PURKERSDORF A GABLITZ A PRESSBAUM A MAUERBACH A TULLNERBACH A WOLFSGRABEN WIR SIND 55! WWW.ROTESKREUZ.AT/PURKERSDORF Ausgabe Nr. 2/2015 EdiToriAl Unsere Freiwilligen im Bild Liebe Leserinnen und Leser! ICH BIN DEINE JACKE HOL MICH HIER RAUS! Die Rote Jacke sucht Freiwillige für den Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband NÖ Franz-Zant-Allee 3−5, 3430 Tulln u +43 59 144 8188 | r [email protected] FoToS: ÖrK/ShErVin SArdAri (2), CoVEr: ÖrK/ShErVin SArdAri/MArTin SChMUTZEr Rettungsdienst. die Freude ist groß. nicht nur, weil wir nach monatelangen Vorbereitungen endlich unser neues notarzteinsatzfahrzeug (nEF) in Betrieb nehmen konnten. Auch, weil wir was zu feiern haben. Unsere Bezirksstelle wird 55 – unsere Suchhundestaffel 15! Aus diesem Grund veranstalten wir am Samstag, den 23. Mai ab 15�00 Uhr ein großes Jubiläumsfest auf unserer dienststelle in der KaiserJosef-Straße 65. Falls Sie sich jetzt denken: „da war doch was?“ – richtig: wir übertragen das Song Contest-Finale am Abend auf unserer openAir-leinwand. Zuvor gibt‘s außerdem eine Vorführung der Suchhundestaffel und den offiziellen Festakt. ich hoffe, Sie sind mit dabei! ihr dr. Serge Weinmann Bezirksstellenleiter Ihr direkter Draht zum Roten Kreuz Fragen? Anregungen? Wir sind für Sie da! M: [email protected] T: 059 144 + Ihre postleitzahl Mehr als 35.000 Männer und frauen arbeiten beim Roten Kreuz im Rettungsdienst. Eine freiwillige Rettungssanitäterin ist die 21-jährige Theresa Rogetzer. Von KAThArinA PASSET inhAlT NEF Purkersdorf startet Betrieb SEiTE 4 Schwerpunkt: Suizid SEiTE 5 55 Jahre Bezirksstelle Purkersdorf SEiTE 6–7 Unsere Fotowand SEiTE 8–9 Hauptpreis für Purkersdorferin SEiTE 10 Tracys Plan: Praxis sammeln für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin T heresa rogetzer, die sich privat Tracy nennt, ist seit Februar 2014 ehrenamtlich beim roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz tätig. die Ausbildung zur rettungssanitäterin hat sie vergangen november abgeschlossen. Schon damals war sie fixes Mitglied zweier dienste. neben ihrem Engagement als Sanitäterin ist Tracy auch leiterin einer Jugendgruppe des Wiener roten Kreuzes. Alle zwei Wochen finden die Jugendstunden statt. dort bringt sie den Jugendlichen Erste hilfe bei und diskutiert mit ihnen über aktuelle Ereignisse. Für die 21-jährige Studentin war schon seit ihrer Schulzeit klar, dass sie sich sozial engagieren will. ihre Einstellung zum leben und den Menschen fand sie im leitmotiv des roten Kreuzes „aus liebe zum Menschen“ wie- der. Über einen Bekannten kam die Wienerin schlussendlich zum roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz. hier schätzt Tracy vor allem den Zusammenhalt im Team. durch die regelmäßigen dienste in beständigen Teams weiß sie, dass sie sich auf die anderen verlassen und ihnen vertrauen kann. Somit sind ihre beiden dienstmannschaften inzwischen eine Art zweite Familie geworden. Während ihrer Ausbildung, die direkt auf der Bezirksstelle stattfand, hat sie außerdem, durch regelmäßige Übungen Freundschaften mit den anderen neuen rettungssanitäter/innen geschlossen. Momentan möchte Tracy mehr Praxis als rettungssanitäterin sammeln, um in naher Zukunft mit der Ausbildung zur notfallsanitäterin starten zu können. Die Zecken kommen SEiTE 11 Die Zecken kommen SEiTE 11 Nach dem Suizid meines Vaters SEiTE 12–13 15 Jahre Suchhundestaffel SEiTE 14 Nepal liegt in Trümmern SEiTE 15 Terminkalender SEiTE 15 IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichisches rotes Kreuz, landesverband niederösterreich, Bezirksstelle PurkersdorfGablitz, Kaiser-Josef-Straße 65, 3002 Purkersdorf. ZVr-Zahl: 704274872. Verlagsort: Purkersdorf. Autoren: Michael Fraißler, Saskia Jungnikl, Johanna Knie, Clemens liehr, Katharina Passet, Cornelia rybar, Shervin Sardari. Lektorat: Stefanie Schindler. Gesamtleitung: Shervin Sardari, [email protected], Tel.: +43/664/546 00 09. Druck: Agensketterl druckerei Gmbh, Kreuzbrunn 19, 3001 Mauerbach. Auflage: 