Medizinische und pflegerische Versorgung im ländlichen

Ministerium für Arbeit,
Soziales, Gesundheit,
Frauen und Familie
Medizinische und pflegerische Versorgung im
ländlichen Raum – Gemeinsam für
Lebensqualität
Andreas Böhm
Referat 41: Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik, Gesundheitsziele, Gesundheitsberichterstattung, Psychiatrie
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF)
Brandenburg, Potsdam
BAGSO Jahrestagung 2015
Inhalt
• Einleitung
• Medizinische und pflegerische Versorgung
– Medizin und Gesundheit
– Pflege und Lebensqualität
• Beispiele Brandenburg
– Altern und Pflege im Quartier
– Bewegt und mobil älter werden - Bündnis Gesund Älter
werden
• Fazit
MASGF
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• Einleitung
• Medizinische und pflegerische Versorgung
– Medizin und Gesundheit
– Pflege und Lebensqualität
• Beispiele Brandenburg
– Fachstellen: Altern und Pflege im Quartier
– Bewegt und mobil älter werden - Bündnis Gesund Älter
werden
• Fazit
MASGF
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Medizinische Versorgung
Ambulante Versorgung
• Sicherstellungsauftrag
liegt bei den
Kassenärztlichen
Vereinigungen (KV)
• Aufstellung des
Bedarfsplanes durch KV
der Länder
-im Einvernehmen mit
Krankenkassen
-im Benehmen mit den
Gesundheitsministerien
der Länder
Stationäre Versorgung
• Sicherstellungsauftrag liegt
bei den (Bundes-)Ländern
• Aufstellung des
Bedarfsplanes (= Krankenhausplanes) durch die
Gesundheitsministerien der
Länder
-
im Benehmen mit den
Selbstverwaltungspartnern und
anderen Akteuren (z.B.
Kommunale Spitzenverbände)
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Ärzte in der ambulanten Versorgung
- Land Brandenburg
Bundesarztregister,
Kassenärztliche
Bundesvereinigung
gbe-bund.de (24.11.2015)
2000
2005
2014
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Aus:
www.kvbb.de
25.11.2015
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Aus:
www.kvbb.de
25.11.2015
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Ermittlung des Versorgungsbedarfs – Alternativen zur
Fortschreibung
1. Von der Krankheitslast ausgehen – Daten des MorbiRSA regional auswerten
2. Vorzeitige Sterblichkeit – Tod unter 65 Jahren
Quelle: GBE Brandenburg
Daten von 2007 – 2011
http://www.gesundheitsplattform.brandenburg.de
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Strategien zur Sicherung der Versorgung
• Fachkräfte gewinnen und halten
•
•
•
Ärztinnen und Ärzte
Arztentlastende Fachkräfte
Pflege
• Attraktive Aus- und Weiterbildung
• Mobilität in der Versorgung sichern
•
•
Arzt -> Patient
Patient -> Arzt
• Telemedizin
• Bedarfsplanung kleinräumig
• Attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen
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Medizinische Versorgung
Krankenhäuser in Brandenburg
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Pflegerische Versorgung im Land Brandenburg
Anzahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg:
• 2011: 105.000 => 2030: ca. 162.000
• Steigerung von 2011 bis 2030 um ca. 70 %
Charakteristisch:
• Große regionalen Unterschiede – Norden vs.
Süden
• Ein hoher Anteil ambulanter Pflege: 77 %
• Eine hohe Pflegequote: 4,2 %
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Strukturpolitik Pflege
§ 9 SGB XI:
• „Die Länder sind verantwortlich für die Vorhaltung einer
leistungsfähigen, zahlenmäßig ausreichenden und
wirtschaftlichen pflegerischen Versorgungsstruktur“
Aber:
• Hierfür kein rechtliches Steuerungsinstrument im SGB XI,
vielmehr Marktprinzip:
• Bei Erfüllung von formalen Anforderungen besteht
Rechtsanspruch auf Zulassung zur Versorgung.
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Themen der Pflegepolitik im Flächenland
• Bessere Einbindung der Kommunen in die Strukturen der
Pflege
• Sicherstellung der pflegerischen Versorgung in
strukturschwachen Regionen
• Barrierefreie Gestaltung des Wohnumfelds
• Förderung des Ehrenamts und der Selbsthilfe.
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• Einleitung
• Medizinische und pflegerische Versorgung
– Medizin und Gesundheit
– Pflege und Lebensqualität
• Beispiele Brandenburg
– Fachstellen: Altern und Pflege im Quartier
– Bewegt und mobil älter werden - Bündnis Gesund Älter
werden
• Fazit
MASGF
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Fachstellen Altern und Pflege im Quartier:
Hintergrund 1
• Pflegebedürftigkeit wird durch Einsamkeit sowie
körperliche und geistige Inaktivität forciert.
• Verhütung von Pflegebedürftigkeit wird durch Förderung
der Selbständigkeit und Teilhabe am sozialen Leben im
Gemeinwesen geleistet.
