahren systemische
Gesundheits-, Persönlichkeits- und
Organisationsberatung.
74
› Für Leser von: Jürgen Zulley
© privat
© Fotostudio Nina Hamburg
› Für Leser von: Elyse Resch, «Intuitiv abnehmen»; Ronald Schweppe/
Aljoscha Long, «Der Seelenschlüssel zum Wunschgewicht»
› Interviewmöglichkeit: Guy Meadows lebt in London und spricht
Englisch.
› Pressekontakt: [email protected]
Dr. Guy Meadows ist Schlafpsychologe und promovierte am Imperial
College in London. Seit zwölf Jahren
beschäftigt er sich mit dem Thema
Schlaf, seit acht Jahren widmet er
sich ausschließlich der Therapie von
Schlafstörungen. Er hat als Erster
die Akzeptanz- und Commitmenttherapie in diesem Bereich eingesetzt. 2006 gründete er die Schlafschule in London; in Großbritannien
gilt er als der Schlafexperte.
Warum scheitern die meisten Diäten? Weshalb ist Abnehmen so
schwer? Hans-Peter Hepe hat nach den Ursachen für Übergewicht
geforscht und herausgefunden, dass belastende Emotionen und
Stress schuld sind. Sie drosseln appetithemmende Botenstoffe und
wecken das Hungergefühl. Wer also abnehmen möchte, muss zuerst
seine negativen Gefühle abbauen und ruhiger und gelassener werden. Dann stellt sich auch der erhoffte Gewichtsverlust ein. Hepe begleitet seine Leser einfühlsam auf dem Weg zum Wunschgewicht.
Schlafexperte Guy Meadows verfolgt einen radikal neuen Ansatz
in der Schlaftherapie: Seine Patienten lernen, mit ihren negativen
Gedanken zu leben. Mit Hilfe der Akzeptanz- und Commitmenttherapie zeigt er, wie man Schlafstörungen – egal wie gravierend –
kurieren kann, indem man seine Gedanken beobachtet und akzeptiert, statt gegen sie anzukämpfen, was die Schlaflosigkeit nur
verschlimmert. Das Geheimnis guten Schlafs ist letztlich so einfach:
Nur wer loslässt, kann auch schlafen!
Hans-Peter Hepe Schlank aus eigener Kraft
Der effektive Weg zum Wohlbefinden
Originalausgabe, ca. 224 Seiten
Guy Meadows Schlaf gut!
Das Geheimnis erholsamer Nachtruhe
Aus dem Englischen von Diane Winkler
Deutsche Erstausgabe, ca. 224 Seiten
Zahlreiche s/w-Illustrationen
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63094-1, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63109-2, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
75
Wissen | dezember 2015
Ehrhard Behrends
Der mathematische Zauberstab
Verblüffende Tricks mit Karten und Zahlen
› Das Besondere: Harry Potter trifft auf Adam Riese: ein Buch für
alle, die andere gern mit Zaubertricks verblüffen – und die Mathematik verstehen wollen, die dahintersteckt.
› Für Leser von: Heinrich Hemme, Christoph Drösser, Ian Stewart –
und «Harry Potter»
© Bernd Wannemacher
› Interviewmöglichkeit: Ehrhard Behrends lebt in Berlin.
› Pressekontakt: [email protected]
Wissen
Ehrhard Behrends, 66, ist Professor
für Mathematik und Informatik an
der FU Berlin. Er bemüht sich seit
vielen Jahren um die Popularisierung
der Mathematik. Unter anderem
ist er Mitgründer der beliebten
Webseite www.mathematik.de und
auch ihres europäischen Pendants
www.mathematics-in-europe.eu. Er
ist Autor des Buches «Fünf Minuten
Mathematik» und seit Anfang 2015
Mitglied im Magischen Zirkel von
Deutschland (MZvD).
Der Zauberer bändigt das Chaos: Ein gut sortiertes Kartenblatt wird
von einem Zuschauer scheinbar völlig beliebig durcheinandergebracht.
Doch dann – Simsalabim! – ist die Ursprungsreihenfolge wiederhergestellt. Zaubertricks wie dieser sind nicht schwer, und sie haben einen
interessanten mathematischen Hintergrund. Mit leichter Hand präsentiert Ehrhard Behrends in diesem reich und farbig illustrierten Band
rund 30 Kartentricks und Zahlenspiele, die jeder ohne Vorkenntnisse
lernen kann. Mathe mit Spaßfaktor und hohem Unterhaltungswert!
Ehrhard Behrends Der mathematische Zauberstab
Verblüffende Tricks mit Karten und Zahlen
Originalausgabe, ca. 192 Seiten
Zahlreiche vierfarbige Abbildungen
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-62902-0, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
77
september 2015 | Wissen
Wissen | januar 2016
Ian Stewart
Die letzten Rätsel der Mathematik
Ian Stewart
Professor Stewarts mathematische
Detektivgeschichten
Ian Stewart, geboren 1945, ist der
› Frühere Veröffentlichungen: «Professor Stewarts mathematisches
Sammelsurium», «Professor Stewarts mathematische Schätze», «WeltFormeln: 17 mathematische Gleichungen, die Geschichte machten»
beliebteste Mathematik-Professor
Großbritanniens. Seit Jahrzehnten
bemüht er sich erfolgreich, seine
Wissenschaft zu popularisieren. Er
studierte in Cambridge und promovierte an der Universität Warwick.
Dort ist er heute Professor für Mathematik und Direktor des Mathematics
Awareness Center. Seit 2001 ist
Stewart zudem Mitglied der Royal
Society.