12.000 Stück. das impressum gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.roteskreuz.at/noe/ service/impressum ständig abrufbar. Alle rechte vorbehalten. Homepage: www.roteskreuz.at/purkersdorf ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 3 NEF Purkersdorf startet Betrieb Wenn kein Ausweg mehr möglich scheint Am 26. April wurde das neue Notarzteinsatzfahrzeug feierlich in Dienst gestellt. Von Shervin Sardari Die Zahl der Suizide ist seit 29 Jahren rückläufig. Das Problem ist damit aber noch nicht gelöst. Von Clemens Liehr E s überrascht, wenn man die Statistik zu Suiziden in Österreich näher betrachtet. Im Basisbericht 2013 des Bundesministeriums für Gesundheit ist nachzulesen, dass im Jahr 2012 in Österreich 1.275 Personen durch Suizid verstorben sind. Das bedeutet, dass die Zahl der Suizidtoten in dem Jahr mehr als doppelt so hoch war wie beispielsweise jene der Verkehrstoten (554 Tote). Dabei befindet sich Österreich damit im europäischen Mittelfeld, es könnte also noch schlimmer sein. Und es war auch schon schlimmer. 4 und entscheidet, ob der Patient/die Patientin zuhause belassen wird, vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wird oder mit Notarztbegleitung transportiert wird. Viele Fortbildungen Um für den Betrieb mit NEF gerüstet zu sein, wurden in den vergangenen Monaten alle Sanitäter/innen auf das neue Fahrzeug geschult. Rettungs- und Notfallsanitäter/innen wurden in einer vierstündigen Weiterbildung auf die medizinischen Geräte am NEF eingeschult. Rettungssanitäter/innen absolvierten weitere vier Stunden an praktischen Übungen in der Notarztassistenz. Auch die Einsatzfahrer/innen haben in einer vierstündigen Schulung das Fahrverhalten und die technische Ausstattung des NEF im Detail kennengelernt. Der Notarztstützpunkt Purkersdorf versorgt den Gerichtsbezirk Purkersdorf, den Autobahnabschnitt der A1 von ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 Seit 1986 weniger Suizide der Wiener Stadtgrenze bis zur Abfahrt Altlengbach, die A21 bis zur Abfahrt Alland und gemeinsam mit der Wiener Rettung Teile des 14. Wiener Gemeindebezirks. Die Alarmierung erfolgt über den österreichweiten Notruf 144. Rudi Dräxler Seit mehr als 14 Jahren Ihr Spezialist für Immobilien im Wienerwald www.haus-haus.at Fotos: ÖRK/Benjamin Skopek, Coloures-pic/Fotolia, Rafaela Pröll M it einem Knopfdruck ist es passiert: der alte Notarztwagen wurde ab-, das neue Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) angemeldet. So geschehen Sonntagvormittag, den 26. April, als das NEF beim Rotkreuz-Haus in Purkersdorf feierlich präsentiert worden ist. Bezirksstellenleiter Dr. Serge Weinmann: „Mit dem Beginn des Notarztsystems hat sich die Qualität der notfallmedizinischen Versorgung im Bezirk erheblich verbessert. Heute, 19 Jahre später, läuten wir mit dem NEF eine neue Ära ein.“ Für die Patient/innen ändert sich wenig. Bei kritischen Notfällen, zu denen bisher der Notarztwagen ausgerückt ist, fahren zukünftig ein Rettungswagen und das NEF gemeinsam hin. Damit sind in Zukunft – je nach Fahrzeugbesatzung – zwischen vier und sechs Rettungskräfte am Notfallort. Der Notarzt/die Notärztin übernimmt die Erstversorgung Die Suizidhäufigkeit nahm in den 1970er Jahren stetig zu und erreichte mit 2.139 Personen im Jahr 1986 einen Höchststand, wie er zuletzt während des Zweiten Weltkriegs zu beobachten war. Seither ist glücklicherweise ein kontinuierlicher Rückgang zu beobachten. Gründe für den Rückgang der Suizidraten seit den 1980er Jahren sind unter anderem der Ausbau der psychosozialen Versorgung in Österreich, neue Antidepressiva und eine steigende Inanspruchnahme von Hilfsangeboten im Zuge einer Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Im Herbst 2012 hat das Bundesministerium für Gesundheit das österreichische Suizidpräventionskonzept SUPRA präsentiert, das als Grundlage für die Entwicklung einer nationalen Suizidpräventionsstrategie dient. Das Ziel ist es, eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Suizidprävention