„Dementia Care Mapping“ (kurz DCM) Im Juni 2015 startete das Projekt das Wohlbefinden der Bewohner und Bewohner und Bewohnerinnen durch „Dementia Care Mapping“ (kurz DCM) zu erheben. Durch objektive und nicht beeinflussende Beobachtung wird die Perspektive der Person mit Demenz eingenommen und festgehalten. Bei DCM beobachtet die Anwenderin bis zu 6 Stunden unterteilt in 30 Minuten-Einheiten incl. Dokumentation nach einem europaweiten Verhaltensinstrument Personen mit schwindenden mentalen Kräften ohne bedrängende Befragung oder zusätzlicher Verwirrung. Es wird die Demenzlandschaft, die Lebensqualität darin, Wohlbefinden und Abwechslung erhoben. Man konzentriert sich darauf Indikatoren für Wohlbefinden und Auslöser für Unwohlsein zu erkennen und notiert diese in einem Schema. Langeweile als Zeichen für Unwohlsein ist nicht gleich „beobachten“ oder „nichts tun“. Beobachten kann positives Wahrnehmen der Umgebung sein! Einen Abschlussbericht der Umfeldanalyse erhält zumindest die Stationsleitung. Das Pflegeteam kann bei Interesse mit diesem Abschlussbericht das Leben der Bewohner und Bewohnerinnen im Haus besser beleuchten. Ziel ist es, ein sorgloses Zusammenleben zwischen Menschen mit Demenz und Menschen ohne kognitive Einschränkungen zu schaffen, Verhaltensänderungen standzuhalten und die Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen zu steigern. Die 5 wichtigen psychischen Bedürfnisse (Identität, Einbeziehung, Bindung, Betätigung und Geborgenheit) werden detailliert analysiert. Wie DCM verwendet wird DCM lässt sich auf unterschiedliche Weise verwenden, beispielsweise für 1 Assessments 2 die Entwicklung der Pflege, durch Einsatz wiederholter Beobachtungszyklen 3 die Identifizierung von Schulungsbedürfnissen und Bedürfnissen in Bezug auf die Mitarbeiterentwicklung 4 die Qualitätssicherung 5 Forschungszwecke DCM wird in immer mehr Ländern eingesetzt. Inzwischen ist das Instrument in einer ganzen Reihe von Ländern fest etabliert. Der DCM-Prozess DCM ist ein Beobachtungsinstrument, das nur in „öffentlichen“ (d.h. allgemein zugänglichen) Bereichen in Pflegeumgebungen eingesetzt wird. Eine DCM-Beobachtung sieht in der Regel so aus, dass ein bis zwei eigens hierfür geschulte Beobachter irgendwo in den generell zugänglichen Räumlichkeiten eines Pflegebereichs sitzen (zum Beispiel im Aufenthaltsraum oder im Essbereich) und beobachten, was dort mit Menschen mit Demenz im Lauf eines gewöhnlichen Tages geschieht. Am Ende einer Beobachtungsphase werden die Ergebnisse analysiert und an das Mitarbeiterteam zurückgemeldet, damit die Pflege weiterentwickelt werden kann.
© Copyright 2025 ExpyDoc