› Pressestimmen: «Unterhaltsamer kann Mathematik nicht sein.»
New Scientist. «Stewart ist unser größter Mathematik-Erklärer.» The
Times. «Das bringt das Gehirn auf Trab.» Passauer Neue Presse
› Das Besondere: Der letzte Band von Professor Stewarts Sammelsurium-Trilogie: eine bunte Mischung unterhaltsamen Wissens, diesmal mit einem augenzwinkernden Schuss Spannung. Gesamtauflage
aller lieferbaren Titel: über 50 000 Exemplare.
› Frühere Veröffentlichungen: «Professor Stewarts mathematisches
Sammelsurium», «Professor Stewarts mathematische Schätze», «WeltFormeln: 17 mathematische Gleichungen, die Geschichte machten»
› Pressestimmen: «Unterhaltsamer kann Mathematik nicht sein.»
New Scientist. «Stewart ist unser größter Mathematik-Erklärer.» The
Times. «Das bringt das Gehirn auf Trab.» Passauer Neue Presse
© privat
› Das Besondere: Es sind die wahrhaft widerspenstigen Nüsse, von
denen Mathe-Guru Ian Stewart in seinem neuen Buch berichtet.
Mathematische Rätsel, an denen sich die klügsten Köpfe seit Jahrzehnten, Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden die Zähne ausbeißen. Weil ab und zu doch jemand die Lösung findet. Eine Reise
in die Welt der ganz großen Mathematik – faszinierend und im
Plauderton erklärt.
› Für Leser von: Christoph Drösser, Albrecht Beutelspacher
› Für Leser von: Christoph Drösser, Albrecht Beutelspacher
› Interviewmöglichkeit: Ian Stewart lebt in der Nähe von Birmingham
und spricht Englisch.
› Interviewmöglichkeit: Ian Stewart lebt in der Nähe von Birmingham
und spricht Englisch.
› Im Netz: http://freespace.virgin.net/ianstewart.joat/index.html
Verschiedenes auf Englisch bei YouTube
› Im Netz: http://freespace.virgin.net/ianstewart.joat/index.html
Verschiedenes auf Englisch bei YouTube
› Pressekontakt: [email protected]
› Pressekontakt: [email protected]
Jeder kennt Pythagoras’ berühmten Satz a2+b2=c2 aus der Schulzeit.
Aber was ist mit a3+b3 =c 3? Das geht nicht, behauptete Pierre de
Fermat und wurde mit «Fermats letzter Satz» berühmt. Denn 350
Jahre lang konnte niemand sagen, ob er recht hatte. Faszinierende
Rätsel wie dieses, die meisten immer noch ungelöst, präsentiert dieses
Buch: große mathematische Probleme, darunter die Goldbach’sche,
die Riemann’sche oder Poincarés Vermutung, die Quadratur des
Kreises und das Dreikörperproblem. Stewart erklärt sie nicht nur,
er erzählt auch die spannenden Geschichten dahinter.
78
Wie kommt der Leopard zu seinen Punkten? Wer lüftet das Geheimnis
der 37? Und wie löst man das 15er-Puzzle? Hier kommt Ian Stewarts
dritte und letzte Sammlung bunter mathematischer Preziosen: Fakten,
Anekdoten, Spiele, Knobeleien, Kuriosa, Grundlagenwissen und überraschende Neuigkeiten. Schmankerl für Krimiliebhaber: Conan-DoyleFan Stewart streut in seine rund 120 Kabinettstückchen immer wieder
mathematische Detektivgeschichten ein, deren Helden ein gewisser
Hemlock Soames und sein Sidekick Dr. Whatsup sind.
Ian Stewart Die letzten Rätsel der Mathematik
Aus dem Englischen von Monika Niehaus und Bernd Schuh
Deutsche Erstausgabe, ca. 384 Seiten
Zahlreiche s/w-Abbildungen
Ian Stewart
Professor Stewarts mathematische Detektivgeschichten
Aus dem Englischen von Monika Niehaus und Bernd Schuh
Deutsche Erstausgabe, ca. 464 Seiten
Zahlreiche s/w-Abbildungen
€ 10,99 (D) / € 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-61694-5, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-63108-5, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
79
Historischer Roman | Oktober 2015
Petra Schier
Die Bastardtochter
Historischer Roman
› Frühere Veröffentlichungen: «Die Eifelgräfin», «Die Gewürzhändlerin», «Verschwörung im Zeughaus», «Verrat im Zunfthaus»,
«Tod im Beginenhaus», «Mord im Dirnenhaus», «Frevel im Beinhaus», «Die Stadt der Heiligen», «Der gläserne Schrein», «Das silberne
Zeichen», «Das Haus in der Löwengasse», «Der Hexenschöffe»
› Pressestimmen: «Ein Genuss, den Abend in Petra Schiers historischer Romanwelt zu verbringen.» Buechertitel.de. «Ein emotional
sehr aufwühlender und nachdenklich machender Historienroman,
der den Leser auch nach dem Lesen noch lange beschäftigen wird.»
Happy End Bücher
› Für Leser von: Ines Thorn, Astrid Fritz, Iny Lorentz, Ulrike Schweikert,
Wolf Serno
› Interviewmöglichkeit: Petra Schier lebt in der Eifel.
© Uschi Blech
Historischer
Roman
› Das Besondere: «Die Bastardtochter» ist die Fortsetzung der erfolgreichen Reihe um «Die Eifelgräfin» und «Die Gewürzhändlerin».
