Mobilfunkantennen: Viele Kleine statt wenige Grosse

Nr. 39/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 25. September 2015
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Aus dem Inhalt
Leidenschaft
Eiskunstlauf
In jungen Jahren war der
Goss­auer Daniel Fürer ein
erfolgreicher Eiskunstläufer.
Heute unterrichtet er junge
Talente. Im Interview erzählt
er von seiner Leidenschaft.
Seite 3
Vizeweltmeister
im Gartenbau
Lange haben sich die Goss­
auer Benedikt Rüesch und Isai
Tschamun auf die Berufswelt­
meisterschaften vorbereitet.
Der Lohn für ihre Mühen:
Die Silbermedaille. Seite 5
Gossau budgetiert eine
«schwarze Null»
Das Budget der Stadt Gossau
ist ausgeglichen. Bei einem
Kernaufwand von knapp
73 Millionen Franken rechnet
die Stadt mit einem kleinen
Ertragsüberschuss.
Seite 7
Erste Ladestation für
Elektroautos in Waldkirch
Vergangenen Dienstag
wurde in Waldkrich eine
Ladestation für Elektroautos
in Betrieb genommen. Sie
steht beim Gasthaus Kreuz.
Seite11
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Mobilfunkantennen: Viele
Kleine statt wenige Grosse
Gossau. Swisscom will in Goss­
au eine neue Mobilfunkantenne
bauen. Wegen den stetig stei­
genden Anforderungen an das
Mobilfunknetz müssten immer
mehr Antennen gebaut werden,
heisst es bei der Swisscom. Die
Stadt St. Gallen geht derweil an­
dere Wege.
Auf das Mehrfamilienhaus an der
St. Gallerstrasse 192 soll demnächst
eine neue Mobilfunkantenne gebaut
werden. Ein entsprechendes Bauge­
such der Swisscom ist kürzlich beim
Gossauer Bausekretariat eingegan­
gen.
Eine Karte des Bundesamtes für Um­
welt (Bafu) zeigt, dass in Gossau an
16 Standorten Mobilfunkantennen
stehen. Bei den Antennen handelt es
sich um Sender mit verschiedenen
Leistungen und für verschiedene
Netze. In der Innenstadt kommen
vorwiegend Antennen mit geringerer
bis mittlerer Reichweite zum Ein­
satz. So reicht das Versorgungsgebiet
der Antenne, die an der St. Galler­
strasse 192 gebaut werden soll, ma­
ximal 500 Meter um den Standort
herum, wie Swisscom auf Anfrage
mitteilt.
BILD: BAFU
Heutige Standorte von Mobilfunkantennen in Gossau.
tenne steht. «Der Standort ist ideal
als Ergänzung in das bestehende
Netz», heisst es bei der Swisscom.
Das Gebäude, auf dem die Antenne
gebaut würde, ist das höchste in der
Umgebung und sei daher als Mobil­
funkstandort gut geeignet.
Die Gossauer Baukommission prüft
nun, ob das Baugesuch die rechtli­
chen Voraussetzungen erfüllt. Das
Gesuch liegt noch bis am 5. Oktober
öffentlich auf.
«Standort ist ideal»
Der Bau der Antenne sei vonnöten.
Das Datenvolumen des Mobilfunk­
netzes verdopple sich etwa alle 12
Monate, wie Olaf Schulze, Medien­
sprecher der Swisscom, erklärt. Da­
her müsse das Netz laufend ausge­
baut werden, um die Nachfrage zu
bewältigen. An der St. Gallerstrasse
192 sei eine neue Antenne nötig. Ein Klein und praktisch
Blick auf die Karte des Bafu zeigt, In St. Gallen sieht man die Zukunft
dass dort tatsächlich noch keine An­ woanders als bei den Mobilfunkan­
tennen. Seit drei Jahren läuft ein Pro­
jekt des St. Galler Amtes für Umwelt
und Energie mit dem Ziel, ein flä­
chendeckendes Wireless-Netz aufzu­
bauen. Dabei setzt das Amt jedoch
nicht auf grosse und leistungsstarke
Antennen, sondern auf kleine und
schwache Sender. Diese sind im Ge­
gensatz zu den Mobilfunkantennen
sehr klein und können praktisch
überall angebracht werden. Das Netz
dieser 40 Sender ist sehr dicht, da die
Reichweite gering ist. Die Bereitstel­
lung eines Wire­
less-Netzes sei ein
Versorgungsauftrag, dem die Stadt
nachkommen müsse, erklärte Harry
Künzle, Leiter des Amtes für Umwelt
und Energie, kürzlich dem SRF-Re­
gionaljournal. Eine Zusammenar­
beit mit den Mobilfunkanbietern
werde jedoch angestrebt.
Das Netz mit den kleinen Sendern
bringe viele Vorteile mit sich. Die
kleinen Sender könnten versteckt
werden und würden so das Stadtbild
nicht beeinträchtigen. Sie brauchen
keine Baubewilligungen, weshalb
das Netz unkompliziert ausgebaut
werden kann. Und schliesslich sei die
Strahlungsbelastung um einiges
geringer als durch Antennen mit
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Interview.
Vor 100 Jahren
Unfreiwillige
Internierung
Region. Gestern morgen, etwa um
7.30 Uhr, überflog ein Aeroplan in
grossser Höhe unsere Gegend, dem
Ohr infolge des starken Surrens besser bemerkbar als dem Auge. Man
frägt sich im Nachhinein, ob es ein
Schweizer Flieger war oder aber der
französische Aeroplan, der gleichen
Tags wegen Benzinmangels in Payerne (Schweiz) landen musste, wobei seine Insassen in unfreiwillige
Internierung gerieten. Nur wenige
Tage später kündete über unserer
Region abermals Motorgesurre
das Herannahen eines Flugzeugs,
doch diesmal war es ein schweizeriFS
scher Eindecker.
Vor 50 Jahren
Erster
Schulvorsteher
Gossau. Die Katholische Primarschulgemeinde Gossau, an der zur
Zeit 20 Lehrkräfte rund 900 Schüler unterrichten, kannte bisher das
Amt eines Schulvorstehers nicht.
Nun hat der Schulrat dieses neue
Amt geschaffen und zum ersten
Schulvorsteher Lehrer Karl Schmuki, der seit acht Jahren an der Oberstufe wirkt, gewählt. In einem Reglement sind die Aufgaben und amtlichen Funktionen des Schulvorstehers umschrieben worden. Bei
schulinternen Verhandlungen hat er
an den Sitzungen des Schulrates beratende Stimme. Von Amtes wegen
ist er Mitglied der schulrätlichen
Ferienkolonie-Kommission. Ferner
obliegen ihm die Verteilung der
Lehrmittel, die Erstellung des Examenplans, die Organisation der
Sporttage, Hilfe bei Schulveranstaltungen, die Überwachung des Schulbetriebs und der Schulordnung,
Erteilung von kurzfristigen Urlauben an Lehrer und Schülerschaft,
usw.
FS
Bestattungen
Gossau. Kurt Josef Sonderegger,
geboren am 11. November 1948, gestorben am 22. September 2015,
von Oberegg, wohnhaft gewesen in
Gossau, Schwalbenstrasse 3, Betagtenzentrum Schwalbe. Die Beisetzung findet am Samstag, 26. September 2015, um 10 Uhr auf dem
Friedhof Andwil statt. Anschliessend Trauerfeier in der St. Otmarkirche Andwil.
Vernarrt ins Eiskunstlaufen
Gossau. Der Gossauer Daniel
Fürer widmet sich schon fast
sein ganzes Leben lang dem Eiskunstlaufen. Zuerst war er ein
erfolgreicher Paar- und Einzelläufer. Seit fast 30 Jahren engagiert er sich als Trainer, Sportmanager und Sportfunktionär.
Daniel Fürer, worum ging und geht
es in Ihren Eislaufcamps in Flims?