zu verankern. Hilfsangebote beanspruchen Aus Sicht der Medizin sind Suizide und Suizidversuche in vielen Fällen das Symptom einer behandlungsdürftigen psychischen Störung wie beispielsweise einer Depression, die der betroffene Mensch nicht länger ertragen kann. Daraus kann man schließen, dass viele Suizide zu vermeiden wären, wenn die betroffene Person sich in geeigneter Betreuung befinden würde. Hilfsangebote gibt es viele, die bei Bedarf in Anspruch genommen werden können. Als besonders unkompliziert und niederschwellig gilt die kostenfreie Beratung über Telefon-Hotlines, die eine erste Hilfestellung bieten kann. Das Rote Kreuz betreibt beispielsweise mit Ö3 gemeinsam die „Ö3-Kummernummer“. Wählt man die gebührenfreie Ö3-Kummernummer unter 116 123, meldet sich ein/e psychologisch geschulte/r Mitarbeiter/in des Österreichischen Roten Kreuzes und steht mit Rat und Trost zur Seite. Die Kummernummer-Mitarbeiter/innen hören sich die Sorgen der Anrufenden an, zeigen Lösungswege oder stellen den Kontakt zu weiterführender Betreuung her. Neben Telefon-Hotlines stehen auch die Hausärzte, niedergelassene Psychotherapeuten, Psychiater und Psychologen, psychiatrische Kliniken sowie spezielle Beratungsstellen zur Verfügung. bewältigen zu können. Dabei ist zu beachten, dass suizidale Gedanken immer ein Notsignal darstellen, das vom Umfeld nicht überhört werden darf. Das Institut für Suizidprävention und Forschung in Graz (www.hilfe-in-der-krise.at) empfiehlt, dass man offen auf suizidgefährdete Menschen zugehen und Unterstützung anbieten soll. Zeit, Zuwendung, Fürsorge sind das Wichtigste, was man in einer derartigen Situation zur Verfügung stellen kann. Stellt man fest, dass die Bemühungen keine Entlastung herbeiführen, ist bei Suizidgefahr eine stationäre Aufnahme in einem psychiatrischen Krankenhaus unumgänglich. Dabei ist nach Möglichkeit ein Konsens mit der betroffenen Person und den Angehörigen zu suchen. Wenn die Einsicht der betroffenen Person fehlt, kann eine Zwangseinweisung nötig sein (Anruf bei der Polizei 133). Bei der Unterstützung von suizidgefährdeten Personen ist immer auch auf die eigenen Möglichkeiten zu achten. Fühlt man sich überfordert, ist die Unterstützung von professioneller Hilfe notwendig. Mehr zum Thema Suizid: Freunde als Helfer Verwandte, Bekannte oder der Freundeskreis leisten einen wichtigen Beitrag, um beispielsweise eine suizidale Krise In „Papa hat sich erschossen“ schreibt Saskia Jungnikl vom Suizid ihres Vaters. Seite 12–13 www.roteskreuz.at/purkersdorf 5 55 fabelhafte Jahre 8. Februar 1960: der rettungswagen des roten Kreuzes Gablitz verunglückt schwer. der Fahrer stirbt, ein Sanitäter wird schwer verletzt. Ein großer Schock für die rotkreuz-helfer. dieses tragische Ereignis hat aber auch für die Bevölkerung fatale Folgen: der einzige rettungswagen im Bezirk ist nun ein Totalschaden. Seit 1894 gibt es das rote Kreuz in unserem Bezirk. doch anfangs gab es keine Bezirksstelle, sondern in jeder Gemeinde wurden kleine rotkreuz-Einheiten eingerichtet. Sie waren meist in den jeweiligen Feuerwehren eingegliedert und wurden als „Freiwillige rettungskorps“ bezeichnet. Gerettet wurde damals hauptsächlich mit rettungskutschen. 6 Erst 1931 beschaffte das rote Kreuz Gablitz den ersten motorisierten rettungswagen im Bezirk. Bedingt durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg war der Bezirk nach 1945 völlig ohne rettungsdienstliche Versorgung. lediglich in Gablitz gelang es, durch großzügige Spenden aus der Bevölkerung einen neuen rettungswagen anzuschaffen. nach dem Unfall dieses Wagens versammelte dr. Walther launsky-Tieffenthal engagierte rotkreuz-helfer aus Gablitz und Purkersdorf. Frauen durften zu dieser Zeit noch keinen rettungsdienst versehen. Gemeinsam gründeten sie nun offiziell eine rotkreuz-Bezirksstelle, die am 1. Juli 1960 ihren Betrieb aufnahm. Um an diese Zusammenarbeit zu erinnern, trägt die ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 Gelebte Kameradschaft Andere regeln dürften früher hingegen weniger streng gewesen sein: so soll die Mannschaft während dem dienst manchmal ins Stadtkino gegangen sein, erinnert sich Friedrich Wotawa: „Einer musste natürlich beim Telefon bleiben. Wenn es einen Einsatz gab, hat der dann im Kino angerufen und wir wurden aus der Vorstellung geholt.