Ein packendes Frauenschicksal im mittelalterlichen Koblenz – für Leser,
die süffige, aber dennoch faktenreiche historische Romane lieben.
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt
mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in
der Eifel. Sie studierte Geschichte und
Literatur und arbeitet mittlerweile als
freie Lektorin und Autorin.
› Im Netz: www.petralit.de
› Pressekontakt: [email protected]
Koblenz, 1362. Die schöne Enneleyn lebt mit einem Makel: Sie ist unehelich geboren. Zwar hat Graf von Manten sie als Tochter anerkannt,
die gesellschaftliche Akzeptanz bleibt ihr jedoch verwehrt. Als Ritter
Guntram von Eggern um ihre Hand anhält, zögert sie deshalb nicht
lange. Schon bald stellt sich heraus: Sie hat einen Pakt mit dem Teufel
geschlossen. Nach außen ganz liebevoller Gatte, verbirgt Guntram
geschickt seine dunklen Seiten. Nur Enneleyn weiß um seine Brutalität
und Machtgier. Nur sie weiß um seinen großen Plan ...
Petra Schier Die Bastardtochter
Historischer Roman
Originalausgabe, ca. 480 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26801-4, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
81
November 2015 | Historischer Roman
Historischer Roman | Dezember 2015
Philippa Gregory
Der Königsfluch
Bernard Cornwell
Starbuck – Der Kämpfer
Historischer Roman
Roman
› Frühere Veröffentlichungen: «Die Königin der Weißen Rose»,
«Der Thron der roten Königin», «Die Mutter der Königin», «Dornenschwestern», «Das Erbe der weißen Rose»
› Pressestimmen: «Die Frau schreibt wirklich verdammt gut.» Brigitte.
«Die Geschichte von Margaret Pole ist schockierend und zutiefst
berührend … Jede Wette, dass niemand bei diesem tragischen Ende
trockene Augen behalten kann.» Sunday Express. «Margaret Pole hat
eine eigene, starke Geschichte zu erzählen, ihre Perspektive auf die
Ereignisse ist faszinierend.» Miami Herald
› Das Besondere: Dies ist Band vier der Serie um Captain Nate
Starbuck und den Amerikanischen Bürgerkrieg. Niemand schreibt so
umwerfende wie gleichzeitig historisch korrekte Schlachtenbeschreibungen wie Bernard Cornwell.
› Frühere Veröffentlichungen: Die Starbuck-Chroniken: «Der Rebell»,
«Der Verräter» und «Der Gegner». Außerdem die Uhtred-Serie
(8 Bände), die Artus-Chroniken (3 Bände), die Bücher vom Heiligen
Gral (3 Bände) sowie «Das Zeichen des Sieges», «Stonehenge»,
«Das Fort», «1356» und «Waterloo»
› Für Leser von: Rebecca Gablé, Anne Easter Smith, Hilary Mantel
› Pressestimmen: «Der beste Roman über den Amerikanischen Bürgerkrieg.» Washington Times. «Ein mordsmäßig blutiges Schlachtenbuch.» Daily Mail. «Ein historischer Roman vom Feinsten.» Sunday
Times
› Interviewmöglichkeit: Philippa Gregory lebt in Brighton und
spricht Englisch.
› Interviewmöglichkeit: Bernard Cornwell lebt in den USA und
spricht Englisch.
› Im Netz: www.philippagregory.com
› Pressekontakt: [email protected]
› Pressekontakt: [email protected]
England im Zeitalter der Rosenkriege: Henry VII. sieht in Margaret
Pole aus dem Hause York eine Gefahr für den Thron und verheiratet
sie mit einem treuen Gefolgsmann. Doch Margaret wird zur Vertrauten Katherines von Aragon, der Braut des Kronprinzen Arthur. Nach
dessen unerwartetem Tod heiratet diese seinen jüngeren Bruder,
den launischen Henry VIII., und Margaret wird zur ersten Hofdame
ernannt. Dunkle Wolken ziehen herauf, denn Katherine kann Henry
keinen Sohn schenken. Margaret ahnt, dass ein alter Fluch daran
schuld sein könnte, und muss sich fragen, wem ihre Loyalität gilt: dem
tyrannischen, aber mächtigen König oder ihrer geliebten Königin.
82
© Kelly Campbell
› Das Besondere: Dies ist der sechste und letzte Band der sensationellen Reihe über die Rosenkriege.
Philippa Gregory, geboren 1954 in
Kenia, studierte Geschichte in Brighton
und promovierte an der University of
Edinburgh über die englische Literatur
des 18. Jahrhunderts. In den USA und
in Großbritannien feiert Gregory seit
langem riesige Erfolge als Bestsellerautorin. Neben zahlreichen historischen Romanen schrieb sie auch Kinderbücher, Kurzgeschichten, Reiseberichte sowie Drehbücher und arbeitete
als Journalistin für große Zeitungen,
Radio und Fernsehen. Philippa Gregory
lebt mit ihrer Familie in Nordengland.
Bernard Cornwell, geboren 1944,
machte nach dem Studium Karriere
bei der BBC. Nach Übersiedlung in
die USA entschloss er sich, einem
langgehegten Wunsch nachzugehen,
dem Schreiben. Im englischen Sprachraum gilt er als unangefochtener
König des historischen Abenteuerromans. Bernard Cornwells Werke
wurden in über 20 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflage liegt bei
über 20 Millionen Exemplaren.