Wir fahren immer auf zwei Schienen. Unser Angebot gilt für all jene,
die als Breitensport einfach Freude
am Eiskunstlaufen haben. Gleichzeitig haben wir aber auch immer
ein Auge auf jene, die besonders talentiert sind. Das kam so gut an,
dass unsere Schule von einigen wenigen Teilnehmenden am Anfang
auf einige Hundert anwuchs. Viele
Talente aus insgesamt 46 Ländern
durfte ich seit 1993 bei mir in Flims
begrüssen, darunter auch einige Europa-und Weltmeister sowie Olympiasieger. Besonders stolz bin ich,
dass Sarah Meier die meisten Som- Die Arbeit als Trainer macht Daniel Fürer besondere Freude.
mer ihrer gesamten Eislaufkarriere
bei uns in Flims zum Training nutzte und uns weit mehr als zehn Jahre geistert. Das beeindruckte uns als voll auf meine Ausbildung am GymKinder. Wir bekamen Spass an die- nasium Friedberg.
treu blieb.
sem Sport. Deshalb trainierte ich ab
Wie sind Sie zum Eiskunstlaufen ge- dem Alter von zehn Jahren ernsthaft, Wie kamen Sie zur Trainerarbeit?
im Winter zuerst in St. Gallen, und Über den Schweizer Eislaufverband
kommen?
Unsere Familie verbrachte früher die im Frühling bis Herbst in Davos. bekam ich während meines StudiFerien oft in St. Moritz und später in Zum Glück wurde dann das Sport- ums an der HSG die Möglichkeit, an
Davos. Da mein Vater Eishockey zentrum in Herisau schon erbaut, der Deutschen Sporthochschule in
Köln ein Gaststudium mit Schwerspielte, wollte ich dies ebenfalls. Er was meine Karriere voranbrachte.
punkt Eiskunstlauf und Tennis zu
aber fand, dass ich zuerst einen richabsolvieren. Nach diesem Studium
tigen Kurs absolvieren solle, um Mit welchem Erfolg?
dann auch eine Perspektive im Eis- Es wurde eine sehr intensive Zeit. gründete ich 1988 in Pfronten
hockey zu bekommen. Auch die Eis- Paar- und Einzeleiskunstlauf benö- (Deutschland) zusammen mit meihockeylegende Bibi Torriani war da- tigten enorm viel Aufwand. Doch es nem Professor der Sporthochschule,
von überzeugt. Also bekamen meine lohnte sich. Im Paarlaufen wurden Sepp Schönmetzler, eine EislaufschuSchwester Monika und ich Eislauf- wir Schweizer Juniorenmeister. Mir le. 1993 zügelten wir damit nach
gelang dies auch im Einzel. 1977 Flims.
lektionen.
reichte es sogar für den Titel des EliWann begann der Weg in Richtung te-Schweizer-Meisters im Einzel und Wo engagieren Sie sich auch noch?
für internationale Spitzenplätze.
In der Zwischenzeit bin ich der verSpitzensport?
antwortliche Kadertrainer im OstIm Training und bei Schaulaufen in
Davos waren die Zuschauer oft be- Wie ging es anschliessend mit Ihrer schweizer und Bünder EislaufverKarriere weiter?
band. Ich arbeite als Cheftrainer in
Mit 17 Jahren wurde ich kurz vor St. Gallen, Uzwil und Wil sowie zuden Europameisterschaften krank künftig als Gasttrainer noch in WinZur Person
und konnte nicht teilnehmen, was terthur. Im Frühling trainieren wir
mich die Olympiaqualifikation kos- unsere Sportler in Herisau. Diese BeName: Daniel Fürer
tete. Acht Monate später machte ich treuung von den Anfängern bis zu
Geburtsdatum: 20. März 1961
einen neuen Anlauf und wurde den Topathleten fasziniert mich nach
Beruf: Sportmanager, Geschäftsprompt nochmals krank. Ich er- wie vor.
führer und Eislauftrainer
kannte, dass mein zu leistender
Hobby: Der Beruf
Trainingsaufwand zusammen mit Was fasziniert Sie an dieser Arbeit
Motto: Mit Freude und Einsatz
Gymnasium nicht zusammenpass- als Trainer?
zum Erfolg.
ten, verabschiedete mich vom Spit- Mich freut vor allem der Kontakt
zensport und konzentrierte mich mit den Kindern. Sie für unseren
BILD: MAB
Sport begeistern und ihr Potenzial
fördern zu können, ist eine befriedigende Arbeit. Wenn dann sogar noch
Erfolge dazukommen an Meisterschaften, so macht einen das auch
ein wenig stolz. Spass macht aber
auch meine Tätigkeit als Präsident
des europäischen Trainerverbandes.
Trainerausbildungsseminare im Inund Ausland zu organisieren und zu
leiten, ist eine ganz andere, aber
nicht weniger grosse Herausforderungen und lässt mich auf dem neuesten Ausbildungsstand bleiben. Dies
kommt dann auch wieder meinen
Sportlern und meiner Organisation
von Trainingcamps zugute.
Was steht als nächstes an?
Meine Trainingsarbeit beschäftigt
mich zu rund 50 Prozent und liegt
mir sehr am Herzen. Ein grosser Teil
ist die Organisation und Leitung des
Super-Sommer-Camps in Flims, eines
der grössten Trainingscamps weltweit. Der Weiterbestand solcher Trainingskurse in der Schweiz ist enorm
wichtig, damit wir unsere Eissportler
in der Randsportart Eiskunstlauf fördern können. Neben Verwaltungsratsmandaten und Firmenbeteiligungen leite ich nicht zuletzt die FCM
AG, die Fürer Consulting und Management AG, mit Sitz in Gossau.
INTERVIEW:MARTIN BRUNNER
Attraktive Bauernhöfe
Region. Vergangenen Sonntag veranstaltete der kantonale Bauernverband in
der Region Gossau und St. Gallen das
Projekt «Vo Puur zu Puur». Laut den
Veranstaltern wurde die Möglichkeit,
einen Blick hinter die Kulissen eines Bauernhofs zu werfen, rege genutzt. Über
5000 Besucher hätten am Projekt teilgenommen. Die Höfe präsentierten sich
von ihrer besten Seite und informierten
Gossau. Rosa Koller geb. Hug, geboren am 6. Juli 1929, gestorben am
23. September 2015, von Appenzell,
wohnhaft gewesen in Gossau,
Schwalbenstrasse 3, Betagtenzentrum Schwalbe. Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 7. Oktober 2015, um 14.15 Uhr auf dem
Friedhof Hofegg statt.
die Besucher über die verschiedenen Betriebszweige und Besonderheiten. Unterstützung erhielten die Bauernhöfe
von den Auszubildenden des Landwirtschaftlichen Zentrums in Salez, die Informationsstände organisierten und für
Fragen und Auskünfte zur Verfügung
standen. Auch nächstes Jahr soll das
Projekt, voraussichtlich in der Region
Wil, wieder durchgeführt werden. PD
BILD: PD
Reise ins Südtirol
Gossau. Die 33 Mitglieder des Männer-Sportvereins Gossau erlebten Ende
August drei ereignisreiche Tage im Südtirol. Am ersten Tag ihrer Vereinsreise
unternahmen die Männer unter anderem eine Fahrt über den Arlberg und
eine Velofahrt über 50 Kilometer im
Vinschgau von Mals bis Meran. Am
zweiten Tag folgte eine Wanderung am
Rittnerhorn und es gab eine Degusta­tion
in einem exklusiven Weinkeller. Auf der
Heimfahrt folgte der Besuch des Weltkulturerbes Kloster Mustair, ein Mittagessen im Nationalpark und in Frümsen
die interessante Begehung des Staatswingerts mit dem Anbau von über 140
Traubensorten und einer Vielfalt an
Nussbäumen.
PD
BILD: PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 393
Rätsel.