“ die Kameradschaft wurde aber nicht nur im roten Kreuz gepflegt, erzählt heinz Pettirsch: „Wenn uns im Wochenenddienst langweilig war, haben wir am Gendarmerieposten angerufen und gefragt, ob sie was zu tun haben. Wenn nicht, haben wir gemeint: ‚Wir haben einen dringenden Einsatz für euch, ihr müsst sofort kommen: zum Kaffeetrinken!‘ – und das haben sie dann auch meistens gemacht.“ Vor 55 Jahren wurde die Rotkreuz-Bezirksstelle purkersdorf-Gablitz gegründet. wie kam es dazu und wieso trägt die Bezirksstelle bis heute einen doppelnamen? Eine Spurensuche. Von MiChAEl FrAiSSlEr Bezirksstelle bis heute den doppelnamen „Purkersdorf-Gablitz“. die erste dienststelle befand sich am Purkersdorfer hauptplatz und bestand aus einem Schlafraum mit Telefonanschluss und einer Garage für zwei rettungswägen. Und der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: um 8�55 Uhr wurde der rettungswagen zu einer Appendizitis gerufen – also einer Blinddarmentzündung. Getrennte Schlafräume Als auch Frauen im rettungsdienst aktiv wurden, galt eine strenge Geschlechtertrennung, weiß rettungssanitäter Klaus Frybort: „die Schwesternführerin leopoldine Fuchs hat immer sehr darauf geachtet, dass ja kein Mann in die Schwesternschlaf- Ein Schlafraum auf der ersten Dienststelle am Purkersdorfer Hauptplatz. Die Ausstattung: Kasten, Stockbett, Schreibtisch und Telefon Meilensteine Große Unterschiede FoToS: ÖrK, FriEdriCh WoTAWA, MArTin BAUEr (2) Ein alter Rettungswagen vom Roten Kreuz aus dem Jahr 1932 räume kommt. Als die neue dienststelle eröffnet wurde und sie erfuhr, dass es von nun an auch gemischte Schlafräume geben wird, hat sie nur gerufen: ‚Sodom und Gomorra!‘“ Anders als heute waren die rettungswägen früher noch sehr rudimentär ausgestattet. Kein defibrillator oder EKG-Gerät, lediglich Verbandsmaterial und eine Trage wurden mitgeführt. das lag daran, dass die rettung früher nur zu Verkehrsunfällen oder auf Anweisung eines Arztes gerufen wurde. Auch die Sanitätsausbildung wurde früher noch sehr locker gehandhabt: 16 Stunden Erste-hilfe-Kurs haben gereicht, um am rettungswagen mitzufahren. Seit Einführung des Sanitätergesetzes 2002 dauert die rettungssanitäter/innen-Ausbildung österreichweit 160 Stunden. Die alte Dienststelle in der Kaiser-Josef-Straße Der erste Notarztwagen – 1996 ging er in Betrieb 1965 ermöglichte die Einrichtung des Katastrophen-Zugs die Bewältigung von Großeinsätzen und Katastrophen. 1967 wird eine eigene dienststelle in der Kaiser-Josef-Straße in Betrieb genommen. Sie wird nach Prof. dr. Karl landsteiner benannt, dem Entdecker der Blutgruppen, welcher einige Jahre in Purkersdorf gelebt hat. 1977 wird die erste Jugendrotkreuzgruppe im Bezirk gegründet, um der Jugend die Grundsätze des roten Kreuzes nahezubringen. 1996 wird die akutmedizinische Versorgung der Bevölkerung durch die Einführung des notarztdienstes vervollständigt. 2002 ersetzt ein neubau die bisherige dienststelle. der starke Anstieg an Einsätzen und der Ausbau des dienstleistungsangebots machen ein größeres Gebäude notwendig. 