Im Spätsommer 1862 hat sich das Schicksal gewendet: Nun marschieren die Armeen der Südstaaten in den Norden ein. Nate Starbuck ist
mit dabei, doch immer noch wird ihm mit Misstrauen begegnet: Er hat
das Kommando über ein Strafbataillon übertragen erhalten: Feiglinge,
Diebe, Deserteure und Mörder, angeführt von Offizieren, die ihren
neuen Vorgesetzten offen ablehnen. Starbucks zweifelhafte Truppe
marschiert in den Norden, Antietam entgegen, dem blutigsten
Schlachtfeld des gesamten Bürgerkriegs …
Philippa Gregory Der Königsfluch
Historischer Roman
Aus dem Englischen von Anja Schünemann
Deutsche Erstausgabe, ca. 864 Seiten
Bernard Cornwell
Starbuck – Der Kämpfer Roman
Aus dem Englischen von Jan Möller
Deutsche Erstausgabe, ca. 496 Seiten
Klappenbroschur
€ 10,99 (D) / € 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-27042-0, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-26751-2, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
83
Weihnachten | November 2015
Renate Bergmann
Über Topflappen freut sich ja jeder
Weihnachten mit der Online-Omi
› Das Besondere: Endlich – das Weihnachtsbuch der Online-Omi!
› Frühere Veröffentlichungen: «Ich bin nicht süß, ich hab bloß
Zucker», «Das bisschen Hüfte, meine Güte», «Kennense noch Blümchenkaffee?» (E-Book Only)
› Für Leser von: Weihnachtsbüchern, in denen es nicht nur um die
Gans, sondern auch um die Wurst geht.
› Interviewmöglichkeit: Renate ist Weihnachten unterwegs, lädt Sie
an den Adventssonntagen aber gerne auf Plätzchen und Punsch ein.
Kommen Sie nach Spandau?
› Im Netz: www.twitter.com/renatebergmann
› Pressekontakt: [email protected]
© Thorsten Wulff
Weihnachten
› Pressestimmen: «Freche Aktionen und witzige Sprüche, das
Erfolgsrezept der rüstigen Rentnerin.» Bild.de
Renate Bergmann, geb. Strelemann, wohnhaft in Berlin. Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi:
Dahinter steckt Torsten Rohde,
Jahrgang 1974, der in Brandenburg/
Havel BWL studiert und als Controller
gearbeitet hat. Sein Account @Renate
Bergmann, der vom Leben einer
Online-Omi erzählt, eroberte Twitter –
und seine Bücher die ganze analoge
Welt.
«Guten Tag, hier spricht Renate Bergmann. Meine Tochter Kirsten hat
wegen Scheu Pfeng den Weihnachtsbaum aus der Wohnstube geräumt,
da hat es mir gelangt. Seitdem geht es Weihnachten immer reihum.
Letztes Jahr war ich in Hannover beim Enkel meines ersten Mannes.
Und dieses Jahr wollte ich fliegen.»
So beginnt das neue Abenteuer unserer Online-Omi: Renate wird am
Flughafen versehentlich in den falschen Flieger gesetzt – und landet
in London. Aber Herzogin Kät hin, Harrods her, zu Hause ist Weihnachten doch am schönsten, und so versucht sie alles Mögliche, um
rechtzeitig zurückzukommen.
Renate Bergmann
Über Topflappen freut sich ja jeder
Weihnachten mit der Online-Omi
Originalausgabe, ca. 128 Seiten
Bezogener Pappband
€ 8,00 (D) / € 8,30 (A)
ISBN 978-3-499-27165-6, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
85
November 2015 | Weihnachten
Weihnachten | November 2015
Dietmar Bittrich (Hg.)
Diesmal bleiben wir bis Silvester!
Barbara Mürmann (Hg.)
Weihnachtsgeschichten am Kamin 30
Immer wieder Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft
Gesammelt von Barbara Mürmann
› Das Besondere: Dietmar Bittrich ist der Fachmann für schwarzhumorige Weihnachten. Seine Weihnachtsanthologien waren allesamt
Bestseller. Gesamtauflage der Weihnachtsbücher: 300 000 Exemplare.
› Das Besondere: Der Weihnachtsklassiker feiert Jubiläum! Seit
30 Jahren auf der Bestsellerliste: das erfolgreiche Mitmach-Projekt
von Lesern für Leser. Zum Schmökern, Vorlesen und Verschenken.
› Frühere Veröffentlichungen: «Das Weihnachtshasser-Buch», «Lasst
uns roh und garstig sein», «Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft», «Aber erst wird gegessen», «Opa kriegt nichts mehr zu trinken!», «Alle Orte, die man knicken kann» und «Der große Kotz»
› Pressestimmen: «Schöne Storys für Erwachsene und Kinder, für
gemütliche Stunden im Advent!» Hamburger Morgenpost. «Die
‹Weihnachtsgeschichten› stimmen mit herzerwärmenden, lustigen,
aber auch nachdenklichen Geschichten auf die Festtage ein.»
Das Neue Blatt
› Interviewmöglichkeit: Barbara Mürmann lebt in Hamburg.
© privat
© Dorothee Pauly
› Pressestimmen: «Wen zum Fest die Tante nervt oder die Kinder
terrorisieren, der findet in diesen Geschichten Trost.» Lübecker
Nachrichten
› Pressekontakt: [email protected]
› Für Leser von: Mark Spörrle und Hans Scheibner
› Interviewmöglichkeit: Dietmar Bittrich lebt in Hamburg.