Ratgeber Versicherung
Die berufliche Vorsorge in
die richtigen Hände legen
Die richtige Wahl der Pensionskasse
gibt Unternehmern und ihren Mitarbeitenden die nötige Sicherheit. Die
Ansprüche sind gestiegen: Neben
Sicherheit, gutem Service und niedrigen
Kosten sind verstärkt Transparenz und
die volle Beteiligung am Anlageerfolg
gefragt.
Viele Erwerbstätige wissen nur wenig über
ihre Pensionskasse. Dabei macht das Pensionskassenvermögen für die
meisten von uns den grössten Anteil am Privatvermögen aus. Nicht zuletzt deshalb haben Unternehmer
und Mitarbeitende allen
Grund, hohe Anforderungen an ihre Pensionskasse zu stellen, wenn es um
Sicherheit, Anlagestrategie
und Transparenz geht.
Aber welche Pensionskassenlösung ist die richtige?
Firmen, die keine eigene Pensionskasse
gründen wollen, schliessen sich in der Regel einer Sammelstiftung an. Bei dieser Lösung hat jede angeschlossene Firma ihren
eigenen Vorsorgeplan (Reglement) und einen eigenen Kassenvorstand.
Teilautonome Sammelstiftungen erfüllen
höchste Anforderungen an Transparenz
und Beteiligung am Anlagegewinn, weil
sie zwischen dem Schutz vor Risiken und
dem Anlagegeschäft konsequent trennen:
Die Versicherten sind zu 100 Prozent am
Anlageerfolg beteiligt. Es gibt keine Aktionäre, deren Interessen berücksichtigt werden müssen.
Die jüngste Finanzkrise ist unlängst Wirklichkeit geworden. Auch künftig werden
Pensionskassen mit Schwankungen an den
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Finanzmärkten leben müssen. Hier sind
Pensionskassen im Vorteil, die langfristige
Anlagestrategien verfolgen können.
Die Sammelstiftung Vita der ZURICH hat
ein neues Vorsorgemodell entwickelt. Versicherte von Vita Classic partizipieren damit
noch stärker am Anlageerfolg. Abhängig
von der Höhe des Deckungsgrades erhalten die Versicherten neben der Basisverzinsung jährlich eine Zusatzverzinsung auf
ihrem Alterskapital.
Die Zusatzverzinsung beträgt für die nächsten 5 Jahre
0,9 Prozent. Die Gesamtverzinsung liegt damit deutlich
über dem vom Bundesrat
beschlossenen Mindestzinssatz von 1,75 Prozent. Mit
einer garantierten Verzinsung der Altersgut­
haben
2015 von 2,65 Prozent im
BVG-Obligatorium und 3,40
Prozent im Überobligatorium wird die Sammelstiftung
Vita ein Ausrufezeichen im Markt setzen.
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4
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 39
Gossau.
Veranstaltungen
Lottomatch. Morgen Samstag,
26. September, findet in der Mehrzweckhalle Bünt zum 33. Mal der
traditionelle Superlottomatch des
Feuerwehrvereins Waldkirch Bernhardzell statt. Es gibt zahlreiche
Preise zu gewinnen. Vor dem Lottomatch wird ein Nachtessen angeboten. Saal­öffnung ist ab 18.30 Uhr,
Beginn des Lottomatchs ist um 20
Uhr. Anmeldungen und Platzreservationen werden empfohlen und unter der Telefonnummer 071 433 23 61
oder auf www.feuerwehr-waldkirch.ch entgegengenommen.
Kürbis- und Bauernmarkt. Am
kommenden Samstag und Sonntag,
26. und 27. September, eröffnet die
grösste Kürbisausstellung der Ostschweiz. Auf dem Kürbishof Rohner
in Gossau werden rund 200 verschiedene Kürbisse gezeigt. Zusätzlich gibt es einen Bauernmarkt mit
vielfältigen Produkten vom Hof. Ein
Kinderspielplatz und eine Festwirtschaft laden zum verweilen ein. Geöffnet ist der Markt jeweils ab 10
Uhr. Weitere Informationen sowie
ein Anfahrtsplan finden sich auf
www.kuerbishofrohner.ch.
Stolze Vize-Weltmeister
Gossau. Ein halbes Jahr lang ha-
ben sich die Gossauer Landschaftsgärtner Benedikt Rüesch
und Isai Tschamun intensiv vorbereitet. Heute sind sie stolz auf
den Gewinn der Silbermedaille
an den Berufsweltmeisterschaften in São Paulo.
Benedikt Rüesch und Isai Tschamun hatten von Anfang an ein klares Ziel. Sie wollten an den Berufsweltmeisterschaften in São Paulo
möglichst weit vorne klassiert werden. Dass sie, bei 16 Staaten, hinter
Italien und zusammen mit England
Zweite wurden, ist für die beiden
ein Riesenerfolg. «Wir sind stolz,
dass wir es so weit nach vorne geschafft haben», sagt Benedikt
Rüesch. «Das Gefühl auf dem Podest war einmalig.» Sie gehören somit zu jenen Berufsleuten, die über
ein ausserordentliches Fachwissen
verfügen. Ebenso stolz ist Rüeschs
Gossauer Arbeitgeber, Hubert
Füllemann. «Die beiden Landschaftsgärtner haben trainiert wie
Spitzensportler», erklärt er. «Vom
Technik- über das Teambildungsbis hin zum Mental- und Medientraining haben sie an alle Bereiche
gedacht.»
Musik zum Monatsende. Am
Mittwoch, 30. September, findet die
Aufführung «Besinnliches und Heiteres in Musik und Wort» um 19
Uhr in der Kirche Haldenbüel statt.
Zu hören ist das Streicherensemble
Leopold Quartett sowie der Schauspieler Guido Rieger, der unterande- Beinahe Weltmeister
rem Gedichte von Rainer Maria Ril- Dabei wären die beiden sogar beike oder Hans Leifhelm zitiert.
nahe Weltmeister geworden. «Wie
wir das gewohnt sind in der
Bergwanderung. Am 4. Oktober Schweiz, arbeiteten wir sorgfältig
führen die Naturfreunde Gossau und genau», erzählt Benedikt
eine bergwanderung durch. Diese Rüesch. «Das hatte zur Folge, dass
führt um 6 Uhr ab Gossau ins wir am Abend des ersten Tages
Schanfigg bis auf Triemel, Der Weg leicht in Rückstand gerieten. Wir
führt nun oberhalb der Waldgrenze verloren damit jene Punkte, die den
auf den Berggrat des Hochwand. Unterschied zum Sieg ausmachten.»
Ueber die Igiser und Zizerser Alpen Trotzdem behielten sie ihr Ziel vor
geht es dann ins Prättigau hinab Augen. Sie gestalteten eine Quarzitnach Furna. Die Wanderung wird mauer und mauerten darin eine Menur bei trockenem Wetter durchge- tallrinne für einen Wasserfall ein,
führt und die Verpflegung erfolgt der später den Teich versorgte. Abaus dem Rucksack.
deckplatten waren zu setzen, Back-
BILD: MAB
Benedikt Rüesch ist stolz auf seine Silbermedaille
steine zu verbauen, eine Natursteinpflästerung anzubringen und
Pflanzen zu setzen. Ein Holzrost
und ein Teich entstanden unter anderem auch.
Positive Erlebnisse
Den Kontakt mit den anderen
Teams beurteilt Rüesch grundsätzlich positiv. «Wir waren eher Kollegen als Konkurrenten», sagt er.
Trotzdem wurde ihm bewusst, wie
wertvoll das duale Bildungssystem
der Schweiz ist. «Andere kamen oft
an ihre Grenzen, weil sie sich bei
kleinen, aber wichtigen Details
nicht auskannten.» So konnte
Rüesch zum Beispiel die Stückliste
für den Holzrost neu berechnen,
was anderen Nationen arge Probleme bereitete. Er stellte zudem fest,
dass vor allem asiatische Nationen
unglaublich viel trainieren, aber
kaum spontan reagieren können.