2015 wird der notarztdienst vom notarztwagen auf das notarzteinsatzfahrzeug umgestellt. Mit der Umstellung beginnt eine neue Ära in der Versorgung der Bevölkerung. www.ROTESKREUZ.aT/pURKERSdORf 7 Unsere Fotowand Großbritannien feiert das „Royal Baby“, wir feiern unsere eigene RotkreuzPrinzessin und gratulieren unseren Kollegen Johannes und Nicole zur Geburt ihrer Tochter Maya Sophie. Herzlich Willkommen! an dieser Stelle finden Sie witzige und interessante fotos der vergangenen Monate. Haben Sie ein passendes foto, etwa von einem Rotkreuz-fest oder eines mit Rotkreuz-Mitgliedern? dann schicken Sie es uns! [email protected] FoToS: ÖrK/ShErVin SArdAri (3), ÖrK/AlEXAndrA STAnGl, ÖrK/dAniEl BAllA (3), ÖrK/MArTin SChMUTZEr, PriVAT, illUSTrATion: KrEATiW/FoToliA Zur NEF-Präsentation am 26. April sind zahlreiche Ehrengäste erschienen. Die erste Dienstmannschaft am NEF: Notfallsanitäterinnen Stefanie Passet und Agnes Karnberger mit Notärztin Dr. Isabella Falch. Bevor das NEF in Betrieb gehen konnte, wurden alle Sanitäter/innen über mehrere Monate auf‘s neue Fahrzeug geschult. Sonnige Grüße schicken die Teilnehmer/innen von Betreutes Reisen – hier bei der Besichtigung des Stifts Vorau. 8 ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 Schleudern erlaubt: in Marchtrenk (OÖ) absolvieren unsere Einsatzfahrer/innen ein spezielles Fahrsicherheitstraining, um auf Einsatzfahrten für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Was auf diesem Foto geschieht, wissen wir selber nicht genau. Es scheint, als würde Cover-Sani Jens W. um die Hand von Medien-Minister Shervin S. anhalten. Reflektor-Engel Helmut H. beobachtet das Geschehen. Rotes Kreuz 3002 Rotes Kreuz 3002 Purkersdorf AT79 3266 7000 0022 0269 AT79 3266 7000 0022 0269 RLNWATWWPRB RLNWATWWPRB IB152 AT Hauptpreis für Purkersdorferin Jahr für Jahr kauft Christine wuchty Lose der Rotkreuz-Lotterie. Bei der vergangenen Ziehung gewann sie ein brandneues auto. Die Blutsauger kommen! Kegeln mit Action4Kids A m 25. April veranstaltete das rote Kreuz einen Kegelnachmittag für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen. das Wirtshaus oliver in Wolfsgraben hat die Kegelbahn gratis zur Verfügung gestellt – Vielen dank! 10 ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 bundenheit zum roten Kreuz: „ohne Euch gäb’s meinen Mann nicht mehr!“ Seit Jahren sind sie und ihr Mann unterstützende Mitglieder beim roten Kreuz und nehmen auch bei Veranstaltungen wie dem rotkreuz-Ball teil. Österreichweit wurden 17 hauptpreise verlost, davon fünf Audi-limousinen. „dass einer der begehrten hauptpreise ausgerechnet an eine Purkersdorferin geht, die dem roten Kreuz so tief verbunden ist, freut mich ganz besonders“, sagt Bezirksstellenleiter dr. Serge Weinmann. Von APoThEKErin MAG. JohAnnA KniE M FoToS: ÖrK/GSd, ÖrK/ShErVin SArdAri, BlUEdESiGn/FoToliA, CdC/JAMES GAThAnY I ch kann noch immer nicht glauben, dass gerade mir so etwas passiert!“, sagt die Purkersdorferin Christine Wuchty sichtlich gerührt. Seit Jahren nimmt sie bei der rotkreuz-lotterie teil. Bei der vergangenen Ziehung brachte eines ihrer lose Glück. Sie gewann einen der hauptpreise: einen neuen Audi A3 im Wert von 30.000 Euro. Am 14. März besuchten sie Bezirksstellenleiter dr. Serge Weinmann und Wolfgang Uhrmann, um ihr zu gratulieren. Bei Kaffee und Kuchen erzählt die rührige Pensionistin von ihrer tiefen Ver- Bald haben sie wieder Hochsaison: die Zecken. was ist der beste Schutz und wie erkennt man eine Borreliose-Infektion? it dem Frühling erscheinen ganz besondere Gäste in unseren Gärten und Wäldern. Bei Mensch und Tier gefürchtet, suchen Zecken unser Blut, um sich zu vermehren. diese lästigen Blutsauger hinterlassen üble Spuren. Gefahren sind FSME, Borreliose und andere Entzündungen. Gegen die Gehirnhautentzündung FSME sollte man sich durch regelmäßiges impfen schützen. Zusätzlich sollte man sich nach einem Waldspaziergang gründlich nach Zecken absuchen. die impfung schützt jedoch nur vor einer FSME infektion. das heißt, sie hält diese lästigen Tierchen nicht davon ab, unser Blut zu saugen. Fachgerechte Versorgung Man entfernt einen Zeck mit einer flachen Pinzette durch gerades herausziehen. Um die Gefahr einer infektion zu mindern, sollte man sofort eine desinfizierende Salbe auf die Stichstelle geben und mit einem Pflaster verschließen. Entsteht an der Einstichstelle ein roter Fleck, dann handelt es sich meist um eine banale bakterielle infektion, die mit einer antibiotischen Salbe in den Griff zu bekommen ist. Taucht allerdings einige Tage nach dem Stich ein unregelmäßiger roter Fleck