› Im Netz: www.dietmar-bittrich.de
Dietmar Bittrich, Jahrgang 1958,
lebt in Hamburg. Er gewann den
Hamburger Satirikerpreis und den
Preis des Hamburger Senats.
Barbara Mürmann, geboren in
Goslar, lebt heute als Autorin mit
Mann und Hund in Hamburg. Dort
leitet sie den Arezzo Musikverlag.
› Pressekontakt: [email protected]
86
Alle Jahre wieder steht die bucklige Verwandtschaft an Weihnachten
vor der Tür: nervige Tanten, geizige Onkel, verzogene Enkel, zankende
Schwägerinnen. Sie beschweren sich über den Braten, streiten über
die Geschenke und trinken mehr, als dem Familienfrieden guttut.
Schlimmer geht‘s nimmer, denkt man. Es sei denn, die Bagage bleibt
bis Silvester …
Die Kinder, Eltern und Großeltern kommen von einem langen Spaziergang durch den Schnee und einer wilden Schneeballschlacht zurück in
die warme Stube. Nun ist es endlich so weit – eingekuschelt in eine
weiche Decke, die Hände gewärmt an einer Tasse heißem Kakao, versammeln sich alle um den Kamin. Jetzt ist die Zeit für eine der schönsten Traditionen zu Weihnachten: das Vorlesen von Geschichten.
Dietmar Bittrich (Hg.)
Diesmal bleiben wir bis Silvester!
Immer wieder Weihnachten mit
der buckligen Verwandtschaft
Originalausgabe, ca. 256 Seiten
Barbara Mürmann (Hg.)
Weihnachtsgeschichten am Kamin 30
Gesammelt von Barbara Mürmann
Originalausgabe, ca. 240 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63115-3, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27149-6, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
87
e-book only
E-Book Only bei Rowohlt
Unter dem Label «E-Book Only» werden bei Rowohlt ausgewählte kurze
Texte unserer Autoren veröffentlicht, die wir ausschließlich in digitaler
und nicht in gedruckter Form anbieten. Die literarischen Texte sind zumeist
Erzählungen, die Sachbuchtexte sind Reportagen, Essays oder Manifeste –
in der Regel zwischen 10 und 50 Seiten lang.
e-book only
Das Spektrum der literarischen E-Book-Only-Projekte reicht von Unterhaltungs- und Spannungsautoren wie Simon Beckett bis zu ambitionierten
Texten von Wolfgang Herrndorf, Nicole Krauss und Stewart O’Nan.
Die Sachbuchtexte stammen zumeist von prominenten und bewährten Autoren wie Stephen
Hawking, Herfried Münkler, Borwin Bandelow,
Daniela Dahn und Jens Bisky.
Erscheint im
August 2015
Renate Bergmann
Kennense noch Blümchenkaffee?
Die Online-Omi erklärt die Welt
Originalausgabe, ca. 75 Seiten
Erscheint im
Januar 2016
Denis Johnson
Die Großzügigkeit der Meerjungfrau
Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell
Deutsche Erstausgabe, ca. 40 Seiten
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-05021-1
Januar 2016
Erscheint im
Februar 2016
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-55471-9
August 2015
Jan Weiler
Nicks Sammelsurium
Originalausgabe, ca. 30 Seiten
Borwin Bandelow Flugangst Woher sie
kommt und wie man sie bekämpfen kann
Ca. 80 Seiten
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-31391-0
Februar 2016
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-04581-1
Mai 2015
89
e-book only
Simon Beckett Katz und Maus
Eine David-Hunter-Story
Aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring
Ca. 30 Seiten
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-21431-6
Juni 2013
Daniela Dahn Emanzipiert Euch!
Eine Einladung zur geistigen
Selbstverteidigung
Ca. 30 Seiten
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-04561-3
November 2014
Stephen Hawking
Schwarze Löcher gibt es nicht
Mit einer Erläuterung von Bernd Schuh
Aus dem Englischen von Bernd Schuh
Ca. 30 Seiten
90
€ 1,49 (D), ISBN 978-3-644-04411-1
Juni 2014
e-book only
Jens Bisky 1989 Die letzte Revolution,
die noch nichts von Facebook wusste
Ca. 30 Seiten
Kristine Buchholz (Hg.) @dvent, @dvent
Rowohlts digitaler Adventskalender
Ca. 256 Seiten
Uwe Knop Esst doch, was ihr wollt!