«Wir sind uns von den Baustellen an
herausfordernde Bedingungen gewohnt und kennen uns gleichzeitig
in der Theorie aus. Das ist von grossem Vorteil.» Klar ist, dass Benedikt Rüesch nun wieder normal der
Arbeit in seinem Traumberuf nachgeht. Ob er irgendwann von diesem
Erfolg auch in seiner Berufslaufbahn profitieren kann, lässt er auf
sich zukommen. MARTIN BRUNNER
Stadtapéro: Sportanlagen beschäftigten
Der Gossauer Stadtapéro war gut besucht. Zahlreiche Gäste fanden sich
vergangenen Samtagmorgen in der
Mensa des Friedberggymnasiums
ein, um sich mit der Stadtverwaltung
auszutauschen.
Stadtrat Stefan Lenherr und Ivan
Furlan, Leiter des Hochbauamtes
stellten den Masterplan für die Sportanlagen Buechenwald und Rosenau
vor. Sie erläuterten die Schritte und
Überlegungen die zum Plan führten.
Die anschliessende Fragerunde führte zu regen Diskussionen. So wurde
etwa die Frage nach einem Finanzplan gestellt und ob das Vorhaben
nicht zu grosse Schulden mit sich
bringen würde. Stefan Lenherr bestätigte, dass die Finanzierung der
Sportanlagen eine grosse Heruasforderung sei. Die vorberatende Kommission bearbeite zurzeit diese Fragen.
Andere wiederum beschäftigte die
Frage, ob beim Buechenwald überhaupt der richtige Standort für
Sportanlagen sei. Lenherr antwortete, Standortanalysen hätten gezeigt,
dass der Standort Beuchenwald geeignet sei, besonders wegen seiner
Nähe zu den Gossauer Schulen. Viele Gäste bekundeten aber auch ihr
Wohlwollen dem Projekt gegenüber.
«Wenn wir diese Sportanlagen realisieren, können wir sehr solz auf uns
sein», hiess es etwa aus dem Publi-
Was hat Sie an den Stadtapéro geführt?
«Der Stadtapéro ist ein interessanter Anlass. Man
hört Dinge, von denen
man sonst eher nicht erfahren würde. Die heute
diskutierten Themen haben uns beschäftigt und
interessiert».
Koni Eigenmann,
Elsbeth Eigenmann
BILD: PD
kum. Anschliessend an die Präsentation des Masterplans, erläuterte
Stadtpräsident Alex Brühwiler den
aktuellen Stand des Fusionsprojekt
von Gossau und Andwil und die Haltung des Stadtrates. «Wir empfehlen
ganz klar die Zustimmung», sagte er
hinsichtlich der Abstimmung 2016.
Er sei der Meinung, dass beide Gemeinden von einer Fusion in vielen
Bereichen profitieren würden.
In der anschliessenden Diskussion
kam die Frage auf, ob bei der Abstimmung im kommenden Jahr auch
über das Wappen abgestimmt werde.
Brühwiler verneinte. «Wenn uns das
Wappen aber wirklich nicht gefällt,
können wir es auch zu einem späteren Zeitpunkt nach der Fusion noch
änderen». Auf die Frage, ob der Gossauer Stadtrat die Andwiler, dessen
Gemeinerat der Fusion ablehnend gegenübersteht, vom Zusammenschluss
zu überzeugen gedenkt, antwortete
Brühwiler ebenfalls mit Nein. Er verwies auf den reibungslosen Ablauf
des Projektes. «Die Räte dürfen verschiedene Meinungen haben», sagte
er. Der anschliessende Apéro wurde
dann genutzt, um die ein oder andere
Fragen noch weiter zu vertiefen oder
weitere Anliegen zu klären. MAS
«Ich gehe meistens an den Stadtapéro. Es ist eine gute Gelegnheit
mit den Behörden zu sprechen.
Heute hat mich besonders die Bedeutung des öffentlichen Spielplatz
bei der Beuchenwaldhalle im Masterplan der Sportanlagen interessiert, da ich im Verein bin, der den
Spielplatz betreibt». Franz Fürer
«Ich habe den Veranstaltungshinweis für den Stadtapéro auf
einem Bildschirm im Bus gesehen. Ich wollte eigentlich schon
den Stadtapéro im Frühling besuchen, hatte es damals aber
nicht geschafft. Heute hat es geklappt. Ueli Töpfler
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 395
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 39
Gossau.
Bauvorhaben
«Dorfegg» abgelehnt
Waldkirch. Das Bauprojekt auf der
«Dorfegg» in Waldkirch ist gescheitert. Die Stimmbürger lehnten das
Vorhaben vergangenen Sonntag mit
287 Ja- zu 748 Nein-Stimmen ab.
Der Waldkircher Gemeinderat wollte die Baulandreserve «Dorfegg»
verkaufen und darauf drei Mehrfamilienhäuser mit 27 Eigentums- und
Mietwohnungen bauen. Gemeindepräsident Franz Müller zeigt sich im
St. Galler Tagblatt entäuscht über
das Abtimmungsresultat. «Mit einer
so deutlichen Absage habe ich nicht
gerechnet.» Renato Crescenti von
der Investorengruppe Real Friends
AG hingegen ist nicht sehr überrascht. «Nachdem die grossen Parteien ihre Nein-Parolen gefasst hatten, machte ich mir nicht mehr viele
Hoffnungen», sagte er gegenüber
dem Tagblatt. Der Waldkircher Gemeinderat will nun abwarten. Die
«Dorfegg» bleibe eine strategisch
wichtige Baulandreserve, der Ball
liege nun unter anderem aber beim
Gewerbe. Dieses solle nun zeigen,
wie leistungsfähig und investitionsPD
freudig es sei.
Musiklehrer
zeigten ihr Können
Gossau. Kürzlich lud die Musikschule Fürstenland zu einem besonderen Konzert. Auf der Bühne im
Schulhaus Andwil präsentierten die
Musiklehrer ein Programm in verschiedenen Formationen. Ein Bläsertrio mit dem selten gespielten Englischhorn spielte, Querflöte und
Harfe spielten eine musikalische Perle von Vinée, eine Violinsonate von
Beethoven erklang, und die Gitarre
wurde mit einem virtuosen Werk
präsentiert. Ebenso blies ein Blechbläsertrio ein Werk von Poulenc und
ein rassiger Klezmer für Klarinette,
Akkordeon und Klavier konnte begeistern. Zum krönenden Abschluss
wurde ein Klavierstück von zwei
Personen gleichzeitig, also mit vier
Händen, gespielt.
BILD: PD
Leserbrief
Aus den Augen, aus
dem Sinn
Als Heimweh-Gosserauerin habe ich
in der GoZ vom 4. September 2015
mit Interesse den Frontartikel über
die Spitex Gossau gelesen. In der Tat
ist, zu Hause wohnen zu können, das
grösste Geschenk. Die Pfl egefachfrauen der Spitex leisten dazu einen
grossartigen Einsatz. Eine Person,
welche die Krankenpfl ege in Gossau fast ein halbes Jahrhundert gepägt hat, wurde im Artikel mit keinem Wort erwähnt. Dies bedaure ich
sehr. Schwester Sigberta Riedi war
von 1967 bis März 2015 unermüdlich
für die Kranken und Betagten im Einsatz. Kompetent, fürsorglich und
liebevoll hat sie gepfl egt, betreut und
getröstet. Sie erhielt dafür 1987 den
ersten Gossauer Preis. Sie hätte es
verdient, im Artikel ebenfalls genannt
zu werden.
Helen Dietler-Thürlimann
8125 Zollikerberg
«Schwarze Null» für 2016
Gossau. Das Budget 2016 der
Stadt Gossau ist ausgeglichen
und rechnet bei einem Kernaufwand von knapp 73,0 Millionen
Franken mit einem kleinen
Ertragsüberschuss. Die
«schwarze Null» erklärt sich mit
einem gegenüber dem Budget
2015 nur leicht wachsenden
Verwaltungsaufwand und etwas
höher angesetzten Erträgen.