auf, der innen heller ist, sollte man dringend einen Arzt/eine Ärztin aufsu- chen. durch spezielle Erreger kann eine Borreliose entstanden sein. das sollte man ernst nehmen, denn diese Keime breiten sich langsam im ganzen organismus aus und befallen in weiteren Stadien innere organe. in diesem Fall verordnet der Arzt/die Ärztin eine spezielle Antibiotika-Therapie. Schutz für Haustiere Unsere lieben haustiere kann man leider nicht gegen FSME impfen, doch gibt es gute Abwehrmittel gegen Zecken. diese Mittel dürfen jedoch nicht am Menschen angewendet werden. die Entfernung von Zecken lassen sich viele haustiere allerdings nicht gerne gefallen. Ziehen Sie den Zeck mit einer Zeckenzange raus und desinfizieren So oder so Sie anschließend die Stichstelle. Sollte ähnlich kann eine Borreliose das nicht klappen, suchen Sie ihren Tierarzt/ihre Tierärztin auf. aussehen. In Weitere informationen zum Thema diesem Fall: Arzt aufsuchen! Zecken erhalten Sie in ihrer Apotheke. www.ROTESKREUZ.aT/pURKERSdORf 11 Zerrissen nach dem Suizid meines Vaters Suizidprävention ernst nehmen 1.291 Menschen haben sich 2013 selbst getötet. Niederschwellige Therapieangebote könnten diese Zahl senken. Kommentar von Shervin Sardari D ie Gründe für einen Suizid lassen sich nicht verallgemeinern. Dennoch hilft ein Blick auf die Statistik, um Zusammenhänge zu erkennen. Am häufigsten sind Männer und Ältere betroffen: drei Viertel aller Suizide werden von Männern begangen. Mehr als die Hälfte davon von Männern über 70. Im Bundesländervergleich haben die Steiermark und Kärnten die meisten Suizidtoten in Relation zur Einwohnerzahl. zu beklagen. Mehrere Faktoren tragen dazu bei. So ist das Netz an Psychiater/innen und Psychotherapeut/innen nur mäßig dicht: auf 100.000 Einwohner/innen kommen in den beiden Bundesländern je acht Therapeut/innen (zum Vergleich: in Wien sind es 14). Aber auch die Stigmatisierung von Menschen, die psychiatrische Hilfe beanspruchen, spielt I ch werde mich nie erschießen. Selbst wenn ich je damit geliebäugelt hätte, hat mein Vater dafür gesorgt, dass ich mich nie werde töten können. Ich glaube, wer einmal gespürt hat, was ein Suizid für die Hinterbliebenen bedeutet, wird sich selbst nicht töten. Das Furchtbare liegt in so viel mehr, als man es in Worte fassen könnte. Als mein Vater sich in unseren Hof gelegt und in den Hinterkopf geschossen hat, war das der größte Vertrauensbruch überhaupt. Ich weiß, dass er auch dachte, er ist uns eine Last, und ich weiß, dass er angenommen hat, wir wären sicher ein paar Monate traurig, aber dann erleichtert. Er hat noch nie so falsch gelegen. Nur weil ich jetzt damit leben kann, ist es nicht wieder gut. Und es wird auch nie wirklich gut werden. Bis mein Vater tot war, habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob und wie ich einmal heiraten will – bis klar war, dass es jedenfalls 12 nicht mein Vater sein wird, der mich in eine Kirche führt. Es tut nicht nur weh, was fehlt, es tut auch weh, dass alles zerstört ist, was hätte sein können. Früher wünschte ich mir in tiefster Verzweiflung manchmal eine Beschwerdestelle für das Jenseits. Einen Ort, an dem man wenigstens gehört wird. Wo ist der Schalter für die Reklamationen an das Schicksal? Wo all der Ärger, die Wut und Verzweiflung angebracht werden können, für all die Todesfälle, mit denen es noch abzurechnen gilt. Denn da gibt es welche, die lassen einen mit einer solch ohnmächtigen Wut zurück ohne die Möglichkeit, sie irgendwo abzuladen. So bleibt sie in einem und um einen herum. Und sie richtet sich auch gegen einen selbst. Bei einem Suizid ist da einmal die Wut auf denjenigen, der einen im Stich gelassen hat. Aber da ist auch die Wut auf sich selbst, dafür, dass man vielleicht et- ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 was übersehen hat, etwas überhört hat, oder dafür, dass einen vielleicht ein Teil der Schuld trifft. Bin ich schuld, dass mein Vater tot ist? Das Gefühl des Versagens ist groß in den Jahren nach seinem