Warum Ernährung weder gesund noch
krank macht, ca. 50 Seiten
Nicole Krauss Der Park
Eine Erzählung
Ca. 20 Seiten
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-12001-3
November 2014
€ 4,99 (D), ISBN 978-3-644-53341-7
November 2014
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-52191-9
Oktober 2013
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-02891-3
Juni 2013
Lisa Gardner Der siebte Monat Thriller
Aus dem Englischen von Michael Windgassen
Ca. 75 Seiten
Wolfgang Gründinger, Diana Kinnert,
Martin Speer (Hg.) Das Zukunftsmanifest
Wie wir unser Land verändern wollen
Ca. 50 Seiten
Bernadette Olderdissen
Grazie, Genova Zwei Jahre al dente
Ca. 330 Seiten
Stewart O’Nan Monster
Eine Halloween-Geschichte
Aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Ca. 32 Seiten
Félix J. Palma
Der Mann hinter dem Vorhang
Aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Ca. 20 Seiten
€ 1,49 (D), ISBN 978-3-644-04161-5
Oktober 2014
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-31021-6
Juni 2013
Kathrin Passig
Sie befinden sich hier
Ca. 18 Seiten
Alan Posener Die empörte Republik
Ein Plädoyer gegen den täglichen
Alarmismus, ca. 30 Seiten
Andreas Winkelmann
Der Zwilling Kurzthriller
Ca. 40 Seiten
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-52111-7
März 2014
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-04571-2
März 2015
€ 1,49 (D), ISBN 978-3-644-22021-8
Dezember 2014
€ 2,99 (D), ISBN 978-3-644-52301-2
März 2013
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-02991-0
Juni 2013
Wolfgang Herrndorf
Die Rosenbaum-Doktrin
Wolfgang Herrndorf im Gespräch mit
Friedrich Jaschke, ca. 12 Seiten
Andreas Huckele Macht, Sexualität, Gewalt
Gesellschaftliche, politische und pädagogische Konsequenzen aus den Missbrauchsskandalen, ca. 40 Seiten
€ 0,99 (D), ISBN 978-3-644-52121-6
Dezember 2013
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-50781-4
Juni 2013
€ 4,99 (D), ISBN 978-3-644-54961-6
Juni 2015
Herfried Münkler
«Raum» im 21. Jahrhundert
Über geopolitische Umbrüche und
Verwerfungen, ca. 30 Seiten
€ 1,99 (D), ISBN 978-3-644-12081-5
Mai 2015
91
e-book theater
e-book theater
E-Book Theater bei Rowohlt
In der Reihe «Rowohlt E-Book Theater» erscheinen halbjährlich fünf ausgewählte Theaterstücke aus dem Programm des Rowohlt Theater Verlags.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf deutschsprachiger Gegenwartsdramatik
vielgespielter Autoren (Sibylle Berg, Philipp Löhle, Moritz Rinke, Theresia
Walser, Feridun Zaimoglu, Juli Zeh u. a.) und Klassikern der Weltliteratur
in herausragenden Neuübersetzungen.
Für Fragen und Informationen steht Ihnen Bastian Häfner
([email protected]) zur Verfügung.
Erscheint im
Oktober 2015
Sibylle Berg Die Damen warten
Ca. 54 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90401-9
November 2013
Sibylle Berg Und jetzt: die Welt!
Oder: Es sagt mir nichts, das
sogenannte Draußen, ca. 28 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90571-9
Oktober 2014
Sibylle Berg Viel gut essen
Ca. 30 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90641-9
Oktober 2015
93
e-book theater
e-book theater
Erscheint im
Oktober 2015
Wolfgang Borchert
Draußen vor der Tür
Ca. 51 Seiten
John von Düffel
Kirschgarten – Die Rückkehr
Ca. 72 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-53231-1
Oktober 2014
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90581-8
März 2015
John von Düffel
Ödipus Stadt. Die Theben-Trilogie
Nach Sophokles, Euripides und Aischylos
Ca. 65 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90451-4
März 2014
Erscheint im
Oktober 2015
Philipp Löhle Das Ding
Ca. 80 Seiten
Philipp Löhle Wir sind keine Barbaren!
Ca. 71 Seiten
Tina Müller Türkisch Gold
Ca. 33 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90471-2
März 2014
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90681-5
Oktober 2015
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90501-6
Oktober 2014
Moritz Rinke
Wir lieben und wissen nichts
Ca. 124 Seiten
Tim Staffel
Next Level Parzival
Ca. 71 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90421-7
November 2013
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90511-5
März 2015
Anton Tschechow Die Möwe
Aus dem Russischen von Ulrike Zemme
Ca. 65 Seiten
Theresia Walser
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
Ca. 50 Seiten
Theresia Walser
Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm
Ca. 33 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90601-3
März 2014
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90491-0
März 2014
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90591-7
März 2015
Erscheint im
Oktober 2015
David Gieselmann
Herr Kolpert
Ca. 59 Seiten
Händl Klaus
Dunkel lockende Welt
Ca. 63 Seiten
Henrik Ibsen Nora oder Ein Puppenhaus
Aus dem Norwegischen von Hinrich
Schmidt-Henkel, ca. 100 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90531-3
März 2015
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90611-2
Oktober 2015
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90411-8
November 2013
Moritz Rinke Republik Vineta
Ca. 65 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90621-1
Oktober 2015
Erscheint im
Oktober 2015
Henrik Ibsen Hedda Gabler
Ca. 105 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-52901-4
März 2015
94
Elfriede Jelinek Wolken.Heim.