Der Stadtrat hat kürzlich das Budget für den Stadthaushalt 2016 abschliessend beraten und verabschiedet. Erstmals seit mehreren Jahren
rechnet der Stadtrat nicht mit einem
Aufwandüberschuss, sondern mit
einem kleinen Ertragsüberschuss
von 150 000 Franken. Dabei geht er
gemäss Stadtpräsident Alex Brühwiler davon aus, dass von Seiten des
Kantons «keine neuen Überraschungen kommen». Die «grossen
Unbekannten» sind gemäss Brühwiler die auf die Stadt zukommenQUELLE: STADT GOSSAU
den Kosten für die Pflegefi nanzierung sowie allenfalls steigende Laufende Rechnungen im Vergleich in Tausend Franken und vor Gewinnverbuchung.
Ausgaben für die Flüchtlingsbetreuung.
hung um 250 000 Franken ent- rund eine Million Franken wachsen, lagen, 1,5 Millionen Franken auf die
während mit bedeutend tieferen Sanierung von Schulbauten sowie
spricht.
Nachzahlungen (minus 3 Millionen eine Million Franken auf die ErneueKernaufwand praktisch
Franken) gerechnet wird, als 2014 rung der Informatik. Wie Stadtpräsiunverändert
Gesamtaufwand sinkt
Die Aufwendungen für das Erbrin- Mit knapp 1,5 Millionen Franken verzeichnet werden konnte. Der ge- dent Brühwiler betont, dürfe die «für
gen der städtischen Dienstleistun- sind die Kapitalzinsen um über samte Gemeindesteuerertrag ist mit einmal etwas tiefere Investitionsquote
gen bleiben gegenüber dem Budget 200 000 Franken tiefer budgetiert als 48,5 Millionen Franken budgetiert, nicht täuschen. Bereits für 2017 sind
2015 praktisch unverändert. Das im Vorjahr. Der Grund dafür liegt in 4,1 Prozent weniger, als 2014 ver- gegen 19 Millionen budgetiert, weil
Budget 2016 sieht für diesen Kern- einer bisher mit 4,5 Prozent verzins- bucht werden konnten.
dann unter anderem das Aktionärsaufwand Ausgaben von 72,966 ten Darlehensschuld über 5 Millio- Der im Budget 2016 enthaltene Kern- darlehen von 8,3 Mio Franken an die
Millionen Franken vor. Gegenüber nen Franken, die durch ein nur noch ertrag beläuft sich auf 80,2 Millionen Sana Fürstenland AG anstehen wird.»
der Rechnung 2014 ist das ein Plus mit 0,5 Prozent verzinstes Darlehen Franken. Nach Verbuchung der budgetierten internen Verrechnungen ver- Hoher Selbstfinanzierungsgrad
von lediglich 2,39 Prozent. Den abgelöst werden kann.
grössten Posten bildet darin mit Die geplanten Abschreibungen fallen bleibt ein Totalertrag von 91,1 Milli- Das Budget 2016 weist einen Cash32,3 Millionen Franken der Perso- mit 5,5 Millionen Franken um über onen Franken und damit ein flow von 7,3 Millionen Franken aus.
nalaufwand. Das sind 350 000 40 Prozent tiefer aus als im Vorjah- Ertragsüberschuss von 150 000 Fran- Wegen des vorübergehend tiefen InFranken oder 1,1 Prozent mehr als resbudget. Und auch die internen ken.
vestitionsvolumens steigt der Selbstim Budget 2015.
Verrechnungen sind mit 10,4 Milliofinanzierungsgrad auf seit mehreren
Beim Sachaufwand rechnet der nen um über 20 Prozent tiefer budge- Unterdurchschnittliche
Jahren nicht mehr erreichte rund
Stadtrat mit Ausgaben von 11,6 tiert. Das führt für die laufende Investitionen
90 Prozent. Das bedeutet, dass auch
Millionen Franken oder gegenüber Rechnung zu einem um über 7 Pro- Der mittelfristige Investitionsplan die Aufnahme neuer Fremdmittel mit
dem Budget 2015 mit einem Plus zent reduzierten Gesamtaufwand (2016 bis 2020) der Stadt Gossau knapp einer Million vergleichsweise
rechnet unverändert mit durch- tief ist.
von 415 000 Franken. Davon entfal- von 90,9 Millionen Franken.
schnittlichen jährlichen Investitionen Das Budget 2016 der Stadt Gossau
len 210 000 Franken auf das Vereivon 10 Millionen Franken. Im Budget geht demnächst an die Mitglieder der
nigungsprojekt Andwil-Gossau. Weniger Nachzahlungen
2016 sind aber lediglich Investitionen Geschäftsprüfungskommission und
Grösster Sachaufwandposten ist erwartet
der bauliche Unterhalt mit fast Auf der Ertragsseite rechnet das im Gesamtbetrag von 8,1 Millionen des Stadtparlaments. Die parlamenta2,9 Millionen Franken, davon Budget 2016 mit einer nur leichten Franken enthalten. Davon entfallen rische Beratung des Budgets ist für
773 000 Franken für Schulhäuser, Zunahme. Dabei sollen die Steuer- als «Hauptbrocken» 910 000 Fran- Dienstag, 1. Dezember, geplant.
was gegenüber 2015 einer Erhö- erträge von natürlichen Personen um ken auf die Sanierung der SchiessanHERBERT BOSSHART
Zirkus ins Morgenland
Gossau. Den Zauber von Tausendundeiner Nacht konnte erleben, wer am vergangenen Wochenende an die diesjährige Show der Zirkusschule Ouppsalla
gekommen war. 36 Artisten im Alter von
vier bis 16 Jahren zeigten in originellen
Nummern, was sie im vergangenen Jahr
gelernt hatten. Die Fabrikhalle in der
Mooswiesenstrasse hatte sich dafür in
eine Oase voller Palmen und Seidentücher verwandelt. Das vielfältige Pro-
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 39
gramm beinhaltete unter anderem ein
Schlangenmädchen, aus deren Korb sich
nach einer Stoffschlange auch ein Schlangenmädchen entfaltete, oder ein Fakir,
der sich nicht nur auf sein Nagelbrett
legte, sondern ebenfalls Feuer schluckte.
Im Ring und in der Bodenakrobatik trat
Gross und Klein zusammen auf. Die jungen Artisten wurden dabei von langjährigen Zirkusschülern angeleitet, die mittlerweile selbst als Lehrer agieren.
PD
Turner unterwegs
BILD: PD
Gossau. Vergangenes Wochenende
reisten 15 Turnerinnen und Turner des
TV Gossau Sport Fit Mixed mit dem Zug
nach Kesswil. Dort besuchten sie die
Baumschule Roth Pflanzen AG, wo sie
viel Wissenswertes erfahren konnten.
Nach einem Picknick am See gab es die
nächste Besichtigung bei der Firma Peter
Knut AG, einer der grössten Kernobstproduzenten der Schweiz. Hier bot sich
den Teilnehmern die Möglichkeit, verschiedene Beeren gleich ab Strauch zu
BILD: PD
kosten. Anschliessend wanderte die
Truppe nach Güttingen zur Unterkunft,
bevor es dann mit dem Zug nach Konstanz zu einem reichhaltigen Abendessen und anschliessendem Oktoberfest ging. Am Sonntagmorgen folgte
schliesslich eine Wanderung von Amriswil übers Hudelmoos nach Bischofszell.
Ein Restaurantbesuch rundete die Reise
ab, bevor die Turnerinnen und Turner
mit dem Zug nach Gossau die Heimreise
antraten.