Tod. Mein Selbstbewusstsein ist tief erschüttert. Ich zweifle an meiner Wahrnehmung. Es ist eine selbstverständliche Annahme, dass die Menschen um mich herum leben und nicht sterben wollen, und sein Tod dreht also dieses tiefste innere Prinzip um. Alles steht damit Kopf. Eltern sind die ursprünglichste Basis für ein Kind. Alles orientiert sich irgendwie und irgendwann an diesen beiden Menschen – selbst wenn sie fehlen. Therapeuten sagen, die ersten drei Lebensjahre sind für Menschen die prägendsten, egal, was danach noch passiert, es wird nie wieder so nachhaltig Eindruck hinterlassen wie diese ersten sechsunddreißig Monate. Es ist furchtbar schwer, immer eine Foto: Rafaela Pröll, Cover: S. Fischer Verlag Buchauszug Von Saskia Jungnikl Grenze zu ziehen zwischen dem erwachsenen Menschen, der man geworden ist, und dem Kind, das man irgendwie bleibt. Wenn ich meine Mama zu Hause besuche, falle ich in merk- würdige kindliche Verhaltensweisen zurück. Bei meinem Freund und meinen Freundinnen ist das ähnlich. Wenn also der wichtigste und prägendste Mann in meinem Leben mir die schlimmste Wunde überhaupt zufügt, was bedeutet das dann? Dabei kann ich sehr gut verstehen, dass ein Mensch selbst entscheiden möchte, wann und wie er stirbt. In meinem Kopf hat kein Bild Platz, in dem mein stolzer und starker Vater entmündigt mit Kabeln und Schläuchen auf einem Bett liegt. Das war seine Hölle. Und so bleibt Respekt vor seiner Entscheidung in mir. Aber dennoch befürchte ich, dass die Tochter, die ich bin, niemals wird akzeptieren können, dass mein Vater beschlossen hat, freiwillig zu sterben. eine Rolle. Dadurch ist die Hemmschwelle hoch, sich Hilfe zu holen. Fachleute sehen aber auch einen Zusammenhang zwischen der Dichte von Personen mit Waffenpass und der Anzahl an Suiziden durch Schusswaffen. Seit Inkrafttreten des strengeren Waffengesetzes im Jahr 1997 sind die Suizide durch Schusswaffen zum Glück rückläufig. Ein Indiz dafür, dass eine strenge Regulierung Sinn macht. Was also tun, um Suizide zu verhindern? Der Ausbau von psychosozialen Therapiestellen wäre ein Anfang. Aber auch die Einstellung, mit der wir etwa Menschen mit Depressionen begegnen, sollte sich ändern. Wir werden nicht jeden Suizid verhindern können. Aber um als Zivilgesellschaft bestehen zu können, müssen wir es zumindest versuchen. Hier erhalten Sie Rat und Hilfe in schwierigen Lebenslagen: BB Psychiatrische Soforthilfe (0–24 Uhr): u 01/31330 BB NÖ Krisentelefon (0–24 Uhr): u 0800 20 20 16 BB Telefonseelsorge (0–24 Uhr): u 142 BB Ö3-Kummernummer (16–24 Uhr): u 116 123 In „Papa hat sich erschossen“ schreibt die Journalistin Saskia Jungnikl von jenem Tag, der ihr Leben in ein Vorher und ein Nachher teilt. Sie schreibt über die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt und wie ihre Familie es schafft, damit umzugehen, über Schuldgefühle, Wut und das Entsetzen, das nachlässt, aber nie verschwindet. Erschienen im Fischer Verlag, erhältlich im Buchhandel. Preis: ca. 15 Euro. BB Kriseninterventionszentrum (Mo–Fr von 10 bis 17 Uhr): u 01/406 95 95 BB www.kriseninterventionszentrum.at BB www.psyonline.at BB www.psychotherapie-niederoesterreich.at BB www.psd-wien.at BB www.gesundheit.gv.at www.roteskreuz.at/purkersdorf 13 Seit 15 Jahren: Suchhunde Purkersdorf S derzeit besteht die Suchhundestaffel aus 17 Suchhundeteams, von denen vier Teams in Österreich einsatzfähig sind. Zwei Teams haben außerdem nach internationaler Prüfungsordnung die höchste Qualifikationsstufe für internationale Einsätze erreicht und könnten zum Beispiel bei Erdbebeneinsätzen SPENDEN SIE JETZT! Foto: Tom Van Cakenberghe/onasia/IFRC 22. August: Betreutes Reisen Fahrt ins Stift Zwettl und Besuch der Brauerei. Kosten: 55 € Info & anmeldung: 059 144 + Ihre pLZ 1. Juni: Selbsthilfegruppe Onkologie 10–12 Uhr beim roten Kreuz, KaiserJosef-Straße 65, 3002 Purkersdorf 7. September: Selbsthilfegruppe Onkologie 10–12 Uhr beim roten Kreuz, KaiserJosef-Straße 65, 3002 Purkersdorf 6. Juli: Selbsthilfegruppe