Ergänzt um den Epilog
«Und dann nach Hause»
Ca. 34 Seiten
Finegan Kruckemeyer
Der Junge mit dem längsten Schatten
Aus dem Englischen von
Thomas Kruckemeyer, ca. 30 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90461-3
März 2014
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90661-7
Oktober 2015
95
Oscar Wilde Ernst ist das Leben (Bunbury)
Deutsche Fassung von Elfriede Jelinek,
nach einer Übersetzung aus dem Englischen
von Karin Rausch, ca. 67 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90561-0
Oktober 2014
Juli Zeh Good Morning, Boys and Girls
Ca. 70 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90441-5
November 2013
96
Feridun Zaimoglu/Günter Senkel
Alpsegen
Ca. 53 Seiten
Feridun Zaimoglu/Günter Senkel
Schwarze Jungfrauen
Ca. 86 Seiten
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90521-4
Oktober 2014
€ 3,99 (D), ISBN 978-3-644-90431-6
November 2013
Lizenzausgaben
e-book theater
Lizenzausgaben | 2015/2016
2015/2016 | Lizenzausgaben
Literatur
Colum McCann Transatlantik Roman
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren
Ca. 284 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25748-3, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Michael Ziegelwagner
Der aufblasbare Kaiser Roman
Ca. 256 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-23034-9, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Matthias Nawrat Unternehmer
Roman, ca. 144 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26980-6, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
98
Literatur
David Safier 28 Tage lang Roman
Ca. 416 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26663-8, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Fritz J. Raddatz Tagebücher 2002–2012
Ca. 720 Seiten, Klappenbroschur
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-26830-4, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Cormac McCarthy Die Border-Trilogie All die
schönen Pferde. Grenzgänger. Land der Freien
Drei Romane, aus dem Englischen von Hans Wolf
und Nikolaus Stingl, ca. 1120 Seiten
€ 16,99 (D) / € 17,50 (A)
ISBN 978-3-499-27192-2, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Steinunn Sigurðardóttir Jojo Roman
Aus dem Isländischen von Coletta Bürling
Ca. 192 Seiten
Donald Antrim Der Wahrheitsfinder Roman
Aus dem Englischen von Brigitte Heinrich
Ca. 208 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26979-0, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-27079-5, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
Philippe Claudel Der Duft meiner Kindheit
Aus dem Französischen von Ina Kronenberger
Ca. 192 Seiten
Stewart O‘Nan Die Chance Roman
Aus dem Englischen von Thomas Gunkel
Ca. 224 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26711-6, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25873-2, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Szczepan Twardoch Morphin Roman
Aus dem Polnischen von Olaf Kühl
Ca. 592 Seiten
Martin Walser Schreiben und Leben
Tagebücher 1979–1981, ca. 704 Seiten
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-23825-3, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 14,99 (D) / € 15,50 (A)
ISBN 978-3-499-26951-6, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
Donald Antrim Wählt Mr. Robinson
für ein besseres Leben Roman
Aus dem Englischen von Gottfried Röckelein
Ca. 208 Seiten
William Faulkner Schall und Wahn
Roman. Neu übersetzt von Frank Heibert
Aus dem Englischen von Frank Heibert
Ca. 384 Seiten
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-27078-9, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 10,99 (D) / € 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-27133-5, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Lucy Fricke Takeshis Haut Roman
Ca. 192 Seiten
Wolfgang Herrndorf Bilder deiner
großen Liebe Ein unvollendeter Roman
Herausgegeben von Marcus Gärtner und
Kathrin Passig, ca. 144 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26673-7, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26909-7, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Fritz J. Raddatz Rainer Maria Rilke
Überzähliges Dasein. Eine Biographie
Ca. 240 Seiten
Jhumpa Lahiri Das Tiefland Roman
Aus dem Englischen von Gertraude Krueger
Ca. 528 Seiten
€ 10,99 (D) / € 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-26993-6, Januar 2016
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-24840-5, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
99
Lizenzausgaben | 2015/2016
Literatur
2015/2016 | Lizenzausgaben
Spannung & Unterhaltung
Navid Kermani Große Liebe Roman
Ca. 112 Seiten
Thomas Melle 3000 Euro Roman
Ca. 208 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26970-7, Februar 2016
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26842-7, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
Simon Beckett Der Hof Thriller
Aus dem Englischen von Juliane Pahnke
Ca. 464 Seiten
Anna McPartlin Was aus Liebe geschieht Roman
Aus dem Englischen von Karolina Fell
Ca. 432 Seiten, Neuauflage in neuer Ausstattung
Lisa Gardner Die Frucht des Bösen Thriller
Aus dem Englischen von Michael Windgassen
Neuausgabe, ca. 560 Seiten
€ 10,99 (D) / € 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-26838-0, August 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27181-6, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27052-9, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Felicitas Mayall Fliegende Hunde
Meine Reisen durch den roten Kontinent
Mit Fotos von Paul Mayall
Ca. 320 Seiten, mit 24 Abbildungen
Till Raether Treibland Kriminalroman
Ca. 496 Seiten
Jojo Moyes Ein ganzes halbes Jahr Roman
Aus dem Englischen von Karolina Fell
Ca. 544 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26727-7, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
100
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26670-6, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Anna McPartlin Niemand kennt mich so
wie du Roman, aus dem Englischen von
Sabine Längsfeld, ca. 560 Seiten
Neuauflage in neuer Ausstattung
Hjorth & Rosenfeldt Das Mädchen, das
verstummte Ein Fall für Sebastian Bergman
Kriminalroman, aus dem Schwedischen von