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FC Gossau –
5
FC Locarno
Ein nächster starker Tessiner Gegner für den FC Gossau:
Morgen Samstag zu Hause gegen den FC Locarno
Zwei Wochen nach dem Gast­
spiel des FC Mendrisio in Goss­
au empfängt das Team von
Trainer Giuseppe Gambino mor­
gen Samstag um 17 Uhr auf der
Sportanlage Buechenwald den
nächsten Gegner aus der Son­
nenstube der Schweiz. Der FC
Locarno, letztmals Gegner der
Fürstenländer in den ChallengeLeague-Zeiten zwischen 2007
und 2010, macht im Fürstenland
seine Aufwartung. Die Tessiner,
die letzte Saison relativ unglück­
lich aus der Promotion League
abgestiegen sind, peilen mit
ihrer starken Mannschaft den
sofortigen Wiederaufstieg an
und sind ein weiterer harter Prüf­
stein für den FC Gossau, der
in dieser Saison bisher alle Ge­
fühle von Siegen, Unentschieden
und Niederlagen durchlebte. Mit
einem Vollerfolg könnte die
Gambino-Truppe punktemässig
zu den derzeit auf dem 2. Rang
liegenden Tessinern aufschlie­
ssen.
noch keine ganz klaren Konturen.
Gossau liegt auf dem 7. Rang,
hat jedoch nur drei Punkte Rück­
stand auf die davor klassierten
Teams. Zu diesen Spitzenverei­
nen zählen erwartungsgemäss
die beiden Tessiner Vereine
Locarno und Mendrisio, Baden
und – als Neuling, aber nicht
von der Qualität der Spieler her
überraschend – United Zürich,
die beiden Reserveteams vom
Grasshopper-Club und vom FC
Winterthur sowie der FC Goss­
au. Diese sieben Teams haben
sich punktemässig leicht von der
Konkurrenz abgesetzt, die vier
und mehr Punkte Rückstand auf
die sieben Spitzenteams haben.
In der zweiten Tabellenhälfte
klassiert sind ganz überraschend
der letztjährige Gruppensieger
Wettswil-Bonstetten sowie die
beiden Liechtensteiner Teams
Balzers und Eschen-Mauren,
die aber aufgrund der Qualitä­
ten der Spieler kaum zu den Ab­
steigern zählen werden. Insge­
samt scheint die Erstligagruppe 3
Jedes Spiel wichtig
sehr ausgeglichen: Wer hätte
Die Tabelle der 1. Liga hat nach etwa erwartet, dass der Aufsteiger
einem Viertel der Meisterschaft Kosova, der schwer einzuschätzen
ist, bei den Zürcher Grasshoppers
einen Punkt holen würde? So ist
denn auch für den FC Gossau
jedes Spiel von grösster Wichtig­
keit: Zwei Siege in Folge, und man
ist ganz vorne dabei, zwei Nieder­
lagen in Serie und man gehört zu
den Schwanzclubs der Liga.
Viele Routiniers
Der FC Locarno stellt, wie auch
der FC Gossau, eine aus vielen
Routiniers bestehende Mann­
schaft. Verschiedene Spieler,
etwa Matteus Senkal (einst
Winterthur), Captain Michele
Maggetti (einst Vaduz) oder der
wieselflinke Cristian Lamanna
(Ex-Taverne und Biasca) spielten
schon mit anderen Teams ge­
gen den FC Gossau. Im Angriff
scheint der Mazedonier David
Stojanov der gefährlichste Mann
zu sein: Er hat sieben Treffer und
damit die Hälfte aller Tore für sei­
ne Mannschaft erzielt. Die Resul­
tate der Locarnesi waren zuletzt
nicht überragend. In Thalwil hol­
te man – angesichts der Ambitio­
nen der Tessiner muss man sagen
– «nur» ein Unentschieden, und
auch zuletzt im Heimspiel gegen
Baden gab es nur ein 2:2-Remis,
obwohl Locarno 86 Minuten lang
mit einem Spieler mehr agieren
konnte, da der Torwart des FC
Baden nach 4 Minuten wegen
eines Notbremsefouls vom Platz
flog.
Sieg ist möglich
Für den FC Gossau scheint es so
doch möglich, den angestrebten
Sieg zu landen, den man gegen
Mendrisio und in Eschen jeweils
knapp verpasste. Aber dazu muss
sich die Mannschaft aus der Fürs­
tenländer Metropole weiter stei­
gern. Aus personeller Hinsicht
lässt sich sagen, dass Trainer
Gambino wieder mit dem zuletzt
gesperrten Daniel Bruggmann
rechnen kann. Auch Silvan Egg­
mann, der zuletzt in Eschen auf
der Bank Platz nahm (er war in
den Tagen zuvor krank gewesen)
und erst nach Thomas Knöpfels
Verletzung für 20 Minuten ins
Spiel kam, sollte wieder gesund
sein. Hingegen dürfte die Zeit für
Thomas Knöpfel mit seiner Ober­
schenkelzerrung und für Enzo
Todisco mit seiner Schulterverlet­
zung zu knapp werden. Für beide
sollte es aber fürs Comeback spä­
testens beim übernächsten Heim­
spiel gegen das Reserve­team des
Grasshopper-Clubs Mitte Okto­
DO
ber reichen. Rangliste per
22. September 2015
1. Liga, Gruppe 3 (Classic)
Spiele gew. remis verl. Tore Pkte.
1. Grasshopper Club Zürich II6 4 2 0 14:6 14
2. FC Locarno
7 4 2 1 14:8 14
3. FC Winterthur II
6 4 1 1 11:3 13
4. FC United Zürich
7 4 1 2 14:11 13
5. FC Mendrisio
5 3
2 0 12: 3 11
6. FC Baden
6
3
2 1 17 :12 11
7. FC Gossau
7
3
2 2 12 :13 11
8.
FC Dietikon
62137
:
147
9. USV Eschen/Mauren
7
2
1 4 13 :16
10. FC Balzers
6
2
0
4 10 : 12
6
11. FC Seuzach
7
1
2 4 10 :15
5
12. FC Kosova
7
1
2 4 12 :20
5
13.
FC Thalwil
71245
:
135
14.FC Wettswil-Bonstetten 6 0 2 4 8:13 2
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GOSSAU
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www
ww.bbcgossau.ch
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Fortitudo Gossau –
Lakers Stäfa
EIN TEAM AUF AUGENHÖHE
Der TSV Fortitudo Gossau empfängt
morgen Samstag, 26. September (17.30
Uhr, Buechenwald), in der fünften
Runde der Swiss Handball League die
Lakers aus Stäfa. Die Zürcher konnten
sich bislang noch keine Punkte sichern
und streben den ersten Saisonsieg an.
Die Gelb-Schwarzen müssen in der angelaufenen Saison bisher hartes Brot essen
und können noch kein Erfolgserlebnis vorweisen. Zum Start gab es eine hohe 21:47Niederlage bei Schweizer Meister Kadetten
Schaffhausen. Im ersten Heimspiel folgte
eine knappe Niederlage (23:27) gegen den
BSV Bern Muri. Auch gegen den Aufsteiger
RTV Basel musste sich die Predrag-MilicicTruppe mit 28:34 beugen. Zuletzt gab es
am vergangenen Samstag eine deutliche
21:35-Heimschlappe gegen Vizemeister
St. Otmar St. Gallen.
Beide Teams müssen gewinnen
Neben dem überraschenden Derby-Sieg
musste auch TSV Fortitudo Gossau jeweils
die Segel streichen und in den anderen Partien als Verlierer vom Platz. «In Thun war
die erste Halbzeit schlecht, die zweite dann
etwas besser. Aber für einen Sieg gegen
ein Team wie Thun braucht es allerdings
zwei überdurchschnittliche Halbzeiten»,
sagt Sportchef Jan Keller. Nun treffen die
Gossauer gegen Stäfa zum ersten Mal in
dieser Saison auf ein Team auf Augenhöhe.
Es wird spannend zu sehen sein, wie beide
Mannschaften mit diesen veränderten Vor-
zeichen umgehen werden, denn beide müssen diese Begegnung gewinnen.