• Sozial eingebundene und aktive Menschen können
frühzeitig ihren Unterstützungsbedarf erkennen und sich
Hilfe organisieren.
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Fachstellen Altern und Pflege im Quartier:
Hintergrund 2
Ältere und pflegebedürftige Menschen brauchen eine
alternsgerechten Infrastruktur, dort, wo sie wohnen,
– alternsgerechter Wohnraum
– alternsgerecht gestaltetes Wohnumfeld
– Angeboten der Gesundheitsversorgung, Pflege, Mobilität
und Kultur
– Möglichkeiten für Kontakte, Begegnungen
– niedrigschwellig verfügbare Beratung, Alltagshilfen und
Unterstützung im Haushalt.
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Themen der Fachstellen
Altern und Pflege im Quartier
1. Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote
gemäß § 45b SGB XI (Ehrenamt für demente Pflegebedürftige)
2. Altern und Pflege im Quartier (alternsgerechte Quartiersentwicklung)
3. Wohnen und Technik im Alter
4. Neue Wohnformen für Ältere und Pflegebedürftige
5. Unterstützung der Landkreise bei Planung und Gestaltung
lokaler Pflegestrukturen
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Projekt Fachstellen
Altern und Pflege im Quartier
Die Projektpartner:
• Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg (AHG)
• Institut für gerontologische Forschung (IGF)
• Gesundheit Berlin-Brandenburg (GBB) – Antragsteller
Das Vorhaben:
2016 werden 4 regionale Fachstellen aufgebaut
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• Einleitung
• Medizinische und pflegerische Versorgung
– Medizin und Gesundheit
– Pflege und Lebensqualität
• Beispiele Brandenburg
– Altern und Pflege im Quartier
– Bewegt und mobil älter werden - Bündnis Gesund Älter
werden
• Fazit
MASGF
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Bewegt und mobil älter werden: Hintergrund
• Gesundheitszieleprozess „Bündnis Gesund Älter werden“
• Seit 2013
• Arbeitsgruppen:
–
–
–
–
Bewegung
Mundgesundheit
Impfschutz
Gute Beispiele
• Erster Schwerpunkt: „Bewegt und mobil älter werden“
• Mit Partner: Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
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Bündnis Gesund Älter werden
„Bewegt und
mobil älter
werden“
Sammlung
Gute Praxis
Bürgerausstellung
TransferTage
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Bewegt und mobil älter werden: Sammlung
• Landesweite Sammlung Guter Praxis 2013
• Versprochen: Preisgelder und öffentliche Würdigung
• Beurteilt: nach „Kriterien Guter Praxis in der
Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ BZgA
(2011)
• Öffentliche Veranstaltung
mit feierlicher Auszeichnung
• 12 Brandenburger Initiativen
ausgezeichnet
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Bewegt und mobil älter werden:
Bürgerausstellung
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Tranfertage: „Praxis berichtet für Praxis“
• Ziel: Transfer von Modellen guter Praxis
• Der Transfertag ist ein:
• Moderierter Erfahrungsaustausch mit lokaler Akteurinnen
und Akteuren zum Thema Bewegungsförderung und
Mobilität bei älteren Menschen.
„Bewegt
und mobil
älter
werden“
Sammlung
Gute
Praxis
Bürgerausstellung
TransferTage
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Tranfertage: „Praxis berichtet für Praxis“
• Zielgruppe:
Teilnehmer/innen der Sammlung guter Praxis 2013,
regionale Multiplikator/innen aus den Bereichen:
Sport/Bewegung, Gesundheit, Soziales, Senior/innen,
Wohlfahrt, Pflege, Kommune etc.
• Leitfrage: wie gelingt gute Praxis?
„Bewegt
und mobil
älter
werden“
Sammlung
Gute
Praxis
Bürgerausstellung
TransferTage
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• Einleitung
• Medizinische und pflegerische Versorgung
– Medizin und Gesundheit
– Pflege und Lebensqualität
• Beispiele Brandenburg
– Altern und Pflege im Quartier
– Bewegt und mobil älter werden - Bündnis Gesund Älter
werden
• Fazit
MASGF
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Erhalt und Weiterentwicklung der medizinischen und
pflegerischen Versorgung im ländlichen Raum
•
Nutzung und Anpassung der Möglichkeiten in der
Selbstverwaltung in Gesundheit und Pflege
•
Weiterentwicklung kommunaler Aktivitäten und
Verantwortung
•
Für gesundheitliche Versorgung
•
Für pflegerische Versorgung
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Dr. Andreas Böhm
Referat 41 Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik, Gesundheitsziele,
Gesundheitsberichterstattung, Psychiatrie
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) - Abteilung
Gesundheit –
Henning-von-Tresckow-Str. 2-13, Haus S, R 2.129,
14467 Potsdam
0331 / 866 5411
[email protected]
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