Onkologie 10–12 Uhr beim roten Kreuz, KaiserJosef-Straße 65, 3002 Purkersdorf 3. August: Selbsthilfegruppe Onkologie 10–12 Uhr beim roten Kreuz, KaiserJosef-Straße 65, 3002 Purkersdorf IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144 Kennwort: „Erdbeben Nepal“ www.roteskreuz.at/erdbeben-nepal Nachricht aus der Ferne das Internationale Rote Kreuz: weltweit im Einsatz 5. September: Rotkreuz-Kinderfest Spiel und Spaß für Klein und Groß. Ab 10�00 Uhr am hauptplatz Purkersdorf 19. September: Blaulichttag Mauerbach 17. Oktober: Betreutes Reisen Besuch des Adventmarkts Schloss hof. Kosten: 55 € Info & anmeldung: 059 144 + Ihre pLZ 21. November: Rotkreuz-Ball im Stadtsaal Purkersdorf Cartoon » wie wär‘s mit einer zweiten Meinung? Hilfe für die Betroffenen! ROTES KREUZ IM BEZIRK | AUSGABE 2/2015 23. Mai: Rotkreuz-Jubiläumsfest 55 Jahre Rotes Kreuz PurkersdorfGablitz & 15 Jahre Suchhundestaffel. 15 Uhr: Festakt, 16�30 Uhr: Vorführung der hundestaffel, danach Musik, Buffet und Song Contest-Public Viewing. Rotes Kreuz, Kaiser-Josef-Straße 65, 3002 purkersdorf 20. Juni: Betreutes Reisen donauschifffahrt nach Maria Taferl und Artstetten. Kosten: 55 € Info & anmeldung: 059 144 + Ihre pLZ eingesetzt werden. Vier Teams befinden sich in Ausbildung, zwei Teams sind bereits in „Pension“. Fünf helfer/innen unterstützen die Staffel. die hundeführer/innen arbeiten ehrenamtlich und sind rund um die Uhr einsatzbereit. die Alarmierung erfolgt über den notruf 144. ERDBEBEN NEPAL 14 Mit dem Roten Kreuz durchs Jahr FoToS: ÖrK/SUChhUndESTAFFEl, iFrC/PAlAni MohAn, CArToon: WWW.MEdi-lEArn.dE eit 15 Jahren ist die Suchhundestaffel des roten Kreuzes PurkersdorfGablitz im Einsatz zur rettung von Vermissten. ihre Anfänge hat sie im Jahr 2000, als sie auf initiative von dr. Serge Weinmann gegründet worden ist und von Martina hlous und regina Mayerhofer geführt wurde. derzeit wird die hundestaffel von Kommandant Franz Stidl und seinem Stellvertreter Andres Pawlicek geleitet. das Training wird alle zwei Wochen unter Anleitung von rettungshundetrainerin Eleonora Stidl abgehalten. der Teilbereich Unterordnung und Gewandtheit wird am hundeplatz in Gablitz trainiert. Für die eigentlichen Suchtrainings nutzt die Staffel aber mehrere Trainingsgebiete in niederösterreich, um eine Gewöhnung der Tiere an die Trainingsstelle zu vermeiden. im durchschnitt trainieren die Teams bis zu 80 Stunden im Monat. Terminkalender Nepal liegt in Trümmern K rishna ram Thapa hat beim schweren Erdbeben in nepal sein haus verloren. Er war gerade mit seiner Frau und seiner Mutter bei der Feldarbeit, als die Erde zu beben begann. Sein Vater und sein Sohn saßen gerade im haus vor dem Fernseher. die beiden überlebten knapp, weil sie unter einem Türrahmen Schutz suchten. „Von unserem haus ist nur ein haufen Ziegel übrig geblieben.“ Jetzt konzentriert er sich darauf, anderen zu helfen. Krishna ist Freiwilliger beim nepalesischen roten Kreuz. Er hilft Soldaten bei der Suche nach Verschütteten, doch der starke regen erschwert die Suche. „Eine andere Gruppe fand heute Tote. Gestern hatten wir vier Kinder, die das Beben unter den Trümmern überlebt haben“. in Bhaktapur gibt es – wie in den meisten Stadtteilen von Kathmandu – viel zu tun für die rotkreuz-helfer. Sanitäre Einrichtungen und Trinkwasser fehlen. Viele Menschen brauchen Unterkünfte und die rettungs- und Bergungsarbeiten laufen nach wie vor auf hochtouren. Krishna hat für seine Familie vorerst eine Übergangslösung gefunden. „Aus herumliegendem Material, das wir zusammengetragen haben, haben wir uns gemeinsam mit vier anderen Familien einen Unterschlupf gezimmert“, erzählt er. www.ROTESKREUZ.aT/pURKERSdORf 15 55 JAHRE BEZIRKSSTELLE 15 JAHRE HUNDESTAFFEL ROTKREUZ JUBILÄUMSFEST 23. MAI 2015 ROTKREUZHAUS PURKERSDORF 15�00 UHR FESTAKT 16�30 UHR VORFÜHRUNG HUNDESTAFFEL Graphiccredits: grap hicstock.com WWW.ROTESKREUZ.AT/PURKERSDORF DANACH KISTENSAU SONG CONTEST PUBLIC VIEWING
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