Nicht nur sportliche Ähnlichkeiten
Die Lakers sind nicht nur sportlich mit den
Fürstenländern auf einer Länge; auch was
die Finanzen angeht, liegt man fast gleichauf. Die Truppe vom oberen rechten Zürichseeufer operiert mit einem etwas höheren
Budget, hat jedoch einen etwas anderen
Weg als Forti eingeschlagen. Man setzt auf
einige ausländische Akteure, so verstärkte
Stäfa ihr Kader für diese Saison beispielsweise mit Philipp Jaeger, der vom deutschen Bundesligisten VfL Gummersbach
gekommen ist. Dagegen versuchte die RolfErdin-Equipe, junge Schweizer Talente zu
verpflichten.
PD
Rangliste per 21. September 2015
NLA Männer
Team
Spiele gew. remis verl. T+
T- TD(+/-) Pkte.
1 Kadetten Schaffhausen 4 4 0
0 147
96 51
8
2 HC Kriens-Luzern
4 2 1
1 124 111 13
5
3 Wacker Thun
4 2 1
1 113 100 13
5
4 Pfadi Winterthur
4 2 1
1 98
6
5
5 RTV 1879 Basel
4 2 1
1 105 113 -8
5
6 TSV St. Otmar St. Gallen 4 1 2
1 106 94 12
4
7 GC Amicitia Zürich
4 2 0
2 114 116 -2
4
8 BSV Bern Muri
4 1 0
3 100 106 -6
2
9 TSV Fortitudo Gossau 4 1 0
3
87
116 -29
2
10 Lakers Stäfa
4
93
143 -50
0
4 0 0
92
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Region/Sport.
Pensenänderung des
Stadtrats
Gossau. Wie die Stadtkanzlei mitteilt, ist Schulpräsident Urs Blaser
per 1. Juli 2015 für den Rest der
Amtsdauer 2012–2016 in den Erziehungsrat gewählt worden. Nach
­A ngaben des Erziehungsrats beansprucht das Mandat zwischen 10
und 15 Stellenprozente. Neben der
eigentlichen Ratstätigkeit sind von
den Mitgliedern weitere Aufgaben
zu übernehmen, wie unter anderem
die Leitung oder Teilnahme in Kommissionen, ständige Delegationen
oder operative Arbeitsgruppen. Der
Stadtrat hat beschlossen, folgende
zwei Zuständigkeiten für die Verweildauer von Urs Blaser im Erziehungsrat neu an Stadtrat Bruno Damann – Departementsvorsteher «Jugend Alter Soziales» – zu übertragen:
Zum einen die Funktion als Einbürgerungsrat mit einem durchschnitt­
lichen Aufwand von 45 Stunden pro
Jahr. Zum anderen die Aufgaben der
Fachstelle Sport mit einem Aufwand
von durchschnittlich 100 Stunden
pro Jahr. Mit dieser Übertragung per
1. September 2015 haben sich die
Pensen und damit die Entschädigungen der Mitglieder im Stadtrat wie
folgt verändert: Schulpräsident Urs
Blaser reduziert sein Pensum von bisher 100 auf neu 90 Prozent. Stadtrat
Bruno Damann erhöht sein Pensum
von 50 auf neu 60 Prozent. Die
Grundbesoldung von total 360 Prozent für alle Ratsmitglieder werde
mit dieser Regelung eingehalten, sagt
PD
die Stadtkanzlei.
Für ein
sauberes Gossau
Gossau. Die Arbeitsgruppe Littering für aufgeräumte Strassen und
Plätze in Gossau und Arnegg lanciert zurzeit eine Plakataktion, um
die Bevölkerung auf humorvolle
Weise fürs Aufräumen und weniger
Littering zu sensibilisieren. Auf den
Plakaten der Aufräumaktion sind
verschiedene Beteiligte aus der Bevölkerung – Firmen, Privatpersonen,
Fachgeschäfte oder Sportverbände –
abgebildet. Seit neuem konnte die
Gossauer Spitzensportlerin Giulia
Steingruber ebenfalls als Imageträgerin für die Kampagne «Gossau –
ein aufgeräumter Platz» gewonnen
werden. Auf sympathische Art
möchte Giulia die Einwohnerinnen
und Einwohner von Gossau darauf
aufmerksam machen, dass sie es ihr
gleichtun sollen, sagen die Organisatoren der Arbeitsgruppe. Die Bevölkerung soll zum Aufräumen und
Sammeln unter dem Motto «Giulia
räumt ab – Gossau räumt auf» animiert werden. Während Giulia möglichst viele Medaillen an EM, WM
und Olympischen Spielen sammle,
sollen Gossauerinnen und Gossauer
zum Sammeln von Abfall und Wertstoffen bewogen werden, damit diese wieder verwertet werden können
statt herumliegen. Der Stadtrat und
die Arbeitsgruppe seien über die
spontane Mitarbeit von Giulia erfreut und auf die Wirkung der neuen
Kampagne gespannt.
PD
BILD: ARBEITSGRUPPE LITTERING
«Den Kreis schliessen»
Waldkirch. Am vergangenen
Dienstag wurde beim Gasthaus
Kreuz in Waldkirch eine elektrische Ladestation in Betrieb genommen. Damit soll das Aufladen von Elektroautos auch für
die Bewohner und Bewohnerinnen von Waldkrich und den anliegenden Ortschaften ermöglicht werden.
Man sieht Paul Scheiwiller die Begeisterung für die neu installierte Ladestation an. Seit einem früheren
Bauvorhaben interessiert sich der
Grundeigentümer der Liegenschaft
Kreuz für erneuerbare Energien.
«Um die Energiewende zu vollenden,
muss man aktiv etwas dafür tun, anstatt nur davon zu reden», sagt
Scheiwiller. Ihm sei es ausserdem ein
Anliegen gewesen, das Auftanken
von Elektroautos auch auf dem Land
hier in Waldkirch zu ermöglichen.
Doch nicht nur Autos können hier
aufgeladen werden, auch E-Bikes
lassen sich anschliessen.
Win-win-Situation
Der Strom, der aus der Ladestation
gezapft werden kann, stammt indirekt von einer Solaranlage, die Paul
Scheiwiller betreibt. Der von der Solaranlage erzeugte Strom wird in das
allgemeine Stromnetz eingespeist
und kann an der Ladestation in
Waldkirch wieder bezogen werden.
«Somit schliesst sich der Kreis»,
sagt Scheiwiller. Der gelernte Landwirt verspricht sich ausserdem einen
gewünschten Nebeneffekt der Anlage
und meint: «Ich erhoffe mir eine
Win-win-Situation.» Wer an der
Säule sein Elektroauto auftankt, hat
gleichzeitig die Möglichkeit, für einen Kaffee oder für ein Essen ins
Gasthaus Kreuz einzukehren. Somit
BILD: CHS
Freude an der neuen Ladestation (von links Alfred Lehmann, Pietro Rauseo und Paul Scheiwiller)
profitiere der Gast und ebenso das Alfred Lehmann. Das Geschäft mit
Restaurant von der Zapfsäule.
Elektroautos sei ein wachsender
Markt. So geht er davon aus, dass bis
Vielversprechende Zukunft
ins Jahr 2030 ca. 30 Prozent der inDie Installation der Anlage kostete dividuellen Mobilität elektrisch belaut dem Betreiber, Alfred Lehmann, trieben würden. Die Verbreitung von
zwischen 10 000 und 15 000 Fran- elektrischen Ladestationen verlaufe
ken. Dennoch ist das Aufladen für somit parallel zur Verbreitung von
noch unbestimmte Zeit gratis. Ob elektrischen Autos. Mit seiner Firin Waldkirch auch eine Nachfrage ma, der Elektro Lehmann AG, Goss­
nach einer Ladestation besteht, kön- au, möchte der gelernte Elektroingene momentan noch nicht gesagt wer- nieur in den nächsten drei Jahren
den. Doch die Prognose für die Zu- schweizweit 200 bis 300 Ladestatiokunft sehe vielversprechend aus. In nen installieren, um ein möglichst
dem von ihm betriebenen Netz habe flächendeckendes Netz anbieten zu
die Anzahl Ladungen in den letzten können. Ein weiteres Plus für den
Monaten stark zugenommen, sagt Kunden sei auch die Tatsache, dass
man heute keinen Vertrag mehr
brauche, um sein Auto aufzuladen.
