272 IS-Terroristen bereits in Europa, 150 weitere

272 IS-Terroristen bereits in Europa, 150
weitere unterwegs – Medien
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Panorama
15:02 21.12.2015(aktualisiert 16:10 21.12.2015) Zum Kurzlink
Themen:
Terrororganisation Daesh (86)
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Zwei Gruppen von Terroristen der Terrormiliz Islamischer Staat (Daesh)
sind extra für Anschläge in Europa ausgebildet worden, berichtet die
norwegische Zeitung Dagbladet. Die erste Gruppe sei bereits in Europa
eingetroffen, die zweite halte sich zurzeit in Syrien auf - nach der
Ausbildung in einem irakischen Militärlager.
Bei der ersten Gruppe handelt es sich um Selbstmordattentäter. Bei der zweiten um Ausführer
der Attentate wie in Paris.
© AFP 2015/ Vladimir Simicek
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Das Blatt soll diese Informationen von einer zuverlässigen Quelle erhalten haben. Auch der
norwegische Geheimdienst PST bestätigte, davon Kenntnis bekommen zu haben, heißt es
ferner.
Die erste Gruppe der Terroristen bestand ursprünglich aus 300 Menschen, so die
Zeitungquelle. 28 von ihnen seien in Syrien gestorben, der Rest sei in Europa angekommen,
mit dem Befehl unterzutauchen.
Die zweite Gruppe bestehe aus 150 Daesh-Kämpfern, 112 von ihnen haben schon eine
Ausbildung in dem Irak hinter sich. Wie die Quelle der norwegischen Zeitung mitteilte, sind
sie vor etwa zwei Wochen in der Hauptstadt von Daesh in Syrien, Rakka, eingetroffen. Als
ihren Anführer nennen sie einen Daesh-Kämpfer deutscher Abstammung.
© REUTERS/ Yannis Behrakis
Deutschland: Extremisten rekrutieren Flüchtlinge - Medien
Deutsche Medien machen auf eine andere Bedrohung aufmerksam, zwar sollen die
Terroristen eine weitere Gefahr für die Sicherheit in Europa darstellen, die als Flüchtlinge
getarnt nach Europa geschleust werden, schreibt Die Welt.
Die Dschihadistenmiliz Daesh hat sich nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste
in mindestens drei arabischen Ländern vermutlich Zehntausende echter Passdokumente
beschafft. In Syrien, dem Irak und Libyen haben die Terroristen in mehreren Städten die
offiziellen Ämter und Behörden besetzt. Sie sollen dort Blanko-Pässe und wohl auch
Maschinen zur Produktion von Ausweisdokumenten erbeutet haben.
© AP Photo/ Darko Vojinovic
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In einem Bürgerkriegsland wie Syrien könne niemand garantieren, "dass die Dokumente, die
echt aussehen, auch wirklich von einer offiziellen Behörde ausgestellt wurden oder wirklich
von dem rechtmäßigen Inhaber mitgeführt werden", so Fabrice Leggeri, der Chef der
Europäischen Grenzsicherungsbehörde Frontex, nach Angaben der Welt.
Anfang Oktober waren mindestens zwei der Attentäter von Paris mit syrischen Pässen über
Griechenland in die Europäische Union eingereist. Sie verwendeten dabei Pässe, die der IS im
syrischen Rakka gestohlen hatte.
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