Ursel Allenstein, ca. 592 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27182-3, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26662-1, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26672-0, September 2015
Auch als E-Book erhältlich
Frl. Krise & Frau Freitag Übertrieben tot
Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln
Roman, ca. 304 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26869-4, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
101
Lizenzausgaben | 2015/2016
2015/2016 | Lizenzausgaben
Spannung & Unterhaltung
Jeanne Ray Club der unsichtbaren Frauen
Roman, aus dem Englischen von Gertrud Wittich
Ca. 272 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-24768-2, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
Morgan Callan Rogers, Nina George,
Tessa Hennig u. v. a. Weihnachtsherzen
Die schönsten Geschichten zum Fest
Herausgegeben von Anne Tente, ca. 272 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26918-9, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
Bernard Cornwell Starbuck – Der Gegner
Roman, aus dem Englischen von Karolina Fell
Ca. 512 Seiten
102
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25915-9, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Amy Silver All I Want for Christmas Roman
Aus dem Englischen von Alexandra Hinrichsen
Ca. 320 Seiten
Neuauflage in neuer Ausstattung
Spannung & Unterhaltung
Hans Rath Und Gott sprach: Der Teufel
ist auch nur ein Mensch! Roman
Ca. 288 Seiten
Lisa Gardner Wer stirbt, entscheidest du
Thriller, aus dem Englischen von Michael
Windgassen, ca. 496 Seiten
Rosa Ribas & Sabine Hofmann
Das Flüstern der Stadt Kriminalroman
Ca. 512 Seiten
Philip Kerr Wolfshunger Roman
Aus dem Englischen von Juliane Pahnke
Ca. 544 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27191-5, November 2015
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26860-1, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25860-2, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-23462-0, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 10,99 (D) / € 11,30 (A)
ISBN 978-3-499-26785-7, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Leena Lehtolainen Wer ohne Schande ist
Maria Kallio ermittelt, aus dem Finnischen
von Gabriele Schrey-Vasara, ca. 352 Seiten
Petra Oelker Das glücklichste Jahr
Das Leben der Eva Lessing
Ca. 352 Seiten
Felicitas Mayall Schwarze Katzen
Laura Gottberg ermittelt
Ca. 416 Seiten
Andreas Winkelmann Die Zucht
Thriller, ca. 512 Seiten
Hortense Ullrich Atmen Sie normal weiter
Roman, ca. 288 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26841-0, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-27125-0, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26737-6, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25854-1, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26845-8, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
Wolfgang Kaes Spur 24 Kriminalroman
Ca. 384 Seiten
Benjamin Monferat Welt in Flammen
Roman, ca. 784 Seiten, Klappenbroschur
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-25176-4, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-26843-4, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Lisa Gardner Der Tag, an dem du stirbst
Thriller, aus dem Englischen von
Michael Windgassen, ca. 560 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-26688-1, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
103
Lizenzausgaben | 2015/2016
Sachbuch
Autorenverzeichnis
A
Amani, Enissa
Ashton, Juliet
H
24–25
66
B
Wolfgang Prosinger In Rente
Der größte Einschnitt unseres Lebens
Ca. 240 Seiten
Reza Aslan Zelot
Jesus von Nazaret und seine Zeit
Ca. 384 Seiten
Michio Kaku Die Physik des Bewusstseins
Über die Zukunft des Geistes
Ca. 544 Seiten, 12 s/w-Abbildungen
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63052-1, August 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-62882-5, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-62860-3, Oktober 2015
Auch als E-Book erhältlich
Behrends, Ehrhard
Bergmann, Renate
Beukes, Lauren
Bittrich, Dietmar
Bradford, Keith
R
74
32–33
Raab, Thomas
Rabengut, Natalie
Rossbauer, Maria
28–29
12
S
34
63
60–61
J
77
53, 85
40–41
86
73
C
Cornwell, Bernard
Cramer, Sofie
Hepe, Hans-Peter
Hochbrunn, Claudia
83
65
Jäger, Nicole
Johnson, Denis
K
Katze, Tobi
Koppold, Katrin
Krise, Frl.
Kuhnert, Cornelia
18–19
68, 69
47
46
Sander, Karen
Schier, Petra
Schmidt, Holger Karsten
Schneider, Paula
Seltmann, Ingeborg
Stewart, Ian
Storesang, Joner
Stricker, Sven
45
81
38–39
22–23
54–55
78, 79
48
49
L
Engelke, Ernst
71
44
67
47
50
16–17
G
104
Pascale Hugues Ruhige Straße in guter
Wohnlage Die Geschichte meiner Nachbarn
Ca. 320 Seiten, ca. 24 Seiten s/w-Tafelteil
Philipp Oehmke Die Toten Hosen
Am Anfang war der Lärm, ca. 384 Seiten
Ca. 32 Seiten vierfarbiger Tafelteil
Martin Boroson One Minute Meditation
Stille in einer hektischen Welt
Ca. 224 Seiten
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63006-4, November 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63003-3, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-62935-8, Dezember 2015
Auch als E-Book erhältlich
Jim Holt Gibt es alles oder nichts?
Eine philosophische Detektivgeschichte
Ca. 400 Seiten
Dennis Gastmann Geschlossene Gesellschaft
Ein Reichtumsbericht, ca. 304 Seiten
Zahlreiche s/w-Abbildungen
€ 12,99 (D) / € 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-61357-9, Januar 2016
Auch als E-Book erhältlich
€ 9,99 (D) / € 10,30 (A)
ISBN 978-3-499-63053-8, Februar 2016
Auch als E-Book erhältlich
Gattis, Ryan
Gernert, Johannes
Graudin, Ryan
Gregory, Philippa
20–21
62
8–9
60–61
10
82
Manzini, Antonio
Marnell, Cat
McCarthy, Cormac
Meadows, Guy
Mendelson, Paul
Mohl, Nils
Monney, Safia
Morgowski, Mia
Mürmann, Barbara
T
Thumann, Michael
20–21
W
M
F
Faber, Dietrich
Falk, Susanne
Freitag, Frau
Freudenberg, Achim
Furtwängler, Silvia
Landwehr, Susanne
Liehr, Tom
37
30
7
75
42–43
11
58–59
64
87
Wallace, Caroline
Weiler, Jan
Wesseloh, Julia
Wesseloh, Oliver
56–57
35
27
27
Z
Zervakis, Linda
14–15
N
Newbigging, Sandy C.
72
P
Plecher, Bettina
51
Änderungen aller bibliographischen Daten und Preise vorbehalten!
E
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