Eine Einmal-Ladung per Kreditkarte ist neu auch möglich.
Solarstrom macht Sinn
Um das Aufladen an der neuen Anlage zu demonstrieren, ist Alfred Lehmann mit einem Elektroauto der
Marke Tesla vorgefahren. «Ich besitze nur ein E-Bike. Ein Tesla bleibt
bisher noch ein Traum», bemerkte
Paul Scheiwiller. Als er nach einer
kurzen Probefahrt aus dem Wagen
steigt, zeigt er sich begeistert. «So
macht es doch wirklich Sinn, Solarstrom zu produzieren.»
CHS
Erfolgreicher Auftakt
Unihockey. Vergangenen Sonntag bezwangen die Damen des UHC Waldkirch-St. Gallen beim Saisonauftakt in
der Demuthalle NLA-Absteiger Dürnten-Bubikon mit 3:2. Im ersten Spielabschnitt spielte Dürnten sehr defensiv
und liess die St. Gallerinnen beim
Spielaufbau gewähren. So besass das
Heimteam mehr Ballbesitz und fand gut
ins Spiel. In der 23. Minute legte Lara
Eschbach mit dem Führungstreffer den
Grundstein für den Sieg. Zwar musste
WaSa gut zwei Minuten später etwas
unglücklich den Ausgleich hinnehmen,
aber davon liess sich das Team von Lukas Studer und Nivin Anthony nicht beirren. Lara Eschbach, diesmal auf Pass
von Livia Resegatti, erzielte in der
33. Minute den erneuten Führungstreffer für das Heimteam. Kurz vor der Pause erhöhte Isabelle Ackermann auf Pass
von Natalie Brägger zum 3:1. Im letzten
Spielabschnitt erhöhte Dürnten den
Druck und konnte vier Minuten vor
Spielende auf 3:2 verkürzen. In der Folge spielten die Zürcherinnen mit Vehemenz auf einen Ausgleich, agierten dabei jedoch etwas überhastet und WaSa
konnte viele Schüsse abblocken. Bis zur
letzten Sekunde konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer ein umkämpftes
Spiel miterleben, das schliesslich zu
Gunsten der stärkeren Mannschaft zu
Ende ging.
PD
BILD: PD
Missglücktes Spiel
BILD: PD
Unihockey. Einen missglückten Saisonauftakt mussten die Männer des
UHC Waldkirch-St. Gallen vergangenen
Samstag in der Sporthalle Tal der
Demut hinnehmen. In der ErstrundenPartie verlor die Mannschaft gegen den
Meisterkandidaten Floorball Köniz
deutlich mit 2 zu 8. Beide Teams starteten zurückhaltend in die Partie. Trotz
Chancen auf beiden Seiten erzielte der
Könizer Manuel Maurer in der 11. Minute den Führungstreffer. Einen Atemzug später erwischte jedoch Silas Lienert
den Berner Torhüter Thut in der weiten
Ecke und glich somit zum 1 zu 1 aus.
Drei unkonzentrierte Minuten seitens
des UHC Wasa reichten den äusserst
effizienten Könizern aber aus, um gleich
vier Tore in Folge zu erzielen. Mit einem
Spielstand von 5 zu 1 für die Berner
wurden die Mannschaften in die Pause
entlassen. Die Spieler von WaldkirchSt. Gallen liessen sich von diesem Zwischenstand nicht entmutigen und
erhöhten ihre Bemühungen, was in
der 35. Minute schliesslich belohnt
wurde, als Jeanot Eschbach mit einem
Treffer den Rückstand auf 2 zu 5 verkleinerte. Kurz vor dem zweiten Pausenpfiff erzielte Köniz jedoch erneut ein
Tor, was den Enthusiasmus der Ostschweizer erheblich dämpfte. Der Rückstand von vier Toren war eine zu grosse
Hypothek, und so gelang WaSa im letzten Drittel trotz sichtlicher Bemühungen
die Aufholjagd nicht mehr. Die Berner
dominierten das Spiel mit Effizienz und
Geradlinigkeit in den Angriffen. Bis zum
Ende der Partie konnte Köniz zwei weitere Treffer verbuchen und gewann somit verdient über die weniger effizienten Ostschweizer.
PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 3911
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Sprünge, Slides
und Skatespass
«Wir wollen»
Die ablehnende Empfehlung des
Andwiler Gemeinderates sorgt
bei den Befürwortern des Zusammenschlusses der beiden Nachbargemeinden für ein mulmiges
Gefühl. Wird die Andwiler Bevölkerung dem Willen der Mehrheit
ihres Gemeinderates folgen und
gegen die Vereinigung votieren
oder wählt eine Mehrheit den gemeinsamen Weg in die Zukunft?
Hört man sich in Andwil um, sind
beide
Abstimmungsausgänge
möglich. Eine erste Info-Veranstaltung des Gewerbevereins AndwilArnegg hat jedenfalls noch keine
Klarheit gebracht. Die Meinungsführer halten sich bedeckt und die
Parteien haben noch keine Parolen gefasst.Der Gossauer Stadtrat
seinerseits hat begonnen, die Vorteile einer Vereinigung ins positive
Licht zu setzen.
So nutzte Stadtpräsident Alex
Brühwiler den Stadt­
apéro vom
letzten Samstag zu einer Werbeveranstaltung für ein «Ja zur Vereinigung von And­wil und Gossau».
Natürlich hatte er dabei nur «seine Gossauerinnen und Gossauer» im Visier. Denn die politische
Fairness verbietet es dem Gossauer Stadtrat, sich in die inneren
Angelegenheiten der Gemeinde Andwil einzumischen. So war
denn die Aufzählung der zahlreichen «Vorteile einer Vereinigung»
nur für die Ohren der Gossauer
Bevölkerung gedacht. Es stellt sich
allerdings die Frage, ob in diesem
Fall die vornehme Zurückhaltung
angebracht ist.
Schliesslich lässt es sich der verliebte Mann auch nicht nehmen,
bei den Eltern seiner Angebeteten vorstellig zu werden und die
Brauteltern um ihre Hand anzuhalten. Weshalb also sendet die
Stadt Gossau nicht ein eindeutiges Signal nach Norden und bekennt den Andwilerinnen und
And­
wilern ihre selbstlose Liebe
mit einem lauten «Wir wollen»?
Gossau. Waghalsig stürzen sie sich
die Rampe hinunter, springen auf
die Eisenschiene (Rail genannt)
rutschen auf ihr entlang (Slide genannt), fallen hin, stehen wieder
auf und probieren es nochmals.
Diesmal klappt es. Vergangenen
Samstag nahmen zahlreiche Skateboarder, Scooterfahrer und Biker
den Skatepark bei der Buechenwaldhalle in Beschlag. Das Jugendsekretariat Gossau veranstaltete
zusammen mit Jugendlichen die
Kubus Skate Games. Neben dem
freien Fahren und Trainieren fand
ein Contest statt, bei dem sich die
jungen Sportler mit spektakulären
Tricks zu übertrumpfen versuchten. In Anbetracht der unzähligen
Skater, Biker und Scooterfahrer
und der guten Stimmung, die auf
dem Skatepark herrschte, darf der
Anlass durchaus ein voller Erfolg
genannt werden. Einzig das Wetter
wollte nicht immer mitspielen. Wegen eines Regenschauers mussten
die Wettbewerbe kurzzeitig unterMAS
brochen werden.
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
BILDER: MAS
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 25. September 2015 · Nr. 39